ma ringe 1 t 1 Hehe ban mite umpel L 1 1 gaben — 5 0 1 8 1 amen Viernheimer Diernheimer Zeitung. Erſcheint dreimal wöchentlich Dienſtags, Donnerſtags u. Jamſtags mit den Beilagen: „Sonntagsblatt“ u.„Sonntagsfeier“. Bezugspreis: 30 Pf. monatlich einſchließl. Trägerlohn d. die Poſt Mk. 1.14 vierteljährl. Telephon-Ruf 20. Amtsblatt der Großherzoglichen Bürgermeiſterei Viernheim. verbreitetſte und geleſenſte Zeitung in Diernheim daher beſtes und wirkſamſtes Inſertions⸗ Organ. — Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim.— Anzeiger Viernheimer Nachrichten. Anzeigenpreis: 12 Pfg. die 1⸗ſpaltige Petit⸗Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: 30 Pfg. die 3⸗ſpaltige Zeile. Telephon⸗Ruf 20. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Nr. 69. 2. Blatt Bulows„große Rede.“ Reichskanzler Fürſt Bülow war ſich, das iſt der allgemeine Eindruck, am Mittwoch nicht klar darüber, was er mit ſeiner Rede wollte. Wer die Rede noch einmal aufmerkſam nachlieſt, vermißt das Ziel, das ar ſich bei ihrer Vorbereitung geſteckt haben könnte. Man fühlt: Er mußte reden, und da machte er ſeinem vor Sorge und Angſt überquellenden Herzen rückſichtslos Luft und wählte dafür die Form, die ihm ſeine Nevvpoſität auf die Zunge drängte. Daß er dabei gegenüber dem Centrum eine ſo ungemein ſcharfe Form fand, konnte nicht weiter auffallen; denn ſein ohnmächtiger Haß gegenüber dem Centrum, das krumme Wege ver⸗ ſchmäht und ſtets den geraden Weg des Rechtes wandelt, hat nachgerade den Siedepunkt erreicht. Auch jene Preſſe, die ihm keine Schwierigkeiten machen möchte, geht über dieſen Teil ſeiner Rede mit vorſichtigem Schweigen hinweg. Das war nicht der Ton des Siegers, den Bülow gegenüber dem Centrum anwandte, dem Centfrum, deſſen Taktik ihm doch ſo lange, auch bei ſeiner Block⸗ politik, als Vorbild diente. ö Die„Germania“ hat recht, wenn ſie meint, die Bülowrede habe ſich, abgeſehen von dem das Centrum betreffenden Teile, aus Gedankengängen zuſammengeſetzt, die er in der Blockzeit wiederholt entwickelt habe. Neu war es nicht, was Bülow den Liberalen vorhielt: Sie müßten im Intereſſe des Reiches zur Mitarbeit heran⸗ gezogen werden; das ſei aber nur möglich, wenn ſie den „doktrinären Zug“ in ihrer Wirkſamkeit beſeitigten. Und es war auch wiederholt ſchon von ihm zu hören, daß er es nicht für gut hält, wenn eine einzelne Partei herrſcht. Darüber hinaus erfuhr man auch geſtern nichts. Die Preſſe iſt unter ſolchen Umſtänden einiger⸗ maßen verlegen. Abgeſehen von der ſyſtematiſch an der Verhimmelung Bülows arbertende Scherlpreſſe ſpringt ihm eigentlich nur die evangeliſch⸗bündleriſche„Täg⸗ liche Rundſchau“ entſchieden bei; in deren Spalten findet der ehemalige Katholik Heinrich Rippler:„Was heute der Reichskanzler in etwas nervöſer Bonhommie und ungewöhnlich geſteigertem, faſt ſchnellem Redefluſſe vortrug, war reife, ſtaatsmänniſche Weis he it, der kaum ein Unbefangener im Deutſchen Reiche, ob kon- ſervativ, ob liberal, ernſtlich widerſprechen kann; aber es war keine Kampfrede, mehr eine Betrachtung von höherer Warte, verſetzt mit viel Müdigkeit und Reſignation. Fürſt Bülow ſprach wie ein Mann, der zu den Tagesgeſchäften ſchon größere Diſtanz gewonnen hat.“ In der übrigen Preſſe ſteigt niemand zu derartigen Phantaſien empor. Selbſt die Freiſinnspreſſe, die doch von Bülow die Rettung des Blocks und die Fortdauer frei⸗ ſinnigen Einfluſſes erwartet, iſt ziemlich reſigniert. Das „Berl. Tageblatt“, das doch in dem Kampfe gegen die„konſervativ⸗klerikale Mehrheit“ Feuer und Flamme iſt. empört ſich über Bülows Verſuch. die Freiſinnigen Samſtag, den 19. Juni 1909. zum Verrat an ihrem Progranem zu erziehen:„wir möchten denn doch hinzufügen, daß man mit ſolcher Op portunitätspolitik nur zu leicht auf der ſchiefen Ebene der Prinzipienloſigkeit immer weiter herunter⸗ rutſcht. Jedenfalls iſt bie Programmtreue alles andere als ein Fehler einer politiſchen Partei.“ Nicht ein⸗ mal die offizielle Freiſinnspreſſe, die neuerdings mit ihrer politiſchen Meinung immer erſt nachhinkt, wenn der Fraktionsvorſtand geſprochen hat, wagt ein Wort der Zuſtimmtig zu dem Schönen, was Bülow den Libe⸗ ralen da geſagt hat. Vom„Vorwärts“ ganz zu ſchweigen; ſeine Ueberſchrift:„Blockgeſtöhne“ ſagt alles. Wichtig, ja ausſchlaggebend, iſt, was die Preſſe der Konſervativen ſagt. Die„Deutſche Tagesztg.“ hält ſeine tönenden Mannesworte offenbar nicht für ernſt gemeint; denn ſie redet ihm ſehr freundlich zu. Die konſervative Partei habe„poſitive Arbeit“ geleiſtet:„Sie hat fertig gebracht, was noch nie eine Partei in ähnlicher Lage erreicht hat: der Regierung, deren Plänen nach langer mühſeliger Arbeit nur erſt ein kleiner Teilerfolg beſchieden war, eine Finanzreform, die noch nie erhörte Laſten brachte, fertig auf den Tiſch zu legen.“ Dieſes Bewußtſein der Leiſtungsfähigkeit der Fraktion veran⸗ laßt das Blatt zu der Beteuerung:„Die Konſervativen wiſſen ebenſo, daß ſie im Augenblick keinen Dank, ſon⸗ dern nur Haß und Schmähungen zu erwarten haben: aber ſie geizen nicht nach populären Ta⸗ geserfolgen, ſondern vertrauen darauf, daß die Zeit ihnen recht geben wird.“ Klärung hat Bülows Rede ſomit nicht gebracht. Der Kampf geht weiter, und niemand weiß, wie er enden wird. Der Gedanke der Vertagung auf den Herbſt gewinnt mit jedem Augenblick an Wahrſcheinlichkeit. Das große Ringen im Reichstage hat begonnen. Geſchloſſen ſind die kämp⸗ fenden Truppen aufmarſchiert und ſuchen jede mit zäher Hartnäckigkeit ihre Stellung zu behaupten. Und der Augenblick, wo der liebe Zeitungsleſer ein Beruhigungs⸗ pulver verabfolgt erhält unter der Aufſchrift:„Nach der Schlacht“, iſt in nebelhafte Ferne gerückt. N Wie wird das heiße Ringen um die Finanzreform auslaufen? Fürſt Bülow hat ſoeben in nervöſer Ge⸗ reiztheit den„Reichsboten“ ſeinen Standpunkt klar ge⸗ legt und Centrum und Konſervativen ſcharf„ange- ſprochen“. Die Haltung der Konſervativen iſt entſchei⸗ dend für Bülows Stellung. Lehnen ſie weiter die Erb⸗ ſchaftsſteuer ab, ohne die Bülow die Finanzreform nicht „machen“ will, dann kann des Reiches Kanzler getroſt ſeine Möbel in ſeine idylliſche Villa in Rom verſenden; andernfalls werden wir uns den„Segen der Block⸗ politik nach einige Zeit gefallen laſſen müſſen. Die Entſcheidung darüber fällt nicht mehr von heut auf morgen! Schon heute zeigt jedem aufmerkſamen 23. Jahrgang. Beitungsleſer, der die Wichtigkeit der öffentuchen Vor⸗ gänge begriffen und die Wirkung der Mehrbelaſtung des Volkes um 50 Mark pro Kopf, 8 50 Mark pro Familie, 4 zu würdigen gelernt hat, die fortlaufende Lektüre der Zeitung, daß im Reichstage direkt erbitterte Kämpfe bevorſtehen, die in der nächſten Zeit ihr Ende noch nicht finden werden, weil die Erledigung der Reichs⸗ ſteuerreform ſicher bis zum Herbſt vertagt werden wird. Dann wird in den nächſten Monaten das öffentliche Leben vom Getöſe des Kampfes widerhallen. Alle Staatsbürger müſſen ſich dann ihrer Haut wehren, ihrer Intereſſen annehmen, wenn ſie nicht von den Stärkeren an die Wand gedrückt werden wollen. Die beſte Vertretung ſeiner Intereſſen findet der Staatsbürger in ſeiner Parteipreſſe. Ihre Pflege und Förderung kommt ſeinen Intereſſen zugute. Wer ſie fördert, ſchärft die Waffen, womit ſeine Partei den poli⸗ tiſchen Kampf führt. Gerade jetzt iſt es darum von höchſter Bedeutung, daß jeder Centrumsmann treu und unabläſſig für ſeine Parteipreſſe durch Abonnement und Inſertion, dann aber auch durch Werbung neuer Freunde eintritt und ſo die Stellung der Centrumspartei im volitiſchen Kampfe immer mehr feſtigt. Politiſche Rundſchau. E Dem„Swenska Telegrambyran“ wird unter dem Heutigen aus Helſingfors telegraphiert: Die„Hohen⸗ zollern“, mit dem deutſchen Kaiſer an Bord, und den Be⸗ leitſchiffen traf heute vormittag 9 Uhr 45 Minuten er dem Ankerplatz des ruſſiſchen Geſchwaders ein. Die zuit Flaggen geſchmückten Kriegsſchiffe feuerten Salut. Dar Kaiſer begab ſich ſofort an Bord der„Hohen⸗ zoll 0 a: Für Eulenburg und Hammann, die beiden des Meineids Angeklagten, wird im Juni eine beſondere Schwurgerichtsperiode eingelegt, die Anfang Juli be⸗ ginnt. In beiden Sachen präfidiert der aus dem frũhe⸗ ren Eulenburgprozeß bekannte Landgerichtsdirektor Kan⸗ zow. Nach den bisherigen Dispoſitionen dürfte die Sache Hammann als diejenige, die vorausſichtlich kürzere Zeit in Anſpruch nimmt, zuerſt zur Verhandlung kommen. Die Affäre Eulenburg dürfte, ſo wird dann weiter Stimmung gemacht, bei aller Beſchränkung auß die notwendigſten Beweismittel doch im Hinblick auf den Geſundheitszuſtand des Angeklagten längere Zeit, als urſprünglich gedacht, in Anſpruch nehmen; denn das kürzlich erneut vom Gericht eingeforderte Obergutachten der Wiſſenſchaftlichen Deputation für das Medizinalweſem laute dahin, daß der§es Meineides angeklagte Fürſt Eulenburg nur in beſchränktem Maße verhandlungsfähig ſei.— Es iſt auch ſchon von dem Ausſchluß der Oeffent⸗ lichkeit die Rede. Zweimal gelebt. Aus dem Engliſchen von C. Weßner. 63](Nachdruck verboten.) „Guten Morgen, Madame“, hatte Schöneich mürriſch auf ihren Gruß erwidert. Als ſie ihren Wunſch in Worte gekleidet, verſetzte er barſch:„Ich muß an die Arbeit, Madame, Sie müſſen mich entſchuldigen.“ „Gehen Sie über das Feld hier, ja? Dann kann ich Sie ja begleiten.“ Schöneich zögerte. Er blickte verſtohlen auf das lange Staket zu ſeiner Rechten und überlegte, ob er nicht am beſten tat, einfach darüberzuklettern und davonzulaufen. Dann wandte er ſich aber doch wieder zu der Dame, die regungslos vor ihm ſtand und nun noch näher an ihn herantrat. „Wiſſen Sie was, Madame“, brummte er nach einer längeren, peinlichen Pauſe,„dort drüben ſind meine Arbeiter, die darauf warten, daß ich ihnen ihre Arbeit anweiſe— und hier ſtehen Sie und wollen was mit mir reden. Ich kann aber nicht hier und zugleich dort ſein. Ich habe Eile, ich muß meinen Pflichten nachgehen. Alſo halten Sie mich nicht noch länger auf.“ „Ich will Sie gewiß nicht von Ihrer Arbeit abhalten“, entgegnete Frau Eppler ſanft.„Alſo ich kam, um Ihnen etwas zu ſagen, was Ihre Frau betrifft.“ „Ach“, verſetzte Schöneich, die Arme über der Bruſt kreuzend, „da bin ich aber wirklich neugierig, was Sie über Hed wia zu ſagen haben könnten.“ „Ich weiß etwas—“ „Und was iſt das?“ „Ich will es Ihnen ſagen, Herr Schöneich. Wie ich Ihnen geſtern ſchon mitteilte, bin ich die Mutter des Mannes, den man fälſchlicherweiſe eines Mordes beſchuldigte.“ „Fälſchlicherweiſe?“ wiederholte der Pächter, indem ein un⸗ gläubiges Lächeln um ſeinen Mund ſpielte. „Jawohl, fälſchlich! Bitte, unterbrechen Sie mich nicht. Ihre Frau war Augenzeugin jenes Mordes.“ Es iſt leider ſo— und das hat ihr ganzes Leben vergiftet.“ „Alſo Ihre Frau war Augenzeugin jenes Mordes“, fuhr „Ich weiß. ich weiß. Frau Eppler fort.„Sie war damals ſehr jung. Es war allgemein bekannt, daß der Ermordete die Abſicht hegte, ſie zu heiraten. Man vermutete auch— dies wax aber ein Irrtum — daß auch mein Sohn um die Liebe des Mädchens werbe. Das war aber nicht der Fall. Es iſt aber wahrſcheinlich, daß ſie noch einen anderen Verehrer hatte. Sie war ein ungewöhn⸗ lich ſchönes Mädchen, ſo ungewöhnlich ſchön, daß ſie ſelbſt Männer, die hoch über ihr ſtanden, anzuziehen vermochte.“ Schöneichs Geſicht färbte ſich dunkelrot. „Ich habe meine triftigen Gründe“, ſprach Frau Eppler unbeirrt weiter,„anzunehmen, daß Ihre Frau noch einen anderen Verehrer hatte. Und es iſt meiner Anſicht nach zweifellos, daß der Mann, welcher Herbert Franzius tötete, in einem Anfall von wahnſinniger Eiferſucht handelte.“ „Möglich“, erwiderte Schöneich,„das kann ſchon ſein. Ich liebte Hedwig damals ſchon und wollte ſie heiraten. Ich bin aus ihrem Stande, und es iſt für ein Mädchen immer am beſten, wenn es nicht über ſeinen Stand hinaus heiratet. Hedwig erzählte mir, daß der Ermordete ihr einen Heiratsantrag gemacht, daß ſie ihn aber nie geliebt habe. Jawohl, das hat ſie mir erzählt.“ „Vielleicht hat ſie den„Mörder“ geliebt.“ „Ihren Sohn, Madame?“ rief Schöneich ſchnell.„Na, wenn dem ſo ſein ſollte, ſo mag er nur ruhig bleiben, wo er jetzt iſt.“ „Ich rede nicht von meinem Sohn, ſondern von dem wirk⸗ lichen Mörder“, verſetzte Frau Eppler langſam und mit Be⸗ tonung jedes Wortes. Die Bemerkung Schöneichs war ihr wie ein Meſſerſtich durch die Bruſt gegangen. Der Pächter ſtarrte ſie verſtändnislos an. Er glaubte nicht anders, als daß ſie plötzlich den Verſtand verloren habe. „Ich war zugegen, wie das Gericht Ihren Sohn verur⸗ teilte“, ſagte er endlich.„Die Sache war doch ganz klar. Er tötete den Mann— das Urteil lautete auf Totſchlag. Stimmt das? Doch nun laſſen Sie mich gehen, Madame, ich muß an die Arbeit!“ „Noch einen Augenblick, dann laſſe ich Sie in Ruhe! Vor etwa einem Jahre traf ich Ihre Frau auf der Ebene von Eilenfeld.“ „Hedwig geht gern dorthin.“ „Ich ſagte ihr damals dasſelbe, was ich Ihnen heute er⸗ zählte. Von Angſt ergriffen, ſank ſie vor mir in die Knie, umklammerte mein Kleid und fragte mich zitternd und bebend, woher ich es wüßte. Als ſie ſich geſammelt hatte, gab ſie ſich Mühe, ihre Worte anders zu deuten und verließ mich. Seit jener Zeit vermeidet ſie auf das ängſtlichſte, mir zu begegnen. Mein Anblick geſtern abend war es, der ſie einer Ohnmacht nahe brachte. Ich wiederhole hier mit aller Entſchiedenheit, daß ein furchtbares Geheimnis auf ihrem Gewiſſen laſtet und bin überzeugt, daß, wenn jenes Geheimnis offenbar würde, es meinen armen Sohn von der unverdienten Schmach retten könnte. Und ich möchte die Wahrheit herausbekommen! Wenn Sie mir dazu behilflich ſein wollten— Herr Schöneich— ſo ſollen Sie zehntauſend Mark von mir bekommen.“ „Es geht nicht, es geht nicht, Madame“, erwiderte der Pächter, ohne zu zaudern.„Hedwig iſt hochgradig nervös, manchmal ſogar hyſteriſch, aber ſie weiß nicht mehr über den Mord, als wir andern. Und um ſchnöden Geldes willen meines Weibes Herz heimlich zu ergründen— nein, das kommt mir erſt recht nicht in den Sinn. Adieu, ich muß nun endlich aufs Feld.“ Und mit einem kühnen Anſatz ſchwang ſich der kräftige Mann über das Staket und ging querfeldein. Frau Eppler blickte ihm nach, bis er ihren Augen ent⸗ ſchwunden war. Dann wandte ſie ſich langſam um und begab ſich ins Schloß zurück, wo ſie kurz vor dem Frühſtück eintraf. (Fortſetzung folgt) * 9 Dunklen erſt recht für ſie begeiſtern. Verhandlungen gegen verlangte die Annahme einer Erbſchaftsſteuer, die den Wünſchen weiter Wenn es nicht möglich iſt, ſo heißt es in einer Reſolution, empfiehlt der Gaſtwirtetag der Regierung, durch Auf⸗ Töſung des Reichstages den Willen des Volkes zur Gel⸗ tung zu bringen.— Jetzt weiß die Regierung wenigſtens, was ſie zu tun hat. abgeleugnet wurde, munmehr durch folgende Erklärung des Direktors Cols⸗ man der Zeppelingeſellſchaft in einem Stutt⸗ garter Blatte beſeitigt: Major Groß bei dem von legenheit der den Worten leidigung erblickt. mach meiner Anſicht nutz, dienſtlicher Beziehung gemeint ſein kann. nicht gezögert, dauern darüber glücklich gewählte Ausdruck den Gedanken an eine beab⸗ ſichtigte perſönliche Kränkung aufkommen laſſen konnte, weſen⸗ a . Zur Reichsfinanzreform hat der Tabakverein“ eine tet, worin gegen die Erhöhung der Inlandsſteuer von 45 auf 5 uſchlag 15 betrieben zugetrieben werden, ſo d. ruiniert werde.— J Allen Ernſtes darüber verhandelt, ob Deckung des württembergiſchen Defizits in der 4. Mehr als irgend etwas zeigt dieſe Bera legenheit der Regierungen bei der Deckung des anſteigenden ktalieniſch⸗öſterreichiſchen Grenzgebiet wieder ſchärfer ge- worden. Am Mittwoch kam es vor dem Narodni⸗Dom Trieſt zu Zuſammenſtößen zwiſchen Italienern. Slovenen und darmerie trennte die Parteien und räumte den Platz. Von berletzt wurde. bäude ein und nahm eine Hausſuchung vor. wurden nianer, Insgeſamt wurden im Laufe des Abends 120 Verhaftun⸗ gen vorgenommen. wertigkeit des 11 Gegen die Reichs⸗Wertzuwachsſteuer machen jetzt kKuch die Städte mobil. Der Vorſtand des Deutſchen Städtetages hat an den Reichstag und Bundesrat eine Eingabe gerichtet, in der er erſucht,„im Intereſſe einer geſunden Entwicklung der Reichs⸗, Staats⸗ und Ge⸗ meindefinanzen“ von der Einführung der geplanten Reichs⸗, Umſatz⸗ und Wertzuwachsſteuer für Grundſtücke Abſtand zu nehmen. In der Begründung wird der engere Zuſammenhang der Umſatz⸗ und Wertzuwachsſteuer mit den örtlichen Verhältniſſen ſtark betent und daraus der Schluß gezogen: 1 „Wenn das Reich, das den Gemeinden die Möglich⸗ keit der Ausbildung einträglicher, indirekter Konſum⸗ ſteuern genommen oder ſtark eingeſchränkt hat, nun auch die indirekten Grundbeſitzſteuern an ſich ziehen oder einſchränken will, während es die Ausbildung der dem Reiche offenſtehenden, den Gemeinden aber unterſag⸗ ten Erbſchaftsſteuer unterläßt, ſo wird dieſer Eingriff in ihrer Wirkung zu nicht abzuſehenden Folgen führen müſſen. Jedenfalls würde die Einführung der Wert⸗ zuwachsſteuer als Reichsſteuer keine Beſeitigung vor⸗ handener Finanznot, ſondern ihre Verſchiebung an eine andere Stelle— in die Gemeinden und Kreiſe — bedeuten.“ i Nun hat der Reichsſchatzſekretär Dr. Sydow aber am Mittwoch im Reichstage in Ausſicht geſtellt, daß in zwei bis drei Jahren eine Reichswertzuwachsſteuer kom- men ſoll! Dieſer Streit zwiſchen Reich, Staat und Kommunen um die einzelnen Steuern iſt überaus inter- eſſant und zeigt, daß da eine durchgreifende Verein- barung eines Tages abſolut geboten iſt. :: Die franzöſiſchen Freimaurer machen ſich neuer⸗ dings an ihre deutſchen„Brüder“ heran, um auch ihrer- ſeits an der„deutſch⸗franzöſiſchen Annäherung“ teil- zunehmen. Beſonders ſucht die„Loge zum franzöſiſchen Orient“ Anknüpfungen nach Deutſchland. Da iſt es intereſſant, einen konſervativen Geſchichtsforſcher über dieſe unſere neuen„Freunde“ zu hören. Prof. Dr. Theod. Schiemann ſchreibt in der konſervativen„Kreuz⸗ zeitung“: ..„Der Grand Orient iſt eine eminent po l i⸗ tiſche Organiſation, die in ſchädlichſter Weiſe auf das innere Leben Frankreichs eingewirkt hat. Es ge⸗ nügt— um ein Beiſpiel anzuführen— an die ſkan⸗ dalöſe Affäre der Fiches zu erinnern, in welcher die franzöſiſche Freimaurerei eine wenig beneidenswerte Rolle geſpielt hat, oder die Verfolgung der franzöſi⸗ (ſchen Katholiken, die unker dem Einfluß des Grand Orient durchgeführt wurde. Eine deutſch⸗franzöſiſche 5 Annäherung auf dieſer Grundlage iſt uns nicht nur nicht erwünſcht, wir halten ſie vielmehr für direkt ſchädlich. Auch ſonſt verſtehen wir dem Treiben der Freimaurer keine gute Seite abzugewinnen. Beſten⸗ falls ſind ſie unſchädlich, aber, wie alle geheimen Ge⸗ ſellſchaften, drohen ſie auszuarten, und die Verbindung mit dem ganz ſozialiſtiſchen„Grand Orienk“ bedeutet eine tatſächliche Gefahr, ganz abgeſehen davon, daß der Grand Orient wiederum unter dem uns direkt feindſeligen Einfluß der engliſchen Logen ſteht.“ Natürlich wird dieſe treffende Charakteriſierung des Wirkens dieſer Herrſchaften unſere Liberalen 0 Der 36. Deutſche Gaſtwirtetag, der in Kiel ſeine pflegt, wandte ſich in ſcharfer Weiſe die Beſchlüſſe der Reichsfinanzkommiſſion und Kreiſe der Bevölkerung entſpreche. Der Luftſchiffer⸗Konflikt, der neulich ſo entrüſtet hat tatſächlich beſtanden. Er wird „Es wurde mir mitgeteilt, daß mir am 20. Mai in der Ange⸗ Koburger Halle veröffentlichten Proteſt in „in eigennütziger Weiſe“ eine perſönliche Be⸗ 1 Aus dem Sinn des Proteſtes geht hervor, daß nicht perſönlicher Eigen⸗ ſondern nur der militäriſche Sachverſtändige in Ich habe mein Be⸗ Herrn Major Groß auszuſprechen, daß der nicht der mir ſelbſtverſtündlich gänzlich fern lag.“— Hoffent⸗ keſt berge lich hindern dieſe Eiferſüchteleien, die ja menſchlickk nur 4 7 155 de zu erklärlich ſind, nicht den Fortſchritt im Luftſchüff⸗ 51 A heute Abg. Steuerfrage au polemiſierte dann 0 das Centrum, deſſen Rückkehr in die frühere ausſchlag⸗ gebende Stellung ihm bedenklich erſcheint.— wird auch ſtadt Belgr ſchlagun Staatskaſſe. kommiſſion ſulate in S angekündigt. gierung von Italien über * Anſchei Baſare. Sei Truppen in nahmen, die bei Salmas und nach in land zum Vorbild zu nehmen: tragungen von bon Staatsgeldern, eben ſulate, wo das Defizit Für die kleinen Verhältniſſe des ganz reſpektable Leiſtung! ? Die Konſervativen um der liberalen Regie informiert, die jetzt bee ob der Regierung bekar Generalkonſul in Täbris ſchaft Lala übergeſiedelt ſchen Nationaliſten, Satt ihren Anhängern im Konſulat ren benutzten ſeine Abweſenh Konſulatsgebäude Verſam m einen ſtürmiſchen Verlauf nähmen. ſie in der Stadt ihre Agi haben die einheimiſch erpreßten Geldern beſtanden, nun, den Boden zur Wie de ruhen vorzubereiten, f abgezogen ſein werden. Täbris ein und Waffen in die Staßt. ad ſpricht man jetzt gen von Staatsgeldern iſt eingeſetzt worden. In der ſerbiſchen Haupt⸗ von Maſſen unter in der Belgrader In der Grundbuchabteilung, wo die Ueber⸗ Immobilien durchgeführt werden, fehlen in vielen Aktien Dokumentenſtempel, die einzelne Be⸗ amte unterſchlagen haben ſollen. Eine Unterſuchungs⸗ Beim ſerbiſchen Kon⸗ aloniki entdeckte man einen großen Abgang England. ſo auch bei dem Uesküber Kon⸗ 150 000 Frank betragen dürfte. kleinen Landes ſchon eine 9 ſetzen ihre Deutſchenhetze fort. der r. rung Schwierigkeiten zu machen. Zwei intereſſante Interpellationen ſind im Unterhauſe Die erſte lautet:„Wann wurde die Re— der Ausdehnung der Kruppſchen Werke ndet iſt?“ Ferner werd gefragt, unt iſt, daß Deutſchland mii den Ankauf des Somalilandes unterhandle. Aſien. 72 Perſien. nend ſetzen neue Kämpfe ein: tdem infolge E Täbris in den — Alſo ſchon die Erweiterung eines induſtriellen Werkes macht den Leuten Kopfſchmerzen!. Der türkiſche iſt für den Sommer in die Ort⸗ und hat die Führer der perſi⸗ ar Khan und Bagir Khan, mit zurückgelaſſen. Die letzte⸗ eit und fingen an, im lungen abzuhalten, die Ferner erneuerten tation für Schließung der intreffens der ru ſſiſchen die Unruhen eingeſtellt wurden. en Truppen ihre früheren Ein- von der einheimiſchen Bevölkerung verloren und bemühen ſich rerneuerung der Un⸗ obald die ruſſiſchen Truppen Die von den türkiſchen Soldaten geſchlagenen perſiſchen Fidais treffen nach bringen heimlich nachts ihre liche angſtvoll Reichskanzlers bekämpft wor die Sozialdem daß man jede halten müſſe. riſchen der Linie, die ich mich nicht ſozialen Forde ich, die neuen das Eingabe an den Reichstag gerich⸗ Beſchlüſſe der Steuerkommiſſion 7 Mark, Zoll⸗ r aß der Kleinbetrieb un In Württember g hat man ſoeben die Fahrpreiſe Pfg. erhöhen ſolle! tung 9 7 1116 unheimli Bedarfs der öffentlichen Körperſchaften. Europäiſches Aus land. Oeſterreich⸗Ungarn. ſind die nationalen Gegenſätze im Klaſſe von 2 auf 2/ 2 Neuerdings in der Sicherheits wache. Die Gen⸗ 0 1 einem Fenſter des Vereinslokals der Mazzinianer wurde ſich a ein Revolverſchuß abgefeuert, durch den ein Paſſan! tz Die Polizei drang ſofort in das Ge⸗ die; man nicht zur. Nie zaubung nen Leiſtung, die V nungsruf dem Reich nd 8 Redner die ete egierung d anzes ab. ungerecht hauptete, er ſei vom Cen ſchließe niemanden v Intereſſen ſo intenſiv vertritt wie ich! Daß die Reichsboten von dem Ernſt der Situation überzeugt ſind, zeigt die recht ſtarke Beſetzung des r heutigen Weiterberatung der Fi Auch Fürſt Bülow iſt wieder anweſen die Konſervativ vativen werden dewilligen bei Able hnun 9 Singer wünſcht eine manzreform denke. nt er Er zeigte dann, heit, ſeine Haltung zu rechtfertigen. D bildete heute die Erklärung des deſſen Partei der Erbſchaftsſteuer 3 des Abg. v. n dieſem Parteiſtreit zu beteiligen. ſetzung. Deutſcher Reichstag. Berlin, 16. Der heutige große Tag im Reichstage brachte die üb⸗ fürchterliche Enge auf den Tribünen und er⸗ freulicherweiſe auch im Plenum eine Die erhandlung begann gleich mit einer Fürſten Bülow, der zunächſt den.(Lebh. Unruhe im iokratie.(Stürm. Heiterkeit b. Mitglieder anderer Parteien hätten wegen des politiſchen Gegenſatzes den Verkehr mit ihm aufgehoben. ihn empört, weil daraus n politiſchen ö Gegner für einen Die Mitwirkung der Liberalen Geſetzgebung ſei notwendig und nützlich und der Ausgleich zwiſchen Liberalen f. ſche Notwendigkeit. ralen einſehen, daß ein ſtarres Feſthalten an verakteten Programmen für ſie ſchädlich ſei. vativen beteuerte er: bis Sie wieder einen Kanzler bekommen, Freilich müßten da auch d ö Gegenüber den Sie werden lange warten abbringen, , und beſonders nickt rung, daß auch die Beſitzenden Reichslaſten auf dem einzig möglichen Wege d ſchaftsſteuer he nicht, das hänge vom Kaiſer und ſe (Lebh. Beifall dann rangezogen werden. Ob er blei Er berechnete noch einmal Den Schluß „ Er ſtellte ſich noch einmal im Sinne B Centrum zum Worte kommen. . en ſpricht Graf Weſtarp. Die die notwendigen Verbrauchsſteue e 9 11 8 1 5 die Fiberückſachtigung Sländi 8 ervativen Standpunktes die inanzreform zu Vecknungkbet rage che ben 25 Mur 150 ſtande su bringen, ruft Singer: Armer Bflon 1— was Doppelzentner) proteſtiert wird. Es wird in der Eingabe m. ganzen Hauſe und auch beim Reichskanzler ſtürm. behauptet, damit werde das Tabakgewerbe den Groß⸗ Heiterkeit hervorruft. Der ſozialdemokratiſche Abgeord“ Auflöſung des Reichstac ann erfahren werde, was ges, da Kaempf mit einem Abg. Dr. Spahn(Ctr.) be 7 Stellen geg die 1906— hr. v. Rheinbaben nahm dann Abg. Fürſt Hatzfeldt Dziembowski(Pole), der es ab Morgen ſeltene Beſetzung. Rede mit Schärfe gegen das Centru m zu Felde zog; er be⸗ trum aus nach Pamphletiſtenart Centrum.) Er on der Mitarbeit aus, nicht einmal Das habe die Auffaſſung hervorleuchte, und Konſervativen eine ſtaatsmänni⸗ der die agra⸗ h! Aber von mir das Staatsintereſſe vorſchreibt, laſſe iner Ueberzeugung ab. links.) Reichsſchatzſekrezär Sydow beſprach die Erſatzſteuern. träge der einzelnen auf die Anregungen über die ſpätere Jahre an. Steuern und kündigte ein Eingehen Wertzuwachsſteuern für Insbeſondere betonte er verſchiedent⸗ Steuern müßten„gerecht“ ſein, und das ſeien nur die Regierungsvorſchläge. Baſſermann(tl) f der ganzen Linie der Regierung und i ülows gegen Morgen der Erbſchaftsſteuer. Hoffnung ausſpri t, daß es dem Reichs- kanzler doch noch gelingen weldr hz daß es dem N en we das Volk über e. Die Finanzreform lehnt er als Politik der Niedertracht und der Aus⸗ die jetzige Finanzreformpolitik— eine izepräſident K f „belohnte“. skanzler einige unangenehme Minuten n erleſung einiger überaus draſtiſcher Erbſchaftsſteuer, gehalten hat. darum eichskanzler Fürſt Bülow a wie ungleichmäßig und og 1 die Steuer wirkt und verteidigte dann die Beſchlüſſe der Steuerkommiſſion mit gutem Erfolge. Finanzminiſter Fr Gelegen en Schluß zuzuſtimmen bereit iſt, Junk. des aller d. Soz.) Schurken bei der ie Libe⸗ Konſer⸗ müſſen, von der zu, den er Erb⸗ be oder die Er⸗ machte in der Juni. nanz⸗ d. Für Konſer⸗ rn nur Ord⸗ reitete tit der en die gleich (Rp.), lehnt, Fort⸗ Hierbei 40 Mazzi⸗ verhaftet. verſchiedene Waffen gefunden. darunter deren Führer, wurden Serbien. 2 Serbien Beamtentums angeht. ſein geliebtes Ruß⸗ ſcheint ſich nun auch, was die Minder⸗ das ibörſe ärgerte örſe erfreute ſich heute einer feſten Haltung.— An der Produkten man ſich über das gute Wetter, eine gute Ernte verſpricht; die Preiſe Juliweizen 258,5 fielen e 0- 259, Roggen 195 195,50. twas, nur noch ſolche betreffen werden, wird.— Der Fall zeigt wieder, mäßige Unterſuchungen des Soziales. Aus einer„roten Garniſon“. Die Ortskran⸗ kenkaſſe der Stadt Schöneberg liegt ſeit Jahr und Tag in finanziellen Nöten. Die Kaſſe ſteht unter ſos ialdemokratiſcher Leitung. Ihr Vorſitzender war ſeit Jahren bis vor kurzem ein Stempelſchneider, ihr erſter Schriftführer ein Seiler, der zweite Schriftführer ein Packer, der vor einiger Zeit in die Stelle des Vorſitzenden aufgerückt iſt. Das Geſchäftsjahr 1908 begann mit einem Fehlbetrage von 38 000 Mark. Im Laufe des Jahres mußte die Kaſſe Bankdarlehen im Geſamtbe⸗ trage von 70000 Mark aufnehmen, und der Vorſtand gibt ſelbſt in ſeinem Verwaltungsgerichte zu, daß die Kaſſe ihren Aufgaben finanziell nicht mehr gewachſen iſt. Die Beiträge, die erſt im Jahre 1907 von 3,3 auf 3,6 Prozent erhöht worden waren, mußten infolge dieſer traurigen Finanzlage ſchon am 18. Mai 1908 neuerdings— auf 4,5 Prozent— geſteigert werden. Man ſollte nun glauben, daß die Leiſtungen der Kaſſe entſprechend ſeien. Aber dem iſt nicht ſo. Dagegen gibt die Höhe der Verwaltun gs koſten zu denken. Die Verwaltungskoſten der geſamten deut⸗ ſchen Krankenkaſſen beliefen ſich beiſpielsweiſe im Jahre 1907 für ein Mitglied auf 1,38 Mark, bei den Betriebs- krankenkaſſen auf 0,21 Mark, bei der Geſamtheit der Ortskrankenkaſſen auf 2,12 Mark, bei der Ortskranken⸗ kaſſe Schöneberg dagegen auf 5,42 Mark(4,19 Mark perſönliche und 1.23 Mark ſächliche Verwaltungs- koſten). Für ärztliche Behandlu nig gab dagegen die Ortskrankenkaſſe Schöneberg nur 3,79 Mark aus, während die Geſamtheit der deutſchen Krankenkaſſen für die Behandlung ihrer Kranken 5,22 Mark pro Kopf der Mitglieder aufwendete.— Wenn das in einem verhält⸗ nismäßig kleinen Betriebe möglich iſt, wie ſoll es da erſt im vielgeprieſenen„Zukunftsſtaat“ zugehen? Aus Stadt und Land. * Raubanfall in Leipzig. Ein dreiſter Raubanfalk auf offener Straße wurde in Leipzig in unmittelbarer Nähe der Hauptpoſt verübt. Ein Lehrling der Firma Reifferſcheidt hatte auf der Poſt gegen einen Scheck drei⸗ tauſend Mark erhoben und trug die Scheine offen in der Hand. Auf der Straße trat plötzlich ein Unbe⸗ kannter an ihn heran, entriß ihm die Scheine und ent⸗ kam durch die benachbarte Gellertſtraße. Ein Mann, der anſcheinend ein Komplice des Räubers iſt, wurde durch einen Paſſanten feſtgehalten. Er verweigert jede Auskunft. Durch die Polizei wurde feſtgeſtellt, daß er und der Räuber anſcheinend Ruſſen ſind und in einem Gaſthaus in der Nikolaiſtraße unter den Namen Glück⸗ ſohn und Perelſtadt gewohnt haben. Die geſchädigte Firma hat 300 Mark Belohnung ausgeſetzt. * Eine gemeingefährliche Typhusepidemie ſucht ſo⸗ eben das große niederſchleſiſche Induſtriedorf Alt- waſſer heim: Bis jetzt ſind bereits 200 Erkrankungen zur Anmeldung gekommen, von denen mehrere einen tödlichen Ausgang gehabt haben. Als Urſache der Epidemie wird das Waſſer des ſogenannten Steinet⸗ ſchachtes angegeben, aus dem die Waſſerleitung des Iberer Dorfes geſpeiſt wird: Daraufhin hat man die ganze Leitung abgeſperrt. Ueberhaupt erſtreckt ſich die Epidemie nur auf das obere Dorf. Man hat auch die Schule des Oberdorfes geſchloſſen, um einer Weiterver⸗ breitung der Seuche nach Möglichkeit Einhalt zu tuns Die Häuſer des Ortes, die an die Leitung von Walden⸗ burg angeſchloſſen ſind, blieben faſt ganz frei von Er⸗ krankungen. Man iſt überzeugt, daß Neuerkrankungen die bereits infiziert. ſind, und daß die Epidemie in kurzer Zeit erloſchen ſein wie notwendig regel⸗ Waſſers der Waſſerleitungen durch wirklich berufene Fachleute ſind. * Baukataſtrophe. In Metz ſtürzte am Donnerstag, in dem Umbau des Warenhauſes Hirſch infolge des Druckes der aufgeſpeicherten Materialien die Decke des zweiten Stockwerkes ein, durchbrach l 5 Stockwerkes und tötete 2 Arbeiter. Ein dritter die Decke des erſten wurde verletzt. bedrohlichen Umfang an. neue zeichnen. Die Zahl der Kran zm Gouvernement Petersburg iſt eine Zunahme der Epi⸗ demie bemerkbar. l bei Joſef Binda aufgefunden. an beiden durch Schnittwunden entſtellt. Die Cholera in Petersburg nimmt wieder einen Seit Mittwoch ſind hier 22 und 6 Todesfälle zu ver⸗ ken beträgt zurzeit 96. Auch Erkrankungen Ein ſchauerlicher Mord wurde im Braliner Walde Kempen in Poſen verübt. Dort wurde der Arbeiter mit völlig durchſchnittenem Halſe Außerdem hatte der Mörder ihm den Mund Seiten aufgeſchlitzt und den ganzen Körper Wertgegenſtände und das Geld wurden unberührt bei der Leiche vorgefunden. * Opfer des Sports. Bei dem Pferderennen vom Mittwoch in München ſtürzte im Preis von Ismaning Oberleutnant mit einer ſtürzte beim Chargenpferd⸗Rennen Oberleutnant Jäger U glücklich, der Bahn 90 Fürſt Wrede mit Gregorius und blieb ſtark blutenden Kopfwunde liegen. Ebenſo om 4. Chevaulegers⸗Regiment⸗ auf Samiel ſo un⸗ daß er eine Gehirnerſchütkerung erlitt und vor getragen werden mußte.— ** Exploſion in einer Zündholzfabrik. In der Zünd⸗ olzfabrik D. Solo in Schüttenhofen bei Pilſen erfolgte im Laboratorium eine Exploſion, bei der ein Chemiker 9 rat etötet und großer Materialſchaden angerichtet wurde, „Auch ein juugtürkiſcher Fortſchritt. Der Stadt von Pera(Konſtantinopel) berät zwei Projekte zur Ausrottung der Straßenhunde, entweder all⸗ mählich durch Trennung der Geſchleckter oder radika! durch Verkauf ſämtlicher ungefähr 50 000 Hunde an euro. päiſche Induſtrielle, deren wiederholte Angebote bisher aus Rückſicht auf die tierfreundlichen Vorſchriften des Korans ſtets abgewieſen werden mußten. — Hoffentlich ſorgt man dann aber für eine andere Art der— Straßen; reinigung. Wer ſoll denn jetzt die Abfälle wegſchaffen, di de Meldung aus Newyork iſt Frl. Katharina E e ſonſt die braven Hunde fraßen? *Das Herzleiden der Herzogsbraut. Nach einer kin, von ren Verlobung mit dem Herzog der Abruzzen im vorigen Jahre viel geredet und geſchrieben wurde, an elnem Herzleiden ihr geraten, ein europäiſ U erkrankt. Die Aerzte haber ſches Bad zur Wiederherſtellung rer Geſundheit aufzuſuchen.— Daß ſie angeſichts des Widerſtandes der königl. Verwandten des Herzogs geger dieſe„Mißheirat“ ſchon lange erklärlich. ein„Herzleiden“ hat, iſ rr — —— — ö P g geſchäbtgt' Den Geſchädigten wurden dieſer Tage die unter- 2 M., eine Tageskarte 50 Pfg., bezw. von 8 Uhr abends an- Aus Nah und Fern. ſchlagenen Betrage teilweiſe aus der Stadtkaſſe zurückvergütet. ab 30 Pfg.; Vereine, dle ſich vorher anmelden und geſchloſſen t Jahr— Mauuheim, 18. Juni. Die Viehhändler drohen— Kehl, 18. Juni. Am Dienſtag vormittag hielt das] die Ausſtellung beſuchen, erhalten Eintrittsermäßigung.(Siehe m wegen der ihnen zugemuteten Abgabe an die von der hieſigen J Pionierbataillon 14 auf dem Rhein eine Uebung im Brücken- Anzeige!) Fete Innung geplante Viehverſicherungsbank den hieſigen Vieh- ſchlagen ab. Beim Ankerziehen kippte ein Bot und die In⸗ ter* markt zu boykottleren. Sie ſollen für jedes auf den Mann- ſaſſen, 8 Mann, ſielen in den zur Zeit hochgehenden Rhein. Marktbericht 1 lte heimer Viehhof gebrachte Stück Schlachtvieh einen gewiſſen J 6 konnten gerettet werden, 2 fanden ihren Tod in den Wellen. 15 f 1 u n Betrag abliefern, um ſich gegen Verluſte zu ſchützen. Die[ Die Ertrunkenen heißen Rippolo Greffern und Baier aus— Seckenheim, 18. Junl. Der am Dienſtag abge⸗ ige he Biehbändler berechnen dleſe Abgaben auf etwa 500,000 Mk.] Neuſtadt i. Sch. Beide dienten im 2. Jahre bei der zweiten] haltene Schwelnemarkt war mit 97 Stäck befahren, von denen ante. jährlich, während höchſtens ein Verluſt von 50,000 Mark in[Kompagnie und wären im Herbſt entlaſſen worden. 80 zum Preiſe von 26 bis 36 Mk. pro Paar verkauft an) Betracht komme. Die Frage wird demnächſt auch im Bürger⸗* Laudau, 18. Juni. Der 58 Jahre alte Stein-] wurden. nie 5 ausſchuß zur Sprache kommen, da die Stadt das Bankgebäude] bruchbeſitzer Dauß wurde beim Sprengen von Geſtein durch gut 4 im Viehhof erſtellen und an die Bank vermieten viel. einen herabfallenden Felsblock getötet. Der Verunglückte] Für die Redaktion verantwortlich: Wilh. Bin gener, Viernheim weg vollauf bewährt hat. Die Stadtverordneten ſind darin Sämtliche Mitglieder, aktive wie passive, sind 5 0,— der ce Ausſchreibung des Oberbürger⸗ Biernheim, 19. Juni. zu dieser Versammlung höflichst eingeladen u. bittet A. meiſterpoſtens Abſtand zu nehmen und eine Kommiſſion zu. Stahlbad Weinheim. Morgen Sonntag, den um pünktliches Erscheinen a 9 204 ernennen, welche über die ganzen Anſtellungsverhältniſſe, die 20. Juni, macht ein Verein aus Mannheim mit 800 Kindern Nik. Hook, I. Vorsitzender. * N Gehaltsfrage uſw. mit Herrn Dr. Gläſſing in nähere Ver⸗ 85 15 e 555 180 2 8 8— andlung treten ſoll. An deſſen Stelle ſoll alsdann der einheim. In dem großen herrlichen Garten wird der Ver⸗ 1 Poßen N iullſiſchen Beigeordneten öffentlich ausge⸗ein ein Kinderfeſt mit allmöglichen Aufführungen wie Sack⸗ Heco 7 ſchrieben werden. laufen, Wurſtſchnappen, Eierknacken, Hafertreiben und noch Nr ö 1 Nieder⸗Olm, 18. Juni. Ein Landwirt zu verſchtedenen amüſanten Spielen veranſtalten. Der Verein hat 1 f 8 Ebersheim und deſſen Frau hatten Miſt verkauft und zwar ſeine eigene Muſik⸗Kapelle. Infolge des großen Feſtes wird das ko 7 Jubiläums 2 I kllun 1 5 N auf Gewicht, weshalb ſie ihn vor dem Aufladen gehörig Bad den genannten Sonntag geſchloſſen bleiben. 1 ei- wäſſerten. Der Bauer erhielt für dieſe neueſte Art der— Jubiläumsansſtellung für das Hotel⸗ und 75 2 fen Pantſcherei am Schöffengericht 40 M., ſeine Frau—* eee dee en in Darmſtadt. Wie aus dem, im für das Hokel⸗ und Gaſtwirts⸗Gewerbe 1 - Geldſtrafe und der mithelfende Schwiegervater Mark] Anzeigenteil der heutigen Nummer enthaltenen Inſerat erſicht⸗ f j 11 . Geldſtrafe. lich iſt, beginnt morgen die ſehenswerte Ausſtellung für das auf der Hatnidenhdhe u Darmstadt. 1 . 1— l 18. Juni. Schweſter ewe 8 und ae ee auf der Mathildenhöhe in Vom 19.—28. Juni 1909. ö 1 Oberin im hieſigen Kloſter der barmherzigen Schweſtern,] Darmſtadt. Neben Genuß⸗ und Nahrungsmitteln hervor- 80 1 5 1 . Kilerte kürzlich ihr 50 übriges Berufs jubiläum. Von den 50 ragender Firmen werden auch Gegenſtände, die mit dem Gast!(hrenſchutzherr: S. K. O. Großherzog Ernſt Ludwig von Heſſen. 8 ö Jahren ihrer Berufstätigkeit im Dienſte der leidenden Menſch-] wirtsgewerbe in mehr oder weniger engem Zuſammenhang Täglich 2 Konzerte 1 k. N heit und der Jugenderziehung entfallen nur wenige Jahre] ſtehen, als z. B. Möbeleinrichtungen, Kunſtſtickereien, Stopf⸗ 1 te ö nicht ouf unſere Stadt. Der Stadtvorſtand hat nun in] und Flickmaſchinen, Automobile und Motore, Saugapparate 4 und 8 Uhr. 1 dankbarer Anerkennung ihrer Verdienſte der ehrwürdigen] und Kühlanlagen für kleinere Betriebe uſw. ausgeſtellt. Für] Dauerkarten 2 Mk.— Tageskarten 50 Pfg.— Von abends jo Greiſin das Ehrenbürgerrecht verliehen und die Ueberreichung— Vergnügen und die Erholung iſt ausreichend geſorgt, 8 Uhr ab 30 Pfg f t⸗ eines künſtleriſch ausgeſtatteten Ehrendiploms beſchloſſen. Auch] außer mehrfachen unentgeltlichen Koſt- und Getränkproben 5 a N 4 b 1 en höheren Orts hat man der raſtloſen Ordensſchweſter eine] werden im Ausſtellungsreſtaurant, im Schatten ſpendenden Vereine haben bei vorheriger Anmeldung Ermäßigung. en Auszeichnung zugedacht. Platanenhain, Speiſen und Getränke zu civilen Preiſen ver⸗ 00 1— Nieder-Roden, 18. Juni. Der bekannte Rechts⸗ abreicht. Oowohl jeden Nachmittag und Abend 2 Militär- Heco dd 10 ö anwalt Linck zu Dieburg hatte auch mehrere hieſige Bürger kapellen concertieren, beträgt der Preis einer Dauerkarte nur 1 ie 9 . FCCCTFTCTCCCCCTCCTCTTCTTTTTTTCTCTCTTTTcTcCTCT—T—— 5 e 8 9** 9* 1. . Eine wirkliche Prachtwäſche 6 5 erhält jede Hausfrau beim ſtändigen Gebrauch von a n Flammer's Seife und Flammer's Seifenpulver; die ö . Schönheit und Reinheit der Väſche befriedigt die 1 höchſten Anforderungen. Das ſtaunenerregende Nei- W — eee eee — Ilvesheim, 18. Juni. Vorgeſtern mittag wurde das Hjährige Söhnchen des Schiffsbeſitzers Jakob Schön, das beim Nachbar Hartmann ſich im Stall zu ſchaffen machte, von dem Pferd geſchlagen und zwar direkt auf den Kopf, ſo daß der Tod ſofort eintrat. — Darmſtadt, 18. Juni. In einer vertraulichen Beſprechung der Stadtverordneten wurde ausſchließlich über die Frage der Neubeſetzung des Amtes cines Oberbürger⸗ meiſters beratſchlagt. Es zeigte ſich dabei, daß die große Mehrheit der Stadtverordneten dafür iſt, den jetzigen Burger⸗ meiſter, Herrn Dr. Glaͤſſing, zum Oberbürgermeiſter zu be⸗ rufen, der ſich bisher in ſeinem Amt ſowohl, wie in der Vertretung des verſtorbenen Herrn Oberbürgermeiſters Morne hinterläßt eine Witwe mit 9 Kindern. E Pforzheim, 18. Juni. Am Dienſtag nachmittag ereignete ſich in der Kronprinzenſtraße 28 hier ein Unglücks⸗ fall. Die dort als Kontorlehrmädchen beſchäftigte 16 jährige Mina des hieſigen Schlachthofkaſſierers Jaisle, wurde auf das Fabrikdach geſchickt, um dort Pauskäſten zu holen. Ein Kaſten fiel über die 112 Zentimeter hohe Brüſtung. Das Mädchen beugte ſich vor, um ihn noch zu erhaſchen und fiel vier Stockwerk herab in den Hof, wo es ſofort tot liegen Lokale Nachrichten. 1 130 Stemm- und Ringllub„Germania“. Nächsten Sonntag, den 20. Juni, nach- mittags ½ 3 Uhr, findet im Klub- Lokal„Zum goldenen Stern“ unsere halbjährliche General-Versammlung mit folgender Tagesordnung statt: 1. Der Abschluss des gefeierten IX. Bundesfestes; 2. Ehrung des Festpräsidenten; 3. Verschiedene Vereins- Angelegenheiten. nigungsvermögen dieſer Waſchmittel macht das Bleichen der Wäſche entbehrlich, das Waſchen ſelbſt geht leicht und mühelos vor ſich, die Wäſche wird garantiert nicht angegriffen. Vertrauen 8— Wr 4 Salat Oele milde, reinschmeckende, fettreiche Qualität. 1 Liter 39, 48, 55, 60, 65, 70 Pfg. Hochfeine Tafel-Oele in Flaſcheufüllung. % Flaſche 70, 75, 80, 85 Pfg. 1 Flaſche 1.10. 1.20, 1.30, 1. 40 Mk. Iſt. Oliven-Oel aus der Domäue Badiola. Reiner Frucht⸗Eſſig. Fſt. Tafel⸗Eſſig. Echter Wein Eſſig. Burgunder Eſſig. Champagner-Eſſig. Salicyl-Eſſig. Neue Italiener Kartoffeln Neue Matjesheringe St. 12 Pfg. Pfd. 9 Pfg⸗ la. Nürnberger Malta⸗Kartoffeln Pfd. 13 Pfg. Ochſeumaulſalat Pfd. 50 Pfg. la. Salat- Kartoffeln Fſt. Preiſelbeeren, offen Pfd. 7 Pfg. Pfd. 35 Pfg. Grosse saftige Citronen St. 6, S, 10 Pfg. Johann Schreiber. uns zu erwerben und zu erhalten iſt unſere höchſte Aufgabe. 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