gen er⸗ 10 in 81 lt 1 Viernheimer An Erſcheint dreimal wöchentlich Dienſtags, Donnerſtags u. Samſtags (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt) Bezugspreis: 30 Pfg. monatlich einſchließl. Trägerlohn, dard Jie Pot el. 1.15 vierteljährlich. . Der rufſiſch-japaniſche Krieg. Die Belagerung von Port Arthur. Detersburg. 1. Sept. Ein Telegramm des General⸗ leutnant Stöſſel an den Kaiſer vom 26. v. M. beſagt: Das huldreiche Telegramm Ew. Majeſtät und Ew. Majeſtät der Kaiſerin rief ein donnerndes Hurra angeſichts des Feindes hervor und verdoppelte die Kraft der Verteidiger, wie den Heldenmut der Truppen. Vom 23. Auguſt bis heute einſchließlich wurden mit Gottes Hilfe alle täglichen Stürme abgeſchlagen. London, I. Sept. Aus Tſchifn wird vom 31. Auguſt gemeldet, daß die Japaner bei Port Arthur folgende Stellungen beſetzten: Im Oſten das Fort Nr. 5, im Süden Palintſcheng, im Weſten Hukiatou und Japtowang. Das Fort 5 iſt nach Berichten von Chineſen, die am 28. Auguſt die Feſtung ver⸗ ließen, weder von den Ruſſen noch von Japanern beſetzt. Von Tungkaitaſchian wurden die Japaner, die auf den benachbarten Höhen Geſchütze auffuhren, beſchoſſen. Es beſtätigt ſich, daß die Ruſſen Itſchau wieder beſetzten. Die Lebensmittel in Port Arthur ſind knapp. Ein Sack Mehl koſtet 11 Rubel. Die Kämpfe um Tiaoyang. Tokio, 1. Sept. Die Schlacht bei Liaoyang dauert fort. Bisher iſt noch kein Ergebnis erzielt. Auch die amt⸗ lichen japaniſchen Telegramme, die geſtern in ſpäter Stunde abgeſandt wurden, melden, daß keine der beiden Parteien ein ſcheinbares Reſultat erlangt hat. Tokio, 1. Sept. Der rechte Flügel und das Zentrum der die Stellung von Liaoyang verteidigenden ruſſiſchen Linien haben heute nachmittag den Rückzug angetreten. Die Japaner verfolgen ſie. Tondon, 1. Sept. Nach einer Meldung der„Central⸗ News“ aus Tokio ſchließen allen Berichten zufolge die Japaner Liaoyang immer mehr ein und gelangen immer näher an die Stadt. Mulden, 1. Sept. Eine japaniſche Streitmacht von 10 000 Mann ſoll von Nordoſten vorrücken. Fetersburg, 1. Sept. Nach einer Depeſche aus Mukden erzählt man dort, daß in den Kämpfen um Liaoyang am 30. Auguſt viele japaniſche Geſchütze durch das Feuer der Ruſſen unbrauchbar gemacht worden ſeien. 43 von dieſen Kanonen ſeien den Ruſſen in die Hände gefallen und ſtünden jetzt neben dem Eiſenbahnzuge des Oberſtkommandierenden. Auch heißt es in Mukden, General Samſſonow habe in der Schlacht zwei japaniſche Bataillone in voller Stärke gefangen genommen. Condon, 1. Sept. Dem Daily⸗Telegraph wird vom 30. Auguſt aus Liaoyang gemeldet: Am 29. herrſchte verhält⸗ nismäßige Ruhe, am 30., früh 6 Uhr, begann jedoch ein ge- Amtsblatt der Groß. Würgermeiſterei Viernheim. Wirkſamſtes Jnſertions-Yrgan. Samſtag, den 3. September 1904. 2232——— Anzeigenpreis: 12 Pfg. die 6geſpaltene Petit⸗Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: 25 Pfg. die ggeſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. 20. Jahrgang. waltiges Bombardement. Die chineſiſche Bevölkerung beobachtete die Schlacht von den Dächern aus. Die Ruſſen entfalteten große Tapferkeit in der Verteidigung ihrer Stellungen. Der Angriff der Japaner richtete hauptſächlich gegen die nördliche Ufer des Taitſeho. Die Japaner verwenden ſchweres Geſchütz. Es wird behauptet, Liaoyong ſei voll von verkleideten Chunchuſen. Zur Mirbach-Affäre. Hamburg, 31. Aug. Freiherr von Mirbach kommt anläßlich der Kaiſerparade nicht nach Altona. An ſeiner Stelle übernimmt von dem Kneſebeck den Dienſt bei der Kaiſerin. Der Geſundheitszuſtand des Prinz-Regenten von Kayern. München, 1. Sept. Die in Berliner Blättern aufge- tauchten Gerüchte über Schwächeanfälle, die ſich beim Prinz- Regenten eingeſtellt haben ſollen, ſind durch das derzeitige Befinden des hohen Herrn nicht begründet. Er hat am 30. v. M. Linderhof verlaſſen und iſt teils zu Wagen, teils auf dem Saumtier reitend, nach Hohenſchwangau übergeſiedelt, wo er ſofort nach ſeiner Ankunft ein Bad in dem kalten Schwanſee genommen und darauf den Weg zum Schloß zu Fuß zurückge⸗ legt hat. Am anderen Morgen iſt der Regent um ½9 Uhr zur Jagd nach Trauchgauer Revier aufgebrochen. Es kann bei dieſer Gelegenheit ruhig zugegeben werden, daß ſich bei dem hohen Herrn ſchon ſeit einiger Zeit ein durch das hohe Alter erklärliches leichtes Nachlaſſen der Lebensenergie eingeſtellt hat, das mitunter in der Unluſt an Geſchäften und durch zeitweilige Schlafloſigkeit zum Ausdruck kommt. Im übrigen iſt die Körperkonſtitution des greiſen Herrn, der Krankheit ſo gut wie gar nicht kennt, eine derartige, daß er, wenn nicht unvorherge⸗ ſehene Zwiſchenfälle eintreten, ſehr wohl die Jahre Kaiſer Wilhelms I. erreichen wird, an deſſen Lebenskraft bekanntlich politiſche Aufregungen, ferner die nicht unbeträchtlichen Strapazen von zwei Feldzügen und zuletzt ſein altes Blaſenleiden in ganz anderer Weiſe mitgezehrt haben, als dies die zunehmenden Jahre an dem abgehärteten, widerſtandsfähigen Regenten Bayerns zu tun vermögen. Grund zu irgend welchen Beſorgniſſen liegt zur Zeit nicht vor, wenngleich der Regent die Laſt der Jahre mehr und mehr fühlt und auch ſeiner Umgebung die Anzeichen davon nicht verborgen bleiben können. Von einer durch das Alter bedingten Veränderung in den inneren Organen iſt in⸗ deſſen bis jetzt nichts bekannt geworden. Der Aufſtand in Deutſch-Südweſtafrika. Berlin, 1. Sept. General v. Trotha meldet: Die Kompanie Welk überraſchte am 28. Auguſt eine Hererobande Lehrjahre. Roman von Emmy v. Borgſtede. 21(Nachdruck verboten.) „Wolf, Du biſt koſtbar! Es iſt eine große Exportfirma in Seidenſtoffen, ſehr gut fundiert, Amanda iſt alleinige Inhaberin und—“ „Erlaube mal, Axel, Du haſt Dir dieſe Sache wie ich annehme, reiflich überlegt, hast vielleicht ſchon einleitende Schritte gethan?“ „Ja, Wolf, ſozuſagen, ich kann kaum mehr zurück.“ „Alſo würden meine Einwendungen zu ſpät kommen. Du weißt, daß ich nicht gerade für derartige Verbindungen ſchwärme, aber der vollendeten Thatſache gegenüber werde ich Dir durchaus keine Hinderniſſe in den Weg legen. Eine reiche, kinderloſe Wittib, wie es ſcheint?“ „Nein, Wolf, das letztere nicht. Söhne ſind vorhanden.“ „Wächſt alſo Deine Kinderzahl auf ſechs Sprößlinge. Sind die Mädchen ungewöhnlich häßlich oder weshalb wählſt Du mit Deinem empfänglichen Herzen nicht eine von ihnen?“ „Häßlich, nein. Wolf! Andrea iſt ſogar eine Schönheit, aber die Mädchen haben einen rieſigen Fehler, ſie haben kein Vermögen. Die Mutter iſt Haupt⸗Erbin.“ „Hm, alſo deshalb! Nun, mein Alter, dann nimm meinen Glückwunſch entgegen. Lieber ſähe ich Dich freilich ohne Brachmöller und Schulze, aber auch mit dieſer Zugabe Dein für immer!“ Wolf Lindberg ſtreckte in ſeiner ruhigen, ſtolzen Art dem Bruder die vornehme, längliche Hand entgegen und ernſt und lange ſchauten ſich die Männer ins Auge. „Verdammt, Wolf, ich weiß mir nicht anders zu helfen, ſonſt bei Gott—“ „Dies alſo war Deine Eröffnung, bleibt jetzt noch Deine Bitte.“ Graf Arel ſchleuderte Stock und Handſchube auf einen Stuhl und begann erregt im Zimmer auf und niederzugehen. Mehr⸗ mals ſtrich er heftig mit der Hand über die Stirn. Sein Antlitz Zwei Töchter und zwei faltete das duftende Briefblatt. Es waren ruhige, ernſte Worte, welche die Vorſteherin an den Grafen richtete. Sie machte ihn auf die Berechtigung aufmerkſam, die ein junges, lebensfrohes Geſchöpf, wie Irene, auf Glück und Daſeinsfreude hat und daß ſie es entſchieden ablehnen müſſe, die Herangewachſene noch länger in ihrer Obhut zu behalten. Wolf. war gerötet, ſeine Lippen zuckten. recht.“ bei Okomuru und erbeutete 400 Stück Vieh. Die Hereros hatten 16 Tote. Diesſeits keine Verluſte. Der Feind räumte Otjekongo und ſoll nach Nordoſten, Oſten und Südoſten abziehen. Die Hauptkräfte ſind anſcheinend im Südoſten. Otjomazo, Okorindombo und Oparakane werden als noch beſetzt gemeldet. v. Heydebreck iſt mit der 5. Kompanie Regt. 2, und 2 Maſchinenkanonen am 27. Auguſt von Windhuk über Otjehae⸗ nena⸗Epukiro abmarſchiert. Deimling marſchierte mit der Kolonne Wahlen(1. und 3. Komp. Regt. 2 und 7. und halbe erſte Batterie) am 27. Auguſt von Owikokorero über Otjekuara⸗ Okajainja⸗Karidona auf Oparakane, erreichte mit der Kolonne Meiſter(4. und 6. Komp. Regt. 2, und d. Batterie) und mit dem bisherigen Detachement Winkler's, der krank iſt, Otjoſondu und geht über Oute⸗Okatjekonde vor. v. Reizenſtein(v. Mühlen⸗ fels iſt erkrankt) iſt mit der 9., 10. und 11. Komp. Regt. 17 und der vorläufig 2. Komp. Regt. 2, der 6. Batterie, der Maſchinengewehrabteilung Dürr und Witbois im Vormarſch über Orutjiva auf Otjekongo und Okahandja, v. Eſtorff mit i,„ Komp. Regt. 1 und der vierten Batterie, der Maſchinengewehrabteilung Saurma und Baſtards von Ombujo⸗Otjomaſo⸗Okowindombo hat eine Seitenabteilung (von der 2. Kompanie und VBaſtards) über Otjoſondjou auf Epata entſendet zur Aufklärung und zur Beſetzung letzterer Waſſerſtelle. Volkmann meldet, daß der Bezirk Otawiminen, Grootfontein und der untere Omurambafluß frei vom Feinde ſind; er hofft, am 30. Auguſt Oſondema zu erreichen. Fiedler bleibt, die Gegend ſäubernd und die Lazarete deckend, bei Waterberg. Die 7. Komp. des Regts. 2 rückt von Windhuk nach Gobabis und beſetzt Oas. Das Hauptquartier begibt ſich nach Otjoſondu. Prinzeſſin Luiſe von Koburg verſchwunden. Eine Aufſehen erregende Meldung kommt aus Bad Elſter. Prinzeſſin Luiſe von Koburg, welche dort ſeit dem 11. Auguſt zur Kur weilte, iſt über Nacht plötzlich verſchwun⸗ den. Man glaubt, daß ſie in einem Automobil entführt worden iſt, angeblich ſei ſie mit einer Begleiterin des Nachts durch das Fenſter geſtiegen und unten von zwei Herren im Auto erwartet worden, mit welchem eiligſt die Flucht ergriffen worden ſei. Da aber niemand dabei war, wird man dieſe Angabe einſtweilen mit Vorſicht genießen müſſen. Tatſache iſt bis jetzt nur, daß die Prinzeſſin ſpurlos verſchwunden iſt. Sie hat vor einigen Jahren wiederholt ſich reden gemacht, inbeſondere durch die Beziehungen, in denen ſie zu dem ehe⸗ maligen öſterreichiſchen Ulanen⸗Oberleutnant Grafen Geza Mattachich⸗Keglewitſch geſtanden hat. Wegen Wechſelfälſchung en, die begangen zu haben, er jedoch leugnet, wurde dieſer dam als zu mehrjährigem Zuchthaus verurteilt, während die Prinzeſſin als geiſtig nicht normal erklärt und in der Anſtalt Lindenhof bei Coswig interniert wurde. Seitdem ſind verſchiedentlich Verſuche gemacht worden, die Oeffentlichkeit für ſie zu inte⸗ reſſtieren, und die Internierung als zu Unrecht erf olgt hinzu⸗ „Wolf, es iſt ein Jugendſtreich, den ich Dir beichten will und muß. Entſinnſt Du Dich noch der ſchönen Mira Andraſſon, der Königin der Luft!“ „Schönes Weib, ich erinnere mich, Axel.“ „Wir ſchwärmten alle für ſie, weißt Du, und lagen ihr zu Füßen. Sie hatte auch Temperament und Leidenſchaft. Ihr Familienleben aber war ein troſtloſes, unglückliches. Ihr Mann hatte ſie böswillig verlaſſen. Sie erhielt ein glänzendes Engagement nach New⸗Nork, da war ihr Töchterchen ihr eine Laſt. Beim Abſchiedsfeſt, das wir ihr gaben, kam dieſe traurige Sache zur Sprache. Du weißt nicht, wie Mira bitten konnte! Sie flehte uns, ihre Freunde an, ihr die Sorge für die kleine Irene ab⸗ zunehmen. Freiwillig konnte ſich keiner dazu entſchließen, wir waren alle ſo ſorglos und lebensluſtig. Endlich entſchied das Los. Es traf mich! Ich habe die übernommenen Verpflichtungen bis heute nach beſten Kräften erfüllt, die kleine Irene iſt in einer der vornehmſten Penſionen in der Schweiz erzogen worden. nichts hat zu ihrem geiſtigen und körperlichen Wohlbefinden gefehlt. Seit Wochen aber erhalte ich von der Penſionsvorſteherin wahre Brandbriefe. Hier, lies bitte den letzten. Die Dame wirft mir vor, das Mädchen um ihre Zukunft zu betrügen. Das Kind habe ſich zu einer blühenden Jungfrau entwickelt und fordere ſein Recht am Leben. Ich bin ratlos, was ſoll ich thun? Du weißt, wie Weiber über derlei Geſchichten denken, und Frau Amanda wird keine Ausnahme ſein.“ „Wo baſt Du den Brief, Axel?“ Wolf Lindberg trat an eines der hohen Fenſter und ent⸗ „Du wirſt ſelbſtverſtändlich dieſem Mahnruf folgen“, ſagte „Du kannſt nicht anders. Zudem hat die Dame ein für allemal auf. wie Prinzeß Thea ſich ausdrlickte.“ glättete langſam ſeinen goldigen Bart, der in leichten Wellen Wangen und Kinn umgab.“ „Herrgott, ja, das hat ſie! Aber ich bin ganz ratlos, was ich thun ſoll. Natürlich meint ſie mit Berechtigung auf Glück und Daſeinsfreude eine ſtandesgemäße oder ſagen wir beſſer: glänzende Partie.“ „Wenn die Kleine ſo ſchön iſt wie ihre Mutter, kann es ihr ja daran nicht fehlen.“ „Wolf, wie Du ſprichſt! noch nicht allemal Freier.“ „Ganz richtig, aber— doch ſage mal, haſt Du vielleicht ſchon einen„Freier“ in petto, faſt ſcheint dem ſo. Allerdings die einfachſte Art, um dieſe Irene loszuwerden.“ „Ich habe bisher möglichſt geſucht, dieſe unliebſame Geſchichte zu vergeſſen“, es klang ſehr kleinlaut und die Miene des älteren Grafen war ſorgenvoll und ernſt. Wolf blickte den Bruder forſchend und prüfend an. Auch ſein Antlitz umwölkte ſich. „Höre mal, Axel, Du glaubſt doch nicht etwa gar, daß ich aus brüderlicher Liebe zu Dir dieſe Komödiantentochter zur Gräfin Lindberg machen werde? Bitte, wenn Du nur einen Augenblick an etwas Derartiges gedacht haſt, gieb dieſen Plan Du kennſt ja meine Anſichten in dieſer Beziehung. Meine entſetzlich altmodiſchen und barocken Anſichten. Die Hand des Grafen Anbeter eines ſchönes Weibes ſind „Wolf, wie kommſt Du darauf? Ich bin zwar oft ſchwach ge⸗ weſen und habe dieſe Schwäche Dir gegenüber auch eingeſtanden, aher eine ſolche abſurde Idee hätte ich doch kaum im Ernſt faſſen können, da ich Dein Standesbewußtſein und Deine An⸗ ſichten über die Ehe ſeit langen Jahren kenne. dings in Irenes Intereſſe eine Bitte an Dich zu richten, wie Du richtig geahnt haſt, aber nicht in dem Sinne, wie Du glaubſt. Mit einem Wort, ich will nur, daß Du mir die Pflichten der Vaterſchaft abnimmſt und von den Leuten für den Pflegevater des Mädchens gehalten wirſt.“ Ich habe aller⸗ (ortſetzung folgt.) eiger ſtellen. Graf Mattachich ließ nach ſeiner Freilaſſung eine Broſchüre erſcheinen, welche ſich auch damit befaßte, die aber in Oeſterreich und unſeres Wiſſens auch in Deuſchland beſchlag⸗ nahmt wurde. Mattachich ſoll wiederholt im Park Annäherungs⸗ verſuche gemacht haben. Ob er bei der Entweichung ſeine Hand mit im Spiele hat, wird die nächſte Zukunft lehren. Prinzeſſin Luiſe iſt die Gattin des Prinzen Philipp von Sachſen⸗ Koburg-Gotha, eine Tochter des Königs der Belgier und iſt 47 Jahre alt. Schon wieder ein Kinder⸗Mord in Berlin. Ein grauenhaftes Verbrechen wurde geſtern im Norden Berlins entdeckt. Die Leiche eines 11½jjährigen Mädchens, Margarethe Koſchoreck, wurde unter allen Anzeichen des Luſt⸗ mordes im Keller des Hauſes Franſeckiſtraße 39 vorgefunden. Als geſtern früh um 8 Uhr der Portier ſich an einem etwa 1 Meter hohen Sandhaufen im Sandkeller zu ſchaffen machte, ſah er plötzlich die Beine eines Kindes aus dem Haufen hervorragen. Die ſofort benachrichtigte Kriminalpolizei erſchien alsbald, worauf die Kindesleiche völlig freigelegt wurde. Sie zeigte ein etwa 12jähriges Mädchen, deſſen Kleider über dem Kopf zuſammengeſchlagen waren. Seit dem 3. Auguſt war die 11½ jährige Margarethe Koſchoreck aus der Kronprinzen⸗ ſtraße 10 in Neuweißenſee verſchwunden und polizeilich als vermißt gemeldet. Eine in der Nachbarſchaft, Weißenburger⸗ ſtraße 52, wohnende Frau Hahn, bei der die vermißte Mar⸗ garethe bis zu ihrem Verſchwinden als Kinderwärterin beſchäftigt geweſen iſt, ſtellte die Leiche als die der Margarethe Koſchoreck feſt, was dann auch von der herbeigeholten Mutter beſtätigt wurde. Margarethe Koſchoreck wurde am 3. Februar 1898 zu Schwedt a. d. Oder als die jüngſte Tochter eines Stadt⸗ reiſenden geboren. Ihre Eltern wohnen jetzt in Neu⸗Weißenſee. Am 3. d. M. wurde das Mädchen mit einer Partie fertiger Bluſen nach dem Geſchäft am Molkenmarkt zur Ablieferung geſchickt. Das Kind führte auch den erhaltenen Auftrag richtig aus und machte ſich auf den Heimweg, erſchien aber weder bei der Frau Hahn noch in ihrer Wohnung in Neu⸗Weißenſee. Bekannte wollen die Margarethe zuletzt auf einem Omnibus geſehen haben. Allem Anſchein nach iſt das Kind erſt erſtickt und dann verſcharrt worden. Die Kriminalpolizei ſchreibt eine Belohnung von 1000 Mark aus. Die Anſchläge ſind geſtern nachmittag an den Säulen erſchienen. Man hofft, bei einer genauen Durchſuchung und Durchſiebung des Sandes im Keller noch irgend einen Anhalt zur Aufklärung des Verbrechens zu finden. Bis jetzt iſt noch keine ſichtbare Spur vorhanden.—— In ſpäter Nachmittagsſtunde wurde auf die Ausſage mehrerer Kinder im Hauſe Franſeckiſtraße 39 ein junger, etwa 20jähriger Mann verhaftet, der in dem Verdacht ſteht, die Mordtat be- gangen zu haben. Er wurde unter Bedeckung von dre Kriminalbeamten nach dem Polizeipräſidium gebracht. Berlin, 1. Sept. Der Mörder des Schulmädchens Koſchoreck, der Schuhmachermeiſter Oskar von Buſſe, geboren im Jahre 1872 zu Dziewa, Kreis Inowrazlaw, wohnhaft in demſelben Hauſe, wo die Mordtat geſchah, wurde heute ver⸗ haftet und geſtand die Tat ein. Er wollte das Mädchen vergewaltigen. Als dieſes um Hilfe ſchrie, erſtickte er es mit die ihre vornehmſte Aufgabe darin erblicken, dem Nächſten etwas anzuhängen und ſeinen guten Ruf zu vernichten. Die Sache iſt ja ſo leicht gemacht,— mitunter genügt es, am Biertiſche, bei einem Kaffeeklatſch oder ſonſtwo ein einziges erlogenes Wort fallen zu laſſen, irgend ein Schwätzer oder eine Klatſch⸗ baſe ſchnappt es es auf, hängt es, mit diverſen Zutaten präpa⸗ riert, an die große Glocke, das Gerücht iſt da, es tritt ſeinen Lauf an, den guten Ruf ehrlicher und rechtſchaffener Menſchen begrabend. Mannheim, 1. Sept. Unter eigentümlichen Um⸗ ſtänden wurde hier vor einigen Tagen ein Pferdehandel abge⸗ ſchloſſen. Ein hieſiger Pferdehändler war im Beſitze eines Pferdes, das ſtark an die Altersgrenze heranrückte, wo nicht nur Mädchen, ſondern auch zum Verkauf gebrachte Tiere jünger zu werden pflegen. In einer bekannten, ſtark frequentierten Weinwirtſchaft in den S-Quadraten kam nun die Rede auf dieſes Tier, deſſen Geſchlecht ein Berliner Kollege durch ſeine Intelligenz zu ſo hohen Ehren verholfen hat, daß jetzt die Profeſſoren anfangen, ſich mit Pferden zu unterhalten. Man muß das Eiſen ſchmieden, ſo lange es heiß iſt, dachte der Händler, das Tier wird aus dem Stalle geholt und in die Wirtſchaft zur Beſichtigung geführt. Ob nun den anweſenden Gäſten das Pferd einen ſo intelligenten Eindruck machte, daß die Ausſicht gegeben ſchien, es würde bald ſein Examen in der höheren Mathematik mit der Note 1 beſtehen, oder was ſonſt an dem Tier beſonders gefiel— genug, es wurde ge- boten und bald hatte es ein Gaſt für den Preis von 420 Mark gekauft. Der Händler betrachtete das Geſchäft als im Ernſte perfekt und die Verblüfftheit des Gaſtes war gerade nicht gering, ſich plötzlich im Beſitze eines Pferdes zu ſehen, mit dem er nun morgens zum Frühſchoppen reiten könnte. Doch ein ſolch vierfüßiges Automobil frißt nicht billigen Ben- zin, ſondern teueren Hafer, und bald war der neugebackene Pferdebeſitzer ſeines Eigentums leid. Der Händler kaufte das Pferd bereitwilligſt wieder zurück, aber nur zu dem Preiſe von 279 Mark. Der Scherz dürfte alſo den reuigen Veſitzer des Pferdes bare 141 Mark koſten, falls der Händler nicht ſchließ⸗ lich doch auf das brillante Geſchäft, das offenbar auf der anderen Seite als Scherz aufgefaßt wurde, ver⸗ zichtet. Heppenheim b. Worms, 31. Aug. Brandſtiftung. Wegen des bei dem Landwirt J. Brauch ausgebrochenen Brandes war wiederholt das Amtsgericht und auf ein anonymes Schreiben hin, die Staatsanwaltſchaft dieſer Tage hier. Der Landwirt, welcher im Verdacht ſteht, den Brand verurſacht zu haben, wurde vernommen, wegen mangelnden Beweiſes aber wieder auf freien Fuß geſetzt. Bensheim, 31. Aug. Unglücksfall. Dem 35 Jahre alten ledigen Arbeiter Adam Wohlgemut aus Weiher im Odenwald wurde von der Trommel eines Dreſchwagens geſtern Abend das rechte Bein unterhalb des Knies glatt ab⸗ geriſſen. Der ſehr ſchwer Verletzte wurde in das hieſige Hoſpital gebracht. Bensheim, 1. Sept. Bei Fehlheim wurde ein fremder Dachdecker von einem jungen Burſchen aus Schwan⸗ heim im Streit erſtochen. Der Täter ſitzt hinter Schloß und Sie explodierte, was unter Dynamitzündkaſpel mit zur Kirche. Der Junge erlitt den Andächtigen eine große Panik hervorrief. ſchwere Verletzungen. Letzte Nachrichten. Liaojang genommen. Köln, 2. Sept. Der„Köln. Itg.“ wird durch ein Telegramm aus Tokio von geſtern beſtätigt, daß die Japaner am I. September vormittags Liabojang genommen haben. Tokio, 2. Sept.(Amtlich.) Marſchall Oyama meldet, daß der Feind nicht imſtande war, den heftigen Angriffen der Japaner Stand zu halten und ſich am 1. September auf Liaojang zurückzog. Die japaniſchen Kolonnen auf dem linken Flügel und im Zentrum verfolgten heiß den Feind, der in großer Verwirrung auf das rechte Ufer des Taitefluſſes ſich zurückzuziehen verſuchte. Der rechte Flügel der Japaner griff den Feind am 1. September bei Heijingtai, 15 Meilen nord⸗ öſtlich von Liaojang an. Die japaniſchen Verluſte ſeit dem 19. Auguſt betragen etwa 10 000 Mann.(Von der Einnahme von Liaojang ſagt dieſer Bericht alſo noch nichts.) Mulden, 1. Sept. Der Eiſenbahndienſt nach Liaojang iſt unterbrochen. Die Wege ſind unpaſſierbar. Lentwein geht. Berlin, 2. Sept. Wie dem„Lokal-Anzeiger“ in ſpäter Nachmittagsſtunde berichtet wird, ſoll nunmehr wie in hieſigen politiſchen Kreiſen gerüchtweiſe behauptet wird, die Abberufung des Gouverneurs Leutwein von ſeinem Poſten in Südweſtafrika beſchloſſen ſein. Als ſein Nachfolger wird der Generalkonſul in Kapſtadt, v. Lindequiſt, genannt. Heidelberg, 2. Sept. Die Meſſerſtecherei, welche in der Nacht vom Sonntag zum Montag in der unteren Neckarſtraße ſtattfand, iſt von ſchweren Folgen begleitet zeweſen. Der durch einen Meſſerſtich ſchwer Verletzte, namens Wagner, iſt heute im akademiſchen Krankenhaus geſtorben. Frankfurt a. M., 1. Sept. Groß und Stafforſt. Aus Preungesheim wird berichtet: Hier iſt alles für die Hin⸗ richtung der beiden Raubmörder Groß und Stafforſt vor- Riegel. Birkenau i. Weſchnitztale, 31. Aug. Auf der von unſerer Nachbargemeinde Mörlenbach nach Wald⸗Michelbach führenden Kreisſtraße wurden zur Nachtzeit einige Bürſchlein aus Weiher von dem Straßenwärter Stalf aus Mörlenbach einem Kopfkiſſen des Bettes und ſchleppte die Leiche nach der Erſtarrung am hellen Tage in den Sandkeller. Die Entdeckung des Mörders erfolgte durch Auffindung des Strohhutes des Mädchens in der Wohnung des Mörders. Nah und Fern. II Viernheim, 3. Sept. An dem am Sonntag, den 11. September l. J. ſtattfindenden 50 jährigen Jubiläum der Jüngslings⸗Sodalität Worms beteiligt ſich auch die Marian. Jünglings-Sodalität Viernheim. „ Viernheim, 2. Sept. Die diesjährige Re- kruteneinſtellung erfolgt nach näherer Anordnung der Ge⸗ neralkommandos in der Zeit vom 11. bis einſchließlich 14. Oktober. * Viernheim, 2. Sept. Wer über And're Schlechtes hört Soll es nicht weiter noch verkünden, Gar leicht wird Menſchenglück zerſtört, Doch ſchwer iſt's Menſchenglück zu gründen. Es gibt Menſchen, die ſo zu ſagen das Herz auf der Zunge haben— man hüte ſich, ihnen Geheimniſſe anzuver⸗ trauen, der Erfolg würde nur zu bald offenbar werden. Sie meinen es nicht boͤſe, nur können ſie nichts bei ſich behalten. Welches Unheil aus dem Wiederſagen erwächſt, viele, ja die meiſten der geehrten Leſer erfahren haben. Schweigen iſt Gold. herzigen, wenn man vorausſieht, daß durch ein offenherziges Plandern ſeinen Mitmenſchen Aergnis erwachſen kann.— Man unterſcheidet harmloſe und abſichtige Schwätzer. Der harmloſe Schwätzer plaudert aus purer Angewohnheit, aus ſeinem Munde ſprudelt einem inneren Drange zufolge, das Gehörte heraus, wie das Waſſer aus dem Brunnen. Der um zu ſchaden, er iſt mehr ein eheliche Glück hat dieſe Gattung von Schwätzern ſchon untergraben und rechtliche Menſchen aus „Sprich nie etwas böſes von einem Menſchen, wenn du es nicht gewiß weißt; und wenn a du es gewiß weißt, ſo frage dich:„Warum erzähle ich es 2—“ lief das Kind lachend davon. abſichtliche Schwätzer ſpricht, Intriguant. Wie manches ihren Stellungen verdrängt. In vorſtehendem Ausſpruch hat uns Lavater eine trefflich Lebensweisheit gegeben: würde dieſe in rechter Weiſe beachtet, es wäre viel weniger Zank und Klatſch in der Welt. In jeder Kleinſtadt beklagen ſich die Bewohner über die„häßliche Klatſchſucht“, die nirgends ſo ſehr graſſiere wie am Orte des- werden ſchon Dieſes ſoll man namentlich dann be- beim Ausplündern der daſelbſt angepflanzten Obſtbäume ertappt. Aus Aerger hierüber überfielen dann die Obſtdiebe den Beamten und mißhandelten denſelben in brutaler Weiſe. Das Rekontre dürfte die Helden der Tragödie teuer zu ſtehen kommen. Darmſtadt, 1. Sept. Liebe und Eiferſucht war die Urſache eines kleinen Rededuells, das geſtern abend nach 8 Uhr zwei Soldaten vor der Hauptpoſt ausfochten. Der nicht nur Balſam fürs Herz, ſondern auch Würſte für den Magen ſpendende Schatz war einem hieſigen Kavalleriſten untreu geworden und hatte ſein liebevolles Herz einem Infanteriſten, den ein gütiges Geſchick und die Schießübungen nach Grieß⸗ heim geführt hatten, zugewandt. Im Vollgefühl ſeiner Er⸗ oberungstat luſtwandelte er mit„ihr“ in der Rheinſtraße, als der Ritter der Dame erſchien und den Beiden nicht gerade Koſenamen an den Kopf warf, zur Freude einer neugierigen Zuſchauerſchar. Der Infanteriſt zog beim Rededuell zwar den Kürzeren dafür aber auch ſeine Herzenskönigin am Arm fort, welcher der Nebenbuhler als freundliches Lebewohl noch ein paar Püffe mit auf den Weg gab, denn— treu iſt die Soldatenliebe! Darmſtadt, 1. Sept. Der Großherzog von Heſſen iſt heute nach Berlin gereiſt zur Teilnahme an der Herbſtparade des Gardekorps. Frankfurt, 1. Sept. Am Tage vor dem Gordon- Bennet⸗Rennen verunglückte bei Dornholzhauſen ein Automobil, wobei der Beſitzer des„Hotel de Rome“ in Berlin, Mühling, den Tod fand. Nunmehr hat, wie der„Rhein. Kurier“ ver⸗ nimmt, die Witwe des Verunglückten gegen den Beſitzer des Automobils, den bekannten Berliner Hotelbeſitzer Uhl, eine Entſchädigungsklage in Höhe von einer Million Mark ange⸗ ſtrengt. Büttelborn, 1. Sept. am Montag ereignete. Schreiners Ludwig Klinger von Straße gefundene Bohne in den Mund und achtend, entfernte ſofort ein Stück der Bohne. das andere aus verhängnisvolle Stückchen der b Kindes. Lunge und führte geſtern im Eliſabethenſtift zu Darmſtad Welche Gefahr das Spielen mit Bohnen haben kann, lehrt ein Unglücksfall, der ſich hier Das 2½ jährige Söhnchen, des hier brachte eine auf der zerbiß ſie. Die Mutter des Kindes, die gefährliche Spielerei des Kleinen beob⸗ Während ſie dem Munde ihres Lieblings holen wollte, Infolge des Lachens, kam das Bohne in die Luftröhre des Alle Verſuche, das Hindernis zu entfernen, waren vergeblich. Das Stückchen der Bohne gelangte bis in die trotz angewandter ärztlicher Hilfe den Tod des Kindes herbei. Exploſion in einer Kirche. bereitet. Das Gerüſt iſt aufgerichtet und außerhalb der Gefängnishofmauer hat man eine Anzahl Bäume gefällt, um keinen in Verſuchung zu führen, von einem ſolch erhöhten Sitze dem traurigen Schauſpiele zuzuſehen. Da im Laufe letzter Woche hier telephoniſch angefragt wurde, ob alles in Ordnung ſei, ſo ſcheint die Hinrichtung der beiden Verbrecher bald bevorzuſtehen. München, 2. Sept. Die Witwe Her vermachte der Stadt ihr Geſamtvermögen von 180 000 Mark zur Errichtung eines paritätiſchen Kinderaſyls.— In Waldmünchen brannten 30 Häuſer nieder. Es liegt zweifellos Brandſtiftung vor. 2 Verdächtige wurden verhaftet. Berlin, 2. Sept. Auf der Station Grunewald verunglückte beim Wagenanhängen ein Rangierer und erlag den erlittenen Verletzungen.— Der Lokomotivführer Keil wurde auf dem Potsdamer Güterbahnhofe von einem Zug überfahren und getötet. Redaktion, Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim. anne rünen Pecheten à 30 u. 50 fg Jötet sicher alle Insecten sammt Brut. Millionenfach bewährt gegen Fliegen, Schnaken, Schwaben, ſtussen, Wanzen u. 8. W. Wird von Militärbehörden schon seit Jahren bezogen. In Viernheim in der Apotheke. 826 bezieht man zu Fabrikpreisen Seidenstoffe Bonensteiner 8 Seidenweberei„Lotze“ Hoflieferant, Hohenstein-Er. J i. Sa. Hochmoderne Dessins in schwarz, weiss und farbig. Versand meter- und roben- weise an Private. Man verlange Muster. I Jewerde- Akademle fur Maschinen-, Elektro-, Bau- Ingenieure und Architekt 5 b kad. Kurse. u. Technikum(mittlere Fachschule) für Maschinen- u. Elektrotechniker. 4 Kurse. dlytechnisches Institut, „Frledberg N A. N. Programme kostenfrei. Prüfungskommissar. t jenigen, der darüber klagt. Aber der Betreffende mag ſich tröſten, ſolche Schwätzer, Läſterzungen und Klatſchbaſen, überall gibt es Diedenhofen, 1. Sept. In Kneuttingen bei Diedenhofen nahm ein 15jähriger Knabe ein 2 Obe Ol In 1 aus Sum fen 5 fac gutt 18 Kelle fol kräft ebol 5 b und richt und in le 1 l. mln duch N walter del Aust Labo Mirt richt! aufm and einen von! 1 aha s ln 1 bet Ihnen liche orden heſſen ſowie und b zu v. oder tellun orden Schul Mal. der Auſ mx dieſer heſſen naher Fuß treffe Schül wird Wohn Mk. 10 J zat nit 2 untere 0 5 G Bekanntmachung. Die Großherzogliche Wein⸗ und Obſtbauſchule zu Oppenheim beginnt ihren ordentlichen Lehrgang am 3. Oktober I. Is., 10 Uhr vormittags. Die Schule iſt in einem Gebäude untergebracht, das ſchöͤne zweckmäßige und ausreichende Räume bietet. Dieſelbe iſt mit Lehrmitteln und Sammlungen aufs Beſte ausgeſtattet. Der Schule ſtehen ferner zu Verſuchs⸗ und Lehrzwecken 22 Morgen Ländereien (und zwar 6 Morgen Weinberge, 3 Morgen Rebſortimente, Rebſchulen u. dgl., 3 Morgen Obſtgarten, 3 Morgen Obſt⸗ muttergarten, 7 Morgen Baumſchule und Gemüſebau, 1 Spaliergärtchen) zur Verfügung. Die große Kellerei (Kelterhaus, Gärkeller, Lagerkeller, Flaſchenkeller) dient gleich⸗ falls dem praktiſchen Unterrichte. Es ſind die beſten Lehr⸗ kräfte gewonnen und iſt ſomit den Schülern reiche Gelegenheit geboten alle für ihren ſpaͤteren Beruf notwenigen Kenntniſſe und Fertigkeiten an der Anſtalt zu erlangen. Die Schule iſt in erſter Linie für Söhne von Wein- und Obſtproduzenten berechnet und wird eingehender Unter⸗ richt in den grundlegenden Naturwiſſenſchaften, im Wein⸗ und Obſtbau, in Weinbehandlung und Obſtverwertung und in Landwirtſchaftslehre erteilt. Der vollkommenen Ausbildung in allen einſchlägigen praktiſchen Arbeiten wird beſondere Auf⸗ merkſamkeit gewidmet. Deswegen iſt der Beſuch der Schule auch denjenigen zu empfehlen, die Winzer oder Weinbergsver⸗ walter werden wollen. Junge Leute, die ſich dem Weinhandel widen wollen, können an der Schule gleichfalls die erforderliche Ausbildung finden, indem Weinchemie(mit Uebungen im Laboratorium der Schule), Kellerwirtſchaft, dann aber auch Wirtſchaftslehre, Handelskunde und Buchführung beim Unter⸗ richt beſonders berüͤckſichtigt werden und ein Speziallehrer für kaufmänniſche Fächer an der Schule tätig iſt. Der ordentliche Lehrgang erſtreckt ſich auf ein Winter⸗ und ein Sommerſemeſter, erſteres dauert von Oktober des einen bis Ende März des darauffolgenden Jahres, letzteres von Mitte April bis Ende Juni. An der Schule beſtehen folgende Abteilungen: 1. Die Schüler⸗Abteilung. Die Schüler werden verhalten, den Geſamtunterricht, gegebenenfalls mit Ausnahme des Unterrichts in der deutſchen Sprache und im Rechnen, zu beſuchen und allen Wirtſchaftsarbeiten dauernd teil zu nehmen. Sie haben Anſpruch auf ein Zeugnis über ſämt⸗ liche Faͤcher und Uebungen. Unterrichtsgeld für den ganzen n Lehrgang 50 Mk. für Heſſen, 75 Mk. für Nicht⸗ eſſen. 2. Die Laboranten⸗Abteilung. Weiter vorgebildete ſowie frühere Schüler der Anſtalt können an dem chemiſchen und botaniſchen Laboratorium der Schule gegen ein jeweils zu vereinbarendes Unterrichtsgeld chemiſche, phyſiologiſche oder bakteriologiſche Studien machen. 3. Die Praktikanten⸗Abteilung. In dieſe Ab⸗ teilung können junge Leute eintreten, die vor Eintritt in den ordentlichen Lehrgang eine Vorpraxis in der Wirtſchaft der Schule genießen wollen, auch junge Leute, die für die übrigen Abteilungen noch zu jung ſind, oder endlich frühere Schüler der Anſtalt, die ſich in der Praxis weiter ausbilden wollen, um ſpäter Verwalterſtellen oder dgl. anzunehmen. Von Heſſen dieſer Abteilung wird kein Unterrichtsgeld erhoben, mit Nicht⸗ heſſen wird dasſelbe vereinbart. Der Stundenplan iſt ſo eingerichtet, daß der Anſtalt näher wohnende Schüler mit den Eiſenbahnzügen bezw. zu Fuß rechtzeitig zu Beginn des Unterrichts in Oppenheim ein⸗ treeffen und des Abends wieder zu Hauſe ſein können. Schülern, welche in Oppenheim Koſt und Wohnung nehmen, wird die Direktion auf Wunſch gerne geeignete Koſtorte und Wohnungen angeben. Für Koſt und Wohnung ſind 40—50 Mk. für einen Monat erforderlich. Näheres über die Ziele und die Einrichtung der Anſtalt 5 über den Lehrplan teilt die Direktion auf Wunſch jeder⸗ zeit mit. Anmeldungen zur Aufnahme in die Schule ſind an die unterzeichnete Direktion zu richten. Oppenheim, im Juli 1904. Großh. Direktion der Wein⸗ und Obſtbaumſchnle. Fuhr. 1259 Heppenheim, den 27. Auguſt. 1904. Das Großherzogliche Kreisamt Heppenheim an die Großh. Bürgermeiſtereien des Kreiſes. Unter Hinweis auf die bevorſtehende Bekanntmachung betr. den ordentlichen Lehrgang der Wein- und Obſtbaumſchule zu Oppenheim erſuchen wir ſie lunlichſt für den Beſuch dieſer Anſtalt zu wirken und geeignete junge Leute alsbald der Direktion der Schule namhaft zu machen. Gleichzeitig weiſen wir Sie noch unter Bezugnahme auf unſere Bekanntmachung vom 3. l. Mts.— Kreisbl. Nr. 123— darauf hin, daß der Staat 2500 Mk. zur Hebung des Kleinwinzerſtandes zur Verfugung ſtehen. Mit dieſen Mitteln ſoll Söhnen unbemittelter Winzer durch Gewähr⸗ ung von Stipendien im Höͤchſtbetrage von 500 Mk. der Be⸗ ſuch der Wein⸗ und Obſtbauſchule ermöglicht werden. Gleich⸗ zeitig haben auch die in erſter Linie intereſſierten Gemeinden und der Kreis entſprechende Mittel zu dem gedachten Zweck zur Verfügung geſtellt. Die Bewerber müſſen mindeſtens 16 Jahre alt ſein, ſich bisher tadellos geführt und mindeſtens die Volksſchule mit Erfolg beſucht haben. junge Leute, welche bereits einige Bekanntſchaft mit dem im praktiſchen Betr ebe des Weinbaues vorkommenden Erſcheinungen und Arbeiten beſitzen, berückſichtigt werden. Sie müſſen ihre Bedürftigkeit durch ein Zeugnis der Bürgermeiſterei nach⸗ weiſen, ſowie ſich verpflichten, an dem ganzen ordentlichen Lehrgang(derſelbe dauert 9 Monate) teilzunehmen. „Anträge auf Gewährung von Stipendien ſind bei uns bis längſtens 15. September l. Is. einzureichen. J. V.: Hammann. Auch ſollen nur geſunde junge Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kenntnahme, daß ein Plan über die Anlage einer einſeitigen Straße nächſt dem neuen Bahnhofe hier von Freitag, den 26. d. Mts. an vier Wochen auf unſerem Bureau zur Einſicht der Gemeinde⸗ angehörigen offen liegt. Wahrend dieſer Zeit können Einwendungen hiergegen unter gehöriger Begründung ſchriftlich oder mündlich bei uns vorgebracht werden. Viernheim, den 23. Auguſt 1904. Groſth. N Viernheim. 1234 Kühlwein f Großh. Beigeordneter. Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kenntnisnahme, daß das Nachtragsregiſter über Erhebungen von Gemeinde⸗ Umlagen pro 1904/05 mit Wirkung vom 31. d. Mts. ab acht Tage lang auf unſerem Bureau zu jedermanns Ein⸗ ſicht offen liegt. Etwaige Beſchwerden hiergegen können innerhalb vier Wochen vom Ablauf der Offenlegungsfriſt an gerechnet, bei Großh. Kreisamt Heppenheim ſchriftlich oder muͤndlich vorge⸗ bracht werden. Viernheim, den 29. Aug. 1904. Großgh. e Viernheim. 1248 Kühl we in 1 G. Beigeordneter. Bekanntmachung. Die Gemeinde beabſichtigt, die Lieferung der im Winter 1904/05 für Schul⸗ und Rathaus erforderlich werdenden Kohlen etc. als: 1000 Ztr. Nußkohlen 950„ Coaks und 600„ Saarkohlen auf dem Wege der Submiſſion zu vergeben. Diesbezügliche Offerten ſind bis 15. September l. IJs., abends 6 Uhr bei uns einzureichen, woſelbſt auch die Lieferungsbedingungen zur Einſicht der Intereſſenten von heute an bereit liegen. Viernheim, den 29. Auguſt 1904. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. I N d.: Kühlwein, Gr. Beigeordneter. Bekanntmachung. Von Montag, den 29. Auguſt J. Is. und an den folgenden Tagen wird die Aufnahme des zur Vergütung ange⸗ meldeten receßmäßigen Bauholzes pro 1905/06 vorgenommen. Die Intereſſenten wollen ſich deshalb zu Hauſe aufhalten. Auch müſſen alle diejenigen, welche bei der Anmeldung von Neubauten keine Baupläne hierzu abgegeben haben, ſolche bei der Aufnahme bereit halten. Viernheim, den 24. Auguſt 1904. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. J. V. d. B 1247 1236 Kühlwein, Gr. Beigeordneter. Bekanntmachung. Das Hebregiſter über die von den Allmendnutznießern pro 1904 zu erhebenden Allmendauflagen liegt vom 31. d. Mts. ab 8 Tage lang auf dem Rathauſe zur Einſicht der Intereſſenten offen. Etwaige Einwendungen hiergegen ſind innerhalb dieſer Friſt bei uns vorzubringen. Wir fordern insbeſondere diejenigen Allmendbeſitzer, bei denen ein Wechſel der Allmendgrundſtücke im laufenden Jahre ſtattgefunden hat, auf, ſich durch Einſicht des Auflage⸗Regiſters von der Richtigkeit der denſelben angeſetzten Auflage⸗Beträge zu überzeugen, da ſpäter hiergegen vorgebrachte Beſchwerden keine Berückſichtigung mehr finden. Viernheim, den 29. Auguſt 1904. 1249 Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. J. 8.: Kühlwein, Gr. Beigeordneter. Mols& Forbach J Mannen Schirm- u. Stock-Fabrik 0 J. 6 3 Reparatur-Werkstätte. planken. f kale Er hes Gehkebelte Pitchpine-, Redpine- u. Nord. Fannen-Fussboden- bretter, Zler leisten eto.— Gresse Trockenanlage. Reparaturen 112⁰ Uhren u. Goldwaren werden in meinem Geſchäft am Platze unter Garantie für gute und ſolide Arbeit promt und billig ausgeführt. L. Kr ug; Uhrmacher. N 2 r a Das Zeste für die Jaarel Schwarze Flasche: mit Fettgehalt. 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Der diesjährige Ohmet⸗Graserwachs der zu dem Gute Neunhof gehörigen Wieſen wird am Mittwoch, den 7. September l. Js. vormittags 10 Ahr anfangend, 250 Morgen badiſch a 360 qm. haltend in loco Rennhof, in Loosabteilungen mit unverzinslicher Borgfriſt bis 11. November d. Is, bei Barzahlung 4 Proz. Rabatt, öffentlich meiſtbietend verſteigert. 1261 Rennhof, den 30. Auguſt 1904. Prinzeſin Alfred von Läwenſtein' ſche Gutsverwaltung. Fr. Wagner. 3. Heſſiſch⸗Thüring. Staatslotterie. An Einlöſen der Toſe 6. Klaſſe bis zum 15. September nächſthin, wird hiermit gefl. er⸗ innert. Ziehung vom 20. September bis 12. Oktober. 1262 Die Verkaufs ſtelle: M. Nenhänſer 3. Tal- Unterricht. Von jetzt ab finden wieder jeden Dienſtag u. Freitag Tanzstunden ſtatt, wozu die Herren und Damen freundlichſt eingeladen werden. Privatſtunden fin⸗ den zu jeder Tageszeit ſtatt Ferner mache gleich darauf aufmerkſam, daß die einigen Herren ihre Rückſtände vom letzten Kurſe begleichen wollen. 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