— alig zy nuchen; I nich, et 1 en din. 1 gelen 1 * Erſcheint zweimal wöchentlich Mittwochs und Samstags (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt). Bezugspreis: 30 Pfg. monatlich einſchl. Trägerlohn. durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. iernheiner Amtsblatt Wirkſamſtes Inſertions-Organ. Ae der Großh. Vürgermeiſterei Viernheim. Anzeigenpreis: 12 Pfg. die 6geſpaltene Petit⸗Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: 25 Pfg. die 3geſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Ar. 89. Samstag, den 9. November 1901. 1. Jahthung. England und Transvaal. London, 7. Nov. Eine Depeſche Lord Kitcheners aus Prätoria vom 4. ds. Mts. meldet: General French berichtet vom 2. Nov., daß er gegen Fouche, Myburg und Weſſels mit ungefähr 400 Mann zwiſchen Barkly Eaſt und Rhodes operire: im Uebrigen ſei die ganze Kapkolonie öſtlich von der Weſtbahn geſäubert.(2) Eine oder zwei Burenabthei⸗ lungen, von denen jede aus 20 oder 30 Mann beſteht, ziehen ziellos umher. French ſandte zwei Kolonnen ab, dieß ſie ver⸗ folgen ſollen. Brüſſel, 7. Nov. Dem„Petit Bleu“ zufolge muß die Hinrichtung des engliſchen Leutnants Doyle durch die Buren als der Anfang der angekündigten Repreſſalien bezeichnet werden. Andere Erſchießungen gefangener engliſcher Offiziere werden folgen. General Botha verſtändigte Kitchener in einem beſonderen Schreiben, daß für jeden hingerichteten Buren ein engliſcher Offizier erſchoſſen wird. Weitere Re⸗ preſſalien werden erfolgen. Brüſſel, 7. Nov. Das„Petit bleu“ erklärt in einer Meldung aus dem Haag formell die Nachricht für unrichtig, daß Vertreter Transvaals und des Oranjefreiſtaates in ge⸗ heimen Zuſammenkünften in Holland Repreſſalien gegen die gefangenen engliſchen Offiziere beſchloſſen.(Dementirt wird hingegen nicht, daß Botha jetzt ſolche Repreſſalien durch⸗ führt. D. R.) Prätoria, 7. Nov. Die Buren haben beide Kanonen, 7 58 zur Nachhut Oberſt Benſon's gehören, mit ſich weg⸗ geführt. Berlin, 7. Nov. Ueber den Tod Hans Corduas wird dem„Frft. Gen.⸗Anz.“ von Augenzeugen berichtet: Um das Schickſaal des unglückſeligen zwanzigjährigen Jünglings, Hans Corduo, der bekanntlich durch engliſche Spitzel verlockt war, nach Möglichkeit niederträchtig zu geſtalten, hat man ihm nicht den echten Soldatentod gegeben, ſondern man hat ihn an einen Stuhl angebunden. Fünf Soldaten legten dann — von hinten ihre Flinten auf ihn an und ſchoſſen mit ihrer„gewöhnlichen Sicherheit“ ihn derart an, daß Cordua vor Schmerz laut aufſchrie. Ein Offizier trat dann mit dem Revolver heran und ſchoß ihm eine Kugel durch das Ohr.(Die Hinrichtung des Deutſchen Hans Cordua wurde be⸗ kanntlich befohlen durch den Ritter des hohen Ordens vom Schwarzen Adler, Lord Roberts, gegen den dies hingemordete deutſche Blut furchtbare Anklage erhebt. D. R.) London, 7. Okt. Dr. Krauſe erſchien wiederum vor dem Polizeigericht. Da die Unterſuchung gegen ihn noch nicht ſoweit vorgeſchritten iſt, daß in die Verhandlung ein⸗ getreten werden konnte, wurde Dr. Krauſe wieder in Unter⸗ ſuchungshaft zurückgeführt.(Es ſcheint ganz beſonderer Spitzfindigkeiten zu bedürfen, um Dr. Krauſe an Leben und Freiheit zu kommen. D. R.) London, 7. Nov. Aus Vryheit wird gemeldet, daß die Buren in großer Zahl an der nördlichen Grenze von Natal eingetroffen ſeien. Brüſſel, 7. Nov. Nach dem hier verbreiteten Wort ⸗ laut des Briefes Bothas an Kitchener, worin dieſem die be⸗ vorſtehenden Repreſſalien der Buren angekündigt werden, ſcheint eine friedliche Löſung des ſüdafrikaniſchen Streites fortan kaum denkbar. Denn Bothas Brief iſt in den heftig ⸗ ſten Worten abgefaßt und erklärt ſowohl Kitchener ſelbſt alle Engländer, welche bewaffnet auf dem Gebiet der Buren⸗ Republiken angetroffen werden, als vogelfrei und dem Tode verfallen. Deutſchland. Darmſtadt, 7. Nov. Man theilt der„Darmſt. Ztg.“ unterm 3. d. M. mit: Das Geſammtpräſidium der Krieger; kameradſchaft Haſſia hielt heute hier eine Sitzung ab und findet ſich in dem Protokoll derſelben folgende Erklärung: „Der engliſche Miniſter Chamberlain hat in ſeiner unlängſt in Edindurg gehaltenen Rede unſere Veteranen des Feld⸗ zugs 1870/71 in einer Weiſe beſchimpft, daß wir uns als die berufenen Vertreter der alten Soldaten im Großherzog⸗ thum Heſſen vapflichtet fühlen, ſeine durchaus unwahren Beſchuldigungen mit tieſſter Entrüſtung in der Oeffentlichkeit zurückzuweiſen.“ Ausland. Konſtantinopel, 7. Nov. Der franzöfiſche Bothſchafts. rath Bapſt ließ der Pforte eine in entſchiedenſtem Tone ge⸗ haltene Mittheilung zukommen, daß er angeſichts des Ver⸗ haltens der türkiſchen Regierung gegenüber den franzöſiſchen Forderungen, welches den Grund zum Abbruch der Be⸗ Rehungen zwiſchen Frankreich und der Pforte bildete, nun⸗ mehr im Auftrage ſeiner Regierung die rückhaltloſe Er⸗ füllung folgend er Bedingungen fordern müſſe: Offizielle An⸗ erkennung ſämmtlicher Schulen von Religions⸗Genoſſenſchaften, die unter dem Schutze Frankreichs ſtehen oder franzöſiſcher Nationalität ſind, Anerkennung ſämmlicher franzöſiſcher Spi⸗ täler und ihrer Dependenzen, Ermächtigung zum Wiederauf⸗ bau der gelegentlich der armeniſchen Unruhen von 1895 und 1896 zerflörten Schulen und anderen ähnlichen Anſtalten, Anerkennung des neuen chaldäiſchen Patriarchen. Die Mlit⸗ theilung ſchließt mit der Erklärung, daß weitere Winkelzüge unzuläſſig ſeien. Jamnitz(Mähren), 7. Nov. Hier wurde ein Mann verhaftet, welcher über Namen und Herkunft jede Angabe verweigert. Man fand bei ihm Vorſchriften zur Herſtellung von Sprengſtoffen, anarchiſtiſche Schriften, einen Revolver uſw. Die Polizei glaubt einen gefährlichen Anarchiſten ge⸗ faßt zu haben. Li⸗Hung⸗Tſchang iſt geſtern Abend Peking, 7. Nov. 11 Uhr geſtorben. Peking, 7. Nov. Li⸗Hung⸗Tſchangs Tod iſt durch die beſtändige Weigerung, ſich von den Geſchäften fern zu halten, beſchleunigt worden, ſowie auch durch den Widerſtand ſeiner Angehörigen gegen die Anwendung des europäiſchen Heilverfahrens. Die Aerzte Dr. Velde und Coltzmannn er⸗ klärten, die Behandlung niederzulegen, wenn der chineſiſche Arzt nickt entlaſſen würde. Wieder ein abſcheulicher Duellmord. Der in dem Piſtolenduell in Inſterburg ſchwer ver⸗ wundete Infanterieleutnant Blaskowitz, deſſen Hochzeit in allernächſter Zeit ſtattfinden ſollte, iſt am Montag Abend geſtorben. Ueber die Vorgeſchichte des Duells erfährt die „Oſtd. Volksztg.“: Leutnant Blaskowitz hatte am letzten Vonnerſtag Abend zuerſt im Caſino und dann im Hotel Königlicher Hof„des Guten“ zu viel zu ſich genommen und ſollte deßhalb von einigen Kameraden, unter denen ſich Oberleutnant Hildebrand befand, nach Hauſe geleitet werden. Dem widerſetzte er ſich und vergaß ſich ig ſeinem Zuſtande ſo weit, daß er gegen ſeine Begleiter thätlich wurde. Ober⸗ leutnant Hildebrand hielt ſich für verpflichtet, den Vorfall dem Ehrengericht zu unterbreiten. Das Ehrengericht erklärte den Zweikampf für unvermeidlich, während Leutnant Blas⸗ kowitz am ſelben Morgen zu ſeiner Braut nach Deutſch⸗ Eylau gefahren war, angeblich in völliger Unkenntniß deſſen, was er im Rauſche begangen. Den Polterabendvorberei⸗ tungen machte das Telegramm ein Ende, welches ihn nach Inſterburg zurückberief. Es ſchwebte laut„K. V.“ noch eine zweite Forderung gegen ihn. Iſt dieſe Darſtellung richtig? Iſt es wahr, daß wegen einer„betrunkenen Ge⸗ ſchichte“ das Ehrengericht den Zweikampf für„unvermeid⸗ lich“ erklärt hat, anſtatt den betrunkenen Leutnant ſcharf zur Rechenſchaft zu ziehen? Hätte man ihm zur Strafe für Trunkenheit und Gewaltthätigkeit Degen und Uniform genommen, gut! Aber wegen ſeiner Dummheiten brauchte man den Mann doch nicht vor die Piſtole zu ſtellen und ſeine Familie und ſeine Braut ins Unglück zu ſtürzen. In gewiſſer Beziehung erinnert der Fall an die Blutthat von Mörchir gen, wo aus der Trunkenheit zuerſt die thaͤtliche Beleidigung und dann der Mord, ohne Duellformalitäten, entſteht. Diesmal ſoll das Ehrengericht in aller Form in die Sache eingetreten ſein. Beſtätigt ſich das, dann iſt das Ehrengericht auch für dieſe neueſte Blutthat mitverantwort⸗, lich, und in letzter Inſtanz die entſetzliche Theorie und Proxis welche die Ehrengerichte zwingt, die Mitſchuld für Tödtung im Zweikampf zu übernehmen. Nah und Fern. * Viernheim, 8. Nov. Die am vergangenen Sonntag im Löwen abgehaltene Verſammlung des hieſigen kath. Männervereins war ziemlich gut beſucht. Der Vor⸗ trag des Herrn Kaplan Wolff fand dankbare Zuhörer und reichen Beifall. Zum Präfidenten des Vereins wurde Herr Joh. Heckmann 3. g wählt. Mannheim, 7. Nov. Eine dritte Operation iſt geſtern im Allg. Krankenhaus an dem unglücklichen irrfinnig gewordenen Kaufmann Adam Treiber vorgenommen worden. Es wurde die Schädeldecke geöffnet und ein kleiner Knochen⸗ ſplitter, der von der zweiten Operation zurückgeblieben war, entfernt. Die Operation iſt lt.„Gen.⸗Anz.“ glücklich ver⸗ laufen, der Zuſtand Treibers den Umſtänden entſprechend befriedigend. Mannheim, 7. Nov. Kaufmann Karl Münſter aus Frankfurt, früher Leiter der Wanderer Fahrradwerke wurde lt.„Frft. Ztg.“ wegen Unterſchlagung verhaftet.— Die Maſchinenfabrik von Herrn Heinrich Lanz, der in⸗ folge der Verſchlechterung der Geſchäftslage gegen 1500 Arbeiter entlaſſen mußte, hat zur Unterſtützung der ver⸗ heiratheten Arbeitsloſen, die mindeſtens drei Jahre in ſeiner Fabrik thätig waren, die Summe von 50 000 Mark zur Verfügung geſtellt. Lampertheim, 7. Nov. Wie mitgetheilt wird, hat ſich die von hier gemeldete Beraubung als eine von dem angeblich Ueber fallenen ſelbſt in Scene geſetzte Erdichtung herausgeſtellt. O ber⸗Abtſteinach, 7. Nov. Ein Wurſtdieb. In der Stadler'ſchen Mühle in Gorxheim wurde vor 14 Tagen ein feiſtes Schwein geſchlachtet. Letzte Woche aber waren eines Morgens faſt ſämmtliche Würſte verſchwunden; auch hieß der Dieb noch zwei Geldbörſen mit Inhalt mit⸗ gehen. Als der Stationsvorſteher der Gendarmerie in Wald⸗ Michelbach Herr Dietz von dem Diebſtahl Kenntniß erhielt, gelang es ihm alsbald, den Dieb dingfeſt zu machen. Herr Dletz kannte den vorbeſtraften Burſchen aus früherer Zeit und nahm ihn auf der Bahnſtrecke feft, wo er einige Tage vorher in Arbeit getreten war. Er hatte zwei reſpektable Würſte bei ſich. Nachher aber fand man in ſeinem Logis in Kreldach noch einen Wurſtvorrath von über 20 Pfund. Der Menſch iſt 32 Jahre alt, heißt Nikolaus Schmitt und ſtammt aus Lampertheim. Wiesloch, 7. Nov. Der wegen Mißhandlung ſeiner Frau verhaftete Kronenwirth Thome in Dielheim befindet ſich nicht in der Klinik in Heid l 9 ihren S nach. e 225 Hane tesloch, 7. Nov. Am Sonnta anügte ſich ein Schreinergeſelle aus Walldorf N. Plötzlich wurde er von einem fremden Radler der 0 ohne Licht fuhr, angefahren, ſodaß Beide zu Boden ſtürzten Der Schreinergeſelle erlitt ſo ſchwere Verletzungen daß er oe ee 16 lia konnte der andere Radfahrer erſelbe nicht unbed 1 ermittelt werden. e dee e Darmſtadt, 6. Nov. kammer wurde ſeit Montag gegen 15 e fabrik Gernsheim wegen Verfehlung gegen d die Geſellſchaften mit beſchränkter Haftpflicht 2 kaubete Malhett verhandelt. Das heute Nachmittag 68 ündete Urtzell lautete auf Freiſprechung. l ehemaligen Geſchäftsführer Hergler 12 55 W Bankrotts auf eine Geldſtrafe von 200 Mark erkannt 5 3 König, 7. Nov. Schweres Leid iſt über die Familie des Schreiners A. Berle hier gekommen, deſſen acht Jahre altes Töchterlein auf ſchreckliche Weiſe verun⸗ glückt iſt. Um ein eben abgeſchlachtetes Schwein abzubrühen ſtand ein Eimer heißen Waſſers bereit. Das Mädchen ſah der Arbeit zu, und da es den Metzger hinderte, wollte es rückwärts gehend, ausweichen und fiel dabei in das heiße Waſſer.„Die Brandwunden waren derart, daß das Ki 5 heute 55„ Leiden ſtarb. 5 eh bach l. O., 7. Nov. Das zwölffä öchter⸗ chen des hieſigen Feldſchützen lenkte diger e geſpann, indem es vor demſelben bergehend die Wagen⸗ deichſel hielt. Plötzlich ſcheuten die Kühe und gingen durch: Das Mädchen gerieth unter den Wagen und wurde todt gefahren, indem ihm das eine Rad über die Schläfe gin Haßloch, 7. Nov. Seit langer Zeit hat hier nicht eine ſolche Erregung geherrſcht als am Sonntag. Nachdem nämlich bereits am Freitag 5 Verhaftung einer Dienſt⸗ 0 geſtern der Soh ü Bürgermeiſters Adam Sauerbrunn in reden u eee 0 umſtanden laut„N. Ztg.“ das . ande e. lt ſich um ein Verbrechen gegen Frankfurt a. M., 7. Nov. n den mehren ſich in erſchreckender Weiſe die n Dien. ders ſind es junge Leute, die von auswärts— vom Lande — hierher kommen, um Arbeit zu ſuchen— aber vergebens! So wurde z. B. geſtern an der Konſtablerwache ein Arbeiter, aus Vilbel gebürtig, mit Namen Weſteroth von einem Schutz⸗ 3. Zuſtande aufgegriffen. W. gab an daß * U 7— 18857 rbeit geſucht und ſeit drei Tagen nichts ge⸗ Offenbach, 7. Nov. Bei der ge Stadtverordnetenwahl machten von 7771 W Wählern 6250 von ihrem Wahlrechte Gebrauch. Die Ver⸗ einigte Bürgerpartei erhlelt 3560 Stimmen, während die ſozialdemotratiſche Partei es nur auf 2591 brachte, ſodaß ſämmtliche 15 Kandidaten der erſteren gewählt ſind. Froſchhauſen, 7. Nov. Das G.meinderathsmit⸗ glied Otto Schmidt dahier, welches trotz ordnungsmäßiger Ladung in acht verſchiedenen Fällen den Gemeinderaths⸗ ſtzungen ohne genügende Entſchuldigung ferngeblieben war und deßhalb von Bürgermelſter zur Strafanzeige gebracht wurde, iſt heute vom Kreisausſchuſſe in Offenbach zu einer Geldſtrafe von 20 Mark und zu einem Aver fionalbetrage von 3 M., ſowie zur Koſtentragung verurtheilt worden. Bingen, 7. Nov. Ein heiteres Vorkommniß wird berichtet: In einem kleinen Orte bei Bingen, A., ſchellte irlich amäßlcc der Anwesenheit des Großherzogs von 3 5 G. meindediener Fol zendes aus:„Morje kommt der 75 von Heſſe nach Binge; wer ihn ſehe will, derf Offenburg, 7. Nov. Die Noth ſcheint mit Eintritt des Winters ſich her en Das hieſige Bezirksamt erließ an die Gemeindebehörden eine Verfügung, durch welche die Bürgermeiſter aufgefordert werden, ſofort zu berichten, ob in ihren Gemeinden ſich Gelegenheit böte, ſtellenloſen Arbeitern aus den Städten Beſchaͤftigung zuzuweiſen. Wahrſcheinlich ſind ſolche An⸗ fragen e Lande im Umlauf. * nergötzliches Geſchicht on ſich anläßlich des Feſtzuges in e beben wird der„Bozener Zeitung“ von dort gemeldet: Mehrere Ladenbeſitzer hatten ihre Schaufenſter ausgeräumt und an Schauluſtige vermiethet. Vor einem Hauſe in der L.⸗Straße in deſſen Fenſter drei Damen— welche das zarte Früh⸗ lingsalter ſchon längſt verlaſſen hatten— ſaßen, ſtaute ſich plötzlich die Menge und ein ohrenbetäubendes Gelächter er⸗ ſchol. Da der Haufe immer größer und das Gelächter immer ſtärker wurde, fühlte ſich der Hausbeſitzer veranlaßt hinauszugehen, um nach der Urſache dieſes Zuſammer r zufes zu ſehen. Groß war aber ſeine Verlegenheit,, ch davon überzeugte. Er hatte nämlich in der Eile* Aus⸗ räumen des Schaufenſters vergeſſen, ein Schild wegzunehmen welches unterhalb der Scheibe befeſtigt war und darauf in großen, ſchwarzen Lettern geſchrieben ſtand:„Wegen vor⸗ gerückter Saiſon zu heradgeſetzten Preiſen!“ Redaktion, Druck und Verlag von W. Bingener, Viernheim. Amtliche Anzeigen. Herbſt⸗Kontrol⸗Verſammlung 1901. 1. Bei den diesjährigen Herbſtkontrolverſammlungen im Bereiche des Meldeamts Heppenheim haben zu er⸗ ſcheinen: a. Alle Reſerviſten(auch die nur Garniſondienſt⸗ faͤhigen), b. Die zur Dispoſition der Truppentheile Be⸗ urlaubten, o. Die zur Dispoſition der Erſatzbehörden ent⸗ laſſenen Mannſchaften und d. Diejenigen Mannſchaften der Landwehr I. Auf— gebots, welche in der Zeit von 1. April bis 30. September 1889 in den aktiven Militär⸗ dienſt eingetreten ſind. 2. Die Militärpäſſe und Führungszeugniſſe ſind mit zur Stelle zu bringen. 3. Stöcke, Pfeifen u. ſ. w. ſind vor dem Antreten weg⸗ zulegen. 4. Wer dieſer Einberufung nicht Folge leiſtet, kann bis zu drei Tagen Mittelarreſt und mit Verſetzung in die nächſtjüngere Jahresklaſſe beſtraft werden, auch verliert er den Anſpruch auf die Landwehr⸗Dienſt⸗ auszeichnung. Die Arreſtſtrafen können geſetzlich nicht in Geld— ſtrafen umgewandelt werden. „Wer durch Krankheit oder dringende Geſchäfte von der Theilnahme an der Kontrolverſammlung abgehalten wird, hat rechtzeitig bei dem Meldeamt Heppen⸗ heim unter Vorlage eines den Grund beſcheinigenden und von der Ortsbehörde beglaubigten Atteſtes um Befreiung nachzuſuchen, oder bei unvorhergeſehenen, nicht aufſchiebbaren Geſchäften dieſes Atteſt ſpäteſtens zur Stunde der Verſammlung auf dem Kontrolplatze abgeben zu laſſen. „Gleichzeitig werden die Mannſchaften darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß ſie ſich den ganzen Tag, an dem die Kontrolverſammlung ſtattfindet, als im aktiven Dienſt befindlich zu betrachten haben, und daß etwa vorkommende Ungehörigkeiten gegen gleichzeitig mit ihnen zur Kontrolverſammlung einberufenen Offiziere und Unteroffiziere des Beurlaubtenſtandes und Gendarmen vor, während und nach den Kontrol— verſammlungen, nach den Militärgeſetzen beſtraft werden. Die Appells finden ſtatt: zu Viernheim(im Hofe des neuen Schul⸗ hauſes) Moutag, den 11. November, Nach⸗ mittags 2 Uhr, für die Bürgermeiſterei Viernheim. Erbach i. O., den 14. Oktober 1901. Großh. Bezirks⸗Kommando Erbach i. O. 1256 von Alvensleben Major z. D. u. Kommandeur des Landwehrbezirks Erbach i. O. Bekanntmachung. Nächſten Montag, den 11. ds. Mts. Vormittags 9 Uhr wird auf dem Rathhauſe das Ergebniß des Pferches von ca. 400 Schafen unter den bei der Verſteigerung näher bekannt gemacht werdenden Bedingungen an die Meiſtbietenden verſteigert. Viernheim, den 7. November 1901. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Pfützer. 1272 Waldſtreu-Verſteigerung. Dienstag, den 12. November d. J., Vormſttags 9 Uhr, wird im Rathhauſe zu Lampertheim die Wald⸗ ſtreu auf dem zu Eſſenbahngelände beſtimmten Waldſtreifen längs des Lampertheim-Viernheimer Weges in Forſtwartei Heide zur Selbſternte in 27 Looſen verſteigert. Lampertheim, den 8. November 1901. Großh. Oberförſterei Lampertheim. Dieffenbach. 1275 Bekanntmachung. Nächſten Montag, den II. ds. Mts. Vormittags 9 Uhr wird auf dem Rathhauſe dahier das Umhacken vou ea. 30 Morgen Waldgelände öffentlich an die Wenigſtnehmenden verſteigert. Viernheim, den 8. November 1901. 1273 Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Pfützer. Bekanntmachung. Nächſten Montag, den 11. ds. Mts. Vormittags 9 Uhr läßt die Gemeinde auf dem Rathhauſe das Ergebniß von Laub⸗Streu im ſogenannten Viehtrieb und Hirtenwieſen, ſowie drei Haufen Nadel⸗Streu, die Weiden am Berlichsgraben und Landgraben an die Meiſtbietenden verſteigern. Viernheim, den 7. November 1901. 1274 Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Pfützer. Bekanntmachung. Die Gemeinde hat ein größeres Quantum Kainit und Thomasmehl zum Selbſtkoſtenpreis gegen ſofortige Bezahlung an die Bürger abzugeben. Reflektanten wollen ſich ſofort unter Angabe des Quan⸗ tums bei uns melden. Viernheim, den 5. November 1901. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. fützer. Bekanntmachung. Zur Inſtandſetzung des Trottoirs hat die Gemeinde ein größeres Quantum Feinſchotter angekauft und giebt ſolchen an die Bürger— auch im kleinſten Quantum— ab, um ſo das Inſtandſetzen der Fußwege möglichſt zu erleichtern. Da alles andere Deckungsmaterial nichts taugt, empfehlen wir jedem Hauseigenthümer dringend, dieſe günſtige Bezugsgelegen⸗ heit zu benützen und den Fußweg in ordnungsmäßiger Weiſe herſtellen zu laſſen, andernfalls wir genöthigt ſind, auf Grund des Ortsbauſtatuts auf Koſten der betr. Hausbeſitzer die Inſtandſetzung vornehmen zu laſſen. Anmeldungen zum Bezug von Feinſchotter werden täglich auf der Bürgermeiſterei entgegen genommen. 1255 Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Pfützer. 1254 Singer Nähmaschinen ſind muſtergiltig in Conſtruc⸗ a tion und Ausführung. Singer Nähmaschinen ſind unentbehrlich für Haus⸗ 5 gebrauch u. Induſtrie. Singer Nähmaschinen ſind unerreicht in Nähge⸗ . ſchwindigkeit u. Dauer. 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