M 80 I 5 I big. — Viernhei Vieruheimer Zeitung. Erſcheint dreimal wöchentlich dienſtags, Donnerſtags u. Samſtags mit den Beilagen: „Sonntagsblatt“ u.„Sonntagsfeier“. Bezugspreis: 30 Pf. monatlich einſchließl. Tragerlohn d. die Poſt Mk. 1.14 vierteljährl. mei Amtsblatt Anzeiger Viernheimer Nachrichten. der Groſherzoglichen Bürgermeiſterei Viernheim. verbreitetſte und geleſenſte Zeitung in viernheim daher beſtes und wirkſamſtes Inſertions⸗ Organ. Telephon⸗Ruf 20.— Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim.— Telephon⸗Ruf 20. Anzeigenpreis: 12 Pfg. die 1⸗ſpaltige Petit⸗Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: 30 Pfg. die 3⸗ſpaltige Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Vr. 65. Sozialdemokratie und Alkohol. Die antialkoholiſtiſchen„Genoſſen“ haben in der So⸗ zialdemokratie immer einen ſchweren Stand gehabt. Ge⸗ noſſe„Katzenſtein“ iſt nur deshalb in der Partei lange Jahre hindurch nicht ernſt genommen worden, weil er Alkoholgegner war. Nur nach dreimaligem Verſuche iſt es ihm und ſeinen Freunden gelungen, dieſe wichtige Seite der Arbeiterfrage auf die Tagesordnung des ſozial⸗ demokratiſchen Parteitags zu bringen, und auch da ſchlug ſein Verſuch nur deshalb nicht fehl, weil es ihm inzwiſchen gelungen war, Klara Zetkin in den nötigen Fanatismus für ſeine Ideen zu verſetzen. Bei der Beratung nahm dann aber Obergenoſſe Pfannkuch einen ſehr intereſſan⸗ ten Standpunkt ein; er erklärte: Die Genoſſen, die ſich gegen den Alkohol ereiferten, tränken meiſtens ſoviel ſtarken Kaffee, daß ſie geſundheitlich dadurch noch ſtärker bedroht würden, als durch den Alkohol ſelber. Immer⸗ hin wurde die Stellung der Partei offiziös etwas freund⸗ licher. Die Organe und Funktionäre der Partei aber bringen der Frage nach wie vor eine ablehnende Ge⸗ ſinnung in Form einer Art„paſſiver Reſiſtenz“ entgegen. Auf der augenblicklich in Hannover tagenden Hauptver- ſammlung des Arbeiter ⸗Abſtine⸗ten bun des trat das wieder intereſſant in die Erſcheinung. Der Vorſtand dieſes Bundes mußte der Verſammlung erklären, daß er bei der Agitation„von der Parteipreſſe ſchwer im Stich gelaſſen“ worden ſei. Die ver⸗ ſchickten Artikel würden vielfach gar nicht aufgenommen. Am allerwenigſten habe der„Vorwärts“ getan, der nicht einen einzigen brachte, die„Neue Zeit“ druckte eben⸗ falls in zwei Jahren nicht einen einzigen ſolcher Ar⸗ tikel ab. Das Düſſeldorfer Parteiorgan habe die Ab⸗ ſtinenten ſogar höchſt gehäſſig behande[t. Die be⸗ leibiaten Genoſſen mußten zur Abwehr durch Flugblätter greifen, weil das Blatt— wie es bei der Freiheit der „Genoſſen“ ſelbſtverſtändlich iſt— die Antwort der Ab⸗ ſtinenten nicht zu bringen beliebte. Das Offenbacher Parteiorgan habe den Alkohol in ſeitengroßen Annoncen angeprieſen. Der Parteivorſtand ſelber habe jede finanzielle Unterſtützung für die Agitation der Abſti⸗ nenten abgelehnt, da es Sache der Arbeiteror gan i⸗ ſationen ſei, über den Alkohol in Schrift und Wort aufzuklären. Man würde ſich über dieſe Stellung der Partei wun⸗ dern müſſen, wenn man nicht wüßte, daß die Partei in bedenklichem Grade von den Parteibudikern ab⸗ hängig iſt. Vorausſetzung für die Organiſation ſind hin⸗ reichende der Partei zur Verfügung ſtehende Lokalitäten. Die aber bekommt man nicht für Leute, die den Alkohol prinzipiell bekämpfen. Wirte, die von Brauereien un⸗ abhängig ſind, geben ihre Lokale ſo leicht nicht für Verſammlungen der Genoſſen her. Die anderen aber müſſen auf hohen Bierverſchleiß rechnen. i Dienſtag, den 8. — Juni 1909. Luftfchiffer⸗Eiferſucht. . In Frankreich ärgert man ſich längſt über die glänzenden Erfolge der Deutſchen auf dem Gebiete der Luftſchiffahrt. In einer Kommiſſion des Senats führte kürzlich der Präſident der nationalen Luftſchiffahrtsliga, Dr. Quinten, aus, daß in der Aviatik täglich große Fort⸗ ſchritte gemacht würden. und daß neue Ueberraſchungen zu erwarten ſeien. Damit ſoll das Publikum über den in Frankreich auf dieſem Gebiete herrſchenden Mangel an Initiative und Energie beruhigt und wieder hoffnungs⸗ ſelig gemacht werden, da beſonders angeſichts der letzten Erfolge des Grafen Zeppelin in den Blättern mehrfach eine Mißſtimmung zum Ausdruck gelangte. In Deutſchland denkt man über die nationalen Er⸗ folge anders. Bei uns entwickelt ſich ein Streit zwiſchen den Militärluftſchiffern Groß und Parſeval einerſeits und dem Grafen Zeppelin bzw. ſeinen Freunden anderer⸗ ſeits. Groß iſt der Vertreter des„unſtarren“ Prinzips, Zeppelin der Vertreter des„ſtarren“ Prinzips, Parſeval hält die Mitte mit ſeinem„halbſtarren“ Syſtem, das die Vorteile des ſtarren Syſtems in der Fahrt mit den Vor⸗ teilen des unſtarren Syſtems bei der Landung unter Ver⸗ meidung der unverkennbaren großen Landungsgefahren des ſtarren Syſtems in ſich vereinigen ſoll. Es iſt menſchlich und erklärlich, und darum wirklich nicht aufſehenerregend, daß jeder der drei Herren mit ſeiner„Gemeinde“ eiferſüchtig die Arbeit und die Erfolge des anderen überwacht. In der Praxis handelt es ſich dabei aber längſt nicht mehr um das Syſtem; heute nähern ſich alle Lenkbaren von Zeppelin und Groß dem „halbſtarren“ Prinzip Parſevals, und zwar auch das Zeppelin⸗Luftſchiff, das ſoeben bei Göppingen ſeinen Un⸗ fall hatte. Letzteren Endes werden die Erfinder auf ihrem Gebiete ſich wohl zu einem gemeinſamen Syſtem zuſammenfinden. Vom Luftſchiffer⸗Standpunkt tſt' der Streit ſomit ſehr überflüſſig, weil er damit zuperſön⸗ licher Eiferſüchtelei wird. Unter dieſen Umſtänden iſt es ganz unbegreiflich und gar nicht zu billigen, wenn ein Verwandter des Grafen Zeppelin in einem Leip⸗ ziger Blatte einen mit allerſtärkſten Angriffen auf die preußiſche Militbärverwaltung durchſetzten Artikel veröf⸗ fentlicht, in dem ſich folgender Paſſus findet: „In techniſcher Beziehung war die Fahrt von aller⸗ größtem Intereſſe. Zunächſt die Ausführung einer 38ſtündigen Fahrt ohne Ergänzung der Betriebsmittel über mindeſtens 1000 Kilometer. Die längſte ununter⸗ brochene Fahrt hatte bisher das Militärluftſchiff ge⸗ macht, indem es in 13 Stunden von Berlin nach Madge⸗ burg und zurückgeflogen war und dabei ſeine Betriebs⸗ mittel erſchöpft hatte. Sein Aktionsradius ergab da⸗ mals noch nicht 150 Kilometer, während der„Z. II“ einen ſolchen von 500 Kilometer aufweiſt. Und dabei lich ſehr unangenehm: 23. Jahrgang. klären, daß die 8-Schiffe keinen größeren Aktions⸗ radius hätten, als das Militärluftſchiff. Dieſe Be⸗ hauptung wäre zu beweiſen. In derſelben Sitzung er⸗ klärte der Vertreter des preußiſchen Kriegsminiſteri⸗ ums, Oberſtleutnant Schmiedecke, wenn viereckige Hallen für die Z- Schiffe nicht zu gebrauchen wären, ſo wären die Luftſchiffe auch nicht zu gebrauchen. Dieſe Aeuße⸗ rung verdient tiefer gehängt zu werden, damit es das ganze deutſche Volk ſieht, mit welchen ſachverſtändigen Urteilen Graf Zeppelin zu kämpfen hat. Die Leiſtung ſeiner Fahrzeuge hat ja nichts zu bedeuten gegenüber der tiefgründigen Wiſſenſchaft des Bureaukratismus.“ Solche Auslaſſungen ſind geeignet, die geſamte Luft⸗ ſchiffahrtsarbeit zu kompromittieren. Ungerecht ſind ſie inſofern, als Groß und Parſeval mit den ſehr geringen Mitteln, die die Heeresverwaltung dafür hatte, unend⸗ lich großes geleiſtet haben. Wer der Sieger in dieſem Wettlauf ſein wird, iſt für das deutſche Volk gänzlich gleichgültig. Die Hauptſache iſt, daß etwas geleiſtet wird, und da ſteht es doch feſt, daß alle drei mit den ihnen zur Verfügung ſtehenden Mitteln ungeheures geleiſtet haben. Streiten wir uns alſo nicht darum, wer das meiſte leiſtet. Dabei ſpielen Sympathien und Apathien eine große Rolle, beſonders auch zuungunſten von Groß und Parſeval die landläufige Abneigung gegen den Mili⸗ tarismus. Neigungen aber ſind ſchlechte Berater. Freuen wir uns vielmehr, daß wir„drei ſolche Kerle haben“, Politiſche Rundſchau. 11 Deutſchland und Rußland. Der deutſche Kaiſer wird alſo Ende dieſes Monats in den finniſchen Schären zu Schiff mit dem ruſſiſchen Zaren zuſammentreffen⸗ Das iſt den deutſchfeindlichen Kreiſen Rußlands natür⸗ denn ſie befürchten nicht mit Un⸗ weittragenden recht, daß der deutſche Kaiſer mit ſeiner Sachkenntnis und geiſtigen Gewandtheit auf den Zaren einen deutſchfreundlichen Einfluß ausüben werde. Die ruſſiſche Preſſe ſchweigt ſich daher einſtweilen über dieſe Zuſammenkunft aus. Nur der„Wetſcher“ nimmt das Wort und wird überaus gehäſſig gegen Deutſchland. Er hofft, daß die Triple⸗Entente Rußland⸗Frankreich⸗Eng⸗ land durch den Beſuch nicht geſtört werde. Die ruſſiſche. Geſellſchaft ſei überzeugt, daß alle Mißerfolge der ruſſiſchen auswärtigen ſowie der inneren Politik dem Berliner Einfluß zuzuſchreiben ſeien. Ruß⸗ land zweifle an der Aufrichtigkeit der deutſchen Freund⸗ Vielleicht träufle Kaiſer Wilhelm Balſam in die friſchen Wunden, dann würde ſeine Ankunft freundlich begrüßt werden. 70 Die neue Reichsverſicherungsordnung iſt in der letzten Zeit, beſonders auf den zahlloſen Pfingſtkongreſſen, hatte Major Groß noch vor wenigen Wochen den Mut Rq&. gehabt. dem Direktor der Zepvelin-Geſellſchaft zu er⸗ Gegenſtand vielfach ſebhr ſcharfer Kritik geweſen. be⸗ Zweimal gelebt. Aus dem Engliſchen von C. Weßner. Nachdruck verboten.) „Ach nein, ich kann nicht. Wir müſſen nach Hauſe, wir ſind ohnehin ſchon zu lange fortgeblieben.“ „Ach, Georg, ich hatte Tante verſprochen, ihr heute abend zu helfen“, ſagte Hedwig, unſchlüſſig, was ſie tun ſolle. Sie hätte zu gern dem Feſte beigewohnt, aber zugleich erinnerte ſie ſich ihres gegebenen Verſprechens. „Laß nur gut ſein“, fiel da der Onkel ein.„Wir werden ſchon allein fertig, gehe ruhig mit Deinem Mann und amüſiert Euch gut.“ Amberger und ſeine Frau begaben ſich eilig ins Dorf zurück, während Schöneich und Hedwig ſich dem Zuge der Dörfler, die nach dem Schloſſe ſtrömten, zugeſellten. In den drei großen Scheunen des Gutshofes waren lange Tafeln aufge⸗ ſtellt. Die weſtliche Scheune war die größte und beſte; ſie war bereits zum Erdrücken voll, als Schöneich mit ſeiner Frau anlangte. Sie zogen es gleich vielen anderen Leuten vor, einſt⸗ weilen draußen zu bleiben. Man lachte und ſcherzte und war in der allerbeſten Laune. Die Rückkehr des Barons, ihres lieben Herrn, ſeine perſönliche Erſcheinung, die Freude ſeiner Untertanen über ſein geſundes Ausſehen, der Tod des Erben von Großhofen, das Ausſehen der ſchönen Baronin— das waren die Geſprächsſtoffe des Tages. Aber immer bildete der Baron ſelber den Mittelpunkt derſelben. Man war ja ſo froh, ſo überaus glücklich, daß der Herr und Gebieter wieder daheim war. Hatte er je zuvor ſo geſund und blühend aus⸗ geſehen? Hatte ſeine Stimme je ſo hell und kräftig geklungen wie heute? Und dann der freundliche, liebenswürdige Ton, in welchem er zu allen geſprochen! Wie er ſich eines jeden erinnerte! Das war es, was ihm die Herzen der biederen Landbewohner ſo weit öffnete, der Männer wie der Frauen, die ihn ſchon von Kindheit an kannten und liebten, wie man einen gütigen Herrſcher liebt. 591 „Er wird ebenſo gut gegen uns ſein, wie ſein ſeliger Herr Vater es war“, ſagte ein alter Mann mit ſchneeweißem Haar zu Hedwig.„Man flüſterte zwar, der Fluch der Arſteins habe auch ihn befallen, aber das kann nicht wahr ſein— ſein liebes Geſicht ſieht mir nicht danach aus. Gott ſegne ihn. Er iſt ein lieber, guter Herr, und geſünd iſt er auch, dem fehlt nichts.“ „Hedwig, was iſt Dir? Du ſiehſt ja aus wie eine Kalk⸗ wand!“ ſagte Schöneich beſorgt, der ſich gerade in dieſem Augen⸗ blick nach ſeiner Frau umwandte.„Du mußt was eſſen, Du biſt gewiß hungrig. Komm, wir gehen in die Scheune. Bleibe dicht hinter mir, ich will mir ſchon einen Weg bahnen.“ Schöneich machte ſich ein wenig breit und ſchritt voran. Nach einigen gelinden Rippenſtößen und energiſchem Vordrängen gelangten ſie an eine etwas freiere Stelle in dem großen Raume. Die Tiſche waren dicht beſetzt mit hungrigen Menſchen, welche den Speiſen tüchtig zuſprachen, als hätten ſie tagelang nichts genoſſen. Der Verwalter und die Diener eilten hin und her, jeden der Gäſte zum Zulangen nötigend. Schöneich war eben im Begriff, von einem leergewordenen Platze Beſitz zu ergreifen, als die Tür geöffnet ward und Baron von Arſtein eintrat, gefolgt von Margarete und einigen der herrſchaftlichen Gäſte. Sofort erhoben ſich alle Anweſenden von ihren Sitzen und ein enthuſiaſtiſches Hochrufen erſcholl von allen Seiten. Hedwig hatte ſich auf den Fußſpitzen emporgereckt und konnte ſehen, wie der Baron jedem einzelnen herzlich die Hand drückte. Bald würde er auch in ihre Nähe, zu ihr kommen, er würde ihre Hand in die ſeinige nehmen. Auch von Margaretes ſtattlicher Geſtalt, ihrem klaſſiſch ſchönen, vornehmen Geſicht erhaſchte ſie dann und wann einen flüchtigen Anblick. Doch ihre Augen hafteten meiſtens auf dem Baron. Wie ſchön er war, wie männlich, wie kraftvoll— und dennoch— ein Etwas ſtieg plötzlich würgend in Hedwigs Kehle und drohte ſie zu erſticken. „Du fühlſt Dich nicht wohl“, bemerkte ihr Mann, der hinter ibr ſtand. Die Luft bier drinnen iſt aber auch zum Erſticken! Laſſen wir das Eſſen ſein und gehen wir hinaus in die friſche Luft.“ „Nein, nein“, wehrte Hedwig haſtig,„ich muß erſt den Baron begrüßen, komme, was wolle.“ „Du lieber Gott, das kann noch eine halbe Stunde dauern, ehe er zu uns kommt“, erwiderte der Pächter, indem er einen ſehnſüchtigen Blick auf den gefüllten Teller warf, den er bei dem Eintritt des Barons im Stich gelaſſen.„Na, wenn wir durchaus warten müſſen, da kann ich auch erſt noch ein paar Biſſen eſſen. Komm, hier ſind ein paar Stühle. Die Geflügel⸗ paſtete iſt großartig, Hedwig, ſo juſt nach meinem Geſchmack. Willſt Du nicht auch ein Stückchen eſſen, Schatz?“ „Nein, Georg, ich könnte keinen Biſſen hinunterbringen, ich glaube, ich würde daran erſticken“, verſetzte Hedwig.„Ich habe kurz vor dem Weggehen bei Tante Tee getrunken. Iß nur, Georg, gehe an Deinen Platz zurück, ich bleibe hier ſtehen und warte auf den Baron und die Baronin.“ „Du haſt Dich mächtig wichtig um den Baron und die Baronin“, brummte ihr Mann ärgerlich. Hedwig gab keine Antwort auf dieſe Worte. Vielleicht hatte ſie dieſelben gar nicht vernommen. Nur ein einziger Gedanke erfüllte ihr Herz. Sie war überzeugt, daß ſich der Baron an alles erinnerte. Was würde nun geſchehen? Würde er ſich als Ehrenmann erweiſen und die wiedererlangte Ge⸗ dächtniskraft dazu benutzen, den anderen von der grauſamen und ſchmachvollen Strafe zu befreien? Wenn er das wirklich tat, dann— dann war Hedwig unbedingt verloren. Man würde ſie verhaften— man würde ſie wegen Meineids an⸗ klagen. Die furchtbaren Schrecken der Zuchthausſtrafe winkten ihr dann— ſie würde eingekerkert—— (Jortſetzung folgt) ſchaft, deren letzte Orientpolitik noch unvengeſſen ſei⸗ —— aungeſtammten Durchſchnitt insgeſamt 6 entfallen 24 85 Reſt auf Käufe ſoweit das vorlieg ſich die entſprechenden Prozent 1903 bis 1905 auf bzw. Es ſcheint demnach keinem der Anteil der Erbgänge u wechſels zurückgeht, Kaufs uſw. nicht nur abſolut zunimmt.“ Beſonders im oſtelbiſchen Grunda gefährliche Mobiliſierung des Gru Sydow bleibt! die— in der letzten Zeit über den Rücktritt des Rei feien falſch:„In Regieru bedingungsloſen E vaters zur Verfügu Wüſte geſchickt werden muß, 1 Der deutſche Flott der großen Serhafenſtadt Prinzen Heinrich von Preuß 211 Delegierten beſuchte zuſammen. Vertreten ſind d Oberpräſident von Bülow, Admiral v. Prittwitz und G der Oberbürgermeiſter von andere. Präfident Großadmi Verſammlung mit der Beger und der Ehrengäſte. Darauf nahm Heinrich von Preußen: Es Freude, daß der Deutſche zuſammenſtehe. engliſchen Flotte über einen weite dann eine Ref führung einer das bekannte Monatshefte“, zu erheben“.— „Blutigroten“ damit 71 Der ſozialdemokrati Jahre anſchei Jungbrunnen richten nur: Jicherungs ſicherung Klang“. (Die Entſcheidung über die ow anſcheinend in die Händ nanzminiſter legen. ſollen dieſe in Berlin zur der Finanzkommiſ den dieſe ſich ablehnend verhalten. Eurspäiſches Ausland. will Bül lichen Fi 1 Es iſt eine Art ſonſt ſo nüchternen iga hat beſchloſſen, Sammlung aufzubringen, um ſches Luftſchi Luftſchiff⸗L Zeppelin ſolchen Mod genieuren vielleicht zu konſtruieren. mit, daß er von um einen Artike ſonders auch au Pfingſtkongreſſen — dieſer Kritik S unter dem Vorſitz des Staats weg die Beratungen der über den Entwurf beginne 21. und 22. Juni die Elfer Landesverſicherungsanſtalten, u ordnung zu beraten. Viellei getan, dieſe berufenſten Fa :: Eine bedenkli in ſteigendem Maß Familienbeſitzes tri meiſtens die Spek bedrohlich dieſes Losreißen der Lan den verſchtedenen ſozial inpereſſierten Nunmehr wird auch die Regierung tellung nehmen: Am Montag werden ſekretärs v. Bethmann⸗Holl⸗ Bundesratsausſchüſſe Ferner tagt in Jena am kommiſſion der deutſchen m die Reichsverſicherungs⸗ cht hätte die Regierung beſſer chleute zuerſt zu hören. che Erſcheinung! Der Landbeſitz wird An die Stelle des tt der vorübergehende Beſitz, bei dem ulation die treibe man Luftſchiffe zerſtöre. Er meine jedoch, wenn man das wiſſe, ſſer für ſich, zupoſaunen. behalte man es be anſtatt es in alle Welt hinaus Aus Nah und Fern. — Weinheim, 7. Juni. Der 34 Jahre alte Brief. träger Schröder iſt ſeit Freltag abend ſpurlos verſchwunden. Seine Brieftaſche fand man in einer Scheuer ſeines Beſtell- bezirkes; die Taſche enthielt unbeſtellte Briefe und Zeitungen aus der ganzen Woche. dem Trunke ergebener Mann, war früher Geldbriefträger, wurde aber wegen Unregelmäßigkeiten von dieſem Dienſt ent- Man vermutet Selbſtmord, da in ſeiner Familie ſchon mehrere Selbſtmorde vorgekommen ſind. Worms, 7. Juni. Der Großherzog empfing am Mittwoch eine Deputation des Geſangvereins„Harmonie“, beſtehend aus dem 1. Vorſitzenden Rempel, dem Senior Beſt und dem Dirigenten. Lehrer Drommershauſer erſtattete dem er längeren Anſpra che über den geplanten Nachdem die Deputation den Wunſch aus⸗ n Großherzog am 27. Juni, dem Tage des n Worms begrüßen zu dürfen, erklärte er— falls er nicht verhindert ſei— der ſten werde. * In der Zeit des Meldung über draht allgemeinſtes Intereſſe: von Toulon Verſuche mit Hilfe der von den und Jeance erfundenen 2 tten einen glänzenden Poſtſtreiks findet die folgende oſe Telephonie in Frankreich Neuerdings wurden im Hafen mittels drahtloſer Telephonie beiden Marineoffizieren Colin lpparate vorgenommen. Das Panzer⸗ in die See hinausgefahren war, fernung von 110 Kilometer auf dem Telephonie Geſpräche führen. vd man an der vollen Richtigkeit chon hegen dürfen. e„mobiliſiert“. nde Kraft iſt. dbevölkerung von der Scholle bereits fortgeſchritten 18 das folgende Ergebnis der Statiſtik: f „Was zunächſt den Ei Erbgang, Vermächtnis Tauſch und Enteignung forſtwirtſchaftlichen Grun konnte auf die Ent Wege der drahtlos — Einigen Zweifel wi dieſer Meldung wohl f gentumswechſel einerſeits durch uſw., andererſeits durch Kauf, anlangt, bei allen land⸗ und dſtücken über zwei Hektar Um⸗ fang, ſo lieferte das Jahrzehnt 1896 bis 1905 im 2255 Fälle jährlich; davon 2 oder 39,7 Prozent auf Erbfälle, der Verfolgt man die einzelnen Jahre, es geſtattet, ſo ſtellten ſätze in den Jahren 38,1, 38,4, 36,6 Prozent. Zweifel zu unterliegen, daß nd ähnlicher Fälle des Beſitz⸗ ſitzwechſel infolge „ſondern auch relativ Großherzog in ein Wettſtreit Bericht. geſprochen hatte, de goldenen Jubiläum der hohe Herr, daß Einladung Folge lei — Schwetzingen, 7. Juni. Ein hieſiger Spengler⸗ brmann wollte ſeinem Leben durch Er- Bei der Beratung betr. den Uebertritt in eine andere legte Mir über den Geſeßentwur f aus einer Konfeſſ ion riſterpräſident Stolypin dar, wenn man auch in der Theorie für abſolute ensfreiheit ſein könne, doch in einem ortho⸗ ßland nicht angängig ſei, die Frei⸗ itts aus einer chriſtlichen zu einer Konfeſſion geſetzlich zu s auf Preußen hin, das bei einem Kon Anmeldung und noch ge an die frühere Gemeinde ver aate wie Ru heit des Uebertr nichtchriſtlichen Stolypin wie feſſionswechſe ende Material meiſter und Feuerwe hängen ein Ende m einem Dachſparen des Spritzenhauſes einen Strick, nachdem er zuvor an die Türe Euch treu bis zum Tode!“ Bel dem Abſprung riß jedoch der Strang, ſo daß der Selbſtmorbkandidat herabſtürzte und ſich erhebliche Verletzungen am Sturz verbundene Geräuſch machte die Nachbarſchaft auf⸗ merkſam, welche hinzueilte und den Lebensmüden in ſeine Wohnung verbrachte. — Arheilgen, 7. Juni. Die etwa 10 Jahre alte Tochter des Zimmermeiſters Traſer goß beim Feueranm achen Die Kanne explodierte, und das proklamieren. zwei Jahre lang dagegen der Be? Der kriegeriſche Gei ganzen Welt geht und vo und Waffenfabriken auch Belgien. nach einer unverzügl der Grundlage der Dienſtpflicht in e präſidenten Shollaert Es wird damit denn die katholiſche Pa ſchieden gegen dieſe ſt, der durch die Regierungen der n gewiſſenloſen Armeelieferanten eifrig gefördert wird, ergreift jetzt König Leopold ſoll ſeinem Wunſche ichen Vorlage des Reformgeſetzes auf allgemeinen perſönlichen iner Konferenz mit dem Miniſter⸗ ſehr energiſch Ausdruck gegeben aber wohl noch gute Weile haben; rlamentsmehrheit ſträubt ſich ent⸗ für Belgien überflüſſige Maßregel. del macht ſich eine ndbeſitzes bemerkbar. „Nationalzeitung“ behauptet, verſchwundenen— Gerüchte chsſchatzſekretärs Dr. Sydow ngskreiſen iſt man der An⸗ ficht, daß zu dem Rücktritt des Herrn Sydow nicht der geringſte Anlaß vorliege, vor allem auch, weil durch einen Perſonenwechſel nichts gewonnen würde.“— Man wagt es alſo doch nicht, dieſem Manne, der ſich der un⸗ fruchtbaren Blockpolitik mit einer umfaſſenden Sachkennt⸗ nis, ſeinem geradezu maßloſen Arbeitseifer und ſeiner rgebenheit in den Willen des Block⸗ ug geſtellt hat, den Stuhl vor die Türe Zu ſetzen. Wenn wegen der Unfruchtbarkeit der Block⸗ politik in Finanzfragen jemand als Sündenbock in die dann iſt es nicht Dr. Sydow. enverein tagt gegenwärtig in In Gegenwart en trat am Samstag die von N Hauptverſammlung Petroleum ins Feuer. Mädchen erlitt ſo ſchwere Stunden ſtarb. — Sprendlingen, 7. Juni! Der 51jährige Gas- arbelter Anton Stroh von hier, der im Begriffe war, das Geleiſe der Waldbahn zwiſchen Neu-Iſenburg und der Ober⸗ ſchweinſtiege mit dem Rad zu überfahren, wurde von einem herankommenden Zuge erfaßt und ſo ſchwer verletzt, daß er im Krankenhauſe in Frankfurt geſtorben iſt. Marktbericht. 6. Juni. Schweinemarkt. Zugeführt chſchweine, verkauft wurden 208 Stuck, das Mk * Die Hauptſtadt an d über allerlei beſonders ſaft intereſſanter Prozeß ſeine Agramer Firma lieferte Königs Alexander Bil gin Draga für öffen der Erſchießung dieſe wurde die Auszahlung der Rechn des neuen Königs Peter natürli ſtrengte einen Prozeß an und Staatskaſſe die erſte Rate von 5 er Donau amüſiert ſich wieder ige Skandale. Soeben hat ein n Abſchluß gefunden. zur Zeit der Regierung des der des Königs und der Köni⸗ tliche Anſtalten, Schulen uſw. Nach „Zierden“ des Thrones ung durch die Regierung ch verweigert. Die Firma jetzt zahlte die ſerbiſche 2 000 Kronen. — Weinheim, waren 272 Mil Paar zu 20.—40 Der Verſchwundene, ein bisweilen Er befeſtigte zu dieſem Zweck an die Worte geſchrieben:„Ich bleibe Hinterkopfe zuzog. Das mit dem Brandwunden, daß es nach wenigen die Staatsregierung durch das Reichsmarineamt durch affron; ferner ſind anweſend r. Fuß, und viele ral v. Köſter eröffnete die Prinzen Heinrich das Wort Prinz ſei ihm eine ganz beſondere Flottenverein Er hoffe, daß der Verein 0 im Rahmen des Flottengeſetzes Großadmiral v. Köſter betonte in einer pro Anſprache, der Flot weiterrüſten, nicht von jemanden den zu laſſen. Der Ko führer des Verei verzichtet ſie auf die Bilder! Exkronprinz Georg wieder von ſ lich nach der Er hatte neuli Major Okano gewährte ihm eine ein Regimentskomr mit Wiſſen und Zu Prinz Geor 9 einem Schreiben Offizierscharge nie Ausſchluß Okanovi Im Briefe heißt es: den Verſchwörern Eine Umfrage im ſerbiſ zeugen, daß das gan — Außerdem macht der ich reden. Er ſtrebt näm⸗ Wiedererlangung der Kronprinzenwürde. ch einen ſkandalöſen Zuſammenſtoß mit dem Dabei gab der König dem Major recht, Audienz und teilte ihm mit, daß ihm mando in Niſch übertragen wird, was üſtimmung des Kriegsminiſters geſchah. war derartig erbittert, daß er in an den König erklärte, ſofort ſeine derzulegen, wenn ihm nicht durch den aus der Armee Satisfikation wird. „Dein ewiges Zuſammengehen mit wird die Dynaſtie vernichten. chen Volk würde dich davon über⸗ ze Volk von dir abgefallen iſt.“ Die Kamorra, „Heldentaten“ viele„tüchtige“ und mußte ſich d wuchs umſehen. taniſchen Geheimpolizei, ders gefährliches Neſt Kamorra hatten ſich zur neuen Bundesbruders Der 17jährige Burſche, liche Beſtrafungen erlitt ditentätigkeit den ſollte jetzt durch di Er hatte ebe ſeine Unterſchrift mi ſtand gerade im Be ginnen, den jedes n in Eintracht eine Arbeiten halten werde. grammatiſchen tenverein ſei nötig. Deutſchland müſſe gegen jemanden, aber auch, Umfang ſeiner Rüſtungen vor ntreadmiral a. D. Weber, der ns, verwies auf die Anſam in der Nordſee und verlangt ren Ausbau der Flotte. olution zugunſten der bal „durchgreifenden“ — Die Teilnehmer der Deut ſcher Geiſtlichen ſollen wah vom Kaiſer in Po :: Die Unentwe ! Die Regierun Beruhigung der ſta amid verda ufrechterhaltun aus Saloniki, paläſtina) geſandt. geblich durch Dſche acht Bataillonen ni wird ein Militärau Man beſchloß digen Durch⸗ Finanzreform im Reiche. ſchlandreiſeengli⸗ rſcheinlich am 14. Juni tsdam empfangen werden. gten in der Sozialdemokratie haben Organ der Reviſioniſten:„So zialiſtiſche Behauptung in Mißkredit de von„bürgerlichem lärt das Reviſioniſtenorgan „Genoſſe“ Dr. dozent und Schwiegerſohn ederholt größere Summen er der einzigen Bedingung, wendungen von anderer ngeholt werden müſſe; bis⸗ ſſung gefunden, Einſpruch ürlich wird ſich die Richtung der nicht zufrieden geben. ſche Parteitag wird in dieſem nend nur eine verwäſſerte Neuauf hnlicher intereſſanter Ta gungen wer⸗ ordnung ſteht nämlich neben den Be⸗ Maifeier(R. Fiſcher), Reichs ver⸗ g: a) Allgemeine und Krankenver⸗ Unfallverſicherung Robert und Hinterbliebenenverſicherung naler Kongreß in Kopenhagen te Ausſprache bei den Be⸗ dwelche Veranlaſſung vor. chwinden der alten großen „bei gedämpfter Trommel g ſcheint jetzt mit einer nachhaltigen rker Neigungen zu dem alten Su chtigen Albanier zu rechnen: Zur g der Ordnung werden zehn Bataillone ſt Albanier, nach Damaskus(Nord⸗ Die albaniſchen Unruhen ſind an⸗ wad Paſcha mit 16 Geſchützen und edergeſchlagen worden. fſtand gemeldet. beiwohnen zu dürfen. auch ſchon 14 Detektivs die Kamorriſten, die angeſichts der vorgehaltenen Revol⸗ ver jeden Widerſtand aufgaben. Ein ſchönes Stück Steuer. Der Londoner Millio⸗ när Charles Morriſon iſt im Alter von 92 Jahren ge⸗ ſtorben. Er hatte durch Häuſer⸗ und Grundſtücksverkäufe in langer arbeitsreicher Tätigkeit ein Vermögen von mehr als 200 Millionen Mark erworben. Hiervon hat er 1100 000 Mark wohltätigen religiöſen Stiftungen vermacht, den Reſt aber, nach einer Anzahl von Legaten an Angeſtellte und Dienſtboten, unter ſeine Verwandten Die Steuer auf den Nachlaß beträgt allein zwanzig Millionen Mark. ö gen des Liebeswahnſinns. In Lüttich geriet. aal mit ſeiner Geliebten in Streit. ße und machte ſeinem Zorn dadurch e Revolverſchüſſe auf Inſaſſen vor⸗ obile abgab. Die Gemahlin eines de durch eine Kugel in den Kopf erletzt. Mehrere andere Perſonen ſe mehr oder minder ſchwer ver⸗ den Irrſinnigen zu verhaften. Volksſitte. In Rülisheim(Ober⸗ elſaß) fand jüngſt eine Taufe ſtatt, bei der auch die üblichen Böllerſchüſſe zu Ehren des Täuflings ab⸗ Die unvorſichtigen Schützen hatten erachtet, ihre Flinten mit Schrot zu laden, und ſo kam es, daß beim Schießen nicht weniger als ſieben Kinder verletzt wurden. Verwundet wur⸗ den hiermit auch die Hebeamme und einer der Taufpaten, hinzugezogen werden mußte. tſche Turnfeſt im Jahre 1913 ttfinden. Die Deutſche Turner⸗ ſchaft wird ſich auch weiterhin an den Olympiſchen Spielen in Griechenland unter gewiſſen Vorausſetzungen betei⸗ ** Die Schwie in einem Kornfe Guſtav L. aus Mariend war der Tod durch Oeffnung Bei der Leiche fand man einige Briefe vor, in denen der Verſtorbene von ſeinen nunmehr völlig verwaiſten kleinen Kindern Abſchied nimmt, und ſeiner Schwie⸗ ger mutter, die ihm nach dem Tode ſeiner Frau die Wirtſchaft fübrte. die Schuld an ſeiner Tat beimißt. Aus Baſſerag gerne mit der e zu bringen verſucht, es wer 1 e Gelde“ erhalten. nun mit aller Beſtimmtheit Arons, der ehemalige Priva Bleichröders, dem Verlage wi zur Verfügung geſtellt hat, unt daß zur Annahme etwaiger Zu Seite ſeine Zuſtim mung ei her habe er„keine Veranla e eee Perſien. ? Noch erfreuen ſich die Ru Beſitzes von Aſherbeidſchan. hilflos der Zerſtückel etzen ſich die Nationaliſten perſiſchen Revolutionäre in eher ruhen werden, bis d Ruſſen das Land verlaſſen haben. ſſen nicht des unbeſtrittenen Während der Schah an⸗ ung ſeines Landes zuſieht, energiſch zur Wehr: Kaswin melden, daß ſie nicht Schah entthront und die ? Die klugen Nordamerikaner biete der Diplomatie als ſind eben dabei. feſſeln. Es werde ſiſchen Regierung Ergebnis voraus Anleihe von 100 China ſein wird. zeigen ſich auf dem Ge⸗ „ſmarte“ Geſchäftsleute: ſie China mit goldenen Ketten an ſich zu n ſoeben Verhandlungen mit dem chine⸗ sagenten Tang⸗ſchao⸗yi gepflogen, deren tlich die Hergabe einer amerikaniſchen Millionen Doll. für Bahnbauten in und a r im Tanzſ den. Auf der Tages Er eilte auf die Stra Luft, daß er mehrer beifahrender Autom Automobilbeſitzers zetroffen und tödlich v wurden durch Streifſchüf Es gelang, ** Gefährliche ordnun (G. Bauer), Schmidt), c) Invaliden⸗ Duiſe Zietz), Internatio Gaul Singer).— Für 1 richten liegt aber kaum irgen Es geht eben ſeit dem Verf Führer in der Partei ſehr chslung wieder einmal das gewohnte Die Regierung der Vereinigten Staaten nach La Ceiba(Hon⸗ evolutionäre Unruhen aus⸗ Sonderbarerweiſe hat es in Mittel⸗ en Jahren im Punkte Revolutionen Revolutiönchen: Kanonenboot„Paducah“ duras) entſandt, wo r gebrochen ſind.— amerika in den letzt außerordentlich gutg Reichsfinanzreform e der bundesſtaat⸗ Am kommenden Dienstag Beratung über die Beſchlüſſe Natürlich wer⸗ es für zweckmäßig ſion zuſammentreten. ſo daß ein Arzt *** Das nüch Soziales. wird in Leipzig ſta Das Fleiſchergewerbe be veröffentlichen Jahresbe f rbandes in for Betriebe hat in die der beſchäftigten genommen. Die Schlacht 1908 gegenüber allen 77 Millionen Kilogram Kilogramm im Wer drei Milliarden Mark. findet ſich nach dem ſo⸗ des Deutſchen tſchreitender Entwicklung. Preußen ſeit 1895 um 16 Perſonen um 3600 zu⸗ ungen ſtiegen während des ttungen im Gewichte um m und erreichten 2 ½ Milliarden 50 000, alſo nahezu pelin⸗ Fieber, das die Die engliſche 50 000 Pfund durch eine mit dieſem Gelde ein fůzu kaufen. Augen dürfte es den engliſchen In⸗ gelingen, noch einen beſſ tt teilte in den Beratungen eber von„Fighting Ships“ naegangen worden ſei, wie r erfaßt hat. Die Zahl der Admiral Soc dem Herausg darüber a Aus Stadt und Land. der Schrecken Italiens, von deren wiederholt berichtet wurde, hat zurzeit Mitglieder in den Gefängniſſen ſitzen arum in letzter Zeit nach friſchem Nach⸗ Nunmehr iſt es dem Chef der neapoli⸗ Capezzuti, geglückt, ein beſon⸗ auszuheben. Die Brüder der Aufnahme und Vereidigung eines Ciro Espoſito zuſammengefunden. der ſchon ein halbdutzend gericht⸗ en hatte, hatte durch ſeine Ban⸗ „Befähigungsnachweis“ erbracht und ffizielle Verpflichtung den Lohn er⸗ n den Treuſchwur geleiſtet und teigenem Blute vollzogen, und griff, den Meſſerkampf zu be⸗ eue Mitglied nach altem Brauch zur g ſeiner Unerſchrockenheit auszufechten hatte. lötzlich trat der verkleidete ein, daß eine Anzahl auswärtiger Bundesbrüder ange⸗ kommen ſeien und um die Erlaubnis bäten, der Zeremonie Im nächſten Augenblick ſtürmten Capezzuti mit der Meldung ins Zimmer und überwältigten germutter. Bei Lichtenrade fand man Leiche des 36jährigen Arbeiters orf. Wie zwei Aerzte feſtſtellten, der Pulsadern eingetreten. deren zurzeit ſiten Nach⸗ hali⸗ eſon⸗ det ines eines 1 ** Ein gewaltiger Brand hat die Stadt Moskau heim⸗ geſucht. Die Waren und Niederlagen der Moskau⸗ Kaſanbahn, zwanzig große Speicher, viele Lokomotiven und ſechs Güterzüge ſind vom Feuer erfaßt. Die ge⸗ ſamte Feuerwehr Moskaus arbeitet, bisher erfolglos, am Löſchen des Feuers. Die Verkuſte betragen viele Millionen. * Gründlicher Selbſtmord. In Morintru bei Meaux entleibte ſich ein Arbeiter namens Gayer mit einer Dynamitpatrone. Der Körper des Mannes wurde in unkenntliche Teile zerriſſen, ein Stück Hirnſchale fand man auf dem Dache eines fünfzig Meter entfernten Hauſes. Die Urſache der Tat war der Selbſtmord der älteſten Tochter Gayers, die aus Schwermut in den Tod gegangen war. f e Luftſchiffbegeiſterung. Seinem übervollen Herzen Luft machte in Plauen der Vorſitzende des Vereins für Luftſchiffahrt beim Erſcheinen des„Zeppelin II“. Er trommelte ſofort ſeinen Verein zuſammen, und man telegraphierte an König Friedrich Auguſt von Sachſen: „Euerer Majeſtät ſendet untertänigſt unterzeichneter Ver⸗ ein namens der begeiſterten Bevölkerung die freudige Pfingſtmeldung, daß Graf Zeppelin mit ſeinem neuen ſiegreichen Luftſchiff die erſte Stadt Euerer Majeſtät Lande, unſer Plauen, in ſtolzer Fahrt heute mittag überflogen hat. In alter Sachſentreue. Vogtländiſcher Verein für Luftſchiffahrt. Der Vorſitzende.“ Der König hatte Humor genug, dem Verein folgende Antwort zu⸗ kommen zu laſſen:„Seine Majeſtät der König haben ſich ſehr über die Meldung gefreut, daß Plauen die erſte ſächſiſche Stadt geweſen iſt, welcher vergönnt war, das Luftſchiff des Grafen Zeppelin zu ſehen. Frhr. v. Könneritz, Major u. ſtellv. Flügeladjutant.“ * Heilung der Schwindſucht durch Röntgenſtrahlen? Auf dem diesjährigen Laryngologenkongreß in Freiburg referierten zwei Freiburger Aerzte über Verſuche der Heilung von Kehlkopftuberkuloſe, die mit Röntgenſtrahlen an tuberkulöſen Kaninchen vorgenommen wurden. Bei der fortgeſetzten Behandlung mit Röntgenſtrahlen zeigte ſich ein die Heilung ankündigender Ein⸗ fluß. Die beiden Forſcher befürworten dieſe Form der Behandlung auch bei ſchwindſüchtigen Menſchen. ** Waldbrände ſtellen ſich in dieſem Frühjahr leider in ganz bedenklicher Zahl und noch bedenklicherem Um⸗ fange ein, und es iſt wohl zu erwarten, daß die Behörden demgegenüber eine durchgreifende Strenge zur Geltung bringen werden.— — Eſſen, 3. Juni. Zwiſchen Buer und Gladbeck (Weſtfalen) hat ein großer Brand 123 Morgen Waldes zerſtört. Die Forſt iſt Eigentum des Herzogs von Arenberg. 0 — Fulda, 3. Juni. In der Gemarkung Büchen⸗ berg bei Fulda wütete ein umfangreicher Waldbrand, dem auch große Beſtände Brenn⸗ und Grubenholz zum Opfer fielen. Das Holz war Eigentum einer Reckling⸗ hauſener Baufirma. Ein Kampf zwiſchen Kuh und Pferd. Der Be⸗ ſitzer Wenzel in Sauskeppen hatte ſeine Pferde und ſein Vieh zuſammen auf die Weide gebracht. Dort biß ein altes bösartiges Pferd eine ihm zu nahe kommende Kuh. Dieſe ſetzte ſich empört zur Wehr und rannte kurz entſchloſſen dem Gaul ein Horn in die Bruſt. Der Stoß traf das Herz, das Blut quoll in Strömen aus der tiefen Wunde, und das Pferd verendete. 541 Gerichtsſaal. Ein Wunderdoktor vor dem Reichsgericht. Der Bäckerlehrling J. wandte ſich bei ſeinem Krankſein an den weit über ſeinen Heimatskreis hinaus bekannten 2Naturarzt“ Paſtor Emanuel Felke, der durch„Augen⸗ diagnoſe“ Leberſchwellung konſtatierte und ihn dement⸗ sprechend behandelte. Der Zuſtand des J. verſchlimmerte ſich aber zuſehends, und ein nach einigen Tagen hinzu⸗ gezogener Arzt konſtatierte Blinddarmentzündung. Nach vorgenommener Operation ſtarb der Kranke. Das Land⸗ gericht Kleve hatte den Naturarzt von der erhobenen Klage wegen Fahrläſſigkeit freigeſprochen, obwohl er ſelbſt ſagte, daß ein vorſichtiger Arzt nicht verſäumt haben würde, den Unterleib zu unterſuchen. In der Be⸗ rufungsinſtanz hob das Reichsgericht das Urteil des gerichts Kleve auf und verwies die Sache an das Land⸗ gericht Kleve zurück. „Tom Briand, Mitglied der ſchwarzen Hand“, iſt von der Berliner Strafkammer für ſeine Heldentaten mit vier Jahren Gefängnis bedacht worden. Im April erhielt die Hausbefitzerin Moritz einen auf ſchlechtem Papier geſchriebenen Brief folgenden Inhalts:„Werte Frau! Sie werden am Donnerstag abend um Punkt 11 Uhr ein mit 500 Mark gefülltes Portemonnaie aus einem Coupefenſter der Stadtbahn nach der Dirkſen⸗ Ecke Schicklerſtraße werfen. tellen Sie uns keine Falle, Sie werden ſonſt ein entſetzliches Ende nehmen. Tom Briand, ein Mitglied der„Schwarzen Hand“. Die Empfängerin übergab den Brief dem Kri⸗ minalkommiſſar. Dieſer beorderte ſofort zwei beſonders gewiegte Beamte, um den gefährlichen Erpreſſer auf friſcher Tat zu ertappen. Durch einen geſchickten Coup gelang es; aber in demſelben Augenblick, als der Menſch in der Perſon des erſt 19jährigen, bisher unbeſcholtenen Arbeiters Schuhmann ergriffen wurde, gab er aus un⸗ mittelbarer Nähe auf den Schutzmann Brückner einen Schuß ab. Während der Beamte im erſten Augenblick durch den Luftdruck wie betäubt daſtand, ergriff der Er⸗ preſſer die Flucht. Als er ſah, daß ihn Brückner ein⸗ holte, blieb er ſtehen und gab noch drei Schüſſe auf ſeine Verfolger ab, die glücklicherweiſe fehlgingen. Der Beamte griff nun ebenfalls zur Piſtole. Der erſte Schuß traf den Verbrecher an der rechten Hüfte, erſt von dem zweiten Schuß, der ihn in den Oberſchenkel traf, wurde er kampfunfähig. Noch im Liegen richtete er den Revolver auf die Beamten und drückte ab. Glücklicherweiſe verſagte auch dieſer Schuß. Bei einer Leibesviſitation wurde in der Rocktaſche des Angeklagten ein zweiter Erpreſſerbrief gefunden, der offenbar noch zu einem an Raub grenzenden Erpreſſungs⸗ verſuch verwendet werden ſollte. Der Angeklagte wurde zu vier Jabren Gefänanis verurteilt. ö Für die Redaktion verantwortlich: Wilh. Bin gener, Viernhein Rechuungsformulare waz Jan un d und Verlagsdruckeret von Wilhelm Bingener, Viernheim. 0 .** N* 8.7 8— 9 W 0 2 f Taschenuhr und andere anerkannt 5 wertvolle Gegenstände bei Benutzung von lammers Lelle dur ellvevlthel klummers Leitenpulber als die besten für Wäsche u. Haus 9 millionenfach er brot.“ „ ee eee eee eee ene Es lohnt sich Wirklich für Jedermann seinen Bedarf in Schirmen Stöcken Handschuhen Krawatten für jetzt und später in unserem Ausverkaufe zu decken 0 1, 4, Breitestrasse Café Waldbauer Molz& Forbach Mannheim. Bekanntmachung. Betr. Die eiſernen Gemarkungspumpen. Es wurde wahrgenommen, daß die Füllrohre an den elſernen Gemarkungspumpen, welche ſeither von der Gemeinde geſtellt wurden, in ſehr kurzer Zeit und in vielen Fällen ſogar mutwilliger Weiſe demoliert und zertrümmert werden. Deshalb bringen wir zur öffentlichen Kenntnis, daß künftig Füllrohre von der Gemeinde nicht nicht geſtellt werden. Intereſſenten haben hierfür ſelber und in geeigneter Weiſe Sorge zu tragen. Es wird hiermit bekannt gemacht, daß nächſten Freitag, den II. ds. Mts., vormittags 8 Uhr, auf dem Rat⸗ hauſe dahier der Ertrag der gemeinheitlichen Kirſchenbaͤumen losweiſe an die Meiſtbietenden verſteigert wird. Gleichzeitig werden gegen Barzahlung an die Meiſt- bietenden verſteigert: 1. ca. 1200 Stück Kiefern⸗Wellen, 2. 1 Meter Kiefern- Scheitholz, 1„ Knüppel, 16 Stöcke. Viernheim, den 7. Juni 1909. Großherzogliche n Viernheim. ü hlwein. Bekanntmachung. Das Grenadier-Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 hält am 25., 26., 28., 29., 30. Juni, 1., 2., 3., 5. und 6. Juli ds. Is. größere Schießübungen mit ſcharfer Munition auf den Schießſtänden im Käferthaler Walde ab. Gefährdet iſt das Waldgelände in dem Abſchnitt: Straße Waldhof— Pumpſtat on—Sanddorf— Heſſiſche Grenze —Karlsſternhütte— Schſeßſtand. Das Betreten dieſes Geländes iſt an den genannten Tagen von 6 Uhr vormittags bis 12 Uhr mittags und von 2 Uhr nachmittags bis 8 Uhr abends mit Lebensgefahr ver- bunden und wird daher verboten. Den Weiſungen der aufgeſtellten Poſten iſt unbedingt Folge zu lelſten. Die bezeichneten Straßen ſelbſt, ſowie der Weg längs der heſſiſchen Grenze können betreten werden. Königliches Kommando des 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110. Mannheim 4 öh f Mannheim Paradeplatz 0 0 ring Paradeplatz uwelen, Gold- u. Sitberwaren, Silberne Tafelgeräte u. Bestecke Goldene Herren- und Damen-Uhren, Ketten. Schwer versilberte Bestecke, Gebrauobs- und Luxusgegenstände. Feste, billige Preise. 2798 Gegründet 1822. Endlith ein ſchlagender Erfolg! 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Wie alljährlich, ſo feiert auch dieſes Jahr der Krieger⸗ verein die Frohnleichnamsfeier morgens durch Kirchen⸗Parade und Beteiligung an der Prozeſſion. Nachmittags 3 Uhr findet im Gaſthaus„Zum Fürſten Alexander“ Konzert ſtatt unter Mitwirkung des Geſaugvereins Cäcilia und des Mävner⸗Geſangvereins Harmonie, ſowie der Muſikkapelle Falter mann. Die hochw. Ortsgeiſtlichkeit, der wohllöbl. Orts vorſtand, die Freiw. Feuerwehr, die Militär Vereine„Germania“ und„Teutonia“, ſowie alle Freunde und Gönner ſind hierzu höfl. eingeladen. Der Vorſtand. Freiwillige Feuerwehr Viernheim. N Die Mannſchaft wird hiermit aufgefordert, Nan hohen Fronleichnamstage vollzählig dem Hochamt und der Prozeſſion beizuwohnen. Zuſammenkunft 9 Uhr am Kriegerdenkmal. Nächſten Sonntag, den 13. Inni findet morgens 5 Uhr eine Uebung der Freiw. Wehr ſtatt. Signal ½5 Uhr. Vollzähliges Erſcheinen wird erwartet. Signaliſten haben rechtzeitig zu allarmiren. Auch beteiligt ſich das Corps an dem an dieſem Tage in Lampertheim flattfindenden Feuetwehrfelt. Fahrt wird vergütet und geht bei ſtärkerer Beteiligung Muſik mit. Auch die paſſiven und Ehrenmitglieder ſind hierzu eingeladen. Das Nähere wird morgens bei der Uebung bekannt⸗ gegeben. Das Kommando. Zur Lieferung von 9 Kollzden, Jalousien 2 ANoll- Jalousien 1 0 zu billigſten Konkurrenzpreiſen halte mich beſtens empfohlen. Sämtliche Erſatzteile hierfür habe ſtets auf Lager und werden Reparaturen zur vollſten Zufriedenhelt ausgeführt. Franz Wilhelm Kempf 8 Sattler- und Tapeziermeiſter 01 9 Rathausſtraße Viernheim Rathausſtraße. 9 6 a Uusol große