8 N f 9 e a 1 1 0 g ö N 0 0 90 0 „ 0 N U U 1 6. .— 1 — — * — N 4 Viernheimer Zeitung. Erſcheint dreimal wöchentlich Mienſtags, Donnerſtags u. Samſtags mit den Beilagen: „Sonntagsblatt“ u.„Sonntagsfeier“. Bezugspreis: 90 Pf. monatlich einſchtießl. Trägerlohn d. die Poſt Mk. 1.14 vierteljährl. Diernhei 1 me Amtsblatt Anzeiger Viernheimer Nachrichten. der Groſherzoglichen Fürgermeiſterei Viernheim. veobreitetſte und geleſenſte Zeitung in Viernheim daher beſtes und wirkſamſtes Inſertions · Organ. Telephen⸗Auf 20.— Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim.— Telephon⸗Ruf 20. Anzeigen preiz: 12 Pfg. die 1⸗ſpaltige Petit⸗Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: 80 Pfg. die 3⸗ſpaltige Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Ur. 62. 1. Blatt. Heute 2 Blätter(S Feiten). Die Sittlichkeit in den Weltſtädten. . 5 Es iſt kein ſchönes Thema, aber leider ein uner⸗ ſchöpfliches, welches in dieſen Tagen wieder an verſchie⸗ Denen Stellen, die wohl dazu berufen erſcheinen, an⸗ chnitten wurde. Wir haben uns ſo oft mit dieſer Frage beſchäftigt, daß über unſeren Standpunkt und Fenjenigen der Centrumspartei kein Zweifel mehr iſt. Polizei und Juſtiz ſind bereits heute im Beſitze einer ganzen Reihe von Machtmitteln, um erfolgreich Kampf gegen die ſich allzubreit machende öffentliche Unſittlichkeit aufzunehmen. Inſtanzen nicht nachſagen, daß ſie auf dieſem Gebiete allzu eifrig ſeien, während z. B. manche Theaterſtücke aus geringfügigen Urſachen der Zenſur verfallen, darf ſich das ungeſchminkte und unverſchämte Laſter auf den Varitees, Bühnen, Kabaretten und in den„Nacktlogen“ ungehindert breit machen. Im Herrenhauſe ſprach gerade hierüber am letzten Verhandlungstage Herr v. Puttkamer beherzigenswerte Worte. Er gab mit Recht ſeiner Ver⸗ den Man kann aber leider beiden wunderung Ausdruck, daß bei einer ſo klarliegenden Sache dem Miniſter des Innern, ehe er gegen die Nacktlogen einſchritt, erſt noch ein Gutachten von der Akademie der Künſte einholte. Die paar Schwärmer, welche im 20. Jahrhundert n. Chr. mit ihren Kulturmenſchengebeinen altgriechiſche Myſterien aus dem 2. Jahrtauſend v. Chr. Sünden gibt, gegen welche die Polizei nichts ausrichten kann. polizei ein Leichtes ſein, die Teilnehmer an ſolchen Ver⸗ anſtaltungen zu beobachten und nötigenfalls auf ihren Weiſe keineswegs gegen irgendein Syſtem vernünf⸗ tiger Körperkultur; auch die chriſtliche Erzie⸗ hungskunſt legt das„Mens ſana in Corpore ſano: Ein geſunder Geiſt im geſunden Körper“ ihrem Syſtem zu⸗ grunde. Wenn aber ſchon mit der geſamten Körperkultur heutzutage ein Mißbrauch im Vergleich zur Herzens⸗ ſentſchiedener Einſpruch erhoben werden, als ſie ſchließlich bekleideter Menſchen zeitigt. Der Verdacht des Herrn v. Puttkamer, hierin zunächſt Geldſchneiderei und un⸗ moraliſche Unternehmen zu erblicken, iſt keineswegs von der Hand zu weiſen. Der Miniſter iſt der Meinung, alles Erforderliche getan zu haben, um dieſe Veranſtaltungen zu unter⸗ drücken, und wenn das den Tatſachen entſpricht, ſo iſt der Zweck der Anregung erreicht. Welche Gewächſe noch in den dunklen Tiefen des Großſtadtſumpfes vegetieren, wollen wir nicht wiſſen und braucht auch die Oeffentlich⸗ keit nicht zu erfahren. Vor allem geht das die Polizei nichts an, ſoweit ſie nicht wiederum dort die Wurzeln der Verbrechen findet. N f Sehr bedenkliche Erſcheinungen wurden auch von Dr. y. Studt aufs Tapet gebracht, ſo namentlich die in Deutſchland hauptſächlich graſſierenden Ehetragödien und Selbſtmorde von Liebespaaren. In der Selbſt⸗ mord⸗Statiſtik ſpielt überhaupt Berlin nach wie vor ſeine traurige Rolle weiter. Es iſt nicht einfach, den Quellen dieſer Verderbnis nachzuſpüren, und ſo laſſen ſich natürlich auch Mißgriffe ernſthafter Männer, die um das Schickſal der kommenden Geſchlechter beſorgt ſind, im Uebereifer nicht vermeiden. Man kann nicht ſagen: Es iſt die Preſſe mit ihren umſtändlichen Berichten über Verbrechen, es iſt die Schundliteratur, es iſt eine perverſe Kunſt auf den Bühnen und in den Singſpielhallen, es liſt das Vorhandenſein von Animierkneipen, es iſt das böſe Beiſpiel im Treiben der Friedrichſtraße uſw. uſw. — ſondern jeder einzelne dieſer Faktoren wirkt zwar nicht für ſich allein, aber ſie alle müſſen als Ganzes zuſammengefaßt werden, um die oft und vielgeplagten Erſcheinungen zu erklären. „Vollends verkehrt iſt es, zu dieſer Erklärung Prin⸗ zipienfragen herbeizuziehen, wie es jetzt wieder zwei kiberale Berliner Synoden nacheinander getan haben. Auf der einen wurde zwar zugegeben, daß an der Tatſache der Kirchenflucht nichts mehr zu ändern ſei: die ſevangeliſche Landeskirche verliert jährlich über 13 000 Mitglieder allein in Berlin. Wenn nun aber dafür ein von der poſitiven Mehrheit ausgegangener Erlaß zur Verſchärfung der Kirchenzucht der Anlaß iſt, ſo iſt das keine Erklärung, ſondern eine Verdunkelung der Sache. Die Austrittsbewegung wird hauptſächlich von den Ge⸗ noſſen geführt, und die Herren Synodalen können ſich Seite nicht nach Zehntauſenden, ſondern nach Hundert⸗ darauf verlaſſen, daß ihre verlorenen Schäflein auf dieſer tauſenden zählen. Daraus aber den Schluß auf eine beſondere Korruption des Proletariats zu ziehen, wäre denn doch recht leichtfertig. Der Großſtadt⸗Pöbel, der ich im Sumpfe umbertreibt. rekrutiert ſich leider aus Im übrigen müßte es gerade dann der Kriminal⸗ Geiſteszuſtand unterſuchen zu laſſen. Wir ſprechen in dieſer und Seelenkultur getrieben wird, ſo muß dagegen um ſo derartige Auswüchſe, wie die öffentliche Darſtellung un⸗ verkündet. Samſtag, den 29. Mai 1909. allen laſſen, wie man aus jeder beliebigen Gerichts⸗ verhandlung entnehmen kann. Und ſo ſind den auch alle Mittel, wie ſoziales Entgegenkommen und dergleichen, keineswegs geeignet, der allgemeinen Verderbnis zu ſteuern. Was hier in Berlin nottut, das hat Stöcker mit der Stadtmiſſion ſchon vor 35 Jahren vorbildlich gezeigt, und es wird hier auf dieſem Gebiete von gut⸗ geſinnten Proteſtanten Vieles geleiſtet. Es iſt aber ein Aberglaube, von dieſer Tätigkeit mehr zu erhoffen, als eine Beſchränkung der Giftwirkung. nur die Vorfehung. Wer in der Geſchichte zurückblättert, Die Heilmittel hat findet grauſige Kapitel darüber. a esst Aus Nah und Fern. — Maunheim, 27. Mal. In dem Wein⸗ und Faßdiedſtahlsprozeß wurde geſtern abend 7 Uhr das Urteil Er wurden verurteilt der Flaſchenbierhändler Philipp Stumpf zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Jahren 4 Monaten, der Kuͤfer Chirſtian Baumgärtner zu 3 Jahren 4 Tagen, der Küͤfer Auguſt Külsheimer zu 2 Jahren 3 Monaten. Die äbrigen Angeklagten wurden zu einer Gefängnisſtrafe von einer Woche bis 2 Jahren verurteilt, 5 Angeklagte freige ſprochen. — Kirſchhauſen, 29. Mal. Die zweite Lehrerſtelle an der hieſigen Gemeindeſchule wurde dem Lehrer Johann Franz zu Wald⸗Erlenbach übertragen. zur Aufführung bringen, ſollte man in ihren Zirkeln Franz. 3 g ruhig gewähren laſſen, da es ſchließlich viele heimliche Worms, 28. Mai. Hier ſind Bewegungen im Gange, um die Herſtellung einer elektriſchen Bahn zwiſchen Worms und Lampertheim herbeizuführen. — Daronſtadt, 25. Mai. Die Darmſt. Ztg. erinnert daran, daß geſtern 60 Jahre verfloſſen ſeit dem Tag, an welchem Kreis ra! Prinz 3M. Inf Ahrern et Oker⸗Laudenbach erſchlagen wurde. Der edle Beamte hatte die verführten Revolutionäre, die ſich dort geſammelt hatten, zu beruhigen geſucht und erlitt dabei den Heldentod. — Gräſenhauſen, 28. Mai. Der hieſige Bürger- meiſter Bons hat ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende bereitet. — Gonſenuheim, 28. Mal.(Humbug.) Kürzlich wurde gemeldet, ein amerikaniſcher Notar habe hierher ge⸗ ſchrieben, das hinterlaſſene Vermögen des in Amerika ver⸗ ſtorbenen Gonſenheimers Michael Wehrum betrage 5 Millionen, die nech Gonſenheim fallen ſollen. Wie man dem„. mitteilt, iſt das ganze Geſchreibſel, wir wir auch gleich ver⸗ muteten, auf die Zeilenſchinderet überrühriger Reporter zurück⸗ zuführen. Wehrum hat ein geringes Vermögen hinterlaſſen. — Lanmterbach(Oberheſſen), 27. Mai. In dem Vogelsbergdorfe Ober-Moos entſtand geſtern infolge eines Blitzſchlages eine große Feuersbrunſt, der vier Hofraiten und die Kirche zum Opfer fielen. & Landau i. d. Pfalz, 28. Mai. Ein 19jähriger Arbelter Clever aus Bergersweiler beging Selbſtmord, nach einer Anzeige bei der Gendarmerie wegen Diebſtahls einer Peitſche. Er ließ ſich vom Schnellzug zwiſchen Winden und Weißenburg überfahren. Der Kopf wurde ihm vom Rumpfe getrennt. N. e Fämbsheim(Unkerelſaß), 27 Mai. Ein Boot mit neun Arbeitern, welches die Leute nach der Arbeit über den Rhein ans badiſche Ufer ſetzte, ſchlug in den hochgehenden Wellen um. Fünf Perſonen im Alter von 22 bis 33 Jahren ertranken, zwei wurden an der unter⸗ halb liegenden Brücke gerettet, einer von dieſen liegt ſchwer krank darnieder. Zwei Arbeiter haben ſich durch Schwimmen gerettet. a — Trier, 27. Mai. Das Reichsgericht verwarf die Reviſion des Bautechnikers Franz Maagh, der vom Schwurgericht Trier am 4. Mai wegen Ermordung des Kaufmanns Regel in einem Eiſenbahnwagen zum Tode verurteilt worden iſt.. 1 — Vom Rhein, 27. Mai. Der Frühperſonenzug Mainz⸗Koblenz, ab Mainz 4,16 Uhr, ſchwebte am Mitt⸗ woch in großer Gefahr. Im Walde zwiſchen Heidesheim und Ingelheim brach während voller Fahrt plötzlich die rechtsſeitige Flügelſtange der Maſchine, die Stange ſtemmte ſich einerſeits gegen eine Schwelle, anderſeits gegen den Luftkeſſel der Maſchine, wodurch dieſer glatt; abgeſtoßen wurde. Der nachfolgende Packwagen ſprang über den zwiſchen den Gleiſen liegenden Luftkeſſel hin⸗ weg, entgleiſte aber nicht. Alsbald ſtand aber der Zug. Die Paſſagiere hatten nur einen heftigen Ruck verſpürt. Nach einer Stunde war der Schaden repariert und die Fahrt konnte fortgeſetzt werden. f — Euskirchen, 27. Mai. Die große Walzenmühle von Martin Reuter iſt niedergebrannt. Durch die Frucht⸗ und Mehlvorräte fand das Feuer reiche Nahrung. Die ſämtlichen Maſchinen ſind zerſtört. Der Schaden iſt groß. Auch bei dieſem Brande machte ſich wieder ein Waſſer⸗ 25. Jahrgang. mangel bemerkbar. Es iſt bereits das dritte Mal, daß die Walzenmühle von einer Feuersbrunſt heimgeſucht wurde. Die Entſtehungsurſache des Brandes iſt noch unbekannt. 0 — Köln. 27. Mai. Ein Ehepaar geriet in Streitig⸗ keiten, in deren Verlauf die Frau, welche häufig Miß⸗ handlungen erdulden und allein für den Unterhalt der zahlreichen Familie ſorgen mußte, ein Brotmeſſer ergriff und den Mann niederſtach. Dieſer wurde ſterbend ins Krankenhaus geſchafft. Die Frau wurde verhaftet.— Ein viereinhalbjähriger Junge wollte ſich aus einem Automaten eine Tafel Schokolade ziehen. Dabei fiel der Automat um und auf den Knaben. Bei dem Fall hat der Junge das Genick gebrochen. Kurz nach der Einlieferung ins Bürgerhoſpital ſtarb er. W Lokale Nachrichten. »Vieruheim, 29. Mai. D Des hohen Pfiugſtfeſtes wegen wird die nächſte Nummer unſeres Blattes am Mittwoch, den 2. Juni herausgegeben. — Aus der Schule. Unſere Schule zählt zur Zeit 1978 Schulkinder, 1033 Knaben und 945 Mädchen. Hiervon ſind 1897 katholiſch, 66 evangeliſch und 14 israelitiſch. An der Schule wirken 29 Lehrkraͤfte und zwar 20 Lehrer und 9 Lehrerinnen. Fünf Klaſſen haben keine eigenen Schulſäle und haben erſt Unterricht nach dem Schulſchluß anderer Klaſſen. Fünf Klaſſen ſind überfüllt, da ſie mehr als 80 Schüler zählen. Zwei Knabenelementarkläſſen(1. Schuljahr) zählen je 90 Kinder. „ Die Häude weg von den Vogeluneſtern! ſo möchte man in der jetzigen Brutzeit den vielen Neugierigen und Wiſſensdurſtigen zurufen, die es ſich nicht verſagen können, die Vogelneſter und deren Inhalt, Eier und Junge, mit den Händen zu berühren. Vielfache Beobachtungen haben gezeigt, daß derartige Annäherungen und Berührungen die alten Vögel in den meiſten Fällen für immer vom Neſte verſcheuchen, ſo daß Eier und Junge dann zugrunde gehen müſſen. Nein, wer aus Mitgefühl für die hilfloſe und von ſo vielen Gefahren bedrohte Vogelwelt etwas tun will, der ſchütze ein aufge⸗ fundenes Neſt mit dornigem Reiſig gegen das Raubzeug, namentlich Katzen, Wieſel und Raben. Es gewährt dem Na⸗ turfreunde eine unendliche Freude, ſeine kleinen Schützunge unter ſolchem Schutze aus der Ferne aufwachſen zu ſehen, auch wenn er auf ein Nähertreten und Betaſten verzichten muß. Wo es ſich dagegen um ein abſichtliches Plündern der Vogel⸗ neſter handelt, etwa zum Zwecke des Verkaufs an die Händler, da bringe man den Täter unnachſichtlich zur Anzeige. Die Mindeſtſtrafe beträgt nach dem neuen Vogelſchutzgeſetz für dieſes Vergehen 150 Mark oder 30 Tage Haft. — Ein teures Fahrrad. Nenlich ſprachen zwei Mannheimer Herren über den Verkauf eines Fahrrades. Der Verkäufer forderte im Scherz 5 Pfg. für die erſte Radſpeiche, für jede folgende der 36 Felgen aber das Doppelte. Dieſe Forderung erſchien dem Käufer außerordentlich billig; bei der Berechnung kam aber eine hübſche Summe heraus, nämlich 850 600 947 Mk.!(Bei der 30. Radſpeiche macht die Summe ſchon über 26 Millionen. Mittelrheiniſches Athletenbundesfeſt in Viernheim. Das Feſt iſt da, auf welches ſich ſchon lange alt und jung freute. Die Vorbereitungen ſind zu Ende, es verſpricht ein ſehr ſchönes Feſt zu werden. Zum erſtenmale hat die Burgerſchaft Vlernheims Gelegenheit, deutſche Athleten in ihrem Heimatkreis zu begrüßen. Die Schaaren, welche nach hier eilen, ſind durch und durch beſeelt, echte wackere deutſche Männer zu ſein, welche auch noch etwas übrig haben für ihr Vaterland. Junge deutſche Männer gilt es Willkommen zu heißen, die in ſchweren Zeiten das Vaterland ſchützen und verteidigen werden. Junge deutſche Männer ſind es, welche ihre Gliedmaßen üben und ſtählen, damit ſie Kraft und Saft bekommen, um den ſchweren Zeiten Trotz bleten zu können. Trotz bieten zu konnen in ſittlicher Hinſicht, das für die heutige Generation von ſo hochwichtiger und kultureller Be⸗ deutung iſt. Die Leibesübungen bieten bekanntlich auch einen geſunden ſittlichen Halt für Körper und Geiſt. Die heutige Zeit zeigt vielfach ein Bild der Sittenloſigkeit. Hier iſt es Pflicht, Hand anzulegen und die Wege zu ebnen, für eine geſunde geiſtige und körperliche Wohlfahrt unſeres Volkes — „ rne⸗ — und unſere nwachſende Generation bringenden Gefahr en zu ſchützen. vor den verderben⸗ Der Juxpla geſtattet mit allem und iſt Gelegenheit geboten, ſi ch Belieben zu amuͤſteren. Goltesdienſt⸗ Oroͤnung der katholiſchen Gemeinde Viernheim von Sonntag, den 1— bis einſchl. Samſtag, den 8 uni. Auf die Nützlichkeit der S autoritativer Seite des 5 junger Mann verdankt Leibesübungen. ſein, aber ohne Leibesübun portsvereine iſt ſchon von Gar mancher per und Geiſt den ſchen wollen ſie alle nicht gut zu erzielen. e ſtwirtſchaft iſt in Re dürfen die Gä Bedienung ſtattfindet inbezug chdem in den letzte gie der Frau Schneider t ſein, daß nur noble auf Qualität und Preis. n Tagen die Natur durch das ewieſen worden ſeinen geſunden Kör geſunde Men gen iſt dieſes Witwe und Pfarramtlioh e Mitteilung: (Nachdruck verboten, In der neuen Kirche am Pfingſt⸗-Sonntag: ½7 Uhr hl. Meſſe und Austeilung der hl. Kommunion. ½8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 9 Uhr Hochamt mit Predigt. 2 Uhr Vesper. Beichtgelegenheit bis gegen 5 Uhr. Pfingſtmontag: Gottesdienſt wie an Sonntagen Morgens keine Predigt. In der alten Kirche: Morgens/ 10 Uhr Kindermeſſe. Nachm. 1 Uhr Kindergottesdienſt nder neuen Kirche an Werktagen: iſchung bekommen hat, ſo wollen n, daß der Himmel heiteres Feſt⸗ rbeiten und gebrachten Opfer ent⸗ hnerſchaft die Feſtlich⸗ chmals alle Gäͤſte Der athletiſche Sport in die Hand, ſich beleben und zu Lebenslagen. ſeiner jetzigen Vollendung bietet Geiſt und Körper zu üſtet daſtehen in allen ffen und wünſche wetter ſendet, damit alle A ſchädigt werden un keit Freude und Vergnügen In dieſem Sinne „Herzlich Willkomm geſund zu er ſtärken, damit ſte ger amten Einwo heißen wir no ht der athletiſche Sport da als Schutz In dieſem Sinne wird auch chtiger Faktor deutſcher Staatswohl ruht. Für die Redaktion verautwortlich: Wil h. Bin gener, Viernheim Geſchäftliches. gen gehören unterſtützt. und Hort der deutſchen das 9. Bundesfeſt ſich e Zucht und Ordnung, ntfalten als mä auf welchem das Feſt⸗Kommers hente— Geſunde Beſtrebun 7 Uhr beſt. E.-A. für den in Darmſtadt 7 Georg Illert und ſeine Ehefrau Eliſe geb. Ludwig. och: ¼6 Uhr 1. S.-A. für Marg. Faber geb. Eppel. 7 Uhr beſt. E. A. fuͤr Engelbert Kempf, Ehefrau Anna Maria geb. Runz, Sohn Georg Kempf. Donnerſtag: ¼6 Uhr 1. S.-A. für ledig 1 Anna Marta Hofmann. 7 Uhr beſt. E.⸗A. fur Joh. Rößling 2., Eltern, Schw. ⸗Eltern und Angehörige. Freitag:/ 6 uhr Reg. fur Marg. Faltermann geb. Silbernagel. J7 Uhr beſt. A. in der Tagesfarbe für Martin Ruland. ſtag: ¼86 Uhr beſt. Br.⸗A. zu Ehren der hl. Familie für Burkert und Rohrbacher. J7 Uhr beſt. Br.-A. zu Ehren der hl. Familie fuͤr Adler und Bugert. Am Dienſtag iſt bei den Engl. Fraͤulein und am Samſtag bei den Barmh. Schweſtern um 6 Uhr hl. Meſſe. Mittwoch, Freitag und Samſtag ſind gebotene Qua⸗ tember⸗Faſttage. Am Drelfaltigkeitsſonntag findet vor dem Kindergottes⸗ dienſt die Weihe des Salzes ſtatt. abend in der Feſthalle, Die Geſang⸗ * 2 8 84 — es im Intereſſe der Vol Wiſſenſchaft die Erna warm empfiehlt. Pflanzen aber enth folg iſt auf dieſem G Sos“ erzielt worden. und gibt allen Speiſen undheit nur zu wuͤnſchen, mit pflanzlichen Nahrung iſch ſchadet dem Körper en nur geſunde Stoffe. ebiet durch die Erfindung „Knorr⸗Sos“ beſteht nur einen ausgezeichneten Fleiſchg Gottesdienſt-Orduung Katholiſche Gemeinde Fürth. Früh 6 Uhr: ganz beſondere Zugkraft n nicht erlahmen, nur ihr Beſtes zu zu Gehoͤr gebracht werden. ſicherlich nicht fehlen und die Feſthalle bekommt ein prä chtung und wird ſicher ht aus einem tüch faſt lauter P haltung wird es äußerſt befriedi in Dekoration und Bele Die Feſtmu und bürgt für guten St Der erſte Feſtta dienſtes und erſtreckt f den ganzen Tag die Wettkäm Ein neuer Er⸗ von„Knorr- Rn 1 — beginnt mit Beſuch des Gottes- f den Feſtplatz ſelbſt, wo g beginnt mit Tages reveille. piel der ganzen Feſtlichkeit bildet welchem ſich zirka 30 ein maleriſches Bild er- Emblemen etc. Das Korſo des Publikums auf ſich der Straßen, die der ch nicht verſagen und ihre Häuſer um den Gäſten zu zeigen, daß ſie ch wird die verehrliche Einwohner- en regen Anteil nehmen und den Pfi Beichtgelegenheit. 7 Uhr: Früͤhmeſſe. Feierl. Hochamt. Feierl. Vesper. Roſenkranz und Bel 2. Pfingſtfeierta Beichtgelegenheit. as größte Schauf Kor ſo⸗Feſtz u Derſelbe wird Athletentrachten, eſondere Aufmerkſamkeit Die zahlreichen Bewohner paſſtert, werden es ſi ſchoͤn ſchmücken und beflaggen, ſherzlich willkommen ſind. Au ſchaft an allen Beranſtaltung Vereine beteiligen. halten von ſchmucken wird die b 5 1 5 eee e Nachm. 2 Uhr: chtgelegenheit. Früh 6 Uhr: Verkündet e: 1. Emil Böhler und Anna Ditſch Ztenmal. 2. Nikolaus Martin 1. und Maria Smydra 2tenmal. 3. Joſ. Krug, S. v. Michael Krug 2. und ſ. Ehefrau Apollon. geb. Brenner und Marg. Pfenning, T. v. Peter Pfenning 3. und ſ. Ehefrau Sophie geb. Grab Nachm. 2 uhr: Andacht. feſtgebenden Verein in ſeine ½7 Uhr Roſenkranz. n finanziellen Opfern unterſtützen. Der Herr Doktor. mloſe Pfingſtferien Ein patenter Kerl war ſo feſt davon üb .———— bald eine Tilli, d eine Henriette anſchmachtete, wärmte für alle drei. jungen Damen ihn bege bald eine Emma, bal Geſchichte von Daleth. mein Freund Albert, und wenn eine der——„— t„korpsmäßig“. d. h. er grüßte, er war eben viel Bosheiten ſolch ein geplagter Vetter von ſeiner hübſchen Baſe einſtecken kann. Jetzt waren wir am Ziel, und meine Aufgabe war es, für ſchattige Plätze zu ſorgen. Im Hirſchgarten ſaß Albert in der ganzen ſtrahlenden Glorie eines funkelnagelneuen Sommeranzuges— natürlich mit dem dicken meiſter nebſt Frau und Emma beiſammen. Platz erzeugt, wie alle Hübſch gewachſen, und weit ü maus entwickelt S— uch die plötzl nicht ſo langweilig der Schlacht, Ero du auf zarten Wang niederläſſeſt uſw.“ „Warte, alter uns auf dem Bahn utnis, daß Sophokles wir laſen damals „Eros(Liebesgott), du unbeſin der du deine Sklaven übe en der Jungfrauen dich be die ihn kann zwanzig Jahre hi bärtchen in dem Tf Haſſiſche Züge ze umrahmung keinen üblen Ein Backfiſche und im enſchaften, deren ein ſt. „ein flottes Schnurr⸗ das zwar nicht gerade in ſeiner dunkelen Locken⸗ mdruck machte, Beſitze ſämtlich Student im erſt war er das er beſtricken⸗ en Semeſter Ideal aller hatte ich geknurrt, als wir e Hände zum Ab * ſchied reichten. Albert war gerade daran, von ſeinen ſchwierigen medi⸗ ziniſchen Studien zu erzählen, als unſere Karawane Er kehrte uns den Rücken zu, und als unſere Damen das Unheil merkten, das ich angerichtet, war es zu ſpät. ö Meinem Freunde Albert aber ging es, wie jenem Helden, den unſer Ordinarius gern zitierte. Er ſtutzte, die Haare ſtanden ihm zu Berge, und die Stimme blieb ihm in der Kehle ſtecken. Er wurde abwechſelnd blaß das Farbenſpiel dauerte ſo lange, bis es auch Emma auffiel und dieſe zur Nachahmung ver⸗ Schrecken und Verlegenheit, die ſchlimmen Ge⸗ ſchwiſter, führten das Szepter. Er ging nach Berlin ärztlichen Hochſchule, und ich mußte mit. i * Eihten in die Klaſſe 8 7 — ehr gemiſch nn 6!!!. K 1 eee examen ausgekn Tierarzneikunde wir andern mit letzten Schuljahre man ſich auch üb chimmer von Neid iffen und hatte ſich als in Berlin einſchre Schmerzen und s vor dem Exar „Pferde⸗Doktor“ miſchte ſich doch Albert verſtand mit eĩ ſten Pſychologen Ehre gemach he Seite zu benutzen. rien in voller Couleur in weigend das Präſidium bei Studioſus der iben laſſen, während Sorgen das Joch des men trugen. „ ferien war Alber at er uns geg In den Pfingſt Wie ein altes Hau in einem fort pro poen er an uns alle, t nach Hauſe gereiſt. enüber auf, ließ uns und ſeine Karten verteilte m den Pennälern mit dem zu imponieren. Eine wollte ich ihn zu einem erhaben fühlte, a 275 natürlich nur, u in dieſes ſelbſt⸗ Stud. med. vet.“ kurz vor den Feiertagen, gange abholen. „Der Herr Dokt Dienſtmädchen. die dem erfahren würde, dieſe unſe zu den Pfingſtfe führte er ſtillſch in jener verbor .: or iſt ausgegangen,“ meldete das die Heimat kam, m Frühſchoppen, weder blaß ch ſchäme ich mich, es zu ſagen: aber ich wurde noch rot, ſondern freute mich unbändig über das vierfache Durcheinander, das ich angerichtet Albert, der Flatterhafte, ſollte mir jetzt mit Gewiſſensqualen büßen! Als ob ſich ſein böſes Schickſal heute verſchworen hätte, erſchienen nun auch noch einige Kameraden und folgten gerne der Einladung, an unſerm enen Klauſe des Schütze ufiger Uebertret zu werden pflegte. nhauſes, die von ung der Schul⸗ Schon dieſer eine erem Selbſtgefühl. Albert konnte eſtaurant der Stadt ſehen lbſt mit den älteren Se⸗ en„Pennälern“ geſetze aufgeſucht ch ungeniert im feinf Ka: ſſen, verkehrte di„ mit offenbarer Tiſche Platz zu nehmen. Sie halfen mit munteren Reden über die erſte Verlegenheit hinaus, und als Onkel mit Schlächter Schmidt das Komplott abſchloß, eine Bowle t ſeinen früheren Lehrern, heit, dieſe Ueberlegenheit üler auszuſpielen. chmal ſogar mi Bewunderu „patenten Studenten“ nebenherging. An der Wa aufblickend, loſchenke verabſchiedete ſich Maiwein zu „werfen“, da kam das Geſpräch bald wieder wiewohl Alberts Behaglichkeit ſehr gelitten zu haben ſchien. Seine Laune wurde auch nicht beſſer, als ihm nach einem famoſen Toaſt auf die Damen von den Pennälern ein allgemeines„Proſt, Herr Doktor“ zugerufen wurde. Die ſchwer gekränkten Damen hatten nun eine grauſame nd Albert war Das war ſein Gr udere Laſter aufbau rn damit, daß Damen ſo belieb ten allerdings uſere Zweifel nie. hl der Primaner igen Abſatz abgelie Muſter aller Seladons eben ſehr von ſich einge⸗ egung lüftete „Auf Montag alſo!“ Ausflugsort für die Albert hatte offenbar ihm einen Ausflug tauchte in mir auf, Miene von der Welt chenke trat und, allen Schul⸗ ptiſch zuſteuerte, allerhand a Er renommierte un⸗ er als„ſchneidiger Kerl“ bei t ſei, wie keiner von uns allen. daran etwas, zu äußern wagten Schwarzenholz war ein beliebter Bürger unferer Vaterſtadt. milie bewogen, dorthin mit Ein finſterer Gedanke mit der harmloſeſten en der Waldſ geſetzen zum Trotz, direkt Wir zweifel Luſt daran, zu machen. um ihrem ge als ich nun in den Gart Albert Henning niemals einen fert hatte, führte er doch nach 5. Stern zu le Zeiten ein Tagebuch 5 auf den Knei das Wort möglichſt oft zu wiederholen, preßtem Herzen Luft zu machen. unſerem„Doktor“ noch einmal ſein guter uchten. Kuſine Mathilde ſtieß einen leichten Schrei aus und fuhr mit der Hand nach ihrer roſigen Angelockt von dem ſüßen Duft der Bowle war eine Wespe oder Stechfliege ſo frech geweſen, ſich an dieſer zarten Wange zu vergreifen. Sofort erſchien eine kleine Geſchwulſt, aber Albert war ſchnell aufgeſprungen, hatte poetiſcher Ergü wachen Stunde die rührenden Roman vor Ringellocken, nd Grübchen in d ſie ihren Geli ſſe und las rſten Kapitel zu einem fur „ in dem eine junge Dam Augenſternen, en Wangen, ganz un⸗ ebten, der bis auf ſeine an dem ſich Albert nieder verlegen aus, als ihm der Herr Doktor“ war er wieder ganz der alte A von Betretenheit merken. Onkels trennte ich mich vo gelaſſen hatte. Er ſah etwas Kellner mit einem:„ Auf dem Heimwege aber ufſchneider und ließ nichts Erſt vor dem Hauſe meines n ihm, obwohl er vorher das Bier brachte. glücklich wurde, klärte gantes klaſſiſche Naſe aufs Salmiakfläſchchen herausgeholt, und er⸗ ain fünf Minuten die Wunde heilen zu wollen. Blick, giftiger als ein Inſektenſtich, traf ihn aus ldens Augen. Sie wehrte ihm ab und ziſchte ihm ſerm Albert haben glaubte. Albert Hennin glich, in der Beſtreben gezeigt hatte, ein Ohne Mißtrauen zog meine Tante auf, Redewendungen un e andere Straße ei Albert ſeiner Wege. lobte ihren Kaffee in den d brachte ganz nebenbei d e eee, . Schlacht verloren zu Meine Wenigkeit g in ſein Herz Er war etwas „Wenn Sie Tierheilkunde betreiben wollen, dann gehen Sie doch zu Schmidts Emma.“ Und ſie zog ihr Taſchentuch, um die Wange zu bedecken, vielleicht auch, um einige Tränen zu verbergen, die ſie dem„un⸗ treuen“ Albert nachweinte. 4 Albert, der„Herr Doktor“, aber ſchützte einen plötz⸗ ichen Kopfſchmerz vor und wollte ſich entfernen. Der ächter Schmidt gab das nicht su; mit Frau und von Albert begleitet, ſtieg er in ſeinen Korb⸗ wagen und kutſchierte nach Hauſe. Heute wird er ja nun wiſſen, wer ihm damals den Salat angerichtet hat. Er wird ſich auch nicht mehr ber grämen. Denn erſtens hat er doch die Schlächter⸗ ſt platoniſchen„Schmacht⸗ wenn er ſeine Horaz⸗ e vollenden ſollen. Hilfe ſtattete Albert meine Harmloſigkeit mir alles, was er ja, er verſtieg elldicheins mit ſeines Herzens Das Rendesvouz enſtraße auf und auf eine Landparti Wenn die T für den Onkel von von dieſem Verhältn Schwarzen⸗ verſtand ſich dies hatten wir doch ſchon am Pfingſtmontag nach ante dahin wollte, ſelbſt; ſoviel is begriffen. fahrten“ nimmermeh und Sophoklespräp Seinen Dank für durch ein unbegren und Unſchädlichkeit ab. ſeinen Fahrten erleb mir Ort un zu verraten, dam aus der Nähe be arationen allein meine brüderliche Vertrauen in Er erzählte t haben wollte, d Zeit eines St it ich die Erwählte wundern könne. daß Albert in einer Seit Pfingſtmontag war heran ein ſonnige Blütenduft, Inventar de gekommen, ein rechter r, wonniger Maientag Vogelkonzert und ſämt⸗ r lyriſchen Dichter aufs m Ausfliegen mit Frühlingsluft, lichem notwendigen glänzendſte ausgeſta mittage fand eine Völker m Dörfchen mi ab ging und 1 wanderung ſtatt nach tten im Walde, das ern für die Sommerfriſchler Schwarzen ho zum großen Teil aus geheiratet, und zweitens hat er auch ſein Maturitätsexamen irgendwo nachgeholt, um den„Doktor“ machen zu können. Er iſt jetzt wohlbeſtallter„Tierkreis⸗ Und die übrigen Damen haben ſich ebenfalls und Ausflügler beſt unter den ſchattigen Buchen im zarteſten Frühlingsgrün. Es war ein herrlicher Weg Alles prangte ie jungen Damen bielten zu vergewiſſern, daß dieſe e Kuſine Mathilde war. ung, mindeſtens für eine g und Tannen. niemand ande ich bis her für Uebertreib rs als mein Hausfrauen geworden. mich fortwährend zum Beſten. längſt über Alberts„Untreue“ getröſtet und ſind gute gehalten batte. daß Al Es iſt merkwürdig, wie bert in ſeinem Tagebuch — 10 er 1 a wn, min aht 9 t Feten Mag len, 1 86. Ulanh. zulle . fit Qn⸗ Natz. tun Theater-Anzeiger. Spielplan des Großh. Hof. und National ⸗Fheaters in Mannheim. Sonntag, 30. Mai.„Fauſt 1“. Hohe Preiſe. Anfang 5 Uhr. Montag, 31. Mai.„Lohengrin“. Hohe Preiſe. Anfang 6 ½ Uhr. Aeues Theater. Sonntag, 30. Mal.„Das ſuͤße Madel“. Anfang 8 Uhr. Montag, 31. Mal.„Der Doppelmenſch““ Anfang 8 Uhr. Dae Nur der Allerdummste der neuen A-B-C- Schützen konnte die gestern vom Herrn Lehrer gestellte Frage nicht beantworten. Alle anderen antworteten ganz richtig, dass nur gute, haltbare Waren wirklich billig sind! Daher ist es auch ganz erklärlich, dass alle Damen und Herren, welche auf wirklich gute, dauerhafte und dabei doch elegante und gutsitzende Stiefel sehen, nur in dem seit Jahrzehnten bestens bekannten Schuh-Haus Stump kaufen, Bismarck- Strasse 5 denn Stumpf's Schuhwaren sind nach wie vor die beste.———— 37 Deen ene ſtattfindenden Feſtzug im Vereinslokal. Turnverein Viernhei Anläßlich des dahier zu Pfingſten Bundesfeſtes der Mittelrheiniſchen Athleten verſammelt ſich der Verein zur Betelligung 8 am Lampionzug am Samſtag abend 8 2 Uhr und Montag nachmittag halb 2 Uhr zur Beteiligung am A Um zahlreiche Beteiligung bittet Der Vorſtand. Die Mitglieder werden erſucht, ſich am Bundesfeſt f—— 8 des Mittelrhein. Athleten Bundes 5 möglichſt vollzählig zu beteiligen. 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