N mt 133 bei Kawatueraſane zwiſchen Waldau und Okaſiſe heftiges Ge⸗ Erſcheint dreimal wöchentlich Dienſtags, Donnerſtags u. Hamſtags (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt) Bezugspreis: 80 Pfg. monatlich einſchließl. Trägerlohn, durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. Nenheiner Aeg Amtsblatt der Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. — 2— Wirkſamſtes Inſertions-Organ. Sernlag, den 0. Janna: 1993. Anzeigenpreis: 12 Pfg. die 6geſpaltene Petit⸗Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: 25 Pfg die zgeſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt, 20. Jahrgang. Zum Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika. Berlin, 28. Jan. Wolffs Telegraphenbureau meldet: Nach einer telegraphiſchen Mitteilung des Generalkonſuls iſt dort über die gefährliche Lage und über die angeblichen Greuel im Gebiete von Keethmannshoop nichts bekannt. Die engliſchen Nachrichten werden für ſehr unglaubwürdig gehalten. Nach einem aus Kapſtadt vorliegenden Telegramm des Führers der drei Feldkompagnien, Hauptmann Koppy, dauerten die Verhand—⸗ lungen über den Waffenſtillſtand mit den Bondelswarts fort. Die Gefechte ſtanden nicht ſtill. Die deutſche Truppenmacht am Oranje iſt dem Feind überlegen. Berlin, 28 Jan. Wolffbureau erfährt aus Swakop⸗ mund: Ein Telegramm aus Otjimbingve beſagt: Die Baſtards find treu. Am Ort 35 Gewehre. Kronwetter erſchlagen. Laut ſicheren Nachrichten aus Okahandja kann Zülow auf Wochen aushalten. Der Verſuch, mit Karibib Verbindung zu erhalten, wegen Bahnzerſtörung bei Waldau vereitelt. 16 Menſchen ermordet, 70 vermißt. Berlin, 29. Jan. Oberleutnant Zülow ſchickt aus Okahandja folgendes Telegramm durch Boten nach Karibib, datiert vom 20.: Ich halte Okahandja ſeit dem 15. Januar nach einem heftigen Kampfe mit 200 Mann Beſatzung und kann mich noch einige Zeit halten. Warte auf die Geſchütze des„Habicht“ und erbitte eine Abteilung Artillerie. Ein ſchwaches Windhukentſatzkorps mit einem Maſchinengewehr wurde am 12. und 13. zurückgeworfen, wobei 8 Reſerviſten gefallen ſein ſollen. Die Namen ſind unbekannt. Die Verbindung mit Windhuk iſt völlig zerſtört. Um die auswärtigen Verbindungen herzuſtellen und die nachkommenden Militärtransporte ſicher herzubringen, wurde heute mit 70 Mann eine Eiſenbahnfahrt nach Karibib verſucht. Eingehender Bericht geht heute ab.— Ein neues Telegramm vom 21. meldet: Geſtern nachmittag fecht der von mir mit der Eiſenbahn zurückgeſchickten etwa 70 Mann ſtarken Abteilung, die rückwärts Verbindung ſuchen ſollte. Unſererſeits 4 Tote und 3 Leichtverwundete. Namen wurden nicht genannt. Die feindlichen Verluſte werden auf 20 bis 25 Tote geſchätzt. Da die 20 Meter lange Brücke zerſtört iſt, verſuche ich durch ſichere Eingeborene Nachrichten nach Karibib zu ſenden. Oberleutnant Zülow meldet weiter, daß ſich bei Okahandja die Kaffern mit den Hereros ver⸗ einigen. Mit den Kaffern werden wohl die weſtlich von Omaruru angeſiedelten Bergdamara gemeint ſein. Rußland und Japan. Tondon, 29. Jan. Die„Times“ meldet aus Tokio: Die Regierung beſchloß, eine Kriegsſteuer durch Verdoppelung der Land⸗Einkommenſteuer zu erheben. Die Einkünfte werden dadurch um 44 000 000 Yen vermehrt. Verſunkene Millionen. keriminal-Roman nach dem Franzöſiſchen von Burghard Aßmnz. 163 Machdruck verboten.) Man ſieht, welchen Einfluß Worte auf das menſchliche Gemüt ausüben. Dieſesmal jedoch wurde er von ſolchen Skrupeln erfa daß er ſich zum Rückzug entſchied. 128 Er hatte übrigens genug geſehen. Herr von Pancorvo ſtand in vertraulicher Beziehung zu einem Kammerdiener und das genügte ihm. Er würde zwar verſtehen, ſich fernerhin gegen dieſe beiden Schurken zu ſchützen, fühlte ſich aber nicht beruſen, die Erde von ihnen zu reinigen. Nach dieſen kurzen Reflexionen wandte er ſich zum Gehen, er gelangte auch glücklich wieder bei dem Gitterthor an, ſiel aber, als er über die Mauer zurückkletterte, durch Ausgleiten auf die erſte Treppenſtufe. Sein Kopf ſchlug gegen ein halbverroſtetes, aber ziemlich ſcharſes Kratzeiſen und trug am Stirnbein eine tiefe Schnitt⸗ wunde davon. Als Servon ſich wieder erhob, blutete er derartig, daß er fürchtete, für immer entſtellt zu ſein. Wohl hundertmal verfluchte er die verderbliche Neugierde, die ihn in dieſe Situation gebracht hatte und er trat etwas betäubt und unter Schmerzen den Heimweg an. Das Unwetter hatte ſich zwar etwas beruhigt, doch die Nacht war noch ſchwarz und regneriſch und Servon begegnet glücklicherweiſe niemandem. Zerlumpt und blutig, wie er war, hatte ihn der erſte ihn antreffende Schutzmann zur Wache geführt. Es gelang dem Vicomte bei ſeinem Freunde einzutreten, ohne geſehen zu werden und haſtig warf er ſeine ſchmutzigen, blutbedeckten Lumpen von ſich, da es ihn drängte, wieder in die Hülle eines rechtſchaffenen Menſchen zu ſchlüpfen. Deutſchland. Köln, 29. Jan. Kardinal Fiſcher wurde vom Kaiſer aus beſonderem Vertrauen als lebenslängliches Mitglied des Herrenhauſes berufen. Berlin, 29. Jan. Der Großherzog von Baden em⸗ pfing geſtern vormittag den Reichskanzler Grafen Bülow in Audienz. — Der Bundesrat hat heute dem Geſetzentwurf über die Eutſchädigung unſchuldig Verhafteter die Zuſtimmung erteilt. Ausland. Wien, 29. Jan. Aus zuverläſſiger Quelle verlautet, der Prinzeſſin Pauline, der Tochter des Fürſten Paul Metter⸗ nich, ſei der Zutritt zu den Feſtlichkeiten am Wiener Hofe entzogen worden. Herzog Philipp von Orleans ſoll ſich mit der Abſicht tragen, ſich von ſeiner Gattin, der Erzherzogin Maria Dorothea ſcheiden zu laſſen, um Prinzeſſin Pauline zu heiraten.) Madrid, 28. Jan. Am Namensfeſte des Königs ſoll vor dem Schloß beim Einzug der Behörden, Granden und Botſchafter eine Bombe entdeckt worden ſein, die ein Kilo⸗ gramm Sprengſtoff enthielt. Die Lunte wurde rechtzeitig ge— löſcht.— Das„Tageblatt“ erfährt von Rom aus angeblich gut unterrichteter Seite, daß die Veröffentlichung des päpſtlichen Dokuments gegen das Vetorecht bevorſtehe. Elſäſſer in Frankreich. Amtlichen Mitteilungen zufolge gibt es leider immer noch eine Menge Elſaß-Lothringer, welche ſich ihrer heimiſchen Mili⸗ tärpflicht entziehen und in den franzöſſiſchen Fremdenregimentern Dienſte nehmen. Welchen fragwürdigen Verhältniſſen ſie dort entgegengehen, beweiſt die jüngſt veröffentlichte Liſte der unge⸗ mein zahlreichen Todesfälle unter den Fremdenlegionären im Jahre 1903. Die deutſche Regierung enthält unaufhörlich von Angehörigen der Fremdenregimenter reuevolle Geſuche um Ver⸗ mittelung vorzeitiger Wiederentlaſſung. Die meiſten dieſer Ge⸗ ſuche müſſen unberückſichtigt bleiben, da diplomatiſche Verhand⸗ lungen nur dann möglich ſind, wenn der Bittſteller bei ſeiner Anwerbung für die Fremdenlegion das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet hatte. Nah und Fern. * Viernheim, 30. Jan. Das Feſt ihrer ſilbernen Hochzeit feierten geſtern Herr J. Ullmann nebſt Gemahlin dahier. Aus dieſem Anlaß beſchenkte das Jubelpaar die hieſigen Armen mit 100 Laib Brod, wofür auch an dieſer Stelle öffentlich der wärmſte Dank ausgeſprochen ſei.— Dem Jubel⸗ paar nachträglich unſeren herzlichen Glückwunſch! * Viernheim, 30. Jan. Die diesjährige ordentliche Generalverſammlung der Pfennig-Sparkaſſe Viern⸗ Feuer in ſeiner Behauſung, kühlte ſich die blutunterlaufene Stirn mit kaltem Wafſer und ſchwor, wenn auch ein wenig ſpät, ſich nie mehr mit Polizeiangelegenheiten einlaſſen zu wollen. 4. Kapitel. Der Vicomte verbrachte den folgenden Tag am Feuer feines Kamins und ging erſt gegen Abend aus, um ſich nach dem Klub zu begeben, mit der feſten Abſicht, nicht lange dort zu bleiben und ſich frühe ſchlafen zu legen, denn er fühlte ſich wie zerſchlagen. Obendrein war ſeine lächerliche Schmarre an der Stirn noch ganz friſch und nöͤtigte ihn, um läſtige Fragen zu vermeiden, ſeinen Hut aufzubehalten, was übrigens bei niemandem Anſtoß erregen konnte, da dieſe Unhöflichkeit in allen Klubs geübt wird. Sie iſt eine Importation aus England. Es war neun Uhr und der Klub noch faſt leer. Servon fand weder Herrn von Pancorvo dort, was zur Theaterſtunde nichts außerordentliches bot, noch Loiſeau, der freilich auf ſeinem Poſten hätte ſein ſollen. Die Borgänge der Nacht hatten die Neugierde des Vicomte im höchſten Maße erregt und, trotz des Schwures, den er gethan, empfand er Neigung, den Geſchäftsführer aufzuſuchen und ihm die ſeltſamen nächtlichen Beſchäftigungen ſeines Unter⸗ gebenen mitzuteilen. Ein Kammerdiener des Klubs, der ſeine Nächte damit zu⸗ bringt, in einem ſchwarz ausgeſchlagenen Zimmer eine Nüſtung anzubeten, das war doch allzu excentriſch und die Excentrizität iſt Privilegium der Gentlemen. Aber Servon überlegte, daß es abſolut nicht paſſend er⸗ ſcheinen würde, ſich um das Thun und Treiben eines Bedienten zu kümmern. Außerdem hatte er ſich ja vorgenommen, die ganz dumme Geſchichte zu vergeſſen; nach reiflicher Ueber⸗ legung beſchloß er, der Vorſehung die Beſtrafung des Böſen und die Belohnung der Tugend zu überlaſſen, ging nach Hauſe Eine Stunde ſpäter befand er ſich wieder vor einem guten und legte ſich zur Ruhe. heim hat am 28. ds. Mts. im Nebenzimmer des„Fürſten Alexander“ ſtattgefunden. Gegen 9 Uhr wurde konſtatiert, daß mehr als zwei Drittel der haftverbindlichen Mitglieder erſchienen waren, worauf der Vorſitzende, Herr Heckmann, die Anweſen⸗ den begrüßte und die Generalverſammlung eröffnete. Herr Rechner Klee verlas den Rechenſchaftsbericht über das abge⸗ ſchloſſene Geſchäfsjahr 1903 in allen ſeinen Teilen und betonte insbeſondere, daß die Kaſſe auch im abgelaufenen Jahre wieder eine weſentliche Vergrößerung erfahren habe. Hat ſich doch der Geſamtkaſſenumſatz von im Jahre 1902 170 000 Mark auf im Jahre 1903 266 000 Mark erhöht und ſomit in einem Jahre um 96000 Mark vermehrt. Nachdem die Entlaſtung des Vorſtandes für 1903 erteilt worden war, wurde zur übrigen Tagesordnung geſchritten und ſolche in allen ihren Poſitionen befriedigend erledigt. Gegen halb 11 Uhr war die Tagesordnung erſchöpft und der Herr Vorſitzende ſchloß die Verſammlung mit einem dreifachen Hoch auf das fernere Wachſen, Blühen und Gedeihen der Kaſſe. Alsdann wurde noch der letzte Punkt der Verſammlung„Verſchiedenes“ in humorvoller Weiſe weiterberaten. Es folgten Reden auf Reden, Lieder und ſonſtige Geſangsvorträge und ſo verſtrich die Zeit eher als es den Anweſenden lieb geweſen war. Jeder iſt aber gewiß mit dem Bewußtſein heimgegangen, einen recht ſchönen und gemütlichen Abend verlebt zu haben. * Viernheim, 30. Jan. Zum Sprechverkehr mit Viernheim iſt Pruntrut in der Schweiz neu zugelaſſen worden. Die Geſprächsgebühr beträgt für den genannten Ort 2,50 Mk. Ferner ſind die Orte: Wimpfen, Babsſtadt, Heins⸗ heim(Baden), Rappenau und Siegelsbach von jetzt ab in den Sprechbereich von Viernheim einbezogen worden. Nach dieſen Orten beträgt die Gebühr für ein Geſpräch von 3 Minuten 25 Pfg. 7 Mannheim, 28. Jan. Der Ueberfall bei Ilves⸗ heim vor der Strafkammer. Die dritte Strafkammer ver⸗ handelte heute unter koloſſalem Andrange gegen die drei Ilves⸗ heimer, den 37 Jahre alten Händler Adam Wagner, den 18 Jahre alte Schloſſer Konrad Kreuzer und den 23 Jahre alten Taglöhner Jakob Feuerſtein, welche an dem Ueberfall auf einige junge Leute aus Mannheim beteiligt waren, der am 1. Nov. v. J. ſtattfand und wobei der Kaufmann Beßler durch einen furchtbaren Meſſerſtich tötlich, der Kaufmann Julius Vollerer ſchwer verletzt wurde. Wagner, dem die Verwund⸗ ung Vollerers beſtimmt nachgewieſen wurde, während bezüglich Beßlers ſeine Täterſchaft höchſt wahrſcheinlich iſt, wurde zu 5 Jahren, Kreuzer und Feuerſtein zu je 1 Jahr 6 Monate Ge⸗ fängnis verurteilt. Gegen die beiden letzteren Angeklagten, die ſich auf freiem Fuße befanden, wurde ſofortiger Ver⸗ haftungsbefahl erlaſſen. Seckenheim, 28. Jan. Der vorgeſtrige Ferkel⸗ markt war mit 53 Stück befahren und wurden 53 Stück zum Preiſe von 13—18 Mark pro Paar abgeſetzt. Worms, 28. Jan. Montag früh gegen 2 Uhr wurde der 47 Jahre alte verheiratete Brauer Berthold Schöler Am nächſten Morgen, gegen neun Uhr, lag er noch in jenem Morgenſchlummer, deſſen ſüße, luftige Träume nur der Kenner zu ſchätzen weiß. In ſolchem halbwachen Zuftande giebt man ſich über Geräuſche nur undeutlich Rechenſchaſt. Die Glocke ſeiner Wohnung, welche kräftig gezogen wurde, machte auf ihn den Eindruck einer entfernten Muſik und er kehrte ſich um, ſein Geſicht der Wand zuwendend. Aber der metalliſche Klang erneuerte ſich und wurde ſchließlich ſo intenſw, daß der Bicomte völlig erwachte. Nachdem er genügend über ſeinen Diener gewettert hatte, welcher ſich erlaubte, zu ſolcher Stunde abweſend zu ſein, ſtand er auf und bequemte ſich nachzuſehen, was das frühe Geklingel bedeute. Sehr ſchlechter Laune öffnete er die Thür und ſah ſich einem Herrn gegenüber, den er gar nicht kannte. War es überhaupt ein Herr? Nicht ſo eigentlich, obwohl er anſtändig gekleidet war. Das Geſicht bot nichts beſonderes; aber die gezwängte Taille und die zurücktretenden Schultern ließen auf einen früheren Militär ſchließen; es konnte übrigens ebenſo gut ein Berſicherungsagent oder ein Huiſfiergehilfe ſein. Der Ankömmling zog ſehr höflich den Hut, erkundigte ſich, ob er die Ehre habe, mit Herrn Vicomte Henri von Servon zu ſprechen und ſagte in ſanftem, gewinnendem Tone: „Herr Charles von Precey läßt Herrn Henri von Servon bitten, ſo früh als möglich heute morgen bei ihm vorzuſprechen.“ „Gut,“ antwortete der Vicomte trocken,„in einer Stunde werde ich dort ſein.“ Nun machte der quidam eine Bewegung, als ob er ein⸗ treten wollte, um auf Servon in ſeiner Wohnung ſelbſt zu warten; aber da dieſer die Thüre zudrückte, beſtand er nicht darauf, grüßte nochmals und ging fort. Wenig erfreut durch die Ausficht, ſo früh morgens aus⸗ gehen zu müſſen, fragte ſich der Vicomte während des An⸗ kleidens, was wohl der verteufelte Precey von ihm wollte, gerade zu einer Zeit, wo er ſonſt mit geſchloſſenen Fäuſten zu ſchlafen pflegte.(Fortſetzung folgt.) 5 Leiche aufgefunden. den Rachen, bis zum weichen Gaumen, daß er erſtickte. Darmſtadt, 28. Jan. Franz in der vergangenen Nacht weſentlich verſchlimmert. wurde ein Profeſſor aus Heidelberg herbeigerufen. Darmſtadt, 27. Jan. Ein Vergiftungsunfall der ſich in der Kochſchule des Alicenfrauenvereins ereignete, hat zu ſehr traurigen Folgen geführt. Außer dem 38 Jahre alten Fräulein Bernau, deſſen Tod geſtern mittag erfolgte, iſt auch die Leiterin des Inſtituts, die 34 Jahre alte Lehrerin Fräu⸗ lein Goering heute morgen ein Opfer der durch den Genuß verdorbener Bohnen verurſachten Vergiftung geworden. Ferner iſt heute mittag das Kind einer Familie Vernius geſtorben. Den drei Todesfällen geſellen ſich mehrere ſchwere Erkrank⸗ ungen zu. Die zwei Gemeindeſchweſtern Agnes und Maria ſind im Diakoniſſenhauſe und eine Frau Gauf im ſtädtiſchen Krankenhauſe untergebracht. Ein Fräulein Schleuning und Herr Hofphotograph Weimer ſind ebenfalls nicht unbedenklich erkrankt. In mehreren Familien ſollen Mitglieder an Ver⸗ giftungserſcheinungen darniederliegen. Der Umfang des ganzen Unglücks iſt noch nicht völlig feſtzuſtellen, da nicht nur zahl⸗ reiche Mittagstiſchgäſte am vergangenem Samſtag von der giftigen Speiſe genoſſen haben, ſondern auch ſich viele Fa⸗ milien ihre Mahlzeiten in dem Inſtitut holen zu laſſen pflegen. Der Staatsanwalt iſt mit der Unterſuchung der Angelegenheit beſchäftigt und ſucht nach Ueberreſten des Juhalts der Kon— ſervenbüchſe, aus der die Bohnen ſtammten. Die Alice⸗ kochſchule gilt allgemein als ſehr zuverläſſig und ſorgfältig geleitet. Darmſtadt, 28. Jan. Wie die„Darmſtädter Ztg.“ zuverläſſig zu der Vergiftungsſache in der Alicekochſchule erfährt, ſind bis jetzt 16 Erkrankungsfälle bekannt, von denen 4 tötlich verlaufen ſind. 5 Perſonen befinden ſich noch in ärztlicher Behandlung. Darmſtadt, 28. Jan. der Kochſchule des Alicenfrauenvereins hat nun ſchon das fünfte Menſchenopfer gefordert. Um 11 Uhr iſt im Eliſabethaſtift die Gemeindeſchweſter Agnes, deren Zuſtand ſeit geſtern hoff⸗ nungslos war, geſtorben. — Die Vergiftungsaffäre in der Alice⸗Koch⸗ ſchule fordert leider immer weitere Opfer. So ſind noch ge⸗ geſtorben: geſtern mittag die Schweſter Agnes Wagner, geſtern nachmittag Schmied Hüfners Witwe, 42 Jahre alt, welche 3 unmündige Kinder hinterläßt, und heute vormittag halb 7 Uhr Dienſtmagd Eliſe Klingler, 22 Jahre alt. Im Ganzen ſind bis jetzt 8 Perſonen geſtorben. Erkrankt darniederliegen noch 8 Perſonen. Da es den Aerzten bisher nicht gelang, ein wirkſames Gegengift gegen die unheimliche Krankheit in An⸗ wendung zu bringen, ſo iſt bei der hochgradigen Schwäche, an der die Erkrankten leiden, zu fürchten, daß die Zahl der Todesfälle noch größer wird, als ſie ſchon jetzt iſt. Das man uns verſichert, noch nach Gift iſt derart, daß es, wie ſeine verderbenbringende Wirkung entfalten kann. Der Vergiftungsunfall in 14 Tagen Wie Sachverſtändige erklären, hat das Gegengift Antitoxin nur Wert, wenn es alsbald nach der Vergiftung in Anwen⸗ dung kommen kann. In den bisherigen Fällen zeigte ſich eine ſich auf den ganzen Körper ausdehnende Lähmung. Mainz, 27. Jan. Eine unſinnige Wette wurde am Sonntag in einem hieſigen Reſtaurant zum Austrag gebracht, indem ein junger Kaufmann ſich verpflichtete, 12 Paar Würſte mit Kraut und 10 Handkäſe hintereinander zu verzehren. Als er den neunten Käſe hinuntergewürgt hatte, allerdings mit der nötigen Feuchtigkeit, da ſtellte ſich das Uebel ſchon ein, er mußte ſich erbrechen. Um aber die gewetteten 3 Flaſchen Sekt nicht zu verlieren, begann er auch noch den 10. Handkäs hinabzuwürgen. Da packte den Mann der Ekel derart, daß die Wette dennoch verloren ging. Blaß wie eine Leiche verließ er das Reſtaurant. Frankfurt a. M., 28. Jan. Auf einer hieſigen Brauerei, wo er mit Eisabladen beſchäftigt war, wurde der Maurer Leonhard Daum aus Walldorf verhaftet, der im Ver⸗ dacht ſteht, den Schloſſer Stein im hieſigen Stadtwalde ermor⸗ det und beraubt zu haben. Offenbach, 29. Jan. Wie die„Offenbacher Ztg.“ meldet, explodierte geſtern vormittag halb 11 Uhr in Mülheim a. M. in der dortigen chemiſchen Fabrik ein Keſſel, wobei zwei Arbeiter, die Schloſſer Klein und Kaiſer ſchrecklich verſtümmelt wurden. Beide waren ſofort tot. Vilbel, 28. Jan. Hier wurde eine Frau Bind ver⸗ haftet, eine noch junge Frau, die ſich ſeit mehreren Jahren mit der Kartenſchlägerei und Wahrſagerei befaßte und Zuſpruch aus allen Kreiſen hatte. Auch in Frankfurt hatte die Frau zahlreiche Kunden, denen ſie aus den Karten die Zukunft vor⸗ herſagte. Der Grund zu ihrer Verhaftung war die nahezu völlige Ausräuberung einer Vilbeler Familie, Mutter und Tochter, die ſeit Jahren zu der Bind kamen; der Tochter hatte ſie„einen reichen Baron“ prophezeit, der ſie heiraten werde, und ſie hatte den Leuten nach und nach nicht nur etwa 2000 Mark bar, ſondern auch eine Menge Hausrat und Kleider ab— geſchwindelt. Dieſer Tage ſollte das Mädchen in Frankfurt den Baron treffen, und als ſie ſich getäuſcht ſah, ging ſie end⸗ lich zur Polizei. Eine ganze Wagenladung von Hausrat ꝛc. wurde bei der Bind beſchlagnahmt und ſie ſelbſt feſtgenommen. Das Geld hatten ſich die Betrogenen meiſt zuſammengeborgt und die Angepumpten haben zum Schaden nun noch den Spott. Ober⸗ Roden, 27. Jan. Auf der von hier nach Dietzenbach führenden Kreisſtraße ereignete ſich geſtern nach⸗ mittag ein gräßlicher Unglücksfall. Der Fuhrknecht Kern aus Dieburg fuhr mit einem hochbeladenen Wagen Felle nach der Haarſchneidefabrik zu Münſter bei Dieburg. Hierbei kam der za. 60 Jahre alte Mann auf eine bis jetzt unaufgeklärte Weiſe ſo unglücklich zu Fall, daß der Wagen dem bedauernswerten Mann über Kopf und Bruſt ging, ſodaß der Tod ſofort eintrat. Ein des Wegs kommender Einwohner von Dietzenbach fand auf dem Wege zuerſt eine Decke und bald darauf die ſchrecklich aus Pfiffligheim auf der Straße Worms—Pfiffligheim als Er iſt auf dem Nachhauſewege zu Fall gekommen und rutſchte hierbei ſein künſtliches Gebiß ſoweit in Das Befinden des Prinzen Ludwig von Battenberg, der vor längerer Zeit an den Folgen eines Magenleidens und einer Operation litt, hat ſich Geſtern Haltingen(A. Lörrach), 29. Jan. Jener Automo aber der Graf. Derſelbe hat ſich bereit erklärt, gerichteten Schaden aufkommen zeriſche Unfallverſicherung, über Drittperſonen verſichert iſt, angewieſen, Entſchädigung auszuzahlen. fahrers vorliege, für welche die Verſicherung nicht haftbar ſei. Die Eltern des verletzten Mädchens verlangen gung von 20000 Mk.; der Automobilfahrer will indeſſen nur eine bedeutend niedrigere Entſchädigung zahlen. Das verunglückte Mädchen iſt wieder ſo ziemlich hergeſtellt. Kaiſe rslautern, 29. Jan. Eine böſe Verwechs⸗ lung paſſierte jüngſt einer hieſigen Wirtsfrau. Ein Wirt war bei ihr zu Gaſte und verlangte Selterswaſſer. Als er einen Schluck getrunken hatte, fuhr er mit einem Schrei in die Höhe und verzog entſetzlich das Geſicht. Er hatte Schwefelſäure ge⸗ trunken; ſein Zuſtand iſt nun ſehr bedenklich.— Geſtern nachmittag brachen auf dem Blechhammer zwei Jungen beim Schlittſchuhlaufen ein. Einer derſelben, der 10 Jahre alte Sohn des Schleifers Kutſcher iſt hierbei ertrunken, der andere 8 ein Sohn des Spinners Frauz Lattner, konnte gerettet werden. Berlin, 28. Jan. Wie aus Weſel gemeldet wird, verurteilte das dortige Kriegsgericht den Leutnant Schreiner wegen Zweikampfs zu 2 Jahren Feſtung und Dienſtentlaſſung, den Reſerveleutnant Rauchfuß zu 3 Monaten Feſtung und den Stabsarzt Ellenbock wegen Kartelltragens zu einem Tage Feſtung. Magdeburg, 29. Jan. Beim heutigen Königſchießen auf der Zitadelle der Feſtung Magdeburg paſſierte ein entſetz⸗ liches Unglück. Beim Laden eines Geſchützes explodierte das Geſchoß vorzeitig und ſchlug nach hinten. Vier Mann der Bedienungsmannſchaft wurden ſchwer verletzt. Dem einen Ka⸗ nonier wurde der Arm fortgeriſſen, einem anderen beide Augen ausgebrannt. Alle vier trugen ſchwere Brandwunden und an⸗ dere Verletzungen davon. — Ein ganz eigenartiger Fall wird aus Hamburg mitgeteilt. Eine dort wohnende Oeſterreicherin ver⸗ ſtand es, einen Witwer derart zu umgarnen, daß er mit ihr auf das Standesamt ging. Als den geſetzlichen Vorſchriften genügt war, händigte die junge Frau ihrem Manne ein blankes Fünfmarkſtück und den beiden Trauzeugen je ein funkelndes Zweimarkſtück ein, erſuchte ſie, einen tüchtigen Schluck zu nehmen, beſtieg eine Droſchke und fuhr allein davon. Erſt nach vier Wochen gelang es dem Ehemann, die Adreſſe ſeiner Frau aus⸗ zukundſchaften. Als er aber in ihrer Wohnung erſchien, ließ ſie ihn durch ihre Freunde hinausweiſen. Er reichte darauf die Eheſcheidungsklage ein. Vor dem Gericht erklärte die „liebende Gattin“, ſie ſei Oeſterreicherin und ihr hahe die Aus⸗ weiſung aus Preußen gedroht. Um dieſer zu entgehen und die preußiſche Staatsangehörigkeit zu erlangen, hätte ſie ge⸗ heiratet! Letztere behält ſie auch nach der Eheſcheidung. Ueterſen, 28. Jan. Wie das„Ueterſener Tageblatt“ meldet, brachen auf dem Karpfenteiche des Fabrikanten Jens 7 Kinder auf dem Eiſe ein, von denen 5 als Leichen geborgen wurden. Wien, 29. Jan. Auf dem erſten öſterreichiſchen Mol— bilfahrer, welcher im Laufe dieſes Sommers auf der Landſtraße zwiſchen Eimeldingen und Haltingen mit ſeinem Motorwagen ein Mädchen aus Binzen überfuhr und ſchwer verletzte, ſich Anhaltung durch die Gendarmerie durch ſchleunige Flucht entzog, iſt nun ermittelt worden; es iſt ein franzöſtſcher für den durch ihn an⸗ zu wollen und hat eine ſchwei⸗ bei welcher er gegen Unfälle gegen⸗ die verlangte Nach Feſtſtellung des Tatbeſtandes erklärt dieſe aber, daß ein grobes Verſchulden des Automobil⸗ eine Entſchädi⸗ „das Kohlenlager iſt noch nicht ausgebrannt. Nur wenige Häuſer ſind beſchädigt, 700 zerſtört. Die Stadt bietet einen grauenhaften Anblick. Es herrſcht ein penetranter Geruch von verbrannten Fiſchlagern. Die Bevölkerung iſt faſt apa⸗ 9 von grenzenloſer Dankbarkeit für den Kaiſer erfüllt. Chriſtiana, 28. Jan. Der Magiſtrat ſchickte an Kaiſer Wilhelm ein Geburtstags⸗Glückwunſchtelegramm. Aaleſund, 29. Jan. Hier ſind drei Depots für Pro⸗ viant und Kleider errichtet. Bous werden verteilt, die für eine Woche Gültigkeit und einen Wert von 3 Kronen pro Kopf haben. Insgeſamt ſtehen 250,000 Kronen zur Verfügung. Die Begeiſterung für Kaiſer Wilhelm iſt ſehr groß. Zum Grubenunglück in Pennſylvanien. Newyork, 27. Jan. Nur wenige Bergleute wurden in der Grube der Herrick Coal Company in Cheswick lebend angefunden; ſie liegen im Sterben. Viele wurden von dem ſtürzenden Geſtein erſchlagen. Die Verunglückten hinterlaſſen 100 Frauen und 400 Kinder. Petersburg, 28. Jan. Die Verſuche, die im Schacht der Herrick-Kohlengeſellſchaft Verſchütteten zu retten, erwieſen ſich vergeblich. Ein bei den Rettungsarbeiten Beteiligter kam aus dem Schacht nachmittags herauf und berichtete, vor ſpät aben ds könne keine Leiche geborgen werden. Auf dem Grunde des Schachtes liegen zahlloſe durch die Exploſion entſetzlich verſtü m⸗ melte Leichen und Haufen abgeriſſener menſchlicher Gliedmaßen umher. Auszug aus den Beſchlüſſen des Gemeinderats zu Viernheim in der Sitzung vom 26. Januar 1904. 1. Das Verzeichnis über die Reſtparzellen, der neuen Bahnanlage ſich ergeben haben, wird genehmigt und die Verpachtung derſelben auf 1 Jahr beſchloſſen. 2. Dem Glöckner Valentin Hofmann 6. wird mit Wir⸗ kung vom 1. Januar 1903 an für das Aufziehen der Uhr auf dem Turme der alten Kirche eine jährliche Vergütung von fünfzig Mark bewilligt. 3. Die Beſchwerde eines Ortsbürgers wegen Gewährung von Rezeßholz pro 1904 an die Franz Adler 1. Witwe wird aus verſchiedenen Gründen zurückgewieſen. 4. Verſchiedene Darlehens- und Unterſtützungsgeſuche wurden teils genehmigt und teils wegen mangelnden Bedürfniſſen abgelehnt. welche anläßlich Allerlet. Das Hutabnehmen als Höflichkeitsbezeigung iſt als ein Reſt des mittelalterlichen Feudalweſens anzuſehen. Der Straßburger Profeſſor Dr. Laband ſagt darüber in einem Aufſatz„Rechtsaltertümer in der Gegenwart“, den das Ja- nuarheft der Fleiſcherſchen Deutſchen Revue veröffentlicht. folgendes: Der Lehnsmann ſtand nicht nur im Dienſt, ſon⸗ dern auch im Schutz des Herrn. Erſchien er vor dem Herrn, ſo brauchte er ſich nicht ſelbſt zu ſchützen, die Anweſenheit des Herrn verbürgte ihm Friede und Sicherheit. Ja, er durfte ſich nicht mit Schutzmitteln verſehen; dem Herrn gegenüber ſollte er keine Waffe tragen. Erſchien er vor ihm in Waf⸗ fen, ſo war dies Trotz, Mangel an Vertrauen und Ehrer⸗ kereitage kamen die Vorſchläge des Profeſſors Behring zur Be⸗ kämpfung der Tuberkuloſe zur Erörterung. Die Mehrzahl der Redner meinte, man müſſe die Erprobung der Behringſchen Theorie abwarten. Man könne zu der Frage des Zuſatzes von Formalin zu der für den menſchlichen Genuß beſtimmten Milch noch keine Stellung nehmen. Krakau, 28. Jan. Die aus dem Kwilecka⸗Prozeß bekannte Bahnwärtersfrau Meyer hat beim Krakauer Gericht die Klage auf Anerkennung des angeblichen Grafenſohnes als ihres Kindes und auf Herausgabe deſſelben eingereicht. Viktoria(Britiſch Kolumbien), 27. Jan. Das eng⸗ liſche Packetboot„Sealion“ iſt mit Mann und Maus unter⸗ gegangen. — Das allſeits bekannte Milch- und Maſtpulver „Bauernfreude“ aus der chemiſchen Fabrik von Th. Lauſer, Regensburg, hat nicht den Zweck, als Erſatz für Futter zu dienen, wird überhaupt nicht als Futtermittel, ſondern als diätetiſches Mittel, als Futterausnützungsmittel angeboten und erfüllt als ſolches ſeinen Zweck in der glänzendſten Weiſe. Ein alter Praktiker, Herr v. Bockum Dolffs, qual. beamteter Tier⸗ arzt in Püttlingen, Bez. Trier, hat auf Grund langjähriger und aufs genaueſte kontrollierter Verſuche ſich über die bekannte „Bauernfreu dle“ dahin ausgeſprochen:„Wer den größten Nährwert aus ſeinem Futter erzielen, den größten Ertrag aus ſeiner Tierhaltung ziehen, dem großen Heere von Krankheiten, beſonders denen, die aus dem Verdauungsapparate herrühren, vorbeugen will, der reiche ſeinen Tieren„Bauernfreude“. Man wird durch befriedigende Einnahmen aus ſeiner Wirtſchaft für Arbeit und Koſten den höchſt lohnenden Erſatz finden.“ Die Lage in Aaleſund. Hamburg, 28. Jan. Der Führer der Hilfsexpedition der„Phönizia“ ließ der Hamburg-Amerikaner⸗Linie folgendes Telegramm zugehen:„Die unterwegs getroffenen Vorbereitungen haben ſich überall auf das beſte bewährt. Wir wurden ſofort nach unſerem Ankommen von Maſſen hungriger Leute in An⸗ ſpruch genommen und konnten innerhalb zwei Stunden 2100 Portionen glatt verabreichen. Der Zulauf iſt dauernd. Wir werden nachts ca. 2500 Perſonen beherbergen. Alle Sorten Schuhzeug ſind dringend nötig, ebenſo alle Sorten Werkzeuge für den Bau von Baracken und Häuſern. Den Ankerplatz, welcher ſich in der günſtigſten Lage der Stadt befand, mußten wir leider wechſeln, da wir beim Schwojen den Grund be⸗ rührten. Der jetzige Ankerplatz iſt etwas weiter entfernt. Trotzdem haben wir gute Verbindung durch die eigenen Boote und die Boote der Kriegsſchiffe und verbeſſern die Transport⸗ möglichkeiten ſtündlich. Das Wetter iſt trocken und milde bei ausſehende Leiche des Verunglückten. bietung, unter Umſtänden Auflehnung. Die wichtigſte Schutzwaffe war aber der Helm, die Eiſenhaube. Deshalb ſchreiben die Lehnsrechtsbücher vor, daß, bevor der Vaſall vor den Herrn tritt, er nicht nur Schwert und Meſſer ablegen, ſondern auch das Haupt entblößen ſoll. Er ſoll„Hut, Hau⸗ ben und Kappen wegtun“. Wer dagegen handelte, hatte eine Buße verwirkt. Der Lehnsherr dagegen blieb auch im Lehnshofe im Schmuck der Waffen. So hat auch heute der Lehnsherr, wenn er die Sitzungsperiode des Parlaments feierlich mit einer Thronrede eröffnet, den Helm auf dem Haupte, während die Miniſter und Abgeordneten barhaupt ſind. Der Helm iſt das Zeichen des Herrn, die Entfernung der Kopfbedeckung das Zeichen des Untergebenen. Die Pflicht des Hutabnehmens beſtand nur im Lehnshofe des Herrn, nicht im Felde oder überhaupt wenn der Lehnsmann im Militärdienſt des Herrn ſich befand. Daher iſt das Ab⸗ nehmen der Kopfbedeckung kein militäriſcher Gruß. Das Anlegen der Hand an die Kopfbedeckung vertritt das Abneh⸗ men der letzteren, iſt deſſen Symbol, und wie die Entblößung des Hauptes ein Zeichen der Wehrloſigkeit gegenüber dem Vorgeſetzten. Aus dieſem hiſtoriſchen Urſprung erklärt ſich, daß der Gruß durch Abnehmen des Hutes bei denjenigen Völkern Sitte iſt, die eine Zeit des Feudalweſens durchlebt haben oder vom Feudalweſen beeinflußt worden ſind, wäh⸗ rend bei den Orientalen gerade die Verhüllung des Hauptes ein Zeichen der Ehrfurcht und Unterwürfigkejt iſt; ferner, daß der Gruß durch Hutabnehmen in den unterſten Geſell⸗ ſchaftsklaſſen, die den feudalen Anſchauungen fern ſtanden, niemals recht gebräuchlich geworden iſt und ſich nur als Nach⸗ ahmung der feineren Sitte der höheren geſellſchaftlichen Klaf⸗ ſen verbreitet hat, ſowie dieſe das höfiſche Benehmen des Feudaladels nachahmten und zur Sitte machten; endlich, daß Frauen in dieſer Art nicht grüßen, ſelbſt wenn die Art ihrer Kopfbedeckung ſie nicht daran hindern würde. Vaſall bedeutet Diener; indem man ſich einem andern gegenilber ſo benimmt, wie es einem Vaſallen ſeinem Herrn gegenüber ziemt, bekennt man ſich als ſeinen Diener. Durch das Ab. nehmen des Hutes oder der Mütze erklärt man daher durch ein Symbol genau dasſelbe, was die Worte„Ihr Diener“ bedeuten. Redaktion, Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim. Kathreiner's Malzlaffee, ob als Zuſatz zum Bohnenkaffee, oder als Er ſa tz„ gleichviel! er iſt in jedem Falle wertvoll. Wer einmal ſeine Vor— züge kennen gelernt hat, der läßt ſich durch Nichts wieder von ihm abbringen. Das lehrt die tägliche Erfahrung.— Echt nur in Packeten mit dem Bild des Prälaten Kneipp als Südwind, das Feuer glimmt unter den Trümmern weiter; .. A Des Schutzmarke! N tiugel ſtatt f a. ö0 Dee bil guter Na 6 ele U Militür⸗Krieger⸗Verein Haſſia Mit Gott für Zur Feier des Geburtsfeſtes Sf. Majestät de s deutschen Kaisers findet Sonntag, den 31. d. Mts., abends 8 Uhr im Saale zum Freiſchüͤtz ein Familien Abend ſtatt, wozu alle Kameraden mit ihren werten Ange⸗ hörigen höfl. eingeladen ſind. Programm: 1. Begrüßung der Anweſenden. 2. Einberufung zur Landwehr. 3. Ein Manöverſtreich. 4. Der Hauptmann und ſein Burſche. 5. Der Eiferſüchtige. 6. Die verführeriſche Pfeife. 7. Das verſchwundene 20⸗Mark⸗Stück oder Triumpf der Wiſſenſchaft. S. Die Bürger⸗Wehr von Kiekemal. 9. Telpels unglückliche Liebe. 10. Verloſung. Die Zwiſchenpauſen werden mit Muſik und Ge— ſang ausgefüllt 159 Kür den Horſtand: A. Stumpf, Präſident. Kaiſer und Reich! D erſcheinen mit Mütze und Vereinszeichen. Liederbücher ſind mitzubringen. NB. Während des Spieles wird gebeten, das Rauchen zu unterlaſſen. 5 Kameraden Heute Samſtag abend 9 Uhr findet im Vereins⸗ lokal Gaſthaus„zum Deutſchen Kaiſer“ die ordentliche General-Versammlung ſtatt. Tagesordnung wird bei Eröffnung bekannt gegeben. Die aktiven und paſſiven Mitglieder werden hierzu höfl. eingeladen mit dem Erſuchen, vollzählig erſcheinen zu wollen. Der Vorſtand. Zur Lichtmeß empfehle 3 Wachsstöcke in allen Größen und Stärken Karl Marbach Flora. Drogerie Rathausſtr. 15. I. Gewerbe- Auademſe . Bau- K e und B 6 akad. Kurze. 11. 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Kompagnie. Kuplet v. Hch. Langen n.8 3 Sa. aller Ausgaben: 133.220 M. 01 Pf. 8 15. Feſtklänge. Ouverture von Wagner 8 we Kasseneröfinung 7 Uhr. Anfang 8 Uhr. 8 1 3 8 Eintrittspreis für Nichtmitglieder à person 50 Pf. 8 N* 10 Dien ladet freundlichſt ein der Vorſtand. 15 1 4 Gewinn- und Verluſt- 8 B. Für gut geheizten Saal wird Sorge getragen. 2 3 Gewinn Verluſt. O das 8 bittet man möglichſt zu unterlaſſen. oe a doo οοο οο οοοοο 1 3. Zinſen von Aktivkapitalien: 13. Zinſen von Spareinlagen 3.685 M. 90 Pf. 2 12 5 0 a. eingegangen 1.271,70 M. 15. Zinſen von aufgenommenen Kapitalien 461 r Ortsgewerbe⸗ Verein Viernheim.* f 1 4 K 5 N Ste 3 3— 8.801 M. 4, Pf. 16. Anſchaffungskoſten für Utenſilien„ Kommenden Sountag, den 31. Januar, nach⸗ 5 i n 8. Beitreibungskoſen 8„75„ 17ä. Abschreibung auf angeſchaffte Utenſilien 17„ 80„ mittags 3 Uhr wird Herr Direktor Dr. Fresenius, I 9. Sonſtige Einnahmen 132„ 37„17. Verwaltungskoſten 230„ 22„ Darmſtadt, im Gaſthaus„zum Engel“ einen J 150* 2 18. Gehalte r N 12 Vortra— 1 19. Beitreibungskoſten. 5 FF„Die Mess. Landeshypothekenbank“ ö ur 20. Gewinn pro 1903 608„ 20„ l halten. 162 e 1 5 tellt: Wir glauben durch dieſen Vortrag gewiß Vielen Rechnung— welcher ſich vertellt: zu tragen und hoffen auf recht zahlreichen Beſuch ſeitens der a. Dividende 192 M. 90 Pf. Intereſſenten. b. zum Reſervefonds 410 3% Herren Mitglieder ſeien hiermit noch beſonders ein Hininal wie oben 603 M. 20„ Der Vorſtand. Sa. Gewinn 5.972 M. 24 Pf. Sa. Verluſt 5.972 Mk. 24 Pf. 3. Kaſſen-Uermügen. SS * i* Alitiva. Va ſſiva. 1 l. wi ck Ausſtehende Kapitalien 5 135.284 M. 19 Pf. Spareinlagen incl. e Zinſen 120.763 M. 78 Pf. II en 1 Er Rückſtändige Zinſen a. 1902 110,1 1M. Stammeinlagen 3.907„ 97„ 8 rift beſt d b. 1903 4559.42, 4.669„ 53„ Aufgenommene Kapitalien 15.000„ 4 ien ärztlicher Vorſchrift am beſten un 0 Koſten 8 g 5 i Reſervefonds. 10 0% 70 Mobiliarvermögen g e, Sa. Paſſiva 140.691 M. 45 Pf. 8 L. Krug, Uhrmacher Kaſſe bei Jahresabſchluß—.— 21 Lorſcherſtraße. Sa. Aktiva 140.691 Mk. 45 Pf. 85 5 4. Mitglieder.... Stand Ende 1902. s Sümtliche Ver bandſtoffe, In 1903: 42 Zugang 1 Watten und Binden Abgang 3 eupftn mithin weniger 2 Stand Ende 1903 40 Karl Marbach Viernheim, im Januar 1904. Der Direktor: Der Rechner: Der Kontroleur: Mandel. Klee. Haas. —————— Flora- Drogerie Rathausſtr. 15.