fei der eld Erſcheint dreimal wöchentlich Dienſtags, Donnerſtags u. Samſtags (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt) Bezugspreis: der Groß. Bürgermeiſterei Viernheim. 30 monatlich einſchließl. Trägerlohn, 121 fürn Poſt N. 1.15 diertelfährlich . Amtsblatt Wirkſamſtes Inſertions-Organ. Neanteg der 2. J6n 2504— Nene dn Anzeigenpreis: 12 Pfg. die 6geſpaltene Petit⸗Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: 25 Pfg die zgeſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. 20. Jahrgang. Der rufſiſch-japaniſche Krieg. Vetersburg, 4. Juni. Ein Shilinski an den Kriegsminiſter vom Stöſſel berichtet vom 28. Mai. Am 26. Mai Telegramm des Generals 2. Juni meldet: General abends gab ich nach erbittertem Kampfe, der zwei Tage gedauert, Befehl, die Stellung bei Kintſchou zu räum en, da uns nicht weniger als drei Diviſionen und 120 Geſchütze gegenüber ſtanden. Das Feuer des Feindes, namentlich v on vier Kanonenbooten und ſechs Torpedobosten, vernichtete unſere Batterien auf der Stel⸗ lung bei Kintſchou vollſtändig. Stellung ſelbſt kämpfte heldenmütig. Regiments, das Feuer unſerer Batterien boots„Bobr,“ welches bei Hunueſa ungeheure Verluſte. Unſere Verluſte deten betragen gegen 30 Offiziere und 800 Mann. Das fünfte Regiment auf der Durch das Feuer des und des Kanonen⸗ lag, erlitten die Japaner an Toten und Verwun⸗ Alle Geſchütze, ſoweit ſie von uns nicht vernagelt wurden, ſind geſprengt und unbrauchbar gemacht. Geſchütze während des heftigen Ka natürlich unmöglich. Man hätte die müſſen. Der Kampf am 26. Mai Die auf der Stellung befindlichen mpfes wegzuſchaffen war s drei Tage vorher tun ſelbſt begann um 5 Uhr morgens und dauerte bis 8 Uhr abends, als ich befahl die Stellung allmählich zu räumen. Flatterminen iſt nicht geſprengt, dem Schutze des Feuers von der Seeſeite umgingen. gezeichnet. Faris, 4. Juni. Aus Pe Ueber die Beſchlüſſe des vorgeſtrigen nichts in die Oeffentlichkeit gedrung ſtimmtheit aus unterrichteten Kreiſen Ein Teil der Minen und da die Japaner unter ihrer Schiffe unſere Stellung direkt Der Geiſt der Truppen iſt aus⸗ tersburg wird berichtet: Kronrates iſt bisher noch en, jedoch wird mit Be⸗ berichtet, General Kuro⸗ patkin habe Befehl erhalten, Port Arthur unter allen Umſtän⸗ den zu Hilfe zu kommen. Der Krie für alle Handels⸗Fahrzeuge wurde im Hinblick auf die jüngſten A und Marinebauten getroffen. Tokio, 4. Juni. den Kämpfen Nanſchau betragen 31 tot, 100 Offiziere und 3460 Mann Riutſchwang, 4 Juni. Alle geſperrt worden. Die Geſamtverluf gshafen von Kronſtadt iſt Die Maßregel ttentate gegen Kriegsſchiffe ſte der Japaner in Offiziere und 713 Mann verwundet. Bemühungen, mit dem Südende der Halbinſel Liautung in Verbindung zu treten, ſind ergebnislos, da die Japaner alle Ver keine Nachrichten, als ihre durchlaſſen. In den Mühlen amtlichen in Charbin wird Tag und kehrsmittel beherrſchen und Bekanntmachungen Nacht an der Vermahlung von Weizen aus der Mandſchurei gearbeitet. Berlin, 4. Juni. Es dürfte die Japaner gelegentlich ihres Sieges Unterweiſungen erinnert haben, die vielfach intereſſieren, daß am Jalu ſich ſpeziell der ihnen ſeinerzeit von dem preußiſchen Inſtruktor Meckel, der gegenwärtig als penſionierter General in Lichterfelde lebt, erteilt Generalſtabschef hat dem General der gemeldet. Das betreffende Telegra wurden. Der japaniſche i Sieg am Jalu perſönlich mm lautet:„Siegreiche E 3 n a Schlacht am Jalufluß, unſere Truppen geführt durch die von Ihnen erzogenen Offiziere.“ Petersburg, 4. Juni. Ein Telegramm aus Liaoyang meldet, daß ein großes Gefecht vor Port Arthur ſtattfand und heftiges Geſchützfeuer in ſüdlicher Richtung vernommen wurde. Einzelheiten fehlen noch. Gerüchtweiſe verlautet, die Ruſſen hätten ein ſiegreiches Gefecht bei Port Arthur gehabt. Das betreffende Telegramm, welches ſpät abends hier eintraf, ſagt nicht, ob es ſich um einen Ausfall des General Stöſſel handle oder um einen Augriff der ruſſiſchen Entſatzarmee unter General Stackelberg. Eine ſeltſame Geſchichte aus Südweſtafrika. wird in einem Briefe eines Hannoveraners aus Swakopmund vom 29. April erzählt. Es heißt darin: Am 23. April ſeien von den mit dem Reichspoſtdampfer„Markgraf“ und dem Poſt⸗ dampfer„Entrerios“ angekommen Pferden etwa 400 ge⸗ landet. Am 24. April wurde in Swakopmund ein Feſt ge- feiert. In der Nacht, während man ſich den Feſtesfreuden überließ, ſeien 13 Hereros, die bei einer deutſchen Agentur als Arbeiter bedienſtet waren, geflohen und hätten die 400 Pferde mitgenommen! Als man am nächſten Morgen den Diebſtahl bemerkt habe, ſeien ſofort 15 berittene Soldaten unter Führung eines Offiziers nachgeſandt worden, um die Bande gefangen zu nehmen; die Patrouille ſei abends mit 90 Pferden, die von den Hereros als unbrauchbar laufen gelaſſen waren, zurückgekehrt. Die übrigen 310 Pferde ſeien dann wahrſchein⸗ lich den feindlichen Hereros zugefuͤhrt worden. Demgegenüber berichtet der Transportführer der mit dem Dampfer„Entre⸗ rios“ am 21. April in Swakopmund eingetroffenen Pferde, Hauptmann Stahl, die Pferde— übrigens 350— ſeien nicht geſtohlen, ſondern in ihrer Freude, endlich den Schiffs⸗ transport überſtanden zu haben, durchgebrannt. Bis zum Abgang des Briefes ſeien ſie bis auf 50 wieder eingefangen ſonderbar. Berlin, 4. Juni. Gouverneur Leutwein meldet: Bei Okewakuatjewe ſowie bei Outjo kamen in den letzten Tagen kleinere Zuſammenſtöße mit einzelnen Hererobanden vor. Die Heliographenverbindung Omaruru⸗Arutio iſt wieder herge⸗ ſtellt. Bei Outjo iſt Seeſoldat Friedel der 3. Kompagnie des Seebataillons am 31. Mai gefallen. Die Hereros wurden Verſunkene Millionen. Kriminal⸗Roman nach dem Franzöſſſchen von Bur ghard Aß mus. 881 (Nachdruck verboten.) Man kam dahin überein, daß er ſich in ärmlicher Kleidung Diego vorſtellen ſollte, der ihn gewiß empfangen würde, wäre es auch nur, um ihn auszufragen. erzählen ſollte, war zum voraus beſprochen worden: Die Geſchichte, welche er er hatte ſich von Neapel nach Paris durchgebettelt, ſtarb faſt vor Hunger und beſchwor Diego, ihn wieder in Keine Vorwürfe darüber, daß ſeine Dienſte zu nehmen. er in Chiara im Stiche ge⸗ laſſen worden ſei und beſonders keinerlei Anſpielung auf die Vergangenheit! Robert war überzeugt, daß der falſche Pancorvo dieſes Vergeſſen auf Rechnung der iriſchen Sorglosigkeit ſetzen und Jicht den kleinſten Verdacht ſchöpfen daß Diego, der einen Teil ſeiner Geheimniſſe be zu verlieren, Paddy in ſeinen Dienſt Die Dinge verliefen genau ſo, geſehen hatte. Paddy wurde lange ausgefragt. werde. Er hoffte ſogar, aus Gründen der Vorſicht und, um den Mann, ſaß, nicht aus den Augen nehmen würde. wie Robert es voraus⸗ Er antwortete in jener naiven Art, welche die Irländer ſo wohl anzunehmen verſtehen, und ſchließlich ſtellte ihn Diego in. Robert hatte alſo ſeine Verbindun einem Haufe an. gen bis hinein in die feind⸗ liche Feſtung, und die Berichte ließen nicht lange auf ſich warten. Diego hatte ſeine Lebensweiſe dermaßen eingerichtet, daß er alle Nachforſchungen auf eine fa Hausweſen beſtand aus zwei Bediente mitgebracht hatte und welche nur daß eine Indiskretion lſche Spur leitete. Sein n, die er aus der Levante arabiſch verſtanden, ſo von dieſer Seite faſt unmöglich war. Im übrigen lebte er ſehr wenig zu Hauſe, ſondern brachte den größten Teil ſeiner Zeit in einem Klub zu, in welchen er ſich hatte aufnehmen laſſen. Er ſtand mit niemandem in engerem Verkehr, aber er lebte ſonſt nach außen auf großem Fuze und verbrauchte ſicherlich ſehr viel Geld. oſtwärts zurückgedrängt. Berlin, 3. Juni. Der„Lok⸗Anz.“ meldet aus Oka⸗ handja: In einem am 31. Mai bei Outjo ſtattgehabten Pa⸗ trouillengefecht wurde der Seeſoldat Friedel getötet. Nah und Fern. * Viernheim, 6. Juni. Die Fron leichnams⸗ prozeſſion, welche infolge der ungünſtigen Witterung, die am letztverfloſſenen Donnerſtag den ganzen Tag über herrſchte, nicht abgehalten werden konnte, nahm geſtern 2 8 n Dies war es gerade, was Robert wünſchte. Er wußte ſehr wohl, daß der Elende ſehr bald mit dem Golde des „Avenger“ fertig ſein und durch ein neues Verbrechen ſich friſches zu verſchaffen ſuchen würde. Robert wartete alſo ab, in der ſicheren Vorausficht, daß die Strafe des Verbrechens ohne ſein Zuthun über ihn kommen würde; indes wollte er Diego aus der Nähe beobachten und ſuchte deshalb eine Stellung, die ihn in tägliche Berührung mit Diego brachte, ohne ihn der Gefahr auszusetzen, von ihm erkannt zu werden. 0 Damals war es, als er auf den Gedanken kam, als Kammerdiener bei dem Klub einzutreten, den der angebliche Herr von Pancorvo beſuchte. Er verſchnitt ſich Bart und Haupthaare, verſtellte ſeine Geſichtszüge und war ſo nicht wie⸗ der zu erkennen. Im übrigen hatte er keine Schwierigkeit, ſich Zeugniſſe und Empfehlungen zu verſchaffen. Man findet in Paris für Geld alles, und Robert hatte ſehr viel Geld, denn der Kreditbrief war bisher kaum in Anſpruch genommen. Ohne Mühe erreichte er es, daß er im Klub als Diener an⸗ genommen wurde. Diego erkannte ihn nicht, denn mehr als hundertmal kam es vor, daß er ihn bedienen mußte, aber nie ſchenkte der edle Herr von Pancorvo ſeiner Kammerdienerfigur die geringſte Aufmerkſamkeit. So verliefen ſechs Monate. Robert hatte ſich in zwei Wohnungen eingerichtet. In der Nähe des Klubs hatte er eine kleine Wohnung der Form wegen gemietet; aber jede Nacht ging er nach ſeinem verlaſſenen Haus und ſchloß ſich dort mit den Erinnerungen an ſeine toten Lieben ein. Paddy fand oft Gelegenheit zu entwiſchen und ihm über ſeine Beobachtungen Rapport zu erſtatten. Auch John Slough kam öfter nach Montmartre. Gegen Ende des Sommers brachte der Irländer Robert Nachrichten, die für deſſen Pläne ſehr wichtig waren. Diego ſchien in Goldverlegenheit zu ſein. Paddy war von feinem Herru beauftragt worden, einigen Mitgliedern des Klubs nach⸗ worden.— Die Geſchichte klingt auch in dieſer Faſſung höchſt bei ſchönſtem Wetter den denkbar beſten Verlauf. Die Straßen und Häuſer, welche die Prozeſſion paſſierte, waren auf das ſchönſte ge⸗ ſchmückt und die Beteiligung Seitens der Gläubigen eine außer⸗ ordentlich zahlreiche. Viernheim, 6. Juni. Das Wetter im Juni ſoll nach Otto Falbs Prognoſe im erſten Drittel des Monats ziem⸗ lich trocken ſein, in den beiden letzten Dritteln dürfen wir uns dagegen auf zahlreiche Niederſchläge mit vereinzelten Gewittern gefaßt machen. Den 13. Juni bezeichnet Falb als einen krit. Termin zweiter, den 27.(alſo den Siebenſchläfer!) als einen ſolchen dritter Ordnung. Dem hundertjährigen Kalender nach müßte der Juni erſt kühles Wetter(Reif), vom 9. ab aber Wärme bringen. * Viernheim, 6. Juni. Darf man beim Gewitter radfahren? Dieſe Frage wird von einer Anzahl Radfahrer bejaht, weil ſie ſich durch den Gummireifen ihres Rades iſoliert glauben. Aber wiederholt erfolgte Blitzſchläge auf radfahrende Perſonen beweiſen das Gegenteil. Ein Fahrrad zieht den Blitz gerade an, deshalb ſollte man bei Gewittern nur im Gehölz, aber nicht auf freiem Felde fahren. Befindet man ſich auf freiem Felde und wird von einem Gewitter überraſcht, ſo ſoll man abſteigen und das Rad flach auf die Erde legen und in einiger Entfernung davon das Wetter abwarten. Weinheim, 4. Juni. Schweinemarkt. Milchſchweine wurden zugeführt 203 Stück, verkauft 195 Stück; das Paar zu 15—34 Mark. — Heſſiſch⸗Thüringiſche Lotterie. Geſtern den 3. Juni fand in Eiſenach eine Zuſammenkunft von Ver⸗ tretern aller an der Heſſiſch⸗Thüringiſchen Lotterie beteiligten Regierungen ſtatt. Wie die„Koburger Zeitung“ annimmt, werden den Hauptgegenſtand der Verhandlung Abwehrmaß⸗ regeln gegen das Vorgehen Preußens bilden, durch welches die preußiſche Regierung den Abſatz von Loſen anderer deutſchen Staatslotterien auf ihrem Gebiete zu verhindern bemüht iſt.— Nach einer telegraphiſchen Nachricht wurde un⸗ ter den Beteiligten eine vollſtändige Uebereinſtimmung erziehlt. Bensheim, 4. Juni. Geſtern vormittag wurde die irdiſche Hülle des im 66. Lebensjahre verſchiedenen Herrn De⸗ kans Dr. Wilhelm Geier zur letzten Ruhe beſtattet. Zum Trauer⸗ gottesdienſt in der Pfarrkirche, wo die Leiche aufgebahrt war, hatte ſich gegen 10 Uhr eine zahlloſe Menge Leidtragender aus allen Kreiſen der hieſigen Bevölkerung ohne Unterſchied der Konfeſſion eingefunden und füllte das geräumige Gotteshaus bis auf den letzten Platz. Herr Generalvikar Dr. Engelhardt aus Mainz, der mit dem Verblichenen eine Reihe von Jahren in Seligenſtadt zuſammengewirkt, hielt die Trauerpredigt. Unter Zugrundelegung der Worte der heiligen Schrift 1. Petri 4, 10, „Diene ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, als guter Haushalter der vielgeſtalteten Gnade Gottes“ entrollte er ein getreues Lebensbild des Dahingeſchiedenen, in deſſen 42jähriger prieſterlicher mit großem Erfolg gekrönter Tätigkeit treues Dienen der Grundzug war. Nach dem von Herrn De⸗ finitor Pfarrer Kuhn unter Aſſiſtenz zweier Geiſtlicher gehal⸗ e Seine welchen ſie des zugehen und ihre Gewohnheiten auszukundſchaften. ſpezielle Aufgabe war, den Weg feſtzuſtellen, Nachts beim Nachhauſegehen wählten. Wenige Tage ſpäter wurde ein geachtetes Mitglied des Klubs auf ſeinem Heimweg vom Spieltiſch angefallen und beraubt. Es war gerade einer der Herren, die Paddy hatte be⸗ obachten müſſen, und Robert zweifelte keinen Augenblick daran, daß Diego der Urheber dieſes Raubanfalls geweſen ſei. Um zu ſolchen Mitteln ſeine Zuflucht zu nehmen, mußte der Elende ſich in entſchiedener Verlegenheit befinden, und es ſtand zu erwarten, daß er ſich nicht auf das eine Mal be⸗ ſchränken würde. Robert beſchloß, ihn ſchärfer als je zu überwachen und ihn auf friſcher That feſtnehmen zu laſſen. Bald hatte er das Syſtem der nächtlichen Angriffe durch⸗ ſchaut. Herr von Pancorvo beobachtete allabendlich die Spieler, welche gewannen, und, da er durch Paddys Rapporte von ihren Gewohnheiten unterrichtet war, konnte er ſie ohne Schwierigkeit an irgend einer einſamen Straßenecke erwarten. Dort diente ihm der Jaguarſtoß, den er von Morgan gelernt hatte, dazu, ſein Opfer niederzuwerfen und zu würgen und der ahnungslos Betroffene ſah ſich geplündert. ohne daß er ſeinen Dieb zu Geſicht bekam. Inzwiſchen ereignete ſich ein Vorfall, der viel zur Be⸗ ſchleunigung der Kataſtrophe beitrug. Unter den Mitgliedern des Klubs befand ſich auch der Vicomte von Servon, welcher einſt in der Provence die fünf⸗ hundert Franes für Robert hinterlegt hatte. Er erkannte den geheimnisvollen Gefangenen von Kap Camarat unter der Livree des Kammerdieners nicht; aber dieſer hatte ſeinen Wohlthüter nicht vergeſſen und wünſchte lebhaft, ſeine Schuld der Dank⸗ barkeit abtragen zu können. Die Gelegenheit hiezu bot ſich nur zu bald und in ganz anderer Weiſe, als er es gewürnſcht hätte. (Fortſetzung folgt.) — 2 8— ———— 1 14 tenen Seelenamte bewegte ſich ein Leichenzug nach dem Fried⸗ hof, wie ihn Bensheim größer wohl nie geſehen hat. Eine Abteilung der freiwilligen Feuerwehr eröffnete denſelben, es folgten die 15 katholiſchen Volksſchulklaſſen, die katholiſchen Schüler der Taubſtummenanſtalt, die katholiſchen Vereine mit ihren Fahnen, die katholiſchen Schüler des Lehrerſeminars und des Gymnaſiums, die engliſchen Fräulein, die Schweſtern des Hoſpitals und des Konvikts, eine große Anzahl weißgekleideter Kinder, über 60 Geiſtliche, die Leiche, geleitet von einigen weiß⸗ gekleideten Kindern, die Verwandten, ſtaatliche und ſtädtiſche Behörden, viele Männer und Frauen. Am Grabe in der Friedhofskapelle widmete Herr Bürgermeiſter Dr. Frenay namens der Stadt dem Verblichenen ehrenvolle Worte und legte einen Kranz nieder, dem dann noch weitere Widmungen von Ver⸗ einen uſw. folgten. Ein reiches ſegensreiches Prieſterleben hat mit dem Hinſcheiden des Herrn Dekan Dr. Geier ſeinen Ab⸗ ſchluß gefunden. Er war ein edler Mann, der keinen Feind hinterlaſſen hat. Sein Gedächtnis wird immerdar geſeg⸗ net ſein. Bensheim, 4. Juni. Aus beſcheidenen Verhältniſſen über Nacht zum Millionär geworden iſt der hieſige 70 Jahre alte Schneidermeiſter Gg. Ranz. Derſelbe ſteht nämlich mit einem gewiſſen General Reinhard in Verwandtſchaft, der vor zirka 100 Jahren als ein in engliſchen Dienſten ſtehender General in Indien ſtarb und bei ſeinem Tode dortſelbſt unge⸗ heuere Ländereien mit einem Werte von vielen Millionen hinter⸗ ließ. Da Reinhard kinderlos verſtarb, verwaltete die engliſche Regierung bisher das geſamte Vermögen. Die Anverwandten erfuhren erſt ſpäter von dem fabelhaften Reichtume und machten alle Anſtrengungen, um ihre Erbſchaftsanſprüche bei der eng⸗ liſchen Regierung durchzuſetzen, doch bisher ohne jeden Erfolg. Nun übergab Herr Ranz auf Betreiben des hieſigen Inſtituts⸗ vorſtehers Fritzmann die Sache zwei tüchtigen Londoner Rechts- anwälten. Dieſe überſandten geſtern abend Herrn Ranz ein Telegramm, wonach die Angelegenheit nunmehr zu Gunſten der Erben entſchieden iſt, indem die engliſche Regierung die Anſprüche derſelben anerkannte. Das in Betracht kommende Vermögen beläuft ſich auf über 100 Millionen. In daſſelbe teilen ſich fünf arme, ſehr ehrbare Nachkommen des verſtorbenen Generals, darunter unſer glücklicher Mitbürger Ranz. Worms, 1. Juni. Im ſtädtiſchen Krankenhauſe ſtarb der Schauſteller Heinrich Bläſer aus Koblenz, den der Handarbeiter Georg Biegi in der Nacht zum 27. in die Bruſt grſchoſſen hatte.— In einem hieſigen Warenhaus wurde vor⸗ geſtern durch die Polizei eine ſogenannte„Wage“ von folgen⸗ der Beſchaffenheit vorgefunden: An einer elwa 60 Zentimeter langen Holzleiſten ſind an beiden Enden als Schalen je eine Kragen⸗Pappſchachtel mittels Kordel angehängt; in der Mitte der Leiſte iſt ein überzogener Draht als Handhabe angebracht, unter welchem eine Stecknadel, die als Zunge dienen ſoll, ein- geſteckt iſt. Das merkwürdige Geräte, das ſeit kurzem zum Auswiegen von Maltakartoffeln benützt worden war, wurde beſchlagnahmt und Strafanzeige gegen den Geſchäftsinhaber erhoben. Zwingenberg a. N., 4. Juni. Auch unſere Ge⸗ meinde wurde von einem Schwindler beſucht. Derſelbe erſchien bei dem Acciſor und gab ſich als Reviſor der Steuerbehörde aus. Er revidierte die Bücher und fand einen kleinen Aditions⸗ fehler, worauf er die Kaſſe zu ſich nehmen wollte. Die Tochter des Steuereinnehmers erhob aber Zweifel, da der Herr Reviſor in ſehr vernachläſſigter Wäſche ſtand, und warnte ihren Vater, die Kaſſe nicht vorzuzeigen, worauf der Schwindler, ohne zu ſeinem Ziel gelangt zu ſein, das Bureau verließ. Der Acciſor in Begleitung des Bürgermeiſters ſuchten denſelben zu ver⸗ haften, worauf der Schwindler, der Lunte merkte, ſofort in dem nahen Walde verſchwand. Am Bahnhof hatte ſich der⸗ ſelbe vorher als Telegrapheninſpektor ausgegeben. Die Gen⸗ darmerie wurde telephoniſch benachrichtigt; der Schwindler wurde von derſelben in Strümpfelbrunn gefangen genommen und nach Eberbach eingebracht. Darmſtadt, 4. Juni. Im Garten des Alten Palais, den der Großherzog zur Verfügung geſtellt hat, wurde geſtern nachmittag 4 Uhr das große Gartenfeſt zum Beſten des ruſſiſchen roten Kreuzes eröffnet, das zwei Tage dauert und an dem ſich zahlreiche Damen aus allen Kreiſen der Stadt beteiligen. Die Kaiſerin von Rußland und die Großfürſtin Sergius haben für die ruſſiſche Bude kunſtgewerbliche und ſelbſt gearbeitete Gegen⸗ ſtände verſchiedener Art aus Rußland geſandt. Frei⸗Laubersheim, 4. Juni. Wegen Majeſtäts⸗ beleidigung wurde Unterſuchung gegen einen Müller aus einem Nachbarort eingeleitet, der ſich auch über kirchliche Würden⸗ träger ſchon in unflätiger Weiſe geäußert hat. Haßloch bei Rüſſelsheim, 4. Juni. Drei Kinder der Familie Adam Dorn, ein Mädchen von 5 und 2 Jahren und ein Knabe von 4 Jahren fanden geſtern auf traurige Weiſe ihren Tod. Die Mutter war mit dieſen Kindern vom Felde heimgekommen und hatte ihnen im Hofe das Mittageſſen ge⸗ geben. Als ſie dieſes beendet hatte, ging ſie in die Stube um dem jüngſten die Nahrung zu reichen. Kaum hatte ſie da⸗ mit begonnen, kamen Leute, die in der Nähe der Wohnung auf dem Felde beſchäftigt waren und ſchrieen:„Es brennt bei Euch.“ Die Mutter ſtürzt voller Aufregung in den Hof und als ſie das Feuer ſieht, erſchallt der Hilferuf:„Meine Kinder.“ Aber den Kleinen war ſchon nicht mehr zu helfen; ſie lagen erſtickt und verbrannt in der Ecke des Holzſchuppens gekauert tot aufeinender. Wahrſcheinlich hatten die Kleinen Feuerzeug gefunden und damit das Stroh, das in dieſer Holzremiſe lag in Brand geſteckt und konnten dann wegen der alsbald in die Höhe ſchlagenden Flammen den Rückweg nicht finden und kamen ſo auf dieſe traurige Weiſe um. Das Wohnhaus blieb vom Feuer verſchont. Wiederum eine ernſte Warnung für Eltern vor Kindern das Feuerzeug gut aufzubewahren. — Beſtrafte Tierquälerei. Ein böſes Miß⸗ geſchick widerfuhr dieſer Tage einem Oberländer Bauern, der mit acht Ferkeln den Schweinemarkt in Freiburg beſuchte. Als der Mann die Kiſte öffnete, in der ſich die Tiere befanden, fand er ſämtliche erſtickt vor. Statt die Tierchen in einem geräumigen Verſchlag mit genügender Luftzufuhr unterzubringen, hatte ſie der Bauer in eine enge Kiſte mit einem ganz kleinen, etwa Bacharach, 4. Juni. Ein vierjährigrs Kind hat in Neurath bei Bacharach unreife Stachelbeeren gegeſſen und iſt unter furchtbaren Schmerzen geſtorben. Dresden, 4. Juni. Die Pirnaer Duellaffäre wird nächſtens vor dem Oberkriegsgericht verhandelt. Dasſelbe wird wahrſcheinlich das Urteil aufheben, da das Kriegsgericht un⸗ richtig beſetzt geweſen ſein ſoll. — Made in Germany. Vom badiſchen Schwarz- wald wird geſchrieben: König Eduard von England erhielt als ein Geſchenk von Indien eine„wunderbare“ Uhr, die außer den Tageszeiten auch die Jahreszeiten, den Mondlauf uſw. anzeigt. Sie war angeblich von einem indiſchen Prieſter nach 25jähriger Tätigkeit in größter Einſamkeit angefertigt worden. Als das Werk ſpäter in London genauer unterſucht wurde, trug es die Marke„Made in Germany“! War das aber ärgerlich. Petersburg, 4. Juni. Als Abſender des nach Berlin adreſſierten Wertpackets über angebliche 30 000 Rubel aus Odeſſa, das am 28. Mai bei der Abſtempelung auf dem dortigen Poſtamte explodierte, wurde ein Beamter des beſſ⸗ ara biſchen Landſchaftsamtes namens Buchalo feſtgeſtellt, der nach Odeſſa gebracht wurde. In dem Packet befand ſich offen⸗ bar Schieß baumwolle, die nach einer Meldung aus Odeſſa, dem Plane des Abſenders gemäß erſt im Poſtwagen explodieren ſollte. Der Verbrecher hoffte augenſcheinlich eine Entſchädigung in Höhe des Wertes der Sendung zu erhalten. Berlin, 2. Juni. Das„Berliner Tageblatt“ er⸗ fährt, in der Konitzer Mordaffäre ſei eine neue überraſchende Wendung eingetreten. Die letzten Nachforſchungen ergaben den gravierendſten Verdacht gegen den Arbeiter Maßloff aus Konitz auf Grund aufgefundener halbverkohlter Ueberreſte von Kleidun gsſtücken Winters. Maßloff ſei dieſer Tage von einer Halberſtadter Fabrik ermittelt und von einem eigens zu dieſem Zwecke dorthin gereiſten höheren Beamten verhaftet worden. 100 000 baare Mark iſt wieder der 1. Haupttreffer in der nächſten Gewinn⸗Ziehung der Freiburger Münſterbau⸗ Loſe à Mk. 3.30. Die Beliebtheit dieſer Freiburger Loſe iſt durch den ſtets raſchen Ausverkauf dargetan und dazu trägt in ſonderheit bei: die prompte Innehaltung der feſtgeſetzten Ziehungen, dann der weite Kreiſe intereſſierende Zweck(die Erhaltung eines erhabenen kirchlichen Baudenkmals des deutſchen Mittelalters) und die Auszahlung ſämtlicher 12 184 Geldge⸗ winne ohne Abzug, an deren Spitze die ſchönen Haupttreffer von 100 000 Mark, 40 000 Mark, 20 000 Mark, 10 000 Mark uſw. ſtehen. Loſe zum amtlichen Preiſe von Mk. 3.30 ſind von hieſigen Verkaufsſtellen oder von dem General⸗Debit Ad. Müller u. Co., Lotterie⸗Hauptkollekte, in Darmſtadt, Rhein⸗ ſtraße 14, zu beziehen. Letzte Nachrichten. Tokio, 6. Juni. Ein ruſſiſches Kanonenboot vom Typ des„Giljak“ wurde bei Port Arthur von einem Torpedo ge⸗ troffen und zerſtört. London, 6. Juni. Einer Meldung der„Morning Poſt“ aus Schanghai zufolge ſind die ruſſiſchen Kriegsſchiffe in Port Arthur an den Strand geſetzt worden. Für Torpedoboote und Torpedobootszerſtörer gelte dies natürlich nicht. Port Arthur habe nur noch für zwei Monate Lebensmittel. Der Kampf bei Wafangtau ſei ein Verſuch geweſen, Port Arthur zu entſetzen. Es heißt, daß Marſchall Damagata zum Vize⸗ könig des Gebietes ernannt ſei, welches die Japaner ſeit Be⸗ ginn des Krieges beſetzt haben. Saloniki, 6. Juni. Als am 4. Juni abends der Konventionszug nach Saloniki zurückkam, erfolgte eine ſtarke Exploſion, durch welche die Dienſtwagen vollſtändig zertrümmert, ein Beamter getötet und zwei verwundet wurden. Man glaubt, daß ein Attentat vorliegt. Landau(Pfalz), 5. Juni. Im benachbarten Gleis⸗ weiler ereignete ſich heute früh 4 Uhr ein ſchweres Unglück. Die beiden Söhne des Altbürgermeiſters Leonhart gingen auf die Jagd. Dabei zielte der ältere verheiratete auf ein Wild und ſchoß dabei ſeinen Bruder tot. Der Bedauernswerte iſt ledig, 34 Jahre alt. Gelundheitspflege. Auf eine angemeſſene Ernährung ſollte bei jeder Krankheit das größte Gewicht gelegt werden. Man muß be⸗ denken, daß außer den markant hervortretenden Krankheits⸗ ſymptomen, auch alle anderen Funktionen unſeres Körpers mehr oder minder in Mitleidenſchaft gezogen ſind. Faſt immer verſagt der Magen ſeine volle Tätigkeit und weiſt die ge⸗ bräuchlichen Speiſen, weil zu ſchwer verdaulich, mit natürlichem Inſtinkte zurück. Trotzdem iſt Erſatz der verbrauchten Eiweiß⸗ ſtoffe im Organismus dringend erforderlich, um den Patienten bei Kräften zu erhalten. In ſolchen Fällen ſollte man nie verſäumen, der Krankenkoſt etwas Somatoſe zuzufügen, die ihrer Geſchmackloſigkeit und Bekömmlichkeit wegen vom Magen nie verweigert wird und durch ihre appetitanregende Wirkung den Uebergang zur normalen Nahrung erleichtert. Redaktion, Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim. A. Strassburg-Ne „2060 zus. Lehrte Moblläbgteln- Geld- Lotterie lehung sicher a. 28. Jul Nur Baar Geld! 2490 Gew. ohne Abzug 425 zus. 1 f 1 65 d 1. 0 Porto u. Liste 25 Pf. versendet d. General-Debit J.Stürmer, Tanger ff. Schönheit ist Macht!! Diese erzielt jeder in kurzerZeit, der täglich ie Indische Wunderseife 2 „PANAX“ benützt. Panax entferntsommersprossen Leberflecken, Mitesser ete. Erfolg sicher!— 1 Dose 1 Mark. 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Das Schlachtweſen und der Fleiſchverkauf, ſowie die Benützung und Beſchaffenheit der zur gewerbsmäßigen Schlach⸗ tung und Verarbeitung des Fleiſches ꝛc. beſtimmten Räumlich keiten unterliegen in ihrem ganzen Umfange der polizeilichen Beaufſichtigung. 2. Trausport des Schlachtviehs. 2 Das Schlachtvieh iſt beim Transport gehörig zu ver⸗ wahren. Zum Führen von Großvieh dürfen nur männliche kräftige Perſonen über 18 Jahre verwendet werden. Bullen müſſen beim Transport, falls ſie nicht mit einem Naſenringe verſehen ſind, an dem ſie mittels Führſtange geführt werden können, durch mindeſtens zwei an den Vorderbeinen anzubringende ſtarke Fußſeile gebunden und außerdem mit einem Kopfſeil verſehen ſein. Zur Führung von Bullen uber zwei Jahre ſind mindeſtens drei kräftige Perſonen über 18 Jahre zu verwenden. Das zum Schlachten beſtimmte Vieh iſt auf eine, jede Tierquälerei ausſchließende Weiſe zum Schlachthauſe zu führen oder zu fahren. Die zum Transport von Schlachtvieh dienenden Fahr⸗ zeuge müſſen ſo geräumig ſein, daß die Tiere ohne gedrückt zu werden, nebeneinander ſtehen oder liegen können. Das Hetzen von Schlachtvieh durch Hunde iſt unterſagt.(Art. 320 des Polizeiſtrafgeſetzes.) Bezüglich des Transports von Schlachtkälbern wird folgendes beſtimmt: 1. Es iſt verboten, den Kälbern bei dem Transport, gleich⸗ viel ob derſelbe auf Eiſenbahnen oder mittels beſonderer Fuhrwerke ſtattfindet, die Beine mit Stricken, Riemen oder dergleichen zu feſſeln. 2. Der Transport von Kälbern in Partien von mehr als 2 Stück darf nur mittels Fuhrwerks geſchehen, welches ſo eingerichtet ſein muß, daß die Tiere nicht mit den Köpfen oder anderen Körperteilen vom Wagen herab- hängen, oder an den Rädern ſchleifen. Die Tiere dürfen nicht üͤbereinanderliegen, ſondern müſſen ſich frei bewegen können. 3. Das Mitführen von Hunden bei dem Transport der Kälber iſt unterſagt. 3. 5 0 l. W 3 Das Schlachten auf der Straße, auf freien Plätzen, in Hofräumen, Schuppen, Torfahrten oder Scheuertennen, Haus⸗ gängen und Küchen iſt den Metzgern und gewerbsmäßig ſchlachtenden Perſonen unterſagt, darf vielmehr nur in den konzeſſionsmäßig hierzu beſtimmten Räumen vorgenommen werden. Die Benutzung der Straßen und Plätze iſt auch den⸗ jenigen Privaten verboten, welche nur für ihren Haushaltungs⸗ bedarf ſchlachten. Ausnahmen können unter beſonderen Umſtänden den Metzgern und gewerbsmäßig ſchlachtenden Perſonen durch Großh. Kreisamt, den Privaten durch die Lokalpolizeibehörde geſtattet werden. 84. Bei der Schluchtung iſt ſchnell, ohne Quälerei, mit aller Vorſicht und nach Handwerksgebrauch zu verfahren. Die Feſtſtellung des„Handwerks gebrauchs“ erfolgt im Ein⸗ zelnen durch Großh. Kreisamt. Es ſind im Allgemeinen folgende Vorſchriften zu be⸗ folgen: a. Das Schlachten von Großvieh, Kälbern und Schweinen darf nur nach vorgegangener Betäubung durch Kopfſchlag (nicht Genickſchlag) mit geeigneten BetäubungsInſtrumenten oder mit Anwendung von Apparaten, welche den ſofortigen Tod des Tieres herbeizuführen geeignet ſind, ſtattfinden. Der Genickſtich iſt verboten. Beim Schlagen von Groß vieh müſſen mindeſtens zwei erwachſene, männliche Per⸗ ſonen in der Weiſe tätig ſein, daß die eine den Kopf des Tieres mittels geeigneter Vorrichtung feſthält, während die andere die Betäubung herbeifuͤhrt. Die Betäubung wird ausgeführt, durch eine hierzu be⸗ ſtimmte Perſon, oder durch dieſenigen Metzger und Metzger⸗ gehülfen, welche im Stande ſind, Tiere durch einen Stirnſchlag zu betäuben. b. Schweine dürfen vor der Betäubung nicht an den Hinterbeinen hochgezogen werden. o. Das Schränken von Schafvieh und Ziegen iſt verboten. Ebenſo iſt es unterſagt, mehrere Tiere dieſer Art auf einmal auf die Schragen zu legen. Das Auflegen hat erſt unmittelbar vor der Schlachtung zu erfolgen Schafvieh und Ziegen iſt der Hals mit einem kraͤftigen Schnitt zu durch⸗ ſchneiden. Jedes unnötige Nachſchneiden wird als Tierquälerei behandelt. Der Kopf der Tiere iſt bis zur völligen Verblu⸗ tung feſtzuhalten. f 85. Beim Schächten von Schlachttieren kann die Betäubung unterbleiben. Die Tiere ſind zum Zweck des Schächtens durch geeignete Vorrichtungen möglichſt raſch und ſchmerzlos in paſſende Lage zu bringen, jedoch erſt dann, wenn der Schächter zum Akt des Halsſchnitts ſich angeſchickt hat. Dabei iſt der Kopf gehörig zu unterſtützen und ſo zu führen, daß ein Auf⸗ ſchlagen desſelben auf den Fußboden oder ein Bruch der Hörner vermieden wird. Tiere, welche ſich wegen Beſchaffenheit ihrer Hörner mit dem Kopf nicht ganz umlegen konnen, dürfen unter keinen Umſtänden durch Einfuhren eines Hebels in den Rachen mit Gewalt zum vollſtändigen Umlegen gebracht werden. Bei der Tötung, welche nach dem Umlegen ſofort zu erfolgen hat, iſt der Kopf des Tieres durch eine Vorrichtung (Gabel) feſtzuhalten. Der Schächter iſt dafür verantwortlich, daß der ganze Schlachtakt einſchließlich des Niederlegens des Tieres ordnungs⸗ mäßig und ohne Quälerei vor ſich geht. 6 Nach vollendeter Verblutung und völlig eingetretenem Tode hat die Verarbeitung nach Handwerksgebrauch alsbald zu geſchehen. Es iſt verboten, irgend welche Arbeit an den Tieren vorzunehmen, bevor dieſe e ſind. Das Aufblaſen von geſchlachtetem Vieh iſt verboten. Aufgeblaſene Lungen und Fleiſchteile ſind als zum Genuſſe für Menſchen untauglich, zu beſeitigen.(§ 13 der Fleiſchbe⸗ ſchauordnung.) Das beim Schächten ausfließende Blut darf nicht auf⸗ gefangen, ſondern muß unſchädlich beſeitigt werden. Das Gleiche gilt überhaupt bei allen Schlachtmethoden, bei welchen der Schlund geöffnet wird. Außerdem iſt es den Metzgern ausdrücklich verboten, bei tuberkulöſen oder ſonſt kranken Tieren in die kranken Organe einzuſchneiden oder mit den hierzu benutzten Meſſern vor deren gründlichen Reinigung und Desinfektion weitere Schlacht⸗ manipulationen vorzunehmen. 4. Schlachtvieh N. Fleiſchbeſchau. Die beabſichtigte Schlachtung iſt dem Fleiſchbeſchauer oder bei nachweisbarer Verhinderung desſelben ſeinem Stell⸗ vertreter rechtzeitig und zwar regelmäßig tags zuvor unter genauer Bezeichnung der hierfür feſtgeſetzten Stunde bekannt zu geben, um ihm Gelegenheit zu verſchaffen, die betreffenden Tiere vor und nach dem 9 5 beſichtigen zu können. 9 Die Fleiſchbeſchau hat möglichſt in unmittelbarem An⸗ ſchluß an die Schlochtung zu erfolgen und iſt, abgeſehen von den Fällen, in denen eine Verweiſung an den tierärztlichen Beſchauer ſtattgefunden hat, von demſelben Beſchauer auszu⸗ führen, welcher auch die 1 vorgenommen hat. Bezieht ein Metzger oder Wiederverkäufer von einem anderen Orte Fleiſch, ſo muß der Transporteur wahrend des Transports eine beſondere Beſcheinigung über die erfolgte Unterſuchung nach dem vorgeſchriebenen Formular, ausgeſtellt von dem Fleiſchbeſchauer des Ortes, wo das Tier geſchlachtet wurde, bei ſich führen. Jedes einzelne Fleiſchſtück hat den Fleiſchbeſchauſtempelabdruck an geeigneter Stelle zu tragen. Die Beſcheinigung iſt an dem Empfangsorte ſofort der Großh. Bürgermeiſterei abzuliefern, welche nun zu dem Zwecke eine nochmalige Beſichtigung dieſes Fleiſches durch den Orts⸗ fleiſchbeſchauer veranlaſſen kann, um feſtzuſtellen, ob das Fleiſch inzwiſchen verdorben iſt oder ſonſt eine geſundheitsſchädliche Veränderung ſeiner Beſchaffenheit erlitten hat. (Schluß folgt in nächſter Nr.) 854 Bekanntmachung. Mittwoch, den 8. Juni 1904, vormittags 9 Uhr werden auf dem Rathauſe dahier: 1. Das Ergebnis der Kirſchen pro 1904 2. Eine Partie Fichtenſtämmchen öffentlich meiſtbietend verſteigert. Viernheim, den 3. Juni 1904. 843 Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. J. V. d. B. Kühlwein, Großh. Beigeordneter. Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnisnahme und künftigen Darnachachtung Viernheim, den 24. Mai 1904. 829 Großh. 9 Viernheim. J. B. d J B. Kühlwein, Gr. Beigeordneter. Bekanntmachung. Heppenheim, den 13. Mai 1904. Betreffend: Die Beaufſichtigung der Bauten. Das Großherzogliche Kreisamt Heppenheim an ſämtliche Bürgermeiſtereien des Kreiſes. Im Intereſſe einer wirkſameren Kontrolle der Bauten iſt es von Wichtigkeit, daß die Heſſen⸗Naſſauiſche Baugewerks⸗ Berufs genoſſenſchaft im voraus genau über die Bauvorhaben, insbeſondere auch über die Namen der ausführenden Gewerbe⸗ treibenden und die Zeit der Bauausführung benachrichtigt werden kann. Wir weiſen Sie daher an, bei Einſend ung eines jeden Baugeſuchs künftig 1. Namen und Wohnort der Gewerbetreibenden die den betr. Bau ausführen werden, ſowie 2. die Zeit des Beginnes der Bauausführung auf dem Fragebogen anzugeben. Iſt der Baugeſuchſteller über die Gewerbetreibenden, denen er die Ausführungen ſeines Baues übertragen will, oder über die Zeit der Bauausführung noch nicht ſchlüſſig, ſo iſt ein entſprechender Vermerk dem Baugeſuch beizufügen. von Hahn. Strohhutlacke in ſchwarz, grün, gelb, braun, rot und blau empfiehlt Rarl Marbach 714 Flora⸗Drogerie, Rathausſtraße 15 Hans Schumacher, sean. Zu den Feiertagen empfehle ich eine große Auswahl und gute Qualitäten 776 Anterzenge, Herren⸗Socken, Hoſenträger, Caſchentücher, Kragen, Vorhemden. Cravatten hochaparte Nenheiten in allen Preislagen. Handschuhe eto. etc. zu den billigſten Preiſen. Citronensaft natürlich, rein und haltbar la. 1903er Himbeersaft empftehlt 773 Karl Marbach, Flora⸗Drogerie, Rathausſtraße 15. Sehenswert für Brautpaare ſind nachſtehende 2 MWohnungsein richtungen wegen enormer Preiswürdigkeit! 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