r.—Ä—.. 7—5ð¾d e 7 7—·¹⅛] ⏑‚⏑. ˖——...—— Erſcheint dreimal wöchentlich Dienſtags, Donnerſtags u. Hamſtags (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt) Bezugspreis: 0 Pfg. monatlich einſchließl. Trägerlohn, durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. Fr. 113. Amtsblatt der Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Wirkſamſtes Inſertions-Hrgan Samſag, den 1. Oktober 1904. Diernheimer Anzeiger Anzeigenpreis: 12 Pfg. die 6geſpaltene Petit⸗Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: 25 Pfg die zgeſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. —-—— 20. Jahrgang. — Erſtes Aölatl. Der rufſiſch-japaniſche Krieg. London, 30. Sept.„Daily Mail“ meldet aus Tſchifn vom 27. September: Die Japaner ſind bis auf 1600 Meter an den Rennplatz vor Port Arthur vorgedrungen. Die von den Japanern genommenen Forts ſind die Forts vier, fünf und ſechs. In Tſchifu eingetroffene Chineſen beſtätigen, daß der von den von Takuſchan aus vorgerückten Japanern unter⸗ nommene Angriff unter großen, durch Minen hervorgerufenen Verluſten für die Japaner abgeſchlagen wurde. Fraglich iſt, ob die Japaner alle eroberten Stellungen halten können, da dieſe im Schußbereich der großen ruſſiſchen Forts liegen.— „Daily Telegraph“ meldet aus Tſchifu vom 27. September: Aus Port Arthur ausgefahrene ruſſiſche Torpedoboote fingen mehrere japaniſche Dſchunken ab, die nach Dalny unterwegs waren. Die großen ruſſiſchen Schiffe verlaſſen gelegentlich den Hafen, aber niemals mehr als drei gleichzeitig.— Einer Meldung der„Morning Poſt“ aus Shanghai zufolge, wird der Angriff auf Port Arthur fortgeſetzt. In der Nacht vom 26. September war der Angriff beſonders heftig. Tonden, 30. Sept.„Daily Expreß“ meldet aus Tokio vom 28. d. M., dort mache ſich eine gewiſſe Ungeduld über die Belagerung Port Arthurs bemerkbar. Die Zeitung bemerkt bezüglich des Generals Nogi:„Wir möchten dem General ein ſcharfes Schwert ſenden, das in unſerem Bureau hängt.“ Das Blatt will damit andeuten, daß der General ſich das Leben nehmen müſſe. Andere Zeitungen, die bereits den Fall der Feſtung triumphierend angekündigt hatten, ſchweigen jetzt. Man ſpricht jetzt offen die Befürchtung aus, daß ſich die Feſtung noch 2 bis 3 Monate halten könnte. Nogi erhielt in den letzten Wochen Verſtärkungen von 10 000 bis 12 000 Mann Infanterie und neue Belagerungsgeſchütze. Die ganze Umgebung von Port Arthur ſoll mit ruſſiſchen Minen, die ge waltigen Schaden anrichten, wie beſät ſein. Beide Parteien ſeien durch die Dauer des Kampfes erſchöpft. Tondon, 30. Sept. Der„Zentral News“ wird aus Tſchifu gemeldet: Chineſiſche Flüchtlinge aus Port Arthur be⸗ ſtätigen, daß ſeit dem 24. September heftig gekämpft wird. Die Japaner ziehen ihre bei Thuſhijew oſtwärts vorgeſchobenen Poſten wieder zurück. Die ganze Beſatzung der Flotte von 10000 Mann und der Offiziere ſind jetzt regelmäßig bei der Verteidigung der Feſtung verwendet. Viele japaniſche Spione in Port Arthur berichten ſchnell über die Bewegung der Truppen und die Lage der Schiffe. Kleidung fehlt. Aber es iſt genug Tuch vorhanden, das die Offiziersfrauen für die Truppen verarbeiten. Japaniſche Geſchoſſe fallen fortwährend in die Stadt. Ein Artilleriegebäude iſt 57 mal getroffen worden. Es ſind jetzt nicht mehr als 100 Ziviliſten mit Ein⸗ ſchluß der Frauen in Port Arthur. 3 Condon, 30. Sept. Der„Standard“ meldet aus Tokio: Die japaniſche Preſſe weiſt ausnahmslos den Gedanken des Friedensſchluſſes unter den augenblicklichen Verhältniſſen zurück und verlangt die Weiterführung des Krieges. In einem Blatte wird ausgeführt, daß der Vorteil, den das engliſch-japaniſche Bündnis gebracht habe, es empfehlenswert erſcheinen laſſe, dieſes Bündnis bei Erneuerung auch auf die Gebiete außerhalb Chinas und Koreas auszudehnen. Japans Intereſſenſphäre müſſe nach dem Friedensſchluſſe in Oſtaſien erweitert werden. Als Gegenleiſtung könnte England auf die Hilfe Japans rechnen, falls ſeine Intereſſen in Perſien und Indien durch Rußland bedroht werden ſollten. Daris, 29. Sept. Aus Petersburg wird gedrahtet, der Zar habe eine Depeſche aus Port Arthur erhalten, in der die ungeheure Kampfbegeiſterung der japaniſchen Truppen damit erklärt werde, daß dieſe neue Verſtärkungen erhalten hätten. Die ruſſiſche Beſatzung, die bisher überall unter Deckung habe kämpfen können, ſei nunmehr an vielen Punkten dem feindlichen Geſchützfeuer direkt ausgeſetzt. Petersburg, 30. Sept. Nach einer amtlichen Meldung ſind in Saratow vom 17.—27. September neun Perſonen an der Cholera erkrankt, von denen drei geſtorben ſind. Im Transkaſpiegebiet und Baku nahm die Cholera in der vorigen Woche zu. In Baku ſind ſeit dem Auftreten der Cholera 67 Perſonen erkrankt und 38 geſtorben. Deutſchland. Breslau, 30. Sept. Die„Schleſiſche Zeitung“ erfährt, daß die Meldung des polniſchen Blattes„Lect“, in der Provinz Poſen ſolle das lateiniſche Alphabet in den Volksſchulen nicht mehr gelehrt werden, völlig erfunden ſei. Oldenburg, 30. Sept. Der Redakteur Schweyner vom „Reſidenzboten“ wurde lt.„Frkf. Ztg.“ vom Landgericht wegen Beleidigung des Staatsanwalts Reihebitter zu einem Monat Gefängnis verurteilt. Ausland. Paris, 30. Sept. Aus Rom wird berichtet, der Papſt werde den ehemaligen Biſchöfen von Laval und Dijon keinerlei neue Biſchofstitel verleihen. Es ſei dies als eine Disziplinar- ſtrafe anzuſehen. Das Befinden des Königs von Fachſen. Berlin, 29. Sept. Die Morgenblätter melden aus Dresden: Im Befinden des Königs von Sachſen iſt geſtern nachmittag eine weitere Verſchlimmerung eingetreten. Der Kräfteverfall hat zugenommen. Die Familienmitglieder ſind in Pillnitz verſammelt. Nah und Fern. Mannheim, 30. Sept. Ein bedauernswerter Un⸗ glücksfall ereignete ſich vorgeſtern nachmittag gegen 4 Uhr in der Werkſtätte des Glaſermeiſter Brenneis, S 6. Der 25 Jahre alte Glaſer Jakob Merx ſchnitt ſich beim Hobeln mittels der Hobelmaſchine 3 Finger der rechten Hand vollſtändig ab. Der Verletzte befindet ſich im Allg. Krankenhaus. Bensheim, 30. Sept. Dem neuen Stadtrechner, Herrn Roos, wurde auch die Verwaltung des Benefitiat- und Schulfonds übertragen. G. Sch. Gewerbeſchule. Der Winterkurſus der Bensheimer dreiklaſſigen Gewerbeſchule(Tagesſchule) mit angegliederter zweiklaſſiger Schule für Dekorationsmaler nimmt(ſiehe Inſeratenteil) am 2. November ſeinen Unterricht auf. Die Anſtalt verfolgt den Zweck, durch ſyſtematiſch ge⸗ ordneten Unterricht Gewerbetreibenden jeder Art Gelegenheit zu geben, ſich die für den ſelbſtändigen Betrieb ihres Gewerbes und die zuverläſſige Leitung von Betrieben verzweigter Art, erforderlichen theoretiſchen Kenntniſſe und zeichneriſchen Fertig- keiten anzueignen, vorwärtsſtrebenden Jünglingen ein gediegenes Fundament zur weiteren Vervollkommnung im Beruf zu legen und gründlichen vorbereitenden Unterricht zum Eintritt ſelbſt in die mittleren Klaſſen höherer techniſcher Lehranſtalten, zur Uebernahme von Stellen in größeren Baubetrieben u. ſ. w. zu vermitteln. Die Abteilung für Dekorationsmaler erſtrebt zunächſt, die techniſche Fertigkeit und künſtleriſche Auffaſſung der Lehrlinge und Gehilfen des Malergewerbes zu fördern und unterrichtet hierzu in der Hauptſache im Freihandzeichnen, Dokorations- malen, Schrifen-, Holz- und Marmormalen und bietet ſtreb⸗ ſamen Schülern Gelegenheit, ſich weiterhin in der Kunſt der Malerei zu vervollkommnen. Um die Unterrichtserfolge, die ſtets große Anerkennung fanden, noch mehr zu ſteigern, hat der Aufſichtsrat der Anſtalt noch einen weiteren techniſchen Lehrer, ſowie einen Lehrer für Schriften-, Holz- und Marmormalen eingeſtellt, ſo daß nunmehr der Lehrkörper mit dem Hauptlehrer aus 10 Lehrkräften beſteht. Möge die gewerbliche Jugend die ihr hier gebotene Gelegenheit zur beruflichen Ausbildung ergreifen und am 2. November in großer Zahl im Bensheimer Gewerbeſchulhaus ſich einfinden. Heidelberg, 30. Sept. Man ſagt, daß Leopold Wölfling, der ehemalige öſterreichiſche Erzherzog, zurzeit ſich hier aufhalte. Sicheres darüber iſt jedoch nicht bekannt. Darmſtadt, 30. Sept. Unter gräßlichen Schmerzen verſtarb an Blutvergiftung in einer hieſigen Klinik der 33 Jahre alte Landwirt Appel von Altheim bei Dieburg. Er hatte im Felde in einen roſtigen Nagel getreten und hatte der unmerklichen Wunde keine Bedeutung beigemeſſen. . r—..—— Lehrjahre. Roman von Emmy v. Borgſtede. 22(Nachdruck verboten.) „Habe ich gar keinen Blick verdient?“ Er zog, ohne zu fragen, ihre Hand durch ſeinen Arm. Da hob ſie die braunen, lichtvollen Augen zu ihm empor und es mußte wobl etwas Wundervolles, Beglückendes darin zu leſen ſtehen, denn Graf Lindberg wurde ganz ſtumm, aber ein Ausdruck hohen Glückes erſchien auf ſeinen ſonſt ſo ruhigen Zügen. Dann gingen ſie weiter und plauderten Gleichgiltiges zuſammen. Die Bäume des Tiergartens rauſchten über ihnen, auf den grünen Blättern funkelte der Sonnenſchein. „In acht Tagen muß ich abreiſen“, ſagte Irene plötzlich, „Madame Bonant kann mich nicht länger entbehren. Ich habe meinen Urlaub bereits überſchritten, Herr Graf.“ „Ach was, ſie muß noch warten, warum ſollte ſich das nicht machen laſſen!“ „Weil ich ernſte Pflichten zu erfüllen habe, Pflichten, die mein Brot ſind.“ „Man kann auch übertrieben pflichteifrig ſein. Ich bin feſt überzeugt, wenn Sie ſelbſt den Wunſch hegten, Ihren Aufenthalt zu verlängern, würden Sie es können. Allerdings, was ſollte Sie bier halten?“ Es klang ſehr ungeduldig und über Lind⸗ bergs Züge breitete ſich jener kühle, abweiſende Ausdruck, den die Welt gewöhnlich an ihm kannte. Irene blickte zu ihm empor, es lag wie Zagen in ihrem Angeſicht. Was war dem Grafen plötzlich? Und was, was ſollte und durfte ſie antworten? Sollte ſie ihm ſagen: Ich bliebe ſo gern in Berlin— bei Dir— das hieße allem weiblichen Stolz ins Geſicht ſchlagen. Wenn ſie ihm auch feſt vertraute, ſeiner Ritterlichkeit, ſeinem Edelmut, ſo wußte ſie auch wieder, daß die Männer unberechenbar ſind. Und Lindberg empfand es wie eine Kränkung, daß Irene ſchweigend neben ihm dahinſchritt, ohne ihr Bedauern auszudrücken. Dieſem Mißmut gab er plötzlich Worte, indem er ſagte: „Es bedarf nur eines Wortes, gnädiges Fräulein, und ich erlöſe Sie von meiner, Ihnen ohnehin etwas dreiſt aufgedrängten Geſellſchaft. Sie ſind ja außerdem ſo ſelbſtändig, daß ſie der⸗ ſelben entbehren können.“ Langſam, zitternd zog Irene ihren Arm zurück. Bleiſchwere lähmte ihre Glieder, ſie ſah die wogenden, geputzten Menſchen durch einen Thränenſchleier. „Fräulein Irene, was iſt Ihnen?“ Wolf zog des Mädchens Arm wieder energiſch in den ſeinen und führte ſie in eine ſtillere Allee—„um alles in der Welt, ſprechen Sie ietzt, erlöſen Sie mich von meiner Ungewißheit.“ „Sie ſind grauſam gegen mich“, hauchte Irene faſſungslos— „ich muß doch wieder zurückkehren. Es ward mir nicht ſo gut wie Ihnen, ich muß um das tägliche Brot arbeiten.“ „Darum handelt es ſich doch garnicht“, Wolfs Antlitz rötete ſich,„ich will nur eine Antwort, ob Sie imſtande ſind, wie die übrigen Weiber zu heucheln, zu tändeln mit dem Heiligſten!“ „Bisher that ich es nicht, ſagte das Mädchen ſtolz und ernſt, ſeinen Blicken voll begegnend,„es erſchien mir immer niedrig und unwürdig, obgleich es gewiß weltklüger iſt.“ „Sie ſind klug genug, ein Mehr würde ſicher vom Uebel ſein“, entgegnete der Graf beſänftigt.„Mir iſt die Hauptſache zu wiſſen, daß Sie Berlin ungern verlaſſen.“ „Wieviel Schweres und Unliebes habe ich ſchon durchkämpfen müſſen“, ſagte Irene ſeufzend—„wir Menſchen leben, um zu leiden.“ „Nein, wir leben, um glücklich zu ſein! Und Sie, ſo voll⸗ kommen an Leib und Seele, haben ein größeres Anrecht als viele auf die Wonnen des Lebens.“ Er neigte ſich ihr zu und ſchaute entzückt in ihr Angeſicht, aus dem die braunen Augen ihn ſo zärtlich und vertrauend an⸗ blickten. „Irene— und die höchſte Wonne iſt: die Liebe!“ Ein lichtes Rot ſtieg bis unter ihr dunkles Haar und ein berauſchendes Glücksgefühl kam über den Mann. Noch nie hatte er es empfunden, ſoviele Frauen er kannte, daß er Welt und Menſchen aufgeben könnte und würde für die eine. Wenn ſie jetzt beide allein wären, würde er ſie an ſeine Bruſt drücken und mit Küſſen faſt erſticken, das fühlte er. Ihr ſüßer Mund war ihm ſo verlockend nahe, er ſah die blauen Aederchen an ihren Schläfen ſchimmern. Und die Jungfrau empfand ähnlich. Spielende, lärmende Kinder ſchraken ſie aus ihrer Verſunkenheit auf. Sie beſchleunigten ihre Schritte. „Ich fürchte, Andrea wird ſehr auf Sie warten“, brach Wolf das eingetretene Schweigen,„wir ſind etwas vom Wege ab— gekommen.“ „Ich habe es nicht bemerkt; freilich, ich weiß auch nicht ſo gut Beſcheid in Berlin.“ „Schelm, ich wette, Sie finden ganz allein durch die ganze Stadt.“ Als Irene Mainau bei Andrea die Treppe hinaufſtieg, war es ihr, als ob die Sonne untergegangen ſei. Sie blieb ſtehen und legte die Hand, die eben noch in ſeiner Rechten geruht hatte, über die Augen. Wie war es nur möglich, daß ihr Herz ſo ſchnell dieſem Manne entgegenflog und ſein eigen geworden, wo ſie ſonſt nie etwas Aehnliches empfunden hatte. Sie hatte viele bedeutende und liebenswerte Männer keunen gelernt, Männer, die ihrer Geiſtesrichtung näher ſtanden, als Graf Lindberg. Kühl und ungerührt hatte ſie mit ihnen verkehrt und hier und da in ihrer ſanften Art eine Annäherung zurückgewieſen. „Liebſte, Du haſt Dich gewiß verirrt.“— Andrea kam ihr ſchon auf dem Flur entgegen—„Du biſt ſo lange geblieben und wie heiß Du biſt. Tritt näher, bitte; ich will nur hinauf⸗ laufen und Fried... und Herrn Janſen holen. Ich habe ihm noch nichts geſagt, er iſt gleich ſo aufgeregt, ſo befangen. Du nimmſt es mir doch nicht übel?“ „Wie könnte ich das, meine Andrea? Wie könnte ich falſch verſtehen, was Du aus zarter Sorge gethan haſt. Nein, ich ver⸗ ſtehe Dich, Schweſterchen, vielleicht mehr, als Du ahnſt.“ (Fortſetzung folgt.) Allerlei. Aus Heine's Teſtament. Mehr als 48 Jahre ſind ſeit Heinrich Heines Tode vergangen. In einer alten Zeitung von 1856 begegnete uns neulich ade intereſſante Notiz: Der Bruder des am 15. Februar in Paris geſtorbenen Heinrich Heine, Guſtav Heine in Wien, teilt in der Oeſterreichiſchen Zeitung folgendes aus dem Teſtament wörtlich mit: „5. Ich verbiete, meinen Körper nach meinem Tode einer Autopſie zu unterwerfen, und da meine Krankheit oft einem ſtarrſüchtigen Zuſtande ähnlich iſt, ſo ſoll man nur eine Ader vor der Beerdigung öffnen.§ 6. Wenn ich in Paris ſterbe und nicht zu weit von Montmartre wohne, wünſche ich dort begraben zu werden, da ich eine Vorliebe zu dem Stadt⸗ viertel habe, wo ich ſo lange wohnte.§ 7. Ich wünſche, daß mein Leichenzug ſo einfach wie möglich ſei und daß die Koſten meiner Beerdigung nicht die eines einfachen Bürgers über⸗ ſteigen; obwohl ich zu der lutheriſchen Religion gehöre, wünſche ich nicht, daß der Geiſtliche dieſer Religion meiner Leiche folgt, auch verzichte ich auf jede andere heilige Handlung, um mein Leichenbegängnis zu feiern. Dieſer Wunſch iſt nicht der ſchwache Wille meines Freigeiſtes; ſeit vier Jahren habe ich allen philoſophiſchen Stolz abgelegt und bin ich wieder zu re⸗ ligiöſen Ideen übergegangen. Ich ſterbe glaubend, an einen und ewigen Gott, Erſchaffer der Welt, deſſen Barmherzigkeit ich anrufe für meine ewige Seele. Ich bedauere, in meinen Werken von heiligen Dingen oft reſpektlos geſprochen zu haben; aber ich wurde hierbei weit mehr von dem Zeitgeiſt fortgeriſſen als durch den eigenen Trieb. Wenn ich ohne mein Wiſſen die guten Sitten und die Moral beleidigt habe, welche die wahre Kraft alles Glaubens ſind, mein Gott, ſo bitte ich Dich und die Menſchen um Verzeihung! Ich verbiete, daß eine Rede, ſei es deutſch oder franzöſiſch, an meinem Grabe gehalten werde. Gleichzeitig erkläre ich, daß ich nicht wünſche, daß meine Aſche nach Deutſchland gebracht werde. Die große Aufgabe meines Lebens war der Verſuch, ein herzliches Verhältnis zwiſchen Frankreich und Deutſchland herzuſtellen.“ Der Spatz und die Moskitos. Mit allen Mitteln hat man ſchon verſucht, die Moskitos, die ſich beſonders in dieſem Sommer wieder recht unangenehm bemerkbar machten, aus⸗ zurotten, aber bisher konnte man ſonderliche Erfolge nicht aufweiſen. Nun iſt der gequälten Menſchheit im Kampfe gegen das läſtige Inſekt eine neue Helferin in der Perſon der Millionärin Helen Gould entſtanden. Frl. Gould hat ſich mit dem Zoologen Iſaac W. Brown in Verbindung ge ſetzt, einem Manne, der in ſeinem Heimatsſtaate Indiana das Studium der Vogel- und Inſektenwelt viele Jahre be⸗ trieben hat und auf dieſem Gebiete als Autorität gilt. Brown erklärt nun, daß an eine Ausrottung der Moskitos nicht zu denken ſei, ehe man ſich nicht entſchließe, in energi⸗ ſcher Weiſe die ſogenannten engliſchen Sperlinge zu bekrie⸗ gen. Dieſe Vögel, die in Wahrheit aus Rußland, nicht aus England ſtammen, haben im Laufe der Zeit in Amerika die Schwalben nahezu verdrängt und dadurch die Moskitos von einem gefährlichen Feinde befreit. Waren die Stechmücken für die Schwalben ein Leckerbiſſen, ſo haben die Spatzen in dieſer Beziehung andere Neigungen, trotzdem man ja ſonſt von ihnen nicht gerade behaupten kann, daß ſie Fein⸗ ſchmecker ſind. Die Spatzen laſſen die Moskitos ſich ruhig ihres Daſeins erfreuen, ebenſo wie ſie die Heſſenfliege, den Kartoffelkäfer und andere ſchädliche Inſekten verſchmähen, Inſekten, die von Schwalben, Tauben und Rotkehlchen mit öblichem Eifer vertilgt werden. Nun iſt der Sperling auch ein recht unverträglicher Geſelle und dazu ein überzeugter Feind des Raſſenſelbſtmordes in der Vogelwelt: ſeine Nach⸗ kommenſchaft iſt ſo groß, daß dadurch nützlichere Vögel im⸗ mer mehr verdrängt werden. Herr Brown befürwortet da⸗ her allen Ernſtes, jeder Bezirk in den Vereinigten Staaten ſolle auf die Vertilgung der Spatzen Prämien ausſetzen; wenn erſt die Zahl der Spatzen abgenommen habe, werde es leicht möglich ſein, Schwalben in größeren Mengen an⸗ 1 Nur auf dieſem Wege könne das Land von der kdoskitoplage, die bekanntlich auch vielfach für die Verbrei⸗ tung anſteckender Krankheiten verantwortlich gemacht wird, befreit werden. Frl. Gould will nun, nach dem Ratſchlage Browns, vorläufig auf ihrem ausgedehnten Landſitze zu Roxbury, Neuyork, Verſuche zur Ausrottung der Sperlinge und der Moskitos anſtellen. Die Vermehrung der Haifſiſche. Alle Meere der wär⸗ meren Zone beherbergen den Haifiſch, dieſe Hyäne des Meeres, die überall, wo ſie ſich zeigt, ein Schrecken der Schiffer und Küſtenbewohner iſt. Während Zunahme der Ziviliſation und des Verkehrs alle anderen Raubtiere ver⸗ ſcheuchen und ihr Ausſterben herbeiführen, ſcheint es mit den Menſchenhaien ſich entgegengeſetzt zu verhalten, denn ſie tre⸗ ten jetzt an Küſten maſſenhaft auf, wo ſie früher ziemlich ſelten waren. Der Grund dafür liegt geradezu in dem ſtetig ſteigenden Schiffsverkehr. Die Haie folgen den Schif⸗ fen, um zu erſchnappen, was der Koch an Abfällen über Bord wirft; in den Häfen aller wärmeren Länder, auf allen befahrenen Straßen ſüdlicherer Meere trifft man ſie an. Seit Eröffnung des Suezkanals, ſeitdem der gewaltige Schiffs⸗ verkehr nach Indien und Oſtaſien nicht mehr um das Kap der Guten Hoffnung, ſondern durch das Mittelmeer geht, haben ſich die Menſchenhaie in letzterem außerordentlich vermehrt und machen hauptſächlich die kleinaſiatiſchen Küſten unſicher. In den Sommermonaten zeigen ſie ſich aber auch in den Häfen des Tyrrheniſchen Meeres, beſonders häufig im Golf von Neapel. Dieſes geſchützte Waſſerbecken mit ſeiner Menge von dort ankernden Schiffen, dazu die allerlei Unrat mitfüh⸗ renden Abwäſſer der großen Stadt ziehen ſie herbei. Man hat infolgedeſſen an den Küſten des Golfes wie an denen der vorgelagerten Inſeln Capri, Ischia und Procida beſon⸗ dere Anſtalten treffen müſſen, um die Badenden vor den Angriffen der Menſchenhaie zu ſchützen. Glücklicherweiſe ſchwimmen die Tiere ſo hoch, daß die Rückenfloſſe ſtets um ein gutes Stück aus dem Waſſer hervorragt, ſo daß man ihre Annäherung ſchon in ziemlicher Entfernung wahr⸗ nimmt. Man hat im Golf von Neapel an allen Stellen, wo gebadet wird, Fahnenmaſten errichtet, die das Heran⸗ nahen eines Haies ſignaliſieren. Sobald die Flagge am Maſt emporgeht, zum Zeichen, daß ein, Hai bemerkt worden iſt, gerät die ganze Menge der ſich im Waſſer Tummelnden in Aufregung. Alles ſtrebt ſo ſchnell als möglich dem Ufer zu. Mit lautem Geſchrei treiben die Führer der Badekarren ihre Eſel an, die Badenden, untermiſcht mit Makrelen⸗ Auſtern⸗ und Schwammfiſchern, ſtürmen den flachen Strand hinauf, und die draußen Schwimmenden ſuchen ſo ſchnell wie möglich das Ufer zu erreichen. Bekanntmachung. Das Anſtreichen der ſämtlichen Feuſter am 2 Schulhauſe ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. Offerten hierauf ſind bis längſteus 6. Oktober l. Js., abends 6 Ubr, auf unſerem Bureau abzugeben, wo⸗ ſelbſt ein Voranſchleg und eine nähere Beſchreibung der Arbeit von heute an zur Einſicht der Intereſſenten bereit liegt. Viernheim, den 30. September 1904. 1395 Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Kühlwein. Bekanntmachung. Die ſämtlichen Ein⸗ bezw. Ausgangs⸗Sandſtein⸗ treppen am neuen Schulhauſe ſollen durch Lavabaſalt⸗ ſteine erneuert werden. Dieſe Arbeit und Lieferung ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. Diesbezügliche Offerten ſind bis längſtens 6. Okt. l. Is., abends 6 Uhr, auf unſerem Bureau einzureichen, woſelbſt ein Voranſchlag und eine nähere Beſchreibung von heute an zur Einſicht der Intereſſenten bereit liegt. Viernheim, den 30. September 1904. 1396 Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Kühlwein. Bekauntmachung. Alle Pferdebeſitzer, welche geſtellungspflichtige Pferde haben, werden hiermit aufgefordert, dieſelben zur Pferde muſterung am 3. Oktober l. Is. am Ortsaus⸗ gang nach Weinheim Punkt 10 Uhr vormittags vorzuführen, damit die vorgeſchriebene Ordnung rechtzeitig hergeſtellt werden kann. Viernheim, den 30. Sept. 1904. 1397 Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Kühlwein. 8 Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kenntnisnahme, daß Sonntag, den 2. Oktober l. Is, nachmittags 3 Uhr, eine f außerordentliche NAebung der Feuerwehr zu Viernheim ſtattfindet, zu welcher der Kreisfeuerwehr⸗ inſpektor erſcheinen wird. Viernheim, den 27. September 1904. 1873 Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Kühlwein. Gemeindekaſſe. Das erſte und zweite Ziel Gemeindeſteuer pro 1904 kann bis zum 6. Oktober l. Is. ohne Pfandkosten bezahlt werden. 3 1386 1588. a Freiwillige Fenerwehr. f Nächſten Sonntag, den 2. Oktober d. Js., morgens 6 Uhr Uebung. Wegen der nachmittags 3 Uhr ſtat findenden Schluß⸗ probe hat das ganze Korps morgeus vollzählig zu erſcheinen. Nur Krankheit kann entſchuldigen. Signal halb 6 Uhr. 1385 Das Kommando. 9922—— Kragen, tavatten, Manſchetten Chemiſettes garantirt Afachleinen. Hoſenträger empfiehlt 1398 Hutgeſchäft Adler Lorſcherſtraße 11. f O doe alien pro Tag zur Strecke gebracht— großartig iſt der Erfolg— bin die Katten los— 30 Ratten in kurzer Seit tot— findet bei meinen Kunden großen Anklang ꝛc., ſo und ähnlich heißt es immer in den glänzenden Jeugniſſen über„Es hat geſchnappt“. 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Diesbezügliche Offerten ſind bis läugſtens 6. Okt. im Pfarrhaus einzureichen, woſelbſt Voranſchlag von heute ab zur Einſicht der Intereſſenten bereit liegt. Viernheim, den 1. Oktober 1904. 1399 Für den Kirchenvorſtand: Wolf, Pfarrer. Kathol. Männer⸗Verein. Sonntag vormittag, den 2. Oktober findet in der ½8 Uhr Meſſe Ueneral-NKommunlon der Mitglieder des Mänunervereins ſtatt. beten, ſich recht zahlreich zu beteiligen. Nachmittags halb 4 Uhr findet im Gaſthaus „zum Schützenhof“ Monats- Versammlung ſtatt, wozu alle Mitglieder freundlichſt eingeladen ſind. Unſere hochw. geiſtlichen Herren werden in der Ver⸗ ſammlung ſprechen.— Die Mitglieder der Jünglingsſodalität ſind ebenfalls eingeladen.— Liederbücher mitbringen. Für den Vorftand: 1384 Heckmann. SSO Oe eee Es wird ge⸗ Heil! Sountag, den 2. Okt. abends findet im Saalbau„zum weißen Roß“ bei Jakob Faltermaun Konzert theatraliſchen Aufführungen 0 flatt. Programm: 1. Der blaue Montag oder Der geprellte Schuſter, Humoriſtiſche Szene in 1 Akt. 2. Der falſche Feldwebel, Humoriſt. Enſemble⸗ ſzene in 1 Akt. 3. Ein Unſicherer oder Hulda auf der Wache kommandiert, Humoriſtiſche Szene in 1 Akt. 4. Hoppeuſtedts Meiſterſtück, Turneriſches Luſtſpiel in 2 Akten. Freunde und Gönner werden freundlichſt eingeladen. Der Reinertrag ist zum Besten des Kriegerdenkmalbaufonds bestimmt Es kommt Bier und Wein zum Ausſchank. Während der Vorſtellung darf nicht geraucht werden. Eintritt à Perſon 30 Pf. Kaſſeneröffnung 7 Uhr— Anfang 8 Uhr Eingang durch den Hof. Mitglieder haben freien Zutritt und ſind berechtigt, eine Dame frei einzuführen. Für den Vorſtand: 1391 Adam Mandel X. SS OOO O Oe Arbeiterinnen finden fortwährend bei bekannt gutem Verdienſt dauernde Beſchäftigung. Ebenſo eine Anzahl Jungens von 14 bis 17 Jahren bei 1843 Marr Maier Station Käferthal-Wohlgelegen. 2————————— 2 A. 0e Noch nie dagewesenes Angebot! Von Freitag, den 30.d. 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Damen⸗ und Kinder⸗Konfektion Damen-Jacketts 3 28, 18, 15, 11. 6, 2.75 Damen-Kragen ann rasen 13.4 9, 7.50 Damen-Jacketts N 18, 15, 10.50, 7.75 Kapes Zibelinsſtoffe mit angewebtem Futter, lang 10 0. 5.25 Koſtume-Röcke 15, 12, 8, 4, 280, 1-95 Kinder-Kleidchen n 7, 5, 2.50, 260, I 90 Kinder-Kleidchen„ 280, 170, 180, l. 00 Kinder-Jacketts 1 6 0, 4, 250, l. 90 Damen- Blouſen l eaten o, 750, 6 4.50 Damen-Blouſen 250, 148, 110, S B dis ö f Mannheim 5 K 1, 1 gebt wo ſinl ber. An selbe gi di ber . leber Zahn Aich 58! g kom Kaf als guß Ott Dat ſche brei mm zur Ur ur