r Viern Viernheimer Zeitung. Erſcheint dreimal wöchentlich Dienſtags, Donnerſtags u. Samſtags mit den Beilagen: „Sonntagsblatt“ u.„Sonntagsfeier“. Bezugspreis: 30 Pf. monatlich einſchließl. Trägerlohn d. die Poſt Mk. 1.14 vierteljährl. hei Telephon⸗Ruf 20. 1 4 mer Amtsblatt der Groſtherzoglichen Fürgermeiſterei Viernheim. Verbreitetſte und geleſenſte Seitung in Viernheim daher beſtes und wirkſamſtes Inſertions⸗ Organ. — Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim.— nzeiger Viernheimer Nachrichten. Anzeigenpreiz: 12 Pfg. die 1⸗ſpaltige Petit⸗Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. 1 Reklamen: i 80 Pfg. die 3⸗ſpaltige Zeile. Telephon⸗Ruf 20. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Erſtes Blatt. ——ê eee Nr. 72. Heute 2 Blätter Zentrum und Kanzler. Die„Poſt“ u. a. Blätter ſchreiben übereinſtimmend betreffs der Gründe, welche zu dem Abbruch der geſell⸗ ſchafclichen Beziehungen des Zentrums vom Fürſten Bü⸗ low führten: 5 „Die Reichskanzlei hat jetzt dem Zentrumsabgeordne⸗ ten Dr. Spahn durch Herrn von Loebell den Nachweis geführt, daß der Kanzler in ſeinen Reden, Briefen und Geſprächen eine ſolche Wendung niemals gebraucht hat. Zuerſt wurde behauptet, der Vorwurf ſei im Silveſter⸗ briefe des Reichskanzlers enthalten geweſen. Dieſe Kund⸗ gebung iſt nun aufs genaueſte geprüft worden und hat ergeben, daß von der angegebenen Behauptung keine Rede iſt. Dann wurde behauptet, daß in einer der Reden des Reichskanzlers dieſer Vorwurf erhoben worden iſt. Auch nach dieſer Richtung hin iſt nachgeforſcht worden, aber mit negativem Erfolge. Jetzt heißt es, Fürſt Bülow habe einem amerikaniſchen Interviewer gegenüber den Ausdruck gebraucht. Der Fürſt erinnert ſich jedoch nicht, dies ge⸗ tan zu haben. Dem Zentrum ſcheint dieſe private Feſt⸗ ſtellung nicht zzu genügen, es erwartet eine öffentliche Erklärung des Kanzlers, ein Anſinnen, das etwas ſehr merkwürdig iſt. Der Kanzler kann wohl verlangen, daß das Zentrum ihm nachweiſt, wann und wo er diefe Aeu⸗ ßerung getan habe. Wenn dies nicht möglich iſt, ſo mag das Zentrum eingeſtehen, daß die ganze Geſchichte eins der Märchen iſt, die in der Konfliltszeit zu Beginn des Jahres 1907 von intereſſierter Seite in die Welt geſetzt worden ſind. Dieſer tendenziöſen Auslaſſung gegenüber ſei noch⸗ mals Folgendes feſtgeſtellt: Es iſt nicht wahr, daß bei uns anfänglich eine Ungewißheit beſtanden hätte, wann und wo der Ausdruck von der antinationalen Arroganz gefallen iſt. Dr. Spahn erklärte am 17. Juni:„Wenn der Herr Reichskanzler meint, wir hätten ihn boykottiert, weil er die Reichstagsauflöſung herbeiführte und in poli⸗ tiſchen Gegenſatz zu uns getreten iſt, dann irrt er ganz gewaltig. Ich begreife nicht, wie er jetzt noch in dieſem Glauben ſein kann, wenn er es auch urſprünglich geweſen ſein mag. In der erſten Sitzung des neugewählten Reichs⸗ tages habe ich in ſeiner Gegenwart den Grund angege⸗ ben, weshalb unſere Beziehungen zu ihm nicht aufrecht erhalten werden können. Mußten wir uns von ihm einer ausländiſchen Geſellſchaft gegenüber den Vorwurf der an⸗ tinationalen Arroganz machen laſſen!“ Dr. Spahn erinnerte alſo an ſeine Rede im Reichs⸗ tage vom 25. Februar 1907. Damals führte er wört⸗ lich aus:„Der Herr Reichskanzler hat einem ausländiſchen Preßkonſortium geſchrieben: Der Reichstag iſt gewählt ge⸗ gen die antinationale Arroganz einer widernatürlichen Parteikonſtellation. Dieſe Arroganz hat das nationale Em⸗ pfinden empört. Die Frage(am 13. Dezember) lautet: Behauptung oder Aufgabe der Kolonie Deutſch⸗Südweſt⸗ afrika.“ f Dr. Spahn wies dann nach, daß die Behauptung, es habe ſich am 13. Dezember um die Frage der Behaupt⸗ ung oder Aufgabe dieſer Kolonie gehandelt, eine be⸗ wußte Irreführung geweſen iſt, und daß der Antrag Hompeſch keineswegs die Tendenz hatte, die ihm vom Fürſten Bülow unterſchoben wurde. Auf Grund dieſer Feſtſtellung erklärte er:„Ich denke, der Herr Reichskanz⸗ ler nimmt Gelegenheit, nachdem er vor dem Auslande es ſo dargeſtellt hat, als habe die ſtärkſte Partei des Reichs⸗ tages ihre Pflicht zur Verteidigung vaterländiſcher Inter⸗ eſſen verletzt, nunmehr auch unſere Ehre wieder herzu⸗ ſtellen und anzuerkennen, daß wir bewilligt haben, was das Reich zur Aufrechterhaltung ſeiner Machtſtellung und zur Abwehr feindlicher Angriffe und zur Niederwerfung dieſes Aufſtandes gebrauchte.“ Dem Gedächtnis der Reichskanzlei, wo man anſchei⸗ nend vergeſſen hat, wann Fürſt Bülow von der antina⸗ tionalen Arroganz des Zentrums geſprochen hat, haben wir bereits vor einigen Tagen nachzuhelſen uns erlaubt, indem wir feſtſtellten:„Der Ausdruck„antinationaler Ar⸗ roganz“ iſt in einem Schreiben enthalten, das Fürſt Bü⸗ low während der Blockwahlkampagne an die„Aſſociated Preß“ gerichtet hat. Dieſes Schreiben wurde zwei Tage vor den Wahlen im Berliner Lohalanzeiger veröffentlicht und ſtellte den letzten Trumpf dar, den der Kanzler in der Wahlkampagne gegen das Zentrum ausſpielte.“ Wir dürfen erwarten, daß die Blätter nunmehr die Inſinua⸗ tion, die ganze Geſchichte ſei eins der Märchen, die in der Konfliktszeit zu Beginn des Jahres 1907 von intereſſier⸗ ter Seite in die Welt geſetzt worden ſeien, zurücknehmen werden. Aus Stadt und Land. 2 Eine furchtbare Bergwerkskataſtrophe hat ſich in Amerika ereignet: i a In der Kohlengrube der Lackawanna Coal and Coke Campann in Wehrum(Pennſulvania) fand eine (S geiten). Samſtag, den 26. Juni 1909. Gasexploſion ſtatt. die ſich ganz in Brand befindet. und 10 Tote wurden geborgen. Es iſt keine Ausſicht auf Rettung der übrigen. ö ** Militärluftſchiffahrt. Mit den Pro befahrten des in kurzer Zeit ſeiner Vollendung entgegengehenden Milit ärballons„Groß III“ ſoll zu Anfang Auguſt begonnen werden. Vom Luftſchifferbataillon haben ſich Major Sperling, Hauptmann George und Leutnant Barth nach Friedrichshafen begeben, um die Ueberführung des Reichsluftſchiffes„Zeppelin 1“ nach der neuerbauten Ballonhalle in Metz zu bewerkſtelligen. Oberleutnant Maſius begab ſich bereits vor einer Woche mit 25 Mann dorthin, um mit den nötigen Vor⸗ arbeiten zu beginnen.— Auch der„Parſeval II“ wird, ſobald er ſeine Uebungsfahrten in Berlin beendigt hat, nach Metz übergeführt, um dort ſtationiert zu werden. — Seit zwei Tagen ſind drei Ingenieure der„Wright⸗ Geſellſchaft“ in Te gel anweſend, um die not⸗ wendigen Vorbereitungen für die erſten Probeflüge des Wrightſchen Flugapparates zu treffen, der augenblicklich ſich in der Ballonhalle des Parſeval-Luftſchiffes be⸗ findet. Der Aufſtieg wird vorausfichtlich erſt in einigen Wochen vor ſich gehen, da noch vielerlei Maßnahmen zu treffen ſind. ö Berlin als Entfettungskuranſtalt. In einem Ber⸗ liner Blatte findet ſich folgende Anzeige:„Korpulente Herren, welchen Marienbad verordnet, können Holz klein machen. Geſellſchaftshaus Schmargendorf. Ebenſo dort jeden Sonntag und Mittwoch Tanzkränzchen“.— Schade, daß Onkel Ede das nicht gewußt hat! Er wäre zweifel⸗ los den Sommer hindurch in Berlin geblieben, um ſeinem Embonpoint wieder eine einigermaßen menſch⸗ liche Faſſung zu geben 5 * Raub im Eiſenbahnzug. In dem Oresdener Bä⸗ derſchnellzug raubte ein Unbekannter dem Sanitätsrat R. Haupt aus Tharandt die Barſchaft von 6000 Mark. * Jugendlicher Mörder. Der 18jährige Realſchüler Skarla in Wien erſchoß in dem Wiener Ausflugsorte Weidlingen das Dienſtmädchen Roſa Binder aus Eiferſucht. — 65 ſeinem Verhör erklärte er, daß er ſich ſeiner Tat reue. f * Frankreichs Lenkbarer. Seit einer Woche kampiert das franzöſiſche lenkbare Luflſchiff Lebaudys auf dem Mi⸗ litärfelde von Sartory, wo es verankert iſt. Das Luft⸗ ſchiff hat bisher vortrefflich den Witterungsſchwankungen widerſtanden. Es wird geplant, die lenkbaren Luftſchiffe in allen möglichen Lagen landen zu laſſen, um ihre Wi⸗ derſtandsfähigkeit gegen Wilterungseinflüſſe und Tempera⸗ turſchwankungen zu erproben. Der Kriegsminiſter legt ſein lebhaftes Intereſſe für dieſe Verſuche an den Tag und läßt ſich genauen Bericht erſtatten. Frau Toſelli iſt mit ihrem Gemahl in der Kalt⸗ waſſerheilanſtalt von Varelloſeſia zur Kur eingetroffen. Sie erklärte einem Zeitungsberichterſtatter, daß an den 150 Bergleute ſind in der Grube, 20 Schwerverletzte jüngſten über ſie im Umlauf geſetzten Gerüchten nichts Wahres ſei, ſondern alles Verleumdung. Neues Erdbeben. In der Freitag⸗Nacht wurden in Italien nicht weniger als 15 heftige Erdſtöße verſpürt, die von gewaltigem unterirdiſchem Getöſen begleitet wa ren. Auch in Reggio erfolgte ein ſtarker Stoß. Die Be⸗ völkerung floh entſetzt ins Freie, wo ſie die Nacht zu⸗ brachte. ** Schneefall in der Schweiz. In der Schweiz iſt bis in die Hochtäler hinab tie fer Neuſchnee gefallen. Auf Pilatus, Rigi, Gotthard und Säntis liegt er teil⸗ weiſe 40 Zentimeter hoch. Die Temperatur iſt von Diens⸗ tag nachmittag bis Mittwoch früh um zwanzig Grad gefallen. 5 * Die Cholera in Petersburg. Seit Dienstag ſind in Petersburg an der Cholera 75 Perſonen erkrankt und 19 geſtorben. Die Zahl der gegenwärtig Kranken beträgt 313. Der Miniſterrat hat beſchloſſen, daß die Regierung die Kanaliſation und den Umbau der Waſſerleitung Petersburgs in die Hand nehme. Die Verwirklichung dieſes Beſchluſſes wird einer beſonderen Kommiſſion über- tragen, deren Vorſitzenden der Zar ernennt. Das Bau⸗ kapital, das etwa 100 Millionen Rubel betragen wird, ſoll durch eine Anleihe beſchafft werden. Die zu den Arbeiten erforderliche Zeit wird auf 15 Jahre veran⸗ ſchlagt.— Es iſt allerdings die allerhöchſte Zeit, daß endlich einmal etwas geſchieht, um der Cholera Epi⸗ demie entgegen zu treten. 1 Lokale Nachrichten. Viernheim, 26. Junk. M. Feſthallen⸗Konzert. Morgen Sonntag findet in der Feſthalle der Frau Schneider Wwe. Konz ert ſtatt; der Beſuch desſelben kann Muſikfreunden nur beſtens empfohlen werden.(Stehe Inſerat in vorliegender Nummer) »Der Stenographen⸗Verein„Gabelsberger“ Viernheim beteiligte ſich am letzten Sonntag zahlreich an dem in Heppenheim abgehaltenen Bezirkstag des Bezirks Bergſtraße „Gabels berger'ſcher“ Stenographen. An dem abgehaltenen — rr— 253. Jahrgang. Wettſchreiben beteiligten ſich auch Mitglieder unſeres Vereins und wurden in verſchiedenen Klaſſen 2 lte Preiſe, 2 2te Preiſe und 1 Zter Preis errungen. Ein Beweis fuͤr die rege Tätigkeit des Vereins. Der nächſtjährige Bezirkstag wird, Dank dem Eintreten des 1. Vorſitzenden unſeres Vereins, in Viernheim abgehalten werden. — Geſellen-Prüfung. Bei den diesjährigen hieſ. Geſellen⸗Prüfungen erhielten die ſich derſelben unterziehenden folgende Noten: Spengler u. Inſtallateur Georg Ef fler: ſehr gut, Maurer Adam Bauer: ſehr gut, Tüncher Peter Bugert: gut, Tüncher Nikolaus Bugert: gut, Schmied Nikolaus Hofmann: gut, Schneider Georg Helbig: beſtanden, Schreiner Jakob Hofmann: gut, Schuhmacher Johannes Bugert: gut. Das Reſultat der Prüfung muß als ein ganz zufrieden ſtellendes bezeichnet werden; allen Junggeſellen unſern herzlichen Glückwunſch! b — Die beiden Stäudekammern haben beſchloſſen, die Regierung zu bitten, die Landwirtſchaft um eine Aeußerung zu erſuchen, ob die Sch la chtyiehverſicher ung oder der Schutz gegen die Maul- und Klauen ſeuche dem Beduͤrfnis entſpreche. Im letzteren Falle ſolle das Inkrafttreten des Schlachviehverſicherungsgeſetzes nicht ſtattfinden. Wie die Regierung der zweiten Kammer mitteilt, hat die Landwirtſchaftskammer beſchloſſen, die Regierung zu erſuchen, von der Vollziehung des Schlachtverſicherungsgeſetzes abzuſehen. Die zur Einführung des Geſetzes notwendigen 37,000 Mark ſollen zur Bekämpfung der Maul- und Klauenſeuche verwendet werden. Der Tunneleinſturz in der Schweiz. Zwei ſchwere Kataſtrophen haben inner⸗ halb weniger Wochen die Schweiz heimgeſucht. Auf den furchtbaren Brand in Wattwil, dem 11 Men ſchen⸗ leben zum Opfer fielen, folgte, wie wir bereits mitteilten, ein zweites gräßliches Unglück, der Einſturz des Brüggwaldtunnels, der nur einige Kilometer von der Unfallſtelle in Wattweil entfernt liegt. Ueber den Zu⸗ fammenbruch der etwa 30 Meter langen Strecke im Brüggwaldtunnel werden noch folgende Einzelheiten be⸗ kannt: Alles ging bis zur Kataſtrophe den gewohnten Gang. Die Arbeiter lagen in gewohnter Zahl und ſchichtenmäßig ihrer Tagesarbeit ob. Da krachte plötz⸗ lich unter furchtbarem Getöſe das Gewölbe zuſammen. Die Lampen wurden ausgelöſcht und undurchdringliche Finſternis trat ein. Zwei Arbeiter vermochten ſich noch zu retten, die anderen wurden von den ein⸗ ſtür zenden Erdmaſſen begraben. Ein Journa⸗ liſt aus St. Gallen meldet über ſeinen Beſuch auf der Unglücksſtätte unmittelbar nach dem Zuſammenbruch: Der Tunnel war von. oben bis unten abgeſchloſſen. Eine Anzahl Tunnelarbeiter war mit der Bergung ihrer Kame⸗ raden und der Wegräumung der eingeſtürzten Erdmaſſen beſchäftigt. Eine lebloſe Maſſe wird auf einen Roll⸗ wagen geladen, dann folgt ein Schwerverletzter, der kaum mit dem Leben davonkommen wird. Man hört Schläge aus der eingeſtürzten Erdmaſſe. Es wird Ruhe geboten, und man vernimmt die Stimme eines Arbeiters, der vollſtändig zwiſchen den Widerlagern, dem Mauer⸗ werk, dem Leerbogen und eingeſtürzten Erdmaſſen ein⸗ geſchloſſen, aber vorläufig nicht gefährdet iſt und be⸗ hauptet, es noch in dieſer Lage eine Zeitlang aushalten zu können. Mit aller Energie ſchreitet man an die Be⸗ freiung dieſes Mannes. Ob mit Erfolg, vermag ich noch nicht mitzuteilen, da nicht abzuſehen iſt, wie lange dieſe Rettungsarbeit dauern wird.— Es wird unter den günſtigſten Verhältniſſen wohl eine ganze Woche dauern dis die 24 Meter lange Einbruchſtelle wieder aus- geräumt iſt. Auch kennt man die Zahl der Toten noch nicht. Die Unterſuchungsbehörde hat ſich auf der Un⸗ glücksſtelle eingefunden, um ſich über die Urſache des Einſturzes Klarheit zu verſchaffen. Am Mittwoch erfolgten noch ne ue Na ch ſt ür z e, ſo daß auf einer Tunnelſeite die Arbeit eingeſtellt wer⸗ den mußte. Ueber der erſten Einbruchſtelle hat ſich ein großer Trichter gebildet, der bis an die Erdober⸗ fläche reicht und immer größere Dimenſionen annimmt, da die Erdmaſſen fortwährend niederſtürzen. Unter den ſich einige Familienväter, mei⸗ Verunglückten befinden 0 ſtens junge Leute. Man wird tatſächlich mit 9 Toten zu rechnen haben. Vermißt werden noch 6 Mann. Die Gefahr in der Nähe der Unglücksſtelle iſt ſehr groß. Für die Redaktion verantwortlich: Wilh. Bingener, Viernheim Geſchäftliches. Wie alljährlich beginnt am Montag, den 28. Juni der ſo beliebte Sonderverkauf der Firma Hermann Schmolfer L Cie., Maunheim in Artikeln zum Einheitspreis von 95 Pfg. Es wurde uns Gelegenheit geboten, ſchon jetzt eine Ausleſe der von Montag ab in den Verkauf kommenden Gegenſtände zu beſichtigen und wir müſſen ſagen, daß das Geſehene in Bezug auf praktiſche Verwendung geſchmackvolle Aus⸗ .—— führung und Preiswürdigkeit unſere Erwartungen weit übertraf. Insbeſondere bringen die Abteilungen in Haushaltungs⸗ artikeln eine Rieſenauswahl praktiſcher Gebrauchsgegenſtände für die Hausfrau, welcher dadurch Gelegenheit geboten iſt, für wenig Geld ſich manche Erleichterung in Küche und Haus zu ſchaffen. Auch in der Luxus- und Bilder ⸗Abteilung werden entzückende Neuheiten für Wohn⸗ und Schlafzimmer geboten. Es würde zu weit führen, jede einzelne Abteilung be⸗ ſonders zu erwähnen. Wir können den Beſuch des Waren⸗ hauſes Hermann Schmoller u. Cie. während dieſer 95 Pfg.⸗ Woche beſonders empfehlen und raten, da der Andrang in den Nachmittagsſtunden meiſtens ein ganz enormer iſt, zum Ein⸗ kauf auch die Vormittagsſtunden zu benützen. Theater-Anzeiger. Spielplan des Groß. Hof- und National⸗Fheaters in Maunheim. „Fauſt I.“ Sonntag, 27. Juni. Hohe Preiſe. Anfang 5 Uhr. Montag, 28. Juni. Keine Vorſtellung. Dienſtag, 29. Juni.„Der Diamant“. fang 7 Uhr. Mittwoch, 30. Juni.„Wilhelm Tell“. Aufang 4 Uhr. Donnerſtag, 1. Juli.„Triſtan und Iſolde“. Hohe Preiſe. Anfang 6 Uhr. Freitag, 2. Juli.„Moral“. Kleine Preiſe. Anfang 7¼ Uhr. Samſtag, 3. Juli. Keine Vorſtellung. Aeues Theater. „Der Poſtillon von Lonjumeau“. An⸗ Kleine Preiſe. An⸗ Sonntag, 27. Juni. fang 8 Uhr. Samſtag, 3. Juli.„Bruder Straubinger“. Anfang 8 Uhr. Gottesdienſt⸗ Ordnung der katholiſchen Gemeinde Viernheim von Fountag, den 27. Juni bis einſchl. Hamſtag, den Pfarramtliehe Mitteilung 9. Juli.(Nachdruck verboten, In der neuen Kirche am Sonntag: 1½7 Uhr hl. Meſſe und Austeilung der hl. Kommunion. ½8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. ½10 Uhr Hochamt mit Predigt. 2 Uhr Andacht zu E. d. hl. Aloyſius; darauf Ver- ſammlung der Jungfrauen Kongregation. In der alten Kirche: Morgens ½10 Uhr Kindermeſſe. Nachm. 1 Uhr Kindergottesdienſt u der neuen Kirche an Werktagen: ontag: ¾ 6 Uhr beſt. S.⸗A. für den ledig 7 Georg Babylon, Eltern und Großeltern. 7/7 Uhr beſt. S.-A. für Jakob Weidner 6., Eltern, Schw.⸗Eltern und Angehörige. Dienſtag: 6 Uhr beſt. E.⸗A. für Math. Dewald 2. und Ehefrau Eliſ. geb. Winkler, Sohn Franz u. Michael. 7 Uhr beſt. E.⸗A. für Joh. Heckmann 1., Ehefrauen und Kinder. Mittwoch: ¾6 Uhr beſt. S.⸗A. für Leonh. Kirchner und Tochter Maria. 1/7 Uhr beſt. S.⸗A. für Adam Weidner 3., K. Kath. geb. Mandel, A. Kath. geehl. Haas und Anverwandte. Donnerſtag: 6 Uhr beſt. J.⸗G. für Math. Sommer und Ehefrau Chriſt. geb. Bollmann. ½7 Uhr beſt. S.⸗A. für Valentin Lammer, ledig 1 Sohn Ludwig, Eltern und Schw.⸗Eltern. 8. Freitag: 6 Uhr beſt. E.-A. für Kath. Filbeck geb. Adler und T. Lina. 1/7 Uhr beſt. E.⸗A. für Kath. Bugert geb. Haas, Eltern und Schw.⸗Eltern. Samſtag: /76 Uhr beſt. S.⸗A. für Joh. Ehrhard 4., Ehefrau Magd. geb. Alter, Eltern und Schw.⸗Sohn Nikolaus Mandel 3. 1/7 Uhr beſt. S.⸗A. für Joh. Knapp, Ehefrau Kath. geb. Winkler und Anverwandte. In der alten Kirche an Werktagen: Donnerſtag: ½6 Uhr beſt. S.-⸗A. für Jakob Helfrich, Ehefrau Kath. und T. Eva. Samstag: 6 Uhr geſt. S.-A. für Philipp Träger, Ehefrau Jul. geb. Bauer, K. und Joh. Weikert. Am nächſten Donnerſtag geht die Prozeſſion nach Maria Einftedel; Abgang um 7 Uhr von der neuen Kirche. Am Donnerſtag Nachm. um 5 Uhr Beichtgelegenheit. Am nächſten Sonntag wird das Patronsfeſt unſerer Kirche feierlich begangen. An dieſem Tag iſt d ie Kollekte für den hl. Vater. Am Samſtag gebot. Vigilfaſttag! erk ü dete 1. Georg Gallei 3. und Eliſab. Sander Ztenmal. 2. Kaspar Hofmann 2. und Maria Bauer 2tenmal. 3. Adam Kühlwein 3., S. v. A. Kühlwein und ſ. Ehefrau Anna Maria geb. Schalk und Marg. Schmich aus Doſſenheim, T. v. Georg Schmich und ſ. 7 Ehefrau Maria geb. Riedinger 1tenmal. 4. Joh. Kempf, S. v. 1 Andr. Kempf 3. und ſ. Ehefrau Eva geb. Wilderotter und Joſefa Hampel aus Stadt Siebau Oeſterreich-»Mähren 1 tenmal. 5. Georg Gutperle 1., S. v. Stephan Gutperle 3. und ſ. Ehefrau Marg. geb. Martin und Kath. Mandel, T. v. 7 Joh. Mandel und ſ. Ehefrau Soph. geb. Hofmann 1tenmal. 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Die Tabakpflanzer ſind nach§ 3 des Tabak ſteuerge- ſetzes verpflichtet, ihre mit Tabak bepflanzten Grundſtücke unter Benutzung der vorgeſchriebenen Formulare bei Gr. Steueramt Viernheim während der Zeit vom I. bis einſchließlich 15. Juli ds. Is. und zwar: vormittags zwiſchen 8 und 12 Uhr oder nachmittags„ 2 6„ anzumelden. Pflanzer, welche die Anmeldung nach dem 15. Juli ds. Is. bewirken oder dieſelbe gänzlich unter laſſen, müſſen unnachſichtlich zur Anzeige gebracht werden. Bezüglich der nach dem 15. Juli bepflanzten Grund- ſtücke muß dieſe Anmeldung ſpäteſtens am 3. Tage nach dem Beginne der Anpflanzung bewirkt werden. Die Formulare können bei uns in der Zeit bis zum 15. Juli in Empfang genommen werden und hat die Aus⸗ füllung derſelben mit größter Sorgfalt zu geſchehen. Betr. Forderung des Obſtbaues; hier gemeinſamer Bezug des Inſektenfanggurtels„Einfach“. Wir verfehlen nicht, die Landwirte unſerer Gemeinde auf die Anlage des obigen Inſektenfanggüttels aufmerkſam zu machen. Um den Intereſſenten den Bezug zu erleichtern, haben wir einen Vorrat beſchafft, welchen wir je nach Be darf zum Selbſtkoſtenpreis, 8 Pfg. pro laufenden Meter, abgeben. Die Umlage⸗Nachtrags-Regiſter Nr. 1 und 2 1909 liegen vom 28. ds. Mts. ab 8 Tage lang auf dem Bureau der unterzeichneten Behörde offen. Beſchwerden gegen die in den Regiſtern enthaltenen Anſätze können binnen der erſten vier Wochen nach Ablauf der Offenlegungsfriſt entweder ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll bei Großherzoglichem Kreisamt Heppenheim vorge⸗ bracht werden. Später eingereichte Beſchwerden können keine Berück⸗ ſichtigung mehr finden. Nächſten Montag, den 28. Juni, nachmittags 2 Uhr werden die vom Gemeindepfandmeiſter in Beſchlag genommenen Pfänder meiſtbiedend gegen Barzahlung verſteigert. Viernheim, den 26. Juni 1909. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Kühlwein. Bekanntmachung. Betr.: Den Ausſchlag der Gemeinde⸗Umlagen pro 1909. Das Umlage-Regiſter der Gemeinde Viernheim pro 1909 ltegt vom 22. d. Mts. ab acht Tage laug auf unſerem Bureau offen. Beſchwerden gegen die in dem Regiſter enthaltenen An⸗ ſätze können binnen der erſten vier Wochen nach Ablauf der Offenlegungsfriſt entweder ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll bei Großh. Kreisamt Heppenheim vorgebracht werden. Später eingereichte Beſchwerden können keine Berück⸗ ſichtigung mehr finden. Viernheim, den 21. Juni 1909. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Kühlwein. Tage nur noch dauert mein Ausverkauf bei dem ſich Gelegenheit bietet, für wenig Geld die ſchönſten Anzüge zu kaufen. Die Gelegenheit iſt derart günſtig, daß niemand verſäumen ſoll, eine derartige Billigkeit unbeachtet zu laſſen und dürfte eine ſolch günſtige Einkaufsgelegenheit ſich nicht wieder bieten. 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Von der Wirt⸗ ſchaftlichen Vereiniaung haben mit Nein geſummt: Lievermann von Sonnenverg, Kolle, Vogt (Crailsheim) und Vogt(Hall). Von der Reform- partei haben mit Nein geſtimmt Bindewald und Köhler. * 4**. Aus der Finanzkommiſſion. Berlin, 25. Juni. Die Finanzkommiſſion des Reichstages beriet heute den Scheckſtempel. Nach der Vorlage der Regierung ſoll eine Gebühr von 10 Pfg. von jedem einzelnen Scheck erhoben werden, auch von Quittungen über Bankguthaben nuter Freilaſſung des Poſtſcheckverkehrs und der Schecks, die dem Wechſelſtempel unterliegen. Der Abg. Müller⸗ Fulda(3Ztr.) beantragte ſtatt des Fixſtempels eine Staf⸗ felung nach der Höhe der Scheckbeträge: 10 Pfg. bei den Schecks bis 150 Mark und von da an aufſteigend bis zu 1 Mark. Er zog jedoch im Laufe der Verhandlung den Antrag wieder zurück und der Fixſtempel mit den Be⸗ freiungen des Regierungsentwurfs wurde angenommen, dagegen die Stempelpflicht und Quittungen über Bank⸗ guthaben abgelehnt. Dadurch wird der finanzielle Effekt der Vorlage um 50 Prozent vermindert. Gegen den Stem⸗ pel ſtimmte die geſamte Linke und die Wirtſchaftliche Ver⸗ einigung. Der Feuerverſicherungsſtempel wurde gegen die Stimme des Abg. von Richthofen nach kurzer Debatte abgelehnt. Aus der Verhandlung iſt zu erwähnen, daß der Gedanke einer Monopoliſierung des Feuerverſicherungsweſens durch das Reich vom Schatz⸗ ſekretär aus politiſchen, wirtſchaftlichen und verſicherungs⸗ techniſchen Gründen abgelehnt wurde. Seinen An⸗ trag auf Erhöhung des Automobilſtempels will das Zentrum im Plenum einbringen. Damit iſt die Beratung der Finanzkommiſſion end⸗ dmültia beendet. Politiſche Rundſchau. :: Die Kaiſerrede hat in England offenbar wegen ſthrer Klarheit und Mäßigung überraſcht. Die Aufrichtig⸗ keit der Friedenswünſche des Kaiſers wird nicht ange⸗ eifelt, jedoch wird behauptet, daß die deutſchen Flot⸗ en gen die Haupturſache der europäiſchen Un⸗ ruhe ſeien.(Umgekehrt! D. R.) Der„Standard“ Jaat: In wenigen Tagen wird der Kaiſer wahrſcheinlich ber die Pflicht der Untertanen reden, ihr Leben dem aterlande zu opfern.„Daily Mail“ bringt die Ber⸗ liner Deepſche in zwei Teilen, und betitelt den erſten: jer Kaiſer als Friedensapoſtel, den zweiten: Der Kaiſer als Kriegslord.„Daily Expreß“ ſagt: Die beſte Friedensgarantie iſt eine ſtarke britiſche Flotte.„Daily News“ bemerken: Die beiden Monarchen verabredeten hei ihrer Begegnung, in allen auftauchenden internatio- nalen Fragen perſönlichen Gedankenaustauſch zu pflegen. 11 Der Papſt über die bayeriſche Schule. Welche Wertſchätzung die bayeriſche Schulgeſetzgebung auf ſeiten des päpſtlichen Kirchenregiments findet, geht aus einem Schreiben des Papſtes an die bayeriſchen Biſchöfe her⸗ por, das er zur Beantwortung eines Schreibens ergehen ließ, das auf der zu Freiſing zu Oſtern abgehaltenen Biſchofskonferenz an ihn beſchloſſen worden iſt. Der Papſt gibt darin ſeiner beſonderen Anerkennung Aus⸗ druck für die Art und Weiſe, wie die bayriſchen Biſchöfe die Rechte der Kirche in der Schulfrage hockgehalten hätten. Für die gedeihliche Kindererziehung ſei es not⸗ wendig, daß die Volksſchule der Wachſamkeit der Pfarrer unterſtellt bleibe. Die Gegner der geiſtlichen Schulauf⸗ wollten dieſe nur entfernt wiſſen, um deſto freier die zarten Gemüter mit einer Erziehung zu erfüllen, die bes chriſtlichen Geiſtes entbehre. Die Biſchöfe würden in ihrem Beſtreben, dieſe Verſuche zu unterdrücken, von dem Beifall aller Guten begleitet ſein, um ſo mehr, da ja in dieſer Sache ſogar die Staatsgeſetze auf ihrer Seite ſeien. 0 I! Zur Bierſteuer. Wie dem„B. T.“ aus Straß⸗ burg i. Elſ. gemeldet wird, iſt der dortige Bürgermeiſter Dr. Schwander mit dem Gemeinderat Prof. Spahn nach Berlin gereiſt, um die Reichstagsabgeordneten per⸗ ſönlich von der Notwendigkeit des in der Kommiſſion abgelehnten Antrages zur Bierbeſteuerung zu über⸗ zeugen, der dahin geht, daß, ſoweit auf Grund der bis⸗ herigen Vorſchriften einzelne Gemeinden ſchon gegen⸗ wärtig eine höhere Abgabe von den Brauſtoffen oder dem Bier erheben, dieſe höhere Abgabe bis auf weiteres forterhoben werden dürfe, ſoweit nicht Landesgeſetze ein anderes beſtimmen.— Offenbar würden viele Gemeinden den Ausfall ſchwer ertragen können. ö (2) Wie die„Vereinigung von Chefs und Angeſtell⸗ ten“, der im Zirkus Schumann neugegründete„Hanſa⸗ bund“ es anfängt, neue Mitglieder zu„werben“, geht aus folgendem hervor: Der Zentralverband der Handlungsgehilfen und Gehilfinnen Deutſch⸗ lands veranſtaltete am Donnerstag abend in Berlin eine öffentliche Kundgebung zur Erörterung des Themas: „Der Hanſabund und die Angeſtellten“.— Hoffentlich iſt recht vielen Angeſtellten die„Erleuchtung“ gekommen, daß ein tüchtiger Handlungsgehilfe unbedingt Mit⸗ glied dieſes Bundes mit dem feudalen Namen ſein muß. )( Gegen die Feuerverſicherungsſteuer hat die Ver⸗ einigung der in Deutſchland arbeitenden Privat⸗Feuer⸗ verſicherungsgeſellſchaften eine Petition an den Reichs⸗ dag geſandt, die in folgenden Sätzen gipfelt:„Die Be⸗ ſteuerung der Verſicherungsſumme hat in ihrer Wirkung als beabſichtigte Beſteuerung des Vermögensbeſitzes eine wirtſchaftlich nicht zu rechtfertigende ungleiche Behand⸗ Lung zur Folge, die zum Schaden des Teils der Bevölke⸗ rung geht, der Sachwerte, die er verſichern muß, erſt durch produktive Arbeit zu Vermögensbeſitz werden läßt, und ferner auch des Teils, deſſen einziger oder weſentlicher Beſitz in dem für die Lebenshaltung notwendigen Mo⸗ biliarbeſitz beſteht.“ 0 0 Aerzte und Krankenkaſſen. Der Staatsſekre⸗ tär des Innern hat an den Vorſitzenden des deutſchen Aerztetages ein Schreiben gerichtet, in dem er die mehr⸗ fachen Mißverſtändniſſe über den Entwurf einer Reichsverſicherungsordnung und über das Verhältnis zwiſchen Aerzten und Krankenkaſſen klarlegt. Des weiter ſchreibt er, daß er es bedauern würde, wenn die Be⸗ teiligten zu keiner befriedigenden Löſung kommen wür⸗ — L—ͥnẽ— ſ— den— Der Geſchäftsausſchuß des deutſchen Aerzte⸗ vereinsbundes hat an das Reichsamt des Innern die Mit⸗ teilung gerichtet, daß der 37. deutſche Aerztetag am 25. und 26. d. M. in Lübeck tagen, den Entwurf einer Reichsverſicherungsordnung beraten, und daß der Geſchäftsausſchuß es dankbar begrüßen würde, wenn das Reichsamt durch Entſendung eines Vertreters über Ver⸗ lauf und Inhalt der bevorſtehenden Verhandlungen ſich perſönlich unterrichten möchte. 1 :: Gegen die wilden Ausſtellungen. In nicht weniger als dreißig Veröffentlichungen war die„Ständige Aus⸗ ſtellungskommiſſion für die deutſche Induſtrie“ bisher genötigt, vor fünfunddreißig in⸗ und ausländi⸗ ſchen Ausſtellungen zu warnen oder dem deutſchen Ge⸗ werbefleiß die Beteiligung abzuraten. Dieſe Zahlen bie⸗ ten einen beachtenswerten Beleg dafür, welche großen Summen der Volkswirtſchaft erſpart werden konnten, die anderenfalls für minderwertige Ausſtellungen und Medaillen verausgabt worden wären. Hierbei ſind nicht miteingerechnet die zahlreichen Veranſtaltungen, von denen Intereſſenten bei beſonderen Anfragen zurück⸗ gehalten wurden, ohne daß zwingende Gründe für eine öffentliche Bekanntmachung vorgelegen hätten. . Nochmals der Speiſewagen⸗Erlaß. Auch die ſächſiſche Eiſenbahnverwaltung hat jetzt einen gleichen Erlaß, wie die preußiſche, veröffentlicht und bereits in Kraft treten laſſen. Die Folgen werden ja vermutlich nicht ausbleiben. Das reiſende Publikum dritter Klaſſe wird ſich mehr und mehr den Speiſewagen fernhalten, und den Schaden werden die Speiſewagenunternehmer zu tragen haben. Es bleibt alſo nur abzuwarten, wie lange es dieſe aushalten und ſich gefallen laſſen.— Im„B. T.“ wird übrigens im Anſchluß daran eine gleichwertige Frage aufgeworfen: Warum verbietet die Eiſenbahnverwaltung den Reiſenden dritter Klaſſe nicht auch das Betreten der Warteſäle und Re ſtaura⸗ tionsräume 1. und 2. Klaſſe? Und mit welchem Recht legt ſie in vielen Bahnhöfen noch immer die Warteräume 3. und 4. Klaſſe zuſammen? Das reiſende Publikum hat auf Grund des Speiſewagen⸗Erlaſſes offen⸗ bar das Recht, nunmehr in allen Bahnhöfen vier, nach den Klaſſen getrennte Warteſäle zu fordern. Heer und Marine. 72 8 Bei einem Berliner Kavallerie⸗Regiment ſind nach einem in Berlin umgehenden Gerüchte Zuſtände aufgedeckt worden, die ſtark an die Vorgänge zu Graf Lynars Zeiten in Potsdam erinnern. Der Regimentskommandeur erhielt Nachricht von den Vorfällen und dem Treiben in einigen Kneipen und hat die ſtrengſten Maßregeln ergriffen, um den Ausſchreitungen Einhalt zu tun.— Hoffentlich mit Erfolg. 8 Europäiſches Ausland. 5 5 5 Oeſterreich⸗Ungarn. * In Wiener Hofkreiſen verlautet ſeit einigen Wochen mit Beſtimmtheit, daß während des Sommeraufenthalts des Kaiſers Franz Joſef in Bad Iſchl eine Verlobung im Kaiſerhauſe ſtattfinden würde. Die Enkelin des Kai⸗ ſers, die Erzherzogin Eliſabeth Franziska, die älteſte Tochter des Erzherzogs Franz Salvator und der Erzherzogin Marie Valerie, wird ſich mit dem Er z⸗ herzog Karl Franz Joſef, dem öſterreichiſchen Thronfolger und Sohne des verſtorbenen Erzherzogs Otto Franz Joſef und der Erzherzogin Maria Joſepha, ver⸗ loben.— Erzherzogin Eliſabeth Franziska wurde am 27. Januar 1892 geboren und ſteht ſomit im 18. Lebens⸗ jahr. Der Erzherzog Karl Franz Joſef iſt fünf Jahre älter als ſeine zukünftige Braut. * König Manuel von Portugal wird im Laufe des Sommers nach Iſchl kommen, um Kaiſer Franz Joſef einen Beſuch abzuſtatten. Er wird um die Hand der älte⸗ ſten Enkelin des Kaiſers, der Erzherzogin Eliſabeth Franziska, Tochter der Erzherzogin Marie Valerie, anhalten. Die Erzherzogin Eliſabeth Franziska iſt 17 Jahre alt. 5 1 i Spanien. 1 0 * Die Gerüchte von einer ſchweren Erkrankung des ſpaniſchen Thronprätendenten Don Carlos werden von dem Mailänder Korreſpondenten des„Daily Tele⸗ graph“ als falſch bezeichnet. Don Carlos befinde ſich in Vareſe bei Mailand in voller Geſundheit. Holland. k Die Stichwahlen haben die konſervativen Par⸗ teien auf ſechzig, die Fraktionen der Linken auf vierzig gebracht. Dadurch, daß die Unie⸗Liberalen ſtandhaft blieben, iſt der Sieg der Kirchlichen, die jedoch eine erhebliche a rbeitsfähige Majorität bekamen, etwas geringer, als erwartet wurde, da die Antirevolutionäre bloß auf 23 Mandate gelangten. Während die Katho⸗ liſchen 25 Sitze behielten, werden die Chriſtlichhiſtoriſchen mit der bis jetzt nie erreichten Zahl von zwölf Sitzen vorausſichtlich ſtark genug ſein, die Rückkehr Kuypers jedesmal zu vereiteln, ſo oft er zu dieſem Zwecke in der neuen Kammer etwa einen parlamentariſchen Zwiſchen⸗ fall hervorrufen möchte. Die Gemäßigtliberalen erlitten in Utrecht, wo der Kammerpräſident Roell unterlegen iſt, ſowie in Rotterdam empfindliche Verluſte. Sie be⸗ ſielten aber die Altminiſter Beaufort und Karnebeek. Die Sozialdemokraten verlieren Scholerland und Hoo⸗ gezand und gewinnen zwei andere, ſo daß ſie ſieben Sitze behalten. re.. e 5 e 1 ee 2 Frankreich. * Daß die Munjftion der franzöſiſchen Kriegsmarine nicht viel taugt, weil ſie ſich zu raſch zerſetzt, und daß ſie nicht ausreicht, iſt bekannt; nun ſcheint ſich aber, was in eingeweihten Kreiſen längſt offenes Geheimnis war, auch zu erweiſen, daß viele Patronen nicht einmal geladen ſind. Dieſe Erfahrung machte man auf dem Zerſtörer„Maſue“, der Mittwoch aus dem Hafen von Toulon auslief, um ſeine Maſchinen zu ew⸗ broben und daneben auch Schießübungen abzuhalten. Als gleich zu Anfang ein Schuß nicht losgehen wollte, öffnete man den Verſchluß und prüfte die Patrone unter, Anwendung aller Vorſichtsmanßahmen. Da zeigte ſich nun, daß die Patrone gar nicht geladen war, ſondern nur aus ihrer Metallhülſe beſtand. n a Türkei.. 5 * Die Miſſion Dſchavid Paſchas in Albanien ſcheint entgegen anders lautenden Meldungen doch als erfolg⸗ reich angeſehen werden zu können. Die türkiſche Bot⸗ ſchaft in Berlin teilt nämlich mit, daß die Nachrickt über einen Mißerfolg Dſchavid Paſchas in Albanien voll⸗ ſtändig unbegründet ſei. g * * In Beyrut wurde ein ariechiſcher Dambfer, der Waffen für panhelleniſche Agenten nach Kleinaſten bringen wollte, feſtgehalten und als gute Priſe erklärt. Die Waffen werden konfisziert, der Dampfer wird öffent⸗ lich als Kriegskontrebande verauktioniert. * Mit dem Dampfer„Schark“ ſind abermals nahezu. hundert Deportierte von Stambul nach Arabien und Afrika transportiert worden, darunter befinden ſich vier ehemalige Miniſter, nämlich des Unterrichts, der Marine, der Poſt und der Polizei, ferner mehrere Exſtaatsſekre⸗ täre, zahlreiche Gouverneure, Marſchälle, Diviſions⸗ generale, ſowie Leibärzte und Apotheker des geſtürzten Sultans. 8 45 ——— I England. ? Der Verwaltungsausſchuß der Londoner Arbeiter⸗ partei nahm eine Reſolution an, worin gegen den Zarenbeſuch Einſpruch erhoben wird, da der Zar verantwortlich für die Unterbindung der Freiheit in Rußland ſei. 82 ſozialiſtiſche Verbände werden in der Reſolution aufgefordert, ſich mit allen Milteln dem Beſuch des ruſſiſchen Tyrannen zu widerſetzen. Rußland. * Am Donnerstag reiſten der Miniſter des Aeußern, Iswolski, der Hofmeiſter Baron Frederiks und der Ober- zeremonienmeiſter Graf Hendrikow nach den finniſchen Schären ab, um die Zarenfamilie nach Stock⸗ holm zu begleiten, wo am 25. Juni die Taufe des Herzogs von Södermanland ſtattfindet, bei dem der Zar Patenſtelle übernommen hat. 6 * Auf der Wolga-Bugulmineiſenbahn wurden große. Unterſchleife entdeckt. Zweieinhalb Millionen Mark ſind geſtohlen worden. Die geſamte Direktion wurde unter Anklage geſtellt. Man fand eine Menge gefälſchter⸗ Quittungen im Geſamtbetrage von über einer Million Mark. Auch falſche Buchführungen konnten nackgewieſen Aus Nah und Fern. — Heddesheim, 25. Juni. Am Montag nachmittag kam der ledige Landwirt Georg Heinz durch Scheuwerden des Pferdes unter den beſpannten Heurechen und wurde ziemlich ſchwer verletzt, ſodaß der Arzt die Ueberführung nach der Klinik in Heidelberg anordnete. = Lampertheim, 25. Juni. Am Dienſtag Abend machte, der 48 jährige Fabrikarbeiter Adam Zehnbauer ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende. Schwermütiger Sinn ſoll den Mann zu dem unglückſeltgen Schritt getrieben haben. — Lorſch, 25. Juni. Der 18 Jahre alte Land⸗ wirtsſohn Heinrich Jäger iſt geſtern nachmittag beim Fahren von Jauche tödlich verunglückt. Jäger ſtürzte auf freiem Felde ſo unglücklich von ſeinem eigenen Fuhrwerk, daß die Räder über ihn gingen und er ſofort tot war. . Kirſchhauſen, 25. Juni. Die hieſige zweite Schulklaſſe iſt ſchon ſeit 16. Juni geſchloſſen, da unter den Kindern die Röteln mit ſtarkem Huſten ausgebrochen ſind.— Nächſten Sonntag findet hier Verſammlung des Volksvereins ſtatt, in der ein auswärtiger Herr, ſowie Herr Bürgermeiſter Schäfer von hier ſprechen werden. —Darmſtadt, 25. Juni. Der ſeitherige Bürger⸗ meiſter Dr. Gläſſing wurde mit 34 Stimmen zum Ober⸗ bürgermeiſter der Stadt Darmſtadt gewählt. Dr. Gläſſing wurde am 7. April 1865 in Groß ⸗Gerau geboren. — Gimbsheim, 25. Juni. Zwei Arbeiter, Vater und Sohn, ſind ertrunken. Beide wollten in einem Kahn Strauchholz bergen. Der Kahn kippte um und da beide des Schwimmens unkundig waren, fanden ſie, ehe ihnen Hilfe nahte, ihren Tod in den Wellen. Heidelsheim(Amt Bruchſal) 25. Juni. Durch Unachtſamkeit ſeines älteren Brüderchens geriet das Kind des Küblers Maſer hier unter ein Bierfuhrwerk. Das dadurch unruhig gewordene Pferd brachte dem Kinde durch Huftritte derartige Verletzungen bei, daß es bald darauf verſchted. * Karlsruhe, 25. Juni. Der 15jährige Schüler Becker ſtürzte, als er in waghalſiger Weiſe von dem Fenſter ſeiner Klaſſe nach dem Fenſter der Nachbarklaſſe klettern wollte, aus der Hohe des dritten Stockwerks der Humboldt- ſchule auf das Pflaſter der Schulſtraße und zog ſich lebens⸗ gefährliche Verletzungen zu. — Konſtanz, 25. Juni. Geraubte Kirchengefäße im Fuchsbau. Einen recht intereſſanten Fund machte ein Jäger in der Nähe von Rankweil am Bodenſee. Er ſchoß eine alte Füchſin an, die ſich in ihren Bau flüchtete, wo ſie dann mit zwei Jungen von dem Jäger und ſeinen Begleitern heraus- geholt wurde. Ein eigenartiges metalliſches Geräuſch, das aus dem Fuchsbau ertönte, veranlaßte die Jäger genauer nachzuſehen und den Fuchsbau vollſtändig umzugraben. Dabei wurde eine Menge goldener und ſilberner Kirchengeräte, Kelch⸗ teller, Kelchfüße, Kommuntonbecher und dergl. zu Tage ge- fördert, alles in gewaltſam verbogenem Zuſtand. Die Geräte ſtammen aus früheren Jahrhunderten und dürften von einem Kirchenraub, der in der Nacht vom 21. auf 22. Auguſt 1721 im benachbarten St. Gerold, wo die Kloſterkirche von unbe- kannt gebliebenen Tätern vollſtändig ausgeraubt wurde, herrühren. „ et re eee — Marktbericht. — Seckenheim, 23. Juni. Der geſtrige Schweine⸗ markt war mit 83 Stück befahren, von denen 80 Stück zum Preiſe von 26 bis 35 Mark pro Paar verkauft wurden. Für die Redaktion verantwortlich: Wilh. 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