0 dul, eitz. che 0 ö elbe f 0 er Vieruheimer Zeitung. Amtsblatt Vieruhrimer Nachrichten. 22 J 1 ee der Groſſherzoglichen Hürgermeiſterei Viernheim.— 0 ags u. Samſtags Lpaltige Nette gell. g 1 9 0 raßßag veubveitetſte und geleſenſte Feitung in Viernheim Lokal⸗Auzeigen 10 Ws. en.„Sonmtagbblatt“ u.,, Sonntagofeier“. daher beſtes und wirkſamſtes Inſertions⸗ Organ. Reklamen: 0 etzt Bezugspreis: 30 Pf. monatlich einſchließl. 3 80 Pfg. die g⸗ſpaltige Helle. dme Trägerlohn d. die Poſt Mk. 1.14 vierteljährl. Telephon-Ruf 20.— Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim.— Telephon⸗Muf 20. Bei mehrmaliger Auftzabe Mabatt. he v ba Vr. 35. Donnerſtag, den 18. März 1000. 25. Jahrgang. .f.———————————— E—— ee——————— 0 die Erweiskichkeit der Tatſache eln, wenn dieſe 2 2 2 2 8 1. Aenderung des Strafgeſetzbuches. n Verhältniſſe des Privatlebens betrifft, die dus Die Reichsfinanzreform in pro⸗ i b Der längſt angekündigte Entwurf eines„Geſetzes,[öffentliche Intereſſe nicht berühren. Eine Beweis a—— N 1 betr. Aenderung des Strata iſt am 1 55 nahme über die behauptete oder verbreitete Tatſa feſſoraler Veleuchtung. f 8 dem Reichstage zugegangen. Soweit man nach der iſt nur mit Zuſtimmung des Beleidigten 5), Nach den Angriffen, die der Bund der Landwirte erſten kurzen Durchſicht feſtſtellen kann, handelt es ſich] zuläſſig. 85 3 1 bei ſeiner Tagung gegen den bekannten Nationalöko⸗ 1 um neue Beſtimmungen über Hausfriedensbruch, Arreſt⸗ Das Centrum hat ſeinerzeit für den ſtärkeren Schutz nomen Adolf Wagner gerichtet hatte, war es nicht 85 bruch, Siegelbruch, böswillige Vereitelung der Zwangs⸗ des Privatlebens durch das Strafgeſetzbuch ſchon wieder⸗ verwunderlich, daß die Maſſen zu dem Vortrage, den vollſtreckung, Tierquälerei, Beleidigung, Kindermißhand⸗ holte Anregungen gegeben, und es iſt Zeit, daß dieſen der greiſe Forſcher am Montag abend auf Einladung des 0 lung, geringfügige Diebſtähle und Unterſchlagungen, ſowie[Anregungen Folge gegeben wird. Der oben abgedruckte nationakliberalen Vereins zu Charlottenburg in endlich Erpreſſung. Abſatz aber bedeutet hinſichtlich der Beleidigungen durch[ den Auguſta Viktoria⸗Sälen daſelbſt hielt, von allen Der Hausfriedensbruch wird auf eine Reihe von die Preſſe eine ganz erhebliche Verſchärfung und es iſt[Seiten zuſammenſtrömten.„Wir wollen Adolf Wagner f Fällen ausgedehnt, wo bisher andere Beſtimmungen Platz fraglich, ob dieſe Faſſung den urſprünglichen Abſichten hören,“ meinte der Vorſitzende der Verſammlung, Ge⸗ f greifen mußten. Hausfriedensbruch mit bewaffneter Hand der Geſetzgeber entſpricht. Die Fälle von frivolen und heimrat Waldeyer, in ſeinen einleitenden Worten, We wurde früher in allen Fällen mit Gefängnis be⸗ grunbdloſen Beleidigungen durch die Preſſe ſind im Ver-„nicht weil er, ſondern obwohl er ein Mann der Wiſſen⸗ 758 ſtraft, ebenſo Siegelbruch, Arreſtbruch und Vereitelung gleich zu den harmloſeren, durch Fahrläſſigkeit oder ſchaft iſt.“ Bisher nicht erörkerte Geſichtspunkte konnte 171 der Zwangsvollſtreckung. Das neue Geſetz ſieht für dieſe Flüchtigkeit, überhaupt durch den eiligen Zeitungsbetrieb Wagner nicht bieten. Der ſpringende Punkt iſt für ihn ö 2 Vergehen auch Geldſtrafe vor. Ferner tritt jetzt die entſtandenen Beleidigungsklagen doch ſehr in der Minder⸗ der, daß die 500 Millionen unter allen Umſtänden be⸗ 8520 Verfolgung nur auf Antrag ein, während ſie bisher heit. Es ſollen alſo nicht etwa die Preßpiraten und Preß⸗ ſchafft werden müſſen, da das Reich ohne ſie nicht aus⸗ U. von Amtswegen eingeleitet wurde. Zu den Haus⸗ rüpel, die aus Beleidigungen ein Geſchäft machen, mit kommen kann. Redner trat— im Widerſpruch mit 0: friedensbrüchen werden jetzt auch Störungen im Betriebe Glacee⸗Handſchuhen angefaßt werden; man ſollte ſich aber ſeinen konſervativen Parteigenoſſen— für die Veſteuerung Lin von Eiſenbahnzügen, Straßenbahnen und andererſeits hüten, das Kind mit dem Bade auszuſchütten[des Nachlaſſes ein: Dem kleinen Mann könne keine 4 * Omnib uſſen gerechnet, gegen welche die Beamten und die Geſamtheit der Preſſe für die Ausſchreitungen Steuerlaſt mehr aufgebürdet werden, die Verbrauchs⸗ 0 vorher ſo gut wie machtlos waren, wenn ſie nicht Polizei[einzelner Individuen auf die Dauer in dieſer ſcharfen ſteuern drückten ihn ſowieſo mehr als genug. Bei den 1 zur Hilfe rufen konnten. Auch bei Siegelbrüchen, Arreſt⸗ Weiſe anzufaſſen. Auch das Strafgeſetzbuch in ſeiner wohlhabenden und befitzenden Klaſſen machten diefe ſich 1 lee bruch und Vereitelung der Zwangsvollſtreckung erkannte[ heutigen„Form bietet dem Richter wahrlich Gelegenheit, bei weitem nicht ſo bemerkbar; ihnen bliebe ein„freies 185 die jetzt geltende Rechtſprechung auf Gefängnis. Die etwaige Preßſünder ganz ordentlich vorzunehmen. Ueber⸗ Einkommen“, das der Staat zur Beſteuerung heran⸗ g Novelle ſieht auch für dieſe Vergehen, falls harmloſe dies iſt ja auch der Abſatz über die„Beleidigung wider ziehen müſſe. Möglich ſei das nur durch direkte all Beweggründe vorliegen, Geldſtrafen bis zu 600 beſſeres Wiſſen“ eine Handhabe, gerade die B öswillig⸗ Steuern. Das Kompromiß iſt in Wagners Augen ein 1* Mark vor. heit ſchärfer zu beſtrafen. Beleidigung wider beſſeres[ Unding. Für einzig gerecht und angebracht hält er, Die ſchärferen Beſtimmungen über die Tier guä⸗ Wiſſen, die bei Annahme mildernder Umſtände mit Geld⸗ da eine Reichsvermögensſteuer praktiſch nicht in Frage lerei waren ſchon vor einiger Zeit in die Oeffentlichkeit ſtrafe bis zu 900 Mark belegt wurde, ſoll in Zukunft komme, die Erbſchaftsſteuer in irgendeiner Form, 9 gedrungen und wurden allgemein als ein Fortſchritt außer der Gefängnisſtrafe mit einer Geldbuße bis zu möge ſie als Nachlaßſteuer oder Erbanfallſteuer oder aufgefaßt. Tierquälerei kann in Zukunft nicht nur als 3000 Mark belegt werden. Die Buße an den Beleidig⸗ ſonſtwie eingeführt werden. Bei dem Gegenſatz von 22 eine Uebertretung, ſondern als ein Vergehen angeſehen[ ten ſoll von 6000 Mark bis auf 20000 Mark erhöht 3 Prozent, bei der geſtatteten ratenweiſen Tilgung werden, falls öffentliche oder Aergernis erregende Taten werden. Es iſt ſicher, daß bei der Beratung und der Freilaſſung aller Vermögen unter 20 000 Mark vorliegen, und mit Haft beſtraft werden. hierin noch einige weſentliche Veränderungen eintreten ſei ſie bequem zu tragen. Nicht ganz ohne Widerſpruch werden die ſchärferen werden. a 5 8 Nur einmal ſchlug Wagner bei ſeinen im Katheder⸗ 7 Beſtimmungen des Beleidigungsparagraphen Eine Milderung bedeutet es, daß bei Dieb ſt a 1 tone vorgetragenen Darlegungen eine ſchärfere Tonart (bisher 8 186) aufgenommen werden. Bekanntlich iſt aus Not oder U nterſchlag ung geringwerti⸗ an, nämlich, als er auf die Kampfesweiſe des Bundes im Reichstage eine ſtarke Strömung für den längſt[ger Gegenſtände die Verfolgung nur auf Antrag der Landwirte gegen ſeine Perſon zu ſprechen kam. Daß geforderten ſtärkeren Schutz des Privatlebens eintreten darf. Straflos bleibt die Tat unter Ehegatten die Verſammlung oft in ſtürmiſchen Beifall ausbrach, vorhanden. Einzelne Beſtimmungen der Novelle aber oder wenn ſie gegen einen Verwandten abſteigender Linie iſt leicht erklärlich. laſſen die Annahme zu, als ob gleichzeitig mit dieſem[ verübt wurde. Endlich wird bei dem Tatbeſtande der Der Univerſitätsrektor Prof. Kahl ſchloß mit den ſtärkeren Schutze des Privatlebens ein neuer geſetzlicher Erpreſſung größerer Nachdruck auf die beabſichtigte Worten:„Wir wollen die Finanzreform mit dem Block; Vorſtoß gegen die Preſſe unternommen werden Vermögensbeſchädigung gelegt. das Centrum mag ſich an den los anſchliez; ſolle. Die höchſten Geldſtrafen werden bei einfacher Be⸗ Die Begründung ſtellt feſt, daß die Novelle nur provi⸗ aber der Block ans Centrum!“(Das Centrum dankt für leidigung von 600 auf 1000 Mark, bei öffentlicher Be⸗ ſoriſchen Charakter hat und eine Anzahl dringender Südfrüchte!) leidigung von 1500 auf 10 000 Mark erhöht werden. Uebelſtände für die Zeit bis zum Zuſtandekommen einer Ein zweiter Vorkämpfer für die Nachlaßſteuer, deſſen Neben der Freiheitsſtrafe ſoll auch auf Geldſtrafe erkannt umfaſſenden Reform beſeitigen will. Die Einheilichkeit jüngſte Bemerkungen über das Kapitel der Steuerhinter⸗ 110 werden dürfen, falls ein Fall übler Nachrede vorliegt. der zukünftigen Reform wird dadurch nicht gefährdet. ziehungen noch viel Staub aufwirbeln werden, Prof. 1 Außerdem iſt folgender Zuſatz geplant: Delbrück, begab ſich mit all denen, die keinen Platz 10 „Bei einer öffentlichen oder durch Verbreitung von mehr hatten finden können, nach den Spichern⸗Sälen, 1 Schriften, Abbildungen oder Darſtellungen begangenen um einen improviſierten Vortrag über die Reichsfinanz⸗ Beleidigung tritt die Beſtrafuna ohne Rückſicht auf reform zu halten. Er wandte ſich kaum der umſtrittenen f 2—————— ru— N 1 Zweimal gelebt. es nur wenigen Menſchen verliehen iſt; ihm entſchwand nicht An dieſem Abend ſtrahlten die Augen der Witwe höher 2 3 das winzigſte Moment aus der Erinnerung, und jedesmal, als ſonſt, ja es flackerte eine gewiſſe Unruhe in ihren Tiefen. 9 Aus dem Engliſchen von C. Weßner. wenn er mit Robert von Arſtein irgendwo zuſammentraf, beobachtete Dr. Romberg kannte ihre Geſchichte, er hatte ihr oft mit guten ö 27(Nachdruck verboten.) er ihn insgeheim auf das ſchärſſte und ſtudierte ihn mit einem Ratſchlögen in bezug auf ihren geſellſchaftlichen Verkehr bei⸗ f „Nicht daß ich wüßte“, erwiderte Margarete. Dann fügte] ſo ſcharfen Intereſſe, das er ſich ſelber kaum erklären konnte. geſtanden.. 5 8 ſie mit leichtem Lächeln hinzu:„Die eine kleine Vergeßlichkeit, Bei dem Diner Dr. Rombergs waren mehr Gäſte als Mein Sohn iſt unſchuldig!“ Wie oft hatte ſie das zu die ich jetzt erwähne, werden Sie wohl kaum für beachtens⸗ ſonſt eingeladen. Unter dieſen befand ſich auch Frau Eppler. 1 Arzt geäußert und mit welcher Überzeugung im Ton! 41 wert halten. Gleichwohl quält ſie meinen Mann in einem Sie war eine ſtattliche, noch immer ſchöne Frau trotz ihrer[„Der einzige Zweck meines Lebens beſteht darin, ſeine Unſchuld fort. Sie haben zweifellos von dem tragiſchen Tode des Herrn fünfundvierzig Jahre. Ihr Haar war ſchneeweiß, ihr Geſicht zu beweiſen. Ich will geduldig warten, nichts übereilen, aber Herbert Franzius gehört, der kurze Zeit vor unſerer Hochzeit von einer feinen Bläſſe mit regelmäßigen Zügen und dunklen,[ ich weiß, ich fühle es: es kommt der Tag, wo ich den Mörder auf der Ebene von Eilenfeld ermordet wurde?“ großen, ſprechenden Augen. Die Augenbrauen waren fein Herbert Franzius entdecken und dem Arm der Gerechtigkeit 107 Der Arzt nickte bejahend. geſchwungen, ziemlich ſtark und noch völlig ſchwarz; ſie boten überliefern kann!“ 6 1 „Nun, am Abend jenes Mordes verlor mein Mann ſeinen] einen ſeltſamen Kontraſt zu dem ſchneeweißen Haar, das in Dr. Romberg hatte ſie gewarnt und ſie auf die Gefahren 1. Lieblingsſpazierſtoc. Er hat ſich den Kopf zerbrochen, wo er reicher Fülle den ſchön geformten Kopf umgab. hingewieſen, die ſich der Ausführung ihrer Idee in den Weg ihn gelaſſen haben könnte; er grübelt heute noch darüber nach Fritz Epplers Mutter trug nie andere als ſchwarze Kleider; ſtellen werden; er hatte ſie ermahnt, ſich körperlich und geiſtig und klagt ſtets über ein dumpfes Gefühl im Hinterkopf, wenn das Witwenhäubchen, das ſie ſeit dem Tode ihres Gatten zu ſchonen— alles umſonſt. Die feſte und unerſchütterliche er daran denkt. Sie müſſen wiſſen, Herr Doktor, daß mein getragen, hatte ſie merkwürdigerweiſe an dem Tage abgelegt, Überzeugung, daß ihr Sohn unſchuldig ſei, ließ alle ſeine Worte Mann das unglückliche Opfer des Mordes denſelben Abend[an welchem ihr einziger, von ihr über alles geliebter Sohn und guten Ratſchläge wie an einem eiſernen Panzer von ihr noch geſprochen hat und ſich ganz genau entſinnt, daß er da verurteilt worden war. Vor dieſer Zeit war Frau Eppler abprallen. N den Stock noch bei ſich hatte. Von dieſem Moment an aber[in Charakter und ihrem ganzen Weſen eine ſtille. liebons⸗„Wenn ich mit meinen eigenen Augen geſehen hätte, daß 1 weiß er nichts mehr von ihm, er bat ihn auch nicht wieder⸗ würdige und zurückgezogen Lebende een an mein Kind den Mord beging; ſelbſt dann noch würde ich gefunden.“ auch der Schmerz beim Hinſcheiden ihres innig geliebten Gatten glauben, ich hätte eine ſchreckliche Viſion gehabt“, ſagte ſie Der Arzt lachte herzlich. kin großer geweſen, ſie beſaß als Troſt den einzigen Sohn, eines Tags zu Dr. Romberg. Und von jener Zeit an hatte „Das mit dem Stock hat nichts zu bedeuten, meine gnädige den ſie geradezu abgöttiſch liebte. Von dem Tage 8 Ver⸗ der Arzt. ſeine Verſuche, ihre Gedanken in andere Bahnen zu Frau. Es ſcheint mir jedoch Tatſache, daß Ihr Herr Gemahl] urteilung an aber war ſie wie umgewandelt, ihr Weſen, ihr lenken ie d be fürchtet, der Fluch ſeines Geſchlechts ſenke ſich auf ihn her⸗ 1 waren mit einem Schlage geändert. Die dunklen Als Dr. Romberg aus dem Herrenzimmer kam, richtete nieder, und daß dieſe Furcht ſeine Nerven angegriffen hat. Augen hatten von da an einen wachſamen, durchdringenden Frau Eppler ihre großen, wie im Fieber brennenden Augen Suchen Sie ihn von dieſen Gedanken abzulenken, ſpornen Sie Blick. Sie machte den Eindruck al 95„ auf ihn. Der Blick ſchien ihn zu bannen, denn er ging ſofort ſeinen Geiſt zu raſtloſer Arbeit an! Das iſt der beſte Rat, Aufgabe vor ſich habe und einzig und allein einem geheimen auf ſie 2 e ee 1 dieses den ich Ihnen geben kann!“ Zwecke lebe. Sie 0g ſich nicht mehr n Geſellſchaften Ei ſo hochbegabten Mannes, eine Gutmütigkeit des Herzens, die 8 Margarete ging mit erleichterte Herzen von dannen, ſie ſondern beſuchte ſie heufiger als le zuvor 1 Leben. keine Bitte eines Menſchen, der ſich in Bedrängnis an ihn fühlte ſich beruhigter als ſeit langer Zeit. Dr. Romberg ver⸗ 3 ſchloß viele neue Mekennehhaiten* gab ſich Mühe, das wandte, ungehört verhallen ließ. Das ſtumme Flehen in Frau gaß ſeine Unterredung aber nie, er beſchäftigte ſich in Gedanken Vertrauen derjenigen di geen die 1 ihr entgegenbrachten. Epplers Augen zog ihn an, wie der Magnet die Nadel. 5 oft mit dem unheimlichen Erbübel des Arſteinſchen Geſchlechts] Ihre Verhältniſſe und ihr Schickſal berührte ſie im Geſpräch 4 b im allgemeinen und dem Schickſal Roberts im beſonderen. nie; ſie war aber denen herzlich dankbar, welche ein Intereſſe(Fortſetzung folgt.) Der Arzt beſaß ein ſo ungewöhnlich ſcharfes Gedächtnis, wie[ daran bezeigten. — 5— Eröſchaftsſteuer zu, da köſten auch ſchon die Hüter des Geſetzes die Verſammlung auf. Als königlich preußiſcher Profeſſor, der im polttiſchen Leben häufiger von ſich reden macht, hätte Delbrück ſich dieſen Ausgang voraus⸗ ſagen müſſen. Politiſche Rundſchau. Berlin, 16. März. — Der Kaiſer hat am Montag nachmittag den Vortrag des Reichskanzlers Fürſten von Bülow entgegengenommen. 1 Noch ein Nachklang zum Kaiſer⸗Interview. Von den bekannten Aeußerungen des Kaiſers, die in England veröffentlicht wurden, ſchienen einzelne auch eine Spitze gegen Japan zu haben. Infolge der dann vom Reichs⸗ fkanzler im Reichstage gegebenen Erklärungen iſt jedoch erfreulicherweiſe keine Mißſtimmung zurückgeblieben. Der japaniſche Miniſter des Aeußern, Baron Komura, ſagte in Beantwortung einer Interpellation, die ſich u. a. auch auf das Verhältnis Japans zu Deutſchland bezog: Die Angelegenheit des Kaiſer⸗Interviews beruht ledig⸗ lich auf eine Zeitungs nachricht. Die loyale Hal⸗ ſtung Deutſchlands Japan gegenüber iſt durch die Rede des Reichskanzlers klar dargelegt. Daher iſt jeder Schritt von japaniſcher Seite unnötig.— Das iſt vornehm und doch genug geſagt, um da zu„ſitzen“, wohin es ge⸗ zielt iſt. f:: Von einem deutſch⸗franzöſiſchen Grenzzwiſchenfall wird aus Belfort berichte: Am Sonntag vormittag befanden ſich an der deutſch⸗franzöſiſchen Grenze zwei Einwohner der Grenzortſchaft Chavannes auf der Gems⸗ jagd. Der Diener, welcher ſich in ihrer Begleitung be⸗ fand, entfernte ſich auf einen Augenblick, und als die beiden Herren einen Schuß vernahmen, begaben ſie ſich mach der Schußrichtung in der Meinung, daß der Diener irgendein Stück Wild erlegt habe. Anſtatt deſſen fand man jedoch den Mann in ſeinem Blute liegen. Er war durch einen Schuß in den Kopf getötet worden. Der Getötete befand ſich 20 Meter weit auf deutſchem Boden. Er hatte wahrſcheinlich unwiſſentlich die Grenze über⸗ ſchritten. Des Mordes beſchuldigt wird ein deutſcher Fagdaufſeher, den einige Jäger kurze Zeit vor dem Bwiſchenfall geſehen haben wollen. Ausführlicher Be⸗ richt über den Vorfall iſt bereits an amtlicher Stelle in Waris eingetroffen. ( Kohlenausfuhr und Kohlenſteuer. Die ſoeben im Reichsanzeiger“ veröffentlichten Zahlen für den Außen⸗ handel von Kohlen im Monat Februar 1909 laſſen wiederum gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres eine Steigerung der Ausfuhr und einen Rückgang der Einfuhr erkennen. Bei einer Einfuhr von Stein⸗ und Braunkohlen von 2 237 700 Tonnen im Februar 1909 iſt ein Rückgang gegen 1908 von 485 600 Tonnen gleich 17,7 Prozent zu verzeichnen, während die Aus- fuhr ſich um 373 000 Tonnen oder 11,9 Prozent ge⸗ ſteigert hat. Der Ausfuhrüberſchuß, der im Januar⸗ 3 1908 gleich 422 300 Tonnen betrug, iſt in den beiden erſten Monaten des laufenden Jahres auf 1 270 000 Tonnen, alſo um 201 Proz. geſtiegen. Unter dieſen Umſtänden, meint die„Deutſche Tagesztg.“, iſt es natürlich keine Kunſt, die Kohlenpreiſe bei uns im In⸗ Lande über Gebühr hochzuhalten, denn die geringen Preis⸗ abſchläge, die das Kohlenſyndikat bewilligt hat, ſtehen in gar keinem Verhältnis zu den Preisrückgängen in an⸗ deren Ländern.— Daß aber daraus das Bündlerblatt den Schluß zieht, mit einer gehörigen Kohlenſteuer das Loch in der Steuerreform zu ſtopfen, finden wir doch etwas zu gewagt. (1) Gegen das Steuerkompromiß des Blocks und für die Nachlaßſteuer werden immer Kundgebungen im Reiche veranſtaltet, an denen auch nationalliberale Ab⸗ geordnete teilnehmen. Die Ausſichten für das Kompro⸗ miß ſind alſo gleich null. 3 Parlamentariſches. 9 Die Budgetkommiſſion des Reichstages er⸗ ledigte am Dienstag den Militäretat ohne weitere erhebliche Abſtriche und bewilligte den Etat über den allgemeinen Penſionsfonds. ? Die Finanz⸗ und Steuerkommiſſion des Reichstages erledigte am Dienstag die erſte Leſung der Brauſteuervorlage, die im weſentlichen nach den Regierungsvorſchlägen angenommen wurde. Koloniales. 5 5 — Von den Oſtkarolinen wird gemeldet, daß die Unruhen unter den Eingeborenen von Ponape, über welche im September v. J. die erſten Nachrichten an⸗ langten, nach den neueſten Nachrichten im Keime erſtickt ſind. Der nach Ponape entſandte„Kondor“ und der „Jaguar“ haben die Inſel ſchon vor Wochen wieder verlaſſen. Europäiſches Ausland. Oeſterreich⸗Ungarn. * Ueber die gegenwärtige, wiederum verſchärfte Lage auf dem Balkan werden allerlei Senſationsnachrichten verbreitet, die ſich zumeiſt widerſprechen. Das eine aber geht aus ihnen hervor, daß die Wiener Regierung immer noch auf eine friedliche Verſtändigung hofft, während die ſerbiſche Regierung es auch weiterhin aufs äußerſte ankommen laſſen will. So ſoll am Montag der ſerbiſche Kriegsminiſter Zivkowitſch den Generalſtab der fünf ſer⸗ biſchen Diviſionen telegraphiſch zum Kriegsrat nach Bel⸗ grad berufen haben. Die Beratungen wurden auch am Dienstag fortgeſetzt und dabei der endgiltige Kriegsplan feſtgeſtellt. Der ſerbiſche Miniſter Milowanowitſch er⸗ klärte in der Skupſchtina: Die Lage Serbiens gebe zu Beſorgniſſen keineswegs Anlaß. Der ruſſiſche Geſandte habe ihm erklärt, daß Rußland mit der Note Serbiens einverſtanden ſei, Rußland werde Serbien vor weiteren Demütigungen durch Oeſterreich⸗ Ungarn ſchützen. Daß auch in Rußland keineswegs zum Frieden gemahnt wird, geht ſchon aus der Sym— pathiekundgebung zahlreicher angeſehenen Kreiſe Peters⸗ burg hervor, worin geſagt wird:„Anläßlich Serbiens ſchwerer Prüfung kann die ruſſiſche Geſellſchaft nicht ſchweigen, fühlt vielmehr die moraliſche Pflicht, dem ſer⸗ biſchen Brudervolk die heißeſten Sympathien auszu⸗ drücken. Wir wünſchen und hoffen, daß nicht allein die ruſſiſche Geſellſchaft, ſondern alle Slaven Oeſter⸗ reichs, Deutſchlands und der Balkanhalbinſel ſich mit uns vereinen, das Recht Serbiens gewahrt zu ſehen. Möge Serbien wiſſen, daß ſeine Schmerzen Rußlands Schmerzen ſind, ſeine Beleidigungen die unſerigen.“ Unterzeichnet iſt die Botſchaft u. a. von dem Duma⸗ —— präſidenten Cyomlarow.— Erwähnt ſei noch eine Mel⸗ dung, die wohl kaum Glauben finden dürfte, daß zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich-ungarn ein Abkommen ge⸗ troffen worden ſei, wonach zwecks Lokaliſierung des Krieges Deutſchland eine wohlwollende Neutralität be⸗ wahren ſoll. Frankreich will man bewegen, dieſem Ab⸗ kommen beiuztreten. Türkei. E Das türkiſch⸗bulgariſche Geſchäft kann trotz bis⸗ heriger ungünſtiger Nachrichten als„gemacht“ gelten. Die bulgariſche Regierung erhielt aus Petersburg die offizielle Verſtändigung, daß mit Rifaat Paſcha eine volle Einigung über die bulgariſche Frage in folgendem Sinne erzielt worden iſt: Erſtens: die Türkei akzeptiert 125 Millionen als Entſchädigung von ſeiten Bulgariens. Zweitens: von dieſer Summe wird vor allem die Orient⸗ bahn für die oſtrumeliſche Strecke entſchädigt auf der zwiſchen Liaptſchew und der Pforte vereinbarten Baſis. Drittens: Rußland ſtreicht ſo viele Jahresraten der türkiſchen Kriegsſchuld, als nötig ſind, um mit 5 Prozent kapitaliſiert, die Summe von 125 Millionen zu er⸗ halten. Wenn dieſe Angaben richtig ſind, hätte die Türkei wieder einmal ein feines Geſchäft unter Dach gebracht. Aſien. China. ? Die chineſiſche Regierung iſt bemüht, ſich die Rück⸗ gabe von Weihaiwei zu ſichern, um dort eine Flotten⸗ baſis zu ſchaffen. Es wird beabſichtigt, den Hafen für einen offenen zu erklären. Und da ſagt man noch, China ſchlafe! Deutſcher Reichstag. [UI Berlin, 16. März. Der Reichstag nahm heute die dritte Leſung des Wein⸗ geſetzes vor. Die Paragraphen 1—6 wurden in der Kommiſſionsfaſſung ongenommen. Bei den Verſchnitt⸗ paragraphen 6a und 6 b kam es abermals zu einer größe⸗ ren Debatte. Ein Antrag Erzberger⸗Roeren ſuchte zwi⸗ ſchen den Kommiſſionsbeſchlüſſen, die die Regierung zum Teil für unannehmbar erklärte, und der Regierung zu vermitteln. Der Abgeordnete Freiherr v. Heyl(ntl.) ſprach ſich gegen den Vermittlungsweg aus, während die Abgg. Erzberger(Ctr.) und Dr. Röſicke(konſ.) erklärten, man dürfe das Geſetz nicht an dem Unannehmbar der Re⸗ gierung ſcheitern laſſen. Abg. Dr. David(Soz.) ſtellte ſich ganz auf die Seite der Regierung. Nachdem dann noch die Abgg. Vogt(wirtſch. Vgg.), Dove(frſ. Vgg.), Stauffer(wirtſch. Vgg.) und Wallenborn(Ctr.) zu dem Antrag geſprochen hatten, wurden die Verſchnittpara⸗ graphen nach dem Willen der Regierung und in der durch den Antrag Erzberger veränderten Faſſung angenommen; Die übrigen Paragraphen des Geſetzes wurden ohne De⸗ batte angenommen, desgleichen das Geſetz über die Beſeiti⸗ gung der Doppelbeſteuerung und ohne größere Debatte der Etat des Reichsmilitärgerichts. Beim Militär⸗ etat rügte Abg. Häusler(Ctr.) mit aller Schärfe die Unüberſichtlichkeit und Syſtemloſigkeit im Heeresetat, wes⸗ halb deſſen Prüfung auch äußerſt erſchwert werde. Er empfahl vor allem eine Vereinfachung der Dienſtgeſchäfte und eine Verminderung des Beamtenheeres, ferner eine Neuorganiſation des Veterinärweſens, des Penſionsweſens der Offiziere. Der Luxus im Heere habe in den letzten Jahren bedauerlich zugenommen. Die allgemeine zwei⸗ jährige Dienſtzeit, alſo auch für Kavallerie, müſſe unbe⸗ dingt, kommen. Die Abgg. v. Liebert(Rp.) und Oriola (ntl.Y beſprachen den Etat im Sinne ihrer Partei. Morgen Weiterberatung. Lokale Nachrichten. Viernheim, 18. März. — Kath. Männerverein. Am Sonntag, den 21. März findet im Saale zum Füͤrſten Alexander unſere Monats⸗ Verſammlung ſtatt. Herr Profeſſor Lenhart von Bensheim hat in liebenswürdiger Weiſe den Vortrag über⸗ nommen. Das hochaktuelle Thema, das er behandeln will, betrifft die Pflicht des Katholiken in dem großen Kampfe gegen die wachſende Unſittlichkeit. Es iſt Ehren ſache eines jeden Mitgliedes pünktlich zur Stelle zu ſein. Auch Freunde des Vereins, ſowie Männer aus Arbeiterkreiſen, die ſich für das wichtige Werk der Rettung unſerer Jugend vor dem ſchleichenden Gifte der Unſittlichkeit intereſſteren, ſind freundlich eingeladen. Beginn der Ver⸗ ſammlung halb 4 Uhr. . Damen Stenographen Verein Viernheim. Zu Ehren des ſcheidenden Gründers und Lehrers der Vereins fand am letzten Sonntag im Nebenzimmer des Gaſthauſes „zum Engel“ eine kleine Abſchiedsfeier ſtatt. Die Vorſitzende des Vereins, Fräulein Englert, leitete die Feier mit einer kleinen Anſprache ein, in welcher die Verdienſte des Scheiden ⸗ den um die Sache Gabelsberger in Viernheim beſonders her⸗ vorgehoben wurden. Herr Walch hat mit unermüdlichem Fleiße und Ausdauer die Kunſt Gabelsberger im jungen Vereine gepflegt und gefördert, ſodaß der letztere heute auf feſter Grundlage beruht. Als Zeichen der Anerkennung und Dankbarkeit überreichte die Vorſitzende Herrn Walch ein prachtvolles Schreibzeug und teilte Ernennung des Scheidenden zum Ehrenmitglied des Vereins unter Ueberreichung eines kunſtvoll ausgeführten Diploms mit.— Herr Buͤrgermeiſterei⸗ ſekretär Alter ſprach namens des Herren⸗Stenographen⸗Vereins Herrn Walch ſeinen Dank aus für das treue eifrige Wirken zur Hebung der Kunſt Gabelsbergers.— Herr Walch dankte tief gerührt für die ihm bei ſeinem Scheiden von Viernheim bereitete herzliche Ovation und wünſchte dem Damen ⸗Steno- graphen⸗Verein wie der Sache Gabelsbergers überhaupt in Viernheim ein ferneres Blühen und Gedeihen. Der Abend wurde verherrlicht durch einige ſehr gut vorgetragene Lieder des Herrn Guſtin Lamberth, und'nur zu ſchnell entflohen die ſchönen Stunden, dle allen Teilnehmern in ſteter Erinne⸗ rung bleiben. Aus Nah und Fern. * Lampertheim, 17. März. Herr Amtsrichter Trautwein wurde zum Oberamtsrichter beim hieſigen Amts- gericht ernannt. — Worms, 17. März. Wie verlautet, ſoll auch in dieſem Jahre kein Roſenfeſt ſtattfinden, da das Mannheimer Hoftheater nicht zu gewinnen war. Dagegen ſoll im Ma am Tage der Grundſteinlegung des Erholungsheims für kränkliche Schulkinder ein Kinderhilfstag veranſtaltet werden. — Zwingenberg, 17. März. Die auf der Bahn- ſtrecke aufgefundene Leiche, war diejenige der Dienſtmagd Chriſtine Neuling von Lätzelſachſen, und es handelt ſich nach den ermittelten Umſtaͤnden um einen Selbſtmord, wenn auch die Beweggründe zu den Verzweiflungsſchritt des erſt im Anfang der zwanziger Jahre ſtehenden Mädchens unbekannt ſind. Man iſt bezüglich dieſer Beweggründe auf Vermutungen angewieſen. Die Reuling ſtand bei einer Auerbacher Familie in Dienſt und ſollte an dieſem Tage die Stelle mit einer anderen in Bensheim vertauſchen. Nach Angabe ihrer Herr⸗ ſchaft war ſie ordentlich, aber etwas leicht erregbar, und nach dem Beſuch ihres Geliebten in Darmſtadt an ihre Stelle am Sonntag abend nicht mehr zurückgekehrt. Sie ſcheint ſich vor dem Eintreffen des Bensheimer Zuges(10½ Uhr abends) quer über das Geleiſe gelegt zu haben, denn der bald nachher aufgefundene Körper war in zwei Hälften geſchnitten. — Darmſtadt, 17. März. Die„Darmſtädter Möbelfabrik“ ſucht ſich nach der„Frankf. Zig.“ mit den Gläubigern zu arrangieren. Beteiligt ſind die Darmſtädter Bank und die Heſſiſche Bank doch ſind beide durch Realſicher⸗ heiten und Verträge gedeckt, ſo daß für ſte ein Verluſt nicht zu befürchten ſei.— Vorgeſtern nachmittag wurde der frühere Stadtverordnete und Zimmermeiſter, der jetzige Rentner Philipp Schaub auſ ſeinem ehemaligen Zimmerplatz an der Arheilger Straße erhängt aufgefunden. Der Grund zur Tat iſt nicht bekannt. — Neu⸗Iſenburg, 17. März In Konkurs geriet Adam Wittich, alleintger Beſitzer der Möbelfabrik M. A. Wittich, hier. Die Paſſtyn betragen 270 000 Mark. Zahl- e Geſchältsleute und Handwerker kommen dabei um ihr eld. — Koſtheim, 17. März. Das 12jährige Töchterchen eines hieſigen Fabrikauten wurde vor einigen Wochen von dem eigenen Hund der Familie, einem Leonberger, ſchwer be- biſſen. Das Tier wurde gelötet und nun hat der Tierarzt feſtgeſtellt, daß der Hund an Tollwut gelitten hat. Das Mädchen wurde nach Berlin in das Paſteurſche Inſtitut verbracht. — Mainz, 17. März. Dieſer Tage wurde ein höherer Gerichtsbeamter aus Bonn im hieſigen Krematorium einge⸗ äſchert. Der Verſtorbene hat in ſeinem Teſtament die Beſtim- mung getroffen, daß ſeine Aſche in den Rhein geſtreut werde. — Karlsruhe, 17. März. Am Samſtag mittag hat ſich Chefredakteur Herzog von der„Badiſchen Preſſe“ zum Strafantritt nach Freiburg begeben. — Wiesbaden, 17. März. Der Gigerl im Korſett. Die liebe Eitelkett ſpielte einem jungen Herrn, der von Frank⸗ furt nach Wiesraden fuhr, einen böſen Streich. Der Jüngling ſaß in der Ecke des Abteils, als es den Mitreiſenden auffiel, wie ſein Angeſicht plötzlich verblaßte, und ehe man ſich's verſah, ſank der junge Mann ohnmächtig vornüͤber. Nun griff alles hilfsbereit zu; raſch wurde Rock und Weſte ge⸗ öffnet, der Kragen gelockert und die Bruſt gelüftet. Und was fand man da? Der Laffe hatte ein Korſett an, und zwar hatte er ſich ſo derb geſchnürt, daß ihm buchſtäblich die Luft ausgegangen war. Verſchämt zog er ſich in das bekannte Nebenkabinett zurück und erſchien erſt wieder, als die Mitreiſenden das Coupee verlaſſen hatten. ** Neue Drachenflieger. Etwas unbeſtimmt klingen die Nachrichten über den Aeroplan, an deſſen Konſtruktion zwei engliſche Seeoffiziere bauen ſollen. Das Geſtell der Maſchine ſoll aus ſehr leichten hohlen Röhren, Stahl und Holz hergeſtellt ſein; große kaſtenartige Fächer, die als Flügel dienen, ſind mit einer eigens hergeſtellten Patentſeide überzogen. Ein Motor von 40 Pferdekräften ſoll bei dieſem Aeroplan Verwendung finden.— Die Gebrüder Wright haben der Firma Short Brothers den Auftrag erteilt, ſofort ſechs Wright⸗Aeroplane zu bauen. In der Fabrik dieſer Firma werden Anſtalten getroffen, um den gleichzeitigen Bau von zwölf Aero⸗ planen zu ermöglichen. * Der Parſevalballon der Motorluftſchiff-Studien⸗ geſellſchaft unternahm am Montag von Bitterfeld aus zwei kürzere Uebungsfahrten, die beide glatt und in jeder Beziehung befriedigend verliefen. Die Fahrten haben zurzeit nur den Zweck, weiteres Perſonal in der Bedienung des Luftſchiffes auszubilden. Sie fanden beide unter Führung des Oberleutnants Stelling und des Ingenieurs Kiefer ſtatt. * Auf Zeche Radbod bietet die zweite Sohle ein wüſtes Chaos von Trümmern. Das Waſſer hat die Decke der Sohle derart angegriffen, daß das Geſtein ſich losge— löſt hat und nachzufallen droht. Das Gebirge übt unter dieſen Verhältniſſen einen ſolchen Druck auf die angegriffe⸗ nen Steinbildungen aus, daß wieder Abgebautes einge⸗ ſtürzt iſt. Die Waſſerförderung auf der Zeche Radbod iſt vorläufig eingeſtellt worden, da erſt die Aufräumungs⸗ arbeiten auf der zweiten Sohle beendet werden ſollen. Das Waſſer ſteht 16 Meter unterhalb des Bodens der zweiten Sohle. Bei dem zweiten Schacht hat die Ex⸗ ploſion zwiſchen der zweiten und dritten Sohle ſelbſt die Schachtwände ſtark zerſtört. Es iſt ausgeſchloſſen, ſchon 48 die Zeit der Wiederinbetriebnahme der Zeche anzu⸗ geben. ** Vom„Zeppelin 1“. Am Dienstag landete das Reichsluftſchiff„Z. 1“ zum erſten Male auf dem Gelände der Luftſchiffbau⸗Geſellſchaft auf feſtem Boden. Bei der Landung, die durchaus glatt von ſtatten ging, wurde das hintere linke Höhenſteuer in eine Baumkrone ver⸗ wickelt und leicht beſchädigt. Entgleiſung des Expreßzuges Wien— Paris. Einer Meldung aus Zürich zufolge iſt der Expreßzug Wien— Baſel—Paris Dienstag vormittag in der Nähe von Wae⸗ denswil am Zürichſee entgleiſt. Sämtliche Aerzte der be⸗ nachbarten Ortſchaften wurden nach der Unglücksſtätte ge⸗ rufen. Von Zürich iſt ein Hilfszug abgegangen. Nach einer Meldung ſoblen zwei; nach einer anderen vier Per⸗ ſonen getötet ſein. * Amerikaniſch! Der Dauerläufer Weſton, 71 Jahre alt, ſtartete unter dem Jubel Tauſender zu einem Match von Newyork nach San Francisco in hundert Tagen. Fur die Reoattion verantwortlich: Wilh. Bin gener, Bierngeim N 10 chend) bruch arnſt ler Ait beg Aena late, dat nit ir ftiher aher in der dr du ii gt N. l. . Jil. in ht öherchen Hen bon hunt he. Neat dl. daz Juſtiur hiherer enge⸗ Deum. u getraut tag hat ſee zun Horſett. u rank Iiugling n amfeel, un sch t. Nun daft ge, „ Und an, und aſtäblich u das er, alt Bekanntmachung. Den Ausſchlag der Gemeinde Umlagen pro 1909. Die Umlage⸗Nachtrags⸗Regiſter Nr. 13, 14 und 15 pro 1909 liegen vom 19. ds. Mts. ab acht Tage laug auf dem Bureau der unterzeichneten Behörde offen. Beſchwerden gegen die in den Regiſtern enthaltenen Auſaͤtze können binnen der erſten vier Wochen nach Ablauf der Offenlegungsfriſt entweder ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll bei Gr. Kreisamt Heppenheim vorgebracht werden. Später eingereichte Beſchwerden können keine Berück⸗ ſichtigung finden. Betr.: Die Ningſtraße von der Bahuhofſtraße bis zur alten Kirche iſt durch Verfägung Gr. Miniſtertums des Innern vom 19. November 1907, zu Nr. M. d. J. 41363 genehmigt und von uns feſtgeſtellt. Die Einſicht des Teiles des Ortsbauplanes bei uns ſteht jedermann frel. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß die Straße durch den alten Pfarrgarten, ſowie die Ver- bindungsſtraße Mannbeim⸗Weinheim und Ringſtraße, letztere in einer Breite vom 6 m, durch Verfügung Großh. Miniſte⸗ riums des Innern vom 19. Dezember 1908 zu Nr. M. d. J. 21050 genehmigt und von uns feſtgeſtellt iſt. Die Einſicht des Teiles des Ortsbauplanes bei uns ſteht jedermann während der üblichen Büroſtunden frei. Viernheim, den 18. März 1909. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Kühlwein. Bekanntmachung. An das Fernſprechnetz Viernheim iſt unter Bernhard Oppenheimer heute angeſchloſſen worden. Viernheim, 17. März 1909. a Kaiſerliches Poſtamt Kadel. Landw. Bezugs- U. Absafz- Genossenschaft. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß Futterrüben⸗ ſamen(Zuckerwalze), beide Sorten Kleeſamen in analy- ſierter keimfähiger Ware, Schlauſtädter Saathafer zweite Abſaat, eingetroffen. Die Saatkartoffeln, weiß und gelb⸗ fleiſchige, Frühe und Späte treffen beim Witterungswechſel ein. Futtermehl 1,5 Ztr.= 10,35 Mk., Kleie zu altem Preis. Wir erinnern an A. 8.% ab Lager pro Ztr. 6.90 M. In Kürze wieder„ ab Bahn„„ 6.80 M. Viernheim, den 17. März 1909. Der Vorſtand. Nr. 38 Kath. Männer-Verein. Am Sonntag, den 21. März, nachmittags 3 Uhr findet im Saale„Zum Fürſten Alexander“ Monats⸗Verſammlung ſtatt. Vortrag des H. H. Profeſſor Lenhart über den Kampf gegen die großen Gefahren der öffeut⸗ lichen Unſittlichkeit. Der Vorſtand. Bauern-Verein Viernheim. Hildebrand ſche Kleie kann ſtets den Mitgliedern zum Preiſe von Mk. 5.25 frei ins Haus geliefert werden. Anmeldung zum Bezug bei J. Ph. Herſchel 1. u. M. Niebler 2. Künſt liche Dünger, Wicken, Erbſen, deutſchen und ewigen Kleeſamen ſind beim Konſumverwalter auf Lager und kann bezogen werden. Der Vorſtaud. JJC... Eigenlob ſtinkt ſagt mit Recht das Sprichwort. Was bleibt aber manchem anders übrig! Weil ſonſt Niemand da iſt, der ihn lobt, muß er ſich halt ſelbſt loben!!— Bei Schuhwaren aus dem Schuhhaus Stumpf Bismarckſtraße 5 iſt es Gott ſei Dank, nicht ſo! Da lobt der Käufer die Waren! Und er hat recht, denn Stumpf's Schuhwaren ſind nach wie vor die Beſten! Geſchäfts⸗Empfehlung. Für die bevorſtehende Bau- Saiſon empfehle mein großes Lager in ſämtlichen 3737 Baumaterialien wie Zement, Falzziegel. Glasfalzziegel, Hohlziegel, Gips, Tuff- u. 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Zu dem neu begonnenen „ Hffänge-Kursus- können bei Unterzeichneter noch Anmeldungen gemacht werden. Die Vorſitzende: Cilli Englert Weinheimerſtraße. EN Ta. Sommer⸗ Saatweizen empfiehlt L. Goldſtein. Zum Aufertigen von Damen- und Herrenhemden ſowie im Waſchen und Bügeln empfiehlt ſich Frau Kath. Mandel Kühnerſtr. 32. Eſ⸗ u. Steck-Kartoffeln hat zu verkaufen Nikolaus Filbeck 3. Bürſtädterſtraße. Eine Wohnung beſtehend aus 2 Zimmern nebſt Zubehör an junge Leute zu vermieten. Von wem, zu erfragen in der Expedition d. Blattes. 0 1 mit Küche 2 Zimmer und Zube⸗ hör ſofort an junge Leute zu vermieten. Adam Hauf, am Marktplatz. Aheumatiamus⸗, Gelenkentzündung. Gicht⸗ leidenden, kann ich nicht genug anraten, das von Joh. Lauth, Metzger in Feudenheim, gegen dieſe Krankheiten empfohlene Mittel frühzeitig anzuwenden, da⸗ mit es nicht geht wie mir, denn ich kann durch dieſe Krankheit ſchon 7 Jahre nicht mehr laufen und ſeit ich dieſes Mittel anwende, beſſert ſich mein Leiden von Tag zu Tag. Martin Gaul, Mannheim Zehntſtraße 23a II. St. la. Wagenfelt empfiehlt Sonntag mittag 1 Uhr: i Feuerwehr Viernheim. N Kommenden Sonntag, den 21. ds. 15 Mts. nachm. 3 Uhr findet im„weißen Roß“ die diesjährige 75 ordentliche heneral-Versammlung Tagesordnung: ſtatt. 1. Rechnungsablage pro 1908 und Entlaſtung des Vorſtandes; 2. Decorierung einiger Kameraden; 3. Beratung über das 25jährige Stif ftungsfeſt; 4. Verſchiedene Angelegenheiten. Die HH. Ehren-, ſowte paſſiven Mitglieder und die Kameraden werden hierzu höfl A Die aktive Mannſchaft hat in 1. Garnitur anzutreten. Der Vorſtand. Radfahrer-Verein„Vorwärts“ Viernheim. Nächſten Samſtag, 20. d. Mts., abends ½9 Uhr im Lokal„Zum goldenen Karpfen“ Mitglieder-Versammlung. Wir bitten wegen wichtigen Beſprechungen vollzählig erſcheinen zu wollen. Der Vorſtand. Zwecks Platzräumung für den Bau uuſerer Briket Fabrik haben wir größeren Poſten Ta. grobkörnige Gries Kohlen abzugeben und erlaſſen ſolche in beliebigen 3.— titäten, ſolange der Vorrat reicht, zum Preiſe von Mk. 0.65 per Zentner ab uuſerem Lager Induſtriehafen. Syndikalfreie Kohlenvereinigung G. m. b. 5 Manne 8 und Kommunikanten⸗ „Stiefel! Durch gemeinſamen Einkauf 2 mit 70 der größten Firmen der Branche bin ich in der Lage das Modernste Ubelliegendste und Vorteilhafteste was auf dem Schuhmarkte gebracht wird, zu bieten. 11 cbof, Weinheim vis · a · vis dem 3 Hof“ Mitglied des Rabatt- Spar-VWereins. B. Müllerklein, Haumschulen Karlstadt(Bayern) empfiehlt zur bevorstehenden Frühjahrspflanzzeit seine erst- klassigen Vorräte regelrecht gezogener, garantiert sortenechter Baumschulen-Artikel, wie: Obstbäume, Beerenobst, Wall- u. Haselnüsse, Rosen Ziersträucher, Alleebäume„Coniferen, Stauden usw. 8 e gratis 55 franko. Titl. Gemeinde- u. Kreisverwaltungen, Obstbau- u. 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