fi. 0 einden tho e dall ſtlchen ung I den zum no ſen r den ö ö 6 ö ö „ihn an die ärgerliche Wirklichkeit. — Erſcheint dreimal wöchentlich Dienſtags, Donnerſtags u. Samſtags (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt) Bezugspreis: 30 Pfg. monatlich einſchließl. Trägerlohn, durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika. Berlin, 4. Febr. Kapkolonie beförderten Telegramm des haben ſich, in Beſtätigung der tretung von Kronland unterworfen. ſich inzwiſchen, wie der Generalkonſul meldet, in Port Nolloth auf dem eingeſchifft und wird bereits am 5. erwartet. Der Kommandant des„Habicht“ mund: Windhoek und Okahandja ſind Franke mit zwei Geſchützen entſetzt worden, Kaiſersgeburtstag ohne Verluſte. nach ſechsſtündigem Gefecht das Hauptlager Kaiſer Wilhelmberg bei Okahandja geſtürmt, Verwundete gab. Es fand Feindes mit allem erbeuteten Vieh in ſtatt. Der Feind verwüſtete ſämtliche im Diſtrikt Windhoek und Okahandja wobei es Johann Albrechtshöhe. Kinder, gefallen 26, außerdem vorausſichtlich 50 tot. iſt ſeit dem 16. Januar belagert. wird morgen angetreten. Oberleutnant Winkler eingetroffen. Winkler iſt Transportführer truppentransportes mit dem Dampfer„Ernſt Wörmann“. Aus Windhoek ſind bei iſt eingetroffen. 5 hörigen: Alles wohl! wohin ſie durch trafen Die Depeſche iſt in Läufer überbracht wurde. ſeid ohne Sorge. Stuttgart, 4. Febr. meldet, von ſeinem Sohne, in Deutſch⸗Südweſtafrika ſteht, gramm erhalten: wohl.“ über Karibib folgendes Tele⸗ „Bis jetzt vier ſiegreiche Gefechte. Ganz Rußland und Japan. Tondon, 5. Febr. Reuter meldet aus Tokio: Der japaniſchen Regierung ging eine Mitteilung zu, daß alle ruſſiſchen Kriegsſchiffe, ausgenommen ein in Reparatur befind⸗ liches, geſtern in Port Arthur in See abgegangen ſind. Ueber die Beſtimmung iſt nichts bekannt. Amtliche japaniſche Be⸗ richte erzählen von großer militäriſcher Tätigkeit in der Mand⸗ Nach einem über Ookiep in der Gouverneurs Leutwein bereits geſtern über Kapſtadt gebrachten Meldung, die Bondelzwarts am 27. Januar unter Abgabe der Gewehre, Auslieferung der Schuldigen und Ab⸗ Gouverneur Leutwein hat in Kapſtadt telegraphiſch Dampfer„Eduard Bohlen“ ds. in Swakopmund meldet aus Swakop⸗ durch die Kompanie letzterer Ort an Am 28. Januar wurde des Feindes am vier ein allgemeiner Rückzug des die Otjiſangatiberge Farmen und Bahnhöfe und teilweiſe auch im Diſtrikt Karibib, desgleichen die Kaſerne der Gebirgsbatterie in Die bisher beſtätigten Verluſte ſind: Ermordet und meiſt verſtümmelt 44 Anſiedler, Frauen und Gobabid Der Marſch auf Omaruru hier des erſten Schutz⸗ mehreren weſtfäliſchen Familien, welche Verwandte in Windhoek haben, beruhigende Nachrichten Der Kaufmann Schmerenbeck in Windhoek, deſſen Frau aus Herford gebürtig iſt, telegraphierte an ſeine Ange⸗ Karibib aufgegeben, Auch in Gütersloh 2 Telegramme aus Windhoek ein, welche lauten: Keine Gefahr vorhanden und: Wenn in nächſter Zeit nicht ſchreibe, Frhr. v. Woellwarth⸗Lauterburg auf Schnaitberg hat heute nachmittag, wie der„Schwäb. Merkur“ welcher bei der Schutztruppe 9 5 Viernheimer An Amtsblatt der Groß. Bürgermeiſterei Viernheim. Wirkſamſtes Inſertians-Organ. Anzeigenpreis: 12 Pfg. die 6geſpaltene Petit⸗Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: 25 Pfg die ggeſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt, Samſtag, den 6. Februar 1904. 3. Bahrpang. ſchurei. Häuſer wurden in vielen Orten 0 eingerichtet. In Liaojang wurden geſetzlich port von Munition und Vorräten requiriert. Truppen rücken weiter vor, Jalufluſſe. Die Chineſen in könnte, den Belagerungszuſtand zu erklären. wohner in Wladiwoſtock vorbereite. Tondon, 5. Fehr. flikt mit Japan. tionen, welche der Alexejew geſandt hat und worin er dieſem läßt, den Krieg falls er nötig ſein ſollte, zu erklären. gramme, die Lage ſei zwar bedrohlich, aber er halte unternehmen werde, bevor Note überreicht habe. Verantwortung für den Krieg auf Japan abzuwälzen. zur Einquartierung Wagen zum Trans⸗ Die ruſſiſchen ſtets in der Richtung nach dem Jinkau ſchicken ſich zur Flucht an. Den japaniſchen Handelsagenten in Wladiwoſtock wurde geſtern von dem dortigen Garniſonskommandanten mitgeteilt, daß er gemäß Befehlen aus Petersburg jederzeit in die Lage kommen Er wünſche daher, daß der Agent alles für eine evtl. Abreiſe der japaniſchen Be⸗ Die Morgenblätter verzeichnen eine Reihe peſſtmiſtiſcher Telegramme aus Petersburg über den Kon⸗ Eins dieſer Telegramme betrifft Inſtruk⸗ ruſſiſche Generalſtabschef dem Admiral völlige Freiheit Der hieſige japaniſche Geſandte erklärte mit Bezug auf dieſe Tele⸗ es für unwahrſcheinlich, daß Rußland irgend einen aggreſſiven Schritt es die Antwort auf die japaniſche Rußland verſuche auf alle Fälle die Deutſchland. am 15. Febr. und dauert bis zum 15. April. wird ſich in einem bis jetzt noch nicht bekannt lieniſchen Hafen einſchiffen. Nom, 5. Febr. lateiniſcher Sprache erlaſſ einverleibt.— Kardinal Tripepi, Kongregation der Abläſſe, wurde an Stelle des präfekt ernannt. Wien, 5. Febr. Rom, das Verfahren Urſache ſeiner Abberufung gelten könnte. heute vor der Rückkehr nach ſeiner ſchiedsaudienz empfangen. Kiel, 5. Febr. Die Mittelmeerreiſe des Kaiſers beginnt Der Kaiſer gegebenen ita⸗ Der Papſt hat ein Motuproprio in f en, welches die Kongregation des Ab— laſſes aufhebt und die Behörden derſelben der Ritenkongregation der ſeitherige Präfekt der erkrankten Präfekten der Ritenkongregation, Kardinal Cretoni, zum Proriten⸗ Die„Neue Fr. Preſſe“ erfährt aus gegen den Olmützer Erzbiſchof Kohn ſei geſtern abgeſchloſſen worden und habe nichts ergeben, was als Erzbiſchof Kohn wird Diözeſe vom Papſte in Ab⸗ Nah und Fern. . Viernheim, 5. Febr. Saal im„Freiſchütz“ war geradezu überfüllt. eröffnete die Feſtlichkeit Verſunkene Millionen. Kriminal⸗Roman nach dem Franzöſiſchen von Burghard Aß mus. 21) Nachdruck verboten.) Eine Viertelſtunde ſpäter verzehrte unſer eleganter Vicomte ein Beefſteak, welches nicht viel ſchlechter war, als diejenigen der mittelmäßigen Reſtaurants. Der Mahlzeit fehlte es eher an den Acceſſorien und der Blechbecher, welcher als Glas diente, ekelte Servon ſo ſehr an, daß er es vorzog, direkt aus der Flaſche zu trinken. Glücklicherweiſe war ſeine Cigarrentaſche gefüllt und er rauchte ununterbrochen, bis ihn endlich das viele Nachdenken über die Ereigniſſe des Tages und die Pläne von„Morgen“ ermüdete und ſchläfrig machte. Mutig legte ſich der arme Vicomte zu Bette, Stunde, wo er ſich ſonſt zum Diner ankleidete. Das Bett war nicht allzu hart, und er hatte ſich ſogar verſichert, daß die Tücher rein waren, da man ſie vor ſeinen Augen übergezogen hatte. ö Sanft ſchlief er ein, mit dem frohen Gedanken, am nächſten Abend wieder zu Hauſe zu ſein, und es war ſchon heller Tag, als er friſch geſtärkt erwachte, ganz geneigt, nach dem Café. de Paris zum Frühſtück zu gehen. Die Abweſenheit eines jeden Toilettengegenſtandes erinnerte Nur ein Krug voll Waſſer und eine irdene Schüſſel ſtanden zu ſeiner Verfügung. Er mußte ſich eben zufrieden geben. Aber dieſes Detail des Gefängnislebens zeitigte ſeinen Entſchluß. Um ſein engliſches Porzellan wieder zu finden, hätte der Vicomte alles geſtanden, was man nur gewünſcht hätte. Ein einziger Punkt beſchäftigte ihn noch: würde man ſein Verhör lange hinausſchieben? Der Morgen ſchien ihm entſetzlich lang, erſt gegen Mittag, als ſich die Thür ſeiner Ein Wärter zeigte ihm an, daß ihn erwarte. Endlich! zu einer denn es war Zelle öffnete. der Unterſuchungsrichter Der am verfloſſenen Sonntag ſtattgehabte Familienabend des Militär⸗Kriegervereins „Haſſia“ erfreute ſich einer großartigen Beteiligung. Der große Der Präſident und begrüßte die Kameraden und Familien⸗Angehörigen, ſowie die Vorſtände des Krieger⸗Vereins und des Militär⸗Vereins„Germania“, die ſich hierzu einge⸗ funden hatten. Es erfolgte alsdann der Kaiſertoaſt und wurden Wilhelm II. während ſeiner gehoben. Völker der ganzen Welt. überwundenen Krankheit Sr. wie das deutſche verliehen hatte für die Wiedergeneſung unſeres erhabenen Kaiſers. Mit Gott für Kaiſer und Reich, für Fürſt und Vaterland er⸗ ſchallte ein dreifaches Hoch auf Se. Majeſtät Kaiſer Wilhelm II., worauf die Kapelle Faltermann die National⸗Hymne ſpielte. Desgleichen gedachte der Redner des Protektors vom Haſſia⸗ Verband unſeres lieben Landesfürſten Sr. Kgl. Hoheit Groß⸗ herzogs Ernſt Ludwig. Erwähnt wurde das ſchwere Leid, das Se. Kgl. Hoheit betroffen, durch das plötzliche Hinſcheiden ſeines lieben Kindes Prinzeßchen Eliſabeth. Die Kameraden erhoben ſich von ihren Sitzen, um ihr innigſtes Beileid auszudrücken. Mit dem Wunſche, daß der liebe Gott recht bald Glück und Segen dem Großherzoglichen Hauſe verleihen wolle, ſtimmten die Anweſenden in ein dreifach donnerndes Hoch auf Se. Kgl. Hoheit Großherzog Ernſt Ludwig ein. Bevor das Konzert eröffnet wurde, gedachte Präſident Stumpf des ſeitherigen Präſidenten Herrn Veterinärarzt S igel, und was derſelbe während ſeines Amtes für den Verein geleiſtet habe. Die Aufführungen wurden von gut und ſchneidig ausgeführt und ſetzten die Lachmuskeln der Anweſenden in Bewegung. Ferner wurden den Kameraden Michael Faltermann und Georg Winkenbach für 25jährige Mit⸗ gliedſchaft Diplome zuerkannt. Alsdann wurde zur Verloſung geſchritten, die reichhaltig ausgeſtattet war. Nachdem dann noch der Präſident den mitwirkenden Kameraden den herzlichen Dank des Vereins für ihre große Mühe und Fleiß abgeſtattet hatte, war das Konzert beendet. Wie nicht anders zu erwarten, verlief der Abend aufs ſchönſte und gingen die anweſenden Kameraden mit dem Bewußtſein, einen herrlichen Abend ver⸗ lebt zu haben, auseinander. Viernheim, 5. Febr. Bauernregel für Februar. So lang' die Lerch' vor Lichtmeß ſingt, ſo lange nach Licht⸗ meß kein Lied ihr gelingt.— Wenns an Lichtmeß ſtürmt und ſchneit, iſt der Sommer nicht mehr weit, iſt es aber klar und hell, kommt der Lenz wohl nicht ſo ſchnell.— Wenn im Hornung die Mücken ſpielen, wird der März den Winter fühlen.— Lichtmeß im Klee, Oſtern im Schnee.— Viel Nebel im Februar, viel Regen das ganze Jahr.— Frierts im Februar nicht ein, Wenn der Hornung warm uns macht, frierts im Mai gern bei Nacht.— Singt die Lerche jetzt ſchon hell, gen Majeſtät und wies darauf hin, — Lichtmeß trüb, iſt dem Bauer die Katze im Frein, muß ſie Schmilzt im Februar die Sonn die dann ſpätes Futter.— Die heilige Dorothee wartet gern noch mitten im Schnee.— Stehn wir in der Faſtnacht Zeichen, muß der Winter auch bald weichen. — lieb.— Liegt im Hornung Butter, ſo giebt das Jahr Ein geſchloſſener Wagen ſtand im Hofe der Force bereit. Der Vicomte beſtieg ihn, in Geſellſchaft von zwei Gendarmen, und nach einer halben Stunde war man vor einem Seiten⸗ eingang des Juſtizpalaſtes angelangt. Ueber eine enge Treppe und durch zahlreiche, gewundene dunkle Gänge kam Servon nach dem Arbeitszimmer des Unter⸗ ſuchungsrichters. Der Vicomte hatte Zeit gehabt, über die Bedeutung des ein⸗ tretenden Moments nachzudenken und fühlte ſich vollſtändig ruhig. Einer der Gendarmen klopfte leiſe an, öffnete dann, ohne die Antwort abzuwarten, und deutete ihm, näher zu treten. Er gehorchte und befand ſich in einem geräumigen, grün tapezierten Zimmer, welches durch ein hohes und breites Fenſter erleuchtet wurde. Die Sonne ſchien hell in dieſen gefürchteten Raum und gab ihm ein heiteres Ausſehen, worüber Servon ſehr erſtaunte. Hinter einem mit Papieren bedeckten Tiſch ſaß ein Mann mit feiſtem und ruhigem Geſicht in ſchwarzem Anzug und weißer Halsbinde. Er ſchrieb und hob kaum ſeine Augen auf. Der Vicomte konnte ihn für den Richter halten, wenn er nicht rechts im Grunde des Zimmers und ein wenig im Schatten, eine andere„Perſönlichkeit erblickt hätte, die aufrecht daſtand und keine ekäzige ſeiner Bewegungen außer acht ließ. Sicherlich war dies der Beamte, welcher über ſein Leben und ſeine Ehre zu entſcheiden hatte. Die Handbewegung, mit daſtehenden Stuhl anwies, war be⸗ welcher er Servon einen zeichnend. Der andere war nur ein Schreiber. Der Richter nahm vor ſeinem Arbeitstiſch Platz und blätterte einige Minuten in einem Aktenfascikel. Servon glaubte zu bemerken, daß er ihn verſtohlen be⸗ trachtete. Einen Augenblick kreuzten ſich beider Blicke, wie zwei Degenklingen. Der Vicomte fand den Richter jünger, als er erwartet hatte und zog aus ſeinem geiſtvollen Geſicht und ſeinen welt⸗ männiſchen Manieren eine günſtige Vorbedeutung. 1 8 1 1 2 3 8 5 2 5 8 1 n— und mehr wohl fühlte, begann das Verhör mit Feſtſtellung ſeines Namens, Alters und Wohnorts und erſtreckte ſich auf unbedeutende Fragen nach ſeinen Familien- und Vermögens⸗ verhältniſſen. Servon beantwortete dieſelben mit einer Aufrichtigkeit, in welche ſich ſtark ausgeſprochene Gleichgiltigkeit miſchte. Er wartete auf einen direkten Angriff, der nicht kam, und verlor ſchließlich die Geduld, als ihn der Richter einfach fragte, ob er dem bereits bei dem Polizeikommiſſär ſtattgehabten Verhör noch etwas beizufügen habe. „Sehr Vieles, entgegnete der Vicomte, mit mehr Leb⸗ haftigkeit, als nötig geweſen wäre,„und ich beeile mich, mein Herr, einem Mißverſtändnis, das nur zu lange gedauert hat, ein Ziel zu ſetzen.“ „Ich höre,“ ſagte der Richter, welcher bei dem Worte „Mißverſtändnis“ den Kopf gehoben hatte,„und Sie ſehen mich ganz zu Ihrer Verfügung, Ihre Erklärungen über das Verbrechen entgegenzunehmen, deſſen Sie verdächtig ſind.“ Er ſprach dieſe letzten Worte mit Nachdruck und bedeutete dem Schreiber, ſich bereit zu halten. Betonung und Geberde riefen dem Vicomte das Schwierige ſeiner Lage deutlich genug ins Gedächtnis. Er ließ es ſich geſagt ſein und begann mit möglichſt ruhiger Stimme die lange Erzählung ſeines Thuns und Handelns in jener traurigen Geſchichte. Er ging auf den Ausgangspunkt derſelben zurück und berichtete von dem nächtlichen Ueberfall, deſſen Opfer er ge⸗ worden, von dem Beiſtand, den ihm ein Unbekannter geleiſtet, und von der ſeltſamen Wiederzuſtellung des Geldes am fol⸗ genden Morgen. Der Richter machte ſich Notizen, indem er mit aufmerk⸗ ſamem Intereſſe zuhörte. Während des erſten Teiles der Er— zählung enthielt er ſich jedes Unterbrechens, und wenn ein derartiges Stillſchweigen darauf berechnet war, den Gefangenen außer Faſſung zu bringen, ſo wurde dieſes Ziel ſehr bald Zum großen Erſtaunen des Gefangenen, der ſich mehr 8 erreicht.(Fortſetzung folgt.) A 2* vom Präſidenten die Verdienſte, welche ſich Se. Majeſtät Kaiſer Regierung erworben hat, hervor⸗ Beſonders betont wurde die Friedens liebe gegen alle Auch gedachte Herr Stumpf der Volk ſeinen Gefühlen freudigen Ausdruck den mitſpielenden Kameraden ſehr wirds ein ſchlechtes Kornjahr ſein.— dem Landmann an das Fell. Klar Februar, gut Roggenjahr ſicher im März herein.— 3 iger Familienväter. des hinteren Odenwaldes haben die Wildſchweine derart überhand * Viernheim, 6. Febr. Die Zahl der Schul⸗ kinder im Verhältnis zur Einwohnerzahl iſt in den heſſiſchen Kreiſen ſehr verſchieden. Im Kreiſe Mainz kommen auf 1000 Einwohner 125, in Darmſtadt 133, in Gießen und Worms 149, in Lauterbach 178 und im Kreiſe Heppenheim ſogar 182 Volksſchulkinder. Der Kreis Heppenheim gehört alſo zu den kinde rreichſten Heſſens. Weinheim, 2. Febr. Vorgeſtern nachmittag fand im Bockſtahler⸗Saale der ordentliche Abgeordnetentag des die Militär⸗ und Kriegervereine des Amtsbezirks Weinheim um⸗ faſſenden Gauverbands der Bergſtraße ſtatt, bei dem ſämtliche Vereine durch ihre Vorſtände vertreten waren und welcher eine umfangreiche Tagesordnung zu erledigen hatte.— Herr prakt. Arzt Dr. Freiherr von Babo wird auf 1. März unſere Stadt verlaſſen, um nach Karlsruhe überzuſiedeln; Herr Dr. Dünow, bisher in Hemsbach, hat das Anweſen des Herrn v. Babo käuflich erworben und wird ſeinen Wohnſitz nach Wein⸗ heim verlegen. Weinheim, 3. Febr. Heute morgen fand man den Landwirt Schröder von hier im Geiersberg erhängt auf; die Leiche zeigte auch noch einen Schuß in der linken Bruſtſeite. Mannheim, 4. Febr. Die Strafkammer verurteilte nach zwölfſtündiger Verhandlung die Brüder Otto und Willy Eulenberg aus Berlin, die über 20 Einbrüche in Frankfurt, Mainz, Mannheim, Karlsruhe, Worms und Heidelberg ver— übt hatten, zu 9 und 6 Jahren Zuchthaus. — Panorama Mannheim. Am heutigen Samſtag findet die Wiederöffnung des Mannheimer Panorama ſtatt und zwar mit der Neuausſtellung des Koloſſalrundgemäldes„Schlacht bei Lützen“(dreißigjähriger Krieg) gemalt von dem bekannten Schlachtenmaler Profeſſor Louis Braun in München, ſowie einer Neuheit den Dioramen⸗Gemälden:„Epiſoden aus dem Buren⸗ krieg“. Letztere ſind in den vier nachverzeichneten Bildern dar⸗ geſtellt: 1. Schlacht bei Colenſo. 2. Epiſode auf dem Spions⸗ kopf. 3. Cronjes Lager. 4. Durchbruch Dewets durch die engliſche Cernierung.— Wie ſich aus vorſtehenden Details ergiebt, iſt dem Beſchauer diesmal eine vielſeitige Abwechslung geboten und dürfte das Mannheimer Panorama auch ferner⸗ hin eine der erſten Sehenswürdigkeiten bilden, ſodaß wir deſſen Beſuch nur wärmſtens empfehlen können. Worms, 4. Febr. Eine Hochzeit mit Hinderniſſen wurde kürzlich in einem kleinen Orte gefeiert. Das Brautpaar war bereits vom Standesamte getraut, beſuchte den Nachmittags⸗ gottesdienſt und nach deſſen Beendigung ſollte die kirchliche Trauung vorgenommen werden. Da fehlte aber zum Schrecken der Braut und Hochzeitsgäſte der Bräutigam. Man ſuchte ſo⸗ gleich nach ihm und fand ihn nach längerer Zeit in einem Winkel unweit der Kirche. Er hatte nämlich auf das Wohl ſeiner jungen Frau ſchon etwas viel getrunken, weshalb er einige Zeit in der friſchen Luft verweilen mußte. Wie man hört, ſoll er ſeiner beſſeren Hälfte heilig verſprochen haben, nicht wieder„eins über den Durſt“ am Hochzeitstage zu trinken. Ludwigshafen, 5. Febr. Eine größere Wildererbande iſt auf der Petersau bei Frankenthal auf der heſſiſchen Grenze durch Jagdhüter und Gendarmerie bei der Tat ertappt worden, als ſie der Jagd mit Hund und Gewehr oblag. Der Wirt Heinr. Krauß 2. und der Fruchtarbeiter Abraham Werry aus dem Stadtteil Frieſenheim wurden auf der Stelle verhaftet, die übrigen drei gingen aber flüchtig. Nach einer umfangreichen Hausſuchung in Frieſenheim iſt nun auch der Fuhrmann Jakob Wagner, der Tagner Georg Werry und der Maurer Georg Mattern durch die hieſige Kriminalpolizei verhaftet und nach Worms überführt worden, da das Vergehen auf heſſiſchem Jagdgebiet begangen wurde. Wirt Krauß iſt übrigens bereits im Sommer v. J. in Frankenthal wegen Wilddieberei zu einigen Monaten Gefängnis verurteilt worden. Es ſcheint nun, daß die Jagd auf Frieſenheimer Gebiet nicht mehr lohnend oder vu Boden zu heiß gefunden hatte. Sämtliche Verhaftete ſind Aus dem Odenwald, 5. Febr. In den Wäldern genommen, daß das Großh. Kreisamt in Erbach die Erlaubnis; zum Abſchuß von Schwarzwild auf das geſamte Jagd⸗ und Forſtſchutzperſonal in ſämtlichen Gemarkungen des Kreiſes Er⸗ bach ausgedehnt hat. Die bewilligte Schußprämie für Sauen beträgt 15 Mark, für Friſchlinge 5 Mk. für das Stück. Dieſe Prämien ſind aus dem Erlös für das Wild zu zahlen, wenn die Jagdpächter ſie nicht aus eigener Taſche bezahlen. Darmſtadt, 5. Febr. Drei 13jährige Schulknaben, die im Dezember vor. Jahres in der Martinskirche und in der Johanniskirche eine Reihe von raffinierten Diebſtählen voll⸗ führten, die Opferſtöcke ihres Inhalts beraubten und ſich auf dieſe Weiſe wiederholt kleinere Geldbeträge aneigneten, erhielten heute von der Strafkammer empfindliche Strafen. Zwei da⸗ von erhielten 3 Monate und 3 Wochen und einer 2 Wochen Gefängnis. Heidelberg, 5. Febr. Nach dem Genuß von Fleiſch⸗ waren am Samſtag und Sonntag ſind hier eine Anzahl Per⸗ ſonen an Magen- und Darmkatarrh, verbunden mit Fieber⸗ erſcheinungen, erkrankt. Die Krankheitsfälle verlaufen aber im ganzen gutartig, ſo daß zu Beunruhigung weiter kein Anlaß vorliegt.— Als geſtern nachmittag der 3.40 Uhr hier ab⸗ gehende Schnellzug Heidelberg⸗Baſel die Zinkornamentfabrik von Schöneberger paſſierte, wurde von halbwüchſigen Burſchen mit ſcharfgeladenem Revolver nach den Wagen geſchoſſen. Dem Wagenwärter Heinrich Trunzer drang ein Geſchoß in den linken Oberſchenkel, wodurch beträchtlicher Blutverluſt verurſacht wurde. Herr Trunzer machte nach Anlegen eines Notverbandes durch den Schaffner noch die Fahrt bis Bruchſal mit, von wo er mit dem nächſten Zug nach Heidelberg zurückgebracht und in das akademiſche Krankenhaus überführt wurde. Brühl, 2. Febr. Hier gab es geſtern in einer Wirtſchaft Streit, wobei mit Stühlen und Gläſern wacker gekämpft wurde. Nachdem kein ganzes Glas mehr da war, mußten noch die Scherben herhalten. Einer der Kampfhähne liegt erheblich verletzt zu Bett, 2 andere wurden verhaftet. Nußbach, 2. Febr. Sein 101. Geburtstag beging vorgeſtern hier der unter dem Namen„Der alte Wenz“ bekannte Bauersmann. Der hundertjährige Greis, der noch heute eine ziemlich ſtramme Haltung zeigt, leiſtete noch bis vor wenigen Jahren Erſtaunliches in Fußwanderungen. So iſt feſtgeſtellt, daß er als neunzigjähriger Greis an einem Tage von hier nach Rockenhauſen, und von da wieder zurück über Meiſenheim nach Nußbach ging, ein Weg von ungefähr vierzig Kilometer. Noch vor vier Jahren, alſo im Alter von 96 Jahren, ging der „alte Wenz“ Geſchäfte halber in einem halben Tag nach dem zwei Wegſtunden entfernten Städtchen Wolfſtein hin und zu⸗ rück. Im letzten Sommer verrichtete der alte Mann noch Feld⸗ arbeiten und heute hilft er noch mit bei Verrichtung häuslicher Arbeiten. Wieviel„Pälzer Zigarren“ und wieviel„Schöppchen Pälzer Wei“ mag der Mann in den hundert Jahren vertilgt haben? Jedenfalls iſt ihm beides gut bekommen. Oder war er am Ende Antialkoholiker? Mombach, 5. Febr. Hier wurde der begüterte Bauer Veit Schirmer wegen wiederholter Diebſtähle feſtgenommen. Im Ganzen hat er über ein Dutzend Frauenröcke geſtohlen. Er ſcheint in einer gewiſſen Richtung geiſteskrank zu ſein. Straßburg, 5. Febr. Die„Straßb. Pos ſchreibt: „Daß geſtohlen wird, gehört ja zur täglichen Erſcheinung— aber daß dem kaiſerlichen Staatsanwalt, während er der Straf⸗ kammerſitzung beiwohnte und die vorgeführten Verbrecher an⸗ klagte, der Ueberzieher geſtohlen wird, dürfte doch ein ſeltenes Vorkommnis ſein. So geſchah es heute Morgen im hieſigen Landgerichtsgebäude. Der Täter konnte bis jetzt nicht ermittelt werden, da jeder Anhaltspunkt fehlt.“ Würzburg, 5. Febr. In Frankenhain in der Rhön wurde ein 70jähriger Bauer namens Schaunig nachts im Bette überfallen und durch Beilhiebe ſchwer verletzt und beraubt. Der Täter wurde verhaftet. Schwelm, 5. Febr. Die hieſige Polizei beſchlagnahmte infolge Beſchluſſes der Strafkammer in Hagen in Weſtfalen die Nummer des„Schwelmer Tageblattes“ vom 4. Januar wegen Beihilfe zur Beleidigung durch ein Inſerat einer Wiener Buch⸗ handlung, in welchem der bekannte Roman des Leutnant Bilſe „Aus einer kleinen Garniſon“ angeboten wird. Elberfeld, 5. Febr. Die Ehefrau eines Fabrikarbeiters, die ſich bei einem Zahnarzt Zähne ziehen laſſen wollte, iſt in der vom Arzt ausgeführten Narkoſe geſtorben. Die Leiche wurde von der Staatsanwaltſchaft beſchlagnahmt. Heiligenſtadt, 4. Febr. In Lutter wurde heute früh die 25jährige Witwe Günther durch den 20jährigen Kauf⸗ mann Curtius aus Dillingen durch Dolchſtiche ermordet. Der Mörder wurde in das hieſige Gefängnis eingeliefert. Ueber die Urſache der Tat iſt noch nichts bekannt. Ein neuer Fall Wölfling? Wien, 5. Febr. Die„Zeit“ regiſtriert ein Gerücht, daß ſich Erzherzog Joſeph Ferdinand, ein jüngerer Bruder Leopold Wölflings, mit der Tochter eines Wiener Reſtaurant⸗ beſitzers vermählen wolle. Die Nachricht iſt mit Vorſicht auf⸗ zunehmen. Auszug aus den bürgerlichen Standesbüchern der Gemeinde Viernheim vom Monat Januar 1904. Geborene: 2. Dem Taglöhner Nikolaus Knapp 3. e. T. Eliſabetha. 4. Dem Tüncher Michael Hofmann 7. e. T. Roſina Ka⸗ tharina. 7. Dem Bäckermeiſter Georg Werle 4. e. T. Erna Maria. 7. Ein unehelicher Sohn Joſef. 9. Dem Fabrikarbeiter Adam Müller 3. e. T. Eliſabetha. 9. Dem Holzhauer Nikolaus Bergmann 1. e. T. Juliana. 9. Dem Landwirt Gg. Helfrich 2. e. T. Katharina Anna. 10. Dem Landwirt Johannes Haas 12. e. S. Johann Jakob. 13. Dem Taglöhner Johannes Ringhof 3. e. S. Samuel Cornelius. 13. Dem Maurer Georg Buſalt 6. e. S. Georg. 13. Dem Lehrer Karl Chriſtian Iſidor Boxler e. S. Karl Ludwig Lothar. 13. Dem Fabrikarbeiter Jakob Kammuff 2. e. T. Katharina. 13. Dem Dampfſägewerkbeſitzer Nikolaus Brechtel 3. e. T. Eliſabetha Frieda. 14. Dem Glaſer Friedrich Schmitt 2. e. T. Anna Maria. 15. Dem Landwirt Georg Kempf 12. e. S. Peter. 16. Dem Maurer Georg Alter 2. e. S. Michael. 17. Dem Maurer Franz Joſeph Neuhäuſer 1. e. T. Maria. 17. Dem Gaſtwirt Peter Buſalt 1. e. T. Barbara. 18. Dem Fabrikarbeiter Balthaſar Wiegand 2. e. S. Johannes. 18. Dem Maurer Georg Frank 1. e. T. Sabina. 20. Ein unehelicher Sohn Johannes Georg. 20. Dem Handelsmann Joſeph Löb Lublin 1. e. T. Hilda. 20. Dem Werkmeiſter Lorenz Adler 6. e. T. Eva Katharina. 24. Dem Maurer Georg Kalt 2. e. S. Peter. Magdalena. 25. Dem Maurer Michael Ringhof 3. e. S. Nikolaus. 26. Dem Maurer Nikolaus Rößling 3. e T. Eliſabetha. 27. Dem Händler Jakob Kirchner 5. e. T. Eliſabetha. Maria. Aufgebotene: 4. Landwirt Philipp Werle 2. und Katharina Brechtel. tharina Pfützer. Schneider Valentin Sax 1. und Anna Maria Lammer. 16. Bäckermeiſter Georg Brechtel 6. und Katharina Kirchner. 2 18. Maurer Valentin Hoock 8. und Maria Magdalena Alter 21. Maurer Michael Schmidt 7. und Cäcilia Lammer. 21. Fabrikarbeiter Nikolaus Wunder 5. und Chriſtina Mai. 25. Dem Fabrikarbeiter Johannes Faltermann 1. e. T. Anna 26. Dem Wagner Franz Karl Merkel e. T. Louiſe Eliſabetha. 28. Dem Fabrikarbeiter Edmund Samſtag 1. e. T. Suſanna. 28. Dem Polizeidiener Johann Jakob Hofmann 1. e. T. Anna 6. Prakt. Arzt Dr. Georg Franz Berner und Johanna Ka⸗ — 28. Dem Schmiedemeiſter Adam Simon 1. e. T. Maria. 29. Dem Landwirt Friedrich Bikert 1. e. T. Anna Maria. 29. Dem Landwirt Georg Heckmann.. S. Franz. 5 29. Dem Landwirt Georg Heckmann 4. e. S. Georg. 30. Dem Tüncher Franz Winkler 4. e. S. Nikolaus. 4— Getraute: 6. Tüncher Valentin Wunder 1. mit Anna Maria Adler. 9. Tüncher Philipp Nikolaus Müller 1. mit Maria Magda⸗ lena Englert. 13. Landwirt Johannes Reinhard 2. mit Maria Hanf. 30. Schneider Valentin Sar 1. mit Anna Maria Lammer. Geſtorbene: 2. Tüncher Mathäus Mandel 6. 22 Jahre alt. 2. Auszügler Simon Bär 1. 79 Jahre alt. 4. Maria Joſepha, T. d. Taglöhners Valentin Helbig 3. 2 Jahre alt. 7. Johannes Michael, S. d. Landwirts Johannes Niebler 4. 1 Jahr alt. 9. Lorenz, S. d. Taglöhners Johannes Dieter 3. 5 Mon. alt. 11. Adam Mathäus, S. d. Taglöhners Adam Sommer 1. 1 Jahr alt. 13. Joh. Jakob, S. d. Spenglers Jakob Thomas 2. 2 Mon. alt. 14. Eliſabetha, T. d. Händlers Georg Eder 1. 1 Mon. alt. 15. Maria Joſepha, T. d. Landwirts Georg Hoock 10. 10 Mon. alt. 19. Karl Mathias, S. d. Lehrers Peter Joachim Kalt 1. 10 Mon. alt. 19. Karl Wilhelm, S. d. Heizers Wilhelm Schuhmacher 19 Tage alt. 21. Auszügler Johannes Wunder 6. 78 Jahre alt. 24. Dem Maurer Michael Ringhof 4. ein totgeborenes Mädchen. 28. Ingenieur Friedrich Nachtigall 29 Jahre alt. Allerlel. „Das Wunder der Weltausſtellung von St. Louis zählt die Neuyork World auf. Die Ausſtellung bedeckt eine Fläche von 5096 Ar. Die Koſten betragen annähernd 200 Mill. Mk. Das Hauptbild zeigt zehn große Paläſte, die fächerförmig angeordnet ſind. Von den einzelnen Schau⸗ ſtellungen und Veranſtaltungen ſind hervorzuheben: ein typiſches Minenlager von 1849 in der„Bergwerksſchlucht“; ein Roſengarten, 242 Ar groß, mit 50 000 Roſenbäumen: der Melonentag,— 500 000 Melonen werden koſtenlos den Beſuchern ſerviert; eine Muſter⸗Erdbeerpflanzung, mit 400 Arten; Aſphalt⸗ und Kiesſtraßen in Ausdehnung von 35 engliſchen Meilen; Großbritannien reproduziert die Oran⸗ gerie von Kenſington Palace: Automobilſtühle für zwei Per⸗ ſonen gehen nach allen Punkten; eine Kunſtſtopferei-Manu⸗ faktur zeigt das Fabrikationsverfahren in Tätigkeit; eine Station für drahtloſe Telegraphie neben anderen großen elektriſchen Ausſtellungsgegenſtänden; eine Blumenuhr, mit einem Zifferblatt von 100 Fuß im Durchmeſſer und Zeigern von 50 Fuß Länge, das Landgut Monticello, Tho- mas Jefferſons Heim, als Gebäude des Staates Virginien; General Grants Hütte in St. Louis County; Waſhingtons Hauptquartier in Morristown, als Gebäude für New⸗Jer⸗ ſey; eine Karte der Vereinigten Staaten in lebenden Pflan- zen, die ein Gebiet von 202 Ar bedeckt; drei große Waſſer⸗ fälle, die größten, die je von Menſchenhänden gebaut wor⸗ den ſind; die„Hermitage“, Andrew Jackſons Heim in Ten⸗ nesſee, und Robert Burns Landhaus in Ayrſhire, in Nach⸗ bildungen. Zu den großen„attractions“ wird aber auch die genaue Wiedergabe von Szenen aus dem Burenkriege gehören. Zu dieſem Zweck hat ſich ein ſüdafrikaniſches Syn⸗ dikat mit einem Kapital von 1200 000 Mark gebildet. Es will ungefähr 1000 Engländer und ebenſoviele Buren in Schlachtordnung aufſtellen, die wirklich in Transvaal ge⸗ fochten haben und die genauen Epiſoden und erlebten Szenen der Schlachten bei Colenſo und Paardeberg darſtellen werden. Das Schlachtfeld, auf dem wirkliche Geſchütze blind ſchießen werden, wird von einem Amphitheater umgeben ſein, das 15 000 Zuſchauer faßt. Die Geſchichte einer Briefmarke. Aus London wird be⸗ richtet: Auch die Briefmarken haben ihre Romane. Nicht jeder Schuljunge, der Marken ſammelt, hat das Glück, eine Briefmarke zu erwerben und 40 Jahre lang in ſchöner Un⸗ wiſſenheit bei ſich zu haben, die ſo wertvoll iſt, wie das vor einigen Tagen bei Mſſrs. Puttick and Simpſon für 29 000 Mk. verkaufte Exemplar. Der außerordentliche Wert dieſer blauen Zweipennymarke von Mauritius beſteht in dem ein⸗ fachen Umſtand, daß durch ein Verſehen des Stechers die Worte„Poſt Office“ ſtatt des gewöhnlichen„Poſt paid“ auf dem linken Rande ſtehen; für dieſes Verſehen bezahlt ein Sammler, Mr. Crawford, jetzt mehr, als der Wert des Ge⸗ wichts dieſes Stückchens Papier in— Radium beträgt. Crawford ſoll im Auftrage des Prinzen von Wales gekauft haben, der der Präſident der Londoner Philatelie Society und ein leidenſchaftlicher Poſtmarkenſammler iſt. Dieſe wert⸗ volle Marke lag 40 Jahre lang unbeachtet in der Sammlung, die James Bonar aus Hampſtead anlegte, als er ein Schul⸗ junge war. Vor einigen Wochen zeigte er einer Dame dieſe Schätze aus ſeiner Jugendzeit, als ſie plötzlich ausrief:„O, dieſes iſt einige 1000 Mk. wert!“ Ein Sachverſtändiger be⸗ ſtätigte bald ihre Anſicht. Von dieſer beſonderen Art ſind nur 10 oder 11 Exemplare bekannt. Das jetzt verkaufte gehört entſchieden zu den beſten Exemplaren; es iſt nicht ge⸗ braucht, und die Ränder ſind ſehr gut erhalten. Von den 1000 urſprünglich im Jahre 1847 gedruckten exiſtieren unge⸗ fähr zwei Dutzend in blau(2 Penny) und rot(1 Penny). Das Erſtgebot für die ſeltene Marke betrug 10 000 Mk.; es erhob ſich jedoch raſch zu 29 000 Mk. Redaktion, Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim. Jeder Menſch hat es durch ſeine Lebensweiſe bis zu einem ge⸗ wiſſen Grade in der Hand, ſein Wohlbefinden zu erhöhen oder herabzuſetzen. Hier hängt ſehr viel ab von der Wahl der Speiſen und Getränke und zwar in der Haupt⸗ ſache von deren Zuträglichkeit. Ein ſchädliches Getränk, wie allzuſtarker Kaffee oder Tee, kann uns für den ganzen Tag Beſchwerden machen und die gute Laune verderben, während z. B. eine Taſſe Kathreiners Malzkaffee, zum Frühſtück genoſſen,den günſtig ſten Einfluß auszu⸗ üben und uns durch ihre wohlige, mildan⸗ regende Wirkung heiter und arbeits luſtig zu ſtimmen vermag. Das ſollte jeder zu ſeinem eigenen Beſten bedenken. ³ — N Kath. Männer⸗ Verein Viernheim. Sonntag, den 7. d. Mts., abends 8 Uhr, findet im Gaſthaus„zum Freiſchütz“ Familien Abend ſtatt, wozu die Mitglieder mit ihren Familienange⸗ hörigen freundlichſt eingeladen ſind. Ein auswärtiger Redner wird einen Vortrag halten. Für weitere Unterhaltung von ſeiten des Kirchen⸗ chores und der Jüͤnglings⸗Sodalität iſt Sorg⸗ 90. tragen. 206. Für den Vorſtand: Heckmann, Präſident. NB. Auch wird an die Vereinsbibliothek erinnert, welche reiche Auswahl in ſchönen und nütz⸗ lichen Büchern bietet und trotzdem ſchwach benützt wird. Von Sonntag an alle 14 Tage Ausgabe. * Radfahrer⸗ Ind 1 Germain“ e 7 Sonntag, den 7. Februar l. Js., nachmittags 3 Uhr, findet im Vereinslokal Gaſthaus zum deutſchen Kaiſer die diesjährige ordentliche General Versammlung ſtatt. Neu ausgeſtellt! 5 Kolossalrundgemälde Schlacht bei Lützen Dioramen: Burenkrieg. Täglich geöffuet. Eintritt 50 Pf. Militär und Kinder 30 Pf. Regulateure Wecker und Caſchen-Ahren nur beſte Jabriſate empfiehlt 53 zu billigſt geſtellten Preiſen unter weitgehendſter Garantie. L. Krug, Uhrmacher, CTorſcherſtraße. Tür Pferdebeſitzer! Am die Arbeitskraft der Pferde bedeutend mehr auszu⸗ nutzen und trotzdem die Tiere nicht mehr anzuſtrengen, ver wendet der praktiſche Pferdebeſitzer heute unbedingt Ruberg's elaſt. Pferdeſchoner. Derſelbe iſt bereits in Millionen von Exemplaren in Ge⸗ brauch und ſind demſelben von allen Beſitzern die glänzendſten Zeugniſſe für ſeine vortreffliche Verwendbarkeit ausgeſtellt. Allein⸗Verkauf für Viernheim und Umgebung Jak. Kempf 4. Wohn- und Schlafzimmereinrichtungen jeder Art und Ausführung beſter Fabrikaten, Nolſter Möbel u. 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Mitglieder mit Familienange- 0 hörigen, nebst Freunde und Gönner ladet höfl. ein der Vorstand. 8 1 9 9 5 1 8 9 Die Zwischenpausen werden durch Musik- 6 5 0 9 0 9 8 8 Ein Mittel zum Sparen iſt 23⁰ 8 ſie verleiht den einfachſten Würze, Waſſerſuppen etc. kräf⸗ ugen Wonlgeschmack. Angelegentlichſt empfohlen von Kari Marbach, Flora⸗ Drogerie, Rathausſtraße 15. r oz& Forbach I ease a 90 Schirm- u. Stock-Fabrik 0 4, 6 8 feparatur-Werkstätte. planken. bicht, ſheumalismus 5 1 Magen-, Darm-, Leber⸗ Nieren⸗ und 2 Blaſenleiden, Nervenleiden, Neuralgie, Neuraſthenie, Schlaf⸗ loſigkeit, Angſtgefühl, Iſchias, Migräne, Frauenleiden, Herz⸗ und Hautkrankheiten, Quechſilbervergiftung, Selbſtbefleckung, Zuckerkrankheit, Fettleibigkeit, Krämpfe und behandelt mittelſt Elektroterapie einzige Spezial⸗ Man 960 — Mannesſchwäche, Lähmungen uſw. anſtalt, welche mit allen modernen Heilfaktoren ausgeſtattet. verlange Proſpekt. Ab Heh. Schäfer, Mannheim Phyſikal. Heilanſtalt, P 4 13. 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Reisſtangen 8,25 Fm.; ſodann Scheiter Rm.: 0,5 Buche, 1,1 Akazie, 2,3 Eiche, 494,2 Kiefer; Knüppel Rm.: 11,8 Buche, 4,5 Eiche, 329,8 Kiefer; Reiſig, Wellen, Rm.: 370 Buche, 120 Eiche, 3370 Kiefer(Aſtreiſ.), 8910 Kief.(Stangenreiſ.); Reiſig in Schichten, Rm. 1392 Kiefer; Stöcke, Rm. 47,5 Kiefer. Das zum Ausgebot kommende Scheit⸗ und Knüppelholz iſt zumeiſt Dürrholz. Viernheim, den 4. Februar 1904. 211 Grofherzogliche Oberförſterei Viernheim. Hein. Bekanntmachung. Mittwoch, den 10. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, werden auf dem Rathauſe hier 1. die bei der neuen Bahnanlage erüͤbrigten Reſtpar⸗ zellen auf ein Jahr und 2. das Unterbruchweidſtück 5. Gewann Nr. 34 auf unbeſtimmte Zeit öffentlich in Pacht verſteigert. Viernheim, den 5. Febr. 1904. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. 5 Kühlwein, Gr. Beigeordneter. 212 Bekanntmachung. Wir erſuchen hiermit ſämtliche Haus⸗ und Bau⸗ platzbeſitzer der Gemeinde Viernheim ihre Trottoirs ſowie Fahrwege von Schlamm und Schmutz gründlich zu reinigen. Viernheim, den 5. Februar 1904 Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. N Kühlwein, Gr. Beigeordneter. 213 Cam⸗Juſtitut Faltermann. Morgen Sonntag, den 7. Februar d. Is., abends 8 Uhr findet im Saalbau„zum weißen Roß“ Tanz-Kränzchen ſtatt Sämtliche Schüler fvüherer Kurſe ſind hierzu freundlichſt eingeladen. 214 Achtungsvoll J. Taltermann „zum weißen Roß“. Sountag, den 7. Februar d. Is., nachmittags 3 Uhr findet im Lokal Saalban„zum weißen Roß“ bei Jakob Faltermann eine General-Versammlung ſtatt. Tagesordnung wird im Lokal bekannt gemacht. Es iſt Pflicht eines jeden Mitgliedes zu erſcheinen und pünktlich ſich einzufinden. Der Vorſtand: 215⁵ Adam Mandel X., 1. Vorſitzender. Achtung! Hollah! Achtung! Leimer⸗Geſellſchaft. Samstag, den 6. d. Mts., abends 7 Uhr 62 Minuten findet wie alljährlich im Gaſthaus„zum Haltepunkt“ die erste närrische Sitzung ſtatt, wozu alle närriſchen Leimer hierdurch höfl. eingeladen ſind. 202 Nach§ 11 wird weiter geleimt! IDrrr nürriſche Vorſtand. reyfus T ſayef-bincel Handlung& Hobelwe N Hol rk annheim. 946 Gehobelte Pitch Pine⸗, Red Pine- u. Nord. Tannen-Fussboden- 5 bretter, Zierleisten ete.— Grosse Treckenanlage. 8 . 8 f 5 Bekanntmachung. Heute Samſtag, den 6. d. Mts., wird an Receßholz pro 1904 weiter abgegeben: Kleines Losholz Kiefern Knüppel von Georg Sommer 5. Wtw. bis Philipp Winkenbach 3. Viernheim, den 6. Februar 1904. Der Gemeinde⸗Einnehmer: Jöſt. 2.20 Mk. 216 Kirchen⸗Auſage. Evang Gemeinde piernhein. Sonntag, 7. Februar mofgens 9% Uhr euang. Gottesdienſt Hausgemachte Wurſt per Pfd 70 Pfg. do. Ileiſch per Pfd. 56 Pfg. zu haben bei 217 Johaun Kühlwein 8. Verſende: 80 Ltr. Weißwein zu 1 12.— 30 Ltr. Natwein zu 6 18.50 gegen Nachnahme; Faß leihweiſe und franko zurückzuſenden. Fr. Brennfleck Weingut Schloß Kupperwolf Edesheim, Pfalz. 218 Grosse Linsen vorzüglich kochend per Pfd. 15 Pfg., 10 Pfd. 1.45 Bohnen(weiß) per Pfd. 16 Pfg., 10 Pfd. 1.55 Erbsen(gelb) per Pfd. 16 Pfg., 10 Pfd. 1.55 Mik. 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