8. 400 ig. 00 Agthe 1 1069 5 10 lh nen der oſück er tagen. 1057 — leſenz an Halten Veit 5 u machen. r Gemeinde t dem An⸗ chlich An⸗ 1059 cppenbeim. geſuuche in keranlaßt, nerung zu lul⸗ und icsgeſctes hen ron ſhließung 1897 zu Uheim nit die folgt: velche auf auge luft unmitte⸗ t werden, iter Ein⸗ ihne von gung von 7 Lage 14 Tage ſen, wenn es Kteis⸗ n geg nit den geit der⸗ frurztes, werdel, Ir Gelihr t wicd, mungen en bol⸗ Oktober 1070 1 — 1 be deſes Piernheiner g Erſcheint zweimal wöchentlich Mittwoch s und Samstags (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt). Bezugspreis: 30 Pfg. monatlich einſchl. Trägerlohn. Durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. ————— —— Amtsblatt der Großh. Vürgermeiſterei Viernheim. Wirkſamſtes Inſertions-Organ. Anzeigenpreis: 12 Pfg. die 6geſpaltene Petit⸗Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Ar. 77. Samstag, den 28. September 1901. — M e e England und Trans vaal. London, 26. Sept. Reuter meldet aus Matjes fontain vom 23.: Es vereinigten ſich viele Farmer in dem Diſtrikte von Southerland mit dem Kommando unter Moritz Louw und Schmith's. Es mehren ſich die Zeichen dafür täglich, daß die Kapkolonie der Schauplatz der letzten Ereigniſſe des Krieges wird. Malan rückt nach Southerland vor, nachdem er im Oranjefreiſtaat mit Dewet Rückſprache genommen. Major Zaggner griff Theron an, welcher am 22. die Eiſen⸗ bahn ſüdlich vom Trouws fluß mit etwa 100 Mann über⸗ ſchritten hat. Der Erfolg des Gefechtes iſt nicht entſchieden. Schee pers brach nach Nordweſten über Mairingsfort durch. Es wurde ein Farmer hierhergebracht, der beſchuldigt iſt, den Engländern falſche Informationen gegeben zu haben, die es ermöglichten, daß Theron die Bahnlinie überſchritt. Kapſtadt, 26. Sept. Wie verbürgt verlautet, beab⸗ ſichtigen die Buren nach erneuter Invaſion eine offizielle An. nektirung der Kapkolonie und Natals zwecks Durchführung eines bevorſtehenden und forgfältig vorbereiteten allgemeinen Holländeraufſtandes; Krutzinger, De Wet und Botha führen gleichzeitig einen Vormarſch nach Natal und der Kapkolonie aus. Krutzingers Kommando, das wieder in die Kapkolonie eindrang, erſtürmte nahe bei der Stadt Herſchel das engliſche Lager. Die britiſchen Verluſte ſind, wie ſchon angekündigt, ſchwer: Brigadegeneral Murray, 4 Offiziere und 39 Mann ſind todt, über 150 Mann ſind gefangen.— General De⸗ Wet mit über 2000 Mann leitet den Einfall in Natal. Bermuda, 26. Sept. Drei Buren, darunter ein Neffe Jouberts, ſind in der Nacht vom 20. September aus dem hieſigen Gefangenenlager entflohen. Sie gelangten nach einem unwegſamen dicht bewaldeten Gebiet. Dieſelben ſind noch nicht ergriffen. Ladyſmith(Natal), 26. Sept. Die Bahnlinie iſt am Paardekop von den Buren zerflört. 10 Wagen ſind entgleiſt, 6 Mann und 30 Pferde umgekommen. N London, 26. Sept. Die amtliche Verluſtliſte beziffert die Vezluſte der Kolonne Gough in dem Gefecht mit Botha am 17. d. M. an Vermißten auf 230 Mann. London, 26. Sept. Aus Bloemfontein wird gemeldet: Die Werbe⸗Bureaus zur Anwerbung von PNeomanrys, welche auf Veranlaſſung der engliſchen Regierung an verſchiedenen Orten errichtet worden find, haben ſehr dürftige Reſultate gezeitigt. Die Zahl der erforderlichen Erſatzmannſchaften konnte auf dieſe Weiſe nicht erzielt werden. Deutſchland. Berlin, 26. Sept. Die Ausſperrunge⸗Maßregeln in der Romintener Haide anläßlich der Anweſenheit des Kaiſers ſind diesmal ſehr ſtreng. In Jozlandſſen und Spittkehmen liegt je eine Compagnie der Infanterie Regimenter Nr. 33 und 59. Paſſogierſcheine nach Rominten werden nur für ſolche Perſonen ausgeſtellt, die in eigener Angelegenheit zu thun haben. In einem Dörfſchen an der ruſſiſchen Grenze wurden dem„Lokal⸗Anzeiger“ zufolge zwei verdächtige Perſonen verhaftet. Bei Durchſuchung ihrer Wohnungen fand man eine große Anzahl Schriften in ruſſiſcher Sprache. Auch vier Einwohner des betreffenden Ortes wurden inhaftirt, weil ſi⸗ die beiden Fremden beherbergt und mit ihnen Umgang ge⸗ pflogen haben. Dieſelben werden auch beſchuldigt, Briefe und Geldſendungen, die aus der Schweiz kamen, unter ihrer Adreſſe den Beiden übermittelt zu haben. Goldap, 26. Sept. Die vier verhafteten Einwohner von der ruſſiſchen Grenze wurden einſtweilen freigelaſſen, weil ſie anſäſſige Leute ſind. Die beiden verhafteten Ruſſen, die in Stallupönen ſitzen, ſollen wegen Einſchmuggelns ver⸗ botener Schriften der ruſſiſchen Regierung überwieſen werden. Ausland. Maſtricht, 26. Sept. Ueber ein ſchweres Unglück bei einer Automobilfahrt, welches ſich geſtern Abend bei Be⸗ endigung der holländiſchen Manöver ereignete, wird gemeldet: Der deutſche Oberſt von Ziegler vom 15. Huſaren⸗Regiment, der zu den holländiſchen Manövern kommandirt war, ferner der ruſſiſche und ſchwediſche Militär⸗Attache ſowie der holländiſche Baron van Alsbeck, der den fremden Offizieren als Begleiter zugetheilt war, wurden bei der Einfahrt in das Dorf Fouquemont durch Umſchlagen des Automobils gegen eine Mauer geſchleudert. Die beiden Militär⸗Attaches erlitten innere Verletzungen, Oberſt von Ziegler und Baron van Alsbeck wurden ſchwer verletzt. Der Zuſtand des letzteren iſt hoffnungslos. Oberſt von Ziegler wurde in das hieſige Krankenhaus gebracht. Buffalo, 26. Sept. Prozeß Ezolgozs. Der Ver⸗ theidiger ſtellt durch die Ausſagen von Dr. Mann feſt, daß der Befund von Autopſie ein außergewöhnlicher geweſen ſei. Das trug zweifellos dazu bei, die Sache zu dem bekannten Erfolge zu führen. Aerztliche Kunſt hätte den Präſidenten ſonſt retten können. Andere Zeugen wiederholten bereits be⸗ kannte Thatſachen. Der Gerichtshof erkannte nach halbſtündiger Berathung dahin, daß Ezolgozs des Mordes im erſten Grade ſchuldig ſei und verurthellte ihn zum Tode. New⸗Pork, 26. Sept. Die Anarchiſtin Emma Gold⸗ mann, die jetzt als ruſſiſche Spionin ausgegeben wird, wurde aus der Haft entlaſſen, weil die Behörden keine Beweiſe für das Vorhandenſein eines Komplotts erbringen konnten. London, 26. Sept. Die„Times“ melden aus Shang⸗ hai vom 23. September: Die aus dem Hangtſee⸗Gebiet ein⸗ laufenden Nachrichten über das durch die jüngſten Ueber⸗ ſchwemmungen entſtandene Elend lauten ſchrecklich. Das Waſſer iſt noch nicht zurückgetreten. Es heißt, daß 10 Millionen Menſchen obdachlos ſind. 5 Die chineſiſchen Behörden ſind im Begriff, Hilfsactionen einzuleiten. Shanghai brachte durch Zeichnung große Summen auf. Man iſt beſorgt, daß das Elend im Winter ſehr groß werde und befürchtet, daß es infolgedeſſen zu Unruhen kommen wird. Nah und Fern. % Viernheim, 26. Sept. Das ver floſſenen Sonntag Abend im„Deutſchen Kaiſer“ von dem hieſigen Zitherklub veranſtaltete Concert war ſehr gut beſucht. Die aufgeführten Concertſtücke wurden ſehr exact ausgeführt, ebenſo die eingelegten gemiſchten Chorlieder. Es giebt Zeug⸗ nis, doß ſich der Dirigent des Vereins, Herr Anton Winkenbach, keine Mühe verdrießen läßt, etwas ordentliches zu leiſten, ebenſo fehlt auch bei den Mitwirkenden der gute Wille nicht. Sämmtlichen Anweſenden wird der ſchöne Ahend im Gedächt niſſe bleiben und wurde nur der Wunſch laut, öfters ſolche Concerte zu geben. * Viernheim, 27. Sept. Tabakbau und Takak⸗ ernte. Das 3. Vierteljahrsheft zur Statiſtik des Deutſchen Reichs bringt einen Nachweis über den Tabakbau und die Tabakernte des deutſchen Zollgebiets im Jahre 1900, wonach 114654 Pflanzer eine Geſammtfläche von 14 779 Hektar mit Tabak bepflanzt(1899: 116 319 Pflanzer 14615 Hektar) und 34820 Tonnen Tabak in dachreifem, trockenem Zuſtande, alſo durchſchnittlich 2356 Kilogr. auf 1 Hektar geerntet haben(1899: 30 075 Tonnen, 2058 Kilogr. auf 1 Hektar). Als Durchſchnittspreis für ein Doppelztr. dieſer Ernte wurde ermittelt 89,11 Mk.(1899: 81,80 Mk., ſo daß der Ge⸗ ſammtwerth der Tabakernte ſich auf 31. Mill. Mk.(1899: 24,6 Mill. Mk.) berechnet. Mannheim, 25. Sept. Ein Liebesdrama mit tödtlichem Ausgang ſplelte ſich geſtern auf dem Viehhofe ab. Der„Gen.⸗Anz.“ berichtet daruber: Der dort wohnhafte Thierarzt Dr. Glaßner unterhielt mit der Inhaberin der Ecke Wallſtadtſtraße und Augartenſtraße 59 befindlichen Wirthſchaft„Zur Germania“, Fel. Helene Ullrich, ein Liebes⸗ verhältniß. Heute Vormittag gegen 10 Uhr hörte man nun plötzlich aus der Wohnung des Glaßner einen Schuß. Die in die Wohnung eindringenden Perſonen fanden Glaßner todt auf dem Bette liegen; er hatte ſich erſchoſſen. Neben ihm lag die Helene Ullrich. Die Unterſuchung ergab, daß das Mädchen Sublimatpaſtillen genommen hatte, um ſich zu vergiften, jedoch war ihr Zuſtand noch nicht bedenklich. Die Ullrich wurde auf Anordnung des herbeigerufenen Arztes ſofort in das Allg. Keankenhaus verbracht, wo man ihr den Magen auspumpt. Nach mehrſtündigem Aufenthalte im Krankenhaus konnte die Ullrich wieder in ihre Wohnung verbracht werden. Die Leiche des Glaßner wurde nach der Leichenhalle auf dem Frledhofe überführt. Glaßner ſtammt aus Karlsruhe. Er iſt der Sohn eines dortigen angeſehenen Metzgermeiſters. Die Ullrich leinte er in Karlsruhe kennen, wo dieſe bis vor Kurzem in der Wirthſchaft der Moninger⸗ ſchen Brauerei Buffetdame war. Auf Veranlaſſung des Glaßner ſiedelte die Ullrich kürzlich nach Mannheim über, um die neu errichtete Wirthſchaft„Zur Germania“ zu über⸗ nehmen. Wie wir weiter hören, waren die Eltern des Glaßner entſchieden gegen das Verhältniß ihres Sohnes und widerſetzten ſich energiſch der beabſichtigten Heirath. Dieſe Hinterniſſe, welche ſich der ehelichen Verbindung des jungen Paares in den Weg ſtellten, ſcheinen dieſes in den Tod getrieben zu haben. Wahrſcheinlich trug ſich das Paar ſchon ſeit einigen Tagen mit der Abſicht, gemeinſchaftlich ihrem Leben ein Ende zu machen. Heute Früh kam nun die Ullrich zu dem Glaßner in deſſen Wohnung, wo das Vorhaben ausgeführt wurde. Die Ullrich fürchtete ſich jedoch vor dem Erſchießen und zog die Vergiftung vor. Glaßner machte, nachdem ſeine Geliebte das Glft zu ſich genommen, ſeinem Leben durch einen Schuß in die Bruſt ein Ende. Glaßner iſt 32 Jahre alt, während die Ullrich im 28. Lebens jahre ſteht und aus Siedolsheim ſtammt.— Eine große Meſſerſtecherei mit tödtlichem Ausgang ſpielte ſich vergangene Nacht auf dem Jungbuſch ab. Der Polizei⸗ Dämonen des Haſſes. Eine Geſchichte von der hannov.⸗holländiſchen Grenze. Von Th. Schmidt. Nachdruck verboten. 13. Fortſetzung. „Sſt!— Was iſt das? Hörten Sie eben nichts?“ unter⸗ brach Günther leiſe den Collegen. Beide Beamten horchten. Vom Kirchthurm in Heede tönten zwei dumpfe Schläge herüber— es war bereits zwei Uhr— weiter war nichts zu vernehmen. „Sollte ich mich geirrt haben, ich glaube eben das bekannte Girren der Holztaube gehört zu haben, das einer der Kerle ſo geſchickt nachahmen kann.“ Burghard antwortete nicht. Er ſpähte und lauſchte eifrig in den Wald hinein. Plötzlich richtete ſich Günther, der noch immer an den Baum gelehnt ſtand, mit einem Ruck auf, ſtieß ſeinem Collegen leicht in die Seite und zeigte nach dem Schafſtalle, an dem ſeit⸗ wärts in der Ferne ein dunkler Gegenſtand ſich langſam demſelben auf einem Feldwege näherte. Es war ein Geſpann, deutlich hörte man das jetzt an dem Geräuſch. Die Beamten verharrten ruhig auf ihrem Platze, der Wagen kam inzwiſchen immer näher und näher und der Führer lenkte denſelben zuletzt auf diejenige Seite des Schafſtallts, die im Schatten den Mondlichtes lag. Nach einer kurzen Pauſe ſaß man den Führer des Wagens an der Seite des Stalles wieder erſcheinen, die dem Walde zu⸗ gekehrt war; gleichzeitig ertönte von dorther ein kurzer aber durchdringender Pfiff, dem ein gleicher aus dem Walde in einiger Entfernung von dem Stande der beiden Beamten antwortete. a Günther drückte mit angehaltenem Athem den Arm ſeines egleiters. 35„Iſt das nicht Schmedes Geſpann, Herr College, raunte er, merklich in großer Aufregung, Burghard zu. „Nein, beſtimmt nicht, ich kenne Schmedes Geſpann zu genau; ſeine vier Pferde ſind ſämmtlich faſt gleichmäßig gezeichnet Apfelſchimmel— hannoverſche Race. Dieſes ſind ein paar alte Klepper.“ .„Ich danke Ihnen! Ja, ja Sie haben recht, das iſt kein Geſpann des Schmedes; jetzt erkenne ich auch, daß es ein fremdes Fuhrwerk ſt.“ Burghard lächelte pfiffig in ſich hinein.„Immer noch der alte Adam,“ dachte er,„immer noch nicht von der Brapheit und Ehrlichkeit des Schmedes überzeugt! Na warte, Du ſollſt bald vollſtändige Gewißheit darüber erlangen, wer hinter dieſem Geſpann und der Waare dort in dem Schafſtalle tickt.“ Leiſe ſagte er: „Bitte, jetzt kein Wort weiter. Den Pfiff kenne ich; er bedeutet:„Alles in Ordnung!“ Mit dem Kerl dort am Schaf⸗ ſtall können wir nicht viel anfangen, warten wir ruhig bis die Schmuggler aus dem Walde treten.“ „Und wenn die Kerle nun nicht den Weg durch den Wald, ſondern die näher liegende Chauſſee benutzen?“ fragte Günther. „Seien Sie ohne Sorge, die werden ſich hüten, dort würden ſie den beiden Gendarmen, die ich heute Abend darauf auſmerkſam gemacht habe, daß die Schmuggler wahrſcheinlich einen großen Transport von drüben herüber planten, in die Hände laufen. Wer zuerſt auf die Schmuggler ſtößt, ſoll einen Schuß abfeuern, ſo habe ich mit dem Wachtmeiſter Grimme verabredet.“ Es mochten etwa 10 Minuten verſtrichen ſein, da hör⸗ ten die beiden Beamten in einiger Entfernung im Walde einen Hund kurz anſchlagen und gleich darauf zwei kurze ſchrille Pfiffe. Sehen Sie, die Bande kommt durch den Wald, der Köter, den die Kerle mit ſich führen, wittert die Nähe von Menſchen,“ flüſterte Burghard dem Collegen ins Ohr.„Die Pfiffe bedeuten: „Vorſicht, nicht weiter!“— Scheußlich! jetzt iſt es zweifelhoft, oh die Kerle aus dem Walde herauskommen werden. Der Mosje am Stalle dort ſcheint das Signal nicht zu kennen, ſonſt hätte er ſich ſchon längſt mit ſeinem Geſpann aus dem Staube gemacht. Hören Sie, da pfeift der Eſel wieder, daß alles in Ordnung ſet. Na warte, Deine Dummheit ſoll Dir und den andern theuer zu ſtehen lommen. Es iſt möglich, daß die Schmuggler noch im Unklaren darüber ſind, auf weſſen Nähe ſie der Hund aufmerkſam machte; ſte können auch glauben, er habe den Dummkopf dort am Stalle gewittert. Kommen ſie gegen, wenn ſie den Schafſtall nahezu erreicht haben. Ih brenne . „Sſt!— Sehen Sie da!“ unterbrach Günther den leiſe flüſternden Collegen und zeigte nach rechts. Jamos! Die Kerle wähnen ſich hler doch recht ſicher. Das find aber erſt zwei, die andere Geſellſchaft ſteckt noch im Walde. Auch gut, ſaſſen wir dieſe zunächſt ab. Haben Sie auch auf alle Fälle Ihre Büchſe in Ordnung?“ „Ja, ſie iſt geladen!“ Mittlerweile waren die beiden Schmuggler, von denen jeder einen ſchweren Pack trug, bis in die Mitte des freien Raums zwiſchen dem Stall und Wald gelangt und man hörte deutlich, wie der eine dem fortgeſetzt knurrenden und unruhig hin und herlaufenden Hund Ruhe gebot. Jetzt ſchlichen die beiden Beamten geräuſchlos am Wald⸗ rand entlang, ſo daß ſie den Schmugglern ohngefähr in den Rücken kamen. „Vorwärts!“ ſagte Burghard, den Wald verlaſſend und ins Freie tretend. Da plötzlich ſchlug der Hund vor ihnen laut an und eilte den Grenzbeamten eine kurze Strecke entgegen, — in geräuſchloſer Eile hinter den beiden Schmugglern ger⸗ chritten. Die beiden Männer ſtutzten einen Moment; als ſie jedo h, ſich haſtig umdrehend, erkannten, daß es nicht ihre Komplizen, ſondern Grenzbeamte waren, die da etwas links ſeitwärts aus dem Walde vordrangen, machten ſie ſchnell eine Wendung nach rechts und ſuchten den Wald wieder zu erreichen. Vor ihnen her lief der Hund, der gleich darauf im Walde verſchwand. „Halt!— Grenzaufſeher!“ tönte ihnen jetzt gebteteriſtz Burghards Ruf entgegen, aber vergebens, die Schmuggler ſtrengten ſich nur noch mehr an, ſchleunigſt den Wald wieder zu erreichen, in deſſen ſchützendem dichten Unterholz es ihnen ein Leichtes war, den Beamten zu entwiſchen. „Holt! Oder ich ſchieße!“ rief Burghard zum zweiten Male. Allein die Schmuggler achteten nicht auf den Zuruf. „Schießen Ste nicht, Burghard. Wartet! Euch Kerle werde ich faſſen,“ rief Günther, der bereits Burghard vorauf⸗ geeilt war. In langen Sätzen ſprang er den Davoneilenden nach, und noch ehe die Schmuggler, die mit ihrer ſchweren Bürde nicht ſo ſchnell vorwärts kommen konnten, als der Beamte, den Wald erreicht hatten, ſahen ſie ſich von Günther abgeſchnitten. Letzterer heraus aus dem Walde, dann treten wir ihnen erſt dann ent⸗ ſtreckte ihnen ſeine Büchſe entgegen. 25 Pfg. die 3geſpaltene Zeile. FTT n 8 r 4 n . 22 — 7 2 2 7 0 berich! meldet hierüber Folgendes: Geſtern Nacht 11 Uhr entſtand aus geringfügigem Anlaß auf der Kreuzung der Dalbergſtraße und Neckarvorlandſtraße unter mehreren Arbeitern ein Schlägerei, wobei der Schreiner Karl Schäfer von Großrinderfeld und der Schloſſer Wilhelm Morath hier mittelſt Meſſers lebensgefährlich verletzt wurden. Die beiden Verletzten wurden nach Anlegung von Nothverbänden in das Allg. Krankenhaus hier überführt. Schäfer ſtarb daſelbſt heute früh 4 Uhr. Mannheim, 26. Sept. Zu der Meſeſerſtecherei die einen ſo blutigen Ausgang nahm, wird noch mitgetheilt, daß der Erſtochene Schäfer den ganzen Streit provozirt hatte, dem er dann ſelbſt zum Opfer fiel. — Derdoppelte Raubmörder Herberger wurde von Karlsruhe hierhergebracht, da der Fall vom Neckarauer Walde vom hieſigen Unterſuchungsrichter be⸗ arbeitet wird. Geſtern Vormittag wurde der Verbrecher an den Thatort geführt und ein Augenſcheins⸗Protokoll aufge⸗ nommen. Herberger iſt von außergewöhnlich kräftiger Statur, die Geſichtsfarbe iſt blühend, er trägt einen wohlgepflegten blonden Schnurrbart. Ueber beide Mordthaten wird das Schwurgericht Karlsruhe verhandeln. Herberger iſt ſich be⸗ wußt, daß er den Kopf verlieren wird. Er hat nur den einen Wunſch, daß man die Sache möglichſt beſchleunigen ſolle. — Der Wirth und Weinhändler Förderer aus Mannheim hatte vorgeſtern Mittag das Unglück, auf der Mußbacher Landſtraße ein Schulmädchen aus Muß⸗ bach mit dem Automobil zu Überfahren, ſo daß das Kind Verletzungen ſehr gefährlicher Art davontrug. Rhein au(A. Schwetzingen), 24. Sept. In einem Hauſe in der Nähe der Ziegelei Sporwörth Stengelhof fand am Sonntag Nacht eine Meſſerſtecherei ſtatt, in welcher die betheiligten Adam Appler, Adolf und Robert Kempf erhebliche Verletzungen davontrugen. Die Thäter wurden noch in der Nacht verhaftet. Weinheim, 26. Sept. Heute Nacht gegen 1 Uhr gelang es unſerer rührigen Polizei bei der„Stadt Hamburg“ dahier einen Einbrecher zu verhaften, welcher eine große Partie Silberzeug(Beſteck), 1 goldene Uhrkette, Pfandſcheine, 1 Kilometerheft, 1 großen Bund Schlüſſel u. ſ. w. bei ſich führte. Heppenheim a. d. B., 26. Sept. Die Grund⸗ ſtelnlegung zu dem Neubau einer katholiſchen Kirche fand am Sonntag dahier in feierlicher Weiſe ſtatt. Um 2 Uhr wurde in der Nothkirche eine kurze Andacht abgehalten, wo⸗ rauf man in Prozeſſion nach dem Neubau zog. Herr Dom⸗ kapitular Dr. Engelhard aus Mainz, der als Pfarrer dahier den Neubau begonnen hat, ſprach in beredten Worten über den bibliſchen Text:„Berge bringet dem Volke Frieden, und Hügel die Gerechtigkeit“, ausführend, daß in dem Neubau immerdar Glaube, Gottesfurcht und chriſtliche Liebe erblühen möge. Hierauf wurde die ſehr umfangreiche Urkunde ver⸗ leſen, worauf alsdann unter den vorgeſchriebenen Ceremonien die Einfügung des Grundſteines, das Hineinlegen der Urkunde etc. und Verſiegelung erfolgte. Die Geſchäftsleute, welche bei der Prozeſſion den Grundſtein auf einer Bahre von der Nothkirche in den Neubau verbracht hatten, nahmen alsdann die vollſtändige Vermauerung vor, nachdem die üblichen Hammerſchläge vorgenommen waren. Die hieſigen Geſang⸗ vereine verherrlichten die Feier durch ein gemeinſam mit großer Präziſion vorgetragenes Lied. Zur Feier hatten ſich viele Geiſtliche und eine zahlloſe Menſchenmenge aus Nah und Fern eingefunden. Worms, 26. Sept. Vorige Woche ſtürzte ein fertiger dreiſtöckiger Neubau auf Spekulation von Maurer⸗ meiſter P. Hartenbach in der Trommelgaſſe ein. Zwei Arbeiter waren ſofort todt, während ein in's Spital ver⸗ brachter heute ſtarb. Der Unternehmer und Baumeiſter Hartenbach wurde verhaftet. Leicht verletzt iſt der 56 Jahre alte verheirathete Friedr. Setzer, der 16 Jahre alte Carl Junkert erlitt einen Bruch von 4 Rippen und Rückgrat⸗ verletzung, Sch. Hartenbach, Bruder des Unternehmers, leichte Verletzung, Wilh. Hartenbach doppelten linken Arm⸗ bruch. Geſtorben ſind die verheiratheten 48 Jahre alten Thomas Biondino und der 46 Jahre alte Carl Jung. Urſache des Unfalles ſoll Verwendung ſchlechten Materials geweſen ſein. Eine große Menſchenmaſſe umlagerte die durch die Polizei abgeſperrte Unglücksſtelle. Erbach i. O., 26. Sept. Von einem überaus traurigen Geſchick wurde ein junger Erbacher, der 28jährige Sohn des Herrn Maurermeiſters Flächſenhaar von hier, er⸗ eilt. Der junge Mann hatte in Lindau in Bayern ſeiner Militärpflicht Genüge geleiſtet, war in den letzten Tagen zur Reſerve entlaſſen worden und wurde von ſeinen Ange⸗ hörigen hier erwartet. Geſtern kam nun die betrübende Nachricht, daß F. bei einer am Samstag mit mehreren Kameraden unternommenen Kahnfahrt auf dem Bodenſee er⸗ trunken ſei. Die Thellnahme für die ſchwer geprüften Eltern und Geſchwiſter iſt eine allgemeine, umſomehr als der Verlebte ein braver, überall beliebter junger Mann war, welcher als Bautechniker zu großen Hoffnungen berechtigte. Siedelsbrunn b. Ober⸗Abtſteinach, 26. Sept. Hier wurde ein Mädchen zur Anzeige gebracht, das vor fünf Jahren ein neugeborenes Kind unter einem Baume begraben haben ſoll. Unterſuchung iſt eingeleitet. Butzbach, 26. Sept. Die Rentabilität eines Nuß⸗ baumes weiſt ein Butzbacher Bauer, welcher ſeit 25 Jahren den Jahresertrag eines ſeiner Nußbäume buchte, nach. In dieſen 25 Jahren erntete der Mann nur ſechsmal von dem Baume garnichts; zehnmal nahm er nur 50 Mark ein; im Ganzen aber vereinnahmte er rund 1260 Mark oder durchnittlich 50 Mark pro Jahr. Der Baum repräſentirt ſomit einen Werth von 1000 Mark. Das kann kühn von jedem geſunden und ertragsfähigen Nußbaum mittlerer Größe behauptet werden. Heidelberg, 26. Sept. Einen Selbſtmordverſuch machte der ledige Taglöhner Oskar Weber hier, indem er von der weſtlichen Seite der neuen Brücke herabſprang. Anſtatt aber in das Waſſer zu fallen, ſchlug er auf das Vorland auf und zog ſich ſehr ſchwere Verletzungen zu. Weber litt an Epilepſie.— Ein frecher Straßenraub wurde in der Nacht auf Sonntag von dem Taglöhner Heinrich Ender von hier auf der Straße zwiſchen Heidelberg und Wieblingen verübt. Bei der Abfuhranſtalt überfiel er einen anderen Taglöhner Namens Rücker, warf ihn mit den Worten:„Geld! oder——, zu Boden und kniete ihm auf den Hals. Nachdem der Gauner ſich den Geldbeutel des Rücker angeeignet hatte, der 10 Mark enthielt, machte er ſich auf und davon. Nun ſitzt er der„H. Z.“ zufolge in Nummer Sicher und wird wohl für längere Zeit kalt⸗ geſtellt werden.— Die Firma J. J. Lindau in Heidelberg hat ihren Gläubigern 28 Proz. geboten, die Gläubiger ſind aber nicht darauf eingegangen. Die Firma beſteht ſeit 27 Jahren und treibt Engros-Handel in Garn und Kurzwaaren. Pforzheim, 26. Sept. Wie der„Pf. Anz“ mit⸗ theilen kann, iſt geſtern Vormittag das Uebereinkommen mit dem Bankhauſe Schmitt u. Conp. zu Gunſten der in Zahlungs⸗ ſtockung gerathenen Bankfirma Robert Bloch perfekt geworden. Dieſe Firma bleibt erhalten, dem hieſigen Platze wird eine ſchwere Kriſis erſpart und ſelbſt für Stuttgart iſt das Ab⸗ kommen von Werth. Die dortige Bankfirma Joh. Schweitzer, die mit Bloch hier verbunden iſt, hat geſtern, wie bereits gemeldet, ihre Zahlungen eingeſtellt, es iſt aber nach der Ordnung der Pforzheimer Verhältniſſe zu erwarten, daß nun auch Schweitzer gehalten wird und ſeine Liquidation nicht eintritt, die auch über die Stuttgarter Banken eine Kriſis hätte heraufbeſchwören können. Neuſtadt, 26. Sept. Ein intereſſanter Rechtsſtreit wurde vor hieſigem Amtsgericht zum Austrage gebracht. Der Rentner Kirchner hatte ſeinen Stammtiſchkollegen 300 Mk. ſchriftlich geſtiftet, welche Summe dieſelben nach ſeinem Tode, an ſeinem 70. Geburtstage zu einer Erinnerungsfeier ver⸗ wenden ſollten. Die Erben des alten Junggeſellen, welche 100 000 M. bekamen, weigerten ſich aber, das Legat aus zubezahlen, weßhalb die Stammtiſchgeſellſchaft Klage am hieſigen Amtsgericht erhoben hatte. Geſtern wurde nun das Urtheil verkündet, welches dehin lautet, daß die Kläger mit ihrer Klage abgewieſen wurden. Dieſelben haben gegen das Urtheil Berufung gegen das königl. Landgericht Frankenthal erhoben. Auf den Ausgang dieſes Rechtsſtreites darf man geſpannt ſein. Cannſtadt, 29. Sept. Die Zahlungseinſtellung der Viehhandlung Gebr. Rothſchild hier erregt großes Auſ⸗ „Halt, Grenzaufſeher! Wer nicht ſteht, den ſchieße ich nieder.“ Ein unterdrückter wilder Fluch entwand ſich jetzt den Lippen des einen Schmugglers und wüthend hob er ſeinen Knüttel, während der andere Geſelle drei kurze Pfiffe ertönen ließ, was ſoviel bedeutete wie:„Zurück, rettet die Waare— Grenzaufſeher!“ Günther ſchritt jetzt auf die ſtehengebliebenen Schmuggler zu, um ihren Namen und den Inhalt der Waarenballen feſtzu⸗ ſtellen, welche ſie noch immer auf dem Rücken trugen. Aber die Schmuggler zeigten keine Luſt, ſich als Arreſ⸗ tanten fortführen zu laſſen. Schnell wechſelten ſie einige geheime Zeichen und von Günther nicht verſtandene leiſe Worte und da⸗ nach glitten plötzlich gleichzeitig beide Waarenballen von ihren Rücken, worauf ſie, ſeitwärts ausbiegend, ihr Heil abermals in der Flucht ſuchten, wie ihr Komplize am Schaſſtall, der ſich in dieſem Augenblicke ſchnell auf ſeinen Wagen ſchwang und davonjagte. Nun begann ein Laufen um die Wette, eine wahre Hetz ⸗ jagd hinter den Schmugglern her, die nur noch wenige hundert Schritte bis zum Walde zurückzulegen hatten. Günther, der in dem einen der Schmuggler trotz der Ver⸗ kleidung den„ſchwarzen Dierk“ erkannt haben wollte, ließ den älteren Collegen, der nur im Schritt zu folgen vermochte, weit hinter ſich. Seine Muskeln aufs Höchſte anſpannend hatte er die Fliehenden bald wieder erreicht und rief ihnen ein donnerndes„Halt! Stehet, oder ich ſchieße!“ nach. Aber in dieſem Augenblicke ſtrauchelte er, kam zu Fall, ſprang aber ſo⸗ ſort wieder auf und haſtete vorwärts. Allein durch das Nieder⸗ fallen des Beamten hatten die Schmuggler wieder einen kleinen Vorsprung gewonnen und es ſchien jetzt mehr als zweifelhaft, ob Günther ſie vor dem Walde noch erreichen würde. Argeſichts dieſer Wahrſcheinlick keit und erbittert durch den Widerſtand donnerte er den Burſchen mit aller Kraft ſeiner Lunge noch einmal ein:„Halt! Oder ich ſchieße!“ nach. Und als auch dieſes dritte:„Halt!“ nicht reſpektirt wurde, da riß er wüthend ſeine Buͤchſe an die Wange, zielte kurz und drückte los. Der Schuß hallte in vielſtimmigem Ecko aus dem nahen Walde zurück. Einer der Schmuggler mußte getroffen ſein, Günther hörte ihn einen ſchrecklichen Fluch ausſtoßen und ſah ihn einen Moment wankend den einen Arm drohend in die Höhe heben. Günther hatte ſich in der Perſon des Schmugglers nicht getäuſcht; es war der ſchwarze Dierk, den die Kugel ge⸗ troffen hatte. Aber obſchon dem verwegenen Menſchen das Blut warm von der Schulter herab über den Rücken floß und ſein linker Arm ihm ſchlaff wie gelähmt am Körper niederhlug, ſo nahm er nunmehr, ähnlich wie ein angeſchoſſener Tiger, die Verwundung nicht achtend, ſeinen Verfolger an. Mit haß⸗ und wutherſtickter Stimme warf er ſich dem Beamten entgegen; noch ehe Günther ſeine Büchſe zum zweiten Male laden konnte, ſtand er bereits vor ihm. Es war, als wenn beide Schmuggler nur auf das Ab⸗ ſchießen der Büchſe Günthers gewartet hatten, denn auch der 7 e drehte ſich jetzt um und drang auf den Ver⸗ olger ein. Der Beamte hatte den mit ſchweren todſchlägerartigen Knütteln verſehenen beiden kräftigen Menſchen gegenüber einen ſchweren Kampf zu beſtehen. Schon im nächſten Augenblick ſah er ſich von zwei Seiten decart bedrängt, daß er ſeine Büchſe am Laufende erfaſſen und dieſelbe wie eine Keule ſchwingend zum Pariren der auf ihn niederhagelnden Schläge ſeiner Gegner benutzen mußte, bis ſein College herankommen würde. Es war das erſte Mal, daß er den berüchtigten ſchwarzen Dierk auf einem Schmuggelgange abfaßte, und bei dem Gedanken, daß dieſer tiefgeſunkene Menſch einſt zu ſeinem„weiblichen Ideal“, ſeiner„Heideprinzeſſin“ in Beziehung geſtanden hatte und ſich damit noch heute brüſtete, daß er allein der Zerſtörer ſeines Glückes war, überkam ihn ein wilder Grimm und der unwider⸗ ſtehliche Drang, an dieſem Schurken ſeinen tiefen Groll ausraſen zu laſſen. Nicht den kühnen verwegenen Schmuggler, den Ueber⸗ treter des Geſetzts hatte er in dieſem Moment vor ſich, nicht den Menſchen, durch deſſen Treiben an der Grenze, das er bis heute nicht im Stande war niederzu alten, er ſich bereits den Vorwurf, es mangele ihm an Umſicht bei der Erfüllung ſeiner Beamtenpflichten von ſeiner Behörde hatte machen laſſen müſſen — nein, er hatte es im Moment nur mit demjenigen Menſchen zu thun, durch den er ſein„weibliches Ideal“ entweiht, ſeinen Traum von Liebesglück jäh zerſtört ſah. Seine Muskeln waven auf's Höchſte geſpannt und wlederholt richtete er einen Schlag mit dem Kolben ſeiner Büchſe nach dem Haupte des Horſt; aber er hatte diſſen Gewandtheit und Kräfte unterſchätzt. (Fortſetzung ſolgt.) BB Eregramme kostenfrei. ſehen, da die Firma als ſehr gut fundirt galt. Der am Samstag vor acht Tagen verſtorbene Theilhaber Aron Roth⸗ ſchild hatte das ihm von vielen ſoliden Metzgern der hieſigen Stadt entgegengebrachte Vertrauen dadurch mißbraucht, daß er ſich Blanco⸗Accepte aus Gefälligkeit unterſchreiben ließ, ſte mit erheblichen Beträgen ausfüllte und in Umlauf ſetzte. Es ſind ſolche Wechſel, ſoviel ſich bis jetzt feſtſtellen ließ, mit zuſammen 200— 300,000 Mark vorhanden. Zwei ge⸗ achtete hieſige Ochſenmetzger ſind dadurch, daß auf ſie allein je 46,000 Mark Accepte in Umlauf geſetzt wurden, vor den Konkurs geſtellt; andere ſind mit weniger großen Beträgen in Mitleidenſchaft gezogen. Die Firma Gebr. Rothſchild ſucht zur Zeit noch ein außergerichtliches Arrangement zu treffen. In der Aktivmaſſe ſollen ſich ca. 100,000 Mark befinden, worunter wohl viele zweifelhafte Aus ſtände. Stuttgart, 26. Sept. Die Lederfabrik Eckſtein und Eſenwein in Backnang, Beſitzer zahlreicher Panoramen in Deutſchland iſt durch ½ Million Tratten auf die Heil ⸗ bronner Gewerbebank in Verlegenheit gerathen. Heute findet eine Gläubigerverſammlung ſtatt, um eine Geſellſchaft zur Uebernahme der Panoramen zuſammenzubringen. Die Paſ⸗ ſiva betragen 1 600 000, die Aktiva werden 2 Millionen betragen. Lahr, 26. Sept. Ein ſchrecklicher Unglücksfall er⸗ eignete ſich dahier. Der verheirathete 61 Jahre alte Land⸗ wirth Hermann Zucker ſtürzte beim Nachhauſegehen die Kellerſtiege hinunter und brach das Genick. Der Verun⸗ glückte wurde erſt heute Morgen von den Angehörigen ge⸗ funden. Konſt anz, 26. Sept. In der Berufungsſache Wasmer⸗Möhr verurtheilte geſtern die Strafkammer den Reallehrer Möhr wegen Beleidigung des Seminardireklors Wasmer zu 200 Mk. Geldſtrafe. Das Urtheil des Schöffen⸗ gerichts hatte auf 6 Wochen Haft gelautet. Konſtanz, 26. Sept. Der Sägewerlsbeſitzer Müller von Zizenhauſen iſt mit Hinterlaſſung beträchtlicher Schulden verſchwunden. Frauenfeld(Schweiz), 26. Sept. Der Mörder des Schuhmachers Steinitzer in St. Margarethen iſt auf dem hieſigen Bahnhofe in der Perſon des 18jähren Küfer⸗ lehrling Johann Chriſtian Lohrer aus Oberbaldingen in Baden verhaftet. Lohrer iſt geſtändig. Bingen, 26. Sept. Die bekannte Tabak⸗ und Cigarrenfabrik von Karl Gräff iſt für den Preis von 2 Millionen Mark in den Beſitz eines Konſortiums überge⸗ gangen und ſoll in eine Aktiengeſellſchaft umgewandelt werden. Bremen, 26. Sept. Der Buchhalter Doering der hieſigen neuen Sparkaſſe, welcher im Verdacht ſteht, derſelben 75 000 Mark veruntreut zu haben, wurde verhaftet. Die Veruntreuungen ſollen lange Jahre zurückdatiren. Bud apeſt, 26. Sept. Der Geſammtſchaden an Materialien und Werthe bei der Eiſenbahnkataſtrophe bei Palota beträgt über 2 Millionen Franken, darunter die türkiſchen Poſten allein) Million. Für den Unglücks zug wurden in Bukareſt 40 und in Krojowa 24 Karten ausge⸗ geben. Bisher ſind 18 Leichen agnoszirt. Ein großer Theil der verkohlten Leichenreſte lag noch geſtern auf dem Bahndamm. — Zu den Unterſchlagungen des Bank⸗ direktors Grüßer. Das„Markgr. Tagbl.“ bezeichnet die Nachricht des„Bad. Landesboten“, daß die Unterſchlag⸗ ungen des Bankdirektors Grüßer ſich auf über 1 Million Mark belaufen, als unrichtig. Die Höhe der unterſchlagenen Summe wird erſt in einer Verſammlung des Schwarzwälder Bankvereins feſtgeſtellt und in den nächſten Tagen bekannt gegeben werden. Redaktion, Druck und Verlag von W. Bingener, Viernheim. Rheinisches echnikum Bingen für Maschinenbau und Electrotechnik. Wer? Wer weiß zu leben? Wer zu leiden weiß; Wer zu genießen? Der zu meiden weiß. Wer iſt der Reiche? Der ſich beim Ertrag Des eignen Fleißes Zu beſcheiden weiß. Die Geduld. Profeſſor Gründlich ſchreibt ein Werk, Betitelt:„Die Geduld“. Er ſitzt von früh bis in die Nacht Dabei vor ſeinem Pult. Nur Mittags gönnt er kurze Zeit Zu ſeiner Mahlzeit ſich, Sonſt läßt er ſein geliebtes Werk Am Tage nicht im Stich. An einem Mittag, wie fatal, Die Suppe wird nicht kalt, Das macht ihn ſo nervös, daß er Die Hände wüthend ballt, Dann wirft er alles an den Kopf Der Köchin, die dran ſchulo, Und ſetzt ſich wieder fleißig an Sein Werkchen:„Die Geduld“. Stoßſeufzer eines Börſianers. Meine Ruhe iſt hin, mein Herz iſt ſchwer, Mir liegen im Magen die„Caſſeler“— Nach Golde drängt' ich als ächter Streber, Nun ging ich pleite an„trockene Treber“. Jetzt fehlt mir die Ruhe, jetzt flieht mich der Schlummer, Ich hab' nebenbei auch noch viel„Kummer“. Meine Ruhe iſt hin, mein Herz iſt ſchwer, Mich„Schuckerts“ am ganzen Leibe ſo ſehr. 1 1500 Arbeiter u. hun fmünmiſihe Angeſtellte, wöchentliche Produrtion 22000 Paar Schuhe u. Stiefel FFT fung e immer 0 kurdliellrz a Shöffn, ien Mlle in Schulen de Nite aa t mf hun dust, agen in al- und al von 2 nl üihenge⸗ delt perden. honig der „ daſeͤlben aftet. Die ſchiden an ſrophe bel unter bie Uugläczzng tim ausge⸗ ßer Thel dahndamm. 1 Gank⸗ bezeichnet lulerſchlag⸗ 1 Mllion echlagenen darpwalber un bekannt kuheim. 12 umme Herbst& Winter empfehle außergewöhnlich vortheilhafte Gelegenheitspoſten in Damen⸗Kleider⸗ Stoffen Tuche, Tibeline, Homespun, Satin, Cheviots, Lamas ate. 2 und Kammgarne unerreicht billig. 3 Hemdentuche, Dowlas, Vekttuchleinen, Bettzeuge, Sammet, Handtücher, Tiſchtücher, Hervietten, Schürzenſtoffe elc. elc. J. Lindemann, Mannheim F A2, 7 Nur eine Wichſe kann die beſte ſein! Kaufen Sie alſo: In blau⸗weißen doſen. Ueberall erhältlich. 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Nen hinzutretende Abonnenten erhalten die noch im Laufe des Monats September erſcheinenden Nummern vom Tage der Beſtellung au gratis in's Haus geliefert. Auswärtige Abonnenten gegen Einſendung ihrer Abonnementsquittung. Inſerate finden bei der großen Auflage der Neuen Heſſiſchen Volksblätter(Heſſiſche Landeszeitung⸗Volksblätter) die weiteſte und in kaufkräftigen Kreiſen wirkſamſte Verbreitung. Für das kommende Quartal werden wir wiederum, ſo⸗ fort nach Feſtſtellung der Winter⸗Fahrpläne einen generellen Eiſenbahn⸗ Fahrplan der in Heſſen beſtehenden Haupt⸗ und Nebenbahnen mit den Anſchlüſſen, auf großem Format, alle einzelnen Stationen mit Ankunfts⸗ und Abgangszeiten der Züge enthaltend, überſichtlich zuſammengeſtellt, anfertigen laſſen u. als Gratis⸗ Beilage unſeren geehrten Abonnenten zuſtellen. Der Abonnementspreis betragt für Darmſtadt und Beſſungen 2 Mk. 20 Pfg., auswärts mit dem ent⸗ ſprechenden Poſtaufſchlag. Wir bitten unſere geehrten auswärtige Abonnenten, Beſtellung des Blattes gefälligſt umgehend be⸗ werkſtelligen zu wollen, damit wir vollſtändige Exemplare liefern können. Darmſtadt, im Sept. 1901. 1064 Die Erpedition der Neuen Heſſ. Volksblätter. Heſſiſche! Landeszeitung⸗-Volksblätter. 5 ol reyfs T faper-bincer Handlung& Hobelwer kg Mannheim. 787 Gehobelte Pitch Pine-, Red Pine- u. Nord. Tannen- Fussboden- bretter, Zerlegen 2e.— Grosse Trockenanlage. Eine Wohnung an junge Leute oder allein⸗ ſtehende Perſon auf ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 1087 Von wem, zu erfragen in der Expedition d. Blattes. Eine Wohnung beſtehend aus 2 Zimmern nebſt Küche und Zubehör iſt zu vermiethen. 1088 8 5 5 5 8 1255 1 85 8 5 8 PEN 3 1 2 92 Gebr. Stern, fuse. J. Billiger wie je, fönnen Sie Ihren Bedarf an Herren- und Knaben-Kleidern Von wem, zu erfragen in der Expedition d. Blattes. 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Betreffend: Ausbruch der Schweineſeuche im Kreiſe Heppenheim. Nachdem durch Schweinehändler die Schweineſeuche in den Kreis eingeſchleppt worden iſt, ſehen wir uns veranlaßt, nachſtehende Polizeiverordnung wiederholt in Erinnerung zu bringen. Großh. Kreisamt Heppenheim. Dr. Göttelmann. ———— Amtliche RNurzeigen. Bekanntmachung. Alle diejenigen, welche bei dem Ober⸗Erſatzgeſchäft zum Militär eingetheilt worden ſind, wollen ſich behufs Empfang⸗ nahme ihrer Ladungen Sonntag, den 29. d Mts., Vor⸗ mittags ½9 Uhr auf dem Rathhauſe einfinden. Die im 2 2 — 3 . o Beſitze befindlichen Urlaubspäſſe ſind mitzubringen. Viernheim, den 27. September 1901. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Pfützer. Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß das Befahren des Kirchenplatzes mit Fuhrwerk ſtrengſtens unter⸗ ſagt iſt. Es ſollte eigentlich eines beſonderen Hinweiſes nicht bedürfen und jeder Fuhrwerksbeſitzer ſelbſt ſo einſichtsvoll ſein. Da dies aber bedauerlicherweiſe nicht der Fall, ſo machen wir die Betreffenden darauf aufmerkſam mit dem Bemerken, daß jede Zuwiderhandlung unachſichtlich zur Anzeige gebracht und ſtrenge beſtraft wird. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Pfützer. Bekanntmachung. Es wurde uns die Mittheilung gemacht, daß Kinder das Kartoffelkraut unbefugter Weiſe auf dem Felde zuſammen⸗ tragen und verbrennen, um ſich an dem Feuer zu ergötzen. Da die Eigenthümer das Kartoffelkraut für ſich ver⸗ wenden wollen, ſo iſt dieſe Manipulation unſtatthaft und werden die Eltern dieſer Kinder zur Anzeige gebracht und für den dem Eigenthümer entſtehenden Schaden verantwortlich gemacht. Viernheim, den 21. September 1901. 1078 Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim Pfützer. Lokal⸗Polizeireglement betreffend die Beſeitigung der Miſtel auf Obſtbäumen. Auf Grund des Art. 31 des Feldſtrafgeſetzes wird mit Ermächtigung Großherzoglichen Miniſteriums des Innern vom 2. Mai. 1900 zu Nr. M. d. J. III. 532 und mit Zu⸗ ſtimmung des Kreisausſchuſſes für den Kreis Heppenheim ver⸗ ordnet was folgt. 1076 1077 8 5 Auf Anordnung der Lokal-Polizeibehörde(Großherzog⸗ liche Bürgermeiſterei) und nach erfolgter öffentlicher Bekannt⸗ machung oder nach vorausgegangener beſonderer Aufforderung durch die Erſtere, ſind innerhalb vierzehn Tagen die Obſt⸗ bäume durch deren Eigenthümer, Nutznießer ꝛc. von Miſteln gründlich zu reinigen. § 2.. i Findet ſich die Miſtel in größerer Zahl auf Wild— Nutz⸗ oder Zierbäumen, die nicht weiter als 100 Meter von Obſtanlagen entfernt ſind, ſo kann die gleiche Aufforderung auch an die Eigenthümer 8 Bäume erlaſſen werden. § 3. Zuwiderhandlungen werden mit Geldſtrafe bis zu 3 M. geahndet, auch iſt die Lokalpolizeibehörde befugt, die erforder⸗ liche Säuberung der Bäume auf Koſten der Säumigen vor⸗ nehmen zu laſſen. Heppenheim, 11. Mai 1900. Großh. Kreisamt Heppenheim. Dr. Göttelmann. 1079 2 Bolizei- Verordnung. Betreffend: Maßregeln zur Unterdrückung der Maul- und Klauenſeuche. Auf Grund der§§ 19—29 und 66 des Reichsgeſetzes betr. die Abwehr und Unterdrückung von Viehſeuchen vom 13. Juni 1880 und im Mai 1894 und der Entſchließung Großh. Miniſterium des Innern vom 13. Juli 1897 zu Nr. M. d. J. 15655 wird für den Kreis Heppenheim mit Ausnahme von Wimpfen und Kürnbach verordnet wie folgt: 8 Rindvieh, Schafe, Ziegen und Schweine, Viehmärkten, insbeſonders auf Schlachtviehmärkten angekauft werden und nicht zum Zwecke ſofortiger Schlachtung unmittel⸗ bar in ein öffentliches oder Privatſchlachthaus überführt werden, miſſen an demjenigen Standorte, an dem ſie nach ihrer Ein⸗ bringung in den Kreis Heppenheim, mit Ausnahme von Wimpfen und Kürnbach, oder nach ih rer Wegbringung von dem Viehmarkte zuerſt eingeſtellt werden, mindeſtens 7 Tage verbleiben und dürfen denſelben innerhalb der nächſten 14 Tage (nach Ablauf der 7 tägigen Quarantaͤne) nur verlaſſen, wenn ſie innerhalb jener Contumazzeit nach dem Zeugniß des Kreis- Veterinärarztes keine ſeuchenverdächtige Erſcheinungen gezeigt haben. welche auf 9 Alle Thiere der in§ 1 genannten Art, welche mit den der Contumaz unterſtehenden Thieren während der Zeit der⸗ ſelben zuſammen in einem Gehöft untergebracht ſind, ſind den⸗ ſelben Vorſchriften unterworfen. 88. Alle Thiere, welche den§§8 1 und 2 angeordneten Maßnahmen unterworfen ſind, ſind unverzüglich der Orts⸗ polizeibehörde anzumelden. g 4. Wird zur Ausführung eines der Quarantäne unter⸗ worfenen Thieres ein kreisveterinärärzliches Zeugnis(§ 1) verlangt, ſo hat die Requiſition des Kreisveterinärarztes durch die Ortspolizeibehörde zu erfolgen. § 5 Die Tagegelder für die Reiſen des Kreisveterinärarztes, welche durch die vorſtehenden Anordnungen veranlaßt wer den, werden auf die Polizeikaſſe übernommen. Die Hälfte der⸗ ſelben ſind aber von dem Beſitzer wieder zu erſetzen. Für die Ausſtellung des Zeugniſſes iſt keine Gebühr zu entrichten. f § 6. Mit Geldſtrafe bis zu 150 Mark oder mit Haft wird, ſofern nicht nach den beſtehenden geſetzlichen Beſtimmungen eine höhere Strafe verwirkt iſt, beſtraft, wer den vor⸗ ſtehenden Beſtimmungen der„ zuwiderhandelt. Vorſtehende Polizei⸗Verordnung tritt am 10. Oktober 1897 in Kraft. Heppenheim, am 7. Oktober 1897. Großh. Kreisamt Heppenheim. v. Granecy. 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