U 14. den zu eehof l in enam I d. Die werden Rabatt. ö 1 0 7 S E nE. —— 2 5 — —— Tlernheimer geitunf- Erſcheint dreimal wöchentlich Dienſtags, Dennerſtags u. Jamſtag⸗ mit den Beilagen: „Sonntagsblatt“ u.„Sonntagsfeier“. Bezugspreis: 30 Pf. monatlich einſchkießl. Trägerlohn d. die Poſt Mk. 1.14 vierteljährl. liernheimer Telephon⸗Ruf 20. Amtsblatt — Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim.— Anzeiger Niernheimer Nachrichten. der Grofherzoglichen Bürgermeiſterei Viernheim. verbreitetſte und geleſenſte Jeitung in Viernheim daher beſtes und wirkſamſtes Inſertions⸗ Organ. Anzeigen preis: 12 Pfg. die 1⸗ſpaltige Petit⸗Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: 80 Pfg. die 3⸗ſpaltige Zeile. Telephon-Ruf 20. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Erſtes Blatt * Blätter 6 Seiten). Einziehungsämter für Außenſtände. Der gewerbliche Mittelſtand, vornehmlich das Hand— werk, kämpft ſeit Jahren gegen das Borgunweſen, das ſich geradezu zu einem Krebsſchaden ausgewachſen hat. Es iſt eine bekannte Erſcheinung, daß der Handwerker am meiſten von der Privatkundſchaft zu weitgehendſtem Kredit herangezogen wird, woran allerdings der Hand⸗ werker ſelbſt die größte Schuld trägt. Es beſteht nämlich in Handwerkerkreiſen vielfach eine unbegreifliche Schen vor dem Ausſchreiben von Rechnungen, das als eine über⸗ aus läſtige Beigabe, als eine unliebſame Störung der an ſich redlich verdienten abendlichen Ruheſtunden angeſehen wird. Zum Teil mag auch bisher die von den Handwerks- kammern immer wieder gerügte Unkenntnis in kaufmänni⸗ ſchen Dingen, namentlich in der Buchführung uſw., dazu beitragen. Dank den Beſtrebungen der Handwerkskammern und infolge des Inkrafttretens des ſogenannten kleinen Befähigungsnachweiſes, der die Führung des Meiſtertitels und die Berechtigung zur Ausbildung von Lehrlingen dem- nächſt nur geprüften Handwerkern gewährt, iſt begründete Hoffnung vorhanden, daß es in Zukunft damit beſſer ſein wird. Trotzdem wird man aber auch in Zukunft immer noch mit dem Borgunweſen, an das ſich gerade die leiſtungsfähigere Privatkundſchaft zu ſehr gewöhnt hat, rechnen müſſen. Alle Beſtrebungen, dieſe Unſitte, die zum Ruin des einzelnen Handwerkers werden kann, nach Möglichkeit ein⸗ zuſchränken oder zu beſeitigen, ſind darum im Intereſſe einer gefunden Fortentwickelung des Handwerks freudig zu begrüßen. Die Wichtigkeit einer zweckentſprechenden Löſung der Frage des Borgunweſens erhellt ſich ſchon daruus, daß kein Handwerkskammertag vergeht, ohne ſich damit zu befaſſen. Das geſchah noch jüngſt auf dem Handwerkskammertag in Breslau. Hier liefen im weſentlichen alle Vorſchläge auf Beſſe⸗ rung darauf hinaus, die Kundſchaft des Handwerks zu ordnungsmäßiger Zahlungsweiſe dadurch zu erziehen, daß im Handwerk dieſelben Lieferungs⸗ und Zahlungs bedingungen eingeführt werden wie im kaufmänniſchen Geſchäftsleben. Die Wirkung blieb ſchon deshalb hinter den Erwartungen zurück, weil die Hand⸗ werker es meiſt unterließen, die Bedingungen auf den Rechnungen aufdrücken zu laſſen, natürlich aus Rückſicht auf die Kundſchaft. Nun iſt in Neiße ein neues Mittel mit Erfolg angewendet worden. Die Handwerker glieder⸗ ten ihrer Kreditgenoſſenſchaft ein Einziehungsamt an. Die Handwerker übertragen ihre Forderungen an die Kreditgenoſſenſchaft. Dieſe zahlt dem Handwerker den Betrag der vorgelegten Rechnungen ganz oder teilweiſe aus und übernimmt den Einzug von den Kunden des Handwerkers. Welchen Zuſpruch dieſe Einrichtung genießt, beweiſt die Tatſache, daß die eingezogenen Forderungen ſich auf 36 000 Mark im erſten, 45 000 Mark im zweiten und 80 000 Mark im dritten Jahre beliefen. Die allgemeine Einführung von Einziehungsämtern wäre allerdings ein Weg, der zum Ziele führen könnte. Das Publtkum, das heute teilweiſe es dem Handwerker furchtbar„krumm“ nimmt, wenn er einmal in der aller- beſcheidenſten Form um die Begleichung einer alten Rech⸗ nung bittet, müßte ſich darein finden, da es ſeine even⸗ tuellen Revanchegelüſte nicht an einem beſtimmten Hand— werker auslaſſen kann. Der iſt dann nämlich nicht der Uebeltäter, ſondern das genoſſenſchaftliche Einigungsamt, mit dem man ſich wegen ſeines quaſi amtlichen Charak⸗ ters im Laufe der Zeit ſchon zufrieden geben wird; Ferner dürfte die Einrichtung namentlich da von großem Werte ſein, wo der Lieferant anzunehmen hat, daß die Zahlung auf ſich warten läßt oder Scherereien verurſacht, ſowie bei ſolchen Forderungen, die er bislang ohne Er⸗ folg einzutreiben verſuchte. Es wäre nur zu wünſchen, daß der Gedanke der Einziehungsämter ſich ſchnell Boden verſchaffen wird, zumal ſie dem Gewerbetreibenden nicht nur die Plackereien einer Klage abnehmen, ſondern für ihn gewiſſermaßen ein Kreditinſtitut bilden, das ihm zu Barmitteln verhilft. Und Barmittel braucht der Hand⸗ werker, der bei ſeinen Lieferanten nicht mehr als den üblichen kaufmänniſchen Kredit beſitzt, immer. Auf dieſe Weiſe wäre die Möglichkeit gegeben, geſundere Verhältniſſe zu ſchaffen, die es überflüſſig machen würden, nament⸗ lich zu Weihnachten und Neujahr immer wieder nachdrück⸗ lich das Publikum zu mahnen: Bezahlt die Rechnungen der Handwerker! Lokale Nachrichten. Viernheim, 11. September. — Die Mitglieder des kathol. Männer- Vereins werden auf die Sonntag nachmittag 4 Uhr im „Welßen Roß“ ſtattfindende Mogats Verſammlung nochmals beſonders auf nerkſam gemacht. In anbetracht deſſen, daß in Samſtag, den II. September 1909. —— den Verſammlungen eine längere Pauſe ſtattgefunden hat, darf wohl erwartet werden, daß die morgige Verſammlung vollzählig beſucht wird. — Zeutrumsverſammlung. Nach§ 23 der Organiſationsſtatuten der heſſiſchen Zentrumspartei ſoll all- jährlich abwechſelnd in jeder Provinz eine großere Zentrums verſammlung ſtattfinden. In dieſem Jahr wird dieſe Kund⸗ gebung für die Provinz Starkenburg am Sonntag, den 12. September in Dieburg im„Mainzer Hof“ nachm. 4 Uhr veranſtaltet. Als Redner ſind vorgeſehen: Reichstagsabge⸗ ordneter Erzberger-Berlin und Landtagsabgeordneter Juſtizrat Dr. Schmitt. Mainz.— Es wäre zu wünſchen, wenn ſich auch in unſerer Gemelnde eine Anzahl Manner finden würden, die der Verſammlung in Dieburg beiwohnten. *Der Turu⸗Verein Viernheim veranſtaltet morgen Sonntag nachmittag im Schulhofe ein Gartenfeſt. Der Verein wird beſonders durch die Darſtellung einer Anzahl ſog. Marmorbilder die Zuſchauer zu erfreuen ſuchen. Dieſe Darſtellungen von Werken der Bildhauerkunſt durch Perſonen haben überall eine gute Aufnahme geſunden. Zur Darſtellung gelangen einzelne Figuren, Gruppen und Reliefs in natur⸗ getreuer Wiedergabe. Möge ein zahlreicher Beſuch die Mühen des Vereins lohnen. — Volks⸗Vorſtellung. Sonntag nachmittag gibt die Theater-Geſellſchaft eine Volks-Vorſtellung zu ermäßigten Preiſen für Groß und Klein. Zur Aufführung gelangt das ewigſchöne Stück„Die Räuber auf Maria Kulm“, romantiſches Ritter⸗Schauſpiel aus der vaterl. Geſchichte des 14. Jahr- hunderts.— Abends wird aufgeführt„Der Goldonkel“ Schwank in 3 Akten von Lauffs. Wer ſich einmal recht tuͤchtig auslachen will, verſäume die Vorſtellung nicht. Die Sonntags-Auf führungen finden beide im Gaſthaus „Zum Freiſchütz“ ſtatt. — Wie vorſichtig Beſchuldigungen und Aus- ſagen von Kindern aufgenommen werden mülſſen, beweiſt wieder folgender Vorfall. Kürlich wurde in Mainz ein Tag⸗ löhner von einem 11jaͤhrigen Mädchen beſchuldigt, daß er ſich an ihm vergangen hätte. Der Mann kam in Haft und als ihm am nächſten Tag das Maͤdchen gegenüber geſtellt wurde und der Tagloöhner energiſch die ihm zur Laſt gelegte Tat beſtritt, gab das Mädchen zu, daß es ſich geirrt habe. Nun wurde aber in der vergangenen Woche ein anderer junger Mann verhaftet, von dem das Madchen behauptete, daß dieſer der Täter ſei. Der junge Mann beſtritt dos Vergehen ebenſo entſchieden. Jetzt iſt ermittelt worden, daß der Vater ſich an ſeinem Kinde im Sinne des§ 174 vergangen hat. Weil er fürchtete, die Sache kaͤme heraus, hat er die Tochter ange⸗ ſtiftet, die beiden Männer fälſchlich zu beſchuldigen. Der Unhold iſt der Taglöhner Hch. Schott in der Weintorſtraße. Er iſt verhaftet. Aus Nah und Fern. — Mauuheim, 10. Sept. Nachdem die hieſige Landungsſtelle für Luftſchffe auf der Flieſenheimer Inſel ſertiggeſtellt iſt, hat Direktor Colsmann von der Zeppelin— geſellſchaft dem Oberbürgermeiſter die Mitteilung zugehen laſſen, daß„Z. 3“ nächſte Woche Mannheim beſuchen werde. — Mavnheim, 10. Sept. Megen Verbrechen nach § 218 R- St.⸗G.⸗B. wurde hier die in der Käfertalerſtraße wohnhafte Hebamme Weber und eine Anzahl threr Klientinnen, Frauen aus Mannheim und der Pfalz, verhaftet. — Lampertheim, 10. Sept. Geſtern Mittag 1 Uhr brach in der Scheuer von Joh. Gunkel Witwe in der Sedan- ſtraße Feuer aus, dem in kurzer Zeit das ganze Gebäude zum Opfer fiel. Die Feuerwehr war raſch zur Stelle, doch hatte der Brand ſchon ſo an Ausdehnung gewonnen, daß an eine Rettung des Gebäudes nicht mehr zu denken war. * Worms, 10. Sept. Nach einer hier bei der Familie des vermißten Inhabers der Engelapotheke einge— gangenen Mitteilung aus Friedrichshafen wurde derſelbe dort in einem Hotel von Verwandten aufgefunden und iſt in Be- gleitung zu ſeiner in Reichenhall lebenden Frau abgereiſt. * Feudenheim, 10. Sept. Ein gräßliches Unglück ereignete ſich geſtern morgen kurz nach 9 Uhr auf dem Wege nach Heddesheim. Der 10jährige Sohn Anton des Taglöhners Franz Winkler von hier hatte ſich auf die Kuppelung zweier elektr. Wagen des ſtaatl. Porphyrwerks Doſſer heim geſetzt, das zurzeit mit dem Transport der zur Ausbeſſerung der Feudenheimer Landſtraße benötigten Steine beſchäftigt iſt, um ſich auf dieſe Weiſe ein Stück fahren zu laſſen. Der Junge ſcheint aber ſeinen Halt verloren zu haben und geriet ſo un— glücklich unter die Räder des 2. Wagens, daß ſte ihm quer über die Bruſt gingen. Der Tod ſcheint ſofort eingetreten zu ſein. Ein Verſchulden des Führers der beiden Wagen ſcheint ausgeſchloſſen, da er ven dem Vorfall gar nichts be- merkte und erſt von der Gendarmerie benachrichtigt wurde. — Darmſtadt, 10. Sept. Die Strafkammer ver- urteilte den früheren ſtädtiſchen Beamten am Gaswerk zu Offenbach, Georg Böning, wegen Unterſchlagung von 6000 Mark zu 2¼ Jahren Gefängnis und 5 Jahren Ehrverluſt. — Mainz, 10. Sept. Das Stadtbauamt hat die Pläne und Koſtenanſchläge für die Einleitung der Fäkalien in den Rhein fertiggeſtellt. Die Anlage, die nach dem ſog. Rechenſyſtem zur Ausführung gebracht werden ſoll, koſtet etwa 1½ Millionen Mark. — Mainz, 10. Sept. Not macht erfinderiſch. Eln Wirt ſetzt j tzt Prämien für die ſelten gewordenen Biertrinker aus. Für jedes Glas gibt es eine Rabattmarke. Der Be⸗ ſitzer von vier Marken bekommt bei Ablieferung eine Zigarre. Liefert einer zehn Rabattmarken ab, ſo wird ein Käſebrot mit Butter geſpendet, bei 20 Marken ein Rippchen mit Kraut. Aus Stadt und Land. * Ein vierjähriger Mörder. In Leipzig⸗Volkmarsdorf verließ die Frau des Arbeiters Lange für kurze Zeit ihre Wohnung. Sie ließ ihre fünfjährige Tochter und ihren vier Jahre alten Sohn Erich mit einem 3 Monate alten Knaben, den ſie vor kurzem in Pflege genommen hatte, zurück. Als ſie nach etwa einer Stunde zurück⸗ kehrte, lag der kleine Knabe tot in ſeinem Bettchen. Es ſtellte ſich heraus, daß der vier Jahre alte Sohn dem kleinen Knaben mit einer Wichsbürſte den Schädel zertrümmert hatte. Wie man annimmt, iſt die Tat aus Eiferſucht geſchehen, weil der Pflegeknabe den gleichen Vornamen wie der Sohn der Frau Lange führt und dieſer ſich in der letzten Zeit vernachläſſigt fühlte. ** Zeppelin und ſein Ulanenregiment. Graf Zeppelin beſichtigte auf dem Schmidener Felde bei Fellbach das württembergiſche Ulanenregiment Nr. 19, bei dem er a la ſuite geſtellt worden iſt. Nach einer kurzen Anſprache des Regimentskommandeurs, die mit einem Hoch auf den Grafen ſchloß, erwiderte Zeppelin und brachte ein Hoch auf den König aus. Nach dem Abreiten der Fronten und Begrüßung der Kriegervereine aus der Nachbarſchaft begab er ſich im Automobil nach Stuttgart zurück. ** Ein liebevoller Händedruck. Zu einer Kaufmanns⸗ frau in Charlottenburg kam eine ungefähr 30 jährige Frau und berief ſich auf die Empfehlung einer bekannten Dame aus Berlin. Sie bat um einige abgelegte Kleider. Die Kaufmannsfrau ließ ſich durch die Bitten der Frau verleiten, ihr zu verſprechen, einige Kleider herausſuchen zu wollen. Voller Freude über die in Ausſicht ſtehen⸗ den Sachen erfaßte die fremde Frau die linke Hand der Dame, ſchüttelte ſie mehrere Male recht kräftig und floß dabei von Dankesworten über. Als die Fremde ſich ent⸗ fernt hatte, bemerkte die Kaufmannsfrau mit Schrecken, daß mit der Frau auch ihr wertvolles goldenes Arm- band mit fünf Katzenaugen verſchwunden war. Die Frau hatte ihr den linken Arm geſchüttelt und unbemerkt das Armband abgezogen. * Verhaftung eines Mörders. In einem Prager Nachtcafe wurde der 21 jährige Tiſchlergehilfe Hammer— ſchmidt verhaftet, der vor einigen Tagen in Plauen im Vogtlande die 65 jährige Witwe Koebke ermordet hat. H. raubte der Ermordeten 20 Mark und entfloh nach Smi⸗ chow bei Prag, wo er zuſtändig iſt. Auf telegraphiſches Anſuchen der Plauener Polizei wurde H. dann in der Nacht noch verhaftet. Die Fliegerwoche von Brescia. Der Fliegerwoche von Rheins iſt eine gleiche in Brescia in Italien gefolgt, an dem ſich eine Anzahl der bekannteſten Flugtechniker beteiligt. Der erſte Flugtag brachte zunächſt eine Reihe wenig glücklicher Flugverſuche von Rougier, Leblanc, An⸗ zani, Curtis und Calderara. Bleriot führte ungeachtet ſeiner verletzten Hand einen glänzenden Flug um das ganze Flugfeld von 10 Kilometer aus. Curtis erreichte in kurzem Fluge eine bedeutende Höhe und begeiſterte das Publikum. Um 5% Uhr flogen in entgegengeſetzter Richtung gleichzeitig Rougier und Calderara ab. Dieſer ſtürzte nach kurzem Fluge ab. Der Aeroplan wurde ernſtlich beſchädigt, Calderara ſelbſt nicht verwundet. Rou⸗ gier beendigte in prächtigem, ruhigem Fluge in 20 Meter Höhe die ganze Rundfahrt. ** Typhus in der engliſchen Armee. Unter den an den iriſchen Manövern teilnehmenden Truppen ſind in⸗ folge von Milchgenuß zahlreiche Fälle von Typhuserkran⸗ kungen aufgetreten, von denen namentlich Offiziere be— troffen wurden. Es wurde bereits der Befehl erteilt, nur kondenſierte oder abgekochte Milch unter die Truppen zu verteilen. * Ruſſiſcher Eiſenbahnraub. Auf der Station Miaß im Gouvernement Orenburg wurde nachts die Poſt von einer Bande maskierter, mit Revolvern 3 und Bomben bewaffneter Räuber überfallen, wobei dieſen 80 000 Rubel in die Hände fielen. Drei Schutzleute und ein Wächter wurden getötet, zehn Mann ſchwer verletzt. Die Räuber zerſchnitten die Telegraphendrähte und entkamen auf einer Lokomotive. — —— ** Der König von Sachſen im„Zeppelin 3“. Der Luftkreuzer„Zeppelin 3“ unternahm bei prächtigem Wet⸗ ter am Donnerstag vormittag mit König Friedrich Auguſt von Sachſen, dem Grafen Zeppelin und der ſtändigen Beſatzung an Bord von Manzell aus zwei Aufſtiege, die vollſtändig befriedigend verliefen. ** 120 000 Mark verloren und wieder erlangt. Der Kaufmann Kubiack aus Poſen war vor vier Wochen mit ſeinem Sohne nach Berlin gekommen und hatte mittags einen Omnibus benutzt. Als er am Potsdamer Platz aus⸗ ſtieg, ließ er eine Aktentaſche liegen, in der ſich Schmuck⸗ ſachen, mehrere Sparkaſſenbücher und Wertpapiere im Be⸗ trage von 90 000 Mark befanden. Sein 15 jähriger Sohn lief dem Omnibus nach, erreichte ihn aber nicht, da er von einem heftigen Naſenbluten befallen wurde. Als Kubiack den Omnibus in einer Droſchke einholte, war die Taſche verſchwunden. Die von der Kriminalpolizei angeſtrengten Nachforſchungen waren zunächſt vergeblich. Etwa acht Tage nach dem Vorfall erſchien dann bei einem Geſchäft im Weſten ein fein gekleideter Herr, der Wert⸗ papiere im Werte von 20000 Mark zur Lombardierung anbot und 10000 Mark darauf erhielt. Kaum hatte der Herr das Geſchäft verlaſſen, als der Kaſſierer ent⸗ deckte, daß die Papiere diejenigen waren, die nach der polizeilichen Mitteilung der Kaufmann Kubiack aus Poſen verloren hatte. Die Schöneberger Kriminalpolizei wurde benachrichtigt, und es gelang ihr auch, den Verdächtigen zu ermitteln und feſtzunehmen. Dieſer gab an, daß er in einem Reſtaurant des Weſtens einen ihm bis dahin un⸗ bekannten Herrn kennen gelernt habe, der ihm den Auf⸗ trag erteilt habe, die Wertpapiere zu verpfänden. Für ſeine Vermittelung ſeien ihm 30 Mark gezahlt worden. Der Verhaftete ward nun wieder entlaſſen, aber Tag und Nacht von Kriminalbeamten auf Schritt und Tritt überwacht. Eines Tages traf er ſeinen Auftraggeber auf der Straße. Zwei Beamte folgten unauffällig den beiden Herren nach einem Hauſe im Weſten Berlins und ſchritten hier zur Verhaftung. In der Wohnung wurde die ver⸗ geſſene Taſche mit dem geſamten übrigen Inhalt vorge- funden. Die beiden„Finder“ entſtammen hochangeſehe— nen Berliner Familien, die den fehlenden Betrag ſofort erſetzt haben. ** Orville Wrights Berliner Flüge. Die Schau⸗ flüge Wrights wurden am Mittwoch unter den gün⸗ ſtigſten Witterungsverhältniſſen fortgeſetzt. Als der ame⸗ rikaniſche Flieger ſich gegen„6 Uhr zum erſten Mal zum Start anſchickte, war durch den Windmeſſer nicht einmal eine Windſtärke von 1 Meter konſtatiert. Der Start ging wie immer vor einer großen Menſchenmenge glatt von ſtatten. Wright erhob ſich ſofort zu größeren Höhen und umkreiſte das Tempelhofer Feld in den ver⸗ ſchiedenen Richtungen, wobei er bis zu 100 Meter auf⸗ ſtieg. Nach halbſtündigem Fluge ging er wieder auf niedrige Höhen herab und überflog das Feld teilweiſe nur . halben Meter über dem Erdboden. Nach 35 Minu⸗ 53 Sor 5 8 0 0 3 3 8 Pauſe ekfolgtedel n LA lbeitere d Atte, Nchs Firwurber Piss mal von Hauptmann Hildebrand als Paſſagier begleitet. Auch diesmal gelang der Start ebenſo glatt wie der Flug, der ſich allerdings in niedrigeren Höhen bis zu 15 Meter erſtreckte. Unter brauſenden Hurrarufen der Menge flog Wright mit ſeiner Maſchine, die ſich kaum noch vom Abendhimmel abhob, mehrere Runden und landete glatt in der Nähe des Schuppens nach einer Fahrzeit von 17 Minuten.— Am Donnerstag vormittag führte Orville 1 701 vor den Kronprinzenpaar zwei wohlgelungene lüge 8. lüge. Eubmiſſionsblütenretorb. Bei der öffentlichen Aus⸗ ſchreibung von Tiefbauarbeiten für die in Erfurt zu er⸗ richtende ſtädtiſche Kläranlage ſchwankten die Angebote zwiſchen 27000 und 78 000 Mark, zeigten alſo eine Diffe- renz von mehr als 50000 Mark. Noch weit höher war dieſe bei den Angeboten für die zugleich ausgeſchrieben geweſenen Betonarbeiten. Hier bewegten ſich die Ange— bote zwiſchen 40 000 und 210000 Mark. Die durchweg von auswärtigen Bewerbern abgegebenen zu niedrigen Forderungen laſſen ſich nicht mit der Unkenntnis der bei den Arbeiten zu überwindenden Schwierigkeiten beſchöni— gen. Wer ſich um die Ausführung ſolcher Arbeiten be— wirbt, muß ſich doch an Ort und Stelle von der Auf⸗— gabe unterrichten, ehe er durch ſinnlos billige Angebote ſich und anderen ſchadet. 3 5 ** Ein Aerzteſtreik ſteht in Frankfurt a. M. bevor. Zwiſchen dem dortigen Verein für freie Arztwahl und den vereinigten Krankenkaſſen iſt es zu einem Konflikt gekommen. Der bisherige Vertrag läuft Ende dieſes Jahres ab. Dieſe Gelegenheit benutzten die vereinigten Krankenkaſſen, um eine Reihe neuer Forderungen aufzu⸗ ſtellen. Die Aerzte haben Gegenforderungen aufgeſtellt, die von der anderen Partei als unerhört bezeichnet worden ſind.„Sollten die Aerzte,“ ſo heißt es in einer Reſo⸗ lution der Krankenkaſſenvereinigung,„keine Rückſicht auf die Lage der Krankenkaſſen nehmen, ſo ſind die Vörſtände verpflichtet, ſofort die Aerzteſtellen öffentlich auszu⸗ ſchreiben und neue Aerzte zur Erhaltung der freien Arzt⸗ wahl in Frankfurt a. M. zu ſuchen.“ ** Die Donau ſinkt. In dieſem Jahre iſt die Donau⸗ verſinkung, von der ſchon öfter berichtet wurde, beſonders intereſſant. Zwiſchen Möhringen und Immendingen iſt die Schwarzwald⸗Donau um weitere 300 Meter zurückge⸗ wichen, eine Erſcheinung, die in der Geſchichte der Donau⸗ verſinkung jetzt zum erſten Male aufgetreten iſt. Das waſſerloſe ſteinige Flußbett hat ſich jetzt um volle 300 Meter verlängert, da in der Richtung gegen Immendingen neue Verſinkungsſtellen und Senkungen eintreten. Dieſe ſind bis zu einem halben Meter tief und liegen am rech⸗ ten Flußufer, wie die bisherigen Toſeſtellen am ſoge⸗ ** 0 11 .„Parſeval 3“ nach Mainz. Trotz des ſchlechten Wetters ſtieg in Frankfurt a. M. am Mittwoch kurz nach 1 Uhr der Lenkballon„Parſeval 3“ zu der beabſichtigten Fahrt nach Mainz auf. Die Führung hatte Oberleutnant Stelling inne. Nach einer Fahrt von einer halben Stunde war Mainz erreicht. Auf dem großen Sande wurde eine Landung vorgenommen, wobei das Luftſchiff von der Menge ſtürmiſch begrüßt wurde. Nach einſtündigem Aufenthalt wurde die Rückfahrt angetreten, bei der das Luftſchiff gegen einen Wind von etwa acht bis zehn Metern und gegen Regen anzukämpfen hatte. Trotzdem ging alles günſtig und nach zwei Stunden war die Ausſtellung erreicht. Der Führer beabſichtigte, auf dem kleinen Korbplatz niederzugehen. Da aber die Mannſchaft von der Ausſtellungsleitung auf das große Fluggelände beordert worden war, landete„Parſeval 3“ dort um 7 Uhr. Dann wurde das Luftſchiff bei Schein⸗ werferbeleuchtung an Tauen über beide Eiſenbahndämme geführt. Kurz vor 8 Uhr war der Ballon glücklich wieder in ſeiner Halle. Literatur. — Die Wintergarderobe macht ſo mancher Frau große Sorgen, da doch jede Frau gerne das Neueſte auf dem Gebiete der Mode ſich anſchoffen möchte. Sie könnten ſich Verdruß, Aerger und Laufereien erſparen, und ſich dabei das Neueſte evtl. ſelbſt anſchoffen, wenn Sie die„Mode von Heute“ abonnteren. Die Mode von Heute iſt die beſte Moden⸗ und Frauenzeitung Deutſchlands und bringt die neueſten Pariſer, Wiener und engliſchen Modelle, Kindergarderobe, Wäſche, die neueſten Handarbeiten, Kochrezepte und ſonſtige Winke für den Haushalt und die Kinderpflege, ſowie einen für jede Frau intereſſanten belletriſtiſchen Teil. Schnittmuſter für Abonnenten gratis. Verſäumen Sie nicht, ein Probe- abonnement zum Preiſe von M. 2,70 vierteljährlich bei jedem Briefträger oder direkt vom Verlage Mode von Heute, Berlin W. 9. Potsdamerſtr. 7a zu beſtellen. Für die Redaktion verantwortlich: Wilh. Bingener, Viernheim Gottesdienſt⸗ Ordnung der katholiſchen Gemeinde Viernheim von Sonntag, den 12. September bis einſchl. Hamſtag, den Pfarramtliehe Mitteilung: 18. September(Nachdruck verboten In der neuen Kirche am Sonntag: 7 Uhr hl. Meſſe und Austellung der hl. Kommunion. ½8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. ½10 Uhr Hochamt mit Predigt. 2 Uhr Mutter⸗Gottes⸗Andacht; darauf Verſammlung für die Mitglieder des 3. Ordens. 4 Uhr Verſammlung des kath. Männervereins im Gaſthaus„zum weißen Roß“. In der alten Kirche: Morgens ½10 Uhr Kindermeſſe. Nachm. 1 Uhr Kindergottesdienſt In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: 6 Uhr 1., ½7 Uhr 2. S.⸗A. für Lorenz Adler 2. Dieuſtag: ¼7 Uhr beſt. E.⸗A. für Johann Billſtein, Eltern und Geſchwiſter. Mittwoch: 6 Uhr 3. S., A. für Lorenz Adler 2. ½7 Uhr beſt. E.⸗A. für Sabina Beikert geb. Hoock und Schwiegervater Jakob Beikert. Donnerſtag: 6 Uhr beſt. S.-A. für das 1 Schulkind Valentin Thomas und Großeltern Adam Dewald und Anna Maria geb. Franz. 7 Uhr beſt. S.-A. für Simon Bähr, Ehefrau Katharina geb. Friedel und Angehörige. Freitag: 6 Uhr beſt. J.-G. für Georg Brechtel, Ehefrau Katharina geb. Winkler, Sohn Johannes u. Anverwandte. 7 Uhr beſt. J.-G. für Johannes Muller, Ehefrau Eliſabeth geb. Müller, Sohn Ferdinand u. Anverwandte. Samſtag: 6 Uhr beſt. S.-A. für Johannes Mandel 12. und Angehörige. 7 Uhr beſt. Br.-A. zu Ehren der hl. Familie für Adler und Helfrich. Der nächſte Mittwoch, gebotene Quatember-Faſten. Am nächſten Sonntag iſt gemeinſchaftl. hl. Kommunion für die Schüler des Herrn Lehrers Klee. Beicht: Samſtag 2 Uhr. Freitag und Samſtag ſind Verkündete: 1. Math. Eder und A. Maria Gallei Ztenmal. 2. Heinrich Bauer und Anna Weidner 2tenmal. 3. Ludwig Brechtel 1, S. v. 4 Phililpp Brechtel 2. und ſ. 1 Ehefrau Anna Marta geb Hoock und Marg. Anna Maria Beikert, T. v. 1 Jakob Beikert 4. und ſ. Ehefrau Maria geb. Hanf Ltenmal. 4. Joſef Neff, S. v. 7 Adam Neff und ſ. Ehefrau Eliſabeth geb. Effler und Sybilla Müller, T. v. Georg Adam Müller und ſ. Ehefrau Sybilla geb. Klee Itenmal. Zahn-Atelier Hans Lehmer Weinheim, Hauptstrasse 91. Tele fon 206. f Schmerzlose Behandlung. Billigste Preise. 5— Neue und gebrauonte BUI- Pianinos der Bayr. Flügel- u. Plane- Fabrik Arnold Aſchaffenburg. Tausende Referenzen aus affen Kreiſen.—— Verkauf an Priwate u ganz end berabgesetrten inführungspreisen. Muſterlager u. Verkaufs ſlelle Mannheim: F. Sierin 8, 8. Kein Laden. Tel. 3590. Katalog ſofort frei. N Gut erhaltener, tadellos funktionierender Acetylen⸗ Apparat bis zu 30 Flammen ſpeiſend, billig abzugeben. Von wem zu erfragen, in der Expedition d. Blattes. ene Zur Vahnenzeit empfehle: Ia. Bohnenmaſchinen& Bohnenhobel. Gg. Babylon, Blechwarenhandlung. ſind erhältlich in der Buch druckerei dieſes Blattes. Neue Frachtbriefe 4 Meiner verehrlichen Kund- Offeriere Id. Pfälzer Kartoffel 10 Pfd. 35 Pfg. gelbe Kartoffeln 10 Pfd. 45 Pfg. 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Betr.: Anſtellung von Feldſchützen in der Gemeinde Viernheim. Die Stelle eines Feldſchützen der Gemeinde Viern⸗ heim iſt erledigt und neu zu be ſetzen. Geeignete Bewerber wollen ſich bis längſteus 15. d. Mts, vormittags 9 Uhr ſchriftlich bei uns melden. Das Anliefern von zirka 60 Zeutner Hafer für das gemeinheitliche Faſelvieh ſoll auf dem Submiſſionswege vergeben werden. Offerten können unter Vorlage von Muſtern bis längſtens Mittwoch, den 15. d. Mts., nachmittags 6 Uhr bei der unterzeichneten Behörde eingereicht werden. Betr.: Den Beſuch der Heppenheim. Die landwirtſchaftliche Winterſchule wird am Donnerſtag, den 4. November l. 211 Uhr wieder eröffnet. Es kann keinem Zweifel mehr unterliegen, daß die beſſere Vorbildung der jungen Landwirte für ihren Beruf in unſerer Zeit unerläßlich iſt. Den Schülern wird in der landw. Winterſchule eine weitgehende Ausbildung zu teil und kann der Beſuch dieſer Anſtalt durch junge Leute, welche ſich dem landw. Berufe zu widmen beabſichtigen, nur ſehr empfohlen werden. Die Landwirte unſerer Gemeinde machen wir auf die Vorteile einer gediegenen Fachbildung ihrer Sohne beſonders aufmerkſam. Zum Beſuche der landw. Winterſchule kommen haupt- ſaͤchlich junge Leute von 14— 18 Jahren in Betracht. Wir machen noch beſonders darauf aufmerkſam, daß auch den Söhnen wenig bemittelter Landwirte der Schulbeſuch ermöglicht werden kann, indem ſolchen jungen Leuten Zuſchüſſe zu den Koſten des Beſuchs der Schule gewahrt werden konnen. Diejenigen Landwirte unſerer Gemeinde, welche von der ſo günſtigen Gelegenheit zur Ausbildung ihrer Söhne Gebrauch machen wollen, werden erſucht, uns dies bis 20. d. Mts. mitzuteilen. Auch ſind wir zu jeder weiteren Auskunft gerne bereit. Viernheim, den 10. September 1909. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim Kühlwein. Nachtrag zu den Lokalſtatuten über die Verteilung und Verwendung der der Gemeinde und reſp. den Ortsbürgern von Viernheim durch Waldrezeß von 1786/ und den Vertrag von 29. Juni 1875 und 18. Auguſt 1875 von dem Großh. Domanialfiskus ein⸗ geräumten Bezüge und Nutzungen vom 12. Mai 1876. Auf Beſchluß des Gemeinderates von Wernheim und nach Anhörung des Kreisausſchuſſes des Kreiſes Heppenheim wird mit Genehmigung Großh. Miniſteriums des Innern vom 16. Auguſt 1909 zu Nr. M. d. J. 12473 zu obigen Lokal⸗ ſtatuten folgender Nachtrag erlaſſen, der mit dem Tage der Verkündigung im Kreisblatt in Wirkſamkeit tritt. 1. Der 8 6f., Abſatz 2 erhält folgende Faſſung: Die ſür einen einzelnen Bau zu gewaͤhrende Verguͤtung darf folgende Sätze nicht überſteigen: landwirtſchaftlichen Winterſchule in Heppenheim Js., vormittags a) für Wohnhäuſer 1250 M. b) für Scheuern 1000„ e) für ſonſtige Nebenbauten 600 * Für die Erbauung einer Werkſtätte kann eine Ver⸗ gütung über 600 Mark hinaus bis zu 1000 Mark bewilligt werden, wenn der Rezeßbauholzberechtigte auf ſeine Anſprüche im Falle der Erbauung einer Scheuer ausdrücklich verzichtet. 2.§ 8 erhalt folgenden Zuſatz: Wird ein Rezeßbau ganz oder teilweiſe an Perſonen vermietet oder verpachtet, die nicht zum Bezuge einer Bau⸗ holzvergütung berechtigt ſind, ſo kann der Vermieter oder Verpächter innerhalb der nächſten 10 Jahre keine Vergütung für Neubauten, Umbauten oder Reparaturen beanſpruchen. Er kann dieſen Nachteil jedoch abwenden, wenn er den von dem Gemeinderat nach den folgenden Vorſchriften feſtzuſetzen den fortlaufenden Betrag an den Rezeßbaufonds abfüͤhrt. Der an den Fonds zu entrichtende Betrag wird nach dem Miet⸗ oder Pachtzins berechnet und in Höhe bis zu 6% des letzteren von dem Gemeinderat alljährlich feſtgeſetzt. Die Entrichtung dieſes Betrags hat vierteljährlich nach⸗ zahlungsweiſe auf dem Sekretariat der Bürgermeiſterei zu erfolgen. Wird ein Termin nicht eingehalten, ſo tritt der obenerwähnte Nachteil ohne Weiteres ein. Die inzwiſchen etwa geleiſteten Zahlungen werden zurückvergütet. Heppenheim, den 19. Auguſt 1909. Großh. Kreisamt Heppenheim. v. Hahn. Das Verzeichnis, der in der Gemeinde Viernheim wohnenden Perſonen, welche zum Amte eines Schöffen oder Geſchworenen berufen werden können, liegt vom Sonntag, eine Woche lang auf dem Bureau Kathol. Münner⸗Verein Viernheim. Morgen Sonntag nachmittag von 12—2 Uhr findet die Erhebung des Sterbegeldes bei unſerem Rechner, Herrn Peter Weidner J., ſtatt. Der Vorſtand. Kohlenkaſſe des Medizinal verbandes. Die Mitglieder der Kohlenkaſſe des Medizinalverbandes werden dringend e. ſucht, ihre Beiträge zu entrichten. Ende dieſes Monats gelangen Kohlen zum Ausladen und er- halten nur diejenigen Mitglieder Kohlen, welche mit ihren Beiträgen nicht im Rückſtande ſind. Der Vorſtand. Ia. Bügelkohlen 2 Pfd. Paket 16 Pfg. empfiehlt Nikolaus Werle, Hügelſtr. 2. Für die Herbſt-Saiſon eingetroffen: Kleiderſtoffe, Bluſenſtoffe Coſtümſtoffe uur neue moderne Muſter zu äußerſt billigen Preiſen Bernhard Oppenheimer Viernheim. Neu eingetroffen! Große Auswahl in Filzhüten u. Cravatten Sterbekleider, Kiſſen, Strümpfe Kränze u. Buquetts Hutgeſchäft Adler. IB. Näßmaſchinen zn den tonlauteſten Bedingungen. Gute Existenz Altes Eiſen Kupfer bietet sich durch Uebernahme Blei einer kleinen Filiale, auch für Meſſing Handwerker u. Arbeiter passend, Zink kein Laden nötig, ca. 300/400 Zinn Mk. erforderlich. Lumpen kauft zu den höchſten Tages⸗ prelſen Alfred Lublin. dusverkauf von Pianos 3 Firma Demmer, Ludwigshafen. 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