— — — F W nenen ut mamn Ona Ong 1 FFFCCCCCCCCCPPPPPTTTPTTTTTPTCTbTbTbTT - asuualubp ß matten aan%% anf— — — Viernheimer Anzeiger Erſcheint dreimal wöchentlich Dienſtags, Donnerſtags u. Samſtags (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt) Bezugspreis: 30 Pfg. monatlich einſchließl. Trägerlohn, durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. ————— ͤ————* Amtsblatt der Großh. Bürgermeiſterei Viernbeim. —— Wirkſamſtes Inſertions-Organ. 333 n Anzeigenpreis: 12 Pfg. die 6geſpaltene Petit⸗Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: 25 Pfg. die ggeſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. 20. Jahrgang. Dienstag, den 20. Dezember 1904. — Der rufſiſch-japaniſche Krieg. Tſchifu, 17. Dez. Die aus Port Arthur eingetroffenen Ruſſen beſtätigen die Verſenkung der ruſſiſchen Kriegsſchiffe. Sie erklären, die Japaner hätten dies ſchon vor zwei Monaten fertig bringen können, offenbar aber die Beſchießung der Forts vorgezogen. Die Zerſtörung der Schiffe durch die Japaner wird nach ruſſiſcher Anſicht erklärt, daß die Japaner die Hoff⸗ nung aufgegeben haben, die Feſtung zu erobern(2). In den letzten 30 Tagen hätten die Japaner 3 Torpedoboote verloren(2). Das dritte ſank beim Nachtangriff am 14. Dezember. Am hohen Hügel hatten die Japaner 12 000 Mann Verluſte(2). Sie können den hohen Hügel nur als Beobachtungspoſten be⸗ ſetzen. Von den Hauptforts iſt keines gefallen. In den letzten 14 Tagen trafen 3 Dampfer mit Munition und Le⸗ bensmitteln in Port Arthur ein. Die Ruſſen hoffen, daß ſich die Feſtung noch viele Monate halten wird. Das Boot ver⸗ ließ Port Arthur während eines Schneeſturmes. Die Ruſſen waren bei ihrer Ankunft in Tſchifu nahezu erfroren. Sie über⸗ brachten zahlreiche Depeſchen.(Das Lügenneſt wird Tſchifu benamſet! D. Red.) London, 17. Dez. Der Daily Mail zufolge ſagen die Ruſſen aus, daß die Japaner bei dem Angriff auf den 204-Meter⸗Hügel in 2 Stunden 12 000 Mann verloren haben. Der Hügel war nachher nicht zu halten. Die Japaner ließen Maſſen von Toten tagelang daran liegen. Hin⸗ und wieder hatten ruſſiſche und japaniſche Vorpoſten Gelegenheit, Leichen zu verbrennen. Weder die Japaner noch die Ruſſen halten den Hügel gegenwärtig beſetzt. Vielleicht darum nicht, weil er von 4 wichtigen Forts beſtrichen werden kann. Die Ruſſen halten noch alle wichtigen Forts beſetzt. Es ſollen ſich über 20 000 Kombattanten in Port Arthur befinden. Die Geſchafte ſind noch offen. Foekio, 17. Dez. Nach einem Telegramm aus Port Arthur hat General Stöſſel Verhandlungen zum Schutze der Hoſpitalſchiffe während der Beſchießung eröffnet und dem General Nogi den Liegeplan der Hoſpitalſchiffe überſenden laſſen. Varis, 17. Dez. Petit Journal meldet aus Peters- burg: Die letzten Telegramme, welche der Admiralität zuge⸗ gangen ſind, berichten, daß die baltiſche Flotte ihren Weg unter günſtigen Verhältniſſen fortſetzt. Das Gerücht von einer Rückberufung des Geſchwaders beſtätige ſich nicht und hatte auch nur wenig Glauben gefunden. Sachetun, 16. Dez. Von der zweiten Armee iſt nichts neues zu melden. Das Artilleriefeuer wird täglich ſchwächer. General Grippenberg flößt den Truppen neuen Mut zu Hel⸗ dentaten ein. Der General ſprach folgende Worte zu den Regimentern der 54. Diviſion:„Ich bin ſicher, daß Ihr dem Feind nicht nachgeben werdet. Es wird keinen Rückzug geben. Wenn jemand ſeinen Poſten aufgeben will, tötet ihn! Wenn ich den Rückzug befehle, tötet mich!“ Die Truppen und Vor⸗ poſten ſind luſtig und wünſchen ſich mit dem Feinde zu meſſen. (Soweit ganz ſchöne Worte! Die Red.) Mulden, 16. Dez. Reuter meldet: Die Berichte über ungenügende Verpflegung und Bekleidung der ruſſiſchen Armee ſind unwahr(22). Die Unterkunft der Leute ſei vorzüglich und die Bekleidung und Verpflegung beſſer als die mancher anderen Armee.(Das heißt auf gut deutſch: Es iſt ſchlimm genug, aber es könnte eben noch ſchlimmer ſein. D. Red.) Deutſchland. Darmſtadt, 17. Dez. Die Hochzeit des Großherzogs von Heſſen mit der Prinzeſſin Eleonore Solms⸗Lich wird, wie die„Frkf. Ztg.“ zuverläſſig erfährt, neueren Veſtimmungen zufolge am 2. Februar nicht in Lich, ſondern in Darmſtadt abgehalten werden. Die Feier ſoll in größerem Umfange, als urſprünglich geplant war, ſtattfinden, da die Anweſenheit des deutſchen Kaiſers beſtimmt erwartet wird. Köln, 17. Dez. Der„Köln. Volksztg.“ zufolge empfing der Papſt den Biſchof von Kulm, Roſentreter und den Redak⸗ teur der„Köln. Volksztg.“ Dr. Huppert in Privataudienz. Berlin, 17. Dez. Das„Berliner Tageblatt“ veröffent⸗ licht eine Zuſchrift, des früheren Landeshauptmannes von Deutſch-Südweſtafrika, Major Kurt von Francois, in welcher derſelbe erklärt, daß er Hendrik Witboi ſo gut wie niederge⸗ worfen hätte, als Oberſt Leutwein zu Beginn des Jahres 1904 nach Südweſtafrika kam und daß er die Entwaffnung der und der anderen Hottentottenſtämme erreicht hätte, wenn man ihm Zeit und Selbſtändigkeit gelaſſen hätte. Von einem ent⸗ ſcheidenden Erfolge Leutweins könne keine Rede ſein, ſondern nur von einem erkauften Frieden. Durch die Verdrängung der Hottentotten von Rietmond habe man ſich der Möglichkeit be⸗ geben, ſie zu vernichten. Die Nachſicht den Eingeborenen gegenüber habe das Anſehen der! deutſchen Macht in den Augen der Hottentotten ungemein geſchädigt. Burg, 17. Dez. Bei der geſtrigen Reichstagsſtichwahl im dritten Magdeburger Wahlkreis erhielt Mertens(freiſ. Volkspart.) 15 224, Stadtverordneter Voigt,(Soz.) 6769 Stimmen. Erſterer iſt ſomit gewählt. Ueber die Reiterei an der deuſch-franzöſiſchen Grenze ſchreibt die„Köln. Ztg.“: Dieſes Verhältnis der Reiterei an der Grenze— 30 bis 38 franzöſiſche Regimenter gegen 12 deutſche— ſpricht ſo deutlich, daß nicht mehr viel zu ſagen übrig bleibt. Die Pariſer Zeitungen haben im vorigen Jahre aus geplaudert, daß die Regimenter in Luneville, Nancy, Verdun uſw. eine Stunde nach der Kriegserklärung an die Grenze ab⸗ rücken. Wir werden uns dadurch nicht zu ſehr bange machen laſſen, allein es iſt denn doch zu bedenken, daß es nicht gleich⸗ 1785 10 giltig iſt, ob ſchon beim Aufmarſch in den erſten Tagen ein gewaltige franzöſiſche Reitermaſſe erſcheint. Ausland. Warſchau, 17. Dez. Zu großen Studenten⸗Demon⸗ ſtrationen kam es hier am Tage der Petersburger Verhand⸗ lung gegen die Mörder Plehwes. Zahlreiche Hörer des Poly⸗ technikums beſchloſſen an dieſem Tage, die Hörſäle und Labora⸗ torien zu verlaſſen und in einer Verſammlung die Verfaſſungs⸗ Bewegung zu erörtern. Die Behörden erhielten Kenntnis da⸗ von und verfügten die Schließung des Polytechnikums bis zum 15. Januar. Nach dem Bekanntwerden dieſer Maßregel zogen 500 Studenten mit einer roten Fahne unter dem Rufe: Nieder mit dem Zarismus! Hoch die Revolution! zum Poly⸗ technikum. Berittene Gendarmen und Koſaken zerſtreuten mit Knutenhieben die Verſammlung. Pretoria, 17. Dez. Die Leiche Krügers wurde geſtern feierlich beigeſetzt. An der Feier nahmen gegen 2000 Burgers teil. Drei holländiſche Geiſtliche hielten Gedächtnisreden, in denen ſie die Vaterlandsliebe und das muſter⸗xeligibſe Leben des Dahingeſchiedenen feierten. Der Hauptredner Paſtor Bos⸗ mann führte aus, daß die Buren der neuen Flagge, dem Symbole der Gleichheit und Freiheit, treu ergeben ſeien. Sie dürfen aber niemals Krügers Grundſätze vergeſſen und ihr Volk müſſe den von Krüger vorgezeichneten Linien der Ent⸗ wicklung folgen. Monarchen-Zuſammenkunft. Tondon, 17. Dez.„Daily Mail“ meldet: Eine inter⸗ nationale Monarchen⸗Konferenz zur Förderung der Friedensbe⸗ ſtrebungen ſoll im Jahre 1905 in Kopenhagen ſtattfinden. An ihr werden teilnehmen: Kaiſer Wilhelm, Kaiſer Franz Joſef, Kaiſer Nikolaus und König Eduard. Zum Syuetan-Skandal. Paris, 17. Dez. Die nationaliſtiſch⸗antiſemitiſche„Libre Parole“ deutet heute an, daß Syveton vergiftet worden ſei und daß dies auf Anſtiften der Freimaurer geſchehen ſein ſoll. Der ebenfalls nationaliſtiſch⸗antiſemitiſche„Intranſigeant“ ſagt, Syveton ſei durch ein narkotiſches Mittel getötet worden und die Gasausſtrömung habe nur dazu gedient, um an einen Unfall glauben zu machen. Nah und Fern. Viernheim, 19. Dez. In der am Sonntag vor acht Tagen abgehaltenen General⸗Verſammlung des hieſigen Credit⸗Vereins wurden die ausſcheidenden Vorſtands⸗ und Aufſichtsratsmitglieder und zwar die Herren A. St um pf als Direktor und Nikol. Helfrich 1., Philipp Simon 12 2 Lehrjahre. Roman von Emmy v. Borgſtede. 64(Nachdruck verboten.) Stumm ſtarrte der junge Graf vor ſich auf den ſproſſenden Rain. Eine tiefe Falte lag zwiſchen ſeinen Brauen. Herrgott im Himmel! Er möchte hinſtürzen und dem Mann dort, dem immer großmütigen, hilfsbereiten zu Füßen ſinken, und ſeinen Jammer, dieſen freſſenden, zehrenden Schmerz ſeines Innern laut hinausſchreien, aber irgend etwas— eine Geiſterhand— würgte ihm die Kehle zu. Stammelnd nannte er eine hohe Summe, einen Augenblick ſchien es, als ob er noch etwas hinzu⸗ ſetzen wollte, als Wolf die Ziffern in ſein Taſchenbuch notierte, aber zwiſchen den feſtgeſchloſſenen Zähnen drang kein Wort hervor. „Und dies iſt alles, Kurt, d. h. ich meine, ſind Reines Neuerungen darin einbegriffen?“ Der junge Graf empfand recht gut, wie tief dieſe Neuerungen Wolfs Gemüt berührt hatten, ſonſt würde er ihn nicht ſo be⸗ harrlich von denſelben freiſprechen wollen. Er neigte ſtumm das Haupt. „Ich wünſche mit Deiner Frau über dieſe Angelegenheit nicht zu ſprechen, Kurti, auch zwiſchen uns iſt ſie nun erledigt. In die Rechnungen u. ſ. w. wird mir Heymann Einſicht gewähren, und nun Kopf hoch! Fehlen können wir alle! Dazu ſind wir Menſchen. Dein Vater und ich ſind in Deinem Alter auch gerade keine Tugendſpiegel geweſen. Die Hauptſache iſt, aus begangenen Irrtümern ernſte Lehren zu ziehen, und das hoffe ich von Dir, lieber Kurt.“ Wolf ſprach nicht heftig, nicht überlegen, nein, eine freundliche Milde tönte aus ſeinen Worten. Eben darum machten ſie einen ſo tieferen Eindruck auf den noch immer mit geſenktem Haupt und Blick daſtehenden Neffen. „So, nun komm und zeige mir Deine Felder, Kurti, und mache ein heiteres Geſicht. Schlimm wäre die Geſchichte erſt geweſen, wenn ich nicht hätte helfen können!“ —————-ä——-— 4 „Guter Onkel! Ach, Onkel Wolf, ich weiß, daß Du mich verachten mußt, nicht allein meiner unmännlichen Schwäche wegen! Doch glaube mir, tauſendmal habe ich mir vorgenommen, ſtrenge und gefühllos gegen Reine zu ſein, wenn ihre Wünſche ſo thöricht und geradezu ſchädlich waren, aber immer wieder fehlte mir der Mut und endlich ging es überhaupt nicht mehr, ſie hätte mir dieſe zu ſpät erwachte Willensſtärke einfach nicht mehr geglaubt. Ich würde Dir innig dankbar ſein, wenn Du während Deines Aufenthaltes mit ihr ſprechen wollteſt und ſie zur Sparſamkeit und zur Thätigkeit ermahnteſt. Vor allen Dingen fehlt Lindenhof die Wirtin. Ich weiß recht wohl, wie unſere gute Großmama für alles ſorgte und in allen Haushaltungsdingen Beſcheid wußte. Ganz zu Anfang verſuchte Reine es zu lernen, aber dann ſank ihr der Mut. Fräulein Mainau hat mich durch ihre Engelsgüte und ihre wirtſchaftlichen Tugenden ſchon aus den entſetzlichſten Verlegenheiten gerettet. Glaube nicht, Onkel Wolf, daß mich dieſer Mangel an Intereſſe bei Reine nicht bitter ſchmerzt, aber ich kann die Dinge eben nicht mehr ändern.“ „Gut, Kurt, ſo will ich es verſuchen. Ohne Härte wird das freilich nicht abgehen und wirſt Du dieſe Deiner Frau gegenüber ertragen können? Du weißt, Kurti, ich habe eigentlich das etwas heidniſche Prinzip, alle Menſchen ſich ihr Schickſal durch eigene Kraft ſelbſt geſtalten zu laſſen, denn hierzu ſind faſt allen die nötigen Gaben verliehen, wenn nur die Willensſtärke nicht mangelt. Wenn Du es jedoch wünſchſt, will ich mit Deiner Frau ſprechen.“ „Ich danke Dir, Onkel! Wenn irgend jemand, kannſt Du auf Reine einwirken.“ „Wenigſtens will ich es verſuchen.“ Als die junge Frau ſchön und heiter ihr Lager verließ,— Liſa war ſchon etwas früher ſichtbar geworden,— war Graf Lindberg mit Kurt zum Beſuch des Landrats gefahren. Unmutig trank Reine ihren Kakao. „Ich muß ſagen, ich finde es denn doch etwas rückſichtslos, gleich am zweiten Tage mir nicht einmal Gutenmorgen zu ſagen“, bemerkte ſie endlich,„ich dächte, ich wäre doch hier die Haupt⸗ ————— perſon, das ſcheint Onkel Wolf ganz zu vergeſſen. Und nicht einmal genau zu wiſſen, wann ſie zurückkommen—“ „Aergere Dich doch nicht, Reine, Dein Mann hat gewiß nicht gedacht, daß es Dich kränken würde“, tröſtete Liſa,„er iſt doch ſonſt immer ſo zuvorkommend.“ „Du weißt doch, Liſa, daß wir nach Altwiel zu Thea fahren wollen, um ihr die langerſehnte Nachricht zu bringen! Ich möchte nur wiſſen, was Onkel Wolf an dem Landrat gefällt! Wir und Thea können ihn nicht ausſteben, Irene natürlich betet ihn an.“ „Du übertreibſt, Reine, dazu hätte ich keinen Grund, obgleich ich meinerſeits nicht begreife, was Du an dem alten Herrn aus⸗ zuſetzen findeſt?“ „Na ja, Du mußt Dich doch für Deinen Handkuß erkenntlich zeigen!“ Fräulein Mainau zog es vor, auf dieſe beißende Bemerkung garnicht zu antworten, ſondern fuhr fort, an einer Friesdecke— einem Geſchenk für Andre ze zu ſticken. Noch vor ſeiner Ab⸗ fahrt hatte Kurt ihr zuflüſſe können: Alles in Ordnung. O, wie dankbar war ſie dem Mann, der ihr ſo weh gethan hatte, wie jauchzte ihr Herz auf, daß ſie ihn doch in dieſer Beziehung richtig beurteilt hatte. Als die Herren am Nachmittage zurückkehrten, empfing Liſa ſie mit der Nachricht, daß Reine leidend und in ihrem Zimmer ſei. Sogleich begab ſich Kurt dorthin, und Wolf folgte nach einiger Zeit. „Reine, Liebling!“— der junge Graf neigte ſich über die auf dem Diwan Liegende—„was haſt Du? Es iſt doch nichts Ernſtliches?“ „Als ob Du Dir etwas daraus machteſt, wenn ich wirklich todkrank wäre!“— Reine ſtieß ihres Mannes Hand zurück und wendete das Haupt ab—„laß mich zufrieden, gehe doch wieder zu Onkel Wolf!“ „Du biſt böſe, Reine, weil ich mitgefahren und länger ge⸗ blieben bin, als Du dachteſt. Wir hatten mit dem Landrat wichtige Beſprechungen, ich konnte beim beſten Willen nicht eher zurück ſein.“(Fortſetzung folgt.) 1 0 4 Mich. Winkler 3. als Aufſichtsratsmitglieder wiedergewählt. — Der Beitrag zum Kriegerdenkmalfonds wurde auf 600 Mark feſtgeſetzt. Dieſer Beſchluß verdient alle Anerkennung und Hochachtung, trägt er doch zur Förderung der Kriegerdenkmals⸗ Angelegenheit in unſerer Gemeinde ganz weſentlich bei. * Viernheim, 19. Dez. Dem Maurer Nikolaus Müller 9. wurde anläßlich der Geburt ſeines 7. Knaben von Sr. Kgl. Hoheit dem Großherzog ein Geſchenk von 20 Mark zu teil. Birkenau, 17. Dez. Eine angenehme Ueberraſchung wurde einem hieſigen Mädchen zuteil. Dasſelbe war bei einer Herrſchaft in Mannheim bedienſtet, die ihm teſtamentariſch eine hübſche Zimmereinrichtung ſowie 500 Mk. bares Geld vermachte. Da das Mädchen in Kürze in den Eheſtand treten will, wird es das Vermächtnis doppelt angenehm empfinden. Aus dem Odenwald, 17. Dez. Es iſt leider eine ſtehende Klage unſerer Landgemeinden, daß infolge der koſtſpieligen Bewirtſchaftung der Gemeindewaldungen letztere kaum mehr rentieren. Dieſe allgemein beklagte Tatſache wird nun durch die Gemeinde Wahlen bei Waldmichelbach im ſogen. „Ueberwald“ trefflich illuſtriert. Trotzdem nämlich dieſe Ge⸗ meinde einen Wald von 260 heſſiſchen Morgen beſitzt, der einen Wert von ca. 60 000 Mk. repräſentiert, wirft derſelbe, einſchließlich eines Steinbruchpachtes, nicht nur keinen Gewinn ab, ſondern die Gemeinde muß, wie der Voranfchlag für 1905 ausweiſt, noch einen Zuſchuß von 280 Mk. leiſten. Danach wären die Gemeinden mit eigenen Waldungen nicht gerade zu beneiden. — Folgende Submiſſionsblüte zeitigten die Angebote auf die Verſtärkungsarbeiten der Leimbachbrücke in Wiesloch. Unter 9 Angeboten wurden als niederſte Summe 4826,30 Mk. und als höchſte 20 096,12 Mk. ge⸗ boten. Eberbach, 17. Dez. Einen ſchweren Unfall erlitt vor einigen Tagen ein erſt ſeit einigen Monaten verheirateter Regierungsbauführer aus Darmſtadt auf dem Bahnhof Gai⸗ mühle. Er befand ſich in der Nähe des Hebekranens, der auf ſeine Tragfähigkeit geprüft werden ſollte, als ihm ein Eiſenſtück ins Geſicht geſchleudert wurde und ihm u. a. das Naſenbein zerſchmetterte. Der Verunglückte wurde mit dem nächſten Zuge in die Czernyſche Klinik nach Heidelberg transportiert. Mainz, 17. Dez. Während die Kriegsfreiwilligen in Südweſtafrika an den notwendigſten Genußmitteln keinen Ueberfluß haben, wiſſen ſie anderſeits nicht, was ſie dort mit ihrem Sold anfangen ſollen, da Gelegenheit zum Geldausgeben nicht vorhanden iſt. So ſchickte ein junger Kaſteler, der als Kriegsfreiwilliger gegen die Hereros kämpft, dieſer Tage 300 Mark an ſeine Angehörigen. Auf einigen Anſichtskarten von Hereroführern und Hererofrauen, die er mitſchickte, teilte er mit, daß es jetzt gegen die Hottentotten gehe, nachdem die Hereros niedergeworfen ſeien. Er klagte gleichzeitig über die ſchlechten Waſſerverhältniſſe und darüber, daß viele Soldaten infolge der großen Anſtrengungen herzkrank geworden ſind. Mainz, 17. Dez. Der Rekord der Milchfälſchung. Schon ſeit längerer Zeit iſt die Sanitätspolizei eifrig hinter den Milchfälſchungen her und faſt jede Woche werden in den Landgemeinden Milchproben erhoben, die dem chem. Unter⸗ ſuchungsbeamten zur Prüfung übermittelt werden. Unter ſämtlichen Proben iſt ſtets der dritte Teil ſtark mit Waſſer gefälſcht und ſchwankt der Zuſatz zwiſchen 20 und 80 Prozent. Eine dieſer Milchproben erwies ſich aber noch lediglich als ge⸗ färbtes Waſſer, denn unter 190 Teilen Milch wurden 640 Teile Waſſer feſtgeſtellt. Mainz, 17. Dez. Eine reiche„Arme“. Vor einigen Tagen ſtarb hier eine als arm bekannte Frau, die ſich not⸗ dürftig durch Hauſieren ernährte und die Mildtätigkeit ihrer Mitmenſchen und wohltätiger Vereine reichlich in Anſpruch nahm. Als die Frau vor einigen Tagen ohne Hinterlaſſung direkter Erben ſtarb, fand man bei der gerichtlichen Feſtſtellung des Inventars ein auf 17000 Mk. lautendes Sparkaſſenbuch! Hierfür haben ſich ſchon eine Reihe von entfernten Verwandten gemeldet. Bingen, 17. Dez. In der Gemarkung Ockenheim wurde der Landwirt Lorenz Schreiber beim Aushauen eines Baumes, als der Stamm umſtürzte, ſo ſchwer getroffen, daß er tödlich verletzt nach Hauſe getragen werden mußte. Alzey, 17. Dez. Ein bedauerlicher Unglücksfall er⸗ eignete ſich vorgeſtern abend am Kettenheimer Bahnhof in der Wirtſchaft von Jakob Clauß. Ein 16jähriger Junge aus Eſſelborn hantierte leichtſinnig mit einem geladenen Revolver, als dieſer plötzlich losging, dem 28jährigen Wirt drang die Kugel in den Kopf. Aerztliche Hilfe war raſch zur Stelle, doch mußte der Verletzte hierher in das Krankenhaus gebracht werden. An dem Aufkommen des jungen, allſeits beliebten Mannes wird gezweifelt. Groß Steinheim, 17. Dez. Der Arbeiter Schuhmacher, ein dem Trunk ergebener Menſch, kam vorgeſtern ſtark angetrunken nach Hauſe und mißhandelte ſeine Frau, die erſt vor 4 Wochen einem Kinde das Leben geſchenkt hatte. Als ihm der Schwager des Hausbeſttzers Vorhalt machte, warf er dieſen die Treppe hinunter, der Mann ſchwer verletzt liegen blieb. Nun begab ſich Ae nach der Wirtſchaft, bis er feſtgenommen wurde. Frankfurt, 17. Dez. Ueber den Mörder Hudde hört der„F. G.⸗A.“ noch folgendes: Metzger Hudde hat mit einem Unbekannten in der Nacht vom 14. zum 15. dieſes Monats im katholiſchen Pfarrhauſe zu Norath, Kreis St. Goar, wiederum einen Einbruch verübt. Beide haben in der frag lichen Nacht in einer Scheune in Biebern, Kreis Simmern, über⸗ nachtet, wo ſie um 5 Uhr morgens geſehen wurden. Die beiden Einbrecher ſollen ſich nach Frankfurt gewendet haben. Da nach Simmern von Wingen aus abzweigend die Hunsrück⸗ Bahn führt, die eine leichte Verbindung nach hier ermöglicht, gewinnt die letzte Annahme an Wahrſcheinlichkeit. Die hieſigen Polizeimannſchaften ſind faſt durchweg mit neuen Photographien Huddes verſehen worden.— Einer anderen Mitteilung zufolge iſt Hudde am Mittwoch in der Gegend von St. Goar, Weſel, Bingen und Bingerbrück geſehen worden. Er hat ſeit der Tat die Kleidung öfter gewechſelt, trägt kurz geſchnittenes Haar, braunen, weichen Filzhut, dunklen Ueberzieher, Spazierſtock, Ring mit blauem Stein und hat ſich ſeinen kurzen Schnurrbart abraſieren laſſen. Er fällt auf durch das Leſen vieler Zeitungen, die er in den Wirtſchaften fordert. Philippsburg, 17. Dez. Eine ſehr ſchwere Kriminal⸗Unterſuchung, von Speyer ausgehend, erſtreckt ſich auch auf unſer rechtsrheiniſches badiſches Gebiet. Die Fuhr⸗ knechte der großen Handelsmühle J. Dieffenbacher in Speyer haben ſeit längerer Zeit Mehl⸗Unterſchleife betrieben, indem ſie beim Verladen in die Wagen mehr Säcke, als äußerlich er⸗ kennbar, einſchmuggelten und an diverſe Bäcker, Wirte und ſonſtige Perſonen unter allerlei Vorwändten verkauften. Der Maſſendiebſtahl iſt jetzt erſt entdeckt und die Knechte verhaftet worden. Auch ſind, hauptſächlich in der Pfalz, viele Perſonen, darunter ſolche, die bis zu 30 Sack ſolchen Mehls an ſich ge⸗ bracht, in Unterſuchung genommen. Der Gaſtwirt Willhauer „zum Bratwurſtglöckle“(an der Straße Wieſenthal⸗Oberhauſen, nahe dem Bahnhof Waghäuſel) iſt ebenfalls verhaftet und nach Speyer abgeführt worden, da ſich bei ihm 4 leere Mehlſäcke vorgefunden hatten, über die er ſich nicht ausweiſen konnte und die die Aufſchrift J. Dieffenbacher trugen. Grünſtadt, 17. Dez. Einen gemeinen Schwindel beging der 31 Jahre alte Karl Bolz, Schreiner aus Mai- kammer, der zuletzt hier arbeitete. Er knüpfte mit der etwas ſchwachſinnigen Dienſtmagd eines hieſigen Arztes ein Verhältnis an, trotzdem er ſelbſt verheiratet iſt. Da das Mädchen einige Hundert Mark Erſparniſſe hat, fuhr er mit demſelben in ſeine Heimat Alſenborn und brachte es hier durch die Drohung, ſie beide würden ſich ſonſt das Leben nehmen, weil ihr Verhältnis Folgen habe(was übrigens nicht der Fall), dahin, daß der Vater des Mädchens die Einwilligung zur Abhebung des Geldes auf der Sparkaſſe gab. Anderen Tages war der Gauner, natürlich mit dem Geld, verſchwunden. Das Mädchen nahm ſich die Sache ſo zu Herzen, daß es jetzt wahnſinnig iſt. Breiſach, 17. Dez. Eine exemplariſche, aber ver⸗ diente Straſe erhielten drei Burſchen von Ihringen a. K. vom hieſigen Schöffengericht zuerkannt. Dieſelben, Robert Göpfert, Karl Jakob Höbele und Ernſt Gugel ſangen auf der Bahnfahrt von Freiburg nach Ihringen in einem Wagen, in welchem ſich auch Frauen und Schüler befanden, unflätige Lieder und wurden dieſerhalb von einem Mitreiſenden in anſtändiger Weiſe zurecht- gewieſen. Während nun einer der Burſchen, Ernſt Gugel, ſich den Mahnungen fügte und ſchwieg, ließen ſich die beiden anderen in ihrem Geſang nicht ſtören. Das Kleeblatt ſtand nun wegen Erregung öffentlichen Aergerniſſes vor dem hieſigen Schöffengericht. Während Gugel mit 25 Mark Geldſtrafe davonkam, erhielten die beiden anderen je drei Wochen Ge⸗ fängnis. Konſtanz, 17. Dez. Die„Straßbg. Poſt“ meldet von hier: Wegen Wuchers in großem Stile wurde der hieſige Handelsmann U. Ortlieb verhaftet. Er trieb den Wucher derart, daß er binnen Jahresfriſt nahezu 50 000 Mk. Wuchergeld ſich geben ließ, auf eine Forderung von 15000 Mk. u. a. allein etwa 350 Mk. in kurzer Spanne Zeit. Da die Unterſuchung erſt eingeleitet iſt, ſo glaubt man, noch weitere wucheriſche Ausbeutungen, die ſich ſpeziell auf Landwirte richten, entdecken zu können. Tübingen, 17. Dez. Das Schwurgericht verurteilte den Bankier Ernſt Jaeger wegen Betruges in Höhe von Mk. 10 000, Depotunterſchlagungen in Höhe von Mk. 30 000 und einfachen Bankerotts zu 2 Jahren 2 Monaten Zuchthaus und 3 Jahren Ehrverluſt. Die Konkursmaſſe verteilt voraus⸗ ſichtlich 30 Prozent. Würzburg, 17. Dez. Die Tochter des Herrn Oberexpeditors Gerſtner ging geſtern bei eingetretener Dunkelheit mit dem Dienſtmädchen ihrer Familie an das Mainufer, um Flußſand für den Kanarienvogel zu holen. Dabei fielen die beiden Mädchen ins Waſſer. Das Dienſtmädchen(Brenner, von Gemünden) ertrank, während die Tochter des Herrn Ober⸗ expeditors von einem Herrn noch lebend herausgezogen werden konnte. Die Leiche des Dienſtmädchens konnte noch nicht ge⸗ funden werden. Weißenfels, 17. Dez. Bei dem Verſuch, ein junges Mädchen zu retten, das in der Saale ſeinem Leben ein Ende machen wollte, ertrank der zur hieſigen Unteroffizierſchule ab⸗ kommandierte Leutnant Simon vom Infanterie⸗Regiment Nr. 118. Das Mädchen ertrank ebenfalls. Breslau, 17. Dez. Leutnant Schweizer vom Be⸗ zirkskommando in Ratibor wurde wegen Schulden und Unter⸗ ſchlagung amtlicher Gelder verhaftet und nach Neiße verbracht. — In Königshütte und Umgebung herrſcht die Genickſtarre. Die Kranken liegen beſinnungslos mit ſteifem Halſe und be⸗ wegen konvulſiv unter beſtändigem Schreien Arme und Beine. Mehrere Todesfälle ſind bereits vorgekommen. Berlin, 17. Dez. Das„Tageblatt“ meldet aus Paris: Hier wurden heute nachmittag in Gegenwart der Ver⸗ treter beider Parteien die drei mediziniſchen Sachverſtändigen zur Unterſuchung des Geiſteszuſtandes der Prinzeſſin Luiſe von Koburg vereidigt. Marktbericht. Weinheim, 17. Dez. Es wurden zugeführt: 175 Stück Milchſchweine. Verkauft: 163 Stück Milchſchweine. Das Paar 10—15 Mk. Läufer zugeführt 2 Stück. Verkauft 2 Stück. Das Paar 40 Mk. Letzte Nachrichten. Tokio, 17. Dez. Reuter meldet: Der amerikaniſche Militärattache iſt wieder zur Belagerungsarmee abgereiſt, um wie es heißt, Zeuge von dem Fall Port Arthurs zu ſein. CTondon, 19. Dez. Der„Standard“ berichtet aus Tokio: Die am 18. d. Mts. eingegangenen Nachrichten von der Belagerungarmee laſſen erkennen, daß die Lage der Garni⸗ ſon von Port Arthur verzweifelt iſt. Die Belagerungsarbeiten gegen die Nordoſtfront ſind jetzt ſoweit vorgeſchritten, daß die Japaner nun direkt vor den ruſſiſchen Stellungen liegen. Petersburg, 19. Dez. Aus Mukden wird berichtet, ſtarke japaniſche Kolonnen dringen auf der ruſſiſchen rechten Flanke vor. Darmſtadt, 19. Dez. Der„Darmſt. Ztg.“ zufolge findet die feierliche Verehelichung des Großherzogs mit der Prinzeſſin Eleonore Solms-Lich am 2. Februar in der Stadt⸗ kirche zu Darmſtadt ſtatt. Mannheim, 19. Dez. Die Anklage gegen Drees⸗ bach ſoll, der„Volksſt.“ zufogle, deshalb erhoben werden, weil er in der bekannten Pernerſtorffer-Verſammlung nach erfolgter Auflöſung noch habe abſtimmen laſſen. Darin wird ein Ver⸗ ſtoß gegen§ 13 des bad. Vereinsgeſetzes erblickt. Heidelberg, 19. Dez. Vorgeſtern abend wurde hier der Journaliſt Degen wieder verhaftet, als er im Begriffe ſtand, zu verreiſen. Degen, der kürzlich„Berichtigungen“ an die Blätter ſchickte, rief dadurch einen ſolchen Sturm der Ent⸗ rüſtung in der Preſſe hervor, daß dies wohl zu einer neuen Verhaftung geführt haben dürfte. Karlsruhe, 19. Dez. Aus der Haft entlaſſen wurden die beiden hier feſtgenommenen Perſonen, die des Mordes in Oberotterbach(Kanton Bergzabern) dringend ver— dächtig waren. Sie konnten ihre Unſchuld beweiſen. Vom Rhein- Nahe⸗Winkel, 18. Dez. Aufre⸗ gung. Die ganze untere Nahegegend, beſonders aber das „Binger⸗Eck“ ſind in großer Aufregung wegen der Nachricht, daß der Mörder Hudde ſich hier herumtreibe. Tatſache iſt, daß Hudde in Bingerbrück geſehen worden iſt. Ferner iſt er- wieſen, daß der Strolch im Pfarrhaus zu Büdesheim war und gebettelt hat. Behördlicherſeits iſt an ſämtliche Pfarrer der hieſigen Gegend die Warnung ergangen, vorſichtig zu ſein. — Zum Helden berger Raubmor d. Aus Frankfurt a. M. wird gemeldet: Die beiden des Raubmordes zu Heldenbergen Verdächtigen Max Gehrlicher und Bernhard Flatſchner ſind in Hagen feſtgenommen worden. Redaktion, Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim. Der heutigen Nr. iſt ein Proſpekt von F. W. Otte's Verlag, S. W. 12, betr. 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Bürgermeiſterei Viernheim. am nüchſten Mittwoch von morgens Ableben des langjährigen treuen Vereinsmitgliedes Kühlwein. 9 bis 12 Uhr und nachmittags von Simon Knapp Bekanntmachung. geziemend in Kenntnis geſetzt.— Die Beerdigung W 2 bis 5 Ahr. findet Mittwoch nachmittag 3 Uhr ſtatt und wollen daß 55 Geese i Sämtliche Spareinlagebücher ſind in der Zeit von! ſich die Kameraden hierbei möglichſt vollzählig be⸗ 1903/04 vom 19. d. Mts. on acht Tage lang auf Montag, den 19. bis Freitag, den 23. d Mts. teiligen. Zuſammenkunft halb 3 Uhr bei Kamerad a er Gemeinde⸗Bureau zur Einſicht aller Gemeindemit⸗ auf dem Geſchäftszimmer abzugeben. Nach dieſem Tage nicht Hoock„zum Stern“. glieder bereit liegt. JVVVVTVVTVTVTTTTTT 1 FF Vvll.iͤernheim, den 17. Dezember 1904. 1790 ück durch den Diener eingeſammelt. A. Stumpf. Präſident. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Kühl wein. Letzter Zahltag CCC. iſt nächſten Donnerſtag von 12-3 Qlhr. 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