U Vieruheimer Zeitung. Neuſtags, Deunerſtags u. Samſtags mit den Beilagen: „Sonntagsblatt“ u.„Sonmagsfeier“. Bezugspreis: 30 Pf. monatlich einſchließl. Trügerlohn d. die Poſt Mk. 1.14 vierteljährl. niernheimer Telephon⸗Ruf 20. Amtsblatt nzeiger Pieruheimer Nachrichten. ee ee eee der Großherzoglichen Bürgermeiſterei Niernheim. verbveitetſte und geleſenſte Zeitung in Viernheim daher beſtes und wirkſamſtes Inſertions⸗Ougan. — Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim.— Telephon⸗Muf 20. Anzeigen prett: 18 Pfg. bie 1-paltige Nei- Reue Lokal⸗Anzeigen 10 N. Reklamen: 80 Pfg. die 3⸗[paltige Beile. Bei mehrmaliger Aufgabe Mabatt. Nr. 27. Eine Anſprache des Kaiſers. Berlin, 1. März. Bei der heutigen Feier im Kriegsminiſterium hielt der Kaiſer folgende An⸗ ſprache: Auf den Schlachtfeldern von Auerſtedt und Jena hatte ſich das Geſchick Preußens erfüllt, in Tilſitt ein Friedens⸗ vertrag von grauſamſter Härte die Niederlage beſiegelt, zerſtört durch den Krieg das Heer des großen Königs, aus unzähligen Wunden blutend lag Preußen am Boden, ſeiner Macht und ſeines Ansehens im Rate der Völker beraubt. Faſt ohne Hoffnungen war die Zukunft; drückender denn je laſtete um die Wende des Jahres 1908 die Hand des Eroberers auf dem verſtümmelten Staate. Im Beſitze der wichtigſten Feſtungen, ſtand der Feind in dem gemarter⸗ ten, unter der Bürde unerſchwinglicher Kriegsguflagen zu⸗ ſammenbrechenden Lande. Noch war der Wiederaufbau des Heeres nicht zu Ende geführt. Drohend erhoben ſich neue Kriegswetter, die auch für Preußens Schickſal ent⸗ ſcheidend werden ſollten. f In dieſer Zeit tiefſter Demütigung rief mein in Gott ruhender Herr Urgroßvater, weiland König Friedrich Wil⸗ helms III. Majeſtät, das Kriegsdepartement mit der Be⸗ ſtimmung ins Leben, daß zu dem Geſchäftskreis dieſer Behörde alles gehören ſolle, was auf das Militär, ſeine Verfaſſung, Errichtung, Erhaltung und den von ſolchem zu machenden Gebrauch Bezug hätte, ein Entſchluß von unermeßlicher Tragweite; denn bisher hatte das Heer der einheitlichen Leitung und Verwaltung entbehrt. Wiürde die neue Schöpfung ſich bewähren und dauernd ihren Aufgaben gerecht werden können? Es gereicht mir zur wahren Genugtuung, heute an dem Tage, an welchem vor hundert Jahren das Kriegsminiſterium ſeine reich ge⸗ ſegnete Tätigkeit begonnen hat, ihm mit freudigem Stolze bezeugen zu können, daß es mein und meiner erhabenen Vorgänger am Throne Vertrauen allerorten vollauf ge⸗ rechtfertigt hat. Denn ſeine unvorbrüchliche Treue und Hingebung, raſtlos und ohne Ermattuüng ſchaffend, hat dem Heere die Rüſtung bereitet und geſtählt, durch die dieſes befühigt wurde, alle Zeit ſeine hohe Beſtimmung zu erfüllen: Des Vaterlandes Stärke und, ſo Gott will, unüberwindlicher Schirm und Hort zu ſein und zu bleiben. Dafür ſage ich ihm tiefbewegt meinen königlichen Dank, und wenn dieſe Anerkennung allen gilt, die in dem Kriegs⸗ miniſterium für des Vaterlandes Macht und Ehre ihre ganze Kraft, ihr ganzes Wiſſen und Können eingeſetzt ha⸗ ben, dann richtet ſich mein Dank beſonders auf die bei⸗ den größten unter dieſen: Scharnhorſt und Roon, die Waffenſchmiede, jener der Befreier, dieſer der Einiger Deutſchlands. Tem Gefühle nie verlöſchenden Dankes für ihr un⸗ vergleichliches Wirken in dieſer feierlichen Stunde von neuem Ausdruck zu geben, iſt mir ein Herzensbedürfnis. Möchten alle aus dieſen leuchtenden Vorbildern Kraft und Zweimal gelebt. Aus dem Engliſchen von C. Weßner. 2¹¹(Nachdruck verboten.) In Hedwigs Stube angelangt, ſchloß ſie abermals die Tür hinter ſich ab. „Wie kamſt Du geſtern abend hinaus?“ fragte ſie leiſe. „Durchs Fenſter!“ „Na, das muß ich ſagen, Du biſt eine nette Pflanze! Doch jetzt iſt keine Zeit zu Vorwürfen und Ermahnungen— über⸗ dies müſſen wir denſelben Weg nehmen, damit uns niemand ſieht. Man wird denken, wir ſeien ſchon längſt im Bett. Komm ſchnell, gehe voran und zeige mir den Weg. Wir haben keine Minute Zeit zu verlieren, es iſt weit bis zur Ebene.“ Frau Amberger war faſt ebenſo ſchlank und klein wie ihre Nichte. Sie legte den Weg durchs Fenſter, über das Dach, in den Baum und von dort zur Erde ohne Schwierigkeiten zurück, und bald liefen die beiden Frauen ſo ſchnell ſie konnten, der Ebene zu, wobei ſie ſich immer möglichſt im Schatten hielten. Kein Menſch begegnete ihnen. Sie ſprachen kein Wort miteinander. Jetzt waren ſie angelangt. Hedwig zitterte an allen Gliedern, als ſie das Erlengebüſch erreichten, und konnte ſich kaum auf den Füßen halten. „Mut, Mut“, flüſterte die Tante,„wir müſſen den Stock begraben.“ „Nicht begraben, Tante Fanny“, ſtammelte Hedwig.„Ich glaube, es iſt beſſer, wir verſenken ihn in den Teich— in zehn Minuten können wir dort ſein. Wir beſchweren den Stock mit einem großen Stein und werfen ihn ins Waſſer.“ „Das iſße ein guter Gedanke, Kind. Machen wir es ſo.“ VIII. Die Dorfbewohner dachten noch lange an jene Woche, in welcherder junge Baron von Arſtein großjährig wurde. Wöhrenb jener Zeit fanden gar ſeltſame Ereigniſſe ſtatt. Die * Donnerſtag, den 4. März 1909. Erhebung ſchöpfen für das eigene Schaffen. Möchte es uns nie an Männern fehlen, die dieſen Beiden in auf⸗ opfernder Treue und glühender Vaterlandsliebe nach⸗ eifern. Möchte die verhängnisvolle Zeit, in der das Kriegs⸗ miniſterium gegründet wurde, immerdar eine Mahnung ſein, nie ſtille zu ſtehen, nie zu raſten in der Arbeit für das Vaterland, kein Opfer für deſſen Ruhm und Wohl⸗ fahrt zu groß oder zu ſchwer zu erachten. Dann wird der Segen des Allmächtigen für alle Zu⸗ kunft auf dem Wirken des Kriegsminiſteriums ruhen. Dann wird Deutſchland alle Stürme, die der Ratſchluß der Vor⸗ 0 5 herbeiführen mag, ſiegreich beſtehen; das walte Got Finanzreform und Blockpolitik. Als die Reichsſinanz auf die Tages e Inung gelangte, wurde das Zentrum von den verſchiedenſten Seiten, be⸗ ſonders in konſervativen Blättern, beſchworen, doch nur keine Politik der Ranküne wegen des 13. Dezember 1906 und was drum und dran hing, zu treiben. Die Sanierung der Reichsfinanzen ſei eine hervorragende„na⸗ tionale Sache“, und daran müſſe alles mitarbeiten, was ein Herz für des Vaterlandes Wohl und Wehe habe uſw. Das war das Vorſpiel. Zögernd ging man an die Reichs⸗ finanzreform heran. Sie kam nicht vom Fleck. Mehr als einmal ſchien es, als werde alles ſcheitern. Die im Block vereinigten Parteien intrigierten unabläſſig gegeneinan⸗ der; die eine ſuchte die andere übers Ohr zu hauen, und zwar, mußte auch hier fortgeſetzt das Zentrum herhalten. Die Rechte wie die Linke ſuchten die Zentrumsſcheu für ihre eigenen Parteizwecke auszunutzen. Das Zentrum ging ruhig ſeinen Weg. Es tat, was das Intereſſe des Landes erforderte, und unter ſeiner Mitwirkung wurde im Unter⸗ ausſchuß der Finanzkommiſſion eine vorläufige Ver⸗ ſtändigung erzielt, welche einen Ausweg aus der gründlich verfahrenen Lage zu eröffnen ſchien. Die Kon⸗ ſervativen waren einverſtanden, wie ihre Preſſe verkün⸗ dete. Die verbündeten Regierungen ſchienen ſich wenig⸗ ſtens nicht durchaus ablehnend zu verhalten. Man hätte nun glauben ſollen, daß die ſich vorzugsweiſe„national“ nennenden Parteien insgeſamt dieſes Ergebnis begrüßt hätten, vorbehaltlich der Ausgeſtaltung im einzelnen. Weit gefehlt! Nun war im„nationalen“ Lager erſt recht der Teufel los. Die Nationalliberalen voran, erhob die Linke ein wahres Wehegeſchrei, daß das Zentrum mit⸗ gearbeitet hätte. Das Zentrum ſoll nicht mitarbeiten. Wenn es mitarbeitet, ſo will es ja doch nur den lieben Block ſprengen. Bülow hilf, daß der liebe Block zuſammen⸗ bleibt! Und Bülow erbarmte ſich wieder ſeines Blocks. Anſtatt als leitender Staatsmann an alle Parteien des Reichstages ſich zu wenden, welche den Willen zur Mit⸗ arbeit bekundet hatten, berief er als Blockminiſter die Block⸗ führer zu geheimen Konventikeln. Der Blockklüngel ECC 2 er 2 Feſtlichkeiten waren auf Montag feſtgeſetzt, an welchem Tage Baron Robert einundzwanzig Jahre alt wurde. Am darauf⸗ folgenden Donnerstag ſollte ſeine Hochzeit mit Margarete von Schönburg ſtattfinden, und an den dazwiſchenliegenden Tagen Dienstag und Mittwoch fand die Gerichtsverhandlung gegen den des Mordes beſchuldigten Fritz Eppler ſtatt. Die Auf⸗ regung, in welche dieſe außergewöhnlichen Ereigniſſe die Land⸗ bewohner verſetzten, war unbeſchreiblich. Abgeſehen von der hohen Stellung, welche Baron Robert einnahm, war der junge Majoratserbe weit und breit beliebt. Er war eine intereſſante, ſympathiſche Perſönlichkeit. Aber ſelbſt wenn dem nicht ſo geweſen wäre, würde allein ſchon ſeine Großjährigkeitserklärung und ſeine Heirat mit der Nichte des reichen, angeſehenen Wildenſteiners alle diejenigen, die ihn kannten, mit lebhaftem Intereſſe erfüllt haben. Er ſtand im Mittelpunkte der Er⸗ eigniſſe, auf welche die Bevölkerung mit Spannung blickte. Aber ſo groß das Jutereſſe für den Majoratserben auch war, es war dennoch gering im Vergleich zu der Teilnahme, welche man dem Manne entgegenbrachte, deſſen trauriges Schickſal die Herzen und Gemüter aller Dorfbewohner erfüllte. Die ſtärkſten Indizienbeweiſe ſprachen gegen Fritz Eppler und dennoch, dennoch wußte man nur Gutes von dem armen jungen Mann zu berichten. Er hatte ein tadelloſes Leben hinter ſich. Er war das einzige Kind einer Witwe, einer, Dame aus den vor⸗ nehmſten Kreiſen. Frau Eppler hatte Zimmer in einem Hotel in Eilenfeld genommen, wo ſie den Ausgang der Verhand⸗ lung erwartete— mit welchen Gefühlen, das iſt leicht zu beſchreiben. Je näher die Zeit ihrer Vermählung heranrückte, deſto ernſter und beklommener wurde es Margarete ums Herz. Man ſuchte in ihren Zügen vergeblich jenen glückſeligen Ausdruck, den eine Braut zu zeigen pflegt. Sie vermochte kaum an etwas anderes als an die kommende Gerichtsverhandlung zu denken. Einige Tage vor der Trauung bat ſie ihren Verlobten ernſtlich, die Feierlichkeit doch um ein paar Tage zu ver ſchieben. Ich kann Dir keine Erklärung für meine Empfindungen ————— r 23. Jahrgang. —ñ——— iſt wieder in vollem Gange. Und es klüngeln mit die Kon⸗ ſervativen, welche dem Zentrum ſo freundlich zuredeten, doch nur ja mitzumachen; es klüngeln mit die Liberalen, — das Zentrum beſchimpften, weil es nicht mitmachen e. Intereſſant iſt, daß zu den neueſten Nöten im Block auch der Evangeliſche Bund auf dem Plane erſcheint, um den„Blockiſten“ zu Hülfe zu kommen. Eine, auch von der„Nordd. Allg. Ztg.“ erwähnte zahlreich beſuchte Ver⸗ ſammlung von Vorſtandsmitgliedern und Vertrauensmän⸗ nern des Bundes in Berlin nahm nach eingehenden Re⸗ feraten bonſervativer und liberaler Politiker und nach einer Debatte, an der ſich Angehörige der verſchiedenſten Parteien, u. a. auch Mitglieder des Bundes der Land⸗ wirte beteiligten, einſtimmig folgende Entſchließung an: „Die Verſammlung der Vorſtände und Vertrauens⸗ männer des Evangeliſchen Bundes für Groß ⸗ Berlin nimmt auf Grund übereinſtimmender Referate aus bon⸗ ſervativem und liberalem Lager von der ſchweren Kriſis der Blockpolitik, die durch die Verhandlungen über die Reichsfinanzreform herbeigeführt iſt, mit tiefem Bedauern Kenntnis. Sie iſt ſich bewußt, in parteipolitiſchen Fra⸗ gen grundſätzlich Zurückhaltung zu üben. Sie iſt aber andererſeits der Ueberzeugung, daß die einmütige Re⸗ gelung der Finanzreform durch die Blockparteien eine eminent nationale Bedeutung hat, und appelliert an die Reichsregierung wie an die beteiligten Parteien, auf dem Boden der Grundſätze der Regierungsvorlage an der Durchführung der Finanzreform durch die Blockpar⸗ teien unter allen Umſtänden feſtzuhalten.“ Wie oft hat der Bund nicht bekont, daß er mit der Volitik nichts zu tun habe. Was hat insbeſondere die Finanzreform mit dem„proteſtantiſchen Bewußtſein“ zu tun? Und doch, es geht gegen das Zentrum, da muß alles mobil gemacht werden. So wird die kenfef⸗ ſionelle Hetze in die entfernteſten Gebiete hin⸗ eingatvagen. Auf der Rechten und auf der Linken wirft man ſo olt wahrheitswidrig dem Zentrum vor, es ſei eine konfeſſionehle Fraktion, obwohl das Zentrum an der Löſung aller Fragen, welche unſer öffentliches Leben bewegen, eifrig ſich beteiligt, obwohl unter ſeiner aus⸗ ſchlaggebenden Mitwirkung und nur durch ſtine Mitwirkung die bedeutungsvollſten Geſetze zuſtande gekommen ſind und zuſtande kommen: die ſozialpolitiſchen Geſetze, die Zall⸗ tarife, die großen Juſtizgeſetze; obwohl die Fraktion eben wieder die Reichsfinanzreſorm über den toten Punkt hinweg⸗ gebracht hat. 0 Hilft nichts: das Zentrum iſt eine konfeſſtonelle Fraktion, die lediglich katholiſch⸗kirchliche Intereſſen ver⸗ tritt. Gleichzeitig aber wird, und zwar von Leuten, die daheim ebenſo eifrig wie hinterliſtig an der Zürückdrän⸗ gung des Katholizismus arbeiten, das Zentrum gleiß⸗ neriſcherweiſe in Rom denunziert, daß es die katholiſch⸗ kirchlichen Intereſſen vernachläſſige. Gleichzeitig un⸗ terſtützt man Antizentrumsvereinigungen, deren Wortführer F ˙ ˙ü᷑̃ĩ7 ̃. geben, Robert“, ſagte ſie traurig.„Aber dieſe furchtbare Tragödie wirft ſo düſtere Schatten auf mein Gemüt und ver⸗ ſcheucht allen Sonnenſchein aus meinem Leben. Du kannſt natürlich das Feſt Deiner Majorennität nicht aufſchieben, aber unſere Hochzeit könnte eine Woche ſpäter ſtattfinden. Meine Bitte iſt wirklich keine unvernünftige, ich bin nun einmal aber⸗ gläubiſch, das liegt in unſerer Familie. Meine Großmutter beſaß ſogar die Gabe eines zweiten Geſichts, vielleicht habe auch ich etwas von dieſem Erbteil in mir. Ich bitte Dich, Robert, erfülle meinen Wunſch, verſchiebe die Hochzeit.“ Arſtein ſtand neben Margarete. Sie ſah angſtvoll flehend in ſeine Augen, die ihr mit einem ſeltſam verwirrten Blich begegneten. Der Majoratserbe war ungewöhnlich bleich, feine ſcharfe Linien zogen ſich um ſeine Mundwinkel. „Ich ſagte Dir ſchon, daß eine mir unerklärliche Teilnahm⸗ loſigkeit in bezug auf dieſen ſchrecklichen Mord ſich meiner be⸗ mächtigt hat“, erwiderte er leiſe.„Ich gebe mir die größte Mühe, Sympathie für den unglücklichen Eppler zu empfinden, und dennoch vermag ich“ es nicht. Ich fühle nicht einmal Mitleid für ihn. Margarete, ich würde dies keinem Menſchen außer Dir bekennen. Eppler iſt mir nichs— Du biſt mir alles— meine ganze Welt! Weshalb ſollte ich um Epplers willen ſo lange auf mein heißerſehntes Glück verzichten?“ „Dir iſt nicht wohl, Robert!“ verſetzte das junge Mädchen, ihren Verlobten beſorgt anſehend. „Doch, Marga, ich fühle mich ganz wohl! Du darfſt mich nur nicht anſtecken mit Deiner Furcht. Ich habe mich im Leben nie wohler gefühlt als jetzt, da Du mein biſt, nur—“ hier drückte er die Hand gegen die Stirn. „Nur?“ wiederholte Margarete fragend. „Es iſt nichts von Bedentung; ich habe nur zuweilen eln ſo dumpfes Gefühl im Hinterkopf. Ich würde dieſer Sache gar keine Bedeutung beimeſſen, wenn nicht—“ Wieder ſtockte er und blickte nachdenklich ins Kere. (Foriſetzung folgt.) — ——————— .. —ñññññ—.—— ˙⁰——— b—————— . r ——— —— den Herren von der Zentrumsrechten“ ſyrechen, doch dem politiſchen Zentrum vativ⸗katholiſcher Intereſſen zu bilden. Iſt das die vielgerühmte deutſche ßortgeſetzter Bearbeitung durch verlogene verdummtes Publikum ſpekuliert. i Wie ſehr es dem Zentrum auf die ſachliche Behandlung der Finanzreform ankommt, beweiſt eine geſtrige Mittei⸗ ung der„Köln. Volksztg.“, derzufolge die Abgeordneten Herold und Müller(Fulda) bei Begründung ihres Antrages betreffs Beſitzſteuer erklärt haben, daß es ihnen nicht darauf ankomm e, ob die Löſung der Frage auf Grund eines Zentrumsant rages erf olge oder auf den Antrag einer an deren Partei hin, daß ihnen lediglich daran gelegen ſei, den fachlichen In⸗ halt aufrecht zu erhalten, der dahin gehe: 1. entſprechende Belaſtung des Beſitzes, 2. Vermeidung jeden Eingriffs in die Finanzhoheit der Bundesſtaaten. Dieſer Standpunkt wird unter allen Umſtänden vom Zentrum aufrechterhalten werden. Zu einer redaktionellen Aenderung des Antrages haben ſich, falls ſolche für nötig gefunden würde, beide Antragſteller gleichfalls bereit erklärt. . Wenn jetzt eine Löſung der Frage der Beſitzbeſteuerung Jeitens der Blockmehrheit in anderer Weiſe erfolgen ſollte, welche keine genügenden Garantien für die Heranzie⸗ un des Beſitzes bietet, oder welche in die Rechte der ndesſtaaten eingreift, ſo iſt die Stellungnahme des Zentrums eine ſehr einfache; es iſt dann für die weitere Geſtaltung der Finanzreform nicht verantwortlich. . Inzwiſchen bringt das„Berliner Tageblatt“ die auf⸗ fallende Mitteilung, daß eine ſtarke Verſtimmung ſeitens der Bundes ſtaateß über die Finanz⸗ reformpolitik des Reichskanzlers beſtehe; meh⸗ rere Finanzminiſter hätten dieſer Verſtimmung bereits Ausdruck gegeben. In parlamentariſchen Kreiſen be⸗ ſteht die Anſicht, daß der nat ih nalliberale Antrag betreffend Reichsvermögensſteuer nur ein Schachzug ge⸗ weſen ſei, um eine gefügige Mehrheit für die Annahme der 0 ißſteuer zu erreſchen. Man habe auch verſucht, durch dieſen Antrag Uneinigkeit in der Zentrumspar⸗ tei herbeizuführen, dieſer Verſuch ſei jedoch vollſtändig utißlungen. Man ſieht, es wird von den„Blockbrüdern“ nlles verſucht, um„oben“ zu bleiben. ee freundlich zu⸗ 9 den zen den Rücken zu kehren und eine Zweckorganiſation zur Vertretung konſer⸗ b nicht ein Gebahren, welches jeden geraden, aufrichtigen Menſchen abſtoßen muß! Und 1 oll dann 1 Ehrlichkeit darſtellen! Elende Kniffe und Pfiffe ſind's, mit denen man auf ein von Haus aus durch Vorurteile beſchränktes oder infolge Preßerzeugniſſe Deutſcher Reichstag. 215. Sitzung, am 27. Februar, 2 Uhr. Präſident Graf Stolberg: Meine Herren, der Abg. Ku⸗ At hat in der Donnerstagsſitzung, wie jetzt erſt zu meiner Kenntnis gelangt iſt, einen den Abg. Böhme beleidigenden Bwiſchenruf gemacht. Hätte ich ihn gehört, ſo würde ich ihn zur Ordnung gerufen haben. Die Beratung des Kolonialetats wird fortgeſetzt. Abg. Eichhorn(Südd. Vp.): Der Abg. Lattmann hat ſtern die kindiſche Bemerkung, auch meine Freunde hätten jetzt kolonialpolitiſch den Gang nach Damaskus angetreten(Präſ. Graf Stolberg erregt: Herr Abgeordneter, ich rufe Sie * Ordnung, Sie dürfen nicht einem Abgeordneten kindiſche Bemerkungen nachſagen. Beifall.) Wir haben unſere Stellung 5 Kolonialpolitik nicht geändert. Wir haben auch gar keinen nlaß dazu. Denn was hat ſich denn in der Kolonialpolitik ändert? Im Weſentlichen nichts! Der Optimismus des Etaatsſekretärs iſt übertrieben, die Steigerung unſeres Handels mit den Kolonien iſt minimal. Und die Bedeutung der Kolonien für Deutſchland in wirtſchaftlicher Beziehung iſt ſo gering, wie ſuvor. Unſere Kolonien haben keine Wandlung erfahren im inne einer Aufwärtsbewegung! Die Schilderungen über die Diamantenfunde in Südweſt ſind ſehr übertrieben. Die Dia⸗ manten werden nicht einmal die Koſten des grauſamen Ver⸗ nichtungsfeldzuges gegen die Herero aufbringen. Jetzt gibt man wenigſtens dieſe barbariſchen Gräuel zu. Bei ſeinem letzten Vortrage im Reichstage hat auch der Staatsſekretär zugegeben, daß der Krieg in Südweſt böſe Folgen gehabt hat. Und der anweſende oberſte Kriegsherr ſteckte dieſen Rüffel ruhig ein. (Unruhe.) Präſtdent Graf Stolberg ruft den Redner zur Ordnung. Eichhorn wendet ſich weiter gegen Dr. Arendt und von Viebert. Abg. Dr. Arn ing(xnl.): In der Kommiſſion wurde uns Hag, unſere Informationen aus Oſtafrika hätten nicht den Wert wie die Denkſchrift der Regierung; in Konſequenz davon könnten wir uns mit unſeren Diäten penſionieren laſſen. Die aktive Kolonialbilanz ſcheint mir etwas zu ſehr nach dem Mignon⸗Worte behandelt zu ſein: O laß mich ſcheinen, bis ich werde! Es könnten leicht Rückſchläge kommen, die der Popularität der Kolonien unzuträglicher ſein würden, als wenn ihre Etats etwas langſamer eine aktive Bilanz zeigen. Daß die Einge⸗ korenen jetzt gut behandelt werden, erkennt ja die amtliche Denkkſchrift ausdrücklich an. Es hätte das aber ſchon in der vorigen Denkſchrift geſchehen ſollen, es wäre dann unter den Pflanzern viel böſes Blut vermieden worden. Eine Verſtändi⸗ ing zwiſchen Gouverneur und Farmern muß kommen. Ich mie dem Staatsſekretär dafür, daß er die Sache eingeleitet —— und hoffe, daß der Gouverneur ſich danach richten wird. Was die Kommunalverwaltung anlangt, ſo würde ich es nicht für richtig halten, die Stadt⸗ von den Landgemeinden zu trennen. Das iſt dort nicht angebracht. Eine ſehr wichtige Frage wird für die Kolonien immer bleiben Bahnen. Schon die! herigen haben ſegensreich gewirkt. In der Kommifft tren darüber alle bürgerlichen Parteien einig. Die Chancen 0 Baumwollausfuhr hat der Abg. Eichhorn ſehr unterſchätzt, er überſah, daß wir mit der Baumwollkultur ja erſt 1903 be⸗ gonnen haben, und daß dien Kultur in ſtarker Zunahme iſt. Auch in Siſalhanf und Kautſchuk ſind wir ſchon jetzt nicht ſchlecht geſtellt und im Fortſchreiten begriffen. Abg. Erzberger(Z.): Die Kolonien haben irt⸗ ſchaftlich gut entwickelt, obgleich noch manches zu be übrig bleibt. Von der Rede des Herrn von Liebert kann man ſagen: Es geht bei gedämptem Trommelſchlag.(Heiterkeit.) Herr Arendt glaubte gar keine Fanfare zu ſchmettern, aber im Grunde war ſeine Rede doch' nichts anderes als das Klagelied des trau⸗ ernden Jerimias auf den Trümmern ſeiner früheren Kolonial politik.(Große Heiterkeit.) Wenn der Staatsſekretär ſeine Kolo⸗ nialpolitik in derſelben Weiſe fortführt, dann darf er auf unſere Unterſtützung rechnen. Eine ge e Behundlung der Neger kann unmöglich zu Aufſtänden führen. Die pelung unſerer oſtafrikaniſchen Politik wäre das größt ick für die zukunftsreiche Kolonie und für das Mutterland. Bei der Auswahl der Diſtrikskommiſſare iſt äußerſte Sorgfalt ge⸗ boten, damit nicht etwa eine bureaukratiſche afrikaniſche Ge werbeinſpektion entſteht. Die finanzielle Entwicklung unſerer Kolonien iſt durchaus nicht ungünſtig. Wir haben uns ſeit 1885 für eine vernünftige 7 erklärt und werden das auch weiter tun.(Beifall im Zenkrum.) Das Haus vertagt ſich. Weiterberatung Montag, 2 Uhr. 4 Schluß gegen 6 Uhr. Landtage Fühlung, Abg. Aufregung Sp Etat einen Stellen un inneren Di wurden vo Technik auf wieſen, der den könne. Quittung v mittels Bla in Bogen in ſcher(konſ.) erſucht, eine anlaſſen. die der Ver abgeſetzt. V Der deſſen Seele kreiſe Bing Zentrum wu derbandes be keine zu gro meinen noch Der Antrag auf Aufhebung des 9 23 des preuß. Einkom menſteuergeſetzes, der die Unter⸗ nehmer zwingt, die Löhne und Gehälter ihrer Arbeiter und Angeſtellten der Steuerbehörde mitzuteilen, wurde be⸗ kanntlich bei der Beratung der Steuergeſe e im Preußiſchen warten war, haben auch diesmal wieder die Konſervativen und Nationalliberalen für Beibehaltung dieſes graphen geſtimmt. Frankreich und Deutſchland i ntim. Wie der Frankfurter Zeitung“ aus Berlin gemeldet wird, iſt die die in den letzten Tagen zwiſchen Paris und Berlin beſteht, eine ſo intime, wie ſie ſeit langen Jahren nicht mehr geweſen iſt. „Der Reichstagsabgeordnete für Poſen, Rechtsanwalt Ehrczanowska wird, einem Berliner Blatte Atelge ſein Mandat niederlegen. Die Polen ſtellen den Arbeiterſekretär Piotrowski als Kandidaten auf. Nierenkrankheit leiden. Bebel hat ſich ſchon ſeit längerer Zeit von aller Agitation fern gehalten. Jetzt muß er jede rege und temperamentvolle Parlamentarier darf auch an den Beratungen des Parteivorſtandes nicht teilnehmen. Die Budgetkommiſſion des Reichstags ſetzte geſtern die Beratung des Poſtetats fort. Mit Blockmehrheit wurde als Ausgleich für die am Freitag auf Antrag des Zentrums geſtrichenen 12 Vizedirektoren und 7 Poſtbauinſpektoren der Zugang von 25 Stellen für Poſt⸗ und Telegraphen⸗ inſpektoren um 10 erhöht. Bei den Unterbeamten ſieht der hoben. Aus der Mitte der Kommiſſion wurde u. a. drin⸗ gend empfohlen, die Poſtautomaten in Tempo einzuführen, wodurch werden können. Die mechaniſchen Arbeiten ſeien immer mehr den Unterbeamten zu übertragen; auch hier ſeien Millionen zu ſparen, Poſt dadurch im geringſten leide. Staatsſekretär Kraetke erklärte, daß die Poſtverwaltung alles getan habe, der Der Uebertragung mechaniſcher Arbeiten auf Unterbeamte werde die größte Bedeutung beigelegt, aber das laſſe ſich nur ſchrittweiſe machen. Von anderer Seite wurde ins⸗ beſondere auf den Paketabfertigungsdienſt hinge⸗ der Fall ſei. Auch gäbe es für Einſchreibebriefe bereits Abfertigungsautomaten. Die Briefmarken ſollen ſtatt Zuſtimmung der Poſtverwaltung wurden beim Diätartitel 200 000 Mark, beim Titel außerordentliche Hilfeleiſtun⸗ gen 60 000 Mark abgeſetzt und eine Reſolution Dr. Droe⸗ und Verminderung der mittleren Beamtenſtellen zu ver⸗ Beim Titel Belohnungen uſw. für Perſonen, Oſtmarkenzulage zu ſtreichen. Der Antrag wurde jedoch mit Blockmehrheit abgelehnt, wobei aber ein Teil der Freiſinnigen ſich abſplitterte. ſich wieder einmal bei der Stichwahl im Reichstagswahl⸗ des bonfeſſionellen Moments in den Wahlkampf. um die proteſtantiſchen Wähler gegen das Zentrum ſcharf zu machen. Das Auftreten des Antiultramontanen Reichs⸗ des furor pygteſtanticus. Aber diesmal war ſie vergeb⸗ lich— der furor proteſtanticus hat zum erſten Male ſeit langer Zeit ſeine Zugkraft nicht bewährt. Wir ſetzen darauf Immerhin darf man den Ausgang dieſer Wahl als ein erſtes Anzeichen dafür betrachten, daß auch die Bäume des intiultramontanen Konfeſſionalismus nicht in den Him⸗ nel wachſen, kommen muß, in der man ſich dieſer bonfeſſionellen Scheu⸗ klapven im politiſchen Leben ſchämen wird. Politiſche Tagesüberſicht. wiederum abgelehnt. Wie nicht anders zu er⸗ Pa ra⸗ Bebel iſt ſchwererkrankt. Er ſoll an einer und Anſtrengung vermeiden, und der ſonſt ſo arſamteit bei der Poſtverwaltung. Zugang in gehobenen Dienſtſtellen von 1400 d von 1600 Stellen in ſonſtigen Zweigen des enſtes uſw. vor. Gegen dieſen ſtarken Zugang n mehreren Seiten erhebliche Bedenken er⸗ raſcherem viele Beamtenſtellen geſpart ahne daß der Betrieb der dem Gebiete der Automaten gerecht zu werden. ſehr wohl von Unterbeamten beſorgt wer⸗ Bei Einſchreibebriefen könne die doppelte ermieden werden durch einfache Durchſchrift upapier, wie es bei der Gepäckabfertigung ſchon Heften oder in Rollen abgegeben werden. Mit einſtimmig angenommen, die den Reichskanzler raſchere Vermehrung der Unterbeamtenſtellen waltung nicht angehören, wurden 40 000 M. om Zentrum wurde der Antrag geſtellt, die antiultramontaue Reichsverband, der Exjeſuit Graf Paul Hoensbroich iſt, hat en⸗Alzey verſucht, durch das Hineintragen Das rde wieder einmal als konfeſſionell verdächtigt, deutet ja auch ſchon an ſich eine Mobilmachung ßen Hoffnungen, rechnen vielmehr im allge⸗ lange mit der regierenden Zentrumsſcheu. und daß ſchließlich doch wieder eine Zeit der Ma die Marine e die ohne Schr die nur in eil bonnten. Bei kaum noch ei Analph beten falls eine Se verkennen, da don ſehr zwe un di geber. dafür ſie ſich einem bewährten Ue im freien Sp Männern geht die Mah körperliche Er zu gönnen. Lokale Nachrichten. Die Schulbildung in unſerem Heer und zet den im Erſatzjahre 1907 in das deutſche Heer und in moch 58 im Deutſchen Reiche g Der Ausſchuß der öffentlicht einen Aufruf, 0 ſorgen, daß die Beau ſsurbeit Kraft und Geſundheit durch Leibesübungen ſich erhalten. Man möge fie anhalten, daß ſpiele betreibt, in dem je mit Altersgenoſſen in den alt ländiſcher Geſinnung wird dazu beitragen, ſie zu und Bürgern zu erziehen. Wieruheim, 4. März. rine macht unſeren Marsſöhnen alle Ehre. ingeſtellten 264 321 Rekruten haben ſich nur l horene Perſonen ergeben, ilbildung waren, daneben moch 35 Perſonen, ier nichtdeutſchen Sprache leſen und ſchreiben dieſen kleinen Ziffern haben die Feſtſtellungen nen Sinn. In abſehbarer Zeit werden die unter den deutſchen Militärpflichtigen jeden⸗ tenheit werden. Es läßt ſich indes nicht u dieſe Feſtſtellung als Bildungsba vometer ifelhaftem Werte iſt. e Eltern, Leyrherren und Arbeit⸗ Deutſchen Turnerſchaft ver⸗ in dem er die Eltern auffordert, die Kinder nach dem Eintritt in geregelte Vereine qnſchließen, der turnt und Jugend bungen des Leibes l ö 0 unterwieſen werden und iele Jugendluſt genießen. Die Pflege vater igen 1 An die Leyrherrer nung, ihren jugendlichen Arbeitern für ihre Aus Nah und Fern. — Weinheim, 3. März. war. In der Schmähſchrift wurden außer gegen andere Herren, beſonders gegen den kath. Stadtpfarrer Herrn Dekan Becker und Herrn Schropp ſen. die gröbſten Beleidigungen ausgeſprochen. Wie wir erfahren, ſoll ſich die Staatsanwalt⸗ ſchaft bereits mit der Sache beſchäftigen, da der Pamphletiſt ermittelt ſein ſoll. In allen Kreiſen der Büͤrgerſchaft iſt man aufgebracht über die gemeine Handlungsweiſe, durch die angeſehene Bürger mit Kot beworfen werden. Hoffentlich trifft die ganze Strenge des Geſetzes dieſen Wegelagerer auf die Ehre der Mitbürger. .— Heppenheim, 3. März. Kreisaſſiſtenzarzt Dr. Adolf Jaup wurde zum Kreisaſſiſtenzarzt vei den Kreisgeſund⸗ heitsämtern Heppenheim und Bensheim mit dem Wohnſitz in Heppenheim ernannt. — Gorxheim, 3. März. Die Annahme der hieſigen Einwohnerſchaft, daß die Errichtung einer 2. Schulſtelle in Gorxheim in Bälde bevorſtehe, wurde dieſer Tage durch ein diesbezügliches Schreiben ſeitens der Großh. Kretsſchulkommiſſion Heppenheim an die hieſige Gemeindeverwaltung beſtätigt. Sollte ſich die Sache verwirklichen, was hinſichtlich der Zu- nahme unſerer Bevölkerung nicht ausgeſchloſſen erſcheint, ſo ſieht ſich Gorxheim vor einen Neu- bezw. Umbau des vor wenigen Jahren erſt erbauten ſehr koſtſpieltigen Schulhauſes geſtellt. Die Zunahme der Bevölkerung unſeres Tales, die durch die Nähe der Induſtrieſtadt Weinheim, durch Zuzug uſw. noch bedeutend gefördert wird, erweiſt ſich wohl am beſten daraus, daß vor wenigen Jahren noch für die beiden Gemeinden Gorxheim und Unterflockenbach 1 Lehrer amtierte, wahrend jetzt mit Errichtung einer 2. Schulſtelle in Gorxrheim und einer ebenfalls ſchon angekündigten 3. Schulſtelle in Unterflockenbach, 5 Lehrer benötigt würden. Dieſelbe Zahl, namlich 5 Lehrer, hatte vor 30 Jahren, im Jahre 1879, die ganze Pfarrei Ober-Abſteinach aufzuweisen. — Mörlenbach, 3. März. Ein Holzpreis, wie man ihn bis jetzt wohl noch nicht kannte, wurde bieſer Tage bet einer Holzverſteigerung in Reisen erzielt. 2 Meter Buchen kommen auf 30—40 Mark, Buchen⸗Prügelholz auf 22—24 Mark und dabei war es noch nicht beſter Qualität. — Worms, 3. März. Die ſpaniſchen Schatzſchwind⸗ ler ſcheinen eben die Bewohner des Kreiſes Worms ſchroͤpfen zu wollen. Ein Schmied in Ibersheim erhielt einen Brief, in dem er um Reiſegeld für den Briefſchreiber, deſſen Tochter und ſeinen vertrauten Diener für die Reiſe von Toledo nach Deutſchland gebeten wurde. Als Entgelt hierfür ſollte der Schmied den dritten Teil des Betrages von 240,000 Mk., den der Briefſchreiber in der Nähe von Ibersheim verborgen haben will, erhalten. Der Schmied hat aber kein Reiſegeld mittag brach in der Hofreite des Landwirts Ortsteil Kuhklingen, plötzlich Feuer aus. Die Scheune brannte 9 und das direkt anſchließende Wohnhaus teilweiſe nieder. ubrigen Nebengebäude verſchont geblieben. früheren Proz ſchen Eiſenbahnen, die Staat übe, nan men worden ſind, wurden durch die jetzige kgl. Eiſenbahndirektton in der Unterſchlagungen und Bücherfä ſchungen entdeckt. ſich die unterſchlagenen Summen auf 85,000 M. belaufen. Einer der beteiligten Beamten, Bahnverwalter Baſtian, hat ſich vergiftet. verhaftet worden ſein. Jahre bei den pfälz. Eiſenbahnen in Dienſt. 13 Jahre alten Anton Hoflich Bohrmaſchine die zwei Arme aus dem Gelenk gerſſſen. Der Verunglückte kam ins Rochushoſpital. Kohlenhändler Valentin Dietz wurde von der 0 Mannheim wegen Betrugs verhaftet. geſchickt, ſondern den Brief ohne weiteres an die Behörde ab⸗ gegeben. Briefe ebenſo klug. Hoffentlich ſind auch andere Empfänger derartiger — Wald-Erlenbach, 3. März. Der Vortrag, den Herr Lehrer Franz in der Verſammlung des Volksvereins uber die Rückſtändigkett der Katholtken hielt, legte Zeugnis ab, mit welchem Eifer und mit wie großer Liebe er ſein Thema ſtudiert und ausgearbeitet hatte: er zeigte aber auch, wie der Herr Redner mit klarem Blick das öffentliche Leben beobachtet und warmes klares Intereſſe für das Wohl und Wehe des Volkes beſitzt. Herzlicher Dank ſei ihm für den ſchönen Vortrag geſagt. etgenen volkstümlichen, Blum aus Fürth. Wie ein weiſer Künſtler wußte er bald in humorvoller Weiſe die ſtärkſten Lachſalven zu entfeſſeln, bald die ernſteſten Wahrheiten und wichtigſten Mahnungen überaus eindrucksvoll ans Herz zu legen. welchen Punkten die Katholiken nicht rückſtändig ſeien. Die Männer von Kirſchhauſen, die zu der Verſammlung erſchienen waren, waren für ihren Gang reichlich entſchädigt. Dasſelbe Thema behandelte in der ihm packenden Beredſamkeit Herr Kaplan Auch zeigte er, in — Wald-Michelbach, 3. März. Samſtag nach- Heinrich Kling, Durch das raſche Engretfen der Feuerwehr ſind die — Zwingenberg, 3. März. Wegen Verdachts, vor dem hieſigen Amtsgericht als Zeuge einen Meineld geleiſtet zu haben, wurde der Landwirt Wetzel aus Fehlheim verhaftet und nach Darmſtadt gebracht. Folge der Bürgermeiſterwahl im verfloſſenen Jahre und der ſchweren Beleidigung des Geffert in Fehlheim. Dleſe Verhaftung iſt eine wiedergewählten Bürgermeiſters — Ludwigshafen, 3. März. Zum Nachteil der jetzt vom bayeriſchen Hauptkaſſe Ludwigshafen große Es ſollen Unter anderen ſoll Bahnverwalter Danner Baſttan war 36 Jahre, Danner 40 — Heidelberg, 3. März. Die bei dem Kirchen Einbruch in der St. Bonſfaziuskirche geraubten goldenen Kelche und Gefäße ſind am Sonntag von einem Fe! huͤter bet der neuen Eiſenbahnbrücke zwischen Heidelberg und Wieb⸗ ungen aufgefunden worden. Di ſtändig zertrümmert.— Was war vun tigenteſch der Zweck des Verbrechens? Die Diebe erfuhren wohe zu ſpät, geſtohlene Kirchengefäße nicht zu» kaufen ſind. Geenhände waren voll- deß Am Samſtag wurden dem u Guſtavsburg durch eine — Koſtheim, 3. März. — Mundenheim, 3. März. Der Ka fmann und minalpoltzei Seinen Geſchäftsteil⸗ ziehung zwei bis drei Stunden wöchenttich haber traf das gleiche Los. Unter der Bürgerſchaft erregt eine Schmähſchrift großes Aufſehen, die am Faſtnachts⸗ Dienſtag an verſchiedenen Stellen der Stadt angeſchlagen 9 eee ö. 4 1** 4* 1 wen Bekauntmachung Brennholz-Berſteigerung. 5 a ne ee een 4 5 f März 1909, von 9 Uhr * Landau, 2. März. Einer i e 1. 8 wurde 5 Abnahme eines zweiten Lade⸗ Donnerſtag, den 11. März 27 Wierndein N 5 dler Stegmund Maier V f d: Landes polizeiliche a s an, werden auf dem Rathauſe z W e Weinhändler Sleg 64 Betreffen f dem vormittags an, Ratha„ aon ae dortigen Strafkammer wegen Be 10 gleiſes und eines Ueberholungsgleiſes au den Domanialwald⸗Diſtrikten Am kl. Kirſchengarten, a 0 8 er n ver⸗ 1 den D lwald-&„ 8 erſteigert: ö guad.. Gefängnis und Tragung der eee 7 Miniſterlums der Finanzen ſchlag, Rauſchenſchlag und Alter Eichwald. r 1 echagn teilt. Ueber 200 Fuder Wein werden eingezog Inſtitutes Zufolge Verfügung Großh. Min bauten zweiten][ Scheiter: Km: 1,8 Eiche, 802,2 Kiefer; Ren. er 1 Ilmenau i. Thür. Der 3 1 liegend, iſt findet die landespolizeiliche eee ee* Bahnhofe 219,3 Eiche, 1179,3 Kiefer: Reiſig: Wellen: 70 2 deen Boltz, herrlich in„A1 1 Begun des— Semefters Ladegleiſes— eines 9 1 arg 1808, und 16590 iche dungen. ti eſtellt a m Viern eim am„ 95 N 5 4 den 2. März 1909. etzt ſoweit fertigg 5 fz 3 neuerbauten] zu Vi Viernheim, de 1 g —. 3 bracht 45 1 e anerkannt eee ute inc u der planmäßiger Aus- Großherzogliche Oberförſterei Viernheim. Gel auſe untergebracht werden. ls ſind jetzt 14 twalge ö n 570 gut it— i des Herrn Direktor Boltz ſind jetzt 17 des Projekts ſind im Termin vorzubring 8. vorzüglichen Leitung 1 d die Zahl der Schüler[führung März 1909. ic he 0 di Inſtitut tätig, währen Heppenheim, den 1. März f, ee 5 ein guter Beweis dafür,„ isamt Heppenheim. eee e les Fine dong rug. eee 1 f 4 155 Unternehmen vorzüglich geleitet e v. 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Wahrſcheinlich w e choß, getroffen wor Mitglie 8 0 3558 Knecht ſchoß, g f ron 50, 60 Pf. Einbrecher, als dieſer auf den ruſt gedrungen und hatte Macca 30, 40, 5 un den. Die ber die Per bnlichkeit des Ver⸗ F 5 1 f ſtraße 2 10 1 5 7 vollſtändige Diebesausrüſtung beſaß, ö Nik. Werle, Hüge 8 f nichts ermittelt werden. Wie.— —24 e er ff. Man abonniert jederzeit auf das 0 N i vor ca. zeh n db 2 711: i ud. 7 eee den de ue ne den ant 1 ſchönſte und billigſte g 0 // nen 88 rief mädchen ein ſorgfältig gehülltes Pa* n ede 3 0 8 her anwalt es öffnete ſtellte er feſt, daß d ſofort in Waſſer 8 a 1——„eie Bombe, welche die Form 9 00 des eß ihn unterſuchen. Die Be ar mit Pulver, Nä⸗ 1 1 kt JET Neggendorker Blätter; Ausverkaufs 0 a iſenſtücken geladen. is jetzt z 1 ain aut eröster peimlichrelt. München 0 O Zeitſchrift für Humor und Kunſt. 0 egeld keinem Reſultat geführt. hnidylt ſo wird 9 a 1 nummern nur N. 3.—, bei direkter wegen Umzug 7 5* Ei iedliche 7 5 terte 2 5. 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Etliche Mi⸗ erſaumen, die in den Räumen der Regantion. 3 28.— 38.—, 60.— 1. 1 93 diese ergötzliche Jagd, dann gab der Zug abe am befindliche, àuherſt re e 9 früher 14, 20.—, f ä auten dauer 15 ß er es mit der a f endorfer- 33 0 0 be de dt act eufte en denne eee f deten ven wee eee Konfirmanden-Anzüge 6 Puft Lokomotive doch nie 1 ien N d 1 1 dn 9— 5— Bahnhof zurück, der Telegraph ſpielte, 2 taglich geöffnet. eintritt für jedermann frei! 5 300 15 0 1900 240 0 n e e e eee ſein Befehl den Jug von rr 23 28.—, 34.— 1. lan ders nächſten Halteſtelle wieder nach Striegau⸗Stadt in Dre fr. 9,50, 14.—, 19.—, 15 155 11 lb ü wo jetzt der Zugführer den Ausreißer bn An⸗ 0 n 1 b 5 nzüge 0 a boenki due weileke Zwichenfelle e e F— U Knaben-A 14 —, ee o 3 5 685 3000 10 15 er großte ee 0 Sue bei U 3 1 2 1 119 5 Meter hohe Schornſtein de 1 a 5— 7. 3 1 8 9 N. Falsbeucke 1 Fachſer) Tieſes Bauperk 1 Ober empfehle ich in reichhaltiger Auswahl die 140 trüher 4. 0 dau einen 5. 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