eckt, U 91 men. d mit vom Erſcheint zweimal wöchentlich Mittwoch s und Zamstag s (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt). Bezugspreis: 30 Pfg. monatlich einſchl. Trägerlohn. Durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. 22—.—.—.— ͥͤ——.—p —— jetuheiner Amtsblatt Wirkſamſtes Inſertions-Organ. der Großh. Vürgermeiſterei Viernheim. Anzeigenpreis: 12 Pfg. die 6geſpaltene Petit⸗Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: 25 Pfg. die Zgeſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Ar. 79. — Samstag, den 5. Oktober 1901. —— Der„glückliche“ Finder. Das Wort von dem„glücklichen Finder“ flügeltes geworden und doch iſt es häufig genug nicht ge⸗ rechtfertigt. Insbeſondere iſt dies ſeit der Gil tigkeit des neuen Bürgerlichen Geſetzbuches der Fall, welches den Finder in manchen Beziehungen ſchlechter geſtellt hat, als es früher der Fall war. Da über dieſe Beſtimmungen des Bürger- lichen Geſetzbuches, wie wir aus wiederholten an uns ge⸗ richteten Anfragen erſehen haben, noch mehrfach Unklarheit herrſcht, wollen wir im folgenden kurz zuſammenfaſſen, was das Geſetz dem„glücklichen“ Finder an Rechten und Pflichten auferlegt. In einem Falle iſt der Finder ſicher kein glücklicher, aber er entgeht auch den Scherereien, welche den glücklichen Finder zuweilen zum unglücklichen machen. Wer irgend einen Gegenſtand in den Geſchäftsräumen einer öffentlichen Behörde (Post, Gerichtsgebäude ꝛc.) oder in den Beförderungsmitteln einer ſolchen(Eiſenbahn ꝛc.) oder in den Geſchäftsräumen oder Beförderungsmitteln einer dem öffentlichen Verkehr dienenden Verkehrsanſtalt(Pferdebahn, Omnibus) findet und denſelben an ſich nimmt, hat ihn unverzüglich an die Behörde oder die Verkehrsanſtalt oder an einen ihrer Angeſtellten ab⸗ zuliefern. Alle weiteren Maßnahmen, betreffend die Er⸗ mittelung des Finders ꝛc. fallen der Behörde oder Anſtalt zu. In allen anderen Fällen, wo Jemand einen Gegenſtand findet oder an ſich nimmt(zu welch letzterer Handlung felbſt⸗ verſtändlich niemand verpflichtet ift), muß der Finder dem Verlierer oder Eigenthümer oder einem ſonſt Empfangsbe⸗ rechtigten eine Fundanzeige machen, falls ihm eine dieſer Perſonen bekannt iſt. Iſt dies nicht der Fall, ſo hat der Finder die Wahl, ob er den Gegenſtand dei ſich behalten oder an die Polizelbehörde abliefern will. Zweckmäßiger iſt zumeiſt das Letztere, da man ſo aller Verpflichtungen ledig wird, ohne die Rechte aus dem Funde zu verlieren. Behält der Finder den gefundenen Gegenſtand, ſo liegt ihm die Verpflichtung zur Anzeige des Fundes bei der Polizei ob. Die Anzeige iſt nicht erforderlich, wenn das Objekt einen Werth von höchſtens 3 Mark hat. Wenn der Finder in dem Fall, daß das Fundobjekt mehr als 3 Mark werth iſt, die Anzeige an die Polizeibehörde bezw. an den Verlierer, wenn ihm derſelbe bekannt iſt, unterläßt, ſo verliert er jeden Anſpruch auf Finderlohn. Der Finder, der den Fund be⸗ hält, hat ferner die Verpflichtung zur Verwahrung des Fundes. Handelt es ſich um ein Thier, ſo hat er ihm auch Unter⸗ halt zu gewähren. Iſt die Aufbewahrung unverhältnißmäßig theuer oder der Fund leicht verderblich, ſo kann er ihn, nach iſt ein ge⸗ Anzeige ſeiner Abſicht an die Polizei öffentlich verſteigern laſſen. Der Erlös tritt dann an Stelle der Sache. Jedoch darf der Finder über den Fund, ſet er auch noch ſo gering⸗ werthig, niemals ſelbſtſtändig, etwa durch freihändigen Ver⸗ kauf oder durch Verzehren genügen. Wenn der Finder zum Zweck der Verwahrung oder Erhaltung der Sache oder zum Zweck der Ermittelung eines Empfangsberechtigten Aufwendungen macht, die er den Um⸗ ſtänden nach für erforderlich halten darf, ſo kann er von dem Empfangsberechtigten Erſatz verlangen. Außerdem hat der Finder einen Finderlohn zu beanſpruchen. Der Finder⸗ lohn beträgt von dem Werthe der Sache bis zu 300 Mt. 5 Prozent, von je weiteren 100 Mk. 1 Prozent. Iſt das 17. Jahrgang. Fundobjekt ein Thier, ſo hat der Finder überhaupt nur 1 Prozent vom Werth des Thieres zu beanſpruchen. Wenn das Fundobjekt nur für den Empfangsberechtigten einen Werth hat, ſo iſt der Finderlohn nach billigem Ermeſſen zu beſtimmen. Wenn der Finder den Gegenſtand herausgibt, ſo hat er ſeine Anſprüche auf Unkoſtener ſatz und Finderlohn alsbald geltend zu machen oder ſich vorzubehalten, andern⸗ falls erlöſchen ſte mit Ablauf eines Monats nach der Heraus⸗ gabe. Der Anſpruch auf Finderlohn fällt, wie ſchon erwähnt, bei Gegenſtänden über drei Mark Werth fort, wenn die Anzeige bei der Polizel unterlaſſen wurde; bei Gegenſtänden unter drei Mark, wo die Anzeigepflicht wegfällt, wenn der Fund bei Nachfrage verheimlicht wurde. Wird dem Finder ein Empfangsberechtigter nicht be⸗ kannt oder meldet ſich ein ſolcher nicht bei der Polizei, ſo erwirbt der Finder mit Ablauf eines Jahres das Eigenthum an dem Funde. Die einjährige Friſt beginnt mit Anzeige des Fundes bei der Polizei und bei Sachen, die nicht mehr als drei Mark werth ſind, ſchon mit dem Funde. Ein Eigenthumserwerb fällt in allen Fällen fort, wenn der Fund auf Nachfrage verheimlicht wurde. Hat ſich der Verlierer vor Ablauf der Jahresfriſt gemeldet, ſo muß er ſich inner⸗ halb angemeſſener Friſt darüber erklären, ob er die An⸗ ſprüche auf Finderlohn bezw. auf Koſtenerſatz anerkennt. Geſchieht dies nicht, ſo erwirbt der Finder das Eigenthums⸗ recht, es ſei denn, daß der Verlierer eine gerichtliche Ent⸗ ſcheidung herbeiführt. Wenn der Verlierer auch, wie eben erwähnt, innerhalb eines Jahres das Eigenthumsrecht ver⸗ liert, ſo kann er doch bis zu drei Jahren nach dem Fund Erſatz von dem Finder nach Maßgabe der Vorſchriften über die Herausgabe einer ungerechtfertigen Bereicherung verlangen. Ein ſolcher Anſpruch iſt ausgeſchloſſen, wenn der Finder in⸗ zwiſchen das Fundobjekt verloren, verſchenkt oder vernichtet hat. Bei der Verwahrung der Sache haftet der Finder bis zur Ablieferung des Gegenſtandes oder bis zum Ablauf des erfſen Jahres nach dem Fund nur für grobe Fahrläſſigkeit oder für vorſätzliche Beſchädsigung. Wenn der Finder auf den Erwerb eines Fundobjektes verzichtet, geht dieſes Recht des Finders auf die Gemeinde des Fundortes über. England und Trans vaal. London, 1. Okt.„Dally News“ halten ihre letzte Meldung von der Demiſſion Kitcheners aufrecht und melden, es beſtehe Grund zu glauben, daß der König beim letzten Kabinetsrath, den er gleich nach der Rückkehr vom Feſtland einberief, eine ſehr entſchiedene Haltung bezüglich Kitcheners Stellung eingenommen habe. Er habe die Miniſter, nament⸗ lich den Kriegsminiſter, den er vor dem Kabinetsrath privatim ſprach, eingehend über ihre Pläne, namentlich im Hinblick auf das Nachlaſſen der Rekrutenaus hebung befragt. Ladyfmith, 1. Okt. Der Erfolg der Engländer im Zululande ſtellt ſich jetzt als viel bedeutender heraus, als bisher gemeldet wurde. 200 Buren wurden getödtet und 300 verwundtet oder gefangen. Major Chapman hat Vor⸗ zügliches geleiſtet. Ein Polizeloffizier und der engliſche Convoi fielen den Buren in die Hände. Nach weiteren Berichten haben die Buren vor dem Fort„Stala“ 305 Mann auf dem Schlachtfelde gelaſſen. Pretoria, 1. Ott. Tjaard Krüger, ein Sohn des Präſidenten, iſt heute nach kurzer Krankheit geſtorben. Tjaard Krüger ergab ſich kürzlich den Engländern. Aus dem Haag, 1. Okt. Nach Berichten, welche: die Transvaal⸗Geſandtſchaft aus Südafrika erhält, nimmt die Sterblichkeit unter den Burenfrauen und Kindern in den Konzentrations⸗Ligern einen wahrhaft grauenhaften Umfang an! Im Monate Auguſt beträgt die Sterblichkeit 240 von 1000, ſomit faſt 25 Prozent. Die Geſandſchaft wird abermals eine Note an die Großmächte in dieſer Angelegenheit richten, da alle bisherigen Noten unbeant wortet blieben. — Ueber die Vorgänge, wie ſie ſich im Zululand und namentlich beim Grenzfort Itala in Wahrheil abgeſpielt haben, giebt Kitchener immer noch keine genaue Auskunft. So kommt es, daß man vielfach trotz aller buriſchen Verluſt⸗ meldungen annimmt, daß thatſächlich die Engländer bei Itala die Geſchlagenen waren und dies räumen mußten. Da die Brigade Hamilton nur darum nicht auch ſchon bei Itala ge⸗ ſchlagen wurde, weil ſie zu ſpät dort eintraf, um noch ihr Theil zu bekommen, ſo hat ſich der ſiegreiche Botha nun folgerichtig gegen dieſe gewendet. Mit welchem Erfolg, das zeigt ein weiterer Drahtbericht, der mehreren Blättern zugeht: Durban, 2. Okt. Botha griff neuer dings die Brigade Hamilton ſiegreich an. Der Kampf fand ſüdöſtlich von Mel⸗ moth im Zululande ſtatt. Die Engländer verloren über 150 Mann an Todten und Verwundeten; die Buren machten außerdem Gefangene, nahmen einen Transport von 40 Wagen und erbeuteten große Viehheerden. Die Buren halten nun die Linie des Umlatofluſſes beſetzt und Botha ſetzt ſeinen Vormarſch gegen Natal in der Richtung auf Greytown un⸗ aufhaltſam fort; Bothas Vorpoſten ſtehen bereits am Tugela⸗ fluß.(Bewahrheitet ſich dieſe Meldung, ſo hätten wir alſo wieder eine regelrechte ſchwere Niederlage der Engländer und einen weiteren Schritt zur Verwirklichung des groß angelegten Feldzugsplanes der Buren.) London, 3. Okt.„Daily Mail“ meldet aus Brüſſel: Ein Enkel Kriegers iſt hier eingetroffen. Derſelbe iſt Träger wichtiger Depeſchen Louis Bothas und Schalk Burgers. Dieſe Dokumente betreffen die Korreſpondenz zwiſchen Lord Kitchener und Schalk Burger. Auch befindet ſich darunter der Sommerkriegsplan, der augenblicklich zur Ausführung ge⸗ langt. In einem Briefe heißt es, die Lage der Buren ſei niemals beſſer geweſen als heute. Brüſſel, 2. Okt. Neueſten Nachrichten aus Afrika zu⸗ folge, welche Brüſſeler Buren empfangen haben, ſollen jetzt über 25 000 Buren im Felde ſtehen, darunter 10 000 Kap Rebellen Deutſchland. Berlin, 1. Okt. Die Meldung der„Patrie“ be⸗ züglich des Haager Schiedsgerichtshofes bezweckt nach Anſicht der„Poſt“ offenbar, die burenfreundliche Stimmung in Frank⸗ reich neu zu beleben. — Bei den ſächſiſchen Landtagswahlen ſind die Social⸗ demokraten überall unterlegen, obgleich ſie in der dritten Wählerklaſſe ſtarke Mehrheiten hatten. Sie beſaßen zuletzt noch vier Mandate, die nun auch, dank der„ordnungspartei⸗ lichen“ Wahlrechtsverſtümmelung verloren ſind. Fortan wird es alſo keine Socialdemokratie mehr in Sachſen geben. Oder etwa doch? Dämonen des Haſſes. Eine Geſchichte von der hannov.-holländiſchen Grenze. Von Th. Schmidt. Nachdruck verboten. 15. Fortſetzung. Der Knall mußte die den Schüſſen von vorhin nachge⸗ gangenen Gendarmen auf die richtige Fährte gelenkt haben; nach kaum zehn Minuten ſprengten die beiden Reiter bereits über die Heide und hielten bald an der Stelle, wo der Kampf ſtatt⸗ gefunden hatte. Die Gendarmen ſtiegen von ihren Pferden und fragten angeſichts des wie kodt dallegenden Beamten erregt nach der Ur⸗ ſache der abgegebenen Schüſſe. Burghard verſtändigte die Beiden von dem Vorgefallenen; dann bat er den jüngeren der Gendarmen, er möge nach der nahegelegenen„Grenzſchenke“ reiten und von dort einen Wagen zur Fortſchaffung ſeines be⸗ wußtloſen Collegen herbeiholen. Dem anderen aber zeigte er er⸗ klärend die Richtung, in der die Schmuggler entflohen waren und uhr fort: fuß 55 die Kerle, um nach der bekannten Spelunke der Bor⸗ ſten zu kommen, eine weite Strecke über die ebene Heide zurück⸗ zulegen haben, auch eine Zeitlang die Landſtraße benutzen müſſen, ſo gelingt es Ihnen vielleicht noch, den einen oder anderen zu erwiſchen, Herr Wachtmeiſter!“ Wachtmeiſter Grimm, ein tüchtiger und umſichtiger Sicher⸗ heitsbeamter, nickte zuſtimmend. „Werde Ihren Rath befolgen, mein lieber Herr Burghard, und reiten, was die Riemen halten, um den Burſchen den Weg abzuſchneiden.“ f Seine Blicke elne Weile auf den wie todt daliegenden Grenzbeamten heftend ſagte er mit innerem Grimm: „Bin nun ſchon zwanzig Jahre hier an der Grenze, habe ſchon manchen armen Teufel, dem die Mittel knapp geworden waren, nach drüben hinüber gehen und ein paar Pfund Tabak oder Kaffee für ſeinen Hausbedarf holen ſehen; was macht's?— Man braucht ja nicht alles zu ſehen; habe immer Mitleid mit dem Menſchen, der aus Noth das Geſetz übertritt. Hier aber, bet dieſen Burſchen, iſt von Noth keine Rede, denn ſie können arbeiten und ihr Brod ehrlich verdienen, wenn ſie nur wollen. Sie können es glauben, Herr Burghard, ſeit dem Brande in Neu⸗Rhede und dem Auftauchen der Drohbriefe an Schmedes und noch mehrerer anderer toller Sachen, die man der bekannten Bande auf's Kerbholz ſetzt, komme ich garnicht mehr aus dem Sattel heraus. Vom erſten nächſten Monats ab ſoll der Borſten übrigens die Schankconceſſion entzogen werden, ſo hat heute das Landrathsamt verfügt. Na ich denke, daß damit dieſe Bande wenigſtens dort herausgeräuchert iſt. Herr Gott, könnte man doch einmal ſolchen Burſchen bei irgend einer That erwiſchen, wiſſen Ste ſo unter vier Augen, na der ſollte ſein Lebelang an Wachtmeiſter Grimme denken. Doch nun muß ich fort! Kamerad reiten Sie nach der Grenzſchenke.— Noch ein Wort, Herr Burg⸗ hard, wiſſen Sie ob der Teufelskerl, der ſchwarze Dierk, ſeinem N dem Doctor Meller in D., noch Beſuche abzuſtatten pflegt?“ „Nein, zu ſeinem Schwager geht er nicht mehr, nur zu ſeiner Schweſter ſchleicht er ſich ab und zu, wenn er kein Geld mehr hat. Sein Schwager hat ſich längſt von ihm losgeſagt. Wenn der zu Hauſe iſt, darf er ſich in deſſen Wohnung nicht blicken laſſen. Wenn nicht alles trügt, iſt einer der Schurken, die hier meinen armen Collegen niedergeſchlagen haben, eben dieſer ſchwarze Dierk geweſen. Dieſen halte ich beſonders dazu fähig, ſich uns zu widerſetzen, namentlich dem Günther gegenüber. Beide haben aus einer geheimen, nur Wenigen bekannten Veran⸗ laſſung einen tödlichen Haß gegeneinander.“ „Alſo ſicher erkannt haben Sie keinen der Burſchen?“ „Nein, ſie hatten ſich, wie immer, unkenntlich gemacht.“ Beide Gendarmen ſchwangen ſich wieder in die Sättel und jagten nach verſchiedenen Richtungen davon. Burghard wandte ſich jetzt wieder ſeinem jungen Freunde zu. Von Zeit zu Zeit ſein Ohr auf die Bruſt Günthers legend und horchend hatte er bald die Freude, aus deſſen Mund einen ſchwachen Athemzug dringen zu hören, dem nach wenigen Mi⸗ nuten mehrere und kräftige folgten. Auch in die Arm⸗ und Beinmuskeln ſchien, ſo dünkte es dem erfreuten Alten, wleder Leben zu kommen. So verging unter immer deutlicheren Zeichen innerer Lebensregung des Daltegenden für Burghard eine ſpannungs⸗ volle Viertelſtunde. Da endlich wich die Betäubung des Collegen vollends— Günther erwachte zum Leben, ſeine Hand hob ſich krampfhaft geballt zum Kopfe, dieſen an der Stelle, wo der Schläger des Gegners ihn getroffen, feſt preſſend. War das eine Freude für den alten Burghard! Kein Vater kann mit zärtlicheren, liebevolleren Blicken auf den vom Tode erretteten Sohn blicken, als er auf den Collegen niederſchaute. „Mein lieber, guter Günther!“ rief Burghard ge⸗ rührt vor Freude ſich an der Seite des Verwundeten nieder⸗ laſſend. „Burghard— ſind— Sie—— es!“ ſtieß der Ange⸗ rufene matt hervor. „Ich bins, mein junger Freund. Sie glauben gar⸗ nicht, wie ich mich freue, ſie zum Leben zurückkehren zu ſehen.“ „Und— die— Schmuggler, dieſe— Mordgeſellen— was iſt aus denen geworden?“ fragte Günther immer noch ſeinen Kopf preſſend. „Sie ſind leider in den Wald geflüchtet und entkommen.“ „Ah— wirklich?!“ „Leider, ja! Aber regen Sie ſich nicht auf, Günther. Sie find erſchöpft, verwundet. Denken Ste nicht an dieſe Menſchen. Die werden jetzt ſchon gefaßt werden. Der Wachtmeiſter war eben hier, der wird ſchon die beiden Burſchen ermitteln, die Sie überfallen und niedergeſchlagen haben.“ Günther ſchüttelte den Kopf. „Den einzigen, den ich erkannt habe, den ſchwarzen Dierk, ſoll er wohl nicht erwiſchen. Der wird, erfährt er, daß itz lebe, noch heute Nacht über die Grenze gehen; er weiß ſehr wohl, daß, wenn ich mit dem Leben davon komme, ſeines Bleibens dieſſeits der Grenze nicht mehr ſein kann.“ „Alſo Sie haben den ſchwarzen Dierk erkannt?“ rief Burg⸗ hard erfreut. „Dleſesmal ſo ficher, wie ich Sie erkenne. Er wäre mir auch nicht entwiſcht, wenn ſich der zweite Schuft nicht wieder aufgerofft und mir hinterrücks den Schlag verſetzt hätte, der mich niederſtreckte. Ach, Burghard, ich habe dieſes Leben hier an der Grenze jetzt ſatt, es iſt doch ein wüſter Dienſt, eine unangenehme Aufgabe, ſich mit ſolchen verrohten Menſchen herumſchlagen zu müſſen. Ich werde morgen um meine Verſetzung nachſuchen, habe alle Luſt———— O Gott mein Kopf. Günther konnte nicht wetter ſprechen. Mit beiden Händen griff er nach dem Kopfe und ſank ohnmächtig zurück. Burghad erſchrak und machte ſich jetzt Vorwürfe, daß er den Collegen ſo lange hatte ſprechen laſſen. Das hatte ihn, den kaum wieder zum Leben Erwachten, zweifellos ſehr angegr ffen. ö—— r FF — Das hieſige Anarchiſtenorgan„Neues Leben“ iſt zur gewohnten Stunde wieder erſchienen. Es muß alſo wieder Geld da ſein. Der Redacteur Panzer, welcher vorige Woche auf ſeiner Arbeitsſtätte verhaftet wurde, iſt aus der Haft entlaſſen und zeichnet die Nummer des Blattes wieder. Panzer wurde auf dem Präſidium photographirt und nach dem Bertillon'ſchen Syſtem gemeſſen. Barcelona, 1. Okt. Die Polizei entdeckte hier ein anarchiſtiſches Komplott, das bezweckte, das Kloſter der Dominikaner in die Luft zu ſprengen. London, 1. Okt. Aus Hongkong wird berichtet: Die Miſſion Balonga in Mizangtſchung im Nordoſten der Pro⸗ vinz Kwantſung iſt von Mitgliedern der Triadenbande ein⸗ geäſchert worden. Die Miſſionare konnten ſich nach Kia⸗ Jing⸗Dſchail flüchten. Nah und Fern. — Schon nächſte Woche Freitag und Samstag den 11. und 12. Oktober findet die Ziehung der Bad. Badener Geld⸗Lotterie ſtatt. Es werden 2288 baare Geldgewinne wit Mk. 42 000.— verlooſt, wovon der Hauptgewinn Mk. 20 000.— beträgt. Das Loos koſtet nur eine Mk., 11 Looſe 10 Mk. Porto und Liſten 25 Pfg. etc. und ſind in allen Loosgeſchäften ſowie beim Generalagenten J. Stürmer, Straßburg i. Elſ. zu haben. Da die Looſe zur I. und II. Lotterie bereits einige Tage vor der Ziehung ausverkauft waren, ſo empfiehlt es ſich frühzeitig zu beſtellen. Mannheim, 2. Okt. Flüchtig gegangen. Ein hieſiger Geſchäftsmann iſt unter Hinterlaſſung von 40 000 M. Schulden flüchtig gegangen. Er ſoll im Spiel viel Geld verloren haben. Mannheim, 3. Okt. Der Schieferdecker Auguſt Meng fiel geſtern Morgen von dem fünften Stock eines Neubaues der Beethovenſtraße auf die Straße und erlitt dadurch ſo ſchwere Verletzungen, daß er heute früh im all⸗ gemeinen Krankenhaus geſtorben iſt.— Eine vielverſprechende Laufbahn. Ein junges Bürſchchen von Lampertheim wurde von ſeinen recht achtbaren Eltern in einem Mannheimer Geſchäft als Lehrling untergebracht. Dem Jungen ſteckte aber das in der Großſtadt gebotene Vergnügen mehr im Kopf, als ſeine Pflicht und Arbeit. Er ließ ſich öfters Un⸗ regelmäßigkeiten zu Schulden kommen; zuletzt ſuchte er mit 500 Mk., die er nach der Ortskrankenkaſſe bringen ſollte, das Weite. Dieſer Tage ſoll er in Baſel verhaftet worden ſein. Worms, 2. Okt. Auf Anordnung der Staatsan- waltſchaft und des Großh. Oberbauraths mußten die an den eingeſtürzten Neubauten anſtoßenden, bereits bewohnten drei⸗ ſtöcktgen Neubauten, die von demſelben Unternehmer errichtet wurden, ſofort geräumt werden, da ſie ſich in Folge Verwendung gleich ſchlechten Materials, wie bei dem eingeſtürzten Neu⸗ bau, in bedenklichem Zuſtande befinden. Das ganze Quadrat ſoll dem Erdboden gleichgemacht werden. Heidelberg, 30. Sept. Vergangene Nacht um 1 Uhr wurden durch 2 Schutzleute auf der Philoſophenhöhe zwei Traubendiebe ertappt, die ein größeres Quantum der ge⸗ ſtohlenen Frucht in Netzen bei ſich trugen. Da die Diebe, beide Schiffleute aus Hirſchhorn, jede Angabe verweigerten, wurden ſie für verhaftet erklärt. Einer davon folgte willig dem einen Schutzmann, während der Andere, der verheirathete Karl Kreß, ſich energiſch widerſetzte, auf den Boden legte, mit Händen und Füßen um ſich ſchlug und einen der beiden zur Hilfeleiſtung herbeigerufenen Männer von Neuenheim, dem Schloſſer L. Groß, das vordere Glied vom Mittelfinger der linken Hand vollſtändig abbiß. Er wurde ſchließlich doch überwältigt und in Gewahrſam gebracht. Das Gericht wird dafür ſorgen, daß die Trauben theuer zu ſtehen kommen. Darmſtadt, 2. Okt. In dem Civilprozeß Deiters gegen die Künſtlerkolonie kam ein Vergleich zu Stande, wo⸗ nach Deiters die Summe von 3500 M. erhält und gegen⸗ ſeitig Ehrenerklärungen abgegeben werden. Darmſtadt, 2. Okt. In der heutigen Schwur⸗ gerichtsſitzung ereignete ſich ein erſchütternder Vorfall. Als die Geſchworenen nach kurzer Berathung im Sitzungsſaale erſchienen, um ihren Wahrſpruch über den geſtändigen An⸗ geklagten zu verkünden, theilte der Vorſitzende des Gerichts, Landgerichtsrath Dr. Buß, in ſichtlicher Bewegung mit, daß ſoeben in dem anſtoßenden Berathungszimmer der als Richter fungirende Landgerichtsrath Dr. Schneider infolge eines Herzſchlages geſtorben ſei. Unter dieſen Unſtänden mußte unter Hinzuziehung eines anderen Richters die Ver⸗ handlung aufs neue ſtattfinden. Der Fall, über den ver⸗ handelt wurde, war an ſich ohne Intereſſe, es handelte ſich um eine Unterſchlagung und Urkundenfälſchung. Dar mſtadt, 1. Okt. Eine Hochzeit ohne Trauung wurde geſtern Abend in dem Hotel zur Traube dahier ge⸗ feiert. Ein für eine in der Moſelgegend liegende Wein⸗ firma thätiger Weinreiſender iſt ſeit einiger Zeit mit der Tochter eines gutſituirten Weinhändlers in der Nähe von Trier verlobt und ſollte das Pärchen geſtern in Hymens Bande geſchlagen werden; alle Vorbereitungen waren ge⸗ troffen, die Wagen, der Pfarrer, das feine Hochzeitsmahl be⸗ ſtellt, die Gäſte geladen, auch die Papiere waren eingetroffen; als jedoch das Paar auf dem Standesamte vorfuhr und der Standesbeamte die Papiere prüfte, mußte er zum Schrecken deſſelben und der Trauzeugen conſtatiren, daß dieſelben nicht in Ordnung waren und eine Bemerkung auf der Einwillig⸗ ung des Vaters es dem Standesbeamten unmöglich machte, den Trauungsact heute vorzunehmen. Da eine andere Be⸗ ſcheinigung erſt in zwei Tagen eintreffen konnte, machte man kurz entſchloſſen Kehrt, fuhr um die Kirche herum, denn auch die Einſegnung konnte ſelbſtverſtändlich nicht ſtattfinden und eilte dann zu dem Hochzeitsmahl, das man freilich nicht ab⸗ beſtellen lonnte. Wörrſtadt, 2. Okt. Für Lebenszeit unglücklich gemacht, haben ſich ein ſchon im neunten Jahre dienender Unteroffizier und ein Gefreiter. Ein mit ihnen zuſammen einquartirter Einjähriger hatte eine größer Geldſendung er⸗ halten, die ihm geſtohlen wurde. Der Verdacht lenkte ſich auf die beiden Chargirten und eine von dem Kompagnieführer vorgenommene Unterſuchung brachte denn auch den Dieb⸗ ſtahl— 295 Mark— zu Tage. Der Unteroffizier, der verheirathet iſt, wollte bei ſeiner Verhaftung Selbſtmord begehen, woran er jedoch verhindert ward. Hambach(Bergſtr.), 30. Sept. Vorgeſtern Abend gegen 6 Uhr gingen die Pferde des Landwirthes Löffler von Klein⸗Heppenheim, während deſſen Dienſiknecht, ein nicht in beſtem Rufe ſtehendes Individium, im Wirthshauſe ſeinem Durſte fröhnte, durch und rannten die Ortsſtraße hinab gegen das daherkommende Fuhrwerk des Gaſtwirths Joh. Schmitt von hier, wobei ſich das eine Pferd, ein werthvolles junges Thier, die Bruſt einſtieß und nach kurzer Zeit verendete. Der Wagen des Schmitt wurde vollſtändig zertrümmert. Nur durch die Geiſtesgegenwart des Letzteren, der mit den auf dem Wagen befindlichen Kindern noch rechtzeitig abſprang, wurde größeres Unglück verhütet. Jügesheim, 2. Okt. Der Schreiner Peter Joſef Kern, welcher in Offenbach in Albeit ſteht, ſchoß heute Vor⸗ mittag mittelſt eines Revolvers auf ſeine 18jährige Tochter und verletzte dieſelbe ſchwer. Hierauf tödtete er ſich ſelbſt mit einem Revolverſchuß in die Schläfe. Außer dieſer Tochter bat der Mörder noch 6 Kinder, welche ſämmtlich minder⸗ jährig ſind. Friedberg, 2. Okt. Ein ſchrecklicher Unglücksfall ereignete ſich auf der Eiſen⸗ und Manganerz⸗Gewerkſchaft in Oberrosbach. In einen unter Waſſer ſtehenden Schacht wurde ein Taucher hinabgelaſſen, um die Sachlage feſtzuſtellen. Als er ſich außergewöhnlich lange in der Tiefe aufhielt, ohne ein Zeichen zu geben, daß er wieder an das Tageslicht be⸗ fördert werden wolle, verſuchte man ihn in die Höhe zu ziehen. Als man eine Zeit lang gezogen hatte, gewahrte man zum größten Schrecken, daß des Seil geriſſen war, denn man brachte nur einen Theil davon und ebenſo nur einen Theil des Luftſchlauches an die Oberfläche. Der Un⸗ glückliche hat in der Tiefe ſein Ende gefunden. Pforzheim, 2. Okt. Eine empörende Roheit wurde am Samstag Vormittag im Eiſenwerke der Firma Gebr. Benckiſer hier veröbt. Zwei Arbeiter, der ledige Schmied Ernſt Roll und der verheirathete Schloſſer Joſeph Vogel, geriethen in einen Streit, und im Verlaufe desſelben ſtach der Schmied Roll dem Vogel mit einem glühenden Eiſenſtücke in das Auge. Der Verletzte wurde in das Kinder⸗ ſpital gebracht, wo ihm lt.„Pf. A.“ das verletzte Auge herausgenommen wurde, da es vollſtändig ruinirt war. Der rohe Thäter aber wurde verhaftet. Neuſtadt, 29. Sept. In der verfloſſenen Nacht er⸗ hängte ſich im Schönthal an ſeiner Zimmerthür der ver⸗ heirathete Küfer Karl Chriſtoffel. Nachdem Chriſtoffel Vor⸗ kehrungen zu ſeinem Selbſtmord getroffen, hatte er ſein Zimmer in Brand geſetzt. Benachbarte Leute bemerklen Nachts um 3 Uhr den Brand im Zimmer und löſchten das Feuer. Dabei fanden ſie auch den Chriſtoffel erhängt vor. Heilbronn, 1. Okt. In einer gemeinſamen Sitz⸗ ung des Aufſichtsraths und des Aktionärausſchuſſes der Heil⸗ bronner Gewerbebank gab der Vorſitzende einen Ueberblick über den Stand der Sache. Zur Beſtreitung der dringendſten Forderungen ſeien ſofort 1½ Millionen erforderlich. Zur Wiederaufnahme der Zahlungen würden noch 700 000 Mk. fehlen. Es ſoll nunmehr der Verſuch gemacht werden, kapital⸗ kräftige Garanten für dieſe Summe zu gewinnen. Köln, 1. Okt. Eine Wittwe in Ohligs ertränkte ihre beiden Kinder und dann ſich ſelbſt. Eſſen, 1. Okt. Die„Weſtf. Volksztg.“ meldet aus Wanne: Ein Steiger erſchoß hier heute ſeine Frau und gab dann Schüſſe auf ſeine beiden Kinder ab, wovon eines ver⸗ letzt wurde, v ihrend das andere ſich rechtzeitig in Sicherheit brachte. Der Mörder ſchoß hierauf auf ſich ſelbſt und brachte ſich ſchwere Verletzungen bei. Gelſenkirchen, 1. Okt. Ueber den Stand der Typhusepidemie theilt die„Gelſenk. Ztg.“ mit: Innerhalb der letzen 36 Stunden haben ſich die Typhusfälle um 200 geſteigert, wovon die meiſten auf Gelſenkirchen und Schalke entfallen. Das Generalkommando des 7. Armeckorps zu Münſter ſtellte 270 Betten und 100 Bettſtellen zur Ver⸗ fügung. Die Desinfektion des Leitungswaſſers fand am Sonntag ſtatt. Berlin, 20. Sept. Der Kammerſänger Emil Götze iſt vorgeſtern im Alter von 45 Jahren geſtorben. Sagan, 2. Sept. Im Großpetersdorfer Walde wurde der Förſter Kerſch von 9 Wilderern überfallen. Zwei Wilderer wurden von ihm erſchoſſen, drei verwundet. Die übrigen ergriffen die Flucht, wurden aber erkannt. Kerſch erlitt leichtere Verwundungen. Berlin, 2. Okt. Beſchlagene Gänſe. Ruſſiſch⸗ Polen und Littauen haben bekanntlich eine ſehr ſtarke Gänſe⸗ ausfuhr namentlich nach Deutſchland. Da die Thiere zum großen Theil weite Strecken getrieben werden, ſo hat man, um das Durchlaufen der Füße zu verhindern, eine Methode erſonnen, die Gänſe gewiſſermaßen ähnlich wie die Pferde zu beſchlagen. Die Gänſe werden nämlich mehrere Male auf über den Boden gegoſſenen Theer und darauf über feinen Sand getrieben, ſo daß ſich die Füße mit einer feſten Schicht von Theer und Sand bedecken.— Sollte es ſich bei den „beſchlagenen Gänſen“ nicht um Enten handeln? Newyork, 2. Okt. Die gegen den früheren In⸗ duſtriellen Terlinden erhobene Anklage auf Fälſchung iſt vom Gericht als unhaltbar abgewieſen worden. Der deutſche Konſul hat infolgedeſſen ſofort eine neue, beſſer gefaßte und durch Zeugenbeweiſe geſtützte Anklage eingereicht. Die Ver⸗ handlung wurde auf den 16. Oktober vertagt. Terlinden's Anwälte glauben, daß ſeine Auslieferung unmöglich iſt, da nach ihrer Anſicht kein Verbrechen vorliegt, das die Aus⸗ lieferung zu Folge haben würde. — Viel Bier. Von den 51 000 Brauereien, die es in der Welt geben ſoll, ſind 26 000 in Deutſchland, alſo die Hälfte. Die Düngung der Winterhalmfrüchte. Die Ausſaat des Roggens und Weizens ſteht vor der Thür und da wollen wir nicht verſäumen, dem Landwirth noch einige Rathſchläge für die Düngung dieſer Früchte zu ſeben. n Wle bekannt, ſind die Winterhalmfrüchte für eine Stallmiſtdüngung nicht beſonders dankbar und thut der Landwirth aus dieſem Grunde ſchon beſſer, den Stallmiſt den Hackfrüchten, die ſehr gut in demſelben gedeihen, zu geben. Zweckmäßig iſt es daher, den Winterhalmfrüchten die zu einer guten Ernte an Korn und Stroh nöthigen Der Schwächeanfall ging indeß erfreulicherweiſe bald vorüber. Günther kam ſchon nach einigen Minuten wieder zu ſich. Burghard verbot ihm jetzt jedes Wort, worauf jener ge⸗ duldig ſchwieg; nur über heftige Schmerzen im Kopfe klagte er einige Male. So verharrten die beiden Männer eine Stunde, bis der Gendarm mit Schmedes Wagen kam, eine Kutſche, in die man eine Anzahl Kiſſen und Decken gelegt hatte. Schmedes war ſelbſt mit herausgekommen.„Er habe im Hauſe keine Ruhe,“ ſagte er zu Burghard.„Eine ſolche Frevelthat ſei doch noch niemals paſſirt.“ Als er den jungen Beamten bleich und kraftlos in dem Heidegeſtrüpp liegen ſah, da wich aller Groll, den er ſeit einigen Tagen wegen des unmotivirten Handelas an ſeiner Tochter, gegen ihn im Stillen gehegt hatte, im Moment aus ſeinem edlen Herzen. Stumm ergriff er die Hand Günthers und ſah ihm ernſt⸗ freundlich und theilnahmsvoll in die Augen. a Vorſichtig ſetzte man nunmehr den Verwundeten in den Wagen. Bevor dieſer abſu'lr, trat Schmedes, der mit Burghard abſeits leiſe einige Worte gewechſelt hatte, an die Thür und reichte ihm nochmals die Hand. a „Es iſt meine Abficht, Sie nach meinem Hauſe zu bringen, Herr Günther. Mein lieber Freund hier, Herr Burghard, will das indeß nicht zugeben. Wollen Sie, bitte entſcheiden, wohin Sie mein Kutſcher fahren ſoll? Ich brauche wohl nicht zu ver⸗ ſichern, daß ich Ihnen den Aufenthalt in meinem Hauſe ſo an⸗ genehm machen werde, wie es in meinen Kräften ſteht. Darf ich Sie mit mir nehmen?“ i Günther war von dem Edelſinn dieſes Mannes überraſcht und gern hätte er das Anerbieten angenommen, da aber ſein alter Freund ſich einer Ueberführung nach Schmedes Hauſe aus jedenfalls gewicht gen Gründen widerſetzt hatte, ſo mußte er doſſelbe ablehnen. Er richtete ſich, ſo gut es ihm gelang auf und drückte Schmedes die Hand. 8 „Ich bin Ihnen zu großem Dank verpflichtet,“ antwortete er mit matter Stimme,„und Ihr menſchenfreundliches An⸗ erbleten beſchämt mich faſt. Ich darf Ihre Güte aber nicht weiter mißbrouchen, zumal mein lieber, alter väterlicher Freund bereits entſchieden hat. Ich danke Ihnen von Herzen, Herr Schmedes.“ Die ergriffene Hand nochmals leicht drückend, lehnte ſich Günther kraftlos in die Kiſſen zurück und Schmedes trat mit den Worten von der Thür fort: „So wünſche ich Ihnen denn gute Beſſerung, Herr Günther.“ Und während Burghard und Günther unter Zurück⸗ laſſung des Gendarms als Wache bei dem beſchlagnahmten Tabak im Schafſtall langſam abfuhren, ſchritt der alte Mann in entgegengeſetzter Richtung tiefbekümmett ſeiner Beſitzung zu. „Mein armes Kind,“ murmelte er wiederholt.„Ja, ich ſehe jetzt ſelbſt ein, es iſt vorbei mit ihm und Dir; nicht ein einziges Wort hatte er für Dich übrig, nicht eine Silbe enthielt den leiſeſten Beweis ſeines Dankes dafür, daß Du alles in größter Elle zuſammenroffteſt, was Du an Decken und Kiſſen in der Aufregung fandeſt. Ja, ich freue mich jetzt, daß ich mich Deinem flehentlichen Wunſche widerſetzte, zu ihm mit hinauszu⸗ fahren, um ihm nahe zu ſein in ſeiner Hüffloſigkeit. Nichts als ſteife Höflichkeitsphraſen ſprach er, wie das ſo die Art der höher Gebildeten iſt. Nun, Du wirſt auch über dieſe Stunde, in der Du ſicher hoffteſt, ihn wieder zu ſehen, in der Du Dich innerlich ſchon darauf gefreut haben magſt, ihn pflegen zu dürfen, hinwegkommen. Wäre ſie nur erſt vorüber, dieſe Stunde. Soll ich ihr alles ſagen, was ich geſehen und aus ſeinem Munde gehört habe? Es iſt wohl das richtigſte. Es wird ihr einen tiefen Stich ins Herz geben, aber es muß ſein. Was nützt das Hangen und Bangen in ſchwebender Pein. Die Wahrheit tödtet in manchen Fällen nicht ſo ſicher, als die andauernde Ungewiß⸗ heit, das ſchleichende Gift ewigen Zweifelns. (Jortſetzung folgt.) Für Geiſt und Herz. Ein Geizhals und ein fettes Schwein Kann erſt im Tode nützlich ſein. ** * Mann ohne Weid Iſt Haupt ohne Leib; Weib ohne Mann Iſt Leib ohne Haupt daran. Seines Glückes Schmied——— Stolzer Rubm! Seines Unglücks Meiſter——— Heldenthum! * ** Es iſt manches ſüß zu koſten, leicht zu kau'n Und bitter doch und ſchwer oft zu verdau'n ** * Die Hauptſache iſt der Fleiß, denn dieſer gibt nicht nur die Mittel des Lebens, ſondern er gibt ihm auch ſeinen all⸗ ſeitigen Werth. * ** Freunde in der Noth Geben zehn auf ein Lot; Und ſollen ſie behilflich ſein, Gehn zehne auf ein Quentelein. ** * Wenn die Schlange einen andern Balg kriegt, iſ's immer wieder ein Schlangenbalg. Früher ſuchte man den Stein der Weiſen, jetzt ſucht man das Gold der Dummen. 5. N. Lerne leiden, ohne zu klagen; das iſt das Einzige, was ich dich lehren kann. * ** Bei vielen Damen, die einen Anſtrich von Jugendlichkeit haben, iſt der Anſtrich größer als die Jugendlichkeit. * 9 . 72 N rx S — Dulde gon Die nsch sich Nane, 1 Han, thode dferde Male einen igt den 1 N g ſſ ulſche und Nr. den' „ da Auz⸗ „ die also t det vinth e Ju eine det Imiſt „. cen higen 1 all mtl dab bob abel, L. 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