DSDS DDr DDD 2E DDE — — U — 8 2 —— 5„Uebrigens, Tantel, ſind die Fremden ſo ganz anders, ſie e e Erſcheint dreimal wöchentlich Dienſtags, Donnerſtags u. gamſtags (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt) Bezugspreis: 60 Pfg. monatlich einſchließl. Trägerlohn, durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. Ur. 91. Viernheimer A Amtsblatt der Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Wirkſamſtes Inſertions-Organ. Dienfag, den 9. Auguſt 1904. 10 Anzeigenpreis: 1 12 Pfg. die 6geſpaltene Petit⸗Zeile. 5 Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. 17 Reklamen: 25 Pfg. die Z3geſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Der rufſiſch-japaniſche Krieg. Der Rückzug der Nuſſen nach Norden. Tokio, 6. Aug. Von der Armee, die Tomutſchen, angriff, wird berichtet: Sie hatte in dieſem Kampfe insgeſamt 194 Tote und 660 Verwundete und begrub etwa 700 gefallene Ruſſen mit den gebührenden militäriſchen Ehren. 6 Feldge⸗ ſchütze, viele Gewehre und Granaten, große Mengen Mehl, Gerſte und Munition wurden erbeutet.— Kuroki berichtet, daß er in den Kämpfen bei Juſchulintſu und Jangtſuling einen Ver- luſt von 906 Mann und 40 Offizieren hatte. Die Ruſſen verloren mindeſtens 2000 Mann. Acht ruſſiſche Offiziere und 149 Mann wurden gefangen, zwei Feldgeſchütze, viele Gewehre, Zelte und Granaten erbeutet. Nach Kurokis ausführlichem Bericht erlitten die Ruſſen während des Kampfes bei Juſchu⸗ lintſu am 31. Juli beſonders ſchwere Verluſte bei Pyenking, 5 Meilen ſüdlich von Juſchulintſchu. Die Japaner umgingen eine ſich zurückziehende ruſſiſche Abteilung, die aus drei Regi⸗ mentern Infanterie und vier Geſchützen beſtand, und richteten aus einer Entfernung von 200 bis 1000 Metern ein ver⸗ nichtendes Feuer auf die ganze ruſſiſche Linie. Nachmittags erſchienen die Ruſſen unter der Flagge des Roten Kreuzes auf dem Kampfplatze, um ihre Verwundeten fortzuſchaffen. Die Japaner ließen dies zu und ſtellten während deſſen das Feuer ein. Tondon, 6. Aug. Die Preisgabe von Haitſcheng durch die Ruſſen hat in Tokio ſehr überraſcht, da die Lage des Ortes ſehr günſtige natürliche Verteidigungsſtellungen bietet und die ruſſiſche Artillerie, wie amtliche japaniſche Berichte in Uebereinſtimmung mit Zeitungsmeldungen aus dem Kurokiſchen Hauptquartier beſtätigen, ſich in den letzten Kämpfen ſehr aus⸗ gezeichnet hatte. Sie brachte den Japanern ſo ſchwere Verluſte bei, daß dieſe die ruſſiſchen weit überſtiegen. Die ruſſiſche Jufanterie ſoll große Zähigkeit bei der Verteidigung geſchickt angelegter Schanzen entwickelt haben. Vetersburg, 6. Aug. Eine größere Anzahl von Ruſſen, die während des f dem Wege liegen blieben, ſind in die Hände der Japaner ge⸗ fallen. Tondon, 6. Aug. Dem Reuterſchen Bureau wird aus Tſchifu gemeldet: Am 31. Juli kam der Dampfer„Niutſchwang“ aus Niutſchwang im Hafen von Port Arthur an. Er hatte Artillerie von Niutſchwang und 65 000 Geſchoſſe verſchiedener Größe an Bord. Poſt und Zeitungen kommen immer noch in Port Arthur an. Varis, 6 Aug. aſiatiſchen Kriegsſchauplatz gemeldet, daß der ruſſiſche Oberbe⸗ fehlshaber General Kuropatkin durch eine Ordre aus Petersburg genötigt ſei, ſeinen Rückzug zu ändern und zwar ſelbſt um den Preis großer Opfer und den von Süden her erfolgten Vormarſch der Generale Oku und Nodſu aufzuhalten. General Rückzuges nach Haitſcheng ermattet auf Dem„Echo de Paris“ wird vom oſt⸗ Kuropatkin wird die dazu beſtimmte Kolonne perſönlich. führen. Die deutſche Anti-Duell-Liga hält ihre diesjährige Generalverſammlung am Sonntag den 16. Oktober zu Darmſtadt. Die Liga macht auch außerhalb Deutſchland gute Fortſchritte. So iſt in Oeſterreich nunmehr der Beitritt zur Liga nichtaktiven Offizieren und Kadetten ge⸗ ſtattet. Die Ortsgruppe Mailand zählt allein 700, die galiziſche Liga 400 Mitglieder. Die Nagyvarader Geſellſchaft hat ſich zu einer Liga gegen das Duell vereinigt und fordert in einem Aufruf die ungariſchen Geſellſchaftskreiſe auf, ihr beizu⸗ treten. Die Allgemeine Anti⸗Duell⸗Liga in Oeſterreich zählt 800 Mitglieder. Frankreich und der Vatikan. Paris, 6. Aug. Mehrere Blätter hatten hervorgehoben, daß das„Journal Officiel“ unter den Dokumenten über den Abbruch der Beziehungen zum päſtlichen Stuhle die vom 10. Juni datierte Depeſche vom Kardinal⸗Staatsſekretär Mery del Val an den Nuntius Lorenzelli nicht veröffentlichte. Eine Note der„Agence Havas“ erklärt hierzu, der Text der Depeſche ſei deswegen nicht veröffentlicht worden, weil die erſten Zeilen dieſes Dokumentes annehmen ließen, daß der Vatikan die Veröffentlichung nicht wünſche.— Der„Temps“ meldet aus Rom: Wie es heißt, wird der Biſchof Le Nordez von Dijon auf ſeinen Biſchofsſitz verzichten. Der Vatikan wird ihm die Biſchofsprivilegien belaſſen und für ſeine materiellen Bedürfniſſe ſorgen. i Deutſchland. Berlin, 6. Aug. Zur Kaiſeraudienz der ſüdweſtafrikaniſchen Anſiedler erfahren die„Deutſchen Stimmen“ aus zuverläſſiger Quelle, daß über den Zeitpunkt des Empfangs eine Beſtimmung überhaupt noch nicht getroffen iſt. Auch die Angabe, daß die Audienz in Wilhelmshaven ſtattfinden werde, beruht lediglich auf Vermutungen. g Verlin, 6. Aug. Freiherr von Mirbach wird, wie der „Lok.⸗Anz.“ von einer ihm naheſtehenden Perſönlichkeit erfährt, zu der Affäre des Prinzen von Sayn⸗Wittgenſtein ſich öffent- lich nicht äußern. Bedauerlich genug! Die öffentliche Meinung wird daraus ihre Schlüſſe ziehen und nicht zugunſten Mirbachs. f Berlin, 6. Aug. Die Verhandlung über einen Handels⸗ Vertrag mit Oeſterreich⸗Ungarn werden Ende Auguſt oder Anfang September aufgenommen werden. Sie werden nicht, wie beabſichtigt war, in Dresden, ſondern aller Vorausſicht nach in Berlin ſtattfinden.— Das in franzöſiſchen Blättern aufgetauchte Gerücht, daß die breußiſche Geſandtſchaft beim . ĩðͤ v7 ſtändiges Reſſort unter Leitung des Generals v. Wahl oder 1 i i verübt worden ſein, von denen 3 bei 20. Jahrgang. Vatikan zur Botſchaft erhoben oder daß eine deutſche Botſchaft errichtet werden ſolle, entbehrt jeder Begründung.. Wilhelmshaven, 6. Aug. Der Lloyddampfer„Schles⸗ wig“, der am 15. Auguſt hier eintrifft, überbringt einen Transport erholungsbedürftiger Offiziere und Mannſchaften aus Südafrika. Es ſind 6 Offiziere und 148 Mann an Bord. 5 Ausland. CTondon, 6. Aug.„Daily Mail“ meldet aus Kapſtadt: In Burgersdorp fand am 3. Auguſt die Beiſetzung der im Kriege gefallenen Kaprebellen ſtatt. Reformierte Geiſtliche hielten Anſprachen an die zur Feier erſchienenen 5000 Afrikander. Botha ermahnte die Anweſenden zur Wahrung der Neutralität, betonte aber, die Afrikander dürften niemals Engländer werden. 1 Rußland. Der Nachfolger Plehwe's. In gut unter⸗ richteten Kreiſen gilt der Staatsſekretär Murawajew als Nach⸗ folger Plehwe's, als zweiter Kandidat wird der Moskauer Gouverneur Kriſti genannt, der früher als Nachfolger des er⸗ mordeten Miniſters der Volksaufklärung Bogoljepow in Ausſicht genommen war. Es wird behauptet, das Polizeidepartement werde vom Miniſterium des Innern abgetrennt und ein ſelbſt⸗ Kleigels werden. — Zu dem Attentat auf den Miniſler Plehwe werden jetzt erſt genauere Einzelheiten bekannt, die die ruſſiſche Zenſur verſchleiert hat und nicht durchließ. Der Petersburger Korreſpondent eines auswärtigen Blattes reiſte extra zur Ver- öffentlichung dieſer Einzelheiten nach Berlin. Darnach fanden bei der Exploſion tatſächlich 20 Perſonen den Tod, über 100 Perſonen wurden verwundet. Unter den Toten befanden ſic 2 Soldaten, mehrere Kutſcher und einige andere Perſonen Das Attentat ſoll nicht von einer ſondern von 4 Perſonen der Exploſion ums Leben kamen. Temberg, 6. Aug. Ein über ganz Rußland von der Zentrale der polniſchen Sozialiſten⸗Partei verbreiteter Aufruf ſchließt mit den Worten: Plehwes Tod iſt noch lange nicht das Ende des Zarates ſondern nur ein Dolchſtich in ſeine Grundlagen. Nutzen wir die Gelegenheit aus und verſtärken 0 wir den Kampf. Wenn das Zarat in Trümmer geht, wenn die Feſſeln des geknechteten Volkes gelöſt ſind, dann wird die Möglichkeit ſchwinden, daß ſolche Plehwes das große Wort führen. Weg mit dem Zarat, es lebe die Freiheit, es lebe das ſozialiſtiſche Polen. Kopenhagen, 6. Aug. Zu dem Artikel der„Köln. Ztg.“ vom 2. Auguſt, in welchem geſagt wird, Dänemark, Schweden und Norwegen erklärten ſich für dauernd neutral, indem ſie ſich im April 1904 durch einen Vertrag gegenſeitig verpflichteten, in allen Kriegen ihre Neutralität zu wahren, wird „Ritzaus Bureaus“ aus beſter Quelle mitgeteilt, daß Dänemark Bei Sonnenuntergang. Littauiſcher Roman von M. von Wehren. (Nachdruck verboten.) Das heitere Geſicht der Kleiuen verzog ſich ein wenig ſchmollend, dann aber leuchteten die Auger wieder auf. 15 kommen mir ſo apart, ſo vornehm vor, obgleich ich ihre Namen nicht weiß, denn vorgeſtellt hat ſich mir keiner, es ſcheint mir aber ſo.“ „Nun ſiehſt Du, Roſel, ſie halten Dich auch noch für ein Kind—— und thun recht daran. Bleibe noch lange ein Kind, mein Herzensliebling!“ fügte die alte Frau noch wehmütig hinzu, „damit Dein Fuß nicht zu früh ſtrauchle an den Steinen am Wege oder an den Dornen ſich blutig ritze.“ „Ach, Mütterchen“, lachte die Kleine ſchelmiſch,„ich ſpringe über ſie hinweg und die Dornen?— Ja, die nimmſt Du mir fort; bei Dir zu ſein, iſt doch zu wonnig!“ „Möcht es immer ſo bleiben, mein kleiner Sauſewind; aber es kommt die Zeit, wo ich Dich abgeben muß!“ „Nun, das begreife ich nicht, Tantel, wer kann mich zwingen, von Euch fortzugehen? Deine Roſe hat auch Dornen und kann ſtechen. Weißt Du, Tantel, Onkel ſcheint auch nicht zu wiſſen, wie ſie heißen; als ich nach dem Großen mit den ſchönen blauen Augen fragte, wurde er ärgerlich.„„Sei nicht ſo neugierig, Kind, es ſind Maler— Maler, die hier etwas pinſeln wollen, unſere Wälder, Flüſſe, Hügel,— die alten bemooſten Katen ab⸗ nehmen wollen, damit die Berliner und andere Leute in der Welt zu ſeben bekommen, was Littauen iſt. Meinetwegen könnten ſie es bleiben laſſen. Nette Menſchen ſind es; was ſie bier treiben, iſt mir ganz egal.“ Ja, ſo ſagte der Onkel.— Du nimmſt ſie doch ins Haus, Tantel?“ „Ach, wo werde ich doch, Liebchen! Du kannſt nicht be⸗ urteilen, was ſolche Herren beanſpruchen; wie kann ich mir bei Bitte abgeſchlagen, nur ſo pro forma ſchützte er Dich vor und 81 Große will ſich denn auch von Dir endgiltigen Beſcheid olen.“ Ein Lächeln zog um den Mund des jungen Mädchens. „Hier im Dorf werden ſie ja wohl bleiben, und wenn wir ſie nicht nehmen, dann wird Herr Beyer, der Apotheker, ſich wohl nicht lange beſinnen oder der Oberförſter Laurich.“ „Nun, das könnte mir paſſen!“ ſagte entrüſtet die alte Dame, „dann hätte ich in Geſellſchaft der Fremden die anderen mit auf dem Halſe, und die ſind zu langweilig. Das will ich mir doch noch überlegen— ich kenne die Herren ja auch noch garnicht.“ „Nun, den ich meine, dem kannſt Du nichts abſchlagen, wenn er Dich freundlich anſieht. Er hat ſo etwas Gebietendes, Be⸗ berrſchendes in den Augen. So ungefähr muß Alexander der Große ausgeſehen haben, als er ſich die Welt unterjochte. Und wie ſchön kann der erzählen! Was muß er alles geſehen haben — es iſt wie im Märchen. Was meinſt Du, ob er nicht ein verkappter Prinz iſt, der incognito reiſt, um ſich die Provinz anzuſehen?“ „Da muß ich lachen, Sauſewind, wohin Dich Deine Phantaſie führt! Die Prinzen laufen nicht mit dem Malkaſten in unſeren Wäldern umher, wie dieſe beabſichtigen; die bleiben in der Reſidenzſtadt, fahren mit ſechs Pferden, haben Vorreiter und Kammerlakaien und würden es nicht einmal einige Stunden bei uns aushalten. Doch von dem zweiten ſprichſt Du ja garnicht, iſt er nicht angenehm?“ „O doch, Tantel, aber ſo ganz anders!“ lachte Roſel.„Er iſt ſo eigentümlich.— Mir gefällt er nicht ſehr, obgleich ich viel über den Unſinn, den er erzählte, nachgedacht habe; es iſt aber nur oberflächlich, das Herz iſt nicht dabei. Der andere aber iſt ſehr klug, von dem könnte man viel lernen. Ich will auch ſo aufpaſſen, mich belehren laſſen, ihn fragen, wenn ich ihn nicht verſtehe; dabei ſcheint er gut zu ſein.— Die Schweſtern ſollen mich nicht wieder„Gänſe⸗Roſel“ oder„Gänſe⸗Blümchen“ rufen. meinem ewigen Kopfweh ſolche Laſt aufbinden!“ „Onkel hat ihuen dieſes auch ſchon geſagt und eigentlich ihre wenn ſie herkommen. Es hat mich das letzte Mal ſehr geärgert, Treiben kümmerte. Wieviel machen die mit und haben ſo viel zu erzählen; ich möchte auch einmal etwas erleben.“ Die letzte Aeußerung ihres Lieblings ſchien bei Mamſell Wilmſen entſcheidend zu wirken. Sie ſtreichelte ſanft die boch⸗ roten Wangen der Kleinen und ſchickte ſie zu Ancka in den Oberſtock, dort Ordnung zu ſchaffen, damit die Herren es be⸗ haglich fänden, wenn ſie kämen. Später am Vormittag ſaß die alte Dame, einfach aber peinlich ſauber, im Beſuchszimmer. Sie ſah noch etwas bleich aus und ihr Strickzeug lag unbenutzt auf dem Tiſch. Da ſchlug der Spitz an, elaſtiſche Schritte näherten ſich dem Hauſe und eine volltönende Stimme fragte nach Herrn Wilmſen. „Der Herr iſt noch auf der Bachwieſe beim Heumachen, die Mamſell iſt aber wieder auf, bitte einzutreten“, erwiderte Ancka, die eben von oben herunter kam. Romberg trat nach freundlicher Aufforderung ins Zimmer zur Dame des Hauſes. Er nannte ſeinen Namen und ein prüfender Blick der alten Frau glitt einen Augenblick über ihn hin. Ja, es war wirklich ein hervorragendes Geſicht und zeigte den vornehmen Herrn, den Gebieter.„Das kann unmöglich ein Maler ſein“, ſprach die alte Dame in ſich hinein. Würde er ihrem Liebling nicht gefährlich ſein? Dürfte ſie ſich wundern, daß Roſa ihn ſo ganz anders fand, als alle, die ſie bisher geſehen hatte? Wie fein war ſein Weſen, welcher Wohllaut in ſeiner Stimme, als er mit freundlicher Bitte ſein Geſuch wiederholte und auf die Entſchuldigungsgründe der alten Dame ſo beſtrickend für ſich und ſeinen Freund bat, daß die gute Tante ſchon halb gewonnen war. Sie betonte beſonders die enge Wohnung, in der die Herren jede Bequemlichkeit ent⸗ behren müſſen. „Glauben Sie mir, Herr Romberg, bei Oberförſters, dem Gutsbeſitzer Beyer oder dem Apotheker ſind verhältnismäßig heſſere und größere Räume, als in unſerer alten Mühle. Ein Zimmer muß doch für den Sohn des Hauſes bleiben.“ daß ſie mich immer auslachten, wenn ich mich ein wenig um ihr (Fortſetzung folgt.) leiſtete bei den Rettungsarb deren Dampfſpritze Weiſe nach kurzer Tätigkeit den Dienſt verſagte. aktion größeren Umfangs iſt bereits in die Wege geleitet. Die wurde heute nachmittag von dem Miniſter des ganzen Tages von einer großen eiten die hieſige Garniſon und die Heppenheim, in bedauerlicher aus ſeinem Wingert nach der Abend der hieſige Einwohner Franz Nees cht abgeſchloſſen hat. über welche ſich die hätten ſich nur in der genannten Art ni Stadt ſtarb geſtern gegen ſeutralitätsbeſtimmungen, u Reiche im April geeinigt haben, auf den ruſſiſch⸗fapaniſchen Krieg bezogen. Nah und Fern. „ Viernheim, 8. Aug. lung hielt geſtern der ander“ ab.— anten Vortrag über die Er wies treffend nach, daß der Kloͤſter immer auch zur Steuer der ſei ein Armer von weggewieſen worden. n der Kirche und Gütern geſchehen die arme bedrängte Pfennig mehr Verwe n mit großem Beifall aufge⸗ e kath. Männer, halten und den Die geſamten drei nordiſchen Unglücksſtätte Innern, ſowie während des Menſchenmenge beſucht. Durlach, alb 9 Uhr fällige Schnellzug hier des Kaufmanns H auf den Hinterkopf. Man vermutet, daß die Frau, war, nicht wußte, daß der Zug daher aus dem in vollſter Fahrt befin Der 20 Jahre n Selbſtmordverſuch, in- e in die Schläfen kadem. Krankenhaus Rohrbach b. Heidelberg, alte Bäcker Adam Bauer machte eine dem er ſich mit einem Flobert zwei Schüſſ Schwer verletzt wurde er ins a Als vorgeſtern abend der um durchfuhr, fiel die Ehefrau aus Bruchſal vom Wagen Dieſelbe wurde tot vom Platze getragen. die in Karlsruhe eingeſtiegen in Durlach nicht hält, und dlichen Zug ausſteigen Eine ſehr gut beſuchte kath. Männer⸗Verein Pfarrer Wolf hielt chriſtliche Charitas einrich Dreyfuß Monats⸗Verſamm im„Fürſten Alex einen ſehr intereſſ in der kath. Kirche. n und die Güter Armut verwend Ein trauriges Vorkommnis der Liebigſtraße. ſprang, plötzlich in Fenſter des zweiten einen komplizierten ch vorher mit 2 Darmſtadt, ereignete ſich vorgeſtern nachmittag in dort bei ſeinen Eltern wohnender Student einem Anfall von Geiſtesſtörung aus dem Stockes und zog ſich durch den Sprung Unterſchenkelbruch zu. geladenen Revolvern verſeh die Abſichten des Sohnes ſchon ahnen Ehe der Unglückliche waren ſeine Angehörigen et worden ſeien; niemals der Kloſterpforte, wo er Hilfe begehrte, — Was ſei im Gegenſatz hierzu mit de en Klöſtern geraubten gebe ja hinreichend Auskunft da Menſchheit habe wohl keinen funden.— Redner ſ nommenen Vortrag mi ſtets feſt und treu BVerſammlungen rege * Viernheim, geſchrieben: Hier 8 Stück Vieh umkamen. den dieſes Verbrechens ver eine Ehefrau verhaftet. esheim nach dort Mannheimer Schwurgericht wegen eilten Joh. Knapp. * Viernheim, Wanderer“ aus Anlaß der Feier ſ veranſtaltete Radfahrer⸗Fe ſchönen befriedigend den 1. Preis Joſef Michael Mandel, Tüncher. 1. Preis Adam Schmitt, Leonhard Hoock. Im Korſofa 1. Preis Radfahrer-Verein„Amicitia Radfahrer-Verein„Renania“ Käfertha den 1. Preis Radfahrer⸗Verein Doſſen Bund„Germania“ Viernheim, en.— Dem Radfahrer-Klu Blühen und Gedeihen ein * Viernheim, Der Student hatte ſi en, die ihm jedoch ſei Jufolge Wurſtvergiftung iſt Leiden Herr Kaufmann den Genuß verdorbener Familie unwohl geworden, er⸗ te das bedauernswerte ß— wahrſcheinlich infolge einer ität— mit dem Leben büßen. Der Freiburger Student Oskar beim Baden infolge hohen Wellen⸗ Villingen, 6. Aug. letzte Nacht nach mehrtägigem qualvollen Karl Neidinger hier verſchieden. Wurſt war anfangs die ganze holte ſich jedoch wieder upt den Wurſtgenu wieder abge⸗ in Sicherheit gebracht noch Mißhandlungen ſein Zimmer ein, und te von dort in den nommen hatte. weden konnte, Er ſchloß ſich darauf in ſprang, ehe er zurückgehalten werden konn und leider muß t der Aufforderung an di zum Männer⸗Verein zu lmäßig beizuwohnen. 8. Aug. Aus H größeren Quant Konſtanz, 6. Aug. Eiſpüler aus Emmishofen iſt ganges ertrunken. Geſtern nachmittag goß Müller Petroleum in Die Folge war, und die Frau Auf den Tod verletzt wur Wieblingen, die 58 Jahre alte Ehefrau des Peter das ſchwach brennende Feuer. Petroleumbehälter Flammen ſtand. ohenbodman(Baden), brannte die Happenmühle Man vermutet Brand⸗ dächtig der Beſitzer Es ſind dies be⸗ hin verzogenen Eltern Mordes zum Tode Vorgeſtern wurde der ſchon händler Iſaak Iſaac hier beſchäftig te Käfer Karl Friedrich auf Anordnung Verdachts des Meineids in ſoll in dem ſich kürz⸗ ammer gegen ſeinen Arbeitgeber ungsprozeß, der mit Freiſprechung damals eidlich vernommener Zeuge längere Zeit bei dem Wein verheiratete 30 Jahre alte des Unterſuchungsrichters wegen Unterſuchungshaft genommen. lich vor der hieſigen Strafk Iſaac abgeſpielten Weinfälſch des Angeklagten endete, als nicht die Wahrheit geſagt haben. Zweibrücken, 6. Aug. weiler erſchoß beim Spielen mit einem Knabe ſeinen Bruder, der 3 Ja Würzburg, 6. Aug. wärter Steinbeck ſeinen 20jährigen Sohn. ſind die Differenzen entſtanden nieder, wobei ſtiftung und wur Joſef Knapp und ſ die von Hedd de die Unglückliche kenhaus in Heidelberg überführt, am Abend unter ſchrecklichen Schmerzen Auch der Ehemann, der eilte, hat erhebliche Verletzungen an O., 6. Aug. Knecht der bekannten Gaſt ſich geſtern mittag in der Behauſung ſeines Jahre treu gedient und b wo dieſelbe Geiſt aufgab. Fran zur Hilfe beiden Händen davon⸗ 8. Aug. Das geſtern vom Radfahrer⸗ eines 8. Stiftungsfeſtes einen Teilen einen f.— Im Junior⸗Renn Weidner, den 2. Wilhelm Mande Im Senior⸗Rennen errang den den 2. Ferdinand Bugert, hren errang in Klaſſe A den “Ludwigshafen, In Klaſſe B errang heim, den 2. Radfahrer⸗ Radfahrer-Verein Lützel⸗ b„Wanderer“ zu ſeinem ferneren dreifaches„All Heil!“ Das Hausrecht des beinahe hiſtoriſch falſche Meinung in Publikums vertreten, daß und Getränke Daß dies falſch iſt, haben müſſen, indem ſie mit Hergabe zwingen Lehre, die vom Reichelsheim i ledige 46jährige Adler“ dahier hat Herrn, dem er 30 zeitlebens Unterkunft gehabt hätte, fleißigen und ſoliden Mann in den To ee. Im benachbarten Batt⸗ Revolver ein 6jähriger hre alt war. Im Streite erſtach der Wagen⸗ Wegen Geldſachen ei dem er auch Was den ſonſt d getrieben, iſt bis jetzt Ein auswärtiger Herr hatte lobt und beide Sämtliche Vorbereitungen hatten ſich eingefunden. Standesamt das Brautpaar, das aber nicht er⸗ das Pärchen durchgebrannt. irzten Trauungsverfahrens geweſen Nierſtein, 6, Aug. ſich mit einem hieſigen Mädchen ver anfangs dieſer Woche Hochzeit feiern. waren getroffen, auch die Hochzeits gäſte Der Bürgermeiſter wartete Geiſtliche in der Kirche auf In der Nacht war ſollen die Urſache des abgeki Eine Familie in Altries in der mit Petroleum verunglückt. Die d das Kind erlitten ſchwere Ver⸗ Eifel iſt beim Feueranzünden Frau ſtarb; der Mann un Das bjährige Söhnchen dem Nachbardorfe Söhlbach, das jungen Jäger mitten Kloſter Haina, des Landwirts Müller aus im Gebüſche ſpielte, in das Herz geſchoſſen glückliche Schütze, de das Kind für einen wurde von einem und augenblicklich getötet. Sohn des Jagdvächters, hatte und ohne weiteres darauf ellte ſich der allen Schichten des der Wirt ge- allen Gäſten Speiſen Gunders heim, wurde die Familie des Johann 27jährige Sohn unter fiel und ſo unglücklich Rehbock gehalten Leiche nach Hauſe und ſt ihn in Haft nahm. Friſche Gemüſe. in Sängerkreiſeu in Ravensburg wurde det. Bei einem A indem der älteſte, ſchwer beladenen Erntewagen, überfahren wurde, daß er kaum nach geſtorben iſt. Arbeiter und ein braver Sohn ſei an der herben Prüfung der Eltern iſt all⸗ zahlung zu ver recht viele zu ih Gewalt oder dur rem Schaden erfahren ch Schimpfreden den Wirt zur Der neueſte Fall bringt die gleiche Schöffengericht an zwei entgleiſten nämlich, daß u. U. jemand Tagen Gefängnis Ein Zollſtückchen wird zur Anläßlich des letzten einem Geſangvereine ein usflug nach Bregenz wurde Nun hieß es fleißiger, ſtiller Die Teilnahme Sängerfeſtes Lorbeerkranz geſpen natürlich der Lorbeerkranz auch mitgen aber, den mitgebrachten Lorbeerkranz tuende Beamte fand nicht gleich, wie klarieren ſollte, zollfrei wollt ſo wurde er denn als Sänger waren ihrem friſchen Wie ks gibt ſich aus folgendem Steckbrief, Düſſeldorf bringt:„Gegen den durch vollſtreckbares 8 Düſſeldorf er 15 Tagen 21 vordemonſtriert wird, tätigung dieſer falſchen Anſicht zu 14 kommen kann. * Viernheim, Arbeitgebers. Heilbronn hatt Verſchulden info beiträgen die Anwartſ verloren gegangen richtiger Verwendung von Wochenbei rente auf Lebenszeit zu zahlen. im b. Offenbach, 6. Aug. hren des neuen Pfarrers unſerer er den Lorbeerkranz de- ch nicht ablaſſen, und friſches Gemüſe deklariert. i erſtaunt und ſind jetzt ſtolz, auf Gemüſe ausruhen zu können. kt Bureau Inſtallationsfeierlichkeiten zu E Nachbargemeinde Dietesheim ſo Akt brutaler Niederträchtigkeit vo welche anläßlich d zur Nachtzeit die fetzen bedeckten am Morg Verüber dieſes bodenloſen Frankfurt, vieles vergeſſen und ver ja bekannt, daß aber vergißt, iſt entweder trotz Ben nur höchſt ſelten dageweſen. der ja an allen er reich iſt, ließ geſtern na Kinder— das eine zählte drei, auf dem Bahnſteig ſtehen, währe lebhaft den neueſte Zuge bemerkte ſie Lamentierens kein Ende. den Bahnbeamten der Polizei Speiſe und Trank verſorgt. ſchierte die vergeßli tröſtliche Antwort, geliefert ſeien. wieder vereint. bald wieder vergeſſen. Frankfurt, geſtern nachmittag kurz nach ſchäft auf der Zeil der Chambre, Sohn des Luiſenpla Den genauen Hergang des Unfall der Kataſtrophe kein Zuſchauer zugegen war. junge Mann bei Be⸗ er ſich vom Souterrain n unvorſichtiger Weiſe aufge⸗ chrecklich zugerichtet; eine ſind gebrochen, der Die Leiche verblieb in d, bis die Gerichtskommiſſion Es wurde eine photo⸗ Haftpflicht imer des Landgerichts in durch deſſen dung von Wochen- te ſeines Arbeiters dem Arbeiter bei trägen zuſtehende Invaliden⸗ Das Urteil iſt rechtskräftig Die Zivilkan i e er ihn au Arbeitgeber(Gemeinde), Vielen Bewohnern, laggt hatten, wurden nämlich Die Fahnen⸗ Leider ſind die es Feſtes gef Fahnen vollſtändig demolier eu die Straßen. Bubenſtreiches noch nicht ermittelt. Daß auf den Eiſenbahnen loren und vieles gefunden wird, iſt eine Mutter ihre zwei kleinen Kinder lge nicht rechtzeitiger Verwer chaft auf Invalidenren verurteilt: Die 5 5 kratius iſt, er⸗ den der„Offent. Anz.“ in ... der flüchtig iſt, ſoll eine Strafkammer des Land⸗ kannte Gefängnisſtrafe von 3 Monaten unden vollſtreckt werden. r Ringkampf Koch⸗Eberle führt Wettluſtiger, welcher bei einem le ſetzte und das Geld ver- s Geldes gegen den Buch⸗ daß auf Grund einer vor- troffenen Vereinbarung Ringens das Ergebnis des Der Beklagte behauptet da⸗ Buſch ernſtlich gemeinte Körperkraft und die Ge⸗ den Ausſchlag geben des Schlußkampfes zwiſ Die beiden Ring⸗ edsrichter und Dr. Leo Hundstage Urteil der dritten als die heißeſte Zeit des prechen wir nicht von wohl aber von einer„ hört man ſagen ſo zu bedauern, a „ Viernheim, machen diesmal ihrer Jahres alle, ja 3 einer„Hundehitze, ſchwitze wie ein Bär, ſeinem dicken Pelz iſt al des Eisbären zu ſtecken, das wäre die Hitze iſt ſeit Jahrzehnten nicht ſ Dauer geweſen, wie Chroniken erzählen von noch wärmeren Wie heiß es damals war, In grauer Vor⸗ nibalismus geführt Mißernte und Hungersnot hervor, daß Eltern ihre eigenen Hitze und Dürre haben ch wenn in den Flüſſen Die Schädigungen ſind aber ſehr tgeteilt worden ſind. berufener Wetter⸗ Das iſt ſehr alender prophezeit — wie man's nimmt, Ernte⸗ t die Wettervorherſage von Falb dem n, daß der Monat Auguſt ch kühl und feucht“ Prophezeihung und Wirklichkeit! rophet im eigenen Lande— und auch anderswo Minuten 15 Sek Berlin, 6. Aug. jetzt zu einem Zivi Buchmacher 6000 lor, hat Klage au macher angeſtrengt. her zwiſchen den Ringenden ge vor Beginn des jedesmaligen Kampfes bekannt geweſe daß die Ringkämp Bezeichnung, Im Frankfurter Hauptbahnhof d unerdenklichen Vorkommniſſen chmittag eine Frau ihre zwei kleinen das andere zwei Lenze— nd ſie ſelbſt mit einer Freundin denkli enklichen un lprozeß. Ein Mark auf Eber f Herausgabe de Er behauptet, Meiſter Petz mit ber jetzt in der Haut etwas Ideales. o groß und dabei von ſo in dieſem Jahre, indeſſen n Klatſch beſ das Fehlen der Kleinen, un Die Kinder wurden inzwiſchen von wache übergeben und dort mit In Darmſtadt angelangt, depe⸗ ter hierher und erhielt alsbald die daß die zwei Fundgegenſtände waren Mutter und Kinder Hoffentlich werden die zwei Kleinen d nun war des fe im Zirkus bei denen lediglich die der Ringenden als derjenige 1904 iſt. werden oft wunderſame Beiſpiele gegeben. zeit ſoll die Hitze einmal Die Dürre rief eine ſoll geweſen ſein, Solche Folgen der Kämpfe waren, wandtheit der gegeneinan Beſonders in betreff erle ſoll Beweis erhoben werden. ch, die beiden Schi aden werden. In Neumark wurde der Poſt⸗ einem Dienſtwege von einem Hunde t ſogar zum Kan und die Folge Noch am abend Kinder verzehrten. wir nicht zu befürchten, au ſogenannte Hungerſteine f der Landwirtſchaft, der Schifffahrt uſw. wofür wiederholt Beiſpiele mi oll das Wetter nach der Vorherſage„ ch noch in der nächſten Zeit Auch der hundertjährige K kämpfer, Direktor Buſ Leipziger ſollen als Zeugen gel Elbing, bote Ouaſch auf f Einen ſchrecklichen Tod erlitt 5 Uhr im Obernzennerſchen Ge⸗ 19 Jahre alte Kaufmann, Sally tz 21 wohnenden Zigarrenhändlers 8 kann niemand ichtbar werden. chiner Komitat) einen Verwandten auf der Straße ſifs und erſchlugen überfielen Bauern früheren Kultusminiſters Wlaf Rädelsführer ſind verhaftet. Moskau, 6. Aug. Im Dorfe Igdyr wurd Boguslawski, angeben, da bei Man nimmt an, lt„F. 3.“, daß der nutzung des Aufzugs, als oberen Räume begeben wollte, i Der Verunglückte wurde ſ wahrſcheinlich. einen ſehr heißen und Dagegen laute i i Aus Eriwan(Ruſſ. Arme nien) e der Kreischef Sur⸗ im„großen und durch einen Schuß ge⸗ Welcher Gegen⸗ Kein Wunder, Jüngeren dahi ganzen ziemli ſatz zwiſchen wenn der P wird gemeldet: malin Oberſtleutnant von Der Täter iſt noch nicht — Von einer zählen Newyorker nach Kapitäns des den Dalaware⸗ ſtehende Schiff Es war unmöglich, auf unſeren Köpfen war ſchwierig, einen lich hob ſich die m um das Ei ſprungen iſt. Wirbelſäule, Schädel, Schultern und B Tod iſt jedenfalls ſofort der Stellung, wie man ſie auffan die Beſichtigung vorgenommen hatte. graphiſche Aufnahme auf den iſraelitiſchen liche Sektion erfolgen wird. Heilbronn, 6. Aug. Brandunglück in Ilsfeld auch einige Opfer gefordert. Mann namens Fritz Gemmrig wollte brennenden Wohnung Wertſachen im Keller bergen. er das Freie erreichte, ſtürzte das Haus zuſammen u den Mann unter den Trümmern. eine ältere Frau und die drei Kinder Die Zahl der Verletzten beträg Von den Obdachloſen hat ein Teil Ausgezeichnete Dienſte magnetiſchen Wolke er- m Blätter nach dem Bericht des Bei der Annäherung an us Eiſen be⸗ en war magn Schweinemarkt. Weinheim, Preis 12— 21 Mk. pro Paar. 148 Stück. Verkauft 136. Läufer waren keine zugeführt. Wellenbrecher ſpielten um das a feurige Funken, das Eiß ſelbſt leichte Ketten zu heben. ſtand aufgerichtet wie Borſten, Arm oder ein Bein zu bewegen. agnetiſche Wolke, enwerk verſchwand, Was alles möglich iſt in den Hundstagen! — Der Einfluß der Eßluſt auf die erfahrungsmäßig längſt bekannte Tatſa dauungsvorgänge die Eßluſt von großer Einfluß iſt, hat in jüngſter Zeit ein ru Friedhof verbracht, wo heute die gericht⸗ Noch iſt der beim Fabrikanten cht aufgeklärt und ſchon wieder Die diesmalige Nacht⸗ Die Nachtſchutzmannſchaft Gehege, was dieſen cht eingefangen werden.— wurde wegen eines Sittlichkeitsverbreche 7jährigen Kinde, in Haft genommen. vermutlich Veranlaſſung zur einer dauernden Gendarmerieſtation am Schönherr verübte Einbruch ni Allem Anſchein nach hat das iſt von einem Einbruch zu berichten. dem Forſtwart Kolb. kam aber dem Einbrecher ins Flucht bewog. Ein Friſeurgehilfe verübt an einem der phosphoreszierende und alles war wie Leider konnte er ni Vermißt werden die das Feuer verurſacht t 20, darunter daß für die Ver- Wichtigkeit und großem ſſiſcher Forſcher auch haben ſollen. einige Feuerwehrmänner. in Heilbronn Unterkunft * 4 7 „o 1 5 Auge. 15 eh g Hüft lh ., be Haraktervollen Berliner Arzte, Vereins für die Geſchichte Berlins Paul Rösner. Ffreundeten Hotelbeſitzer gerufen. habe acht Dutzend [Käſe,“ rief Heim, — auf dem Wege des Verſuchs nachgewieſen. Er reizte nämlich, wie wir der„K. Z.“ entnehmen, bei einer Reihe von Perſonen den Appetit durch Geſchmacks⸗, Geſichts⸗, und Gehörsempfin- dungen und unterſuchte darauf den Magenſaft derſelben: hier fand eine vermehrte Abſonderung von Magenſaft ſtatt, der vor allem eine bedeutende Menge von Salzſäure und von Pepſin enthielt. Dieſe Verſuche zeigen, wie wichtig es für die Verdauung iſt, daß die Speiſen in einer Form gereicht werden, die auf die Geſchmacks- und Geſichtsempfindung Rück⸗ ſicht nehmen und anregend auf dieſe wirken. Auf der anderen Seite bewieſen dieſe Verſuche, daß Nahrungsmittel, die wider⸗ willig genommen werden, ſchlecht verdaut oder garnicht aus⸗ genutzt werden, und daß nervöſe Einflüſſe wie der Glaube, eine Speiſe ſei ſchlecht, Wirkungen hervorrufen können, die denen durch wirklich verdorbene Speiſen gleichkommen. — Heiteres vom alten Heim, dem berühmten und bringen die Mitteilungen des nach einem Vortrage von Einſt ſpät abends wurde Heim zu einem be- „Ach,“ jammerte dieſer,„ich Auſtern gegeſſen!“„Eſſen Sie einen alten und war auch ſchon wieder fort. Am anderen vormittag ging er zum Patienten, der aber ſchon in der Nacht das Zeitliche geſegnet hatte.„Haben Sie ihm denn keinen alten Käſe gegeben?“ fragte Heim die trauernde Witwe. Sie verneinte es. Heim ließ hierauf ein Dutzend Auſtern holen, tat ſie in ein Glas, fügte einen alten Käſe hinzu, und nun ſah die Frau mit Erſtaunen, wie ſich die Auſtern gar ſchnell in eine dünne Flüſſigkeit auflöſten.„Hätte Ihr Mann geſtern abend meinen Rat befolgt, ſo wäre er heute noch am Leben!“— Eine öfters an heftiger Migräne leidende Dame bat Heim in merklicher Beklemmung und mit vielen Umſchweifen um Entſchuldigung, wenn ſie ſich eines Mittels bediente, das ihr als unfehlbar gerühmt ſei. Sie ſollte nämlich, wenn ihr Uebel einträte, den Kopf mit Sauerkraut bedecken.„Sehr gut,“ ſagte Heim,„aber vergeſſen Sie nicht, auch eine Bratwurſt oben drauf zu legen!“ Obſt⸗ und Gartenbau⸗Verein für die Bergſtraße und das angrenzende Gebiet. Nachſtehend bringen wir die unterm 6. Auguſt 1904 bei der Zentralſtelle für Obſtverwertung in Frankfurt a. M. er⸗ zielten Durchſchnittspreiſe: Heidelbeeren** 18 Pfirſiche„„ 1 20—30 Pflaumen 7 1„ 810 Mirabellen 8*„ 16—20 Reineklauden 1„„ 10-12 Aprikoſen 3 5„ 12—15 Aepfel 5 5„ 10—12 Birnen 1 5„ 8-15 Die Preiſe verſtehen ſich bei ſofortiger Lieferung. Bensheim, 8. Auguſt 1904. Gelundheitspflege. Als Auffriſchungsmittel für Nerven, ferner als Kräftigungsmittel erfreuen ſich die Eiweißpräparate größter Be⸗ liebtheit. Die Somatoſe iſt inſofern ganz beſonders empfehlens⸗ wert, als dieſelbe, aus Fleiſch hergeſtellt, die Eiweißſtoffe in leicht verdaulicher Form enthält und in hohem Maße den Appetit anregt. Gerade der letzteren Eigenſchaft verdankt die Somatoſe ihren Weltruf, da ſie den Patienten hierdurch eine reichlichere Nahrungszufuhr ermöglicht. Bei Schwächezuſtänden aller Art, Fieber, Zehrkrankheiten etc. hilft Somatoſe über die Stadien der Krankheit hinweg und erzeugt bei längerem Ge— brauche Fleiſchanſatz und Muskelkraft. Letzte Nachrichten. Der Krieg dauert jetzt gerade ein halbes Jahr, alſo gerade ſo lange, wie der eigentliche Feldzug in Frankreich 1870/71, mit all ſeinen welterſchütternden Entſcheidungen. Eine wirkliche Entſcheidung aber iſt in Oſtaſien noch nicht gefallen, die eigenartigen Verhält⸗ niſſe des Kriegsſchauplatzes, klimatiſcher und verkehrstechniſcher Natur, bedingen eben eine viel langſamere Entwicklung. Die Lage auf dem nördlichen Kriegsſchauplatze iſt ſchwer zu be⸗ urteilen, beſonders wegen der undurchſichtigen und wider⸗ ſpruchsvollen Meldungen. Wenn aber der neueſte Bericht Kuropatkin's pom Wolff'ſchen Bureau richtig wiedergeben wird, dann deutet in der Tat alles auf eine bevorſtehende Entſcheidung hin, Es heißt da nämlich:„Die Japaner haben auf dem rechten Ufer des Taitſoho ber Benſihou bedeutende Streitkräfte zu⸗ ſammengezogen. Die feindliche Vorhut hält noch immer das lnke Ufer des Taitſeho und die in das Tal übergehenden Bergſchluchten beſetzt. Der Feind hat Siaoſyr geräumt und hält Tſanſchan mit einer kleinen Abteilung beſetzt.“ Der Taitſeho fließt in oſt⸗weſtlicher Richtung nördlich an Ligojang vorbei. Falls in der Tat bedeutende japaniſche Streitkräfte ſchon auf ſeinem rechten Ufer verſammelt ſind, iſt Kuropatkins Rückzugslinie auf Mutden, die Bahn, derart bedroht, daß er die Stellung bei Liaojang kaum lange mehr halten könnte. Man wird ja bald ſehen, wie es ſich damit verhält. Aus Petersburg wird ferner auch dem„Matin“ telegraphiert: General Knropatkin habe Befehl erhalten, ſeine Rückzugsbe⸗ wegung einzuſtellen und zum Angriff vorzugehen. Vetersburg, 7. Aug. Die ruſſiſche Telegraphenagentur meldet aus Tſchifu: Nach Mitteilung aus cineſiſcher Quelle fand am 5. Aug. ein heftiger Kampf bei Port Arthur ſtatt. Die Japaner wurden mit großen Verluſten zurückgeſchlagen. Ihre Verluſte an Toten ſollen 10 000 Mann(2) betragen. Die Ruſſen verloren etwa 1000 Mann. General Stöſſel leitete perſönlich das Gefecht. Vetersburg, 6. Aug. Siöſſels an den Kaiſer beſagt: Ein Telegramm des Generals Die Truppen ſchlugen in einer Gils ärztliche Feuerwehr mußte ſich auf Ztägigen Schlacht am 27., 28. und 29. Juli alle Angriffe der Japaner mit ungeheuren Verluſten für dieſe zurück. Die Stimmung der Garniſon iſt eine ſehr gehobene. Das Ge⸗ den Feind in den Flanken drei Kampftagen an ſchwader griff helfend ein, indem es beſchoß. Unſere Verluſte an allen Toten und Verwundeten betragen 1500 Untermilitärs und 40 Offiziere. (die unglaubwürdig ſind. D. R.) 10 000 Mann. Dieſe Verluſte machten ſich bei ihnen ſo fühlbar, daß ſie nicht einmal ihre Toden und Verwundeten wegſchaffen konnten. London, 8. Aug. Die offizielle Meldung des Generals Stöſſel, die Japaner ſeien in den Kämpfen vom 26. bis 28. Juli mit 10000 Mann Verluſt bei Port Arthur zurückge⸗ ſchlagen, ſcheint in Widerſpruch zu ſtehen mit einer Meldung der in Port Arthur erſcheinenden„Nowy Kray“, von der dem Bureau Reuter zufolge einige Exemplare nach Tſchifu gelangt ſind. Das Blatt meldet nämlich, der Hauptangriff der Japaner ſei auf den Wolfshͤͤgel gerichtet geweſen und dieſer genommen worden. Nach einer Telegramm der„Times“ aus Tokio wird auch offiziell gemeldet: Die Japaner hätten die beherrſchenden Stellungen nördlich und nordöſtlich von Port Arthur, 3000 bis 2500 Meter von ihrer Hauptverteidigungs⸗ linie entfernt genommen. Kouſlantinopel, 6. Aug. Die Pforte verweigert in einer heute ausgegebenen Note kategoriſch die von Rußland und Oeſterreich verlangte Vermehrung der fremdländiſchen Offiziere in Mazedonien, indem ſie die mißliche Finanzlage und die Unzuläſſigkeit dieſer Maßregel vorſchiebt. Montevideo, 7. Aug. Als der Wagen des Präſidenten, der mit ſeiner Familie ſpazieren fuhr, eine Straßenecke paſſierte, explodierte eine Miene, die in einem Tunnel unterhalb der Straße lag, welcher von einem unbewohnten Hauſe ausging. Das Straßenpflaſter und die darüber führenden Straßenbahn- ſchienen wurden aufgeriſſen. blieben wunderbarerweiſe unverletzt. Auch iſt ſonſt niemand verletzt worden. Ueber den Urheber des Anſchlags bekannt. Die Engländer in Chaſſa. Simla, 6. Aug. Die engliſche Tibetexpedition erreichte am 3. Auguſt mittags ohne weitere Kämpfe wohlbehalten Lhaſſa.(Die„heilige Stadt“ hat bisher noch kein Europäer betreten. D. Red.) —ͤ Uföͤ—4— Lampertheim, 7. Aug. Ein ſchweres Gewitter mit Hagelſchlag ging vorgeſtern abend über unſere Gegend nieder. Großen Schaden richtete der Hagel auf den Tabak⸗ feldern an. Gimbsheim, 7. Aug. Ein gräßlicher Unfall iſt geſtern mittag hier vorgekommen. Der verheiratete Martin Balzhäuſer war an der Dreſchmaſchine bezw. Strohpreſſe be⸗ ſchäftigt, als in dieſelbe der linke Arm geriet. Die Hand wurde gänzlich zer malmt und auch der Arm erheblich verletzt. Dornheim, 6. Aug. fall, der ſich geſtern hier ereignete. Sils von hier bekam bei einer Arbeit einen Holzſplitter unter einen Fingernagel. Er entfernte alsbald den Splitter. Der Wunde ſchenkte er keine beſondere Aufmerkſamkeit mehr und arbeitete bis vor wenigen Tagen weiter. Am Montag hatte er ſogar noch ſeinen 69. Geburtstag in beſter Stimmung ge⸗ gefeiert. Plötzlich verſchlimmerte ſich die Wunde derart, daß Hilfe in Anſpruch nehmen mußte. Doch es war zu ſpät, und nach nur zweitägigem Krankenlager ſtarb der Be⸗ dauernswerte unter unſäglichen Schmerzen an den Folgen einer Blutvergiftung. Straßburg, 8. Aug. In der Nacht vom Sams⸗ tag auf Sonntag brach gegen 11 uhr, vermutlich durch einen ſchadhaften Kamin, in dem Dachſtuhl des dortigen Waiſen⸗ hauſes Feuer aus. Die von einem Schutzmann ſofort alar⸗ mierte Feuerwehr unternahm zunächſt die Rettung der etwa 500 bis 600 Waiſenkinder, die teilweiſe aus den Betten ge⸗ holt wurden. Das Feuer lief mit größter Geſchwindigkeit den etwa 60 Meter langen Dachſtuhl entlang und griff auf die dicht augebante aus dem 15. Jahrhundert ſtammende Magdalenenkirche über. Es wurde Sturm geläutet. Die den Schutz der umliegenden alten Baulichkeiten beſchränken Das Waiſenhaus und die Mag⸗ dalenenkirche brannten vollſtändig bis auf die Umfaſſungs⸗ mauern aus. Die alten Glasmalereien der Kirche wurden vernichtet; geborgen wurden ein wertvoller Reliquienſchrein und noch verſchiedene Heiligtümer. Ein Kind iſt leicht ver⸗ letzt worden Der Schaden wird auf nicht weniger als 1½ Millionen Mark geſchätzt. Zur Vorſicht mahnt ein Todes⸗ Der Wagnermeiſter Herr Redaktion, Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim. Saiſon⸗Ausverkauf! Herren- u. Knaben, 8 Stroh- u. Stoffhüte, Sommer-Mützen zu äußerſt billigen Preiſen ſolange Vorrat reicht Hutgeſchüft Adler. Die Japaner verloren nach Angaben von Chineſen und Gefangenen gegen Der Präſident und ſeine Familie iſt nichts Am vollſtändig zu räumen verkoufe ſämtliche 1164 Sommer ⸗Artikel zu herabgesetzten Preiſen. 6 2, 21 Sal. Hirsch 62, 21 Tuch-, Mannfaktur- u. Ausſteuer-Artikel neben Gebr. Reiß, Neben der Wirtſchaft Hof⸗ Möbelfabrik. 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Feſtſtellung der Gewichtsmengen Tabakblätter einſammeln, ohne vorher den geſetzlichen Vorſchriften genügt zu haben, unnachſichtlich zur Anzeige gebracht und beſtraft werden. Viernheim, den 8. Auguſt 1904. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. J. V. d. B. Kühlwein, Gr. Beigeordneter. Bekanntmachung. Alle diejenigen Ortsbürger, welche Anſprüche an Bau⸗ und Reparaturholz reſp. Vergütung dafür pro 1904 zu er⸗ heben gedenken, wollen ihre Anmeldungen davon vom 1. bis 15. Auguſt auf der Großh. Burgermeiſterei dahier machen und bei den vorkommenden Neubauten auch zugleich die Pläne über dieſe Bauten überreichen. Ebenſo ſind auch alle diejenigen Bauten ꝛc. nochmals zur Vergütung anzumelden, von welchen im Laufe des Jahres Anzeige gemacht wurde, für welche aber, weil nicht zur richtigen Zeit angemeldet, eine Vergütung bis jetzt nicht gewährt werden konnte. Ausdrücklich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß Großh. Kreisamt Heppenheim beſtimmt hat, daß keine Bau⸗ vergütungen mehr gewährt werden dürfen, welche nicht recht⸗ zeitig zur Anmeldung gekommen ſind, und daß die in der Anmeldung ſäumigen Bürger ſich die etwa daraus hervorgehen⸗ den Nachteile ſelbſt zuzuſchreiben haben. Viernheim, den 16. Juli 1904. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. .„ B: Kühlwein, Gr. Beigeordneter. Bekanntmachung. Nachſtehende Polizei⸗Verordnung bringen wir zur all⸗ gemeinen Kenntnisnahme und genauer Darnachachtung. Viernheim, den 3. Auguſt 1904. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. „ Kühlwein, Gr. Beigeordneter. Volizei- Verordnung. Betreffend: Verwendung von Schulkindern beim Kegel⸗ ſpiel. Unter Zuſtimmung des Kreisausſchuſſes wird mit Ge⸗ nehmigung Großherzoglichen Miniſteriums des Innern vom 26. März 1898 zu Nr. M. d. J 6628 hinſichtlich der Ver⸗ wendung von Schulkindern beim Kegelſpiel für den Kreis Heppenheim verordnet, was folgt: * Schulpflichtige Kinder dürfen in Wirtſchafts⸗ und in Vereinslokalitäten zum Aufſetzen der Kegel nur unter Zu⸗ ſtimmung des Ortsſchulvorſtandes und während der von dieſem für geeignet erachteten Zeit verwendet werden. Die Erlaubnis iſt vom Ortsſchulvorſtand ſchriftlich zu erteilen. Den zu vorſtehendem Zweck verwendeten Kindern dürfen geiſtige Getränke nicht verabreicht werden. § 2. Wer der erteilten Erlaubnis zuwider oder ohne eine ſolche Schulkinder zum Kegelaufſetzen verwendet, oder den Beſtimmungen des§ 1 letzten Abſatzes zuwiderhandelt, wird mit Geldſtrafe bis zu 30 Mark beſtraft. 83 1174 1095 1157 Dieſe Verordnung tritt am 1. Mai 1898 in Kraft. Heppenheim, den 5. April 1898. Groß. Kreisamt Heppenheim. v. Graney. Immobilienverſteigerung. Unterzeichneter laßt Donnerſtag, den II. d. Mts., vormittags 10 Uhr auf dem Rathauſe ſeine Hoftaite ſowie ſämkl. 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