unde ud ile sten 11 eren lage ſen, 2 * o 2 2 Spazierfahrt in ſeinem Wagen?“ von Kroſinsky, dem„ewig männlichen“ trotz ſchlimmer Er⸗ dem ſie erſt ſo viele Malicen zu hören gegeben, mit freundlicheren Biernhrimer Zeitung. Ericheint dreimal wöchentlich Dien lags, Donuerßags u. Samſtags mit den Veikagen: „Sonntag hart“ u.„Sonntagsfeier“. Bezugspreis: 80 Pf. monatlich einſchtie l Trage rlohn d. die Poſt Mk. 1.14 vierteljährl. Ttlephon⸗Ruf 20 — Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim. Amtsblatt der Großherzoglichen Bürgermeisterei Viernheim. Derbreitetſte und geleſenſte Jeitung in Viernheim daher beſtes und wirkſamſtes Inſertions⸗ Organ. kiger Viernheimer Nachrichten. Anzeigen preis: 12 Pfg. die 1⸗ſpaltige Petit⸗Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: 80 Pfg. die 3⸗ſpaltige Zeile. Telephon⸗Ruf 20. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Nr. 114. Eren Blatt 1 Heute 3 Blätter(12 Seiten) Ein freudiges Ereignis am kron⸗ prinzlichen Hauſe. Unſer Kaiſerhaus iſt abermals durch ein frohes Fa⸗ c deseo c kronprinzlichen Hofe in große Freude verſetzt worden, an der das ganze deutſche Volk freudigen Anteil nimmt. Am Donnerstag abend wurde folgendes Telegramm verbreitet: ö . e 30. Sept., 10 Uhr 16 Min. abds. Kronprinzeſſin Cecilie iſt ſoeben von einem Prinzen glücklich entbunden worden. Die hohe Wöchnerin und der neugeborene Prinz befinden ſich wohl. Der Kron⸗ prinz, der in Berlin weilt, iſt telegraphiſch von dem freudigen Ereignis benachrichtigt worden. f 2 Kronprinz Wilhelm und Kronprinzeſſin Cecilie ſchloſſen ihren Ehebund am 6. Juni 1905. Der erſte Sohn, Prinz Wilhelm, wurde dem kronprinzlichen Paare am 4. Juli 1906, der zweite, Prinz Louis Ferdinand, am 9. November 1907 geboren. Samſtag, den 2. Oktober 1909. richte anhangig gemacht und deſſen Entſcheidungen ſich als juriſtiſche Perſon unterworfen habe. Dabei wurde erklärt, die deutſchen Teilhaber der Geſellſchaft pätten die volle Möglichkeit, Schadenerſatz zu verlangen im Falle un⸗ rechtmäßiger Handlungsweiſe des Bezirksgerichts. Am 26. dieſes Monats erſchien der Gerichtsvollzieher an der Brauerei, deren Tore er geſchloſſen vorfand und über ihm die deutſche Flagge wehend. Daher ſah er ſich gezwungen, mit Hilke der Polizei ſich gewaltſam Eintritt zu verſchaffen. Dabei wurden zwei ruſſiſche Po⸗ lizeibeamte von den im Hofe befindlichen deutſchen Unter- tanen geſchlagen. Die Polizeibeamten zogen ihre Säbel und ſtellten die Ordnung wieder her, ohne jemand Schaden zuzufügen. Alsdann fand unbehindert der Ver⸗ kauf der Brauerei durch den ruſſiſchen Gerichtsvollzieher ſtatt. Der während der Auktion eingetroffene deutſche Konſul erklärte, er habe die Weiſung erteilt, keinen Wider⸗ ſtand zu leiſten. Die ruſſiſche Obrigkeit erhob Klage gegen die deutſchen Untertanen wegen der der Polizei zu⸗ gefügten Beleidigungen und händigte das darauf ſich be— ziehende Protokoll dem ruſſiſchen Konſul zur weiteren Uebergabe an den deutſchen Konſul ein. Dieſer reichte ſeinerſeits Proteſt ein gegen die von der ruſſiſchen Obrig⸗ keit verübte Verletzung des Exterritorialrechtes deutſcher Untertanen. 4—** Ein deutſch⸗ruſſiſcher Zwiſchenfall. Nach einer Blättermeldung iſt es in den letzten Tagen zu einem Zuſammenſtoße des deutſchen Kon⸗ ſuls in Charbin mit der ruſſiſchen Polizei gekommen, der zu diplomatiſchen Verhandlungen An⸗ laß gibt.— Daß die jetzige Meldung einen tatſächlichen Hintergrund hat, wird an unterrichteter Stelle in Berlin beſtätigt. Die Petersburger Telegraphenagentur verbrettet nämlich nachfolgende dem Miniſterium des Aeußeren aus Charbin zugegangene Mitteilung über den Zwiſchenfall: Nach den Beſtimmungen des Grenzbezirksberichts ſowie der ruſſiſchen Geſandtſchaft in Peking vom 5. Auguſt war verſchiedenen Perſönlichkeiten die Summe von über drei⸗ tauſend Rubel, als von der Brauereigeſellſchaft„Charbin“ zahlbar, zugeſprochen worden, auf Grund deſſen der Ge⸗ richtsvollzieher laut Exekutionsſchein zum Verkaufe, des Brauereieigentums ſchritt. Unterdeſſen hatte man in Ruß⸗ land feſtgeſtellt, die Brauereigeſellſchaft ſei keine ju⸗ riſtiſche Perſon: die Geldforderungsklage müſſe daher jedem Teilhaber einzeln vorgelegt werden. Unter den Teilhabern befinden ſich die deutſchen Untertanen Rublewsky und Roetger, die gegen den Verkauf ihres Eigentums auf Beſchluß des ruſſiſchen Gerichts pro⸗ teſtierten. Auf dieſen Proteſt erwiderte das Bezirksgericht, es ſehe die Geſellſchaft als„juriſtiſche Perſon“ an, die den ruſſiſchen Gerichten unterſtehe, weil der Vertrag der Geſellſchaft von einem ruſſiſchen Notar beſcheinigt worden ſei und weil die Geſellſchaft bisher ſtets auf Geldforde— rungsklagen reagiert. ſelbſt ſolche bei dem ruſſiſchen Ge— Selbſtliebe. Roman von Conſtantin Harro. 121(Nachdruck verboten.) Der Rechtsbeiſtand der Familie Negendang ſprach gern und gut. Doch Etta gegenüber verſagte dieſe Redegewandtheit ein wenig. War es der kalte Glanz in Ettas Augen, war es ihre Nähe überhaupt, Bruno Stein agierte wie jemand, der einen Schlag vor den Schädel bekommen hat. Sein Hirn funktionierte nicht normal. Etta blieb die Gelaſſene, Unnahbare, die Beleidigte! Was half es Stein, daß er ſich plötzlich als„Freund“ entpuppte? Er bot den Damen ſofort ſeine Dienſte an. Nicht nur in der bewußten leidigen Geldangelegenheit, die er natürlich ſofort Ettas Rechten gemäß ordnen wollte; nein, auch ſonſt noch. Er ſchaute im Zimmer umher, und die dürftige Möblierung verurſachte ihm Mißbehagen. Etta von Kroſinsky gehörte in andere Räume. Sein Blick ſtreifte verächtlich die ſchattenloſe Veranda, über welche ein ſcheckiges Huhn lief, und den ordinären Küchengarten, mit der ſtockigen Fliederlaube. Nein, hier konnten die Damen nicht bleiben! Ettas Schönheit bedurfte eines anderen Rahmens. Ihm kam eine großartige Idee! Er empfahl ſich etwas haſtig, mit der Verſicherung, am ſpäten Nachmittag wiederzukehren, mit neuen Vollmachten Negen⸗ dangs verſehen. Der alte Herr würde ſelbſtverſtändlich„die fatale Sa⸗he“ ſofort zu Gunſten der„Braut“ des verſtorbenen Sohnes ordnen. In einigen Tagen könnten die Damen ganz beruhigt abreiſen. Er mache ſich hiermit zu des gnädigen Fräuleins An⸗ walt.„Vielleicht auch genehmigten die Herrſchaften eine kleine Etta verzog bei dieſen Zusicherungen keine Miene. Frau fahrungen dennoch nicht abhold, begann den ſcheidenden Gaſt, Politiſche Rundſchau. )—( Miniſterſtürzerei. Unter dieſer Ueberſchrift ſchreibt ein Berliner konſervatives Organ: In der liberalen Preſſe hat ſich jetzt ein Unfug breit gemacht, der einmal gekennzeichnet werden muß. Wenn irgend ein konſer⸗ vatives, agrariſches oder auch ein Zentrumsblatt ſach⸗ liche Kritik an den Maßnahmen oder Reden eines Staats⸗ ſekretärs oder Miniſters übt, dann wird ihm der Vorwurf entgegengeſchleudert, es treibe Miniſterſtürzerei. Die Liberalen halten es, wie es ſcheint, für ihr Sonder⸗ recht, Miniſter und Staatsſekretäre zu kritiſieren. Den an⸗ deren Parteien, ſelbſtverſtändlich mit Ausnahme der de⸗ mokratiſchen, wollen ſie dieſes Recht nicht zugeſtehen. In einem verfaſſungsmäßigen Staate iſt es aber das Recht, ja die Pflicht jedes Politikers, jeder Partei und jeder Zeitung, die verantwortlichen Träger der Politik gege⸗ benenfalls zu bekämpfen und ihre Maßnahmen einer ſachlichen Kritik zu unterziehen. Nur wenn dieſe Kritik völlig haltlos iſt oder durchaus perſönlich wird, kann man von Miniſterſtürzerei reden. Die Liberalen haben auch in dieſem Sinne oft und mit Erfolg Miniſterſtürzerei zetrieben. Es iſt eine faſt widerwärtig wirkende Heuchelei, wenn ſie die Konſervativen und Agrarier als Frondeure und Miniſterſtürzer brandmarken, falls ſich dieſe einmal für verpflichtet erachten, etwas nicht gut zu heißen, das ein Miniſter geſagt oder getan hat.— Dieſe Feſtſtellung enthält zwar nur alte Binſenwahrheiten, iſt aber in den jetzigen Zeitläuften, wo Konſervative und Zentrum ſtets Karnickel ſpielen follen. durchaus angebracht. Blicken zu betrachten. Demgemäß verabſchiedete ſie ſich in liebenswürdigſter Weiſe von dem„hübſchen“ Notar. „Nun, Etta, was ſagſt Du dazu?“ ſuchte ſie die Stimmung der Tochter auszuforſchen, als die Damen wieder allein waren. „Nichts!“ antwortete Etta lakoniſch. Sie ging haſtig im Zimmer umher. „Du darfſt es ihm doch nicht nachtragen, daß er zuerſt ſo— ſo poltrig anfing... Als Du kamſt, wendete ſich ja ſofort das Blatt. Er kannte Dich eben nicht.“ „Nein, er kannte mich nicht!“ wiederholte Etta gelaſſen. „Du biſt doch kein Papagei, der alles nachſprechen muß!“ fuhr die Mutter ſie an.„Du haſt doch Augen im Kopfe! Dieſer Menſch war ja völlig konſterniert! Er macht Dir bei nächſter Gelegenheit einen Antrag!“ „So?“ meinte Etta kühl. laſſen. Ich nehme ihn nicht!“ „Wenn Du nur ein bißchen klug wäreſt, ſo ſpielteſt Du jetzt die Großmütige. Du gingſt zu den Negendangs hin und würfeſt ihnen den ganzen Bettel vor die Füße.“ „Dann hätten ſie freilich ein Recht, mir den Titel„Be⸗ trügerin“ an den Kopf zu werfen!“ lehnte ſich Etta auf.„Mutter, wie kannſt Du nur ſo— ſonderbar ſein? Jetzt erfordert es erſt recht unſer Ruf, auch nicht ein Titelchen von der Erbſchaftsſumme herunterzulaſſen... Und was dieſen„Stein des Anſtoßes“ betrifft... 2“ Sie zog die Schultern hoch. „Sorge Dich nicht um ihn, Mama. Ich werde liebenswürdig genug zu ihm ſein.“ „Was willſt Du nur?“ jammerte Frau von Kroſinsky.„Iſt Dir nicht dieſe Mittelloſigkeit ein Greuel? Wir verbrauchen das Wenige, was wir beſitzen, damit Du Dich gut verheirateſt... Und Du wollteſt ja auch... Zwingen werde ich Dich nie. Ohne mein Zuthun biſt Du Arnolds Braut geworden. Du ſollſt auch jetzt handeln, wie es Dir beliebt. Laſſe den Notar laufen. Mir iſt es recht. Nur warnen will ich Dich, warnen vor der Liebe! Du taugſt nicht für ſie. Du haſt Deines Vaters heißes Blut.“ „Das kann er ruhig bleiben 25. Jahrgang. (7) Der Schlußſtein der Reichsfinanzreform. Freitag trat die letzte Gruppe der welche die Reichsfinanzreform dieſes betreffen die Zündwaren, die Am Steuern in Kraft, Jahres bilden; ſie Beleuchtungs⸗ mittel, den Branntwein und die Schecks. *: Der Kampf gegen die Schundliteratur wird jetzt auch von der Berliner ſtädtiſchen Tiefbaudeputation, wel⸗ cher die Trinkhallen und Kioske unterſtehen, geführt. Es ſoll bei der Konzeſſionierung der Trinkhallen den Unternehmern fortan die Bedingung auferlegt werden, daß ſie keine Schundliteratur feilhalten.— Da hat man einmal den Finger auf die richtige Wunde gelegt. —( Ein Geſetz über das Organiſationsrecht der Be⸗ amten ſoll, wie verſchiedene Blätter melden, dem preu⸗ ßiſchen Landtage in der nächſten Seſſion zugehen. Die Grundbeſtimmungen des Entwurfs ſollen folgende ſein: Die Beamtenorganiſation iſt erlaubt, aber ſie darf ſich nicht betätigen, wenn dieſe Tätigkeit Ein wir⸗ kung auf die Oeffentlichkeit zur Aenderung der beſtehenden Zuſtände bedeuten würde. Nur ak⸗ tive Beamte dürfen künftig Mitglieder einer Be⸗ amtenorganiſation ſein, in führenden Stellun⸗ gen werden Beamte nicht geduldet. Falls Fach⸗ blätter herausgegeben werden, hat die Redaktion ein aktiver Beamter zu übernehmen, der für das Organ verantwortlich zeichnet. Denjenigen aktiven Beamten, die Organiſationsgeſchäfte zu erledigen haben, können Dienſterleichterungen gewährt werden. Die Feſtſetzung der Disziplinarſtrafen und Unterſuchung werden einer Kommiſſion übertragen, ſo daß Staatsanwalt, Rich⸗ ter und Vollſtrecker nicht mehr in einer Perſon ver⸗ einigt ſind. Alle Disziplinargerichtshöfe ſind mit mitt⸗ leren Beamten zu beſetzen. 5 Wenn der Entwurf tatſächlich dieſe Beſtimmungen enthält, dann iſt er für die Auffaſſung, die man von dem Koalitionsgedanken hat, recht bezeichnend! 10 Die Dresdener„Genoſſen“ und der Schnaps⸗ bohkott. Die Kreisverſammlung des ſozialdemokratiſchen Vereins für den 6. ſächſiſchen Wahlkreis beſchäftigte ſich auch mit der Stellung der Sozialdemokratie zur Alkoholfrage. Ein Genoſſe, namens Tüngen⸗ thal, begrüßte die Verhängung des ſogenannten Schnaps⸗ boykottes mit großer Freude. Er ſagte aber, das Bier ſei faſt ebenſo ſchlimm wie der Schnaps. Er tadelte dann die Haltung der ſozialiſtiſchen Preſſe und meinte, auf der erſten Seite fordere ſie zum Schnapsbohykotte auf und auf den letzten Seiten empfehle ſie die Produkte der Schnapsfabriken. Genoſſe Fleißner trat Tüngenthal entgegen. Er bezeichnete den Schnapsboy⸗ kott als einen politiſch klugen Beſchluß, forderte aber gleichzeitig die roten Abſtinenten auf, den Bogen nicht zu ſtraff zu ſpannen, da ſonſt unliebſame Folgen ein⸗ treten könnten. Mit dieſen Ausführungen ſchien er viel Anklang zu finden, denn nun kamen eine ganze Anzahl von Genoſſen, die die Kampfesweiſe der Abſtinenten tadel⸗ r „Was wird Dein Warnen helfen?“ ſagte Etta ſchwermütig. „Die Liebe kommt doch. Oder glaubſt Du nicht, daß dieſem Bruno jetzt wohler wäre, hätte er mich nicht hier geſehen? Frage ihn doch aber, ob er ſeine Unruhe eintauſchen möchte gegen den früheren Zuſtand?—— Wie aber käme ich jetzt dazu, meine Macht aus der Hand zu geben, indem ich Negendangs gegenüber die Großmütige ſpiele? Ich ſollte die alten Feſſeln nur abgeſtreift haben, um mir neue anlegen zu laſſen? Mit nichten! Bitte, Mama, ſprich mir nicht drein, wenn ich dem Rechtsanwalt ein klein bißchen ſeinen wohlfriſierten Kopf verdrehe. Er ſoll an die„Erbſchleicherin“ ſchon noch denken!“ Sie war vor Frau von Kroſinsky, die in einem defekten Lehnſtuhl am zugigen Fenſter hockte, ſtehen geblieben und ſchaute ihr mit ſtolzem Lächeln ins verängſtigte Geſicht. „Das nicht, meine einzige Etta!“ proteſtierte die Mutter. as thue nicht! Siehſt Du, es bringt keinen Segen. Ich weiß beſtimmt!“ „Was Du abergläubiſch biſt!“ ſpöttelte Etta gutmütig.„Na, hab' nur keine Augſt. Ich überleg' mirs ſchon noch! Jetzt aber hurtig zur Toilette! So maſſig werden doch die Herren in dieſer großartigen Stadt nicht vertreten ſein, daß gleich noch mehrere kommen, ſich in die„ſchwarze Lurlei“ zu verlieben!“ „Sie kämmt es mit goldenem Kamme“, trillerte ſie, raſch aus der Stube eilend. Im gemeinſamen Schlafzimmer hörte ſie auf zu ſingen. Aber ſie klappte den Deckel ihres großen Reiſekorbes empor und ſpähte ernſthaft nach einem Kleide aus, das ſie am Nachmittag tragen wollte. Weiße Wolle erſchien ihr zu geputzt. Da ſie aber noch Halb⸗ trauer trug, waren bunte Farben ausgeſchloſſen. So entſchied ſie ſich denn für eine ſilbergraue Robe mit Schmelzbeſatz. Arnold hatte ihr über dieſen Anzug viel Schmeichelhaftes geſagt. Nun freilich„dem“ zu gefallen, war nicht ſchwer. Der eine, einzige, den ſie erſehnte, würde natürlich an ihre Toilette große Anſprüche machen. O, ſich putzen für einen, den man liebt! Und dann zu fragen, ganz Demut, ganz den Schalk um den lachenden Mund: „Bin ich nicht ein wenig hübſch? Gefalle ich Dir?“(F. f.) „D 8 D e ten. Schließlich mußte Tüngenthal betrübt konſtatieren, daß der Abſtinentenbewegung„von den meiſten Ge⸗ noſſen nicht der nötige Ernſt entgegengebracht werde“.— Das haben wir von vornherein geſagt. Am beſten täten die Sozialdemokraten, wenn ſie die Sache einfach totſchwiegen, damit ſie ſich nicht mehr lächerlich machen! Parlamentariſches. 7 Ueber die Wiedereinberufung des Reichstages und über die Aufgaben, die denſelben in der nächſten Seſ⸗ ſion beſchäftigen ſollen, werden in der Preſſe allerhand Mitteilungen vorbereitet, die nur auf Vermutungen beruhen und deshalb vollſtändig in der Luft ſchweben. Beſtimmte Beſchlüſſe über den Beginn der nächſten Seſ⸗ ſion des Reichstages und über die zu erwartenden Vor⸗ lagen können erſt gefaßt werden, wenn der Bundesrat ſeine Arbeiten wieder aufgenommen hat. Richtig mag ſein, daß man die letzte oder die vorletzte November⸗ woche vorläufig als Zeitpunkt des Wiederzuſammentritts des Reichstags ins Auge gefaßt hat. 5* Europaische Ausland. Oeſterreich⸗Ungarn. * Die Aktion zur Flottmachung des böh miſchen Landtages wird nun als endgiltig geſcheitert an⸗ geſehen, da die deutſchen Landtagsabgeordneten in ihrer Konferenz die Vermittelungsvorſchläge für unannehmbar erklärt haben. Der Reichsrat wird für den 20. Ok⸗ tober einberufen. Sollte, wie es als notwendige Folge der mißlungenen Verſtändigung in Prag erwartet wird, dann die tſchechiſche Obſtruktion wieder einſetzen und den Reichsrat arbeitsunfähig machen, ſo iſt die Auf⸗ Jlöſung des Hauſes und Ausſchreibung von Neu⸗ wahlen in Ausſicht genommen. Der Premierminiſter Baron Bienerth wird übrigens ſchon in den nächſten Tagen die Verhandlungen mit den Parteien beginnen, um die Arbeitsfähigkeit des Reichsrates zu ermöglichen. 8 Turtei. *. Von einem bemerkenswerten türkiſchen Pro⸗ teſt weiß ein offiziöſes Korreſpondenzbureau zu berich⸗ ten. Danach hat die Pforte in Paris wegen der Be⸗ ſetzung von Wadai im Hinterlande von Tripolis durch die Franzoſen Einſpruch erhoben. Wadai iſt ſeiner⸗ zeit durch das engliſch-franzöſiſche Abkommen der fran⸗ zöſiſchen Einflußzone zugewieſen worden.— Welche praktiſchen Folgen der Proteſt haben wird, bleibt ja abzuwarten; daß Frankreich ihm Folge gibt, iſt nicht übermäßig wahrſcheinlich. Bezeichnend iſt es, daß das neue Regime in der Türkei auch von dem alten Lehns⸗ gute des Halbmondes im Innern des ſchwarzen Erdteils kein Stück mehr miſſen will. Die Franzoſen aber haben hier wieder einmal einen greifbaren Beweis, welche Vor⸗ teile ihnen die mit den Engländern gemeinſam gemachten „Geſchäfte“ einbringen. e Afrika. 5 1 Marokko. F Wie die Mächte ſich zu der Proteſtnote Mulay Hafids verhalten, geht aus den Mitteilungen hervor, die der franzöſiſche Miniſter des Aeußeren im fran⸗ zöſiſchen Miniſterrat machte. Er erklärte dort nämlich, daß alle Regierungen auf den Proteſt Mulay Hafids. in Uebereinſtimmung mit dem franzöſiſchen Standpunkt geantwortet haben, daß die Frage der ſpaniſchen Aktion am Rif ausſchließlich zwiſchen Spanien und Marokko zu regeln ſei. Pichon machte außerdem An⸗ gaben über die Inſtruktionen, die er gegeben habe, um gegen weitere Grauſamkeiten des Sultans zu proteſtieren, und verlas dann Mulay Hafids Antwort hierauf. Die Vertreter der Mächte konnten trotz aller Mühe vom Sultan keine beſtimmte Zuſicherung für die künftige Anwendung milderer Strafmethoden erlangen.— Was den letzten Punkt angeht, ſo meinen wir, daß da doch noch etwas nachdrücklicher vorgegangen werden könnte. Einweihung der neuen Kapelle der Barmherzigen Schweſtern. Wiederum hat unſere katholiſche Gemeinde durch den Kunſtſinn unſeres Herrn Pfarrers Wolf und die Opfer- willigkeit wohltätiger Gläubigen eine kirchliche Zierde in der neuen Kapelle der Barmherzigen Schweſtern erhalten. Geſtern, am Her⸗Jeſu Freitag, wurde die neue Kapelle nach feierlicher Benediction durch den hochw. Herrn Pfarrer ihrer erhabenen Beſtimmung übergeben. Schon ſeit Jahren dachte man daran, die alte Kapelle im Schweſternhaus vollſtändig umzubauen, weil ſie zu klein und ungeſund, aber auch für eine Wohn- ſtätte Gottes durchaus unwürdig war, Tatſachen, die beſonders fur ein Krankenhaus beſtimmend waren, einen völligen Um- bau der Kapelle vorzunehmen. Es war jedoch eine große Schwierigkeit, aus den gegebenen Räumlichkeiten einen würdigen und ſtilvollen Kopellenraum herzuſtellen. Bei flüchtiger Be⸗ trachtung des Scheuerraumes konnte man berechtigten Zweifel haben, ob überhaupt an der Stelle der alten Kapelle eine neue errichtet werden könnte. Auch durfte man ſich nicht verhehlen, daß die vorhandenen Geldmittel der Barmherzigen Schweſtern durchaus nicht hinreichend waren, einen völligen Kapellenneubau zu errichten. Es wurde deswegen zu einer Erweiterung und zu einem vollſtändigen Umbau der alten Kapelle geſchritten. Und da muß man nun ſagen, daß der Umbau und die Erweiterung vortrefflich gelungen ſind. Die ganze Bauleitung lag in geſchickten Händen. Herr Architekt Kühlwein, dem die Idee des Kapellenumdaues gegeben wor, hat es meiſterhaft verſtanden aus der alten Kapelle durch Benützung der anſtoßenden Räumlichkeiten und Er. richtung eines neuen Chores eine überaus zierliche Kapelle zu erbauen, die eine Zierde Viernheims bildet. In durchweg geſchmackvoller Weiſe ſind die einzelnen Gipſerarbeiten ſowohl an der Vorderſelte der Kapelle als auch im Inneren der- ſelben ausgeführt; die Täncherarbeiten ſind in ruhigem, hellem Farbentone gehalten und wirken auf das Auge wohltuend. Einen künſtleriſchen Eindruck bewirkt das nette Choͤrchen mit ſeinem feingeſchnitzten Altar, zu dem die gemalten Fenſter in harmoniſchem Einklang ſtehen und eine tiefe Andachtsſtimmung verbreiten. Auch tragen die kunſtvoll gearbeiteten Bänke weſentlich zum Schmucke der Kapelle bei. Wir müſſen ge⸗ ſtehen: all diejenigen, die bei dem Umbau der alten Kapelle beſchaͤftigt waren, haben ihr beſtes Können und Wollen ein- geſetzt. Nicht minder verdient auch erwähnt zu werden, daß die beteiligten Handwerksleute in hochherzigem Wohltätigkeits⸗ ſinn auf einen finanziellen Vorteil freiwillig Verzicht leiſteten, und dafür gebührt ihnen ein herzliches„Vergelt's Gott“! Es iſt leicht begreiflich, daß trotz aller Einfachheit und Spar- ſamkeit bei dem Kapellenumbau in der an und für ſich nicht reichlich bemeſſenen Kaſſe der Barmherzigen Schweſtern eine bedeutende Lücke eingetreten iſt; auch fehlt, was die innere Ausſchmückung der neuen Kapelle betrifft noch manches— und hier bleibt dem Wohltätigkeitsſinn und der Opferfreudig⸗ keit der hieſigen Einwohner ein unbegrenzter Spielraum. Wer daher in den nächſten Tagen die neue Kapelle beſichtigt, möge nicht vergeſſen, durch eine Geldſpende die durch den Kapellen⸗ umbau neu entſtandenen Sorgen nach Möglichkeit zu mildern. Ein weiterer Appell an den Wohltätigkeitsſinn iſt wohl nicht notwendig. Unſeren Barmherzigen Schweſtern, die das ganze Jahr hindurch nur an Krankenbetten ſtehen, bleibt als einzige Erholung in ihrem edlen und ſchweren Berufe— ein Gebet in ihrer Kapelle um Kraft und Stärke zur unverdroſſenen Weiterarbeit im harten Krankendienſt. Auf Menſchenlohn und Menſchendank rechnen ſie nicht— ſie hoffen auf Gottes⸗ lohn! Jetzt iſt jedem, der ſeine Dankbarkeit gegen die Barmherzigen Schweſtern betätigen will, die beſte Gelegenheit geboten, durch ſein Schärflein dazu beizutragen, jene Stätte auszuſchmücken, in welcher unſere Barmherzigen Schweſtern für ſich und fuͤr unſere Kranken beten. Lokale Nachrichten. * Viernheim, den 4. Oktober 1909. Verband der kathol. Jugendvereinigungen der Diözeſe Mainz. Die Herbſtkonferenz der Präſtdes wird am nächſten Mittwoch, den 6. Oktober, von 10 Uhr an im Konkordiaſaal zu Darmſtadt abge- halten. Zu dem Referat über„Unterhaltung und Vereins⸗ ſport im Vereinslokal und im Freien“ iſt eine kleine Aus- ſtellung der verſchiedenſten Spiele und Sportgeräte veranſtaltet. Auch werden eine Anzahl neuerer Schriften zur Frage der Jugendfürſorge ausgelegt ſein. Es wird zahlreicher Beſuch der Konferenz erhofft, da die Diözeſanorganiſation hier ihren Abſchluß finden ſoll. — Der Winter-Fahrplau, ab 1. Oktober gültig, iſt der heutigen Nummer beigegeben. * Auf der Nebeubahn Mannheim Weinheim verkehren vom 1. Oktober ab, wie Sonntags, auch Donnerſtags ein Spätzug von Mannheim nach Viernheim, Abfahrt in Mannheim N. um 1100 abends, ebenfalls Donnerſtags wird von Viernheim nach Mannheim, Viernheim ab 1018 abends ein Zug abgelaſſen. Es iſt dadurch den Einwohnern von Viernheim außer au Sonntagen, auch an Donnerstagen Gelegenheit zum Beſuch des Hofth eaters uſw. gegeben; zu wünſchen wäre, daß dieſe recht häufig benützt werde, damit der Verkehr dieſer Züge erhalten bleibt. Aus Nah und Fern. — Weinheim, 1. Okt. Seit einiger Zeit wird hier lebhaft über zahlreiche Obſt⸗ und Gemüſedtebſtäͤhle Klage geführt. Geſtern gelang es nun, den Taglöhner Martin Hopp von hier bei Ausführung eines ſolchen Diebſtahls zu erwiſchen. — Mannheim, 1. Okt. Ein gräßlicher Unglücksfall ereignete ſich auf dem Llndenhofe. Der in der Graphiſchen Kunſtanſtalt von Müller, Siefert u. Co., Rheindammſtraße 40 als Zeichnerlehrling beſchäftigte 14 Jahre alte Friedrich Senns, Sohn des Schreinermeiſters Ludwig Senns, wohnhaft Meerfeldſtraße 17, erhielt den Auftrag, bei ſeinem Vater Sägemehl zu holen, das im Geſchäfte gebraucht wurde. Ein anderer Junge begab ſich mit ihm hinunter in den Keller, in dem ſich der Maſchinenraum ſeines Vaters befindet. Plötzlich ertönten furchtbare Schreie aus dem Raume. Als man hinuntereilte, hing der rechte Unterarm des kleinen Senns an der Decke und der Junge lag in einer Blutlache am Boden. Die Transmiſſion hatte ihm den rechten Unterarm vollſtändig herausgeriſſen. — Mörlenbach, 1. Okt. Nachdem unſere Gemeinde ſchon etliche Monate die Wohltaten des elektriſchen Lichts genießt, iſt man gegenwärtig mit dem Bau einer Waſſer- leitung beſchäftigt. Das erforderliche Waſſer wird aus einer äußerſt ergiebigen Wieſenquelle in der Gemarkung Groß- Breitenbach hergeleitet, die Gemeinde ſteht mit dem betr. Grundleſitzer zwecks Erwerbung der Quelle in Unterhandlung. — Heidelberg, 1. Okt. Ueber die merkwürdige Wirkung eines Blitzſchlages wird aus Graben von der „Frankf. Ztg.“ berichtet: Geſtern nachmittag entlud ſich über der hieſigen Gegend ein heftiges Gewitter mit Hagelſchlag. Hierbei ſchlng der Blitz in ein Bauernfuhrwerk auf freiem Felde, tötete eine Kuh und lähmte den Fuhrmann. Der Mann ſaß auf der Wagendeichſel und wurde in dieſer Stel lung bewußtlos, während der Sohn, der auf dem Wagen ſaß, mit dem Schrecken davon kam. In ſitzender Stellung mußte der Mann nach Hauſe transportiert werden, wo er nach 11ſtündiger Bewußtloſigkeit plötzlich einen kräftigen Schrei tat und wieder zu ſich kam. — Mainz, 1. Okt. Der Portier der Sektkellerei Kupferberg Adolf Hanemann ſtürzte in der Sektkellerei, an- ſcheinend im betrunkenem Zuſtande, von der Treppe herab in den Hof und war ſofort tot. + Heidesheim, 1. Okt. Hier wurde vor 3 Jahren ein junger Mann vom Militärdienſt befreit, well er als ein⸗ ziger Sohn ſeine Eltern unterſtützte. Vor einigen Wochen ſchlug er aber ſeine Eltern, verließ ihre Wohnung und ver⸗ heiratete ſich. Jetzt hat ihn die Militärbehörde trotz ſeiner 25 Jahre auf zwei Jahre zum Infanterie⸗Regiment Nr. 117 einberufen. Eine an das Korpskommando gerichtete Blitſchrift des Einberufenen blieb ohne Erfolg. — Deidesheim, 1. O't. Auf der Mußbacher Land- ſtraße lief der 11 Jahre alte Knabe eines Küfers aus Muß⸗ bach in das Automobil von Exz. Dr. A. v. Buͤrklin. Das Auto ging dem Knaben über den Kopf und verletzte ihn ſo ſchwer, daß der Tod bald darauf eintrat. Bürklin, der ſich des Verwundeten ſofort annahm, ſoll keinerlei Schuld treffen. Der Knabe ſoll wegen Traubenfrevels von einem Feldhuͤter verfolgt worden ſein. Marktbericht. — Seckenheim, 28. Sept. Der heutige Schweine⸗ markt war mit 112 Milchſchweinen befahren, von denen 80 zum Preiſe von 18— 25 Mk. pro Paar verkauft wurden. Für die Redaktion verantwortlich: Wilh. Bingener, Viernheim Katholiſche Gemeinde Fürth. Kirchweihfeſt. Früh 6 Uhr: Beichtgelegenheit. 7 Uhr: Frühmeſſe. 9 Uhr: Feierliches Hochamt mit Leviten. Nachm. 2 Uhr: Feierl. Vesper. Nach derſelben Verſammlung der Mitglieder des Roſenkranzvereins. Um 6 Uhr: Roſenkranz. Der heutigen Nummer liegt ein Proſpekt der Firma Gebr. Rothſchild, Mannheim und Viernheim bei. Die geehrten Leſerinnen und Leſer werden darauf be- ſonders aufmerkſam gemacht. 0 29 1 AJur Herbstmesse 222 offeriere in großer Auswahl, zu bekaunt billigen Preiſen Kleiderstoffe, Blusenstoffe, Weisswaren, Baumwoll- waren, Herren-Anzugstoffe, Gardinen, Schürzen etc. Mannheim 5 0 Während der Meſſe gewähre ich auf 0 0 Rabatt. alle Artikel Rabatt 2 In der Nähe des Zeughausplatzes. VZonntag, den 3. und 10. Oktober bis abends 1. Schneider S 3, 2 fruͤher F 1, 1 Mannheim 22 früher PT 1, 1 C3, 9. 7 Uhr geöffnet. 0 Mannheim Verlängerte Kunſtſtraße. z kupft 1 ö an 0 905 i bett. blu, wü bon d ſch let helga i fttiem n. Der er Sil agen ſaß, U nußte er nach Shri kale ere, an · rab in Ihn ls eln, Wochen a9 ber- og ſallet M. 117 Jäſchrft er lub 18 Muß⸗ . 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