**** 2 9 15* ö* 5* o K 2885 9. FTT N 5 9 N 5 1 1 91080 3„ 5 i Amtsblatt — eiger Anzeigenpreis: 12 Pfg. die 6geſpaltene* (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt) 5 3 2— 1 f ou 1 Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. 1 der Groß. Bürgermeiſterei Viernheim. 1 56 b. be, Pfg. tlich einſchließl. Trägerlohn, 80 a 5 25 0 elle r. atelſährlih Wirk ſamſtes Inſertions-Organ. Bei mehrmaliger Aufgabe Nabatt e Samſtag, den 13. Februar 1904. 20. Jahrgang. ———————*—————————————— r N Flagge der aufgehenden Sonne, alſo die japaniſche Flagge er⸗ unter dem Schutz des Geſchwaders, doch ſanken ſie vor Wei⸗ 1 Ruß land und Japan. 9 1 Sie kamen kühn in einer Lienie heran und warteten[ hai⸗wei. Die Mannſchaft wurde gerettet. Außerdem hat das 1 4. 5 zwei Stunden lang ruhig. japaniſche Torpedo⸗Geſchwader ſtark gelitten. Vier große Tor⸗ Ein Augenzeuge über die Seeſchlacht bei Port Arthur. Bei Tagesanbruch ſchien ſich der Ruſſen eine merkwürdige pedozerſtörer ſind völlig leck geſchoſſen. Drei Torpedos ſanken, Die Pariſer Ausgabe des„Newyork⸗Herald“ veröffent⸗ Apathie zu bemächtigen. Eine Menge bleicher, unordentlicher zwei ſind ſpurlos verſchwunden. Auf allen japaniſchen Schiffen licht folgenden, ſchon kurz erwähnten Bericht eines angeblichen Leute drang auf das Vorderdeck der beſchädigten Schiffe. Ich ſind 19 Offiziere und 117 Gemeine tot und 200 verwundet. Augenzeugen über den Angriff der Japaner auf Port Arthur: ſah mit Hilfe des Krimſtechers einen Koch der„Perisviet“, der Die Dauer der Schlacht betrug nur 25 Minuten.(offent⸗ „Ich war in der Nacht vom Montag zum Dienſtag in Qua⸗ ruhig das Waſchwaſſer ausgoß, und Leute anderer Schiffe, die lich halten die Ruſſen es mit der Kriegsberichterſtattung nicht rantäne an Bord des Steamers„Kolumbia“ von der Kom⸗ ſorgfältig beſchäftigt waren, die Ankerkette zu waſchen, die ſie ähnlich wie die Engländer im Burenkriege. Die Red.) pagnie Indochinoiſe zwiſchen der Einfahrt des Hafens von emporzogen. Noch lange nachher ſchien kein Schiff Luſt zu Port Arthur und der ruſſiſchen Flotte und zwar der letzteren[haben, die Japaner zu verfolgen, noch einen einzigen Schuß Au ſſiſche Autlagen gegen england. 5 ſehr nahe. Ein einziges der ruſſiſchen Kriegsſchiffe führte abzugeben. Vetersburg, 12. Febr. Der von Wei⸗hai⸗wai erfolgte 3 elektriſche Projektionen(des Scheinwerfers) aus und auch in Endlich um 8 Uhr 20 Minuten fuhren die Japaner da⸗ Angriff der Japaner auf Port Arthur veranlaßt die„Nowoje 1 ziemlich ſchläfriger Weiſe. Nur drei Torpedos waren als von. Sie wurden von der ruſſiſchen Flotte verfolgt, die gegen] Wremja darauf hinzuweiſen, daß dieſer von England ge⸗ g 1 Avantgarde der Flotte poſtiert, alle anderen im Inneren des Dalny ſteuerte, längs der Küſte fahrend. Um 9 Uhr 15 Min. pachtete Punkt vom Standpunkte des internationalen Rechts Hafens. kamen die Ruſſen zurück, ohne daß es ausſah, als ob ein in ziviler, wie in militäriſcher Hinſicht unter der Kontrolle Eng⸗ Man erzählte uns, daß man die japaniſche Flotte erſt Kampf ſtattgefunden hätte. Die Ruſſen hatten nun draußen lands ſtehend betrachtet werden müſſe. Jetzt erweiſt es ſich, g in drei oder vier Tagen erwartete. Das Licht am Leuchtturm] vor dem Hafen fünf Kriegsſchiffe, fünf Kreuzer, ein Schulſchiff, daß ſich dieſer Hafen in eine apaniſche Operations baſis ver⸗ ö war angeſteckt, auch die leuchtenden Signalbojen funkelten. Gegen ſiebzehn Torpedos und Kontretorpedos. Die letzteren waren[wandelt hat. Indem England Wei⸗hai⸗wai den Japanern über⸗ f 4 8 Uhr ſangen die ruſſiſchen Matroſen ihre Abendgebete. Das nahe beim Hafeneingang gruppiert. gab, hat es die Grundbeſtimmungen der Neutralität verletzt. N Wetter war prächtig, nicht kalt, der Himmel klar. Eine leichte Um etwa 11 Uhr erſchienen 16 japaniſche Schiffe, da⸗ Aus dieſer Theſis folgt, daß Wei⸗hai⸗wai nunmehr als ein ſüdliche Briſe wehte. Der Horizont war neblig. runter 5 Panzerſchiffe, am Horizont. Sie fuhren in vorzüg⸗] Teil des japaniſchen Territoriums zu betrachten ſei und Eng⸗ Dann begann eine große Stille. Ich wollte mich gegen licher Ordnung. Um etwa 11 einhalb Uhr kam der erſte Feuer⸗ land das Recht eingebüßt hat, an der Beratung evtl. Fragen 11 Uhr eben zu Bett legen, als ich nacheinander drei vernehm⸗ blitz von einem japaniſchen Schiffe. Es warf eine zwölfzöllige] über die weiteren Schickſale Wei⸗hai⸗wais teilzunehmen und bare, aber dumpfe Exploſionen hörte. Sie hatten ſich offen⸗J Granate in die Nähe der Torpedos. Das Zielen war wunder⸗ daß Rußland berechtigt ſei, von England eine Entſchädigung bar unter Waſſer ereignet, denn die„Kolumbia“ ſchaukelte] bar präziſe. Der ruſſiſche Kreuzer„Novik“ ſchlug ſich tapfer[für die direkten Verluſte zu verlangen, welche es durch Um⸗ 0 heftig. Sofort begann das Feuern mit zwölf⸗ und dreipfün⸗ und klammerte ſich beinahe an die japaniſchen Schiffe an, bis ö digen Geſchützen, und die elektriſchen Scheinwerfer begannen N wandlung des engliſchen Hafens in eine japaniſche Operations⸗ das heftige Feuer ihn zwang, ſich zurückzuziehen. baſis erlitten habe. In den Anklagen über den Zwiſchenfall zu ſpielen, aber ohne die richtige Methode. Ich ſah den Die ruſſiſchen Schiffe ſchienen indeſſen ohne große For⸗ mit Alabama wird England unbedingt ſchuldig erkannt. Operationen, die ich für einfache Manöver hielt, bis Mitter⸗Jmation zu kämpfen und hielten nur eine Meile vom Ufer. Sie CTondon, 22. Febr. Die Morgenblätter verzeichnen nacht zu, als das Feuer faſt aufgehört hatte. Und es hörte blieben unter der Deckung der Forts, die über ſie hinweg⸗ immer neue Tatſachen vom Kriegsſchauplatz. Die Mehrheit der völlig gegen 3 Uhr morgens auf. ſchoſſen, aber nicht ſehr häufig. Jedesmal, wenn die ſchweren Blätter iſt der Anſicht, daß Rußland nunmehr durch die Kampf⸗ Gegen 1 Uhr fuhren 2 Kriegsſchiffe, offenbar„Peres-[ Geſchoſſe der Üferbatterien über unſere Köpfe hinfegten, er⸗ unfähigkeit von neun Schiffen ſeine Operationen gegen die ja⸗ viet“(es war in Wahrheit das Panzerſchiff„Retwiſan“. Die zitterte die Luft heftig, und ein außerordentliches Pfeifen tönte paniſche Flotte einſtellen muß. Die Morgenblätter ſind darauf Ned.) und„Zeſſarewitſch“ und ein großer Kreuzer(„Pallada.“ um uns her. Das Bombardement der Forts dauerte bis drei⸗ geſpannt zu erfahren, ob wirklich die japaniſche Torpedoflotte Die Red.) an uns vorüber zum Eingang des Hafens. Die viertel 12 Uhr. Die Japaner zielten genau, zwei Geſchoſſe von Wei⸗hai⸗wai abgegangen iſt. Sollte ſich die Vermutung Kriegsſchiffe liegen quer in der Durchfahrt, wo beide jetzt auf⸗ fielen auf die Höhe eines Forts, andere in die Laufgräben. gelaufen ſind, dicht beieinander, ohne indeſſen die Einfahrt zu Alle Geſchoſſe waren von großem Kaliber und explodierten bei verſperren, mit Ausnahme für Schiffe von großem Tiefgang. der Berührung des Bodens oder des Waſſers, einigen entſtieg 4„Peresviet“ iſt am Vorderteil,„Zeſſarewitſch“ am Hinterteil] ein gelblicher Rauch, den meiſten aber ſchwarzer. Die ruſſiſchen 1 torpilliert worden. Der geſcheiterte Kreuzer liegt auf der Seite Geſchoſſe dagegen ſchienen in zu kurzer Diſtanz niederzufallen. 1 draußen vor dem Hafen. Er iſt torpilliert. Um 9/3 Uhr„Sebaſtopol“ und ein anderes ruſſiſches Schiff wurden durch 1 kamen die ruſſiſchen Offiziere ſehr aufgeregt an Bord der„Ko⸗ ein ſchweres Geſchoß unter der Waſſerlinie getroffen, drei 1 lumbia“, und erklärten, der Vizekönig befehle uns, keinen Ver⸗ ruſſiſche Panzerſchiffe in der Mitte ihrer Umgürtung. Ich habe 4 ſuch zur Abfahrt zu machen. Offenbar beabſichtigten ſie, uns feſtſtellen können, die beiden Flotten waren drei Meilen von zu verhindern, die Japaner von der Wichtigkeit der Beſchädi⸗ einander entfernt. Es ſcheint, daß kein Schiff auf einer der digungen zu unterrichten. beiden Seiten völlig kampfunfähig gemacht iſt. 1 Bis dahin hatten wir geglaubt, es handele ſich um ein Vetersburg, 12. Febr. Die ruſſiſche Preſſe verkündet Manöver oder um eine einfache Demonſtration. Aber jetzt, als[die Seeſchlacht von Port Arthur als einen ruſſiſchen Sieg. wir das ſeltſame und tragiſche Bild der torpillierten Kriegs⸗ Extrablätter, welche die Nachricht verbreiteten, wurden von der ſchiffe ſahen, begannen wir den Ernſt der Lage zu ahnen. Die Bevölkerung mit lautem Jubel begrüßt. Die Japaner ſollen Sonne ging ſehr rot auf und zeigte am Horizont die doppelten ſtarke Verluſte erlitten haben. Ein Panzer⸗Geſchwader und 2 Schornſteine dreier Kreuzer, auf deren Maſten wir dann die ſchnellgehende Kreuzer wurden leckgeſchoſſen. Sie retirierten bewahrheiten, daß dieſer Ort zur Operationsbaſis genommen worden iſt, ſo würden daraus für England große Unannehm⸗ lichkeiten entſtehen. Die Japaner auf Korea. Tondon, 12. Febr. Die„Times“ meldet aus Sbul: Am Dienſtag trafen in Ttſchemulpo neun japaniſche Schiffe mit 2500 Truppen ein. In der Nacht darauf lief ein ja⸗ paniſches Kanonenboot aus. Die„Daily Mail“ meldet aus Tokio: Eine japaniſche Truppenabteilung iſt in Sbul einge⸗ troffen. Die japaniſchen Kreuzer„Saiyen“ und„Heiyen“ nahmen zwei große ruſſiſche Schiffe, das Transportſchiff der Freiwilligen Flotte„Jekaterinoslaw“ und den der chineſiſchen Oſtbahn gehörigen Dampfer„Argun,“ weg. Letzterer, der von Wladiwoſtock nach Nagaſaki unterwegs war, und eine kleine Anzahl Gewehre an Bord hatte, wurde in der Nähe von Fuſan weggenommen. —— Verſun Reue Millionen. Dieſe Erwägung, welche alle Wahrſcheinlichkeit für ſich hat, y, dem älteſten und zuver⸗ ekannten war ihm nicht bange; aber bei dem . ö— Um den Empfang bei Prece N 5 5 erweckte in dem gemarterten Gehirne unſeres Helden den Gedanken läſſigſten ſeiner B . nach dem Franzöſiſchen von Burghard Aßmus. des Selbſtmordes, und mit der Plötzlichkeit der Eindrücke eines Gedanken, daß er genötigt ſein würde, über ſein trauriges 1 a(Nachdruck verboten.) überreizten Zuſtandes machte er ſich an deſſen Ausführung.] Abenteuer zu berichten, empfand er eine gewiſſe Beunruhigung. ö Dann dachte er daran, daß die Freiheit in jedem Falle Mit fiebernder Hand nahm er drei Taſchentücher, band Vor der Hausthüre ſeines Freundes angelangt, läutete 1 für ihn zu ſpät kommen würde, denn ſeine Verhaftung mußte ſie zuſammen und wand daraus einen ziemlich feſten Strick, Servon wie jemand, der es ſehr eilig hat. Der Kammerdiener, ö schon bekannt ſein, und er wurde von einem heftigen Anfall[aus dem er eine Schlinge bildete. Das Ende dieſes improvi⸗ welcher ihm öffnete, ſchaute ihn ganz verblüfft an und ſagte von 1. i ſierten Stranges befeſtigte er an einem der Gitterſtäbe des ihm, daß ſein Herr noch ſchliefe. in ſeinem Leben befand ſich Ser 7 i ſi i i i i ö einer jener unmöglichen Lagen, wie ſie 5 i 101 1 15 1 65 P 3 125 ſic ure bat, es war kaum nen n 0 Romanen aus enutzt werden d a* ö 85 9 7 1 8 e 8 ließ ſich nicht abweiſen, ſondern folgte dem Diener auf dem N 1 ausge und, um ſich aus ihr zu befreien, Geräuſch von zurückgeſchobenen Riegeln ihn erzittern machte. Fuß d; 5 1 ine A ſtreckt fühlte er in ſeinem Inneren weder die nötige Kraft noch Liſt. Lebhaft glitt er zur Erde und ſah, nicht ohne Erſtaunen, ab unter sein Aumrier Preh, we ee An jenem Tage wurde es ihm klar, daß er keine Anlagen f . 1 8 und unter ſeiner Bettdecke fluchte. Verſchwa 1 den Direktor des Gefängniſſes in ſeine Zelle treten. Du 5„ fnurrte 5 5050 es ihm endlich gelungen war a zum.. a i„Guten Morgen, mein Herr,“ ſagte dieſer ernſte Beamte ſeine Augen zu öffnen;„reitet Dich der Teufel, daß Du 2 1 e er nun in dieſem Kerker zu ringen?[mit ausgeſprochener Höflichkeit;„ich habe Ihnen frohe Bot⸗ 8 8 „Vor Ablauf der Woche werden Sie frei ſein.“. 8. 5 0 f. a l üh morgens ausziehſt, mich im Schlafe zu ſtören? Wo 5 l N a e Unaufhör⸗ ſchaft zu bringen. Soeben erhalte ich den Befehl, Sie aus der fr f N lich kamen ihm dieſe Worte in den Sinn, und mit begreiflicher[Haft zu entlaſſen, und von dieſem Augenblick an ſind Sie frei!“ kommſt Du denn her? Was gilts, du haſt heute nacht wieder Spannung zählte er die Tage. f Dieſe Zauberworte: Sie ſind 8 123 5 1 So verfloß die Hälfte der Woche, ohne daß ein Geräuſch J zuvor, Servon in die tollſte Freude verſetzt haben würden, d 0 Verblüffung bei dieſen Schwall unzuſammen der Außenwelt zu dem Gefangenen gedrungen wäre. Er f N 5 8. ließen ihn kalt wie Marmor. Kurz angebunden dankte er dem 5 75 wwiſſen„ 5„ 511 hatte an niemanden geſchrieben, und niemand hatte ſich nach wohlwollenden Direktor, welcher über die Gleichgiltigkeit ſeines welche er im Gefn nis erhalten hatte? a N ihm erkundigt. Selbſt der Richter ſchien ihn vergeſſen zu haben,[Gefangenen höchlichſt erſtaunt ſchien, und kleidete ſich langſam 5 5 f denn er ließ ihn zu keinem neuen Verhöre vorführen. an, indem er daran dachte, daß ihn jenſeits der Kerkermauern Indes das Erſtaunen des Vicomte ſollte noch wachſen. De.onnerstag abends überbrachte ihm der Wärter ein ziem⸗ ſchwere Sorgen erwarteten. Richtig.“ fuhr Precey fort, ich erinnere mich jetzt; Du lich umfangreiches Packet, welches Wäſche und Toilettengegen⸗ Was mochte wohl alles vorgefallen ſein, ſeit er von der[ kommſt von der Jagd zurück; ich ließ Dir ja Wäſche ſchicken. fſtande enthielt. Offenbar eine Aufmerkſamkeit Precey s.] Welt abgeſchnitten worden war; in welche ſchiefe Lage war er[ Aber, wie kommſt du nur auf die Idee, bei ſo abſcheulichem . Secrvon ſagte ſich, daß, wenn ſein Freund von ſeinem Miß⸗ durch ſein unglaubliches Abenteuer geraten? Warum gab man Wetter nach Sologne auf die Eberjagd zu fahren und abzu⸗ geſchick wiſſe, ſeine Verhaftung momentan die Unterhaltung[ihm jetzt ſo plötzlich die Freiheit zurück, die man ihm ſo reiſen, ohne ſelbſt Deinem Kammerdiener ein Sterbenswörtchen ſämtlicher Klubs bilden müſſe. e g 5 einmal verloren?“ frei! welche, noch drei Tage b a ungerechterweiſe geraubt hatte? davon zu ſagen. Hör mal, der Eber da ſcheint mir ein ganz 0 1 Auch der Freitag war, ohne Neues zu bringen, vorüber⸗ Er mußte Aufklärung haben. Vor allem beſchloß er, das] bedenklicher Schwindel, und der Grund Deines Verduſtens gegangen. Servon konnte kaum mehr ſchlafen und der Morgen Terrain zu ſondieren, auf welchem er ſich zu bewegen hatte,[dürfte wohl irgend eine Burgherrin ſein. Hielt Dich nicht 00 des Samstags fand ihn an einem bemitleidenswerten Zuſtand. und es war ganz natürlich, daß er zuerſt an ſeinen vertrau- für einen ſolchen Don Juan. 1 Der Vicomte ſagte ſich auf einmal 5 al, Loiſeau, jener Elende, J teſten Freund, Charles von Precey, dachte. habe ihn offenbar zum Narren, und jenes Billet, mit welchem i fe Die Förmlichkeiten ſeiner Haftentlaſſung waren kaum erfüllt,[ſehr komiſchen Ausdruck des Erſtaunens zeigen, denn recep, er ſein Stillſchweigen erbeten, habe lediglich den Zweck gehabt, ˖ f ens 9 8 8 0 als er ſich in einer Droſchke nach der Rue Royale, der J welcher jetzt völlig wach geworden war, brach bei ſeinem An⸗ die ungeſtörte Flucht des Verbrechers zu ſichern. Wohnung ſeines Freundes, fahren ließ. blick in helles Lachen aus. (JFortſetzurng ſolat.) 1 Das Geſicht unſeres armen Servon mußte wohl einen N N Die Chineſen gegen Rußland. London, 12. Febr. Nach einer Meldung der„Daily Mail“ aus Tſchifu wird aus Kwanating in der Mandſchurei berichtet, daß 10 000 bewaffnete Chineſen, welche inoffiziell als Regierungstruppen gelten, in der Gegend operieren. Man glaubt, ſie werden die ruſſiſchen Eiſenbahnwagen angreifen, falls ſie von ruſſiſchen Niederlagen hören.— Der„Standard“ meldet aus Tientſin: Es heißt, die Ruſſen haben 100 Chineſen in Liaoyang niedergemetzelt. Unnötige Sorge. Petersburg, 12. Febr. Eine amtliche Mitteilung des Finanzminiſters warnt im Hinblick auf den ſtarken Kursſturz der Wertpapiere infolge der Ereigniſſe im fernen Oſten vor unbedachten Verkäufen von Wertpapieren, die nur der Speku⸗ lation Nutzen brächten und ermahnt das Publikum zu ruhigerem, bewußterem Verhalten gegenüber den Ereigniſſen im fernen Oſten welche wohl zeitweilige Schwierigkeiten zu ſchaffen, nicht aber die wirtſchaftliche Kraft Rußlands zu erſchüttern ver⸗ möchten. Das Sinken der Kurſe bei Beginn der kriegeriſchen Aktion ſei eine ganz gewöhnliche Erſcheinung. Dies ſei auch beim Beginn des ruſſiſch⸗türkiſchen Krieges im April 1877 wahrgenommen worden, doch hatten die Kurſe ſchon 2 Wochen nach dem Kriegsausbruch am Jahresbeginn ihre behauptete Höhe wieder erreicht. Eine ähnliche Erſcheinung wiederhole ſich jetzt.(Die Inhaber ruſſiſcher Papiere werden dieſe ſo leicht nicht los werden; darüber möge ſich der ruſſiſche Finanzmi⸗ niſter nur beruhigen. D. R.) Deutſchland. Berlin, 12. Febr. Vom großen Generalſtabe wurden Oberſtleutnant v. Lauenſtein und Major v. Dettau nach dem japaniſch⸗ruſſiſchen Kriegsſchauplatz entſandt. Tokio, 12. Febr. Der ruſſiſche Geſandte in Tokio, Baron von Roſen wird heute von japaniſchen Kriegsſchiffen mit allen militäriſchen Ehren bis 3 Meilen vor die Küſte begleitet werden. Die hieſigen ruſſiſchen Staatsangehörigen befinden ſich unter dem Schutze der franzöſiſchen Geſandtſchaft. Wie aus Sbul gemeldet wird, iſt der Kaiſer von Korea jetzt völlig auf die Seite der Japaner getreten. Bei der Seeſchlacht von Port Arthur iſt auch der ruſſiſche Admiral gefallen. In Tokio herrſcht großer Jubel infolge der japaniſchen Erfolge. Alle öffentlichen Gebäude, die Geſchäfte und Privathäuſer haben geflaggt. Petersburg, 12. Febr. Infolge von Gerüchten, welche auf Grund der zweifelhaften Meldungen ausländiſcher Tele⸗ graphen⸗ Agenturen und Zeitungen über die Seeſchlacht von Tſchemulpo, über die Landung der Japaner in Korea und über die Ereigniſſe an der Mandſchureibahn hier verbreitet ſind, bringt der Generalſtab zur allgemeinen Kenntnis, daß bis jetzt keinerlei die Meldungen beſtätigende Nachrichten in Petersburg eingetroffen ſind.(Ein Dementi der ruſſiſchen Schlappen iſt das gewiß nicht. Die Red.) — 4— Der Aufſtaud in Deutſch⸗Südweſtafrika. Swallopmund, 12. Febr. Man ſchätzt die Zahl der ermordeten Europäer, darunter viele Frauen, einſchließlich der Vermißten auf 150. Die Hereros verfügen über 4000 Ge⸗ wehre neueſter Konſtruktion und viele Munition. Zahlreiche gute Schützen verſtehen es meiſterhaft das Gelände auszunützen. Die Regengüſſe während der letzten Wochen des Aufſtandes waren den Hereros günſtig, weil die Schutztruppen durch die angeſchwollenen Flüſſe aufgehalten wurden und die Bahndämme —.———— Deutſchland. Berlin, 12. Febr. Anläßlich der Konſekration des ka⸗ tholiſchen Feldpropſtes Vollmar fand ein Feſtmahl ſtatt, an dem Generaloberſt Hahnke, Kardinal Kopp, Kriegsminiſter v. Einem, Kultusminiſter Dr. Studt, die Biſchöfe von Pader⸗ born und Culm, der Erbprinz von Hohenzollern, Admiral Tirpitz und die Generäle v. Keſſel und Höpfner teilnahmen. Feldpropſt Vollmar brachte einen Toaſt auf den Kaiſer und den Papſt aus, Kardinal Kopp auf Vollmar und Kultus miniſter Dr. Studt anf Kopp. .——— Auszug aus den Veſchlüſſen des Gemeinderats zu Viernheim in der Sitzung vom 8. Jebruar 1904. 1. Die Ausübung der Kranken- und ſonſtigen Kontrolle bei der hieſigen Gemeindekrankenverſicherung wird den vier Polizeidienern einem jeden in ſeinem Bezirk übertragen; es wird die Erwartung ausgeſprochen, daß dieſe Kontrolle in Zu⸗ kunft ſtrengſtens gehandhabt wird. 2. Nach Vorleſen eines Geſuchs ſeitens des Vorſtandes der israel. Religionsgemeinde hier wird mit Majorität be⸗ ſchloſſen, den bisherigen Beitrag der Gemeinde an die israel. Religionsgemeinde in Höhe von jährlich 176 Mark mit Wir⸗ kung vom 1. April 1904 an auf jährlich 225 Mark zu er⸗ höhen. 3. Die Bedürfnisfrage zur Errichtung einer Gaſtwirtſchaft in dem Hauſe des Michael Renz 1., Ecke der Rathaus- und Steinſtraße, wird mit Majorität bejaht. 4. Ein Bedürfnis zur Errichtung einer Gaſtwirtſchaft in dem Hauſe des Gg. Michael Winkenbach 2. hier erkennt der Gemeinderat in ſeiner Majorität nicht an. 5. Der Gemeinderat beſchließt, das Recht zur Legung eines Schienengeleiſes über die Ringſtraße von Auguſt Hanf 1. auf die Geſchäftsnachfolger Gebr. Brechtel hier zu übertragen gegen Zahlung der ſeitherigen Recognitionsgebühr im Betrage von 1 Mark. 6. Dem Franz Hanf 2. hier wird für Ueberbeſſerung eines Grundſtücks in der Wormsheck, welches durch die neue Bahnanlage durchſchnitten und ein Ertrag deshalb fortgefallen iſt, eine einmalige Eutſchaͤdigung im Betrag von 8 Mark aus der Gemeindekaſſe genehmigt. 7. Der Gemeinderat beſchließt, das Pachtgeld pro 1903 von Johann Lammer 5. hier im Geſamtbetrage von 60 Mk. 40 Pfg. zu erlaſſen, da die frgl. Grundſtücke infolge der neuen Bahnanlage nicht bebaut werden konnten und brach gelegen ſind. 8. Das Bedürfnis zur Ausführung verſchiedener Repara⸗ turen an dem neuen Schulhauſe wird für vorliegend anerkannt und der Gemeindebauaufſeher Adler mit Aufſtellung der erfor⸗ derlichen Voranſchläge beauftragt. 9. Mehrere Darlehens⸗, Friſt⸗ und Unterſtützungsgeſuche wurden teils genehmigt und teils wegen mangelnden Bedürfniſſen abgelehnt. Nah und Fern. ** Viernheim, 13. Febr. Ein unabſehbares Trauer⸗ gefolge begleitete geſtern die ſterbliche Hülle unſeres dahinge⸗ ſchiedenen hochw. Herrn Pfarrers Molitor zu ſeiner letzten Ruheſtätte in der neuen Kirche. Sämtliche Vereine mit Fahnen, die geſamte hieſige Bürgerſchaft beteiligten ſich an dem überaus impoſanten Trauerzuge. Hierin iſt wohl der beſte Beweis zu erblicken für die große Beliebtheit, Achtung und Liebe, deſſen ſich der Verſtorbene in der ganzen Gemeinde erfreute. Das Totenamt zelebrierte Herr Pfarrer Kuhn von Bürſtadt, während Herr Domkapitular Dr. Selb ſt aus Mainz die Trauerpredigt hielt. In derſelben gab der Herr Domkapitular einen kurzen Ueberblick über die Tätigkeit des Verſtorbenen als Prieſter und Lehrer und wies beſonders darauf hin, wie der Dahingeſchiedene ſeine ganze Kraft, ſein ganzes Fühlen und Denken der Schaffung des hieſigen herrlichen neuen Gotteshauſes gewidmet habe. Gotteslohn wird ihm hierfür auch gewiß zu Teil geworden ſein. Außer der neuen Kirche hat Viernheim auch das ſchöne neue Krankenhaus der Initiative des Verewigten zu ver⸗ danken. Der Name Pfarrer Molitor wird für immer mit der Geſchichte Viernheims verknüpft bleiben und ein treues dank⸗ bares Andenken wird ihm die hieſige Gemeinde und ihre Bürger ſtets bewahren.— Nach Beendigung der Beiſetzungs⸗ feier wurden eine Anzahl Kränze am Grabe mit entſprechender Widmung niedergelegt, darunter auch ein prachtvoller Kranz des kathol. Geſellenvereins in Darmſtadt, deſſen jetziger Präſes dem Verſtorbenen warme Worte immerwährender Dankbarkeit ins Grab rief. Herr Pfarrer Molitor war ſ. Z. der Gründer und eifrige Förderer des Geſellenvereins in Darmſtadt und hat ſich um dieſen ebenfalls unauslöſchliche Verdienſte erworben.— Sehr oft ermahnte der Entſchlafene in ſeinen Predigten ſeine Pfarrkinder, ihr Leben ſo einzurichten, daß ſie immer bereit ſeien, auch plötzlich vor den Richterſtuhl Gottes zu treten. Nun rief ihn Gott auch ſo unerwartet aus dieſem Leben, ihn, der wenn auch hierzu wohl immer vorbereitet, doch noch nicht ans Sterben dachte; denn er hatte, wie er ſich einige Tage vor ſeinem Hinſcheiden ausdrückte, noch ſo viele Verpflich⸗ tungen ſeiner neuen Pfarrkirche gegenüber zu erfüllen. Gott hatte es anders beſchloſſen. Groß ſind die Opfer, die der Ver⸗ ſtorbene für unſer herrliches Gotteshaus brachte, viel größer als die meiſten ſeiner Pfarrkinder auch nur ahnen. Jetzt hat Pfarrer Molitor in ſeiner Schöpfung am Miſſionskreuz ſeine letzte Ruheſtätte gefunden; möge er dort ruhen, bis ihn am jüngſten Tage Gott der Herr wiedererweckt zum ewigen Leben und zur ewigen Himmelsfreude! *.* Viernheim, 13. Febr. Zum prov. Pfarr⸗ verwalter der hieſigen Pfarrei wurde Herr Kaplan Edelbauer ernannt. * Viernheim, 12. Febr. Gegen die am 22. Januar l. Is. ſtattgehabte Bürgermeiſte ⸗Stichwahl iſt von den Anhängern der unterlegenen Partei aus verſchiedenen Begrün⸗ dungen Reklamation eingelegt worden. Nach dem Heppen⸗ heimer Verordnungsblatt iſt Termin zur Verhandlung dieſer Angelegenheit vor dem Kreisausſchuß des Kreiſes Heppenheim bereits beſtimmt und auf Freitag, den 19. d. Mts., vormittags 9 Uhr feſtgeſetzt. — Karnevalzug in Mannheim. Nach allem, was bisher über den diesjährigen Karnevalszug verlautet, wird derſelbe ganz hervorragendes bieten. Große Aufmerkſamkeit dürfte eine ſehr originelle Nummer auf ſich ziehen und zwar iſt dies eine Gruppe beſtehend aus mehreren lebenden Kamelen mit ihren orientaliſch gekleideten Führern. Dieſe Gruppe iſt der Karnevalsgeſellſchaft Feuerio von der Firma Vormbaum in Düſſeldorf, Fabrikation des rühmlichſt bekannten Waſch⸗ pulvers„Eureka“ in liebenswürdiger Weiſe zur Verfügung ge⸗ ſtellt worden. Mainz, 12. Febr. Die dritte Beigeordnetenſtelle der Stadt Mainz iſt bekanntlich viel umworben. Bei dem Aus⸗ ſchreiben, deſſen Termin am Samſtag abgelaufen war, liefen rechtzeitig 55 Bewerbungen und eine verſpätet ein. Die Stellenbeſetzungskommiſſion hielt geſtern zur Eröffnung der ein⸗ gegangenen Bewerbungen eine Sitzung ab, in der ſich heraus⸗ ſtellte, daß aus Heſſen wenige, aus dem ſonſtigen Süddeutſch⸗ land auch nur einige, aus Mainz nur eine Bewerbung vor⸗ lag. Die Gehaltsforderungen ſchwanken ſehr, gehen aber bis 10,000 Mk. In der Sitzung wurde kein Beſchluß ge⸗ faßt, ſondern dieſe bis nach näherer Prüfung der Bewerbungen vertagt. Offenbach, 11. Febr. In der geſtrigen Sitzung des Kreisauſchuſſes wurde wiederum über den Rekurs gegen die Gültigkeit der Bürgermeiſterwahl in Heuſenſtamm verhandelt. Bekanntlich war die Sache vor einiger Zeit am Provinzial⸗ ausſchuß verhandelt und an den Kreisauſchuß zurückverwieſen worden, damit dieſer, was unterblieben war, auch materiell über die Beſchwerde entſcheide. Der Kreisausſchuß hat! die Beanſtandung für unbegründet und die Wahl für gültig erklärt. Hoffentlich iſt hiermit die leidige Frage endgültig er⸗ ledigt. Sponsheim b. Bingen, 11. Febr. Das durch die im Sommer des letzten Jahres erfolgte Ermordung des Fräu⸗ leins Steimer durch ihren Neffen Detroit zu trauriger Be⸗ rühmtheit gelangte Wohnhaus der erſteren wurde letzthin durch die Erben der Ermordeten öffentlich verſteigert. Das Ge⸗ bäude galt jedoch bei der geſamten hieſigen Einwohnerſchaft derart als verfehmt, daß niemand auch nur ein Gebot auf das ſehr ſchöne, geräumige Haus tat. Zuletzt erſtand die Gemeinde ſelbſt das Haus für die Summe von nur 4500 M., in der Abſicht, in ihm einen Schulſaal und eine Lehrerwohnung her⸗ zurichten. Frankfurt, 12. Febr. Die Eiſenbahnſtation Wirt⸗ heim bei Gelnhauſen iſt ſeit geſtern abend abermals durch Hochwaſſer vom Verkehr abgeſchnitten. Die Störung dürfte 3 Tage dauern. a Pirmaſens, 10. Febr. In der Brauerei der ans„Bürgerbräu“ wurde geſtern nachmittag deren Direktor Semmler von einem umſtürzenden Deckel eines Siede— keſſels ſo ſchwer verletzt, daß er ſofort tot war. Vom Main, 11. Febr. Ein entſetzlicher Unglücks⸗ fall ereignete ſich vorgeſtern zu Wombach. Der etwas ſchwach⸗ ſinnige 16jährige Bauernſohn Michael Rack kam nämlich in kurzer Abweſenheit ſeiner Mutter dem Feuer zu nahe und ſtand ſofort in hellen Flammen. Straßenpaſſanten beobachteten den Brennenden und eilten zur Hilfeleiſtung raſch herzu. Nach 6 qualvollen Stunden ſtarb der Aermſte. Freiburg, 11. Febr. Aus der hieſigen Kreis- und Pflegeanſtalt ſtürzte ſich ein 60jähriger Pflegling namens Greiner von Malterdingen vom 4. Stock herab und blieb zer⸗ ſchmettert liegen. Er war ſofort tot. Donaueſchingen, 12. Febr. In Hubertshofen hat ſich die an Schwermut leidende Ehefrau des Fürſtlichen Jagdaufſehers Andriß erſchoſſen. Die Tat geſchah offenbar im Zuſtande geiſtiger Umnachtung. Berlin, 12. Febr. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Ratibor: Das Schwurgericht verurteilte den Fabrikarbeiter Lobrzik, der am 12. Juni 1903 einen zum Schutze des Hoch⸗ waſſers bei Annaberg errichteten Deich durchſtochen hat, wegen Herbeiführung einer Ueberſchwemmung zu 6 Jahren Zuchthaus. — Der„Lokal⸗Anz.“ meldet aus Krimitz Böhmen: Hier brachen 4 Kinder auf dem Eiſe eines Teiches ein und er⸗ tranken. Kiel, 12. Febr. Das Befinden des jüngſten Sohnes des Prinzen Heinrich, der an Gehirnerſchütterung nach einem Falle leidet, geſtaltet ſich nach dem geſtern ausgegebenen Krank⸗ heitsbericht befriedigend. Die Brecherſcheinungen und Kopf⸗ ſchmerzen beſtehen unverändert fort. Eine augenblickliche Gefahr iſt nicht vorhanden. — Zahnſchmerzen. 1 Gramm Kollodium wird mit geinhalb Gramm Karbolſäure vermiſcht. Es bildet ſich eine ſalzige Maſſe, von der ein wenig in den hohlen Zahn getan wird. Der Schmerz ſoll augenblicklich aufhören. Die Brandkataſtrophe in Baltimore. Die Gebäude auf einem Raum von 140 Morgen ſind nieder⸗ gebrannt. Die Straßen ſind an vielen Stellen 10 Fuß hoch mit Trümmern bedeckt. Bürger aller Klaſſen verlaſſen die Stadt. Hunderte von Schiffen, die im Hafen lagen, ſind in See gegangen, um den Flammen zu entgehen. Der bisher angerichtete Schaden wird auf 200 bis 300 Millionen Dollars geſchätzt. Bei der Bekämpfung des Feuers wurde ein Feuer⸗ wehrhauptmann getötet. 75 Perſonen erlitten Verletzungen. Die mit Baumwolle beladenen Dampfſchiffe nach Europa konnten vor dem Uebergreifen der Flammen gerettet werden, jedoch ſind die Hafenpiers größtenteils zerſtört. Auffallend an dem Feuer war die Schnelligkeit, mit welcher die Flammen die maſſiven ſteinernen Gebäude zerſtörten, von denen die meiſten nach den neueſten Fortſchritten der Technik angeblich feuerſicher gebaut ſein ſollten. Die zerſtörten Baulichkeiten waren mit großen Summen verſichert. Man befürchtet, daß zahlreiche kleinere Verſicherungsgeſellſchaften die Verluſte, die ſie jetzt zu tragen haben, nicht überſtehen werden. Die eigent⸗ lichen Wohnviertel der Stadt blieben durch Umſchlagen des Windes vor den Flammen bewahrt, jedoch ſind hunderte von Einwohnern der ärmeren Stadtteile obdachlos. Die Archive des deutſchen, britiſchen und ſpaniſchen Konſulats, wurden von den Flammen zerſtört. Redaktion, Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim. Prüfet alles und behaltet das Beſte! Wer alle unſere meiſt genoſſenen — Getränke, wie Tee, Kaffee, Malz⸗ kaffee, Kokao u. ſ. w., ſorgſam geprüft hat, mit Rückſicht auf die Wirkung, die ſie auf unſere Geſundheit und unſer Wohl⸗ befinden ausüben, und auch mit Rückſicht auf ihre wirtſchaft⸗ lichen Vorzüge oder Nachteile, der behält— Kathreiners Malhzkaffee. Königl. Preuss. Staats-Medaile— 8 jeder Art, in jeder Farbe, 8t0 ffe zu jedem Preise, der Meter 8 von 75 Pf. àn. 9 2 6 Sede 0 Muster portofrei.* 58 2 Fertige eidene Kestii- Becke 22 Blusen: kalbfert. Raben: 2 2 5 2 7 Deutschlands grösstes Spezial-Seiden-Geschäft 5 N A Seldenhaus Michels& Cie, Berlin SW. 19 5 43 Leipziger Strasse 43 Ecke Markgrafen-Strasse. eehanische Seldenstoftweberel in Krefeld Kranken und Geneſenden empfehle preisweet a Miedizinal-Weine Rot- und Züdweine Kinderweine. Karl Marbach Flora-Drogerie Rathausſtr. 15. vahſſc 15 60 Torgen ber age Heriere umme 13 auh 10 Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kenntnisnahme, bet daß das Nachtragsregiſter über Erhebungen von Gemeinde⸗ umlagen pro 1903/04 mit Wirkung vom 15. d. Mets. ab acht Tage lang auf unſerem Büreau zu jedermanns Ein⸗ icht offen liegt. 15 2555 B ſchwerden hiergegen können innerhalb 4 Wochen, vom Ablauf der Offenlegungsfriſt an gerechnet, bei Großh. Kreisamt Heppenheim ſchriftlich oder mündlich vorge— bracht werden. Viernheim, den 12. Februar 1904. 5 Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. „ Kühl w ein, Gr. Beigeordneter. 261 Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kenptnisnahme, daß der Entwurf zum Voranſchlag der Gemeinde Viernheim pro 1904/05 gewäߧ 74 der Landgemeinde Ordnung mit Wirkung vom 10. d Mts an acht Tage lang auf unſerem Büreau zur Einſicht ämtlicher Beteiligten offen liegt. Einwendungen hiergegen können während der genannten Friſt bei uns vorgebracht werden. Viernheim, den 8. Februar 1904. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. B d. B Kühlwein, Gr. Beigeordneter. 00 Bekanntmachung. ö Donnerſtag, den 18., Freitag, den 19. und Samſtag, den 20. d. Mts. wird erhoben: 1. das 6. Ziel direkte Steuer pro 1903/4 N 2. Forſt⸗ und Feldſtrafe von der 6. Periode pro 1903/04 3 Hundeſteuer pro 1904 4. Gebühren für Ab⸗ und Zuſchreiben 232 im Grundbuch ſie pro 1904. Jahn An dieſen drei Tagen können nur die genannten Gefälle angenommen und eventl. Abfuhrſch⸗ine und Schlachtſcheine verabfolgt werden. Viernheim, den 12 Februar 1904. 246 — Jöft 15,000 M. bar Geld für nur 1 M. Tichung garantiert 5. März 1904. l. Grossen Dad. Roten-Krouz-Lotterie] 3388485 44000 Großh. Antererhebſlelle: ohne Abzug AN 5 Los 1 M. 11 L. 10 M.; Porto u. Liste 25 Pf. empfiehlt: J. Stürmer,(all brei- Agen, Strassburg i. Els. 25 und alle mit diesen Losen kenntlichen Verkaufsstellen. Frühtartoffel 8 Nummer,, Eins N ä früheſte aller Kartoffeln 8 War nachweislich am 15. Juni 1 2 ſchon mehlig und ſchmackhaft. Dirſe Frühkartoffel iſt, wie a. auch von einem Vorſtands⸗ * mitgliede des landwirtſchaftlichen * Vereins am Kulturorte beſtätigt — wurde, von allen Frühkartoffeln entſchieden die beſte, wobl⸗ ſchmeckendſte und ertragreichſte. ltet Eine hundert Morgen große Ackerfläſche, im April 1903 mit! senen Adieſer Kartoffel beflanzt, war . Ende Juni ſchon böllig abge⸗ Maly geerntet. Die erſten davon icht auf aus dem freien Lande kamen „Pohl bereits am 15. Juni auf den Markt. Sie kocht ſich von An⸗ fang an ausgezeichnet und be⸗ hält ihren Wohlgeſchmack bis ins Frühjahr hinein. Herr Kgl. Garteninſpektor H. Lindemuth in Berlin, Lehrer an der land- wirtſchaftlichen Hochſchule, dem wir eine Anzahl Knollen davon zu Verſuchszwecken überſandten, ſchreibt darüber:„Die Knollen ſind vollſtändig fehlerfrei hell von Farbe, haben eine glatte Schale und flachliegende Augen; gekocht zeſgen ſie ſich von vorzüglicher Beſchaffen⸗ heit, ſind mehlig, jedoch nicht grobfleiſchig, ſondern ſehr fein und wohlſchmeckend. Der Ertrag iſt ein für Frühkartoffeln ungewöhnlich hoher. In gutem Boden wurden nachweis lich 120150 Centner pro Morgen geerntet. Wir ſind in dieſem Jahre zum erſten Male in der Lage, Saatgut von dieſer Sorte anbieten zu können und offerieren ab unſerem Lager Erfurt dlese Früh kartoffel „Nummer Eins“ 3 1 Zentner Mk. 15.—, ½ Ztr. Mk. 8.—, ½ Ztr. Mk. 5.—, 10 Pfd.-Poſtkolli Mk. 2.50. Gebrüder Ziegler, Erfurt Lieferanten Sr. Majeſtät des deutſchen Kaiſers. 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Die Eintrittskarten ſind nicht übertragbar und haben nur Gültigkeit für den Teil der Veranſtaltung, zu welchem ſie gelöſt ſind. Kappe und Liederheft werden zum Preiſe von zehn Pfennigen per Stück an der Kaſſe abgegeben. i 1. Sonntag, den 14. Februar 1904 vormittags 11 bis 1 Uhr Karnevaliſtiſches Frühſche ppen-Ronzert in der Anterwelt; Eintrittskarten à zehn Pfennige. . Nachmittags 3 bis 7 Uhr Callmuſik im Verandaſaale. Herren haben zur Ballmufik 30 Pfennig nachzuzahlen. Nachmittags von 3 Uhr ab(Pauſen 7 und 12 Uhr, Ende 2 Uhr): Großes Karnevaliſtiſches Konzert in Paradies und Unterwelt, ſowie von 8 Uhr ab im Veranda⸗Saale. Eintrittskarten à 20 Pfg.— Nach 10 Uhr abends 50 Pfg. 2. Montag, den 15. Februar 1904 i vormittags 11 bis 1 Uhr Karneuvaliſtiſches Frühſchoppen Konzert in der Unterwelt. Eintrittskarten à 10 Pfg. Nachmittags von 2 bis 6 Uhr Karnevaliſtiſches Konz ert im Verandaſaale nur für Damen. Eintrittskarten à 20 Pfg. 1. Geſelliges Zuſammenſein der Damen der gergſtraße, des Riedes und Odenwaldes. Das 2. Stockwerk des Hauſes bleibt während dieſer Veranſtaltung ausſchließlich für die verehrlichen Damen reſerviert. 5 Von abends 7 Uhr ab: Maskenball des Fängerqnuartetts Heppenheim. Während desſelben iſt der öffentliche Wirtſchaftsbetrieb des Hauſes beſchränkt auf das Gaſtzimmer und die Unterwelt. 3. Dienſtag, den 16. Februar 1904 vormittags 11 bis 1 Uhr Karnevaliſtiſche⸗ Frühſchoypen-Konzert in der Unterwelt; Eintrittskarten à 10 Pfg. Nachmittags von 2 Uhr ab(Pauſen 7 und 12 Uhr, Ende 2 Uhr); Großes Karneugliſtiſches Konzert in ſämtlichen Sälen des Hauſes. Ein⸗ trittskarten à 20 Pfg.— Nach zehn Uhr abends 50 Pfg. Groß ſch 5 ch Hauf Zur Karnevalsfeier ladet freundlichſt ein Der Beſitzer: Hermann Ludwig 1. 996 eee eee eee eee Gaſthaus„zur Vorſtadt“. Morgen Sonntag, den 14. d. 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