baten u. hahrn er Ge. ben i m eth Nänn in ſie⸗ ſondern 1 * gehet 11 Nuch Gen un⸗ hin zum N 5 0 begannen die Verehrer des Sports dort anhäuften, die Induſtriepapiere täglich ſanken und die Pachtſummen und Erſcheint dreimal wöchentlich Dienſtags, Donnerſtags u. Samſtags (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt) Bezugspreis: 30 Pfg. monatlich einſchließl. Trägerlohn, durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. .. 4 Viernheimer An Amtsblatt der Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Wirkſamſtes Juſertions-Hrgan. Samſtag, den 9. Januar 1904. Anzeigenpreis: 12 Pfg. die 6geſpaltene Petit⸗Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: 25 Pfg die zgeſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt — 20. Jahrgang. Deutſchland. Berlin, 8. Jan. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Die Oeffentlichkeit wurde durch Angaben beunruhigt, welche die „Köln. Ztg.“ unter Berufung auf militäriſche Kreiſe über Untformänderungen, und zwar über die Einführung einer neuen grauen Farbe der Waffenröcke, Erſatz der Feldbinde durch Ueberſchnallkoppel, Anbringung des Abzeichens des Dienſtgrades auf den Aermeln und Vertauſchung der grauen Litewka durch graugrüne machte. Wir ſtellen feſt, daß hier eine große Myſtifikation vorliegt. Die Angaben ſind in allen Einzelheiten erfunden. Es iſt bedauerlich, daß ein ernſtes Blatt ſolche falſche Gerüchte über angebliche Entſchließungen an höchſter Stelle ohne genaue Prüfung aufnehmen kann. Ausland. Nom, 7. Jan. Der Papſt verkündete geſtern Mittag im Saale des Konſiſtoriums die Heiligſprechung der ungariſchen Märtyrer Marcus Griſino, Stefan Poncraz und Melchior Grodcez. Gleichzeitig wurde ein Erlaß bekannt gegeben, durch den der Heldenmut und die Tugenden der Jungfrau von Or⸗ leans anerkannt werden. Anweſend waren u. a. die Kardinäle Ferrata, Steinhuber und Mathieu und die Botſchafter Scecſen und Niſard. Der Papſt drückte in einer kurzen Anſprache die Hoffnung aus, Frankreich werde eingedenk bleiben, daß ſein geſchichtlicher Ruhm und ſeine Rolle in der Ziviliſation von dem Bekenntnis des Evangeliums herrühren. Der Biſchof von Orleans rühmte Jeanne d'Are, der Weihbiſchof der Erz⸗ diözeſe Gran die ungariſchen Märtyrer. Er legte im Namen ſeines Vaterlandes das Gelübde ab, daß die Ungarn bis zum Tode die Vorrechte und Rechte des Heil. Stuhles verteidigen würden. Rußland und Japan. London, 7. Jan. Aus Schimonoſeke meldet„Daily Mail“, daß die Ruſſen Kohlen von den Deutſchen bezogen; auch ſollen ſie deutſche Kanoniere anwerben.(Die Nachricht lautet ſehr unwahrſcheinlich.) Detersburg, 7. Jan. Die„Birſchewija Wjedomoſti“ ſchreibt über das vorgeſtern gemeldete Ausrücken eines Schützen⸗ regiments nach Korea, dieſes Vorgehen beſeitige jeglichen Zweifel an der Feſtigkeit der ruſſiſchen Politik in Oſtaſien und ſtimme vollſtändig mit der Erklärung überein, die die ruſſtſche Re⸗ gierung 1898 an die koreaniſche Regierung ergehen ließ. Das Blatt weiſt darauf hin, daß es in der Erklärung heißt, Ruß⸗ land werde ſich jeglicher Einmiſchung in die Angelegenheiten Koreas enthalten, ſolange Korea imſtande ſei, ohne fremde Hilfe die innere Ordnung und ſeine Unabhängigkeit zu wahren. Sollte letzteres nicht der Fall ſein, werde Rußland im eigenen Intereſſe gezwungen ſein, Maßregeln zu ergreifen. Der Augen⸗ blick für ſolche Maßregeln ſei gekommen. Das Blatt tritt der Anſicht aufs entſchiedendſte entgegen, daß das Ausrücken des Regiments nach Korea als Beginn des Krieges anzuſehen ſei. New- Vork, 7. Jan. Mehrere Geſchäftshäuſer erhielten wie die„Frankf. Ztg.“ meldet, Kabeltelegramme, die berichten, der Krieg habe tatſächlich begennen. New-Vorſ, 7. Jan. Die Unions⸗Regierung wird bei dem Konflikt zwiſchen Rußland und Japan völlige Neutralität bewahren. Die Vereinigten Staaten wollen nur dann inter⸗ f venieren, wenn die beſtehenden Verträge verletzt würden. Die amerikaniſchen Geſandten in Tokio, Petersburg und Peking haben diesbezügliche Inſtruktionen erhalten. Berlin, 7. Jan. Seit einigen Tagen herrſcht hier eine etwas friedlichere Auffaſſung der Lage in Oſtafien; obwohl die Situation noch ſehr geſpannt iſt, nimmt man doch an, daß es vorläufig nicht zum Kriege zwiſchen Japan und Rußland kommen werde, und zwar hauptſächlich deshalb nicht, weil man Grund hat, anzunehmen, daß Rußland ſich mit der Feſtſetzung Japans in Korea bis zu einer beſtimmten Linie abfinden wird. Iſt das der Fall und iſt das vielleicht in der letzten ruſſiſchen Note bereits zugeſtanden, ſo nimmt man weiter an, daß es fortgeſetzten diplomatiſchen Verhandlungen gelingen werde, ſich über die noch ſchwebenden Streitpunkte zunächſt ohne kriegeriſche Verwicklungen zu einigen. Wie lange das vorhält, iſt natürlich eine andere Frage. Tokio, 8. Jan. Der Miniſter des Auswärtigen und der ruſſiſche Geſandte, Baron Roſen, hatten geſtern nachmittag in der ruſſiſchen Geſandtſchaft eine Beſprechung, da Baron Roſen noch immer unwohl iſt. Die ruſſiſche Antwort auf die japaniſche Note wird geheim gehalten. Heute wurde eine Sitzung abgehalten, in welcher der Miniſterpräſident, der Miniſter des Auswärtigen, des Krieges und der Marine, ſowie hervorragende Perſönlichkeiten teilnagmen. Morgen findet vorausſichtlich eine Sitzung der älteſten Staatsmänner ſtatt. In beſtunterrichteten Kreiſen herrſcht der Eindruck vor, daß die Antwort Rußlands unbefriedigend ſei. Tondon, 8. Jan. Dem„Daily Tel.“ wird aus Waſ⸗ hington telegraphiert, beim Kriegsdepartement eingegangene Meldungen ſollen die Nachricht beſtätigen, daß Japan im Be⸗ griff ſei, 350000 Mann Truppen in Korea zu landen. Man glaube, daß eine ſolche Truppenbewegung ſchon im Gange ſei oder innerhalb 24 Stunden erfolge. In amtlichen Kreiſen Waſhingtons faſſe man dieſe Nachricht als Andeutung des un⸗ mittelbar bevorſtehenden Ausbruchs der Feindſeligkeiten auf. CTondon, 8. Jan. Einem Telegramm der„Daily Mail“ aus Tokio zufolge, gehen die Kriegs vorbereitungen weiter. Prinz Kanin, Präſident der roten Kreuzgeſellſchaft, hat eine Adreſſe an die Krankenpfleger erlaſſen.— Das Handelsblatt „Chugay⸗Shogyo“ meldet: Die Regierung ſucht nach weiteren Quellen einer Kriegsſteuer. Rah und Fern. Dachdeckers Lauer im Alter Viernheim, 8. Jan. Zum Steuereinehmer des hieſigen Steueramts wurde Herr Finanzaſpirant Bernh. S che id aus Darmſtadt ernannt. Verſunkene Millionen. Kriminal⸗Roman nach dem Franzöſiſchen von Burghard Aßmus. 31(Nachdruck verboten.) Nach der Februar⸗Revolution blieben die vornehmen Klubs längere Zeit verlaſſen, und erſt gegen Ende des Sommers und des Spieles ihre ge⸗ wohnte Lebensweife wieder aufzunehmen. Reſtaurants und Theater füllten ſich von neuem, beſonders aber verſammelte man ſich wieder um den grünen Tiſch. Man ſchien das Verſäumte nachholen zu wollen und unternahm gewagte Partien mit einem Eifer, der vielleicht auch in der Anſicherheit der Zukunft ſeine Begründung fand. Hauptſächlich in einem der bekannteſten Klubs von Paris kannte man allmählich beim Baccarat, im großen, roten Spiel⸗ ſalon, fabelhafte Summen verlieren b und gewinnen ſehen. Beim Anblick des Goldes und der Banknoten, die ſich hätte man wirklich nicht glauben ſollen, daß Mieten nicht einzutreiben waren. Das Geld, welches man überall verbarg und den Ge⸗ ſchäften entzog, zeigte ſich verwegen beim Spiel und wanderte zwiſchen ein und fünf Uhr nachts mit unglaublicher Schnellig⸗ keit von Hand zu Hand. Eines Tages gegen Ausgang des Monats Oktober, als das Fieber ſeinen Höhepunkt erreicht hatte, ſtellte eins der eifrigſten Mitglieder des Klubs plötzlich ſeine Beſuche ein. Es war ein junger, ſehr reicher Edelmann, aus Languedoc gebürtig, der den Winter in Paris verbringen wollte und ſeit einem Monat bedeutende Summen gewonnen hatte. Zuerſt kümmerte man ſich wenig um ſeine Abweſenheit, da die Vertraulichkeit zwiſchen Spielern kaum die Grenzen des grünen Tiſches überſchreitet, doch bald vernahm man, daß er auch in ſeiner Wohnung nicht wieder erſchienen war. Seine Familien⸗ angehörigen wurden unruhig und ſtellten Nachforſchungen an. Herr v. Sieurac, dies war ſein Name, hatte den Klub * zumal man wußte, daß eines Morgens um vier Uhr verlaſſen und ſeitdem kein Lebens⸗ zeichen mehr von ſich gegeben. Man vermutete, daß er ſeiner Gewohnheit gemäß, einen Wagen genommen hätte, um ſich nach ſeinem Heim, in dem Foubourg Saint⸗Germain zu begeben, doch die Kutſcher der umliegenden Halteſtellen vermochten keine Auskunft zu erteilen. Nur einer verſicherte, daß er in jener Nacht einen Reiſen⸗ den, deſſen Signalement auf den verſchwundenen jungen Mann ungefähr paßte, nach dem Weſtbahnhof gefahren hätte. Es ließ ſich jedoch kaum annehmen, daß Herr v. Sieurac ſich ohne Gepäck und im Ballanzuge nach einem unbekannten Beſtimmungsorte auf den Weg gemacht hätte. Man dachte an Selbſtmord, eine Hypotheſe, die bei einem Spieler gerechtfertigt erſcheint, bei Herrn v. Sieurac aber unwahrſcheinlich klang, da derſelbe ſehr reich war und ſelbſt in der Nacht ſeines Verſchwindens eine große Summe gewonnen hatte. Auch wußte man, daß ihn kein anderer Kummer drückte. Es wäre demnach thöricht geweſen, anzunehmen, daß ein Menſch in dieſer Geiſtesverfaſſung und Vermögenslage ſich nach einer fröhlichen und gewinnbringenden Nacht in die Seine geworfen hätte. Man durfte vielmehr an ein Verbrechen glauben, der junge Mann eine wohlgefüllte Brieftaſche bei ſich führte. Doch ſeit zwei Jahren waren die Räuberbanden, welche in der letzten Zeit der Regierung Louis⸗Philipps die Straßen von Paris unſicher machten, gänzlich aufgehoben. Man hatte die Ueberbleibſel jener furchtbaren Genoſſenſchaften von Ver⸗ brechern im Jahre 1846 verurteilt und unſchädlich gemacht und ſeitdem unter keiner Art von nächtlichen Angriffen mehr zu leiden gehabt. Die Nachforſchungen, welche von der Polizei in dieſer Beziehung angeſtellt wurden, hatten nicht den geringſten Erfe Das einzige Anzeichen, deſſen man habhaft wurde, war die Brieftaſche des Herrn v. Sieurae, welche man zerfetzt und mit Kot beſchmutzt in de. Den Ländereien, nahe bei der Barriere du Route, auffand. Wir brauchen nicht hinzuzufügen, daß ſie leer war. * Viernheim, 8. Jan. Darf der Ehemann die Briefe ſeiner Frau öffnen? Dieſer Frage, die ſchon ſo viel⸗ fach die Veranlaſſung zu böſen Familienſzenen wie zu uner⸗ quicklichen Strafprozeſſen geben hat, widmet die„Deutſche Juriſten⸗Zeitung“ einen Aufſatz, der nach eingehender Klar⸗ legung zu dem Ergebnis führt, daß das Vorrecht der Briefer⸗ öffnung dem Manne abzuſprechen iſt. * Viernheim, 9. Jan. Was iſt vollſtändig rein⸗ gehaltener Wein? Die Strafkammer in Kaiſerslautern hatte darüber zu entſcheiden, was man als„vollſtändig reingehaltenen Wein“ bezeichnen dürfe. Dieſe Bezeichnung hatte ein Guts⸗ beſitzer des Zellertals in ſeinen Proſpekten auch bei ſolchen Weinen gebraucht, die einen Zuckeraufguß, jedoch in dem durch das Weingeſetz erlaubten Maße, enthielten. Die Sachverſtän⸗ digen gingen in ihren Anſichten auseinander. Einige ſagten, nur als„Naturweine“ dürfe man Weine mit Zuckerzuſatz nicht verkaufen, im Uebrigen ſei jeder gegen das Weingeſetz nicht verſtoßende Wein„reingehalten“. Andere ſind der Anſicht, als „vollſtändig reingehaltene Weine“ ſeien nur ſolche ohne jeglichen Zuſatz zu betrachten. Auch das Gericht war dieſer Anſicht und verurteilte den Angeklagten zu 10 Mk. Strafe. Ludwigshafen, 8. Jan. Ein Soldat(Oekonomie⸗ handwerker) aus Würzburg, Johann Burgdörfer aus Eußerthal, Bezirksamts Bergzabern, hat ſich geſtern nachmittag in einer Wirtſchaft an der Maxſtraße einen Revolverſchuß in die Herz⸗ gegend beigebracht. Man verbrachte den Schwerverletzten nach dem Krankenhauſe, wo er nach einigen Stunden verſchied. — Aus dem Odenwald. Während die Preiſe für fette Schweine noch fortgeſetzt fabelhaft niedere ſind, bleiben die Preiſe für Milchkühe und fettes Rindvieh konſequent auf ihrer ſeitherigen Höhe. Prima Schweine im Gewicht von 120 bis 180 Pfd. werden pro Pfund Schlachtgewicht immer noch zu 50 Pfg. pro Pfd. verkauft, während größere Tiere verhält⸗ nismäßig billiger ſind. Prima fettes Großvieh ſteht die Metzger 65-68 Pfg. pro Pfund. Vieh zweiter Qualität ſtellt ſich etwas billiger. Milchkühe ſind ſehr geſucht und koſten je nach Raſſe und Qualität 400— 500 Mk. pro Stück. a Darmſtadt, 8. Jan. In der alten chemiſchen Fabrik von C. Merck, Mühlſtraße, explodierte geſtern morgen aus bis jetzt noch nicht aufgeklärter Urſache, mit weithin hörbarem Knall ein Kupfer⸗Deſtillier⸗Keſſel. Zwei Arbeiter erlitten ſchwere Brandwunden im Geſicht und es ſteht zu befürchten, daß ſie das Augenlicht verlieren. Der Arbeitsraum wurde durch die Exploſion erheblich beſchädigt, doch hat der Unfall keinerlei Betriebsſtörungen zur Folge.— Bei dem Vorfall geſtern morgen in der Merck'ſchen Fabrik handelte es ſich um die Exploſion von 30 Liter Natrium Aethylat.— Donnerſtag Mittag gegen 12 Uhr ſind im Hauſe Langegaſſe Nr. 24 drei Kinder des von 3 Jahren, 1½ Jahren und 3 Monaten erſtickt. Während die Mutter Laufdienſt verſah, waren die Kinder kurze Zeit allein in dem Wohnzimmer. Ein feuchter Strohſack, welcher in der Nähe des Ofens ſtand, geriet in Brand und ſind infolge des Qualms die Kinder erſtickt. 2 8 N— e r Hierauf beſchränkte ſich alles. Man durchſtöberte den Fluß und den Kanal, doch ohne den Körper des Geſuchten aufzufinden. Eine Woche lang beſchäftigte dieſes ſonderbare Verſchwinden ganz Paris, doch nach Verlauf derſelben war es bereits ver⸗ geſſen. Wenngleich auch Herr v. Sieurac in ſeinem Klub ein ſehr bekanntes und beliebtes Mitglied war, ſo verurſachte ſein vermutlicher Tod doch nicht während einer einzigen Nacht eine Unterbrechung im Baccarat. Ein Monat war kaum verfloſſen, als ein anderes, zwar weniger verhängnisvolles Abenteuer einem ebenfalls eifrigen Spieler desſelben Klubs zuſtieß. Dies war ein Offizier der Fremdenlegion in Afrika, der ſeine Urlaubszeit in Paris zubringen wollte. Er war reich und ein entſchloſſener Spieler, übertrug aber ſeine durchweg militäriſche Regelmäßigkeit auch auf ſeine Lieblingsleidenſchaft. Um Mitternacht ſetzte er ſich an den Baccarattiſch und erhob ſich um Punkt drei Uhr, gleichviel, ob er gewonnen oder verloren hatte. Einige Minuten ſpäter machte er ſich zu Fuß auf den Weg nach ſeiner Wohnung in der Rue de Bourgogne, indem er luſtig vor ſich hinpfiff, wie auch das Wetter ſein mochte. Er ſpielte meiſtens mit großem Pech, wenn das Glück ihm aber einmal lächelte, ſo wurde er außerordentlich wag⸗ halſig und errang dadurch zuweilen große Erfolge. Eines Abends, oder vielmehr eines Morgens, als er ſich mit einem hart erkämpften Gewinne auf dem Heimwege befand, glaubte er an der Ecke des Quai d'Orsai zwei verdächtige Schatten zu bemerken, die ſich längs einer großen Garten⸗ mauer hinſchlichen. 5 Der Kapitän Laverdan war in Afrika zu oft aus dem Hinterhalte angegriffen worden, um nicht zu wiſſen, daß man bei einem verdächtigen Wege nicht zu kurz umbiegen muß. Beim Eingange nach der Rue de Bourgogne blieb er deshalb vorſichtigerweiſe auf der Mitte der Straße, hielt ſeinen Stock⸗ degen in Bereitſchaft und ſpähte nach rechts und links aus. (Jortſetzung folgt; 2 n 5 7 4 Beim Erſcheinen der Mutter war das jüngſte Kind bereits tot.] tot auf. Sie war einſam und allein geſtorben, ohne daß 10,108, Hoffmann(Soz.) 16,195 Stimmen. Letzterer iſt ſo⸗ Ein ſofort herbeigerufener Arzt machte bei den zwei älteren jemand etwas von ihrem Schickſal gemerkt hätte. Offenbar mit gewählt. Kinder Wiederbelebungsverſuche, aber leider ohne Erfolg. muß der Tod ſchon vor Wochen eingetreten ſein, denn die Topeka(Konſas), 6. Jan. Geute vormittag iſt bei Nel Heidelberg, 8. Jan. Den Konkurs hat geſtern] Leiche war ſchon teilweiſe in Verweſung übergegangen. Willard auf der Chicago Rockisland⸗Eiſenbahn ein Perſonenzug fl der Beſitzer und Wirt des Hotels„Metropole,“ Leopoldſtraße Rheingönheim, 8. Jan. Der 47 Jahre alte verheiratete] mit einem in entgegengeſetzter Richtung fahrenden Arbeitszuge uf 22, Otto Georg Pfeifer hier angemeldet. Das Hotel, welches[Tagner Franz Tröger verunglückte geſtern mittag dadurch, daß] zuſammengeſtoßen. Die Reiſenden berichten, es ſeien 30 Per⸗ Gun ſ. Zt. mit großem Koſtenaufwand ſehr luxuriös eingerichtet ihm das Pferd des Johann Weidner mit dem Huf einen ſonen getötet. die wurde, war etwa zwei Jahre im Betrieb. Verluſte werden Schlag auf den Kopf verſetzte, ſodaß die Hirnſchale voll⸗ Topeka(Kanſas), 6. Jan. Der bei Willard mit fl außer Familienangehörigen, einer Bank und Privatleuten haupt⸗ ſtändig zertrümmert wurde. Der Bedauernswerte wurde einem Arbeitszuge zuſammengeſtoßene Perſonenzug iſt voll⸗ ſächlich hieſige Bauhandwerker und ſonſtige Geſchäftsleute er⸗[bewußtlos ins ſtädtiſche Krankenhaus Ludwigshafen verbracht;] ſtändig zertrümmert. Alle Reiſenden wurden entweder getötet leiden. Als Konkursverwalter wurde Waiſenrat Winter beſtellt.] es iſt jede Hoffnung auf Erhaltung ſeines Lebens ausge- oder verletzt. i lan Waldmichelbach, 8. Jan. Das Anweſen des vor ſchloſſen. Sidney, 7. Jan. Auf einem engliſchen Kreuzer, der 5 fia einigen Wochen ſo rätſelhaft geſtorbenen Kaufmannes Herm. Lahr, 7. Jan. Der beim Poſtamt Lahr angeſtellte, nach Hobert unterwegs war, wurden infolge Keſſelerploſion in Dinglingen wohnhafte 32jährige Briefträger Georg Schaub 43 Perſonen getötet. g Der Kreuzer meldete ſelbſt das Unglück nach der Inſel Montague, die ſüdlich von Sidney liegt. Der Kreuzer dürfte morgen hier wieder eintreffen. Habich iſt nun definitiv mit Inventar in den Beſitz des Waren⸗ hauſes Schmoller in Mannheim übergegangen. Es wird nun auch hier ein Zweiggeſchäft eröffnet werden. Dies hat gerade noch gefehlt!? Zuerſt hat unſere Bahn unſeren Geſchäftsleuten ſehr viel genommen, und nun erwächſt ihnen noch ſolche Konkurrenz!? — Pfungſtadt, 8. Jan. Durch den Iroquois-Theater⸗ brand in Chieago wurde auch eine hieſige Familie in Trauer verſetzt. Bald nach dem Bekanntwerden der Schreckenskunde traf bei Herrn Eiſenhändler Wolf die telegraphiſche Nachricht ein, daß deſſen Schwiegertochter ein Opfer der furchtbaren Kataſtrophe geworden. bei wollte vorgeſtern abend von der Dinglinger Aktienbrauerei aus von dem in voller Fahrt befindlichen Straßenbahnzug ſpringen, um ſeine Wohnung früher zu erreichen. Schaub blieb mit dem Mantel hängen, fiel und kam mit den Beinen unter den Zug, ſodaß ihm beide Unterſchenkel überfahren wurden. Glück⸗ licherweiſe war bald Hilfe zur Stelle, wodurch eine Verblutung verhindert werden konnte. Beide Unterſchenkel mußten am⸗ putiert werden. Der Unglückliche ging vor 4 Wochen eine zweite Ehe ein und hat aus erſter Ehe ein Kind. Zell a. H., 8. Jan. Am Sonntag nachmittag brach dem Hofbauer Jakob Riehle in Oberenterbach Feuer aus, eee ee 2 N Allerlei. Was in Briefkäſten gefunden wird. Der diesmalige Bericht über das Geſchäftsjahr der engliſchen Poſt weiſt da⸗ rauf hin, daß ſich trotz aller Warnungen die Sorgloſigkeit des Publikums in der Behandlung der Poſtſachen noch ge⸗ ſteigert habe. Die Zahl der unbeſtellbaren Briefe har in Großbritannien letztes Jahr die ungeheure Ziffer von 1189 000 erreicht und uͤberſteigt damit um 20 Proz. das Redaktion, Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim Frankenthal, 1. Jan. Ein trauriges Sittenbild] welches das ganze Anweſen bis auf den Grund zerſtörte. Von] vorhergegangene Jahr. Darunter befanden ſich 324 403 ber bee ee nachmittag 55 5 8 1 55 1 ee nur wenig gerettet werden und faſt] Briefe, welche die Abſender für wichtig genug hielten, um 10 attgehabter Kuppeleiprozeß gegen die Gaſtwirtsehefrau Eliſe er ganze Viehbeſtand wurde ein Opfer der Flammen. ſie eingeſchrieben zu ſchicken, und die dennoch nicht beſtellt Je Stern geborene Hübler von Ludwigshafen. In der mehrſtündigen Ein Dienſtmädchen ſoll, als der Tat verdächtig, verhaftet werden konnten. Sie enthielten 733 062 Lſtr.(etwa 15 Mill. 8 Beweisaufnahme kamen Dinge zur Sprache, die auch nur an- worden ſein. Mt.) in Münzen, Noten, Schecks, Wechſeln und Marken. fi zudeuten Anſtand und Sitte verbieten. Unter den vernommenen Elzach, 7. Jan. In der Kirche vom Tode ereilt. In den Briefkäſten fanden ſich nicht weniger als 367 519 0 Zeugen befanden ſich neben einer Anzahl teils noch recht Der ledige Andreas Schätzle(Broſi Andreas) von Elzach wurde Sendungen ohne jede Adreſſe. Beim Oeffnen ſtellte ſich 190 jugendlicher Kellnerinnen mehrere den beſſeren Ständen ange- geſtern früg in der Kirche während des Hauptgottesdienſtes 3 auch dieſe Sendungen Werte enthielten, und i hörige Herren von Ludwigshafen, Frankenthal und Mannheim. vom Schlage getroffen. Man brachte ihn in das benachbarte g 85 8 795 3 3 1 3 9 5— l Das Gericht erkannte gegen die Angeklagte auf Grund von Gaſthaus„zur Krone“, wo er alsbald verſchied. Der Ver⸗ eee ee. 3 in Schecks uſw. Auch lo 0 1 15 a 0 § 180 des R.⸗St.⸗G.⸗B., unter Anrechnung von 3 Monaten blichene war 68 Jahre alt.[andere Gegenſtände, welche aus zu ſchwachen oder F 10 der erlittenen Unterſuchungshaft, auf 4 Monate Gefängnis 5 11 8 1 gend geſchloſſenen Kuverts herausgefallen waren, wurden i 3 dung 3 ef e b Haiger, 7. Jan. Am Abend des 3. Januar wurde den Briefkäſten entnommen. 25 184 Tſtr.(über 500 000 1 Gel Mainz, 8. Jan. Der Rekord der Zerſtreutheit iſt, in der Wohnung des Sanitätsrats Dr. Hild, während die Wk.) fanden ſich in barem Gelde und in Schecks vor, wäh⸗ den wie ein hieſiges Blatt ſchreibt, letzthin in einer unſerer auch Herrſchaft auf dem Maskenball war, ein Einbruchs diebſtahl rend 93 232 Gegenſtände anderer Art ebenfalls zum Vor⸗ 4 11 barten Gemeinden glänzend geſchlagen worden. Am Abend aus geführt, wobei die Diebe nach Zertrümmerung des Schrankes schein kamen. Welcher Art dieſe Gegenſtände waren, das 0. erſcholl Feuerruf,, und pflichteifrig ſtürzten die Feuerwehrmit⸗ Obligationen und Depotſcheine der naſſauiſchen Landesbank ge- gibt, wie die„Köln. Ztg.“ hervorhebt, der Bericht nicht kund. N glieder in die Gemeindeſchuppen, um die Spritze zu. holen. ſtohlen hatten. Das Dienſtmädchen gab an, daß die Einbrecher Die Poſtbeamten aber verſichern, daß ſich die ee 5 fl Sie eben das Fuhrwerk bis zu dem Brandplatz, ſtreiften ihm durch die fiche in das Haus drangen und das Mädchen durch 5 1 8. e eee 5 1 dort die Decke ab, mit der es gegen die Witterungseinflüſſe Bedrohung mit Totſchlag zum Schweigen gebracht hätten. 1 7 0 ee. 1 1 0 geſchützt war, und ſtanden vor— dem Leichenwagen. In der Die Recherchen der Polizei haben nunmehr ergeben, daß das dicht weiter au, Ein Ring im Wer 55 9 1 Eile und in der Dunkelheit hatte man ſich vergriffen, denn Dienſtmädchen den Einbruch fingiert hat. Bei einer Haus⸗ 55„ eee bee 75 frei i 1 5 8 5: e 6. g 7705 inn ut ll, ohne 0 Un 1 5. 135 K aneh en e en wen in auen Suppen ſuchung in der Wohnung seiner Eltern wurden fämtliche ge. lich ſchon kenn allidaliches Ereignis. In ſechs Monaten, 1 untergebracht.(Sollte nicht irgend ein Witzpold Radlers ſtohlenen Wertpapiere in einem Bett verſteckt aufgefunden. Das ſo verſichert ein Poſtbeamter, habe er nicht weniger als ſieben N 010 8 7 l eee a diebiſche Mädchen wurde verhaftet. Photographien, eine Schere, drei Crayons, einen eben ausge 1 zey, Jan. in gräßlicher Unglücksfall ereignete Düſſe 8 Aue 3 5 5 20 Zah drei G ibälle und etwa ein Pfund Scho⸗ 25 5 88 45 1 5 0 5„8. Jan. Infolge der Fortdauer des zogenen Zahn, drei Zummtballe und etwa ein 8 An lich 3 8 605 11 18 ber 15 e eee 0 eee Erimmitſchauer Ausſtandes hat eine Anzahl niederrheiniſcher kolade und Bonbons Zen Käſten entnommen, die 9 1 Der Schaffner Ludwig Keller von hier wurde von der Maſchine Textil⸗Induſtrieller die Errichtung eigener Feingarnſpinnereien zu leeren hat. Die Palme aber gebührt ſeinem Ko 8 des von Mainz kommenden Perſonenzuges erfaßt und der[und Färbereien beſchloſſen, um ſich unabhängig von den ſächſiſchen[welcher ſeinem Briefkaſten einen Gegenſtand entnahm, der Körper in der Mitte durchgeſchnitten. Der Tod trat ſofort] Garnen zu ben. 5 5 ich gewiß nicht oft dahin verirrt: ein falſches Gebiß.„Eine ein. Der Verunglückte war ein junger, kräftiger Mann und* 5 5 05 3 J alte Dame“, ſo erzählte er,„kam vor einiger Zeit in großer hinterläßt eine Fran mit zwei kleinen Kindern. Bei ſeinen. Die württembergiſche Feſtungsſtadt Ulm Aufregung zu mir, als ich den Kaſten leerte, und bat mich, N 3 WV 5;„ ſoll, wenn man den Angaben der„Ulmer Ztg.“ trauen darf, ihr das Gebiß herauszugeben, das ſie ſoeben anſtatt des 25 Vorgeſetzten war er als ein tüchtiger Beamter allgemein beliebt. 17 g z mer Zig 5 das Geb a 5 0 Es wird den Hinterbliebenen die größte Teilnahme eutgegen— bereits vor Forbach einen„Garniſonſkandal“ gehabt haben.] Briefes hineingeworfen. Ihr Gebiß? Ich war ſprachlos. gebracht 5 5 5 5 2 Oberſt Hüger habe ein Buch erſcheinen laſſen, in dem er War die alte Dame angeheitert? Nun, ich n Behne, g N f 0 5 ſchilder ie er ſeinen Vorgeſetz. e z falls inei d richtig, da lagen die Zähn 5 50 5 8 8 5 M ſchildere, wie er von ſeinen Vorgeſetzten behandelt und zum alls mal hineinſchauen, und richtig gen ö i . eee unten] Rücktritz gezwungen worden ſei. Er gehe darin ſogar den und daß ſie ihr gehörten, bewies die ohne Verzögern vorge⸗ g 8 in einem Hauſe der Lenauſtraße in einem Marſardenſtübchen ah 9 ge gar d nommene praktiſche Demonſtration. Wie aber kamen ſie 1 5 S e 17 1 l Weg der Beleidigungen, um Gelegenheit zu bekommen eine 4 8 8 8 a die 29 Jahre alte Emma Schleich aus Oberſtein, die ſich durch Behauptungen vor Gericht behaupten zu können. Visher ſei binein? Das mußte ich als Finderlohn zu wiſſen bekomm Hauſierhandel mit Wollwaren durchs Leben ſchlug. Sie war ab 15 3 bt 695 upten 5 1 Blat her 3 men, und das war freilich komiſch genug. Sie kam mit 1 oft wochenlang von zu Hauſe fort und reiſte in der Umgegend aber eine Anklage nicht erhoben worden. Das Blatt will einem Brief zum Kaſten, ſo erklärte die alte Dame, und ge⸗ f 0 9 anf 1 in den nächſten Tagen aus dem totgeſcht Buche e ie i inei f l iff ſie ei e J umher, um ihre Waren abzuſetzen. Die Hausleute hörten und 285 1 1 een ee 177 niche einige rade als ſie ihn hineinwerfen wollte, ergriff ſie ein heftiges ſahen oft lange Zeit nichts von ihr, nur an jedem Monats- beſonders bezeichnende Abſchnitte veröffentlichen. Nieſen, daß die falſchen Zähne in die Hand fielen, die den f erſten erſchien ſie pünktlich um die 8 Mk. für ihr Zimmerchen. Ber klin, 8. Jau. Das„Berl. Tagebl.“ meldet, das Brief hielt, und in ihrer Aufregung warf ſie i er ee Wei 8 die Hausleute auch] Geſuch des oldenburgiſchen Oberlehrers Ries auf Umwandlung in den Kaſten und behielt den Brief in der Hand. So verhiel 9 zu erlegen. Am Weihnachtstage gedachten die Hausleute auch N Ide 5 0 1 lung in den Ke a eee eee 9 der einſamen braven Perſon in ihrem Dachſtübchen und ſchickten[der im Beleidigungsprozeß betreffend den Miniſter Ruhſtrat 1 Sache, ee„ e ee 3 anzu 1 i taff 5 inauf. Die Tür w e verſchloſſ en i 0 zefängnisſtraf er Feſtu f ich meinen Lachmus e eren 3 zu⸗ ihr Kaffee und Kuchen hinauf. Die N aber verſchloſſen, 9 7 5 Gefängnisſtrafe oder Feſtungshaft iſt ab⸗ 0 brauchte. Und ich lachte; ich habe lange nicht ſo gelacht.“ J und man nahm an, daß ſie wieder auf der Reiſe ſei und die] gelehnt worden. g 1 Feiertage auswärts verbringe. Als aber der 1. Januar ver⸗ Reichenbach(Vogtland), 7. Jan. Nach dem jetzt 4 ſtrich, und das Mädchen ſich nicht ſehen ließ, öffnete man die vorliegenden Geſamtreſultat erhielt hei der geſtrigen Reichstags⸗ erſatzwahl im 22. ſächſiſchen Wahlkreis Graf Hoensbroech(natl.) bon verſchloſſene Tür und fand das Mädchen im Bett? liegend * N Nn 14 i— 48 ir ku⸗A Uſage Ver ſende: ier 8 Einen noch gut erhaltenen Gemeinde-Kasse. 0 2 1 Ltr. Weißwein zu 7 Pritſchen⸗ Wagen Das 3. und 4. Ziel Gemeindeſteuer pro 1903/04 kann 5 gemeindt pieruhei F„„„ 1 noch bis Montag, den 11. d. Mts. einſchließlich. Evang. Gemeinde Piernhein. gegen Nachnahme; Faß leihweiſe! ſtets friſche Lieferung hat zu verkaufen 31. Sonntag, 10. Januar und franko zurückzuſenden.— 0 ohne Pfandkosten bezahlt werden. f ö f 97 Uhr Er. Brennfleck Stück 6, 7, 8 Vf. U 5 ook 3. Wi. Viernheim, den 6. Januar 1904.* 45 ö Wei S 5 N Ff 0 75 Par re- 2 ol ge 8 4 ne ee e bei 25 Stück bedeutend billiger.] Möbelgeſchüft, Weinheimerſtr. re— evang. Gottesdienſt Mik, Werle 1 2 8 eee ee e 1 ehe wee nn 8 1 Reparaturen een, 1 Ufnen epära nat fen Jute nuidender n an Schuhen U. Stiefeln A e. nehme die huſtenſtillenden 5 etc. werden 9215 13 55 und verſ. illustrierte und wohlſchmeckenden für terhaft ausgeführt bei D Preisliſte Nr. 2 5 317 5 haf 9 100 8 Kai er's 81 Familiengebrauch Joſef Knapp 1., gras u. feo. nur Dr. pan g, 1 auch zum Sticken vorzug- 5 1 Wiederverk. Anillin-Zu 7 N 2 2 Annaſtraße, wohnhaft bei eee Oetker“ s cudding-Pulver Bfust-Caramellen lich geeignet, sowie Valentin Alter, 2 D Malz⸗Extrakt in feſter Form. flür gederbliche Zwecke. f 1 Wohnung beſtehend aus zwei Zimmern und allem Zubehör iſt auf Oſtern zu vermieten. Schreinermeiſter. 37 Beabſichtige meine neue Hofraithe, eeignet für Bäckerei und Land⸗ Näheres in der Expedition j 1 877 Angebotenes weiſe zurück. Packet i reltruf verschafft. wirtschaft nebst Grab- dieſes Blattes. 40 15 8 25 Pfg. Niederlage bei ür Güt d 3 e. 1 ten aus freier Hand 5 3 Zart Rabac lune un L mungsfäbis let der Pfäff-Nähmaschinen garten aus H Schöne Leiſtet per Minute Karl Marbach, Flers⸗Frogerie, Leiſtungsfähigkeit der zu verkaufen. Näheres in der Expedition d. Blattes. 38 Sie kaufen Uhren& Goldwaren am beſten u. billigſten Wohnung beſtehend aus 3 großen Räumen, Keller und Speicher, mit ſe⸗ paratem Eingang an ruhige Familie ſofort oder ſpäter zu vermieten. 41 Atueſte Jauchtyumpe Nr. 5, ca. 300 Liter und kann in verſchie⸗ denen Längen ge⸗ liefert werden. Proſpekte koſtenfrei. Ph. Mayfarth u. Co. Frankfurt a. M. not. begl. Zeugn. 7 0 beweiſen wie be⸗ 1 währt und von ſicherem Erfolg ſolche bei Hufen, Heiſerkeit, Ka⸗ tarrh u. Perſczleimung ſind. Dafür 1 Viernheim, Rathansſtraße Ar. 15. J. F. Lang Sohn in Heddesheim. 141. X Spiel karten ſind zu haben bei Die vielen Vorzüge und Ver- besserungen, welche die pfaff-Nähmaschinen aufweisen, haben diesem Fabrikat kann daher jede gewünschte Garantie geboten werden. Alleinverkauf in Mannheim bei: Martin Decker, A3, 4 vis-à-vis dem Theatereingang. Telephon 1298 Eigene Reparaturwerkstätte. Lager in sämtlichen Nähmaschinen und Striek bei Jos. Adam, Näheres in der Expedition 0. 1 7 8 abrik landwirtſchaftl. Joh. Schweikart a 5 16 Uhrmacher d. Blattes. 1 e Buchhandlung. maschinen ete. in allen Systemen und für jedes Gewerbe —. ¾ Ä]§7.————. Berufsgenoſſenſchaft, Bekanntmachung. Das Umlagekataſter der land⸗ und forſtwirtſchaftlichen fortgeführt für 1903, liegt 2 Wochen lang, nämlich vom 11. Januar bis 25. Januar dieſes Jahres, auf der Bürgermeiſterei zur Einſicht der Beteiligten offen. Etwaige Einſprüche gegen den Inhalt dieſes Kataſters, gegen die Aufnahme oder Nichtaufnahme der Nebenbetriebe in das Kataſter, gegen deren Veranlagung und gegen die Einſchätzung der Betriebsbeamten und Facharbeiter ſind innerhalb einer Friſt von 4 Wochen nach Offenleg ung bei dem Vorſtande der land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft in Darm⸗ ſtadt bei Meidung päterer Nichtberückſichtigung vorzubringen. Viernheim, den 7. Januar 1904. 46 Großh. Vürgermeiſterei Viernheim V. B. Kühlwein, Gr. Beigeordneter. Zur Abwehl. Die beiden bekannten Ehrenmänner, welche in der am verfloſſenen Dienſtag abend im Gaſthauſe„Pfälzer Hof“ ab⸗ gehaltenen Verſammlung in der gehäſſigſten Weiſe über meine Perſon ſowohl als auch über meine Familie verdächtigende Worte ausgeſprochen, ſei hiermit mitgeteilt, daß ich mich in keinerlei Weſe hieran alteriere; ich weiſe daher dieſe Ver⸗ dächtigungen entſchieden als unwahr zurück und ſtelle dieſes lediglich dem Urteile meiner werten Mitbürger anheim; Be⸗ leidigungen und Ehrenkränkungen werde ich jederzeit gerichtlich belangen. Ueber die Sache ſelbſt, worüber es ſich hauptſäch⸗ lich bei der bevorſtehenden Bürgermeiſterwahl dreht, ſprechen dieſe Herren nichts und müſſen daher dieſe auf das perſönliche Gebiet übergehen. Mein Prinzip iſt es nicht, die Ruhe und den Frieden in der Gemeinde zu ſtören, wofür dieſe Herren allzugut bekannt ſind, ſondern ich möchte die ganze Wahlhand— lung in größter Ruhe und Eintracht vollzogen wiſſen. Gleichzeitig erkläre ich zu dem Gerüchte, welches eben⸗ falls nur von ſolchen Ehrenmännern herrühren kann, ich hätte ausgeſagt, die Arbeiter brauche ich nicht für meine Wahl, für eine grobe und infame Lüge; ich habe die vollſte Ueberzeugung, daß der größte Teil der geehrten Arbeiterſchaft mit mir hierin einig geht. Laßt Euch deshalb, liebe Arbeiter, durch ſolche Manipulationen nicht beirren und wählet denjenigen, welcher Euch wie bisher, ſo auch jetzt noch zugetan iſt, ſowie den⸗ jenigen, welcher auch die Gewähr bietet, dem ſo wichtigen Amte vorzuſtehen und Euer Vertrauen zu würdigen verſteht. Mit vorzüglicher Hochachtung Michael Neuhäuſer 3. Bautechniker. Pfennig⸗Sparkaſſe Viernheim. Eingetr. Genoſſenſch. mit unbeſchränkter Haftpfl. Bekanntmachung. Kenntnisnahme, daß die Wir bringen hiermit zur gefl. Einlagebücher über Guthaben bei unſerer Kaſſe am Sonntag, den 10. d. ts. von Vormittags 12 Uhr an in dem Geſchäftslokal bei H. Jean Mandel, Jakobſtraße in Empfang genommen werden können. 48 Der Vorſtand. Verein der Maler- u. Tünchergehilfen Viernheim. Sonntag, den 10. Januar, ordentliche General-Versammlung im Gaſthaus zum Freiſchütz. Tagesordnung: 1. Jahresbericht und Rechnungsablage; 2. Entlaſtung reſp. Neuwahl des Vorſtandes; 3. Verſchiedenes. Die Mitglieder werden erſucht, vollzählig und pünktlich zu erſcheinen. 49 Der Vorſtand. Schmackhafte Koſt erzielt die Hausfrau mit 9.* 5 8 Große Würzekraft, ſtets Würze. nur ſparſam verwenden. Beſtens empfohlen von 3 5 A. Stumpf, zum Freiſchütz. nachmittags 3 Uhr ſſſolz-- H C Fg Fü andlung& Hobel werk Mannheim. 946 Lee Pitch Pine-, Red Pine- u. Nord. Tannen-Fussboden- bretter Zierleisten ete.— Grosse Trockenanlage. Mithürger! Der Tag der Wahl eines Bürgermeiſters naht heran und tritt an uns die Frage, für wen wir unſere Stimmen abgeben ſollen. Nach reiflicher Ueberlegung erlauben wir uns unſeren werten Mitbürgern für dieſen ſo überaus wichtigen und verantwortungsvollen Poſten als den wirk⸗ lich geeignetſten Kandidaten den Herrn Gemeinderat Jon. Jakob Kühner l. vorzuſchlagen. Suchen und wollen wir wahrhaft und aufrichtig das Gute in der Gemeinde und für die Gemeinde, ſchlagenen Kandidaten Herrn Gemeinderat Kühner, bezüglich alles deſſen, was er Großartiges für die Gemeinde getan und geleiſtet. ſo ſtimmen wir geſchloſſen wie ein Mann für den in wohlmeinender Abſicht vorge⸗ der allerdings den Mund nicht ſo voll nimmt Wir haben aber deſſen ungeachtet öfters Gelegenheit gehabt, ſowohl im privaten, wie im öffentlichen Leben uns davon zu überzeugen, daß Herr Kühner das lebhafteſte Intereſſe an dem Wohle des Einzelnen wie der Ge⸗ ſamtheit hat. Er iſt ein Mann aus dem Volke, der einen unbescholtenen sittlichen Ruf hat. unſeres Kandidaten, friedenheit der geſamten Bürgerſchaft gewirkt hat, ſowie auch ſein Onkel, der erſt vor zwei 36 Jahre das Amt eines Beigeordneten in hieſiger Ge⸗ verſtorbene Beigeordnete Kühner, welcher über Iſt doch gewiß bei den älteren Ortsbürgern gut genug noch im Gedächtniſſe der Großvater der längere Jahre als Bürgermeiſter in hieſiger Gemeinde zur größten Zu⸗ Jahren meinde bekleidete, und wird dieſen gewiß nicht der Vorwurf gemacht werden können, daß dieſelben in parteiiſcher und eigennütziger Weiſe ihr Amt geführt und die Gemeinde zu ihren Gunſten etwa ausgenutzt hätten. Wir haben die zuverſichtliche Hoffnung, daß gerade die ruhigen nnd beſonnenen Männer und Bürger bei dieſer Wahl die Hauptarbeit ſchaffen und die ſind denn doch, Gott ſei Dank, in hie⸗ ſiger Gemeinde und zwar in allen Klaſſen der Bevölkerung, noch die weitaus größere Anzahl. Mitbürger! laſſen wir uns nicht durch den augenblicklichen Schein täuſchen, ſondern betrachten wir die Vergangenheit und ziehen wir nur hieraus unſere Schlüſſe für die Zukunft. Jeder unparteiiſche Mann muß mit uns übereinſtimmen; darum liebe Mitbürger, gehet zur Wahlurne und tretet mannhaft ein für unſeren Kandidaten Herrn Gemeinderat Kühner. Viele wahrhaft wohlmeinende Würger. Ich habe mich in Maunheim als Rechts⸗Anwalt niedergelaſſen. Mein Bureau befindet ſich 54 O 8, 3. 1. Treppe(Heidelbergerſtraße) Df. Heinrich Bernheim, Rechts anwalt. Wolle iſt enorm aufgeſchlagen! Schon ſeit einem Jahre iſt Rohwolle über 70 Prozent geſtiegen. Infolge der großen Abſchlüſſe unſerer Einkaufsvereinigung konnte ich bisher noch zu alten Preiſen verkaufen. Meine billigen Vorräte gehen jetzt bald zu Ende, weßhalb ich meinen werten Kunden rate, ihren Bedarf bald zu decken. Filiale Leonhard Cramer Mitglied der Weſtdentſchen Handelsgeſellſchaft Köln. 52 Regulateure Wecker und Caſchen-Ahren nur beſte Fabrikate. empfiehlt 53 zu billigſt geſtellten Preiſen unter weitgehendſter Garantie. L. Krug, Uhrmacher, Torſcherſtraße. Fonnkag, den 10. Jannar lfd. 38., nachmittags von 3 Uhr ab findet im Saale des Gaſthauſes„Zur alten Pfalz“ öffentliche wahlberechtigte Bürger-Versammlung ſtatt.— Herr Rechtsanwalt Pr. kudwig Frank aus Mannheim wird in der Verſammlung ſprechen über Klaſſenrechte und Klaſſenpflichten Da dieſes Thema in Anbetracht der bevorſtehenden Bürgermeiſterwahl ein zeitgemäßes iſt, erſuchen wir um recht zahlreichen Beſuch. Auch die Herren Bürgermeiſter-Kandidaten ſind zu dieſer Verſammlung höflichſt eingeladen. 5 Mehrere Würger. Achtung! Garantiert Ac 7 e bereits am 23. Januar 1904. der Karlsruher Lotterit, 0 er. Geſamtgewinne i. W. Mk 26 000 Hauptgewinn Mk. 8000 Bar Geld mit 90% garantiert! Kleine Loszahl! erhältlich bei J. Stürmer, General⸗Agent, Straßburg 1 Hier bei: Jok. Sckweikart. Wohn- und Saen jeder Art und Ausführung beſter Fabrikaten, Folſter- Möbel. u. Betten-Fabriſation großes Tager. E Villigſte 5 reellſte Bezugsquelle. Leichteſte Zahlungs- Bedingungen. A. Gonizianer. Mannheim, Mittelstrasse 6 —— Nühe Mess platz. 54 franſio Tieferung. Mannheim 939 Molz& Forbach Schirm- u. Stock-Fabrik Reparatur-Werkstätte. — „ 8 Grosser Iwentu-Ausverkauf mit 10 Prozent Ertra Rabatt auf alle Artikel. TC. Damen-Confektion in enorm billigen Preiſen. Geschäftshaus M. Schneider Mannheim 1 peauf nur gegen bar. F, 1 Breitestrasse F., ö Bekanntmachung. Betreffend: Die Amtstage Großh. Kreisamts Heppenheim. Der Amtstag der unterzeichneten Behörde, an dem An⸗ liegen perſönlich bei den Beamten des Kreisamts vorgebracht werden können, iſt der Mittwoch. An anderen Tagen können nur eilige Angelegenheiten perſönlich vorgebracht werden und iſt— da dieſe Tage aus⸗ wärtigen Dienſtgeſchäften vorbehalten ſind— die Anweſenheit eines beſtimmten Beamten am Kreisamtsſitz ungewiß. Heppenheim, den 6. Januar 1904. 56 Großh. Kreisamt Heppenheim. Dr. Göttelmann. Bekanntmachung. Die Vormünder und Pfleger werden hiermit an Vorlage der am 1. Januar lfd. Is. fälligen Vor⸗ mundſchafts⸗ und Pflegſchaftsrechnungen binnen einer Woche mit dem Anfügen erinnert, daß im Falle fruchtloſen Ablaufs dieſer Friſt unnachſichtlich mit Ordnungs⸗ ſtrafen gegen die Säumigen vorgegangen wird. Lorſch, den 5. Januar 1904. 5 Großherzogl. 2 Err N * IHeett zur Ehr? 12 Dem Nächſten zur. N 1 2 6 Sonntag, den 10. Januar d. J g 0 Freiwillige Feuerwehrcorps 2 9 Einer für alle! Alte für einen! im„Freiſchütz“ ſeinen 2 Familienabend 2 ö Vrogramm. 0 1. Vollbrachte Rettung, lebendes Bild. E 2. Bummsdorf's freiw. Feuerwehr, kom. Szene 8 v. Hohmann Römiſches Feuerwehr⸗ Kampfſpiel„ Reinhard 22 2 Wie ſchön iſt meine Miele in der i Automobile, Kuplet e„ Lehnhard — Frühlingsreigen„ Dreſſel * — S Die Feuerwehr kommt, humoriſt. 2— Marſch 5. ien 8 70 7. Fächerreigen 5„ Cotzian* 8. Auguſt Brand, Kömmandant der 5 5 Feuerwehr, hum. Soloſzene„Buchholz 8 9. Doktor Krampel, Schwank in 1 1 Aufzung N„ Stüren 1 10. Brauer⸗ und Küfertanz„ Cotzian. 1 11. Der Herr Branddirektor, oder: vor 55 90 dem Feuerwehrfeſt„Lehnhard i 5 12. Die Inſtruktionsſtunde der Krähwinkler 14 Feuerwehr, Schwank in 1 Akt„Mathes 0 2 1 ie Zwiſchenpauſen werden durch Vorträge 1 der Jeuerwehrkapelle ausgefüllt. 22 .= 1 Kaſſeneröffnung 2 uhr.— Anfang 8 Uhr. . 2 0 Eintritt: 50 Pf. die Verſon. 0 Zu zahlreichem Beſuch ladet höflichſt ein 8 der Vorstand. 9 Während des Konzerts bittet man nicht 9 zu rauchen. . n 4. 5 4 r Erklärung. Durch den von vielen Bürgern erlaſſenen Wahlaufruf fühle ich mich veranlaßt, öffentlich zu erklären, daß ich die Kandidatur zur bevorſtehenden Bürgermeiſterwahl annehme. Wenn nun auch von einer gewiſſen, nicht in Betracht kommenden Perſon meine Befähigung in Frage gezogen worden iſt, ſo iſt doch durch meine bisherige Amtstätigkeit gewiß genügend Zeugnis abgelegt, daß ich den Bürgermeiſterpoſten ſowohl zur Zufriedenheit der vorgeſetzten Behörde als auch der Einwohnerſchaft in jeder Beziehung zu verſehen imſtande bin. Ich gebe gleichzeitig das Verſprechen, falls die Wahl zu meinen Gunſten ausfallen ſollte, jederzeit unparteiiſch und uneigennützig wie bisher das Amt des Bürgermeiſters zu führen und verbinde hiermit an meine werten Mitbürger die Bitte, am Tage der Wahl ihre Stimmen auf meine Perſon zu vereinigen b Viernheim, den 8. Januar 1904. 59 Mit aller Hochachtung Kühlwein, Gr. Beigeordneter. Bürgermeiſter⸗Wahl! Dem vielen Drängen meiner lieben Freunde nachgebend, erklärt ſich der ergebenſt Unter⸗ zeichnete hiermit bereit, auf die erledigte Stelle eines Bürgermeiſters in hieſiger Gemeinde zu kandidieren. Ich verbinde gleichzeitig damit an alle meine werten Mitbürger und Ortseinwohner die herzliche Bitte, die Wahl unbeeinflußt zu betätigen und ſich nicht durch Verabreichung von Ge⸗ ſchenken, Spenden von Freibier ete. zur Stimmabgabe für irgend einen Kandidaten verleiten zu laſſen. Abgeſehen davon, daß letztere Wahl geſetzlich nicht erlaubt iſt, iſt doch eine Wahl nach eigener Ueber⸗ zeugung eine viel glückverheißendere und gereicht dieſe dem Gewählten ſowohl als auch der Geſamt⸗ gemeinde zur größten Ehre. Ein allſeitiges Vertrauen meiner werten Mitbürger und Ortseinwohner werde ich ſtets zu würdigen wiſſen. Hochachtungsvollſt Michael Neuhäuſer 3. Saulrhuiler Viernheim, den 30. Dezember 1903. Mitbürger! Am 12. Januar ds. Js findet die Wahl des hieſigen Bürgermeiſters ſtatt. Nach reiflicher Ueberlegung erlaubeu wir uns, unſeren werten Mitbürgern für dieſen ſo überaus wichtigen Poſten als den wirklich geeignetſten Kandidaten den Herrn 6. Beigeordneten Nühlwein vorzuſchlagen. Seine Perſönlichkeit, ſeine langjährige Tätigkeit als ede und als Gr. Bei⸗ geordneter geben uns die volle Garantie, daß er der rechte Mann iſt. Unſer Kandidat iſt kein Heuchler und kein Schmeichler; er iſt frei und unabhängig nach jeder Seite hin. Sein jahrelanges Wirken im Gemeinderat wie auch ſeine ſeitherige Tätigkeit als Bei⸗ geordneter müſſen rückhaltlos anerkannt werden; führt er doch ſeit einigen Monaten das Ruder der Gemeinde mit ſicherer Hand und hat gewiß allen jederzeit Rechnung getragen. Unſer Kandidat hat ein warmes Herz für jeden; einem jeden iſt er jederzeit ein un⸗ parteiiſcher Berater und ein aufrichtiger Freund. Alſo auf zur Wahl. Tretet ein wie ein Mann für unseren Kandidaten, der auch fernerhin bemüht ſein wird, die Intereſſen der Gemeinde in richtiger, ſelbſtloſer und uneigennütziger Weiſe zum ferneren Wohle der Geſamtheit zu vertreten, den Gr. Beigeordneten Kühlwein 1 Viele Bürger. 2 2 wi