1 n * 32 2— 119 3 282 — eden 121 l Viern Viernheimer Zeitung. Erſcheint dreimal wöchentlich Nenſtags, Donnerſtags u. Samſtag⸗ mit den Beilagen: „Sonntagsblatt“ u.„Sonntagsfeier“. Bezugspreis: 30 Pf. monatlich einſchließl. Trägerkohn d. die Poſt Mk. 1.14 vierteljährl. Telephon⸗Ruf 20. bl E Amtsblatt der Großherzoglichen gürgermeiſterei Viernheim. verbreitetſte und geleſenſte Jeitung in Biernheim daher beſtes und wirkſamſtes Inſertions⸗ Organ. Telephon Ruf 0. — Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim.— Anzeiger ieruheimer Nachrichten. Anzeigen pretz: 12 Pfs. die 1⸗ſpaltige Pettz⸗ Selle. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Neklamen: 80 Pfg. die 3⸗ſpaltige Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe Wabatt. N der Gegenwart. Wers der Kaiſer am Neujahrstage zu den komman⸗ dierenden Generälen geſprochen hat, hat ſich nicht lange geheim halten laſſen. Er hat zuerſt einen Vortrag über die Manöver in Oſtpreußen gehalten und darauf einen Ar⸗ tikel im Januarheft der„Deutſchen Revue“ verleſen mit dem Hinzufügen, dieſer Artikel decke ſich vollſtändig mit ſeinen Anſichten. Der Artikel in der„Deutſchen Revue“ 1 von Graf Schlieffen, dem früheren Chef des General⸗ ſtabes geſchrieben ſein. Durch die Erklärung des Kaiſers, daß er vollſtändig ſeinen Anſichten entſpreche, erhält er eine außergewöhnliche Bedeutung, und wir über⸗ nehmen deshalb die wichtigſten Stellen daraus. Der Artikel iſt etwa zwölf Seiten lang und trägt die Aufſchrift:„Der Krieg in der Gegenwart.“ Ein Verfaſſer iſt weder genannt, noch angedeutet. Der Artikel beginnt mit der Feſtſte lung, der Frankfurter Friede habe den Kampf zwiſchen Deu ſcchland und Frankreich nur ſcheinbar zu Ende geführt. Emwlatenter Krieg habe fortgedauert. Er entwickelt dann außerordentlich klar und überſichtlich, wie die beiden„ächte durch Verbeſſerung ihrer Waffen ſich gegenſeitig zu übertreffen ſuchten, wie alle andern Mächte in dieſen Wettlauf mit hineingezogen wurden, ſodaß in der Gegenwart faſt alle Staaten gleich⸗ mäßig ausgerüſtet und bewaffnet ſeien. Darauf gibt der Artikel eine Schilderung des Zukunftskrieges und der Zukunftsſchlacht. Nachdem dann noch die Befeſtigungen an der fran⸗ zöſiſchen, belgiſchen, italieniſchen und ruſſiſchen Grenze kurz ſkizziert ſind, kommt der Artikel auf die augenblick⸗ liche politiſche Lage zu ſprechen. „In der Mitte ſtehen ungeſchützt Deutſchland und Oeſter⸗ reich, ringsherum hinter Wall und Graben die übrigen Mächte. Ter militäriſchen Lage entſpricht die politiſche. Zwiſchen den einſchliependen und den ein⸗ geſchloſſenen Mächten beſtehen ſchwer zu beieitigende Gegen⸗ * FGemwochene Schanen. Von Rudolf Heynemann. Nachdruck verboten. „Ich beſchwöre Dich, Fritz, bleibe hier und mache keine Dummheiten, denke an Deine arme Braut, wenn ſie erführe, wie Du jetzt eben geſprochen, ſie grämte ſich zu Tode.“ „Walter, Walter, wenn Du wüßteſt, welch' ein Kampf in meinem Innern tobt, Du könnteſt mich verſtehen, Du würdeſt mir helfen in meiner Herzensnot. O, Du weißt nicht, was Liebe iſt, Du haſt ſie ja nie empfunden, die wahre, heiße Liebe auf den erſten Blick.“ „Aber ſie liebt Dich ja gar nicht, ſie hat Dir doch hohnlachend den Laufpaß gegeben, als Du ſie um ihre Hand bateſt, ſie hat Dich aus der Heimat in die Ferne getrieben, in das haſtende Jagen um das ſchnöde Glück.“ Beruhigend legt Walter Reinecke die Hand auf die Schulter ſeines vor dem Schreibtiſche grübelnd ſitzenden Freundes. „Sieh hinaus, Fritz, auf den prachtvollen Garten unter dieſen Fenſtern, die ſchönſte Villa der Stadt, Deine glänzende Umgebung in dieſen Zimmern alles das nennt Dich, Fritz Reimund, den Herrn und Beſitzer. Und drü⸗ ben in jenem Hauſe wohnt Monika Gerda, Deine Braut, die Dir demnächſt am Altar angetraut werden ſoll. Steh auf, ſei ein Mann und reiße dieſe dumme Erinnerung aus Deinem Herzen.“ Langſam richtet Fritz Reimund ſich auf. „Du haſt recht, Walter, Alles was hier das Auge ſieht, iſt mein Eigentum und ich bin ſtolz darauf, es mir errungen zu haben. Aber was nützt dieſer Tand, wenn im Herzen kein Frieden wohnt, keine Ruhe. Ich hatte ſie ja faſt vergeſſen, die kleine Trude, bis mir heute ihr Bild wieder in die Hände fiel. Da blutete die kaum vernarbte Wunde aufs neue und die Sehnſucht nach mei⸗ nem Ideal erwachte in mir mit furchtbarer Gewalt. Bis heute früh glaubte ich, Monika ebenſo lieben zu können wie einſt meine Trude, aber nun iſt ihr Bild in den Hintergrund getreten vor dem Glanz der Erinnerung an meine Jugendliebe.“ 5 „So geh', reiſe hin und ſuche ſie auf. Ich werde ſchweigen über alles, was ich heute hören mußte. Aber, „wenn Du enttäuſcht wieder zurüdkommſt, ſo denke an mich, ich habe Dich gewarnt. Leb' wohl!“ Walter Reinecke greift zu Hut und Stock, um zu i gehen, da vertritt ihm Fritz raſch den Weg. 52 „Du glaubſt wirklich, Walter, ich werde nicht das fin⸗ den, was ich jetzt glaube?“ i 6 „Nein. Solche Menſchen, wie ſie ſich in Deiner Phan⸗ taſie geſtaltet haben, gibt es nicht. Am allerwenigſten kann es dieſe Trude ſein, die, wie du ſelbſt erzählteſt, grau⸗ ſam die zarte Pflanze Deiner Liebe zu ihr niedertrat. Iſt das ein Weib? Nein, mein Fritz, das kann nicht ſein. D Ich bin ſicher, Dich in wenigen Tagen wieder hier 7 7 e n 7 1 Doi Panik zu ſehen und Du wirſt Dich freuen an Deiner Monika U die Dir aus tieſſtem Herzensgrunde zugetan iht. Samſtag, den 9. Janu e ar 1000. 23. Jahrgang. ſütze. Frank reich hat die 1871 geſchworene Rache nicht aufgegeben. Wie die Revancheidee ganz Europa unter die Waffen gerufen hat, ſo bildet ſie auch den Angelpunkt der geſamten Politik. Der gewaltige Auſſchwung ſeiner Induſtrie und ſeines Handels hat Deutſchland einen w⸗ teren unverſöhnlichen Feind eingebracht. Te. Haß gegen den früher verachteten Konkurrenten läßt ſich weder durch Verſicherungen aufrichtiger Freundſchaft und herzlicher Sympathie mildern noch durch aufreizende Worte verſchärfen. Nicht Gefühlsregungen, 5 das Soll und Haben beſtimmen die Höhe des Grolls. Rußland wird ebenſo durch die ererbte Antipathie des Slaven gegen den Germanen, die überlieferte Sympathie mit dem Ro⸗ manen wie durch ſein Anleihebedürfnis an dem alten Verbündeten feſtgehalten und wirft ſich jetzt auch noch derjenigen Macht in die Arme, die ihm am meiſten ſcha⸗ den kann. Italien, an jeder Ausdehnung nach Weſten verhindert, hält die Verdrängung der Fremden, die einſt über die Alpen in die fruchtbaren Gefilde der Lombar⸗ dei herabſtiegen, noch nicht für vollendet. Es will ſie weder an den Südhängen des Gebirges noch an den Küſten des Adriatiſchen Meeres dulden. Es iſt nicht ausgemacht, daß dieſe Leidenſchaften und Begehrlichkeiten ſich in gemeinſames Handeln umſetzen werden. Aber das eifrige Bemühen iſt doch vorhanden, alle dieſe Mächte zum gemeinſchaftlichen Angriff gegen die Mitte zuſammenzuführen. Im gegebenen Au⸗ genblick ſollen die Tore geöffnet, die Zugbräcken herabge⸗ laſſen werden und die Millionenheere über die Vogeſen, die Maas, die Königsau, den Niemen, den Bug und ſogar über den Iſonzo und die Tiroler Alpen verheerend und vernichtend hereinſtrömen. Die Gefahr erſchein trie⸗ ſengroß. Sie verringert ſich etwas, wenn man ihr nähertritt. N England kann den deutſchen Handel nicht vernich⸗ ten, ohne den eignen arg zu ſchädigen. Sein wohlver⸗ dener Vorteil verlangt, ſeinen verabſcheuten Konkur⸗ 1 aber gleichzeitig ſein beſter Kunde iſt, am zu la .—— 2 Lebe wohl!“ „Lebewohl.“ Noch ein Händedruck und Fritz Reimund iſt allein in ſeinem Arbeitszimmer. Raſch tritt er zum Schreibtiſch und drückt ein kleines Bildchen an ſeine Lippen.„Trude, ich komme, ich kommel“ * 1 2 „Hallo, biſt Du das? Reimund, altes Haus!“ „Welche Ueberraſchund, Bernhard, Dich als den erſten Bekannten in der Heimat zu ſehen. Wie geht es Dir?“ „O, danke, den Umſtänden angemeſſen, ſehr gut. Dir ſcheint es nicht ſchlecht zu gehen, wie man ſieht. Kommſt Du ein bischen mit in unſere alte Stammecke?“ Im„‚Mohren“ iſt allerdings der gute Chriſtian nicht mehr, der ruht längſt unter dem grünen Raſen, aber der Stoff iſt noch derſelbe, komm!“ 8 7 Lachend ſchiebt Bernhard Meiſter, mit dem Fritz die⸗ ſelbe Schulbank gedrückt, mit dem gemeinſam er für man ⸗ chen dummen Streich Prügel bekam und mit dem er vom Bennal Abſchied nahm, ſeinen Arm in den Reimunds und plaudernd wandern die Jugendſreunde nach dem„Moh⸗ ren“, wo Fritz auf Bernhards Drängen den Grund ſeiner Reiſe nach der Heimat erzählt. Lachend ſchüttelt dieſer den Kopf, nimmt einen tiefen Schluck und meint dann trocken:„Alles was recht iſt, Fritz, aber für ſo dumm hätte ich Dich nun doch nicht gehalten. Na, ich will Dir kurz ihre Gelchichte bis heute erzählen. Sie gab Dir den rühmlichſt bekannten Korb und Du verließeſt wutſchnaubend unſer liebes Neſt, wie ich jetzt weiß, nicht zu Deinem Unglück. Sie, das heißt, Trude, zog nun den Sohn von dem Dir wohlbekannten weſtfäliſchen Großinduſtriellen Siegard in ihre Netze und träumte ſchon davon, einſt die gefeierte Gattin des jungen Siegard zu ſein. Als aber deſſen Vater von dem Gegen⸗ ſtand der Liebe ſeines Sohnes hörte, drohte er, ihn zu enterben und die Millionen des Vaters ſiegten über den Zug des Herzens.“ „Und Trude?“ „Was ſollte ſie machen? Wie ſie einmal veranlagt iſt, leichtſinnig bis zum Aeußerſten, nahm ſie 10 000 Mark Abfindung und heiratete einen kleinen Buchhalter, mit dem ſie ein kleines Häuschen auf dem Sandwall be⸗ wohnt.“ Mit ſchreckensbleichem Angeſicht ſitzt Fritz da und ſtarrt vor ſich hin. „Bernhard, Bernhard, iſt das die Wahrheit, meine geliebte Trude hat um Geld mit ſich handeln laſſen und iſt jetzt verheiratet?“ „Natürlich iſt es ſo. Nun laß die trüben Gedanken, ſtoß lieber an, wir wollen das Wiederſehen begießen.“ „Heute nicht, Bernhard, wenn Du ahnteſt, wie es in meinem Hirn hlt, Du würdeſt nicht ſcherzen. Morgen beſuche ich Dich.“ Laß uns jetzt an die friſche Luft gehen.“ Draußen la melszelt, als rſonne freundlich vom Him⸗ Leid. Sommer n ju nttauſchungen. kein keine es die angekündiate Landung in einem jutiſchen Hafen ausfuhrt, wird es Teiegramme aus Afrika, Indien, Oſtaſien und Amerika abwarten. Wenn es dis Welt in Brand ſteckt, hat es Beſſeres zu tun, als ſeine Armee nach dem Bismarckſchen Rezept in Schles⸗ wig arretieren zu laſſen. ußland hatte im Vollbeſitz der Kraft und der Macht allen Verlockungen ſeines Verbündeten zu einem Angriff widerſtanden. Ob ihm jetzt, nachdem es das Weſen des modernen Krieges kennen gelernt hat, dieſer Angriff verlockender erſcheint, muß für zweifelhaft gelten. Frankreich hat ſich vorge⸗ nommen, den Genuß der kaltgewordenen Rache nur in Geſellſchaft guter Freunde vorzunehmen. Alle fühlen Be⸗ denken vor den ungeheuren Koſten, den möglichen gro⸗ ßen Verluſten, wie vor dem roten Geſpenſt, das im Hinter⸗ grund auftaucht. „Die Koalition iſt fertig“, wird von jenſeits des Kanals herübergerufen. Daß ſie zu kriegeriſchen Taten üdergehen wird, iſt trotzdem durchaus zweifelhaft und auch vorläufig keineswegs nötig. Die Stellungen, welche die verbündeten Mächte eingenommen haben, ſind ſo gün⸗ ſtig, daß ſie allein durch ihr Vorhandenſein eine beſtän⸗ dige Drohung bilden und ſelbſttätig auf das durch den Wirtſchaftskampf und die Geſchäftskriſen erſchütterte deutſche Nervenſyſtem wirken. Um dieſem Druck zu ent⸗ gehen, muß man verſucht ſein, nachzugeben, ſich den Zu⸗ mutungen zu fügen, einen Vorteil nach dem anderen aus den Händen zu laſſen. DTurch die jüngſten Ereigniſſe auf der Balkan⸗ halbinſel ſieht ſich Oeſterreich für geraume Zeit nach jener Seite gebunden. Es verlangt von ſeinem Verbün⸗ deten Unterſtützung, kann ihm ſelbſt eine ſolche nicht ge⸗ währen. Der gegneriſchen Taktik iſt es gelungen, jedem der beiden einen geſonderten Kriegsſchauplatz anzuweiſen. Oeſterreich muß die Front nach Süden, Deutſchland nach Weſten nehmen. Rußland behält ſich vor, mit voller Kraft die Entſcheigung hier oder dort zu geben. Tro ſoviel günſtiger gewordenen Lage ſcheinen die Feinde ringsherum immer noch nicht zu den Waffen areifen zu wollen. Die vielen Bedenken ſind noch nicht Tangſam beruhigt ſich auch Fritz und freut ſich der lieben Heimat. Arm in Arm durchwandeln ſie die Straßen, Er⸗ innerungen aus der Schulzeit austauſchend. So kommen ſie zum Markt und ſind eben im Begriff, in eine Neben⸗ ſtraße einzubiegen, als Bernhard grüßend eine einfach gekleidete Frau anſpricht. „Guten Morgen, Frau Kramer, ich Ihnen meinen Freund un rer, Herrn Reimund vorſtelle.“ Wie von einer Tarantel geſtochen, taumeln beide zu⸗ rück. Frau Trude Kramer findet am erſten nach dieſer Ueberraſchung die Sprache wieder. Lachend reicht ſie dem einſtigen Geliebten die Hand, die dieſer zögernd nimmt.„Ach, Herr Reimund, ſind Sie mir noch böſe, daß ich Sie damals abwies? Wenn ich geahnt hätte—“ „Hätte ich mich nicht verkauft“, platzt Fritz heraus, „aber nichts für ungut, Frau Kramer, begraben wir die alte Zeit. Leben Sie wohl!“ Raſch nimmt er den Arm ſeines Freundes und zieht dieſen mit ſich fort. Ein langer Atemzug entringt ſich der Bruſt Rei⸗ munds, und, vor dem Freund ſtehen bleibend, ſagt er ton⸗ los:„Alſo, das war mein Ideal, eine Frau, die Liebe wie die Kleider wechſelt. Nun, ich bin froh, daß ich vor ihm bewahrt geblieben bin. Jetzt ſehe ich ein, wie recht Walter Reinecke hat. Nicht umſonſt hat man uns das alte Wahrwort gelehrt:„Träume ſind Schäume“ und ich bin glücklich davon überzeugt worden. Wie erhaben ſteht jetzt das Bild meiner Monika vor mir, immer deut⸗ licher und klarer kommt es mir zum Bewußtſein, daß ich ſie wahrhaft liebe, jetzt, nachdem das Geſpenſt einer fal⸗ ſchen Jugendträumerei gewichen iſt.“ Was ſeit Jahren nicht mehr vorgekommen, jetzt iſt es Tatſache: Fritz Reimund lacht und iſt fröhlich..... Vergnügt pilgert er an die Seite Bernhards nach dem Telegraphenamt, wo er Walter Reinecke depeſchiert:„Sehr gründlich kuriert, komme übermorgen, Dein Fritz!“ Ein lachendes Glücksgefühl ſpricht aus ſeinem Ge⸗ ſicht, als er auf das Depeſchenformular weiter ſchreibt: Monika Gerda, R.... Herzliche Grüße aus der Hei⸗ Nomme übermorgen mit D⸗Zug geſtatten Sie, daß Ihren ehemaligen Vereh⸗ mat, Dein treuer Fritz. 2 N 70 3 Uhr 15 Minuten. * 8 E Unter den erſten Gäſten, die dem ſoeben eingeſegne⸗ ten Brautpaare ihre Glückwünſche darbringen, it Malter Reinecke und eine Träne rinnt über die gebräunte Wange Reimunds, als er dankend dem Freunde die Hand drückt: „Du haſt mir eigentlich die Augen geöffnet und Dir danke ich mein Glück. Der Traum, der nun gewichen, war ſehr ſchön, herr r aber iſt die Gegenwart!— 3 Und zärtlich drückt er ſeine junge Frau an ſich..„ Beſeitigt. Auch nach der Trennung ind Deſrerreich wie Deutſchland noch immer zu ſtark. Sie ſollen zunächſt durch inneren Zwieſpalt geſchwächt werden. In Oeſter⸗ Teich wird der Nationalitätenhader durch freundſchaftliche Vorſtellungen der Diplomatie, durch zum Kampf ermu⸗ nde Abordnungen und durch die Schlachtrufe der Preſſe ſemſig geſchürt. Wie in Deutſchland der gleiche Zweck mit einem kurzen„ angsartikel, mit hinterliſtig zuſam⸗ amengeſtellten verjährten ur zu erreichen iſt, hat ſich erſt kürzlich gezeigt. Und och iſt für den ferneren f f, er mag mit den Waffen in der Hand oder mit an⸗ deren Mitteln geführt werden, wenigstens nach außen hin ein„einig Volk von Brüdern“ nötig, ſowie eine große, zſtarke, mächtige Arm ee, die von einer feſten Hand ſbeführt wird und don unbedingtem Vertrauen erfüllt iſt.“ Politische Tagesübersicht. f Politiſches Allerlei. *Der Kronprinz wird Anfang Februar ſeine in⸗ ſormatoriſchen Studien im Reichsmarineamt aufnehmen, nachdem mit Ablauf dieſes Monats der Kurſus im Finanz⸗ miniſterium ſein Ende erreicht haben wird. * Staatsſekretär Dernburg wird der Bud⸗ 5 1 1 755 des Reichstags gleich nach Beginn ihrer Etatsarbeiten bei Beratung des Kolonialetats eine Reihe von Rohdiamanten vorlegen, die bei Lüderitzbucht gefunden . ſind. Dem Reichskolonialamt ſind als Probe 23 Diamanten zugegangen. .* Wenn zwei dasſelbe tun. Wie die Münch. Poſt“ aus Forchheim in Bayern berichtet, hatte er dortige Magiſtrat kürzlich beſchloſſen, für die Schü⸗ lerinnen der Volksſchulen den Frauenarbeits⸗Un⸗ terricht obligatoriſch einzuführen. Der proteſtan⸗ tiſche Geiſtliche unterſagte jedoch den prote⸗ ſtantiſchen Schülerinnen die Teilnahme und ver⸗ langte für ſie die Anſtellung einer proteſtantiſchen Frauen⸗ arbeitslehrerin.— Es haben zwar einige liberale Stim⸗ men das Verhalten des proteſtantiſchen Predigers in Forchheim mißbilligt, aber von dem lauten allgemeinen llo, das durch den liberalen Blätterwald ging, als die udwigshafener Katholiken ſorderten, daß, neben er ben proteſtantiſchen Handarbeitslehrerinnen wenig⸗ ſtens eine katholiſche angeſtellt werde, merkt man bis jetzt nichts. * Berlin, 6. Jan. Die deutſche Preſſe verhält ſich in ihrer großen Mehrheit zu des Kaiſers Auff ſſung über die politiſche Lage Cicte den Artikel an der Spitze underer heutigen Nummer) bisher ſtillſchweigend. Die meiſten el⸗ tungen haben nicht einmal den Inhalt des Artikels in der„Deutſchen Revue“ wiedergegeben. Gewiß wird die kaiſerliche Kundgebung wieder viel Kopfſchütteln hervor⸗ rufen. Die„Köln. Volksztg.“ ſagt zu der Kundgebung u. a.:„Ob der Kaiſer bei ſeiner Ansprache an die Gene⸗ räle und bei dem Hinweis auf den Artikel des Grafen Schlieffen mehr auf die politiſche oder die militäriſche Seite des Aufſatzes hat den Nachdruck legen wollen, ſo ſehr ſie auch wechſelſeitig ſich bedingend ein Ganzes bilden mögen, iſt wie vieles andere in dieſer Angelegenheit noch weifelhaft.“ Die„Rheiniſch⸗Weſtf. Ztg.“ weiſt auf die erantwortlichkeit des Reichskanzlers hin und meint, der Kanzler habe nach ſeinen Aeußerungen vom 11. November vorigen Jahres, gehofft, der Kaiſer werde„auch in Privat⸗ geſprächen“ Zurückhaltung beobachten; wiege moch eine dritte Erklärung vom Stapel laſſen und verlangen, daß der Herrſcher„auch bei anderen Redegelegenheiten“ Zu⸗ rückhaltung üben möge, oder wird er die erantwortung übernehmen, daß derartige Veröffentlichungen, die die amt⸗ liche Politik aufs ſchwerſte durchkreuzen können, in Zu⸗ kunft unmöglich gemacht werden?“ Der engliſche„Daily Expreß“ ſagt: Es ſei klar, daß der Kaiſer derſelbe geblieben ſei, der er während der letzten 20 Jahre war. In dem Aufſatze würden die ungla ublichſten Anſichten ver⸗ treten, und der Kaiſer habe ſich mit dieſen einverſtanden erklärt. Graf Schlieffen und der Kaiſer ſeien zu der Ueber⸗ zeugung gelangt, daß man das Deutſche Reich und Oeſter⸗ reich⸗Ungarn überall mit Mißtrauen beobachte. Das Deutſche Reich habe in der Marokkoaffäre und Oeſterreich auf dem Balkan den europäiſchen Frieden gefährdet, und die Sache liege jetzt ſo, daß ein europäiſcher Krieg unmöglich ſei, wenn er nicht von den beiden europäiſchen Zentralmächten angefacht werde. Man wiſſe aber, daß bei beiden das Recht und die Gerechtigkeit nicht in Frage kom⸗ men, wenn es ſich um ihren Vorteil handle. Wenn der deutſche Kaiſer ſo bleibe, wie er es in der letzten Dekade geweſen ſei, ſo müßten alle anderen Nationen in erſter Linie auf ihren Schutz bedacht ſein. Die„Times“ bemerkt:„Es ſei klar, daß die Furcht vor einer Einkreiſung des Deut⸗ ſchen Reichs bei Kaiſer Wilhelm bereits zu einer fixen Idee geworden ſei.“ Der Text der Neujahrspredigt in der Schloßkapelle ſollte angeblich geheißen haben:„Ich will Frieden haben mit meinem Volk!“ Das ſoll nicht ſtimmen. Die Kreuz⸗ zeitung teilt mit, daß der Text gelautet hat:„Er aber, der Herr des Friedens, gebe euch Frieden allenthalben und auf allerlei Weiſe.“(2. Theſſ. 3, 16.) Das Staatsminiſterium trat heute zu einer Sitzung zuſammen. Gegen den angeſagten Beſuch König Eduards in Berlin wird jetzt in engliſchen Zeitungen gehäſſige Stimmungs⸗ mache betrieben. In Berliner Telegrammen wollen ſie den engliſchen Hof und die Regierungskreiſe auf einen möglicherweiſe unfreundlichen Empfang König Eduards durch die Berliner Bevölkerung gefaßt machen. Es ſei durchaus niche ſicher, ob der Monarch die dem Oberhaupt eines großen Reiches ge⸗ bührende Aufn. e finden werde, denn erſtens müſſe mit der heilloſen 2. f athie der eingefleiſchten deutſchen Ang⸗ lophoben gerechnet werden, die ſich nicht ausreden ließen, daß König Eduards ſehnlichſter Wunſch im Zuſtandebrin⸗ en einer internationalen Verſchwörung zur Demütigung Deutſchlands beſtehe, andererſeits aber plane der deutſche Liberalismus für den König in ſeiner Eigenſchaft als Oberhaupt des ronſtitutionellen Muſterſtaates einen demon⸗ ſtrativ begeiſterten Empfang, der einen indirekten Proteſt gegen deutſche Verfaſſungsverhältniſſe einschließen ſolle, ig aber in einer unliebſamen und für die ferneren 5 deutſchen Beziehungen ſchädlichen Weiſe in das innere poli iſche Getriebe Teutſchlands hineinzerren würde. Die Korreſpondenten gewiſſer engliſcher Hetzblätter ſind um die Phantaſie, mit der ſie von Unrichtigkeit ſtro⸗ tzende gehäſſige Nachrichten über deutſche Verhältniſſe fa⸗ brizieren, wirklich zu beneiden. Neckereien unter den Bloctparteien. Eine deutliche„Mahnung“ an die Nationalliberalen findet ſich in der neueſten Wochenrundſchau der konſerva⸗ tiven„Kreuzzeitung“; man lieſt da: „Weder Fürſt Bülow noch der Block iſt auf die na⸗ tionalliberale Phalanx angewieſen; es ſtände ſonſt ſchlecht um die Zukunft der Blockpolitik. So lange der Frei⸗ „finn auf ſeinem Beſchluſſe beharrt, die Verfaſſungs⸗ ragen nicht zu einer Blockangelegenheit zu machen, ſich alſo nicht durch die Verfolgung ſeiner Wahlrechts⸗ und Miniſterverantwortlichkeitsanträge bei der Beratung der Reichsfinanzreform und anderer Aufgaben des Volkes beeinfluſſen zu laſſen, ſo lange wird ſich auch die national⸗ liberale Partei beſcheiden lernen müſſen und nicht die Führung im Block an ſich reißen können.“ Auf ſolche Neckereien in der Blockkinderſtube iſt nichts zu geben; man weiß ja: was ſich neckt, das liebt ſich. Wie unglaublich die Polen drangſaliert werden zeigt wieder n Fall. Weil er ſein Wohnhaus(Zi⸗ Heunerwagen) mit Pfählen gegen die Unbilden des Win⸗ des„durch der Wagen eine feſte Verbin⸗ dun, Erdboden hatte, wurde der Bauer Ga⸗ lomſ eien Sondzmin(Kreis Schwetz) von dem Amtsgericht zu Schwetz(Weichſel) zu 50 Mark Geldſtrafe verurteilt. Dem Urteil lag, laut„Köln. Volksztg.“, folgender Tat⸗ beſtand zu Grunde: Im Jahre 1907 reichte G. beim Amts⸗ Frieſe in Lndenbuſch ein Geſuch dum Bau eines ſes, Stalles und einer Scheune auf ſeiner kurz r erworbenen Parzelle außerhalb des Dorfes ein. Er⸗ wurde ihm aber nur der Bau des Stalles und der Scheune, der Bau des Wohnhauſes jedoch abgelehnt, nach dem bekannten Anſiedelungsgeſetz. Daraufhin hat G. ſeine Wohnung in einem Zirkuswagen aufgeſchlagen, was ihm bis 30. Juli 1908 erlaubt wurde, nachdem ihm nach⸗ triglich der Bau des Wohnhauſes innerhalb des Dorfes 2—5 worden iſt. Als G. am feſtgeſetzten Termine den en nicht geräumt hatte, wurde er verklagt und zu der oben erwähnten Strafe und Tragung ſämtlicher Ge⸗ richtskoſten verurteilt.— Solcher Fälle ſind jetzt ſchon mehrere vorgekommen. Man geht ſyſtematiſch darauf aus, der polniſchen Bevölkerung den Aufenthalt in der alten Heimat zu verleiden. Und dann will man im Volke die Heimatliebe erwecken und pflegen. Eine engliſch⸗deutſche Entente? Der Londoner„Daily Graphic“ begrüßt die Ankündi⸗ gung der Reiſe des Königs und der Königin nach Berlin mit einem ſehr bemerkenswerten Artikel.„Die Reiſe,“ ſagt das Blatt,„gewährt die Sicherheit, daß die offiziellen Beziehungen zwiſchen beiden Ländern herzliche ſind, und daß in der Pflege dieſer Herzlichkeit die Staatsmänner beider Länder eine Löſung für die verſchiedenen Mißver⸗ ſtändniſſe zu finden hoffen, die in den letzten Jahren die beiden Nationen abſeits von einander hielten. Es war eine ſolche Reiſe, die zu den angenehmen Beziehungen zwiſchen dem franzöſiſchen und engliſchen Volke führte, und es iſt kein Grund vorhanden, daß dieſer Präzedenzfall nicht auch für die Berliner Reiſe maßgebend ſein ſollte. In der entente cordiale Englands mit Rußland oder Frankreich liegt für intelligente und politiſch denkende Engländer nichts, wonach die Entente eine ausſchließende Form hätte. Im Gegen⸗ teil! Die alte Politik, der Verbündete jedes Landes zu ſein, das den Frieden will, iſt noch heute die Politik Eng⸗ lands und wir ſind bereit, dies jeden Augenblick du:) eine engliſch⸗deutſche Entente zu verſichern, die ebenſo herzlich wäre, wie die, welche uns mit Frankreich und Rußland verbindet.“ Eine engliſche Warnung an Serbien. Die„Weſtminſter Gazette“ hält es für angezeigt, ſowohl die Jungtürken, wie die Slawen vor übereikten Schritten zu warnen. Keinesfalls hätte England an den ſlawiſchen Beſtrebungen gleiche Intereſſen wie Rußland.„Wir halten es für wichtig,“ ſchließt die„Weſtminſter Gazette“ ihren etwas gewundenen Artikel mit bemerkenswerter Klarheit, „daß ſowohl die Türkei wie alle Balkanſtaaten(durch das engliſch⸗ruſſiſche Abkommen) nicht zu einer ſalſchen Würdi⸗ gung unſerer Haltung in der Angelegenheit verleitet wer⸗ den.“ Dieſe anſcheinend von offiziöſer Seite kommende Duſche dürfte das patriotiſche Feuer in Serbien etwas abkühlen. Der kranke König von Portugal. Aus London kommt die Meldung, daß der Geſund⸗ heitszuſtand des Königs Manuel von Portugal ſeiner Umgebung ernſte Beſorgniſſe einflößt. Die Aerzte haben eine Lungenaffektion konſtatiert und beſtehen darauf, daß der König einen längeren Aufenthalt in der Schweiz nehmen ſoll, da ſie ſonſt nicht für ſein Leben einſtehen können. Auch der Geſundheitszuſtand der Königin⸗Mutter Maria Pia iſt fortgeſetzt ſchlecht. Sie leidet an häu⸗ figen nervöſen Anfällen; auch ihr Nierenleiden hat ſich verſchlimmert. Lokale Nachrichten. Viernheim, 9. Januar. — Frachtfreie Beförderung von Liebesgaben. Nach Anordnung des Herrn Miniſters der öffentlichen Ar- beiten in Berlin werden widerruflich freiwillige Gaben aller Art, die für die Notleidenden in Calabrien und Stcilien beſtimmt ſind, auf den preußiſch⸗heſſiſchen Staat“- und Reichs ⸗ bahnen in Elſaß-Lothringen frachtfrei befördert. a— Im Landtagswahlkreiſe Beerfelden · Hirſch horn- Wimpfen iſt der für die Erſotzwahl aufgeſtellte Kandidat Dr. Breimer zurückgetreten. An ſeiner Stelle wird Oberamtsrichter Wünzer kandidieren. Aus Nah und Fern. — Maunheim, 8. Jan. Die Leiche des auf der Preußtiſch⸗Heſſiſchen Bahn bei der Porzellanfabrik in Stücken gefundenen jungen Mannes wurde als diejenige des 18 Jahre alten Fabrikarbeiters Michael Polec aus Galizien feſt zeſtellt. Seine Stellung in der Lump nſortieranſtalt war ihm gekündigt worden, weil ſeine Aufenthaltsberechtigung in Deutſchland abgelaufen iſt. Aus Gram hierüber ſoll er den Tod geſucht haben. — Bürſtadt, 8. Jan. Vor einigen Tagen wurde einem Jagdler von Frankfurt in ſeinem hieſigen Jagdgebiet ein Fuchs ſamt der Falle geſtohlen. Es war eine Belohnung von 30 Mk. ansgeſetzt; der Täter iſt jetzt ermittelt. Es dürfte ihm dies ein teurer Fuchs ſchwanz werden. — Darmſtadt, 8. Jan. Am Dienſtag nachmittag fand man im Hauſe Döngesborngaſſe eine dort wohnende Frau und ihre drei Kinder im bewußtloſen Zuſtand. Es war ein Gasrohr geplatzt. Die ſofort angeſtellten Rettungsver- ſuche hatten bei der Frau und den beiden Knaben im Alter von 12 und 14 Jahren Erfolg. Die drei Perſonen konnten ins Leben zurückgerufen werden. Sie wurden ins Krankenhaus verbracht. Das jüngſte Kind im Alter von 4 Jahren war jedoch bereits tot.— Der bei der hieſigen Polizel beſchäftigte Sekretariatsaſſiſtent Friedrich Hanauer wurde verhaftet, da er ſich grobe Dienſtverfehlungen zu Schulden kommen ließ. Er hatte verſchiedene Akten, die er nicht erledigt hatte, auf die Seite gebracht. Auch verſchiedene kleinere Beträge ſoll er unterſchlagen haben. Nachdem er die Verfehlungen zugegeben hatte, wurde er wieder aus der Haft entlaſſen, bleibt aber vom Dienſte ſuspendiert. Das gerichtliche Verfahren iſt eingeleitet. * Darmſtadt, 8. Jan. In dem bekannten Succeſſtons- ſtreitprozeß der Grafen zu Erdach⸗Erbach entſchied die erſte Zivilkammer am Landgericht der Provinz Starkenburg wie folgt:„Auf die Klage des regierenden Grafen Georg Albrecht zu Erbach. Erbach wird der Schiedsgerichtsſpruch aufgehoben und feſtgeſtellt, daß derſelbe den Erbgrafen Erasmus zu Er⸗ bach-Erbach nicht bindet. Das Schiedsgericht, das am 2. Dezember 1907 in Frankfurt a. M. tagte, an dem teilge⸗ nommen Fürſt Chriſtian⸗Ernſt zu Stolberg-Wernigerode, Prinz Hermann zu Schönberg⸗Waldenburg und Graf Wilh. zu Solms-Laubach als Schiedsrichter, hatte für recht erkannt: Der Erbgraf Erasmus zu Erbach-Erbach iſt wegen Umgehung der Vorſchrift des Paragraph 19 Abſatz 1 des Hausgeſetzes für das gräfliche Haus Erbach⸗Erbach und Wartenberg-Roth vom 3. Oktober 1870 als vom Genuſſe des Erbach-Erbach'ſchen Haus⸗ und Stammvermögens ausgeſchloſſen anzuſehen, da er den Konſens zur Eingehung der Ehe mit Dora Fiſcher, der Tochter einer Waͤſcherin aus Erbach i. O., beim Ehef des Hauſes nicht eingeholt.“— Die Agnaten des gräflichen Hauſes Erbach-Erbach, die ſeinerzeit die Schledsgerichtsklage herbeigeführt, nämlich der Bruder des Grafen Georg Albrecht, der Graf Arthur(inzwiſchen verſtorben) und deſſen Söhne Konrad, Eberhard und Alexander, beabſichtigen nunmehr, nach der„Frankf. Ztg.“ die Sache von neuem einem Austrägal⸗ gericht zu unterbreiten und einen neuen Schiedsſpruch zu erlangen. — Vom Odenwalde, 8. Jan. Beim Abziehen einer an Milzbrand verendeten Kuh beachtete der Abdecker H. in Hetzbach nicht eine geringe Wunde an der einen Hand, er liegt an Blutvergiftung ſchwer krank darnieder.— In Rotherburg hantierten einige Jungen mit Schießwaffen mit dem Erfolge, daß zwei davon verletzt wurden, der eine an einer Hand ſo bedenklich, daß dieſe kaum erhalten bleiben dürfte. — Nierſtein, 8. Jan. Während die Mutter eine kleine Beſorgung machte, wollte am Neujahrstage das 6jährige Söhnchen der Witwe Gg. Andr. Naab den Chriſtbaum an⸗ zünden; dabei gerieten ſeine Kleider in Brand. Einem hinzu⸗ kommenden Verwandten gelang es zwar, mit Decken die Flammen zu erſticken, wobei er ſelbſt leichtere Brandwunden erlitt, doch iſt der Knabe an den erlittenen ſchweren Brand- wunden geſtorben. — Mainz, 8. Jan. Wie die„Frankf. Ztg.“ erfährt, wurde bei der Kontrolle der ſtädtiſchen Sparkaſſe ein Manko von 5—600 Mark gefunden. Die Büͤrgermeiſteret hat eine Unterſuchung eingeleitet. ) Gau-Alges heim, 8. Jan. Geſtern morgen wurde der Milchfuhrmann Iſidor Muller, als er auf dem Bahnhof Milch verladen wollte, beim Ueberſchreiten der Geleiſe vom Zuge erfaßt und ſo ſchwer verletzt, daß er nach Bingen ins Hoſpital verbracht werden mußte. () Aus Rheinheſſen, 8. Jan. Die Getreidepreiſe, die bis zur vorigen Ernte ſehr hoch waren, ſind infolge der ſchlechten Geſchäftslage ſehr heruntergegangen. Damals koſtete Gerſte pro Doppelzentner 19— 20 Mk., heute findet ſie zu 15 Mk. kaum noch Nehmer. Mancher Landwirt, nach dem Druſch noch weiteres Steigen der Preiſe erwartend, lagerte ſein Getreide, erleidet aber jetzt empfindlichen Schaden. — Hockenheim, 8 Jan. Das 27 Jahre alte Dienſtmädchen Luiſe Kemm von Graben, bei Herrn Konditor Ammer hier in Stellung, wurde tot aufgefunden. Es liegt Selbſtmord durch Gasvergiftung vor. Als Motiv der Tat nimmt man Liebeskummer an. Das Mädchen hatte die Hahnen des Gasofens geöffnet und ſich dann dicht neben dieſen gelegt. 4 * Speyer, 8. Jan. Ein eigentümlicher Unglücksfall ereignete ſich in der hieſigen Lehrerbildungsanſtalt. Auf dem Wege vom Unterrichtszimmer zum Speiſeſaal kam der Seminariſt Diſſon auf der Treppe zu Fall und ein Tiſch⸗ meſſer, das er hatte ſchärfen laſſen, drang ihm in die linke Bruſtſeite. Die Verletzung war ſo ſchwer, daß der junge Mann nach wenigen Stunden ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben, ſtarb. Er war 20 Jahre alt und aus Edesheim gebürtig. — Eigeltiugen. 8. Jan. In der Arbeit iſt die frühere Hebammme M. Orſinger einem Herzſchlag zum Opfer gefallen. Die Frau, welche ein Friſeurgeſchäft unterhielt, hatte eben einem Knaben die Haare zu ſchneiden begonnen, als ſtie noch mit der Schere in der Hand umſtürzte und eine Leiche war. Für die Redaktion verantwortlich: Wilh. Bin gener, Viernheim Gottesdienſt-Ordnung Katholiſche Gemeinde Fürth. Sonntag: Früh ½7 Uhr Gelegenheit zum Beichten. ½8 Uhr Frühmeſſe mit gemeinſamer hl. Kommunion der Chriſtenlehrpflichtigen. 10 Uhr Hochamt mit Segen. Chriſtenlehre für die Filialiſten. Um ½5 Uhr Roſenkranz. Nach demſelken — — FI 0 e Er / M. Rothenberger WEIANEIN i. B., Hauptstr. 91 Grosses Lager in: Flügeln, Pianos Harmoniums Nur rühmlichst bekannte u. bewährte Fabrikate in allen Preis- lagen.— Vorteilhaftester Einkauf.— Monatliche Ratenzahlungen.— Langj: ährige Garantie.— Alle Arten Blech- und Streich-Musik- Instrumente. Saiten und Ersatzteile. Grammophone.— Musikwerke aller Art. Musikalien-Handlung. Relchhaltigste Auswahl. Reelle Bedienung. Billigste Preise. Theobald Frenzel prakt. Bandagist WEINREIEH, Hauptstr. 129. Bandagen, Leibbinden, Gummistrümpfe, Orthopädische Korsets, Plattfusseinlagen, künstliche Füsse und Arme Stelzfüsse. Ia. Empfehlungen von Aeraten und Patienten Über ausgeführte Arbeiten. Catteder, lrrigatorenspritzen, Pessarien aller Art. 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