— Aude iar 20 alt an daelſen. en 260 an 160 an 200 an 140 on zugeſll. el Freut 1 fen 5.80 6 15 7 die jede 15 3 Viernheimer Viernheimer Zeitung. Erſcheint dreimal wöchentlich Dienſtags, Donnerſtags u. Samſtags mit den Beilagen: „Sonntagsblatt“ u.„Sonntagsfeier“. Bezugspreis: 80 Pf. monatlich einſchtießl. Trägerlohn d. die Poſt Mk. 1.14 vierteljährl. Telephon⸗Ruf 20. Amtsblatt — Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim.— Anzeige Viernheimer Nachrichten. der Großherzoglichen Bürgermeiſterei Viernheim. verbreitetſte und geleſenſte Jeitung in Viernheim daher beſtes und wirkſamſtes Inſertions⸗ Organ. Telephon⸗Ruf 20. Anzeigen preis: 12 Pfg. die 1⸗ſpaltige Petit⸗Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: 80 Pfg. die 3⸗ſpaltige Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Nr. 108. Erſtes Blatt Heute 2 Blätter(S Seiten). BPPPPPCPCPCGCGCPbPPbPPCPGPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTTPTTPTGTTTTTTTT Ein Sieg des Reviſionismus. 0 Wenn man ſich durch das Tohuwabohu der Leip⸗ ziger Parteitagsverhandlungen vom Mittwoch hindurch ge⸗ rungen hat, dann ſteht man vor der intereſſanten Tat⸗ ſache, daß der Reviſionismus einen Sieg davongetragen hat. Die prinzipielle Erörterung drehte ſich um die Frage, ob die Vertreter der ſozialdemokratiſchen Partei auf Grund des Programms verpflichtet ſind, unter allen Umſtänden für direkte Steuern zu ſtimmen. Das behaup⸗ ten die Reviſioniſten oder Opportuniſten, wie ſie ſich neuerdings nennen, die in jener Fraktionsſitzung, in der die Annahme der Erbſchaftsſteuer in zweiter Leſung be⸗ ſchloſſen, die endgiltige Stellungnahme aber für die dritte Leſung vorbehalten wurde, die Radikalen und Unent⸗ wegten einfach hineingelegt haben: es kam nämlich keine dritte Leſung, und daran hatten die„Unentweg⸗ ten“ nicht gedacht. Der Aerger darüber war der Grund für die ziemlich erregten Verhandlungen am Mittwoch vormittag und der Aerger über die nicht wegzuleugnende Tatſache, daß die Reviſioniſten allen Grund haben, zu triumphieren, weil ihnen die Maſſen in der Agitation draußen recht geben. Damit hat der Reviſionismus einen gewaltigen Erfolg gegen den Radikalismus in der Partei errungen, der durch den Ausgang der Verhandlungen noch vergrößert wird. e Das mag abſurd klingen, aber es iſt doch ſo. Eine plötzlich auftauchende Reſolution, in der es heißt, daß der Parteitag die zuſtimmende Haltung der Fraktion in der Erbſchaftsſteuer billige, ſchlug ein wie eine Bombe. Ueberall herrſchte die größte Aufregung. Man nannte die Reſolution einen Ueberrumpelungsantrag in der Angſt, hier könnte etwas aus dem Leim gehen. Ein wüſtes Durcheinander: Rufe, Lärmen, Glockenzeichen durchſchall⸗ ten den Saal. Die Reviſioniſten, denen die Zaungäſte auf den Galerien Beifall ſpenden, lachten ſich eins ins Fäuſtchen und— zogen die Reſolution zurück. Das war geriſſene Taktik. Die Reviſioniſten wollten es nicht zum Bruch kommen laſſen, weil ſie auf dem Wege der inneren Unterhöhlung jetzt ſicher zum Ziele zu kommen hoffen. Sie haben gute Ausſichten: Diesmal hatte der„ver⸗ fluchte Modernismus“ ſelbſt die„Gewaltigen“ gepackt. Der„Vorwärts“⸗Fiſcher und Bebel(1) ſtanden auf Sei⸗ ten der Reviſioniſten. Der Sieg der Modernen ſollte aber noch vollſtändiger, noch greifbarer werden. Die ſieben ſchwäbiſchen„Schin⸗ kenbrötchen⸗Eſſer“, die man nach Herzensluſt vermöbeln wollte, verdarben den walſchechten„Roten“ gründlich den Spaß. Sie kamen mit giner nichtsſagenden Reſolution, die in ihrer Harmloſigkeit geradezu beſtechend wirken mußte, und— die„Großen der Krone“ fielen darauf herein. Ein Antrag nach dem andern wurde zurückgezogen; Sin- ger ſelbſt kroch auf den Leim, indem er mahnte, die An⸗ gelegenheit kameradſchaftlich zu behandeln. Die er⸗ drückende Mehrheit im Saale gab ſich mit der„Er— klärung“ der ſieben ſchwäbiſchen Hofgänger zufrieden, und die mit ſo großem Klimbim angekündigte„Hof⸗ gänger⸗Debatte“ fand ein für die radikalen Hinterbliebe⸗ nen wenig ruhmreiches Begräbnis. Innerlich aufjauch— zend zogen die Reviſioniſten ab, vorbei an den winzig kleinen Gruppen von Unentwegten, die im Flüſtertone reſigniert ihre und des Radikalismus Niederlage be— dauern mußten. Der Radikalismus hat abgewirtſchaftet; wenigſtens befindet er ſich auf den beſten Wege dahin. Das iſt das Fazit der erregten Auseinderſetzung am Mittwoch. Was werden nun die Radikalen tun? Werden ſie der Einſicht beſſeren Teil erwählen und mit„den Wölfen heulen“ oder werden ſie den Verzweiflungskampf bis zum völligen Ausſterben ihrer„radikalen Raſſe“ durchzuführen verſuchen? Im letzten Grunde hat eine Beantwortung dieſer Fragen für die Oeffentlichkeit nur inſofern ein Intereſſe, als dadurch auch die an ſich nebenſächliche Frage erledigt wird, ob man in Zukunft noch des öfteren das wenig erbauliche Schauſpiel verbiſſener Katzbalgereien erleben oder damit verſchont bleiben wird. Europaäiſches Ausland. Frankreich. Auch in Frankreich will man jetzt an die Er⸗ höhung der Offiziersgehälter gehen. Die Be⸗ ratungen hierüber werden in der Budgetkommiſſion der Kammer geführt. Dieſe Erhöhung würde jährlich etwa 12 Millionen Francs erfordern, von denen 6 700 000 Franes auf die Leutnants und Oberleutnants entfallen würden. Die Kommiſſion beſchloß, die Erhöhung ſtufen⸗ weiſe durchzuführen und ſtellte zu dieſem Zweck in das Budget für 1919 einen Poſten von 3 600 000 Franes ein, welche ausſchließlich für die Erhöhung der Gehälter der Leutnants und Oberleutnants verwendet werden ſollen. England. b Lord Tweedmouth, der durch ſeinen Briefwechſel mit Kaiſer Wilhelm bekannt gewordene frühere Erſte Lord der engliſchen Admiralität, iſt Mittwoch abend in J Sein Ableben wurde erwartet, da ſeine Geſundheit ſeit langem ſchwer erſchüttert war.— An die Veröffentlichung des Briefes knüpfte ſich damals die bekannte Novemberkriſis. E Die Liberalen Englands, die ſich die Hoffnung machten, daß die konſervative Mehrheit des Oberhauſes ſich durch eine glatte Ablehnung des Budgets dermaßen ins Unrecht ſetzen würde, daß ein Appell an das Volk ihnen einen glänzenden Wahlſieg ſichern könnte, werden ſich getäuſcht ſehen. Nachdem Lord Roſebery in der Kritik gründlich vorgearbeitet hat und mehrere Mitglieder des jetzigen Kabinetts als heimliche Gegner des 1 be⸗ kannt geworden ſind, werden die konſervativen Lords das Zerpflücken des liberalen Steuerprogramms vor der Dane e ee ee und Energie be⸗ 5 ie politiſche Lage wir 5 uberſichtlicher. 9 9 adurch nur noch un * Auf dem in Genf tagenden Kongreß der jungen Aegypter iſt es zu heftigen Ausfällen gegen Eng⸗ land gekommen, die von engliſchen Parlamentsmitglie⸗ dern noch geſchürt wurden. Ein Redner erklärte, es ſei höchſte Zeit, daß die anderen europäiſchen Mächte ſich ein⸗ miſchten, um zu verhindern, daß England den afrika⸗ niſchen Kontinent vom Kap bis Kairo mit Blut tränke. Rußland. * Aus Belaſſuwar wird von der perſiſchen Grenze das Erſcheinen zahlreicher perſiſcher Räuberbanden ge— meldet. Der Brigadekommandeur der Grenzwache tele— graphierte an den Bezirkschef, daß 4000 Alarier vier Werſt von Bergwachpoſten ſich gelagert hätten und die ruſſiſchen Poſten zu überfallen drohten. Gleich⸗ zeitig trafen beunruhigende Berichte von der Baku⸗Ad⸗ miniſtration ein. Infolgedeſſen erteilte der zeitweilige Truppenkommandeur dem Saljan-Regiment den Befehl, den Grenzwachpoſten ausreichende Mannſchaft zur Unter⸗ ſtützung zu ſenden Nach Mitteilung friedlicher Handel⸗ treibender unterhalten verſiſche Revolutionäre Beziehun⸗ gen zu Nomadenſtämmen und verſochen, dieſe zu Räube⸗ reien auf ruſſiſchem Gebiet zu veranlaſſen, da ſich zur⸗ zeit keine Truppen an der Grenze befänden. . Aſien.. 5 „ Ch ina. 5 * In die Bevölkerung ſind neue Gerüchte über eine ſchwere Erkrankung des jungen Kaiſers von China gelangt. Der junge Kaiſer habe mehrere ſchwere Anfälle von Dyſenterie erlitten. Da aber nur chineſiſche Aerzte an das Krankenlager des chineſiſchen Kaiſers zu⸗ gelaſſen werden, ſo könne man keinen wahren Bericht über den Stand der Krankheit erlangen. Im Schoße der kaiſerlichen Familie befürchtet man, daß der Tod des jungen Kaiſers ſchwere dynaſtiſche Verwickelungen herbei⸗ zuführen geeignet wäre.— Der junge Kaiſer, der den Namen Hſuan⸗Tung führt, iſt am 11. Februar 1906 geboren und am 14. November vorigen Jahres nach dem Ableben der Kaiſerin⸗Mutter zum Kaiſer proklamiert wor⸗ den. An ſeiner Stelle führt während ſeiner Minder⸗ jährigkeit der Bruder des verſtorbenen Kaiſers Prinz Chun die Regentſchaft. Der junge Kaiſer heißt mit ſeinem Knabennamen Puyi. Aus Stadt und Land. ** Verbrennungstod im Manöver. Das Garde-Jäger⸗ Bataillon aus Potsdam hatte in Reetz bei Arnswalde Quartier bezogen. Eine zum Gut gehörende Scheune war für mehrere Jäger als Schlafſtelle hergeirchtet. Noch gegen 1 Uhr nachts hatte der Kutſcher des Gutes, der nach einer Fahrt die Pferde abſchirrte, nichts Verdäch— tiges bemerkt. Die Jäger lagen ſämtlich in tiefem Schlaf. Eine Viertelſtunde ſpäter ſtand die Scheune in hellen Flammen. Die Soldaten wurden die Gefahr erſt ge— wahr, als bereits das Scheunentor, ihr einziger Ausweg, in Flammen ſtand. Trotzdem gelang es den Jägern, un⸗ verſehrt dem Flammentode zu entgehen, nur dem Jäger Gerbitz wurde im letzten Augenblick durch die zuſammen⸗ ſtürzenden Balken der Weg ins Freie abgeſchnitten. Unter der Einwirkung des Rauches verlor er das Bewußtſein. Nur noch die völlig verkohlte Leiche konnte geborgen werden. ** Für die große Berliner Flugwoche, die vom 20. September bis 3. Oktober abgehalten wird, ſind bisher der Engländer Latham und der Belgier Baron de Caters verpflichtet worden. Vorausſichtlich wird ſich auch Or- ville Wright beteiligen, während mit namhaften fran⸗ zöſiſchen und italieniſchen Aviatikern die Verhandlungen noch ſchweben. Der Kanalflieger Bleriot wird nicht er⸗ ſcheinen, da er für die aviatiſche Woche in Köln ver⸗ pflichtet iſt. Das Protektorat haben der Berliner Verein für Luftſchiffahrt und der kaiſerliche Aero-Klub über⸗ nommen. An Preiſen ſtehen der Pokal von Berlin und 160 000 Mark zur Verfügung. Beſondere Preisausſchrei⸗ ben ſind noch für nationale Wettbewerbe erlaſſen worden. Ein Anfängerpreis von 500 Mk. iſt vorgeſehen, der jedem Deutſchen zufallen ſoll, der in gerader Linie fliegend 500 Meter zurücklegt. Für Flüge von 1000 Meter ſind 1000 Mk. ausgeſetzt. Ein weiterer Preis von 3000 Mk. fällt demjenigen Deutſchen zu, der die größte Strecke in einem Flug zurückleat: die Entfernung muß jedoch 23. Jahrg mindeſtens 2000 Meter betragen. Außerdem kann der „Lanz⸗Preis der Lüfte“ von 40000 Mark während der Flugwoche ausgeführt werden. Dieſer Preis iſt für Aero⸗ plane beſtimmt, die von einer beſtimmten Startlinie aus 2000 Meter voneinander entfernte Grenzpfoſten um⸗ fliegen, davon den zweiten in entgegengeſetzter Drehungs⸗ richtung wie den erſten und dann zum Start zurück⸗ kehren. Der Aeroplan muß in allen ſeinen Teilen in Deutſchland hergeſtellt ſein und von einem Deutſchen geführt werden. ** Die Liebe der Stiefmutter. Ein Gaſtwirtsſohn in Kakerbeck hatte beim Kleemähen einer brütenden Reb⸗ huhnhenne den Kopf abgemäht. Er hatte nun ein brüten⸗ des Huhn und rettete das ganze Rebhuhngelege, aus dem ſämtliche Küchlein entſchlüpften. Auf dem Hofe wären die Tierchen eingegangen. Er kam daher auf den Ge— danken, die Glucke mitſamt dem Rebhuhnvölkchen ein paar Kilometer vom Hauſe entfernt ins Feld zu ſetzen. Die fremde Mutter eignete ſich auch wirklich das Natur⸗ leben der Kleinen an. Sie blieb mit den Tieren im Felde und war deren ſorgſame Hüterin, oft beobachtet von den Dorfbewohnern. Eines Tages, ungefähr beim zweiten Kleeſchnitt, kam die Rebhuhnmutter wieder in ihr altes Quartier, um ſie herum ihre Pflegebefohlenen. ** Hoch klingt das Lied vom braven Mann. In Neu⸗ gattersleben geriet ein Handwerksburſche, der ein in den Mühlenbach gefallenes Kind retten wollte, in den Mühl⸗ ſtrudel. Der junge Graf von Alvensleben ſah die Ge— fahr und ſprang kurz entſchloſſen nach. Es gelang ihm auch, den Handwerksburſchen und die Leiche des Kindes ans Land zu bringen. ** Unfall in der franzöſiſchen Marine. Bei einer Schießübung mit Torpedos in Cherbourg ſtießen die Tor⸗ pedoboote 230 und 249 zuſammen. Dabei wurde jenes leicht am Vorderſteven beſchädigt, während dieſes ein Leck im Rumpf oberhalb des Waſſers erhielt. Die Be⸗ ſatzung kam nicht zu Schaden. * Eiſenbahnkataſtrophe in Nordamerika. Ein von Chattanoga nach St. Louis gehender Perſonenzug ſtieß bei der Station Peagram mit einem Güterzug zuſammen. Die Wagentrümmer fingen Feuer. Dabei kamen acht Perſonen um. Viele Reiſende wurden mehr oder weniger ſchwer verletzt. *Der Ochs iſt los!“ Auf dem Hamburger Schlacht⸗ hof riß ſich ein wildgewordener Ochſe los und lief auf die Straße. Nachdem eine Frau, die einen Kinderwagen vor ſich ſchob, umgeriſſen war, rannte das Tier in ein zwei Treppen hoch gelegenes Möbellager. Jedenfalls ſchien ihm der Stil der Möbel nicht zu imponieren, denn er drückte mehrere Fenſterſcheiben ein und zertrat eine Anzahl von Möbeln. Nur mit großer Mühe konnte das Tier wieder auf die Straße gebracht werden. Bei dieſem Transport brach auch noch eine Treppe durch. *Der Liebeskummer des Herzogs. An Bord des Dampfers„Oceana“ iſt der Herzog der Abruzzen, deſſen Beziehungen zu der amerikaniſchen Dollarprinzeſſin Miß Elkins lange Zeit die Oeffentlichkeit beſchäftigten, von ſeiner aſiatiſchen Expedition in Marſeille eingetroffen. Beim Empfange des Vorſtandes der Geographiſchen Geſell⸗ ſchaft von Marſeille erzählte der Herzog, er habe einen Höhenrekord von 7600 Metern erreicht. Der Herzog hatte die Expedition bekanntlich auf Betreiben ſeiner königlichen Verwandtſchaft unternommen, um ſeinen Liebeskummer zu vergeſſen. g e 9 85 8 n Schweres Unglück bei den Manövern in Mähren. Nach Schluß der Manöver ereignete ſich Samstag nacht bei dem 6. Dragonerregiment ein ſchweres Unglück. Das Regiment nächtigte im Freien. Gegen Mitternacht traten die Scheinwerfer der feindlichen Partei in Aktion. Die Pferde von vier Eskadrons dieſes Regiments wurden durch das greſſe Licht unruhig, riſſen ſich los und ſtürm⸗ ten über die ſchlafenden Soldaten weg. Einem Zugführer wurden der Bruſtkaſten und die Rippen eingedrückt. 19 Soldaten wurden ſchwer verwundet. Mehr als drei Viertel der durchgegangenen Pferde erlitten Verletzun⸗ gen. Um 7 Uhr morgens fehlten noch gegen 60 Pferde- * Schwere Unwetter in Spanien. Aus verſchiedenen Landesteilen, beſonders aus den nördlichen Provinzen, kommen ſchreckliche Unwetternachrichten. Die Getreide- und Obſternte wurde vielfach vollſtändig vernichtet, viele Brücken und Häuſer ſind eingeſtürzt, zahlreiche Perſonen ſind umgekommen. Bei der Station Santander ſteckt ein Zug in einem Tunnel feſt. ** Schmugglerkampf an der böhmiſchen Grenze. Ein blutiger Kampf ſpielte ſich an der bayeriſch-böhmiſchen Grenze unweit Eichicht ab. Dort ſtießen die Zollwächter mit 20 Schmugglern zuſammen, die zehn Ochſen nach Deutſchland einſchmuggeln wollten. Es entſtand ein blutiger Kampf, bei dem der Gutsbeſitzer Robert Ros— bach aus Bergen bei Adorf durch Schüſſe in den Rücken und in den Magen getötet wurde. ** Automobilunfall Lord Lonsdales. Als Lord Lons⸗ dale, der Freund Kaiſer Wilhelms, in den letzten Tagen mittags mit ſeinem Automobil von Darlington nach Low⸗ ther Caſtle fuhr, wobei er es ſelbſt führte, verſagte beim Abſtieg von den Penninehügeln dicht oben am Gipfel der Steuerapparat. Das Automobil raſte gegen eine Mauer und riß ſie 40 Meter weit nieder. Lord Lonsdale ang. — — — . ̃—— ͤ— kam wie durch ein Wunder mit einer heftigen Erſchütte⸗ rung davon. Sein Diener und der Chauffeur erhielten ernſte Verletzungen und liegen im Caſtle Hotel zu Brough danieder. ** Ruſſiſches Gefängnisbild. Im Unterſuchungsge⸗ fängnis in Tſchernigow überfielen mehrere in Unter⸗ ſuchungshaft befindliche Arreſtanten zwei Aufſeher, er⸗ würgten den einen, nahmen ihm die Waffen und die Schlüſſel der Zellen ab, ſteckten die Matratzen in Brand und begannen die Arreſtanten aus den Zellen zu be— freien. Die Militärwache ſtellte bald die Ordnung wie⸗ der her. Zwei Arreſtanten wurden getötet, zwei ſchwer und acht leicht verletzt. * Technik und Hutmode. Die Fortſchritte der tech— niſchen Kultur haben bei den Ladies drüben in Amerika einen Abglanz in der Toilette gefunden: den Flugma⸗ ſchinenhut. Die neueſte Schöpfung der Amerikanerinnen ſucht den Eindecker Bleriots ziemlich genau nachzubilden. Ein ſolcher„Hutmonoplan“ hat zwei breite„halbſtarre“ Flügel, die über die möglichſt breitgelegte flache Friſur zur Rechten und zur Linken herauswippen. Hinten führt ein langes„Steuer“ bis tief in den Nacken hinab. Dieſe Hüte, die bei jeder graziöſen Bewegung des Kopfes ein eifriges Flügelſchlagen beginnen und den Eindruck er⸗ wecken, als ob die Trägerin in die Lüfte emporgehoben werden ſollte, genießen auch ſchon in London große Be⸗ liebtheit und machen ſogar der Hutmode der Herbſt⸗ ſaiſon einen Strich durch die Rechnung. Man hatte das Ende des großen Hutes proklamiert und dafür kleine Formen auf den Schild gehoben. Nun aber rauſcht der ungeheuere„Flugmaſchinenhut“ mit ſeinen mächtigen Schwingen daher und erweckt das Entzücken aller Frauen, die für die Eroberung der Luft ſchwärmen. a Kleine Nachrichten aus Stadt und Land. In der Braunkohlenzeche Sipperhauſen(Heſſen) brach plötzlich Wafſer ein, wodurch acht Bergleuten die Ausfahrt abgeſchnitten wurde. Ein Bergmann wurde getötet, drei erlitten ſchwere Verletzungen, die anderen wurden gerettet. Die in Marſeille aus einer Menagerie entſprun⸗ gene Tigerin iſt an der Schiffsanlegebrücke, wo ſie ſich verkrochen hatte, tot aufgefunden worden. Der Ka⸗ daver wies fünf Schüſſe auf. In den galiziſchen Petroleumgruben bei Tuſtanowice wütet ein Brand. Das Feuer brach in einem Oelreſervoir aus. Es hat bereits 3500 Ziſternen Rohöl ergriffen und breitet ſich noch weiter aus. In Riace(Kalabrien) iſt in einer Werkſtätte, in der heimlicherweiſe Feuerwerkskörper hergeſtellt wurden, eine Bombe explodiert. Drei Häuſer ſind einge⸗ ſtürzt. Zwölf Perſonen wurden getötet, zwei verletzt. Die Tätigkeit des Veſuvs erwacht wieder. Gas⸗ und Dampfwolken werden aus dem Zentralkrater ausgeſtoßen, in deſſen Nähe Führer heftiges unterirdiſches Rollen feſtſtellten. Lokale Nachrichten. Viernheim, 18. September. — Krieger ⸗Kameradſchaft„Haſſia“. Den tit. Krieger und Militär-Vereinen zur gefl. Kenntnis, daß der 2. Bezirkstag am 10. Oktober in Viernheim im Saale des Gaſthauſes„Zum Frelſchütz“ bei Kamerad A. Stumpf ſtatt⸗ findet. — Für jeden Handwerker, der in ſeinem Beruf weiterkommen will, iſt der Beſuch einer Fachſchule von großem Nutzen. Eine zuverläßige Ausbildung zu künftigen Hand- werks-Meiſtern biet't die Gewerbe- und Malerſchule in Bensheim a. d. B. Die Zklaſſige Abteilung für Bauhand- werker gilt als Erſatz der 3 unteren Baugewerkſchulen. Auch für Dekorationsmaler iſt eine zklaſſige Abteilung vorhanden. Der Unterricht beginnt am 2. November ds. J.(S. Anzeige.) Geſchäftliches. — Infolge der Zündholzſtener wird außer dem Feuerzeug auch noch ein anderer„Feuerſpender“ vielleicht wieder ſeinen Einzug bei uns halten— der Fidibus. Dieſes aus einem der Länge nach harmonikaförmig zuſammenge⸗ falteten Papierſtrelfen beſtehende Gebrauchs ſtück fehlte früher in keinem Hauſe und gehörte zu den unentbehrlichen Tiſch- geräten. Die Fidibuſſe, die hauptſächlich auch zum Anzünden der Tabakspfeifen und Zigarren dienten, wurden in oft ſehr eleganten becherartigen Gefäßen auf den Tiſch geſtellt. Beim Tabak iſt man freilich nicht ſo günſtig daran wie bei den Zündkölzern. Hier muß man entweder den Rauchgenuß ein- ſchraͤnken oder die durch die Steuer verurſachten höheren Preiſe bezahlen, wahrend man z. B. für Bier in ſelbſt zubereiteter Limonade(Zitrone, Waſſer und Zucker) und für die anderen teuer gewordenen Getränke in Kathreiners Malzkaffee einen billigen und guten Erſatz findet. — Für die Redaktion verantwortlich: Wilh. Bingener, Viernheim 22 AAA A Empfehle: la, Dampfäpfe! Pfd. 40 u. 50 pfg. „ etschen Pf. 20, 24 U. 30, „ Mischobst Pfd. 30 u. 40„ Ia. Weſzenmehle billigst, Backpulver, Vanillezucker, Mandeln, Citronen, Orangen, Chokolade ate. Georg Oele 0 6 5% Rabatt. 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Meſſe mit Predigt. ½10 Uhr Hochamt mit Predigt. 2 Uhr Andacht zu Ehren der ſchmerzhaften Mutter Gottes. In der alten Kirche: Morgens ½ 10 Uhr Kindermeſſe. Nachm. 1 Uhr Kindergottesdienſt Montag: 6 uhr 1., ½7 Uhr 2. S.⸗A. für Philipp Winkenbach 2. Dieunſtag: ¼7 Uhr beſt. E.⸗A. für A. Marla Sander geb. Buſalt, Eltern, Schwiegereltern und An verwandte. Mittwoch: ½7 Uhr 3. S.⸗A. für Philipp Winkenbach 2. Donnerſtag: /7 Uhr beſt. E.-A. für Joh. Lahres, Ehef. Eliſabeth geb. Bugert, Eltern und Schwiegereltern. Freitag: ½7 Uhr beſt. J.-G. für Katharina Schmitt, Eltern und Schwiegereltern. Samſtag: ½7 Uhr beſt. Br.-A. zu Ehren der hl. F imllie fuͤr Eder und Gallei. Am Montag 6 Uhr hl. Meſſe bei den Engl. Fräulein. Am nächſten Sonntag iſt gemeinſchaftl. hl. Kommunlon für die Klaſſe des Herrn Hauptlehrer Mayr. Beicht: Samſtag 2 Uhr. Verkündet e: 1. Heinrich Bauer und Anna Weidner Stenmal. 2. Ludwig Brechtel 1. und Marg. A. Marla Beikert Atenmal. 3. Joſef Neff und Sybilla Mäͤller 2tenmal. 4. Andreas Geier und Sabina Adler 2tenmal. Bekanntmachung. Das Anfertigen eines größeren Aushängekaſtens ſoll oͤffentlich vergeben werden. Angebote ſind bis längſtens 22. d. Mts., vorm. 11 Uhr bei uns einzureichen. Die Z ichnung liegt bis zu dieſer Zeit bei der unter⸗ zeichneten Behoͤrde offen. Montag, den 20. ds. Mts., vormittags 8 Uhr werden auf dem Rathauſe daher: 1. das Anliefern von ca. 100 Ztr. Hartſtroh und 2. das Einernten(Mähen, Machen und Heimfahren) des für das Faſelvieh beſtimmten Ohmetgraſes los weiſe an die Wenigſtnehmenden verſteigert. Viernheim, den 18. September 1909. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim Kühlwein. Ia. Bügelkohlen 2. Pfd.⸗Paket 16 Pfg. empfiehlt Nikolaus Werle, Hügelſtr. 2. Prima reinen Himbeerſaft Orangen, Citronen, Weinſteinſäure empfiehlt Rath 0 6g. Oexle, 8. 8. Bedeutende Preisermässigung ainder⸗, Spott., Liter- und Kallenwagen verkauſe von heute ab zu bedeutend herabgeſetzten ,. 5 Ferner bringe mein reichhaltiges Lager in E Kaſten, Volſter. u. 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Der Wohnungsaufſicht unterliegen: a Unmöolterte Wohnungen die 1. einſchließlich der Küche und ausſchließlich ſolcher Räume, die in After miete gegeben oder von anderen nicht zur Familie gehörigen Perſonen mitbenutztwer den, aus drei oder weniger Räume beſtehen oder 2. ſich in Kellergeſchoſſen oder nicht unterkellerten Räumen, deren Fußboden nicht mindeſtens 0,25 Meter uber der Erde gelegen iſt, befinden und zwar ohne Ruͤckſicht auf die Zahl der Räume oder 3. unmittelbar unter Dach(ohne Zwiſchendecke) gelegen ſind; ſei es, daß ein Zwiſchengebälk uberhaupt nicht vorhanden iſt oder daß die unmittelbar unter Dach ge⸗ legenen ſchrägen Wände nicht verſchalt und getüͤncht ſiud, ſodaß Regen und Schnee eindringen kann und zwar ohne Rückſicht auf die Zahl der Räume. b. ſogenannte möblierte Zimmer, deren Mietzins unter 8 Mark monatlich beträgt. o. Schlafſtellen, welche an uicht zur Familie ge⸗ hörigen Perſonen vermietet werden, gleichgültig ob die Schläfer die Räume nur Nachts oder auch Tags beuntzen dürfen. d. Schlafräume, welche von Arbeitgebern ihren Arbeitern,(Lehrlingen, Geſelleu, Gehilfen, Dienſtboten) zugewieſen werden. Wir fordern hiermit die Vermieter von unmöblierten Zimmern und Schlafſtellen auf, im Falle ſie eine der genannten Wohnungen neu oder wiederholt vermieten dies ſofort unter Benutzung der vorgeſchriebenen und bet uns erhältlichen Formulare daſelbſt zu melden. Die Geſundheitsbeamten des Staates und die Orts⸗ poliz ibehörde ſowie der von uns beſtellte Wohnungs-Inſpektor iſt befugt, die zum vermleten beſtimmten Wohnungen und Schlafſtellen einer Unterſuchung in der Richtung zu unter⸗ werfen, ob aus deren Benutzung zum Wohnen oder Schlafen Nachteile für die Geſundheit oder Suüttlichkeit nicht zu beſorgen ſind. Gleiche Befugnis ſteht den genannten Organen bezüglich der Schlafräume zu, welche von Arbeitgebern ihren Arbeitern (Lehrlingen, Geſellen, Gehilfen, Dienſtkoten ꝛc.) zugewleſen werden. Wir werden hiernach durch unſeren Wohnungsinſpektor geeignete Ueberwachung eintreten loſſen und weiſen darauf hin, daß nach Art 11 des Geſetzes vom 1. Juli 1893 mit Geld- ſtrafe bis zu 30 Mark beſtraft wird, wer die nach obigen Beſtimmungen vorgeſchriebenen Anzeigen zu machen unterlaͤßt oder in dieſen Anzeigen wiſſentlich unrichtige Angaben macht. Wernheim, den 14. Sept. 1909. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Kühlwein. Friſch eingetroffen:. grosser Posten Bunkin darunter 1 grosse partie Resten welche ſich eignen für Anzüge zu außergewöhnlich billigen Preiſen. Ferner mache meine werte Kundſchaft auf mein großes Lager in Nianns-, Frauen-, Knaben und Mädchen-Hemden aufmerkſam. J. Weissmann I. Viernheim, Hügelſtraße 4. Zement und Gips wird pfundweise ausgewogen. Mik. Werle. e r e e F 2 9292922200„ — 12 Ueltyy, 7 oder ihren hiljen, nöbllerten Nhannten 10 Uuler älllichen e Ort, uſpaklor en und i unter, Schlaf beſorgen agli Itbeltern geweeen iſpektor uf hin, Geld · j ahgen 14 nach. 0 lich doßes 1 Danks agung. Zurüͤckgekehrt vom Grabe meines lieben unver⸗ geßlichen Gatten, unſeres lieben Vaters, Großvaters, Schwiegervaters, Bruders, Schwagers und Onkels geun Philipp Winkenbach 2. ſagen wir auf dieſem Wege allen lieben Verwandten, Freunden und Bekaunten für die große Kranz⸗ und Blumenſpende ſowie auch für die zahlreiche Beteiligung beim Gange zur litzten Ruheſtätte unſeren herzlichſten Dank. Beſonderen Dank der hochw. Geiſtlichkeit für den troſtreichen Beiſtand, den ehrw. Barmherzigen Schweſtern für die liebevolle Pflege während dem langen ſchweren Leiden, ſowie dem till. Kriegerverein und der Schi eßabteilung des Soldaten⸗Vereins Teutonia für das letzte Ehrengeleite. Viernheim, den 17. September 1909. Die tieftrauernd— — 22 1909-1910. 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