1 33 Piernheimer Anzeiger eis sehr billig. 1 Sehr, Erſcheint dreimal wöchentlich Dienſtags, Donnerſtags u. Samſtags (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt) Bezugspreis: 30 Pfg. monatlich einſchließl. Trägerlohn, eurch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. Nr. 139.. Amtsblatt Wirkſamſtes Inſertions- Organ. Samſtag, den 3. Dezember 1904. 5 der Großh. Dürgermeiſterei Viernheim. Anzeigenpreis: 12 Pfg. die 6geſpaltene Petit⸗Zeile, Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: 25 Pfg die zgeſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. 20. Jahrgang. Erſtes Blatt. Der rufſiſch-japaniſche Krieg. Petersburg, 1. Dez. In einem Brief, den General Stöſſel unter dem 14. v. Mts. an ſeinen Sohn gerichtet hat, erklärt der General, daß die Zahl der Truppen in Port Arthur 32 000 Mann betrage, Kranke und Verwundete mit eingerechnet. An Munition ſei man nicht ſehr reich, aber ſie genüge vor⸗ läufig. Wir laſſen, ſo ſchreibt Stöſſel, den Feind ſo nahe wie möglich herankommen, damit unſer Feuer die größte Wirkung hat und die Munition nicht unnütz vergeudet wird. Am Schluſſe des Briefes gibt der General der Ueberzeugung Aus⸗ druck, daß er niemals Port Arthur den Japanern übergeben werde. Condon, 1. Dez. Die Blätter veröffentlichen Nachrichten über Tokio, welche beſagen, daß der Fall des Forts Sungt⸗ ſchan und Kikwan heute bevorſtehe. Ruſſiſche Kriegsgefangene erklären, alles ſei nunmehr vorbereitet für den Rückzug der Ruſſen nach Liautiſchan und den Tigerforts, ſobald Sungtſchan und Kikwan gefallen ſind. Tokio, 2. Dez. Die Japaner eroberten den 203 Meter⸗ Hügel und halten ihn beſetzt. Tokio, 2. Dez. Das japaniſche Hauptquartier vor Port Arthur meldet: Die Belagerungsarmee begann die Be— ſchießung des 203 Meter⸗Hügels am Morgen des 30. Nov. Sie machte bis 4 Uhr nachmittags mehrere Angriffe, die aber wegen des hartnäckigen Widerſtandes des Feindes fehlſchlugen. Um 5 Uhr nachmittags rückten die japaniſchen Truppen gegen den ſüdöſtlichen Teil des Hügels vor und gelangten in einem heftigen Angriff bis 30 Meter unterhalb des Hügels. Um 7 Uhr, nachdem Verſtärkungen eingetroffen waren, wurde ſodann die Spitze des Hügels beſetzt; die gegen den nordöſtlichen Ab⸗ ſundheitsrückſichten vor Eintritt der wärmeren Jahreszeit nicht unterbrechen darf und daher im März nicht nach Deutſchland kommen könne. Berlin, 2. Dez. Der„Lok.⸗Anz.“ meldet aus Darm⸗ ſtadt: Die Hochzeit des Großherzogs Ernſt Ludwig von Heſſen mit ſeiner Braut, der Prinzeſſin Eleonore von Lich, findet nach den neueſten Beſtimmungen erſt im Januar oder Februar nächſten Jahres ſtatt. Tübek, 2. Dez. Zwiſchen Lübeck, Preußen und Mecklenburg iſt eine Lotteriegemeinſchaft gebildet worden, nach welcher die Lübecker und die Mecklenburger Lotterie eingehen und in beiden Staaten Einnahmeſtellen der preußiſchen Lotterie errichtet werden. Nah und Fern. — In Heppenheim, Laudenbach und Hemsbach werden ſeit einiger Zeit Bohrverſuche behufs Gewinnung von Petroleum gemacht, welche namentlich in erſterem Orte eine bedeutende Ausbeute und ſehr gutes Pro— dukt ergeben haben. Es ſind nunmehr von ſeiten zweier Unternehmergeſellſchaften weitere Schritte getan. Im erſteren Orte wurden bereits Zirkulare von Haus zu Haus verſendet und in Hemsbach Ladungen auf das Rathaus an die in Frage kommenden Grundeigentümer ergehen laſſen behufs Erwerbung des betr. Geländes. Es ſcheint alſo ſich hier nicht um ein Petroleum von der früher ſo berühmt gewordenen Sternbergſchen Sorte zu handeln. Mannheim, 1. Dez. Wie der„G.⸗A.“ mitteilt, hat das zu Ende gehende Jahr wieder eine erhebliche Steige⸗ rung der Steuerkapitalien gebracht, die ſich auf rund 37 Millionen Mark beläuft. Im vorigen Jahre fand dagegen ein Sinken der Steuerkapitalien um 7 Millionen ſtatt.— Weiter ſollen im Schoße des Stadtrates Zweifel darüber entſtanden ſein, ob das 300jährige Jubiläum der Stadt Mannheim im lichſtes, um die Kuh bei ihrer Milchproduktion zu unterſtützen, aber nicht etwa durch Futter, ſondern durch Waſſer, womit er die Milch verlängerte. Der Gutsbeſitzer freute ſich über den vorteilhaften Kuhhandel, bis die ſeitens des Mannheimer Be⸗ zirksamts angeordnete Unterſuchung der Milch auf dem Labo- ratorium des Herrn Dr. Cantzler ſeine Illuſion gründlich zerſtörte. Das Schöffengericht zu Gernsheim brachte dem Eingeſtändnis des Scheizers, daß es ihm nur um das doppelte Trinkgeld und die Hoſen zu tun geweſen ſei, wenig Verſtändnis entgegen, es verurteilte ihn wegen Betrug und Nahrungsmittel⸗ fälſchung zu 4 Wochen Gefängnis. Gutsbeſitzer Luckey erhielt 5 Mk. Geldſtrafe, weil er es nach§ 11 des Nahrungsmittel⸗ geſetzes an der erforderlichen Sorgfalt inbezug auf die Kontrolle der Milch hatte fehlen laſſen. Geſchäftliche Mitteilungen. Wenn man in Mannheim die Breiteſtraße an den hell erleuchteten Schaufenſtern entlang geht, ſo feſſelt unwillkürlich ein Geſchäft die Paſſanten und zwar das der Firma M. Schneider, Mannheim F l, 1. Schon von weitem kann man das Jubeln der kleinen Mitbürger hören, iſt doch in einer reizenden Weiſe die Szene vom Rothkäppchen mit dem Jäger, Wolf und der alten Großmutter wiedergegeben worden. — Hauptſächlich erreicht der Jubel ſeinen Höhepunkt, wenn ſich das rot-erleuchtete Fenſtercheu öffnet und Großmütterchen nach ihrem Liebling, dem kleinen Rothkäppchen, Ausſchau hält. Während ſo für die kleine Jugend in reizendſter Weiſe eine Augenweide geboten iſt, haben auch die begleitenden Eltern und übrigen Paſſanten volle Gelegenheit die für den Weihnachts⸗ bedarf ausgelegten Artikel zu bewundern. Es liegt daher im Intereſſe des kaufenden Publikums bei dieſer altrenomierten Firma, welche ſchon über 10 Jahre am Platze als vorteilhafte und billigſte Bezugsquelle von Seide⸗, Manufaktur⸗, Mode- und Baumwollwaren, als auch Damen⸗Kon⸗ hang vorgehenden e zebenfalls an. Um 8 Uhr Jahre 1906 oder im Jahre 1907 abzuhalten iſt. Für die fektion bekannt iſt, den Weihnachtsbedarf zu decken. Vor 12 Super auf der Spitze des Hügels gänzlich in die Hände Verſchiebung ſollen zwei Momente maßgebend ſein. Erſtens allen Dingen bietet ſich gerade in dieſem Jahre eine beſonders E er. Die Ruſſen ließen auf der öſtlichen Seite des K 0 0 1 s bofft man, daß die unverkennbar eingetretene wirtſchaftliche] günſtige Gelegenheit bei jedem Einkauf eine Erſparn is zu Hügels Haufen 1 Leichen zurück. Den Japanern fehlte es Beſſerung bis 1907 ſo große Fortſchritte zemacht hat, daß die machen, da die Firma auf alle Waren einen Extra-Rabatt aber. Die„uſſiſche Telegraphen hieſigen Induſtriellen und Gewerbetreibenden in der Frage der von 5% gewährt und machen wir auf das heute erſchein ende 35 4* 75— 8 7 Agentur“ meldet aus Mukden vom 30. Nov.: Die Japaner gingen ungeachtet der vorzüglich angelegten Schützengräben augenſcheinlich fortdauernd in ſüdöſtlicher Richtung zurück. Deutſchland. Berlin, 2. Dez. Die Poſt erfährt: Gegenüber den neuerlich in Umlauf geſetzten Meldungen, daß die Hochzeit des Kronprinzen und der Herzogin Cäcilie von Mecklenburg⸗Schwerin am 22. oder 23. März ſtattfinde, erfahre ich aus zuverläſſiger Quelle, daß die Vermählungsfeierlichkeiten keinesfalls vor 1. Mai, ein beſtimmter Tag iſt noch nicht feſtgeſetzt, zu erwarten ſeien, aus dem einfachen Grunde, weil die Mutter der Braut, Großherzogin Anaſtaſia, ihren Aufenthalt im Süden aus Ge Abhaltung einer großen Induſtrie- und Gewerbeausſtellung nicht mehr die ablehnende Stellung wie ſeither einnehmen, zweitens findet im Jahre 1906 in Nürnberg eine große Induſtrie⸗, Gewerbe⸗ und Kunſtausſtellung ſtatt, die auf den Beſuch der für Mannheim vorgeſehenen Gartenbauausſtellung lähmend einwirken könnte. — Um ein Trinkgeld und ein Paar Hoſen bekam die Mannheimer Bevölkerung von Klein⸗Rohrheim eine zeitlang Milch, die von 15 bis 55 Prozent, alſo über die Hälfte gewäſſert war. Und das kam ſo. Dem Schweizer des Gutsbeſitzers Luckey von Klein⸗Rohrheim wurde von den Ge⸗ brüdern Levy ein doppeltes Trinkgeld und die erwähnten Hoſen verſprochen, wenn die von ihnen gekaufte Kuh einen reichen Milchertrag lieferte. Der Schweizer tat denn auch ſein Mög- Inſerat der Firma M. Schneider noch ganz beſonders auf- merkſam. Redaktion, Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim. e Königlich Preussische Staats-Medallle Deſdenstoffe 10 in unvergleichlich reicher Auswahl. 75 Immer die neueſten und ſchönſten.— Solide und ſehr billig. 5 4 Ausſtellungs⸗Medaillen, 6 Hoflieferanten ⸗Diplome. 1 5 Deutschlands grösstes Spezial- Seidengeschäft 0 I eech. Seidenstoff- Weberei Michels& Pie Berlin Sw. 9 43 Leipziger Strasse 43 Ecke Markgrafen-Strasse.„ iii Proben portofrei 2 P 1 eee r eee eee 2— Lehrjahre werde. Graf Lindberg iſt keiner jener reichen Herren, die ſich Ich habe lange geſchwankt, ob ich meine Gemeinde hier ver⸗ 0 5 hinter ihrer hohen Stellung, ihren Glücksgütern verſchanzen, um verlaſſen dürfte, aber Lindberg wußte ſo eindringlich zu ſprechen Roman von Em my v. Boraſtede. von dort aus hochmütig auf die Minderbegüterten herabſehen. und dann die Ausſicht, unſerm kleinen Harry und Dir näher zu 54(Nachdruck verboten.) Ich kann mit ihm alles beſprechen und finde Verſtändnis bein] ſein. Genug, ich komme, und ſo Gott will zum Segen der Martin Nordfelds Brief war mehrere Seiten lang und enthielt Neuigkeiten, die wohl geeignet waren, die Leſerin zu erregen. „Vergieb, Schweſterherz“, lautete da ein Abſatz,„wenn ich ſo lange verſtummte. Aber ich mochte nicht länger unwahr gegen Dich ſein. und ich muß Dir bekennen, daß ich in der letzten Zeit nicht ehrlich geweſen bin. Ich habe Dir gerade das verſchwiegen, was meine Seele am meiſten bewegte und augenblicklich mein Leben geradezu ausfüllt. Ich hoffe jedoch, Du wirſt mir, wenn Du alles weißt, vergeben. Doch ich will Dir geordnet erzählen, ſo wird es am beſten ſein. Ein Vierteljahr iſt es jetzt her, daß ich in mein ſtilles Pfarr⸗ haus zwei Gäſte bekam. Einen vornehmen Herrn, der von Jagd⸗ ſchloß N. aus in die Gegend Ausflüge machte und ſeinen Diener. Der lestere hatte ſich bei einem Sturz ein Bein verſtaucht, wie wir anfangs glaubten, in Wahrheit jedoch gebrochen, wie es ſich zum Jammer des jungen Menſchen herausſtellte. An einen Transport auf den ſchlechten Wegen war nicht zu denken, ſo mußte der Verletzte bleiben, und ſein Herr blieb mit ihm. In ſeinen geſunden Tagen war mir Hermann höchſt unangenehm geweſen wegen ſeines unbotmäßigen, aufgeblaſenen Betragens, aber nun hätteſt Du die Dankbarkeit und die Freude ſehen ſollen, als ſein Gebieter ihn nicht verließ. „Das vergeſſe ich meinem Herrn Grafen nie“, beteuerte er mir mit feuchten Augen,„meinen Sie, Herr Paſtor, daß ich ſeine Güte annehmen darf.“ Ich verſicherte natürlich, daß er das dürfe und wir richteten uns ein, ſo gut es ging. Iſt das nicht ein richtiger Roman, den ich in meinem ſtillen Dorf erlebt habe? Und das Seltſamſte weißt Du noch nicht einmal. Ich, der ich mich ſo ſchwer und ungern anſchließe, wie Du weißt, habe in dieſen Wochen mit meinem Gaſt einen innigen Freundſchaftsbund geknüpft. Ja, ich ihm. Die Teppiche und anderen Luxusgegenſtände, die er hat kommen laſſen— nur ſeinetwegen natürlich— wie er ſagt, ſind ſo recht bezeichnend für ſeine Art. Er begehrt keinen Dauk für ſeine Gaben! Läugſt mußte mir natürlich auffallen, weshalb es wie Schwermut auf Lindberg laſtete. Welchen Grund konnte dieſer Mann haben, ſich in das entfernt gelegene, alte Schloß gleichſam zu vergraben? Eine Ahnnng hatte ich ſchon einige Zeit, bis dieſelbe eines Tages zur Gewißheit wurde. Wolf hatte meinen Eintritt offenbar nicht gehört, denn er ſaß in Be— trachtungen verſunken, regungslos, auf meinem Schreibtiſch aber fehlte Dein Bild. Und als er dann aufblickend fragte:„Fräulein Mainau iſt Ihre Braut?“ da wußte ich ja, daß er Dich kannte und ahnte einen Abſchnitt in ſeinem Leben, der jetzt mit ziemlicher Klarheit vor mir liegt. Er ſchien nicht faſſen zu können, daß mir nie der Gedanke gekommen, Dich zu bitten, meine Hausfrau zu werden und eigentlich iſt es auch unbegreiflich— mir ſelbſt. Dann geriet er in namenloſe Erregung. Wenn er ſich nur aus⸗ geſprochen, mir offenbart hätte! Doch nein! Tagelang ging er wie verſtört umher, bis ich das Schweigen brach und ihm alles erzählte. Von unſerer gemeinſam verlebten Kinder- und Studien⸗ zeit, der innigen Freundſchaft unſerer Väter! Wie Du dem ſcheuen Knaben Schweſter, Geſpielin und Vorbild geweſen! Mit einem Wort, Lindberg weiß alles! Er kennt auch Deine Briefe, ich hatte keinen Grund, ſie ihm zu verweigern, da er ſo herzlich darum bat. So, dies meine Beichte! Ich habe lange mit ihr gezögert, um Dich nicht zu be⸗ unruhigen, darf aber jetzt nicht länger ſchweigen, denn zum Herbſt werde ich die erledigte Pfarrſtelle in Lindenhof antreten und möchte dann nicht die Freude entbehren, von meiner will Dir offen geſtehen, daß ich ſeine Geſellſchaft ſehr entbehren Schweſter empfangen zu werden. Dörfer, die zu der Pfarre gehören. In ſeiner jetzigen Stimmung ſpricht der Graf davon, ganz nach Lindenhof überzuſiedeln und ſeinem Neffen eine andere Beſitzung zu pachten. Ich möchte nicht, daß er ſich ſchon jetzt vergräbt und bin lebhaft dabei, ihn für die politiſche Laufbahn zu gewinnen, wo er ſeiner Partei und ſeinen Untergebenen zum Segen werden kann.“ Reine hatte ſchon mehrmals ungeduldig mit dem Stuhl ge⸗ rückt, aber immer noch ſchaute Irene auf den Brief. Ihre Ge⸗ danken waren weit, weit fort! Bei einem, der der Freund ihres Freundes geworden war, bei einem, der ihr Glück, ihr Leben in ſeinen Händen hielt. Alſo auch Möxtin hatte dem Zauber ſeines Weſens nicht widerſtehen könnch uch der ernſte, zurück- haltende Mann hatte ihn in ſein Haus 1 Herz aufgenommen! „Herrgott, Irene, ich möchte nur wiſſen, wie Du und Kurti Euch mit Euren Briefen habt! an mich denkt niemand! ſo Wichtiges?“ „Vorläufig, liebe Reine, iſt das noch ein Geheimnis und be— daure ich. Deine Neugier nicht befriedigen zu können.“ „Aber das iſt ja Unſinn! Du brauchſt es mir ja nicht zu er— zählen! Laß mich einfach den Brief leſen, dann iſt uns beiden ge⸗ holfen. Ich weitz die Neuigkeit, und Du haſt ſie nicht verraten.“ „Nein, Reine, von ſolchen Spitzfindigkeiten wollen wir uns fernhalten. Ein gebrochenes Wort bleibt unter allen Umſtänden ein ſolches!“ „Gräßlich, wie Du Dich mit dieſem Martin haſt! Wenn Du wenigſtens nicht immer ſtreiten wollteſt, daß Du ihn heiraten willſt! Uebrigens, was ich noch ſagen wollte. Am Freitag kommen einige der Familien, die immer bei Thea verſammelt ſind, es geht natürlich nicht, daß Du dann auch nicht erſcheinſt, Irene! Was meinſt Du zu der Idee. nach F. zu fahren, um die nötigen Einkäufe zu machen.“ Eortſetzung folgt.) Ihr leſt und leſt ſtundenlang, Was ſchreibt Dir Dein Martin deun 40 .—— 7 . — Telephon Ar. 178. Geſt Hauptſtraße 45 Weil Kleiderſtoffe Hauskleiderſtoffe 45 Kleid 6m Mk. 4.50, 3.35, 2.50, l Damentuche alle Farben 2 75 Kleid 6m Mk. 5.75, 4.95, 8.75 K. Cheviot, Satin, Crepe 3. 25 Kleid 6m Mk. 8.—, 6.25, 4.85 Schwarze Kleiderſtoffe 3 95 Kleid 6m Mk. 8.—, 6.25, 5.90 Neuheiten Noppes ete. 4 95 Kleid 6m Mk. 9.—, 7.75, 5.95 Velours waſchechte Qualitäten 60 Kleid 6m Mk. 4.25, 3.45, 2.15 1 Reste Pelzwaren Pelz-Colliers und Stolas 75 Pf. Mk. 1.45, 2.75, 3.50 bis 16.50 Pelz-Muffen für Damen 85 Pfg. Mk. 1.45, 2.50, 3.75 u. ſ. w. Kinder-Muffen von 24 Pfg. an Kinder-Garnituren f ut bie 39, 85, 1.25, 1.90, 2.75 bis 6.50 Nogen-Schirme Ul Kleiderstoffe für Kinderkleider, Blouſen und Röcke Warenhaus Weinheim In allen Abteilungen ſind große Poſten von Waren nur guter Qualität zu erheblich herabgeſetzten Preiſen zum Verkauf geſtellt. Herren- und Knaben-Ronfektion. Herren-Loden⸗Joppen gefüttert Mk. 3.95, 5.75, 8.25, 10.50 Herren⸗Paletots Neuheiten Mk. 8.—, 12.50, 16.50, 19.75 Herren Anzüge ſolide Stoffe Mk. 7.50, 12.—, 17.50, 22.50 Herren ⸗Hoſen et Muſter Mk. 1.95, 3.25, 4.75, 6.50, 8.50 EL Loinen- und Baumwollwaren Hemdenflanell Jackenbieber Unterrockſtoffe, Schürzenzeuge etc. — Knaben⸗Auzüge chice Facons Mk. 1.95, 3.25, 5.—, 7.50, 9.75 Kuaben⸗Havelocks und Paletots Mk. 2.50, 3.95, 5 25, 7.50, 9.75 Knaben⸗ und Burſchen⸗Joppen Kuaben⸗ und Burſchen⸗Hoſen Burſchen⸗Anzüge und Paletots außergewöhnlich billig werden zn wirklich bee billigen en verkauft. ee Wollwaren Kinder-Hauben, große Auswahl 24, 48, 85, 1.25, 1.95 bis 4.50 Mk. Damen- Hauben schwarz n. farbig 63, 1.10, 1.75, 2.45 bis 5.75 Mk. Kinder-Schülchen von 8 Pf. an Ecarpes, Tücher, Cachene; in Wolle, Halbſeide und Seide für Herren, Damen u. Kinder 88, 1.65, 2.35, 3.50 bis 9.75 Handschuhe, Strümpfe Damen-Handſchuhe ſchwarz und farbig Paar 24, 38, 48, 85 Pfg. uſw. Herren-Handſchuhe Krimmer und Leder Paar 88, 110, 145, 175, 210 Pf. Kinder-Handſchuhe Paar von 8 Pfg. an Damen⸗ und Kinderſtrümpfe, Socken in großer Auswahl. Grosse Ausstellung in Telephon Ar. 178. wier Mayer Hauptſtraße 45 mate ee 8 Damen⸗Jacketts Damen⸗Paletots Mk. 5.—, 7.—, 10% Damen⸗Capes Mk. 1.95, 3.25, 6.75, 9.50 Kinder⸗Jacketts Mk. 1.45, 2.75, 4.75, 6.50 Kinder⸗Paletots und Capes enorm billig Damen⸗Blouſen 68, 1.85, 3.25, 5.75 Damenunterröcke 78, 1.85, 3.25, 5.50 Coſtüm⸗Röcke Mk. 2.95, 4.75, 6.50, 9.25 Kinderkleidchen 28, 85, 1.15 bis 7.50 Roste Hoſen, Paletots ete. —— ————ä— Unterkleider Herren-Anterhoſen 68, 95, 130, 175, 225, 265 Pfg. Herren-Normalhemden 68, 110, 145, 190, 250, 375 Pfg. Herren-Anterjacken von 48 Pfg. an Geſtricktt Weſten und Sweater für Herren und Knaben von 68 Pf. an DDr Sehauswahl, modernste Formen Llcavatten“ in wunderbaren Mustern. pl, Spielwaren, Geschenkartikeln Ueberraschend grosse Auswahl. 1 Unerreicht billige Preise. Vereinen und Gesellschaften bieten wir ganz besondere Vorteile. Gratis erhält jeder Kunde eine elegante Wandtaſche mit Kalender. Sonntag, den 4., 11. und 18. Dezember bleibt unſer Geſchäftsßaus bis 6 Ahr abends geöffnet. Wir bitten um Beſichtigung unſerer Schaufenſter. — eee . ³˙- 1—— Salomon Hirsch 0 2, 21 MANNHIII& 2, 21 7 ene deres 2utl. fn fe e 8 3 Zu Weihnachtseinkäufe;: — 2 E E 995 empfehle: a 3 7 7 2 5 2 2 beider u. Busgnstoſt, Bundle, Lenne, delt. 2 5 8 f 5, becken, Damast Tisch. U. afeftücheb Sernetten 5 5 2 Handtücher, Gardinen, Herten. U. Damenwäsche in weiss und farbig, zu staunend billigen Preisen. —— neste in de ff fta dos Trellen Wertes. Massen-Auswahl in jeder Grösse— in allen Farben 5 in allen Fagons 0 æu enorm billigen, festen Preisen. pins Comp. Mannbeim E 3, Planken Spezialgeschäft für Herren- und Knaben-Konfektion. 9991 C Neu eröffnet 1 i een Meu eröffnet! Empfehlung. Im Kleider machen und Weisszeugnähen in und außer dem Hauſe em⸗ pfiehlt ſich 1667 Frau Kath. Lammer Rathausſtr. Nr. 92. Mehrere in guter Lage ſind auf Eigen⸗ tum zu verkaufen Näheres zu erfahren in der Expedition d. Blattes Utueſe Jaucheyumpe Nr. 5, mit ſchmiedeeiſernen Röhren. Leiſtet per Minute ca. 300 Liter und kann in verſchie⸗ fert werden. 935 Proſpekte koſtenfrei. Ph. Maufarth u. Co. Frankfurt a. M. 60 Fabrik landwirtſchaftl. Nl— N 2. N 2—. 8 0 M. 0 10. N. 7 U. * N 2 N. „ K N- N 1—— 4 N 22 8 9 22 8 2 5 f Uhrmaec her empfiehlt als die grösste Auswahl in Abreu und Gold maren Garantie! bedeutend billiger. Der Man vergleiche Ware und Preise! . e egttd K Mannheim. 1034 Gebabelte Pitch pine-, Redpine- u. Nord. Tanuen-Fussboden- bretter, Zierleisten etc.— Grosse Trockenanlage.. Krug* Schbne Weihnachts Geschenke zu äußerſt billigſt geſtellten Preiſen unter weitgehendster 1634 Durch Erſparung der horrenden Ladenmieten einer auswärtigen Kon⸗ kurrenz und direkten Bezug kauft man bei mir ebenso gut, aber tze 1! a Maſchinen. Pla Schirm- u. Stock-Fabrik Reparatur-Werkstätte. Mannheim 0456 Planken. Puppen— Puppen Spielwaren werden enorm billig verkauft. Hermann Stein, Mannheim l, 11 vis-à-vis dem Bernhardnshof. MB. Vereine erhalten trotz den billigen Preiſen noch 50% Rabatt. 4 D . 2 baun Gaswerks zn Hiernheim. Bekanntmachung. Gemäß Beſchluß des Gemeinderats vom 22. November 1 Is. wird Famſtag, den 3. Dezember l. J., abends halb 9 Uhr, im Saale des Gaſthauſes„zum Engel“ hier von Herrn Bieber, Ingenieur der Firma Franke, Bremen, ein populärer Vortrag über die Erbauung eines Gaswerks in Viernheim und die Verwendung des Gaſes gehalten. Herr Bieber wird die Verwendung des Gaſes zum Beleuchten, Kochen, Bügeln u. ſ w. unter Er⸗ läuterungen natürlich vortragen, weßhalb der Vortrag umſo intereſſanter ſein dürfte. Alle Orts⸗Einwohner werden hierzu freundlichſt eingeladen und wir dürften wohl jetzt ſchon die Er⸗ Betr.: denen Längen gelie- wartung ausſprechen, daß im Intereſſe der wichtigen Angelegenheit der Saal mit Zuhörern gut gefüllt wird. Viernheim, den 30. November 1904. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Kühlwein. 1673 Ortsgewerbe⸗Verein Viernheim. Nächſten Sonntag, den 4. Dezember, nachmittags 3 Uhr, findet im„Engel“ ein ſehr intereſſanter Vortrag des Herrn Handelslehrers Heckelmann über:„Wie man ſich gegen die vielen verluſtbringenden Dummheiten im Wechſel⸗, Check-, Geld⸗ u. ſ. w. Verkehr ſchützt“. Dieſen intereſſanten Vortrag ſollte niemand, beſonders kein Handwerker und Geſchäftsmann verſäumen und iſt des⸗ halb jedermann eingeladen. 1675 Gleichzeitig verweiſen wir auf den Vortrag über Gas⸗ glühlicht am Samſtag abend. Der Vorſtand. . 1 r 1 25— 388 58 3 ö 2 3 2 E 3 1 88 H 8 22 S N SS 5 bel 32 33 Ser 3 53838 383838 ˙5 3E 2A 1 17 8 293„ 5885 verwendet stets 2 2 3 Backpulver 22 835 33 2 Dr. Vanillin. Zucker 2 N„ Pudding-Pulver . 3838838 Oetker's] 4 10 pf 4 15 2— 1 2232 2 8 Fructin 3a 3 8 bester Ersatz fur — 1 1 3 3 3 3 8 O nig. EE 8„ Millionenfach bewährte Rezepte gratis SE 3 Len den besten Geschnſten. FN Danſſagung. 1 Dank einer dreiwöch lg Behandlung im Lichtheil⸗ Inſtitut„Electron“ Mannheim N 3, 3 J. St. kann ich meinen häuslichen und geſchäftlichen Arbeiten vollſtändig wieder nachkommen und ſind meine Beſchwerden, wie hochgradige Nervoſität, Angſtgefühl, Herzkrämpfe, Verdauungs⸗ ſtörungen, Blähungen Schlafloſigkeit, Mattigkeits⸗ gefühle ete. vollſtändig verſchwunden. Was ich nicht mehr erhoffte, iſt durch die Anwendung im Lichtheil⸗Inſtitut Electron in kurzer Zeit erreicht worden und bin ich bis heute durch die einfache Kur ein Menſch ge⸗ worden, welcher den Mut hat, wieder etwas zu unternehmen. Ich habe nur heißen Dank für meine Wiederherſtellung und kann ich das Lichtheilinſtitut jedem ähnlich Kranken aufs Wärmſte empfehlen, wozu mich nicht nur mein Dankgefübl veranlaßt, ſondern auch das Mitgefühl mit allen Nerven⸗ leidenden. Kaiſerslautern, im Nov. 1904. gez. Frau N. J. —— ...... 8 40 Verkaufshäuser gleichnamiger Lirma in den größten Städten Deutſchla nds. f 11111 4 El — Große Auswahl in ö 2 0 Besälzen billigen Preiſe bis 24. Dezember auf ohne Ausnahme einen Extra-Rabatt von Dieser Extra-Rabatt Annonce aufbewahren. Erſcheint nur eiumul!!! fliesige Vorteile für jede praktische Hausfau Alle Einkäufe wird an der Kasse abgezogen! lchto⸗ II Taufe— Were den 4. Dezember. Achtung: z Am meine großen Läger bis Schluß des Jahres unter allen Amſtänden zu rämen, gewähre ich trotz meiner anerkannt Spachfel-Ktagen creme, weiß, ſchr warz, 10 3 gv. 95 5 9. 350 8 Poſten Calmuo-BNöcke vag 90 an. 5% N Afra Kleiderstofffe Noppes engl. für Straße Mk. 2.75 b. 85 Pf. Zibelines ſehr warm u. eleg. Mk. 4.50 b. 1.25 Schotten, rot, grün, blau in großer Auswahl Mk. 2.85 bis 76 Pf. Kleiderstoffe Cheviots alle Farben Mtr. 3.75, 58 Pfg. Crepes, vorzüglich im Tragen 2.90, 78 Pfg. Natte, neue Webeart Mtr. 2.25—1.45 Seiden⸗Damaſſe, ſchwarz Mtr. 2. 50, 1.75, 1.35 in ſchönſter Ausführun ee 55 15. Unterröcke, Sd 2 225 25 u. Moire 30 Mi. bis IL 0 Spezial-Abteilun 5 * fur en ee Kleider-Stoffe Fautaſie⸗Kleiderſtoffe Mk. 4.50 b. 65 Pf. .[Cbeviot und Crepes„ 3.50 b. 68 Pf. Satins, Tuche, Covereboats, Alpaccas ſchöne glanzreiche Qualitäten in großer Auswahl. Gardinen ⸗Lager Tüll⸗Bettdecken Stück 15.00 bis 3.25 Spachtel Bettdecken Stück 37.00 bis 9.50 Gardinen in Spachtel u. Tüll 33 00 bis 1.25 Stores große Auswahl 18.00 bis 2.75 doe, eng 1 Holländer Muſter FN l. bel floh Alonſen jeſige 25 5 alle F Möbelſtoff-Lager 5 Teppich-Lager 5⁰ ſſſorreh- U. en fen n Facons, 1.35, 95, tra in Seide und Voile Fantaſie⸗Tiſchdecken 7.50 Mk. bis 1.75 Sopha⸗ e 26 Mk. bis 4.75 1 g 81 Filztuch⸗Tiſchdecken 16„„2.80 Salon⸗Teppiche 95 Mk, bis 28.00 59 0 extra Plüſch⸗Tiſchdecken 22„ 6.75 Bett⸗Vorlagen 11.00 Mk. bis 75 Pfg. f 8 2 8 1 Reiſedecken 28„ 2.50 9 9 00 Mk. bis 1.25 8 Un. i ern f Damen-Wäsche ch-Wäſche Druokschürzen 38 Pfg. Dam.⸗Hemd. weiß m. Spitz Vorderſchl. St. 95.4„ Extrapreiſe nur 58 Pfg. Dam. ⸗„Hemd. weiß, Achſelſchlem geſt. Paſſe„ 1.18 Barchend⸗Damenhoſen mit Spitzen„ 1.15 Barchend⸗Damen⸗Jacken ee Theegedeck mit 6 Servietten 1.35 Küchenhandtuch weiß und bunte Kante fertig zum Aufhaͤngen 38 Pfg. Drell⸗Serviette kräftig nur 18. Pfg. „Leinen und Baumwollwaren Halbleinen Extrapreis Met. 33 Pfg. Pique Barchend Extrapreis Met. 42 Pfg Haustuch, weiß, kräftig Mtr. 28 Pfg. Fertige Bettbezüge, weiß u. n alle Größen ee dorf 5995 „Solide? Tricot-Wäſche Herren⸗Normalhemd Stuck 98 Pfg. Herren⸗Normalhoſe Stuck 85 Pfg. Kindertrikots m. Leib u. Aermel anfang. 65 Pf. Biberhemd für Frauen 1. 18 1 Poſten einzelne Henen. Ak 0 0 1 Poſten ſchwere Gerſtekarnhandtücher 455 geſäumt und —— bändert Tficot- Untenoa 225 ſehr warm Pelz- Waren Muffen Mk. 10.50, 6.50, 4.50, 2.75, 1.10 Pelz ⸗ Colliers Mk 3.50 bis 45.00 Pelz⸗Stolas Mk. 35.00, 24.00, 19.00 b. 3 00 I Kindergarnituren Mk. S. 00, 6.00, 4.50b. 0.75 Oberhemden, Serviteurs, Manchetten Herren-, Frauen- u. Kinder-Strümpfe von den einfachſten bis beſten Sorten. Haſenträger, Herren- u. Damenglares, i 1 Poſten 21 damassirte Oorsetten 98 Pfg. Hane 0 5 weiß Linon ſchon von Damen-RKonfektion Kolo ſſal billig: 1 Poſt. Cheviot⸗Blouſen reine Wolle, 4.50 Koſtume⸗Rock„Ida“ 4.25 2 Damen-Konfektion Damen⸗Jackets Mk. 15 bis 5.25 Damen⸗Paletots Mk. 40 bis 7.25 Frauen⸗Capes Mk. 35 bis 7.50 Rieſeu Auswahl in Ball- 3 ber ſolid in Wäſche „ Golf⸗Capes Mk. 25 bis 7.25 Posten Hausschür Sopha⸗Kiſſen 10 Mk. bis 50 Pfg. Meine Weihnachts⸗Roben 20 bis 2.25 Mk. 1.75 Mk. bis 65 Pfg. Meter 8.50 bis 1.80 Mk. Woll⸗Läufer ſehr warm, 3 Mk. bis 38 Pf. Stepp⸗Decken Linoleum⸗Läufer Mö belſtoffe im Karton a 6 Meter mit hübſchen Beſätzen ſind ſehr beliebt. fangreichen und 75 10 5 5 eine r Stück von Mk. 12.00, 9.75, 8.40, 6.30 bis 1.65 ie um D f f f . 5. . Sehne luer Dei jedem Einkauf F 1. 1. Moitest. Mannheim F 1. 1, Blaitest. eine Erſparnis! f Gratis bei Einkäufen von 5 Mark ein Abreißkalender mit Schlüſſelhalter. Bitte Fenster beachten! — FF