lkehent echten. kümungz⸗ hien eigen dus bas ab blülih 6 die Por. Ulber bet 1 dalnet e pyyge⸗ iftzelern igt zung lter en etein bat n, die im eiſtegerſti Würnſ das Blat lum und ladlichen betrachte t das ge⸗ Jahnachz agen und “ erlin held. Ml. 5.85. fürblouſen oben, ſowit ſenneberg⸗ einſchwatz zolat keln duch meine ett, wenn 2 5 Ulrch 0 un * * — Erſcheint zweimal wöchentlich ttwochs und Hamstags (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt). Bezugspreis: 30 Pfg. monatlich einſchl. Trägerlohn. durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. Eg. 3 rr Amtsetaftf Wirkſamſtes Inſertions-Organ. Ant der Großh. Vürgermeiſferei Viernheim. .——..—— kl Anzeigenpreis: 12 Pfg. die 6geſpaltene Petit⸗Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: 25 Pfg. die Zgeſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Mittwoch, den 18. Dezember 1901. England und Trans vaal. London, 14. Dez. Lord Kitchener macht die ver⸗ zweifelſten Anſtrengungen, die entſcheidende Schlacht, die es in dem ganzen Feldzug noch nicht gegeben hat, endlich her beizuführen. Er bereitet eine große Bewegung auf dem Bezirk Utrecht vor, wo Botha zwiſchen Vryheid und Paul⸗ kikersburg bedeutende Streitkräfte konzentriert hat. Kit⸗ chener will perſönlich die britiſchen Truppen befehligen. Ein großer Zuſammenſtoß wird von den engliſchen Zeitungen als nahe bevorſtehend angekündigt. London, 14. Dez. Eine Depeſche Kitcheners aus Pretoria vom 13. meldet: General Bruce Hamilton überfiel Viljoens Lager bei Mitkrauns. 16 Buren wurden getödtet, 70 gefangen genommen. Das Geſchütz, das die Buren ſeinerzeit dem Oberſten Benſon abgenommen hatten, wurde erbeutet. Mackency, der mit Hamilton zuſammen operirte, machte ſechs Gefangene, darunter zwei Feldkornets. London, 14. Deh. Das Kriegsamt veröffentlicht eine vom 17. Juli datirte Proklamation Kruitzingers, die am 8. November an der Thür einer Farm im Bergriver⸗Diſtrikt geheftet fand. Kruitzinger erklärt darin, da die Annektirung beſtimmter Diſtrikte der Kapkolonie vom November 1899 noch in Kraft ſei, ſei kein Bewohner aller dieſer Diſtrikte be⸗ rechtigt, Lebensmittel und Pferde in die Städte und eng⸗ liſchen Lager zu liefern oder den Engländern über die Be⸗ wegungen der Burentruppen Nachricht zu geben, wie es von den engliſchen Behörden verlangt worden ſei. Die Pro⸗ klamation bedroht jeden, der die Proklamation nicht beachtet, mit Einziehung ſeines Eigenthums oder je nach der Ent⸗ ſcheidung der Offiziere Kruitzingers mit der äußerſten Strenge des Geſetzes. Jeder Kaffer, der überführt wird, daß er den Engländern Nachrichten liefert, wird erſchoſſen. London, 14. Dez. Louis Botha macht jetzt Ernſt. Er hat 15 Buren ſummariſch erſchießen laſſen, weil ſie ſich durch engliſche Drohungen und Verſprechungen verleiten ließen, in die Polizei⸗ und Kund ſchaftertruppe Kitchener's einzutreten. Wie aus Kapſtadt mitgetheilt wird, hat Botha ſeine Proklamation vom 15. November, die als Antwort auf die jenige Kitcheners galt, wieder ſeinen Landsleuten einſchärfen laffen. Er erklärt in derſelben, daß alle Burghers von Transvaal und dem Ocanje⸗Freiſtaat, die in britiſche Dienſte treten, ohne Weiteres als Vaterlandsverräther hingerichtet werden. London, 16. Dez. Am 14. Dezember brach ein Buren⸗ kommando vom Oranſe-Freiſtaate aus erfolgreich in Natal ein und kehrte mit reicher Beute zurück, nachdem es die verfolgende britiſche Kavallerie bei Kleinfontein geſchlagen atle. g London, 16. Dez. Durch die Zenſur zurückgehaltene, ſoeben hier eingetroffene Meldungen berichten, daß Louis Bot ha im letzten Kampfe am linken Knie verwundet wurde und der Gefangennahme nur entging, indem er ſich trotz der Ver⸗ wundung in einen nahen Buſch ſchleppte. London, 16. Dez. Telegramme aus Aueco(Zululand) berichten, daß General Botha ſchwer verwundet im Zutulande ſich befindet. In dem Gefecht, in welchem er verwundet worden ſei, ſeien 80 Mann von ſeinem Kommando ge⸗ fangen genommen worden. — Deuiſchland⸗. Berlin, 14. Dez. Nach den offizibſen„Berl. Pol. Nachr.“ werden im Jahre 1902, wie es bei der Einführung der 2jährigen Dienſtzeit in Ausſicht genommen war, die Reſerviſten ſtärker zu den Uebungen herangezogen werden. Zu den 30 tägigen Uebungen werden 5350 Unteroffiziere und 48111 Gemeine gegen 2800 und 25200 im Vorjahre herangezogen. Bel längeren Uebungen bleibt die Ziffer un⸗ verändert. Berlin, 14. Dez. Beim geſtrigen Stiftungsfeſte des Berliner Holländervereins„Niederlanden Oranje“ erklärte der holländiſche Geſandte: Königin Wilhelmina und Prinz Heinrich erfreuen ſich ungeftörten Eheglücks. Freudiger als je bringe er das Hoch auf die Königin aus, da ſie ſich jetzt von der Enttäuſchung, die ſie vor einigen Wochen erfuhr, wiederhergeſtellt fühlt. Prinz Heinrich widme ſich der Königin mit aufmerkſamer Ergebenheit. Beide leben in großer Liebe und ſind innig miteinander verbunden. Kiel, 14. Dez. Der Großherzog von Heſſen, welcher am 20. Dezember der heute hier von Darmſtadt angekomme nen Prinzeſſin Heinrich folgt, wird Weihnachten und Neujahr beim Prinzen Heinrich in Kiel verbringen. Ausland. Paris, 14. Dez. Eine Depeſche der Pariſer„Liberte“ von ihrem Korreſpondent in Konſtantinopel beſtätigt unſere geſtrige gleiche Meldung von der ſchweren Kehlkopfkrankgheit des Sultans mit dem Hinzufügen, Abdul Hamid habe be⸗ reits die Sprache vollſtändig verloren. Paris, 14. Dez. Dem„Matin“ zufolge hat der Kriegsminiſter infolge„verſchiedener bei den letzten Manövern vorgekommener Zwiſchenfälle, die einen ſchlechten Eindruck hervorgerufen haben,“ den Entſchluß gefaßt, eine Anzahl Generäle und hözere Offiziere ihrer Kommandos zu entheben oder zu penſionieren. Wien, 14. Dez. Nach einer hieſigen Meldung wurde ſämmtlichen Offizieren der öſterreichiſch ungarlſchen Armee jüngſt ein geheimer Erlaß des Krlegsminiſters zugeſtellt, der die Einſchränkung der Duelle in der Armes bezweckt. Bei Ehren⸗Affären zwiſchen Offizieren darf dieſem Erlaß zufolge keine Forderung ergehen, bevor dem Regiments⸗Kommando hierüber Meldung erſtattet iſt. Das Kommando hat dann erfl zu entſcheiden, ob ein Duell zuläſſig iſt und kann im Falle thätlicher Beleidigung ſlatt Zulaſſung des Duells den Beleidiger in gerichtliche Unterſuchung ziehen. Konſtantinopel, 14. Dez. Die hohe Pforte hat die Erlaubniß zur Erbauung eines lateiniſchen Kloflers, worunter man ein katholiſches verſteht, mit Kirche in Jeruſalem er⸗ theilt. Es wird die als eine Art Genugthuung für die Uizten Angriffe der Griechen auf die Katholiken angeſehen. Konſtantinopel, 14. Dez. 160 Offiziere und Beamte wurden verhaftet wegen einer angeblich weitverzweigten Verſchwö ung, um den Sultan zu Gunſlen des Thronfolgers Reskad zu entthronen oder zu ermorden. Aufgedeckt wurde die Verſchwörnng durch Naffjib, einen Sohn des verſtorbenen Surrey! Effendi, Präſidenten des Tribunals, das Nidhat Paſcha verurtheilte. Belgrad, 16. Dez. Wie verlautet, iſt König Alexander mit der Ernennung des Prinzen Mirko von Montenegro, UA —— —— Dämonen des Haſſes. Eine Geſchichte von der hannov.-holländiſchen Grenze. Von Th. Schmidt. Nachdruck verboten. 36. Fortſetzung. Solche Stunden höchſter Gefahr für Leib und Leben, wie Günther ſie hier in ſchaudervoller Waldeinſamkeit verbrachte, bilden oft den wichtigſten Markſtein im Leben eines Menſchen. Die Vergangenheit ſteigt mit ihrer langen Anklageliſte vor dem ſich rettungslos für verloren haltenden Unglücklichen auf und zeigt ihm in unerbittlicher Strenge, wann und wo er gefehlt. O, wie Viele, die dem Tode ſich nahe fühlen, geloben in ſolchen Stunden, wenn ſie gerettet werden ſollten, ein anderer Menſch werden zu wollen. Halten wohl Alle, was ſie in ſolchen Stunden geloben?— Eiſige Schauder rieſelten Günther unausgeſetzt den Rücken hinunter, ſein ganzer Körper war fortwährend in zitternder Be⸗ wegung, die Zähne klapperten ihm hörbar im Mund, aber uner⸗ bittlich ſtrich der kalte Nordoſtwind durch ſein dünnes Oberhemd, alles Leben in ſeinem Körper erſtarrend. Die menſchlichen Feinde hatten ſich zwar von ihrem Opfer entfernt, dafür hatte ſich aber ein noch grimmigerer, nicht minder gefährlicher Feind bei jenem eingeſtellt, die Kälte. Lange widerſtand er dieſem zweiten Feinde; er war ja noch jung, in ſeinen Adern pulſirte geſundes, warmes Blut, aber er fühlte doch, daß er der auf ihn eindringenden Kälte bis zum nächſten Tage nicht widerſtehen werde. Er war längſt erſchöpft, nur die Aufregung, der furchtbare Gedanke, ſein Leben am Stamme der Föhrer aus hauchen zu ſollen, und der Inſtinkt der Lebenserhaltung hatten ihm übermenſchliche Kräfte verliehen. Jitzt war's auch mit dieſen zu Ende— er fühlte es, denn ein dritter Feind trat bereiſs an ihn heran, in dieſer Lage ſchlimmer, als Hunger, Entbehrung und Kälte— der Schlaf, nicht der natürliche, ſondern der Schlaf, der dem Tode des Er⸗ frierenden voranzugehen pflegt. Noch widerstand er ihm, wehrte er ſich tapfer gegen deſſen Umarmung, wußte er doch, daß dieſem Schlaf kein Erwachen folgen würde. Aber auch der größten Willenskraft eints Menſchen find 3— 3 3—„* 8 8 25 SS TTT ———. zum ſerbiſchen Thronfolger einverſtanden. Der Fürſt von Montenegro, der demnächſt in Petersburg eintrifft, wird dieſes Projekt dem Zaren unterbreiten. Liſſabon, 16. Dez. Di⸗ hier anweſenden braſilianiſchen Monarchiſten erhielten ſoeben Nachrichten aus Rio de Janeiro, wonach diesmal die revolutionäre monarchiſtiſche Bewegung in Braſilien aufs Sorgfältigſte vorbereitet ſei und nicht nur die ganze Ariſtokratie, ſondern auch die her⸗ vorragendſten Kreiſe der Finanzwelt umfaſſe und die Majorität des Heeres hinter ſich habe. Die Korruption unter den herrſchenden Republikanern habe einen ſolchen Grad angenommen. doß mau auf das alsbaldige Ende der Republik rechnen könne. Nah und Fern. — Beim Miethen minderjähriger Dienſtboten iſt Vor⸗ ſicht nothwendig. Früher bedurfte der Dienſtbote nur bei ſeiner erſten Vermiethung der Genehmigung des Vaters oder des geſetzlichen Vertreters und konnte alle ferneren Stellen wechſel dann ohne dieſe Einwilligung nach Belieben ſelbſt unternehmen. Das Bürgerliche Geſetzbuch hat hierzu eine einſchneidende Aenderung getroffen, indem es beſtimmt, daß der Dienſtbote, ſo lange er minderjährig iſt, zur Verdingung ſtets der erwähnten Erlaubniß bedarf. Die Herrſchaft wird beim Miethen ſolcher Dienſtboten demnach gut thun, ſich der Einwilligung des Vaters oder Vormundes zu verſichern. Weinheim, 14. Dez. Ein 62jähriger Wittwer von hier hatte ſich des Vergehens der Blutſchande ſchuldig gemacht. Das arme Opfer des alten Wüſtlings ſoll die Unthat ſelbſt verrathen haben.— Ein anderer in den 20er Jahren ſtehender Unmenſch verſuchte an zwei Perſonen Nothzucht, wurde aber noch rechtzeitig an ſeir em ſchmutzigen Vorhaben verhindert. Weinheim, 16. Dez. Die hieſigen Metzger liegen mit dem Gemeinderath in bitterer Fehde. Gegenſtand des Kampfes iſt das neue Schlachthaus. Den Metzgern hat nämlich der Gemeinderath im Sommer 4 Schlachttage per Woche eingeräumt, für die Winterszeit werden dieſe ſogar auf 3 Tage beſchränkt. Alle Vorſtellungen, die inſtanzgemäß hiergegen gemacht wurden, ſind vergebens geweſen. Des Weiteren wollten die Metzger, wie die„Südd. Fl.⸗Ztg.“ meldet, einen Raum, wo ſie gemeinſchaſtlich Haut und Fett abnehmen, um ſolche allwöchentlich 2— mal nach Mannheim zur genoſſenſchaftlichen Verwerthung zu ſchicken. Dieſe Bitte wurde abgelehnt. Um nicht der Ungunft des Wetters beim Abholen des Fleiſches ausgeſetzt zu ſein, wünſchten die Metz⸗ ger ein Glasvordach(Koſten ca. 1500 M.) Auch dieſe Forderung wurde abgelehnt. Die Metzger wollen jetzt energiſch vorgehen. Mannheim, 14. Dez. Nobel! Eine Frau Steigel hat vorgeſtern in einem Wagen der Weinheimer Nebenbahn eine Taſche mit 80 000 M. gefunden. Der Verluſtträger gab einem hieſigen Blatte zufolge der Frau bei der Em⸗ pfangnahme ſeines ſo werthvollen Eigenthums——— 20 Pfennig Belohnung. Mannheim, 14. Dez. Das Verhalten der Markt⸗ leute gegenüber der neuen Marktordnung hat inſofern eine Aenderung erfahren, als ſich geſtern ca. 100 Marktbeſucher aus Schifferſtadt Plätze ſeitens der Marktkommiſſion vor⸗ merken ließen. ——— Grenzen geſteckt. Günther fühlte ſeine unbedeckte Stirn, an der blutiges Haar klebte, mehr und mehr erkalten, der feuchte Athem, den er nur durch die Naſe auszuſtoßen vermochte, ver⸗ wandelte ſich an ſeinem Bart und dem ſchmutzigen Tuch, das die Unmenſchen ihm vor den Mund gebunden halten, allmählig zu einer ſtarren Eismaſſe, ihm das Ein⸗ und Ausathmen er⸗ ſchwerend Doch plötzlich riß er ſeine ermatteten, ſchlaftrunkenen Augen jäh auf. Er hörte hinter ſich ein Geräuſch; ein Menſch näherte ſich ihm. Endlich, endlich nahte Rettung, und mit der letzten Kraft richtet ſich der Unglückliche auf, dreht den Kopf zur Seite und ſchaut in das Antlitz— ſeines Todfeindes. In der That, es war Horſt, der noch einmal zu ſeinem Opfer zurückkehrte. Glücklich iſt er den beiden Gendarmen vor einer Stunde entwiſcht, und da ſich dieſe mit dem ergriffenen Complicen, dem„Admiral“, auf dem Wege zur Kreisſtadt befinden, ſo iſt die Luft für ihn an der Grenze heute Nacht noch rein. Um den Anderen, den die Gendarmen in den„Düwelspohl“ bineingejagt haben, wo er elendlich umkommen mußte, kümmerte er ſich nicht weiter. „Nun, Freundſchaft, wie gefällt Euch das Poſtenſtehen hier an der Föhre?“ redet er ſein Opfer in teufliſcher Freude an, mit ſeinen haßerfüllten, funkelnden Augen dicht vor Günthers Geſicht tretend.„Nichtwahr, Herr Zöllner, das habt Ihr Euch wohl nicht träumen laſſen, als Ihr mir vor etwa drei Wochen eine Kugel durch die Schulter jagtet? Euer Schätzchen wird ſich die ſchönen Aeuglein blutigroth weinen und das Haar raufen, wenn ſie morgen erfährt, wie ſich der ſchwarze Dierk an ihr und Euch gerächt hat. Kaum hatte der Böſewicht dieſe ſchrecklichen Worte ge⸗ ſprochen, da erhielt er von Günther einen ſolch derben Fußtritt, daß er zurücktaumelte. „Oho, Verehrteſter! Noch immer nicht mürbe geworden?“ rief der Böſewicht.„Da will ich doch lieber mal nachſehen, ob der Strick auch feſt genug geknotet iſt. Hätte nie gedacht, 71 2 5 karg beſoldeter Zollmenſch ſolch zähe Natur haben nute.“ Hierauf näherte ſich der ſchwarze Dierk dem Gefeſſelten von der Rückſeite, prüfte dle Haltbarkeit des Strickes und deſſen Verſchürzung und als er alles noch feſt und ſicher fand, meinte er höhniſch: „So, jetzt kann ich ruhig fortgehen, der Admiral hat ſeine *. 5 3 * 72 eee N 3 8 W N 1 e 1 N 24 N 2 3 Sache gut gemacht. Wenn Ihr nach einer halben Stunde noch die Uhr vom Kirchthurme in Heede ſchlagen hört, dann ſeht mal zum Himmel auf, ich werde Euch von der Grenzſchenke her eine heiße Feuerwolke herüberſenden, vielleicht treibt Euch der Wind, der ja aus der Richtung weht, ſoviel Wärme zu, wie Ibr zum Leben hier an der Föhre nöthig habt. Ich ſage nicht: Auf Wiederſehn! denn wir ſehen uns lebend nicht wieder, aber ich rufe Euch zu: Man ſoll nie den Gegner unterſchätzea; 7 775 quitt! Viel Vergnügen auf Eurer Fahrt ins enſeits!“ Nach dieſen Worten drehte Horſt ſeinem Opfer an der För re den Rücken und ging. Oft blieb er ſtehen und lauſchte, da es ihm dünkte, als jage in der Ferne ein Hund mit heiſerem Gekläff im Forſt nach Wild. Bald nach dem Weggange des ſchwarzen Dierks ſank Günther das Haupt tief auf die Bruſt— ſeine Lebenskraft ſchien endlich gebrochen, der für ihn in dieſer Stellung ſo gefährliche Schlaf überfiel ihn und ließ ihn nicht wieder aus der todtbrin⸗ genden Umarmung. Zwiſchen Schlafen und Wachen ziehen wunderbare Bilder vor ſeinem Geiſte vorüber, Bilder, die alle Eindrücke der Seele, aus der fernſten Kinderzeit anfangend, in plaſtiſcher Treue wieder lebendig werden laſſen. Er träumt vom lieben Elternhauſe, von ſeinem Leben als ſchmucker Penäler“, als Soldat und junger Steuerſupernumerac, ſtolz in Unlform, den Degen an der Seite, durch die Straßen der ſchönen Reſidenz ſchreitend— alles freundliche Bilder. Dann ziehen ernſtere Traumbilder durch das Hirn, in dem der Geiſt noch rege iſt. Er ſieht ſich an der Grenze im beſchwerlichen Dienſt, wilde trotzige Männergeſtalten tauchen auf und bedrohen ſein Leben, er kämpft mit ihnen und überwindet ſie alle, bis auf einen, der mit dem Teufel im Bunde ſein muß. Dazwiſchen taucht eine liebliche blonde Mädchengeſtalt auf, die ihn vor dieſem einen Gegner warnt, er hört aber nicht auf die Warnung, und verſchließt ſein liebeſehnendes Herz gewaltſam vor dem Zauber des herrlichen Mädchens, denn zwiſchen dieſes und ihn tritt jener Teufel in Menſchengeſtalt und ruft ihm mit höhniſchem Grinſen zu daß diejenige, die er raſend liebt, ihm gehöre. Er reißt ſeine Büchſe von der Schulter und ſchießt auf den Un⸗ hold, der ihn von der Geliebten trennt, aber jener lacht und ſtößt ihm, dem plötzlich wehrlos gewordenen, den Dolch in die Bruſt. * 7 * — 8 1 lberg, 14. Dez. Der Bürgerausſchuß be⸗ ingemeindung von Handſchuhsheim zum 1. mit 69 gegen 19 Stimmen. Noch vor wenig yteten die Blätter, daß der Heidelberger Bürger⸗ is mit großer Mehrheit gegen die Eingemeindung ſei. Wiesloch, 14. Dez. Wegen Kindsmords wurde Schatthauſen die 22 jährige Magd Pauline Funk verhaftet. Dieſe hatte ihr heimlich geborenes Kind in einen Sack gepackt und auf dem Speicher ihres Dienſtherrn ver⸗ ſteckt.; amperthe im, 14. Dez. Bei der geſtern ſtatt ⸗ gefundenen Bürgermeiſterwahl wurde der ſeitherige Bürger⸗ meiſter und Landtagsabgeordnete Adam Seelinger 2. wieder⸗ gewählt mit 571 Stimmen. Damit tritt Herr Seelinger die vierte 9jährige Amtsperiode an. Worms, 14. Dez. Geſtern Abend gegen 7 Uhr wollte ein Poſtunterbeamter auf dem hieſigen Bahnhof ein Geleiſe überſchreiten, wurde aber von dem Baſel⸗Frankfurter D. Zug erfaßt und getödtet. Worms, 14. Dez. Ein ſchwerer Unglücksfall er⸗ eignete ſich vorgeſtern Abend im Bahnhofe dahier. Der Briefträger Heinrich Beſch von hier wollle den ehemaligen Uebergang zwiſchen Bahnhofſtraße und Liebenauerſtraße über⸗ ſchreiten. In demſelben Augenblick wurde er von einer Rangirmaſchine erfaßt, wobei er derart ſchwere Verletzungen erlitt, daß er auf der Stelle todt war, insbeſondere war ihm der Schädel zertrümmert und die beiden Füße oberhalb des Knöchels abgefahren. Der Verunglückte iſt 28 Jahre e n Fintertäßt eine Frau mii im Alter von 1 bis 6 Jahren. Ober⸗Olm, 18. Dez. In unſerem Nachbarorte Klein⸗Winternheim ereignete ſich geſtern ein beklagenswerther Unglücksfall. Ein junger Schreinermeiſter ſollte ſeinem Nachbar helfen, ein Schwein ſchlachten. Das Schwein brannte in ſeiner Todesahnung durch und lief davon. Der junge Mann wollte daſſelbe feſthalten und hierbei riß ihm das lebensluſtige Schwein drei Finger vollſtändig ab. Die Verletzung war ſo ſchwer, daß der Schreiner in das Rochus⸗ hoſpital nach Mainz verbracht werden mußte. Eppertshauſen, 138. Dez. Eine freudige Ueber⸗ raſchung wurde vorgeſtern Nachmittag dem Chinakämpfer Adam Gruber von hier zu Theil. Der junge Mann hatte ſich ſeiner Zeit als Freiwilliger des Infanterie⸗Regiments Nr. 168 zu Offenbach für den Feldzug nach China gemeldet und denſelben auch mit Ehren bis zu Ende mitgemacht. An Skorbut ſchwer erkrankt, kam er Ende Oktober mit dem Krankentransportſchiff„Crefeld“ nach Deutſchland und wurde In buntem Wechſel, traumverworren durchlebt der im Einſchlafen begriffene Unglückliche alle Widerwärtigkeiten und Gefahren der letzten Zeit, ja ſogar auch die Ereigniſſe des heutigen Tages: Die Begegnung mit dem Vater Mariens, der ihm mit dürren Worten die Hand ſeiner Tochter verweigert, das ſpätere Zuſammentreffen mit der Geliebten, die ihn, den Muthloſen, wieder aufrichtet, und zuletzt den plötzlichen Ueberfall ſeiner Feinde. Auch den ſich hierbei entwickelnden Kampf durchlebt er im Geiſte noch einmal. Deutlich ſieht er die Böſewichter alle wieder um ſich, fühlt wie ſie ihn niederwerfen, ihm die Büchſe entreißen, die den einen der Mörder zu Boden ſtreckte. Er fühlt die Schläge der rohen Fäuſte, die Fußtritte ſeines Todfeindes und die Qualen der Feſſeln, an denen ſie ihn durch den Wald ſchleifen und ihn unter rohem Geſpött und höhniſchen Worten an den Stamm der Föhre binden, damit er hler, der ſchützenden Kleidung beraubt, eines elenden Todes ſterbe. Furchtbare Qualen zermartern ſeinen Körper; er will ſich losreißen, aber die Feſſeln find unzerreißbar— er iſt rettungslos verloren und die Traumphantaſieen hören plötzlich auf, ſeinen Geiſt zu be⸗ ſchäftigen. (Fortſetzung folgt.) nach w Ganzi iſt noch Vermitte. wurde Gru für die Zukr. Penſion ausge, — Der T. csberger, welcher vor einiger Zeit zur Beobachtun d Leiſteszuſtandes nach der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenar verbracht wurde, iſt geſtern Abend von dort nach dem Karlsruher Unterſuchungsgefängniß zu⸗ rücktransportirt worden Dem Vernehmen nach iſt Hers⸗ berger als Simulant entlarvt worden. Landſtuhl, 14. Dez. Hier verlautet auf das Be⸗ ſtimmteſte, daß der flüchtige Direktor des hieſigen Vorſchuß⸗ vereins, Hch. Herr le in Cincinati verhaftet worden ſei. Von der Vorſtandſchaftt des Vorſchußvereins wurde die Wahrheit beſtätigt. Die Anterhandlungen über die Auslieferung des Herrle an Deutſchland ſollen bereits im Gange ſein. Pforzheim, 14. Dez. Selbſtmord verübte aus bis jetzt unbekannter Urſache der Leichenträger Heinrich Bach⸗ maier von hier, der geſtern Morgen am Eingangsthor des neuen Friedhofs erhängt aufgefunden wurde. Philipps burg(A. Bruchſal), 14. Dez. Schneider⸗ meiſter H. hierſelbſt hat eine Nähnadel, die er im Munde mit den Zähnen feſthielt, verſchluckt, als ihm gerade ein Huſtenreiz befiel. In Heidelberg wurde durch eine Unter⸗ ſuchung mittelſt Röntgenſtrahlen die Lage der Nadel feſt⸗ geſtellt, worauf Letztere durch einen operativen Eingriff, von der Mundhöhle aus, herausbefördert wurde.— Die Schiff- fahrt nach dem Oberrhein hat wieder begonnen. Lörrach, 14. Dez. Vorgeſtern wurde die Leiche eines Mannes ausgegraben, der vor 9 Jahren an Vergiftung geſtorben ſein ſoll. Die Ehefrau hat ſich nach deſſen Tod bald wieder mit einem Schloſſer verheirathet, die Ehe war aber keine glückliche. Die Frau verſuchte nämlich ihren 2. Ehemann zu vergiften, weshalb ſie vom Freiburger Schwur⸗ gericht zu 5½ Jahren Zuchthaus verurtheilt worden iſt. Der 2. Ehemann ſoll durch Aeußerungen ſeiner Ehefrau zu der Ueberzeugung gekommen ſein, daß ſie ihren 1. Ehemann vergiftet hat. — Ein unglücklicher Gewinner. Ein Bürger von Rothweil wurde lt.„Breisg. Ztg.“ dieſer Tage von einem Bankgeſchäft, das mit dem Vertrieb der Looſe einer Berliner Geldlotterie betraut war, in Kenntniß geſetzt, daß ſein Loos mit einem Gewinn von 20 000 Mk. gezogen worden ſei und er bis ſpäteſtens 14. Dezember den Betrag erheben müſſe, andernfalls derſelbe an die Lotteriegeſellſchaft zurück⸗ falle. Dem Manne aber iſt das Loos auf unerklärliche Weiſe abhanden gekommen, ſo daß es mit dem Gewinn wohl nichts ſein wird. Dierbach(Pfalz), 13. Dez. Von der Bohrgeſell⸗ ſchaft im Bienwald war Herr Karl Ringwald aus Emmen⸗ dingen in Baden in Begleitung eines Geologen, des Herrn Profeſſors Dr. Zurach, hier und beſtimmte den Bohrplatz, er in den nächſten Tagen nach Petroleum gebohrt wird. Nieder⸗Ingelheim, 14. Dez. Vor einigen Tagen ließ ſich ein fein gekleideter Herr bei einer hieſigen Dame als Burenkommandant Joße melden. Die Dame empfing ihn, unterhielt ſich mit ihm eine kurze Zeit, über⸗ gab ihm einen 100 Markſchein und befahl dem Kutſcher, daß er den Herrn zu einem hieſigen Arzte fahre. An dem Hauſe angekommen, lud der Herr den Kutſcher ein, mit ihm ein Glas Wein ju trinken. Als das Glas Wein vorgeſetzt war, legte der Herr einen 100 Markſchein auf den Tiſch. Der Gaſtwirth ließ denſelben wechſeln und gab das Geld use als zurück. Dieſer ſteckte es ein und verſchwand. merſt ſah man, daß man es mit einem raffinirten Adler zu thun hatte. N Joppard, 14. Dez. Heute Nacht 12¼ Uhr wurde hier ein kräftiges Erdbeben verſpürt. Geſtern Abend wurden zahlreiche Sternſchnuppenfälle beobachtet.— Auch in Cob⸗ lenz wurde, wie die„Coblenzer Ztg.“ meldet, in der ver⸗ gangenen Nacht um 12¼ Uhr ein ſtarker Erdſtoß verſpürt. — Auch aus Ems wird ein ſtarker Erdſtoß in der Richtung von Oſt nach Weſt gemeldet. Tauberbiſchofsheim, 14. Dez. Dieſer Tage wurde der Bahnwärter Baſtian in Schierſtein von dem 4 Uhr⸗Schnellzuge Mannheim überfahren. Er war ſofort todt. Malmedy(Kr. Aachen), 14. Dez. In der Nähe von Malmedy wurde ein Luſtmord an einem 19jährigen Mädchen verübt. Vom Thäter ſehlt jede Spur. Witten, 14. Dez. In Crone bei Witten hatten die Eheleute Schimmel Nachts die Lampe im Schlafzimmer brennen laſſen. Durch den Qualm der hochgeſchraubten Lampe ſind der„Rh.⸗Weſtf. Ztg.“ zufolge die drei Monate alten Zwillingskinder des Ehepaares erſlickt. Die Frau ſchwebt noch in Lebensgefahr, der Mann iſt gerettet. Halle, 14. Dez. Der Fuhrwerksbeſitzer Thielicke, welcher in der Nacht zum 18. Juni einen auf ſeinem Wagen mitfahrenden Dienſtknecht im Schlafe ermordete, und um 400 Mk. Erſparniſſe beraubte, wurde heute früh hier hin⸗ gerichtet. Schweidnitz, 14. Dez. Der Direktor der hieſigen Orgelfabrik Schley Söhne u. Belke wurde verhaftet. Er ſoll Unterſchlagungen in Höhe von 116,000 Mk. begangen haben. Berlin, 14. Dez. Aus Noth haben ſich in ihrer Wohnung die 65 Jahre alte Frau eines Droſchkenkutſchers und deren Tochter, die 46jährige, von ihrem Manne ver⸗ laſſene Arbeitersfrau, erhängt. Berlin, 14. Dez. Der unter dem Namen„Kapi⸗ tän Wilſon“ im Sternberg⸗Prozeß vielgenannte Agent Adolf Kühne, der kurzlich wegen Meineid zu 2½ Jahren Zucht⸗ hous verurtheilt worden war, iſt heute Morgen in der Charitee geſtorben. Stockholm, 14. Dez. Profeſſor Behring theilte vorgeſtern Abend in einem Vortrag über Serumtheraple mit, durch die von ihm angeſtellten Verſuche ſei die Möglich⸗ keit der Immuniſirung des Viehs gegen Tuberkuloſe erwleſen. Behring beabſichtigt, den ihm zuerkannten Nobelpreis für weitere Verſuche zur Bekämpfung der Viehtuberkuloſe zu verwenden. — Iſt„Kerl“ ein Schimpfwort? Der Wirth H. zu Köln war angeklagt, einen Schutzmann durch die Worte:„Wat well dä Kähl?“ beleidigt zu haben. Das Gericht erließ folgende Entſcheidung: Das Wort„Kerl“ könne nur unter Umſtänden eine Beleidigung ſein, das Wort ſei aber in Köln gang und gäbe, es werde damit, ſogar in den höchſten Geſellſchaftskreiſen() ein Mann oder ein Herr bezeichnet. In vorliegendem Falle, als der Beamte zur Revlſion in das Lokal des Angeklagten gekommen und dieſer in ſeiner Freude geſagt:„Wat well dä Kähl?“ habe dem Beſchuldigten zweifellos die Abſicht der Beleidigung ge⸗ fehlt. Es trat koſtenloſe Freiſprechung ein. Newyork, 14. Dez. Der Brooklyner Arzt Barney hat anſcheinend Kochs Theorie oon der Nichtübertragbarkeit der Rindertuberkuloſe auf Menſchen entkräftet, indem ihm ein planmäßiger Verſuch zur Uebertragung der Tuberkuloſe auf eine Krankenwärterin gelungen iſt. Letztere iſt an Symptomen der Schwindſucht erkrankt.() Redaktion, Druck und Verlag von W. Bingener, Viernheim. F Nee ———u——————— 0 2 120 Franz Diehl! 9 Conditorei und Caf é 3 2 neben dem ffathhause 65 empfiehlt zu bevorſtehenden Feiertagen 0 24 a. 2 Faunditoareivaaren aer A 8 8 in nur guter Qualität. 2 2 Div. Torten u. Herzen 2 2 mit und ohne Aufſchriften. 2 Honiglebkuchen 8 in feinſter Ausführung. 2 Chriſtbaumkonfekt 5 in allen Preislagen. 28 8 Sämmtliche orten Zuckerwaaren 8 4 uſw. uſw. 9 20 Bringe zu gleicher Zeit mein 8 „ le. Pfälzer Kornbrod 2 in empfehlende Erinnerung. 1422 25 SS Bekanntmachung. Das 3. und 4. Ziel Gemeindeſteuer, ſowie die Martini⸗ gefälle(Allmendauflage, Pacht- und Grasgelder ete.) und auch Medicamenten pro 1. 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Mts., Nachmittags 3 Uhr im Vereinslokal„zum Eichſbaum“ außerordentliche General⸗Verſammlung. — 1 Tages⸗Ord nung: Bericht über die Verlooſung Beſtimmung des Verlooſungs-Comites Beſprechung über den bevorſtehenden Turnhallbau. d Es werden hierzu ſämmtliche aktive und paſſive Mit⸗ glieder unter Hinweis auf die Wichtigkeit der Tagesordnung höflichſt eingeladen. 1430 Der Vo and. Briefpapiere und Couverts einfach bis hoch in empfiehlt die Papier⸗Handlung Wilh. Bingen 8 9— Zieruheim. fold iht Nat kot ill fel un a 150 len platt zu hal 0 e. S c——— ä cg 5 wand daft en Ar 5 In meinem Atelier B 5, 7/18 ha 50 dum Porträts im Charakterpalter Meisterbilder ar 1 u gin höflicht eingeladen.— Weihnachtsaufträge tuen G. be 8 g 9— 63* dg 1 a Bekanntmachung.. 1223 Für * dug Betr.: Die Verſteuerung der Fahrräder. Colonial- und en Unter Bezugnahme auf die in nächſter Nummer ds Bl. Spezereiwaaren⸗ uad. erſcheinenden Bekanntmachung Gr. 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