ſt. U enen — ——— — Viernheimer Zeitung. Erſcheint dreimal wöchentlich Dienſtags, Donnerſtags u. Samſtags mit den Beilagen: „Sonntagsblatt“ u.„Sonntagsfeier“. Bezugspreis: 30 Pf. monatlich einſchließl. „Tragerlohn d. die Poſt Mk. 1.14 vierteljährl. Telephon⸗Nuf 20. Viernheimer Amtsblatt der Groſtherzoglichen Bürgermeiſterei Viernheim. Verbreitetſte und geleſenſte Zeitung in Diernheim daher beſtes und wirkſamſtes Inſertions⸗ Organ. — Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim.— nzeiger Niernheimer Nachrichten. Anzeigen preis: 12 Pfg. die 1⸗ſpaltige Petit⸗Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: 80 Pfg. die 3⸗ſpaltige Zeile. Telephon⸗Ruf 20. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Heute 2 Blätter(S geiten). Ein agrariſcher Hanſa⸗Bund. Das Wolffſche Telegraphenbureau verbreitet ſoeben folgende Nachricht: Am Mittwoch gründeten in Berlin Vertreter des Bauernſtandes aus dem ganzen Reiche unter Teilnahme von mehreren nationalliberalen und freikonſervativen Reichstags⸗ und Landtagsabgeordneten den Deutſchen Bauernbund, deſſen Ziel es iſt, die Intereſſen des Bauernſtandes in der energiſchſten Weiſe zu fördern. Der neue Bund ſchließt namentlich diejenigen landwirt⸗ ſchaftlichen Betriebe zuſammen, die mit der Art und Weiſe, wie der Bund der Landwirte die Landwirtſchaft zu fördern ſucht, nicht einverſtanden ſind. Beſonders zahlreich beteiligten ſich auch die Anſiedler aus den Provinzen Poſen und Weſtpreußen. Die erſte große Bundesverſammlung findet am 6. Juli in Gneſen ſtatt. Ins Präſidium wurden gewählt der national⸗ liberale Reichstagsabgeordnete Wachhorſt de Wente(1. Vorſitzender), ferner der nationalliberale Landtagsab⸗ geordnete Wamhoff, der freikonſervative Reichstags— abgeordnete Löſcher und Landwirt Harte-Poſen. Die Gründung richtet ſich offenſichtlich gegen den Bund der Landwirte und die Konſervativen. Die erſte, wenn auch nicht direkte Anregung geht aus von der Be⸗ wegung, die ſich im poſenſchen Anſiedlungsgebiet gegen⸗ über dem Bunde der Landwirte entwickelt hat. Kluge Macher in Berlin, die Bülow einen Gefallen tun wollten, ſuchten die Sache für deſſen Zwecke dienſtbar zu machen und trommelten dieſe liberal angeſtrichene Gründerver⸗ ſammlung in Berlin zuſammen. In den Bezirken der chriſtlichen Bauernvereine dürften die Herren nicht eine Grundlage für ihre Arbeit ſuchen dürfen. Es iſt nichts anderes, als eine Konkurrenz gegen den Bund der Land⸗ wirte. Der Bundesvorſtand wird ſich das Auftauchen dieſes Mitbewerbers um die Gunſt der proteſtantiſchen Land⸗ bevölkerung ſelbſt zuzuſchreiben haben. Wie man in den Kreiſen Unparteiiſcher über ſeine Wirkſamkeit und deren Ziele denkt, das zeigt mit unzweideutiger Schärfe die folgende Bemerkung der freikonſervativen„Poſt“, die doch dem Grundbeſitz ſehr naheſteht:„Es iſt eine längſt bekannte Tatſache, daß die Intereſſen des deutſchen Bauern nicht immer mit denen des Großgrundbeſitzes gleichartig ſind. In agrarpolitiſchen Fragen ergibt ſich ſehr oft ein recht großer Unterſchied.“ Das führende Organ der Reichspartei macht alſo dem Bunde offen den Vorwurf, er vertrete mit den Beiträgen der Bauern die Intereſſen des Großgrund⸗ beſitzes. Als Beweis in dieſer Richtung wird der Bund ſich ſelber die erſten Anfänge dieſer Bewegung vor Augen zu halten haben. Die Unzufriedenheit in den oſtmärkiſchen Anſiedlungsdiſtrikten iſt entſtanden, Zweimal gelebt. Aus dem Engliſchen von C. Weßner. 691(Nachdruck verboten.) Margarete und ihr Gatte verſchloſſen ihr Haus in Maringen und gingen auf Reiſen; ſie brachten den Winter im Süden zu, und hier wurde der Zuſtand des Barons von Tag zu Tag zufriedenſtellender, ſowohl in körperlicher, als auch in geiſtiger Hinſicht. Er ſchlief gut, aß tüchtig; bald erwachte in ihm das Intereſſe für Zeitungen und Bücher, dann nahm er lebhaften Anteil an politiſchen und anderen Tagesfragen, und als er in den Zeitungen las, daß der Abgeordnete des Wahlkreiſes Groß⸗ hofen geſtorben ſei, da meldete er ſich als Kandidat für den erledigten Sitz im Landtag. Zu dieſem Zweck entſchloß er ſich auch ganz plötzlich, wieder nach dem Land zurückzukehren und erklärte zu Margaretes größter Freude, ſeinen ſtändigen Wohnſitz im Schloſſe ſeiner Väter nehmen zu wollen. Die Vorbereitungen zur Rückkehr nach der Heimat wurden auf das eifrigſte betrieben. Freunde und Bekannte, ſowie alle Bewohner von Großhofen freuten ſich ebenſo ſehr über die wunderbare Geneſung des Barons, wie ſein Unglück ſie betrübt und traurig geſtimmt hatte. Man bewillkommnete und empfing ihn mit allen Ehren wie einen König, der ſeinen Einzug in ſein König⸗ reich hält. Aber an dem Abend, an welchem er in Großhofen einfuhr, begann der beſſere Teil ſeines Ichs zum erſtenmal ſich leiſe zu regen. Er war zwar damit einverſtanden geweſen, daß ſeine Gattin unter anderen Gäſten auch Frau Eppler nach Groß⸗ hofen einlud, aber ein ſonderbarer Ausdruck in den leiderfüllten Augen der Witwe und ein forſchender Blick aus Hedwigs Augen rüttelten ſeine Seele, die unter der ihm auferlegten Prüfung vielleicht am ſchwerſten gelitten, wie aus tiefem Schlummer wach und erfüllten ihn nach und nach mit Ge⸗ wiſſensbiſſen. Die Stimme ſeines Gewiſſens war erwacht und machte ſich immer ſchärfer und dringlicher geltend. Samſtag, den 3. Juli 1909. als der Bundesvorſtand im Februar beim Landwirtſchafts⸗ miniſter vorſtellig wurde, um für die Anſiedlungs⸗ gegenden die Erhaltung oder Schaffung eines Großgrund⸗ beſitzerſtandes zu erbitten. Mit Recht haben die An⸗ ſiedler in der Meinung des Bundesvorſtandes, die Groß— grundbeſitzer würden eine„zuverläſſige“ politiſche Füh⸗ rung, und in techniſcher Hinſicht Vorbilder für die An⸗ ſiedler ſein, als eine Beleidigung empfunden. Wer die grandiöſe techniſche Rückſtändigkeit eines erheblichen Teiles der oſtelbiſchen Güter kennt, der wird es verſtehen, wenn die, meiſtens aus den kulturell fortgeſchrittenen Bauernbezirken ſtammenden, Anſiedler ſich für dieſe tech⸗ niſchen Vorbilder beſtens bedanken. Auf dem erſten oſtmärkiſchen Bauerntage haben die Führer des Bundes die erdenklichſten Anſtrengungen gemacht, um dieſen ſonderbaren Schritt zu rechtfertigen. Aber die ganze Tendenz der langjährigen Bundestätigkeit lag zu ſehr in der Richtung der Großgrundbeſitzer-Intereſſen, als daß Dr. Roeſickes gewandten Reden die Gründung des An⸗ ſiedlerbundes hätten hintanhalten können. Jetzt hat ſich aus dem Anſiedlerbunde eine große Konkurrenz für den Bund aufgetan, die für ihn eine recht deutliche Lehre bedeuten wird. Mehr als eine Lehre, als einen Fingerzeig in der Richtung des rechten Weges freilich braucht der Bund davon nicht zu befürchten. Lebenskraft hat der Bund nur in den Anſiedlungsdiſtrikten. Für das übrige Deutſch⸗ land bleibt er ein politiſches Experiment, ebenſo ausſichts⸗ los, wie es ſeinerzeit der„nordöſtliche Bauernverein“ freiſinniger Färbung unter Führung des pommerſchen Großbauern Steinhauſen war und blieb, bis er endlich unter tatkräftiger Mithilfe des farblos⸗liberalen Redak⸗ teurs Dr. Bruno Wagener ſanft und ohne Todeskampf den Weg alles Irdiſchen gegangen iſt. Schon das zeit⸗ liche Zuſammenfallen ſeiner Gründung mit der des Hanſabundes iſt kein gutes Zeichen. Genau wie bei jenem finden ſich auch in den Reihen dieſes agrariſchen Hanſabundes die fremdartigſten Intereſſen zuſammen: die Anſiedler im Oſten wollen ihre Anſiedlerintereſſen, die die Bauern des übrigen Deutſchland kalt laſſen, vertreten ſehen. Die nationalliberalen und freikonſer⸗ vativen Gründer aus den anderen Landesteilen wollen politiſche Geſchäfte machen. Das läßt ſich auf die Dauer nicht vereinbaren. Sicher aber wird man jetzt auf einige Zeit mit großen Geldmitteln eine gewaltige Agitation entfachen, und das dürfte für den Bund der Landwirte vielfach alles andere als angenehm ſein. Hoffentlich läßt der Bundesvorſtand in dieſem jetzt bevorſtehenden Konkurrenzkampfe der Einſicht Raum, daß ein Bund 1 e kein Bund der Großgrundbeſitzer ſein rf. Auf der„erſten großen Bundesverſammlung“ in Gneſen wird man vorausſichtlich näheres darüber er— fahren, wie der Karren laufen wird. In ſeiner ausgezeichneten körperlichen und geiſtigen Ge⸗ ſundheit war ſein erſter Impuls, dieſe Stimme zu erſticken und die begangene Tat totzuſchweigen. Sein heißer Wunſch ging dahin, ſeine Schuld vor der Welt zu verheimlichen und das Geheimnis ſeines Lebens mit ins Grab zu nehmen. Er hielt es für ein leichtes, ſein Gewiſſen zu beſchwichtigen, aber am Tage ſeines Einzugs empfand er, daß eine ſonderbare Umwandlung in ſeinem Innern vorgegangen ſei. Das Gefühl der Zufriedenheit und der Freude am Leben mit all ſeinen Vergnügungen und Schönheiten, welches ſoviel zu ſeiner Geneſung beigetragen, war von ihm gewichen und ax ſeine Stelle die quälende Erkenntnis getreten, daß er ein ſchlechter Menſch, ein Heuchler ſei. Und langſam begann er, ſich ſelber zu haſſen. Trotz alledem aber dominierte der Wunſch in ihm, ſein Geheimnis ſtreng zu hüten— Frau Eppler mit gebrochenem Herzen dem Grabe entgegenwanken und ihren Sohn den Kelch der Schmach und Entehrung bis auf die Neige leeren zu laſſen.— Der Baron ſchlief die erſte Nacht nach ſeiner Heimkehr faſt gar nicht. Am Morgen erwachte er mit dem klaren Be⸗ wußtſein, daß er entweder das furchtbare Geheimnis bis an ſein Lebensende in ſeine Bruſt verſchließen oder ſeine Tat bekennen und die Strafe auf ſich nehmen müſſe, welche ein anderer an ſeiner Stelle büßte. Sein endgiltiger Entſchluß an dieſem Morgen war— auch fernerhin zu ſchweigen. Er begab ſich in das Frühſtückszimmer und nahm ſich vor, auf ſeiner Hut zu ſein. Seine Gattin bemerkte nichts Ungewöhn⸗ liches in ſeinem Weſen, ſein Geſicht drückte Heiterkeit und Lebensfreude aus, Intereſſe für alles, was in der Welt und beſonders in ſeiner Umgebung vorging. Nur Frau Eppler, die wachſame, ſcharfblickende, entdeckte einen ſonderbaren Aus⸗ druck von heimlicher Unruhe und verſchleierter Scheu in ſeinen Augen, ohne eine Erklärung dafür zu finden. Arſtein blieb den ganzen Tag abweſend, er hatte in Wirtſchaftsangelegen⸗ heiten auf ſeinen Gütern zu tun, mit den Pächtern zu kon⸗ ferieren und vor allem manche neuen Vorkehrungen zu treffen, da er die Zügel der Oberleitung ſelber in die Hände nehmen 23. Jahrgang. Die„Deutſche Tageszeitung“ des Bundes der Land⸗ wirte veröffentlicht bereits die Einladung, die zu der Gründungsverſammlung am Mittwoch ergangen iſt. Als Programm des neuen Bundes werden darin folgende Gedanken zuſammengeſtellt: 1. Auf Grundlage unſeres Schutzzollſyſtems ener⸗ giſche Vertretung der Bauernintereſſen in wirtſchaft⸗ licher Hinſicht. 2. Beeinfluſſung der öffentlichen Meinung nach der Richtung hin, damit dieſelbe nicht, wie es augenblicklich den Anſchein hat, ſich der ferneren Notwendigkeit der Durchführung einer geſunden Agrarpolitik widerſetzt. 3. Bekämpfung der rückſichtsloſen Politik der Groß⸗ grundbeſitzer, die, konſequent durchgeführt, in politiſcher Hinſicht ihre Mitglieder in einſeitiger Weiſe zu der reaktionären konſervativen Partei treibt. Als bemerkenswert iſt aus dem Einladungsſchreiben ferner noch hervorzuheben der Satz:„Sämtlichen Teil⸗ nehmern wird als Reiſekoſten⸗Entſchädigung eine Fahrt⸗ vergütigung 2. Klaſſe gewährt.“— Wer mag das wohl bezahlt haben? Politiſche Rundſchau. (1) Der Bundesrat rechtfertigt ſich. Ihren Aerger über den Sieg der neuen Mehrheit im Reichstage ließen die Liberalen in den letzten Tagen an dem Bundesrat aus, indem ſie ihm vorwarfen, daß er den Reichskanzler im Stich gelaſſen habe. Auf dieſe Weiſe ſuchte man offenbar Bülow zu retten. Doch wollte der Bundesrat dieſes„Verbrechen“ nicht an ſich hängen laſſen. Am Donnerstag erklärte Staatsſekretärxr v. Bethmann⸗ Hollweg im Reichstag, daß der Bundesrat einſtimmig hinter dem Reichskanzler ſtehe. Die Gerüchte von Diffe⸗ renzen zwiſchen dem Chef der Reichsregierung und den Bevollmächtigten der Bundesſtaaten wären ſinnlos. Dann dementierte der bayeriſche Bundesbevollmächtigte Graf Lerchenfeld, der vor allem als Gegner Bülows ge⸗ nannt wurde, ebenfalls, daß zwiſchen ihm und dem Reichskanzler in der Finanzreformfrage Meinungsver⸗ ſchiedenheiten beſtänden. Wie ſich aber der Bundesrat zu der ganzen neu geſchaffenen Lage ſtellt, darüber verhüllten ſich die beiden Herren ins tiefſte Schweigen. Somit iſt auch weiterhin zu allen möglichen Vermutun⸗ gen Tür und Tor geöffnet, und die Lage bleibt nach wie vor ungeklärt: und doch wäre eine Klärung der Lage zunächſt das Notwendigſte. );(Der landwirtſchaftliche Genoſſenſchaftstag trat am Donnerstag in Swinemünde zuſammen. Aus dem vom Generalanwalt erſtatteten Bericht ergab ſich eine Steige⸗ rung von 21959 Genoſſenſchaften im Jahre 1908 auß 22 899 Genoſſenſchaften im Jahre 1909. Mit der äuße⸗ ren Ausbreitung der ländlichen Genoſſenſchaften geht die innere Vervollkommnung Hand in Hand. Sie zeigt ſich namentlich in der Vervollkommnung der Reviſions⸗ 2 Während er ſo von Haus zu Haus ritt, war das wollte. neue Gefühl über ſich ſelbſt ſein treuer Begleiter. Überall empfing man ihn mit Jubel und Herzlichkeit, aber er empfand keine reine Freude über alle dieſe Beweiſe von Liebe und Treue. Er nannte ſich im tiefſten Herzen einen Heuchler der ſchlimmſten und niedrigſten Art. Dieſe Erkenntnis traf ſein Herz jedesmal wie ein Meſſerſtich, wenn er ſich dieſelbe vor⸗ hielt. Sie folgte ihm überall hin, ſie peinigte ihn grauſam, weil ſie allen Traditionen ſeines Hauſes und ſeines Namens Hohn ſprach. Seine geiſtige Geſundheit war jetzt eine ſo voll⸗ kommene, daß er ſeine Handlungsweiſe im grellſten Licht er⸗ kannte— ſie zeigte ſich in einer häßlichen, unſagbar häßlichen Geſtalt. Er verachtete ſich, er haßte ſich— und dennoch ſchlug der Entſchluß, die Wahrheit nicht zu bekennen, immer tiefere Wurzeln in ſeiner Bruſt. Er wollte ſein Geheimnis auf keinen Fall preisgeben. Die Möglichkeit, daß die Wahrheit eines Tages auf anderem Wege, als durch ihn ſelber, herauskommen könne, hatte er gar nicht in Betracht gezogen. Der Tag war von unvergleichlicher Schönheit; er brachte ihm auch die Erfüllung ſeines heißen Wunſches: die Nachricht, daß er in den Landtag gewählt ſei. Dieſe Tatſache erfüllte ihn mit Stolz und innerem Jubel. Er ſah ſich ſchon in dem mächtigen Saale ſtehen und eine geiſtvolle zündende Rede halten; er ſah ſich im Geiſte eine der höchſten Stellen im Miniſterium einnehmen. Und er wollte alles in Bewegung ſetzen, dies hohe Ziel zu erreichen; denn ſeine Geburt, ſein Reichtum und ſeine geiſtigen Fähigkeiten berechtigten ihn dazu. Generationen hin⸗ durch hatten Träger ſeines Namens die einflußreichſten Stellen im Lande bekleidet, die Abgeordneten für Großhofen ſtets aus dem Hauſe Arſtein geſtammt, in der Armee und in der Marine — kurz, überall hatte der Name Arſtein ruhmvoll geglänzt. Und welche Siege hatten ſeine Vorfahren erfechten helfen! Mit welchen Ehren und Auszeichnungen waren ſie jederzeit bedeckt geweſen! Jawohl, es war ſeine erſte und heiligſte Pflicht, den alten, vornehmen Namen zu Ruhm und Ehren zu bringen! Fortſetzung folgt) tätigkeit, im Ausbau des Genoſſenſchaftsunterrichtsweſens, 1 Europäiſches Ausland. 5 Lebend vergraben. Die Rettung des im Brugg⸗ in der fortlaufenden Einrichtung von Betriebsverbänden, 35 Italien. een ee, waldtunnel bei S. Gallen lebend verſchütteten italieni⸗ der vermehrten Veranſtaltung von Bezirksverſammlun⸗! Die Stimmung unter der italieniſchen Jugend ſcheint Jſchen Tunnelarbeiters Peterſoli geſtaltet ſich⸗ äußerſt gen. Auf dem Gebiete der Reichsgeſetzgebung berührte[dem Dreibund nicht günſtig zu ſein. Die römiſchen ſchwierig. So mußte der alte Rettungsſtollen aufge⸗ die ſeit dem 1. Januar 1909 erfolgte Einführung des[ Blätter veröffentlichen ein Telegramm der Bologneſer ind mit dem Bau eines neuen begonnen werden. Poſtſchecküberweiſungsverkehrs den Intereſſenkreis der Realſchüler, die dem franzöſiſchen Militärattachee in Bis 2 Uhr mittags war eine Tiefe von 2,80 Meter rändlichen Genoſſenſchaften. Es werden die hohen Ge- Rom mitteilen, ſie träfen Vorbereitungen, um auf„den erreicht worden. Der neue Stollen wird des raſchen bühren unter Zinsverluſt als erſchwerend empfunden.] neuen Schlachtfeldern an der Seite der fran⸗Vortriebes wegen nur 60 Zentimeter hoch angelegt, Das Geſetz betr. die Aenderung des Gerichtsverfaſſungs⸗[zöfiſchen Brüder zu kämpfen“.— Das deutet nicht ſo daß immer nur ein Mann in liegender Stellung geſetzes, das Geſetz betr. die Wechſelproteſterhebung und darauf hin, daß der Dreibund auch die kommende Gene- arbeiten kann. Der Verſchüttete dürfte ſich in der Mitte 5 Wechſelſtempelgeſetz brachten ſchätzenswerte Erleich-⸗ ration aushalten werde.„„ 8 5 3 58010 vom erungen. Frankreich. 0 öNtf„ 1„ g S ausgeſchloſſen er⸗ „ Die freiſinnige Entſcheidung. Die Verhandlungen: Die Zuſtände in der franzöſiſchen Marine, die in ſcheint vor Freitag zu ihm zu gelangen. Donnerstag 8 0 5 NN f* 1 N 4 3 K! 0 5 0 Norfrch des Zentralausſchuſſes der freiſinnigen Volkspartei bender letzten Zeit häufig ſcharfe Kritik erfahren haben,— 9 55 5 7 75 8 3 n auf Annen mit Rückſicht auf die Plenarverhandlung des werden aufs neue durch einen merkwürdigen Vorfall be⸗ A 0 1 N 9 e, 3 e r„ e 80 und Reichstags am Samstag nachmittag 6 Uhr im Reichstag. leuchtet, der ſich bei einer Schießübung der Touloner eiter Raum zur Bewegung ha be, i 1 6 ae 495 a da an der Stelle anſcheinend die Tunnelſtützen dem 5 Sonntag nachmittags wird ein genen n Lane e Gee hat. Infolge Irrtums der Einbruch ſtandgehalten haben. Es mangele ihm nur K lag 1 1 o a 6 iche HHU„ Ir Ar 4 927 1 5 2 2 ausſtellungspark die Abgeordneten und Delegierten des Brunbatterie 1000 hießübung veranſtaltenden Touloner[Eſſen, Licht und Werkzeug, um ſelbſt an ſeiner Be⸗ 8 f 55 de ſtatt des als Ziel dienenden Wracks frei i zu kö 5 5 5 45 9 g Jarteifreunde* 45 2 tatt Wrack ſretiung mitarbeiten zu können. Um den ärgſten Durſt ae due mit Berliner Parteifreunden ver 8 55 e be drei Fünfundneunziger⸗ zu löſchen, ſauge er die vom Auge t ern a a 1 1 3 ten getroffen, die wenige Zentimeter von Waſſer durchnäßten Kleider aus. Die Rettungsmann⸗ Die 1— 4 eee der Schiffsbemannung einſchlugen. Das Wrack war hell ſchaft, die mit Aufopferung des 3 85 50 fleberhaff A ent e den Ne 3 1 er ee nere, beleuchtet, und das Schleppſchiff zeigte klar ſeine Poſi⸗ arbeitet, iſt mit Röhren und Schläuchen verſehen, um ſtir e weiter. Den Redakteuren der„Nationalz 9 tionsfeuer. Um ſo auffälliger erſcheint der Zielirrtum.] beim Näherkommen dem Eingeſchloſſenen Lebensmittel 10 Maß 125 13 1 d. 8 E worden. fen 115 angeſichts derartiger Zuſtände in der fran⸗ zuführen zu können. 5 teſe Maßregel ſoll eine weitere erſchmelzung des zöſiſchen arine auch dort eine bedenkliche Deutſchen⸗**.. i Di iter zrt. nationalliberalen Blattes mit der freikonſervativen angſt entwickelt, ſo kann das nicht Wunder—.——5— Eee im Hechſeume, 5 Witterungsverhälk⸗ niſſe in den Alpen ſind gegenwärtig ſo außergewöhn⸗ „Poſt“ vorbereiten.— Das hindert freilich nicht, daß die beiden Blätter, die ſchon heute auf der 3., 4., Lokale Nachrichten. lich, daß Mittwoch in den Alpen der kälteſte Junitag 5. uſw. Seite ganz übereinſtimmen, ſich ſoeben auf der ſeit einem halben Jahrhundert regiſtriert wurde. Die U. und 2. Seite kräftig„anhauchen“. Viernheim, 3. Juli. Mitteltemperatur erreichte nicht einmal volle 9 Grad, (J) Der Siegeszug der Wertzuwachsſteuer. Die Stadt⸗ 5 8 während bis jetzt für den Schlußtag des Juni 11¼ verordneten von Gotha genehmigten einſtimmig den An⸗„Der kathol. Kirchenchor wird am morgigen[Grad für das Tiefſte galt. Seit Mittwoch werden in trag des Stadtrats auf Einführung der Wertzuwachsſteuer. Sonntag zum erſtenmale morgens im Hochamt und nach⸗ den mittleren und 1 5. Schweizeralpen 650. Der Fehlbetrag der bayeriſchen Staatsbahnen mittags in der Vesper ſingen. wieder rieſige Schneefälle geme det. Am Sänkisgipfel für 1908 beträgt nach der ſoeben abgeſchloſſenen General.— Die 1889er laden auf morgen Sonntag ihre iſt die Schneehöhe nun wieder auf volle zwei. Meter rechnung rund 10 848 000 Mark. Die durch die Be⸗ Altersgenoſſen und Genoſſinnen in das Gaſthaus„Zum geſtiegen. Aus en öſterreichiſchen Gebirgsgegenden 1 amtenaufbeſſerung ſtark erhöhten Perſonalausgaben und neuen Bahnhof“ bei Frau Schneider Witwe zu einer Be⸗ 1 5 95 unte Je 8 5 die bis jetzt ſehr zurückgebliebenen Einnahmen des ſprechung der 50jährigen Jubelfeier ein. Verſäume kein i 1 f 8 1 1 8 i K 5 liegt überall Neuſchnee. f laufenden Jahres laſſen für 1909 noch ein größeres Jubilar und Jubilarin dieſe erſte Zuſammenkunft. Eine ſchreckliche Mordtat wird aus ungarn ge⸗ Defizit erwarten. Dem Waldfeſt des hieſigen Medizinal-Verbandes 8 ſchaf f Parlamentariſches. 8 8 meldet: In der Ortſchaft Hunvad⸗Dobro wurde eine h Die Kommiſſion des Reichstags zur Vorberatung des ſcheint ſchönes Wetter zu Teil werden zu wollen. Nach langen[aus ſechs Perſonen beſtehende Familie ermordet und Geſetzentwurfs betr. die zollwidrige Verwendu un Regentagen hat heute morgen Frau Sonne einmal wieder beraubt aufgefunden. Von den Tätern fehlt jede Herſte trat am Donnerstag in die zweite 1 55 der ihre wärmenden Strahlen auf die„frierende“ Menſchheit Spur. Vorlage ein.„Der Artikel 1 wurde in der Faſſung geſandt. Wenn nicht alles trügt, iſt endlich ein Umſchwung*Die Erdbeben in Meſſina wollen kein Ende den o mim e beſung mit einer kleinen Aenderung an⸗ zum beſſern in der Witterung eingetreten, der auch dem 1 70 a. 955 n 8 aberma 8 1 arkem unter⸗ 8, Das Reichs! lic 55 5 U 0 Beling an Fele 12 5 500 5 72— af Bet debnngen irdischen Getbſe begleite waren und 8—10 Sekunden an⸗ as Reichsluftſchiff„Zeppelin 1“ iegt noch immer 2 hielten. Viele Mau ind eingeſtürzt. In der Bevölke⸗ auf der Landungsſtelle, einer abgemähten Wieſe, etwa eines Medizinal-Verbandes kann nicht genug Sympathie ſeitens 1 berrſcht Panik. ſind eingeſtürzt. J vier Kilometer ſüdweſtlich von Biberach und iſt an zwei der Einwohnerſchaft entgegengebracht werden. Von einer ſchrecklichen Hungersnot ſind die Be⸗ Landwagen, die in die Erde eingegraben worden) Wer einmal kräftig lachen will, beſuche am wohner von Languedoc(Frankreich) heimgeſucht worden. ſind, verankert. Mit nur ganz wenigen Unterbrechun⸗ morgigen Sonntag die Konzerte in der Feſthalle von Frau Das Elend der Bewohner, die nicht mehr in der Lage gen hat es hier die ganze Zeit über geregnet. Auch Schneider Witwe. Nur der Humor ſoll morgen dort zur] ſind, Steuern zu zahlen, iſt unbeſchreiblich. Fleiſch iſt jetzt herrſcht dort noch ſtürmiſches und regneriſches Wetter. Geltung kommen. ein Luxusartikel. Die Bauern ernähren ſich vielfach Es ſcheint, als ob der Landregen noch lange anhalten nur noch mit Salat, wilden Kräutern und Schnecken. wird. Ein kleiner Motodefekt iſt durch vier Monteure Aus Nah und Fern In vielen Familien wird täglich nur eine Mahlzeit aus den Daimler⸗Werken behoben worden. Im übrigen f 1 eingenommen. Viele Wirtshäuſer ſind zu Grunde ge⸗ ili das Luftſchiff unverſehrt. Es iſt mit 150 Gas-. Feudenheim, 2. Jull. Vorgestern abend erſchoß gangen. flaſchen, die aus Friedrichshafen geſchickt wurden, nach- ſich der 16 Jahre alte, bei der Firma Chriſtian Schneider* Von einem Grabſtein erſchlagen. Die Freude gefüllt worden und iſt flugbereit. Major Sperling iſt dahier beſchaͤftigte Metzgerlehrling Friſt Erdel aus Mannheim eines Kriegervereinsfeſtes in Tann(Rhöngebirge) wurde entſchloſſen, auszuharren, bis das Wetter ſich gebeſſert[mit der ſogen. Kuhmaske. Er legte dieſe ſo an, daß der durch einen eigenartigen Unglücksfall geſtört. Die Tochter hat und dann die Fahrt nach Metz fortzuſetzen. Zur Schuß direkt in das Genick erfolgte und den alsbaldigen Tod] des Klempners Kalle war damit beſchäftigt, von dem une biin Lftlcheffs ſind Menſchakten 1 zur Folge hatte. Furcht vor Strafe infolge Veruntreuung[nahen Friedhof Moos zu holen. Dabei wurde ſie durch 75555 und Ulm herangezogen, die ſich gegenſeitig ab⸗ von Geldern ſoll die Urſache ſein einen umſtürzenden Grabſtein getötet. 5 i* Vatermord. Bei Turin verübte die 18jährige 5 8 Koloniales. 3 W 2. 5 56 e Tochter eines Bahnwärters einen Vatermord. Die Mutter Ein wichtiges Kolonialabkommen iſt in Vorbe⸗ zaſſerturmes ſtürz eder 20 Jahre„ hatte ihr Vorwürfe gemacht, weil ſie ſich herumtrieb. reitung. Nach einem Telegramm aus London wird Eng⸗ Völker aus einer Höhe von 13 Metern herab und erlitt eine Darauf zog die Tochter einen Dolch und verſuchte land mit Frankreich, Deutſchland, Spanien, Portugal ſchwere Gehirnerſchuͤtterung. An ſeinem Aufkommen wird die Mutter zu erſtechen, traf aber den Vater, der und Belgien zum Zwecke der Erhöhung der Zölle auf gezweifelt. ſich zum Schutze über die Mutter geworfen hatte, und Spiritus, der in die weſtafrikaniſchen Kolo⸗— Darmſtadt, 2. Juli. In einer außerordentlichen tötete ihn durch viele Dolchſtiche. Beſchräntun Schubgebiete erportiert wird, ſowie der Be⸗ Sieung der Stadtverordneten⸗Verſammlung wurde Bürger⸗ Der Vater als Mörder. Der Gemeindevorſteher . Verhanb rungen ankuupfen. d. 3 75 meiſter Dr. Gläſſing durch Regierungsrat Frhrn. v. Starck eines Dorfes im Bezirke Zvornik(Bosnien), Haſſan Aga, handlungen werden ſich ſerner mit dem Abſchluß einer in ſein Amt eingeführt. verliebte ſich in eine Witwe. Als dieſe erfuhr, daß internationalen Konvention über Quarantäne und Sani⸗ N Neu-Iſenburg, 2. Juli. Der Geſangverein[er zwei Söhne im Alter von fünf und zwölf Jahren 10 tätsmaßregeln im Anſchluß an die Pariſer Konvention[„Frohſinn“, einer der älteſten Geſangvereine des Großher- Lende be f 4 ſoll ich die 0 17 5 mi betreffend den Schutz vor Epidemien befaſſen. Dem Ver⸗ zogtums, feiert am 31. Jult und 1. Auguſt ſein 75 jähriges mir entfernen?“ Die Frau antwortete: Erſchlage ſie!“ ier nehmen nach wünſcht England den Spirituszoll, der Stiftungsfeſt. Haſſan befolgte dieſen Rat und ermordete den älteren die bieher 3 Schilling 7% Pence die Gallone betrug, auf Jugenheim(Rheinheſſen), 2. Juli. Eine jähe Knaben durch Meſſerſtiche. Der jüngere flüchtete auf 5 Schilling zu Aten, es iſt, da die Intereſſen Unterbrechung fand die Generalverſammlung des Obſt⸗ und die Straße und lief einer Gendarmeriepatrouille in die Man r—4—— 151 79 0 zu erwarten, Gartenbauvereins dadurch, daß der Vorſitzende des Vereins, Arme. Dies führte zur Entdeckung des Verbrechens. 6 aß dieſe Beſtrebungen einen Erfo g haben. der 45 Jahre alte Kaufmann Kuhn, wahrend er der Ver- Man überraſchte Haſſan, als er* 2 e 3 1* A 1 lagaufall betroffen wurde. begraben wollte. Haſſan Aga und ſeine Brau wurden. Deutſcher Reichstag. e l 4 Sent erſchoß verhaftet.— Die Anſichten vom fünften Gebot ſind 1(Ad erlin, 80. Juni ſich, nachdem er ſelne Gelebte, die Ehefrau des Fabrikdieners] bei den ibenniſchen Kroaten, W„— Auf der heutigen Tagesordnung ſtand die ſozialdemo⸗. ö Die beid 5 Ausſchreitungen dieſer Leute in Deutſchland beweiſen, zratiſche Interpellation über die Zeitweilige Auſhebung Geiger lebensgefährlich verletzt hatte. Die beiden waren on recht eigenartig. f et es ee ee er elende 6 1 5 li. Das Finanzamt Bretten erließ Kleine Nachrichten ans e e dr e 5 f . 8 K artfs( eine). 8 7 n 5 5 1 i i i i ik i 1 kiſche Abgeordnete Moltenbuhr begründete die Interpella⸗ e 1 Be Bari(Italien) flog eine Pulverfabrif in dle Juft. f— 5 l 5 iltpp i i Arbeiter blieb f der Stelle tion mit der gegenwärtigen anormalen Höhe der Getreide⸗ eiter dem 2. Januar gegen den Schweinehändler Ph Der Beſitzer und zwei Arbeiter blieben auf der Feiſe und dem fortwährenden Dilten d Achentslehne, Schöneberger in Oberluſtadt(Pfalz) eine Verfügung, nach tot, ein Arbeiter Murde ſcwer verlegt Staatsſekretär Dr. v. VBethmann⸗Hollweg hielt die Frage welcher derſelbe wegen Wandergewerbeſteuerhinterzlehung in eine Geri tsſaal eee die Him uhrſcheine noch nicht für ſpruchreif, ſprach aber Defraudationsſtrafe von 1194 Mark genommen und die 5 Babette daß ee enzſcheift dar gher arge Zahlung eines Steuernachtrags in Höhe von 597 Mark feſt- Erbgraf und Wäſcherstochter. In dem Prozeß arbeitet werde, nachzukommen, wenn das Plenum ſich geſetzt wurde. Dieſe Verfügung erfolgte, weil Schöneberger Erbach gegen Erbach wurde am Mittwoch vom 1. Zivil⸗ dieſem Wunſche anſchließe. Die zeitweiſe Suspenſion im Auguſt vorigen Jahres in Baden den Handel mu Schweinen ſenat des Oberlandesgerichts Darmſtadt die Berufung der Getreidezölle lehnte er mit der Begründung ab, daß Wand beſt der Agnaten gegen das erſtinſtanzliche Urteil des Land⸗ der beabſichtigte Zweck damit icht erreicht würde Das im Umherziehen betrieb, ohne ſich zur Wan ergewerbeſteuer 2 f N ö t 5 rte ſich durch denicheh erreocht würde. Das veranlagen zu laſſen und ohne eine ſolche Steuer zu entrichten. gerichts Darmſtadt kostenpflichtig abgewieſen. Centrum erklärte ſich durch den Abg. Dr. Pieper gegen Am 1. September 1905 heiratete, wie erinnerlich die Forderungen der Interpellanten, da eine Suspenſion[ Gegen die Strafverfügung erhob Schöneberger Widerſpruch 7 f g 85. 8 g g i i f Erbach die Er⸗ kur in Frage kommen könne, wenn es ſich nicht, wie und beantragte gerichtliche Entſcheidung. Der Gerichtshof bacher Wiſterstochter glantein e c heimlich ter, um vorübergehende Erſcheinungen handle. Jetzt; 5 1 Bird die Suspenfton nur der Gpetnlatton zu Gute beſtätigte die vom Finanzamt ausgeſprochene Strafe von rund in London. Da der Erbgraf ohne Einwilligung ſeines kommen, Auch die Gründe für die Aufhebung des Ein⸗ 1200. Außerdem verhängte er gegen den unentſchuldigt aus- Vaters geheiratet hatte, wurde ein ſtandesherrliches fuhrſcheinsſyſtems ſeien nicht ſtichhaltig, da die Einfuhr⸗ gebliebenen Schweinehändler Lingenfelſer in Oberluſtadt eine Schiedsgericht einberufen. Dieſes erkannte, daß Erasmus 5 25 ee 1 Jorſtertten. Abe. er Gelbſtrafe von 100 Mark. durch dieſe Mißheirat nach den. 885 don der Reichspartei lehnte die For erungen der Inter⸗ 0 pellatton ab. Ebenfalls ablehnend erklärte ſich die frei⸗ 8 Nen Breiſach,, Jul. Im bieſigen Feftungstor Nusse 5 Erbachſchen ee ber ger, Volkspartei durch den Abg. Kampf; jedoch wünschte fuhr ein großer Möbelwagen in eine Schar Schulkinder ſchließen ſel. Erbaraf Erasm en e e eee Die Partei eine allmählige Verringerung der Getreidezölle. hinein, die von einem Ausflug zurückkehrten. Ein Knabe, der Bate, 11* en bt. die Heilanſtalt Hohen⸗ Der konſervative Abgeordnete Graf Schwerin⸗Löwitz ſtellte überfahren wurde, war ſofort tot, zwei andere wurden ſo er, dem Grafen recht, in di K reger Gärtner, Bü rſtädterſtra Fe. Interpellati d über, ebenſo Abg.[I mark gebracht und auf Grund ärztlicher Gutachten vom 5. algen) wähtenß 5g dene e 0 ſchwer verletzt, daß ſte, ins Spital gebracht bald geſtorben Frankfurter Landgericht entmündigt. Gegen dieſen 4 50 für eine Milderung der Getreidezölle plädierte und ſich J ſind. Spruch legte Graf Albrecht beim Landgericht Darmſtadt 19 dann gegen die Agitationsmethode des Fundes der 8. Waldshut, 2. Jull. In Möhlin hat ſich der] Beſchwerde ein. Dieſes hob den Schiedsspruch auf, und 4 Abgas Sudeten Nach unweſentlichen o r nge der Landwirt Kaufmann in der Abortgrube ertränkt. die Berufung der Agnaten, die im Falle der Mündig⸗ 8 Seumdasgeardncke dr Heim a d Ganz 3 Markibericht. keit des Erbgrafen in den Beſitz des Millionenvermögens 2 SZabgeord Or. H. 0 1* Ti⸗ 2 5 7— ſtik feſt, daß die Einfuhrſcheine nicht die behauptete Wir⸗— Seckenheim, 2. Juli. Der letzte Schweinemarkt 1 1 en pie„ re 0 — 2 N ätten. s„Haus vertagte dann die Weiterbe⸗ a 5 5 f e f — 1 Vergtung 5 e(Brau- war mit 78 Stück befahren von denen 70 zum Preiſe von] mus bleibt alſo entmündigt und darf ſeine Dora weiter ſteuer, Tabaksſteuer und Branntweinſteuer). 25 bis 34 Mark pro Paar verkauft wurden. als ſeine Frau anſehen. 2 5 4 W f 8 4 1 5 1 r* 8— . e ²—˙ 7, 5 5. 12 3— 3 ſind in VI 5 2 F N h— 8 I eingetroffen Kinder-Reform-Schürzen 80 in Kattun, Siamoſen, moderne Ausführung Hausschürzen aus prima Qualität, mit Beſatz und Volant Hausschürzen mit Volant und Taſchen Reform-Schürzen schwarz, 14 Jahr Ander-Reform- Schürzen. Gebri L. Cchrüder Miederschürzen in haltbaren Stoffen 95 55 95„ 140„, 8 14 Jahr Kinder-Reform-. Schwarze Reform-Schürzen Panama mit Bördchen, Ia., 1—6 Jahr paſſ. naben peber kürzen 25„ er 2 child ein. r unſerem Mannheimer Kimonoschürzen 135 95 Pfg. 65 Pfg. 6 Jahr 95 Pfg. 7—12 Jahr 135 Pfg. fat Jus Achtung! Sa Wo gehen wir Sonntag, den 4. Juli hin? 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