9 eber n als fall Dem einer uud rate Igen. im 8b l. lage loer⸗ drei Mit⸗ den, hor· her ahrt/ eine hein Viernhei Vieruheimer Zeitung. Erſcheint dreimal wöchentlich Nienſtags, Donnerſtags u. Samſtags mit den Beilagen: „Sonntagsblatt“ u.„Sonntagsfeier“. Bezugspreis: 30 Pf. monatlich einſchließl. Trüägerkohn d. die Poſt Mk. 1.14 vierteljährl. Teltphon⸗gtuf 20. Amtsblatt der Großherzoglichen Fürgermeiſterei Piernheim. Devbreitetſte und geleſenſte Jeitung in Biernheim daher beſtes und wirkſamſtes Inſertions- Organ. — Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim.— eiger Viernheimer Nachrichten. Anzeigen preis: 12 Pfg. die 1⸗ſpaltige Mettt⸗ Heilt Lokal⸗Anzeigen 10 Pig. Reklamen: 30 Pfg. die 3⸗ſpaltige Zelle. Telephon-Muf 20. Bei mehrmaliger Aufgabe Nabatt 2. Blatt. — 7 Heute 2 8 ütte 6 Lokale Nachrichten. Viernheim, 23. Januar. — Landeskomitee der Zentrumspartei. Am Freitag, den 5. Februar tritt das Landeskomitee der heſſiſchen Zentrumspartei in Darmſtadt zu einer Sitzung zuſammen. Die Tagesordnung lautet: Ausſprache über die politiſche Lage in Heſſen. n. Militärpflichtige. Wir machen die im Jahre 1889 geborenen Militärpflichtigen und diejenigen früherer Jahrgaͤnge, über deren Militärverhältniſſe noch nicht entſchieden iſt, darauf aufmerkſam, daß ſie ſich bis 1. Februar zwecks Eintragung ihrer Namen in die Militär⸗Stammrolle bei der Bürgermeiſterei ihres Wohnortes anzumelden haben. mn. Rezeßholz- Abgabe. Nächſten Montag wird mit der Abgabe des Rezeßholzes an die hieſigen Bürger begonnen.(Siehe Bekanntmachung). n. Handwerksmeiſter-Verſammlung. Der hieſige Ortsgewerbeverein ladet in einem Inſerat in heutiger Nr. alle Handwerksmeiſter zu einer Verſammlung für morgen Sonntag nachmittag in das Gaſthaus„Zum Engel“ höfl. ein. -n. Stemm- und Ringbund„Germania“, Wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich, findet morgen Sonntag mittag im Lokal„Zum Stern“ eine außerordentliche Generalverſamm⸗ lung ſtatt. Da die Tagesordnung eine äußerſt wi chtig e iſt, ſei auch an dieſer Stelle darauf hingewieſen, zumal das Bundesfeſt in Viernheim beſprochen wird. n. Krankenverein„Bruderſchaft 1“. Am letzten Sonntag fand im Gaſthaus„Zum Engel“ die jährliche Gleneralverſammlung genannter Kaſſe ſtatt. Nachdem der Vorſitzende, Herr Seb. Müller, die Anweſenden begrüßt hatte, erteilte er dem Rechner, Herrn Glaſermeiſter Roos, das Wort zur Rechnungsablage. Aus derſelben iſt zu entnehmen, daß die Kaſſe zirka 3687 Mark an Kranken- und Sterbe⸗ geldern ausbezahlt hat und noch ein Kaſſenvermögen von zirka 940 ek, verblieb. Die Kaſſe, welche in vorhergegangenen Jahren ſehr ſtark mitgenommen worden iſt, hat ſich ſomit im abgelaufenen Geſchäftsjahr einigermaßen wieder erholt und die Vereinsmitglieder auf dle ſichere Grundlage geſtellt, daß ihnen bei Krankheitsfällen die Unterſtützung ausbezahlt werden kann. Das Mehr von 5 Pfg pro Woche hat dem Verein, was all- ſeits gewünſcht wurde, die finanzielle Geſundung gebracht. Der Krankenbeſtand war im Jahre 1908 ein ſehr hoher; von zirka 280 Mitgliedern haben beinahe die Hälfte Unterſtützung erhalten. Es iſt dies ein ſicherer Beweis, wie wohltätig und hilfreich die„Bruderſchaft 1“ unter ihren Mitgliedern gewirkt hat. Möge der Verein immer noch mehr erſtarken zum Heile und Wohle der leidenden Menſchheit. Der Wochenbeitrag be⸗ trägt 25 Pfg. pro Mitglied und ſollte niemand ver ſaͤumen, wer noch nicht genügend verſichert iſt, dieſem Verein beizutreten. Anmeldungen werden jederzeit vom Vereinsdiener, Herrn Seb. Haaf, Waldſtroße, entgegengenommen.— Der Vorſitzende appellierte an die Verſammlung, den verſtorbenen Mitgliedern bei Begräbniſſen zahlreicher das Ehrengeleit geben zu wollen, nicht wie dies bisher ſo wenig der Fall war.— Von den ausſcheidenden Vorſtandsmitgliedern wurden die Herren Nik. Helfrich 1., Jean Roſchauer 1., Andr. Bergmann und Joh. Bugert 5. wiedergewählt. Nach einigen weiteren Debatten fand die Generalverſammlung ihren Abſchluß. Der Frankfurter Geſangswettſtreit. Wie die Frkf. Ztg. erfährt, wird der Geſangswettſtreit vorausſichtlich zwiſchen Himmelfahrt und Pfingſten ſtatffinden, alſo zwiſchen 20. und 30. Mai. Früzer hieß es, daß die erſten Tage des 2— Monats Juni in Ausſicht genommen ſeien. Zeiten).“ Georg Adam Eppel. — Aus Nah und Fern. — Mörlenbach, 22. Jan. Seit 14 Tagen iſt unſer Ort vollſtändig mit elektriſchem Licht verſehen. Am Bahnhof war es ſchon ſeit Weihnachten im Betrieb und nun haben ſich einige Wirtſchaften und Privatleute ebenfalls angeſchloſſen. — Feudenheim, 21. Jan. Geſtern früh verſuchte der 75jährige Johann Kratz von hier ſeine Schwiegertochter, eine Witwe, und dann ſich ſelbſt zu erſchießen. Während erſtere ſchwer verwundet wurde und bewußtlos darniederliegt, trug der Täter ſelbſt eine leichte Wunde am Kopf davon. Der Grund für dieſe Tat durfte wohl darin zu ſuchen ſein, daß die Frau, die dem alten Manne die Haushaltung führte, ſich wieder verheiraten wollte. Wie es heißt, beſtellte Kratz geſtern bei einem hieſtigen Bildhauer ſeinen Grabſtein, wobei er ſeine Abſicht kundgab, ſich erſchießen zu wollen, was ihm aber nicht geglaubt wurde. * Sandhofen, 22. Jan. Nicht wenig überraſcht war Herr Metzgermeiſter Julius Preis, als er am Dienſtag morgen ſeinen Stall betrat und ſeine am Tage vorher auf dem Viehmarkte in Mannheim gekaufte Kuh zum Schlachten holen wollte. An derſelben lag ein munteres Kälbchen und ließ ſich die Milch trefflich ſchmecken. Unter dieſen Umſtänden ſchenkte der Metzger der Kuh ſelbſtverſtändlich das Leben und meinte, daß er ſolche Käufe jeden Tag machen würde. * Heppenheim, 20. Jan. Geſtern Nachmittag rannte ein großes Automobil auf der Laudenbacher Chauſſee in der Nähe des geſalzenen Waſſers gegen einen Baum und fuhr dann auf einen Acker in einen Dickrübenhaufen. Das übel zugerichtete Fahrzeug wurde auf dem Bahnhofe in Heppenheim nach ſeinem Heimatsorte verladen. — Heidelberg, 22. Jan. Man erinnert ſich hier immer noch mit Schrecken des großen Elſenbahnungluͤcks beim Karlstor am 7. Oktober 1900, wobei 7 Menſchen getötet und nicht weniger als 150 Perſonen zum Tell ſchwer verletzt wurden. Die Entſchädigungen, die der badiſche Staat teils als Abfindungsſummen bezahlen mußte, teils heute noch als Renten an die Verunglückten zu leiſten hat, ſind ſehr hoch. Wie nun der„Freibg. Ztg.“ geſchrieben wird, ließ neuerdings ein Herr P. aus Leipzig, ſeiner Zeit Studierender der Rechtswiſſenſchaft an der Univerſttät Heidelberg durch einen Rechtsanwalt beim badiſchen Miniſterium der auswärtigen Angelegenheiten die nicht geringe Forderung von 297000 Mark einreichen. Dieſer Herr ſieht nämlich die in letzter Zeit ſich bemerkbar machende Beeinträchtigung ſeines Geſund⸗ heitszuſtandes als Folge des bei jenem Eiſenbahnunglück aus⸗ geſtandenen Schreckens an. Trotzdem das Miniſterium der Forderung gegenüber den Rechtsgrund der Verjährung geltend machen konnte, hat es die Generaldirektion doch angewieſen, in eine Prufung der Angelegenheit einzutreten. Herr P. will ſich allerdings, wenn eine guͤtige Vereinbarung zwiſchen ihm Samſtag, den 25. Januar 1909. und dem badiſchen Staat zuſtande kommt, mit 25. Jahrgang. etwa einem Drittel der obengenannten Summe zufrieden geben. — Gundersheim, 23. Jan. Der Antrag der Ge⸗ meinde anf Umwandlung der hieſigen getrennten Schule in eine Simultanſchule wurde mit 13 gegen 13 Stimmen abgelehnt. — Klein-Rohrheim, 22. Jan. Auch ein Ergebnis. Ein kaum glaubliches Gebot wurde hier bei einer Zwangsver⸗ ſteigerung erzielt und genehmigt. Die Hofreite des in Kon⸗ kurs geratenen Ackerers Joh. Fries, die auf über 2000 Mk. taxiert und ins Hypothekenbuch aufgenommen war, ging bei der Verſteigerung in den Beſitz des Gläubigers K. Hagel zu Groß⸗Rohrheim um 135.38 Mk. über. — Mainz, 22. Jan. Die Reviſton der Bücher des evangeliſchen Vereins hat laut„Frankf. Ztg.“ ergeben, daß der flüchtige ſtädtiſche Sparkaſſenbuchhalter Scheurer, der Rechner des Vereins war, 2200 Mk. dem Verein veruntrent hat. Die Reviſion der Bücher iſt noch nicht vollſtäng abge⸗ ſchloſſen. — Altenſtadt, 22. Jan. Im benachbarten Romel- hauſen haben bei Vergebung der Holzfäll. Arbeiten die Holz- Arbeiter infolge der ſtarken Konkurrenz ſelbſt den Lohn ſo herabgedrückt, daß die Gemeinde für den Kubikmeter Holz zu machen dieſes Jahr nur 19 Pfg. zahlt, gegen 1.30 Mk. früher. Ein Holzarbeiter verdient dabei am Tage et wa 40 Pfg.(1) — Bingen, 22. Jan. Erſchoſſen hat ſich geſtern Nacht gegen 1 Uhr der hier wohnende und auf dem hleſigen Bekanntmachung. Nächſten Montag, den 25. d. Mts., wird an Rezeß- holz pro 1909 abgegeben: Auflage-Betrag Großes Losholz vom älteſten Bürger bis Georg Schmitt 5.(Lampertheimerſtr.) 13,50 Mk. Kleines Losholz Kiefern Scheit von Georg Weidner 10.(Schulſtr.) bis zum letzten Bezugsberechtigten Val. Adler 1., Metzgermeiſter und vom älteſten Bürger bis Friedrich Kaſpar Froſchauer 1.(Ludwigſtr.) Kiefern Knüppel von Franz Bergmann 1. bis Joh. Kempf 8.(S. v. Georg 5) Kiefern-Stöcke von Peter Beikert 1. bis Georg Herbert 1. Kiefern-Wellen von Sebaſtian Müller 1. bis Peter Haas 2.(Waldſtr.) Viernheim, den 22. Januar 1909. Der Gemeinde⸗Einnehmer: * 2,20 Mk. 2,20 Mk. 3,60 Mk. 2,00 Mk. 2 zu den höchſten Preiſen Bürgerholz. Joh. dak. Winkler 2. „Zur Stadt Mannheim“. Warnung! Ich warne hiermit jeder⸗ mann mei ner Frau auf meinen 1 Tiſchflaſche Namen etwas zu leihen noch! nur 20 Pfg. zu borgen, da ich fur dieſ elbe 2 75 keine Zahlung leiſte. 1 N 8 Warum macht Unorr- Sos das große Aufſehen d 77d Weil ſie unerreicht im Geſchmack iſt. Weil ſie bei mindeſtens ebenſo großer Aus⸗ gibigkeit viel billiger iſt als ähnliche Fabrikate. Weil ſie überhaupt die vorteilhafteſte Würze für Suppen, Fleiſch und Gemüſe iſt. viele Kinder nicht. Da ist Kathreiners Malzkaffee ein willkommener Helfer aus der Verlegenheit: Mit Kathreiners Malzkaffee vermischt, wird die Milch zu einem wohlschmeckenden Getränk, das den Kleinen Zusagt. Es gibt nichts Bekömmlicheres für unsere Kinder.— Verkauf nur in ganzen, halben und viertel Paketen; ein Viertelpaket 10 Pfg. e

Technikum ſtudierende 18 Jahre alte Techniker Paul von Molftor aus Weinheim a. B. Als Motiv der Tat wird folgendes angegeben: v. Molitor verſaͤumte öfters das Kolleg, worüber vonſeiten die Direktion des Technikums Beſchwerde bei ſeinem Vater geführt wurde. Heute Nacht traf nun der Vater unerwartet hier ein, klopfte ſeinem Sohn ans Fenſter und rief ihn bei Namen, damit er ihm die Türe öffne, was jedoch nicht geſchah. Kurz darauf fiel ein Schuß und als der Hauseigentümer die Türe oͤffnete, lag Molitor auf dem Bette Das chte Macclz mit dem Kreuzstern übertrifft alle Nachahmungen an Aroma, Würzkraft und somit Billigkeit. Darum weise man Nachahmungen zurück. SSS KT K Goltesdienſt⸗Orönung der katholiſchen Gemeinde Viernheim von Honntag, den 24. Jauuar bis einſchl. Samſtag, den Pfarramtliche Mitteilung 30. Januar. Nachdruck verboten. In der neuen Kirche am Sonntag: ½7 Uhr hl. Meſſe und Austellung der hl. Kommunion. 8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt 10 Uhr Hochamt mit Predigt. ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge. 2 Uhr Andacht zur hl. Familie, darauf Verſammlung der Jungfrauen ⸗Congregation. 4 Uhr Verſammlung des Arbeiterinnen-Vereins. In der alten Kirche: Morgens 10 Uhr Kindermeſſe. Nachm. 1 Uhr Kindergottesdienſt In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: 7 Uhr 1., ½8 Uhr 2. S.A. für Karl Martin Klemm. Dienſtag: 7 Uhr beſt. S.-A. für Simon und Anna Maria Knapp belderſ. Eltern und Angehörige. 8 Uhr beſt. S.⸗A. für Philipp Träger, Ehefrau Katharina geb. Adler, Eltern, Schwiegereltern u. Anv. Mittwoch: 7 Uhr beſt. S. A. für Jakob Helbig 1., beiderſ. Eltern, Schwiegertochter Eliſabeth geb. Winkler. J. Uhr beſt. J.-G. für Friedrich Pfenning, Eltern, Schwiegereltern und Angehörige. Dounerſtag: ½8 Uhr beſt. E.⸗A. für das ＋ Schulmädchen Katharina Diehl und beiderſ. Großeltern. Freitag: 7 Uhr beſt. S.-⸗A. für Jakob Haas, Ehefrau Katharina geb. Fettel und Angehörige. 8 Uhr beſt. S.-A. für Wichael Hofmann, beide Ehefrauen Eliſabeth und Katharina u. Sohn Joſ. Ohnek. Samſtag: 7 uhr beſt. J.⸗G. für Jakob Brechtel, Ehefrau Magdalena geb. Gutperle und beiderſ. Eltern. ½8 Uhr beſt. J.-G. für Nikolaus Müller 4., Ehefrau Katharina geb. Sax und Angehörige. Am Montag iſt bei den Engl. Fräulein und am Donnerſtag bei den Barmh. Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. In der alten Kirche an Werktagen: Dieuſtag: ¼7 Uhr geſt! S.-A, für Georg Adler 8., Ehef cau Anna Maria geb. Bauer. Dounerſtag: ½7 Uhr geſt. S.-A. für Michael Weinlein, Ehefrau Marg. geb Lahres, bdſ. Großeltern u. Anv. Freitag: ½7 Uhr geſt. S.⸗A. für Eliſabeth Buſalt, Eltern und Geſchwiſter. Samſtag: ½7 Uhr geſt. S.⸗A. für Nikolaus Stumpf 2., Ehefrau Anna Maria geb. Hofmann, Kinder und Ang. Verkündet e: 1. Georg Sander 1. und Magdalena Benz Ztenmal. 2. Jakob Weidner, S. v. Nikolaus Weidner 3. und Katharina geb. Hoock und Eliſabeth Ringhof, T. v Cornelius Ringhof u. ſ. 1 Ehefrau Cäcilte geb. Pfenning. 3. Peter Dewald, S. v. Johann Dewald 6. und Katharina geb. Beikert und Magdalena Bugert, T. v. Jakob Bugert 4. und ſeiner 1 Ehefrau Magdalena geb. Kiß. gekaufter Schirm Das Neubeziehen eines Regenschirmes mit gutem haltbarem farbechtem Schirm- 2—, Stoff von Mk. 1.25 J ab. MANAAE I Reichhaltige Auswahl 0 5, 6 in schwarzen und ä neldelbergretr. farbig. Schirmstoffen. 5 8 und* h l, 4, Breitestr. Molz& Pe 5 20 ä—— Sohir mi. und hatte ſich mit einer Piſtole einen Schuß in die Herzgegend beigebracht. Er wurde ſchwer verletzt in das hieſige Hoſpital verbracht, woſelbſt er an einer an ihm vorgenommenen Opera⸗ tion verſtarb. (Karlsruhe, 22. Jan. Der Oberſchloßhauptmann Offenſand von Bergholz wurde geſtern abend während des Hofballes vom Schlage getroffen und war ſofort tot. Der Ball, der erſte ſeit Jahren, wurde infolge des Todesfalles kurz nach Beginn wieder aufgehoben. — Königſtein i. T., 22. Frau Roſa Thamer hat heute nachmittag Der Eiſenbahnhilfserheber Johann in der Mordſache ihren Abſchluß gefunden. Jan. Die Vorunterſuchung Burkhard und ſein 17jähriger Sohn Philipp ſind, obwohl erſterer noch leugnet, des Mordes überführt. 2 Stärkung der Jeder Tag der Arbeit raubt Nervenkraft. Die Nerven, d. h. die Ergänzung ihrer verbrauchten Kraft, iſt daher für jeden modernen Berufs menſchen eine Le⸗ bensfrage und eine ernſte Pflicht. Das von der Wiſſenſchaft anerkannte und von den Aerzten erprobte Mittel, das hier in Betracht kommt, heißt nährt, indem es „Sanatogen“. ſtaͤhlt die geſchwächten und erſchöpften ihnen die wichtigſten Beſtandteile ihres Sanatogen ſtärkt und Nerven, indem es dieſe organiſchen Aufbaues zufuhrt und dadurch die verbrauchte Folge davon iſt die Neubelebung n Organismus, eine beglückende Kraft erſetzt. Die natürliche und Verjüngung des geſamte Hebung aller ſeiner Kräfte und Leiſtungen. So mancher würde ſich wie neugeboren fühlen, wenn er ſich entſchließen könnte, einen Verſuch mit Sanatogen zu machen. Wir ver⸗ weiſen ausdrücklich auf den der heuügen Nummer beiliegenden Berlin SW. 48. Proſpekt der Sanatogen-Werke Bauer und Cie., — Im Sonntagsblatt des„Bayer. Wald“ iſt folgende Anzeige zu leſen: „Widerruf und Abbitte.“ Meine ganz gemeine, durch gar nichts begründete, lümmelhafte Aeußerungen über den kath. Geſellenverein hier nehme ich hiermit mit dem Ausdrucke tiefſten Bedauerns zurück und bitte alle Vereinsmitglieder, vorab die hochw. Geiſtlichkeit, die Ehrenmitglieder ſowle Aktive hiermit öffentlich um Ver- zeihung. Ludwig Wurz, Schutzmann Johann Dirrigl, Binder Georg Nemetz, Taglöhner. Dieſelben verpflichten ſich auch, die betreffende Summe von 30 Mark und 10 Mark in die Vereinskaſſe zu zahlen.“ Für die Redaktion verantwortlich: Wilh. Bin gener. 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ende 5 ler it 0 er. ine N Aufruf! An die Bewohner der hieſigen Gemeinde richten wir die Bitte den durch das Erdbeben in Süd-Italien ſchwer geſchädigten durch Spendung von Geldmitteln zu Hilfe kommen zu wollen. Wir bemerken hierbei, daß ouch auf die kleinſte Gabe Wert gelegt, und dieſe mit Dank ange⸗ nommen wird. Eine Liſte zur Einzeichnung liegt auf dem Rathauſe offen, woſelbſt auch die Gaben abgegeben werden können. Viernheim, den 20. Januar 1909. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim J. V.: Martin, Beigeordneter. Brennholz⸗Verſteigerung. Dienſtag, den 26. Jauuar I. Is., vormittags 8 ½ Uhr be⸗ ginnend, wird im Gaſthaus zum Schwanen zu Lampertheim nach- ſtehendes Brennholz aus den Diſtrikten Obere Wildbahn Abt. 15, 17, 18, 21, 22, 26 und Heide 1, 14, 16, 23 und 28 öffentlich meiſtbietend verſteigert. 2 — — 2— Scheiter Knüppel Reiſig Stöcke Buche: 175 Rm 208 Rm 5720 Wellen 90 Rm Eiche: 174„ 192 4080„ 19814 11 10;ñͥ„20 ſowie 2 Rm Kiefern-Knüppelreiſig in Diſtr. Heide 1. Die unterſtrichenen Nummern kommen nicht zum Aus gebot. Lampertheim, den 22. Januar 1909. Großherzogliche Oberförſterei Lampertheim Schaaf. Hausfrauen! Benützet die Gelegenheit!! Wegen vorgerückter Saiſon werden ſämtliche Winterwaren als: Hauben, Mutzen, Untefräcke, Untehosen gestrickte Westen, Echarpes, Kinder- Anzüge, Hemden, Schürzen, Blusen usw. au jedem preise abgeſetzt, um für das Warenlager zur erſten hl. Kommunion Platz zu bekommen. Ich bitte die Schaufenſterauslagen beachten M. Dobhan Viernheim, Wasserstr. Eine Partie Reste, ſolange Vorrat reicht, ſpottbillig! Geſchäftseröffuung u. Empfehlung. Der verehrlichen Einwohnerſchaft, werten Nachbarn und Verwandten die ergebene Mitteilung, daß ich im Hauſe meiner Eltern, Alexanderſtraße Nr. 18, eine Schuhmacherei eröffnet habe. Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, durch gute und ſaubere Arbeit bei billigſter Berechnung mir die Zufriedenheit einer geeheten Kundſchaft zu erwerben u. dauernd zu erhalten. Um geneigten Zuſpruch bittet Hochachtungsvoll! Johannes Bugert. 2 Hautleiden f 2 Lupus, Flechten, Hautjucken, gut- u. bös 5 artige, sowie tuberkuſöse 8eschwüre, Gelenkentzündungen 525 chronische Vasen, Js, Brenchial. u. Lungenkatarrhe. Behandlung mit 155 Röntgen- Bestrahlungen elektr. Hochfrequenzströmen, sowie mit Natur- und elektrischem Lichtheilver fahren. dungen Direktor Heinrich Schäfer“ kunft. ELEKTR 1 ar u 5, 5 8 Lichtheil- Institut Mannheim. Sprechstunden: täglich von 9—12 u. 2—9 Uhr abends. Sonntags von 9—12 Uhr 3 Wunderbare Erfolge. e Hunder“e Dankschreiben. Damenbedienung d. Frau Rosa Schäfer. Zivile Preise. Prosp. gratis. Tel. 4320. Erstes, grösstes u. bedeutendstes Institut am Platze. n Spar⸗ u. Leihkaſſe Viernheim. Die Spar- u. Einlagebücher können am Sonntag, den 24. d. Mts., nachmittags von 1 Uhr ab bis 4 Uhr in unſerem Bureau abgeholt werden.— Diejenigen Bücher, welche bis zum 31. d. Mts. nicht abgeholt ſind, werden gegen eine Gebühr von 10 Pfg. durch uuſeren Diener den betr. Sparern reſp. Einlegern zugeſtellt. Der Vorstand. Orts⸗Gewerbe⸗Verein Viernheim. Einladung. Kommenden Sonntag, den 24. Jaunar, mittags halb 4 Uhr, werden die hieſigen Herren Handwerksmeiſter in das Gaſthaus„zum Engel“ zu einer Verſammlung höflichſt eingeladen. Die Handwerkskammer Darmſtadt will nämlich darauf hinwirken, daß alle Vierteljahre Rechnungen an die Kunden ausgegeben werden ſollen, damit das Borg⸗ unweſen in Wegfall kommen ſoll. Wegen Wichtigkeit dieſer Sache ſollte kein Handwerker dieſer Verſammlung fern bleiben. Der Vorſtaud. Soldatenverein Teutonia. Nächſten Sonntag, den 24. Januar, nachmittags 3 ¾ Uhr findet im Gaſthaus„Zum Schützenhof“ bei Kamerad Ruͤckert General⸗Verſammlung und am Sonntag, den 31. Jannar, abends 8 Uhr beginnend, im Gaſthaus„Zum goldenen Karpfen“ bei Kamerad Herbert unſere diesjährige Kaiſers-Geburtstags-Feier — Ball mit Gabenverloſung— ſtatt. Hierzu werden unſere werten Mitglieder freundl. eingeladen Der Vorſtand. Landw. Bezugs- und Absatz- Genossen- schaft Viernheim. Sonntag, den 24. Januar nachm. ½4 Uhr, ſindet im Gaſthaus zum„Heſſ. Haus“ eine außer⸗ ordentliche Agnera.- Versammlung mit folgender Tages-Ordnung ſtatt: 1. Wahl des Direktors; 2. Wahl für das ausſcheidende Vorſtandsmitglied Mandel. (Wiederwahl iſt zuläſſig); 3. Veräußerung des Geländes am Dreſchplatz in Eigentum oder Pacht; Verſteigerung verſchiedener Objekte; Vergebung der Fuhren; .Verſchiedenes. Wir erſuchen uuſere Mitglieder aus Anlaß der wichtigen Tagesordnung um recht zahlreiches Erſcheinen, nach der Ver- ſammlung werden Beſtellungen für Kali, Saatkartoffeln und Saatfrucht entgegengenommen. Für den Auſſichtsrat: Heckmann. S= Für den Vorſtand: Adler. Grosse Auswahl in 5 Kleiderstoffen u. Anzugsstoffen eingetroffen.— Ein Gelegeuheitspoſten neueſter Kleiderſtoffe weit unter Preis, beſonders für Kommuni⸗ kauten geeignet, empfiehlt Gasthaus„Zum Prinz Karle, Lamperthein am Großh. Amtsgericht 29 3 2 Gasthaus 45 bermania“, Lamperthein der Neuſchloßftraße 5 empfehlen ſich der geehrten Viernheimer Einwohnerſchaft de rem Beſuche hierſelhſt unter Zuſicherung beſter und auß⸗ zrkfamſter Bedienung. Amsſchank von prima Lager. ger aus der Brauerei Kühner, Viernheim. Geſang-Verein Sünger⸗Einheit Viernheim. Einladung. Heute Samſtag, den 23. Jaunar, abends halb 9 Uhr, findet im Saale„Zum Freiſchütz“ eine aulsssrordentliche General-Versammlung ſtatt.— Die HH. aktiven und paſſtven, wie Ehrenmitglleder werden dringend erſucht, vollzählig zugegen zu ſein, da dringende wichtige Punkte erledigt werden müſſen. Zöller, präfident. NB. Unterm 21. d. Mis. iſt mir ein Schreiben(unter⸗ zeichnet von den HH. M. Adler 7., Nik. Brechtel 3., C. A. Weidner 1.) zugegangen des Inhalts, daß obige, heute zum zweitenmal von mir bekannt gegebene Einladung zur Generalverſammlung keine Gültigkeit haben könne. Falls ich obige Einberufung heute wlederholen und aufrecht erhalten wolle, wollten genannte Herren— in weſſen Auftrag iſt mir unbekannt— an eben derſelben Stelle bekannt machen laſſen, daß ich zu meinem Vorgehen nicht befugt ſel. Dazu wird mir mündlich durch einen der Herren mit Klage gedroht. Ich holte es am Platze, die verehrl. Mitglieder der Sänger⸗Einheit hiervon im Voraus zu unterrichten und gebe dazu bekannt, daß allerdings in einer am 18. d. Mts. abgehaltenen Vorſtands⸗ ſitzung eine außerordentlche Generalverſammlung nicht gewünſcht wurde. Da nun unſer Herr Dirigent bei Wiederannahme der Vereinsleitung die Bedingung ſtellt, moͤglichſt ſofort alle ſtrittigen Fragen innerhalb des Vereins zu erledigen, haben in einem Zirkular vom 20. ſämtliche Vorſtandsmitglieder die Notwendigkeit dieſer Forderung anerkannt und mich damit verpflichtet, für das Wohl und Gedeihen des Vereins ſofort die nötigen Schritte zu tun. Eine noch zu regelnde Haupt- frage, die ja in der Hauptſache den Sängerchor betrifft, ſoll nun auf der Geueralverſammlung erledigt werden. Zudem verweiſe ich betr. Herren auf§. 3, Abſ. 7 der Statuten, wonach der Präſident verpflichtet iſt, in dringenden Fällen für den ganzen Verein zu handeln, reſp. Ver⸗ ſammlungen nach Gutdünken zu berufen, ſobald es das Wohl oder Wehe des Vereins erfordert. D. 0. — 4 NB. Der Unterzeichnete möchte die w. Mitglieder der „Sänger⸗Einheit“ höflichſt wie dringend erſuchen, den Wahl- ſpruch ihres Vereins doch zu beherzigen. Wir wollen erſt handeln, dann ſingen:„Sehet wie lieblich, ſehet wie gut, Brüder in Eintracht wohnen!“ Der Dirigent: Seitz. Menzer's Sſe Sparen eld! Verkaufe billig gebrauchte Möbel, Sohuhe und Kleider. Böhles, Hannheim . 4 4. Trauringe das Gold iſt maſſiv und ge⸗ ſetzl. geſt. ohne Lötfuge p. Paar v. M. 10.— an Herren⸗Uhren v. M. 4.50„ Damen-Uhren v. M. 6.50„ Silb. H. u. D.-Uhren M. 9.00„ Gold. Dam.⸗Uhren M. 18.00„ Wecker v. N. 2.50, Goldene Ringe v. M. 2.00„ Regulateure, 14 Tage Geh⸗ u. Schlagwerk v. M. 10 00, ka ee ſchriftl. Garantie. roße Auswahl in Ohrge hänge, Broschen, Herzen, Me- dahſons, Kolliers u. Ketten Herm. Herth * Mannheim, J I, 7, Breitestr. Allgemeine Rabattmarken. Griechische Weine! Aerztlich empfohlen! per Flasche: Chios, süss. M. I. 30 Vino di Baoco 2 halbs. Rotwein M. 40 Blutwein von Zante angen. milde Süsse M. I. 50 Camarité, sehr herb. Rotw. unübertr. Magenwein 1.75 J. F. Menzer Neckargemünd. 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