t 6. 1 ernchtel. Viernheimer Anzeiger Erſcheint dreimal wöchentlich Dienſtags, Donnerstags u. Samſtags (mit iluſtr. Unterhaltungs blatt) Bezugspreis: Amtsblatt der Großh. Bürgermeifterei Viernheim. Anzeigenpreis: 0 12 Pfg. die 6geſpaltene Petit⸗Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: 5 n inſchkießl. Trügerlohn, a 2 25 Pfg die Zgeſpaltene Zeile. bunch hir Jof nt Wirkſamſtes Anſertions-Organ. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt, e Samſlag, den 27. Februar 1904. 20. Jahrgang. ————— ᷑h.D—————ů— Rußland und Japan. Endlich liegen vom Kriegsſchauplatze wieder einmal Nach⸗ richten von größerer Bedeutung vor, die bekunden, daß auch die Operationen zur See, von denen in den letzten Tagen gar nichts mehr verlautete, wieder aufgenommen werden. Aus Port Arthur wird vom 24. d. M. gemeldet:„Ein erneuter Angriff der japaniſchen Flotte iſt abgeſchlagen worden. Vier japaniſche Panzerſchiffe und zwei japaniſche Transportſchiffe ſind geſunken.“ Das Panzerſchiff„Retwiſan“ hat ſich bei dieſer Gelegenheit mit Ruhm bedeckt. Dieſe Nachricht iſt allerdings mit Vorficht aufzunehmen, denn aus Petersburg wird unterm 24. d. M. gemeldet: Ueber die Zurückweiſung des japaniſchen Angriffs auf Port Arthur war bis 9 Uhr abends eine amtliche Beſtätigung hier noch nicht bekannt gegeben. Sollte das Gerücht die Wahrheit ſagen, ſo hätten die Ruſſen zwar einen nicht bemerkenswerten Erfolg errungen, das Uebergewicht zur See aber hatten die Japaner auch dann noch immer. Ferner wird von einem weiteren kühnen Unternehmen der Japaner berichtet: Sie verſuchten am 24. d. vier mit Brand⸗ und Exploſipſtoffen gefüllte Dampfer nach Port Arthur hinein⸗ zubringen. Der Verſuch iſt dank der Wachſamkeit der ruſſiſchen Flotte zu nichte geworden. Die Dampfer haben nicht nur keinen Schaden angerichtet, ſondern ſind dabei ſelbſt zu Grunde gegangen. Zwei ſind geſunken, zwei geſcheitert. Von den japaniſchen Torpedobooten, welche dieſe Dampfer eskortier⸗ ten, ſind zwei von der ruſſiſchen Flotte vernichtet worden. Laut Nachrichten aus Korea entwickelten ſich die in Tſche⸗ ausgeſchifften japaniſchen Truppen, ungefähr 30,000 Mann, zwiſchen Söul und Phſenjang. Den letzten Ort hat die Avant⸗ garde bereits paſſiert. Infolge Tauwetters ſind die Wege in Korea teilweiſe ſehr ſchlecht, was den Transport von Lebens⸗ mitteln und Munition erheblich erſchwert. Aus Tokio wird gemeldet: Berichte der lokalen Banken zeigen, daß die nationale Kriegs⸗Anleihe von 100 Milli⸗ onen Pen faſt viermal gezeichnet worden iſt. Selbſt Diener und Arbeiter haben ſich an der Zeichnung beteiligt. Vetersburg, 26. Febr. Ein Telegramm des Stadt⸗ halters Alexejew an den Zaren über den abgeſchlagenen An⸗ griff der Japaner auf Port Arthur lautet: Am 24. Februar um 2 Uhr 45 Minuten früh machte der Feind einen neuen Verſuch,„Retwiſan“ mit mehreren Torpedobooten anzugreifen und in der Hafeneinfahrt große mit Exploſipſtoffen gefüllte Dampfer zu verſenken.„Retwiſan“ bemerkte die Torpedoboote alsbald und eröffnete ein heftiges Feuer auf ſie, wobei er von der Hafenbatterie unterſtützt wurde. Zwei der japaniſchen Dampfer, die direkt auf den„Retwiſan“ losfuhren, wurden am Hafeneingang vernichtet, der eine lief auf die Klippen am Leuchtturm auf, der andere ſank am Berge Zelotoi. Das Feuer gegen die Terpedoboote wurde fortgeſetzt. Bei Tagesanbruch t. Verſunkene Millionen. Kriminal⸗Roman nach dem Franzöfiſchen von Burghard Aß mus. 34(Nachdruck verboten) Aber andere, ebenſo ſchwer wiegende Punkte blieben noch unaufgeklärt und er wollte verſuchen, Licht über ſie zu erhalten, ſo lange es Zeit war. „Ihre Ausſage,“ erwiderte er,„ſtimmt völlig mit der⸗ jenigen Herrn von Servons überein. Ich ſage Ihnen dieſes unumwunden und kann Sie ſogar verſichern, daß, wenn Ihre letzten Angaben ſich bewahrheiten, was ich auf der Stelle unter⸗ ſuchen laſſen werde, Herr von Servon in Freiheit geſetzt wer⸗ den wird.“ „Dank, mein Herr, tauſend Dank!“ ſagte der Gefangene, deſſen Augen feucht wurden.„Gott wird es Ihnen lohnen.“ „Ich thue nur meine Pflicht, indem ich nach der Wahrheit ſuche; aber ich muß noch einige Fragen an Sie ſtellen und die beſte Art, mir zu danken, wäre, ſie aufrichtig zu beant⸗ worten.“ a „Alles, was ich ſagen kann, ohne gegen meinen Eid zu verſtoßen, werde ich gerne ſagen.“ „Wer ſind Ihre Mitſchuldigen? Der Gefangene ſchüttelte mit dem Kopf und gab keine Antwort. „Die Kampfeszeugen, da Sie auf der Behauptung beſtehen, daß ein Zweikampf ſtattgefunden habe, nennen Sie dieſelben!“ Einen Augenblick zauderte der Verwundete, dann ſprach er: „Zwei Männer trugen mit mir das Gewicht ſchrecklicher Geheimniſſe. Sie haben der Züchtigung des Schuldigen bei⸗ gewohnt. Beide ſind jetzt in Sicherheit auf engliſchem Boden. „Sie haben ſich vorgeſtern in Boulogne eingeſchifft, ich weiß es; aber man wird ſie wieder finden.“ „Man wird ſie nicht wieder finden, denn Gott wird nicht zugeben, daß ſie dafür geſtraft werden, daß ſie mir halfen, Gericht zu halten.“ „Weshalb ſind Sie nicht mit Ihnen utflohen?“ ſah man auf der Reede vier zerſtörte Dampfer und acht Tor⸗ pedoboote auf der Flucht zu den ſie auf offener See erwar⸗ tenden Schiffen. Die Mannſchaften der Dampfer waren da⸗ bei, ſich in Booten zu retten; ein Teil der Mannſchaften iſt vielleicht von den feindlichen Torpedobooten aufgeſammelt worden. Ich laſſe die Küſten abſuchen. Die Hafeneinfahrt iſt frei. Ich ſchreibe die ganzliche Vereitelung des feindlichen Planes dem brillanten Widerſtande und dem vernichtenden Feuer des„Retwiſan“ zu. Ein japaniſcher Dampfer brennt noch. Auf der Reede ſieht man noch ſchwimmende Torpedos. Der Feind zieht in zwei Abteilungen ab. Drei Kreuzer, die ich zur Verfolgung des Feindes ausgeſchickt habe, laſſe ich zu⸗ rückkommen, um zunächſt die auf der Reede ſchwimmenden Tor⸗ pedos zu beſeitigen. Unſrerſeits keine Verluſte. Niutſchwang, 27. Febr. In der ganzen Mandſchurei wurde eine vom Statthalter Alexejew unterzeichnete Proklama⸗ tion veröffentlicht, in der die Bevölkerung aufgefordert wird, den ruſſiſchen Truppen zu helfen, und mit ihrer Vernichtung gedroht wird für den Fall, daß ſie nicht gehorchen. CTandon, 25. Febr.„Daily Telegraph“ berichtet aus Tſchifu die folgenden Einzelheiten über das Gefecht bei Port Arthur: Um 2 Uhr morgens erfolgte der Angriff und dauerte eine volle Stunde.— Der hieſige japaniſche Geſandte erklärte, er glaube nicht an die Nachricht in ihrer bisherigen Faſſung. Wenn es ſich um ein Seegefecht handelte, ſo hätten keine Transportſchiffe dabei ſein können; handelte es ſich aber um einen Landungsverſuch, ſo halte er die Japaner nicht für fähig, den Zugang nach Port Arthur forcieren zu wollen.— Sämtliche Blätter verhalten ſich der Metdung gegenüber ſehr ſkeptiſch. Deutſchland. Berlin, 26. Febr. Der Kaiſer wird, wie aus beſter Quelle verlautet, ſeine Mittelmeerreiſe keinesfalls vor dem 10. März antreten. Berlin, 25. Febr. Zu dem geſtrigen parlamentariſchen Abend bei dem Reichskanzler Grafen Bülow waren über 1100 Einladungen ergangen. Auweſend waren ſämtliche Mi⸗ niſter und Staatsſekretäre, Mitglieder des Bundesrates, Vertreter der Reichsämter, zahlreiche Abgeordnete der verſchiedenen Par⸗ teien des Reichstags und des Landtags und hervorragende Perſönlichkeiten der Kunſt, Wiſſenſchaft und Preſſe. — Zur Duellſtatiſtit. Wie aus der neueſten Nummer der„Mitteilungen der Deutſchen Anti-Duell⸗Liga“ zu entnehmen iſt, ſind im Jahre 1903 allein in Deutſchland und Oeſterreich⸗ Ungarn 150 Duellfälle bekannt geworden. Aus Deutſch-Hüdweſtafrika. Oberſt Leutwein meldet, geſtern(23. d.) traf der Verſtärkungstransport der Schutz⸗ truppe mit Hauptmann Puder mit dem Dampfer„Adolph Wörmann“ in Swakopmund ein.— Wie der„Lokal⸗Anzeiger“ mitteilt, ſollen zunächſt vom Reichstage zur Entſchädigung für die Vermögensverluſte in Südweſtafrika 3 Millionen Mark ge⸗ „Weil ich Herrn von Servon retten und die Verurteilung eines Unſchuldigen verhindern wollte. Und eine Stimme in mir ſagt, daß er gerettet werden wird; denn Gott iſt es, der mich vor der wachſenden Flut bewahrt und mir die Kraft gegeben hat, mich zu Ihren Füßen zu ſchleppen, um Ihnen zu ſagen,„ich allein habe Herrn von Pancorvo getötet.“ „Ich beſtehe für heute nicht auf dieſem Punkt,“ ent⸗ gegnete der Richter,„aber ich erwarte von Ihnen noch eine auf⸗ richtige Antwort auf eine Frage, die Ihre Mitſchuldigen betreffen kann. War Herr von Pancorvo der Urheber der nächtlichen Angriffe, denen Herr von Servon und manch anderer zum Opfer fielen?“ „Herr von Pancorvo war ein Verbrecher,“ wiederholte der Verwundete;„ich habe es Ihnen bereits geſagt, und ich kann Ihnen nichts weiter ſagen.“ „Man hat zwei ſeiner Bedienten verhaftet, auf welchen ſehr ſchwerer Verdacht ruht. Können Sie dem Gerichte über dieſe Menſchen Aufſchlüſſe geben?“ „Dieſe zwei Menſchen trieben wahrſcheinlich dasſelbe, was ihr Herr getrieben hat; indes ich kenne ſie nicht.“ Der Richter überlegte ſorgfältig, und mit der Raſchheit der Anſchauung, welche den bedeutenden Kriminaliſten aus⸗ macht, verſland er, daß der Gefangene nicht log, aber auch, daß er niemals reden würde. Das Verhör hatte bereits eine Stunde gedauert, und die Kräfte des Verwundeten ließen ſichtlich nach. Es war höchſte Zeit, die Fragen einzuſtellen. Raſch las der Schreiber das Protokoll vor, aber Loiſeau konnte es nicht mehr unterzeichnen; er war auf das Lager zurückgefallen. Der Arzt verſchrieb ein Rezept und entfernte ſich mit dem Richter, der ſeine Bewegung nur mühſam bewältigte. Der weite Saal wurde wieder ſtille, und die barmherzige Schweſter kniete vor dem Krankenbette nieder und betete. Infolge dieſes Verhörs hatte der Richter eiligſt den Be⸗ ſehl gegeben, die Ausſagen Loiſeaus zu verifizieren. Der möglich war, beizuwohnen. Garten auf Montmartre war genau durchſucht worden, und fordert werden. Weitere Summen ſollen erſt verlangt werden ſobald der Geſamtſchaden, der auf 6 Millionen geſchätzt wird ſich genau veranſchlagen läßt. Ausland. Nom, 26. Febr. Wie verlautet, hat der Heil. Vater ſich an die ruſſiſche Regierung gewandt, um auch katholiſche Prieſter als Seelſorger für die katholiſchen Mannſchaften der ruſſiſchen Armee in das Feld zu ſenden, bezw. deren Ange⸗ bote zu berückſichtigen. Unter 140 vor einigen Tagen in das Kriegsgebiet abgegangenen Krankenſchweſtern ſind dem „Oſſerv. Rom.“ zufolge gut die Hälfte Katholikinnen, nament⸗ lich Polinnen, und zwar ausnahmslos junge, den beſſeren Stände angehörige Damen. Faris, 26. Febr. Aus einem Geſpräch des Grafen Bülow publiziert der„Petit Pariſien“ folgende Aeußerungen des deutſchen Reichskanzlers: Die Fortdauer der guten Be⸗ ziehungen Deutſchlands zu Rußland entſpreche den deutſchen Gewohnheiten und habe keine Spitze gegen England und hindere Deutſchland nicht, den bemerkenswerten Plan der Ja⸗ paner anzuerkennen. Deutſchland habe volles Intereſſe daran, daß das den Status quo in Europa garantierende Neben⸗ einander des Drei- und Zwei⸗Bundes erhalten bleibe. Unter den Worten:„deutſche Weltpolotik“ ſei fäſchlich„deutſche Er⸗ oberungspolotik“ verſtanden worden. Deutſchland ſei neutral und werde es bleiben. Wien, 26. Febr. Es liegen Meldungen über ein bedroh⸗ liches Anwachſen der revolutionären Agitation in ganz Ruß⸗ land vor. Perhaftungen und Hausſuchungen fanden ſtatt, be⸗ ſonders in den Provinzſtädten. Wien, 26. Febr. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet aus zuverläſſiger Quelle, daß Wittes Ernennung zum ruſſiſchen Reichskanzler mit beinahe diktatoriſcher Gewalt bevorſtehe. Er habe mehrere Konferenzen mit dem Zaren gehabt, in denen eine neue politiſche Richtung feſtgeſetzt wurde, welche durch die ſeit Ausbruch des Krieges zu Tage getretenen Verwaltungs⸗ Mißſtände notwendig geworden ſei. Die Ernennung werde innerhalb einer Woche erfolgen. Nah und Fern. r. Viernheim, 26. Febr. Am vorigen Sonntag hielt der Obſt-⸗ und Gartenbau-Verein für die Bergſtraße und das angrenzende Gehiet dahier im Gaſthaus „zur alten Pfalz“ ſeine Frühjahrsverſammlung ab. Der Vor⸗ ſitzende des Vereins, Herr Landtagsabgeordneter Kommerzienrat Euler von Bensheim, gab in ſeiner Begrüßungsanſprache der Freude über die große Zahl der anweſenden Mitglieder Ausdruck, bedauerte jedoch, daß die Generalverſammlung des hieſigen Bauernvereins zufällig zu gleicher Zeit ſtattfand, wodurch es vielen Herrn, die Mitglieder beider Vereine ſind, un⸗ Dies ſoll in Zukunft vermieden man hatte den Fetzen der Bluſe an dem Baume gefunden, den der Vicomte in jener Verbrechensnacht erklettert hatte. Ein glücklicher Umſtand ließ ſogar den Weg feſtſtellen, den er genommen hatte. Auf den Sturm jener Januarnacht war ein ſtarker Froſt gefolgt, welcher den Eindruck der Schritte Servons in dem weichen Boden erſtarrt, und ſomit erhalten hatte. Es wurde klar, daß der Vicomte nicht über den Baum hinausgegangen war, der ihm als Auslug gedient hatte, und jene Spuren, welche die Verbrecher gegen ihren Willen, häufig,. gleichſam als Anklageſchrift, hinterlaſſen, dienten dieſesmal zur Rechtfertigung eines Unſchuldigen. Auch anderweitige Auskunft hatte bereits den Zweifel in der Seele des Richters erweckt. Die Geſchichte der Verkleidungen Servons und ſeiner Verfolgung Loiſeans war bewieſen worden, und ſeine Erklär⸗ ungen fanden ſich in allen Punkten beſtätigt. Der Schauſpieler, welcher ſeine Wohnung dazu lieh, und die Hausmeiſterin aus der Rue de la Michodière, bei welcher der Vicomte Erkundigungen eingezogen hatte, hatten in dieſem Sinne ausgeſagt. Angeſichts eines ſolchen Materials günſtiger Beweiſe hörte der Unterſuchungsrichter auf, zu zögern und unterzeichnete einen Freilaſſungsbefehl. Uebrigens hatte er die Unterſuchung ſo diskret geleitet daß die Schutzmaßregeln Loiſeaus vollſtändig gelungen waren und das Abenteuer unſeres armen Servons der Welt verheim⸗ licht blieb. Auch ließ der Empfang, welcher dem Vicomte wurde, als er, dieſesmal frei, das ſchreckliche Gemach betrat, wo er bei⸗ nahe ſeine Ehre eingebüßt hatte, keinen Zweifel über die Ver⸗ änderung, welche in der Anſchauung des würdigen Beamten vor ſich gegangen war. Die Unterredung, welche Servon ein wenig ſcheute, be⸗ ſchränkte ſich auf eine Konverſation zwiſchen gebildeten Leuten. ortſetzung folgt.) werden, beſonders da zwiſchen beiden Vereinen eine Annäherung und engeres Verhältnis herbeizuführen beabſichtigt iſt, da beide Vereine ja die gleichen Ziele verfolgen, nämlich der Landwirtſchaft zu nützen, ſie zu heben und zu fördern. Herr Euler gab einen kurzen Ueberblick über die Verhältniſſe und Beſtrebungen des Vereins, ermahnte immer wieder, der richtigen praktiſchen Obſtbaumzucht und Pflege die größte Aufmerkſamkeit zuzuwenden, denn, wenn auch ſchon ganz erhebliche Fortſchritte auf dieſem Gebiete zu ver⸗ zeichnen ſeien, welche faſt ausſchließlich der Wirkung und Be⸗ lehrung unſeres Vereins zuzuſchreiben ſind, ſo bliebe immer noch ſehr viel zu tun übrig. Z. B. kaufen wir Deutſche pro Jahr durchſchnittlich noch für ca. 50 Millionen Mark friſches Obſt aus dem Ausland und zwar hauptſächlich aus Amerika, Italien und der Schweiz. Es müſſe immer wieder ermahnt werden, die richtige Sorte(nicht zu viele Sorten) in den hierzu geeigneten Boden zu pflanzen und zwar richtig zu pflanzen u. ſ. w. Herr Kunſt⸗ und Handelsgärtner Ph. Hartmann aus Bensheim hielt alsdann einen ſehr intereſ⸗ ſanten Vortrag über„Gemüſebau in Feld und Garten“. Beiden Herren wurde gebührend der Dank der Verſammlung ausgedrückt.— Auf Anregung des Vorſitzenden Herrn Euler hat es Herr Altbürgermeiſter Pfützer bereitwilligſt übernommen, für einen der nächſten Sonntage eine Verſammlung der beiden Vereine(Bauernverein und Obſt⸗ und Gartenbauverein) zu arrangieren und haben ſich ſofort drei Herren bereit erklärt, hierbei Vorträge zu halten. Auch Nichtmitglieder der betr. Vereine ſind hierbei willkommen. In der anſchließenden Dis⸗ kuſſion wurden von mehreren hieſigen Herren ihre praktiſchen Erfahrungen auf dieſem Gebiet in recht belehrender Form vor⸗ getragen.— Es wäre zu wünſchen, daß unſere hieſigen Land⸗ wirte und Gartenbeſitzer dieſer wichtigen Sache immer mehr ihre Aufmerkſamkeit zuwenden und auch ihre Freunde und Be⸗ kannte immer mehr hierzu ermuntern würden, denn es geſchieht ja alles nur im Intereſſe der Landwirte und Gartenbeſitzer. Mitgliedern mehr Vorteile bietet, als der Obſt⸗ und Gartenbauverein, denn es erhält jedes Mitglied für die zwei Mark Jahresbeitrag dieſe zwei Mark in Form von zwei Karten à eine Mark zum Ankauf von Bäumen, Samen, Sträuchern, Pflanzen u. ſ. w. wieder zurück. Außerdem gewinnt die Hälfte der bei den Verſammlungen anweſenden Mitglieder bei den Gratisverloſungen noch eine ſolche Karte im Werte von einer Mark oder auch Pflanzen, Blumen u ſ. w., was nur durch einen Zuſchuß möglich iſt, den der Verein aus der Staatskaſſe erhält. Feudenheim, 26. Febr. Vorgeſtern nachmittag ereignete ſich hier ein gräßlicher Unglücksfall, der begreiflicher⸗ Weiſe den hieſigen Ort in lebhafte Aufregung verſetzte. Während der Fuhrmann eines Müllerfuhrwerks aus Großſachſen kurze Zeit in einem Hauſe beſchäftigt war und er demzufolge die Pferde auf der Straße ſtehen ließ, vergnügten ſich einige Jungen damit, mit Steinen nach den Gäulen zu werfen, wo⸗ durch dieſe ſcheu gemacht und in vollem Galopp davonraſten. Zwei auf der Straße ſpielende Kinder des Taglöhners Peter Krampf, die nicht mehr ſchnell genug ausweichen konnten, wurden überrannt, wobei das eine, ein ſechsjähriges Mädchen, durch einen Hufſchlag ſofort getötet wurde, während das andere, ein ſiebenjähriger Junge, ſehr ſchwere Verletzungen da— vontrug. Den Fuhrmann ſoll inſofern keine Schuld treffen, als er die Pferde vorſchriftsmäßig ausgeſpannt und den Wagen gebremſt hatte. Mannheim, 26. Febr. Ein verheir. Fuhrmann aus Käferthal geriet unter ſeinen mit ca. 100 Ztr. Kohlen beladenen Wagen und wurde überfahren. Es wurden ihm beide Oberſchenkel zerquetſcht, ſodaß er ins allgemeine Kranken⸗ haus verbracht werden mußte.— Eine in der Traitteurſtraße verheiratete Frau wollte ſich im Neckar ertränken. Sie konnte Es gibt wohl keinen Verein, der ſeinen jedoch noch rechtzeitig aus dem Waſſer gezogen werden.— In der Zeit vom 1. Januar bis 15. Jebruar l. Is. mußten von der Schutzmannſchaft nicht weniger wie 57 Perſonen, welche ſinnlos betrunken auf der Straße lagen, weggeſchafft werden. Mainz, 26. Febr. Nach langer ärztlicher Beobach⸗ tung iſt entſchieden worden, daß der internationale Hoteldieb, Scheckfälſcher und berüchtigte Fahrradmarder, der ſchon wieder⸗ holt vorbeſtrafte Schreiner Frank aus Nordenhaus bei Königs⸗ berg geiſtig unzurechnungsfähig und deshalb für ſeine ver⸗ brecheriſche Taten nicht verantwortlich zu machen iſt. Die Gerichtsbehörde verfügte daher die Ueberweiſung des Menſchen in eine Irrenanſtalt.— Da die Stadt in unſehbarer Zeit nicht mehr in der Lage iſt, den täglich ſich ergebenden Straßen⸗ kehricht unterzubringen, ſo beabſichtigt ſie eine Müllverbrennung einzurichten. Der Stadtverordnetenverſammlung iſt bereits eine Vorlage unterbreitet zur Bewilligung eines Betrags für Probeverbrenuungen.— Wegen ſchwerer Mißhandlung eines Mädchens iſt gegen den Sergeanten eines hieſigen Regiments Unterſuchung eingeleitet worden. In einer Wirtſchaft kamen die Kellnerin und das Küchenmädchen hintereinander, als aber die Kellnerin zu unterliegen drohte, eilte ihr der Sergeant zu Hilfe und ſchlug derart auf das Küchenmädchen ein, daß es aus mehreren Wunden blutete. Bingen, 26. Febr. In dem Rade eines geſtern früh hier angekommenen Dampfers fand man eine männliche Leiche. Der Kopf war vom Rumpfe getrennt. Die Unter⸗ ſchenkel fehlten. Frickenhauſen a. M., 26. Febr. Ein verwegener Einbruch mit einem Mordverſuche wurde in der Nacht vom 20. auf den 21. Februar bei einem hieſigen alleinſtehenden Manne verſucht. Der Dieb wollte ſich gerade eine Anzahl Wertpapiere aneignen, als der Hausbeſitzer erwachte und Licht anzündete. Der Einbrecher ſiel ſofort über den alten Herrn her und verſuchte ihn zu erdroſſeln. Der Beſtohlene wehrte ſich jedoch verzweifelt, bis zuletzt die beiden Ringenden die Stiege hinabſtürzten. Auf die entſetzlichen Hilferufe des alten Herrn eilten Nachbarsleute raſch hinzu. Der Einbrecher floh, wurde aber im Stalle feſtgenommen. Der Dieb entpuppte ſich als der Fiſcher Rothung von hier und wurde alsbald dem Gerichte zugeführt. Letzte Nachrichten. Ladenburg, 26. Febr. Vorgeſtern waren in der Benz'ſchen Fabrik Schloſſer mit Aufſtellen von Motoren be⸗ ſchäftigt. Plötzlich fiel ein Motor um und ſchlug einem Ar⸗ beiter einen Unterſchenkel ab. — Das Unglück in Feudeuheim, das am Mittwoch kindlicher Unverſtand hervorrief, hat ein 2. Opfer gefordert. Auch der ſechsjährige Knabe des Taglöhners Krampf iſt ſeinen Verletzungen erlegen. Zwei blühenden Geſchwiſtern hat der ſchlimme Spaß, mit Steinen nach Pferden zu werfen, das Leben gekoſtet. Mainz, 26. Fehr. In der geſtrigen nichtöffentlichen Stadtverordnetenſitzung wurde mit großer Majorität Kreisrat Dr. Göttelmann von Heppenheim zum dritten beſoldeten Bei⸗ geordneten mit dem Titel Bürgermeiſter und dem Höchſtgehalt von 9400 Mark gewählt. Der zweite Beigeordnete Dr. Schmidt ſoll gleichfalls den Titel Bürgermeiſter erhalten. „Sein Gehalt wurde ebenfalls auf den Betrag von 9400 Mk. erhöht. Frankfurt, a. M., 27. Febr. Geſtern mittag zwiſchen 1 und 2 Uhr wurde der Klavierhändler Hermann Lichtenſtein, in ſeinem Bureau, Zeil 69 in welchem er ſich während dieſer Zeit aufzuhalten pflegt, ermordet. Dem Toten wurden die Schlüſſel aus der Taſche genommen und der Kaſſenſchrank ausgeraubt. Kiel, 27. Febr. Geſtern morgen wurde über das Befinden des jüngſten Sohnes des Prinzen Heinrich folgender Stäͤrkeentwickelung des Korns beeinflußt, Bericht ausgegeben: Geſtern nachmittag traten unter erhebliche! Steigerung des Fiebers, allgemeine Krämpfe auf, welche noch fortdauern.(Gez.) Stark, Siemering. Gelundheitspflege. Im ſogenaunten Entwickelungsalter muß der Ernährung unſerer Jugend ganz keſondere Sorgfalt zugewendet werden. Dies gilt namentlich von zu Bleichſucht und Blut⸗ armut neigenden jungen Mädchen, deren Kräftezuſtand einer Aufbeſſerung bedarf. In der Eiſen⸗So ma toſe liegt ein Mittel vor, das ſich bei Behandlung ſolcher Mädchen⸗ krankheiten ganz vorzuͤglich bewährt hat Sie verbindet die kräftigende Wirkung der Somatoſe mit der blutbildenden des Eiſens, greift den Magen nicht an, wirkt app titanregend und erzeugt ſchon nach kurzem Gebrauch eine Verbeſſerung des Blutes unter Zunahme des Körpergewichts. Gerſte. Die Düngung der Gerſte iſt viele Jahre ſo unzweckmäßig wie möglich dei uns ausgeführt worden, ſo daß es nicht Wunder nehmen kann, die Brauer ihre hauptſächlich⸗ ſten Einkäufe im Auslande machen zu ſehen Der deutſche Landwirt hat ſelbſt verſchuldet, daß ſeine Erzeugniſſe gering geachtet werden, weil er vernachläſſigt hat, die Kulturgewächſe in einer Weiſe zu düngen, wie dieſelben es verlangen. Es iſt nun bekannt, daß die Braufähigkeit der Gerſte in erſter Linie von Stärkereichtum und Stickſtoffarmut abhängt Jeder der daher ſeine Gerſte mit einem Ueberſchuß von Stickſtoff düngt, kann nicht verlangen, daß ihm der Brauer nachher hohe Preiſe bezahlt. Der Stickſtoff der Gerſte ſoll auf ein Mini⸗ mum beſchränkt werden, und darf derſelbe nur unter der Bedingung etwas höher ausfallen, wenn auch auf beſtem Boden eine Beidüngung von Kali und Phosphorſäure nicht vergeſſen wird. Da man doch weiß, daß das Kali die ſo iſt es doppelt wunderbar, daß es erſt der Veröffentlichung eines Brauerei⸗ beſitzers, des Herrn Kommerzienrat Haaſe in Breslau, be⸗ durft hat, um den deutſchen Landwirten die Augen zu öffnen. Nur eine ausreichende Kalidüngung kann überhaupt gute, brauchbare Braugerſte erzielen. Doch nicht nur eine Qualitätsverbeſſerung wird durch die Kalidüngung verurſacht, ſondern auch auf die Höhe des Ertrages wirkt das Kali ganz bedeutend ein. Herr Hack in Fleiſchwangen erntete durch Kalidüngung gegenuͤber Düngung mit Phoshpor⸗ ſäure und Stickſtoff 20 Zir. mehr pro Morgen, ebenſo hatte Herr von Mühlen in Rieſenhof bei Raſenburg einen Mehr⸗ ertrag von 10 Ztr. Wenn ſolche Reſultate nun auch nicht immer erzielt werden können, ſo iſt eine Ertragserhöhung von 2—3 dz doch im Durchſchnitt ſicher. Redaktion, Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim. 1 Die höchſten Kreiſe begegnen ſich mit den niedrigſten im Genuß von Kathreiners Malzkaffee und in der An- erkennung ſeiner Vorzüge. 182 jeder Art, in jeder Farbe, 2 Seidenstoffe zu jedem Preise, der Meter 5 5 Muster portofrei. von 75 Pf. an. Fertige seidene Kostum-Rôckeęs Iupons, Blusen: albert. Roben. Deutschlands grösstes Spezial- Seiden- Geschäft JSeldenhaus Michels& GIs, Berlin SW. 19 43 Leipziger Strasse 43 Ecke Markgrafen-Strasse. 2 Mechanische Seldenstoffweberel in Krefeld Der heutigen Nummer liegt ein Proſpekt der Firma P. u. H. Edelmann Nachf. Peter Edel⸗ mann, Mannheim D 4, 2 bei, worauf beſonders auf⸗ merkſam gemacht wird. Königl. Preuss. Staats-Medaille 15,000 M. bar Geld für nur 1 M. Ziehung garantiert 5. März 1904. l. Grossen Bad. Roten-Kreuz-Lofterie 3388,44 000 ohne Abzug M. 5 Los 1 M., 11 L. 10 M.; Porto u. Liste 25 Pf. empfiehlt: J. Stürmer, lat. enen Aten, Strassburg i. 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