N * 1———— 1—— 1 8 882 3 d tl. ale fen 1 0 on rt Niernheimer Viernheimer Zeitung. Erſcheint dreimal wöchentlich Dienſtags, Donnerſtags u. Samſtags mit den Beilagen: „Sonntagsblatt“ u.„Sonntagsfeier“. Bezugspreis: 30 Pf. monatlich einſchließl. Trägerlohn d. die Poſt Mk. 1.14 vierteljqährl. Telephon⸗Ruf 20. Amtsblatt — Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim.— nzeiger Vieruheimer Nachrichten. der Großherzoglichen Fürgermeiſterei Viernheim. verbreitetſte und geleſenſte Zeitung in Viernheim daher beſtes und wirkſamſtes Inſertions⸗ Organ. Anzeigen preis: 12 Pfg. die 1⸗ſpaltige Petit⸗Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: 90 Pfg. die 3⸗ſpaltige Zeile. Telephon⸗Ruf 20. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. — 3. Blatt 5 Wochenrundſ cha Was nun? Das iſt auf allen Seiten die Frage. nach den letzten Ereigniſſen in der Finanzkommiſſion des Reichstages. Bisher hat die Karre der Reichs⸗ finanzreform ſchon feſt genug geſeſſen, aber ſo feſt wie jetzt ſaß ſie noch nie und niemand weiß mehr recht ein noch aus. Schon das eine Wort„Reichstagsauflöſung“ kennzeichnet vollkommen die Verfahrenheit der Lage; es wäre das letzte Gewaltmittel und ungefähr ſo praktiſch wie das Abſägen des Aſtes, auf dem man ſelbſt ſitzt. Wer ſollte bei einer Reichstagsauflöſung gewinnen? Dar⸗ auf könnte nur die Sozialdemokratie und allenfalls das Centrum eine genügende Antwort geben. Der Block aber, der mit ſoviel Tamtam in Szene geſetzte, würde in alle Winde zerblaſen werden, und ſomit würde die Regierung gerade das Gegenteil von dem erreicht haben, was ſie beabſichtigt; zu einem ſolchen Verzweiflungsſtreich würde ſich aber der Reichskanzler kaum ſo ſchnell ent⸗ ſchließen, wie zur Einreichung ſeines Abſchiedes. Außer⸗ dem würde gerade durch eine Neuwahl erſt recht ans Tageslicht kommen, wie überdrüſſig man im gan⸗ zen Reiche der Blockwirtſchaft iſt. Vorläufig ſoll nun„mit verſtärkten Kräften“ weiter gearbeitet werden; eine Ausſicht auf irgendwelchen greifbaren Erfolg iſt aber noch nirgendwo vorhanden. 5 Die Feier des 1. Mai iſt in Berlin und im Reiche verhältnismäßig ruhig verlaufen und die Zahl der Aus⸗ ſperrungen bleibt auch weſentlich hinter den Ziffern des Vorjahres zurück, wobei allerdings die größere Zahl der Arbeitsloſen mitgerechnet werden muß. Der Sultanswechſel in der Türkei hat ſich zwar äußerlich glatt vollzogen, doch will es mit der Einrichtung und Befeſtigung der neuen Regierung noch nicht recht vorwärts gehen. Es dauert auffallend lange, bis das Miniſterium vollzählig iſt. Die Jungtürken haben im übrigen an ihren Gegnern eben ſolche türkiſche Rache genommen, wie es früher üblich war. Die Rädelsführer wurden dutzendweiſe an verkehrsreichen Punkten gehängt, und zwar einen Meter über dem Erdboden, eine Tafel mit Namen und Verbrechen auf der Bruſt, ſo daß alle Vorübergehenden das grauſige Schauſpiel genießen konn⸗ ten. Ein eigenartiger Anblick für die Europäer, die an eine Moderniſierung der Regierung glauben! Der Sultan Abdul Hamid ſitzt teilnahmslos in ſeiner Villa bei Saloniki, von den Jungtürken wohl bewacht. Bei der Reviſion der Schatzkammern im Jildis wurden etwa 16 Millionen vorgefunden, ſo daß die erſte Geldnot der Regierung gehoben iſt, da natürlich alles Geld beſchlag⸗ nahmt wurde. Ueber die Weiterentwicklung der Revo⸗ lution und ihre Niederſchlagung in den weiterentfernten Provinzen lauten die Nachrichten ſehr widerſpruchsvoll. Wo die alten Truppen die Macht hatten, ſollen grauſame Chriſtenmetzeleien ſtattgefunden haben. Es iſt alſo auch in der Türkei die Ausſicht in die Zukunft noch keineswegs geklärt. * —— Samſtag, den 8. Mai 1909 Die Miniſterkriſis in Ungarn zieht ſich trotz ihres nicht unerheblichen Grundes infolge der Parteizerſplitte⸗ rungen wiederum ungebührlich in die Länge. Der frühere Miniſterpräſident hat dem Kaiſer verſchiedentlich Vortrag gehalten und eine Reihe von Vorſchlägen gemacht, die aber zu keinem Ergebnis führten. Jetzt hat Kaiſer Franz Joſef, der ſich körperlich wieder vollſtändig friſch fühlt, ſich zu einer achttägigen Reiſe nach Budapeſt ent⸗ ſchloſſen, um an Ort und Stelle ſelbſt die Verhandlungen zu führen. Erzherzog Franz Ferdinand hatte vorher noch mit dem Monarchen eine einſtündige Konferenz, in welcher alle ungariſchen Fragen durchgeſprochen wurden. In Perſien ſcheint die erſehnte Ruhe endlich ein⸗ getreten zu ſein, nachdem die Ruſſen ſtärkere Truppen⸗ körper haben einmarſchieren laſſen. Der Geburtstag des Schahs am Mittwoch ſoll geichzeitig als Zeitpunkt benutzt werden, um die Programmvorſchläge Rußlands und Englands anzunehmen und die Verfaſſung ſeitens des Schahs aufs Neue zu beſtätigen. Die Feierlichkeiten dürften durch die Garnitur der ruſſiſchen Kanonen einen ganz beſonderen Anſtrich erhalten. Der Streik in Argentinien hat ganz unerwartete Dimenſionen angenommen. Nach den neueſten Tele⸗ grammen ſollen in Buenos Aires 200 000 Menſchen ſtreiken, eine Ziffer, die ſicher übertrieben iſt, da in dieſem geſegneten Lande täglich mindeſtens 200 000 Men⸗ ſchen faullenzen. Immerhin aber läßt die Stärke der Bewegung auf die Größe der Mißſtimmung einen Rück⸗ ſchluß zu. n eee Ein letzter Trumpf. FP Es wäre nachgerade nicht zu verwundern, wenn der Reichskanzler des Fortwurſtelns überdrüſſig geworden wäre. Noch keinen Schritt iſt die Finanzreform, die er mit ſeinem Namen deckt, mit die er ſein Schickſal un⸗ lösbar verbunden zu haben ſcheint, ihrer Vollendung näher gerückt. Täglich erheben ſich neue Schwierig⸗ keiten, und es iſt bis zu dieſem Augenblick noch keine Grundlage vorhanden, wie die 100 Millionen direkte Steuern aus dem Beſitz, welche der Reichskanzler als unumgänglich bezeichnet, beigebracht werden ſollen. Das Spielen mit dem Gedanken der Reichstagsauflöſung hat offenbar keinen ernſthaften Zweck, da es die ganze Lage im Reiche nur noch weiter verwirren kann. Bleibt alſo noch das Letzte: Fürſt Bülow geht! Das heißt, ſo genau weiß man das noch nicht. Der Reichskanzler hält aber den Augenblick für gekommen, ſeinen konſervativen Freunden zu Gemüte zu führen, daß ſie den Reichskanzler mit dem agrariſchen Leichen⸗ ſtein möglicherweiſe die längſte Zeit geſehen haben könn⸗ ten, und was dann? Die„Neue geſellſchaftliche Korreſpondenz“, die oft zu halbamtlichen Kundgebungen benutzt wird, erklärt in ihrer letzten Ausgabe, Fürſt Bülow werde noch vor dem Pfinaſtfeſt ſeine Entlaſſuna nehmen. Zweimal gelebt. Aus dem Engliſchen von C. Weßner. 48(Nachdruck verboten.) „Nein, nein, das Erwachen nachher— ach, das muß fürchterlich ſein!“ wehrte die junge Frau ab. „Sie reiben ſich auf und werden ſchließlich krank, wenn Sie ſich nicht endlich ſchonen.“ „Ach, was tut es, ob ich krank bin oder geſund!“ erwiderte ſie troſtlos. „Armes Kind“, erwiderte Frau Eppler teilnehmend,„ich verſtehe Ihren Schmerz. Ich finde keine Worte, um Ihnen in Ihrem furchtbaren Herzenskummer Troſt zuzuſprechen. Nur ein Troſtwort möchte ich Ihnen ſagen, vielleicht, daß dieſes Ihrer wunden Seele Balſam ſein kann! Bedenken Sie, das Geſchick Ihres herzigen ſchönen Kindes iſt lange nicht ſo furchtbar, wie das meines armen Sohnes. Als Fritz ein kleiner Knabe war, verfiel er in eine ſchreckliche Krankheit— ich glaubte, er würde ſterben. Ich war wie von Sinnen. Sein Vater war kurz vorher geſtorben. Ich betete zu Gott, inbrünſtig, wie nur je ein Menſch gebetet, er möge mir mein Kind laſſen. Ich gelobte, den Knaben zu einem guten Menſchen zu erziehen, ich gelobte, was eine Mutter in wahnſinniger Herzensangſt nur geloben kann— wenn Gott ihn mir nur nicht nehmen wollte. Und mein Gebet wurde erhört, Margarete, mein Kind wurde gerettet! Denken Sie jetzt an ihn, Margarete— denken Sie an ſein grauſames Schickſal!“ „Ja, ja“, hauchte die junge Frau.„Ich habe ſtets mit Ihnen gefühlt, mein Herz war immer von Trauer erfüllt Ihretwegen— wiſſen Sie das nicht?“ „„Ich weiß es. Sie haben mir damit unendlich wohlgetan. Außer Fritz liebe ich keinen Menſchen auf Gottes weiter Welt ſo innig, wie Sie, liebe Margarete—“ Frau Eppler brach plötzlich ab; denn in dieſem Augenblick öffnete ſich die Tür und der Baron erſchien auf der Schwelle. Stein Geſicht ſah ſehr bleich und erſchreckend eingefallen aus — abgezehrt, wie das eines Toten— ſeine Augen glänzten matt und lagen tief in ihren Höhlen. „So, da bin ich“, begann er mit einem erzwungenen Ver⸗ ſuch, fröhlich zu erſcheinen.„Ich kam eher zurück, als ich be⸗ abſichtigte. Wie geht es Dir, Marga?“ Er trat an ſeine Frau heran und küßte ſie.„Guten Tag, Frau Eppler, wie geht es Ihnen?“ „Ich danke, gut“, erwiderte dieſe. Ihnen? Beſſer?“ „O ja, es geht mir bedeutend beſſer— eigentlich fehlt mir jetzt gar nichts.“ Er ſetzte ſich aufs Sofa, während er ſprach und ſtarrte ſeine Frau betroffen an. „Warum in aller Welt hüllſt Du Dich nur in dieſes ab⸗ ſcheuliche Schwarz?“ fragte er mißmutig. „Ich muß es tragen, Robert“, erwiderte ſie in feſtem Tone. „Du kannſt nicht von mir verlangen, daß ich es ablege.“ „Verlangen— o nein, wie käme ich dazu? Rege Dich nur nicht gleich auf, Marga. Wenn Du durchaus häßlich aus⸗ ſehen willſt, meinetwegen. Schwarz, abſolut ſchwarz— und noch dazu dieſer Stoff— es kleidet Dich gar nicht— und Krepp iſt es obendrein, wie ich ſehe. Ja, was bedeutet das nur? Es macht mich ganz verwirrt—“ „Die Leute, denen ein geliebtes Weſen durch den Tod ent⸗ riſſen wird, tragen ſtets Krepp“, erwiderte ſie. „Iſt jemand von Deinen Verwandten geſtorben?“ Margarete antwortete nicht; einen Augenblick ſpäter hatte ſie das Zimmer verlaſſen. Als die Tür ſſch hinter ihr geſchloſſen, erhob ſich der Baron und ging an den Kamin, um das Feuer anzuſchüren. Dann trat er ans Fenſter und blickte hinaus. Nach einem Weilchen kam er zurück und nahm wieder auf dem Sofa Platz. Frau Eppler ſaß ihm gegenüber und beobachtete ihn unausge⸗ ſetzt. Es war ihre Gewohnheit, ſtillzuſitzen— es hatte ſogar manchmal den Anſchein, als ſei gar kein Leben in ihr, außer in ihren Augen. Dieſe Augen hatten immerzu einen wachſamen „Und wie geht es 25. Jahrgang. falls nicht bis dahin eine Klärung der finanzpolimſchem Lage erfolgt ſei, die den Grundlinien der Politik des Reichskanzlers entſprechen müſſe. Ueberflüſſigerweiſe wird hinzugeſetzt, Fürſt Bülow werde ſich, ſollte dieſer Um⸗ ſchwung nicht eintreten, von ſeinem Geſuch um Enthebung von ſeinen Aemtern nicht abhalten laſſen. Der Kaiſer kehrt am 23. nach Potsdam zurück und bald nach dieſem Tage werde der entſcheidende Vortrag ſtattfinden. Dieſe entſchiedene Tonart erregt gerade in dieſem Augenblick einiges Mißtrauen. Sie erweckt den Anſchein, als ob die Gegner der Erbſchaftsſteuer noch ein letztes Mal aufgefordert werden ſollten, den Fuß beim Mal zu halten, ſonſt würde etwas ganz Schreckliches paſſieren. Aber wir brauchen zunächſt den Schreckſchuß aus der Wilhelmſtraße nicht direckt ernſthaft zu nehmen, denn daß Fürſt Bülow unter den Konfervativen Normannſcher Färbung eine ganze Anzahl entſchloſſener Feinde hat, dürfte ihm bisher kaum ein Geheimnis geblieben ſeim. An und für ſich wäre der Zeitpunkt des Abganges für den Reichskanzler nicht ganz ungünſtig geweſen. Er kann vor das deutſche Volk hintreten und, ohne Wider⸗ ſpruch zu befürchten, laut erklären, der Reichstag hat mich in einer nationalen Frage von der größten Bedeu⸗ tung für die Lebenskraft des Reiches im Stiche gelaſſen, und ich kann unter ſolchen Vorausſetzungen die Verant⸗ wortlichkeit für mein Amt nicht mehr länger tragen. Es wird noch eine Menge Leute geben, die dieſen Ab⸗ gang für ſehr effektvoll halten würden. Die wenigſten würden daran denken, daß ſchließlich Fürſt Bülow ſelbſt ja derjenige geweſen iſt, der durch die Inauguration der glorreichen Blockpolitik im Jahre 1906 ſich höchſteigen⸗ händig in dieſe Sackgaſſe hineingeführt hatte. Wir halten den Reichskanzler für zu klug, als daß er je im Ernſtef daran gedacht haben ſollte, in Lebensfragen des Reiches, vor allem in Steuerfragen, aus Konſervativen und Liberalen eine brauchbare Majorität zuſammenzuſtellen. Aber das Eſſen wird nicht ſo heiß gegeſſen werden, wie es aufgetragen iſt. Wir neigen immer noch der An⸗ ſicht zu, daß der Reichskanzler ſich noch kräftig genug fühlt, die paar konſervativen Reibungszuſtände zu über⸗ winden, und zwar vor allen Dingen deswegen, weil wir das beſtimmte Gefühl haben, daß der Reichskanzler nicht ſo lange bleibt, wie irgendeine Partei, ſondern ſo lange, wie es der Kaiſer wünſcht. Man munkelt zwar, die Verſtimmung zwiſchen Kaiſer und Kanzler ſei nur ſchein⸗ har gehoben, und es habe eine tiefe Bedeutung, daß Fürſt Bülow nicht an der Monarchenzuſammenkunft in Wien teilnehmen werde. Aber mit derartigem Hofklatſch war unſere Politik bisher ſo überladen, daß wir ruhig darüber zur Tagesordnung übergehen können. Vorläufig halten wir die Androhung der Entlaſſung des Reichskanzlers für einen Verſuchsballon— weiter nichts! 3 Ausdruck. Heute machte ſie mehr denn je den Eindruck einer Perſon, die unermüdlich wacht und wartet. Arſtein, der in dieſem Moment wieder geiſtig träge war wie immer, ſchien ihre Blicke inſtinktiv zu fühlen, er wandte ihr langſam das Geſicht zu. „Wo waren Sie, Herr Baron?“ fragte ſie ſanft.„Hatten Sie eine Seereiſe unternommen?“ Arſtein ſtreifte ſie mit einem ſcharfen, mißtrauiſchen Blick. „Nein“, gab er zurück,„ich hatte dieſe meine Abſicht geändert. Ich wollte das große Waſſer nicht trennend zwiſchen mich und meine Aufgabe treten laſſen. Ich habe nämlich eine höchſt wichtige Aufgabe vor mir.“ „Ach— und die iſt?“ fragte ſie wieder ſanft. „Ich befinde mich auf der Suche nach einem Stock, welchen ich vor mehreren Jahren verloren habe.“ „Dieſe Tatſache erwähnten Sie ſchon früher einmal“, be⸗ merkte Frau Eppler, während eine heiße Blutwelle in ihr Antlitz ſchoß.„Sie ſcheinen dieſer geringfügigen Begebenheit eine große Bedeutung beizumeſſen?“ „Für mich iſt es keine geringfügige Begebenheit“, entgeg⸗ nete er.„Ich betrachte dieſelbe vielmehr als ein Glied“, fügte er bedächtig hinzu,„als ein Bindeglied zwiſchen mir und meiner Vergangenheit, die ich abſolut vergeſſen habe. Finde ich erſt den Stock, ſo wird auch die Erinnerung an das Vergangene wieder lebendig in mir werden.“ Während er das ſagte, war er aufgeſtanden und ſtellte ſich mit dem Rücken gegen den Kamin. In dieſem Augenblick kehrte Margarete wieder in das Zimmer zurück. Sie trug ein weißes Kleid von weicher, ge⸗ ſchmeidiger Seide und mit Spitzen garniert, das ſich in wunder⸗ barem Faltenwurf an ihren herrlichen Körper anſchmiegte. Ihr Antlitz war faſt ebenſo weiß wie das Kleid, nur das reiche, dunkle Haar, die dunklen, ſeelenvollen Augen minderten das Monotone in ihrer Erſcheinung. Arſtein lächelte freundlich und nickte ihr beifällig zu. (Fortſetzung folat.) Politiſche R — Die Ankunft des M. feſtgeſetzt. Auf der R die Majeſtäten, kurzen nehmen, zu einem Beſuche bei von Baden. — Der Kron p rinz vollendete am Donnerstag ſein Anlaß des Tages wehten auf privaten Gebäuden der 27. Lebensjahr. Aus allen öffentlichen und N N vielen Hauptſtadt die Fahnen. (1) Dementiert wird eine Konſtantinopeler Meldung Briefwechſels zwiſchen Kaiſer Wil⸗ vom Funde eines helm und Abdul Hamid. (7) Die Schiffahrt und der kago gedachte der deutſche eſſen des Welthandels und haltung des Weltfriedens. Bremen und Newyork verkehrend für die Freundſchaft der Völker, möge, ſelbſt wenn er drei halte. Schon die Hanſa, wie he habe eine Armee und erinnerte dann an die internationale Seekriegsrecht, aus in der Weltgeſchichte ein wirklicher internationaler Gerichtshof herporgehe ) Ein oſtmartiſches„Schulidyll!. richtskommiſſion des geſtellt, daß die Wohnung nicht Familie gänzlich unzulänglich, faſt unbewohnbar ſei. Dem milie ſeien im vorigen Winter d Trotzdem habe die Regierung den über 1½ Jahr in dieſer völlig unzulänglichen Wohnung ſitzen laſſen. Die Petition wur Staatsregierung zur Berückſichtigung der Oſtmark wird freilich Geld genug verpulvert, aber für ganz andere Zwecke als für die Schule. 1 Auch ein Zeitungsjubiläum. deutſcher Poſtbeamten iſt der R Grudziadzka“, Sczuka, zu einer Mark verurteilt worden. Das B daß dies ſein dings wegt daran arbeiten, und dem Radikalismus in der deutſche Kaiſer auf der diſi mit dem König von Ita leitenden Kreiſe Italiens meſſen gegnung eine hervorragend Am Mittag des Panzerſchiffes„Viktoria Emanuele Diner an Bord der„Hohenzollern“. die Fürſtlichkeiten im Automobil nach Diſi und Tarent gelegenen alten Staufenſchloſſe D ori a, wo Kaiſer Friedrich II. und ſein Sohn Manfred reſidier⸗ ten. Bei dem Beſuch des deutſchen Kaiſers in Wien wird Fürſt Bülow nicht anweſend reits mitgeteilt, am 14. Mai in Vor der Entrevue in Brindiſi wir paar auf Korfu den Beſuch der K land und der Kaiſerin⸗Wit empfangen. Die beiden von Neapel aus zum Beſuche ihres don Griechenland, in dieſem die Fahrt nach der Abreiſe des Kaiſers und der lieniſchen Gewäſſer gelangen (J) Nicht verfrüht? noch höchſt unſicher. Sultan ſcheint immer noch auf neue Ueberraſchungen gefa gegenüber iſt es auffallend, daß Ka neuen Sultan bereits ſeine Glü Hat, das natürlich Die Oppoſit Glückwunſchdepeſche des tan hat folgenden Wortlaut: „Aus Anlaß der Thronbeſteigung Eurer Majeſtät bringe ich meine aufrichtigſten Glückwünſche für Ihre osmaniſchen Volkes dar.“ egterung und das Glück des Das Antworttelegramm Sultan wie folgt: „Für die Glückwünſche, die laß der Beſteigung des ſenden geruht haben, Eure Thrones wut haben, und für die Majeſtät geäußert haben, bit tigſten Dank entgegennehmen zu wollen. Himmel für ſowie für das Gliick und die ſtät Untertanen.“ Im Namen der ſchall der Anlaß des Thronwechſels aus. (J) Natürlich! ſien:„Mit Rückſicht darauf, daß fünf Jahre in den Beſitzungen und mehrere größere Hände übergegangen ſind, hat die in Waldenburg tagende ſchleſiſchen Hauptvereins des evangeliſchen Bundes einſtimmig eine Reſolution 5 an die evangeliſchen Glaubensge⸗ Generalverſammlung des angenommen, in der noſſen der gefährdeten Bezirke der kichtet wird, ſich ihrer lich aber unter keinen U mſtänden bieten, daß der Grundbeſitz aus in national⸗polniſche Hände übergeht.“— Dand muß ſich in deutſch⸗evangeliſchen Händen will es der Evangeliſche baſta. Am liebſten würde er ſicherlich die Entei gnung Deutſchlands befinden, ſo ſämtlicher Katholiken eiſe Aufenthalt Friedensreden an einem Tage Flotte lediglich zum Schutze des Handels und des Friedens unterhalten. Der Botſchafter füngſten Abmachungen über das Abgeordnetenhauſes entſpann ſich am Mittwoch eine längere Debatte über die Petition eines Lehrers aus dem Bezirk Poſen, der ſich über ſeine gänzlich unzulängliche Wohnung beſchwert. Es wurde feſt⸗ 70. Strafantrag war. zu den ärgſten nationalen Hetzblättern, die unent⸗ das polniſche Volk der Demokratie die Arme zu treiben. () Die Monarchenbegegnungen. Am 12. Mai trifft Rückfahrt von Norfu in Brin⸗ 12. Mai findet ein Lunch an Bord des treffen der Kaiſer und die Kaiſerin Wien ein, und zwar direkt von Trieſt. Fürſtinnen werden am Freitag Athen eintreffen und dann mit Korfu antreten, wo ſie noch vor werden. Die Lage in der Türkei iſt größer zu werden, ſo daß man ſich von Mohammed V. mit ſehr herzlichen Danktelegramm beantwortet wurde. Die deutſchen Kaiſers an den Sul⸗ Eure Majeſtät aus An⸗ die glückliche Regierung Eurer Majeſtät Zufriedenheit Eurer Maje⸗ Regierung drückte Frhr. v. Mar⸗ türkiſchen Regierung die Berliner Blätter melden aus Schle⸗ ſchleſiſchen Kreiſen Glogau, Freyſtadt, Großwartenberg, Guhrau und Wohlau gegen 70 mittlere Verpflichtung als evangeliſche Chriſten bewußt undſchau. a Kaiſer pa ares in Wiesbaden iſt, endgiltigen Beſtimmungen zufolge, auf Montag, V. ſe dorthin beabſichtigen in Karlsruhe zu dem Großherzogpaare Weltfrieden. Die zwiſchen Hamburg, en Dampfer täten mehr als ein Botſchafter ver⸗ ute das deutſche Reich, denen zum erſten Male In der unter⸗ nur räumlich für eine ſondern daß ſie auch Lehrer und ſeiner Fa⸗ ie Füße erfroren. betreffenden Lehrer de einſtimmig der überwieſen.— In Wegen Beleidigung edakteur der„Gazeta Geldſtrafe von 500 latt betont mit Stolz, Es gehört aller⸗ lien zuſammen. Die anſcheinend dieſer Be⸗ e Bedeutung bei. “ ſtatt, am Abend ein Nachmittags fahren dem zwiſchen Brin⸗ ſein wird. Wie be⸗ d das deutſche Kaiſer⸗ önigin von Eng⸗ we von Rußland Bruders, des Königs Kaiſerin in die ita⸗ ion gegen den neuen ßt machen muß. Dem⸗ iſer Wilhelm dem ckwünſche dargebracht einem Mohammed V. lautet meiner Väter mir zu edlen Gefühle, welche te ich, meinen aufrich⸗ Ich flehe zum Glückwünſche aus im Laufe der letzten Güter in polniſche dringende Appell ge⸗ deutſch⸗ zu bleiben, nament⸗ ihre Hand dazu zu deutſch⸗evangeliſchen Alſo alles Bund und damit In Chi⸗ Botſchafter Graf Bernſtorff in einer Verſammlung der Handelskammer in einer länge⸗ ren Rede der innigen Beziehungen zwiſchen den Inter⸗ den Bemühungen um die Er⸗ marineamt, der We ſtützen. 0 Mittwochsnummer ſchrei ermitteln. Donnerstag die ordnung f nen Gehaltsſätze wurde erwähnten genommen. novelle nahm a den Centrumsantrag an, 15 Bedie getreten, und ſich einzuſtellen. Mitglied des Ma zu einem Mitarbeiter der die gegen die ſtrafrech werde vor alle diesbez dieſe Ange jetzt aber könne man Regierung ſo leicht troffenen Maßnah berechenbar ſeien. Staaten, darunter in Frankreich Geſchütztürme lungen zurückgezogen. letzten Anleihe zu Beſte wurde, macht Zahlungs Ein der engliſ ganze Pre lich aufraffe, zöſiſchen V habe jährlich Luftſchiffzwecke b In geſchloſſener Kontingent feſtgeſetzt. ſehen, aber dazu reicht das nationale muß man ſich betrübten Herzens Teiles der Katholiken dann noch Freunde des (1) Eine lobenswerte Tat wird von der Werftver⸗ waltung in Wilhelmshaven berichtet. Kündigung zahlreicher verheirateter Arbeiter zurück und wird das Geſuch des Arbeiterausſchuſſes an das Reichs⸗ rft mehr Aufträge zuzuwenden, unter⸗ 1! Der„Vorwärts“ „Dr. Arendt Agent der Firma Abgeordnete Dr. Reichstage eine Rede Dr. tiert worden!“ Das iſt ſchon mehr, als die rmi Man darf auf den ziation geſpannt ſein.. Warlamentariſches. Budgetkommiſſion des ſte Beratung Beamten zu Ende. n faſt ausſchließlich nach dem ſchon zantrage ſämtlicher Parteien an⸗ 7 Die die erſte ür die Kompromiß ? Die end Die Kommitſfion 2 300 0 Und das ſchon gemeldet: Ländern Rom über die befinde ſich in durch die ſagen, um den deu ausgegeben. Rußland. N Dumaſitzung wurde das Rekruten⸗ Das 436 432 Mann für den Totalbeſtand der Armee ſoll auf zufrieden geben. Das nennt ſich als Geheimſchnüffler. In ſeiner bt der Aren zur Verteidigung der ſogenannten Wohlfahrtseinrichtungen, fällen gegen die Sozialdemokratie geſpickt war. Wie wir ſoeben erfahren, iſt dieſe Rede dem Herrn Arendt geſtern abend im Hotel„de Ruſſie“ von zwei Vertretern der Firma Krupp dik⸗ 1 Geſchäftsordnungskommiſſion des Reichstags beſchloß einſtimmig, N Anträge auf A erung der Verfaſſung ſticht einzutreten falls die Seſſion vor Pfingſten endigt. 2 Die Finanzkommiſſion des Reichstags noch mehrere Sitzun weinſteuervorlage nötig haben. für die große Gewerbe⸗ m Donnerstag zu Paragraph gen für die 2 bei dem die Hausarbeit der Ge⸗ werbeaufſicht unterſtellt und beſtimmt wird, daß die icht tunlichſt durch Beamte, die mit den beſonderen hältniſſen der Heimarbeiter vertraut ſind. ausgeübt wird. Reichstagsabgeordnete am Mittwoch ihre Zeit zu ſie einem Aufſtieg wohnten. wird Reichstag um Bewillig 0 neuen. Luftſchiffwerft in Tegel Kirche und Schule. 7 Der„Oſſervatore Romano“ Enzyklika des hl. V feier des hl. Aufelm, Der hl. Vater beklagt ger Zeit gegen katholiſchen Mißbilligung über die großen Unglücks in S Geiſtlichkeit laut geworden ſeien. 7 Die Beſetzung des Erzbistums Beratung des Kultusetats des Intereſſes getreten gelegenheit noch immer einer Meldung aus zwiſchen dem Vatikan und Verhandlungen Poſen geführt würden Stellung in Ausſicht 9 bezeichnet. bistums ſtande und es ſei in dieſer lei Vorſchlag übermitt daß die proviſoriſche Verwaltung durch den Kapitelvikar Liskowski noch längere Zeit dauern dürfte. 1 Aus Anlaß des Ablebens des München hat d an das Do Cha römmigkeit des des Militärballons bei Ergebnis diefes Ausfluges? Offiziös Die Militärverwaltung will beim ung von Mitteln aters, die f des Primas von England, gilt. den heftigen Kampf, die Kirche. J f geführt werde. Er ſpricht ſeine Angriffe aus, die gelegentlich des izilien und „obwohl die Regierung die An⸗ auf die lange Bank ſchiebt. und Domherr Kloske für dieſe enommen Die Angelegenheit der Neubeſetzung des Erz⸗ elt worden. er Prinzregent ein Kondolenzſchreiben mkapitel erlaſſen, flich raktereigenſchaften, die wahre Gottesfurcht und innige heimgegangenen Kirchenfürſten, ſeine ilde und verſöhnliche Geſinnung, 6 flichterfüllung wie ſeine treue Anhänglichkeit an das königliche Haus hervorhebt. Eurspaäiſches Ausland. Frankreich. ! Zu der Bewegung unter den Poſt⸗ und Telegraphen⸗ nſteten ſind am Mittwoch zwei neue Kundgebungen zwar ein Manifeſt der Poſt⸗, Telegraphen⸗ und Telephonarbeiter und ein ſolches der Briefträger und der ihnen gleichſtehenden feſte proteſtieren g freiheit dariſch dienſteten. * Die Folgen der Marineſkandale beginnen Ein der radikalen Partei angehörendes rineunterſuchungsausſchuſſes ſprach ſich „Liberte“ ſehr abfällig über Geſellſchaft Schneider⸗Creuzot angeordnete tliche Verfolgung Abſchluß ſeiner Arbeiten von der Regierung üglichen Schriftſtücke verlangen, legenheit volles Licht zu verbreiten. egen die Verfolgung der Meinungs⸗ Regierung und erklären ſich ſoli⸗ mit den von ihrem Amte ſuspendierten Be⸗ hin und ohne jeden ernſten Grund ge⸗ men für die franzöſiſche Induſtrie un⸗ So hätten bereits mehrere fremde Spanien, Rußland und Italien, die Auch Bulgarien, das bei der llungen in Frankreich genötigt ſchwierigkeiten. England. „Luftſchiffminiſterium“ ſoll den Bau chen Luftſchiffe nach ſſe jubelt natürlich, orſprung einzuholen. 133 000, England nur Mäntelchen nicht. Daher mit der Knechtung eines konfeſſionellen Friedens. Sie nahm die „Vorwärts“: als parlamentariſcher Krupp. Der freikonſervative, dt hielt heute nachmittag im die reichlich mit boshaften „Geheimen“ gewöhnlich Ausgang dieſer Denun⸗ 1 Reichstags führte am der Beſoldungs⸗ Die einzel⸗ in die Beratung der An- dürfte Beratung der Brannt⸗ 1399 Auf⸗ Ver⸗ verwandten Ausflug nach Tegel, wo „Groß 2“ bei⸗ einem zum Bau einer betitionſeren. veröffentlicht eine neue der Jahrhundert⸗ „der in jetzi⸗ und namentlich gerade in Kalabrien gegen die Poſen iſt mit der wieder in den Vordergrund In wird die Nachricht, wonach der preußiſchen Regierung Beſetzung des Erzbistums ſei, als unbegründet vollſtändigem Still⸗ Hinſicht dem Vatikan keiner⸗ Es wird angenommen, des Erzbistums Poſen Erzbiſchofs von worin er die trefflichen ſeine unermüdliche 1 Bedienſteten. Beide Mani⸗ aus, der Ausſchuß um auch über Schon daß die Folgen der von der beſtellt hatten, dieſe Beſtel⸗ Möglichkeit fördern. Die daß die Regierung ſich end⸗ tſchen und den fran⸗ Deutſchland 5000 Pfund für geforderte Kontingent von 1170 000 Mann normiert werden. Für die ſtrategiſche Linie an der polniſchen Grenze werden 39 Millionen Rubel gefordert, für Marinezwecke 13 Millionen. * Das ruſſiſche Kabinett ſcheint ſich mit ſeiner Politik vollſtändig feſtgefahren zu haben. Es verlautet, Mini⸗ ſterpräſident Stolypin habe ſich am Mittwoch nachmittag nach Zarskoje⸗Sſelo begeben, um dem Zaren die De⸗ miſſion des Miniſteriums zu unterbreiten. Nur einer der Miniſter, und zwar Juſtizmimiſter Sukhombi⸗ now, beteiligt ſich nicht an der Demiſſion. Als Urſache des Rücktritts wird das jüngſte Votum der Duma in der Angelegenheit der Flottenrekonſtruktion ange⸗ geben. Der Miniſterpräſident unterbreitete die Demiſ⸗ ſion dem Zaren als eine Art Ultimatum, falls der Zar die von der Duma vorgenommene Abſtimmung nicht beſtätigt. a Holland. * Die von der holländiſchen Kammer an die Königin gerichtete Glückwunſchadreſſe beſagt, daß die im ganzen Lande erwachte Begeiſterung von neuem die Feſtigkeit der Treue beweiſt, die das Volk der Niederlande mit ſeiner Königin eint. Die Geburt der Prinzeſſin werde als ein Segen Gottes für die Königin und ihren erhabenen Gemahl angeſehen, ebenſo aber auch für das Vaterland. Die Geburt ſichere und ſtärke die Einheit des Staates. Für Gegenwart und Zukunft ſei die Bürgſchaft vor⸗ handen, daß die Prinzeſſin auf die Ergebenheit eines treuen Volkes rechnen könne. Die Volksfeſtlich⸗ keiten im Haag haben Dienstag abend unter großer Beteiligung begonnen. Prinz Heinrich ſchaute den Feſt⸗ lichkeiten vom Palais des verſtorbenen Erbprinzen Wil⸗ helm von Oranien aus zu. Er wurde vom Volke begeiſtert begrüßt. f e r Bulgarien. ö* * Für eine Krönung des Königs Ferdinand zum Zar der Bulgaren hat bisher weder der bulgariſche Hof noch die Regierung irgendeine Vorbereitung ge⸗ troffen. Eine Krönungszeremonie iſt jedenfalls für dieſes abſolut ausgeſchloſſen, und es iſt durchaus nicht ſicher, ob eine Krönung überhaupt ſtattfindet.— Am Dienstag hat der ruſſiſche Geſandte in Sofia König Ferdinand in feierlicher Audienz ſeine neue Akkreditive überreicht. Das Beglaubigungsſchreiben iſt in ungewöhnlich herz⸗ lichen Ausdrücken gehalten. König Ferdinand wird darin als„Zar der Bulgaren“ angeſprochen. a Turrei. 1815 * Hilmi⸗Paſcha iſt von Mohammed V. mit der Neubildung des türkiſchen Kabinetts betraut worden. Hilmi hat ſein Kabinett folgendermaßen zu⸗ ſammengeſtellt: Hilmi⸗Paſcha Großweſir, Sahib Molta Scheich ul Iſlam, Ferid⸗Paſcha Inneres, Arief Hickmed Marine, der bisherige Vizepräſident der Kammer Ariſtidi Ackerbau, dem bisherigen Botſchafter in Rom Hakki⸗Bei iſt das Juſtizportefeuille angeboten, das Un⸗ terrichtsportefeuille iſt Nail übertragen worden. Die übrigen Miniſter. und der Präſident des Staatsrats bleiben im Amte. ö k Die Barmittel und Papiere des 1 Abdul Hamid ſind beſchlagnahmt worden. Im Palais Abdul Hamids ſind im ganzen bis jetzt 560 000 Pfund Bargeld gefunden worden. Die Regierung verfügt jetzt über deratig große flüſſige Mittel, daß ſie von den An⸗ leiheverhandlungen zurückgetreten iſt.— Bei der Auf⸗ nahme des Inventars in den Zimmern Abdul Ha⸗ mids wurden Rechnungen über bei Banken deponiertes Geld, Bankaktien, Schmuckſtücke und Banknoten im Be⸗ trage von 300 000 Pfund Sterling gefunden. Ferner wurden drei Kaſſen beſchlagnahmt. Die Sachen wurden nach dem Kriegsminiſterium gebracht. Die Deputierten⸗ kammer hat die Regierung ermächtigt, bei der Ottoman⸗ bank auf die öſterreichiſch-ungariſche Entſchädigung hin eine halbe Million Pfund für dringende Ausgaben auf⸗ zunehmen. Ferner wurde beſchloſſen, die Regierung auf⸗ zufordern, das bei türkiſchen und auswärtigen Banken deponierte Vermögen Abdul Hamids feſtſtellen und ſperren zu laſſen. * Da die Regierung nicht mehr weiß, wie ſie Herr der verworrenen Lage werden ſoll, will ſie wenigſtens ihre Unſicherheit vor der Oeffentlichkeit vertuſchen. Die Machthaber beginnen energiſche Maßregeln gegen die lokale Preſſe anzuwenden, der alle„ungenauen und ſen⸗ ſationellen Nachrichten“ unterſagt wurden. Ueber die Miniſterkriſe, die Vorfälle in Adana ſowie über die Ar⸗ mee darf nichts veröffentlicht werden. Die alten Preßgeſetze wurden noch verſchärft. Die Zeitungen müſſen vor ihrer Ausgabe vorgelegt werden. Die Redaktion des „Osmanli“ wurde wegen der von ihm gebrachten Nach⸗ richten aus Adana geſchloſſen. Dieſe Nachrichten be⸗ ſagen folgendes: Der Redifmajor von Sis, der nach Hadſchin entſandt worden iſt, iſt mit einem beträchtlichen Teile ſeiner Truppen zu den Aufſtändiſchen übe r⸗ gegangen. Die Pforte hat die Abſendung beunruhi⸗ gender Depeſchen aus der Provinz an Komitees in der Hauptſtadt verboten. Die Miniſterkriſis dauert inzwiſchen an. Sowohl General Mahmud Schefket⸗Paſcha, der Ober⸗ befehlshaber der mazedoniſchen Truppen, wie das jung⸗ türkiſche Zentralkomitee in Saloniki ſind gegen die Bil⸗ dung eines rein jungtürkiſchen Miniſteriums.. Aſien. 1 Perſien. 5 * Ruhe in Perſien! Anläßlich des Geburtstages des Schahs ſoll ſich das geſamte diplomatiſche Korps zu einer Gratulationscour nach dem Bagdſchahgarten begeben. Die offizielle Note des Schah über die An⸗ nahme des Programms Englands und Ruß⸗ lands iſt den Geſandten beider Mächte überreicht wor⸗ den. Der Schah garantiert darin die Wiederein⸗ führung der Verfaſſung. Die Regierungsgebäude und die Banken illuminierten. Deutſcher Reichstag. 05 Berlin, 5. Mai. Zur 1. Leſung ſtand die Vorlage betr. die Haftung des Reiches für ſeine Beamten. Den Entwurf begründete Staatsſekretär Nieberding. Abg. Dr. Brun⸗ termann(Rp.) freute ſich, daß der Entwurf auch auf ie Perſonen des Soldatenſtandes ausgedehnt ſei. Abg. Funck(utl.) iſt für Kommiſſionsberatung. Namens des Centrums erklärte ſich Abg. Spahn mit der Grund⸗ Exſultans tendenz des Geſetzentwurfes einverſtanden und wünſchte ebenfalls Kommiſſionsberatung. Nach weiterer Debatte überwies man die Vorlage an die i Bei der nun folgenden 3. Leſung der Wa novelle begründete Abg. Schmidt⸗Warburg(Etr.) einen Antrag ana 8 is dali akoränbert mer dent der! ier Nr Eil r. And Nb. Inte 15 Hand pit Hau liche am ſer Ar 11 Hilfe Lerſt orgal det! Mat Gru M wur gen tal Ar ſia bis ll 17 Hel gelſt ſchied 1 Altel beg, uur L Aut 9 der R haf Rache Tabak Ablehn d der R Hüter den E ſuht a were Nach mul Au bert trete 31. währ Fabr. erteilt hingnt uicht Abet chin ft erscht uffche 505 80 Hin folr, daß veim Armenrecht auch ein Rechtsanwart ge⸗ währt werden ſoll, wenn es ſich um einen Streitgegen⸗ ſtand von mehr als 300 Mark handelt und die Gegen⸗ partei durch einen Anwalt vertreten iſt. Der Ankrag wurde nach längerer Debatte im Hammelſprung mit 196, darunter fünf bayeriſche Centrumsſtimmen, gegen 97 Stimmen abgelehnt. Eine weitere Debatte entwickelte ich bei der Beſtimmung, wonach die Schreibgebühren der Rechtsanwälte pauſchaliert werden ſollen. Im In⸗ tereſſe der Anwaltsgehilfen wurde ein Antrag auf Ab⸗ änderung dieſer Beſtimmung angenommen. Dann wurde die ganze Novelle in 3. Leſung endgültig erledigt. Zum Schluß erledigte das Haus noch die Vorlage über die Sicherung der Bauforderung in 3. Leſung en bloc. Mor⸗ gen: Antrag Speck(Ctr.) betr. Mühlumſatzſteuer. Berlin, 6. Maj Der Reichstag erörterte heute den Antrag des Abg. Speck(Ctr.) betr. die Umſatzſteuer für Großmühlen. Abg. Speck(Ctr.) begründete ſeinen Antrag mit dem Hinweis auf den Aufſaugungsprozeß, dem die kleinen Und mittleren Mühlen von Seiten der Großmühlen aus⸗ geſetzt ſind. Hier ſei ein ſtaatliches Eingreifen äußerſt Rötig, ſchon im Intereſſe der Landwirtſchaft, die nur dann gedeihen könne, wenn es der Müllerei gut gehe. Abg. Röſicke(konſ.) begründete einen konſervativen Antrag, der ebenfalls eine Mühlenumſatzſteuer fordert. Abg. Neu⸗ ner(ntl.) ſtimmte der Tendenz der Anträge bei. Seitens der Reichsregierung wurde erklärt, daß man noch keine Stellung zu den Anträgen genommen habe. Abg. Kämpf (frſ. Vp.) lehnte die Anträge aus verfaſſungsmäßigen und wirtſchaftlichen Gründen ab. Abg. Frhr. v. Gamp Ry.) meinte, die Erhaltung der kleinen Mühlen liege im Intereſſe der Volksernährung, der dadurch billiges Brot geſtchert werde, während man anderfalls das Volk einer Hand voll Großbetriebe ausliefern würde. Abg. Stauffer wirtſch. Vgg.) ſchloß ſich dem Antrage Speck an. Das Haus vertagte ſich alsdann. Einer Einigung unter ſämt⸗ lichen Parteien entſprechend findet die Weiterberatung am nächſten Mittwoch ſtatt. 4 Soziales. Streik in Argentinien. Zweihunderttau⸗ 8. end Arbeiter aller Branchen befinden ſich in Buenos Aires im Ausſtande. Der geſamte Verkehr rubt. Ein Kongreß polniſcher Gewerkſchaften in Bochum, an dem die polniſche Berufsvereinigung mit dem Sitze in Bochum, der oberſchleſiſche Verein für gegenſeitige Hilfe und der Poſener Verband teilnahmen, beſchloß die Berſchmelzung dieſer drei Verbände zu einer Zentral- organiſation. + Nach dem Geſchäftsberichte des Gewerkvereins der Heimarbeiterinnen Deutſchlands über die Zeit vom März 1905 bis April 1909 iſt die Zahl der auf 60 Gruppen verteilten Mitglieder auf rund 6236 geſtiegen. An Stelle der bisherigen Vorſitzenden, Gräfin Bernſtorff, wurde Frl. Behm, die eigentliche Führerin der Bewegung, gewählt. Das Fachblatt hat eine vielſeitige Ausge⸗ ſtaltung erfahren. Im vergangenen Frühjahr iſt ein Arbeitsnachweis gegründet worden. Der Bericht kon⸗ ſtatiert, der geſetzliche Schutz der Heimarbeiterinnen habe bisher noch viel zu wünſchen übrig gelaſſen. Förderlich für»Bewegung war die Heimarbeitausſtellung, die vor drei Jahren in Berlin ſtattfand. Für die materielle und geiſtige Hebung der Heimarbeiterinnen wird durch ver⸗ ſchiedene Fohlfahrtseinrichtungen Sorge getragen. Aus Nah und Fern. — Gegen die Tabakſteuer. Am Montag tagte in Mannheim die Mitgliederverſammlung der ſüddeutſchen Abteilung des deutſchen Tabakvereins, umfaſſend Württem- berg, Bayern, Baden, Rheinpfalz und Elſaß⸗Lothringen, um zur Tabakſteuer Stellung zu nehmen. Die Verſammlung nahm eine Reſolution an, die die Haltung des Reichskanzlers und der Reichsregierung in der Frage der Tabakbeſteuerung aufs lebhafteſte bedauert und erklärt:„Wenn die Parteien des Reichstags nun doch im Rahmen der Reichs finansreform am Tabak nicht vorbeigehen zu können glauben, dann iſt unter Ablehnung jeder Wertbeſteuerung der einzig gangbare Weg der Ausbau des jetzigen Syſtems, unter größter Schonung der Rauch-, Kau⸗ und Schnupftabakfabrikation und unter billiger Berückſichtigung des heimiſchen Anbaues bei ausreichen⸗ dem Schutz der inländiſchen Fabrikation gegenüber der Ein- fuhr ausländiſcher Fabrikate.“ — Nichtverjährung eines Unfalles. Eine intereſſante Entſcheidung fällte jüngſt nach dem„V. B.“ das Reichsverſicherunggamt. Ein Arbeiter, der 1892 ſchon einen Unfall erlitten hatte, ſtellte erſt am 6. 4. 07 formell den Antrag auf Rente. Obſchon nun ein Unfall in 2 Jahren verjährt, entſchied das R. V. A., daß Verjährung nicht einge⸗ treten ſei. Gründe: Die Berufsgenoſſenſchaft übernahm ſ. Zt. nach Ablauf der 13. Woche das Heilverfahren und ge⸗ währte eine wöchentliche Rente von 6.92 M. durch die Fabrikkrankenkaſſe. Ein förmlicher Rentenbeſcheid wurde nicht erteilt. Dieſes„Verſehen“ der B. G. wurde ihr zum Ver⸗ hängnis, da ſie durch Nichtbeachtung einer geſetzlichen Vorſchrift, nicht das Recht erhalte, die Anſprüche abzulehnen. Dem Arbeiter mußte daher gemäß ſeinem Antrage, infolge ver- ſchlimmerten Zuſtandes eine höhere Rente gewährt werden. — Warnung! Die Korreſpondenz der Landwirt ⸗ ſchaftskammer mahnt die Landwirte gegenüber einer in verſchledenen Blättern veröffentlichten Anpreiſung von Kar- toffelneuheiten(A. Ed. Neutwich- Erfurt), die 60 fachen Ertrag des Saatgutes geben ſollen, zur größten Vorſicht. — Lorſch, 7. Mai. Am Montag brach in der Hof⸗ raite der Witwe Chr. Degen 2. dahier Feuer aus, dem eine Scheuer und zwei Schuppen zum Opfer fielen. Die Ent- ſtehungsurſache iſt bis jetzt unbekannt. — Fürth, 7. Mal. Der hieſige Spar⸗ und Kredit⸗ verein erfreut ſich eines immer großeren Geſchäftsumfanges. Nach dem Geſchäftsbericht für das Jahr 1908 betrug der Seſamtumſatz 941,860 Mk, der Reſervefonds beträßzt 32,599 Mk., der Reingewinn 3869 Mk. Die Dividende wurde auf 6% feſtgeſetzt. Die Zahl der Mittlieder iſt auf 387 angewachſen. — Waldmichelbach, 7. Mal. Die katholiſchen Männer der Pfarrei Waldmichelbach, die im Volksverein zu- ſammengeſchloſſen ſind, hatten ſich am letzten Sonntag zu einer impoſanten Verſammlung zuſammen gefunden. Herr Pfarrer Gärtner begrüßte die zahlreich erſchienenen Männer, worauf Herr Generalſekretär Diehl von Mainz über die politiſchen Verhältniſſe in Deutſchland ſprach und auf die Notwendigkeit des Zuſammenſchluſſes der Katholiken hinwies. Die Ver⸗ ſammlung hat wieder gezeigt, wie tren die Katholiken des Odenwaldes far unſere Prinzipien eintreten. Am Abend ſprach dann noch Herr Diehl in einer Verſammlung des katholiſchen Männer⸗ und Arbeitervereins in Unter⸗Schoͤn · mattenwag. Auch dieſe Verſammlung nahm einen günſtigen Verlauf. g * Feudenheim, 7. Mai. Hier erbängte ſich der 58 Jahre alte verheiratete Baumeiſter Elſer, vermutlich aus materiellen Sorgen. — Darmſtadt, 7. Mai. Der Kriminalkommiſſar Daniel hat ſich nach Köln begeben, um Ermittelungen im Falle Schnell vorzunehmen. Schnell ſoll von ſeinem zuver⸗ ſichtlichen Auftreten bedeutend eingebüßt haben und ziemlich kleinlaut geworden ſein. — Heuſenſtamm, 7. Mai. Eine eigenartige Klage wurde hier anhängig gemacht. Ein Wirt hat einem Gaſt, der in eine Turnerverſammlung ſein eigenes Bier mitbrachte und trank, ein Platzgeld von 10 Pfennig abverlangt und hat ihn verklagt, da die Zahlung verweigert wurde. — Wöllſtein, 5. Mal. Die Aufnahmeprüfung für die hleſige Präparandenanſtalt fand am Mittwoch ſtatt. Es hatten ſich ſo viele Schüler zur Aufnahme gemeldet, daß ein großer Tell zurücktreten mußte. Es konnten nur 27 Schüler hler aufgenommen werden. — Neideuſtein, 7. Mai. Der 12jährige Sohn eines im Steinbruch hier beſchäftigten Arbeiters aus Epfenbach machte ſich in Gemeinſchaft mit einigen anderen Knaben an einer ſeinem Vater entnommenen Dynamitpatrone zu ſchaffen und zündete ſte ſchließlich an. außerordentlich heftig. Der Junge flog ſchwer verletzt in den Straßengraben, die Finger der rechten Hand wurden ihm abgeriſſen. Auch am Kopf erlitt er Verletzungen. Die übrigen Kinder kamen mit dem Schrecken davon. Für die Redaktion verantwortlich: Wilh. Bin gener. Viernheim 5 Gottesdienst Ordnung Katholiſche Gemeinde Fürth. Sonntag: Früh 6 Uhr Beichtgelegenheit. 7 Uhr Frühmeſſe. 9 Uhr Hochamt mit Predigt. Nachm. ½2 Uhr Chriſtenlehre und Andacht. 7 Uhr Roſenkranz. Am nächſten Sonntag iſt ſakram. Bruderſchafts ſonntag. Collekte an dieſem Tage für den Kirchenbau. 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Mts., vormittags 8 Uhr beginnend, in unſerer Gemeinde eine allgemeine Schutzimpfung gegen Schweinerotlauf ihren Anfang nehmen wird. Die Anmeldungen zur Impfung haben bis ſpäteſtens Sonntag, den 9. d. Mts. bei uns zu erfolgen. Wir machen hierbei noch beſonders darauf aufmerlſam, daß nachträglich beantragte Impfungen auf Koſten der Beſitzer ausgeführt werden und eine Entſchädigung nicht geimpfter Tiere ausgeſchloſſen iſt. Nächſten Sonntag, den 9. Mai, vormittags ½6 Uhr findet eine Uebung der hieſ. Feuerwehr ſtalt. Es 10 werden daher ſämtliche Mitglieder aufgefordert, an dieſer N Uebung teilzunehmen und ſich zu dieſem Zwecke um die ge⸗ ö nannte Zeit pünktlich am Rathauſe einzufinden. ö Viernheim, den 5. Mai 1909. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Kühlwein. Geschäfts-Erinnerung und Empfehlung. Der geehrten Einwohnerſchaft Viernheims u. Umg. bringe mein Schlosser-USeschäft f in empfehlende Erinnerung. 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