ustag ddtu · ochfeine ö deugen nechle 90 Erſcheint zweimal wöchentlich ittwochs und Hams tags (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt). Bezugspreis: 30 Pfg. monatlich einſchl. Trägerlohn. urch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. der Großh. Bürge. * r—— Wirk ſamſtes In Ar. 102. Die nächſte Nr. d. Blattes wird am Samstag Mittag ausgegeben. Größere Anzeigen für dieſelbe erbitten wir bis ſpäteſtens Freitag Abend; kleinere bis Samstag Morgen 9 Uhr. Weihnachten! Nun wieder ſtieg mit tauſend Kerzen, Herauf die hochgeweihte Nacht, Und wieder kündet allen Herzen Sie ihre heil'ge Zaubermacht— Von Neuem ſtrahlt durch's Erdendunkel Von Bethlehem der hehre Stern, Er grüßt mit ſeinem Lichtgefunkel Die Chriſtenheit in Nah' und Fern“! Und das Gedenken ſel'ger Zeiten, Noch einmal kehrt es hold zurück, Es will die Bruſt uns ſehnend weiten Erinn'rung an entſchwund'nes Glück— Noch einmal winkt's wie Märchenſchimmer Auf Flügeln der geweihten Nacht, Des Feſtes gold'ner Strahlenſchimmer Hat uns das Glück zurückgebracht! Jetzt ſchweigt des Tags verworren Toſen, Ein ſtiller Frieden iſt genaht; Er ſchüttelt lächelnd ſeine Roſen Auf unſern rauhen Pilgerpfad— Die Liebe webt froh ihre Kreiſe Nun um den grünen Tannenbaum— Es klingt in uns die alte Weiſe, Wach wird der Kindheit gold'ner Traum! Willkommen denn in Deiner Schöne, O Chriſti Feſt ſo wunderbar— Laut grüßen dich der Glocken Töne, Bewegt grüßt dich der Gläub'gen Schaar— O, breite deinen vollſten Segen Weithin durch alle Lande aus, Und dein Symbol glänz' allerwegen Sieghaft im Zeitenſturmgebraus! Weihnachten! Kein anderes Feſt iſt ſo tief eingedrungen in das deutſche Familienleben und ſo innig mit ihm verwachſen als wie das hl. Weihnachtsfeſt. In dem Chriſtkindlein, das in der Krippe liegt, wird uns das göttliche Geheimniß der Erlöſung in ſo holdſeliger und kindlicher Geſtalt offenbart, daß es unſern Kleinen faßlich, lieb und vertraut iſt, ohne doch für uns Große von ſeiner wunderbaren Erhabenheit zu verlieren. Welchen Reichthum von biblichen Geſtalten führt uns die Weihnachts⸗Geſchichte vor! Joſeph und Maria mit dem Kinde, die Hirten mit den Engelſchaaren, Simeon und Hanno, die Weiſen aus dem Morgenlande mit ihrem Stern! Welche Fülle von Liedern und lieblichen Melodien klingt und tönt durch die deutſche Weihnachtsfeier! Ihrer holdſeligen Macht können ſich ſelbſt die Ungläubigen kaum entziehen. Oder können ſie ſich ein Weihnachtsfeſt denken, mit ihrer Familie, mit ihren Kindern gefeiert, ohne die Bilder und Geſchichten vom Chriſtkind und von den Hirten, ohne die Leder von der„Stillen, heiligen Nacht“ oder von dem „Röslein“, das„entſprungen aus einer Wurzel zart“? — — — Dienstag, den 2 Und über den fröhlichen Kreis Freund und Nachbar verbreitet d baum ſeinen feſtlichen Glanz als e des himmliſchen Lichtes. In der Sitte, zu Weihnachten wandten mit Geſchenken zu er freuen, der großen Weihnachtsgabe ausdrücken, ben Menſchen allen in ſeinem lieben S N Aber weit über den engen Kreis der Famili. auf die ganze Volsſitte eingewirkt. Es wird 1 viel Familien geben, dle nicht daran dächten, in auch Armen, Kranken, Verlaſſenen eine Weihnachte 1. machen. Es ſoll, ſoweit es die chriſtliche Liebe mag, kein Haus ſo arm, kein Herz ſo einſam und verle. ſein, daß es nicht auch von einem Strahl des Weihnacht glanzes erhellt würde. Die deut ſche chriſtliche Weihnachtsfeier hat in der ganzen Welt nicht ihresgleichen mit ihrer wundervollen Ver⸗ einigung innigen Famil iengefühls und hoher chriſtlicher Ge⸗ danken, über welcher eine eigenthuͤmliche Poeſie ruht wie ein zarter Duft. Hier tritt uns einmal an einem Stück deutſcher Volksſitte ſichtbar entgegen, daß der deutſche Volksgeiſt ſein Höchſtes und Beſtes nur in der Verbindung und Erfüllung des deutſchen Gemüthes mit chriſtlichem Geiſte erreichen wird. Seit 1000 Jahren ſteht die Seele des deutſchen Volkes unter der ſegensreichen Macht des chriſtlichen Evangeliums und verdankt ihr das Beſte, was ſie in ihrer Entwickelung ge⸗ wonnen hat. Unſere größten Zeiten waren doch die, wo chriſtlicher Glaube ſeine geſegnete Macht im Volke bewährt hat. Unſere beſten Männer meiſtens zeigen an ſich dieſe Vereinigung deutſcher Art mit chriſtlicher Gottesfurcht. Darum, wer es gut und treu meint mit unſerm Volke, der helſe mit, daß unſer Volk nicht bloß ein tüchtiges, arbeit · ſames, tapſeres, ſondern auch ein gottes fürchtiges, frommes, chriſliches Volk bleibe. bitteren Hider der Parteien, der uns auseinander reißen will, müßten wir immer wieder zurückkehren zu der Liebe Gottes, die uns in Chriſto erſchienen iſt. Das ig doch zu⸗ letzt die einzige Macht der Einigung. Das iſt unſere Hoff⸗ nung und Rettung. Darum wollen wir mit unſern Kindern fröhlich und dankbar fingen: „Alle Jahre wieder Kommt das Chriſtuskind Auf die Erde nieder Wo wir Menſchen ſind.“ England und Trans vaal. London, 21. Dez. Die„Daily Niws“ melden aus Standerton vom 18.: Fünf Bu“ en, die vermuthlich Depeſchen Bothas bei ſich führten, überſchrit'en am Sonntag, Nachts den Vaal nach Süden zu. Dewet konzentriert ſeine Streit⸗ kräfte in der Umgegend von Ficksburg. Man erwartet da⸗ her nicht, daß er ſich ergeben wird.() Paris, 21. Dez. Der hieſige„New Pork Herald“ ver⸗ öffentlicht eine Unterredung mit dem Burendelegirten Wol⸗ marans, der ſich gegenwärtig in Utrecht aufhält. Wol⸗ marans erklärte zu der Rede Roſeberys, daß die Buren⸗ delegirten glücklich ſein würden, wenn die Regierungen Eng⸗ lands und der Südafrikaniſchen Republiken ſich verſtändigen könnten. Wenn England berufene Vertreter nach Holland ſchickt und uns ſeine als Grundlage für Friedensverhand⸗ Aus dem rr —— . daß ſe. und Mauleſet e Sudafrira gogeſchickt wor: ⸗ Graaftreinet, 21. Dez. Geſlern begann der Prozeß gegen den Burenführer Scheeper, der u. A. der Ermordung des Engländers Arſon, ſowie der Zugzerſtöruug und der Grauſamkeit gegen Gefangene beſchuldigt iſt. Im Ganzen wurden gegen Scheeper 30 Anklagen erhoben. London, 21. Dez. Weitere 2000 Deomanry ſollen ſofort einberufen und im Laufe des Januar und Februar nach Südafrika geſandt werden. Ein geſtern erlaſſener Armeebefehl verfügt die Aufſtellung von 6 weiteren Miliz⸗ Bataillonen. 5 Brüſſel, 21. Dez.„Petitbleu“ berichtet aus dem Haag: An maßgebender Stelle werden alle Meldungen über angeblich im Gange befindliche Friedens⸗Verhandlungen dementirt. Krüger ſei feſt entſchloſſen, auf keiner anderen Baſis als der Unabhängigkeit der Buren zu verhandeln. . Deutſchland. Darmſtadt, 23. Dez. Die„Darmſtädter Zeitung“ meldet: Durch Urtheil des Großherzoglichen Oberlandesge⸗ richts vom 21. Dezember ds. Js. iſt die Ehe ihrer König⸗ lichen Hoheiten des Großherzogs und der Großherzogin ge⸗ ſchieden worden. Berlin, 21. Dez. Die Enthüllungen über Vorkomm⸗ niſſe und angebliche ſchwere Mißbräuche bei der Landwirth⸗ ſchaftskammer der Provinz Poſen haben der„Nat.⸗Ztg.“ zufolge zu einem ſofortigen energiſchen Eingreifen und er⸗ neuter Unterſuchung der angegebenen Fälle gefuhrt. 5 Ausland. Paris, 21. Dez. Die Armee⸗Kommiſſion des Senats ſchloß mit den Berathungen über die Einführung der zwel⸗ jährigen Dienſtzeit ab. Sie ſchlägt vor, daß in Zukunft alle Tauglichen ohne Ausnahme zwei Jahre dienen ſollen. Der bisherige einjährige Dienſt für Studenten und fuͤr junge Leute, welche die Stütze ihrer Eltern und Geſchwiſter bilden, ſoll fortfallen. Im letzteren Falle verpflichtet ſich der Staat zu Geldunterſtützungen. Man hofft auf dieſe Weiſe für das zweite Dienſtjahr eine Erhöhung der Präſenzziffer um elwa 85,000 Mann. Dämonen des Haſſes. Eine Geſchichte von der hannov.⸗holländiſchen Grenze. Von Th. Schmidt. Nachdruck verboten. 38. Fortſetz ing. O ja, das iſt wirklich ein Wunder! meine Freude iſt nun noch viel größer.“ Günther ließ die Geliebte los und verſuchte allein zu gehen, aber das gelang ihm noch nicht; Marie mußte ihn immer noch en Schritt vor Schritt gingen ſie auf dem Fußpfade weiter. Die Bewegung that Günther, wie er bald ſpürte, unge⸗ mein wohl. „Hab ich Dich nur erſt zu Hauſe, dann ſollſt Du unter meiner File bald wieder ganz geſund werden, tröſtete Marie den oft noch Schwankenden, der ſich mit großer Anſtrengung aufrecht an ihrer Seite haltend, eine Weile ſtumm neben ihr hinſchritt und ſortgeſetzt den Himmel vor ſich beobachtete. Seine Gedanken beſchäftigten ſich wieder mit der Drohung des ſchwarzen Dierks. Doch erwähnte er derſelben nicht, um Marie nicht zu ängſtigen. „Du ſagſt: zu Hauſe“, mein liebes Herz. Ich bin im Hauſe Deines Vaters jetzt aber ein Fremder haft Du das ver⸗ geſſen? Dein Vater hat mir klar und deutlich zu verſtehen ge⸗ geben, daß ich ſein Haus nicht wieder betreten möge; das hat mich tief verletzt und ohne ſeinen ausdrücklichen Wunſch, werde ich nicht wieder ſeine Schwelle betreten.“ „Du darfſt die Acußerungen meines Vaters nicht wörtlich nehmen, wenigſtens nicht ſeine heute Dir gegenüber gethanen. Er wollte Dir nur mal eine gehörige Moralpredigt halten, ſo Ai 8 8 Bie ich allerdings verdient hatte,“ fiel Gu ther ernſt ein. „Du ſollſt ſehen, wenn wir jetzt vor ihn hintreten und ihn recht freundlich und beſcheiden um ſeinen Segen bitten, dann iſt er bald ver ſöhnt.“ ö ⸗Meinſt Du das wirklich?“ fragte Günther mit vor Freude leuchtenden Augen. „Ich meine das nicht allein, ich weiß es beſtimmt. „Dann haſt Du ihn umzuſtimmen verſtanden, mein Herz. Du— nur Du; ich finke immer tiefer in Deiner Schuld. Biſt doch wirklich meine gute Fee, mein Heide⸗ prinzeßchen, dem alles gelingt, dem Niemand eine Bitte ab⸗ ſchlagen kann.“ Ueber Marteas Antlitz huſchte heute Abend das erſte freudige Lächeln. Sie hörte ihn gern ſo ſprechen, nicht aus Eitelkeit, nein, das widerſtrebte ihrer geraden Natur, ihrem be⸗ ſcheidenen Sinn, er verſtand ſo allerltebſt zu reden, zu koſen und zu tändeln, ſie fühlte es förmlich, wie ſein ganzes Weſen, ſein Denken und alles Empfinden des Herzens ſich ihr in unge⸗ ſchminkter Wahrheit im Tone ſeiner Stimme, im Blick des Auges dabei offenbarte. All die Schmeichelworte, die er ge⸗ brauchte, hatte ſie früher auch von anderen Männern ſattſam und widerwillig mit anhören müſſen, aber welch gewaltiger Unterſchied lag in dem Klang der Stimmen. Auf der einen Seite ſchmeichelte man der angeſehenen vermögenden Erbin, auch wohl ein wenig der äußeren Schönheit derſelben, auf der anderen galten die Worte den weiblichen Tugenden, der Freude über den Gleichklang der Seelen, kurz: dem Idealen. Da mußte einem feinfühlenden Mädchen, wie Marte, die Wahl nicht ſchwec gefallen ſein. Mit großer Ungeduld ſchritt Günther an der Seite Mariens dahin. Wie würde der Tag enden, für ihn, für den Beſitzer der Grenzſchenke, der keine Ahnung davon hatte, daß ein Böſewicht die Vernichtung der blühenden Befitzung und ee auch ſeines und des Lebens der Tochter plante Da plötzlich blieben Beide ſtehen, Hundegebell ſchlug aus der Nähe an ihr Ohr Nach der Ent⸗ fernung zu ſchätzen, konnte„Venus“ kaum tauſend Schritte weit von ihnen ſein. Günther athmete erleichtert auf. „Der Hund hat den Schurken aufgeſpürt und geſtellt!“ rief er lebhaft.„Gott ſei Dank, der Elende hat ſeinen finſtern Plan nicht mehr ausführen können! Komm, Marie, wir müſſen eilen! Wer weiß, was da vor uns ſich für ein ſchreckliches Drama abſpielt; ich bin in Sorge um Burg⸗ hard Gelingt dem Hunde die Bewältigung drs Böſewichks nicht, dann iſt des alten Mannes Leben in höchſter Gefahr, an ein kurzes, wüthendes Marie nickte lebhaft. Marie erſchrak und preßte Günthers Arm feſt an ſich. „Das wolle Gott verhüten! O Himmel, welch ein Tag! Soll denn gar keine Ruze und kein Irkeden hier wieder herrſchen?“ Güntber ſtrebte erregt vorwärts, Marie brauchte ihn kaum noch zu ſtützen. Als ſie einige hundert Schritte zurückgelegt hatten, ver⸗ nahmen ſie den ſchrillen Pfiff einer Pfeife. „Das iſt Burghard, er will ſich uns bemerkbar machen. Ellen wir, ich brenne vor Ungeduld!“ rief Günther erfreut. Burghards Namen als Antwort auf das Signal laut rufend, haſteten Beide wieder eine Weile vorwärts. Aus dem dunklen Föhrenwald auf einen breiten Fahr⸗ weg tretend ſahen ſie ſich plötzlich Burghard und Fritz, dem 7 gegenüber, die eben ſich anſchickten, ihnen entgegen zu treten. „Nun, Burghard, haben Sie den gefährlichen Menſchen getroffen und glücklich verjagt?“ fragte Günther ſchnell. „Ich habe den ſchwarzen Dierk erſt dann getroffen, nach⸗ dem der Hund mit ihm einen Kampf auf Leben und Tod aus⸗ gekämpft hatte. Dort hinter dem Buſche, nur fünfzig Schritte weit von hier, liegen Beide tot nebeneinander.“ Burghard zeigte mit ernſter Miene zur Seite. Dann bot er jedem der beiden Liebenden, deren Blicke ſchaudernd der an⸗ gedeuteten Richtung gefolgt waren eine Hand. Ich wünſche Ihnen von Herzen Glück! Gott hat über Ihre Feinde, die ja auch meine erbittertſten Gegner waren, ge⸗ richtet und ein großes Unglück, das Ihrem Elternhauſe, Fräulein Marie, drozte, im letzten Augenblicke abgewendet.“ In Mariens Augen traten Thränen. „Mein armer„Venus“, mein treuer Beſchützer!“ ſagte ſie ſchluchzend. 0 „Wie fanden Sie denn die Beiden 2“ fragte Günther, dem bei Burghards Erzählung eine Centnerlaſt vom Herzen fiel. „Als ich hler an dieſer Stelle eintraf, war der Hund mir ſchon etwa zehn Minuten lang aus den Augen verſchwunden ge⸗ weſen. Erſt ein kurzes wuͤthendes Bellen, dem bald darauf ein lauter klagender Laut des Tlſieres folgte, der in der Nähe ſeſtwärts aus dem dichten Gebüſch zu mir drang, führte mich wieder auf ſeine Spur. Ich bog hier, gefolgt von Fritz, ſchnell in den Wald ein und eilte der Stelle zu, von woher ich den Burghard wird er zunächſt all ſeinen Haß und ſeine Wuth auslaſſen.“ Laut des Hundes vernahm. Da ſah ich denn mitten im OGe⸗ büſch einen Menſchen im Kampfe mit dem Hund ſich am Boden e ö — 1 3 23 5 5. 2 . PPP Nr 3 uͤbt⸗ f dem a Holy ee eee ee ch. Der erſt ahrige Menſch ging, während er an einem Arm 2 Sägen, am anderen ein Beil hängen hatte, einen ſchluchtartigen Ab⸗ hang hinunter und glitt, da die dortige Eisdecke des Bodens mit Schnee bedeckt war, aus Beim Fallen wollte der Arbeiter das Beil wegwerfen, doch das Bell verfing ſich in einem Stiefelrohr, und als Arnold auf dem Boden auſſchlug, hatte das Beil eine ſolche Stellung genommen, daß es dem Fallenden den Daumen der linken Hand am Gelenk voll ⸗ ſtändig durchſchnitt. Der Arbeiter ſuchte in Schnee und Eis nach dem fehlenden Stück ſeines Daumens, ſteckte das ſelbe in die Taſche und ſuchte das hieſige akademiſche Krankenhaus auf. In der Nähe der Stadt mußte er jedoch durch den Blutverluſt völlig erſchöpft, eine Droſchke zu Hilfe nehmen. — Beſtrafter Studentenſtreich. Geſtern früh halb 4 Uhr bremſten einige Studenten in Heidelberg, die es mit dem Nachhauſegehen trotz der vorgerückten Stunde noch nicht ſehr eilig halten, auf der Hauptſtraße einen zur Stadt hinausfahrenden Wagen. Dadurch, daß dieſer faſt plötzlich ſtillgand, ſtürzten die Pferde. Der Wagenführer aber beſann ſich nicht lange, ſondern ſprang ab und ver⸗ ſetzte dem einen Thunichtgut mit der Peitſche einen ſolchen Denkzettel über den Kopf, daß er ohnmächtig zuſammenbrach; ein zweiter Student fand ſich, ſchneller als er es geahnt hatte, in den Trümmern des Schaufenſters eines Metzger ⸗ ladens wieder. Beide werden ſicherlich nicht zubald wieder ihren Uebermuth an der unrichtigen Stelle auslaſſen. Frankenthal, 21. Dez. Wegen ſchweren Sitt⸗ lichkeitsvergehen, begangen an kleinen Mädchen im Alter von 6-7 Jahren, wurde geſtern Nachmittag der aus Aachen ſtammende, 41 Jahre alte frühere Stadtbauamtsaſſiſtent, jetzige Baumeiſter Anton Haas von hier verhaftet. Haas iſt verheirathet und Vater von vier Kindern. Darmſtadt, 21. Dez. Vorgeſtern Nachmittag 4 Uhr ſchlich ſich in das Haus Sandbergſtraße 54 dahier ein jüngerer Burſche ein und ſprach daſelbſt bei einer allein ſtehenden älteren Dame vor. Er erklärte unter Vorlegung eines Schriftſtücks, daß er als Vertreter des Gerichts in Mündelangelegenheiten Einiges mit ihr zu verhandeln habe. Während der Unterhaltung nahm er einen Schürhaken und ſchlug mit demſelben auf die Dame ein, ſodaß dieſelbe aus er⸗ er uno andere tauch dieſes Brenn⸗ ſchen Gruben„Kögigin m 1 Mark herabſetzen. 1 Abſchlag von 50 Pfg. ge⸗ Zechen an der Ruhr bald nach. Beim Spielen mit Feuerzeug kothekopfgaſſe ein kleines Mäd⸗ n, erſt ein Jahr alten Schweſter⸗ ſtand im Nu in hellen Flammen war es ſo furchtbar verbrannt, — Vor einiger Zeit erhielt das n Schädel eines ſibiriſchen Steppen⸗ enk, das in unſerem Nachbarorte Erde in Löß gebettet gefunden worden ergleichen, ob dieſer Fund als Zeuge zpenzeit, mit den heute noch in Sibirien derſelben Art identiſch iſt, hatte das Muſeum ogiſchen Garten in Frankfurt, den Kadaver von Sibirien ſtammenden Steppenmurmel⸗ „obak) erworben. Das Skelett dieſes Thieres er⸗ aun die intereſſante Thatſache, daß es mit dem viele ind Jahre alten Funde in Weiſenau faſt völlig über⸗ ſtimmt. 1 Offenbach a. M., 21. Dez. In der vorgeſtrigen Sitzung der Stadtverordneten theilte Oberbürgermeiſter Brink mit, daß die ſtädtiſche Sparkaſſe für die von dem Spar⸗ kaſſenrechner Maier veruntreute Summe von 11,37, Mk. vollſtändig gedeckt ſei. Maier hat von Brüſſel aus, wo er bekanntlich feſtgenommen wurde und von wo er in 10—14 Tagen nach Darmſtadt ausgeliefert werden wird, 4000 M., die er bei zwei Banken in Baſel hinterlegt hat, und ſeine Lebensverſicherungspolice, die auf 6000 Mark lautet, zur Verfügung geſtellt. 2000 M. hat die Stadt bereits baar erhalten. Dudenhofen im Rodgau, 21. Dez. Bedeutendes Aufſehen in der ganzen Gegend erregt die geſtern Nach⸗ mittag unerwartet erfolgte Verhaftung des angeſehenen ver⸗ wittweten Landwirts K. dahier und ſeiner 18jährigen Tochter durch einen Kriminalſchutzmann aus Darmſtadt. Beide ſind eines hier nicht näher zu bezeichnenden Verbrechens beſchuldigt und wurden unter Aſſiſtenz eines Fußgendarmen aus Weiß⸗ kirchen nach dem SeligenſtädterAmtsgerichtsgefängniſſe eskortiert. Die Tochter wurde in deſſen nach einem vor dem Richter abgelegten unumwundenen Geſtändniſſe wieder auf freien Fuß geſetzt. Die ſchlimmen Folgen der Sträflichkeit waren nicht länger zu verbergen. a Lahr, 20. Dez. In Frieſenheim wurde vorgeſtern Abend der etwa 30 Jahre alte Landwirth Hiſſin von dort in einem Heuſpeicher in Schutterzell mit einer Schußwunde todt aufgefunden. Vermuthlich liegt Selbſtmord vor. In der Nacht vom 28. auf 29. Nov. war ſein Anweſen und zwei benachbarte Scheuern niedergebrannt. Man vemuthete alsbald Brandſtiftung, und es wurde dieſer Tage der Tag⸗ löhner Mürl verhaftet, bald aber wieder auf freien Fuß ge⸗ ſetzt. Der Verdacht der Brandſtiftung lenkte ſich dann auf Hiſſin, der jetzt ſeinem Leben ein jähes Ende gemacht hat. Bretten, 21. Dez. Vor einigen Tagen beging ein hieſiger junger Burſche die überaus rohe und verabſcheuungs⸗ würdige That, daß er dem 23 Jahre alten Sohne des Mechanikers Gräter hier ohne jeglichen Grund einen ſchweren Stein auf den Kopf ſchlug. Dieſe Rohheit wird ſchwere Folgen nach ſich ziehen. Dem Schwerverletzten wurde di⸗ Schädeldecke total eingeſchlagen. Nach einer ron einem hieſigen und einem Karlstuher Arzte vorgenommenen glück⸗ lich abgelaufenen Operation trat zwar Beſſerung ein, auf welche aber letzter Tage wleder eine darartige Verſchlimmerung folgte, daß die Erhaltung des jungen Lebens ſehr in Frage ſteht. Der brutale Thäter fitzt hinter Schloß und Riegel. Aus Franken. Bürgermeiſter Rückert in Gecken⸗ zinnengewebe auf die Wunde. Hierdurch trat ig ein nach wenigen Stunden ſtarb Rückert. nover, 21. Dez. In Waſſel bei Hannover der Nacht zum Donnerstag einige Handwerks⸗ burſchen, eine Jaſtwirthswittwe, welche ſie beherbergte, durch Dolchſtiche zu tödten und zu berauben. Die Hindwerks⸗ burſchen, welche entkamen, waren während der Nacht aus ihrem Logis ausgebrochen und in die Gaſtwirthſchaft ein⸗ gedrungen. Die Gaſtwirthswittwe liegt ſchwer verwundet darnieder. — Eine neue der Landes vertheidigung dienende Einrichtung wird binnen Kurzem in Spandau ihrer Beſtimmung übergeben werden, die Brief⸗ taubenzuchtſtaation dee deutſchen Armee. Es iſt ein vier⸗ ſtöckiger Bau mit vler großen Sälen, von denen jeder viele hundert Käſtchen für die Tauben enthält. Die Vorrichtungen für die Züchtung und Verpfl gung der Thiere ſind hier bis in die kleinſten Einzelhei gen getroffen. Berlin, 21. Dez. Im Gußſtahlwerk Witten rannte eine Lokomotive gegen ein Thor, dieſes ſtürzte auf eine An⸗ zahl Arbeiter, von denen drei getödtet wurden. Inſterburg, 21. Dez. Oberleutnant Hildebrand, welcher den Leutnant Blaskowitz im Duell erſchoß und ſich zur Zeit bei ſeinem Vater aufhält, hat nunmehr ſeinen Ab⸗ ſchied eingereicht. Jerſuc. Das Eiſenbahnunglück bei Altenbecken. Paderborn, 21. Dez. Wie das„Weſtf. Volksbl.“ meldet, wurden an der Unglücksſtelle in Altenbecken weitere vier Leichen gefunden. Im Ganzen ſind alſo bis jetzt 9 Leichen gefunden. Anſcheinend liegen noch einige Leichen unter den Trümmern. Kaſſel, 21. Dez. Die Eiſenbahndirektlion Kaſſel theilt mit: Der Unfall in Altenbecken iſt ſchwerer, als zu⸗ nächſt angenommen wurde. Beide Strecken und Geleiſe ſind für den Güterverkehr geſperrt, auch können bis Sonntag Abend nur einzelne Schnellzüge durchgeführt werden, da das freigeſtellte Geleis für die ſchwierigen Aufräumungs⸗ arbeiten des anderen Geleiſes gebraucht. Die Namen der Getödteten und Schwerverletzten ſollen, ſobald die Rettungs⸗ arbeiten beendet ſind, bekannt gegeben werden. Die Urſache des Unfalls iſt ein grobes Verſchulden des Blockwärters, welcher den Perſonenzug nachfolgen ließ, ehe der Schnellzug ſeinen Poſten paſſirt hatte. Berlin, 21. Dez. Der bei Altenbecken verunglückte D-Zug, der um 6 Uhr in Berlin eintreffen ſollte, kam erſt gegen Mitternacht an. Lange vor ſeiner Ankunft bot der Potsdamer Bahnhof ein Bild der größten Erregung. Die Angehörigen der Paſſagiere hatten ſich in großer Zahl ein⸗ gefunden. Als der Zug ankam, wurde er faſt geſtürmt. Augenzeugen ſchildern: Etwa 10 Minuten Fahrweite vor Altenbecken mußte der Zug auf ſteil anſteigendem Gelände halten, weil der Kadaver eines verendeten Pferdes bei Seite geſchafft werden mußte. Plötzlich erfolgte ein heftiger Ruck, die Menſchen lagen auf der Erde, Alles ſuchte durch Thür und Fenſter zu entkommen. Es zeigte ſich, daß der letzte Wagen des Zuges geborſten war, aus dem Flammen und dunkle Rauchwolken emporſtiegen. Gellende Hilferufe und Entſſtzen erregende Weheſchreihe wurden laut. Man ſuchte den Brand durch Waſſer, ſoweit es in den Maſchinen vor⸗ handen war, und Werfen mit Schnee zu löſchen und die Wände auseinanderzureißen. Nur einige Perſonen waren mit leichten Verletzungen davongekommen, andere wurden mit zerſchmetterten und grauenhaft verſtümmelten Glied- maßen, halbaufgeriſſenen Leibern bewußtlos aus den Wagen herausgezerrt und auf das weite Schneefeld gebettet. Die Hilfe von Altendorf kam zu ſpäl. Der verunglückte Wagen war ſehr ſtark beſetzt, meiſt waren es Männer. Der Führer des Poſtzuges wurde todt aufgefunden. Redaktion, Druck und Verlag von W. Bingener, Viernheim. — 5 wälzen. Der Hund war dem Menſchen, der Schifferkleidung trug und gar nicht dem ſchwarzen Dlerk ähnlich ſah, an die Kehle geſprungen und hatte ſich darin feſtgebiſſen. Das Thier mußte dem Fremden eine oder vielleicht beide Schlagadern am Halſe durchgebiſſen haben, denn dos Blut deſſelben ſpritzte weit umher. Ich riß das wüthende Thier am Hals band mit vieler Mühe zurück. Der Fremde war aber ſchon faſt verblutet, er hatte keine Kraft mehr, ſich zu erheben und blieb zuckend und röchelnd am Boden liegen. Aber auch des Hundes Kraft war zu Ende, er ſchleppte ſich noch einige Schritte weit, dann brach er zuſammen und verendete— ein Meſſer⸗ oder Dolchſtich des Fremden hatte ihn getödtet. Der Sterbende, zu dem ich mich jetzt wendete, erkannte mich offenbar; noch einmal verſuchte er, die mit einem blitzenden Gegenſtande bewaffnete Rechte gegen mich erhebend, ſich aufzurichten, aber es gelang ihm nicht mehr, mit wuthverzerrtem Antlitz ſank er zurück, ſtieß einige wilde drohende, mir aber unverſtändliche Laute aus und verſchſed. Erſt jetzt beugte ich mich dicht über ſein Geſicht, und nun wußte ich, wer der Todte war. Es war doch der Böſewicht, der ſchwarze Dierk.“ Schaudernd hatten Günther und Marie zugehört. „Komm, Guſtav, laß uns gehen!“ bat letztere, bebend vor Entſetzen. N „Ja gehen wir,“ nickte Burghard,„den Nerven des Fräuleins iſt heute ſchon viel zu viel zugemuthet; auch möchte ich noch heute dem Gemeindevorſteher über die Ereigniſſe dieſes Tages Anzeige erſtatten. Möge mit dieſem blutigen Drama im Walde endlich eine Zeit der Unruhe und Unſicherheit ab⸗ uſchließen und dafür Friede und Eintracht in die ſo oſt aufge⸗ ſcreaten Gemüther der Menſchen hier an der Grenze wieder einziehen.“ Stumm ſchritten die vier Perſonen der nahen Grenz⸗ ſchenke zu. Auf ihren Geſichtern lag ein feierlicher Ernſt. Was ſich hier im Walde zugetragen hatte, was ihre Herzen in banger Ahnung gefürchtet, oder mit Schaudern em⸗ pfunden, and zuletzt, als Günthers Retin go geglückt war, freudig bewegt botte, war es nicht das Wer! zorſehung, ein deut⸗ liches Zeichen der Allmacht des Höchſten e Wie wunderbar hatte er das junge Paar vor den Anſchlägen ſeiner Feinde, die ſein Vei en planten, beſchützt! Nun hatten ſie gusgeraſt, die Feinde jed⸗r nenſchlichen Ordnung und ſeherrſchenden Dämonen des Haſſes. Das dachten, das fühlten Alle, als ſie ſtumm der Grenz⸗ ſchenke zuſchritten und ein heißes Dankgebet ſtieg aus ihren Herzen zu Gott empor. 15. Kapitel. Der Lohn treuer Liebe. „Burghard— Marie—Fritz! Seid Ihr alle wohlbehalten wieder da?“ rief Schmedes, als die drei Genannten durch die in den Garten führende kleine Seitenthür in der Mitternachts⸗ ſtunde in die noch hell erleuchtete Grenzſchenke eintraten, dabei blickte er geſpannt in die ernſten Geſichter der Zurückkehrenden. Haben Sie denn Günther nicht gefunden 7“ ſetzte er ängſtlich und verlegen zur Thür blickend hinzu. Burghard ſah auf Marie, und dieſe trat jetzt ſchnell an —— heran und blickte mit freudig erregtem Antlitz zu m auf. „Wir haben Günther gefunden, Vater. Er ſteht draußen vor der Thür; er will Dein Haus aber nicht eher betreten, biſt Du Deine harten Worte von heute Nachmittag zurücknimmſt und ihm verzeihſt. Vater, er hat Schreckliches erlebt! Wären wir fünf oder zehn Minuten ſpäter gekommen, dann hätten wir wahrſcheinlich nur noch einen Toten gefunden; ich erzähle Dir alles übrige ſpäter. Sag jetzt, daß Du Guſtav nicht mehr grollſt. Er bedarf im Augenblicke mehr als je eines lieben tröſtenden Wortes, und vor allem: treuer Pflege. Laß ihn nicht wieder gehen. Du weißt, daß er ſehr empfindlich iſt und lieber unterwegs zuſammenbricht, als ein Haus wieder be⸗ tritt, aus dem er hinausgewieſen wurde. Soll ich ihm ſagen, daß Du ihm verziehen habeſt und Deine harten Worke zurück⸗ nähmeſt?“ (Fortſetzung folgt.) Für Geiſt und Herz. Wer etwas Großes will, der muß ſich zu beſchränken wiſſen; wer dagegen Alles will, der will in der That nichts und bringt es zu nichts. ** * Des Kindes erſter Lehrmeiſter iſt das Beiſpiel. Wer ohne Furcht iſt in der Jugend, der bleibt im Alter ohne Tugend. * Scheide, ach ſcheide, Doch nur von Liebe nicht; Blüht Liebe gleich im Leide, Iſt ſie doch Lebenslicht! Scheide, ach ſcheide, Doch nur von Hoffnung nicht; Die iſt ein Stern im Leide, Ein Gottvergißmeinnicht! Scheide, ach ſcheide, Doch nur vom Glauben nicht; Der ſagt dir: Liebe, leide Und hoff' in meinem Licht! — ** Kannſt du nicht Dombaumeiſter ſein, Behau' als Steinmetz deinen Stein; Fehlt dir dazu auch Geſchick und Verſtand, So trage Mörtel herbei und Sand. * ** Wenn die Wäſſerlein kamen zu Hauf, Gäͤb' es wohl einen Fluß; Wenn jedes nimmt ſeinen eigenen Lauf, Eines oder das andere vertrocknen muß. um Daumen der linken Hand. Um die en, legte er, wie noch auf dem Lande üblich 8 W. Fe —— — —— n uh, Neu gt li Au“ weiden meſtet retden bitten ſch re Ae 9 nindeſ U bel. ein nen 2 Unabhäi Gunſt ſo daß nicht nu uchr ne nete o vollſt Aufnert pannend uf ihr Auge — — — . 3 N 8 . Jünglings⸗Sodalität. 4 zweiten Weihnachts feiertage hält die. Sodalität im. Gaſthaus„zum Freiſchütz“ „diesjähriges Weihnachtskonzert ab, wobei r Aufführung gelangt: Der Turmgeiſt von 3 SSS 3 — 1 115 15 zant“ 5, 5 e e P. N 5 2 G b 0 14 f Ceara Misch. à M. 1. rauen U 1 883 ö 12 Schauſpiel in fünf Aufzügen. 95 f. West-Ind. 1.60 f Am Schluß 5 f. Menado 1.70 . erben 150& Chriſtbaumuerlooſung. 3 st. Mocca 25 1 Durch eigene, beſondere Brenn⸗ Die HH. Ehrenmitglieder, Mitglieder und art und ſachverſtändige Miſchungen: iethen. Kräftiger feiner Geschmack. erfragen in Große Erſparniß. d. Bl. 1445 Ferner: Naturellgebrannte ——(Kaffee in den bekannten vor⸗ Sorten züglichen Miſchungen u. Pack⸗ N ij ungen zu obigen Preiſen. lb bemüse, dee b enen Herrn Johann Heckmann III. vulflt U. Rofhkraut, Valentin Winkler y. O4 Anfang 8 lh einige Hundert„ Conrad e d *„ Gg. Aug. Adler II. a Mie ißkrunt Adam Kirchner II. Der Vorſt and. 1412 zum einmachen,„ Johann Jöſt III. 8 r. Karten im Vorverkauf bei den Vorſtandsmitgliedern. g eingemachte Bohnen. 4 w e doo OOO o oo oe·p οο Aſpiranten, ſowie die titl. Einwohnerſchaft ſind hierzu freundlichſt eingeladen. Eintritt: 1. Platz 50 Pfg., 2. Platz 30 Pfg. Mitglieder haben freien Zutritt. Ehren⸗ 8 mitglieder haben die Berechtigung eine Dame frei einzuführen. Kaſſeneröffnung: 7 Uhr. OOOOOOOoOOOOOO OOO OO itglieder haben die Berechtigung eue Vame einzuführen.. nebſt Kraut zu verkaufen— 9—2 2 5 f 7 5 . 9. N. Jäger. e e u Gewerkverein Viernheim 52 i 5— olonial- un 1 a 9 ier gelangt zum Ausſchank Pappdeckel Zpezereiwaaren⸗ ß ͤ 7 in hoben be Handlungen etc. Uhr im Vereinslokal„zum deutſchen Kaiſer“ 1 f f f 2 berühmte Wilh. Bingener itt van den Berghs berüh Papier- Daublung. Jitenle W859 ne onerd 8 brsamm Un 4 voller Erſatz für friſche 4 5 25 0000 OOOOO OCD OOO oecd 4877 din We Tages⸗Ordnung: 6 0 8 88 bringender Artikel. 1. Kaſſenbericht; 5. 0 Preiſe u. Proben 2. Stichwahl des Hilfarbeiter im Generalrath; n 5 ꝛc. durch van de Berghs 3. Verſchiedenes. 8. 4 4 Margarine Ges. m. b. H. e 8 f d 5 0 0 8. 80 0 0 Ograp 60 Filiale Mannheim. Zahlreiches und pünktliches Erſcheinen wird erwartet. 0 5 5 7 8 60 1453 K Der Vorſtand. 18 Weinheim 8 Se 5 Bahnhofstr. neben d. Kaiserl. Post 60. 7 * 0 7 27 0 2 0 . 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