Mende — —. 2 2 2 . E . 2 A 2 — E — E. EN — 1 uuvgeg 28 0 — — — 3 2 1 ill Eu⸗ N aul Erſcheint dreimal wöchentlich Dienſtags, Donnerſtags u. Samſtags (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt) Bezugspreis: 60 Pfg. monatlich einſchließl. Trägerlohn, durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. Amtsblatt der Groß. Bürgermeiſterei Viernheim. Wirkſamſtes Inſertions-Organ. Dienſtag, den 21. Juni 1904. Viernheimer Anzeiger Anzeigenpreis: 12 Pfg. die 6geſpalteue Petit⸗Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: 25 Pfg die zgeſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. 20. Jahrgang. Zur Schlacht bei Wafangon ſchreibt die„Köln. Ztg.“: Die taktiſchen Einzelheiten laſſen ſich aus den bis jetzt vorliegenden Depeſchen nicht vollſtändig er⸗ kennen. Die Japaner ſcheinen drei Diviſionen und eine Reiter⸗ brigade zur Verfügung gehabt und wieder die Umfaſſung des Gegners durch getrennt marſchierende Kolonnen beabſichtigt zu haben, deren Vereinigungspunkt hinter der feindlichen Stellung gedacht war. Wie am Jalu nahmen die Ruſſen den Kampf an, ſtatt dem Druck des Gegners rechtzeitig nachzugeben und unter dem Schutz ihrer überlegenen Kavallerie nach Norden zu⸗ rückzugehen. Sie hielten anfangs erfolgreich Stand, Baron Stackelberg ging ſogar mit ſeinem linken Flügel zum Gegen⸗ ſtoß vor, als plötzlich überlegene feindliche Kräfte ſeinen rechten Flügel angriffen und warfen. Die Reſerven, welche anſcheinend hinter dem Flügel ſtanden, wurden eingeſetzt, konnten aber den Stoß nicht abwehren und Baron Stackelberg mußte den Be— fehl zum allgemeinen Rückzug geben, der auf drei Straßen vor ſich ging. Zwei ruſſiſche Batterien, die von der wahrſcheinlich wieder in Maſſen vereinigten japaniſchen Artillerie niederge— kämpft waren, mußten faſt ſämtliche Geſchütze ſtehen laſſen. Die Japaner rühmen ſich, auch Fahnen erobert zu haben, wo— von die ruſſiſchen Berichte noch ſchweigen. Bei der Hartnäckig⸗ keit, die dem ruſſiſchen Soldaten eigen iſt, wird es ſchwer ge— weſen ſein, die kämpfenden Truppen aus dem Feuer zu ziehen, und jedenfalls ſind dabei, wie auch eine Bemerkung Stackel⸗ bergs andeutet, Verzögerungen eingetreten, die ſchließlich zur Gefangennahme von mehreren hundert Mann geführt haben. Das Abbrechen von Gefechten gehört ja zu den ſchwerſten Auf⸗ gaben, die einer Truppe geſtellt werden können, zumal einem ſiegreichen Gegner gegenüber, vor deſſen nachdrängen die Verbände ſich leicht lockern und aus geordnetem Rückzug wirre Flucht wird. Es läßt ſich kaum annehmen, daß nach dieſem Schlage die Ruſſen ſich im Norden der Halbinſel Liaotung halten können. General Stackelberg muß ſuchen, den Anſchluß an den ruſſiſchen rechten Flügel bei Kaitſchou zu ſuchen, und da geſchlagene Truppen immer ſehr ſchnell marſchieren, wird er gegen den 18. Juni die etwa 75 Kilometer betragende Entfernung zurück⸗ gelegt haben. Er kann für den Transport ſeiner Verwundeten und des Trains auch die Eiſenbahn benutzen. Der Ausfall der Diverſion auf Kintſchou beſteht in empfindlichen Verluſten und der Einbuße von zwei Batterien, ohne daß die beabſichtigte Beunruhigung des japaniſchen Belagerungsheeres im geringſten eingetreten wäre. Strategiſch falſch, trug ſie den taktiſchen Todeskeim ſchon in ſich. Paris, 18. Juni.„Echo de Paris“ will aus Peters⸗ burg unter allem Vorbehalte erfahren haben, dort gehe das Ge- rücht, daß Stackelberg bei ſeinem Rückzuge nach der Schlacht bei Wafangou 10 000 Mann an Toten, Verwundeten oder Gefangenen verloren habe. Die auf dem linken Flügel ſtehende Diviſion ſei umgangen und vernichtet worden. Tokio, 18. Juni. Amtlich. Am 15. Juni morgens erſchien das Wladiwoſtok⸗Geſchwader, beſtehend aus den großen Kreuzern„Roſſija“,„Gromoboi“ und„Rurik“ in der Korea⸗ ſtraße und griff die japaniſchen Transportſchiffe an. Von der „Hitachimaru“, die ſank, retteten ſich nur wenige, von der „Sodomaru“, die mit Torpedos beſchoſſen wurde, aber nicht unterging, wird angenommen, daß die Mehrzahl der Mann⸗ ſchaft ſich gerrettet hat. Das Schickſal der„Izemaru“ iſt un⸗ bekannt. Das Geſchwader wurde am 16. Juni bei der Inſel Oki geſehen. Die Flotte des Admirals Kamimura ging am 15. Juni zur Verfolgung des Wladiwoſtok-Geſchwaders ab. Tokio, 18. Juni. Wahrſcheinlich rettete der Nebel wieder das ruſſiſche Wladiwoſtok⸗Geſchwader. Ueber die Vorgänge, die ſich auf See abgeſpielt haben ſollen, ſind viele Gerüchte im Umlauf, aber alle unbeſtätigt. Admiral Trunoda entſandte eine Torpedobootsflottille zur Verfolgung der Ruſſen. Wind, Nebel und Regen ließen jedoch ein erfolgreiches Vorgehen nicht zu. Faris, 18. Juni. Mehrere hieſige Blätter berichten, daß der ruſſiſche Generalkonſul Kartzow von ſeinem Sohne, dem Kommandeur eines Torpedobootes, das die militäriſche Poſt aus Tientſin zu bringen hatte, eine Depeſche von geſtern aus Tientſin erhalten habe, in der es heißt, daß in Port Ar⸗ thur alles gut ſtehe. Varis, 18. Juni. Aus Tokio wird berichtet, daß die in der Bildung begriffene dritte japaniſche Armee aus alten Soldaten unter Führung von Unteroffizieren beſtehe, da es an Offizieren mangelt. Aus derſelben Quelle wird gemeldet, daß die Dysenterie bedeutende Opfer in der Armee Kurokis fordert. Das ſoll auch die Urſache der Untätigkeit dieſer Ar⸗ mee ſein, welche beauftragt war, nach Mukden zu marſchieren und ſomit die Verbindung des Generals Kuropatkin abzu⸗ ſchneiden. Deutſchland. Berlin, 18. Inni. Das Abgeordnetenhaus erklärte heute die Wahl des Abgeordneten Bartling⸗Wiesbaden(nat. lib.) für ungültig, dagegen die Wahl Beckmann⸗Wiesbaden für gültig. Eine Anzahl weiterer Wahlen wurden ebenfalls für gültig erklärt. Zum Attentat gegen den Generalgouverneur von Finland. Petersburg, 18. Juni. Ergänzend wird aus Helſing⸗ fors gemeldet: General Bobrikow wurde beim Beſuche des Senats bis zur Treppe ſtets von einem Adjutanten begleitet. Die Verantwortung für die Sicherheit Bobrikows im Se⸗ natsgebäude, das die Polizei nicht betreten darf, hatte der Senat übernommen. Am Tage des Anſchlags entließ Bo⸗ brikow ſeinen, Adjutanten ſchon am Eingange und verabſchiedete ſich von ſeinen ihn begleitenden Töchtern und von dem Gou⸗ verneur von Helſingfors. Der Senatsportier folgte dem Ge⸗ — Stiftungs⸗Feſt der neral⸗Gouverneur einige Stufen hinauf, und ging, da er keinen Fremden bemerkte, wieder zum Eingang zurück. Als der Ge⸗ neral in den Korridor im zweiten Stock einbog, erfolgten drei Schüſſe; er trat nach dem Anſchlag ruhig in den Sitzungs⸗ ſaal; der Portier war inzwiſchen herbeigeeilt und begleitete ihn. Unterdeſſen lief der Täter davon und erſchoß ſich am Ein⸗ gang des Gebäudes. Greueltateu in Armenien. Konſtantinopel, 15. Juni. Ein vorgeſtern aus Muſch eingetroffenes Telegramm beſagt, daß am 25. April bis 29. Mai 1904 im Bezirk Saſſun 3000 armeniſche Männer, Frauen und Kinder getötet, 50 armeniſche Dörfer zerſtört und in der Stadt Muſch 31 Armeniern gehörende Läden demoliert worden ſind. Die Zahl der in Muſch befindlichen Flüchtlinge belaufe ſich auf 4000, welche nahezu ohne Lebensmittel ſeien. Ohne das Dazwiſchentreten des franzöſiſchen Konſuls in Muſch wäre es zu einer großen Metzelei in der Umgebung von Muſch ge⸗ kommen. In dem Standſchak Muſch ſollen aber die Grau⸗ ſamkeiten gegen die Armenier fortdauern. Der armeniſch⸗ gregorianiſche Patriarch proteſtierte ſehr energiſch gegen dieſen Zuſtand. Zu der Kataſtrophe im Hafen von New⸗ Mork. New- Vork, 17. Juni. Vor der Unterſuchungs-Kom⸗ miſſion erklärte Luch Roſenagel, ſie ſei mit einem Rettungs⸗ gürtel ins Waſſer geſprungen, jedoch ſei dieſer im Waſſer ge⸗ riſſen und das Korkpulver ſei ausgetreten. Sie habe dann einen Stuhl erfaſſen können, wodurch ſie gerettet wurde.— Sonntag werden Trauerfeiern in allen deutſchen Kirchen ab⸗ gehalten. Die Stadt läßt das Wrack des„General Slocum“ heben, zur Feſtſtellung, ob ſich noch weitere Leichen darin be⸗ finden, und zwecks eines Kriminalverfahrens. Die Leichen von 273 Kindern, 243 Frauen, und 23 Männern ſind geborgen, ebenſo zahlreiche Leichenteile. Rew- Vork, 18. Juni. Bei der Unterſuchung ergaben die Zeugenausſagen, daß das Dampferperſonal ſich bei Aus⸗ bruch des Brandes ſchleunigſt in Sicherheit brachte. Ein Maat namens Corcoran beſchuldigte beſonders den erſten Maſchiniſten Conkling, Frauen und Kinder rückſichtslos beiſeite geworfen zu haben, weil er auf das Schleppboot ſpringen wollte. Corcoran ſagte ferner aus, daß bei dem Brande eine Frau einem Kinde das Leben geſchenkt hat. Sie ſchlug es in ein Tuch und ſprang mit ihm über Bord. Der Deutſche Verein arangiert eine große Trauerdemonſtration. Nah und Fern. H. Viernheim, 20. Juni. Vom ſchönſten Wetter begünſtigt, feierten geſtern die Marian. Jünglings⸗ Sodalitäten der Diözeſe Mainz in Lorſch ihr dies- jähriges Bundes⸗Feſt verbunden mit dem 50jährigen dortigen Jünglings⸗Sodalität. Auch der Verſunkene Millionen. feriminal-Roman nach dem Franzöfiſchen von Burghard Aßmuz. 941(Nachdruck verboten.) Wenn Robert die beklagenswerten Folgen dieſer Sendung hätte vorausſehen können, wäre fte ſicher unterblieben. Die Neugierde, welche dieſe anonyme Poſt erregte, trieb einen der ehrenhafteſten Männer dazu, ſich an die Spuren des angeblichen Loiſeau zu heften und eine verhängnisvolle Kette von falſchen Vermutungen führte ihn nach dem Garten auf Montmartre, in der nämlichen Nacht, in welcher ſich die von mir erzählte tragiſche Scene ereignete. Leicht täuſchende Verdachtsmomente hatten das Mißver⸗ ſtändnis vollſtändig gemacht und konnten zu einem ſchweren Mißgriff der Gerichte führen. Der Wohlthäter Roberts war unter der ſchrecklichen An⸗ klage des Mordes verhaftet worden, und, wenn die Vorſehung nicht eingriff, um den Richter zu erleuchten, ging ein Un⸗ ſchuldiger dem Tode entgegen. Robert durfte ſich wenigſtens von dem Vorwurf des Zauderns in dieſem entſcheidenden Augenblicke freiſprechen. Sein Entſchluß ſtand ſofort felſenfeſt. Er wollte vor allem ſelbſt unter eigener Lebensgefahr, denjenigen retten, welchen man ungerecht anklagte; aber, wenn er gleich entſchloſſen war, ſich ſelbſt zu opfern, ſo konnte er es doch nicht über ſich gewinnen, die ergebenen Freunde, welche ihn unterſtützt hatten, in ſein Schickſal mit zu verwickeln. Es mußte alſo ein Mittel gefunden werden, John Slough und Paddy Kaſſan zu entfernen. Erſt wenn ſie auf der anderen Seite des Kanals in Sicherheit waren, durfte er ſich den Ge⸗ richten ſtellen. Robert verlor keinen Augenblick. Durch den treuen John ließ er an einen ſeiner alten Whitſtabler Kameraden ſchreiben, der eine ihrer Schnelligkeit wegen ſehr bekannte Barke beſaß. Das Boot ſollte nach Empfang des Brieſes ſofort in See ſtechen und vor Boulogne kreuzen. Slough konnte ſich auf eine pünktliche Ausführung ſeiner Anweiſungen verlaſſen; indes die Fahrt von der Themſe nach Boulogne erforderte einige Tage. Robert nützte dieſe Verzögerung aus. Die Feſtnahme des großmütigen Mannes, welcher an ſeiner Stelle litt, war ziemlich friſchen Datums, ſo daß ſie ſeine Bekannten noch nicht erfahren hatten. Durch verſchiedene Mittel vermochte es Robert zu bewerkſtelligen, daß dieſes peinliche Aben⸗ teuer nicht weiter verbreitet wurde. Bevor er den Unſchuldigen . wachte er über ſeinen Ruf und dies gelang ihm völlig. Der Zeitpunkt, wo das Boot vor Boulogne erwartet werden konnte, kam heran. Die Barke von Whitſtable lavierte in der Nähe der Küſte. Roberts Wunden befanden ſich auf dem Wege der Heilung. Seine Schulter, in welche Diegos Säbel ziemlich tief eingedrungen war, machte ihm zwar noch viel zu ſchaffen, aber nötigenfalls konnte er die Reiſe er⸗ tragen. Er begleitete ſeine beiden Freunde, um ſelbſt ihre Ein⸗ ſchiffung zu überwachen. Ohne Unfall kam man in Boulogne an und noch an demſelben Abend waren die Flüchtlinge an der Küſte von Portel, einen Büchſenſchuß von der rettenden Barke entfernt. Dort ereignete ſich eine rührende Scene. John Slough und Paddy ſahen mit Verzweiflung, wie Robert darauf beharrte, ſich der franzöſiſchen Juſtiz auszuliefern. Sie hatten kein Ver⸗ ſtändnis für das ehrenhafte Bedenken und das hochherzige Gefühl, welches ihren Herrn trieb, die Verantwortung der blutigen That von Montmartre auf ſich zu nehmen, und hatten in die Flucht nur mit dem Hintergedanken eingewilligt, Robert im letzten Moment zu beſtimmen, ſie nach England zu begleiten. Als der Augenblick des letzten Abſchieds kam, hielt ſich der arme John nicht länger. „Herr,“ rief er, indem er Robert zu Füßen fiel,„ich beſchwöre Euch, kommt mit uns! Verlaßt nicht alſo Euren alten Diener. Ach, hundertmal lieber möchte ich mit Euch in den Gefängniſſen der Franzoſen ſchmachten, als feen von meinem teuren Herrn mein Alter hinſchleppen.“ „Es iſt unmöglich, mein lieber Slough,“ ſagte Robert, indem er mit Mühe ſeine Bewegung niederkämpfte, ich darf einen Unſchuldigen nicht verurteilen laſſen und Deine Gegen, wart iſt in Whitſtable nötig. Und dann werden mich ja die Richter hören. Wie können Sie mich verurteilen? In einigen Monaten werden wir uns wiederſehen.“ John ſchüttelte ſein Haupt und brach in Thränen aus. Auch Paddy, in tiefſter Seele erſchüttert, weinte und klammerte ſich an Roberts Kleider. In dieſem Augenblicke zeigte ſich oben auf dem Felsab⸗ hang eine Gruppe von Männern, über deren feindſelige Ge⸗ ſinnungen kein Zweifel walten konnte. Mit drohenden Gebärden rief man die Flüchtlinge an und machte Anſtalten, herabzu⸗ ſteigen, um ſie zu umzingeln. Dieſes Ereignis gab Robert ſeine ganze Thatkraft zurück. „Kein Wort weiter,“ ſagte er mit feſter Stimme;„ich allein weiß, was ich zu thun habe. Meinem Befehl Gehorſam verweigern, heißt meine Pläne zerſtören, mich ſelbſt vielleicht vernichten. Werft Euch in's Meer, ohne Zögern, ſchwimmt nach der Barke und erwartet in Whitſtable meine Weiſungen. Deine Hand, John, leb' wohl!“ Weinend ſtürzte ſich der alte Seemann in die Arme ſeines Herrn und der arme Paddy, welcher ſich ſeitwärts gehalten hatte, ergriff furchtſam Roberts Hand und bedeckte ſie mit heißen Thränen. Eine Minute ſpäter ſchwammen die beiden treuen Diener mit Aufbietung aller Kräfte der Barke zu, welche ſie raſch er⸗ reichten, und in weniger als einer halben Stunde war das weiße Segel der Schaluppe im Abendnebel verſchwunden. Robert blieb allein an der Küſte. Seinen Verfolgern zu entkommen, wurde für ihn jetzt zur gebieteriſchen Notwendigkeit. Cortſetzung folgt.) 1 0 7————. 8 „„ — hieſige Verein hatte ſich zu dem Feſte ſchon um 9 Uhr mit einer ſtattlichen Anzahl Jünglingen dorten eingefunden. Um 10 Uhr zogen über 20 Vereine mit Muſtk zur Kirche, woſelbſt um 10¼ Uhr ein feierliches Hochamt ſtattfand. Die Feſtpredigt hielt der hochw. Herr Diözeſan⸗Präſes Schäfer von Mainz. Nach dem Gottes dienſt war Delegierten⸗Verſammlung und gegen 1 Uhr Feſteſſen im dortigen Feſtlokal. Nach der kurzen Nachmittagsandacht bewegte ſich gegen halb 4 Uhr ein Feſtzug durch die Straßen, wie man wohl ſelten einen ſolchen in Lorſchzgeſehen haben wird. Auf dem Feſtplatze im Walde— ungefähr eine Viertelſtunde vom Orte entfernt— angekommen, hielt der hochw. Herr Pfarrer Blum von Oberabtſteinach die Feſtrede. In faſt einſtündiger Rede erwähnte der beliebte Herr u. a. die Angriffe und Schmähungen gegen die kath. Kirche in der heutigen Zeit. Mit einem Hoch auf Se. Heiligk. Papſt Pius X. ſchloß der Feſtredner.— Herr Schäfer von Mainz richtete dann noch einige Worte an die Sodalen und gab ihnen bekannt, daß das Bundesfeſt im nächſten Jahre in Klein⸗Steinheim ſtattfinden werde.— Abends 9 Uhr fand im Feſtlokal eine theatr. Abend-Unterhaltung ſtatt. Mit Stolz kann Lorſch auf dieſen ſchönen Feſttag zurückblicken und den anweſenden Jünglingen aus Nah und Fern wird er immer im Gedächtnis bleiben! * Viernheim, 17. Juni. Einige Rat⸗ ſchläge zur Sicherung gegen Blitzgefahr. Die Angſt, während eines Gewitters vom Blitz getroffen und er⸗ ſchlagen zu werden, ſteht in keinem Verhältnis zu der Zahl der vom Blitz Getroffenen; denn ſtatiſtiſch ich nachgewieſen worden, daß durchſchnittlich in einem Jahre von einer Mill. Menſchen höchſtens drei bis vier durch den Blitz getötet werden. Ein großer Teil von dieſen verſchuldet jedoch durch ſein unvor⸗ ſichtiges Verhalten während des Gewitters ſelbſt ſeinen Tod. Es iſt deshalb notwendig, verſchiedene Vorſichtsmaßregeln, welche die Erfahrung gelehrt hat, zu beobachten. Selbſtverſtändlich iſt die Blitzgefahr draußen im Freien weit größer als im Innern des Hauſes. Da hohe Gegenſtände die beſten Blitzableiter ſind, ſo darf man ſich während eines Gewitters niemals unter einen Baum ſtellen. Unter den Bäumen ſelbſt ſind wiederum die einen mehr, die anderen weniger der Blitzgefahr ausgeſetzt. Eiche, Pappel, Weide, Ulme, Eſche und Fichte erweiſen ſich für den elektriſchen Funken weit empfänglicher als Buche, Wallnuß, Linde und Birke. Beſonders ſind einzeln ſtehende Bäume zu ver⸗ meiden. Wer auf einem Pferd oder Wagen ſitz, ſteige ab und gehe in einiger Entfernung zu Fuß weiter.— Senſen, Hacken, Schaufeln und andere eiſerne Geräte dürfen während des Ge— witters niemals auf der Schulter getragen werden. Wer auf ganz freiem Felde von einem Gewitter überraſcht wird, tut gut daran, ſich niederzuſetzen oder zu legen.— In der Woh⸗ nung halte man ſich nicht an Orten auf, die einem Luftzug ausgeſetzt ſind, wie z. B. Toreinfahrten, Hauseingänge uſw. Im Zimmer darf ein Fenſter geöffnet ſein, wenn dadurch kein Luftzug verurſacht wird. Man halte ſich in einiger Entfernung von größeren Metallgegenſtänden, wie Eiſenträgern, Regen- traufen, eiſernen Treppen ſowie elektriſchen Leitungen. Auch der Schornſtein iſt wegen der ihn bedeckenden Rußſchicht ein guter Blitzleiter und deshalb ſeine Nähe zu vermeiden.— Wer vorſtehende Maßregeln beachtet und befolgt, wird weit weniger jener furchtbaren Himmelskraft, die verderbenbringend aus den Wolken zuckt, ausgeſetzt ſein, als der, welcher leichtſinnig alle Vorſicht außer acht läßt. * Viernheim, 20. Juni. Der Frühling iſt zu Ende gegangen. Wir haben die Höhe des Jahres erreicht, der Sommer beginnt. Schon jetzt hat der letztere mit vor⸗ trefflichem Regiment eingeſetzt, indem er uns durch ſchönes Wetter aus den letzten Tagen des ſchwindenden Lenzes in die Pracht und Herrlichkeit ſommerlicher Zeit hinübergeleitet. Die Periode der immerwährenden Dämmerung, in der wir uns gegenwärtig befinden, läßt uns allein im Zeichen des Sommers ſtehen, deſſen Gabenfülle in Feld und Garten, Wald und Hain jetzt immer eine größere wird. Die ganze Pracht und Schönheit der Natur ſteht in vollſter Entfaltung und von den Feldern her blinkt uns das erſte Gold entgegen, jener gelb⸗ flimmernde Hauch der Fruchthalme, der den Beginn der Ge⸗ treidereife ankündigt. Ueber ein kleines und die Senſe wird im wogenden Aehrenwalde klingen, der ſo geheimnisvoll rauſcht und in wirkliches Gold wird der nimmermüde Landmann dann der Ernte Segen einmünzen. Weinheim, 18. Juni. Schweinemarkt. Zugeführt 160 Milchſchweine. Verkauft 60 Stück. Preis 15— 24 Mk. Großſachſen, 18. Juni. Am Montag, den 13. Juni 1904 fand auf den dortigen Wieſen ein Probemähen ſtatt, bei welcher Gelegenheit Mac Cormick ſeine beſte Mäh⸗ maſchine gegen Walter A. Wood ins Feld führen wollte. Ob gleich Mac Cormick von einem geſchulten Monteur geleitet wurde, mußte dieſe Maſchine ohne den geringſten Erfold ab⸗ ziehen. Die weltberühmten Walter A. Wood⸗Maſchine dagegen, welche von Herrn Krauth Großſachſen geführt wurde, hat an⸗ ſtandslos tadelloſe Arbeit geliefert. Lorſch, 18. Juni. Geſtern nachmittag ſiel ein Mau⸗ rerslehrling von einem Hauſe in der Rheinſtraße auf das Steinpflaſter herab und zog ſich ſchwere Verletzungen zu.— Ein älterer Mann von hier wurde von der geſtrigen großen Hitze ohnmächtig und mußte nach Hauſe getragen werden.— Die Heuernte hat dahier ihren Anfang genommen und iſt der Ertrag durchweg ein guter. Die Preiſe ſind in Anbetracht der Menge etwas geringer als in den Vorjahren. Lorſch, 19. Juni. Der unter dem Verdachte des Mords an dem Polizeidiener Schneller verhaftete Roſenberger aus Bürſtadt unternahm einen Ausbruchsverſuch aus dem hieſigen Amtsgerichte, was jedoch rechtzeitigt vereitelt wurde. Um dem gefährlichen Burſchen weitere derartige Unternehmungen zu verleiden, legte man ihm ſtarke eiſerne Feſſeln an und verbrachte ihn in eine andere, abſolut ſichere Zelle. Sandhofen, 18. Juni. Am Donnerſtag vormittag wurde in der Maxſtraße ein 3jähriges Kind von einem Mann⸗ heimer Eisfuhrwerk überfahren und ſchwer verletzt. Worms, 18. Juni. Dem in der Zigeunerſchlacht bei Köngernheim ſchwer verletzten Sohne des Polizeidieners Lan⸗ dug aus Köngernheim hat ein Auge herausgenommen wer⸗ den müſſen. Auch die Sehkraft des anderen Auges dürfte verloren ſein. Heidelberg, 18. Juni. Ein ſchwerer Unfall ereig⸗ nete ſich geſtern an einem Neubau in der Weſtſtadt. Die Maurer Konrad Herling, Joh. Hoffmann und der verheiratete Wilhelm Dickgießer trugen auf dem Gerüſt einen ſchweren Stein, als plötzlich ein Querbalken brach, worauf die drei in die Tiefe ſtürzten. Hoffmann erlitt einen Oberſchenkel⸗ und Kniebruch, die anderen beiden Verletzungen am Kopfe. Hoff⸗ mann iſt lt.„Pf. B.“ geſtern Nacht im akademiſchen Kranken⸗ hauſe geſtorben. Darmſtadt, 18. Juni. Der ruſſiſche Geſandte teilt mit, daß die Zarin befohlen hat, für die 30,000 Mark, das Ergebnis des Wohltätigkeitsbazars, ein Feldlazarett zu kaufen und nach Rußland zu ſenden.(Man hatte hier Bedenken ge⸗ äußert, gegen die Abſendung des Geldes nach Rußland, ſo daß die Frage nunmehr befriedigend gelöſt iſt.) Koſtheim, 18. Juni. Eine Sehenswürdigkeit in unſerem Orte iſt dadurch entſtanden, daß Herr Bildhauer Schmahl ſein Haus mit einem Relief fchmückte. Es ſtellt St. Georgius mit dem Drachen kämpfend dar. Unter der plaſtiſchen Darſtellung befindet ſich der köſtliche Spruch: „Die Lanze ſtieß St. Georgius einſt dem Untier in den gift'gen Rachen, So ſollte man es heut'gen Tag's mit böſen Mäulern machen.“ Groß-Steinheim, 18. Juni. Wegen Bigamie ſtand dieſer Tage der im November 1845 zu Gondsroth ge⸗ borene Taglöhner Friedrich U. vor den Schranken der Hanauer Strafkammer. Der ögjährige Angeklagte ſchaut auf ein ſchick⸗ ſalreiches Eheleben zurück. 1870 ſchloß er mit ſeiner erſten Gattin den Lebensbund, die er nach einer 27jährigen glücklichen Ehe in Amerkia 1897 verlor. Etwa ſpäter ging er zu Newyork eine zweite Ehe ein mit einer deutſchen Xantippe, deren Alter unmittelbar nach der Trauung von 58 auf 62 Lenze ſtieg. Dieſe machte ihm das Erdenleben zur Hölle weshalb er ohne ſeine„beſſere Hälfte“ die alte heſſiſche Heimat aufſuchte. Nach einigen Unterhandlungen verſprach das liebe Weibchen Beſſerung, und der Gatte reiſte zum drittenmale über den Ozean, um ſich mit der Renigen auszuſöhnen. Das Hader⸗ leben aber trieb den Getäuſchten abermals ins ſchöne Heſſen⸗ land zurück, und da die wiederholten Ausſöhnungsverſuche diesmal erfolglos blieben, ging der trotz ſeiner bitteren Erfahrungen immer noch nicht abgeſchreckte Heiratskandidat am 24. Juli 1903, ohne ſich vorher von ſeiner Newyorker Holden ſcheiden zu laſſen, zu Hanau mit einer dritten Braut eine neue Ehe ein. Die Doppelheirat kam neuerdings zur Kenntnis der Be⸗ hörden und trug dem guten Mann unter Annahme mildern⸗ der Umſtände eine Gefängnisſtrafe von 7 Monaten ein. Ein Monat der erlittenen Unterſuchungshaft wurde ihm ange⸗ rechnet. Vom Main, 18. Juni. Auf tragiſche Weiſe büßte ein etwas über ein Jahr altes Kind zu Sulzbach bei Obern⸗ burg das Leben ein. Die Mutter des Kindes war in das Feld gefahren, Futter zu holen. Bei der Heimfahrt ſetzte ſie das mitgenommene Kind auf den Klee, in welchem ſie die Senſe eingehackt hatte. Das Kind war jedoch etwas unruhig und kam mit dem Fuße in die ſcharfe Senſe. Die Wunde wurde verbunden. auf und innerhalb weniger Stunden war das arme kleine Weſen verſchieden.— In Sommerhauſen fiel die 15jährige Tochter des Landwirts Schönig vom Scheuerboden herab direkt in eine unten ſtehende Gabel hinein. Das Mädcheu durchſtach ſich den Leib und ſtarb alsbald.— Ein verheerender Brand legte in Dippach innerhalb einer Stunde zwei Anweſen mit ſämtlichen Oekonomiegebäuden in Aſche. Aus Franken, 18. Juni. In Volkach ſetzte ein Metzgersſohn aus Uebermut ſein geladenes Teſching einem Schloſſerlehrling, der ihn auf ſeinen Ausflügen begleitete, auf den Kopf und drückte los. Acht Tage lang ſchleppte der junge Menſch die Wunde mit ſich herum, immer behauptend, ſie rühre von einem Steinwurf her. Jetzt iſt er an Starr⸗ krampf geſtorben. Gegen den Metzgersſohn iſt Unterſuchung eingeleitet. — Ein ungetreuer Zeugleutnant. Das Kommandanturgericht zu Koblenz verurteilte den Zeugleutnant Angerſtein wegen militäriſchen Diebſtahls zu 20 Monaten Gefüngnis und Entfernung aus dem Heere. Es handelt ſich um einen Diebſtahl von 87,000 Patronen von denen 43,000 in einer Hamburger Großhandlung beſchlagnahmt wor⸗ den ſind. Aachen, 18. Juni. Ein mutiges und kluges Mäd⸗ chen. Unter dieſer Spitzmarke ſchreibt der„Aachen. Volksfr.“: Am vorgeſtrigen mittag ſchickte eine hieſige Reſtaurateursgattin das 15jährige Kindermädchen mit einem dreijährigen Kinde zum Schlafzimmer, damit das Kind ſeinen Mittagsſchlaf halte. Das Mädchen legte das Kind in ſein Bettchen und gab ſich daran, die beiden Betten der Herrſchaft, wozu es zwar einen Auftrag nicht hatte, zu machen. Hierbei entdeckte es, daß ſich unter einem der Betten ein baumlanger Mann verſteckt hatte. Es beſann ſich nicht lange, nahm mit den Worten: „Ich will dich doch lieber noch etwas zur Großmutter bringen,“ das faſt eingeſchlafene Kind auf, verließ das im dritten Stock⸗ werk gelegene Zimmer, ſchloß die Tür und meldete unten, was es im Schlafzimmer entdeckt hatte. Man holte den Ein⸗ dringling aus dem Verſteck und übergab ihn der Polizei, die bei einer Viſitation feſtſtellte, daß der Mann ſich in dem Re⸗ ſtaurant eine Uhr und eine elektriſche Taſchenlampe angeeignet hatte, die natürlich dem Reſtaurateur zurückgegeben wurden; ferner wurden bei dem Eindringling drei Meſſer gefunden. Ohne die Kaltblütigkeit des Mädchens wäre der Mann wahr⸗ ſcheinlich entkommen, er hätte vielleicht an demſelben ein Ver⸗ brechen verübt. Daß er auch für einen ſolchen Fall gerüſtet war, beweiſen die drei Meſſer. Das Mädchen wurde von der Herrſchaft wegen ſeines Verhaltens reich beſchenkt. Altenburg. Wie man ſich erhängt. Hier wollte der Malerlehrling Rößler den Kindern ſeines Meiſters zeigen, wie man ſich erhängt. Auf einem Malerwagen ſtehend, ſteckte er den Kopf in die Schlinge eines an der Decke be⸗ feſtigten Strickes. Unglücklicherweiſe kam der Wagen ins Rollen, die Schlinge zog ſich zu, und als man ſie öffnete, war der Lehrling bereits eine Leiche. Am nächſten Tage brach ſie jedoch wieder! Hohendorf. Das tötende Schnürleibchen. Im Gaſthof zu Hohendorf i. Vogtl. ſtürzte eine junge Frau, die morgens erſt getraut worden war, auf dem Tanzboden plötzlich tot zuſammen. Infolge ſtarken Schnürens hatte ſie ein Herzſchlag getroffen. — Der Bilſe⸗Aoman hat, wie dem„Fränk. Kur.“ aus Metz berichtet wird, für einen darin auftretenden„Helden“ ſchlimme Folgen gehabt. Ein Oberleutnant— gemeint war Oberleutnant Witte vom Forbacher Trainbataillon— wurde darin als Schuldenmacher hingeſtellt. Witte hat nun in dem Bilſe-⸗Prozeß unter Eid in entgegengeſetzter Richtung ausgeſagt. Ermittelungen die daraufhin gegen den inzwiſchen zur Dispoſition geſtellten Offizier angeſtellt wurden, führten zur Einleitung einer Unterſuchung wegen Meineids. Witte ſitzt in Frankfurt a. M. in Unterſuchungshaft. Dreux, 18. Juni. Bei Vrezolles ſtürzte geſtern das Automobil des Herzogs Audiffret Paſquier, als er mit einer Geſchwindigkeit von 90 Kilometer fuhr, infolge Platzens eines Pneumatiks, um. Der Herzog erliit ſchwere innere Verletzungen und iſt heute vormittag geſtorben. — Netter Schriftſteller. Steckbrieflich ver⸗ folgter„Schriftſteller“. Hinter dem„Schriftſteller“ Ernſt Schweichler, zuletzt in Charlottenburg wohnhaft geweſen, hat der Erſte Staatsanwaltſchaft am Landgericht II Berlin einen Steckbrief erlaſſen. Der Flüchtige wird wegen Urkundenfälſchung und Betruges zur Verhaftung geſucht. Er iſt in Wien gebo⸗ ren und noch nicht 17 Jahre alt. Als beſonderes Kennzeichen führt den Steckbrief auf, daß der Jüngling„vorne eine Glatze hat“. — Warum die Japaner ſiegen. Ein höherer japani⸗ ſcher Ofſtzier, deſſen Name leider nicht genannt iſt, äußert ſich in einem Interview mit einem engliſchen Kriegsberichterſtatter: „Die Ruſſen rücken ins Feld mit drei Möglichkeiten: entweder den Feind zu beſiegen, oder zu flüchten, oder gefangen genom⸗ men zu werden. Bei uns giebt es nur zwei Möglichkeiten, an die wir denken: nämlich Sieg oder Tod. Wenn die Ruſſen die Schlacht verlieren, flüchten ſie, oder wenn es nicht möglich iſt, ergeben ſie ſich einfach. Ihnen fehlt der Mut, bis zum letzten Mann den Entſcheidungskampf auszuhalten. Wir, die Japaner, ſterben, wenn wir verlieren. Wir halten es für eine große Schande, uns auch nur einen Schritt zu- rückzuziehen, und die Gefangenſchaft iſt für uns eine noch größere Schande. Da die Japaner deshalb bis zum Tode kämpfen, können ſie ſchließlich den Sieg gewinnen. Wir brau⸗ chen uns nicht darum zu kümmern, ob wir gewonnen oder verloren haben. Es iſt nur eine Frage übrig, ob wir end⸗ gültig den Feind geſchlagen haben oder wie viel Leben es uns gekoſtet hat, einen Ort zu beſetzen. Bei uns exiſtiert das Wort„die Schlacht verlieren“ gar nicht.“ — Ein ünſtiger Offizier. Der Spezialkorreſpondent der „Birſchewyja Wjedomoſti,“ Demtſchinskü, telegraphiert von der ſibiriſchen Station Ob aus: Ein bei Turentſchön verwundeter Offizier, der einzige von der ganzen Kompagnie mit dem Leben davongekommene, hat an ſeine Frau folgendes Telegramm ge⸗ richtet:„Alle Kameraden niedergemetzelt, ich bin geſund; alles iſt gut, nur fehlt es an Schnaps, um ſich in der Nacht zu erwärmen; ſchicke Schnaps und Zigaretten.“ Wie rührend iſt die Einfachheit des Helden, in deſſen Händen die Macht 7 9 ruht,“ fügt— wohl ironiſch— der Korreſpondent inzu. Eſſiggurken, kleine. Die beſſeren Gurken werden ausgeſucht, mit reinem, kalten Waſſer abgewaſchen, mit Salz beſtreut, 24 Stunden beiſeite geſtellt und von Zeit zu Zeit durchgerührt. Man gtebt auf 1 Kilo Gurken ca. 30 Gramm Salz.— Dann nimmt man die Gurken aus dem Salzwaſſer, ſchüttet ſie auf ein Sieb zum Ablaufen, trocknet ſie mit einem Tuche ab und legt ſie lageweiſe in den Topf. Als Gewürz verwendet man auf ca. 5 Kilo(10 Pfd.) Gurken 300 Gramm Perlzwiebeln, 100 Gramm Merrettig, 15 Gramm Pfefferkörner, etwas Nelkenpfeffer, etwas Lorbeerblätter, Dill und Dragon. Dieſe Gewürze werden zwiſchen die Gurken gelegt, dann nimmt man auf obige Menge ca. 2 Liter guten Einmache⸗Eſſig, tut nach Geſchmack einige Stückchen Zucker hinein und kocht ein⸗ mal auf, rührt in dem heißen vom Feuer genommenen Eſſig 1 Päckchen Dr. Oetker s Taliecyl für 10 Pfg., läßt den Eſſig erkalten und gießt ihn über die Gurken. Ein weiteres nochmaliges Kochen des Eſſigs iſt unnötig, weil das beigefügte Dr. Oetker's Salicyl ein Verderben des Eſſigs verhindert. Unter keinen Umſtänden koche man den Eſſig oder das Waſſer mit dem Salicyl, ſondern gebe es ſtets nach dem Kochen hinzu, ſonſt verliert es ſeine Kraft. Literatur. — Das Gute bricht ſich Bahn! Laſſen Sie ſich ein Probeheft der in Berlin beim Deutſchen Druck⸗ und Ver⸗ lagshaus, Lindenſtraße 26, erſcheinenden„Roman⸗Perlen“, welches überall erhältlich iſt, kommen und Sie werden uns dieſe Tatſache ebenfalls ſofort beſtätigen. Für nur 10 Pfg. wöchentlich können Sie ſich in den Beſitz einer Hausbibliothek ſetzen, welche den Anforderungen eines Jeden entſpricht, dem daran gelegen iſt, für wenig Geld Vieles zu erhalten. Die jetzigen Romane„Die drei Musketiere“ von Alexander Dumas und„Das Geheimnis des Arztes“ von Penſon du Terrail können wir Ihnen zum Abonnement allerwärmſtens empfehlen. Redaktion, Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim. Soldenstokfe wee 6 0 4 Hoflieferant, Hohenstein-Er. Seidenweberei„Lotze“, J 82 Hochmodern: Desen in schwarz, weiss und farbig. 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J bewirken oder dieſelbe gänzlich unter⸗ laſſen, müſſen unnachſichtlich zur Anzeige gebracht werden. Bezüglich der nach dem 15. Juli bepflanzten Grundſtücke muß dieſe Anmeldung ſpäteſtens am 3. Tage nach dem Beginne der Anpflanzung bewirkt werden. Die Formularien können bei uns in der Zeit bis zum 15. Juli in Empfang genommen werden und hat die Aus⸗ füllung derſelben mit größter Sorgfalt zu geſchehen. Viernheim, den 20. Juni 1904. 942 Großgh. n Viernheim. 8 941 Kühlwedn, Gr. Beigeordneter. Bekanntmachung. Das Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 hält am 21., 22, 23, 24., 25., 27., 28., und 30. Juni, 1., 2., 4. und 5. Juli größere Schießübungen mit ſcharfer Munition auf den Schießſtänden im Käferthaler Walde ab. Gefährdet iſt das Waldgelände in dem Abſchnitt: Straße Waldhof Pumpftation—Sandtorf—Heſſ. Grenze Karlſtern Hütte Schießſtand. Das Betreten dieſes Geländes iſt an den genannten Tagen von 7 Uhr vormittags bis 1 Uhr mittags mit Lebensgefahr verbunden und wird daher verboten. Den Weiſungen der aufgeſtellten Poſten iſt unbedingt Folge zu leiſten. Die bezeichneten Straßen ſelbſt ſowie der Weg längs der Heſſiſchen Grenze können betreten werden. Heppenheim, 7. Juni 1904. 886 Großh. Kreisamt Heppenheim. von Hahn. Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kenntnisnahme, daß wegen Reparatur bezw. Erneuerung der Oberfläche der Spitzwieſenbrücke das Befahren dieſer Brücke von Montag, 922 den 20. d. Mts. an bis auf weiteres unterſagt iſt. Viernheim, den 17. Juni 1904. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Kühlwein, Gr. Beigeordneter. Hans Schumacher, Satte Lager in Manufaktur-, Kurz-, Meiß⸗ und Wollwaren Spezialität in farbigen und ſchwarzen Kleiderſtoffen. Alpacca's Satin's u. Kattunen Anzugsstoffen 3 Reſte werden zu noch nie dageweſenen Preiſen verkauft. Gasthaus zum Hürlken. 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