1 2 A — Erſcheint dreimal wöchentlich Dienſtags, Donnerſtags u. Samſtags (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt) Bezugspreis: 30 Pfg. monatlich einſchließl. Trägerlohn, durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. Ar. 141. Viernhen — Amtsblatt der Großb. Bürgermeiſterei Viernheim. Wirkſamſtes Inſertions- Organ. Donnerſtag, den 8. Dezember 1904. 5 eiger Anzeigenpreis: 12 Pfg. die 6geſpaltene Petit⸗Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: 25 Pfg die zgeſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. 20. Jahrgang. Der rufüſch-japaniſche Krieg. Petersburg, 7. Dez. Von hier meldet der„New⸗ Nork Herald“: Hier herrſcht großer Optimismus über die Lage in Port Arthur. In Militärkreiſen glaubt man, daß es General Stöſſel im Notfall gelingen werde, an Bord eines Kriegsſchiffes nach Kiautſchou zu flüchten.—„Optimismus“ ſcheint ſehr unangebracht. Tokio, 7. Dez. Reuter meldet: Wie es heißt, dauert die Beſchießung der vor Port Arthur liegenden Flotte durch die Japaner mit Erfolg an. Stunde. Die Namen der Schiffe und die Ausdehnung des Schadens ſind nicht bekannt. Im allgemeinen iſt man doch der Anſicht, die Flotte müſſe bald auslaufen oder einen uner⸗ ſetzlichen Schaden erleiden. Mu den, 6. Dez. Auf ruſſiſcher wie japaniſcher Seite iſt eine geſteigerte Tätigkeit zu bemerken. Zwei Tage lang wurde beim Putilow⸗Hügel und weſtlich davon heftig aus Mörſern geſchoſſen. Die Verluſte waren jedoch beiderſeits ge⸗ ring, da die Verſchanzungen ſehr ſtark gebaut ſind Eine Ab⸗ teilung Don'ſcher Koſaken führte nachts einen neuen Ueberfall auf das Lager einer japaniſchen Batterie bei dem Dorfe Ladiatung 5 Werſt weſtlich der Bahn am Schaho aus. Die Mannſchaft der Batterie wurde in tiefſtem Schlafe überraſcht, ein großer Teil der Leute niedergehauen und die Geſchütze un⸗ brauchbar gemacht.— In der vorletzten Nacht wurde bemerkt, daß die Japaner anſcheinend Minen unter die Eiſenbahnbrücke über den Schaho legten, die bei einem Vormarſch der Ruſſen entzündet werden ſollen. Die Ruſſen bemühen ſich, die Durchführung der Minenlegung zu verhindern, und es erfolgt ſcharfes Gewehrfeuer von beiden Seiten. Gleichzeitig wurden die Japaner, die mit der Beſchießung des Putilow⸗Hügels be⸗ ſchäftigt waren, von einer Koſakenabteilung überraſcht, die in⸗ deſſen zum Rückzug gezwungen wurde, nachdem ſie ohne Erfolg verſucht hatte, eine japaniſche Batterie zu nehmen. General Rennenkamp hat die Japaner, deren Angriffe er kürzlich abge⸗ ſchlagen hatte, zwei Tage verfolgt und jetzt ſeine Operationen im Oſten eingeſtellt. Es werden, obgleich der Boden bis auf eine Tiefe von 18 Zoll gefroren iſt, doch noch Erdwerke errichtet. Mulden, 7. Dez. Reuter meldet: Das viertägige Artillerieduell im Zentrum und auf dem rechten Flügel hat an der allgemeinen Lage nichts geändert. Das enge Zuſammen- liegen der Leute in den bombenſicher gedeckten Gräben und die unausgeſetzte nervöſe Spannung rufen Erkrankungen in be⸗ trächtlichem Umfange hervor. Petersburg, 7. Dez. Nach einer Meldung, die aus dem japaniſchen Kriegshafen Saſeho über Tſchifu hier einge⸗ troffen iſt, führt dort die japaniſche Flotte eiligſt ihre Repara- turen aus. Die Panzerſchiffe„Miſaka“ und„Aſahi“, die ſehr beſchädigt waren, ſind bereits ausgebeſſert und haben das Dock gebeſſert. Am Abend des 4. Dezember wurden 2 oder 3 Schiffe beſchoſſen und brannten eine halbe In Dalny wird ebenfalls anhaltend gearbeitet. Die Flotte des Admirals Togo wird hiernach vollſtändig be- reit ſein, den Kampf mit dem baltiſchen Geſchwader aufzu- nehmen. Vetersburg, 6. Dez. Die Ruſſ. Telegr.-Agentur meldet aus Charbin: Vorgeſtern wurde auf der 226 Werſt⸗Strecke von Charbin nach Mukden der Bahnkörper von Chunchuſen geſprengt. Ein Zug wurde rechtzeitig angehalten. Die Strecke wurde ausgebeſſert. Deutſchland. Berlin, 7. Dez. In einem Newyorker Telegramm des „Berl. Tgbl.“ wird behauptet, das amerikaniſche Staatsſekre⸗ tariat werde ein Gedenkbuch zur Waſhingtoner Denkmalsfeier herausgeben, das den bisher unveröffentlichten Depeſchenwechſel Kaiſer Wilhelms mit Rooſevelt enthalte. Hamburg, 7. Dez. Ein neuer Truppentransport in Stärke von 48 Offizieren und höheren Militärbeamten, 501 Unteroffizieren und Mannſchaften ſowie 996 Pferden ging geſtern vormittag auf dem Dampfer„Palatia“ wiederum nach dem ſüdweſtafrikaniſchen Kriegsſchauplatze ab. Am 17. Dezember folgt der letzte diesjährige Transport auf dem Dampfer „Wittekind“, umfaſſend außer Truppen und Pferden auch die 2. Feldtelegraphen- und Funkentelegraphen⸗Abteilung. Ausland. Grenoble, 7. Dez. Die Notariatskammer hatte den Notar Schwerer, der an den Generalſekretär der Freimaurerloge Grand⸗Orient, Vadecard, eine Anzahl von Auskunftszetteln über die klerikale Geſinnung von Offizieren geſchickt hatte, aufgefordert, ſein Amt niederzulegen. Schwerer hatte dies verweigert, worauf die Notariatskammer über ihn einen Tadel verhängt, und den Juſtizminiſter erſucht hat, gegen Schwerer einzuſchreiten. Da ſich jedoch hervorragende freimaureriſche Deputierte bei dem Juſtizminiſter Valle zu Gunſten Schwerers verwandt haben, glaubt man nicht, daß dieſer gemaßregelt wird. Konſtantinopel, 7. Dez. Am Dienſtag wurden bei Bubazani, 10 Kilometer nordöſtlich von Uesküb, zwei Muha⸗ medaner aus Veſchiza von einer bulgariſchen Bande getötet. An demſelben Tage wurde ein Knabe chriſtlicher Konfeſſion er- mordet, nach türkiſchen Angaben von derſelben Bande, und nach Angaben von Chriſten durch Muhamedaner aus Rache für obigen Mord. In Daolnjeſolaje töteten Muhamedaner drei Chriſten. Angeſichts der zunehmenden Mordtaten werden entſprechende Maßregeln für dringend notwendig er- achtet. New- Bork, 7. Dez. Die Einwanderung betrug in dieſem Jahre 812 000 Perſonen, ein Rückgang von 83 000 gegen das Vorjahr. Die Zahl der Analphabeten war 170000. Die de deutſche Einwanderung belief ſich 17 71 000 Köpfe, eine Zunahme von 6000. Nah und Fern. * Viernheim, 7. Dez. Wie uns mitgeteilt wird, läßt am nächſten Sonntag, 11. Dez., abends 8 Uhr der Landesver⸗ band des deutſchen Flottenvereins auf Anregung des Herrn Kreisrats von Hahn-Heppenheim einen Lichtbildervortrag über„Deutſchlands Kolonien und ſeine Schutzflotte“ halten. Referent iſt Herr Eiſenbahnſekretär Blum aus Offenbach. Dem zeitgemäßen Vortrag des beliebten Redners, zu dem jedermann freien Zutritt hat, wird wie allenthalben auch hier das lebhafteſte Intereſſe entgegengebracht werden. Der Vortrag wird durch zahlreiche Lichtbilder, die uns das Kolonial-, Flotten- und Seeleben veranſchaulichen, volkstümlich geſtaltet, ſo daß jedem Beſucher eine ebenſo lehr- wie genußreiche Stunde geboten wird. Wie wir erfahren, ergehen beſondere Einladungen an ſämtliche hieſigen Vereine, und dürften ſich insbeſondere die Krieger- und Soldatenvereine vollzählig daran beteiligen. Als Lokal iſt der Saal im Gaſthaus„z um Freiſchütz“ beſtimmt. Näheres wird noch bekannt ge⸗ geben. Weinheim, 7. Dez. Der Schuldſchein im Bohnenſack. Eine drollige Geſchichte iſt in den letzten Tagen hier paſſiert. Eine Bauersfrau von hier hatte ihrem Tochtermann die Summe von 1300 Mk. geliehen gegen Schuld⸗ ſchein. Als geeignetſten und diebeſicherſten Aufbewahrungsort dieſes wichtigen Dokumentes ſchien ihr— ein Sack mit Bohnen. Am letzten Markttag in der Frühe packte die Frau den Bohnen⸗ ſack— der Schuldſchein war mittlerweile in Vergeſſenheit ge⸗ raten— und ſchleppte ihn auf den Markt zum Verkauf. Ein Käufer ſtellte ſich auch bald ein. Als die Bauersfrau wieder nach Hauſe kam, fiel ihr der Schuldſchein ein. Die Beſtürzung läßt ſich nicht denken, da die Frau den Käufer der Bohnen nicht kannte. Zum Glück fand ſie dieſen am kleinen Bahnhof, allwo ſie wieder in Beſitz des„teueren“ Papiers kam. Der Bohnenſack ſcheint alſo doch nicht der geeignetſte Aufbewahrungs⸗ ort für derartige Gegenſtände zu ſein. Mannheim, 7. Dez. Mit der Errichtung eines Zoologiſchen Gartens in unſerer Stadt wird es jetzt Ernſt. Es geht ſoeben ein Aufruf an die geſamte Einwohnerſchaft zwecks Gründung einer Geſellſchaft, welche über die Mittel und Wege zur Errichtung des vorgeſteckten Zieles zu beraten und zu beſchließen hat. Als Terrain kommt der längſt des Rheines ſich hinziehende Neckarauer Wald am meiſten in⸗ betracht. Mannheim, 5. Dez. Der Verein chemiſcher Fabriken Mannheim Wohlgelegen beging vorgeſtern ſein 50 jähriges Jubiläum durch einen Feſtakt, dem Vertreter der badiſchen und heſſiſchen Regierung, der Oberbürgermeiſter, der Handelskammer⸗ präſident u. a. beiwohnten. An die Arbeiter und Beamten wurde der Betrag vou 103 000 Mk. verteilt, teils in bar, verlaſſen. Ebenſo iſt ein Teil der Torpedoboots⸗Flottille aus⸗ Lehrjahre. Roman von Emmy v. Borgſtede. 571(Nachdruck verboten.) „Du könnteſt mich raſend machen, Irene, mit Deinen theatraliſchen Reden! So miſche Dich doch nicht fortwährend in meine Angelegenheiten, es iſt unerträglich. Die Zeit, daß Du mich erziehen zu müſſen glaubteſt, iſt jetzt vorbei, wo ich ver⸗ heiratet bin!“ Irene Mainau antwortete nicht. Wenn ihr der Mann da vor ihr nicht ſo unſäglich leid thäte, wenn ſie nicht genau wüßte, daß er eines Tages ihrer Freundſchaft bedürfen wird, würde ſie ſich jetzt erheben und dem blonden, zornbebenden Geſchöpf vor ihr Freundſchaft und Liebe aufkündigen für alle Zeit, würde ſie ſofort abreiſen, aber angeſichts der blaſſen, gramvollen Züge vermochte ſie es nicht und ſchwieg. „Weshalb muß dieſes alte Ungeheuer“, fuhr Reine jetzt fort, „überhaupt bei allen Dingen gefragt werden? Was kümmert es ihn, wenn wir Feſte geben und für wen? Wenn ich nur wüßte, wo Onkel Wolf ſich befindet, würde ich es ihm ſofort ſchreiben und dann könnte der Alte zittern.“ „Du könnteſt Dich auch irren, Reine“,— Fräulein Mainaus Ton war eiſig kalt—„ich weiß zufällig, daß Heymann der einzige iſt, der den Aufenthalt des Grafen kennt.“ „So! Das iſt ja recht nett. Und wir ahnen Onkels Auf⸗ enthalt nicht einmal. Der Menſch hat gewiß ſeinen Aufenthalt uns mitteilen ſollen und es nicht gethan.“ Deine Feindſchaft gegen Heymann macht Dich ungerecht. Reine, und ich glaube kaum, daß Du bei Deinen Verwandten mit Deinen Anklagen Glück haben würdeſt. Wenn ich Dir raten darf,— denn trotzdem Du verheiratet biſt, beſitze ich doch mehr Menſchenkenntnis als Du,— verſuchſt Du es, in Güte mit Hey⸗ mann auszukommen, der keine unmöglichen Dinge von Dir ver⸗ langt, ſondern einfach, was die Notwendigkeit mit ſich bringt.“ „Lächerlich! Für mich bringt eben die Notwendigkeit mit ſich, daß ich das bereits überall angekündigte Feſt gebe und zwar möglichſt glanzvoll. Wenn Du das nicht einſiehſt, Irene, be— dauere ich Dich. Mit Heymann habe ich garnichts zu thun, will nichts mit ihm zu thun haben. Ich fordere von meinem Mann Geld für die nötigen Einkäufe, weiter nichts.“ „Aber derſelbe ſcheint nicht geneigt oder außer ſtande, Dir Deinen Wunſch zu erfüllen!“ „Du willſt doch nicht etwa damit ſagen. daß Kurt mir nicht lumpige zweihundert Mark geben könnte! Du ziehſt ja reizende Schlüſſe aus Heymanns Benehmen.“ „Du kannſt Dich nicht wundern, Reine, wenn ſie auf Wahr⸗ heit beruhen. Du weißt ja, daß Du keinen reichen Mann ge⸗ heiratet haſt, daß derſelbe ſparen und ſich ſorgen muß. Vorläufig haſt Du auf großem Fuß gelebt, auf zu großem, wie der alte, treue Diener meint, und ich glaube, daß es zu Deinem eigenen Beſten und an der Zeit wäre, das einzuſehen und eine gute Hausfrau und Wirtin zu werden.“ „Ah, Du bringſt wohl die Morgenſtunden, wo ich ſchlafe, damit zu, mit meinen Leuten über mich zu klatſchen!“ ſtieß die junge Frau maßlos heftig hervor,„das iſt recht nett und freundſchaftlich von Dir.“ „Meine Freundſchaft verdienſt Du ſeit langem nicht mehr“, — Irene Mainau hatte ſich erhoben, ihre dunklen Augen flammten —„Du haſt Dich, ſeit ich als Gaſt in Deinem Hauſe weile, nicht entblödet, mich jeden Tag zu kränken und zu verletzen, aber trotzdem werde ich Dich jetzt nicht verlaſſen, ſondern bei Dir bleiben, um der Erinnerung an die Vergangenheit willen, und ich erwarte von Dir, daß Du auf eben dieſe Vergangenheit Rückſicht nimmſt. Denn Du weißt hoffentlich noch, wer die vornehmen, kleinen Mädchen, die hochmütig auf das Kind der Kunſtreiterin herunterſahen, von Dir abgewehrt hat, wer Dir unter all den erbarmungsloſen, kleinen Geſchöpfen ein Herz und ein Ohr lieh und Du weißt hoffentlich noch, daß ich nie mein Wort zu brechen pflege im guten und böſen. Ich habe Dir Treue gelobt damals, als Du noch ein Herz hatteſt, welches gut fühlte und ich werde mein Gelübde halten, denn das bedenke wohl, Reine, in der Stunde, wo ich Dir Deine Freundſchaft vor die Füße werfe, ſind wir getrennt für immer!“ Reine ſchrie laut auf. „Du wirfſt mir vor, daß meine Mutter Kunſtreiterin war? Du haſt es mir ſchon damals geſagt. Es iſt nicht wahr! Nicht wahr!“ „Du verkehrſt meine Worte! Ich werfe Dir nichts vor, ich mahne Dich nur. An Dir iſt es, meinen Worten zu folgen oder nicht.“ „Ich werde in meinem eigenen Hauſe mit Füßen getreten und behandelt wie eine Magd!“— Reine zerfloß plößlich in Thränen und warf ſich mit dem Geſicht auf das Damaſttuch vor ſich. Noch immer ſchweigend, nur mit düſter gefalteter Stirn ſaß der Graf da. Er fühlte, daß es ſeine Pflicht gegen Wolf, gegen ſich war, gegen dies unbeſonnene, jung Weib zu ſprechen, aber dieſen Ausbrüchen der Leidenſchaft, denen 2 mit eiſiger Ruhe Trotz bot, fühlte er ſich nicht gewachſen Ar blickte noch einmal in Fräulein Mainaus jetzt weißes Geſicht und ſeine Lippen bewegten ſich flüſternd. Da richtete Reine ſich empor und ſagte, ihre Augen trocknend: „Du willſt mir alſo wirklich meine Freude verderben und mir kein Geld geben, Kurt? Antworte mir doch wenigſtens, damit ich weiß, woran ich bin.“ „Liebſtes Herz“,— er wollte ihre Hand erfaſſen, ſie aber zog dieſelbe ſchroff zurück—„ich möchte es ſo unendlich gern, das ſollteſe Du doch wiſſen, aber es liegt leider nicht in meiner Macht.“ „Nun gut, ſo werde ich trotzdem nach F. fahren, die Leute werden der Gräfin Lindberg wohl einige Wochen Kredit geben. Ja, ſo lätzt es ſich machen. Inzwiſchen wird Heymann Vernunft angenommen haben und ich bekomme mein Feſt, auf das ſich alle ſchon ſo ſehr freuen.“ (Fortſetzung folgt.) —————— ͤ——— 3— 2 1 . ˙ 2 2 — . r teils in Form von Sparkaſſenbüchern. Der Unterſtützungsfond wurde von 149 000 Mk. auf 200 000 Mk. erhöht. Ferner ſollen überwieſrn werden dem chem. Inſtitut der Techniſchen Hochſchule zu Karlsruhe 3000 Mk., dem Verein für Ge⸗ neſungsfürſorge 1000 Mk., dem Frauenverein Mannheim 1000 Mk. und dem Wöchnerinnen⸗Aſyl 1000 Mk. Der Sroßherzog verlieh dem Direktor Dr. W. Haſenbach das Ritter⸗ kreuz 2. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen, der Groß⸗ herzog von Heſſen dem Vorſitzenden des Aufſichtsrats, Dr. Clemm, das Verdienſtkreuz des Ordens Philipp des Groß⸗ mütigen. Eine Anzahl Arbeiter wurden dekoriert. Mannheim, 7. Dez. Das Schöffengericht verurteilte den minderjährigen Carl Ludwig Minges, einen grundver⸗ dorbenen arbeitsſcheuen Burſchen wegen Bedrohung der eigenen Mutter mit dem Verbrechen des Todſchlags zu 1 Monat Gefängnis. Die Mutter erzählte unter Tränen daß ihr durch den Sohn ihr ganzes Leben verbittert wird. Bensheim, 6. Dez. In der vorletzten Nacht war unſer Marktplatz der Schauplatz einer wüſten Rauferei. Ein paar halbwüchſige Burſchen, bekannte Raufbolde, verübten in den Straßen Ruheſtörungen und beläſtigten die Paſſanten, ſo daß das Einſchreiten der Schutzmannſchaft nötig erſchien. Als ſie die letzteren zwei der Hauptbeteiligten zum Arreſtlokale verbringen wollten, verſuchten die übrigen unter Gebrüll und Gejohle ihre Genoſſen zu befreien und griffen die Schutzleute tätlich an, wodurch letztere gezwungen waren, von ihrer Waffe Gebrauch zu machen. Frankenthal, 6. Dez. Geſtern morgen gegen 3 Uhr ereignete ſich auf dem hieſigen Güterbahnhof ein großes Eiſenbahnunglück. Der um dieſe Zeit aus Wornzs eintreffende Güterzug fuhr auf den noch nicht zum Abgange gebrachten, nach Freinsheim beſtimmten Güterzug auf. Die Lokomotive des Wormſer Zuges wurde demsliert. Insgeſamt wurden 14 Wagen zertrümmert. Der Materialſchaden iſt ſehr bedeutend. Der Loksmotivheizer des Wormſer Zuges erlitt einen Bein⸗ bruch. Nit den Aufräumungsarbeiten wurde ſofort begonnen. Bei der Ausführung derſelben zog ſich ein an einer Winde beſchäftigter Arbeiter eine ſchwere Verletzung am Kopfe zu. Eine Verkehrsſtörung iſt nicht eingetreten. Neckargemünd, 5. Dez. Grauſiger Fund. Vor⸗ geſtern fand ein Gärtner im Evang. Friedhof dahier eine Schachtel mit einem neugeborenen toten Kinde, welches nur in ein Tuch gewickelt war. Die Gendarmerie erzielt ſofort Nachricht. Bis jetzt konnte die ruchloſe Mutter nicht feſtgeſtellt werden. Mainz, 7. Dez. Baron von Lengerke, der durch die Erſchießung ſeines Schwiegervaters, des Altbürgermeiſters Lebert in Erbes⸗Büdesheim, eine traurige Berühmtheit erlangt hat, mußte ſich vor der hiefigen Strafkammer wegen Weinfälſchung verantworten, während die andere Sache noch das Schwur⸗ gericht beſchäftigen wird. Von der Handlung Kahn in Stutt⸗ gart hat auch Lengerke Chemikalien zur Weinfälſchung bezogen. Seine Weine erwieſen ſich jedoch, mit einer Ausnahme, als analyſenfeſt. Nur ein Faß hatte überſtreckten Wein. Lengerke behauptete, die Chemikalien weiterverkauft zu haben, weigerte ſich aber, ſeine Abnehmer zu nennen. Ein tiefen Eindruck auf das Publikum machte es, als die Ausſage des ſpäter er⸗ ſchoſſenen Bürgermeiſters Lebert vorgeleſen wurde, der, natür- lich unverteidigt, die Angaben ſeines Schwiegerſohnes bekräf⸗ tigte und weiter behauptete, daß der überſtreckte Wein als Haustrunk gedient hätte. Das Gericht hielt jedoch Lengerke der Weinfälſchung für überführt und verurteilte ihn zu zwei Wochen Gefängnis und 500 Mk. Geldſtrafe. Ein mitange⸗ klagter Küfer muß 150 Mk. Strafe bezahlen. Wiesbaden, 7. Dez. Sonntag morgen gelang es der Polizei, in der Bahnhofſtraße einen Einbrecher bei Aus⸗ übung ſeines verbrecheriſchen Handwerks feſtzunehmen. Dem Einbrecher war es gelungen, in der Nacht vom Samſtag auf Sonntag die äußere Abſchlußtür an dem Gaſthaus„Zur Poſt“ in der Bahnhofſtraße aufzubrechen, ohne dabei bemerkt zu werden. Er verſchloß die Tür wieder von innen und ging nun mit Muße daran, die innere Tür, welche zu dem Lokol führt, aufzuſprengen. Da die Kaſſe des Abends geleert worden war, hielt er ſich an Zigarren ſchadlos und ſchlich am Morgen zur Monſarde. Bei dem Geräuſch wurde er entdeckt und die Polizei geholt; nun ſprang der Einbrecher durchs Fenſter hinaus aufs Dach, wurde aber von 2 Schutzleuten wieder hereingeholt und geſchloſſen. Bei der Leibesviſitation faud man außer den geſtohlenen Zigarren bei dem Einbrecher einen ſcharf geſchliffenen Dolch.— Verziftet aus Liebeskummer hat ſich in der Sonntagnacht der 32jährige Schloſſergeſelle C. Fuhr. Vorher hatte er ſeinen Sarg in einem hieſigen Ge⸗ ſchäfte beſtelt und auch den Preis mit 50 Mk. vorgeſchrieben. Der Brief traf mit der erſten Poſt bei dem Sarglieferanten ein. Durlach, 7. Dez. Ein untreuer Konkurs⸗Verwalter Rechtsagent Schmitt, der als Koukursverwalter 18 000 Mark unterſchlug, wurde am Samſtag verhaftet. Achern, 7. Dez. Der hier wohnende Staatspfarrer Emil Glattfelder, bekannt aus dem Balger Kirchenſtreit, hat ſich mit der katholiſchen Kirche wieder ausgeſöhnt. — Bei der Viehzählung in Villingen gab eine Frau auf Befragen des Polizeidieners, ob ſie auch Hunde, Kühe, Ziegen uſw. beſitze, allen Ernſtes zur Antwort:„Nein, nur einen— Schlafzänger!“ Die gute Frau hat offenbar die Viehzählung mit der Volkszählung verwechſelt. Kaiſerslautern, 7. Dez. Als Samſtag vor⸗ mittag die hieſige Polizei eine Streife nach einem Einbrecher unternahm, ſtießen ſie am Wald auf den Architekten Thoma von hier. Da dieſer der Polizei ſchon längere Zeit her als Wilderer bekannt iſt, durchſuchte man ihn und fand unter ſeinem Mantel ein zuſammenlegbares Gewehr und ſcharfe Patronen. Er gab zu, in der Abſicht zu wildern in den Wald gegangen zu ſein, wie er überhaupt ſchon öfter unbefugt gejagt habe. Er wurde in Haft genommen. Thoma war bis vor einem Jahr Aſſiſtent im hieſigen Stadtbauamt. Seit⸗ dem arbeitete er als Privat⸗Architekt, es fehlte ihm aber an 3 8 und ſo erging es ihm und ſeiner Familie herzlich echt. Aus der Pfalz, 6. Dez. Ueberfahren wurde die Bahnwartsfrau Werner in Neuheimbach bei dem geglückten Verſuche, eines ihrer Kinder vor dem gleichen Schickſale zu retten. Ein Bein wurde ihr gänzlich abgefahren. Singen, 7. Dez. Auf dem hieſigen Bahnhofe wur⸗ den 3 Arbeiter, die an einer Weiche beſchäftigt waren, und infolge des herrſchenden Sturmes das Herannahen des Zuges nicht bemerkten, überfahren und getötet. Straßburg, 7. Dez. In Schlettſtadt wurde das achtjährige Töchterchen des Gymnaſtialpförtners Bilmann hinter der Sägemühle am Breisgauer Tor in grauenerregen⸗ dem Zuſtand tot aufgefunden. Als des Luſtmords an dem Kinde verdächtig wurde nach der Frkf. Ztg. ein mehrfach vorbeſtrafter Dienſtknecht aus Botheim verhaftet.— Wie die Reichsländiſche Korreſpondenz meldet, brannte heute Morgen das Hotel Bad Bronn bei Keſtenholz bis auf die Grundmauer nieder.— In Mühlhauſen erſchoß ſich, dem Expreß zufolge, aus Furcht vor Strafe der Sergeant Grüdel von der 4. Komp. des Reg. 142. — Ein Engel für Gravelotte. Im Auftrage des Kaiſers hat der Berliner Bildhauer Ludwig Bauer eine große Engelsfigur geſchaffen. Die Geſtalt zeigt männlichen Charakter. Das ideale Haupt mit lang herabfließendem Haar iſt von einem Heiligenſchein umſtrahlt; der Blick wendet ſich zum Himmel empor. Der Engel in leichtem Gewande un faßt mit beiden Händen eine Poſaune. Die drei Meter hohe Figur ſoll nach Gravelotte geſandt werden, wo im Feldzuge gegen Frankreich die Entſcheidung in den Kämpfen vor Metz fiel. Dort kommt ſie in einer Kapelle auf dem Friedhof zur Aufſtellung. — Hoch klingt das Lied vom braven — Mädchen. Der Tod des älteſten Mannes des Dorfes Sasbach am Kaiſerſtuhl, des 91 Jahre alten Alois Reiſacher, über den wir ſchon berichtet haben, ruft die Erinnerung an die bewunderungswürdige Heldentat ſeiner Schweſter wach. Die im Tode ihm längſt vorangegangene Schweſter des Ver⸗ ſtorbenen, Suſanna Reiſacher, rettete im Jahre 1831 als 12jähriges Kind zwei Männer im Rheine bei der Ruine Limburg(der ſagenhaften Geburtsſtätte Kaiſer Rudolfs) vom Tode des Ertrinkens. Die beiden Männer, Georg und Martin Bitſch von Sasbach, hatten in einem Kahn von der anderen Seite des z. Zt. hohen Stromes Holz geholt. Mitten auf dem Rttein ſchlug das Schifflein infolge einer hohen Welle um und die beiden Männer wurden von den Fluten fortgeriſſen, vermochten ſich aber wieder an dem umgeſtürzt treibenden Kahn anzuklammern. In der höchſten Not griff Suſanna Reiſacher, die die Ziegen des Fährwirts hütete, zum Ruder der Fähre und fuhr allein den beiden Männern nach, nachdem die weniger entſchloſſene Fährwirtin ihr ihren Beiſtand zum Rettungswerk als doch nutzlos ver⸗ weigert hatte. Die Rettung aus der furchtbaren Strömung gelang zum Jubel der mittlerweile Herbeigeeilten. Großherzog Leopold verlieh der jugendlichen Retterin in Anerkennung ihrer preiswürdigen Tat die große goldene Ver⸗ dienſtmedaille und wies ihr eine Belohnung von 200 Gulden zu, die ihr bei der Volljährigkeit ausgehändigt wurden. Bis dahin wurden die Zinſen zu ihrem Beſten verwandt. Dieſe Tat eines 12jährigen Mädchens verdient wohl, unſerer heutigen Generation als edles Beiſpiel vor Augen geführt zu werden. Straubing, 7. Dez. Ein Rieſenkrach, wie er in Niederbayern noch nicht dageweſen, ſteht dahier bevor. Die dortige Geitnerſche Brauerei befindet ſich in Zahlungsſchwierig⸗ keiten. In Straubing iſt die Aufregung eine hochgradige. Man ſpricht von nahezu 2 Millisnen Paſſiven. In der Turnhalle fand Mittwoch eine Gläubigerverſammlung ſtatt, der eine Menge„Leidtragender“ beiwohnte. D ü ſſeldorf, 7. Dez. Füſilier Jerſchke vom hieſigen 39. Regiment erſchoß ſich aus unbekannten Beweggründen, als er auf Poſten ſtand. Hattingen, 7. Dez. Die Tollwutgefahr zieht weitere Kreiſe, ſodaß ſowohl in der Stadt, als auch in den Amts bezirken in den letzten Tagen, viele Hunde teils freiwillig, teils auf Anordnung der Behörde getötet worden ſind. i Oberhauſen, 7. Dez. Hier wurden umfangreiche Veruntreuungen von Frachtgütern entdeckt. Vier Bahnangeſtellte wurden verhaftet. Lemgo, T. Dez. Im Dorfe Belle bei Detmold wurde der 80jährige Landwirt Tracht von ſeinem Sohne ermordet. Der Täter wurde verhaftet und iſt geſtändig. Berlin, 7. Dez. Die Morgenblätter melden aus Stettin: In der Auguſtaſtraße erſchoß bei einer Hochzeitsfeier im Streit der Arbeiter Seick den Bauarbeiter Neumann. Letzte Nachrichten. 1 Cokio, 7. Dez. Wie amtlich bekannt gegeben wird, iſt von den ruſſiſchen Schiffen im Hafen von Port Arthur die„Poltawa“ geſunken“ der„Retwiſan“ ſchwer beſchädigt worden. Tokio, 7. Dez. Reuter meldet: Während der andauern⸗ den Beſchießung Port Arthurs bemerkten die Belagerer vom 203 Meter⸗Hügel aus, daß ein ruſſiſches Panzerſchiff im Hafen der Stadt ſich ſtark auf die Seite neigte. Infolge Nebels konnte das Schiff nicht genau erkannt werden. Toſtio, 7. Dez. Die Japaner beſetzten heute den Aka⸗ ſakahügel. Der Kreuzer„Bajan“ geriet auf Grund. Mörlenbac, 7. Dez. Ein ſchrecklicher Unglücksfall hat ſich heute mittag in der hieſigen„Steinsmühle“ ereignet. Der 30jährige ledige Sohn des Mühlenbeſitzers Stein dahier kam nämlich dem Treibriemen zu nahe, wurde von dieſem erfaßt und ihm buchſtäblich der Kopf vom Rumpfe abgeriſſen. Der Vorfall iſt um ſo bedauernswerter, als der Verunglückte das einzige Kind ſeiner ſchon hochbetagten Eltern und ein braver und ſslider Menſch war. Redaktion, Druck und Verlag von Wilhelm Vingener, Viernheim. Ein vorzügliches Fabrikat ſind die Ori⸗ ginal Friſter u. Roßmann Nähmaſchinen. Den Alleinverkauf für hier und Umgegend wurde Herrn Uhr⸗ macher Ludwig Krug übertragen. Die geehrten Leſer werden um beſondere Beachtung des der heutigen Nr. d. Bl. beiliegenden betr. Proſpektes gebeten. 2 Bekanntmachung. 2 Auf die ſtaatlichen Martinigefälle(Holz-, Pachtgelder etc.) entſtehen nach dem 12. d. Mts. Pfandkosten. Viernheim, den 7. Dezember 1904. 1645 Gr. Untererhebſtelle: Jö ſt. Gemeinde-Kasse. Das 3. und 4. Ziel Gemeindeſteuer pro 1904, ſowie die Martinigefälle können bis einſchließlich Montag, den 12. Dezember ohne Mahnkoſten bezahlt werden. 1718 1683 t. Soldatenverein„Teutonia“. Nächſten Sonntag nachmittag 3½% Uhr im Gaſthaus„zum Schützenhof“ General-Verſammlung. Die Kameraden werden hierzu freundlichſt eingeladen. Der Vorſtand. 1719 n Achtung! Große Spielwaren⸗Ansſtellung heute eröffnet! 3 Staunend billige Freiſe. M. Dobbzan, Waſſerſtr. 24. 1720 Ueber zleher won bis 48 wan aur 25 U um den Rest zu räumen. Scehuh und Kleider Otto Baum 11, 7 Breiteſtraße Mannheim. 1 08 8021 Mitteilung. Um für meine Puppen und Spielwaren Raum zu gewinnen, habe ich für den größten Teil garnierter A Damen-, Mädchen-. Kinderhüte die Preiſe bis zur Hälfte des ſeitherigen Preiſes ermäßigt. Hermann Stein vis-à-wis dem Bernhardushof. e e 2 — jest del, glückte d ein 22— C 15 — ——— ͤ ͤ— ——ͤVœàê—6t nr Neubau Schmolſer Mannheim Eröffnung steht bevor! R l U Mandeln ſowie alle Backartikeln empfiehlt billigſt 1721 A. Stumpf. Ein noch ſehr gut er⸗ haltener Flügel für einen Geſellſchaftsſaal ſich eignend, iſt billig abzugeben. Von wem, ſagt die Expe⸗ dition d. Blattes. 1713 Kräftige fleißige Heizer zum ſofortigen Eintritt ſucht 1685 Zellſtoff-Fabrik Waldhof. Neffe Milchschweine hat zu verkaufen 1714 Adam Helfrich Blauhutſtraße Nr. 9. Pflege Dein Haar mit Javol. Das Beste für die Haare. à Flasche Mk. 2.—. In ullen feinen Parfümerien Drogengeschaften eto. erhältlich In Viernheim bei Karl Marbach, Flora-Drogerie. Nik. Werle, Friseur. Passende Weihnachts-Geschenke finden Sie unstreitig in grösster und schönster Auswahl am billigsten bei: Gäsar Fesenmeyer als grösstes Spezial- Geschäft am hiesigen Platze P I. 3 2 ee ee 15 370ʃ. Man nheim be 80. 370ʃ. Herren-Uhren von Mk. 0 an Ring 2 Gold, gest, von Mk. 2 an f Dälneh-Dhren W Herrenringe Jilb. Damen-Uhren i für Geschenke Gold. Herren-Ubren e, u. 20 4 n ü e ene een. Gold. Damen-Uhren v M. 18 4. f Medaillons, Herze, Ohrringe, lager in 8 Broschen, Col ler u. Uhr- Glashütter und Schweizer Uhren f löste Auswahl in Haus- u. Tafel-Uhren ketten in modernem Stil. in grösster Auswahl. Regulateure n 10, fiflanffinge u. Broschen gte. 14 Tag Geh- und Schlagwerk. sehr billig Zier-Uhrehen und Wecker Zier- und Tafelbestecke Bureau- und Küchenuhren in echt Silber und schwer versilbert. Alleinverkauf der berühmten Schweizer Uhrenfabrik„Seeland“ 3 — Fahrtvergütung. Wir vergüten auswärtigen Kunden bei Einkäufen von IO Mk. 76 2 7 0 4 5 an ein Retourbillett 3. Klasse bis 20 Kilometer Entfernung. 1 erhält jed. Käufer bei einem Ein- Gratis faut. G m. b. H. kauf von 2 Mk. an einen elegant. 87 erhalten trotz unserer E O Extra- TI, I Mannheim Vereine 5 ier e ee Marktplatz. bekannt billigen Preise 0 Rabatt. Großer Weihnachts Verlauf in allen Abteilungen zu enorm billigen Preiſen. ane de flnen. Pülhel, Spielwaren und Chptstpaumschmuck. Im Effrischungsfaum 2.10 r- 10... I. Pg. Melange Zwei elektrische Personen- Fahrstühle nach allen Etagen im Betrieb. 1722 . y Mililit⸗ Krnr, deri„Haſſig“. Radfahrer⸗ 7 1„ Geldeinzug 1 ält das 1727 5 Sonntag mittag 1 Uhr hält der Verein im Vereins⸗ 0 e 9 9 . Gräfl. Rentamt Weinheim . 2 9 Die geehrten Kameraden werden hiermit zu dem am Mitglieder Versammlung. nächſten Sonntag abend 8 Ühr im Gaſthaus„zum Frei⸗ ab. Wegen wichtiger Beſprechung wird jedes Mitglied ge-] ab am Samftag, den 10. Dezember, nachmittags ſchütz“ auf Veranlaſſung des deutſchen Flottenvereins ſtatt⸗ beten, zu erſcheinen. von halb 2 bis halb 3 Uhr in der findenden 1723 er Vorſtand. Restauration Weidner. Vortrag 3 550 des Herrn Eiſenbahnſekretärs Blum aus Offenbach freund⸗ lichſt eingeladen. Bemerkt ſei, daß auch die Damen der ver⸗ e ee, Zur Weihnachts ⸗Bückerei empfehle: Warenhaus Bauern- Verein Viernheim. ö. Aumeldungen auf Kohlen können bis F reitag Neue f üße ee. Mallorta- Mandeln. 3 Herrn Nik. Mandel, Fanfpäuſergaſſe Gwwihlie 2 6 95 1 0 5 5 i für den Vorſſand: s N. 10 8 7 i 5 Reinhard. Neue Haſelnußkerne 65 Pfg. I. Levant. Haſelnußkerne 80 Pfg. Pfennig⸗ Sparkaſſe J. Neapolitaner Haſelnußkerne Mk. 1.00. Viernheim Vorzügliche Confect-Mehle eingetr. Gen. m. unbeſchr. Haftpfl. Sonntag, den II. Dezember l. Js., nach⸗ Kaiſerauszug 00 Kaiſermehl 0 feinſt Angar. Walzenmehl mittags halb 4 Uhr findet im Gaſthaus zum Schützenhof bei 5 Pfd. 16 Pfg. bei 5 Pfd. 15 Pfg⸗ bei 5 Pfd. 28 Pfg. ine 5 ausserordentliche Chokolade, garantiert rein, Pfd. 70, 80, 90 Pfg. Mk. 1.00. Cacao, garantiert rein, Pfd. Mk. 1.10, 1.50, 2.00, 2.40, 2.80. Chocolade Lindt. Chocolade Suchard. General- Fersammlung Chocolade Sarrotti. Bene Rosinen. Neue Fultaninen. Citronen 4 Pfg. 8 Pfg. 10 Pfg. Nene Corinthen. Feinſte Lookum-Tafelfeigen Pfd. 80 Pfg. ſtatt. Cages-Ordbuung: 1155 Feinſte Imyrna-Tafelfeigen pro Kiſtel 65 Pfg. Aenderun; und Ergänzung der Statuten. Feinſte Ercelſor- Muskat-Datteln Pfd. 90 Pfg. Feinſte Ercelſior-Muskat-Datteln, Die Herren Mitglieder werden hierzu freundlichſt ein⸗ Schachtel 75 Pfg. Neues livorneſer Orangeat und Citronat bei Pfd. 75 Pfg. enn, t deh in diese Versenken Cardamomen. Vanille. Vanillezucker. Streuzucker. Citronenſaft. nur die alten Mitglieder— alſo nur diejenigen, welche Citroneneſſen. Backpulver. vor dem 1. Juli l. Js. ſchon Mitglied waren— zu erſcheinen Um wpünktliches ul Pound Erſcheinen wird Chriſtbaumkerzen, nicht tropfend Chriſtbaumkerzen dringend gebeten. ö 3 24 Stück 43 Pfg. 30 Stück 35 Pfg. Viernheim, den 3. Dezember Der Vorsitzende des Aufsichtsrats: Chriſtbaumkerzen Heckmann.. 40 Stück 32 Pfg. Neu! Achtung! Neu ferner: Große Dauer⸗Maronen Franzöſtſche Nüſſe(nächte Woche eintreſfend) N Schon wiederum meldet ſich die Kiesſänder Pfd. 18 Pfg., 25 Pfg. Pfg. 30 Pfg. 1728 70 Narrengeſellſchaft Helle Brüder „zum Stern“ zu erſcheinen. Um pünktliches Eintreffen bitten 1725 Mehrere Narren. E„Buschurrrrrrr“. 910 5 Wir erſuchen hiermit unſere Mitglieder, 5 den nächſt kommenden Samſtag abend punkt 17 uhr 71 Min. 99½ Sek. im alten Lokal 38—