86 Juit 8 Pn — eit gesleͤt, Iusseben, unt und Allch dies ra nler ls Seile debe! eckupſerd Sant vis 11 lie 10 Lr. 101 . g 000 00 00 00 500 1 — rr 1 erreichen könnten. ſteigen; aber ſei es, daß Erſcheint dreimal wöchentlich Dienſtags, Donnerſtags u. Samſtags (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt) Bezugspreis: 30 Pfg. monatlich einſchließl. Trägerlohn, durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. .——. Viernheimer An Amtsblatt der Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Dienſtag, den 23. Februar 1904. Wirkſamſtes Jufertions-Organ. Rußland und Japan. Vom Kriegsſchauplatz. Petersburg, 20. Febr. Der Generalquartiermeiſter Pflug telegraphiert aus Port Arthur: Kundſchafter des Tſchi⸗ taſchenregiments berichten aus Santſchou, daß ſie auf keinen Japaner geſtoßen ſeien. Es heißt, daß ſich auch in Pingyany keine Japaner befinden. Das Eis des Jalufluſſes und am Ufer iſt geringer. Man glaubt, daß bei ſtarker Hochflut in 5 Tagen Eisgang eintritt. Ein Teil im Weſten der Halbinſel iſt im Umkreiſe von zwei Werſt mit Eis bedeckt. Bewegungen der feindlichen Schiffe wurden nicht beobachtet. Ein neuer An⸗ griff auf die Eiſenbahnſtrecke hat nicht ſtattfunden. Der ruſſiſche Geſandte in Peking, Leſſar, telegraphiert, daß Juanſchikai be⸗ abſichtige, 10 000 Mann mit Artillerie mit der Eiſenbahn von Paotingfu nach Shanhaikwan zu ſenden. Ein Telegramm des Befehlshabers des Kreuzers„Warjag“ von geſtern meldet: „Warjag“ und das Hochſeekanonenboot„Korejetz“ beſtanden den (bereits bekannten) Seekampf mit einem aus 6 Kreuzern und 8 Torpedobooten beſtehenden japaniſchen Geſchwader.„Warjag“, außer Gefecht geſetzt, kehrte mit„Korejetz“ nach der Rhede von Tſchemulpo zurück. Die Befehlshaber beider Schiffe ſandten die Beſatzung an Bord der vor Tſchemulpo liegenden fremden Kreuzer und ſprengten ihre Schiffe in die Luft, um ſie nicht den Japanern zu überlaſſen. Der Befehlshaber meldet dann die bereits bekanntgegebenen Verluſte von der Beſatzung des „Warjag“ und fügt hinzu:„Korejetz“ hat keinen Verluſt er⸗ litten. Er betont, daß Offiziere und Mannſchaften Tapferkeit an den Tag gelegt und alle in edler Weiſe ihre Pflicht getan hätten. Tondon, 20. Febr. Der„Morning-Poſt wird aus Tſchifu gemeldet, daß nur drei ruſſiſche Kriegsſchiffe in Port Arthur unverſehrt ſind.— Nach einer Meldung der„Daily Mail“ aus Tientſin iſt der Kreuzer„Bojarin“ in Port Arthur nicht durch ein Torpedo, ſondern infolge eines Sturmes zu Grunde gegangen. Der Sturm trieb die von dem Minen⸗ boote„Jeniſſei“ gelegten Minen an die Oberfläche und der Kreuzer„Bojarin“ wurde am nächſten Tage ausgeſchickt, um die Minen zu ſichern. Der Sturm trieb den Kreuzer aber an die Klippen und er wurde ein völliges Wrack.— Demſelben Blatte wird aus Tſchifu berichtet, daß der Statthalter Alexejew ſeine Abreiſe nach Mukden bis zur Ankunft des Admirals Ma⸗ karow verſchoben habe. Vort Arthur, 20. Febr. Man von den Japanern genommene Dampfer Kriegsſchiffe„Warjag“, nimmt an, daß der „Mukden“ und die „Korejetz“ und die Kohlentransport⸗ ſchiffe„Sungaria“ und„Argan“ nach neutralen Häfen gebracht werden. Nur den Dampfer„Mandſchureia“ behalten die Ja⸗ paner als Kriegsbeute. In den chmeſiſchen Häfen herrſcht nach chineſiſchen Meldungen intenſive Tätigkeit. Kein Küſtenfahr⸗ Verſorgung der Stadt mit Brot iſt geſichert. Ruhe und Ordnung. wegen der oſtaſiatiſchen Politik ſtattgefunden. kow, die beide in Ungnade gefallen ſind. bevorſtehen, richtet. Köln, 20. Febr. Petersburg vom 19. Febr. gemeldet: nach Mukden, die mobile Armee-Intendantur nach Charbin zu neralſtabschef Sacharow werde ihn hier vertreten. Der erſte Zuſammeuſtoß auf Korea. Vetersburg, 20. Febr. heute gemeldet: Die Mandſchureibahn befördert Militärzüge zu den Konzentrationspunkten eine Koſakenabteilung auf koreaniſchen Boden eine kleine Ab⸗ teilung Japaner an, welche von einem Major geführt wurde. Bei den Gefangenen wurden Karten und Dokumente gefunden. Dies iſt das erſte Zuſammentreffen mit dem Gegner zu Lande. Die Koreaner legen dem ruſſiſchen Staat gegenüber eine durch⸗ aus feindliche Haltung an den Tag. Schanghai, 20. Febr. Aus Weihſien wird gemeldet: Es geht das Gerücht, daß Deutſchland ſich das Recht ge⸗ ſichert habe, in allen Städten der Provinz Schantung ein gleichmäßiges Polizeiſyſtem einzuführen. Die Chineſen nehmen das Gerücht günſtig auf. Wolffs Bureau bemerkt hierzu: Dieſes Gerücht iſt falſch. Deutſchland. Karlsruhe, 20. Febr. Heute nachmittag ¼4 Uhr iſt Finanz⸗ miniſter Dr. Buchenberger nach ſieben wöchentlichem ſchmerzvollen Krankenlager durch einen ſanften Tod von ſeinen ſchweren Leiden erlöſt worden. Zweimal muße er ſich einer gefährlichen ſchmerzhaften Darmoperation unterziehen, wiederholt ſahen ſich zeug wagt in See zu gehen. In Port Arthur verblieb nur ein geringer Teil der Bevölkerung, vorzugsweiſe Männer. Die 7 die Aerzte genötigt, durch Einſtiche in die Bruſthöhle dem Kranken Linderung zu verſchaffen. Gleichwohl legte man bis in die vorige Woche hinein Hoffnung, daß die zähe Natur des Verſunkene Millionen. Kriminal⸗Roman nach dem Franzöſiſchen von Burghard Aß mus. 30(Nachdruck verboten.) Als wir dort eintrafen, hat uns der Wirt, ein gewiſſer Thomas, bereitwilligſt erklärt, daß die drei verdächtigen Reiſen⸗ den vor etwa zwanzig Minuten fortgegangen ſeien und ſich nach dem Wege nach Portel erkundigt hätten. Ich beorderte ſofort die Gendarmerie, Portel auf dem Strandwege zu gewinnen, mit meinen Beamten auf dem Vicinalweg böſchung nach derſelben Stelle begab. Nach einſtündigem Marſche kamen wir in dem Flecken an. Die Nacht war ſchon hereingebrochen, aber das Wetter war klar, und bei dem Lichte des Vollmonds ſahen wir drei Individuen am Fuße der Böſchung ſtehen. Sie ſchienen zu überlegen, wie ſie wohl eine Barke, die, einige Taulängen vom Ufer entfernt, ſich unter Segel hielt, den Hafen von während ich mich längs der Ufer⸗ Wir beeilten uns, den Fußpfad zum Hafen hinabzu⸗ ſie uns bemerkt hatten, oder daß ſie zu einem Entſchluß gekommen waren, zwei der Flüchtlinge ſtürzten ſich in's Meer und erreichten ſchwimmend die Barke, welche ſofort das Weite ſuchte, während der Dritte in der Richtung nach Boulogne auf dem Strandweg entfloh. Ich hielt die Verfolgung für überflüſſig, da ich glaubte, er würde den Gendarmen begegnen, welche ich gerade nach jener Richtung geſchickt hatte, doch der Führer derſelben, mit welchem ich eine halbe Stunde ſpäter zuſammentraf, erklärte mir, daß die Flut, welche ſchon gegen die Felswand brandete, ihn zur Umkehr gezwungen habe. Es iſt mehr als wahrſcheinlich, daß der Flüchtling, wel⸗ cher ſich nicht eingeſchifft hat, von den Wellen überraſcht wurde und ertrunken iſt. Ich ließ auf der ganzen Küſte Nachforſchungen anſtellen, Die Barke, welche die beiden andern aufnahm, hatte den Tag über in Sicht an der Küſte gekreuzt, und alles läßt dar⸗ auf ſchließen, daß ſie eine engliſche iſt. Ich beeile mich, den Herrn Präfekten ſummariſch von dieſen Thatſachen in Kenntnis zu ſetzen und werde die Ehre haben, morgen einen eingehenden Bericht folgen zu laſſen. Nachſchrift: Einer meiner Agenten verſichert, daß er das in Frage ſtehende Individuum beim Mondſchein unterſcheiden konnte und bemerkte, daß es den einen Arm in einer Binde trug. Dieſer Umſtand würde erklären, weshalb der Verfolgte nicht, gleich ſeinen Gefährten in's Meer geſprungen iſt und macht die Vermutung, daß er auf dem Strandwege umge⸗ kommen iſt, beinahe zur Gewißheit.“ „Drei Männer, dabei ein Verwundeter,“ nach kurzem Schweigen. ländiſche Intendant und ein ſagte Jottrat „Wahrſcheinlich Loiſeau, der ir⸗ dritter Bandit, den wir noch nicht kennen. Dieſe Provinzpoliziſten ſind wahrhaftig allzu unge⸗ ſchickt. Das Wichtigſte an der Geſchichte iſt, daß der Ver⸗ wundete nicht davon konnte. Vielleicht iſt er nicht ertrunken, wie man es glaubt, und mit ihm werden wir auch die andern wiederfinden.“ „Nein Jottrat, nein,“ ſagte der Unterſuchungsrichter, indem er zweifelnd das Haupt ſchüttelte,„wir werden die andern nicht wiederfinden. Ueber dieſer ganzen Geſchichte liegt es wie ein Verhängnis, und ſo lange wir nicht jener rätſel⸗ haften Perſönlichkeit, jenes Loiſeau, habhaft ſind, werden wir keinen Schritt weiter kommen. In dieſem Augenblicke hörte man in dem Vorflur eilige Tritte und das Klirren von Säbelſcheiden, welches im Juſtiz⸗ palaſt ſtets ein Zeichen für die Nähe von Gendarmen iſt. Gleichzeitig erhoben ſich ſtreitende Stimmen, die immer ſtärker wurden, ſo daß ſie die Aufmerkſamkeit des Unterſuchungs⸗ richters anzogen. „Sehen Sie doch nach, Jottrat, was dies bedeutet, und aber der Körper iſt noch nicht aufgefunden worden. — 3— Es herrſcht völlige Wien, 20. Febr. Nach hier vorliegenden weiteren Peters⸗ burger Meldungen haben zwiſchen dem Zaren und dem Grafen Lamsdorff in den letzten Tagen peinliche Auseinanderſetzungen Der Zar ſei be⸗ ſonders darüber aufteregt geweſen, daß man ihn informierte, Rußland ſei in Oſtaſien gegen alle Eventualitäten gerüſtet. Die Verantwortung für dieſe falſche Information trifft hauptſächlich den Kriegsminiſter Kuropatkin und den Verkehrsminiſters Chil⸗ Auch die Abberufung des ruſſiſchen Geſandten in London, des Grafen Benkendorf ſoll da ſich der Unmut des Zaren auch gegen ihn Der„Kölniſchen Zeitung“ wird aus Der Kaiſer beſchloß auf Vortrag des Miniſters des Innern, von heute die Zenſur für alle Telegramme von Privatberichterſtattern nach dem Auslande aufzuheben.— Hier wird die Nachricht feſtgehalten, daß Ad⸗ miral Alexejew beabſichtige, ſein Hauptquartier von Port Arthur verlegen.— Der Kriegsminiſter Kuropatkin ſei nunmehr zum Oberbefehlshaber der mobilen Landarmee in Oſtaſien ernannt worden und werde in den nächſten Tagen dorthin abreiſen. Ge⸗ Aus Port Arthur wird von ohne Schwierigkeiten. Geſtern griff kiger Anzeigenpreis: 12 Pfg. die 6geſpaltene Petit⸗Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: 25 Pfg die ggeſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt, 20. Jahrgang. ——— Patienten den Sieg davontragen werde. In den letzten Tagen aber ſchwand auch dieſe Hoffnung, weil infolge der allzu langen künſtlichen Nahrungszufuhr die Kräfte raſch abnahmen. Schon im Laufe des geſtrigen Tages mußte die Herztätigkeit durch Kamphereinſpritzungen belebt werden. Der Todeskampf trat heute mittag ein. Aus land. Nom, 20. Febr.„Giornale Italia“ meldet: Die Handelsvertragsverhandlungen zwiſchen Deutſchland und Italien nehmen einen guten Verlauf, da von beiden Seiten Entgegen⸗ kommen gezeigt wird. Man glaubt, daß der Abſchluß eines Vertrags nicht mehr ſo lange auf ſich warten laſſen wird. Der erſte Teil der Vertragsverhandlungen iſt beendet. Die Be⸗ ſprechungen der Delegierten wurden einſtweilen ausgeſetzt, da man über einige noch ſtrittige Punkte noch Inſtruktionen der deutſchen Regierung erwartet. Nah und Fern. Viernheim, 23. Febr. Wir erhalten ſoeben ſeitens des Herrn Rechtsanwalts Dr. W. Köhler, Mannheim, folgende Zuſchrift: Mannheim, 22. Febr. 1904. Die Bürgermeiſterwahl von Viernheim betr. An die verehrliche Redaktion des„Viernheimer Anzeigers“. Als Vertreter der Reklamanten in obiger Rechtsſache erſuche ich Sie unter Berufung auf§ 11 des Reichspreßge⸗ ſetzes um gefl. Aufnahme der nachſtehenden tatſächlichen Be⸗ richtigung: Sie ſchreiben in Ihrer Nummer vom 21. d. Mts.: „. die Mitglieder des Kreisausſchuſſes mußten anerkennen, daß bei Feſtſtellung des Wahlreſultats nicht das geringſte gegen das Geſetz verſtößliche vorgekommen iſt.“ Wäre dies richtig, ſo würde ja gerade der Kreisausſchuß einer Ungeſetzlichkeit durch Kaſſierung der angefochtenen Wahl ſich ſchuldig gemacht haben. In Wirklichkeit iſt dieſe Behörde der Auffaſſung des Unterzeichneten beigetreten, daß nur durch das Wahlprotokoll die Beobachtung der geſetzlichen Förmlichkeiten erwieſen werden könne, daß dieſes Protokoll aber jede Be⸗ weiskraft dadurch verloren habe, daß die beiden Beiſitzer in einer noch am Wahltage verfaßten Eingabe an das Gr. Kreis⸗ amt ihre Unterſchrift unter dieſem Protokoll wieder zurück⸗ zogen, daß das zugeſtandene Mitwirken unberufener Perſonen — Ortsgerichtsſchreiber Haas, ſowie 2 Polizeidiener— unter allen Umſtänden gegen das Geſetz verſtoße und daß daran auch der— übrigens andurch wiederholt beſtrittene Umſtand— nichts ändern könne, daß gleiche Ungehörigkeiten auch ſchon bei früheren Bürgermeiſterwahlen vorgekommen ſein ſollen. Der Rechtsanwalt: Dr. W. Köhler. „Wer weiß,“ ſagte der alte Kriminalbeamte,„vielleicht erhalten wir gerade jetzt einen Fingerzeig!“ Indeſſen öffnete ſich die Thüre, und herein trat eine ſtürmiſche Gruppe, an ihrer Spitze ein Polizeioffizier. Vier Gendarmen bändigten mit Mühe einen großen Burſchen von athletiſchem Körperbau, der offenbar in der höchſten Zornes⸗ wut war. „Was giebts,“ fragte der Richter mit kalter Würde. Wie mit einem Zauberſchlag beruhigte die moraliſche Ueberlegenheit des Richters den Gefangenen. Der Polizeioffizier benutzte dieſe Gelegenheit, um das Wort zu ergreifen: „Herr Unterſuchungsrichter,“ ſagte er,„hier iſt ein Menſch, welcher heute morgen an der Barriere von Clichy angehalten wurde, als er einen Wagen führte, der uns durch ein Tele⸗ gramm des Polizeikommiſſärs von Boulogne-sur-Mer ſignali⸗ ſiert war...“ Der Richter und Jottrat wechſelten einen verſtändnis⸗ vollen Blick. „Er hat die Beamten, welche ich beim Steuer⸗Oktroi⸗ poſten aufgeſtellt hatte, bis zum Boulevard Saint-Martin vor ſich hergejagt und zwei derſelben halbtot geſchlagen. Dem Manne, den er fuhr, iſt es gelungen, unterwegs zu entkommen, und dieſer Reiſende muß einer der Mörder von Montmartre geweſen ſein, denn das Signalement paßte genau auf ihn. „Ein Mörder mit mir!...“ unterbrach der Burſche, indem er du Achſeln zuckte;„da hats gute Wege!“ Sofort hatie ber Richter die Situation erfaßt. Vielleicht war man auf einer Spur; aber, um ſie benützen zu können, durfte man vor allem den Gefangenen nicht einſchüchtern. „Wer ſeid Ihr, mein Freund?“ fragile er wilde. ſrag „Johann Wimereux aus Marquise bei Boulogne sur · Mer Euer Gnaden ergebener Diener!“ „Sie wurden in Geſellſchaft eines Mannes betroffen, der gebieten Sie dem Lärm Schweigen.“ von den Gerichten verfolgt wird...“(Fortſetzung folgt.) —— ͤů ˙ 5 2 4 (In der Angelegenheit der Reklamation gegen die hieſige Bürgermeiſterwahl haben wir zu bemerken, daß es uns krank⸗ heitshalber leider nicht möglich war, der Verhandlung perſön⸗ lich beizuvbohnen. Wir haben jedoch an zuſtändiger Stelle Schritte getan, um, wenn möglich, eine Abſchrift des Urteils des Kreisausſchuſſes zu erhalten; dieſelbe werden wir wörtlich zum Abdruck bringen und damit iſt die Angelegenheit für uns erledigt. Die Red.) * Viernheim, 23. Febr. Der heutigen Nr. d. Blattes iſt das Rundſchreiben Papſt Pius X. in einer Extra⸗Beilage beigegeben. Wir legen unſeren kathol. Leſern das eingehende Studium desſelben dringend an's Herz. * Viernheim, 21. Febr. Die vereinigten Kom⸗ miſſionen zu Mainz, nämlich die Stellenbeſetzungs⸗, Finanz⸗ und juriſtiſche Kommiſſion haben mit Stimmenmehrheit be⸗ ſchloſſen, den Großh. Kreisrat, Herrn Dr. Göttelmann von Heppenheim, der Stadtverordnetenverſammlung als 3. be⸗ ſoldeten Beigeordneten der Stadt Mainz vorzuſchlagen, ſowie das Gehalt desſelben auf 9400 Mk. feſtzuſetzen. Weinheim, 20. Febr. Schweinemarkt. Zugeführt: Milchſchweine 132 Stück. Das Paar zu 15—25 Mk. Zugeführt: Läufer 4 Stück. Verkauft 3. Das Paar zu 44—60 Mark. Doſſenheim, 21. Febr. Der Bürgerausſchuß lehnte die Weiterverpachtung des Porphyrwerkes an die Firma Leferenz ab. — Entgegen unſerem letzten Artikel, die Neuverpachtung des von der Firma Gebr. Leferenz in Heidelberg ſeither be⸗ triebenen Steinbruchs der Gemeinde Doſſenheim betr., wird uns ſoeben mitgeteilt, daß das von den Porphyrwerken in Schriesheim und Weinheim angeblich gemachte Pachtangebot nicht der Wirklichkeit entſpricht.— Wie der„W. A.“ ſoeben aus zuverläſſiger Quelle erfährt, wurde in der geſtern Freitag ſtattgefundenen Bürgerausſchußſitzung in Doſſenheim beſchloſſen, den Pachtvertrag mit der Firma Leferenz, der in einem Jahre abläuft, nicht mehr zu erneuern. Worms, 20. Febr. In der Südanlage, Ecke Neu⸗ ſatz, erſchoß ſich geſtern morgen der Metzgerburſche Friedrich Rüſinger aus Göppingen in Württemberg.— Ein Hand⸗ lungsreiſender aus Schedewitz, welcher vor kurzem nach Unter⸗ ſchlagung eines Betrages von 170 Mk. zum Nachteile ſeines Prinzipales, eines hieſigen Geſchäftsinhabers, flüchtig gegangen iſt, wurde zu Dresden verhaftet. Schwetzingen, 20. Febr. In Altlußheim entſtand vorgeſtern abend in der Scheuer des Landwirts Roth auf noch unaufgeklärte Weiſe Feuer, dem dieſelbe ſamt Vorräten ſowie die Stallung zum Opfer fielen. Neulußheim, 20. Febr. Hier hat dieſer Nächte eine große Schlägerei zwiſchen diesjährigen Rekruten ſtattge⸗ funden. Etwa zwanzig Burſchen lauerten anderen auf der Straße auf und überfielen dieſelben. Die Ueber⸗ fallenen flüchteten ſich in das Haus des Gemeinderats Huber und wurden auch dahin von den Angreifern verfolgt. Vier der Beteiligten wurden ſchwer verletzt, drei wurden bereits verhaftet und ins Schwetzinger Amtsgefängnis eingeliefert. Die Schlägerei dürfte eine Gerichtsverhandlung wegen Land⸗ friedensbruch nach ſich ziehen. Neuſtadt a. H., 20. Febr. Ein Raubmord verübt wurde an dem Soldaten Born aus dem benachbarten Linden— berg. Er ging am Montag mit 72 Mark aus Urlaub in ſeine Garniſon Saargemünd zurück und begab ſich dort auf den Tanzboden. Am anderen Morgen fand man ſeine Leiche in der Saar. Zwei Dirnen und deren Zuhälter ſind verhaftet, nachdem man anfangs an Selbſtmord glaubte. Langen, 20. Febr. Ein hieſiger Einwohner geriet am Samſtag abend als er nach Hauſe kam in nicht geringen Schrecken. Seine Stube war hell beleuchtet und beim Nach- ſehen gewahrte er auf ſeinem Sopha einen fremden Menſchen, der eine ſeiner Pfeifen im Munde hatte und tat, als ob er ſchlief. Als alles Zureden zum Verlaſſen des Zimmers nichts half, packte der Mann den Eindringling am Kragen und— da erkannte er in dem Unverſchämten eine ausgeſtopfte Maske, die Spaßvögel dort hingebracht hatten. Sachen des Joh. Ad. Kalt 1. Bruchſal, 20. Febr. In Oeſtringen gerieten die Brüder Albert und Wilhelm Fellhauer in Streit, in deſſen Ver⸗ lauf erſterer von ſeinem Bruder durch einen Schrotſchuß ſchwer verletzt wurde. Raſtatt, 20. Febr. Der„größte“ Mann Badens, Dominik Haitz in Hörden im Murgtal, iſt vor einigen Tagen geſtorben. Er war mit 2 Meter Größe ſ. Zt. der größte Leibgrenadier und wird daher auch vielen ehemal. Regiments⸗ kameraden bekannt ſein. An Lebenslänge hat es der Rieſe nicht weit gebracht; mit 44 Jahren hat ihn eine ſchleichende Krankheit hingerafft. Eppertshauſen, 20. Febr. Geſtern nachmittag ſtarb dahier der 63 Jahre alte Schneidermeiſter Auguſt Eufer, Präſident des Kriegervereins I. Euler hatte ſ. Z. einen Wunder⸗ medizinmann am Rhein aufgeſucht, der ihm ein Einreibemittel und eine innerlich anzuwendende Mixtur gab. Der Kranke verwechſelte die Medikamente und dieſer verhängnisvolle Irrtum ſoll den Tod des Mannes beſchleunigt haben. München, 20. Febr. Gegen Dr. Heim iſt nun von ſeiten ſeiner vorgeſetzten Behörde die Disziplinarunterſuchung eingeleitet worden. Bamberg, 20. Febr. Der Buchhalter Adam Schrau⸗ der erſchlug heute ſeinen Onkel und zwei Tanten, dann erſchoß er ſich ſelbſt. — Ein Theater als Verbrecheraſyl. Das Kis⸗Faludy Theater in Alt⸗Ofen wurde, wie Wiener Blätter aus Budapeſt berichten, im Auguſt vorigen Jahres wegen Feuergefährlichkeit geſchloſſen. Detektive machten vor kurzem die Wahrnehmung, daß ſämtliche Gauner ihre Quartiere ver⸗ laſſen hatten und„unbekannt wohin“ ausgezogen waren. Dienſtags nachts bemerkte nun ein Konſtabler, wie ein Mann eine kleine Tür im rückwärtigen Teil des Theaters mit einem Schlüſſel öffnete und hinter der Tür verſchwand. Er berrief telephoniſch ein großes Wache⸗Aufgebot, welches das Theater umzingelte, worauf Detektive mit Blendlaternen in das Ge⸗ bäude eindrangen. Kaum hatten ſie den Zuſchauerraum des Theaters betreten, wurde es dort lebendig, aus allen Logen eilten Männer und flüchteten dem Ausgang zu, wurden jedoch ſofort für verhaftet erklärt. Viele Männer lagen im tiefen Schlaf und mußten erſt von den Poliziſten geweckt werden. Die Polizei hat diesmal einen guten Fang gemacht, denn unter den Verhafteten befanden ſich viele ſteckbrieflich Verfolgte. Auszug aus den Veſchlüſſen des Gemeinderats zu Viernheim in der Hitzung vom 18. Februar 1904. 1. Die Kuͤndigung des Gemeindebauaufſehers Adler hier auf 1. März l. Is. beſchließt der Gemeinderat anzunehmen und die Stelle zur Neubeſetzung auszuſchreiben. Reflektanten haben ſich unter Vorlage von Zeugniſſen und unter Angabe der Gehalsanſprüche bis längſtens 25. d. Mts. bei der Bürgermeiſterei zu melden 2. Das Geſuch des Peter Winkler 2. hier um Ge⸗ währung von Bauholzvergütung fur drei Schweineſtälle, wird, nachdem ſich die Verhältniſſe durch die ſtattgehabten Ermitte⸗ lungen geklaͤrt haben, entgegen dem Beſchluß vom 9. Dezbr. v. Is. genehmigt. 3. Jakob und Katharina Keller hier erhalten die tarif⸗ mäßige Rezeß⸗Bauholzvergütung für verſchiedene Reparaturen in ihrer Hofraite im Blauen Hut pro 1905/0 zugeſprochen. 4. Der Gemeinderat beſchließt, vier Ziegenböcke und zwei Faſelochſen demnächſt verſteigern zu laſſen. Gemeinde⸗ ratsmitglieder Haas und Winkenbach erhalten Auftrag nach ſtattgehabter Verſteigerung zwei zur Zucht taugliche Faſelochſen alsbald wieder anzukaufen. 5. Das Bedürfnis zur Fortführung der Gaſtwirtſchaft „zum Rebſtock“ hier wird anerkannt und nichts dagegen zu erinnern gefunden, wenn dem Andreas Stumpf 4. hier die hierzu nötige Konzeſſion er teilt wird. 6. Das Urteil des Kreisausſchu ſſes des Kreiſes Heppen⸗ heim vom 13. Nov. 1903, zugeſtellt am 12. Febr. 1904 in gegen die Gemeinde wegen ——— — Verſunkene Millionen. Kriminal⸗Roman nach dem Franzöſſſchen von Burghard Aßmus. 31¹0¹(Nachdruck verboten.) „Meiner Treu, Herr Richter, ich weiß nicht warum. Ich bin Kutſcher meines Standes, Boulogner Droſchkenkutſcher.. Wagennummer 51.., und wenn man jetzt nicht einmal mehr ſeine Reiſenden fahren darf...“ „Nun, nun.. habt keine Angſt! Wie war's? erzählt!“ „So war's,“ antwortete der Mann, jetzt völlig beruhigt; „alſo vorgeſtern abend,'s war juſt neun Uhr, komme ich von Portel nach Boulogne auf dem Wege längs des Waſſers zu⸗ rück;— hier verdoppelte der Richter ſeine Aufmerkſamkeit— ich hatte zwei Holländer gefahren, welche den Heringshandel, mit Reſpekt zu vermelden, betreiben, und mein Fuhrwerk war leer. Auf einer kleinen Anhöhe, es war Mondſchein, und man ſah hell wie am Tag, erblicke ich in einem Repsfeld einen Mann, der auf mich zukommt. Wo der herkam, weiß ich nicht, denn an jenem Punkt iſt nur die Böſchung, und dieſe iſt ſo ſteil, daß einer Ziege das Klettern verginge... kurz und gut.. ger ruft mir zu, anzuhalten, und ich bin nicht bös darüber, für den Rückweg einen Paſſagier zu haben, ſondern halte an. Er ſah merkwürdig aus, der Kunde, obwohl er gut gekleidet war.. bleich wie ein Pariſer, der die See⸗ krankheit hat, und dabei trug er den einen Arm im Schnupf⸗ tuch.“ „Kutſcher,“ ſagt er zu mir mit dem Accent eines Eng⸗ länders, was er auch war,„hundert Franken, wenn Sie mich heute nacht nach Abbeville fahren!“ „' gilt, Herr!“ ſage ich zu ihm, und er ſteigt ein. „Kürzer, mein Freund, faßt Euch kürzer,“ unterbrach der Richter den die Ungeduld faßt verzehrte.„Dieſer Mann hat Euch vorgeſchlagen, ihn nach Paris zu führen, und Ihr habts gethan. Was ging vor bei Eurer Ankunft, wo ſolltet Ihr den angeblichen Engländer abſetzen?“ „Bei Paſſy, in der Nähe der Barriere!“ „In Paſſy! ſonderbar! ſonſt hat er Euch nichts geſagt?“ „Keine zehn Worte während des ganzen Weges.“ „'s iſt gut, ich glaube Euch. Man wird Erkundigungen über Euch einziehen. Wenn Ihr die Wahrheit geſagt habt, ſo werdet Ihr morgen frei ſein. Laſſen Sie dieſen Mann in Haft führen,“ fügte der Richter hinzu, ſich an den Polizei⸗ offizier wendend,„und kommen Sie morgen früh mit dem Rapport Ihrer Untergebenen hierher.“ Als der Unterſuchungsrichter wieder mit Jottrat allein war, konnte er den Ausdruck ſeiner Enttäuſchung nicht verbergen. „Was ſagte ich Ihnen?“ hub er traurig an.„Liegt nicht ein Verhängnis auf dieſer Geſchichte. Polizei an ſämt⸗ lichen Barrisren, der Mörder erkannt, und wiederum iſt er entkommen.“ „Ja, aber wir ſind nun ſicher, daß er nicht über dem Kanal iſt, und dann haben wir einen Fingerzeig: Paſſy.“ „Das iſt ſehr unbeſtimmt. Was mag er wohl in Paſſy zu thun haben, und weshalb kommt der Elende überhaupt nach Paris zurück?“ „Wer kann das wiſſen? Vielleicht, um wichtige Papiere in Sicherheit zu bringen oder kompromittierende Beweisſtücke zu zerſtören.“ „Ich glaube kaum an ſolche Verwegenheit. Wie dem auch ſei, verlieren Sie keine Minute, und ſchicken Sie Ihre beſten Agenten in's Feld! Morgen früh werde ich den Kutſcher wieder verhören, und wir werden dann zuſammen die Er⸗ kundigungen prüfen, die Sie einziehen konnten. Bis morgen alſo, und wolle Gott, daß wir einen glücklicheren. Fang machen. Aber ich fürchte ſehr, daß dieſes Verbrechen, wie ſo viele andere, unbeſtraft bleiben wird.“ Während er dieſen Satz vollendete, hatte er ſich erhoben und traf Anſtalten, ſein Arbeitszimmer zu verlaſſen, als ein Diener mit der Meldung eintrat, ein Herr, welcher ſeinen Namen nicht nennen wolle, wünſche ihn wegen einer dringenden Mitteilung bezüglich der Affaire Montmartre zu ſprechen. „Ich weiß nicht, ob ich noch Zeit habe, zu empfangen,“ — Gewährung von Rezeßbauholzvergätung wird dem Gemeinde⸗ rat zur Kenntnis gegeben, worauf derſelbe einſtimmig be⸗ ſchließt, gegen dasſelbe bei dem Provinzial⸗Ausſchuß in Darm⸗ ſtadt Berufung einzulegen. f 7. Der Gemeinderat beſchließt, ſich dem Vorhaben zur Errichtung eines Kriegerdenkmals ſympathiſch gegenuber zu ſtellen und giebt jetzt ſchon die Zuſicherung, daß, wenn unbe⸗ dingt nötig, die Gemeindeverwaltung ſich auch mit einem an⸗ gemeſſenen Beitrag zu den entſtehenden Aufwendungen be⸗ teiligen wird. Bezüglich der Beſtimmung über die Platzfrage behält ſich jedoch der Gemeinderat beſondere Entſchließung vor. 8. Mehrere Darlehens⸗, Friſt⸗ und Unterſtützungsgeſuche wurden teils genehmigt und teils wegen mangelnden Bedürfniſſen abgelehnt. Der Voranschlag der Gemeinde Viernheim pro 1904%%5 wurde in der Sitzung des Gemeinderats vom 18. d. Mts. beraten und die Einnahmen und Ausgaben feſtgeſetzt wie folgt: A. Einnahme: Ordentliche. u. 1. Reſt aus vorderen Jahren 18 995.80 2. Von Gebäuden 80.— 3. Von verliehenen Guͤtern 9 366.62 4. Aus Gras und anderen Naturalien 16 300.— 5. Von Waldungen 1236.50 7. Von Jagden, Fiſchereien und Teichen 8 730.— 10. Von verkauften Baumaterialien und Moblilien 165.— 11. Kapitalzinſen 2 142.37 15. Einzugsgeld 382.60 16. Feuereimergeld 402.— 16. a. Sparkaſſebeitrag für freiwillige Feuerwehr 150.— 18. Miete von Markt⸗ und anderen öffentlichen Plätzen 500.— 19. Faßeich⸗, Meß⸗ und Wiege⸗Gebühren 940.— 22. Schul- und Holzgeld und ſonſtige Beitraͤge zu den Schulkoſten 1 654.22 24. FüͤrAnſchaffung und Unterhaltung des Faſelviehs 1000.— 27. Hundeſteuer 300.— 28. Fur Hilfsbedürftige 7.— 30. Für Losholz und andere Nutzungen aus fremden Waldungen 116 552.16 34. Strafen wegen Schulverſaͤumniſſen 410.— 35. Forſt⸗, Feld⸗, Polizei⸗ und Defraudationsſtrafen 100.— 36. Erſatzpoſten 360.— 40. Gebühren für die Fleiſchbeſchau 1200.— Summa der ordentlichen Einnahme: 175 974.27 Außerordentliche. 47. Von Erbbegräbniſſen 600.— Summa der außerordentlichen Einnahme: 600.— Umlagen. 53. Auf die doppelten Grundzahlen und die ganzen Einkommenſteuerbeträge der Einwohner und Forenſen 82 500.— 54. Auf desgleichen der kathol. Gemeindeangehörigen 7 730.— 55 0„ evangel. 1 150.— 59. Beiträge zur land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft 2 040.— Summa der Umlagen: 92 420.— Wiederholung: Ordentliche Einnahme 175 974.27 A4 Außerordentliche Einnahme 600.—„ Umlagen 92 420.—„ Hauptſumme aller Einnahmen: 268 994 27 l. B. Ausgabe: Ordentliche. 1 63. Communalſteuern 9 000.— 64. Brandverſicherungsbeiträge 179.30 ſagte der Richter.„Ich muß heute vormittag mit dem Staats⸗ anwalt konferieren. Indes... eine dringende Mitteilung die Auskünfte mangeln einſtweilen gewaltig, und ich will dieſe hier nicht vernachläſſigen. Laſſen Sie den Herrn bitten! Bleiben Sie Jottrat, vielleicht bedarf ich Ihrer.“ Der Diener ging, und einen Augenblick ſpäter führte er den Beſucher ein. Es war ein Mann von mittlerer Größe und feinem Auf⸗ treten. Er war völlig in ſchwarz gekleidet. Sein Geſicht zeigte eine Leichenbläſſe und ſeine Augen leuchteten in düſterem Glanze. Er trug einen Arm in der Binde, und um die Stirne war ein Tuch geſchlungen. Einen Augenblick blieb er in der Thüre ſtehen, als ſuchte er ſeine Kräfte zu ſammeln, dann ging er langſam auf den Tiſch des Richters zu. Man hätte an die Statue des Kommandeurs in Don Juan glauben können, und der Beamte frug ſich bei dieſer ſeltſamen Er⸗ ſcheinung, ob er es nicht etwa mit einem Irrſinnigen zu thun habe. Inſtinktiv wich er zurück, während das Phantom in den ſchwarzen Kleidern immer mehr vorrückte. „Mein Herr, was wollen Sie von mir?“ ſagte der Unter⸗ ſuchungsrichter, durch dieſes theatraliſche Auftreten gereizt, in gebieteriſchem Tone. „Ich bin's, der Herrn von Pancorvo getötet hat,“ ſagte der Unbekannte. Dann ſchwankte er und fiel ohnmächtig zu den Füßen des Unterſuchungsrichters. 7. Kapitel. Loiſeau war nach dem Lazaret der Conciergerie gebracht worden. Im Hintergrunde des großen, matt erleuchteten Saales, deſſen gewölbte Decke von breiten Pfeilern getragen wird, lag auf einem ſchmalen Eiſenbett der Mörder von Montmartre. Gorifezüng folg./ m/ʒʒʒ ö ö ö ö 110 Die Die 0 eint phor Pho das licht ſchlat 50 öftere ſidde hat, großer bbekant Hof der! bilät Wöost Aach Fla Half Nohh kum. heſt Hen 1 dingt mehl! gab f . in 0 md f auf) den ü werde 48 0 brich et; wi Wag und Ng; 18905 90 f 9.— 906.6 0 40 1236.50 9790.— 5. 21297 90200 402.— 190.— en 500.— 940— 165422 1000.— 300.— 3 9 652.40 410.— 1 00.— 360.— 1200.— — 307420 600— 900— 2500.— 7700.— 150.— 2040.— 2420.— 44 9 000.— 119.30 n ee, — Staats · Ang. ul det m bite! führte u inen Auf. in iht biſteren die Stirne als luce 1 af ben Don Juan samen br. ihn hub i in ben er Um 1 tigt un ab, faßte U gage 5 gebung 1 gaulss wild lag nuts 65. Kapitalzinſen 5 791.38 66. Unterhaltung und Koſten der gemeinheitl. Gebäude 750.— 67. 1* 1 67 1 Güter 4 200.— 68.„.„ Waldungen 544.95 71. Gemeindenutzungen der Ortsbürger 4 460.— 74. Koſten der Kirche, des Pfarrhauſes und des Gottesdienſtes 7 950.— 75. Koſten der Schulhauſer und Schulen 4 450.— 76. Unterhaltung und Koſten des Friedhofs 200.— 77. Unterhaltung der Straßen, Brücken und Wege 7 450.— 78. Reinigung der Straßen und Plätze 100.— 80. Für Straßenbeleuchtung 1 500.— 81. Waſſerleitungen und Brunnen 80.— 82. Bäche und Entwäſſerungsanſtalten 900.— 88. Unterhaltung der Gemarkungs-, Flur⸗ und Gewanngrenzen 80.— 84. Feuerlöſchanſtalten 400.— 85 Für Faßeich⸗, Meß⸗ und Wageanſtalten 225.— 86. Anſchaffung und Unterhaltung des Faſelviehs 3 800.— 89. Koſten der Fleiſchbeſchau 1200.— 89. a. Waſenmeiſterei 30.— 90. Mobilien 100.— 91. Vertilgung ſchädlicher Tiere 50.— 92. Beiträge zu Berufsgenoſſenſchaften und zur Kranken⸗ und Invalidenverſicherung 1040.— 98. a. Koſten beſonderer Feierlichkeiten 50.— 94. Unterſtützung Hilfsbedürftiger 6 660.— 102. Beſoldungen 53 227.97 103. Penſionen ü 1000.— 104. Diäten und Gebühren 1200.— 105. Bureaukoſten 4220.— 107. Botenlohn und Verkündigungskoſten 600.— 108. Zeitungen, Formularien und Buchbinderkoſten 600.— 112. Uneinbringliche Poſten und Nachläſſe 2 500.— 113. Betriebskapital, und zwar bar 11 000.— und indisponibler Ueberſchuß vorhergehender Jahre 3 387 25 114. Reſervefonds 1125.52 Summa der ordentlichen Ausgabe: 263 295.43 Außerordentliche. 115. Zuruͤckzuzahlende Kapitalien 5 698.84 Summa der außerordentlichen Ausgabe: 5 698.84 Wiederholung. Ordentliche Ausgabe 263 295.43. Außerordentliche Ausgabe 5 698.84„ Hauptſumme aller Ausgaben: 268 994.27 l. Vergleichung: Die Geſamt⸗Einnahme beträgt 268 994.27 Die Geſamt Ausgabe betragt 238 994.27 Vergleicht ſich——— — Welche Düngung, fragt ſich heute der Landwirt, gebe ich meinen Frühjahrsſaaten, um befriedigende Körnererträge zu ernten?— Kräftige Körnerbildung wird durch reichliche Phos⸗ phorſäuredüngung gefördert. Zur Bereicherung der Felder mit Phosphorſäure iſt dieſes Jahr die günſtigſte Gelegenheit, da das Thomasmehl im Preiſe ſo billig ſteht, wie ſeit Jahren nicht. Infolgedeſſen iſt zur Zeit garantiert reines Thomas⸗ ſchlackenmehl auf allen Bodenarten rentabeler, als jeder andere Pho sphorſäuredünger. — Wieſe. Von Seiten der Wiſſenſchaft iſt ſchon des öfteren darauf hingewieſen worden, welchen Wert auch für die ſüddeutſchen Landwirte, die bisher vernachläſſigte Kalidüngung hat, deren Anwendung in Mittel- und Norddeutſchland ſich ſo großer Beliebtheit erfreut; die Veröffentlichung ſeitens eines bekannt tüchtigen Landwirtes, des Herrn Gutsbeſitzers Wolf in Hof Graſersloch bei Hunſpach, beweiſt nun auch von ſeiten der Praxis die Richtigkeit jener Anſicht und die hohe Renta⸗ bilität, die insbeſondere bei den Wieſen durch Kaliſalze, neben Phosphatdüngung, erzielt wird. Die Kleearten der Wieſen nach einer Kalidüngung entwickeln ſich ſo üppig, daß man die Fläche, welche mit Kali verſehen iſt, ſchon von weitem von den kalifreien Parzellen unterſcheiden kann, wie Herr Bürgermeiſter Bohy in Hohwald nach ſeinem letztjährigen Verſuch beſtätigen kann. Das Heu wird nicht nur infolge des Kleereichtums beſſer, ſondern man erntet auch weſentlich mehr, z. B. hat Herr Fritz Rüth in Haut la champ auf ungedüngter Wieſe in zwei Schnitten 47 dz, auf einer mit Thomasmehl ge⸗ düngten 60 dz, aber auf einer ſolchen, die neben Thomas⸗ mehl auch Kainit erhalten hatte, 68 dz Heu geerntet. Es er⸗ gab ſich nach Abzug der Düngekoſten ein Gewinn von 21,40 Mk. zu gunſten des Kalis pro Hektar. Dieſe Wieſen liegen im Gebirge, aber auch in der Ebene wirkt das Kali vorzüglich und ſoll hier nur auf die Rufacher Wieſen hingewieſen werden und auf diejenigen auf der anderen Seite des Rheins, welche von den Großherzoglich badiſchen Domänenämtern bewirtſchaftet werden. Der vortreffliche Graswuchs und die Schmackhaftigkeit des Heues iſt dort in erſter Linie der neben Phosphaten ver⸗ abreichten Kaliſalzdüngung zu danken. Ebenſo verhält ſich der Klee; Herr Karl Steib in Weier am Land hatte einen Mehr⸗ gewinn durch Kalidüngung gegenüber einſeitiger Superphos⸗ phatgabe von 56 Mk. pro Hektar. Die Kalidüngung wird im zeitigen Frühjahr ausgeführt, und zwar in 600— 1000 kg Kainit oder 200— 300 kg 40 Prozent Kalidüngeſalz pro Hektar. Briefkaſten. Herrn H. hier. Ihre Ausführungen ſind uns nicht verſtändlich; kommen Sie perſönlich zu uns. Wir haben durchaus keine Veranlaſſung die Aufnahme einer Berichtigung abzulehnen.— Iſt die Mitwirkung dritter Perſonen bei Feſt⸗ ſtellung des Wahlergebniſſes tatſächlich eine Unfgeſetzlich⸗ keit, ſo wird dieſe ſelbſtverſtändlich dadurch nicht aufgehoben, daß dieſe Mitwirkung bei früheren Wahlen auch ſtattgefunden; darüber brauchen ſich vernünftige Männer nicht zu ſtreiten. Uns ſind im Uebrigen die geſetzlichen Vorſchriften im Augen⸗ blick nicht bekannt, um Ihre Anfrage heute noch beantworten zu können. Redaktion, Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim. Bekanntmachung. Donnerſtag, den 25. d. Mts., vormittags 11 Uhr wird auf dem Rathauſe hier 1. Verſchiedene Reſtparzellen, welche bei de r neuen Bahnan⸗ lage erübrigt worden ſind auf 1 Jahr verſchiedene Seegärten auf 1 Jahr Gelände am Viehtrieb= 319 qm auf 6 Jahre Unterbruchweidſtück 5. Gew. Nr. 34 auf unbeſtimmte Zeit in Pacht; der Dung im Faſelſtall 16 Petroleumfäſſer zwei gut gemäſtete Faſelochſen und vier abgängige Ziegenböcke öffentlich meiſtbietend verſteigert. Viernheim, den 22. Febr. 1904. 321 Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. J. B. d. B.: Kühlwein, Gr. Beigeordneter. Bekanntmachung. Die Stelle des hieſigen Gemeindebauaufſehers wird auf 1. März l. Is. vakant und iſt auf dieſen Zeitpunkt neu zu beſetzen. Befähigte Bewerber wollen ſich bis längſtens 25. dſs. Mts. abends 6 Uhr unter Vorlage von Zeugniſſen und unter Angabe von Gehaltsanſprüche bei uns melden. Viernheim, den 20. Februar 1904. 299 Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. J. B. d. Kühlwein, Gr. Beigeordneter. Ratten Mause-Tod-„Ackerlon“ tötet unfehlbar! 1120 Eine einmalige, reichliche Aus⸗ lage genügt zur vollſtändigen Ausrottung. Packet 30, 60 Pf. Apotheke Viernheim. 999 — 8 i N 27 Zu haben in den einschlägigen 0 72* Geschäften. S ist die* III i— 15 mäſtet Schweine koloſſal! Zahlreiche Schweinezuͤchter be⸗ ſtaͤtigen es. Packet 50 Pfg. Apotheke Viernheim Rheumatismus⸗ und Gicht-Kranken teilt un⸗ entgeltlich mit, was ihrer lieben Mutter nach jahrelangen gräß⸗ lichen Schmerzen ſofort Linde⸗ rung und nach kurzer Zeit e vollſtändige Heilung brachte. üche und asc 0 Marie Grünauer Vereinigt Waſchen, Kotzen und München, Pilgersheimerſtr. 26 2/l. Dämpfen in der halben Zeit mit————— 7 eigner Kraft. Proſpekt gratis. 5 1 et Luuls Krauss, dchzamenderg Jo, lö5, da,. 8 Hasen- u. Ohrenieiden * 1 1 Special-Arzt Dr. Holtz Fr. Ch. Heſſe* 5 ranken 1 0 al(Pfalz). Frankfurt A. M., Zeil 44a. I Bekanntmachung. Betr.: Maul⸗ und Klauenſeuche. Mit Ruͤckſicht darauf, daß auch die Kgl. Württem⸗ bergiſchen Landesteile Neckar⸗ und Jagſtkreis noch verſeucht ſind, haben wir uns veranlaßt geſehen, unſere Polizeiverord⸗ nung vom 23. Dezember v. Js. auf die genannten Gebiete auszudehnen. Die Polizeiverordnung erhält die nachſtehende neue Faſſung. Heppenheim, den 9. Februar 1904. 291 Großh. Kreisamt Heppenheim. J V.: Hammann. Betreffend: Maßregeln zur Unterdrückung der Maul⸗ und Klauenſeuche. Volizei Verordnung. Auf Grund der§§ 19— 29 und 66 des Reichsgeſetzes betr. die Abwehr und Unterdrückung von Viehſeuchen vom 13. Juni 1880 und 1. Mai 1894 und der Entſchließung Gr. Miniſteriums des Innern vom 3. Juli 1897 zu Nr. M ud. Is. 15 655 wird für den Kreis Heppenheim mit Aus⸗ nahme von Kürnbach verordnet wie folgt: § 1. Wiederkäuer und Schweine, welche aus dem Kreiſe Mannheim, ſowie den Kgl. Württembergiſchen Neckar⸗ und Jagſtkreiſen in den Kreis eingeführt oder auf Viehmärkten, insbeſondere auf Schlachtviehmärkten angekauft werden und nicht zum Zwecke ſofortiger Schlachtung unmittelbar in ein öffentliches oder Privatſchlachthaus übergeführt werden, müſſen an demjenigen Standorte, an welchem ſie nach ihrer Ein⸗ fuͤhrung in den Kreis Heppenheim, mit Ausnahme von Kürnbach, oder nach ihrer Wegbringung von dem Viehmarkte zuerſt eingeſtellt werden, mindeſtens 7 Tage verbleiben und dürfen denſelben innerhalb der nächſten 14 Tage(nach Ablauf der 7tägigen Quarantäne) nur verlaſſen, wenn ſie innerhalb jener Kontu⸗ mazzeit nach dem Zeugnis des Kreisveterinär⸗ arztes keine ſeuchen verdächtigen Erſcheinungen gezeigt haben. 9 2 Alle Tlere der in§ 1 genannten Art, welche mit den der Kontumaz unterſtehenden Tieren während der Zeit der⸗ ſelben zuſammen in einem Gehöft untergebracht ſind, ſind den⸗ ſelben Vorſchriften unterworfen. 83. Alle Tiere, welche den in§S 1 und 2 angeordneten Maßnahmen unterworfen ſind, ſind unverzüglich der Orts⸗ polizei anzumelden. 8 4. Wird zur Ausführung eines der Quarantäne unter⸗ worfenen Tieres ein kreisveterinärärztliches Zeugnis(§ 1) verlangt, ſo hat die Requiſition des Kreisveterinärarztes durch die Ortspolizeibehörde zu erfolgen. § 5. Die Tagegelder für die Reiſen des Kreisveterinärarztes, welche durch die vorſtehenden Anordnungen veranlaßt werden, werden auf die Polizeikaſſe übernommen, die Hälfte derſelben ſind aber von den Beſitzern wieder zu erſetzen. Für die Ausſtellung des Zeugniſſes iſt keine Gebühr zu entrichten. 86. 0 Mit Geldſtrafe bis zu 150 Mark oder mit Haft wird, ſofern nicht nach den beſtehenden geſetzlichen Beſtimmungen eine höhere Strafe verwirkt iſt, beſtraft, wer den vorſtehenden Beſtimmungen der§8 1—4 zuwiderhandelt. 8 Vorſtehende Polizeiverordnung tritt ſofort in Kraft. Heppenheim, den 9. Februar 1904. Großh. Kreisamt Heppenheim. J. V.: Hammann. 1 CEilfrachtbriefe ſind zu haben in der Buchdruckerei dieſes Blattes 4 Mannheim F 2, 9 Trauercapotten Kommunionkränze, Brautkränze, Brautſchleier, Korſettes, Handſchuhe etc. in allen Preislagen. 20 ulius Cohn Putz-Spezial-Geschäft empfiehlt: Trauerhüte in rieſiger Auswahl und eleganter Ausführung von Mk. 1.50 an Trauerboquetts äußerſt chie u. hochfein Mannheim F 2, 9 von M. 2.50 an von Mk. 7.80 an 290 Stroh ⸗Verſteigerung. 3 11 Freitag, den 26. Februar I. Is., nachmittags anksagung. 5 0 1 Uhr, verſteigern wir in unſerem Gutshofe zu Hüttenfeld ca. a f dun die herzlichen Beweiſe der Teil⸗ 2 wmaänahme ich des Hi idens 600 Ztr. Korn⸗ und Haferſtroh ben, un in Geld rihenben Wilen in einzelnen Loſen gegen Kredit. 305 5 Großmutter, Schwiegermutter, Schweſter, F ih 1 1 N 6 Von jetzt ab finden die regelmäßigen Schwägerin und Tante Jein. 1. fe ae Utsverwaltung Turnstunden Eliſabetha Schmitt enfeld— Seehof. jeden Mittwoch und Samſtag abend ſtatt, wozu wir 8 geb. Martin. die Mitglieder hoͤfl. einladen. ferner für die große Kranz⸗ und Blumenſpende und. Auch können Neu⸗Anmeldungen jederzeit bei dem Diener die zahlreiche Beteiligung beim Gange zur letzten Ruße⸗ Wenn mancher Mann wüßte und Mitgliedern gemacht werden. 315 ſtätte ſagen wir hierdurch unſeren tiefgefühlten Dank. 4 St“* 5 Der Vorſtand. Viernheim, den 21. Februar 1904. 320 0 as„Slurmbpogel“, che deh Jar Hylch ul Dit trautrnd Hinterbliebenen. 5 Er kaufte nur dieſes bei ſeiner Ehr!, 1 9. Es vereinigt die Vorzüge vieler, ohne 5 Nachteile zn beſitzen, dabei iſt es billig. 1 g Man verlange unſere Preisliſte. 0 J J 1 J Ii eim 10 Deutsche Fahrradwerke„Stur mvog el“— Gebrüder Grüttner. das deste für die Faarel verſteigert 5 912 Fahrräder u. Mähmaschinen. a 1 2 gerin- halensee 3. e. 2, Ses h En Mat Een. Sciiſtag, den 27. Februar d. J., an O00000 In Viernheim bei Karl Marbach, Flora-Drogerie, nachmittags 3 Uhr 0 f Nik. 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