— ͤ—ä ʒ3— 7˖ꝓ⏑——, und iſt nicht jedes Körnchen Von Schöpfers Geiſt gewollt? wenig einrichten könnt. gewiß Dank wiſſen. für die Bäuerin. Illuſtrirte Anterha l tung zum„Nieruheimer 3 0 . 49. Sonntag, den 8. Dezember. 5 1201 ., Vertrau' auf Gott! Hind nicht die großen Welten Der Allmacht Hand entröllt? 0(Nachdruck verboten.) Es nährt und kleidet Alle, Der ſeine Schöpfung liebt; Sollb' er für Dich nicht ſorgen, Der allen reichlich gibt? Führt nicht der Schöpfer Alles Was feiner Hand entſprang? Wie ſollt' er Dich nicht ſchirmen Dein ganzes Leben lang! Der Israel geführct Durch wüſtes, ödes Land, Er hat von ſeinem Volke Sich niemals abgewandt. Die Lilie ſteht gekleidet, Der Sperling wird ernährt. Kein Vöglein fällt vom Dache, Das nicht dem Herrn gehört, Endlich. Erzählung von Adolf Keßler. Zu ihm nur immer rufe, Drängt Dich des Lebens Noth; Nach fummervollen Nächten 10 Erglüht ſein Morgenroth! 14 f Rudolf Fiedler. 2 (Fortſetzung.) Nachdruck verboten.) lich, Nazi, und ſchick' Dich d'rein. Denke, wen Du vor a ie Bäuerin drückte Nazi aber gelinde auf ſeinen Sitz zurück 9 und ſagte ruhig:„Bleib' mir fein ordentlich und manier— 7 2 Dir haſt und daß ich Dich immer wohl hab' leiden mögen und Dich auch jetzt noch mag, wenn Du vernünftig biſt. Schlag' Dir die Vroni aus dem Kopf und denke: Es kann nun einmal nicht anders ſein. Du wirſt ein anderes, ein armes Mädchen finden, wenn Du zu heirathen begehrſt. Da ſoll's mir dann auf eine Hand voll Geldſtücke nicht ankommen, daß ihr euch ein ie arbeitet dann als Magd und Du bringſt Dich als Knecht durch. Sonſt aber meinte ich, wenn ich's gerade herausſagen und Dir gut rathen ſoll, das Ledig⸗ ſein wäre für einen ſo armen Schlucker beſſer. Begehre mir nicht auf, hörſt', ich mein's gut mit Dir, wenn's in Deiner Verblendung jetzt auch nicht einſehen kannſt, ſpäter wirſt' mir Und jetzt komm' hinein in die Stube und trink' zum Zeichen, daß Du vernünftig biſt und wir ohne Groll von einander gehen, noch einen warmen Kaffee; auch ein Schluck Enzian, ſelbſtgebrannter, kann Dir für den weiten Heimweg nur gut thun. Die Vroni iſt zeitig zu Bett. Komm', konem', beſinn' Dich nimmer lang!“ Die Bäuerin ſchritt voraus in die Stube, durch deren Thür⸗ öffnung man für einen Augenblick die große Bunzlauerkaffee⸗ kanne, im Volksmunde„Kaffeethier“ genannt, einladend dampfen ſah, daneben eine weiße Schale für den Gaſt und eine braune Der mächtige Laib Schwarzbrod mit Butter lag ſeitwärts. Doch der Zündernazi folgte nicht. Ohne ein Wort zu ſagen, eilte er hinaus in's Freie. Dort war indeſſen der Mond immer höher geſtiegen und ſtand als vollkommen runde Scheibe über dem ſchweigſamen Gelände, mit ſeinem zarten Scheine die nächſte Umgebung beinahe tagehell beleuchtend. Silbernes icht floß um die Spitzen der Berge, die im Hintergrund die! nach dem gewohnten Nachtgebet und ſchlief dann ein. Gegend abſchloſſen, und ein leichter Duft hüllte darunter in der Thalſohle, wo der Fluß in kleinen Wellen plätſchernd über die Kieſel rollte, Dorf und Flur in einen beweglichen Schleier, der ſich von Zeit zu Zeit lüftete, um bald wieder an anderer Stelle neue phantaſtiſche Gebilde hervörzuzaubern. Zündernazi ſah das Alles nicht. Verloren war ja Alles, was er geliebt. Er ſah auch nicht das bleiche Mädchengeſicht, das ſich droben im Firſtkämmerlein an die Scheiben drückte. Es war Vroni, die dem Davoneilenden ſchluchzend nachſchaute. Sie liebte den Nazi, doch hatte ſie dem Drängen ihrer Mutter nachgegeben, gegen deren Beredtſamkeit ſie nicht aufkommen konnte. Mit ſchwerem Herzen hatte ſie der Mutterliebe dieſes Opfer gebracht. Am andern Morgen, als der Gruber in Lehn aufſtand, hörte er ſeinen Liebling, den Nazi, nicht wie gewohnt im ſeiner jugendlichen Fröhlichkeit ſeine luſtigen Jodler und Jauchzer zu Thale ſenden. Auch die Tabakspfeife lag nicht auf dem Geſimſe neben dem Ofen.—„Sollte der vertrakte Burſche nicht nach Hauſe gekommen ſein?“„He, auf, Nazi, auf, auf!“ polterte der Gruber mit ſeinen groben Nagelſchuhen die Treppen hinauf. Er klopfte an der Kammerthüre. Keine Antwort. Er trat hinein. Das Lager war unberührt. Kopfſchüttelnd ging der alte Mann in die Stube zurück. Er konnte dieſes Vorkommniß an dieſem ſonſt ſo ſoliden Burſchen nicht begreifen. Der alte Gruber fütterte das Vieh ſelbſt. Nazi kam immer noch nicht. Bis Mittag, bis Abend ſchaute er nach ihm aus. Nazi konnte ſich nur verſpätet haben. Aber der Erſehnte kehrte gar nicht mehr zurück. Später angehobene Unterſuchungen und Nachfragen ergaben kein beſtimmtes Reſultat, wohin er ſich gewendet. Er war verſchollen. Von der Unterredung zwiſchen der Wildhoferin und Nazi wurde dem Gruber nichts bekannt. Als er aber bald vernahm, daß Vroni mit dem Hüttenkobi von Oberſchachen Hochzeit mache, da ahnte der alte Mann den ganzen Sachverhalt, ja er begriff denſelben ſo klar und deutlich, als ob er Zeuge jenes Geſpräches am Herdfeuer geweſen wäre. „'s iſt immer noch die gleiche Wildhoferin, wie früher, die hat ſich um kein Haar gebeſſert. Geld, immer nur Geld, das gibt bei ihr den Ausſchlag. Weiß ja, wie ſie's vor vierzig Jahren einem Andern gerade ſo geſpielt hat. Doch dumme Geſchichten, was will ich ſie wieder aufwärmen? Sie haben mich ja ſeiner Zeit lange genug gewurmt; laſſen wir ſie begraben ſein!“ So brummte der alte Gruber im Lehn in ſeinen grauen Bart.„Der arme Bueb! Mög's ihm glücken, wo er auch hinkommt!“ fügte er mit Ergebung bei und notirte ſich den Tag, an dem ſein Liebling verſchwunden, in die Poſtille, wo auf der Rückſeite der eingelegten Bilder ſchon ſeit Großvaters⸗ zeiten her alle wichtigen Vorkommniſſe aufgezeichnet wurden. Als ihm einſt die Wildhoferin begegnete, ſagte er vorwurfs⸗ voll:„Warum haſt mir meinen Buben in die Welt hinaus⸗ getrieben, Burgi? War's noch nicht genug, daß Du einſt mich von Dir geſtoßen haſt?“ Ohne eine Antwort abzuwarten, ging er dann ſeines Weges. Wie einſam war's um den Gruber geworden!„Jetzt noch ein Vaterunſer für den armen Bueb“, murmelte er jedes Mal 8 9 8.—* 8—— .. — eee eee man iſt ja erſt in New⸗- York, und hier ſchon ſind die Menſchen ſo fremd! Wie wird es wohl gehen, wenn man weiter hiſoriſce de lag den 2. ſelbe began 2 dor hiſtort Wir ſind in New⸗Pork, dem bekannten Hafenplatze, wo vermuthlich ein Teutſcher, der eben eingetreten, zu ſeiner Der hi die Europamüden monatlich zu Tauſenden ankommen, um in[ Guitarre die ewig ſchönen Freiligrath'ſchen Strophen anſtimmt: der neuen Welt das Glück zu ſuchen, das ſie drüben in der„Wie wird es in dem fernen Weſten 10 6 alten Heimath, über dem Meere, nicht gefunden oder vielleicht Euch nach der Heimathberge Grün J u verſcherzt hatten. a Nach Deutſchlands gelben Weizenfeldern ein New⸗ York iſt eine Großſtadt, und wer ſchon eine Und ſeinen Rebenhügeln zieh'n! 8 5 n 5 da ſieht man mehr als einen der Männer Lb e weinen. Die verlaſſene Heimath ſteigt o 3 im alten Glanze vor ihnen auf. Weh⸗ mus i müthig ſchauen die Frauen auf ihre hen 0 Männer. Man iſt ja erſt angekommen, 9 zel bilde 1 nach Weſten vorrückt? amin, Im Vordergrunde des ſehr geräumigen en g Wirthſchaftslokales befand ſich das in. Lichtesglanz ſtrahlende Buffet. Die falendit. Dome die! zitternden Gasflammen fanden ihren unte Anne gleißenden Widerſchein in den mit Ge- gichöſe, Jo ſchmack angeordneten und aufgeſtellten jag ſattgf Ruhm-, Cognac⸗- Brandy-, Genever⸗ war natirl und Whiskeyflaſchen, deren Inhalt, in. mglit, d die kleinen Gläschen umgegoſſen, die dite lr. Eintretenden zu einem„treank“ einlud. 5 8 Ganze Schichten Butterbrod, Schinken, a geräucherter Lachs, Anguilotte ꝛc. dienten 10 1 dazu, in jedem geſunden Magen jenes mmer angenehme Knurren zu erwecken, das man 5 und Bilder gemeiniglich Appetit nennt. ðdſtickte bent Die fein friſirte Dame, die mit kalt berech⸗ nit wurde nender Geſchäftsmiene hinter dem Schenk⸗ 5 Zwec oll Der hiſtoriſche Feſtzug in Brixen: Rathsherren mit Frauen und Töchtern. tiſch thronte, ſah den vor ihr befindlichen De dug ge Berg von Lebensmitteln für die hungrigen ule de 25 ſolche mit all' ihrem Glanz, aber auch mit all' ihrem Elend 1 Gäſte fortwährend verſchwinden; ſie rief nach vermehrter Auflage leiser d. geſehen, der weiß, was dort zu jeder Tageszeit für ein und hatte alle Hände voll zu thun. Die Unterkellner und Schenk⸗ reges Leben herrſcht. Tauſende und Tauſende drängen buben konnten ſie trotz aller Emſigkeit nicht befriedigen, und mit und treiben ſich da fremd und achtlos an einander vor— ſtechenden Blicken tadelte ſie Unaufmerkſamkeit oder Nachläſſigkeit. über, Jeder nur für ſich ſelbſt ſorgend, nur mit ſich Miß Ellen Loinghore war die Seele des Hauſes. Schon ſelbſt beſchäftigt, mit ſich und ſeinem Glücke, das hier wie anderorts trügeriſch iſt, ſich nicht erjagen läßt und Diejenigen oft am wenigſtens begünſtigt, die ſeinem rollenden Flügelrade durchaus folgen wollen der Lerfaſſer „Vripens G. 5 1 Sehenswürd und leider auch Jenen kaum einen gütigen* 1 Blick ſchenkt, die es am nöthigſten hätten. 4 2 Es iſt Abend. Die Straßen ſind taghell 1 1. s beleuchtet; ein blendender Lichterglanz er⸗ Ver Legrün gießt ſich durch die Gaſſen, die wir durch⸗ esche wandern. Aus dem Gaſtzimmer eines 3 ſtine war Wirthshauſes tönt uns heller Geſang ae entgegen; in urgemüthlicher Weiſe ſingt Unten ge man dort Vankee Doodle: 5 Der „Ein Pankeebub iſt ſchön und keck dune dre Und nie zu fett— Herr! und ging 1 der aus all lern zu Bei Tanz und fröhlichem Sprung und Jagd So hurtig wie eine Ratte.— Herr! Vankee Doodle, ſchütz' Dein Ufer, N Vankeée Doodle, dandy, fürchte nicht Drohen Voſburg, de und Prahlen, quartier dee Vankee Doodle, dandy.“ gen und vo Drinnen ſitzen an den zierlichen Tiſchchen fanden Hul muntere Sänger, meiſtens junge Arbeiter, . Der de denen heute ihr Lohn ausbezahlt worden. Haspa Froh und„gerieben“ ſchauen ſie in die ns We 1177 Ts ſind roßen The 8 a 5 A re zelt hinein. Es ſind zum großen Theile Der hiſtoriſche Feſtzug in Brixen: Tirol 1809. · geborene Amerikaner oder gehören, wenn 5 5 auch Eingewanderte nicht mehr zu den„Grünen“, wie ſolche! viele Jahre als Buffetdame thätig und in allen Theilen des dort am Tiſche längs der Wand hin ſitzen und gedankenſchwer Hotelweſens bewandert, übte ſie ſeit den zwei Jahren ihres 3 und ſorgenvoll in die Zukunft ſchauen. Ach, Amer ka iſt ganz[ Hierſeins auf alle Untergebenen einen faſt tyranniſchen Zwang ſo anders, als ſie ſich's vorgeſtellt hatten. Ihren Lippen ent— aus. g 0 1 a(Schluß folgt. 5 ſchwingt ſich kein Lied, und da nun ein wandernder Sänger,. e D len U bern det Miner 1 mal fei af 0 in af ih angekommen al ud din ndl Nie u nan weit r geriun en ſch das. hufft. de anden ihren den mit Ge F aufgeſtellen „ Genever⸗ Jubalt, in egoſſen, die falk. einlud. d, Schinken, te u. dienten Nager jez ken, das nan „ iu ſeig len nüinmt: 1 itkält lech, den Schenk⸗ befudlichen ie hungrigen rer Auflage und Schenk⸗ gen, und mit adläſſgkki. lſes. Schon helen des hren ihres gen Zwang folgt) vorzuführen; man mußte ſich Zweck vollſtändig erreicht. gangenheit der Stadt ge⸗ Der hiſtoriſche Feſtzug zur Jahrtauſend⸗Feier in Brixen. 5(Mit zwei Abbildungen.) 5—(Nachdruck verboten.) ie ſchon in der letzten Nummer mitgetheilt, hat am 27. Oktober 1901 und den l be Tagen die alte Biſchofsſtadt Brixen in Südtirol die Jahrtauſendfeier feſtlich begangen. Gäſte von Nah und Fern— unter ihnen auch, als Vertreter des Kaiſerhauſes, Erzherzog 195 Eugen von Oeſterreich— waren in großer Zahl erſchienen, um an der ſchönen Feier theilzunehmen, die ſich zu einem Ehrentage nicht nur für Brixen, ſondern weit darüber hinaus, für Tirol und Oeſter⸗ reich, für die kirchliche und ſtaatliche Obrigkeit daſelbſt geſtaltete. Den Glanzpunkt des Feſtes bildete der große hiſtoriſche Feſtzug am Sonn⸗ tag den 27. Oktober. Der⸗ ſelbe begann um zehn Uhr Vormittags ſich zu ent⸗ wickeln, nachdem in der Frühe feierliches Wecken durch Fan⸗ farenbläſer und dann im Dome die kirchliche Feier unter Anweſenheit mehrerer Biſchöfe, ſowie des Erzher⸗ zogs ſtaitgefunden hatte. Es war natürlicherweiſe un⸗ möglich, die reiche Ge⸗ ſchichte der altehrwürdigen Stadt erſchöpfend in dem Rahmen eines Feſtzuges auf die Darbietung der intereſſanteſten Abſchnitte und Bilder aus dieſer Ge⸗ ſchichte begnügen. Und da⸗ mit wurde denn auch der Der Zug gewahrte nicht nur volle Befriedigung in künſt⸗ leriſcher Hinſicht, er war auch lehrreich in Bezug auf die Geſchichte der Stadt und nicht minder von allgemei⸗ nem kulturgeſchichtlichem In⸗ lereſſe. Das Progamm hatte der Dombenefiziat Walchegger, der Verfaſſer der Denkſchrift „Brixens Geſchichtsbild und Sehenswürdigkeiten,“ aus der tauſendjährigen Ver⸗ ſchöpft. Die Oberleitung des Zuges hatte Karl Wolf, der Begründer des Meraner Volksſchauſpiels. Die Ko⸗ ſtüme waren von dem Spezialgeſchäft Diringer in München geliefert. Der impoſante Zug dauerte drei volle Stunden und ging unter dem Jubel der aus allen Gauen und Thälern zuſammengeſtröm— ten Volksmaſſen von Statten. Vor der fürſtbiſchöflichen Hofburg, vor dem Abſteige⸗ quartier des Erzherzogs Eu— en und vor dem Stadthaus anden Huldigungen ſtatt. Der Feſtzug bot zehn hiſtoriſche Bilder. Ein Paukenſchläger und Fanfarenbläſer hoch zu Roß, in die Farben von Stadt und 5 Brixen gekleidet, eröffneten die farbenprächtige Reihenfolge. as erſte Bild zeigte die Bewohner des königlichen Meierhofes Prichsna zur Zeit der Schenkung an Viſchof Zacharias von Seben, welcher in der Ungarnſchlacht bei Enns(907) den Heldentod fand. Ackerbauer mit einem Ochſengeſpann, Hirten, Fiſcher, Jäger und Winzer mit dem Villicus, dem Meier oder„Baumann“, in der Mitte. Ihm voraus trugen Kinder die Schenkungsurkunde und als Zeichen der Uebergabe Aehren und eine Raſenſcholle. Das ganze Bild ver⸗ anſchaulichte die Urbarmachung des Gaues. Das zweite Bild ſtellte die geiſtige Eroberung, die Miſſionsarbeit des heiligen Caſſian dar, der vor Großvaters Bier. einem zerſtörten Heidenaltar ſtand. umgeben von rhäthiſchen Ur⸗ eiuwohnern, und römiſchen Soldaten. Als drittes Bild erſchienen der Brixener Biſchof Berchold von Neifen und Graf Albert von Tirol in der Ausfahrt zum Kreuzzug von 1218, mit Edelknaben, Reiſigen und Volk. Auch die Figur Walthers von der Vogelweide durſte hier nicht fehlen, den die Tiroler als ihren engeren Landsmann in Anſpruch nehmen. Das vierte Bild zeigte auf einem ſchönen Feſtwagen unter einem Baldachin den öſterreichiſchen Herzog Rudolf V., wie er als Schirmvogt des Bisthums Brixen die Belehnung vom Biſchof Konzmann empfängt(1368). Das fünfte Bild führte die Domſchule vor, den Chorſänger, den Innungsmeiſter und die Schüler. Das ſechſte Bild war die Brixener Künſt⸗ lerſchaft um die Wende des 15. Jahrhunderts. Der Feſt⸗ wagen(von Bildhauer Va⸗ lentin in Brixen) trug die Mo⸗ delle des damaligen Domes und der Pfarrkirche mit dem weißen Thurm. Auf dem Wagen ſtand auch der Minne⸗ ſänger Oswald von Wolken⸗ ſtein. Die nächſte Gruppe war der Stadtrath von Brixen um 1600, Viertel⸗ meiſter, Stadtſchreiber, Rathsherren und Zünfte. Dann kam das Schützenweſen in ſeiner Entwicklung; hier⸗ auf das Aufgebot der Miliz und Feuerſchützen gegen den Einfall der Baiern in Tirol 1703. Das zehnte Bild führte Figuren aus dem He den⸗ kampf von 1809 vor, das Mädchen von Spinges, den Mahrerwirth mit ſeiner Fa⸗ milie, Pater Haſpinger und ſeine Gefährten, die 1809 in einer Berathung beim Krug⸗ wirth in Brixen die„Sachſen⸗ klemme“, die Vernichtung einer Abtheilung ſächſiſcher Truppen, vorbereiteten. In dieſer Abtheilung war auch auf prächtig geſchmücktem Feſtwagen unter einem Bal⸗ dachin die Figur der Brixia, beſchützt von Auſtria und Tirolia; darum gruppirt anmuthige Kindergeſtalten. Der zweite Theil des Feſt⸗ zuges zeigte Brixen in der Gegenwart, den Stadtrath, Vertreter des alten fürſt⸗ biſchöflichen Gebietes, Ver⸗ eine und Gewerbe Der Feſt⸗ zug muß als durchaus ge⸗ lungen bezeichnet werden und hat gewiß ſeine Wirkung auch auf Jene nicht verfehlt, die ſonſt nicht für große Feſte ſchwärmen. Der Stadt Brixen aber darf man nicht bloß zu ihrem tauſendſten Geburtstage, ſondern auch zu dem ſchönen Feſtzuge vollauf gratulieren. .,——— Großvaters Bier. (Mit Abbildung.) — U Nachdruck verboten.) Ber zu verlockend ſtand Großvaters Bier auf dem Tiſche vor dem N kleinen Enkel, ſo daß er, als der Großgater auf einen Augenblick hinausgerufen wurde, der Verſuchung nicht widerſtehen konnte, das Deckelglas mit dem ſchäumenden Naß an die durſtigen Lippen zu ſetzen. Den richtigen Genuß aber hat der kleine Näſcher nicht, denn ängſtlich ſchielt er nach der Thüre, woſelbſt jeden Augenblick der rechtmäßige Eigenthümer des Labetrunkes erſcheinen und ihn über⸗ raſchen kaun. Und doch hätte dieſer gewiß einer Bitte ſeines Enkels ein gütiges Gehör geſchenkt und ihn auch einmal einen Zug thun laſſen. 5 Das Deukmal des Prinzen Wilhelm von Baden in Karlsruhe. (NMit Abbildung.) (Nachdr. verb.) Oh Wilhelm von Baden, Bruder des regierenden Großherzogs Friedrich, war am 18. Dezember 1829 in Karlsruhe als Sohn des Markgrafen Leopold, des ſpäteren Großherzogs und ſeiner Gemahlin Sofie, Prin⸗ zeſſin von Schweden, geboren. Im Jahre 1847 trat der Prinz in den Heeresdienſt der engeren Heimath ein. Bald darauf ließ er ſich je⸗ doch in den Verband der preußiſchen Armee aufneh⸗ men, in welcher er raſch die » höchſten Nangſtufen erſtieg. Anfangs der ſechziger Jahre weilte er in Rußland und lernte hier ſeine künftige Ge⸗ en mahlin, Prinzeſſin Marie 7 2 Das Denkmal des Prinzen Wilhelm„„ von Baden in Karlsruhe. von Leuchtenberg(Enkelin Kaiſers Nikolaus J.) kennen. Der am 11. Februar 1863 geſchloſſenen Ehe entſtammen zwei Kinder, ein Sohn, Prinz Maximilian(ver⸗ mählt 1900 mit Marie 2 5 8 Luiſe von Cumberland) N und eine Tochter Marie Luiſe(vermählt 1889 mit dem Erbprinzen Leopold Friedrich von Anhalt).— Im deutſchen Bruderkriege des Jahres 1866 befeh⸗ ligte Prinz Wilhelm die badiſche Felddiviſton. Zu Beginn des deutſch⸗ ſranzöſiſchen Krieges im Jahre 1870 lehnte der Prinz den ihm angebotenen 5 Oberbefehl über die ba⸗ 1 diſchen Truppen ab und übernahm das Kommando über die erſte badiſche Infanterie-Brigade. Na⸗ mentlich in den Kämpfen Die Aeberraſchung. bei Dijon und Nuits hat Schwiegerſohn:„Sie ſagten doch. dieſe Brigade unter ſei⸗ ich würde überraſcht ſein über die Mit— ner perſöulichen Führung gift, welche Ihre Tochter erhalten werde, Großes geleistet. Bei Nuits und jetzt geben Sie mir gar nichts?“ 1 Prinz ſchwer Schwiegervater(lächelnd):„Nun, Von 1871 bis 1877 ſind Sie etwa nicht überraſcht? ſaß Prinz Wilhelm im 5 18 5 deutſchen Reichstage und gehörte dort der Fraktion der Reichspartei an. Lange Jahre hin⸗ durch war er Präſident der erſten badiſchen Kammer. Am 27. April 1897 erlag der Prinz einem tückiſchen Leiden. Kaum hatte er die Augen zu ewigem Schlafe geſchloſſen, da regte ſich bei ſeinen zahlreichen Verehrern der Gedanke, die Erinnerung an ihn durch ein Denkmal lebendig zu erhalten, und 4½ Jahre nach ſeinem Hinſcheiden, im Jahre 1901, an dem gedenkreichen 18. Oktober, ward in der badiſchen Reſidenz das wohlgelungene Erz⸗ 196— Vermiſchtes. [Gelegenheitsdichter.] Der frühere Staatsſekretär Wolf in Braunſchweig war Dichter und ein luſtiger Bruder, beſonders als Gelegenheitsdichter konnte er etwas leiſten. Als einmal zu Ehren des Herzogs beleuchtet werden ſollte, überſandte er einem befreundeten Kaufmann auf Erſuchen für ein Leuchtbild folgende Reime: Das Haus der Welfen ſoll grünen und blüh'n; Hier iſt ein großes Tuchmagazin. Durchlauchtigſter Herzog! belohne die Treu', Reiß' alle Tag' ein Paar Hoſen entzwei! [Guten Appetit!] Gaſt:„Zum Kukuk, Kellner, was thun Sie denn? Sie wiſchen ja meinen Teller mit Ihrem Schnupftuche ab!“— Kellner(lächelnd und beruhigend):„O, das ſchadet nichts, mein Herr, es iſt ſchon ſchmutzig.“.. Sprach's und wiſchte weiter [Das ſchlaue Lieschen.] Lieschen:„Tante ißt Du Choco⸗ ladebonbons gern?“— Tante:„O ja, Lieschen, ſogar ſehr gern“— Lieschen(nach einigem Nachdenken):„Dann werde ich meine Choco⸗ ladebonbons doch lieber der Großmama zum Aufheben geben.“ [Jäger.] A.:„Sind aber Ihre Hunde ſchlecht! Wes halb läuft mir der Köter immer zwiſchen die Beine!“— B.:„Ah, der hat ein feines Gefühl! Bei Ihrem Schießen iſt dort der einzig ſichere Platz!“ 1 [Mit Vergnügen.] Richter:„Angeklagter, der hier als Zeuge erſchienene Herr Neumayer will von Ihnen beſtohlen ſein.“— Angeklagter:„Sehr gern, Herr Richter. Darf ich fragen, wo der Herr wohnt?“ 3 [Ein Stadtherr) begegnete einem Bauern, welcher zwei Ochſen trieb.„Wo gehen die drei Ochſen hin?“ frug er den Land⸗ mann.„Am vierten vorüber,“ war die treffende Antwort. [Beruhig ung.] Herr:„Willkommen, holder Engel.“— Dame: 5 5—— Bitte, dieſe Anrede möchte ich mir verbeten haben.“ „Herr:„Aber mein Fräulein, ich verſichere Sie, ich habe mir gar nichts dabei gedacht.“ [Unerhörter Luxus.] „Herr X., Sie geben's aber nobel; laſſen Ihren Koffer von einem ſo großen 0 Dienſtmann tragen— ein kleiner thät's doch auch bei den ſchlechten Zeiten!“ ** * Butterbrot.] 6 Stück Heringe wäſſert man erſt in Waſſer und dann einige Stunden in abge⸗ rahmter Milch, ſchneidet ſie in fingerlange und breite Streifen, legt ſie auf die Schüſſel und gibt folgenden Beiguß darüber: zwei Taſſen ſaure Sahne werden mit zwei Löffel Eſſig, ebenfoviel Oel und Senf, einer geriebenen Zwie⸗ bel, weißem Pfeffer und etwas Salz tüchtig verrührt. Es iſt zu empfehlen, die Brühe einige Stunden vor dem Anrichten über die Heringsſtreifen zu gießen. Die Schüſſel garnirt man hübſch mit gekochten Eiern, Kapern, Gurken und Salatherzchen. — C6— Charade. In Wüſten im Süden Nuf blumigen Gründen, Da bin ich entſchieden In Fülle zu finden. Bald ſagt man, ich wirke Mit blutiger Lanze, Bald in dem Bezirke 7 g 3 15 Der Freude beim Tanze. ſtaudbild feierlich enthüllt, welches den Prinzen in militäriſcher——. Uniform darſtellt. Dasſelbe entſtammt dem Atelier Volz in Karls⸗ ruhe. Bei der allgemeinen Beliebtheit des Gefeierten geſtaltete ſi U ch die Denkmalsenthüllung zu einem Feſttage nicht nur für die Groß⸗ Sinnſpruch. 1 4* J rs(Nachdruck verboten.) Die Roſe, o Herr, für Dich, Die Dornen daran für mich! (Aus Sursum corda von J. Holl.) Räl ſetr. „Wer iſt es, die Ihr Herz beſitzt 2“ 8 Hat kalt ſich von mir abgewandt So fragte mich die Schöne. Und zeigte mir den Rücken, „Sie ſind es ſelbſt!“ ſprach ich verſchmitzt; Daß ſich von ſelbſt die Löſung ſand, Doch ſie, als ob ich höhne, Als ſie entſchwand den Blicken. (Die Auflöſungen folgen in nächſter Nummer.) —— Aus voriger Nummer. Auflöſung der Scherzfrage: Die Seekrankheit. Auflöſung der Charade: Fingerhut N Verantwortliche Redaktion, Druck und Berlas der Aftiengeſelſchaft „Dabenis“(G. Degel, Direktor) in Karlernhe. D [Heringsſtreifen zum 7 * N * A AU⁰ 2„ 8 1. . 11 9* r rr Mercy * 3 8 N — VVPPFPbPPPPFPPPPPVPVVPPVTTTT——W—TW—TAT—TV—TTT—T Sund II ssoads nud—— pp * 0 aailn anuſägoz un wndloch ug pu a 0upjbus puma isapl bunagn! natao uon llaaußgß eee ee e magdun ue gausodezg ven T ug zcqn usgnphbuzangz Anoagbungcpopoch uda RodguvaT dozuoſd d sd Sunutannae g ang e te dbl pie mee nn eee Ine reuvgz uscpldue udupe Inv uzangd de eee r eee ene uelo nach a0 aid a eee eee angszuurgos suv uang a0 plavulgn yz ien ne e wee wid d ee e ene eee e o jdnvepisbennz ug ono duvcp-dunt⸗ 5 unge u. ane even 20 va buon a0 Sung zom„ eee eue pueden ee? u eee eee ee buhupzg 59 aoqpabb uns aenpzqd%a n en dee eelog) i nvzce usgenb a0 408 eee eps nid Aocfga08 eee ben eee eee en eee uegladaog zog.und mn M unc agpleg Sec bhp Inv wan anuulueang ang d a ene en ehe den ebe wee eee eu ieee ech! uh ehe ena inv haapact uoa vmbacuvgtz Hangszuuvgod zue eee eee eee ieee er cn udaeun o noch uda ſchne dug) uf usbun dhe seg Jjvvasuvad un anz gun qupß ueange 216 he eun eps zue vun ah pangg hom een aebi en ned u 3 5* Roasvpzg zur at en een een neee ee eee en wee eg ene zqusbvaacaa⸗ eu zuaelloz uabe„pgup go eee eqpunjnd aso muuput ieee 05 pur 2 5 ansozg a0 1 n ö elne eee eee ode been Hecee eee eee ee eee ehen e band Aon unge u l dee e ee ee eee nagen noa gun de us a% au gun p-ons 0 8 oo ooo oO OOO ooo ο oo OOO οοοοοοο o o o D. bah iim auff 081T tpaud fazinpia) 4169 2% v nalpen aug sve pan bang e une tin gen, po der Fr ˙²˙ꝛͤ̃—⏑³Ä ˙⅛dg!uͤ⅜e!o‚] ůͥvGnp ̃ꝓ—0ß. ‚—Rt::. m!. un 5 2———— N 5 11 pfeis- ETmassigung. 7 3 7 D S 2 1 Am unſeren werten Kunden bei Weihnachtseinkäufen ganz beſonderr N wohl einzig daſtehende Vorteile zu bieten, haben wir große Warenpoſten aus vielen Abtheilungen unſeres umfangreichen Warenhauſes bedeutend im Preiſe herabgeſetzt. 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Der Bauer ſchmunzelte vergnügt, als er unſeren Entſcheid vernahm, und war voll des Lobes über unſern Scharfblick:„Jo, do kann mer's ſehen, ſogar die Herren finden das Säule caus, wo mit„Bauernfreude“ fett gemacht wird.“ Auf unſere Frage, was denn das ſei, antwortete der Mann:„Das iſt kei Futter, nur a Gewürz, damit s Thierle beſſer freßt und feineres Fleiſch und beſſern Speck kriegt. Wenn Sie's emol gebrauchen ſollten, der Chemiler Th. Lauſer in Regensburg fabrizirt's und's heißt Milch⸗ und Maſtpulver„Bauernfreude“. Aber nehme Sie ſich in Acht, daß Sie kei anderes Pülverle verwende als das vom Herrn Lauſer. Mit dene meiſte andere iſt nix oder nitt vie los.“ Das Schwein beſtätigte vollauf die gute Meinung des Bauern über Bauernfreude“, konnte aber darum umſowenig er ſeinem Geſchick entgehen, und bald lag es entſeelt zu unſern Füßen.— Nun galt es, die Bürde zu transportiren. Gefährte waren nicht zur Stelle; doch ſchnell waren gegen das Verſprechen einer guten Ration vier Jäger bereit, die Laſt auf ſich zu nehmen. Die Träger marſchirten am Ende der Kolonne, hin und wieder nicht eben zärtliche Blicke ouf das Thier werfend. Offiziere und Avantageure freuten ſich ſchon jetzt auf die kommenden Ge⸗ nüſſe, und es wurde im Voraus berechnet, wie groß die einzelnen Rationen ausfallen würden. 106 Pfund netto hatte das Schwein gewogen, alſo kamen auf den Mann da 27 Perſonen zur Theilnahme berechtigt waren, faſt 4 Pfund! Nun, da konnte man den armen Kerlen, die da im Schweiße ihres Angeſichts das„corpus“ ſchleppten, eine Ablöſung gönnen, alſo vier neue Träger geworben. Denſelben Ge⸗ danken hatten bald nach einander noch mehrere Offiziere und undere hervorragende Leute, ſodaß, als wir endlich in „N S 8 7 0 * 11 1 das Biwack 2 n, nicht weniger als 70 Mann eine Ration zu beanſp rauen Fatten. Die Träger hatten einen recht leichten Dienſt gehabt, doch auch im Verhältniſſe ihre Anſprüche verringert— für jebren blieben nicht ganz 1½ Pfd. inkluſive Knochen. Doch auch dien ſollten wir nicht haben. Raum hatte die Vertheilung begonnen, da erſchollen die Alarmſignale— alſo hurtig aufgep ick“ und Kolonnen formirt. Fünf Minuten ſpäter verſchwand der letzte Jäger hinter der Kuppe des Hüges, an deſſen Fuße dafs verlaſſene„Säule“ einſam lag. Kaum eine halbe Stunde ſpeäter richteten wir uns auf einem tief umgeackerten Felde häuslich ein und beſtürmten unſern Oberleutnant mit der Bitte, das Schwein holen zu laſſen. Vier Mann wurden abgeſchickt, das Terrain zu ſondiren und das Thier mitzubringen; doch ach, die Leute kehrten mit leeren Händen zurück. Am Fuße des Hügels hatte ſich das feindliche Infanterieregiment niedergelaſſen, und die Musketiere wußten offenbar den gefundenen Schwoilne⸗ braten ohne fremde Hilfe feinem Ziele zuführen. Wir ſpeiſten alſo wieder mal——— Konſerven.— (Aus dem Landwirthſchiftl. Zeitgeiſt“ zu Straßburg l. Els.) Heller' ſche Spielwerke. Anerkannt die vollkommenſten der Welt, ſind ſtets⸗ forteines der paſſeudſten und beliebteſten Feſtgeſchenke. Es wird mit denſelben die Muſik in die ganze Welt ge⸗ tragen, auf daß ſie überall die Freude der Glücklichen erhöhe, die Unglücklichen tröſte und allen Fernweilenden durch ihre Melodien Grüſßte aus der Heimat ſende. In Hotels, Reſtaurationen uſw. erſetzen ſie ein Orcheſter und erweiſen ſich als beſtes Zugmittel, beſonders die automatiſchen Werke, die beim Einwerfen eines Geldſtückes ſpielen, wo⸗ durch die Ausgabe in kurzer Zeit gedeckt wird. Die) vertoirs ſind mit großem Verſtändniß zuſammen⸗ geſtellt und enthalten die beliebteſten Melodien auf dem Ge⸗ biete der Opern-, Operetten⸗ und Tanzmuſik, der Lieder und Choräle. 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Peter Pfeuning 3. dahier iſt zum Polizeidiener der Gemeinde Viernheim ernannt und als ſolcher verpflichtet worden. Viernheim, den 5. Dezember 1901. 1381 Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Pfützer. 5— Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öſſentlichen Kenntniß. Viernheim, den 30. November 1901. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Pfützer. Bekanntmachung. Betreffend: Ausſtellung von Wandergewerbeſcheinen zum Ge— werbebetrieb im Umherziehen. Wir beauftragen Sie, diejenigen Perſonen, welche den Gewerbebetrieb im Umherziehen im Jahre 1902 fortzuſetzen oder zu beginnen beabſichtigen, durch wiederholte orts⸗ übliche Bekanntmachung aufzufordern, ihre Anträge auf Ertheilung von Wandergewerbeſcheinen ſchon jetzt bei Ihnen zu ſtellen. Gleichzeitig ſind die Gewerbetreibenden darauf aufmerkſam zu machen, daß die Ausſtellung der Scheine in der Reihenfolge des Eingangs der Anträge bei uns erfolgen werde und es daher ihre eigene Schuld ſei, wenn ſie infolge verſpäteter Antragſtellung nicht rechtzeitig in den Beſitz der Scheine gelangen. N e den 21. November 1901. 1358 Großh. Kreisamt Heppenheim. J. V. Hammann. Zahnarzt 6. J. Dietrich Mannheim. 974 Nachf. H. F. Bischoff, Dentist. planken, Strohmarkt P 4, 16, Telephon 2343. Schmerazl. Zahnziehen, Plombiren. Spezialität: Zahnersatz in nur bester Ausführung. Sprechstunden: 8—12, 2—7 Uhr, Sonntags 9—3 Uhr. 23 3 3 N Bekanntmachung. Nächſten Montag, den 9. l. Mts., Vormittags 9 Uhr wird auf dem hieſigen Rath⸗ haus der Schafpferch für weitere 20 Nächte öffentlich meiſtbietend verſteigert. Gleichzeitig wird auch das Umhacken von ca. 7,5 ha Waldgelände im Diſtrickt IV. Wingertsbückel Abt 1 u. 2 loosweiſe an die Wenigſt⸗ nehmenden verſteigert. Dahingeschiedene war Die Stellen zweier Nacht⸗ wachemänner ſind neu zu be⸗ ſetzen und wollen ſich Luſt— tragende bis nächſten Mittwoch bei unterzeichneter Stelle melden. Viernheim, den 6. Dez. 1901. G. Buͤrgermeiſterei Viernheim. Pfützer. 1382 gatanmtnachone. Am 4. d. Mts starb Herr Beigeordneter Jakob Kühner l. im Alter von über 79 Jahren. eines der ältesten Mitglieder des Vereins aus dem Leben geschieden. Der von uur 2 Jahren stets in den Ausschuss jetzigen Aufsichtsrath gewählt u. als eifrigstes Mitglied desselben zum Wohl des Vereins thätig. Wegen hohen Alters und der damit verbundenen Gebrechlichkeit hat derselbe vor 2 Jahren eine Wiederwahl abgelehnt Der Aufsichtsrath und der Vorstand vermissten nur ungern den erfahrenen Rath des Collegen und wird dessen Eifer für die Sache des Vereins stets in gutem Andenken bleiben. Vater möge ihm ein milder Richter sein! Viernheim, den 6. Dezember 1901. Viernheimer Creditverein E. G. m. u. H. Nachruf. Mit ihm ist einer der Mitbegründer und seit Gründung des Vereins mit einer Unterbrechung Der himmlische 1384 I. A.: Winkler, Vorsitzender, Nächſten Donnerstag, den 12. ds. Mts., fällt der Zahl⸗ tag bei der Gemeindekaſſe und Untererhebſtelle hier aus. Viernheim, den 6. Dez. 1901. 1383 Jöſt. Doppelt ſo lange 8 hält alles Schuhwerk bei Anwendung von: Husten ſtillen die bewährten u. feinſchmeckenden Kaiſer's Bruſt- Caramellen 2740 not. beglaubigte Zeugniſſe verbürgen den ſicheren Erfolg bei Huſten, Heiſerkeit, Cartarrh und Verſchleimung. Dafür Ange⸗ botenes weiſe zurück! Packet 25 Pfg. Niederlage bei: A Stump in Viernheim. Efaff-Nähmaschinen f In blau⸗weißen doſen zu 10, 20, 40 Ppfg. Ueberall erhältlich. FABRIK: UIie AUes BURG. Familiengebrauch u. gewerbl. Zwecke. Die vielen Vorzüge und Verbesserungen, welche die pfaff Nähmaschinen aufweisen, haben diesem Fabrikat einen Weltruf verschafft. 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Erſatzwahlen: Es ſcheiden aus: 2) Vom Vorſtande: Direktor Lahres; b) Vom Aufſichtsrath: Andreas Stumpf 3., Philipp Simon 1. u. Nikolaus Helfrich 1. (Die Ausſcheidenden ſind wieder wählbar). 3. Statutenabänderung. Zu pünktlichem und zahlreichem Erſcheinen ladet ein der Vorsitzende des Aufsichtsraths Winkler. Viernheim, den 29. November 1901. 1330 Räumungs-Ausverkauf wegen Umzug. Durch großen Einkauf und um mein Lager zu reduziren verkaufe einen Poſten Waare ausnahmsweiſe billig. Fase prima, darunter Handarbeit, 10 Mk. an Schaftſtiefel 6 Mk., Knaben Schaftſtiefel 4 Mt. Herrenſchnürſtiefel 4 50 Mk., Filzſtiefel 2.40 Mk. Damenfilzpantoffel 150 Mk., abgeſteppt 1.20 Mk. Warme Kinderſchuhe 70 Pfg. 1371 ſowie viele andere Sachen unter gewöhnlichem Preis. G. V. Hook, Süddeutscher Schuhbaxar. Bauern-Verein Viernheim. Es wird höflicht erſucht, alle an den Verein fälligen Gelder in kürzeſter Friſt an den Unterzeichneten zu richten. Viernheim, den 6. Dezember 1901.* 1372 Joſ. Martin 3. 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