„ SO O 4 S 000 02 O0 Dr un —— Viernheimer Anzeiger Erſcheint dreimal wöchentlich Dienſtags, Donnerſtags u. Hamſtags (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt) Bezugspreis: 30 Pfg. monatlich einſchließl. Trägerlohn, dur ie Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. N r. 50. f — Amtsblatt der Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Wirkſamſtes Juſertions-Organ. Donnerſtag, den 28. April 1904. Der rujiſch· japaniſche Krieg. Faris, 27. April. In einer Privat⸗Audienz, welche der Zar nach einer„Herald“⸗Meldung vorgeſtern dem Admiral Skrydlow gewährte, legte dieſer ein klares Bild der Situation im Oſten dar. Srydlow erhielt die Genehmigung für noch geheim gehaltene wichtige Vorſchläge. Der Zar ſprach dabei die beſtimmte Abſicht aus, ſich nach der Niederkunft der Kaiſerin im Auguſt oder September perſönlich auf den Kriegsſchauplatz zu begeben. Die Stimmung des Kaiſers iſt durchaus zuver⸗ ſichtlich. Sönl, 26. April. Die Ruſſen ziehen ſich zurück und haben an verſchiedenen Engpäſſen in der Nähe von Widju Minen gelegt. Eine dieſer Minen explodierte in dem Augen⸗ blick, als der Paß von den Japanern durchzogen wurde. Zahl⸗ reiche Japaner wurden hierbei getötet oder verwundet. Einzel⸗ heiten fehlen noch. Die Japaner haben bisher keinen Verſuch gemacht, den Jalu zu überſchreiten. Sie werden dies erſt tun, wenn ſte ihre Konzentrierung vollendet haben. Die Ruſſen be⸗ ſetzten ſämtliche Gebirgspäſſe nördlich des Jaln. Tokio, 27. April. Nunmehr hat endlich die Mobil⸗ machung von 4 weiteren japaniſchen Diviſionen mit Sicherheit begonnen. Es ſind dies die 5., 8., 10. und 11. Diviſton. Sie werden im Allgemeinen die dritte Armee unter Führung des Generals Lodzu bilden. Jedesmal mit der Mobilmachung der betreffenden Linien⸗Diviſion wurde auch die korreſpondierende Reſerve⸗Brigade mit mobil gemacht und in die Kriegsgliederung der entſprechenden Armee eingereiht. Demnach zählt jede der beiden japaniſchen Armeen nahezu 100 0% Mann. Fientſin, 27. April. Hier erhält ſich das Gerücht, daß die Japaner die Befeſtigungswerke von Niutſchwang Montag nacht zerſtört haben. Tondon, 25. April. Der„Central News“ wird aus Tokio gemeldet: Das ruſſiſche Geſchwader hat einen Ausfall aus Wladiwoſtok gemacht. Heute vormittag erſchienen drei ruſſiſche Kreuzer und zwei Torpedojäger vor Wonſan. Die Torpedojäger fuhren in den Hafen und verſenkten dort den japaniſchen Handelsdampfer„Goyomaru“, der 372 Tonnen hat. Der„Goyomaru“ ſank genau um 1 Uhr heute nachmit⸗ tag. Das Erſcheinen der ruſſiſchen Kriegsſchiffe erweckte eine Panik unter der japaniſchen Bevölkerung. Männer, Frauen und Kinder flohen ſofort aus der Stadt. Die Torpedojäger dampften nach der Verſenkung des„Goyomaru“ ſchnell in das offene Meer zurück, aber die drei Kreuzer behielten ihre Poſition und ein großer Kreuzer mit vier Schornſteinen und drei Maſten dampfte dann auf den Hafen zu. Foſtio, 27. April. Die große Anzahl der zwiſchen Port Arthur und Dalny gelegten Minen, die bei einer Berührung zur Exploſion gelangen, zwingen die Schiffahrtsgeſellſchaften, welche den Dienſt im Gelben Meere und an den Küſten von Petſchili verſehen, von der Fahrt über Tſchemulpo hinaus ab⸗ zuſehen. Der japaniſche Kreuzer„Aſama“ brachte eine Mine, die er 40 Meilen vom Vorgebirge Schantung entdeckte, zur Züge in Budapeſt verhinderten. — Exploſion. Das herrſchende Unwetter und die reißende Strö⸗ mung trieben eine große Anzahl Minen von ihren Plätzen weg. Mehrere wurden bereits entdeckt und unſchädlich gemacht. Aber man fürchtet, daß viele andere, die frei umherſchwimmen, durch die Strömung nach Süden getrieben ſein könnten. Die Schiffahrt iſt daher ſelbſt am Tage gefährlich. Man fand bis— her noch kein praktiſches Mittel, um die Schiffahrt von dieſer Gefahr zu befreien. Condon, 27. April. Nach einer Depeſche des„Daily Telegraph“ aus Shanghai iſt der chineſiſche Kreuzer Haulien von den Elliot⸗Inſeln im Nebel auf eine Klippe gefahren und gefunken. Deutſchland. erlin, 27. April. Nach einem Telegramm des Gou⸗ verneurs Leutwein von geſtern ſteht die Kolonne des Majors von Glaſenapp ſeit 22. April in Otjihaenena, wohin ſie wegen des Ausbruchs von Typhus marſchiert iſt. Bisher 7 Tote. Die Namen ſind noch nicht gemeldet. Die Miſſionsſtation Ok⸗ jihaenena iſt als Lazaret eingerichtet. Ausland. Nom, 27. April. Der nüchterne Ton der vorgeſtern im Quirinal gehaltenen Trinkſprüche ruft nach den Ueberſchwäng⸗ lichkeiten der Preſſe und den großen Empfangsfeierlichkeiten eine leichte Enttäuſchung beſonders bei den Franzoſen⸗Freunden hervor. Der Grundton der Reden läßt zwiſchen den Zeilen durchblicken, daß Italien den Dreibund als den Grundpfeiler ſeiner Politik erhalten will und daß die Extratour mit Frank⸗ reich nicht aus dem Rahmen einer ſolchen herausgehen wird. Brüſſel, 26. April.„Petit Bleu“ erfährt, daß die Gräfin Lonjay unter allen Umſtänden, ſelbſt wenn die Gläubiger der Prinzeſſin Louiſe darauf verzichten ſollten, gegen das Urteil im Prozeß gegen den König Berufung einlegen werde. St. Gallen, 27. April. Im Anſchluß an den chriſtlich⸗ ſozialen Arbeitertag wurde ein katholiſcher Textilarbeiter⸗Verband mit 3000 Mitgliedern konſtituiert. VBudapeſt, 26. April. Der Erfolg des geſtrigen Vor⸗ mittags übertraf die kühnſten Erwartungen. Die Aufnahme des geſamten fahrplanmäßigen Eil⸗ und Perſonenverkehrs er⸗ folgte vormittags. Der Fracht⸗ und Laſtenverkehr wurde in vergangener Nacht aufgenommen. Beinahe ſämtliche Züge trafen ohne Verſpätungen ein. Der Orient⸗Expreßzug beginnt heute wieder zu verkehren. Gegen die Mitglieder des Streik⸗ Komitees, welche in Haft verbleiben, wird Anklage wegen Ver⸗ weigerung des Dienſtes und Aufwiegelung erhoben. Vormittags wurden 33 Eiſenbahner des Rakoſer Rangierbahnhofes zur Polizei beſchieden und verhaftet, weil ſie es waren, die eine förmliche Verſchwörung zum Streik⸗Aus bruch ſpannen, die fälligen Züge anhielten und damit ein Eintreffen ſämtlicher — 2 8 S ihrer prächtigen und Anzeigenpreis: 12 Pfg. die 6geſpaltene Petit⸗Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: 25 Pfg die Zgeſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. 20. Jahrgang. . Wien, 27. April. Bei dem blutigen Zuſammenſtoß zwiſchen Sozialiſten und Gendarmen in Elesd bei Großwardein find, wie jetzt feſtſteht, 31 Perſonen, darunter 5 Gendarmen und 5 Frauen, getötet worden. Ein türkiſch⸗griechiſcher Zwiſchenfall. Athen, 27. April. Ein ernſtlicher Zwiſchenfall ereignete ſich in Smyrna. Als der Sekretär des griechiſchen Konſulats Delyannis einige Läden von Griechen, die wegen Nichtzahlung von Steuern geſchloſſen waren, wieder öffnen laſſen wollte, kam es zu einem blutigen Streit mit türkiſchen Soldaten. Delyannis wurde leicht verletzt. Er ſchoß dann auf die Sol⸗ daten. Später wurde Delyannis ebenſo wie zwei Kawaſſen des Konſulats verhaftet und erſt auf Vermittlung des franzö⸗ ſiſchen Konſuls wieder entlaſſen. Die griechiſche Flotte macht ſeit heute morgen klar. Wie es heißt, wird ſie nach Smyrna gehen, wo große Erregung herrſcht. Der türkiſche Geſandte in Athen hatte eine lange Unterredung mit dem Miniſter des Auswärtigen. Zur 51. Generalverſammlung der Katholiken Deutſchlands in Regensburg. Aus Regensburg, 23. April wird uns gemeldet: Kaum vier Monate trennen uns noch von den Tagen der 51. General ⸗Verſammlung der Katholiken Deutſchlands in Regensburg. Die Vorſtandſchaft des Lokalkomitees hat in Ueber⸗ einſtimmung mit dem H. H. Diözeſanbiſchofe Ignatius und dem Zentralkomitee die Zeit vom 21.— 25. Auguſt zur Abhaltung der Generalverſammlung feſtgeſetzt. Von der Vorſtandſchaft ſowohl als den einzelnen Kommiſſionen iſt bereits tüchtig vor⸗ gearbeitet worden; es darf daher beſtimmt erwartet werden, daß bis zum Monct Auguſt alle Vorbedingungen einer ge⸗ diegenen Durchführung der Verſammlung aufs beſte erfüllt ſein werden. Die Rednerliſte iſt fertig geſtellt und weiſt durch⸗ wegs hochwichtige aktuelle Themata und erſtklaſſige Redner auf. Zur Abhaltung der öffentlichen Generalverſammlungen und vor— ausſichtlich ſtark beſuchter Nebenverſammlungen wird eigens eine Feſthalle errichtet werden, welche auf einem frei und ſchön gelegenen Platz im Weſten und in unmittelbarer Nähe der Stadt ihren Standort erhält. Die Halle wird eine Breite von 40 und eine Länge von 80 Meter erhalten und in ihrem Parterre allein 6000 Perſonen Sitzplätze bieten. Für Nebenverſamm⸗ lungen ſtehen andere Säle in ausreichendem Maße zur Ver⸗ fügung. In der Feſtkommiſſion hat man die nötigen Vor⸗ kehrungen getroffen, um den fremden Gäſten in ihren freien Abendſtunden angenehme Unterhaltung zu bieten. Angeſichts der bereits vorliegenden äußerſt zahlreichen Anmeldungen kath. Verbände und Vereine kann heute ſchon ein ſehr ſtarker Beſuch der Generalverſammlung vorausgeſagt werden. Die altehr⸗ würdige Biſchofsftadt Regensburg mit ihrem Reichtum an hiſtoriſch und künſtleriſch merkwürdigen Kirchen und Privatbauten, für den Verkehr ſo außerordentlich günſtigen A 8 Verſunkene Millionen. Kriminal⸗Roman nach dem Franzöſiſchen von Burghard Aß mus. 70 Nachdruck verboten.) Morgan betrieb den Negerhandel ſeit mehr als zwanzig Jahren, erſt auf den Antillen, woher er gebürtig war, dann in Braſtlien, wohin er ſich gegenwärtig begab. Sein Schwager, Diegos Vater, war früher ſein Aſſocis geweſen, aber man hatte ihn ſchließlich an dem Bugſpriet eines amerikaniſchen Nreuzers aufgeknüpft. Nach den mannigfachſten Schickſalen war Morgan, infolge zweier glücklicher Reiſen, damals vor zwanzig Jahren nach Paris gekommen und hatte mit Diego zuſammen das Erträg— nis ſeines Handels und das Vermögen der armen Mary ver⸗ ſchleudert. Dann hatte er in Gemeinſchaft mit ſeinem Neffen das alte Handwerk wieder aufgenommen. f Aber die Zeiten hatten ſich ſehr geändert. Eine thätige Ueberwachung hatte den Sklavenhandel im Golf von Guinea, wo er früher mit ſo großer Leichtigkeit betrieben wurde, faſt unmöglich gemacht, aber Morgan hatte einen Ausweg gefunden. Er ſuchte und fand ein anderes Operations feld. In früherer Zeit hatte er gemeinſam mit den mauriſchen Korſaren ſich gelegentlich auch mit der Kaperei beſchäftigt; er war eben in jedem Räuberhandwerk bewandert. Seine alten Beziehungen an der afrikaniſchen Küſte brachten ihn auf die Idee eines neuen Unternehmens. Die Sklaverei, welche ſeit der franzöſiſchen Eroberung in Algier aufgehoben war, beſtand immer noch aus den Regent⸗ ſchaften von Tunis und Tripolis. Zahlreiche Karavanen führten aus dem Sudan Heerden von Negern herbei, welche in den Küſtenſtädten billig verkauft wurden, und dieſe Sklaven waren kräftiger und litten weniger unter dem Heimweh als die Schwarzen des Kongo. Dieſe nach Kuba und Braſilien zu überführen, war eine um ſo ficherere Spekulation, als das mittelländiſche Meer noch nicht von Kreuzern überwacht war. Als der Zufall Morgan und Diego in Sicht des Sorellen⸗ riffes geführt hatte, kamen ſie gerade von Dernah, einem kleinen, wenig bekannten Hafen der Regentſchaft Tripolis, wo ſie aus alten Seeräubern eine Mannſchaft rekrutiert und ſo viel Neger, als ſie in ihr Schiff zuſammenpferchen konnten, mitgenommen hatten. Sie gingen nach Braſilien, wo ſie, falls ſie den Kreuzern entwiſchten, ſicher waren, ihre Menſchen⸗ fleiſchladung ſehr teuer zu verkaufen, und ſie machten keinen Hehl daraus, daß ſie die Abſicht hatten, mit ihrem Gewinn nach Paris zurückzukehren und dort ein luſtiges Leben zu führen. Aufgeklärt über die Vergangenheit der beiden Verbrecher, mit welchen er um das Leben ſeines Sohnes und um das eigene kämpfen mußte, faßte Robert kaltblütig die Ausſichten in's Auge, welche ihm übrig blieben. Darüber waltete kein Zweifel, daß Morgan an dem Tage, an welchem ſie beide ihm nicht mehr nützen konnten, ſich ihrer entledigen würde. Aber der Dampf konnte das Schiff im Falle einer Verfolgung retten, und von der Mannſchaft der Banditen verſtand keiner, die Maſchine zu führen. Die Gefahr konnte alſo erſt auf dem Rückweg zu einer drohenden werden, und Robert hatte Zeit, einen Plan vorzubereiten. Zutrauen heucheln und den Dummen ſpielen, dies war der erſte Teil ſeines Programmes. Er durfte um keinen Preis ſich ſelbſt verraten. Unvorſichtige Worte oder Geberden, welche geeignet waren, das Mißtrauen der Briganten zu wecken, konnten für Vater und Sohn die Urſache des Todesurteils werden. Es galt aber außerdem ein Mittel zur Flucht zu finden. Robert hoffte zwar darauf, daß ſich an der braſilianiſchen Küſte eine günſtige Gelegenheit dazu bieten würde aber ſelbſt dann war die Rettung erſt nur zur Hälfte gelungen, da er mittellos war. Da kam ihm plötzlich ein Gedanke. Der„Avenger“ barg in ſeinen verſunkenen Planken einen Schatz. Jenes Gold, welches Robert in Gibraltar hatte ein⸗ ſchiffen ſehen, ſchlief jetzt auf dem Meeresgrund zwiſchen den gefürchteten der Sorellen. Die letzten Trümmer des Schiffes waren unter den Wellen verſchwunden und nichts mehr zeigte den Schiffern die Spur der geſcheiterten Fregatte. Aber ihr Geheimnis beſaßen noch drei Perſonen; Robert, Georg und der iriſche Matroſe, welcher mit ihnen gerettet worden war. Zwar war es möglich, daß dieſer Mann die Verladung der Gold⸗ tonnen geſehen hatte, aber das Gegenteil war wahrſchein⸗ licher. Abgeſehen von ihm, waren Vater und Sohn alſo die einzigen Menſchen, welche Kenntnis von dem Vorhandenſein eines ungeheuren Schatzes hatten, das ohne ſie eine Beute des Meeres blieb. Ueber die Mittel ihn zu heben, war der Schüler Thomas Disneys nicht in Verlegenheit. Robert klammerte ſich an dieſe neue Hoffnung mit der Energie, welche oft eine verzweifelte Lage eingiebt und bald war ſein Plan fertig: Mit Georg entfliehen, Frankreich unter einem angenommenen Namen erreichen, ſich dort durch Arbeit die erſten Hilfsmittel erwerben und dann mit ſeinem Sohne zur Hebung der reichen Schätze des„Avenger“ ſchreiten. Vor allem mußte man Morgan und Diego das Geheim- nis des Schatzes verbergen. Auf Georgs Verſchwiegenheit konnte er zählen. Ohne ihm ſeine Pläne völlig zu erklären, gab er ihm zu verſtehen, daß jede vertrauliche Mitteilung gefährlich ſein konnte. Mehr beſchäftigte ihn der iriſche Matroſe. Er machte ſich daran, deſſen Charakter und Gewohnheiten zu ſtudieren. Paddy Caſſan war ein armer Teufel aus dem Norden Irlands, den man, vor kaum zwei Jahren, zum engliſchen Seedienſte„gepreßt“ hatte. Fröhlich, ſorglos und geſprächig, wie die meiſten ſeiner Landsleute, teilte er auch deren aus⸗ geſprochenen Hang zu ſtarken Spirituoſen. Leicht gewann ihn Robert zum Freunde und er nahm ſich 7 ihn ſorgfältig zu überwachen.(Fortſetzung folgt.) ——— — ũ—— Lage am Donauſtrom und inmitten des Bayernlandes, ihrer herrlichen und für den Natur⸗ und Kunſtfreund ſo intereſſanten Umgebung— wir erinnern nur an die Wallhalla, Befreiungs⸗ halle, den Donau⸗Durchbruch durch den Jura bei Kloſter Welten⸗ burg, das romantiſche Laber⸗ und Naabtal, die anmutig grup⸗ pierten Vorberge des bayeriſchen Waldes die ſteil in die Do⸗ nauebene abfallen— übt ohnehin eine große Anziehungs⸗ kraft auf den fremden Wanderer aus; wie viel mehr tut ſie das, wenn die General ⸗Verſammlung der Katholiken Deutſchlands hier ihr Heim aufſchlägt! Bis zur Stunde ſind bereits mehr als 20 Verbände und Vereine zur Teilnahme am Katholikentage angemeldet, ganz zu ſchweigen von der großen Zahl der Einzelperſonen, die ſich privatim angeſagt haben. Die Wohnungskommiſſion wird eine ſehr ſchwierige Aufgabe zu bewältigen haben, um allen billigen Anſprüchen gerecht zu werden. Ihr würde dieſe Aufgabe bedeutend erleichtert, wenn die Anmeldungen möglichſt bald betätigt und wenn namentlich genau angegeben würde, für wie viele Tage auf Quartier re⸗ flektiert wird. Vereine und Verbände würden der Wohnungs⸗ kommiſſion einen weſentlichen Dienſt leiſten, wenn ſie bei ihrer Anmeldung die ungefähre Zahl der Teilnehmer an der General⸗ Verſammlung aus ihren Reihen angäben. Wegen der Beſchaffung von Quartieren wende man ſich recht bald an den 1. Vor⸗ ſitzenden der Wohnungskommiſſton Herrn Fabrikbeſitzer F. X. Miller, Regensburg; die Anmeldung zur Teilnahme an der Generalverſammlung bezw. zur Mitglieder⸗ und Teilnehmerliſte iſt zu richten an Herrn Verlagsbuchhändler Heinrich Pawelek, Regensburg. Anträge, welche an die Generalverſammlung ge⸗ richtet werden wollen, ſind auch ſo frühzeitig als möglich an den Vorſitzenden des Lokalkomitees Herrn Kommerzienrat Puſtet einzureichen. Es führt zu Unzuträglichkeiten, wenn mit der Vorlegung der Anträge bis in die letzten Wochen vor der Generalverſammlung gewartet wird. Jeder Antragſteller iſt ge⸗ halten, ſeinen Antrag auf der Generalverſammlung ſelbſt zu vertreten oder durch eine andere geeignete Perſönlichkeit ver⸗ treten zu laſſen. Die Vertreter des Antrages wollen bei der Einreichung des Antrages genau nach Namen, Stand und Wohnort bekannt gegeben werden. Möge ſich die 51. Generalverſammlung ihren hochbe⸗ deutenden Vorgängerinnen würdig anreihen. In dieſem Sinne rufen wir ſchon heute den Katholiken zu: Auf nach Regensburg! Nah und Fern. * Viernheim, 27. April. In unſerer letzten Nummer brachten wir eine ſtatiſtiſche Zuſammenſtellung der auswärts ſtudierenden Viernheimer Bürgerſöhne, zu welcher wir ergän⸗ zend nachtragen, daß ſich die Zahl derſelben durch einen in Darmſtadt ſtudie renden Gymnaſiaſten auf 46 erhöht. * Viernheim, 27. April. Anläßlich des am kommenden Sonntage ſtattfindenden Titular⸗Feſtes der Mar. Jünglings⸗Sodalität Viernheim wird an ge⸗ nanntem Tage im Saale des Gaſthauſes„zum Freiſchütz“ abends 8 Uhr zu Gunſten der beiden hieſigen Schweſternhäuſer eine theatr. Abend⸗Unterhaltung ſtattfinden. Zur Aufführung gelangt das bereits am vergangenen Weihnachts⸗ feſte vorgeführte Theaterſtück: Die lebendigen Fackeln Ners s. Bekanntlich gibt ſich die Jünglings⸗Sodalität ſtets Mühe, etwas wirklich Schönes zu leiſten und wünſchen wir dem ſtets wachſenden Verein einen vollbeſetzten Saal! — Es wird jemand geſucht, der 10,000 Mk. gewonnen hat. Dieſe 10,000 Mk. fielen auf das Los Nr. 12 685 der Freiburger Lotterie. Der Gewinner hat ſich aber nicht gemeldet. Heidelberg, 26. April. Vorgeſtern morgen wurde am Neckarvorlande beim alten Schlachthaus der Ueberzieher und Hut des Buchhalters Bark gefunden. In dem Ueberzieher be⸗ fanden ſich Wertpaptere von mehreren tauſend Mark. Man nimmt lt.„Pf. B.“ behördlicherſeits an, daß ſich B. in den Neckar geſtürzt habe. N Schwetzingen, 27. April. In Plankſtadt erhängte ſich vorgeſtern vormittag ein in guten Vermögensverhältniſſen lebender 43 Jahre alter Landwirt, jedenfalls in einem Anfall von Geiſtesſtörung. Darmſtadt, 27. April. Die Leiche des Ban⸗ kiers Schade wurde am Sonntag nachmittag, bei Skt. Goarshauſen am Rhein geländet. Die Feſtſtellung der In⸗ dentität bot erhebliche Schwierigkeiten. Denn die Leiche, die ſchon längere Zeit im Waſſer gelegen haben muß, war bereits ſtark in Verweſung übergegangen und irgendwelche Papiere fanden ſich nicht vor. Auf die richtige Spur führten jedoch ſchließlich der Trauring und ein Stück einer Viſitenkarte. So⸗ mit iſt es alſo dem Flüchtling ernſt geweſen, als er von Mainz aus an einen ſeiner ehemaligen Freunde eine Poſtkarte gelangen ließ, in der er die Abſicht ausſpricht, ſich das Leben zu nehmen, um dem Zuchthauſe zu entgehen. Dieſen Entſchluß kündigte er auch in einem erſt in letzter Zeit gefundenen, an ſeine Frau gerichteten Briefe an, in dem er von ihr Abſchied nimmt. Er bezeichnet ſich in dieſem Schreiben als ein Opfer des Spielteufels, der aus dem redlichen Menſchen, der er ur⸗ ſprünglich war, einen Betrüger gemacht habe, und bittet ſeine Frau, alles daran zu ſetzen, daß ſeine Söhne dem Spiele fern bleiben. Der jüngſte Sohn Schades iſt nach Skt. Goars⸗ hauſen abgereiſt, wo vorausſichtlich die Beiſetzung ſtattfinden wird. Die bisher allenthalben genährte Vermutung, daß Schade größere Summen zuſammengerafft habe und irgendwo herrlich und in Freuden lebe, war alſo ein Irrtum und man darf angeſichts des wirklich ausgeführten Selbſtmordes wohl annehmen, daß Schade, wie das auch ſchon der Konkursver⸗ walter vermutete, nicht viel Geld mitgenommen habe. Die mehrfach erwähnten 28 0090 Mk., die er noch kurz vor ſeiner Flucht eingenommen hatte, hat er allem Anſchein nach auch wieder ausgegeben. Ob er allerdings ſeiner Familie noch irgendwelche nennenswerte Summen geſichert hat, das iſt zur⸗ zeit noch eine offene Frage. Die nächſte Folge der Auffindung der Leiche Schadens wird wohl die ſein, daß die Unterſuchung gegen ſeinen in Unterſuchungshaft befindlichen Sohn Otto, der ſich, wie wir hören, in ſehr belaſtende Widerſprüche verwickelt hat, bald zum Abſchluß gelangt. Neckargerach, 27. April. Der verheiratete Fuhr⸗ knecht Chrismann wurde beim Abſchirren eines Pferdes 4 5 auf den Unterleib getreten, daß er nach kurzer Zeit tarb. Mainz, 27. April. Vor einiger Zeit wurde ge⸗ meldet, daß ſich ein Ingenieur der Brückenbaugeſellſchaft, der an der Erbauung der Mainzer neuen Eiſenbahnbrücke tätig war und vor ſeiner Hochzeit ſtand, in Dortmund erſchoſſen habe. Nunmehr kommt die Mitteilung, daß ſich die Braut des Verſtorbeneu, ein noch junges Mädchen, aus Schmerz über den Verluſt ihres Verlobten ebenfalls erſchoſſen hat. Biſchofsheim, 27. April. Dem Kaiſer wird bei ſeiner Durchfahrt durch unſeren Ort der 101 Jahre alte Land⸗ wirt Becht aus Delkenheim, der älteſte Soldat und Unteroffi⸗ zier der preußiſchen Armee, vorgeſtellt. Alzey, 27. April. Samſtag abend erlitt das 18 jährige Dienſtmädchen Babette Meitzler aus Mauchenheim ſo ſchwere Brandwunden, daß es am anderen Morgen im Kreiskrankenhauſe ſterben mußte. Dem Mädchen war Boden⸗ wachs, welche ſie auf eine Spiritusmaſchine geſtellt hatte, in Brand geraten und hatte deren Kleider in Brand geſetzt. Aus Heſſen. Der Lehrermangel in Heſſen wird wohl am deutlichſten dadurch illuſtriert, daß ſämtliche Schul⸗ amtskandidaten und Kandidatinnen, die vor Oſtern die Seminarien verließen, bereits Verwendung fanden und außer⸗ dem eine große Zahl Abiturienten von Gymnaſien, Real⸗ gymnaſien und Oberrealſchulen in den Schuldienſt eintraten. Trotzdem genügte die Zahl nicht, die vorhandenen Lücken zu füllen. Offenbach, 27. April. Samſtag abend legen ſämt⸗ liche Schreiner Offenbachs die Arbeit nieder. Die Geſellen verlangen eine Lohnerhöhung von 10 Proz. bei Verminderung der bisherigen Arbeitszeit von 10 Stunden um eine halbe Stunde. Karlsruhe, 27. April. Vor etwa 14 Tagen wurde in der Nähe von Rüppur bei Karlsruhe ein Soldat des hieſigen Leib⸗Grenadierregiments tot aufgefunden. Die Leiche wies zwei Schußwunden auf und man glaubte, da neben der Leiche ein Revolver vorgefunden wurde, der Soldat habe Selbſtmord verübt. Nunmehr verlautet, daß nicht Selbſt⸗ mord, ſondern ein Mord vorliege, Die Unterſuchung in der Angelegenheit iſt eingeleitet. Auch ſollen bereits mehrere Per⸗ ſonen in dieſer Sache verhaftet worden ſein. Karlsruhe, 27. April. In der Karlsſtraße mietete ſich ein angeblicher Graf v. Ortonoff ein, der vorgab, ſein Großvater ſei ſeinerzeit aus Rußland ausgewieſen worden, mit den Seinigen nach Amerika ausgewandert, wo jetzt ſein Vater Beſttzer von Petroleumquellen wäre, Er käme direkt aus Amerika. Gleichzeitig mietete er auch ein Zimmer für ſeinen Burſchen und erkundigte ſich nach Stallung für ſeine Pferde, die nachkommen würden. Im Beſitze einer paſſenden Wohnung machte er bei mehreren Geſchäftsleuten Beſtellungen, wobei er ſich auf hochſtehende Perſönlichkeiten berief, die ihm die betr. Geſchäfte empfohlen hätten. Einer der Geſchäftsleute war indeſſen mißtrauiſch, erſtattete Anzeige und nach kurzer Zeit wurde der angebliche Graf geſchloſſen bei der Kriminalpolizei eingeliefert. Hier wurde er lt.„B. Pr.“ als eine bekannte Perſönlichkeit identifiziert, nämlich als der 24 Jahre alte mittel⸗ loſe Techniker K. aus Friedrichsthal, der hier ſchon wegen Falſchmünzerei beſtraft wurde. Frankfurt a. M., 27. April. Die von ihrem Vater gemordeten Kinder Sophie und Eliſabeth Bender wurden am Samſtag ohne Sang und Klang beerdigt. Auf einem armſeligen Karren lagen zwei ſchmuckloſe kleine Särge. Das Trauerge⸗ folge bildeten der Friedhofskommiſſar, zwei Totengräber und zwei zufällig hinzugekommene kleine Mädchen. Kein Geiſtlicher war erſchienen. Sprechen wir ein ſtilles Gebet! ſagte der Friedhofskommiſſar. Damit war die Trauerfeier beendigt. Auf eine Anfrage erklärte ſpäter die Friedhofsverwaltung, die Familie Bender hätte keine Anordnungen für die Beerdigung getroffen. Gut geſagt: der Vater iſt im Gefängnis und die Mutter liegt im Krankenhauſe! Triberg, 27. April. Freitag abend wollte der 55jährige verheiratete Gießereiarbeiter Eble, in der Meinung, der Ofen ſei leer, die Tür des Gießofens öffnen, als ſie durch die uoch im Ofen befindliche feuerflüſſige Maſſe aufgedrückt wurde. Das flüſſige Eiſen ergoß ſich über den Körper Ebles, ſo daß er von der Bruſt bis zu den Füßen fürchterlich ver⸗ brannnt wurde. Dürrn, 25. April. Am Mittwoch nachmittag brannten hier zwei Scheuern weg. Ein fünfjähriges Büble machte in einem Schopf ein Feuerle, dasſelbe griff um ſich und alsbald ſtanden die beiden Scheuern in Flammen. Als der Unter⸗ ſuchungsbeamte kam, nach der Brandurſache forſchte und ſchließ⸗ lich auch das Büble fragte, geſtand dieſes ohne lange Umſtände, daß es ein Feuerle gemacht habe. Die Zündhölzer habe es aus der Waſchküche einer Wirtſchaft genommen. Straßburg, 27. April. Die Direktor der Irren⸗ anſtalt zu Stephansfeld, Sanitätsrat Dr. Vorſter, wurde von einem Inſaſſen der Anſtalt überfallen und durch einen Stich mit einem ſelbſtgefertigten Stilet in den Unterleib lebensgefähr⸗ lich verletzt. Köln, 27. April. In der Ohmſtraße hatten am Frei⸗ tag mehrere ſtreikendeErdarbeiter einen Arbeitswilligen mißhandelt. Als ſie ſich in der letzten Nacht abermals an denſelben heran⸗ machten, griff dieſer zum Revolver, tötete einen ſeiner Angreifer durch drei Schüſſe in die Bruſt, verletzte einen zweiten tödlich durch einen Schuß in die Leber und einen dritten ſchwer, aber nicht lebensgefährlich am Kopfe. Ihm ſelbſt war die Schulter auseinander geriſſen, ſodaß auch er Hilfe im Hoſpital fand. London, 27. April. Geſtern früh brach eine furcht⸗ bare Feuersbrunſt im Nordlager der Nordbahn⸗Geſellſchaft aus. Die Feuerwehr faſt aller Stadtviertel beteiligte ſich an den Löſchungsarbeiten. Von allen Seiten der Stadt konnte man die mächtigen Flammen des Feuers empor züngeln ſehen. Der angerichtete Schaden iſt ein enormer. Petersburg, 27. April. Dem„Herald“ zufolge iſt die Frau des Generals Standmann, eine in der Peters⸗ burger Geſellſchaft ſehr bekannte Dame, bei hellem Tage in ihrer Wohnung am Palais Quai ermordet worden, ebenſo ihr Diener. Es ſoll ſich um einen Racheakt einer Verwandten handeln. Letzte Nachrichten. Vetersburg, 27. April. Der ruſſiſche Admiral Wire⸗ nius, der die aus dem Roten Meere zurückberufene Flotte kom⸗ mandiert, hat hier einem Berichterſtatter des„Matin“ erklärt, daß er im Juli mit einer großen Flotte die Fahrt nach Oſtaſien hoffe antreten zu können. Wie es heißt, ſoll dieſe Flotte allein 15 Linienſchiffe umfaſſen, ſodaß die Geſamtzahl der Schiffe 50 Gültig vom 1. Mai 1904 bis auf Weiteres. VVV— 841— 8.15.„— Js 6.55 8.13 se 9.26 Viernheim(Bahnhof).„ 440 5.00 6.07 7.10 8.41 10.50 J 1.4 5.00[ 5.30 8 6 428 7.20 8.38[3 9.49 „(Haltepunkt /)„ 444] 5.04 l 6.11 J 7.14 8.45 10.54[ 1.44 504][ 5.34 f 6.46 7.24 8.42 f 9.53 Käferthal(Bahnhof)„ 8 4.59 5.20626 7.29 8.59 11.0% 1.59[ 5.19[ 5.49[E 6.59 7.39] 8.56[; 10.06 Wohlgel egen„38 507 5.30 6.84 7.87 9.07 11.17 2.07 5.27 5.57 8 7.07* 7.47 9.04 85 10.14 Mann hem a 2 5.14 5.38 l 6.41[7.44 9.14 1.24 2.14 5.34 6.04[Z 7.1442 7.54 9.11 J 10.21 Mannheim ab ez 9.46[ 8.38 7.38] 6.38 9.08[ Js JT 28 1.38 11.28 10.08 J 8.08 J 6.26 J 528 Woblgel en[ 110 6.46 g 6.16 4.26[ 2.46 1.46 11.36 10.16[ 8.16 6.34 5.36 Käferthal(Bahnhof)...„423 10,05[ 8.55 17.54 880 6.58 1 4.34[ 2.54] 1.56 11.45 10.24[8 28 6.44[544 Viernheim(Haltepunkt).„f 10.18 9.08 8407 88 7.12[K 6.87 4.47[ 307] 200 11.58 10.37[8 38 f 6.57 5.57 „(Bahnhof).„4g 10.21 9.11(8.10 8.36] 7.18 J 6.40 4.50 4 3.11 2.16 12.03[ 10.40[8.46 7.00[6.03 ä— 8.58 7.0⸗]1!—— Ik 3.88 2.88 l 12.25— 9.81— 6.25 beta pale perl perl ein ſichl. bc 1 1 1 dhe Trop wege diehſt mehrt ein! fl i ſlhe nl chen gat m täglic ohn anzu Mah Werk wurd Burt delb ethal Aaſſen. Schen Lehen ficht d bit N. Veen urteil bon am 2 Uhr hatte Mun hause liebte regen. ie Burg der Siek 0 betragen würde. Einer ſolchen Streitmacht würden die Ja⸗ ch 4. Krepiert ein Schwein aus einem ſolchen Transport, ler paner kaum entgegentreten können. Bekauntma ung. ſo iſt unverzüglich der Kreisveterinärarzt zur Feſtſtellung der 15 Port Artßur, 27. April. Im Rayon iſt die Lage an, Die Stelle eines Fleiſchbeſchauerſtellvertreters für die[ Todesurſache zuzuziehen. Bevor dieſe Feſtſtellung ſtattge⸗ nen verändert. Die erfolgreichen Verſuche mit Unterſeebooten 20 hieſige Gemeinde iſt alsbald neu zu beſetzen. funden hat, darf ein Verkauf aus dem betreffenden Trans⸗ de, veranlaßten die Zeitung„Nowi Krai“ zur Aeußerung, daß für Geeignete Bewerber, welche an einem 4 wöchentlichen] port oder ein Fortbringen desſelben oder einzelner Tiere 5 5 8 9 8 I ein aktives Vorgehen der ruſſiſchen Flotte ſich nun neue Aus⸗ Fleiſchbeſchauerkurſus teilzunehmen bereit ſind, wollen ſich bis] daraus nicht ſtattfinden. Dieſer Maßnahme, ſowie der nach er ſichten eröffnen. längſtens 2. Mai l. Is., abends 6 Uhr auf unſerem] Feſtſtellung einer Seuche angeordneten Gehöftſperre, bleiben f. Bureau melden, woſelbſt Näheres über dieſen Dienſt zu er- die ſaͤmtlichen Schweine des fraglichen Transports ſo lange * Verkin, 27. April. Die Wahlprüfungs⸗Kommiſſion des fahren iſt. unterworfen, bis die Seuche erloſchen und alle Gefahr einer . Reichstags beanſtandete die Wahl des Abgeordneten Korfanty Viernheim, den 27. April 1904. 666 Weiterverbreitung derſelben beſeitigt iſt. l(6. Wahlkreis Oppeln) und beſchloß Beweiserhebung. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. 5. Auf Maſtſchweine, welche zum Zweck der Schlach⸗ N Berlin, 27. April. Bei den Truppen in Deutſch⸗Süd⸗ 5 J. V. d. B.: tung transportiert werden, finden die im Vorherhergehenden 1 weſt⸗Afrika iſt nicht nur bei der Kolonne Glaſenap der Ge⸗ Kühlweln, Gr. Beigeordneter. enthaltenen Beſtimmungen keine Anwendung. gen ſundheitszuſtand ein ſchlechter, ſondern auch unter den Marine⸗ 2 6. Die Koſten fur die vorgeſchriebenen Geſundheitsſcheine Truppen iſt der Typhus in bedenklichem Umfange ausgebrochen. und ſonſtigen Beſcheinigungen hat der betreffende Händler zu ler 5 1 Bekanntmachung. tragen. Die Feſtſtellung der Todesurſache eingegangener an Sandhofen, 27. April. Heute Nacht wurde im Betr.: Maßregeln zur Abwehr und unterdrückung der[Schweine gemäß Ziffer 4 gegenwärtigen Ausſchreibens erfolgt gen ir 1 e ein. frecher Einbruch⸗ 5 8 Gwelnepeſt 5 auf Koſten der Großherzoglichen Polizeikaſſe. g iebſtahl verübt. Die Diebe, deren es na Lage der Sache 5 ben d i tark di 7. Der Verkauf von Läuferſchweinen im 3 burg wüllten 4 b nee, 3 Seen, ful, eee Umherziehen wird hierdurch bis auf Weiteres 1 fiel! it He unter Hinweis auf die durch Bekanntmachung des Reichs⸗unterſagt. der 3 3 e 3 lige en kanzlers vom 8. September 1898(Reichsgeſetzblatt S. 1039 l 8. Alle zum Verkauf in öffentlichen oder privaten .— 7— 7 8 n + e eingeführte Anzeigepflicht für Schweineſeuchen, Schweinepeſt und Räumen zuſammengebrachten und von Händlern in ihren de Gegenſtände beläuft ſich auf ca. 600 WM 2 0 7 Rotlauf der Schweine und auf die Strafvorſchriften in§ eigenen oder gemieteten Stallungen zum Verkauf ausgebotenen 10 2 bis heute keine Sdur— Craänzend mirdenne aan 65 Ziffer 2 und§ 66 des Reichsviehſeuchengeſetzes, ſowie in] Schweine ſind auf Grund des§ 17 des Reichsviehſeuchenge⸗ 1. l dente bane Spur.— Ergänzend wird uns nach- 8 328 des Reichsſtrafgeſezbuches zur Anzeige eines jeden ſetzes durch den beamteten Tierarzt zu überwachen und zwar räglich mitgeteilt, daß die Diebe noch einen Herrenanzug mit⸗ Ausbru 1 erdächtigen Erkrankungen öffentlich] in der Weiſe, daß demſelben ſtets alle Zu⸗ und Abgänge in chs von ſeuchenverdächtig 9 ffentlich ba nahmen, auch e ſie die Unverfrorenheit, in der Küche Feuer aufzufordern. den feilgebotenen Beſtänden durch die Bürgermeiſterel an ge⸗ 7 anzumachen und ſich von dem geſtohlenen Speck und Eiern eine Die angeführten Strafbeſtimmungen ſind unten zum zeigt werden müſſen. a 0 4 9975 zuzubereiten. Die Einbrecher müſſen ſehr ruhig zu Abdruck gebracht. Nach§ 65 Ziffer 2 des Reichsviehſeuchengeſetzes wird i te nicht das 155 3 e e 5s des Hauſes Die intereſſierten landwirtſchaftlichen Kreiſe weiſen wir[mit Geldstrafe von 10 bis 150 Mark oder mit Haft nicht 5 H e 5 27 April f Der ruſſiſche Student] dringend auf die Gefahr und die großen Schädigungen hin, unter einer Woche, ſofern nicht nach den beſtehenden geſetz⸗ o. Nn ewieſen wurde und hier in Hei- welche eine weitere Verbrettung der in Rede ſtehenden Seuche lichen Beſtimmungen eine höhere Strafe verwirkt iſt, beſtraft, en 5 0 8 9 1 9 7 Aufforde und ein Stationärwerden derſelben im Lande für die] wer die Anzeige vom Ausbruche der Seuche oder vom Seuchen⸗ n erhalten 3 e e 10 5 10 1 1 Schweinehaltung und Schweinezucht im Großherzogtum zur verdacht unterläßt oder länger als 24 Stunden nach er⸗ 1 laſſen i dn hat Berufung 5 3* ne Folge haben wurde. Insbeſondere warnen wir auch die Be⸗ haltener Kenntnis verzögert oder es unterläßt, die verdäch⸗ 0 1 rr 1 995 5 5 ſitzer von Schweinezuchten vor dem Ankauf von Schweinen, tigen Tiere von Orten, an welcher die Gefahr der Anſteckung r f„neden Need pratt Arz. dr. über deren Herkunft und Seuchenfreiheit eine volle Gewähr fremder Tiere beſteht, fern zu halten. . Schie ner wurde heute wegen Verbrechens gegen das keimende 5 1 5 Lehen verhaftet. In der Alb wurde die Leiche eines noch nicht gegeben iſt. Denjenigen Beſitzern von Schweinezuchten,§ 66 des genannten Geſetzes lautet: , nicht e de aufgefunden. Bald darauf wurde 555 5 1 3 5 e 1 7 0§ 66. 9 l 5 f a f re Beſtände eingeſchleppt haben, raten wir an, dieſe erſt dur g 3 i 3 71 1 ̃ J; ̃ q! ,,,, ,,,,],... 1 e en Sch 8 ericht ver⸗ vollſtändig zu beſelgen, denn es iſt Erfahrungsſache, daß de. 1 8 A be t il bet aft bol urteilte den Oberanterichter 1 allein wege u b ſchla ug Atere Kichweine die Seuche längere Zeit oßne deutliche e n een 1 Ua 10 von 18 000 Mark Mündel 1 8505 2 Jah* fa 2 Krankheitserſcheinungen in ſich trogen und damit einen ſtän⸗ 1. wer den auf Grund des§7 dieſes Geſetzes angeord⸗ * Nürnberg 27 92 3 Zwel Realſchüler bat„ digen Ausgangsherd für die Nachzucht bilden können. neten Einfuhrbeſchränkungen zuwiderhandelt. Dienfiaz eine Sculſtr afe FF Zugleich werden auf Grund des§ 9 des Ausſchreibens„Neben der Strafe iſt auf Einziehung der verbots⸗ 1 U 9 5 eu un den Großh. Miniſterium des Innern vom 27. Juli 1895 zu Nr. widrig eingeführten Tiere oder Gezenſtände zu erkennen, 5 155 fand man e der dere een verſchluckt M. d. J. 20929, betreffend Maßregeln zur Abwehr und ohne Unterſchied, ob ſie dem Verurteilten gehören oder 1 Wande 5 5 1 Kette 8 8 9 85 Unterdrückung der Schweinepeſt für den Kreis Heppen⸗ 5 i ltzeili in Mü 275 April. Der Steindrucker Dan⸗ beim unter Hinweis auf die erwähnten Strafvorſchriften 2. wer den auf Grund des§ s dieſes Geſetzes poltzeilich 10. Kir. April. 8 855 1 4 2 folgende Anordnungen erlaſſen. angeordneten Kontrollmaßregeln zuwiderhandelt; % — 5 lebenslänglichem Zuchthaus begnadigt 3 Ort zu Ort transportieren oder transportieren laſſen, müſſen 11 Abſ. 2 von dem Tierarzte getroffenen vorläufigen 15 e 5 282 2 8 22 Als in mit Geſundheitsſcheinen verſehen ſein, worin von dem be⸗ Anordnungen zuwiderhandelt 1: 10 8 2 Gaſtw P ath.] amteten Tierarzt beſcheinigt it, daß die Schweine aus beſſiſhen 4. wer den in Falle der Seuchengefahr poltzellch ange⸗ . Bil 1 1 1 beit 18 0 0 200 1 Verein“ und] vnverſeuchten Zuchten ſtammen, oder ſeit ihrer Einführung in ordneten Schutzmaßregeln(§§ 19 bis 28, 38, 442, * ee, Son e d ce e Kran; nieder beſſiſche Getielsteile mindeſtens 12 Tage in ſeuchefreiem Zu⸗ 51), ſowie den auf Grund des§ 45 Abſ. 2 getroffenen 5 er„Sozialdemokratiſche Verein“ je einen Kranz nieder. ſtande zugebracht haben und gegenwärtig frei von einer polizeilichen Anordnungen zuwiderhandelt. nan Sie betrachteten ſich jedoch gegenſeitig recht verwundert. Seuche ſind.§ 328 des Reichsſtrafgeſetzbuches lautet: de.% Dieſe Geſundheitsſcheine haben eine Giltigkeit von 3 97 Redaktion, Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim. 5 l§ 328. 90———————ͤ———— Tagen, nach deren Ablauf auf ihnen durch den beamtete ten Wer die Abſperrungs⸗ oder Aufſichtsmaßregeln oder 155 We a 2 e 1 daß 8 abermalige Unterſuchung Einfuhrverbote, welche von der zuſtändigen Behörde zur Ver⸗ 1 Bekanntmachung. 4 1 ſtattgefunden und die Seuchenfreiheit derſelben hütung des Einführens oder Verbreitens von 8 5 i 5 5 f 1 f a ind, Zwiſſ letzt, wird mit Gefängn 1 Montag, den 2. Mai l. Is., vormittags 9 Uhr 2. Auf den Geſundheitsſcheinen müſſen die Schweine Re e 3 25 wird auf dem Rathauſe dahier das Anfahren von 80 ſoviel als angänglich bezeichnet und ihre Zahl genau ange⸗ i ebm. Kohlenſchlacken auf die Sandſtraße an die Wenigſt⸗ geben ſein. Ueber etwaige Abgänge aus den Transporten Iſt infolge dieſer Verletzung Vieh von der Seuche er⸗ 22 nehmenden losweiſe verſteigert. durch Verkauf oder Krepieren hat ſich der betr. Händler J griffen worden, ſo tritt Gefängnisſtrafe von einem Monat 5 27. April 1904 665 durch Beſcheinigungen der betreffenden Ortsbehoͤrden oder[dis zu zwei Jahren ein. Biernßeim, den 27. April 1904. des beamteten Tierarztes auszuweiſen. Heppenheim, den 21. April 1904. 667 be. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. 3. Sowohl die Geſund heitsſcheine wie die Beſchelnigungen 85 l 5 l . J. V. d. B. über die Abgänge aus den Transporten hat der Begleiter Großh. Kreisamt Heppenheim. ir, Kühlwein, Großh. Beigeordneter. derſelben ſtets mit ſich zu führen. v. Hahn. len 8 50 r 1 Gemeinde-Kasse. ——— ˖ Die Abfuhrſcheine von den letzten Receßholzabgaben Louis Landauer, Mannheim J e 5 ſtätigen es. Packet 50 Pfg. Mahnkoſten eingelöſt werden. Apotheke Viernheim. 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Mit ihrem Herzblute haben über 100 000 deutſche Heldenſöhne uns erkauft, was beinahe ein Jahrhundert lang ein Traumbild eines jeden deutſchen Mannes war: Dentſchlands Einigkeit und Größe. Wie dankbar ſchlugen den heimkehrenden Kriegern alle Herzen entgegen, als ſie im Mai 1871 nach glorreicher Waffentat zurückkehren durften an den heimatlichen Herd. Dankbar war ganz Deutſchland ſeinem ruhmgekrönten Heere, dankbar jede einzelne Gemeinde ihren heldenmütigen Bürgerſöhnen. Bald wurde dem Dank all erorts ein ſichtbarer Ausdruck gegeben: Ein Kriegerdenkmal nach dem andern erhob ſich, den teueren Gefallenen zum Andenken, den zurückgekehrten Tapferen zum Danke, der gegenwärtigen und zukünftigen Generation zum ſteten Wahr⸗ und Mahnzeichen, das koſtbare Vermächtnis unſerer tapferen Söhne in Ehren zu halten und zu wachen über Deutſchlands Ehre, Macht und Größe. Zu den Hunderttauſenden, die berufen waren, mit blutigem eiſernen Griffel das Zeugnis deutſcher Kraft in das Buch der Weltgeſchichte zu ſchreiben, zählten auch 120 Bürgerſöhne Viernheims, von denen ſieben die heimatliche Erde nicht mehr ſehen ſollten. Ein Denkmal, das die Namen der tapferen Viernheimer Krieger der Nachwelt verkündet, iſt bis jetzt in unſeren Mauern nicht errichtet worden. Noch iſt es Zeit, das Verſäumte nachzuholen, denn noch wandeln 72 biedere Veteranen unter uns, lebendige Zengen jener großen Zeit. Anf denn und Hand aus Werk zur Errichtung eines Kriegerdenkmals, eines Denkmals, das dem gegenwärtigen und kommenden Geſchlechte ein ſtetes Mahnzeichen ſein ſoll, getreulich auf dem Poſten zu ſein für Fürſt und Vaterland. Das unterzeichnete Komitee, das ſich gebildet hat, um die nicht mehr zurückzudämmende Idee eines Krieger⸗ denkmals zur Verwirklichung zu führen, iſt darin einig: Viernheim muff ſeinen Kriegern ein Denkmal errichten, das an planmäßig ſchöner Ausführung eines Ortes von nahezu 8000 Seelen würdig iſt und unſrer Gemeinde zur Zierde gereicht. Wohl iſt bereits in den 70er Jahren zum Danke für die glückliche Wiederkehr der Krieger ein Denkmal am Lorſcher Weg erſtanden, das die religiöſe Idee in ſiunigſter Weiſe verkörpert. Dieſes Denkmal ſoll nach wie vor ſeine hohe religiöſe Bedeutung für die Krieger behalten. Das neu zu errichtende Denkmal ſoll gleichſam eine Ergänzung des alten ſein, indem es dem nationalen Gedanken und den patriotiſchen Ge⸗ fühlen Rechnung tragen ſoll. So richten wir denn an die geſamte Einwohnerſchaft Viernheims die dringende und herzliche Bitte, durch milde Gaben den bereits exiſtierenden Fonds dahin zu verſtärken, daß wir, wenn auch nicht in dieſem Jahre, ſo doch ſicher 1905 ein Feſt feiern können, das unſerm Orte zur ſtändigen Ehre ereicht. 5. Wenn am Sonntag, den 1. Mai die vom Komitee beauftragten Herrn Sammler zum erſtenmale an den Türen klopfen, dann wird ſich wohl in jedem Hauſe ein offener Sinn und eine offene Hand finden. Trage jeder ſein Scherflein bei, auf daß ſich ein jeder ſagen kann:„Zu dem ſchönen edlen Werke habe auch ich die Hand geboten.“ Die kleinſte wohlmeinende Gabe des Armen und der Goldfuchs des beſſer Situierten. Das Komitee: Maudel Ad. 10., Vorſ. der Turngenoſſenſchaft Germania Mandel Joh. 17., Direktor der Pfennigſparkaſſe Martin Joſ. 3., Gemeinderat wird mit demſelben Danke angenommen wie der blinkende Taler Baus Joſ., Vorſitzender des Geſ.⸗Vereins Harmonie Gemeinderat Vergmann, Vorſ. der Krankenzuſchußkaſſe Eintracht Vingener, Buchdruckereibeſitzer Bläß Chriſtian, Dampfziegeleibeſitzer Brückmann Joſ., Vorſitzender des Geſ⸗V. Sängereinheit. Edelbauer, Pfarrverwalter Haas Nik., Gemeinderat Gr. Forſtmeiſter Hein, Vorſitzender des Komitees Heckmann Joh. 3., Gemeinderat Helbig Joh. Jak., Gemeinderat Hofmann Adam 3., Kommandant der Freiw. Feuerwehr Hofmann Joh. 9., Gemeinderat Hoock Gg. Val. 2. Gemeinderat Gemeinderat Jöſt, Vorſitzender des Männergeſangvereins Jöſt M., Gemeinde⸗Einnehmer Lehrer Kalt, Vorſitzender des Geſ.⸗V. Sängerbund Kempf Jak. 4., Vorſitzender des Militärvereins Teutonia Kühlwein, Beigeordneter Kühner Joh. Ja., Gemeinderat. Lahres Phil., Vorſitzender des Radfahrervereins Wanderer Lammer Teonhard, Vorſitzender des Geſ.⸗V. Cäcilia 1 Mayr, Hauptlehrer Müller Sebaſtian, ſtellv. Vorſ. der Krankenkaſſe Bruderſchaft J. Renz Georg, Vorſ. des Turnvereins Renz Mich. 1., Ehrenmitglied Rohrbacher Joh., Vorſitzender des Gewerk⸗Vereins Noos Corenz, Vorſ. des Militärvereins Germania Schalk Jaſtob, Vorſ. des Radfahrervereins Germania Lehrer Schröder, ſtellv. Vorſ. des Geſangvereins Liederkranz und Vorſitzender des Gewerbe⸗Vereins Stumpf Andreas 3., Vorſ. des Militärvereins Haſſia und Direktor des Credit⸗Vereins Weidner Nik. 2., Vorſ. der Krankenkaſſe Alte Bruderſchaft Weißmann Herm., Vorſtand der isr. Gemeinde Weitzel, Vorſ. der Radfahrervereinigung Winkenbach Ad. 3., Gemeinderat Winkler Ad. 7., Gemeinderat Winkler Val., Gemeinderat Zöller Joſ. 1., Schriftführer Unter Bezugnahme auf vorſtehenden Aufruf veröffentlichen wir nachſtehend die Namen derjenigen Herrn, welche in dankenswerter Weiſe das Einſammeln von Beiträgen zum Kriegerdenkmalfonds übernommen haben: Baus Joſ., Hofmann, Gemeinderat, Hofmann Ad. 3., Mandel Joh. 17., Martin, Gemeinderat, J. 626 Kühlwein Michael, Cahres Phil., Mandel Ad. 10., Müller Sebaſtian, Noos Corenz, Stumpf And. 3., Zöſter Joſeph. A des Komitees: Hein. EaAHm HHNE 350 7 1 nksagung. 6 Für die vielen Beweiſe herzlicher 1 Teilnahme während der langen Krankheit und beim Hinſcheiden unſerer lieben un⸗ vergeßlichen Gattin, Mutter, Tochter, Schweſter und Schwägerin Gertrude Schorſch 1 8 geb. Schmidt ſagen wir hierdurch unſeren innigſten Dank.— Be⸗ ſonderen Dank den barmh. Schweſtern für die liebe⸗ volle Pflege, der Familie Johann Mandel und allen Nachbarn, welche der teueren Verſtorbenen während ihrer Krankheit Gutes erwieſen. Viernheim, den 26. April 1904. 660 Philipp Schorſch nebſt Kinder. 8½ Uhr im Gaſthaus„zum Freiſchütz“ kommt nochmals zur Aufführung „Die lebendigen Fackeln Nero's“ in 5 Aufzügen aus der Zeit der Chriſten verfolgung. Eintritt: a Perſon 30 Pfg. Ehrenmitglieder, Mitglieder und Aſpiranten haben freien Zutritt. 661 Kaſſeneröffnung 8 Ahr. Anfang ½9 Ahr. NB. Der Reinertrag iſt zu Gunſten der belden hieſigen Schweſternhäuſer beſtimmt. Der Vorſtand. Eine Partie kleiner Zugelaufen 2 eine weiße Gans. Gegen 1 f bh l Erſtattung der Einrückungs⸗ Ell l. 1 gebühr abzuholen bei 662 hat abzugeben 664 Adam Hagenburger. Valent. Kempf a. WWtuw zun 5 4 Rathausſtraße Nr. 13. e, Kalkofen Meinhard. Wohnung. 2 Zimmer und Küche mit Zubehör hat zu vermieten Krug, Uhrmacher. 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N. m letzten Jahre kamen 4635 Uhren zur Verteilung. rück tun faht Bab date ſchie ain Ir halten bent Hilber 10, ſandte Fuat Gene Poll und Anitt ein. lichen wage getre Kaiſe Umar ul wid Sohle bilbet Spalt lendes Zuruf hieß. rächt Oberb der 2 ſtellur Mae n g Kabel Enn bürger henlic 0 AVLuſerg Wrüg der Ausd Wirt bleibe der f die Ha 3 Wen Vochruf ac