2 1. eld 900 I ten At.), inen if A0 2 Viernheimer Anzeiger Erſcheint dreimal wöchentlich Dienſtags, Donnerstags u. Samſtags (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt) Bezugspreis: 30 Pfg. monatlich einſchließl. Trägerlohn, durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. — —— N——— Ar. 38. Amtsblatt der Groß. Bürgermeiſterei Viernheim. Dienſtag, den 29. Mär; 1904. Anzeigenpreis: 12 Pfg. die Egefpaltene Petit⸗Zeilt. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: 25 Pfg die zgeſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt, 20. Jahrgang. — j de ee Die Ausſichten des oſtaſiatiſchen Krieges. Als eine beſondere Eigentümlichkeit des ruſſiſch⸗japaniſchen Krieges, die allerdings zum großen Teil in der Art der Krieg⸗ Parteien ihre Begründung findet, ſtellt ſich immer mehr die außerordentlich unzuverläſſige Berichterſtattung über die angeb⸗ lichen Vorgänge auf dem Kriegsſchauplatz heraus. Wollte man allen ruſſiſchen Nachrichten über die Kämpfe vor Port Arthur Glauben ſchenken, dann wäre die japaniſche Flotte längſt außer Gefecht geſetzt, und wollte man die japaniſchen Berichte ernſt nehmen, dann hätten die Ruſſen vor Port Arthur ſchon mehr Schiffe verloren, als ſie dort je beſeſſen haben. Noch aben⸗ teuerlicher und phantaſtiſcher werden die Senſationsmeldungen vom Landkriegsſchauplatz fabriziert. Ganz wie im Burenkriege, wo die Engländer an den geraden Tagen berichteten„Buller geht über den Tugela“ und an den ungeraden„Buller geht über den Tugela zurück,“ ſo wird auch jetzt in lieblicher Ab⸗ wechslung an dem einen Tag gemeldet:„Die Ruſſen gehen über den Jalu,“ und an dem anderen Tage:„die Japaner gehen über den Jalu.“ Wenn auch nur die Hälfte der Schwindelnachrichten über das Vorrücken der beiden Parteien richtig geweſen wäre, dann wären Ruſſen und Japaner längſt auf Niederwiederſehen aneinander vorbeimarſchiert. Verſucht man, ſoweit das bei den einander ſchroff wider⸗ ſprechenden Meldungen überhaupt möglich iſt, die Spreu vom Weizen zu ſondern, ſo muß einmal geſagt werden, daß die bisherige Entwickelung des Krieges eine ſchleppende und wenig ereignisreiche war, und daß zweites die Japaner die Hoffnun⸗ gen durchaus nicht erfüllt haben, welche auf Grund ihrer erſten unverkennbar ſchneidigen Vorſtöße auf ihre Kriegführung ge⸗ ſetzt worden waren. Worin der ſtrategiſche Plan der Japaner beſtand, das iſt jetzt ziemlich klar zutage getreten. Durch die Blockierung Port Arthurs und der dort befindlichen ſtarken ruſſiſchen Flotte, ſowie durch das Feſthalten des Wladiwoſtok⸗ Geſchwaders ſollte die Landung der japaniſchen Armee auf Korea in ungeſtörter Ruhe ermöglicht werden, und gleich— zeitig ſollte durch eine Landung auf der Halbinſel Kwantung oder in der ſüdlichen Mandſchurei ein Einbruch in die rechte Flanke der langen ruſſiſchen Verteidigungslinie gemacht werden. Von dieſem Programm haben die Japaner bisher nur den erſten Teil, nämlich die Landung einer ſtarken Armee auf Korea, durchzuführen vermocht. Ihre wiederholten Angriffe auf die ſtarke Feſtung Port Arthur, deren ſtrategiſche Bedeu⸗ tung für die Entwicklung des Krieges auf der Hand liegt, ſind erfolglos geweſen, und ernſthafte Verſuche, Port Arthur vom Lande aus abzuſchneiden, ſind allem Anſchein nach noch gar nicht unternommen worden. Die japaniſche Taktik vor Port Arthur iſt überhaupt wenig verſtändlich und ſie läuft zum Teil auf eine Munitionsvergeudung hinaus, die zu den erzielten Wirkungen in keinem Verhältnis ſteht. Aber auch die in der erſten Zeit von japaniſcher und engliſcher Seite ver⸗ breiteten Meldungen, wonach die japaniſche Flotte ſich bereits die ungeſtörte Herrſchaft zur See geſichert hätte, haben ſich als ſtark übertrieben herausgeſtellt. Tatſächlich hat heute noch ſo⸗ führung und in der Verſchleierungstaktit der kriegführenden woßt die ruffiſche Flotte ner Pon Nutzer mie die Wladwo⸗ ſtok⸗Flotte eine, zurzeit freilich durch die japaniſche Ueberwachung etwas eingeſchränkte Bewegungsfähigkeit. Da dieſe Ueberwa⸗ chung aber den größten Teil der japaniſchen Flotte in An⸗ ſpruch nimmt, kann von einer japaniſchen Herrſchaft zur See füglich noch nicht die Rede ſein. Ja, es muß ſogar die Frage aufgeworfen werden, ob die japaniſche Flotte dieſen Schiffe wie Mannſchaften aufreibenden Ueberwachungsdienſt überhaupt noch lange Zeit fortführen kann. Iſt der Seekrieg in letzter Zeit in eine Art Beharrungs⸗ zuſtand getreten, während deſſen die Ruſſen verſuchen dürften, weitere Seeſtreitkräfte heranzuziehen, ſo hat auf dem Lande der eigentliche Krieg überhaupt noch nicht begonnen. Die Vor⸗ poſtengefechte in Nordkorea ſind nur harmloſe Spielereien und haben lediglich den Zweck, den Aufmarſch beider Parteien zu decken, bezw. zu verdecken. Die ungeheuren Entfernungen, welche auf beiden Seiten von den Armeen zu durchmeſſen find, bringen es mit ſich, daß der Aufmarſch nur außerordentlich langſam vor ſich geht, um ſo mehr, da beide Parteien den Hauptwert darauf legen müſſen, ihre rückwärtigen Verbindungen auf das Peinlichſte zu ſichern. Die ungeheuere Ausdehnung des Kriegsſchauplatzes und die Schwierigkeit der Nachſchübe bringt es mit ſich, daß man mit einer ſehr langen Dauer des Krieges rechnen muß. Da aber Rußland über den ſtärkeren militäriſchen Rückhalt verfügt, ſo wäre an ſich der Schluß gerechtfertigt, daß, je länger der Krieg ſich hinzieht, deſto günſtiger die Ausſichten für Rußland werden. Dieſe Ausſichten hängen aber anderer⸗ ſeits völlig davon ab, in wie weit es den Ruſſen gelingt, ihre rückwärtige Verbindungslinie, die in einem einzigen 600) Ki⸗ lometer langen Schienenwege beſteht, dauernd zu ſichern. Deshalb wird man auch noch auf längere Zeit weit mehr von der Bedrohung der gegneriſchen Etappenlinien als von ernſt⸗ hafterem Zuſammenſtößen hören. Von dem Stadium des ei⸗ gentlichen, ernſthaften Landkrieges ſind wir offenbar noch ge⸗ raume Zeit entfernt. Rußland und Japan. Berlin, 26. März. Die Nachricht daß der ruſſiſche Torpedojäger„Skory“ auf eine Mine gerannt und in die Luft geflogen ſei, iſt dementiert worden, aber in einer Form, die Schlimmeres für möglich hielt. In einem Petersburger Briefe der„Schleſ. Ztg.“ wird nun mitgeteilt, daß am 16. März der neue große Panzerkreuzer„Bajan“ äuf eine japa⸗ niſche Mine geſtoßen und in die Luft geflogen ſei. Nur we⸗ nige Mannſchaften ſeien gerettet worden. Gleichzeitig wird die Desamierung des„Zäſarewitſch“ und des„Retwiſan“ be— ſtätigt. Die Hoffnung auf Wiederherſtellung dieſer Linienſchiffe iſt gleich wie bei der„Pallada“ aufgegeben worden. Der „Retwiſan“ hat beſonders noch nachträglich ſchwer geli tten da er, auf Grund liegend und als Landfort verwendet, durch die Erſchütterung ſeiner eigenen Breitſeiten aus allen Fugen gegangen iſt. Fetersburg, 26. März. In den leitenden militäriſchen Kreiſen verhehlt man ſich nicht im geringſten, daß der Krieg unter noch ungünſtigeren Bedingungen als der ruſſiſch⸗türkiſche von 1877 geführt werden müſſe und daß man ſich gefaßt zu machen habe, daß die Sterblichkeit im Heer nicht geringer, wenn nicht ſogar größer als damals ſein werde. Demzufolge ſei das Hauptaugenmerk auf die Organiſation der ärztlichen Hilfe auf breiter Grundlage zu richten. Um dieſe ſchwere Auf⸗ gabe einheitlich zu löſen, wurde, wie gemeldet, vor einigen Tagen der Poſten des Chefs des Sanitätsweſens der mand⸗ ſchuriſchen Armee geſchaffen, der unmittelbar dem Oberbefehls⸗ haber untergeordnet iſt. Er leitet das geſamte Sanitäts weſen dieſer Armee, verfügt über das Sanitätsperſonal, ſowie über die materiellen Mittel für Sanitätszwecke. Dementſprechend iſt ihm auch der Hauptbevollmächtigte der Geſellſchaft des Roten Kreuzes unterſtellt. Was letztere betrifft, ſo machte es auf die ruſſiſchen Geſellſchaftskreiſe einen überaus wohltuenden Eindruck, daß ein Aufſichtsausſchuß errichtet wurde, welcher die Tätigkeit des leitenden Ausſchuſſes des Roten Kreuzes überwacht. Der Aufſtaud in Deutſch⸗Südweſtafrika. Berlin, 26. März. Nach einem Telegramme des Gouverneurs Leutwein von heute hat Major von Eſtorff ab Waſſerſtelle Oramita unter dem 23. d. M. gemeldet, daß er am 24. März in Okahandja eintreffe. Am 16. März ſind am Omatakoberge die Herero mit einem diesſeitigen Verluſte von zwei Toten und zwei Verwundeten zurückgeworfen worden. Der Verluſt des Feindes betrug zehn Tote. Am 19. März wurde ein Hererowerft überraſcht; es wurden 355 Rinder und 530 Stück Kleinvieh erbeutet. Die Gegend nördlich von Okahandja bis zum Omuramba iſt frei vom Feinde. Große Maſſen desſelben befinden ſich am Waterberg, am unteren Omuramba und am oberen Swakop. In dem Gefechte am Omatakoberge ſind gefallen: Gefreiter Franz Kaiſer und Ge⸗ freiter Otto Schultka; ſchwer verwundet: Reiter Johann Weidner, zwei Oberſchenkelbrüche; leicht verwundet: Unter⸗ offizier Karl Hiege, 3. Kompanie des Seebataillons aus Kreuzberg in Oſtpreußen, Streifſchuß am rechten Arm. Beide Verwundete ſind im Lazarett von Okahandja. Nach einer weiteren Meldung Leutweins iſt die Kolonne von Eſtorff am 24. März in Okahandja eingetroffen. Deutſchland. Hannover, 26. März. Bei hannoverſchen Reichstags wahlkreiſe, erhielt von Wangenheim(Welfe) der Stichwahl im 16. Lüneburg⸗Winſen⸗Bleckede 11689, Dr. Jänecke Verſunkene Millionen. Kriminal⸗Roman nach dem Franzöſiſchen von Burghard Aßmus. 531(Nachdruck verboten.) Aber wer in aller Welt konnte dieſes anklägeriſche Papier hier verborgen haben? Schreckliche Lichtblitze erleuchteten Roberts Geiſt, und er fürchtete ſich vor dem Verſtändnis. Ein einziger Menſch auf der Erde hatte Intereſſe daran, dieſes Teſtament Disneys verſchwinden zu laſſen, und dieſer eine, das war Diego! Er allein konnte dieſes Geld weggeworfen haben, welches er ohne Zweifel nur deshalb mitgenommen hatte, damit er den erdacht auf eine falſche Spur lenkte. Alle dieſe Gedanken durchſchoſſen Roberts Gehirn wie glitze, aber er verſcheuchte ſie ſofort wieder. Wie! ſagte er ſich, was ſind tolle Verdachtsgründe gegen die Augenſcheinlichkeit? Hat Diego, den ich beſchuldige, mich während der Unglücksnacht verlaſſen? Durch welche übernatür⸗ iche Macht hätte er denn in der Baſtide das feigſte aller Verbrechen begehen und noch vor Tagesanbruch ſich in dem Zimmer, das an das meinige ſtieß, wieder einfinden können? dann der Mörder nicht lediglich darum das Teſtament mit⸗ zenommen haben, weil es ſich in derſelben Kaſſette befand wie as Gold? Wer weiß, ob er nicht ſeinen Schatz hier eingegraben at, um ihn ſpäter zu holen? Und überhaupt, wenn es Diego are, hätte er nicht das Teſtament verbrannt? Dieſer letzte Beweis ſchien Robert entſcheidend, und er fühlte ſeine Bruſt von einem ſchweren Alp befreit, als er ſich elbſt die Verſicherung geben zu können glaubte, daß ſein Schwager unſchuldig ſei. Die Nacht war unterdeſſen völlig hereingebrochen. Robert hielt noch immer die ſchreckliche Kaſſette in ſeinen zitternden Händen und hatte noch nicht daran gedacht, was er damit an⸗ fangen ſollte. Der erſte Gedanke, welcher ihm kam, war der, ſie dem Gericht zuzuſtellen, aber er vergegenwärtigte ſich den Verdacht, der wachgerufen würde, die eifrige Wiederaufnahme der Unterſuchungen. War er über die Richtung ſicher, welche die Verfolgungen einſchlagen würden, und ſollte man die fürchterliche Möglichkeit herausfordern, Diego angeklagt zu ſehen. Robert beſchloß zu ſchweigen. Das Geld, welches die blutigen Hände des Mörders be⸗ rührt hatten, erfüllte ihn mit Schauder. Seine erſte Bewegung war, es weit von ſich in die Heide zu werfen, aber er beſann ſich und legte die Kaſſette unter den Stein, den er ſorgfältig wieder in ſeine alte Stellung brachte. Er hatte ſich geſagt, daß der Schuldige, wer es auch ſein möge, zurückkommen würde, um nach dem der Erde anvertrau⸗ ten Gut zu ſehen, und daß man die Heide mit den Fichten⸗ gruppen bewachen könnte. Das Teſtament behielt er, er hatte alſo nicht zu befürch⸗ ten, daß der Mörder zurückkommen und dasſelbe zerſtören würde, aber er wollte keinen Gebrauch davon machen, aus Furcht das Mißtrauen der Gerichte zu erwecken. Er dachte, es ſei beſſer, zu warten, um je nach den Um⸗ ſtänden handeln zu können und wollte ſogar Ellen gegenüber von ſeiner Entdeckung ſchweigen. Als er in der Baſtide an⸗ gelangt war, verbarg er ſeine Beklommenheit nach Kräften. Dort war gerade ein Brief von Diego eingetroffen. Er war von Paris datiert und meldete, daß die Geſchäfte in Eng⸗ land erledigt ſeien, und daß Diego ſich ſchon wieder in der Provence befände, wäre nicht die unerwartete Ankunft ſeines Onkels dazwiſchen gekommen. Dieſer Onkel, welcher ihn hatte erziehen laſſen, hatte ſich entſchloſſen, in Europa ſein vor kurzem erworbenes Vermögen zu genießen. Er wollte ſich in Paris niederlaſſen und wünſchte ſehr, daß ſein Neffe dieſelbe Stadt bewohne, wie er. Diego ſchloß den Brief damit, daß er geneigt ſei, dieſem Wunſch Folge zu leiſten, und daß er ſich eben mit der Ein⸗ richtung einer dem neuen Vermögen der Familie entſprechen⸗ den Wohnung beſchäftige. Gleichzeitig drückte er die leb⸗ hafteſte Abſicht aus, ſich nie von ſeinem Schwager zu trennen. Was Diego vorſchlug, war der Umſturz der liebſten Pläne von Robert und Ellen. Ihr Traum war geweſen, glücklich und friedlich in jenem Landhäuschen Whitſtables zu leben, wo ſie ſich lieb gewonnen hatten. Auf dieſe Exiſtenz verzichten, um Diego in das bewegte Leben einer Großſtadt zu folgen, bedeutete für ſie das härteſte aller Opfer. Die arme Mary aber war daran gewöhnt, daß ein anderer für ſie dachte und handelte. Mary verlaſſen, hieß, ſie ganz der Herrſchaft ihres Mannes überliefern; deshalb zauderte auch Ellen keinen Augenblick. „Wir haben es unſerem Vater verſprochen,“ ſagte ſie zu ihrem Mann; und am ſelben Abend war ihr Entſchluß gefaßt. Die Rettungsarbeiten hatten ihr Ende erreicht. Robert traf ſeine Maßnahmen, um das Los der Arbeiter zu ſichern und ſchickte ſie nach England zurück. Nicht ohne Bewegung trennte er ſich von dieſen wackeren Leuten. Auch ſie nahmen mit Bedauern von ihren Herren Abſchied, und der Werkführer John Slough konnte ſich gar nicht entſchließen, fortzugehen; er hatte keine Angehörigen mehr und bat deshalb, ſeine Tage bei Robert beenden zu dürfen, was dieſer mit Freuden annahm. Diego folgte ſeinem Schreiben auf dem Fuße. Eines Abends kam er in der Baſtide an, gerade als Ellen das Gebet las. Man hatte ihn nicht ſo frühe erwartet, und Robert empfand, als er ſeiner anſichtig wurde, einen eigen⸗ artigen Eindruck. Eine Erinnerung richtete ſich zwiſchen ihnen auf, und Ellen teilte das unerklärliche Gefühl, welches ihren Mann überkam. Mary allein war voller Freude, ſie empfing Diego mit dem naiven Entzücken eines Kindes, und Diego bezeigte ihr große Aufmerkſamkeit und Zärtlichkeit. Er ſtrahlte. Seine elegante Haltung, ſein ſelbſtbewußtes Weſen und ſeine zwangloſe Sprachweiſe ſetzten die Bewohner der Baſtide in Erſtaunen. Sein Geſicht atmete jene tiefe Zu⸗ friedenheit eines Menſchen, der ſich Herr ſeines Geſchickes fühlt und die Welt ſich vor ihm, gleich einem eroberten Reiche, er⸗ ſchließen fieht.(Jortſetzung folgt.) — 1 2— (natllib.) 10 211 Stimmen. Von Wangen heim iſt ge⸗ wählt. Teipzig, 26. März. Das„Leipziger Tageblatt“ mel⸗ det: Bei der Reichstagsſtichwahl in Zſchopau⸗Marienburg wurde Zimmermann(Reformpartei) mit 11959 Stimmen gewählt. Pinkau(Sozialdemokrat) erhielt 10 982 Stimmen. Aus land. Belgrad, 26. März. Ein aus angeſehenen Politikern und Bürgern beſtehender Ausſchuß, welcher eine ruſſiſch-ſerbiſche Verbrüderung bezweckt, erließ an das ſerbiſche Volk einen Aufruf zum Eintritt in eine zu bildende, aus 500 Mann be⸗ ſtehende ſerbiſche Legion, die am ruſſiſch⸗japaniſchen Kriege teil⸗ nehmen ſoll. Condon, 26. März. Die mediziniſchen Berater der Regierung haben gegen die Einführung von chineſiſchen Kulis in Südafrika Einſpruch erhoben, da die Gefahr beſteht, daß die gegenwärtig in Südafrika herrſchende Peſt durch die Kulis weiter verbreitet werde. Die Einführung von Chineſen iſt daher auf unbeſtimmte Zeit verſchoben worden. Kopenhagen, 26. März. Das Folkething lehnte bei der zweiten Leſung des Geſetzentwurfs betreffend Einführung der Prügelſtrafe für gewalttätige Verbrecher mit 54 gegen 50 Stimmen einen Abänderungsantrag ab, wonach die Prügel⸗ ſtrafe durch Strafarbeiten erſetzt werden ſoll. Der Geſetzent⸗ wurf wurde darauf mit 57 gegen 32 Stimmen angenommen. Auszug aus den Beſchlüſſen des Gemeinderats zu Viernheim in der Hitzung vom 25. März 1904. 1. Nikol. Effler 2. hier wird auf Grund eines ärztl. Atteſtes 17. d. Mts. als Mitglied in die hieſige Gemeinde⸗ krankenverſicherung aufgenommen. 2. Es wird beſtimmt, daß Bauholzvergütungsanſprüche für fertiggeſtellte Bauten, welche pro 1904/05 im Auguſt 1903 erhoben worden ſind, mit Beginn des Rechnungsjahres 1904/05 alſo vom 1. April 1904 an aus der Gemeindekaſſe zur Aus⸗ zahlung gelangen ſollen. 3. In der Nähe des Schlothbrunnens ſollen über den Schwarzen⸗ und Landgraben Ueberbrückungen hergeſtellt werden. Gemeindebauaufſeher Adler wird beauftragt einen entſprechenden Voranſchlag aufzuſtellen und ſolchen dem Gemeinderat in ſeiner nächſten Sitzung vorzulegen. 4. Es wird beſtimmt, an vier der hieſigen ſechs Feld⸗ ſchützen pro 1903/04 eine Remuneration von je 50 Mark zu gewähren. Die weiteren zwei Feldſchützen erhalten eine Remune⸗ ration erſt dann, wenn dieſelben die in ihren Bezirken gelegenen Wege in Ordnung gebracht haben und daß dies geſchehen, dem Gemeinderat nachgewieſen iſt. 5. Der Gemeinderat beſchließt, das gemeinheitl. Gelände in den ſog. Haſenäckern unter verſchiedenen Bedingungen an Michael Froſchauer 1. hier um den Kaufpreis von 1.40 Mk. pro Quadratmeter abzutreten. 6. Es wird beſtimmt, daß für Fußböden aus Steinholz⸗ maſſe Vergütungen aus dem Rezeßbaufonds nicht gewährt werden ſollen. 4 5 7. Pro Rechnungsjahr 1904/05 werden vergeben: die Lieferung von Spiritus an Andreas Stumpf 3. 5 Cylinder an Franz Hofmann 5. Lampendochte an Adam Rhein 1. Tinte für die Schule an Joh. Schweikart 5 8„ Pulver an Adam Mandel 9. .das Reinigen der Schul- und Rathausöfen an Franz Hofmann 5. der Leichenfuhrdienſt an Georg Kempf 12. ſämtlich hier wohnhaft. 8. Mehrere Darlehens⸗, Friſt⸗ und Unterſtützungsgeſuche wurden teils genehmigt und teils wegen mangelnden Bedürfniſſen abgelehnt. I 7 1 1 77 1 2 3. 4. 75 7 5 6 7 Nah und Fern. * Viernheim, 29. März. Ein beklagenswerter Unglücksfall ereignete ſich geſtern nachmittag gegen 5 Uhr in der Rathausſtraße in der Nähe des Schützenhofs. Das jähr. Töchterchen des Maurers Joh. Hofmann, wohnhaft in der Bismarckſtraße, lief beim Spielen vor die Räder eines gerade vorbeifahrenden Fuhrwerks und geriet unter dasſelbe. Das arme Kind erlitt hierbei einen doppelten Schädelbruch; obwohl die Verletzungen ſehr ſchwer ſind, iſt Hoffnung vorhanden, das⸗ ſelbe dem Leben zu erhalten. Wie wir hören, trifft den Fuhr⸗ mann keine Schuld an dem Unfall.— Am Sonntag Morgen erhängte ſich in der Luiſenſtraße ein 74 Jahre kalter ſchwer⸗ mütiger Mann in einem unbewachten Augenblick. Die Tat iſt in einem Anfall von Geiſtesgeſtörtheit geſchehen.— In der Nacht von Sonntag auf Montag wurden im Oberdorfe an verſchiedenen Stellen Einbruchsdiebſtähle verſucht, jedoch, wie uns mitgeteilt wird, ſämtlich mit negativem Erfolg, da die Spitzbuben in jedem Falle rechtzeitig verſcheucht wurden. Offenbar hat man es hier mit einer Diebesbande zu tun, die es hauptſächlich auf die Ladenbeſitzer reſp. deren Kaſſen abge⸗ ſehen hat. Den Geſchäftsinhabern iſt deshalb ſchon Vorſicht anzuraten. * Viernheim, 28. März. Einen verhältnis⸗ mäßig trockenen April dürften wir nach Otto Falbs Prognoſe zu gewärtigen haben. Nur in der erſten Hälfte des Monats ſollen Schneefälle und Niederſchläge eintreten, während in der Zeit vom 16. bis 25. vereinzelte Gewitter in Süd⸗ deutſchland und Oeſterreich zu erwarten ſein dürften. Der 15. April wird von Falb als ein kritiſcher Termin 2., der 29. als ein ſolcher 1. Ordnung bezeichnet. Dem hundertjährigen Kalender nach ſoll es bis zum 10. April kalt, dann aber bis zum 23. ſchön, mild und warm, vom 24. ab aber wieder rauh und kalt ſein. Weinheim, 26. März. Milchſchweine 174 Stück. Verkauft 134 Stück. zu 12—25 Mk. Zugeführt: Läufer 0 Stück. 1 Mannheim, 26. März. Der Wirt Heinrich Baro in Neckarau ſtürzte geſtern nachmittag in ſeiner Wirtſchaft vom Schweinemarkt. Zugeführt: Das Paar Büffet in den Keller und erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er kurz nach ſeiner Verbringung in das Krankenhaus ſtarb. Der Verunglückte hat ſich beim Sturz einen Riß in der Milz zugezogen. f Lorſch, 26. März. Vor dem Schöffengericht kam am Mittwoch ein Fall zur Verhandlung, der ſeinerzeit Auf⸗ ſehen erregte. Der Fabrikarbeiter Peter Schremſer zu Bür⸗ ſtadt, 14 Jahre alt, iſt wegen Körperverletzung angeklagt. Am 8. November befand er ſich in der Kirche. Der Gottesdienſt hatte noch nicht begonnen, als ſein Freund Chriſtoph Kilian ſich ihm mit den Worten näherte:„Nun, Peter?“ In dem⸗ ſelben Augenblick verſpürte Kilian auch ſchon einen Stich in dem linken Oberſchenkel. Angeklagter will nicht abſichtlich ge⸗ ſtochen haben. Er erklärte, er habe ſein Meſſer gerade offen in der Hand gehabt, um es in die Wand zu ſtoßen, damit er ſeinen Hut daran aufhängen könne, wie dies in Bürſtadt Mode ſei. Der Verletzte, der einzige Zeuge, machte unſichere An⸗ gaben und da nicht feſtgeſtellt werden konnte, ob Vorſatz, Fahr⸗ läſſigkeit oder Zufall eine Rolle geſpielt, erfolgte die Frei⸗ ſprechung. Doſſenheim, 26. März. Die Heidelberger Gen⸗ darmerie verhaftete einen jungen Menſchen, der ſich der Militärpflicht durch Auswanderung entzogen hatte. Von Amerika zurückgekehrt, trieb er ſich unter den verſchiedenen Namen im Lande herum. Von der Staatsanwaltſchaft Baden⸗ Baden wurde er ſteckbrieflich verfolgt. 5 Mainz, 26. März. Dem aus Mainz gebürtigen Bürgermeiſter in einer kleinen Stadt unſerer jenſeitigen Pro⸗ vinz iſt kürzlich ein unangenehmer Unfall zugeſtoßen. In dem Städtchen brach während der Nacht Feuer aus und der Bürger⸗ meiſter eilte herbei. Er ſtellte ſich mit einigen Bekannten in den Hof eines Nachbars, als er plötzlich mit zwei von ſeinen Bekannten in die Erde verſank. Man zog die drei zwar raſch wieder heraus, doch der an Perſon etwas kleine Bürgermeiſter war am übelſten davongekommen, da ihn die Wellen der Jauche „beinah: vollſtändig“ verſchlungen hatten. Der Unfall hatte ſich dadurch ereignet, daß der Verſchluß der Jauchengrube aus altem morſchem Holz beſtand, welches zuſammengebrochen war. Am nächſten Tage aber fand eine Reviſion ſämtlicher Jauchen⸗ grubenverſchlüſſe ſtatt und eine nicht geringe Anzahl mußte er⸗ neuert werden. Eſſen a. d. R., 26. März. Die Stimmung der Bergleute des Hattinger Reviers nimmt bedenkliche Formen an. Es herrſcht große Erregung über die Maſſenkündigung auf den Zechen„Haſenwinkel,“„Friedlicher Nachbar“ und „Karolinenglück.“ Auf erſtgenannter Zeche wurden allein 400 Mann gekündigt. Es finden überall Belegſchaftsverſammlun⸗ gen ſtatt. Breslau, 26. März. Der vor der Strafkammer am 28. November 1901 wegen Beleidigung der Kaiſerin und des Kronprinzen zu zwei Jahren Gefängnis verurteilte Schnei⸗ der Adolf Kaiſer wurde im Wiederaufnahme⸗Verfahren freige⸗ ſprochen, nachdem er anderthalb Jahre verbüßt hat. Nach dem Gutachten der Sachverſtändigen war Kaiſer bereits bei Be⸗ gehung der Tat in einem Zuſtande, der ſeine freie Willensbe⸗ ſtimmungen ausſchloß. Poſen, 26. März. Beim preußiſch⸗ruſſiſchen Grenz⸗ dorfe Wyszanow ertranken fünf polniſche Sachſengängerinnen, die ſämtlich ohne Paß die Grenze überſchreiten wollten, im Fluß Prosna. Drei andere Frauen wurden durch ruſſiſche Grenzſoldaten erſchoſſen und etwa 30 Sachſengänger gefangen genommen. New- York, 26. März. Ein furchtbarer Wirbel⸗ ſturm ſuchte am Donnerſtag die Umgegend von Chicago heim und zerſtörte 500 Häuſer. Der angerichtete Schaden wird auf mindeſtens 5 Millionen Doll. geſchätzt. Die Telegraphen⸗ und Telephonleitungen ſind auf meilenlange Strecken niederge⸗ riſſen. Mehrere Eiſenbahnwagen wurden durch die Gewalt des Sturmes aus den Schienen gehoben. Am meiſten ſind 14 kleine Vorſtädte heimgeſucht worden, darunter beſonders Joliet und Pullman. Auch Verluſte an Menſchenleben ſind zu beklagen. Zwölf Perſonen fanden bei dem Unwetter ihren Tod und über 20 erlitten Verletzungen. Der größte Teil der Zerſtörung war das Werk von zwei Minuten. Literatur — Die graziöſeſten Toiletten auf den letzten Bällen dieſer Saiſon waren größtenteils nach Modebildern des tonangebenden Weltmodenblatts„Große Modenwelt“ mit bunter Fächervignette, Verlag John Henry Schwerin, Berlin W. 35, angefertigt. In dieſem vorzüglichen Moden⸗ blatt findet man unbedingt die ſchönſten und zahlreichſten Koſtümbilder, zugleich aber auch eine vorzügliche Anleitung, ſich dieſelben mit Hilfe des muſtergültigen Schnittbogens ſelbſt herzuſtellen. Was Reichhaltigkeit, Vornehmheit und Billigkeit anbetrifft, iſt dieſem Unternehmen ſicher kein anderes an die Seite zu ſtellen. Man ſehe nur einmal die herrlichen Mode⸗ genrebilder an! 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Sie widmen allen wichtigen poliliſthen Tagesfragen des In⸗ und Auslandes eingehende Aufmerkſamkeit und ſind in deren Be⸗ handlung auf leicht faßliche volkstümliche Darſtellung bedacht. Aber auch den wichtigen und intereſſanten Vorkommniſſen und Erzeugniſſen auf allen andern Gebieten, nicht zum wenigſten auf dem Gebiete von Annſ, Wiſſenſchaft und Literatur ſchenken die„Neuen Heſſ. Volksblätter“ volle Beachtung.. Ein ausgedehnter und zuverläſſiger Depeſchendienſt ermöglicht es ihnen, ihre Leſer über alle wichtigen Ereigniſſe zu orientiren. Eine ganz beſondere Aufmerkſamkeit ſchenken die„Neuen Heſſ. Volksblätter“, unterſtützt durch zahlreiche gewiſſenhafte Berichterſtatter, allen Vorkommniſſen im Großherzogtum Heſſen und inſonderheit in der Reſidenzſtadt Jarmſtadt, deren Intereſſen ſie auch in Zukunft wie bisher angelegentlichſt zu fördern beſtrebt ſein werden. Die„Neuen Heſſ. 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Agen hinzntretende Abonnenten erhalten die noch im Laufe des Monats Mär; erſcheinenden Nummern vom Cage der Bellellung an gratis ins 3 geliefert. Auswärtige Abonnenten gegen Einſendung ihrer Abonnemenks⸗ Inittung. Für das kommende Quartal werden wir wiederum, ſo⸗ fort nach Feſtſtellung der Sommer⸗Fahrpläne einen generellen Eiſen⸗ bahn-Lahrplan der in Heſſen heſtehenden Haupt- und Nebenbahnen mit den Anſchlüſſen, auf großem Format, alle einzelnen Stationen mit An⸗ kunfts⸗ und Abgangszeiten der Züge enthaltend, überſichtlich zuſammen⸗ geſtellt, anfertigen laſſen und als Gratisbeilage unſeren geehrten Abonnenten zuſtellen. Inſerate finden bei der großen Auflage der Neuen Heſſiſchen Volksblätter(Heſſiſche Landeszeitung⸗Volksblätter) die weite ſt ee und in kaufkräftigen Kreiſen wirkſamſte Verbreitung. Der Abonnementspreis beträgt für Darmſtadt und Beſſungen 2 Mk. 20 Pfg., auswärts mit dem entſprechenden Poſtaufſchlag. . Wir bitten unſere geehrten auswärtigen Abonnenten, Beſtellung des Blattes gefälligſt umgehend bewerkſtelligen zu wollen, damit wir vollſtändige Exemplare liefern können. N Dar mn ſt a det, im März 1904. Die Expedition der Neuen Heſſiſchen Volksblätter. (Heſſiſche Landeszeitung-Volksblätter.) Das Zeste für die Jaare! Schwarze Flasche: mit Fettgehalt. Weisse Tlasche: ohne Fettgehalt. Flasche M. a.—, Doppelfl. M. 3.30, Reisefl. M. a. af. In Viernheim bei Karl Marbach, Flora-Droger ie. Nik. Werle, Friseur. Tötet Sure Ralten Sshal geschnappt Nur echt in Packungen à 50 Pfg.,.—, 3.— u. 6.— Mk. Wo nicht zu haben, durch die Fabrik Wil h. Anhalt G. m. b. H., Oſtſeebad Kolberg. Verkaufsſtellen werden überall errichtet. Oſtern empfehle Reinwollene aus beſten Stoffen verfertigte Kinderkleidchen von Mk. 2.80 an Reinwollene Knabenbluſen„„ 1.80 an Beſte Qual. Knabenhöschen„„ 1.20 an gleichzeitig empfehle große Auswahl in Unterröcken, Schürzen, Corſetts u. ſ. w. 518 M. Dobhhan, Wasserstr. 24. Annahmeſtelle für die Fürberei u. chemiſche Waſchanſtalt von Carl Grün, Mannheim. das zun wohn d. 9 b 1 Vemt en til . en Bekanntmachung. Betr.: Die Ausfuhrung des Wohnungs⸗Aufſichtsgeſetzes. Nachſtehende Geſetzesbeſtimmung bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnisnahme mit dem Anfügen, daß alle zur Anmeldung Verpflichteten ihre Anmeldungen bis längſtens 15. April l. Js. auf unſerem Bureau zu erſtatten haben. Die hierzu nötigen Formularien ſind von heute an jederzeit auf unſerem Bureau erhältlich. Viernheim, den 23. März 1904. Sroßh. Bürgermeiſterei Viernheim. J. V. d. B. Kühlwein, Gr. Beigeordneter. 519 1. Einführung der Wohnungsaufſicht in allen Gemeinden. Durch Artikel 10 des Geſetzes vom 7. Auguſt 1902 iſt das Geſetz vom 1. Juli 1893, welches die Wohnungsaufſicht zunächſt nur für alle Gemeinden mit 5000 und mehr Ein⸗ wohnern einführte, auf alle Gemeinden ausgedehnt worden. Der Wohnungsaufſicht unterliegen: a. unmöblierte Mietwohnungen, die 1) einſchließlich der Küche und ausſchließlich ſolcher Räume, die in Aftermiete gegeben oder von anderen Perſonen regelmäßig mitbenutzt werden, aus drei oder weniger Räumen beſtehen; hieraus folgt, daß bei gemeinſamer Benutzung von Küchen oder einzelnen Wohn⸗ und Schlaf räumen durch mehrere Mietparteien dieſe Räume nicht jeder Mietpartei ganz oder teilweiſe zuzurechnen ſind, und daß auch ſolche Mietwohnungen der Anzeigepflicht unterliegen, die zwar an ſich aus mehr wie 3 Räumen be⸗ ſtehen, aber durch Aftervermietung auf die anzeige⸗ pflichtige Ziffer herabgedrückt werden; 2) ſich in Kellergeſchoſſen oder nicht unterkellerten Räumen, deren Fußboden nicht mindeſtens 0,25 m über der Erde gelegen iſt, befinden, und zwar ohne Rückſicht auf Zahl der Räume; 3) unmittelbar unter Dach(ohne Zwiſchendecke) be⸗ legen ſind, ſei es, daß ein Zwiſchengebälk über⸗ haupt nicht vorhanden iſt, oder daß die unmittel- bar unter Dach gelegenen ſchrägen Wände nicht verſchalt und getüncht ſind, ſodaß Eindringen von Regen und Schnee ſtattfinden kann, und zwar ohne Rückſicht auf Zahl der Räume. b. ſogenannte moͤblierte Zimmer, deren Mietpreis unter 8 Mk. monatlich beträgt. 0. Schlafſtellen, welche an nicht zur Familie gehörige Perſonen vermietet werden, gleichgiltig, ob die Schläfer ſich nur nachts in den betreffenden Räumen aufhalten, oder ob ſie dieſelben auch tagsüber benutzen dürfen. d. Schlafſtellen oder Schlafräume, welche von Arbeit⸗ gebern ihren Arbeitern(Lehrlingen, Geſellen, Gehilfen, Dienſtboten u. ſ. w.) zugewieſen werden. 2. Pflichten der Vermieter unmöblierter Wohnungen. a. Der, für deſſen Rechnung eine Wohnung der in Abſchnitt 1 Ziffer 1 bezeichneten Art vermietet wird, oder deſſen Stellvertreter, hat hiervon vor dem Ein⸗ zuge des Mieters der Ortspolizeibehörde(Bürger⸗ meiſterei oder beſonders beſtellte ſtaatliche Polizeiver⸗ waltung) mündlich oder ſchriftlich, am beſten unter Verwendung des Formulars 4, Anzeige zu erſtatten. Für die bei Erlaß dieſer Anweiſung vermieteten Wohnungen der fraglichen Art iſt die Anzeige inner⸗ halb einer von der Ortspolizeibehörde zu beſtimmen⸗ den Friſt zu erſtatten.(Gilt nur für diejenigen Gem inden auf welche die Wohnungsaufſicht durch das Geſetz vom 7. Auguſt 1902 ausgedehnt worden iſt, nicht aber für diejenigen, welche die Wohnungs⸗ aufſicht ſchon früher auszuführen hatten.) Die Friſt kann mit Rückſicht auf die Beſtimmung in Artikel 17 des Geſetzes kurz beſtimmt werden. Der Inhalt der Anzeige iſt aus Artikel 4 des Geſetzes er⸗ ſichtlich. b. Der Ortspolizeibehörde iſt ferner, und zwar binnen 1 Woche, von Dem, für deſſen Rechnung eine Woh⸗ nung der in Abſchnitt 1 a bezeichneten Art vermietet wird, oder von deſſen Stellvertreter Anzeige zu er⸗ ſtatten: 1) wenn durch Verminderung der Zahl der Miet⸗ raͤume oder durch Aftervermietung die Wohnung nachträglich anzeigepflichtig wird(und zwar in derſelben Weiſe wie bei Za); der Fall, daß eine bereits angezeigte Wohnung nachträglich verkleinert oder vergrößert wird, iſt alſo nicht anzeige⸗ pflichtig; 2) wenn in der Perſon des Vermieters oder Mieters einer anzeigepflichtigen Wohnung eine Aenderung eintritt. Hierher gehört der Fall, daß nachträg⸗ lich in der Zahl der Mitbewohner einer Miet⸗ wohnung durch Kinderzuwachs u. dergl. eine Aenderung ein ritt. Handelt es ſich um eine Aenderung in der Perſon des Vermieters, ſo iſt die Anzeige von dem neuen Vermieter zu erſtatten; bei Aenderungen in der Perſon des Mieters ſind die in Artikel 4 Abſ. 2d vorgeſchriebenen Angaben zu machen. Daß in Fällen der Aftervermietung der erſte Vermieter rechtzeitig Nachricht erhalte, um eventuell Anzeige erheben zu können, wird ſich derſelbe durch Mietvertrag ausbedingen müſſen. Natürlich bezieht ſich ſeine Anzeigepflicht nur auf die Wohnung ſeines Mieters in dem durch die Aftervermietung reduzierten Umfang, während dieſer die Wohnung des Aftervermieters anzuzeigen hat, falls dieſelbe wegen ihrer Kleinheit anzeige⸗ pflichtig iſt. 3. Pflichten der Vermieter möblierter Zimmer. Die gleichen Verpflichtungen wie unter 2 liegen den Vermietern von möblierten Zimmern der unter 1 b bezeichneten Art ob. Für die Anzeigeerſtattung wird zweckmäßig das Formular B verwendet. 4. Pflichten der Vermieter von Schlafſtellen. Ob auf möblierte Schlafräume die Beſtimmungen über möblierte Zimmer(B 1 b) oder Schlafſtellen(B 1 c) An⸗ wendung zu finden haben, kann im Einzelfalle zweifelhaft ſein. Die Vermieter von Schlafſtellen haben vor der Aufnahme von Schläfern bei der Ortspolizeibehörde Anzeige über die in Artikel 6 des Geſetzes vom 1. Juli 1893 angegebenen Punkte mündlich oder ſchriftlich zu erſtatten. Für die Anzeige empfiehlt ſich die Verwendung des Formulars B. Für die bei Erlaß dieſer Anweiſung bereits vermieteten Räume iſt die Anzeige innerhalb einer von der Ortspolizei⸗ behörde zu beſtimmenden Friſt zu erſtatten.(Zu vergl. An⸗ merkung bei 2. a) 5. Arbeitgeber, welche ihren Arbeitern(Lehrlingen, Geſellen, Gehilfen, Dienſtboten etc.) Schlafſtellen oder Schlaf⸗ räume zuweiſen, unterliegen keiner Anzeigepflicht. Uhren, Uhrketten Goldwaren empfiehlt in größter Auswahl zu billigſten Preiſen 475 L. Krug Uhrmacher Viernheim u. Heddesheim. SCEeilfrachtbriefe ſind zu haben in der Buchdruckerei dieſes Blattes. wen ſpasgan pſccent Nächste Grosse Beldlotterie Lauffen a. N. Haushaltungs⸗ penſionat für junge Mäd⸗ der Krankenpflege-An- chen; ſehr empfohlen. 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Ein großer neuer Garten Nr. 6 an den Meiſt⸗ bietenden; 2. das Anfahren von 50 Rm. Kiefern⸗Scheitholz in den neuen Schulhof und 10 Rm. Kiefernſtöcke in den Faſelſtall; 3. das Auseinanderreißen von 50 Rm. Kiefern⸗Scheit⸗ holz an die Wenigſtnebmenden verſteigert. Mittwoch, den 30. März l. Is., vormittags 10 Uhr wird auf dem Rathauſe dahier 1 Anfertigen der Al⸗ moſenſaͤrge pro 1904/05 nochmals an die Wenigſtnehmenden verſteigert. Ein Geldbetrag iſt gefunden worden. Begründete Anſpruͤche hierauf ſind alsbald bei uns geltend zu machen. Viernheim, den 26. Marz 1904. Großh. e eee Viernheim. V. 488 J. Kühlwein, 85 eee CFCCCCCCC(C(ãͤã²ĩð:y.... y Feiertage wegen bleiben die Geſchäfte der unterzeichneten Firmen von Mittwoch, den 30. Il. Monats abends 6 Uhr bis nächſten Samſtag geſchloſſen. 508 L. Coldstein. Wolff Söhne. Kartoffel-Verſteigerung. Verwechſelt wurde am Sonntag in der neuen Kirche ein ſchwarzer Filzhut. Um gefl. Umtauſch bittet 509 Phil. Wunder. Zwei Nimmer nebſt Zubehör hat zu ver⸗ mieten 510 Nikolaus Jäger, Kiesſtraße. Eine ſchöne Wohnung beſtehend aus 2 Zimmern, 2. Stock,(in der Klesſtraße) hat zu vermieten 493 Jakob Fischer. Steckkartoffeln (Frühroſen) hat zu ver⸗ kaufen 511 Mikolaus Benz 2. Kirſchenſtraße Nr. 2. Abbruch der Mannheimer Zementfabrik. Bauholz, Aretter, Latten, FJalzziegel, Backſteine, Foſtament⸗Steine, trockener Sand, eiſerne Säulen, u. ſ. w. werden billig abgegeben. 512 Näheres Abruchſtelle. Schulentlassene 5 S Oeeeee Bürgerliches Gaſthaus 6 „Zum Landgrafen von Hessen“ n ie, Heppenheim a. d. Bergſtr. Montag, den 4. April 1904(2. ostertag) Anfang nachmittags 3 Ahr, Vauſen um 7 und 12 Ahr, Ende 2 Ahr nachts. Großes Militär⸗Konzert (in 2 Sälen) und Ballmusik(in 1 Saal) 819 SSD ο? D ausgeführt durch die ganze Kapelle(42 Mann) des 1. Rheiniſchen Jufanterie⸗ Regiments von Lützow Nr. 25, Garniſon Raſtatt, in Uniform, unter Herrn A. Schulz. „20 Pf. à Perſon(dieſelben berechtigen nur zum einmaligen Eintrittskarten: 1 Nach 11 Uhr Abends 50 Pf. à Perſon. ne, abends 7 Uhr: 30 Pf. à Perſon weiße, gültig von abends 7 Uhr Es gelangen ferner für dieſes Mal ein Carouſſel ſowie ein Kinematograph zur Auffſtellung. 11 Uhr 55 Min. Nach Lorſch 9 Uhr 36 Min. Nach dem Odenwald(über Wein⸗ heim) 9 Uhr 55 Min. Der„ Hermann Ludwig 1. perſönlicher Leitung ihres Kapellmelſters, des Königlichen Muſikdirektors gültig für nachmittags bis Ballkarten für Herren: bis zum Schluſſe: 50 Pf. à Perſon „Nach der unteren Bergſtraße 10 Uhr 22 Min. Nach der Letzte Bahnz züge: oberen Bergſtraße 11 Uhr 19 Min.; dito Schnellzug Es ladet freundlichſt eln 2* Dienftag, den. April l. Is., nachmittags Mädchen We— Bekanntmachung. 1* verſteigern wir auf unſerem Gutshofe in Hüttenfeld 3 f Durch die Eiſenbahnverwaltung veranlaßt, bringen wir 1000 S t S f ˖ 5 finden dauernde Be- 8 lle 5 11 hiermit wiederholt zur allgemeinen Kenntnisnahme, daß das Aft i ö der neuen Bahn Ztr. ſiſl U. peiſe ur offe 1 schäftigung Betreten und Ueberſchreiten des Bahnkörpers 5 Weinheim— Lampertheim— Worms Unberechtigten ſtrengſtens darunter von den neueren ertragsreichſten Sorten Eug. U Herm. Herbst 35 Oſt 8 0 iſt. a Geis (Frühroſen, Diamant, Leo, Magnum bonum, Märker etc. etc.), 2 5 für ſtern Alle Zuwiderhandelnden muͤſſen im Betretungsfalle un⸗ ſowie ein größeres Quantum Futterkartoffelu in kleinen Corsetfabrik Stück 5 und 6 Pfennig. nachſichtlich zur Anzeige gebracht werden. Loſen gegen Kredit 407 Mannheim. 25 Stück billiger. Viernheim, den 16. März 1904. 8 434 Freiherrl. v. Heyl'ſche Guts verwaltung Nik Werle Groß. Bürgermeiſterei Viernheim. Hüttenfeld Seehof. 2 5 J. V. d. B: Kuͤhlwein, Gr. Beigeordneter. 11 f ein. 8 Vfälzer: per Flaſche mit Glas per Flaſche mit Glas per Flaſche mit Glas per Flaſche mit Glas Maikammer M.—.45 Mußbacher 1897 M.—.75 Ungſteiner 1898 M. 1.20 Ruppertsberger Ausleſe 98 M. 2.— Rhohder M.—.50 Hambacher M.—.80 Dürkheimer 1899 M. 1.40 F 90 1 1285 Edesheimer M.—.55 Gimmeldinger 1897 M.—.85 Wachenheimer 1897 M. 1.55 ee i M. 3.10 St, Martin M.—.60 Forſter 1897 M. 90 Deidesheimer 1897 M. 1.70 Kloster Heilsbrucker M. 0.85 Edenkobener M.—.65 Königsbacher 1898 M. 1.— Ruppertsberger 1893 M. 1.85 Kloſter Heilsbrucker Haardter 1897 M.—.70 Herxheimer 1898 M. 1.10 Dürkheimer Feuerberg 1895 Mk. 2.— Riesling und Traminer M. 1.05 Aheinwein. per Flaſche mit Glas per Flaſche mit Glas per Flaſche mit Glas per Flaſche mit Glas Laubenheimer 1900 M.—.80 Oppenheimer Sackträger 97 M. 1.30 Winkler Haſenſprung 1894 M. 1.60 Rauenthaler Berg 1895 M. 2.20 Nierſteiner 1900 M. 1.— Oppenheimer Goldberg 97 M. 1.40 Oppenh. Krötenbr. Ausl. 97 M. 1.70 Rüdesheimer Hinterh 97 M. 2.50 9 Oppenheimer Schloß 1897 M. 1.10 Oppenheimer Kreuz 1897 M. 1.50 Marcobrunner 1896 M. 1.90 Hochheimer Dom Dechaney 98 M. 3.10 per Flaſche mit Glas Moſel. Enkircher 1900 M.—.90 Piesporter 1898 Trabener 1898 M. 1.— Trarbacher 1900 M. 1.20 Brauneberger 1898 M. 1.35 per Flaſche mit Glas per Flaſche mit Glas Lothringer M.—.55 Königsbacher M. 1.00 Montagne M.—.60 Heidesheimer 1898 M. 1.00 Langnedoc M.—.70 Ingelheimer 1899 M. 1.20 Aeltere Jahrgänge ſoweit Vorrat. Meine eigenen Flaſchen nehme mit 10 Pf. per Stück zurück. Schaumweine, Champagner, Marke: per Flaſche mit Glas Trarbacher Schloßberg 1897 M. 1.98 Berncaſtler Doktor 1898 M. 2.25 Rotwein. 1 per Flaſche mit Glas Jiooſephshöfer 1890 M. 247 Graager Himmelreich 1897 M. 3.— Scharzberger 1893 M. 3.80 M. 1.70 per Flaſche mit Glas Bordeaux Pontet Canet 1893 M. 3.00 Bordeaux Medoc M. 1.60 Bord. Chateau Leoville 1893 M. 4.00 Bordeaux St. Julien 1889 M. 2.30 Bordeau Chateau La Roſe 93 M. 5.00 Großes Lager in Südweinen. Haupt⸗Depot der Deutſch⸗Italieniſchen Wein⸗Geſellſchaft per Flaſche mit Glas Oberingelheimer 1897 M. 1.60 Riel, Hohl, Kupferberg, Math. Müller, St. Marceaux, Heidſieck, Monopol, Pommery und Greno. Johann Schrei E Hügelstrasse und Lorscher strasse. ——— gen ä — 70 dure — — 1 gab al dab d ſusben mung wicklu Gao Krieg Lonſt Haus ſind, heult Mit g Jchane cußtt fle chunt nſſiſch Jel e m S recht die Augr ton u Gesch da e Schl des um! abzuh dung wethen dechud paniſ Korte füht Arthu getrof der ru Glück zwölf des ſchütte ines der he daniſch daruf ketsbut