2 ——— . 2 ——— l — Viernheimer Anzeiger Erſcheint dreimal wöchentlich Dienſtags, Donnerſtags u. Samſtags Amtsblatt Anzeigenpreis: 12 Pfg. die 6geſpaktene Petit⸗Zeile. it i N 8 77 1 7 7 7 Lokal⸗Anzeigen 10 n 1 eee, der Groß. Bürgermeiſterei Viernheim. 5 ö A ee 5 25 Pfg. die Zgeſpaltene Zeile. 5 tl ließl. Trägerlohn, 1 5 5 a 10 dab wie Pen. 18 ac Wirkſamſtes Anſertious-Organ. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt 0——— ͤ—— N Ar. 100. Donnerſtag, den 1. September 1904. 5 20. Jahrgang. b 2 8 wenn wir ſehen müſſen, wie„die Sünde der Leute Verderben als ob die Ruſſen ſchließlich in der Nacht den Ort geräumt 0 Sedan. iſt“, ſo wollen wir um ſo brünſtiger bitten, daß es der Herr—.— 8 e n— 555 8 2 1 1 5 1; 1 15 8 .„Lang, lang iſt's her“, ſo lang ſchon, daß die Stimmen in unſerem Lande bewähre:„Gerechtigkeit erhöht ein Volk. Kämpfe liegen ſichere Meldungen noch nicht vor. Die Kämpfe 2. ſich mehren, die das Feiern des 2. September für eine mindeſtens unangebrachte Sache erklären freilich nicht nur, weil ſeit jenem großen Tage ſchon 34 Jahre vergangen ſind! Der ſchnellen„Wendung durch Gottes Fügung“, die einſt der königliche Heldengreis geprieſen, ſoll nun mit dem deutſchen Volk und Heer eine andere folgen, wohl allmählicher, aber nicht minder bedeutſamer, eine Bewegung nicht in aufſteigender Linie von„Jena“ über Leipzig nach„Sedan“, ſondern in ab⸗ ſteigender nach Jena zurück. Wohl find in letzter Zeit gar manche Erſcheinungen in unſerem Volksleben zu Tage getreten, die das Herz eines jeden aufrichtigen Vaterlandsfreundes mit Wehmut und Schmerz er⸗ füllen, und mancher ſchaut heute ängſtlich in die Zukunft, be⸗ ſorgt um das innere und äußere Wohl ſeines geliebten Vater⸗ landes. Aber das alles mag uns zeigen, wie wir nicht zu feiern Der rufſiſch-japauiſche Krieg. Seit dem 24. Auguſt haben in der Mandſchurei auf der ganzen Schlachtlinie, deren Mittelpunkt das von den Ruſſen ſtarkverſchanzte Liaojang bildet, wieder heftige Kämpfe ſtattge⸗ funden, deren Ausgang man heute noch kaum richtig beurteilen kann. Doch ſcheint es, als ob der Oberbefehlshaber der Ruſſen, Kuropatkin, es auch jetzt noch vorzieht, unter ſteten Kämpfen den Rückzug anzutreten, ſtatt durch die Annahme einer Ent- ſcheidungsſchlacht alles auf eine Karte zu ſetzen. Offenbar wartet Kuropatkin auch jetzt noch weitere Verſtärkungen ab, die ihm die numeriſche Ueberlegenheit ſichern. Allgemeinen Berech⸗ nungen zufolge kann er jetzt 180 000 Mann den rund 210 000 der Japaner entgegenſtellen. Die ſibiriſche Bahn, auf der man jetzt mit dem größten Eifer an der ſteten Heranſchaffung weiterer Truppen arbeitet, vermag monatlich kaum mehr als 25 000 Mann auf den Kriegsſchauplatz zu werfen. Verfolgt Kuropatkin alſo weiter das Prinzip, eine Entſcheidungsſchlacht erſt zu dauerten auch am Sonntag noch fort. Shanghai, 30. Aug. Aus Tokio wird gemeldet, daß der Fall Port Arthurs auf den 20. Auguſt erwartet worden war. Man hatte für dieſen Tag Siegesfeiern vorbereitet. Vor Port Arthur ſtehen 4 japaniſche Diviſionen. Wie verlautet, haben die japaniſchen Verluſte am 20. Auguſt 10 000 Mann betragen. Der Angriff erfolgte von drei Seiten. Der Fall der Feſtung iſt vor Ende September unwahrſcheinlich. Shanghai, 30. Aug. Wie aus Tokio gemeldet wird, beſtellte die japaniſche Regierung bei der Firma Samuel für 3 Mill. Yen Wolldecken. Wie verlautet, iſt das von den Japanern gebrauchte Shimoſepulver eine Nachahmung des deutſchen Pulvers. Tetersburg, 31. Aug. Die Ruſſ. Telegr.⸗Ag. meldet Ein Berliner Blatt führte die Entſendung des Großfürſten Boris nach Petersburg auf die Abſicht General Kuropatkins, ſich des Großfürſten zu entledigen, zurück. Wie unbegründet dieſe Meldung iſt, geht aus dem Umſtand hervor, daß der Großfuͤrſt, wie wir zuverläſſig erfahren, ſchon nach 2wöchigem l* wagen, ſobald er dem Feinde überlegen iſt, ſo wird wohl noch] Aufenthalt in der Reſidenzſtadt nach dem Kriegsſchauplatze Jen brauchen. Sektgläſer, Bierkrüge, Blechmuſik und die Lungenkraft 3 geit ins Land—— 5 bis 10 1 Fee zurückkehrt. f der„Hurra⸗Patrioten“ dürfen heute noch weniger als ſonſt die] fällt, zumal man damit rechnen muß, daß der wohl in abſeh-[ Faris, 31. Aug.„Das Korps Herſchelmann erlitt bei er Hauptrolle ſpielen.— Aber wenn unſere Kinder auch diesmal barer Zeit eintretende Fall Port Arthurs den Japanern die. 4 0 2 1557 5 72 1 e — mit offenen f 3 a Möglichkeit ſchafft, auch durch die jetzt an dieſe Feſtung ge⸗ rigade verlor ihren Führer o und mehrere tere. hren— e eee 8 Ne 8 155 feſſelten japaniſchen Truppen ihre Armee in der Mandſchurei Fetersburg, 31. Aug.„Bis zum Nachmittag waren enge zn me nt fer en verrken, ks i ja allerdings möglich, daß Kuropatkin hier nur günſtige Nachrichten über den Kampf bei Naoyang Stimme der Schulgemeinde die ſeinerzeit ſchier unglaubliche Mär durch unvorhergeſehene Ereigniſſe gezwungen wird, eine Schlacht] bekannt. Die Japaner hatten in der Nacht vom 29. auf den 5 von neuem verkünden:„Sie haben ihn, den Schelm Napoleon; anzunehmen; bis jetzt iſt er jedenfalls nicht dazu gewillt.— 5 5 116 14 in e 29150 gut 927 1 1 5 Ae s i S n racht. i U rku ſie haben ihn und ſeine Achtzigtauſend“, ſo wird jeder ver⸗ Die letzten Kämpfe in der Mandſchurei. rer Sefer Barg rien ſehr ep funde die ſellenwelſe nünftiger Deutſche auch heute ſeine Freude daran haben 3 55 1 de Verluſte verurſacht Trotzdem 6 d überall di 6 tönnen, was ſie vernehmen und sagen. Die Japaner griffen nach einigen Vorpoſtengefechten am große Ver erurſachte. rotz wurden überall die 3 a 9 24. Auguſt am folgenden Tage auf der ganzen Linie mit] Stellungen behauptet. Auf der Oſtfront kam die japaniſche Und wir Großen ſelbſt? Wir wollen aufs neue jener] äußerſter Energie an. Fast überall wurde der Angriff dure) Vorwärtsbewegung zum Stillſtand. Das 5. ſiblriſche Korps g großen herrlichen Zeit gedenken in Dankbarkeit gegen die Brüder ein heftiges Artilleriefeuer eingeleitet, daß 3 nicht überall für 0 3 Die Teten des I. Korps ſind die mit f Einig⸗ die Japaner einen glücklichen Ausgang nahm; ſo wurden am bereits e enfalls eingetroffen. — i 3 4 7. e Flein bei Tunſinpu im ſüdöſtlichen Teil des Schlachtfdes] es iſt dem Fürſten Chilkow gelungen, die Leiſtungs⸗ l lr, gezen den gütigen Gott, der alles ſo 24 Geſchütze der Japaner kampfunfähig gemacht. Uleberhaupt fähigkeit der ſibiriſchen Eiſenbahn im letzten Monat noch herrlich gefüget. verteidigten die Ruſſen auf der ganzen Front ihre Stellungen weiterhin ganz erheblich zu ſteigern. An den Abtransport So wollen wir in der Erinnerung an jene Gottestat den— 10 1 5 8. es den e eee N 1 e wird ſich der der 4. Don⸗Koſacken 5 5 g auch nicht, feſten Fuß zu faſſen. Am heftigſten war der ampf elbar anſchließen. 1 5 die 3 und die Freude 181 8 uns neu auf dem rechten Flügel der Ruſſen, wo die Japaner zunächſt Vom baltiſchen Geſchwader. ele en laſſen durch das deutſche Bewußtſein:„Der Alte droben mit großen Verluſten zurückgeworfen wurden. Erſt nach einem Berlin, 30. Aug. Der„Lok⸗Anz.“ meldet aus Paris: hält noch Haus und ſchirmt den rechten Glauben, den Glauben, Nahkampf, der mit Bajonetten geführt wurde, zogen die Ruſſen[An einigen Schiffen der ruſſiſchen Oſtſeeflotte ſollen nach einer daß die Welt vergeht, wenn Männertreue wanket, den Glauben, 55 l n W mußte das] Schießübung erhebliche Men worden ſein. daß wie Sand verweht, was um die Lüge ranket“, wollen die] Regiment Tambow eſchütze in den Händen der Japaner Die ruſſiſchen Hilfskreuzer. Augen nicht schließen 1195 die ah auch wo ſie trüb laſſen. Der Hauptkampf drehte ſich um den Ort Anſchantſchan, CTondon, 29. Aug. Laut Mitteilung der Admiralität g 5. i der von den Ruſſen erbittert verteidigt wurde, während die ſind vier engliſche Kreuzer und ein Kanonenboot in den ſüd⸗ ſieht und bitter ſchmeckt, aber auch den Kampf nicht ſcheuen] Japaner immer neue Truppen zum Angriffe vorſchickten. Es afrikauiſchen Gewäſſern auf der Suche nach den ruſſiſchen gegen vaterlandsloſe Untreue und gegen läſternde Lüge. Und! ſcheint jedoch, wie allerdings nichtoffizielle Meldungen beſagen, Hilfskreuzern„Smolensk“ und„Petersburg“. ———— e 1 n D DSD DDS * Lehrjahre. Roman von Emmy v. Borgſtede. 11 achdruck verboten.) In der eleganten Junggeſellenwohnung des Grafen Lindberg II herrſchte eine grenzenloſe Unordnung. Koffer und Hutſchachteln ſtanden im Rauchzimmer des Grafen. Schleifen, Handſchuhe, Kragen und Wäſche aller Art lagen in buntem Durcheinander auf Divans und Stühlen. Der Kammerdiener war beſchäftigt, den einen der Reiſekörbe zu füllen, als die Flur⸗ glocke laut und durchdringend ertönte. Sein Herr wendete ein wenig das Haupt, fuhr aber fort, ſeine Nägel mit einer kleinen, goldenen Schere zu beſchneiden. Da tönte die Klingel abermals, noch lauter, faſt ungeduldig. „Hermann, laſſen Sie einſtweilen das Packen, ſehen Sie erſt nach, wer da iſt.“ Widerwillig und langſam gehorchte das Prachtexemplar eines unbotmäßigen Bedienten der Weiſung, aber er gehorchte dennoch, denn in dieſem Punkt verſtand ſein Gebieter keinen Spaß. „Der Bruder des Herrn Grafen“, meldete er, die Thür⸗ vorhänge emporhebend. Wolf Lindberg erhob ſich aus ſeiner nachläſſigen Stellung, zog ſeine Sammetjoppe herab und ging dem Bruder entgegen, der im modernſten, karrierten Sommeranzug, einen weißen Teller⸗ ſtrohhut auf dem kurzgeſchorenen Haar, bei ihm eintrat. „Tag, Axel“,— die Brüder ſchüttelten ſich kräftig die Hand nimm Dir einen Stuhl, Alterchen, wenn Du einen findeſt. Hermann, einen Stuhl für den Herrn Grafen.“ Mit hörbarem Seufzen ſchleuderte der Angerufene einige Sachen auf die Seite und ſchleppte einen Seſſel herbei. a„Danke.“— Graf Axel blieb auf die Lehne geſtützt ſtehen und richtete einen forſchenden Blick auf das feine, kluge Antlitz des — iſt doch ſonſt ſo feinfühlig und heute entfernt er nicht einmal den Schlingel, den Hermann.„Willſt Du verreiſen?“ begann er endlich—„oder ziehſt Du um?“ „Ich gehe zum Rennen nach Baden⸗Baden. Mein Entſchluß kam ſozuſagen über Nacht, daher erwähnte ich nicht früher etwas davon.“ „Hm, ſo— ich muß dringend mit Dir ſprechen, Wolf, hoffentlich haſt Du noch ſoviel Zeit für mich.“ „Hermann, wann geht der Zug?“ „Ein Uhr dreißig Minuten, Herr Graf.“ 71 2 noch zweieinhalb Stunden. Iſt Dir das genug, Axel?“ „Unter Umſtänden nicht, Wolf. Könnteſt Du nicht vielleicht etwas ſpäter fahren?“ „Alſo etwas Wichtiges, Axel. Gut. Hermann, ich reiſe erſt um vier Uhr. Sie können ſolange im Nebenzimmer packen.“ Des Dieners Haltung und Mienenſpiel waren ganz Trotz und Empörung, trotzdem verſchwand er wortlos. Graf Lindberg, der ältere, hatte ein Bein üher das andere gelegt und den Ellenbogen aufs Knie ſtützend, ſein Haupt in die Hand geſenkt. Ein leichter Zug von Verlegenheit erſchien auf ſeinem geſunden, gutmütigen Geſicht, dann ſagte er mit ge⸗ dämpfter Stimme: ⸗Meinſt Du nicht auch. Wolf, daß ich den letzten Reſt von Jugendlichkeit benutzen muß, um mein Lebensſchiff in einem ſicheren Hafen zu landen?“ „Es kommt darauf an, was Du ſo nennſt! Vor allen Dingen, mein guter, alter Axel, mach' nicht dies elegiſche Geſicht, ſondern ſprich gerade heraus, was drückt Dich, was möchteſt Du?“ „Du baſt eine eigene Gabe, meine Gedanken zu erraten“, entgegnete Graf Lindberg I. ſichtlich erfreut über des Bruders herzlichen Ton—„Dein Entgegenkommen macht mir meine Beichte weſentlich leichter.“ bleibt es. Dein Bankier kann ich nicht mehr ſein, Axel. Es hieße Eulen nach Athen tragen. Du biſt ein gutes Kerlchen, aber unverbeſſerlicher als der jüngſte Leutnant.“ Graf Axel lachte laut auf. „Erlaube mal, dagegen erhebe ich Einſpruch! Uebrigens kam ich beute nicht, um bei Dir Geld zu leihen, nein, Wolf, ich möchte Dir vielmehr eine Eröffnung machen und eine Bitte vortragen.“ „Schön, alſo erſt die Eröffnung!“ Lautlos ging Wolf über den Teppich und ſtieß die Thür zum Nebenzimmer auf. „Sie horchen, Hermann?“ fragte ſeine kühle, wohllautende Stimme und es lag Geringſchätzung und Tadel in dem Ton derſelben—„ich hatte angeordnet, daß Sie packen ſollten. Wenn innerhalb zweier Stunden nicht alles zur Abreiſe bereit iſt, gehen Sie nicht mit nach Baden⸗Baden.“ Eine härtere Strafe konnte es für Hermann nicht geben, das wußte der Graf ſehr gut. Der junge Mann ſetzte leiden⸗ ſchaftlich und war der Erſte bei jedem Rennen. Geräuſchlos die Thür wieder ſchließend, nahm Lindberg neben ſeinem Bruder Platz und forderte freundlich: „Jetzt alſo Deine Eröffnung, bitte, ich bin geſpannt.“ „Ich weiß nicht recht, wie ich beginnen ſoll. Ich ſcheine wirklich keine diplomatiſchen Anlagen zu haben. Nun, kurz heraus, ich will mich wieder verheiraten.“ „Ah, der ſichere Hafen! Iſt es nicht ſo?“ „Ja, ich hoffe wenigſtens.“ „Und wen haſt Du zu Deiner Gemahlin auserſehen?“ Graf Axel wurde etwas verlegen. Er drehte den goldenen Knopf ſeines Stockes unruhig zwiſchen den Fingern. Endlich ſagte er:„Brachmöller und Schulze, iſt eine alte, geachtete Firma und—“ „Firma?“ Wolfs Stirn zog ſich zuſammen. Es lag etwas wie Hochmut in ſeiner Stimme.„Verkaufen die Leute Butter -Das heißt“, ein Schatten flog über Wolfs hohe Stirn— »berſtehen wir uns recht. Bei unſerm Abkommen von neulich und Hering?“ D Jüngeren an deſſen Schläfen das Haar bereits ergraute. Wolf Fortſetzung folgt.) 5 10 1 — ů———— ä ̃———— ————— Vom Wladiwoſtok-Geſchwader. Mulden, 30. Aug. Aus Wladiwoſtok wird der Ruſſiſchen Telegraphen⸗Agentur gemeldet, daß die Reparatur der Kreuzer „Roſſija“ und„Gromoboy“ raſch fortſchreite und„demnächſt“ beendet ſei. Alexejew und Linewitzſch halten ſich dort auf. Hier in Mukden treffen täglich neue Truppen ein. Ein Schatz aus dem Kurenkriege. Johannesburg, 29. Aug. Ein gewiſſer Kemp, ein Vetter des Generals gleichen Namens, entdeckte jenſeits von Spelonken, Diſtrikt Zoutpansberg, einen vergrabenen Schatz im Werte von ¼ Million Pfund Sterling, der vor dem Ein⸗ rücken der Armee Lord Roberts aus Pretoria entfernt wurde. Auf die Regierung entfällt die Hälfte des Schatzes. Die Engländer in Thaſſa. Simla, 30. Aug. Wie verlautet, haben die Verhand⸗ lungen mit Tibet zu einer befriedigenden Vereinbarung geführt. Die engliſche Miſſion dürfte daher Lhaſſa früher verlaſſen, als die Regierung bisher erwartet hatte. Die Liſte der von den Herers Ermordeten. Die ſoeben in Deutſchland eingetroffene Nummer der „Deutſch.⸗Südweſtafr. Ztg.“ vom 3. Auguſt bringt eine nament- liche Totenliſte der von den Herero zu Beginn des Aufſtandes ermordeten Weißen. Die Liſte zählt 123 Opfer des Aufſtandes. Unter ihnen befinden ſich 32 Farmer, 11 Farmangeſtellte, 37 Kaufleute und Händler, 7 Buren, 8 Handwerker, 10 Re⸗ gierungsangeſtellte, 13 Angehörige der Schutztruppe und 5 Frauen. Mißhandelt oder verwundet wurden außerdem noch 8 Frauen. In den Kämpfen mit den Hereros waren bis zum 2. Juli von der Zivilbevölkerung des Schutzgebietes gefallen 33 Deutſche und 3 Ausländer, die ſich als Freiwillige in den Dienſt der Landesverteidigung geſtellt hatten. Nah und Fern. — Die Ziehung der ausſichtsreichen und beliebten 42. Gothaer Geldlotterie findet bereits am 14. und 15. September ſtatt und iſt die Beliebtheit dieſer Loſe in dem geringen Preis derſelben von nur 1 Mark und den im Verhältnis hierzu wirklich bedeutenden Gewinnchancen begründet. Dieſe Lotterie wird deshalb ebenſo wie alle vorhergehenden jedenfalls bereits vor der Ziehung ausverkauft ſein. Der Hauptgewinn im günſtigſten Fall beträgt 45.000 Mark. Seckenheim, 30. Aug. Der heutige Ferkelmarkt war mit 153 Stück befahren und wurden 70 Stück zum Preiſe von 10—16 Mk. pro Paar abgeſetzt. Mannheim, 31. Aug. Ein erhebliches Schadenfeuer entſtand heute früh 1½ Uhr in dem Fabrikanweſen der Firma Rudolf u. Otto Mayer im Induſtriehafen, vermutlich durch Selbſtentzündung von gebrauchter Putzwolle. Der Brand konnte von der Berufsfeuerwehr alsbald wieder gelöſcht werden. Der Brandſchaden iſt bedeutend. — Einen Denkzettel für Prügelhelden gab das Schöffen⸗ gericht in ſeiner geſtrigen Sitzung durch die Verurteilung des Maurers Val. Biedermann aus Feudenheim. Der Angeklagte bearbeitete am 8. Auguſt, abends zwiſchen 10 und 11 Uhr auf der Pfalzgaſſe zu Feudenheim den Kaufmann Friedrich Schalz in einer keineswegs„biedermänniſchen“ Weiſe mit einem dicken Prügel, den er demſelben mehreremale auf den Kopf ſchlug, bis der Geſchlagene zuſammenbrach. Aber auch da ſetzte der Angeklagte noch die Schläge auf den am Boden Liegenden fort. In Anbetracht der außerordentlich rohen Tat ſpricht das Gericht eine exemplariſche Strafe aus: 3 Monate Gefängnis, abzüglich 14 Tage Unterſuchungsghaft. — Der Bahnſchaffner Johann Stay von Feudenheim nahm ſeiner Hündin alle Jungen weg. Der Zufall fügte es nun, daß die Hauskatze ebenfalls Mutterfreude genoß, und die Hündin hatte nichts eiligeres zu tun, als ihr dabei den Schenkammendienſt vollſtändig abzunehmen. Zum Großfeuer in Neckarau. Wie wir erfahren, iſt geſtern abend der Händler Sauer, in deſſen Schuppen am Sonntag nachmittag der Brand ausgebrochen iſt, unter dem Verdacht der Brandſtiftung verhaftet und hierher eingeliefert worden. — Eine Wette haben geſtern mittag zwei Radfahrer in einer Wirtſchaft der Seckenheimerſtraße eingegangen und zwar eine Rennfahrt nach Neckarau. Derjenige, welcher zuerſt am Start erſchien, ſollte als Gewinn das Rad ſeines Gegners erhalten, Zirka 300 Meter vor dem Ziel ſtürzte der eine Radler(ein auswärtiger Reiſender) und der andere gewann dadurch leicht. Der Gewinner nahm alsdann des anderen Rad in Gewahrſam. Der Unterlegene wußte ſich jedoch dasſelbe wieder anzueignen, worauf der Sieger kurz entſchloſſen Rock und Reiſetaſche des in Hemdsärmel Daſitzenden als Pfand an ſich nahm. Dem fremden Reiſenden blieb nun nichts übrig, als ſich vom Wirt einen Rock zu leihen, der aber viel zu kurz war, und hierſelbſt zu übernachten. — Kirchweih feiern ohne Geld, ſagten ſich einige Wallſtadter Burſchen, geht nicht gut an; ſie ſchnitten daher 300 Meter Telephondraht von der Verbindung mit Ilvesheim ab und„verſilberten“ das Kupfer. Die Nachwehen werden nicht ausbleiben. Worms, 29. Aug. In der Ludwigſtraße ſtürzte am Freitag nachmittag der Balkan eines Neubaues der Firma Gebr. Huth gehörig herunter, wobei 3 Arbeiter Verletzungen erhielten. 2 derſelben mußten in das ſtädtiſche Krankenhaus verbracht werden. Ladenburg, 30. Aug. Letzten Sonntag vormittag fand hier im„Würzburger Hof“ eine Zuſammenkunft ſtatt, in welcher die Gründung eines Konſumvereins beſchloſſen wurde. Hohenſachſe, 29. Aug. Mißliche Poſtverhältniſſe herrſchen hier, ſeit unſet Gemeinde der Poſt in Lützelſachſen zugeteilt iſt. Als oſt in Weinheim das Poſtweſen für unſeren Ort in Hände hatte, war es bedeutend beſſer. Zur * N NN Illuſtration des unhaltbaren Zuſtandes diene folgendes: Die Ausleerung der beiden Briefkäſten hierorts geſchieht Werktags vormittag überhaupt nicht, dafür aber am Nachmittage dreimal in kurz aufeinanderfolgenden Zeiten und zwar um 2, 4 und 6 Uhr. Sonntags werden die Briefkäſten nur um 2 Uhr nachmittags geleert, ſodaß während des Zeitraumes von 24 Stunden keine Ausleerung mehr erfolgt. Wenn auch unſer Ort nur gegen 850 Einwohner zählt, ſo müßte doch die Poſt⸗ verwaltung dieſen Zuſtand ändern, da hier auch Geſchäftsleute ſind, die das mißliche Poſtverhältnis tief beklagen. Das Richtigſte wäre unſeres Erachtens, wenn die Gemeinde der Poſt in Großſachſen zugeteilt und dort ein Poſthilfsbote ange⸗ ſtellt würde, der nicht überflüſſig wäre, da unſere Landbrief⸗ träger einen äußerſt anſtrengenden Dienſt haben. Heidelberg, 29. Aug. Die beiden Mörder des Brückenwächters Zimmerer wurden gerade in dem Augen⸗ blick verhaftet, als ſie mit dem Zuge wegfahren wollten. Dem einen ſcheint das Gewiſſen zu ſchlagen, denn er weinte heftig beim Transport. Groß⸗ Zimmern, 30. Aug. glücksfall ereignete ſich heute nachmittag im hieſigen neuen Schulhauſe. Der Sattlermeiſter Held von hier war in der Wohnung eines Lehrers mit dem Anbringen von Gardinen be⸗ ſchäftigt und benutzte hierzu eine Leiter. Als Held auf derſelben ſtand, um die Gardinen einzuhängen, rutſchte die Leiter plötzlich aus. Der Handwerksmann fiel hierdurch ſo unglücklich herab, daß er im Fallen das Fenſter durchſchlug und ſich gleichzeitig au der aufrecht ſtehenden Glasſcheibe die Halsſchlagader durch⸗ ſchnitt. Trotzdem man eiligſt nach Hilfe ſchickte, verblutete ſich der Bedauernswerte innerhalb weniger Minuten im Schulhofe. Oer Verunglückte war 43 Jahre alt und hinterläßt eine Witwe mit fünf kleinen Kindern. Frankfurt, 29. Aug. Durch die Aufmerkſamkeit des hieſigen Fleiſchkontroleurs Rodenheber iſt ein großes Quantum Fleiſch, das aus Vilbel hier eingeſchmuggelt werden ſollte, konfisziert und unſchädlich gemacht worden. Als Liefe⸗ ranten wurden die Metzgermeiſter Adolf Goldberg und Her⸗ mann Strauß, die gemeinſchaftlich eine Metzgerei betreiben, er⸗ mittelt. Bei der Unterſuchung des Fleiſches, ſo heißt es in einer Darſtellung der„Allg. Fleiſcherztg.“, wurde feſtgeſtellt, daß das Fleiſch von einem Tier, das hochgradig abgemagert war, ſtammte. Dieſe Abmagerung war auf eine ausgedehnte Erkrankung des Tieres an Tuberkuloſe zurückzuführen. So waren beiſpielsweiſe die Lungen mit tuberkulöſen großen Knoten durchſetzt. Das teilweiſe entfernte Bruſt⸗ und Bauchfell des Tieres wurde verſteckt vorgefunden und war ebenfalls mit großen tuberkulöſen Knötchen überſäet. In gleichem Zuſtand befanden ſich Magen, Därme und Netz. Die Gekrösdrüſen waren bis Fauſtgröße geſchwollen und vollſtändig tuberkulös entartet. Von dem Fleiſch waren ſchon etwa zwanzig Pfund verkauft worden. Ebenſs fehlten die Zunge und Leber. Nach dem Grad der Erkrankung des Viehſtücks zu urteilen, war die Leber ebenfalls hochgradig tuberkulös und ſoll angeblich als Viehfutter verwertet worden ſein. Tierarzt Dr. Müller in Vilbel wurde, wie die genannte Zeitung berichtet, vom Dienſt ſuſpendiert. Die Staatsanwaltſchaft hat ſich bereits der Sache angenommen. Mainz, 1. Sept. Schiffbruch gelitten. Vor kurzem wurde ein Bettler verhaftet, bei dem man einige Barmittel fand, welche der Verhaftete in zwei verſchiedenen Behältern bei ſich führte. Auf die Frage des Polizeibeamten, warum er trotz ſeiner Barmittel gebettelt habe, erklärte der Verhaftete, daß dieſes Geld ſein„eiſerner Beſtand“ ſei. Das Geld in dem einen Beutelchen gebe er überhaupt nicht aus, um ſich auf der Landſtraße jedem Gendarmen gegenüber ausweiſen zu können, daß er noch über Barmittel verfüge. Es ſtellte ſich heraus, daß der verhaftete Bettler noch vor kaum 10 Jahren über ein Ein entſetzlicher Un⸗ Vermögen von annähernd 100 000 Mark verfügte und daß er in einer benachbarten Großſtadt noch wohlhabende Verwandte beſitzt. Mainz, 31. Aug. Vier aus achtbaren Familien in Mombach ſtammende Burſchen überfielen ein junges Mädchen, das ihrem Bräutigam, einem Bahnwärter, Eſſen gebracht hatte, knebelten und vergewaltigten es. Alle vier wurden verhaftet. Karlsruhe, 30. Aug. Von einem Urteil, das be⸗ rechtigt iſt, in den weiteſten Kreiſen Aufſehen und Befremden zu erregen, wird vom Landgericht in Saarbrücken berichtet. Eine arme Frau, die ſich auf einer Berghalde ein paar Kohlen im Werte von 20 Pfennigen zuſammengeſucht hatte, wurde zu — 3 Monat Gefängnis verurteilt. Die Frau, die aus bitterer Not handelte, wurde als rückfällig betrachtet, da ſie einmal wegen Holzdiebſtahls im Werte von 10 Pfennig verurteilt worden war. Man vergleiche nur mit dieſem Urteil die Erkenntniſſe unſerer Gerichtsbarkeit gegen Millionendiebe, Totſchläger ꝛc.!!! Konſtanz, 31. Aug. Geſtern wurde ein Friſeurlehr⸗ ling verhaftet, der ſeinen Lehrherrn mittels einer als Nachſchlüſſel verborgenen und benützten Haarnadel die Kaſſe und den Waren⸗ ſchrank öffnete und beſtahl. Das Geld verbrauchte er und mit den Parfümerien trieb er Handel und Tauſchgeſchäfte. Ein Lehrling von einer Druckerei in St. Johann lieferte für ſolche geſtohlene Sachen bedruckte Briefbogen, Kuverte, Gratulations⸗ karten und ähnl. Der hoffnungsvolle Friſeurſtift war mit ſolchen Impreſſen beſſer verſehen als manche Firma. Solingen, 27. Aug. Das Schlachtroß des Welt⸗ marſchalls. Das Schlachtroß, welches im Chinafeldzuge vom Generalfeldmarſchall Grafen Walderſee geritten wurde, hat ſeine Laufbahn noch nicht beendet, es muß vielmehr in den letzten Tagen ſeines Lebens noch Reklamezwecke dienen. Wie aus Ohligs berichtet wird, iſt das edle Roß während der nächſten Tage bei dem Pferdemetzger Krebs zu beſichtigen. Als⸗ dann wird es zu Ohligſer Wurſt verarbeitet. Sic transit gloria mundi Aachen, 27. Aug. Beſtrafte Raufbolde. Die hieſige Strafkammer verurteilte die drei Studenten Rieſe aus Mühl- hauſen in Thüringen, von Gizyki aus Aachen und Hammers aus Trier, welche in einer Wirtſchaft zu Stolberg eine Be- ſtimmungsmenſur ausgefochten hatten, zu je drei Monaten Feſtungshaft. Berlin, 30. Aug. Wie neuerdings feſtſteht, wird ſich Prinz Friedrich Leopold von Preußen nicht nach dem oſt⸗ aſiatiſchen Krieß sſchauplatze ins ruſſiſche Hauptquartier begeben. Da der Prinz mit ſeiner Ausrüſtung noch nicht fertig war, war die Abreiſe ſchon auf den 3. September verſchoben worden. Neuerdings iſt aber ganz von ihr Abſtand genommen worden, da der Prinz ſich unpäßlich fühlt und er ſeit geſtern krankheits⸗ halber das Bett hüten muß. Ein fideles Feſt. Man ſchreibt der„Frkf. Ztg.“ aus Emden: Ein wohl noch kurioſeres Dokument für das Blühen der deutſchen Vereinsmeierei als das in Nr. 234 der „Frkf. Ztg.“ mitgeteilte vom Duchtlinger Schnupfverein finde ich ſoeben im Moniteur des Dörfchens Altdorf in Oſtfriesland. Dort heißt es in einer Ankündigung:„Der Leichenunter⸗ ſtützungsverein hält am nächſten Sonntag, den 28. d. Mts., ſeine Fahnenweihe ab und bittet die verehrliche Einwohnerſchaft, durch Beflaggen der Häuſer uſw. beitragen zu wollen, da ver⸗ ſchiedene auswärtige Vereine ihre Beteiligung an dem Feſte zugeſagt haben.“ Antwerpen, 29. Aug. Der„Frankf. Ztg.“ geht zu dem großen Brand der Petroleumtanks in Hoboken folgen⸗ des Privattelegramm zu: An einer Feldſchmiede wurden die Leichen dreier Arbeiter aufgefunden. Man glaubt jetzt, daß ſich an dieſer Schmiede die Petroleumflut entzündet habe, da die Feuerung der verdächtigen Loksmobile verſchloſſen war. Es wurden ſofort photographiſche Aufnahmen von der Lokomo⸗ bile gemacht. Ein Arbeiter, der für verbrannt gehalten wurde, war von dem Petroleumwirbel an eine Ausgangsſtelle geriſſen worden und war ſodann wie wahnſinnig über die Felder und Gräben geflohen. Der kleine Tank von Eiffe und Co. brannte heute früh ſtärker als vorher. Der Wind hat ſich ſoeben ge⸗ dreht, ſodaß wieder die größte Gefahr beſteht, daß auch die beiden letzten großen Tanks dieſer Firma explodieren. Der Verſuch, den ſchwachbrennenden kleinen Tank mittelſt Ammoniak zu löſchen, wurde aufgegeben, weil es nötig geweſen wäre, das heiße Dach des Tank zu erklimmen. Ein Arbeiter wollte ſchon das tollkühne Unternehmen wagen, als der Kommandant der Feuerwehr den Verſuch unterſagte. Die Petroleumbeſtände und leeren Fäſſer der American Petroleum Company waren für 1 600 000 Fr. verſichert. Ob eine Verſicherung für die Inſtallation beſtanden hat, läßt ſich immer noch nicht feſtſtellen. — Auszeichnung eines wackeren Jungen. Dem Dresdener Bürgerſchüler Theophil Jähnig wurde die ſilberne Lebens⸗ rettungsmedaille verliehen und vor ſeinen Mitſchülern feierlich mit der Urkunde überreicht. Der Knabe— er gehörte der 1. Klaſſe der 11. Bürgerſchule an— hat am 16. Juni d. Is. ein vierjähriges Kind, das beim Spielen von den ſchlüpfrigen Balken eines verankerten Floſſes in die Elbe geglitten war mit Einſetzung ſeines eigenen Lebens aus dem Waſſer gezogen. Zwar hatte er erſt in dieſem Jahre ſchwimmen gelernt, nichts⸗ deſtoweniger ſprang er bekleidet in die damals noch tiefen und reißenden Fluten und brachte das Kind ans Ufer. Die Be- rechtigung zum Anlegen der Medaille erlangt übrigens Jähnig erſt mit Eintritt ſeiner Mündigkeit. — Das durfte nicht kommen! iſt in Paris der Ladendiebin Juliette Simon paſſiert. Sie verbarg ſich am Sonnabend unter einem der Ladentiſche eines großen Warenhauſes. Ihr Plan war, ſich am folgenden Morgen, mit Beute beladen, davon zu ſchleichen; allein zum Unglück für ſie gehörte jenes Warenhaus zu denen, die am Sonntag geſchloſſen bleiben. Da nun am Montag eines Volksfeiertages wegen nicht geöffnet wurde, ſo mußte die Diebin ſechzig Stunden ohne Nahrung zubringen. Als ſie am Dienſtag völlig verſchmachtet der Polizei übergeben wurde, bat ſie inſtändig um einen Biſſen Brot. Ihrem Wunſche würde ſchleunigſt gewillfahrt, und dann erſt wurde ſie in das Gefängnis abgeführt. Letzte Nachrichten. Vor der neuen Schlacht bei Liacyang. Berlin, 30. Aug. Der Berichterſtatter des Berliner Lokal⸗Anz. meldet aus Liaoyang 29. Aug. Die Ruſſen ſind geſtern nicht weiter zurückgegangen. Die ſchon gemeldete Räumung der Stellungen durch die Oſttruppen geſchah aus ſtrategiſchen Gründen zur Einnahme einer günſtigeren Front Folgendes Mißgeſchick für die in den nächſten Tagen erwartete Schlacht.— Die Situation hier iſt äußerſt geſpannt, es herrſcht fieberhafte Tätigkeit zur Vorbereitung auf den Kampf, deſſen Ausgang vielleicht den Feldzug eutſcheidet. Ueber den Aufmarſch der ruſſiſchen Armee darf ich natürlich keine Einzelheiten melden. Ich glaube nicht, daß Liaboyang für die Ruſſen ein zweites Sedan wird. Den öſtlichen Flügel halte ich für den ent⸗ ſcheidenden. Heute früh wurde ich durch Kanonendonner ge⸗ weckt. Soeben dröhnt wieder heftiges Geſchützfeuer. Ich be⸗ obachtete vom Amtszimmer des Zenſors aus das Einſchlagen einer japaniſchen Granate. Die Japaner haben oberhalb Liaojang den Taitſeho noch nicht überſchritten, was für den bevorſtehenden Kampf äͤußerſt wichtig iſt. Ich gedenke nach Aufgabe dieſer Depeſche einen Ritt die Front entlang zu unternehmen. 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