N 0 ö tt ml el 2/ Mak, In Jun i ud e det bl. lität. alle ö il. brbert der gen wald age U lit. gung ann unl⸗ 1 —— * — —— — ͤ— ä——ů— ů ů—u— —— —— ———— 2 TViernh Viernheimer Jeitung. Erſcheint dreimal wöchentlich Dienſtags, Donnerſtags u. Samſtags mit den Beilagen: „Sonntagsblatt“ u.„Sonntagsfeier“. Bezugspreis: 30 Pf. monatlich einſchtießl. Trägerlohn d. die Poſt Mk. 1.14 vierteljährl. der Großherzog Amtsblatt nzeiger Viernheimer Nachrichten. lichen Bürgermeiſterei Viernheim. verbreitetſte und geleſenſte Feitung in Viernheim daher beſtes und wirkſamſtes Inſertions⸗Organ. Telephon⸗Ruf 20.— Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim.— Telephon⸗Ruf 20. Anzeigen preis: 12 Pfg. die 1⸗ſpaltige Petit⸗Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: 30 Pfg. die 3⸗ſpaltige Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Nr. 66. Jeute 2 Blätter(S Zeiten). Gegen die Co⸗Edukation, die gemeinſame Erziehung der Geſchlechter in den Schulen, ſtellt der konſervative„Reichsbote“ eine Reihe durch⸗ ſchlagender Gründe zuſammen, wenn er ſchreibt: 8 „In der Univerſität von Kalifornien beſteht auch das gemeinſchaftliche Studium der beiden Geſchlechter, die ſogenannte„Co⸗Edukation“. Jetzt haben ſich Liebes⸗ affären aller Art, von der frühreifen Verlobung bis zum Verhältnis und der heimlichen Ehe derart breit gemacht, daß ſelbſt die Profeſſoren darüber ſtutzig werden. Präſi⸗ denk Wheeler hat ſchon einmal in einer beſonderen An⸗ ſprache ſeine jungen Schutzbefohlenen ermahnt, nicht nur das Herz, ſondern auch das Haupt zurate zu ziehen, wenn man glaubt, die empfangene Wunde durch das Pflaſter einer romantiſchen Eheſchließung heilen zu können.„Nur ein Mann ſollte ans Heiraten denken, der auch durch den Lohn ſeiner Arbeit ſeine Frau ernähren könnte!“ ſo rief der Präſident: ſeiner aufmerkſam lauſchenden Zuhörerſchar zu, und der Eindruck ſoll ſo nachhaltig geweſen ſein, daß die„heim⸗ lichen“ Heiraten an Zahl weſentlich nachgelaſſen haben. Aber deſto ſtärker haben die Verlobungen zugenommen. Die Herren Profeſſoren ſind nun zu der Ueberzeugung gekommen. daß das Studium unter dieſen Liebes⸗ affären lerden muß, und wollen ernſtlich beraten, was dagegen getan werden kann. Wahrſcheinlich verzweifelt wenig. Die amerikaniſche Jugend denkt in dieſem Falle außerordentlich ſelbſtändig und ſieht die Einſprache der„Herren Eltern“ als zum mindeſten überflüſſig an. Wen trifft aber die Schuld hierfür? Die Kinder erſt in zweiter Linie, denn man hat ihnen erlaubt, den Reſpekt vor dem Alter zu verlieren. Und die Hauptſache iſt die verfehlte moderne Idee der Co⸗Edukation der beiden Geſchlechter ſelbſt, ſie iſt aber ebenſo unweiſe wie das frühreife, ſittenſchädigende Treiben, das ſie unter die Jugend begünſtigt. Das ſind alles ſolche moder⸗ nen Einfälle, die ſich ſelbſt ſehr groß dünken, in Wahr⸗ heit aber hühnerblind gegen die Realitäten des Menſchen⸗ lebens ſind. Sie ſind meiſt eine Folge der Abkehr von chriſtlicher Lebenswahrheit, die zugleich die echte Lebenswahrheit iſt.“ 1 Der Korfu⸗Aktien⸗Schwindel vor Gericht. E Köln, 8. Juni. Die Verhandlung der Kölner Strafkammer gegen die Geſellſchaft wohlhabender Leute, die ſich von einigen ge⸗ wandten Gründer zur Gründung einer Spielbank auf der griechiſchen Inſel Korfu hat verleiten laſſen und dabei wegen Bankrotts, Betrugs uſw. uſw. auf die Anklage⸗ bank geraten iſt, laſſen die Einfalt, mit der viele Kapita⸗ liſten verwegenen oder unternehmungsluſtigen Gründern gegenüberſtehen, ſo recht erkennen. Der mitangeklagte penſionierte Beamte Haucke ſuchte die„Nahrungsmittel- Induſtrie G. m. b. H.“ in Berlin für den Reſtaurations⸗ betrieb auf Korfu zu intereſſieren und gründete das „Handels⸗ und Induſtrie⸗Syndikat G. m. b. H.“ in Köln. Obwohl das Syndikat, weil die erhofften Gelder ausblieben, handels gerichtlich nicht eingetragen wurde, wurden Anteilſcheine auf Vorrat gedruckt. Das Syndikat ſoll angeblich mit einem Stammkapital von 300 000 Mark gegründet ſein. Auf je 500 Mark kam eine Stimme. Haucke ſelbſt hatte 204 Stimmen auf der Generalverſammlung, hätte alſo 102 000 Mark haben müſſen. Nach ſeiner eigenen Angabe beſaß er jedoch nur 50 000 Mark, das übrige will er überwieſen bekommen haben. Sämtliche Angeklagten verfügten zuſammen über höchſtens etwa 80 bis 100 000 Mark. Um möglichſt große Summen einzubekommen, wurden Scheine ausge⸗ geben, hinter denen keine Werte ſteckten; jedem Ab⸗ nehmer wurde eine Verzinſung von 5 Prozent im erſten und von 10 Prozent im zweiten Jahre garantiert. Dieſen Phantaſien der Angeklagten lagen Schilderungen ihrer Bekannten zu Grunde, die die Höhe der in ſolchen Spielbanken üblichen Spielumſätze in den glän⸗ zendſten Farben darſtellten. Welche Höhe überhaupt unter günſtigen Bedingungen der Reingewinn des Bank⸗ inhabers erreichen kann, geht aus einer Bemerkung des Verteidigers hervor, der feſtgeſtellt hat, daß der Pächter der Cereles prives in Oſtende durch das Baccaratſpiel in kurzer Zeit über 10 Millionen Franes, verdient“ hat. Vermiſchtes. Bei einer Kindtaufe im Hain bei Aſchaffenburg wollte. ein 19 jähriger Arbeiter mit einer alten Flinte Freu⸗ denſchüſſe abfeuern. Trotz des Alters des Gewehres lud er es mit gehacktem Blei, das die Waffe zer⸗ sprengte und den jungen Mann auf der Stelle tötete. Samſtag, den 12 Juni 1909. N Seerüuberei in Europa. Die Greuel, die ſeit Jahren von Banden auf der Balkanhalbinſel verübt werden, ſcheinen jetzt auch auf das Meer übergreifen zu wollen. In den Gewäſſern der Inſel Thaſos ſind zwei griechiſche Segelſchiffe von Seeräubern überfallen worden. Sämtliche Matroſen und die Kapitäne wurden ermordet.— Offenbar ſtützen ſich die Piraten auf die Aktionsunfähigkeit der Türkei. Möglicherweiſe ſind ſie von ruſſiſchen oder engliſchen Agenten angeſtiftet wor⸗ den, um eine Veranlaſſung zu politiſchen Quertreibereien zu ſchaffen. * Ruſſiſche Ehrlichkeit. Zu den Betrügereien und Beſtechungsaffären im Moskauer Intendantur⸗ weſen ſind 140 Perſonen, darunter acht Exzellenzen, angeklagt. Man fand einen ganzen Stapel Geldbriefe, fertig adreſſiert an höhere Offiziere. Intendan⸗ turpoſten wurden nicht unter 10 000 Rubel verkauft, trotz⸗ dem das Jahresgehalt oft nur 2000 Rubel betrug. Da die Angeklagten ihre Sache verloren ſehen, denunzieren ſie ſich gegenſeitig.— Die Spitzbuben brauchen ſich in Rußland wenigſtens nicht zu— ſchämen: Die Generalin Stöſſel ſoll zur gerichtlichen Verantwortung gezogen werden, weil ſie während ihres Aufenthaltes in Port Arthur 15000 Rubel Wohltätigkeitsgelder ein⸗ kaſſiert haben ſoll, ohne über deren Verbleib irgend⸗ einen Beleg nachher beizubringen. ö * Stierkämpfer⸗Unfälle. Der gefährliche Sport der Stierkämpfe iſt am Sonntag den ſpaniſchen„Toreros“, „Eſpadas“ und„Banderillos“ beſonders verhängnisvol! geworden. In Madrid mußte Eſpada Pepete ſchwer ver⸗ wundet im Tragkorb nach dem Spital gebracht werden, gefolgt von einer großen Menſchenmenge. In Viſta Alegre verfolgte den Banderillo Alfarerito ein Stier; beim Ueberſpringen der Barriere wurde Alfarerito vom Horn des wütenden Stieres erreicht und ſehr ſchwe⸗ verwundet. In Algeciras kam der erſte Matador Spa⸗ niens, Bombita, dem Stier zu nahe und erlitt eine furchtbare Beinwunde. Der Banderillero Pachines wurde in Carthagena ſchwer verletzt und Eſpada Jaqueta vier⸗ mal auf die Hörner genommen, ſo daß er tot aus der Arena getragen wurde. Auf La Palma(Provinz Se⸗ villa) wurde der Matador Canario in die Luft geworfen und in Coruna der Banderillero Rubito ſchwer verwundet; ebenſo in Sevilla der Matador Serio ernſtlich verletzt. Den Matador Trueno und einen Zuſchauer, der den Torero ſpielen wollte, erfaßte ein wütender Stier und richtete beide ſo zu, daß ſie im Sterben liegen.— Leider iſt trotz alledem nicht auf die Beſeitigung dieſer barbariſchen Sitte zu hoffen. b ** Selbſtmord in Niagara. In Buffalo ſtürzte ſich die Gattin eines Louis Cohen in Gegenwart ihres Man⸗ nes und ihrer drei Kinder in den Niagarafluß. Der Gatte ſprang der Selbſtmörderin nach, und es gelang ihm, ſeine Frau zu erfaſſen. Eine Stunde lang hielt er ſich über Waſſer. Dann verließen ihn die Kräfte, und es ge⸗ lang ihm nur noch, den ihm zugeworfenen Strick zu er⸗ greifen, aber ſeine Frau mußte er loslaſſen. Er wurde halbtot ans Ufer gezogen. Eine halbe Stunde ſpäter warfen die Niagarafälle die Leiche der Ertrunkenen ans Ufer. ö * Südländiſche Rache für verſchmähte Liebe. Vor einigen Tagen hatte in Comiſo(Sizilien) ein 60jähriger Bauer die Eltern eines Mädchens, deren Hand ihm verſagt wurde, ſowie zwei andere Mitglieder ermor⸗ det. Dann war der Mörder, den man anfänglich durch Selbſtmord geendet glaubte, entflohen. Soeben erſchien er plötzlich in einem Bäckerladen der Stadt, um Brot zu holen. Er wurde erkannt, und raſch ſammelte ſich eine ungeheure Menſchenmenge, die ihn am Entweichen ver⸗ hinderte. Ehe er ſich zur Wehr ſetzen konnte, wurde er von der Menge geſteinigt und mit Stöcken nieder⸗ geſchlagen. Als die Polizei erſchien, fand ſie nur noch eine gräßlich verſtümmelte Leiche vor. * Anläßlich des Jubiläums der Malteſer wurden verliehen: dem Grafen Wolff⸗Metternich der Kronen⸗ Orden 1. Klaſſe, dem Frhrn. v. Landsberg⸗-Steinfurth der Rote Adlerorden 1. Klaſſe, dem Grafen Droſte⸗ Viſchering der Rote Adlerorden 2. Klaſſe, dem Grafen von Fürſtenberg der Kronenorden 2. Klaſſe und dem Grafen Korff⸗Schmiſing der Kronenorden 1. Klaſſe. * Großfeuer. Seit Dienstag abend 9 Uhr ſtehen die Maſchinen hallen am Main⸗Neckar⸗Bahnhof in Darmſtadt in Brand. Die ganze Feuerwehr iſt aus⸗ gerückt, auch Militär wurde zur Hilfe herangezogen. Der Zugverkehr wird durch Umſteigen aufrecht erhalten. ** Ein Liebesdrama hat ſich in Innsbruck abgeſpielt. Der Bahnbeamte Joſef Binder und die Kellnerin Grete Tötſch hatten ſeit langer Zeit ein Liebesverhält⸗ nis. Dienstag wurden nun die beiden nahe bei Inns⸗ bruck tot, mit durchſchoſſenen Schläfen, aufgefunden. Der: Beſund ergab, daß Binder, wahrſcheinlich im Einver⸗ ſtändnis mit dem Mädchen, zuerſt dieſes und dann ſich⸗ ſelbſt erſchoſſen hat.„ * Opfer des Hochgebirges. Der Gymnaſialprofeſſor Dr. Weiß in Königshütte hat vor einigen Tagen eine Gebirgstour von Bad Schnecks in Ungarn nach dem Kur⸗ ort Zakopane in Galizien unternommen, ohne bisher zu⸗ 25. Jahrgang. Der Touriſtenverein in Baropane rückgekehrt zu ſein. hat eine Rettungsexpedition entſandt. Allem Anſchein nach iſt Dr. Weiß abgeſtürzt. N ** Die Prinz Heinrich⸗Tourenfahrt nahm am Mitt⸗ woch mit der offiziellen Abnahme der Wagen in Berlin ihren Anfang. Das Prinz Heinrich⸗Rennen charakteri⸗ ſiert ſich als ſogen. Zuverläſſigkeits fahrt, bei der Stabilität, geringer Verbrauch von Benzin und ande⸗ ren Betriebsmitteln den Wertmeſſer bilden. Die Fahrt geht von Berlin über Guben, Oswiecim(ſchleſiſch⸗öſter⸗ reichiſche Grenze), Budapeſt, Wien, Linz und Salzburg nach München. Zu der Fahrt haben ſich insgeſamt 130 Teilnehmer gemeldet, davon reichlich zwei Drittel aus Deutſchland. f ** Ein Dampfer in Eisſchollen eingekeilt. Das ſeltene Schauſpiel eines von Eismaſſen feſtumklammerten größe⸗ ren Paſſagierdampfers bot ſich dieſer Tage vor dem Ein⸗ gang zum Hafen von St⸗ Johns Neuſchottland)⸗ Der Dampfer„Mongolian“ von der Allan⸗Dampferlinie kam am 19. Mai mit Paſſagieren auf der Höhe von St⸗ Johns an und wurde bald ſo von den Eisſchollen um⸗ klammert, daß die Weiterfahrt aufgegeben wurde. Die Eismaſſen bildeten nach wenigen Stunden einen feſten, meilenweiten Gürtel um das Schiff. Erſt nach zwei Tagen konnte ſich der Dampfer wieder freimachen. ** Ein ſchweres Automobilunglück paſſierte am Diens⸗ tag Abend in Wien, bei welchem Frau Bertha Kupel⸗ wieſer, eine Schweſter des bekannten Großinduſtriellen Wittgenſtein und Gemahlin des ehemaligen Rechtsan⸗ walts Dr. Karl Kupelwieſer, getötet wurde. Dr. Karl Kupelwieſer blieb unverletzt. Sein mitfahrender Bruder Paul Kupelwieſer, vormals Generaldirektor der Witt⸗ kowitzer Eiſenwerke und Beſitzer der brioniſchen Inſel, hat mehrere äußere Verletzungen erlitten, die nicht allzu ſchwerer Natur ſind. Der Chauffeur kam mit leichten Verletzungen davon. Infolge eines Pneumatikdefekts ſprang das Automobil aus der Fahrbahn und ſtürzte um, ſo daß die Inſaſſen hinausgeſchleudert wurden. ** Amerikaniſches. In der mediziniſchen Akademie zu Newyork erklärte Profeſſor Pozzi, daß die an Hunden gemachten Verſuche zu der Erwartung berechtigen, daß man bald friſch amputierte Gliedmaßen eines Menſchen zum Erſatz der entſprechenden Körperteile eines anderen Menſchen werde verwenden können. Es ſei durchaus nicht notwendig, die Amputation am lebenden Organismus vorzunehmen, der Leichnam eines eben ge⸗ richteten Menſchen könne ganz brauchbare Erſatzbeine, Erſatzarme, ja ſogar Erſatznieren liefern. Vorſichtig, fügte Pozzi hinzu, man ſolle ſeine Ausführungen vor⸗ läufig nur als Diskuſſionsthema betrachten, und gewiſſe, ungeduldig auf Hinrichtung wartende, er⸗ ſatzbedürftige Patienten, wie ſie ſich bereits in Pozzis Klinik gemeldet hätten, auf ſpätere Zeit vertröſten.(22) ** Gewitterſchäden und Nachtfröſte. Aus verſchie⸗ denen Teilen Deutſchlands und Oeſterreichs laufen Mel⸗ dungen von ſchweren Unwettern und Nachtfröſten ein In Spanien ſind drei Perſonen vor Kälte umgekommen, ein Fall, der ſich dort ſeit Menſchen⸗ gedenken im Juni noch niemals ereignet hat. In der Umgebung von Kaſſel ſowie im ganzen Fuldatale haben Nachtfröſte großen Schaden an Frühgemüſe, Obſt und an den Kartoffeln angerichtet.— Durch einen wolken⸗ bruchartigen Regen, der mit heftigem Gewitter verbun⸗ den war, ſind in der Gegend von Tiſchnowitz(Oeſter⸗ reich) die Saaten vollſtändig vernichtet wor⸗ den. Der Schaden wird auf eine Million Kronen geſchätzt. i Kleine Nachrichten aus Stadt und Land. N In Breſt ging während eines Sturmes eine Fiſcher⸗ barke aus Douarnez mit der geſamten, aus neun Köpfen! beſtehenden Mannſchaft unter. Der Direktor der böhmiſchen Unionbankfiliale in; Salzburg, Joſef Neumann, ſtürzte ſich von der Fels⸗ wand des Mönchsberges hinab und war ſofort eine Leiche. Der 20jährige Sohn eines Gerbereibeſitzers in Frey⸗ ſtadt i. d. Oberpfalz erſtach ſeinen älteren Bruder im Streit und entfloh alsdann. Der 6 jährige Sohn eines Maurermeiſters in Schlitz bei Kaſſel kam dem Herdfeuer zu nahe. Die Flammen er⸗ griffen die Kleidung, und das Kind verbrannte. Die Mutter erlitt gefährliche Brandwunden. N ö Am 5. Juli treffen in Berlin 150 cmerika⸗ niſche Schützen ein, die an dem Hamburger Schützen⸗ feſt(11. bis 17. Juli) teilnehmen wollen. 17 e Soziales. 8—— . Der ſechſte deutſche gewerbliche Genoſſenſchaftstag, der augenblicklich in Berlin ſtattfindet, befaßte ſich u. a⸗ mit den„Aufgaben der Rohſtoffgenoſſenſchaften in er⸗ ziehlicher und geſchäftlicher Hinſicht“. Verbandsdirektor Korthaus-Berlin polemiſierte gegen die Richtung der nationalökonomiſchen Wiſſenſchaft, die ſich gegen die Genoſſenſchaftsbildung ausgeſprochen hat. Als Pflicht der Genoſſenſchaften bezeichnet es der Referent, für die fachmänniſche Ausbildung der Lehrlinge in hohem Maße Sorge zu tragen. alen Weitere Erſchwerung der Bewilligung von In⸗ validenrenten?! Ein Ausſchuß der Invalidenverſiche⸗ rungsanſtalten hatte unter Mitwirkung des Reichsverſiche⸗ rungsamtes eine„zur ſorgfältigen Vorbereitung der Rentenanträge“ geeignetes Muſter für Anträge auf Bewilligung einer Invalidenrente aufgeſtellt, das im Vordruck nebſt ausführlichen Perſonalien über zwanzig zum Teil ſehr ausführliche Fragen enthält. Dieſes Muſter wird nun durch Rundſchreiben des Han⸗ delsminiſters an die Oberpräſidenten empfohlen. Volkswirtſchaftliches. Berlin, 4. Juni. Das Börſenintereſſe des Publi⸗ kums iſt nach wie vor recht unbefriedigend. Lediglich ruf den wenigen vom Auslande abhängigen Markt⸗ gebieten, 8. B. in amerikaniſchen Werten und in Kolonial⸗ pieren vollzogen ſich lebhafte Umſätze. Das Montan⸗ und Bankgebiet lag dagegen ſchwach.— An der Produkten⸗ börſe war die Haltung ſchwankend. Weizen 271— 273, Roggen 196—197 Mark. Die Kohlenbarone gegen den Kohlenausfuhrzoll. itens des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kohlenſyndikats wird u dem Antrage eines Kohlenausfuhrzolls erklärt, daß ine Abwälzung auf das Ausland völlig aus ge⸗ chloſſen ſei, da faſt die geſamte deutſche Kohlenaus⸗ hr nach Ländern gehe, wo ſie der dortigen eigenen Koh⸗ benförderung oder aber der engliſchen Konkurrenz gegen- überſtehe. Im Ruhrgebiet rechnet man durchſchnittlich mit einer Mark Reingewinn pro Tonne Kohle; da nun der Ausfuhrzoll genau in dieſer Höhe bemeſſen werden oll, ſo bliebe den Zechen nichts anderes übrig, als den 2 durch eine entſprechende Erhöhung der inländiſchen Verkaufspreiſe auszugleichen.— Als ob das ſo einfach ginge! Die Herren ſcheinen das deutſche Volk doch für fürchterlich einfältig zu halten. Der Kohlen⸗ export erfolgt ja, um die Inlandpreiſe hochzuhalten. Kommt der Zoll, ſo ſinken dieſe Preiſe doch! Lokale Nachrichten. Viernheim, 12. Juni. — Die Fronleichnams Prozeſſion nahm, be⸗ günſtigt vom ſchönſten Wetter, einen herrlichen Verlauf; die Beteiligung an derſelben war außerordentlich groß. Die von der Prozeſſion zu paſſterenden Straßen und Häuſer zeigten faſt durchweg reichen ſinnigen Schmuck; ganz beſonders war bei der Ausſchmückung der Altäre vlel Fleiß und Muͤhe auf⸗ gewendet worden.— Nachmittags veranſtaltete der Krieger ⸗ Verein im„Fürſten Al xander“ das übliche Konzert, welches wie immer einen recht gemütlichen Verlauf nahm. Für die Redaktion verantwortlich: Wilh. Bin gener, Viernheim 5 Eingeſandt. (Ohne Verantwortung der Redaktion). Es wäre nicht ſchön, meint der Vorſtand der„Sänger⸗ Einheit“ in der letzthin erfolgten Erklärung, in dieſer Ecke über andere Leute zu plaudern. Ich bin auch dieſer Meinung. Zum mindeſten verrät das feige Gebahren, auf dieſem Wege ſeinen Nächſten vor der Oeffentlichkeit zu verleumden und ihn zuach oden hin“ anzuſchwärzen, einen niederen Charakter. Vor Jahresfriſt hat man ja Aehnliches erlebt und hat man ſich befleißigt, den obengenannten Verein und ſeine Mitglieder damit zu ver ächtigen. Zu wünſchen wäre, wenn jenem Macher auf die Finger geklopft werden könnte. Man iſt dem H.⸗Schreiber mit ſeiner kritiſchen Naſe auf der Spur.— Hoffentlich! So eine friedliebende Seele hat ſich's am Biertiſch wieder verſprochen, noch weiter gegen die Beamten zu Felde zu ziehen. Er war ja ſchon mehr dabei. Er möge aber doch unſerer Gemeinde dieſen Schempf nicht antun. Wenn er wirklich etwas leiſten will, ſo ſoll er's Mund halten. Die Sache mit dem„einen“ Beamten insbeſondere iſt ſo zurechtgeſtutzt, daß man nicht urteilen kann. Der Herr Vorſtand hat ja aufgeklärt! Wenn man aber etwas an die große Glocke hängen will, wie der H.-Schreiber, ſo muß man auch ordentlich läuten, daß man's„richtig hart“, nicht wahr, Herr Vorſtand. Sie haben nämlich vergeſſen zu ſagen, daß doch faſt alle die alten Vorſtände damals herausbugſiert werden ſollten, daß auch der Präſident der Sänger-Einheit, der mit zu den älteſten und berdienteſten Mitgliedern des Vereins zahlt, vom Vorſitz heruntergeſtimmt werden ſollte. So war beſchloſſen worden in einer geheimen Sitzung im Ratskeller am 18. Imuar anno 1909, in jener Unglücksnacht. Die Ausführung dieſes Beſchluſſes hat damals dem Herrn Wirt anſcheinend zu lange gedauert, denn ſchon in einer Vorſtands⸗ ſitzung vom 14. Innuar hat er einem Vorſtandsmitgliede das „Hinaus ſchmeißen“ angedroht, andern iſt er nicht weniger gelind begegnet, beſonders jenem Beamten hat er ein Wort unter 4 Augen angeſagt, laut und hörbar, und das in einem Momente, da der Chef jenes Beamten im Vorzimmer ſaß Was die Vorſtände dazu geſagt haben? Nichts! Sie haben's in der Generalverſammlung vom 23. Januar eſchriftlich“ geſagt. Niemand wundert ſich darum heute noch über den Auszug, höchſtens darüber, daß die Saͤnger⸗Einheit heute noch keine Fahne hat und daß die Sanger ohne Noten ſingen muͤſſen. Jener Geheimbeſchluß vom 13. Januar iſt am 16. Januar zur Ausführung gekommen, hat aber nur für 2 der alten Vorſtände gereicht, die mit„2 oder 3 Stimmen weniger“ unterlagen So war's doch, Herr Vorſtand! Jetzt kommt der Schreiber mit ſeiner Abſägerei und ſucht zu verdächtigen. Wenn er nur begreift, wem er damit eigen tlich die Naſe ve ſchempft! Geſagt ſei jetzt aber auch, daß viele der Herren, die, durch Agitation aufgehetzt, an jener vermeintlichen„Abſägerei“ (verſuchtem Gewaltakt) teilnahmen, heute als einſichtige und ruckt ſind. haben ihnen die Augen geöffnet. Dazu rechnet ſich auch der Unterzeichnete, Zeilen nur richtig ſtellen wollte, verſaͤumt hat. Einer, Die Vorgange auf den Generalverſammlungen Es ſind die beſten Zeugen. der mit ſeinen was der Herr Vorſta der dabei war. nd Gottesdienſt⸗ der katholiſchen Gemeinde Viernheim von Sonntag, den 13. Juni bis einſchl. Hamſtag, den (Nachdruck verboten. Parramtliche Mitteilung: 19. Juni. In der neuen Kirche am Sonntag: ½7 Uhr hl. Meſſe und Austellung der hl. Kommunion ½8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. ½10 Uhr Hochamt mit Predigt. 2 Uhr Predigt und ſakr. Andacht. In der alten Kirche: Morgens ½ 10 Uhr Kindermeſſe. Nachm. 1 Uhr Kindergottesdienſt Oroͤnung Samſtag: Donnerſtag: Ehefrau 7 Uhr beſt. E.-A. Magbd., Anna und Adam. Samſtag: ¼6 beſt. J. Angehörige. 7 Uhr beſt. Br.⸗A. und Pfenning. Ju der neunen Kirche an Werktagen: Montag: ¼7 Uhr beſt. E.-A. Georg und beiderſ. Angehörige. Dienſtag: ¾6 Uhr 1. S.-A. für Anton Hook 1. 7/7 Uhr beſt. E.-A. Schw.⸗Eltern und Angehörige. Mittwoch: ¼6 Uhr 1. S.A. für Franz Träger. 7 Uhr beſt. E.⸗A. für Nik. Kempf 3., Eltern, Schw.-Vater Gg. Auguſt Adler u. Dounerſtag: ¼ 6 Uhr 2. S. 7¼7 Uhr beſt. E. und Schw.⸗Eltern. Freitag: /6 Uhr 3. S.A. für Anna Maria Winkler. für Joh. Dewald 4., Kinder: fuͤr G. für Franz Bugert, Mutter und zu E. der hl. Familie für Krug Am Montag iſt bei den Engl. Fräulein und am Freitag bei den Barmh. Schweſtern um 6 Uhr hl. Meſſe. In der alten Kirche an Werktagen: Dienſtag: ¼16 uhr geſt. J.-G. Eltern und Angehörige, Mittwoch: ½6 Uhr geſt. J. Ehefrau Anna Maria geb. ½6 Uhr geſt. J.-G. Lang, Eltern und Geſchwiſter. 6 Uhr geſt. J.-G. für Konrad Effler 3 hier aus iſt derſelbe mit dem bequem zu erreichen. karte ab Weinheim bis Walldürn koſtet 4,40 kommt ein Zuſchlag von 30 Pfg. für alle Unkoſten. Anmeldungen werden im Mittag(20. Juni) entgegengenommen. licher wird die Prozeſſion begleiten. Soph. geb. Haas und Anverwandte. Der Ertrag des Klingelbeut iſt für die neuen Paramenten beſtimmt. ſakr. Bruderſchaft werden beſonders her kleinen Beitrag zu dieſem Zweck zu leiſten. Am nächſten Freitag Abend iſt um ¼8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗ Am nächſten begangen. Um 9 Uhr ſakr. Prozeſſion. Weihe an das Herz Jeſu. Abt. Beicht: Samſtag 2 Ühr. Andacht. 5 Sonntag wird das Herz⸗Jeſu-Feſt feierlich] und Küche zu vermieten bei Nach der Predigt Josef Knapp Tüncher u. Muſiker Die Kindermeſſe iſt ſofort nach der Prozeſſion. Lampertheimerſtr. 25. Am nächſten Sonntag iſt gemeinſchaftliche hl. Kommunion für die Schüler der H. H. Lehrer Klee und Muller obere Für ſehr guten Artikel wird eine Der Bergſträßer Pilgerzug nach Walldürn geht am 21. Juni und zwar e ab 88s Uhr. Von F Tau zum Zug 74s uhr ab Staatsbahnhof Rückkunft am 22. Juni. Die Jahr- Hausir en M. Dazu geſucht. Pfarrhaus bis Sonntag Verkündet e: 1. Joſ. Krug und Marg. Pfenning Stenmal. 2. Valentin Schikora und Maria Flory 2tenmal. 3. Adam Hook 4. und Wilhelmine Wiſſinger 2tenmal. Rathauſe Wieſenwärter, aufhalten ſoll, der Holzabfuhr Kenntnis, daß Empfäng Holzes bis 1. Juli d. J zur Anzeige gebracht werden. Viernheim, de Großherzoglich vernünftige Männer von jenen Friedensſtörern weit abge⸗ Bekanntmachung. Naͤchſten Dienſtag nachm. 2 Uhr werden auf dem hier die von dem Gemeindepfandmelſter in Beſchlag genommene Pfaͤnder gegen bare Zahlung verſteigert. Nächſten Montag, den 14. 8 Uhr wird auf dem Rathauſe dahier träguis von ca. 400 Wieſen loswelſe mit Borgfriſt an die Meiſtbietenden verſteigert. Bei Ein Juni 1. Js, vorm. das Heugraser- Morgen gemeinheitlichen bis Martini d. Is. öffentlich ſichtnahme der Wieſen beliebe man ſich an den welcher ſich während des ganzen Tages dort zu wenden. Die unterm 11. d. Kirſchencreßcenz, Mts. abgehaltene Verſteigerung der ſowie der Holzverſteigerung ſind genehmigt. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß wir gezwungen ſind, ein Kind im Alter von möglich mit Mutter in Pflege zu geben. Diesbezügliche Meldungen werden bis Montag, den 14. d. Mts. entgegengeno 1½ Jahren wenn mmen. Da trotz der wiederholten Bekanntmachungen bezüglich ſich immer noch ein großer Teil von Rezeß⸗ holz im hieſigen Walde befindet, ſo bringen wir nochmals zur er von Holz, welche die Abfuhr des 8. nicht beendet haben, unnachſichtlich u 11. Juni 1909. e Bürgermeisterei Niernheim. Kühlwein. für Ph. Nik. Müller, Vater Joh. Rößling 2., Eltern, Schwager: Gg. Adler. A. für Anna Maria Winkler. A. für Adam Winkenbach 4., Eltern für Kath. Neuhäuſer, „G. für Adam Schulz 1., 3 3 Grab und Tochter A. Maria. Valentin Lilbecz Wut. für Eliſ. Jäger geb. „Villa oder Landhaus in els am morgigen Sonntag Alle Mitglieder der zlich gebeten, einen Ein hieſiger Geiſt⸗ Zahnziehen M. 0.50 „ mit lok. Betäub., 1.— Nervtöten„ 0.75 Zahnreinig. 0.75,1.— „Volkswohl“ Erste zauntechnische Klinik Wannheims 2 Honorarsädtzee Künſtl. Zähne, Ia. Ausführung, bei mehreren Zähnen ::: pr. Zahn von 2 Mk. an:::: Trotz der niedrigen Preiſe garantiere Verwendung beſten Materials u. ſorgfält. 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Ganz besonders drängt es uns, allen Mitgliedern des Krieger- Vereins, welche ihrem Kriegskameraden das letzte Ehrengeleite gaben, unseren tiefgefühlten Dank auszusprechen. Viernheim, den 11. Juni 1909. Die tieftrauernd Hinterbliebenen. . Otls⸗Gewerbe⸗Verein Viernheim. Kommenden Sonntag, den 13. Juni, mittags 4 Uhr findet im Lokal Gaſthaus„Zum Engel“ die ordentliche donerd- Versammlung ſtatt.— Tages⸗Ordnung: 1. Rechenſchaftsbericht pro 1908/9, 2. Wahl des Vorſtandes, 8. verſchledene Angelegenheiten. Die Herren Mitglieder werden hierzu ergebenſt einge⸗ laden und bitten wir um vollzähliges Erſcheinen. NB. Die auf diſſen Tag anberaumt geweſene Geſellenbrief⸗ verteilung muß eingetretener Hinderniſſe wegen 8 Tage verſchoben werden. Der Vorſtand. C1C1T1CCCCCC%éé%Ü— Gut Solid 2 2 r ²˙iN—2n ⅛˙⁵ͤð:ññ Dieses sind die Kennzeichen der Schuhe und Stiefel aus dem Schuhhaus Stumpf, nes 5 strasse 5. Elegant Preiswert Georg Adler 10. 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