2 — l raſeh. 1 ee derts. ien lu. rere U. Erſcheint dreimal wöchentlich Dienſtags, Donnerſtags u. Samſtags (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt) Bezugspreis: 80„monatlich einſchließl. Trägerlohn, durch che Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. ———————— Niernheimer An Amtsblatt der Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. —— Wirkſamſtes Jnſertions-Organ. Anzeigenpreis: 12 Pfg. die 6geſpalteue Petit⸗Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: 25 Pfg die zgeſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. 20. Jahrgang. Samſtag, den 11. Juni 1904. — Der rufſiſch-japaniſche Krieg. Fetersburg, 8. Juni. Am 3. Juni fand bei Wa⸗ fangau ein weiteres heißes von 1 Uhr mittags bis zum Ein⸗ tritt der Dunkelheit dauerndes Gefecht ſtatt, nach welchem die Japaner mit einem Verluſt von 60 Toten und 120 Verwun⸗ deten nachts zurückgingen. Auf ruſſiſcher Seite kämpften 4 Bataillone, 4 Sotnien und Artillerie unter General Sſamſo⸗ now. Sie drängten die Japaner aus dem Dorfe hinaus, wo⸗ rauf die ruſſiſche Artillerie den Kampf gegen die Gebirgs⸗ batterien des Feindes begann. Für die Ruſſen war der mit einem Verluſt von 17 Mann erreichte Zweck des Gefechtes die Feſtſtellung der Stärke des Gegners, der übrigens weitere Truppen heranzieht. Vetersburg, 8. Juni. Die„Ruſſiſche Telegraphen- agentur“ meldet aus Mukden vom 8. Juni: Nach hier ein⸗ getroffenen Nachrichten beſchießt ein aus neun Schiffen be- ſtehendes japaniſches Geſchwader ſeit geſtern die Küſte zwiſchen Sſeniutſchen und Kaitſchou. Vetersburg, 8. Juni. Die ruſſiſche Telegraphenagentur erhält nachſtehende Meldung aus Liaojang vom 8. Juni: Chineſen berichten: Am 6. Juni fanden mehrere energiſche Angriffe auf Port Arthur ſtatt, gleichzeitig zu Waſſer und zu Lande. Die Angriffe wurden mit großen Verluſten unter Ver⸗ nichtung der dritten japaniſchen Armee zurückgeſchlagen. Die Stellung der Japaner bei Kwanſung iſt ſehr ſchwierig. Die⸗ ſelben Quellen melden das Gerücht von einer Vereinigung der beiden ruſſiſchen Geſchwader vor Port Arthur, ebenſo daß eine Seeſchlacht geſchlagen worden ſein, wobei vier große japaniſche Schiffe vernichtet ſeien. Tokio, 8. Juni. Die 5. und 11. Diviſion ſtehen nord⸗ öſtlich von Port Arthur zur Deckung der Bewegungen Okus auf Port Arthur. Letzterer iſt jederzeit in der Lage, die auf der Kwantung⸗Halbinſel befindlichen japaniſchen 5 Di⸗ viſionen gegen die von Kuropatkin zum Entſatz Port Arthurs heranzuführenden Kräfte zu vereinigen und doch die Belagerung von Port Arthur aufrecht zu erhalten. Die weiteren Be⸗ lagerungstruppen haben ſtärkere ſchwere Belagerungs⸗Artillerie ſchon bei Dalny gelandet, welche zunächſt wohlverſchanzt vor Port Arthur in Stellung gebracht worden ſind, ſodaß ſie jeden Ausbruch der ruſſiſchen Verteidigung verhindern können. Petersburg, 9. Juni. Hier wird angenommen, daß im Telegramm aus Liaojang vom 8. Juni über die Angriffe auf Port Arthur am 6. Juni ein vom Telegraphen gemachter Fehler vorliegt; daß demgemäß bei dem zurückgeſchlagenen Angriffe auf Port Arthur nicht die dritte japaniſche Armee, ſondern nur ein Drittel derſelben vernichtet worden ſei. Tſchifn, 9. Juni. 50 Dſchunken mit chineſiſchen Kauf⸗ leuten und Kulis an Bord, die Port Arthur geſtern morgen mit Erlaubnis der ruſſiſchen Behörden verließen, ſind jetzt hier angekommen. Sie variieren in ihren Nachrichten, aber darin ſtimmen die Chineſen überein, daß ſeit vier Tagen innerhalb 10 Meilen von Port Arthur eine Schlacht wüte und alle Sol⸗ ö macht des Gegners zum Finſchullinpaß zurück. daten aus Port Arthur ſich zur Front begeben hätten. Hafen. Was aus den anderen großen Schiffen geworden ſei, konnten die Chineſen nicht ſagen. Sie ſagen ferner, alle Forts hätten mehr oder weniger durch die letzten Beſchießungen ge⸗ litten. Die letzthin im Hafeneingang gelegten Minen ſeien bei einem Gewitterſturm explodiert. g Tondon, 9. Juni. Der Petersburger Korreſpondent des „Standard“ will erfahren haben, daß zwiſchen den Vereinigten Staaten und Japan Verhandlungen über die Philippinen⸗Inſeln begonnen haben. Japan wünſche die Inſeln zu pachten, die Vereinigten Staaten ſeien dieſer Löſung der Philippinen⸗Frage nicht abgeneigt. 5 Petersburg, 10. Juni. Südlich der ruſſiſchen Stel⸗ lung gruppieren ſich die japaniſchen Truppen in einer Aus⸗ dehnung von 16 Werſt von Pulandian bis Tandſiafan im Tale des Taſchaho. Am 7. Juni rückte eine japaniſche Ab⸗ teilung, etwa 2 Kompagnien Infanterie und eine Eskadron von Föngwangtſchöng vor und bedrängte die ruſſiſche, aus Koſaken beſtehende Feldwache. Aus Ualfunda eilten Freiwil⸗ lige und eine Kompagnie zu Hilfe herbei. Der Angriff der Japaner wurde abgeſchlagen; ein Offizier und mehrere Mann wurden getötet. Die Ruſſen erlitten keine Verluſte. An demſelben Tage wurden ruſſiſche Vorpoſten und Feldwachen auf der großen Straße nach Liaujang vom Feinde bedrängt. Als nach 1 Uhr nachmittags die Ruſſen Unterſtützungen er⸗ hielten, waren die Japaner zum Rückzug genötigt. Im Ge⸗ fecht, das bis 7 Uhr abends dauerte, ſind auf ruſſiſcher Seite ein Offizier und zwei Mann gefallen und fünf verwundet. An demſelben Tage wurde eine ruſſiſche Abteilung, welche Saimatſi beſetzt hielt von einer etwa brigadeſtarken japaniſchen Abteilung angegriffen, und zog ſich langſam vor der Ueber⸗ Auf ruſſiſcher iziere und gegen 100 Mann getötet und Seite ſind zwei Off verwundet. Tondon, 11. Juni. Nach einer Meldung der„Daily Chronicle“ aus Tokio iſt eine Einfahrt in den Hafen Dalny zwar geſchaffen, aber es ſind noch über 1600 Minen wegzu⸗ räumen, was etwa in 10 Tagen geſchehen ſein ſoll. Die beiden, in der Talienwanbucht gefallenen ruſſiſchen Schiffe ſind Handelsſchiffe, die nicht mehr entkommen konnten. 400 Waggon Kohlen wurden von den Japanern genommen.— Vor Port Arthur werden Minen und Gegenminen gelegt.— Einem Telegramm des„Standard“ aus Tſchifu zufolge berichtet ein Chineſe, der als Mechaniker in Port Arthur beſchäftigt war, daß alle ruſſiſche Schiffe fertig repariert ſeien mit Ausnahme des„Retwiſan“,„Cäſarewitſch“ und dreier Schiffe. Dieſe drei Schiffe lagern im inneren Hafen. Die Docks ſind für ſie zu klein und werden deshalb vergrößert. Aber das werde 6 Monate dauern. Auch ihre Torpedoboote ſind repariert. Außer vielen Torpedobooten ſind 6 große Kriegsſchiffe ſeefähig. Es haben alle Kanonen an Bord mit Ausnahme weniger Schnellfeuergeſchütze. Die Nahrungsmittel ſind reichlich, aber 2 e Verſunkene Millionen. Kriminal⸗Roman nach dem Franzöſiſchen von Burghard Aßmus. 90(Nachdruck verboten.) Diego ein Duell unter gewöhnlichen Bedingungen anzu⸗ bieten, daran war nicht zu denken. Welche Gründe konnte man für ein öffentliches Duell anführen, ohne die ſchreckliche Ver⸗ gangenheit wachzurufen, die Robert in ewiges Dunkel begraben wiſſen wollte? Konnte der Kammerdiener Loiſeau als ein eben⸗ bürtiger Gegner für einen Edelmann wie Herr von Pancorvo anerkannt werden? Der Kampf mußte auf Leben und Tod ausgefochten werden, er mußte ein ehrlicher ſein, und obendrein mußte Diego zu ſeiner Annahme gezwungen werden. Gelang es Robert, ihn in ſeine Wohnung zu locken und ſich dort vor zwei ſicheren Zeugen zu ſchlagen, ſo waren jene ſämtlichen Bedingungen erfüllt. f Er entſchied ſich dafür, dieſes Mittel zu verſuchen und dachte über einen Vorwand nach, der Diego beſtimmen konnte, ſich in jenes Haus von Montmartre zu begeben, das er ſicher⸗ lich nicht vergeſſen hatte. Ein einziger Beweggrund konnte über dieſe ſchmutzige Seele acht gewinnen und dieſer Beweggrund war der unerſättliche Durſt nach Gold. Robert ließ ihm durch John folgende Zeilen in engliſcher Sprache zustellen:„Herrn von Pancorvo hat jemand eine ſehr wichtige Mitteilung über gewiſſe hohe Summen zu machen, welche aus der Hinterlaſſenſchaft ſeines Schwiegervaters Thomas Disney herrühren Sollte Herr von Pancorvo hierüber nähere Auskunft wünſchen, ſo wird er gebeten, ſich morgen abend zwiſchen elf und zwölf Uhr in dem Hauſe einzufinden, welches vor ſechs Jahren der inzwiſchen verſtorbene Herr Robert Bird in Mont⸗ martre bewohnte. f Die untere Gartenthür wird die ganze Nacht hindurch offen und die Hausthüre wird ſich auf den Namen„Palmer öffnen. Wenn Herr von Pancorvo ſich ſcheut, allein zu kommen, kann er ſich von einem ſeiner Diener begleiten laſſen.“ Als Unterſchrift diktierte Robert: Ein alter Diener der Familie. Dieſer Brief mußte natürlicherweiſe Diegos Neugierde er⸗ regen, jedenfalls aber ſeine Geldgier reizen. In der Verlegen⸗ heit, in welcher er ſich befand, konnte ihm eine ſolche Ausſicht nur verlockend erſcheinen, und, wenn die Wahl des Zuſammenkunfts⸗ ortes geeignet war, ſein Nachdenken anzuregen, ſo hatte er umſo triftigere Gründe, dieſes beunruhigende Geheimnis aufzuklären. Robert war faſt ſicher, daß Diego nicht allein kommen würde und daß er lieber Paddy Kaſſan mitbringen würde, als daß er noch einen anderen Bedienten in ſeine Geheimniſſe ein⸗ weihen würde. Und ſo wünſchte es Robert auch. Die Zeit, welche ihm übrig blieb, verwandte er zu Vor⸗ bereitungen für die Entſcheidungsnacht. Er ſetzte ſeine Waffen in Stand und legte ſie im Zimmer Ellens zurecht. John und Paddy erhielten beide ihre Rollen zuerteilt. John ſollte Diego die Flurthüre öffnen, ihn in das Zimmer des erſten Stockes führen und dem Duell beiwohnen. Falls Paddy ſeinen Herrn begleitete, ſollte er der zweite Zeuge des tödlichen Kampfes werden. John brachte alles Geld, welches Robert bei ſich hatte, in ſeine Wohnung nach Paſſy und ſein Herr übergab ihm ein Teſtament, welches die letztwillige Verfügung über das bei Rothſchild auf ſeinen Namen hinterlegte Vermögen enthielt. 2 Nachdem Robert ſo ſeine Anordnungen getroffen hatte, dachte er nur noch daran, ſich gut zu ſchlagen, oder, wenn es ſein mußte, tapfer zu ſterben. Er war ruhig und vertrauens⸗ voll, denn er kämpfte für eine gerechte Sache. Während des Tages gelang es Paddy abzukommen und Robert die Nachricht zuzuſtellen, daß Diego ihm befohlen hatte, ſich bereit zu halten, um ihn abends gegen elf Uhr zu begleiten. Der erſte Teil des Planes ſollte ſich alſo erfüllen, wie man vorausgeſehen hatte. Nur drei große und eine Anzahl kleine Schiffe lägen noch in dem Kohlen werden knapp.— Dem„Daily Telegraph“ wird aus Shanghai gemeldet, daß mit dem Angriff auf Port Arthur gewartet werde, bis die Landung ſchwerer Belagerungsgeſchütze beendigt iſt. Ausland. Nom, 5. Juni. Die„Augsb. Poſtztg.“ meldet: Die geſtern ſtattgehabte Konferenz des Hl. Vaters mit dem Dekan des Heil. Kollegiums Kardinal Oreglia di S. Stefano und dem als Diplomaten anerkannten Kardinal Serafino Vannutelli in Gegenwart des Rektors der franzöſiſchen Nationalkirche Mſgr. d'Armailhacg bilden den Mittelpunkt des Intereſſes in Rom. Jedenfalls— ſo wird in vatikaniſchen Kreiſen allge⸗ mein angenommen— handelt es ſich um eine Frankreich be- treffende Aktion. Das auffallendſte aber bei der ganzen An⸗ gelegenheit iſt das Fernbleiben des Kardinalſtaatsſekretärs von der Konferenz. Die dem Kardinal Merry del Val wenig zu⸗ geneigte Partei will darin eine bedeutende Abnahme ſeines Ein⸗ fluſſes ſehen. N Nom, 9. Juni. Aus wohl unterrichteten Kreiſen er⸗ fährt der Korreſpondent der„Germania“, daß eine Beſſerung der Beziehungen Frankreichs zum Vatikan in Ausſicht ſtehe. In nicht allzuferner Zeit ſoll ein neuer Botſchafter in Rom eintreffen. Nuntius Lorenzelli verbleibt bis auf weiteres auf ſeinem Poſten. Genf, 9. Juni. Aus Armenien liegen hier folgende Meldungen vor: Nach einem Bombardement von mehreren Tagen und einem erbitterten Widerſtand der Armenier nahmen die türkiſchen Truppen Gueligouzan bei Saſſun, wohin die ar⸗ meniſche Bevölkerung von 45 durch Brand zerſtörten Dörfern geflüchtet war. Die von Andranik geführten Aufſtändiſchen flüchteten kämpfend gegen die Höhen von Talvorik. Tauſende von Frauen, Kindern und Greiſen, die nicht folgen konnten, wurden erbarmungslos niedergemetzelt. Talvorik wird beſchoſſen. Die abgeſchloſſenen Aufſtändiſchen leiſten Widerſtand. Die ganze Gegend von Muſch iſt ungeachtet der Anweſenheit der Kon⸗ ſuln terroriſiert. Hochſtehende ruſſiſche Beamte an der kau⸗ kaſiſchen Grenze ſuchen die Türken, Kurden und Armenier auf⸗ zureizen. Vern, 10. Juni. Heute nachmittag gegen 2 Uhr hat in der Nähe des Berner Hofes in Bern ein Pole namens Ilnicky, früher ruſſiſcher Offizier, auf den ruſſiſchen Geſandten in Bern, Jadowsky, geſchoſſen. Jadowsky wurde am Kopfe ſchwer verwundet. Der Täter hat ſich ſelbſt der Polizei geſtellt. Hongſtong, 9. Juni. Die Franzoſen mobiliſieren zehn⸗ tauſend Mann an der Grenze von Tongking und der chineſi⸗ ſchen Provinz Kuangſi. Der Vizekönig telegraphierte nach Peking und erhielt von dort die Weiſung, alle Vorſichts maß⸗ regeln gegen einen franzöſiſchen Einfall zu treffen, ſich ſonſt aber ruhig zu verhalten. Die Franzoſen behaupten und zwar mit Recht, die Konzentration der Truppen ſei eine gebiete riſche . ð Die Nacht brach herein. Robert verließ ſeinen Dienſt und begab ſich nach Montmartre, wo ihn John erwartete. Alles war bereit. In Ellens Zimmer lagen auf einem Tiſch zwei Säbel und zwei Degen. Die anderen Möbel hatte man fortgeſchaͤfft, um Raum für den Kampf zu haben. Nur das Taucherkoſtüm, Georgs Totengewand, blieb im Hintergrund des Zimmers auf⸗ geſtellt. Das Schreibheft Marys und Disneys Teſtament waren auf dem Tiſch neben den Waffen ausgebreitet. Die Nacht war düſter und ein Sturm wütete über Paris. Robert war ſicher, daß niemand kommen würde, die Voll⸗ endung des Werkes zu ſtören. Er ſchickte John auf ſeinen Poſten im Flurzimmer und kniete nieder, um ein letztes Gebet zum Himmel zu ſenden. Es ſchlug drei viertel auf zwölf Uhr auf der alten Kirche von Montmartre, als das Geräuſch eines Pochens an der Haus⸗ thüre Robert erbeben machte. Er ſchloß die Läden, welche offen geblieben waren, damit Diego Lichte ſähe und daraus ſchließen mußte, daß das Haus bewohnt wäre. Robert lauſchte. Die Thüre wurde geöffnet; er unterſchied die Tritte zweier Männer und vernahm eine ſpöttelnde Stimme, die er ſehr wohl erkannte. „Ah! ah! Du biſt's, John!“ ſagte Diego; biſt grau geworden, alter Seehund; aber mein Gedächtnis iſt gut, ich erkenne dich trotzdem. Na! haſt wohl das geheime Schiebfach des Vaters Tom entdeckt? was? Dachte mir's immer, daß der gute Alte irgendwo einen Schatz verſteckt habe. Werden aus⸗ führlich darüber reden! Aber, was für eine verfluchte Idee, mich bei ſolchem Hundewetter nach dieſer Hütte kommen zu laſſen. Weißt Du, daß es hier ſehr ungemütlich iſt, um Ge⸗ ſchäftsangelegenheiten zu beſprechen?“ „Wenn Sie ſich hinaufbemühen wollen, Herr Diego,“ ant⸗ wortete John,„oben iſt ein Zimmer, wo wir beſſer aufgehoben ſein werden.“ Eortſetzung folgt.) —. ˖—— — 2 ————————— ü— 1 160 N 10 Notwendigkeit, Banden zu ſchützen. ſei in vielen Teilen Chinas Waſhington, aus Monte Chriſti: für den Handel offen. Honolulu, 10. Juni. den Eingeborenen der Admiralität wieder zunehme. nach Hauſe ging, in einem verbotenen Weiher ein Bad nehmen, wobei er ertrank.— Aus einem Fenſter des zweiten Stock⸗ werkes auf die Straße geſtürzt iſt Mittwoch mittag in Franken⸗ thal das 25 jährige Töchterchen eines Kaminbauers. Die arme Kleine trug ſchwere Verletzungen am Kopfe davon.— Der Oelhändler Schardt von Neuſtadt, der in Lambrecht Oel ver⸗ kauft hatte, wurde auf dem Heimweg zwiſchen Neuſtadt und Lambrecht von mehreren Perſonen überfallen, doch wehrte er ſich ſo energiſch, daß ſie von ihm abließen. Immerhin wurde er zu Boden geſchlagen und verlor einen großen Teil ſeiner ſchen zulief, um ſich den Daliegen⸗ der Rohling auf und ſtieß lt.„Pf. Anlaß das Meſſer durchs linke konnte der brutale ud in den Ortsarreſt verbracht werden. ſtellten Verhör gibt der Rohling an, ſeine neben ihm liegende em aber entſchieden knabe arglos auf den Bur den zu betrachten, ſprang B.“ dem Knaben ohne jeden um den Ueberlandshandel gegen räuberiſche Infolge des verbreiteten Räuberunweſens Aufruhr ausgebrochen. Admiral Sigsbee telegraphiert Alle Häfen von Santo Domingo find Die Revolution iſt beendet. Es wird berichtet, daß unter 8⸗Inſeln die Menſchenfreſſerei Menſch von der Polizei eingefangen u In dem vorläufig ange der Junge hätte Miene gemacht, ihm Schnapsflaſche zu entwenden, was von dieſ in Abrede geſtellt wird. ſtattgehabten 2701 Mark. 595 Mark. * Viernheim, 10. Juni. von den hieſigen Gemeinde teilt wird von den Wieſen hohen Preis erhie und des Odenwa gemeldet. Das„Heppen ſchreibt unterm geſtrigen z. B.: „Von der Bergſtraße, hat dieſes Jahr einen ſo geringen Wert, unter werden gar keine Gebote abgegeben, minimal, daß der Zuſchlag die das Heu ſelbſt verwerten können, und Kleebeſtänden, das Heu ſelbſt zu machen und einzuſcheuern. lee⸗Ernte, ſowie der noch che an dem Unwert zug 103 Frankfurt⸗Cöln ab Frank⸗ 4s nachm. und der Schnellzug 108 an Frankfurt 150 nachm. uch die 3. Wagenklaſſe. Heute nacht wurde im Sta⸗ ein Einbruch verübt. icht aufbrechen konnten, was ihnen jedoch nur bis Gras⸗ reiche Gras- und K futtervorrat ſind die Urſa — Der Schnell furt 825 vorm. an Cöln 12 Cöln⸗Frankfurt ab Cöln 950 vorm. führt ab heute außer der 1. und 2. a Weinheim, 10. Juni. tionsgebäude der hieſigen Nebenbahn Da die Einbrecher den Ka ſſenſchrank wollten ſie denſelben fortſchleppen, zur Ausgangstüre des Büre Lorſch, 10. Juni.. der des Polizeidie tet. Heute vormittag verh Recherchen einen gewiſſen Roſen ſich obdachlos hatte ſich verd denheber begangen, zu haben. Roſenberger ſoll i auch verſchiedentli trotzdem er ſi und Lorſcher ergeben. Lampertheim, Beigeordneten un gerle erhielt Stimmen waren ungültig. eignete ſpielte das Gebhardt am Küchenfeuer, al des in Brand gerieten. Mädchen in lichterlohen Flam es eine Leiche, obgleich das J Kindes die Nachbarsleute zu raf lockt hatte. Ladenburg, 10. Juni. e eiſerne Träger aufgezogen lücklich in die? Zehen des linken Fußes agen und der Fuß ſelbſt übel zugerichtet bau der Kinderſchul das Seil. dem 18jährigen vollſtändig abgeſchl wurde. — Geſtern wurde von der Gend burg ein Handwerksb Schaffhauſen verhaf die Einbrüche berauſchter Handw kühlen Kleeacker. einer Zigeunerkarawane, Der vor dem Schwurgericht Rothermel aus Harpertshauſen hat Nach einer Mitteilung des Darmſtadt, 9. Juni. ſtehende Landwirt Adam dem irdiſchen Richter entzogen. hat der Angeklagte ſich in der Nacht Das Verfahren iſt eingeſtellt. ſich wirklich ſchuldig fühle, Nah und Fern. * Viernheim, ſchönen Ertrag liefern die hieſig im laufenden Jahre: wurden doch Heugrasverſteigerung insgeſam gegen das Vorjahr 6690 Mk. Ein gleich gutes Ge auch mit ihren Kir ſchen. ds. Mts. ſtattgehabten Verſt das Vorjahr 95 Mark und ſom überaus en Gemein dewieſen bei der am 7. ds. Mts. t 9391 Mk. erlöſt 5 Jahr mehr Betttuche erhängt. hatte geſtern noch erklärt, wenn er werde er nicht vor Gericht erſcheinen. (Die Verhandlung war beſchuldigt, am 16. Dezember 1903 den bei ihm im Auszug Die Vernehmung des Ange Trotz der ſchwerwiegend der Vorſitzende vorhielt, leugnete Täter zu ſein, behauptete vielmeh R. wußte für vie Aufklärung zu geben, ſprach im U zögernd. Geſtern nachmitta Chemiker Dr. Popp⸗Frankfurt a. vernommen, die übereinſtimmend mordes des W. für abſolut ausgeſchloſſ tsmomente, Blutſpuren un und ſomit dieſe ſchäft machte die Gemeinde für wurden bei der am 8. eigerung 690 Mark erlöſt gegen it im laufenden Jahr mehr hatte geſtern begonnen. in Harpertshauſen Walz ermordet zu klagten dauerte bis mittags Verdachtsmomente, die ihm der Angeklagte entſchieden, der r, daß Walz ſich ſelbſt um⸗ le verdächtige Momente keine ebrigen ſehr vorſichtig und die Sachverſtändigen Aerzte, M. und ein Büchſenmacher die Möglichkeit eines Selbſt⸗ en erklären, vielmehr d das Verhalten ung ſehr ſchlau ausge⸗ wohnenden Joh. Während das Heugras wieſen und wie uns ferner mitge⸗ des Rennhofes in Hüttenfeld einen gebracht habe. n der Bergſtraße 5 lt wird von ſämtlichen Blätter des aus den dortigen Orten das Gegenteil heimer Verordnungsblatt“ Das Heugras wie noch nie, mit⸗ oder dieſe ſind ſo nicht erfolgen kann. ſowie Privatbeſitzer von deshalb vielfach genötigt, Die ungemein vorhandene Dörr⸗ des Grünfutters.“ ſprechen alle Verdach des Rothermel, der ſich ſeine Verteidig dacht hatte, für ſeine Schuld.) Darmſtadt, 10. Juni. des Mordes angeklagte Landwirt in der er ſich verg Tag der Schwurgerichtsverhandlungen gegei ginnen ſollte, erhängte, ſeinen Mit bewegten Worten gi Ausdruck und und den Kindern Abſchied. Sachverſtändigen Seine Frau ſoll in ſeine Heimat na die Wirtſchaft in Habertshauſen verkaufen, Habertshäuſer, die hätten ihm e trifft Rothermel noch Zur Niederſchri Verfügung hat er Kreide benutzt. Stück davon geſtern zeichnungen verwendet wurde, unbemer Die Koſten des Prozeſſes, die durch Ei der Staatskaſſe zur Laſt fallen, belaufen Es beſtätigt ſich, daß der Adam Rothermel auf dem angene Nacht, bevor der letzten Willen niedergeſ bt er der Verſicherung von ſeiner ſeinen Verwandten, der Das ihn belaſtende Gut⸗ vermöge er nicht zu überleben. ch Biebesheim ziehen und aber nicht an einen Protokoll gemacht“. Anordnung über die Erziehung ft dieſer eigenartigen letztwilligen Man vermutet, daß er ſich ein im Schwurgerichtsſaal, wo kt anzueignen gewußt hat. tellung des Verfahrens ſich auf mehrere tauſend in„ſchlechtes ſeiner Kinder. Der mutmaßliche Mör⸗ ners Schneller verhaf⸗ aftete die Gendarmerie nach langen berger aus Bürſtadt, welcher Walde umhertrieb. ächtig gemacht, den Einbruch und den Polizeidiener Schneller er Roſenberger bei Gaſtwirt Ro⸗ 5 Der 19 Jahre alte Chriſtian Oehringen, Hausdiener im Bad⸗ Neckar, das Pferd kam er und Pferd verſanken in dem Während das Pferd gefunden wurde, annes noch nicht Wimpfen, 10. Hübner von Michelbach, O. A. hotel Ritter hier, ritt ein an eine tiefe Stelle und Reit was hochgehenden Fluß. um 8 Uhr an der Unfallſtelle Leichnam des braven jungen M aufgefunden werden. Oppenheim, 9. ſpielte ſich am Bahnübergan hofes ab. Bahnwärter K. wo als der 20jährige Sch. von hie ſich vermutlich vom Zuge überf die Nachtzeit, als zwei Züge eir Mit Hilfe eines noch man Sch., der betrunken gewe gewaltſam vom Bahnkörper entfernen. onen gekauft, Pferd in den n Bensheim Revolverpatr Eßwaren verſchenkt haben, beitslos in der Bürſtädter Ob man in Roſenberger wird die Unterſuchung bald ch Zigarren und on längere Zeit ar Gegend umhertrieb. den wirklichen Mörder gefaßt, gegenwärtig ett Juni. Eine aufregende Szene g in der Nähe des hieſigen Bahn⸗ lüte gerade die Schranken ſchließen, r auf dem Geleiſe ſtand und Es war um Die Wahl des Reſultat: We⸗ 484 Stimmen. 5 andere Perſonen, 7 Stimmzettel gitation voraus⸗ ſerer Gemeinde hatte folgendes 697 Stimmen, verteilten ſich auf Der Wahl war eine rege A gegangen, wie man ſie aus gleichem Anla nicht gehabt hat. Worms, 9. Juni. rufung der Staat teil, das gegen wendung von Faſelhaut verworfen. Heppenheim ſerer Stadt wird demnächſ ratsmitgliedern und des erſten s vollzogen. Aus dem Kreiſe Der ſchon im Frühjahre denreich in Neckar Steinach wur wieſen— Auch hand genommen zeit für weibliche — Die diesjährige ſchaftlichen Bezirksvereins fin heim ſtatt. Bensheim, fall, dem ein ahren laſſen wollte. liefen, ſo daß die größte Gefahr herbeikommenden Mannes konnte ſen ſein ſoll und ſich widerſetzte, Das Reichsgericht hat die Be⸗ Anzeige wurde ſogleich gegen das freiſprechende Ur⸗ eine Anzahl Wormſer Metzger wegen bei der Wurſtfabrikation ergangen war, Sanwaltſchaft Der Fabrikarbeiter Jakob Andres einem dortigen Fuhr⸗ n hat, wurde unter Mainz, 4. Juni. in Worms, welcher vor einigen Wochen knecht das Ohr vorſätzl Verneinung der Frage Jahren Zuchthaus verurteilt. ich total abgeſchnitte t die Wahl von fünf neuen Stadt⸗ bezüglich mildernder Umſtände zu owie des zweiten Beigeordneten Sen ſation elle Verhaftung. Tagen befindet ſich der Zeughauptmann Alle möglichen Die Unterſuchung Der Verhaftete ſoll ſich „verbunden mit Paſſanten ſahen, Bücher vom Artilleriedepot zum Die Unterſuchung muß etwa vierzehn Künemund in militäriſcher Unterſuchungshaft. Gerüchte zirkulieren dieſerhalb in der S wird außerordentlich geheim betrieben. bedeutender Unterſchlagungen und Betrügereien „ſchuldig gemacht haben. Heppenheim, gewählte Bürgermeiſter hat das Rotwild ſo über⸗ llen Erlaß die Schon⸗ hoben worden iſt. in Hirſchhorn „daß durch miniſterie 3 Rotwild bis 1906 aufge Generalverſammlung det am 18. Juni in Heppen⸗ Urkundenfälſchungen Wagenladungen gsrichter gebracht wurden. Reihe von Jahren erſtrecken, n Wochen geſtorben. derer Offizier in die Affäre ver⸗ ſich demnach auf eine nhaftierten iſt vor einige 9. Juni. Ein grauenvoller Unglücks⸗ weiter heißt, ſoll noch ein an blutjunges Menſchenleben zun Nachbargemeinde Kleinhauſen. Fabrikarbeiters Philipp 8 plötzlich die Kleider Neu⸗Iſenburg Ein frecher Rauban⸗ am vergangenen Freitag im Frankfurter katholiſchen Geiſtlichen verübt. der von einem Gange nach Frankfurt Warte in den nach der fad ein, dabei bemerkte er vor ſich 3 Individuum mit ſtruppigem Barte, Nähe der Sandbrücke einen dort etrachtete und den Herrn prang der Mann vor den Geiſtlichen, ver vor und verlangte in dieſer drohen⸗ „Tun Sie das Ding hinweg, erwiderte der Geiſtliche, und gab, nach⸗ eben worden, dem Angreifer 1 Richtung nach der Warte Polizei und von dieſer wurde, konnte bis Eine ſofort vorge⸗ 10jährige Töchterchen des walde auf den hieſigen Pfarrer Schweinsberger, zurückkehrte, bog an de Schweinſtiege führenden P gehend ein grau gekl das ſich ſpäter in der den Wegweiſer b paſſieren ließ. hielt ihm einen Revol den Haltung Geld. kommen Sie nichs!“ dem dieſem Verlangen ſtattgeg Mark, womit dieſer ſich eiligſt in der Obwohl die hieſige auch die Frankfurter alsbald benachrichtigt nicht ermittelt werden. durch den Wald blieb ergebnislos. Mittwoch abend wollte Mutterſtadt wohnende men und bald darauf war ammergeſchrei des brennenden chen Hilfeleiſtungen herbeige⸗ r Sachſenhäuſer Als vorgeſtern beim Neu⸗ wurden, brach Ein Träger ſtürzte ſo ung Maurer Joh. Eff zwei armerie in Laden⸗ Auguſt Guenter von Derſelbe hatte dem Porphyrwerk urſche namens d hierher eingeliefert. ie Arbeiterhütten auf Edelſtein bei Schriesheim begangen. Sandhauſen 9. Juni. erksburſche in der wieder entfernte. jetzt der Angreifer nommene Streife Aus der Pfalz, 10. Juni. olonie Limburger Hof bei Vorgeſtern lagerte ſich ein Nähe des Ortes in einem Aus ſeiner Ruhe wurde er aufgeſtört von der auf der K Einnahme. — Das Heufie ber herrſcht im Odenwald e pi⸗ demiſch. In vielen Orten iſt faſt kein Haus von dieſer zwar nicht direkt gefährlichen, aber hartnäckigen Krankheit der Luftwege verſchont. Die meiſten Fälle arten in eine mehrere Tage andauernden Heiſerkeit aus, die bis zur völligen Ton⸗ loſigkeit der Stimme geſteigert wird. Urſache der Krankheit iſt der eingeatmete Blütenſtaub(Pollen) der Wieſengräſer. Der Pollen ſetzt ſich in die Schleimhäute, quillt auf und verurſacht dadurch eine krankhafte Reizung. Mondfeld, a. M., 9. Juni. An der hieſigen Mainfähre iſt ein wunderhübſcher Tarif angebracht für alle Fahrluſtigen, höchſt ſorgſam von einem Tüncher in Oelfarbe ſchwarz auf weiß gemalt. In dieſem Tarif kann man leſen, was die verſchiedenen Inſaſſen der Fähre zu zahlen haben, nämlich wie folgt in genauer Wiedergabe des koſtbaren Originals:„1 lehrer Wagen, 1 Stück Rindfieh, 1 Filozibe, 1 Cheiſe, 1 Fuhrwerck. Nachts zahlen vorgenande das doppelte.“ Landau, 9. Juni. Den hieſigen Metzgern ſind die Militärlieferungen entzogen worden, was für dieſe eine Minder⸗ einnahme von monatlich 20,000 Mk. bedeutet. Die Lieferungen wurden 6 Karlsruher Metzgern übertragen, die Ochſenfleiſch per Kilo für 1.18 Mk. liefern, während die Landauer 1.22 und 1.24 Mark verlangten. Düſſeldorf, 9. Juni. In dem weſtlichen Indu⸗ ſtriegebiet tritt ein Nachlaſſen des Exportes nach den kriegführenden Staaten, beſonders nach Rußland, hauptſächlich in Maſchinen und in verwandten Branchen in Erſcheinung. Dagegen iſt eine Zunahme des Transportes in Textilwaren konſtatierbar, in denen umfangreiche Beſtellungen Japans und Rußlands für Winterſtoffe eingehen. St. Johann, 10. Juni. Graf Hoensbroech legte gegen das Urteil des Trierer Landgerichts in der Klage wider Dasbach Berufung bei dem Oberlandesgericht ein. Düſſeldorf, 10. Juni. In Capelle ſtürze der 17jährige Sohn eines Brauereibeſitzers in einen Brauereikeſſel und verbrühte vollſtändig. Halle a. d. S., 10. Juni. In einer Arbeiterkaſerne in Schackental tötete ein arbeitsſcheuer Menſch zwei kleine Kinder eines Aufſehers durch Beilhiebe; er verwundete ein jähriges Mädchen eines anderen Aufſehers und erhängte ſich. Nevers, 9. Juni. Das Haupt⸗Tagesgeſpräch bildet ein großer Skandal, der ſich vor einigen Tagen hier zugetragen hat. Ein Arzt feierte ſeinen Junggeſellen-Abſchied, wozu er zahlreiche Offiziere und Präfektur⸗Beamte eingeladen hatte. Nach der Feſtlichkeit veranſtalteten die Teilnehmer einen Bummel durch die Stadt und verübten in einem Cafe Chantant einen derartigen Lärm, daß die Polizei einſchreiten mußte und zahl⸗ reiche Verhaftungen vornahm. Unter den Verhafteten befand ſich auch der Bürgermeiſter der Stadt, mehrere Mitglieder der Präfektur und verſchiedene Offiziere. Der Präfekt veranlaßte ſofort die Entlaſſung des Bürgermeiſters und mehrerer Prä⸗ fektur⸗Sekretäre. Die betreffenden Offiziere erhielten 60 Tage Arreſt. Braunſchweig, 9. Juni. Bergangene Nacht wurde auf dem Gute Hagenhof bei Königslutter der Fuhr- knecht Duwe unter dem Verdachte verhaftet, die elfjährige Tochter der Arbeiterwitwe Bebenroth ermordet zu haben. Die Ermittlung des Mörders iſt mit Hilfe eines Polizeihundes erfolgt. Der Hund wurde zunächſt in den Raum geführt, wo die Bluttat verübt war und dann zu dem verſammelten Gutsperſonal gebracht. Das Tier ſtürzte ſich ſofort auf Du⸗ we und bis ſich in ſeiner Kleidung feſt. Um noch eine Probe zu machen, mußte ſich Duwe umziehen. Auch diesmal fand der Hund ihn heraus. Duwe leugnete anfangs, heute vor⸗ mittag aber hat er es geſtanden. — Der Göttinger Profeſſor Rudolf Meißner, der an ſeinem Hochzeitstage unmittelbar vor der Trauung aus Wien verſchwand, iſt nach dort eingetroffenen Berichten von ſeiner Braut und der Großmutter in Paris ge⸗ funden worden. Er erlangte Verzeihung, die Vermählung wird nun gefeiert werden. Berlin, 9. Juni. Ein Ermittelungsverfahren in Sa⸗ chen des Ringkampfes zwiſchen Koch und Eberle iſt von der Staatsanwaltſchaft gegen die beiden Ringer und einige andere bei der Affäre beteiligte Perſonen eingeleitet worden. Kiel, 10. Juni. Das Marinekriegsgericht verurteilte den Feldwebel Springborn und den Sergeanten Zander vom Seebataillon wegen Beleidigung zweier Einjährigen 31 2 Mo⸗z⸗ naten Gefängnis bezw. Mittelarreſt. Krew, 10. Juni. Das Städtchen Korztyszew iſt total niedergebrannt. Die Zahl der beim Brande umgekommenen Menſchen muß groß ſein, iſt aber noch nicht feſtgeſtellt. Ueber 2000 Menſchen ſind obdachlos. — Haus waſſerverſorgung. Eine vollſtändige Umwälzung vollzieht ſich in letzter Zeit auf dem Gebiete der Waſſerverſorgung für Landhäuſer, Villen, Krankenhäuſer, Fabriken, kurzum für alle Gebäude, welche an eine allgemeine Waſſerleitung nicht angeſchloſſen ſind. Es iſt nämlich— wie das Internat. Patentburean von Heimann u. Co. in Oppeln berichtet— der Firma Hammelrath u. Co. in Köln gelungen, einen Apparat zu konſtruieren, wodurch das Waſſer unter Luftdruck zu den Verwendungsſtellen befördert wird. Der Apparat beſteht aus je einem hermetiſch verſchloſſenen Waſſer⸗ und Luftkeſſel, er wird gewöhnlich im Keller des Gebäudes oder in einem ſonſtigen froſtſicheren Raume untergebracht, in⸗ folge deſſen wird das Waſſer mit Brunnentemperatur und voll⸗ ſtändig friſch mit einem Druck von 2 bis 4 Atmoſphären zu die dort anhielt. Als ein Zigeuner⸗ 17 Jahre alte Ernſt Scheuermann, bevor er von der Arbeit den höher gelegenen Verwendungsſtellen im Hauſe, in den bel 1 8 en, 1 05 bet —— Nebengebäuden bezw. in den Garten befördert. Die bisher übliche Verwendung von Saug⸗ und Druckpumpen in Ver⸗ bindung mit einem höher gelegenen Reſervoir hat bekanntlich viele Mißſtände gezeitigt, da das Waſſer im Sommer zu warm und infolge deſſen zu Genußzwecken unverwendbar wird, während das Reſervoir im Winter einfriert und hierdurch viel⸗ fach Undichtigkeiten entſtehen, wodurch Beſchädigungen im Hauſe hervorgerufen werden.(Obengenanntes Patentbureau erteilt den geſchätzten Leſern dieſes Blattes bereitwilligſt und weiteſt⸗ gehend Auskünfte und Rat in Patentſachen.) Humoriſtiſches.. — Eine pietätvolle Witwe.„.. Wünſchen Sie nicht auf dem Grabſtein etwas angebracht, das den Charakter Ihres ſeligen Mannes beſonders kennzeichnet?“—„Wenn's nicht gar zu viel koſtet, dann machen S' halt a. Schweinshaxel mit Gurkenſalat d'rauf.— dös. hat er am liebſten ge⸗ geſſen!“ Redaktion, Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim. bezieht man zu Fabrikpreisen aus der Seidenstoffe Hohensteiner Seidenwoberei„Lotze“ Esa hegen ra, Ji. Sa. 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Bekanntmachung. Das Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 hält am 21., 22, 23., 24., 25., 27., 28., und 30. Juni, 1., 2., 4. und 5. Juli größere Schießübungen mit ſcharfer Munition auf den Schießſtänden im Käferthaler Walde ab. Gefährdet iſt das Waldgelände in dem Abſchnitt: Straße Waldhof Pumpſtation Sandtorf— Heſſ. Grenze Karlſtern Hütte— Schießſtand. Das Betreten dieſes Geländes iſt an den genannten Tagen von 7 Uhr vormittags bis 1 Uhr mittags mit Lebensgefahr verbunden und wird daher verboten. Den Weiſungen der aufgeſtellten Poſten iſt unbedingt Folge zu leiſten. Die bezeichneten Straßen ſelbſt ſowie der Weg längs der Heſſiſchen 4. können betreten werden. 884 885 Heppenheim, 7. Juni 1904. 886 Großh. Kreisamt Heppenheim. von Hahn. 1 og& fobach] w. u. 121 Schirm- u. Stock-Fabrik fteparatur-Werkstätte. * Flammers Spifr berühmt durch Güte und Billigkeit, iſt die beſte für waͤſche und Haus. 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Die rückſtändigen Zahlungen pro 1903 können noch bis 18. d. Mts. ohne Mahnkoſten be⸗ zahlt werden. 8 Heckmann. Soldatenverein„Teutonia“. 2 Morgen Sonntag, den 12. d. Mts., 85 6 nachmittags halb 4 Uhr im Gaſchaus„zum roten Löwen“. Die Kameraden ſind hierzu freundl. eingeladen. Wegen Erkrankung des Dieners erfolgt keine weitere ſpezielle Einladung. 894 Der Vorſtand. Radfahrer. Bund„Germanie“ Nächſten Wein. 12. Juni Abfahrt nach Ladenburg um 1 Uhr vom Vereinslokal.— Um vollzählige Beteiligung und pünktliches Erſcheinen bittet 895 der ene Vereinslokal eine wichtige Besprechung ſtatt, zu der ſämtliche Mitglieder hierdurch dringend einge⸗ laden werden. 896 Der Vorstand. ſind zu haben in der Buchdruckerei dieſes Blattes. Morgen Sonntag mittag 1 Uhr findet im D Cilfrachtbriefe Versteigerung Dienſtag, den 14. Juni l. J, nachmittags 2 Uhr werden durch den Unterzeichneten 1 Handwägelchen, ca. 3 Meter Tannenholz im Ortsgerichtsbureau zu Viernheim zwangsweiſe gegen gleich bare Zahlung verſteigert. Lorſch, den 9. Juni 1904. 897 Roſt, Großh. Gerichtsvollzieher. Hougras-Vorsfeigerung. Das Heugras vom Hemsbacher Schlossgut wird verſteigert am Dienſtag, den 14. Juni d. J., vormittags 9 Uhr im Schuͤtzenhaus an der neuen Weſchnitz. Zahlungsfriſt bis Martini; bei Barzahlung 4% Rabatt. Weinheim, den 7. Juni 1904. 872 Gräflich von Berckheim'ſches Rentamt. Schretzmann. Heugras-Verſteigerung. Dienſtag, den 14. und Mittwoch, den 15. Juni d. J., je vormittags 9 Uhr beginnend, wird das Heugras von 1000 Morgen Wieſen im Seehofe in den Verſteigerungshallen losweiſe verſteigert. Großſteigerer erhalten koſtenfreie Einſcheuerungsräume. Ffeih. J. Hey“sche Cutsverwaltung 869 Hüttenfeld— Seehof. Gasthaus aun Hirten Alerauber- Jeden Donnerstag ih- Abend. Free gg,