1— 1* i her ln kr An. et an Vor. don g Ml 0 ſih b de⸗ cat Na umen elbung ö. — 1 iguß, * 1 licht igtes her. b. 18 fel. Viernhei Viernheimer Zeitung. Erſcheint dreimal wöchentlich Dienſtags, Donnerſtags u. Samſtags mit den Beilagen: „Sonntagsblatt“ u.„Sonntagsfeier“. Bezugspreie: 30 Pf. monatlich einſchließl Tragerlohn d. die Poſt Mk. 1.14 vieeljährl. Telephon⸗Ruf 20 mer Amtsblatt der Großherzoglichen Bürgermeiſterei Viernheim. Berbreitetſte und geleſenſte Seitung in Viernheim daher beſtes und wirkſamſtes Inſertions-⸗ Organ. — Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim.— Anzeiger Vieruheimer Nachrichten. Anzeigenpreis: 5 12 Pfg. die 1⸗ſpaltige Petit⸗Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: 1 80 Pfg. die 3⸗ſpaltige Zeile.. Telephon⸗Ruf 20. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Ar. 95. 1. Blatt Samſtag, den 14. Auguſt 1909 * D—.— Heute 2 Blätter(6 Seiten). Ein Franzoſe über den Euchari⸗ ſtiſchen Kongreß. Die Tagung des Euchariſtiſchen Kongreſſes hat alle Welt mit Bewunderung erfüllt. Es wird von allen Teil⸗ nehmern unumwunden zugegeben, daß kein Land außer Deutſchland in der Lage iſt, etwas Aehn⸗ liches zu leiſten. Dieſe Auffaſſung kommt auch zum Ausdruck in den Mitteilungen eines franzöſiſchen Ehren- domherrn, des Abbe Pocy, an die„K. V.“. Er ließ es ſich nicht nehmen, ſchon jetzt ſeinen Empfindungen Ausdruck zu geben, von denen das Blatt Mitteilung macht in der Ueberzeugung, daß das Bewußtſein des völker— verbindenden Bandes des Glaubens auch der Völkerfreund— ſchaft im allgemeinen dient. Herr Abbe Pocy ſchreibt: Ich habe in Köln acht Tage zugebracht, die zu den glücklichſten meines Lebens gehören. Alles, was ich in dieſem kurzen Zeitraum erlebte, hat mich mit wahrer Bewunderung erfüllt, und ich nehme einen Eindruck davon mit, den nichts— das kann ich in aller Aufrichtigkeit ſagen— jemals verwiſchen wird. Geſtatten Sie mir, Ihnen zu ſagen, daß der ſo liebenswürdige und ſym⸗ pathiſche Empfang, mit dem ich beehrt wurde, mit ein hervorragender Grund für dieſe Bewunderung bildet, die ich unbedingt zum Ausdruck bringen muß, ehe ich dieſes ſo gaſtlich⸗herrliche Land verlaſſe, das der Rhein mit ſeinen Wogen beſpült. Gleichzeitig muß ich Ihnen aber auch ſagen, wie meine franzöſiſchen Landsleute von ihrem Aufenthalt in Ihrer ſo gaſtfreundlichen Stadt Köln ent⸗ zückt waren. Ich beanſpruche nicht, der offizielle Dol⸗ metſch ihrer Erkenntlichkeit zu ſein; dazu beſitze ich nicht die Autorität, noch habe ich den Auftrag. Aber ich darf doch verſichern, daß ich das treue Echo der Gefühle aller Franzoſen bin, die mehr als Tauſend ſtark zur Teilnahme an dem Euchariſtiſchen Kongreß in Köln gekommen waren, wenn ich ſage, daß ſie tief gerührt waren von dem ſo ausgezeichneten Empfange, deren Gegenſtand ſie in Ihrer ſo ſchönen Stadt geweſen ſind. Alle Klaſſen Ihrer Stadt haben gewetteifert in zart⸗ fühlender Zuvorkommenheit, um meinen Landsleuten den Aufenthalt inmitten eines Volkes, deſſen Sprache nur die Minderheit derſelben verſtand, ſo angenehm als mög⸗ lich zu machen. An erſter Stelle muß der Ausdruck unſerer Erkenntlichkeit ſich an den Klerus der verſchiede⸗ nen Pfarreien Kölns richten. Die Prieſter und Ange⸗ ſtellten aller Kirchen haben wirklich eine über alles Lob erhabene Hingabe gezeigt. Was den Verkehr angeht, ſo ſind wir alle den öffentlichen Beamten und Angeſtellten der Verkehrsanſtalten zu Dank verpflichtet für die Zu⸗ vorkommenheit, mit der ſie ſich unſern Prieſtern und Laien gewidmet haben. Ich könnte Beiſpiele anführen, die ihnen große Ehre machen. Was aber die Mitglieder des franzöſiſchen Klerus am meiſten gerührt und begeiſtert hat, das war die voll⸗ kommene Haltung der deutſchen Katholiken bei den Gottesdienſten in der Metropolitankirche wie in den andern Kirchen. Ich für meine Perfon ver⸗ ſichere, daß ich mich tief ergriffen fühlte, als ich jene Haltung ſah, welche die Kundgebung tiefer Gefühle wahr haft erleuchteter Frömmigkeit iſt; ich habe das noch ganz beſonders beachtet bei den Schulkindern. Die Art, wie ſie ſich in der Kirche benehmen, und beſonders die Achtung, die ſie den Geiſtlichen gegenüber zeigen, be⸗ weiſt, daß ſie am häuslichen Herde eine vollkommene chriſtliche Erziehung erhalten, als deren Ergänzung ſich der chriſtliche Unterricht hinzugeſellt. Dieſe tiefeindringliche Frömmigkeit, die Begleiterin des vom katholiſchen Gedanken erfüllten Lebens habe ich beſonders erkannt bei der unvergleichlichen ſakramentalen Prozeſſion, deren Schauſpiel ich mit Ihnen bewundern durfte, ein Schauſpiel ohne Beiſpiel in der Geſchichte Kölns und, das darf ich wohl ſagen, in der Geſchichte der Kirche. Ich hatte ſchon Gelegenheit, an verſchiedenen Veranſtaltung gleicher Art teilzunehmen, die bei Eucha— riſtiſchen Kongreſſen ſtattfanden, im beſonderen in Brüſſel, Namur, Angers, Metz und London, aber nichts kommt dem unvergeßlichen Bekenntnis vom letzten Sonntag gleich, wie es auf den Boulevards Kölns abgelegt wurde. Keine Feder kann den Glanz wiedergeben. Ich möchte nur ſagen, wie begründet das Gefühl der Bewunderung iſt, das alle unſere franzöſiſchen Landsleute von dieſer in Ihren Mau⸗ ern zugebrachten Woche mit in die Heimat nehmen. Sie werden nicht unterlaſſen, es in den verſchiedenen Kreiſen, in denen fie ihr Apoſtolat auszuüben haben, zum Aus⸗ druck zu bringen zur größten Erbauung und köſtlichen Ermutigung aller ihrer Mitkatholiken daheim. Sie alle 2 glücklich, Zeugen jenes Bekenntniſſes geweſen zu ein. Dieſe helle Begeiſterung des Franzoſen erfüllt uns deutſche Katholiken mit froher Genugtuung, zumal die wverſchiedenſten Ausländer in Zuſchriften an dasſelbe Blatt ſich ſämtlich einig ſind in der Ueberzeugung, daß die Kölner Veranſtaltung in der Geſchichte der Euchariſtiſchen Kongreſſe einzig daſteht. Lokale Nachrichten. Viernheim, 14. Auguſt. M. Alt⸗Heidelberg, das geſtern Abend von dem Süd- deutſchen Gaſtſpiel⸗Enſemble im„Karpfen“ gegeben wurde, hatte vollen Erfolg. Es hatte ſich viel Publikum eingefunden, um der Aufführung beizuwohnen. Die Stunden, welche man bei der Aufführung von„Alt⸗Heidelberg“ zu koſten Gelegenheit hatte, waren genußreiche. Der Beifall, der ſich von Akt zu Akt ſteigerte, war ein voll verdienter und zeigte, wie vortrefflich die Inhaber der einzelnen Rollen dieſelben aufgefaßt und zur Darſtellung brachten. Die hieſige Bürgerkapelle leiſtete eben⸗ falls ihr beſtes. Der trefflichen Künſtlerſchar iſt zu wünſchen, daß ihre weitere Aufführungen vom gleichem Erfolg ſein mögen.— Am Sonntag nachmittag gelangt das ſchöne Märchen„Sneewittchen bei den ſieben Zwergen“ zur Auf- führung. Der Kinderwelt kann nichts intereſſanteres und lieblicheres geboten werden. Deshalb werden die Eltern gerne ihrer Jugend den Beſuch der Auſſührung geſtatten.— Abends halb 9 Uhr wird„Sherlock Holmes“ aufgeführt. Dieſes Stück verſpricht einige heitere und angenehme Stunden, weshalb wir nicht verſäumen, den Beſuch der Aufführung zu empfehlen. (Siehe Inſerat). — Unlauterer Wettbewerb. Es kommt nicht ſelten bei unriellen Geſchäftsleuten vor, daß ſte im Schaufenſter Waren niedriger bezeichnen, als ſie im Laden dafür fordern. In Berlin hat eine andere Firma deshalb auf Grund des unlauteren Wettbewerbes gegen einen ſolchen Kokurrenten ge; klagt und einen Schadenerſatz von 1000 Mk. verlangt. Be⸗ gründet war die Klage damit, daß auf dieſe Weiſe viele Kaufluſtige in den Laden gelockt wurden, infolge des überaus niedrigen Angebots. Dieſer Klage wurde in allen Inſtanzen, auch vom Reichsgericht, ſtattgegeben, weshalb es zur Warnung und Darnachachtung dienen kann. Die Blitzgefahr für Meuſchen. Jetzt, da wir in der Periode der Gewitter ſtehen, mögen einige bemerkens⸗ werte Worte über die Blitzgefahr für den Menſchen wohl am Platze ſein. Im allgemeinen iſt ſie ſehr gering, weit geringer natürlich in den Städten, als auf dem flachen Lande. Nach der Hellmannſchen Statiſtik tötete der Blitz in einem 50jährigen Zeitraume durchſchnittlich in Preußen 4.4, in Heſſen 3,8, in Frankreich 3, in den Niederlanden ebenfalls 3, in Schweden 3,1, in England nur 1, in Ungarn dagegen 16 von einer Million Menſchen. Im Innern eines Hauſes, beſonders in den größeren Städten, ſteht die Angſt, von der ſich wohl viele bei einem heftigen Gewitter heherrſchen laſſen, in keinem Verhaltnis zu der kaum nennenswerten Gefahr. Anders verhält es ſich auf freiem Felde, wo, allen Warnungen zum Trotz, vom Gewitter überraſchte Perſonen immer wieder Schutz unter den Bäumen ſuchen. Wer auf einem Pferde oder Wagen ſitzt, iſt dadurch, daß er über ſeine Umgebung hinwegragt, in höherem Grade gefährdet als dieſe. Anſamm⸗ lungen von Menſchen und marſchierende Truppen ſcheinen den Blitzſchlägen weit mehr ausgeſetzt zu ſein, als einzelne Perſonen. Die warme, feuchte Luftſaͤule, die ſich infolge des Atmungs- prozeſſes über größeren Menſchenanſammlungen bildet, ſoll als verhältnismäßig guter Liter den Blitz gew ſſermaßen anziehen. Aeußere Verletzungen ſchwerer Art gehören bei dem vom Blitz Getroffenen zu den Seltenheiten; in den weitaus meiſten Fallen wird der Tod wohl durch eine Laͤhmung des Nerven- ſyſtems wohl ſofort herbeigeführt. Die Bewußtloſigkeit tritt ſofort ein. Wie wir Profeſſor Dr. A. Gockels Buch über das Gewitter entnehmen, vermochten von den vielen durch den Blitz betäubten Perſonen, die ſpater wieder zu ſich kamen, nur ganz wenige ſich über ihre Empfindungen in dem verhängnis⸗ vollen Augenblick Rechenſchaft zu geben, weitaus die meiſten nahmen weder Blitz noch Donner wahr, nur einige wußten von Feuerkugeln zu erzählen, die auf ſie losſprangen. Das Fallobſt wird von manchen Leuten als herrenloſes Gut angeſehen. Das iſt falſch, denn nach§ 370 und 242 des Strafgeſetzbuches iſt das Sammeln von Fall- obſt von den an öffentlichen Wegen ſtehenden Obſtbäumen ſtrafbar. Es darf nur mit Erlaubnis des Beſitzers der Straßen, alſo des Kreiſes, der Gemeinde oder Provinz, geſammelt werden. Fallobſt kann ſehr gut nutzbringend verwendet werden, beſonders Aepfel, aus denen man Gelee, Saft, Wein oder Eſſig bereitet. Aus Nah und Fern. — Mannheim, 13. Aug. Eine auf egende Jagd hinter einem Unterſuchungsgefangenen ſpielte ſich geſtein mittag 25. Jahrgang. —— vor dem Landgerichtsgebäude ab. Ein ſtämmiger Italiener, der wegen betrügeriſchen Bankerotts in Unterſuchungshaft ſich befindet, ſollte aus dem Amtsgerichtsgefaͤngnis zur Vernehmung vorgeführt werden, als er plötzlich im Haupttor dem ihn begleitenden Kriminalbeamten einen Stoß verſetzte, ſo daß dieſer zurücktaumelte. Im Nu hatte ſich der Gefangene frei gemacht und ſprang in rieſigen Sätzen über den Schloßplatz nach der Jeſuitenkirche zu. Der Kriminalſchutzmann war ihm aber ſogleich auf den Ferſen. Eln ſchriller Pfiff machte ver- ſchiedene Paſſanten auf den Flüchtling aufmerkſam, die ihn in der Nähe des Hoſtheaters feſtnahmen. — Worms, 13. Aug. Erſchoſſen hat ſich in ſeiner Wohnung(Speyererſtraß) der Bäcker meiſter Lind. Grund zur Tat dürfte in einer langwierigen Krankheit zu ſuchen ſein. —Weſchnitz, 13. Aug. Hier ſind zur Zeit 45 Kurgäſte anweſend. * Darmſtadt, 12. Aug. Geſtern vormittag hat ſich ein Gardiſt der 6. Kompagnie des Infanterie- Regiments Nr. 115 hinter der Arbeiterkolonie der Merckſchen Fabrik in der Gemarkung Arheilgen von einem Schnellzug überfahren laſſen. — Linnenbach, 13. Aug. Der Landwirt Gehron wurde geſtern Vormittag gegen 10 Uhr als er im Begriffe ſtand vom Felde nach Hauſe zu gehen vom Blitze getroffen und war ſofort tot. Ein in ſeiner Begleitung befindlicher Dienſtknecht und eine Dienſtmagd blieben unverſehrt. — Mainz, 13. Aug. Die beiden Herren, die auf dem Großen Sande eine Flughalle erbauen ließen, um einen Aeroplan zu konſtruieren, ſind die Weinhändler Forch und Sannemann. Die zu erbauende Flugmaſchine iſt ein Ein⸗ decker und zwar von derſelben Art, wie ihn der Franzoſe Bleriot für die Ueberflliegung des Kanals verwendete. Die Militärbehörde hat, wie wir vernehmen, den beiden Herren auf eine Reihe von Jahren die Erlaubnis erteilt, die Flug- halle auf dem militäriſchen Gelände auf dem Großen Sande beloſſen zu dürfen. * Aus Oberheſſen, 10. Aua. Einen erfolgreichen Bierſtreik haben die Biertrinker zu Stockhauſen im Vogelsberg durchgefübrt. Die Wirte verlangten für das Dreizehntel-Glas 12 Pf., die Einwohner tranken mehrere Tage kein Bier, die Wirtſchaften blieben leer, da gaben die Wirte nach, und heute koſtet das Glas wieder 10 Pf. Auch in Schotten iſt noch der alte Preis. In Lauterbach und Ulrichſtein dagegen koſtet das Dreizehntel-Glas 12 Pf.— In Rockenberg haben ſich dankbare Biertrinker ihrem Gaſtgeber gegenüber zu folgender öffentlichen Dankſagung aufgeſchwungen:„Die Stammgäſte der Wirtſchaft Horſt-Rockenberg erklären ſich hiermit bereit, ihren Wirt Horſt, in Anbetracht, daß derſelbe ſein Bier ohne Preisauſſchlag zum alten Preiſe weitergibt(0,5 12 Pf.), aus Dankbarkeit von jetzt ab per„Sie“ anzureden. — Straßburg, 13. Aug. Großes Aufſehen erregt der Selbſtmord des Leutnants Braun vom dritten Jäger⸗ Regiment in Kolmar, der ſich eine Kugel in den Kopf jagte. Es iſt dies innerhalb dreier Wochen der dritte Selbſtmord bei Kolmarer Offizieren. Ueber die Motive der Selbſtmörder ſchwebt bisher noch Dunkel. In keinem Falle iſt der Grund in pekuniärer Bedrängnis zu ſuchen, da die Offiziere ver⸗ mögend waren. Kolmarer Gerüchte wollen die Urſache dieſer epidemiſchen Selbſtmorde in Ehrenhändeln ſehen, doch klingt das ſehr unwahtſcheinlich. Aus Stadt und Land. ** Der Lohn des Lebensretters. Vor vier Jahren hatte in Groß-Lichterfelde bei Berlin die Schweſter eines 13 jährigen Schulknaben bei einem Brandunglück ſich ſo ſchwere Brandwunden zugezogen, daß die Aerzte an ihrem Aufkommen zweifelten. Nur ein Mittel vermochte das Mädchen am Leben zu erhalten, und zwar die Ueber⸗ tragung anderer Menſchenhaut. Der Bruder erklärte ſich ſofort bereit, ſich für die Schweſter zu opfern. Die Ope⸗ ration glückte auch, und die Schweſter blieb dem Leben erhalten. Kürzlich wurde nun dem tapferen Bruder, der inzwiſchen T Tiſchlergeſelle geworden iſt, im Rathauſe zu Groß-Lichterfelde im Auftrage des Kaiſers die Rettungs- medaille am Bande überreicht. ** Die Weltſtadt Chikago wird nach einer ſtatiſtiſchen Berechnung, falls die Bevölkerungszunahme, welche Chi⸗ kago in den letzten Jahren erfahren hat, in demſelben Verhältnis anhält, 1940 fünf Millionen Einwohner zählen. Die Bevölkerungsſtatiſtik ergibt, daß Chikago eine der kosmopolitiſchſten Städte der Welt iſt. Die gegenwärtigen 2570 835 Einwohner teilen ſich ihrer na⸗ tionalen Herkunft nach in 699 554 Amerikaner, deren Eltern im Lande geboren ſind, 563 708 Deutſche, 240 560 Irländer, 178 409 Polen, 143 307 Schweden, 123 238 Ruſſen und 116549 Böhmen. Es folgen dreißig andere Länder mit Ziffern unter 100 000, unter ihnen China mit 180m, Japan mit 257 und das am ſchwächſten ver⸗ tretene Albanien mit 39. 1 — W—v—v—v—v—— —— 3 1 Eine tragikomiſche Streichholzgeſchichte wird aus Gera berichtet: Dort kaufte ein geſchäftstüchtiger Agent, der die Steuer kommen ſah, noch ehe ſie vom Reichs⸗ tage een wurde, alle e auf, die er er⸗ halten konnte. In ſeinem Hauſe füllten ſich nach und nach alle Räume mit den geſuchten Hölzchen. Die Frau des Agenten hatte keine Ahnung von der Zündholzſteuer und auch nicht von dem Zweck der ſeltſamen Sammlung. Als nun der Betreffende von ſeinem Heim einige Tage abweſend war, fragte ein Kaufmann bei der einſamen Ehefrau an, ob er keine Zündhölzer bekommen könnte. Die Gefragte war froh, ihre Wohnung wieder leer zu be— kommen und verkaufte kurzerhand ſämtliche Pakete, und zwar noch etwas billiger, wie ſie von ihrem Ehemanne eingekauft waren. Als das Familienoberhaupt heimkam und Kenntnis von dem„guten“ Geſchäft bekam, ſoll eine recht lebhafte Auseinanderſetzung zwiſchen den beiden Ehe⸗ leuten ſtattgefunden haben. Aber zu ändern war an der Sache nichts mehr. Er beſchloß aber, in Zukunft kein Ge⸗ heimnis mehr vor ſeiner Frau zu haben. * Der Typhus in Altwaſſer(Schleſien) iſt im Ab⸗ ſterben begriffen. Seit Ende Juli haben ſich keine neuen Erkrankungen gezeigt. Bei einigen Meldungen, die einge⸗ gangen ſind, handelt es ſich um weiter zurückreichende Anſteckungen. Gegenwärtig ſind noch rund 160 Typhus⸗ kranke vorhanden. Die zur Bekämpfung der Epidemie nach Altwaſſer berufenen Aerzte und Krankenſchweſtern ſind größtenteils entlaſſen worden. Die Schulen in Unter- dorf haben den Unterricht wieder aufgenommen, während die in Oberdorf noch geſchloſſen ſind. * Aus Angſt vor Fürſorgeerziehung ſprang bei der Station Rummelsburg bei Berlin der 13 Jahre alte Für⸗ ſorgezögling Engel, der nach wiederholten Fluchtverſuchen von der Erziehungsanſtalt Neu⸗Zelle in die Anſtalt Haus⸗ wall i. W. übergeführt werden ſollte, aus dem Kloſett⸗ fenſter des Fernzuges. Nachdem der Transporteur vergeb— lich die Oeffnung der Tür verlangt hatte, wurde auf dem Schleſiſchen Bahnhöfe in Berlin das Fehlen des Knaben feſtgeſtellt. Dieſer wurde dann bei Rummelsburg mit einer blutenden Kopfwunde neben dem Gleis aufgefunden. Im dortigen Krankenhauſe wurde Gehirnerſchütterung feſtgeſtellt. Engel liegt beſinnungslos darnieder. Kleine Nachrichten aus Stadt und Land. Graf Zeppelin hat ſich von ſeiner Krankheit er— holt und die Heilanſtalt verlaſſen, um die nötigen Vorbe— reitungen für ſeine demnächſtige Fahrt na ch Berlin zu treffen. Von einem Bienenſchwarm getötet wurde beim Roggeneinfahren der Bauerngutsbeſitzer Klemke in Muſch⸗ ten(Poſen). Ebenſo verendete eins der Pferde infolge der vielen Stiche. In Lübz ſtürzte der ſechs Jahre alte Sohn des Arbeiters Leu ins Waſſer. Er wäre ſicher ertrunken, wenn nicht die 70 Jahre alte Frau Darm unter Einſetzung ihres eigenen Lebens Hilfe gebracht hätte. Bei einer Partie über die drei Wa tzmannſpitzen iſt ein Touriſt unbekannten Namens auf der Mittelſpitze abgeſtürzt. Zwei Bergführer aus Ramſau haben den ziemlich ſchwer verletzten Ahageſtürsten gerettet Der beim Vogelwieſenbrand in Dresden ent⸗ ſtandene Schaden wird auf 300 000 Mark geſchätzt. Die Sammlungen haben bis jetzt nur 25 000 Mark ergeben. Aufſehen erregt es, daß die beiden Dresdener Schützen- gilden bis jetzt keinen Pfennig bewilligt haben. Kardinal Vanutelli iſt am Donnerstag nach Bel⸗ gien abgereiſt. Beim Flunderfangertranken bei Danzig 2 Fiſcher, die Gebrüder Kapitzki aus Gdingen. Beide ſind Familien- väter. Der Logger„Zonder Vlyt Geen Zegen“ aus Ymuiden wurde von einem engliſchen Fiſchdampfer in der Nordſee überrannt. Der Logger ſank, die Mannſchaft wurde gerettet. In Tilshead in der engliſchen Grafſchaft Wiltſhire fuhr ein Automobil in eine Abteilung Sol⸗ daten hinein, die von einer Uebung in das Lager von Rolleſtone zurückkehrte. Hierbei wurden zwei Soldaten lebensgefährlich, drei ſchwer und fünf leicht verletzt. Eingeſandt. (Ohne Verantwortung der Redaktion). In der am 3. Auguſt erſchienenen neuen„Viernheimer Zeitung“ wird das Verhalten zweier Gemeinderatsmitglieder kritiſirt, die angeblich trotz ihres bei ihrer Nominierung zu Gemeinderatsmitgliedern gegebenen Ehrenwortes„vollſtändig verſagt“ hätten. Wenn einem Gemeinderatskandidaten, der ja gewiß mit der ernſteſten Abſicht für das Wohl der Gemeinde zu wirken verſpricht, bei ſeiner Nominierung die Verpflichtung abgenom⸗ men wird, für Beſeitigung einer gewiſſen Kommiſſſon zu ſtimmen, ſo iſt damit noch lange nicht geſagt, daß er 1½ Jahre nach der Wahl gegen ſeine eigene Ueberzeugung ſich feſtlegen muß, ſelbſt wenn dieſe Ueberzeugung erſt am Abende vor dem Sitzungstage eintritt. Kreis⸗ u. Provinzialausſchuß haben ihre Urteile gefällt, ſo daß füglich über die„ſachlichen“ Salbadereien des J. A. ⸗ Einſenders der neuen Viernheimer Zeitung zur Tagesordnung übergangen werden kann. Dem Einſender ſind ſeine Stänkereien offenbar ſchon in Fleiſch und Blut übergegangen, was ja gewiſſe Vorgänge bei der letzten Gemeinderatswahl zur Genüge gezeigt haben. 8 Marktbericht. — Seckenheim, 11. Aug. Der geſtrige Schweine⸗ markt war mit 51 Stück Milchſchweinen befahren, welche zum Preiſe von 25 bis 30 Mark pro Paar verkauft wurden. Geſchäftliches. — Herr L. Fuchs aus E. beſtellt eine friſche Sendung vnd ſchreibt dazu an die Firma Emil Köller in Bruchſal(Baden) folgendes: Mit Ihrem Tabak bin ich außerordentlich zufrteden, das beweiſt, daß ich ſchon 5 Jahre Goltesdienſt⸗Oroͤnung der katholiſchen Gemeinde Viernheim von Sonntag, den 15. Auguſt bis einſchl. Hamſtag, den Pltarramtllehe Mlttellung; 21. Auguſt. In der neuen Kirche am Sonntag: Maria Himmelfahrt. 7 Uhr hl. Meſſe und Austellung der hl. Kommunion. ½8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. ½10 Uhr Hochamt mit Predigt. 2 Uhr Vesper, darauf Verſammlung des chriſtl. Mütter vereins und Beerdigung des Frledrich Bauer 1. In der alten Kirche: Morgens/ 10 Uhr Kindermeſſe. Nachm. 1 Uhr Kindergottesdienſt In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: 6 uhr 1., ½7 Uhr 2. S., A für Mathias Kuhn. Dienſtag: 6 Uhr 1., ½7 uhr 2. S.⸗A. für Friedrich Bauer 1. Mittwoch: 6 Uhr 3. S.⸗A. für Mathias Kuhn. ½7 Uhr 3. S.⸗A. für Friebrich Bauer 1. 8 Uhr feierliches Dankamt für alle den hieſtgen Kriegern in den Jahren 70/71 erwieſenen Wohltaten. Donnerſtag: 46 uhr beſt. J.⸗G. für Joh. Heckmann 3. 7/7 Uhr beſt. E.-A. für Andreas Hanf, Fhefrau Anna Maria geb. Fleiſchmann und Angehörige. Freitag: 6 Uhr beſt. S.A. für Mich. Jäger, Ehefrau Marg. geb. Alter, Tochter Anna Maria und Angehoͤrige. 7 Uhr beſt. J.-G. für Joſeph Val. Roos, Eltern, Geſchwiſter und Angehörige. Samſtag: 6 Uhr beſt. J. G. für Adam Kamuff, beiderſ. Eltern und Engcehörige. ½7 Uhr beſt. J-G. für Friedrich Eder, beiderſ. Eltern, Geſchwiſter und Angekörige. Am Montag iſt um 6 Uhr hl. Miſſe bei den Engl. Fräulein. In der alten Kirche an Werktagen: Donnerſtag: ½6 Uhr beſt. J. G. fur Anna Maria Haas geb. Knapp und Angehörige. Freitag: ½6 Uhr geſt. J. G. für Joh. Lamberth, Kinder und Anverwandte. Samſtag: ½6 Uhr geſt. S.-A. für Joh. Kühlwein 4., beide Ehefrauen A. Maria geb. Winkenbach und Marg. geb. Hoock. 5 Am nächſten Sonntag iſt gemeinſchaftl. hl. Kommunion fur die Schüler des Herrn Lehrer Seitz. Beicht: Samſtag 2 Uhr. Verkündet e: 1 Joh. Koob 6. und Anna Renius Zten mal. 2. Philipp Eufinger und Kath. Martin 2tenmal. 3. Adam Hofmann 5. und Anna Maria Lanz 2tenmal. (Nachdruck verboten — 3 0 4. Joh. Gallet und Sophie Espenſchied 2tenmal. Für die Redaktion verantwortlich: Wilh. Bingener, Viernheim nur 4 5 5 Auf Nummer u. Finma bitte 26 achten. Wa) Kaufe sch billig meinen Anzug Das Leben ist; jetzt so teuer und wohl mancher überlegt sich dies sehr oft. 11 Wie spare ich 607 Herren-Anzüge 711117502250 25 298⁰ ea. 200 bursgben-Anzuge o 550. . 250 naben-Anzüge.. on 18. ca. 500 Stoff- Hosen 3 1 an werden unter Wert verkauft.) Steinbach Mannheim Breitestrasse. * 2 ſteife Milchschweine hat zu verkaufen Jakob Helfrich 5. Neubauſtraße 12. Im Waſchen und Putzen empf. ſich eine reinl iche Frau. Näheres in der Expedirion d. Blattes. dusverkauf von Pianos; Firma Demmer, Ludwigshafen. Achtung! 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Es wird gebeten, die 3 genannten Gefälle zuſammen zu bezahlen, da ja dieſelben auch zuſammen in Betreibung 8 den 9. Auguſt 1909. Jöſt. Fußballklub„Sodalität“ Viernheim. Heute Samſtag abend punkt 9 Uhr Versammlung im Gaſthaue„zum Rebſtock“.— Morgen nachmutag Wettſpiel gegen Jüngliugs-Verein Feudenheim. Sountag, den 22 d. Mts. 2 Preisspiele gegen Kath. Kaufm. Verein Columbus Maunheim. Der Vorſtand. Empfehle vrima Halbfleiſch Pfund 70 Pfg, 2 Turnverein 2 Viernheim. Mittwochs und Samſtags abends halb 9 Uhr Turmatum dee, Ja. Schweinefl u de Kaeb e eee Münner⸗Turn⸗. 9 Verein. Wohnung beſtehend aus 2 Zimmern, Küche und Zubehör auf ſofort zu vermieten. Näheres in der Expedition ds. Blattes. Wohnung an junge Leute zu vermieten. Martin Fetſch, Kühnerſtr. Mittwochs u. Tamſtags abends halb 9 Uhr Turnſtunde. Stemm- U. Ring-Kiub „bermania“, Jeden Mitwoch u Samſtaa Uebungs-Abend — Vollzähliges Erſcheinen aller Eine ſchöne Sportskollegen erwartet Zi 2 Der Vorſtand. immer⸗ Wohnung Empfehle la. 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Ziel Tilgungsrente, 4. 3. Periode Forſt⸗ und Feldſtrafe. Es wird auch hler gebeten, wenigſtens die unter poſ. 1, 2 und 3 genannten Gefälle zuſammen zu bezahle n, da ſolche ebenfalls zuſammen in Beitreibung kommen. Viernheim, den 13 Auguſt 1909 Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Kühlwein Bekanntmachung. Das Anliefern von cn. 30 Ztr. Welſchkorn zur Fütterung des gemeinheitl. Faſelviehes ſoll auf dem Sub⸗ miſſtonswege vergeben werden. Diesbezügl. Offerten ſind unter Vorlage von Muſtern und Preisangaben bis längſtens 22. Auguft l. Js., abends 6 Uhr auf unſerem Bureau einzureichen. Betr.: Das Tuberkuloſe⸗Wandermuſeum der Landesver- ſicherungs⸗Anſtalt„Gr. Heſſen“. Unter Bezugnahme auf unſere Bekanntmachung vom 29. v. Mts. bringen wir zur öffentlichen Kenntnis, daß das Tuberkuloſe-Wandermuſeum am 14. Auguft, nachmittags 1 Uhr eröffnet werden wird. Auf die große Bedeutung dieſer Ausſtellung brauchen wir jedenfells nicht beſonders aufmerkſam zu machen und laden zu recht zahlreichem Beſuche derſelben ein. In den Tagen der Ausſtellung wird ſowohl mittags als auch abends Gelegenheit zur Beſichtigung ſein, wobei die Herren Aerzte die Fuͤhrung übernommen haben. Am nächſten Sonntag nachmittags 3 Uhr findet ein Vortrag für die Arbeiter und um 4½ Uhr ein ſolcher für die Arbeiterinnen ſtatt uad verfehlen wir nicht hierauf nochmals beſonders aufmerkſam zu machen. Die Mitglieder unſerer Gemeindekrankenverſicherung wollen an den einzelnen Vorträgen möglichſt vollzählig teil⸗ nehmen Die Vorſtaͤnde der Arbeiter ꝛc. Vereine erſuchen wir auf vollzählige Beteiligung ihrer Mitglieder hinwirken zu wollen. Das Muſeum wird vom 14. bis 18. Auguſt 1909 im Gaſthauſe„Zum goldenen Engel“ dahier ausgeſtellt ſein. Viernheim, den 10. Auguſt 1909. Großh. Bürgermeiſterei Vieruheim Kühlwein. Bekanntmachung. Reinigung der alten Weſchnitz. Die Regulierungs- u. Reinigungsarbeiten der alten Weſchnitz ſollen demnächſt gründlich und zwar im Tag- lohn ausgeführt werden. Arbeiter die ſich an den Ausfüßrungs arbeiten beteiligen wollen, werden erſucht, ſich in unſerem Baubureau unter An⸗ gabe des Taglohnanſpruches bei 10ſtündiger Arbeitszeit an Ort und Stelle bis Mittwoch, den 18. ds. Mts, zu melden. Nächſten Sonntag, den 15 Auguſt 1909, vor- mittags halb 6 Uhr findet eine Uebung der Freiw. ſowie der Pflichtfeuerwehr ſtatt. Es werden daher ſämtliche Mit⸗ glieder aufgefordert, an dieſer Uebung teilzunehmen und ſich zu dieſem Zwecke um die genannte Zeit pünktlich am Rathauſe einzufiaden. Viernheim, den 10. Auguſt 1909. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Kühlwein. Echter Weineſſig, reiner Fruchteſſig, fſt. Salatöl.. p. Ltr. 1.05 Mk. fſt. Speiſeöl.. p. Ltr. 0.85 Mk. Bodenöl.. p. Schopp. 0.20 Mk. ferner tägl. friiche Tafelbutter Palmin u. Palmona . Philipp Lahres 1. Zur Bohnenzeit empfehle: la. Bohnenmaſchinen& Vohnenhobel. Gg. 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