l 11 S.— S* 2 —— 2* ——— Lokal erudes — 3— * 2 — * Viernheimer Viernheimer Zeitung. FGErſcheint dreimal wöchentlich Nienſtags, Donnerſtags u. Samſtags mit den Beilagen: „Sonntagsblatt“ u.„Sonmtagsfeier“. Bezugspreis: 30 Pf. monatlich einſchließl. Trägerlohn d. die Poſt Mk. 1.14 vierteljährl. Telephon- uf 20 Amtsblatt — Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim.— Anzeiger Diernheimer Nachrichten. der Groſherzoglichen Fürgermeiſterei Viernheim. verbꝛeĩitetſte und geleſenſte Feitung in Diernheim daher beſtes und wirkſamſtes Inſertions⸗ Organ. Anzeigen preis: 12 Pfg. die 1⸗ſpaltige Petit⸗Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: 80 Pfg. die 3⸗ſpaltige Zeile. Telephon⸗Ruf 20. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Ar. Ir. Drittes Blatt Verſammmlung des Männer- und Arbeiter Vereins. Im Saale„Zum Freiſchütz“ fand am letzten Sonntag Abend eine Verſammlung des Männer⸗ und Arbeitervereins zwecks Aufklärung über die Frage der Finanzreform ſtatt. In Anbetracht des aktuellen Themas halte der Beſuch beſſer ſein können; doch gegen die herrſchende Intereſſeloſigkeit iſt ſchwer anzukämpfen. Herr Pfarrer Wolf eröffnete die Ver- ſammlung und begrüßte in beſonders herzlichen Worten unſeren Reichs⸗ und Landtagsabgeordneten Uebel, der erſchienen war, um als Augen⸗ und Ohrenzeuge über das Werden und die Bedeutung der Reichsfinanzreform ſpeziell über die Wit⸗ arbe t des Zentrums aufzuklären. In ernſten ſachlichen Aus führungen, an Hand unabweislichen Tatſachenmaterials gab der verehrte Redner ein klares, anſchauliches Bild von der Notwendigkeit einer Finanzreform und von der noͤglichſt gerechten Verteilung der hierzu nötigen Steuerlaſten. Daß die Finanzreform und zwar eine ſchnelle Re- form nötig war, darin waren nach den Ausführungen des Heren Redners alle Parteien einig. Die Ausgaben des Reiches ſind ſeit Gründung des Reiches ins Rieſenhafte ge- wachſen, nicht bloß die Ausgaben für Heer und Marine, ſondern auch die Summen für kulturelle Zwecke, z. B. für Kronkenkaſſen, Alters- und Invalidenverſicherung. Die unteren und mittleren Reichsbeamten hatten ungenügende Beſoldung und verlangten mit Recht einen ausreichenden Gehalt; dazu ſind aber wiederum 117 Millionen erforderlich. Die Ein⸗ nahm quellen waren unzureichend und das Reich hat Schulden gemacht; die Höhe dieſer Schulden errlcht im Jahre 1909 die Summe von 4 Milliarden 750 Millionen, die jährlichen Zinſen betragen 150 Millionen Mark. Mit der wachſenden Sckuldenlaſt ſank der Kredit des deutſchen Reiches von Tag zu Tag. Das Geld wanderte ins Ausland und wurde ſo der einheimiſchen Induſtrie entzogen. Die deutſche Induſtrie und mit ihr auch gerade die Arbeiterſchaft drohte von dieſer Seite die ſchwerſte Schädigung. Das deutſche Reich ſtand vor dem Ruin. Aber wer iſt denn Schuld an dieſer Finanz not? Redner brandmarkt hier die große Lüge der Herren Liberalen und Sozialdemokraten, die das Zentrum für die Reichs ſchulden ran twortlich machen. Das ſtatiſtiſche Hand⸗ buch, das die Reglerung ſelbſt herausgegeben hat, zeigt klar, daß die Schulden gerade in der Zeit gemacht worden ſind, als das Zentrum nicht mitzureden hatte. Im Kartell⸗Reichs- tag 1987—1891, wo das Zentrum ausgeſchaltet, hat dle Reichs ſchuld um 1200 Millionen Mark zugenommen. In den Jahren 1893/94 iſt die Reichsſchuld um 340 Millionen geſtiegen, als Folge der damaligen Militärvorlage, gegen die das Zentrum geſtimmt hat. In den Jahren 1901, 1905 und 1906 haben wir eine Zunahme der Reichsſchuld um rund 1 Milliarde. Deran war zum großen Teil die Chinaexpedition ſchuld, die auf Betreiben Bülows ohne die Zuſtimmung des Reichstags begonnen wurde; ein anderer Teil entfällt auf den ſüdweſtafrikaniſchen Krieg, der eben falls ohne den Reichstag durchgeführt wurde. Der Reichstag wurde bei den ungeheuren Aus gaben nicht gefragt. Erſt nach Verbrauch des Geldes wurde die Rechnung präſentiert. Als das Zentrum weiteren Ausgaben Einhalt gebot, wurde der Reichstag aufgelöſt. Es kam die Blockwirtſchaft, und mit der 2jährigen Blockherrlichkeit wieder eine Zunahme der Reichsſchuld um rund 1 Milliarde. Wie man gegenüber dieſer Statiſtik die unverſchaͤmte Lüge gegen das Z ntrum als Schuldenmacher ausſtreuen kann, bleibt ein Geheimnis der Herren Liberalen und Sozialdemokraten. ie Pumpwirtſchaft des deutſchen Reiches, die nanzmißwirtſchaft der Kartell und Blockleute, ſie allein tragen die Schuld an dem Finanzelend. Warum hat das Zeutrum an der Beſſerung der von anderen verurſachten Verhältniſſe mitgearbeitet? Es hätte die Schuldentilgung auch den Schuldenmachern überlaſſen und dann als„Helden des Tages“, die nichts be⸗ willigten, v» feine Wähler treten und agitieren können. Das Zentrum hat ſo nicht gehandelt: 1. Weil es keine Liberalen ſind, die Schulden machen und anderen die Tilgung der Schulden überlaſſen; die von nationalen Phraſen überfließen, das Vaterland aber im Stich laſſen, wenn es in Not iſt. 2. Weil es keine Sozialdemokraten ſind, die gleich un vernünftigen Kindern, hohe Gehälter bewilligen, ungeh' ure Summen für Unterſtützung beſonders der Arbeiter fordern, dagegen jede Steuer zur Aufbringung der geforderten Summen ablehnen. 3. weil es gerecht denkende Männer ſind, die die Steuer⸗ laſt nicht auf die eine oder andere Klaſſe abladen, ſondern gerecht nach Maßgabe der Steuerfähigkeit verteilt wiſſen wollte. Samſtag, den 9. Oktober 1909. Als national geſinnte, echte Volkspartei hat das Zentrum die Finanzreform durchführen helfen, wohl gemerkt durchführen helfen, nicht allein gemacht. Es mußte Rückſicht nehmen auf die mttarbeitenden Parteien, auf den Bundesrat, ſowie auf die in den Einzelſtaaten beſtehenden Steuerlaſten. Mit dieſen Faktoren mußte das Zentrum rechnen und gar mancher Vor- ſchlag des Zentrums iſt an dem Widerſtand der mitarbeitenden Parteien geſcheitert. Was in der Finanzreform zuſtande gekommen iſt, iſt das beſte, was unter den gegebenen Ver⸗ hälniſſen zu erreichen war; denn: 1. Statt der 92 Millionen Beſitzſteuer wie der Block im Berein mit den Sozialdemokraten wollte, wurden 135 Millionen direkte Steuern auf die ſtärkeren Schultern abge⸗ wälzt. Die ungerechte, geſellſchaftlich und moraliſch vernichtend wirkende Form der Erbſchaftsſteuer fiel und an ihre Stelle trat eine Form gerechter Verteilung. 2. Die indirekten Steuern wurden von 400 Millionen auf 310 Millionen herabgedruückt und ſo mild wie moglich ausgeſtaltet. Auf die Einzelheiten der diesbezüglichen Ausführungen werden wir noch zurückkommen. Kurz erwähnt ſel nur die ſozialdemokratiſche Agitationslüge: die unbemittelten N mußten wieder/ aller Steuern ahlen. ö Demgegenüber ſtellte Redner feſt, daß die Steuerlaſt der Deutſchen nicht nur 500 Millionen, ſondern 3/ Milliar- den beträgt. Davon bezahlte die geringe Anzahl der Be- ſitzenden allein 2478,5 Millionen, die große Anzahl der Minderbemittelten nur 991 Millionen. In Heſſen beträgt die Zahl der Bemittelten 9% aller Steuerzahler. Dieſe 90% muͤſſen 2 aller Steuern bezahlen, die 91% Unbemittelte d. h. Leute unter 2600 Mk. Einkommen zahlen nur ¼ der Steuern. Gerade ſo ſteht es mit der anderen Agitations⸗ lüge der Sozialdemokraten, durch die 310 Willionen indirekte Steuern würde jede Arbeiterfamilie jährlich bis zu 100 Mk. und darüber belaſtet. Es iſt der reinſte Unſinn. Wir haben in Deutſchland gegen 4,6 Millionen Arbeiter familien; das gäbe, wenn die ſozlialdemokratiſche Rechnung ſtimmte, pro Jahr 460 Millionen Mark. Außer⸗ dem gibt es noch ca. 10 Millionen andere Familien, in denen doch ebenfalls Bier, Branntwein, Tabak, Zündhölzer und Kaffee verbraucht wird, und zwar entſprechend ihrer beſſeren Situation in erhoͤhtem Maße; das gebe wiederum mindeſtens eine Summe von mindeſtens 1000 Millionen oder einer Milli- arde, zuſammen 1460 Millionen. Alle indirekten Steuern betragen aber nur 310 Millionen. In ſolch frivoler Weiſe ſpringt die Sozialdemokratie mit der Wahrheit um. Sie kennt ihre Pappenheimer. Die Geiſtesverfaſſung der Waſch⸗ echten hat ſich auch in der Verſammlung gezeigt. Nachdem Herr Reichs⸗ und Landtagsabgeordneter Uebel unter ſtürmiſchem Applaus ſeine lichtvollen Ausführungen beendet hatte, wurde den Geuoſſen Redefreiheit gewährt. „Viel Stroh und keine Körner“ war das Er⸗ gebnis der 2„Diskuſſionsreden“ von Herrn Schmitt und Mandel. Vergebens wartete man auf einen ſachlichen Ein- wand. Man hörte nur allgemeine Phraſen und perſönliche Angriffe gegen den Herrn Redner, ſowie Ausdrücke des Aergers darüber, daß die Genoſſen nicht zur Verſammlung geladen waren. In ſeiner Entgegnung bedauerte Herr Uebel das Fehlen jeden ſtichhaltigen Einwandes und wies die Phraſen zurück. Etwas kräftiger fiel die Erwiderung des Herrn Pfarrers Blum aus, der noch in ſpäter Stunde eingetroffen war. Er wies hin auf die Unbelehrbarkeit der Sozial⸗ demokraten. Wie unvernünftige Geſchöpfe ſind ſie jeder vernünftigen Belehrung unzugänglich und leben von den widerſinnigen Schlagwörtern, mit denen ihre Partelpreſſe ſie Tag für Tag füttert. Sie ſchelten und ſchimpſen nach allen Tonarten ihres roten Lrierkaſtens über die Steuern, wenn man ſie fragt, dann wiſſen ſie nicht das ABC der Finanz ⸗ reform. Neben anderen Beiſpiele kam Redner auf die von den roten Bruͤdern ſo ſehr geruͤhmte Erbſchaftsſteuer zurück, die er an Beiſpielen aus dem Leben als das größte Unrecht, als den Ruin des bäuerlichen Mittelſtandes zu Gunſten der Geld- menſchen nachwies. Doch ſelbſt mit der Erbſchaftsſteuer haben die Sozialdemokraten ein verlogenes Spiel getrieben, wie der Leipziger Parteitag bewieſen hat. Es tut alles nichts; die Genoſſen haben ihren Verſtand gezügelt, damit ja kein vernünftiger Gedanke eindringen kann. Sie ſehen nicht ein, daß ihre roten Parteiführer als Volksverräter gehandelt haben vom Anfang bis zum Ende. Sie ſtimmten gegen die neue Champagnerſtener, ſie ſtimmten gegen die Börſen- und Wertpapierſteuer, um ja die Reichen zu ſchonen. Sie ſtimmten gegen die Umſatz- uno Wertzuwachsſteuer und ſchützte 23. Jahrgang. ſo jene, die ſich mühelos, oft auf Koſten anderer Reichtümer ſammeln Sie wollte die Finanzreform zum Scheitern bringen, um Deutſchland und damit auch die deutſche Arbeiterſchaft an den Rand des Verderbens zu bringen. Und die Genoſſen? Mit Scheuklappen gehen ſie durchs Leben und jubeln dem Verrat an Volk und Vaterland zu. „Mit Dummheit kämpfen ſelbſt die Götter vergebens!“ Doch bei der ganzen Sache hat es ſich nicht nur um finanzielle Fragen gedreht, ſondern in erſter Linie um die politiſche Macht des Liberalismus, um den Kampf gegen Rom gehandelt. Die Sozialdemokraten haben ſekundiert. Ein neuer Beweis für ihre Religlonsfeindlichkeit. Wer die Sachlage nicht einſteht, wer die vaterländiſche u. volks⸗ freundliche, durch ſoziale Gerechtigkeit gebotene Haltung des Zentrums nicht begreift und bei der nächſten Wahl ihm den Rücken kehrt, der iſt ſo verlohrt, daß wir gern auf ihn verzichten oder er iſt ſo charakterlos, daß er nie als echter Zentrumsmann angeſehen werden konnte. Ein prinzipienfeſter Zentrumsmann wird bei der nächſten Wahl mit neuer Begeiſterung an die Urne treten und ſeinen Zettel abgeben fürs Zeutrum, die Partei für Wahrheit und Recht. Mit einem Hoch aufs Zentrum ſchloſſen die ſchlagenden Ausführungen. Es wurde der Vorwurf erhoben, daß die Sozialde⸗ mokraten nicht zur Verſammlung geladen waren. Hierzu ſei bemerkt: Aus allen Teilen Deutſchlands mehren ſich die Nachrichten von Radauſzenen, welche die Genoſſen in Szene ſetzen, um die aufklärenden Reden der Zentrumsredner zu ſtören. Sie können gegen die Wahrheit nicht aufkommen; deshalb ſuchen ſie es durch Radau und Gejohl zu verhindern, daß die Wähler die Wahrheit hören. Um ſolche Radau⸗ enen zu vermelden, um die hleſigen Zentrumswähler die Wahrheit hören zu laſſen, haben wir von einer Einladung der Genoſſen abgeſehen. Sie können ja Verſammlungen halten und lügen, ſo viel es ihnen beliebt. Der andere Vorwurf, daß viele hieſige Männer draußen gegen das Zentrum ſchimpfen, in der Verſammlung dagegen keinen Widerſpruch wagen, iſt ein ernſtes Mahnwort für alle, die ſolches getan haben:„Zuerſt prüfen und dann urteilen.“ Uebrigens iſt die Behauptung unkontrollierbar. Wer der Verſammlung mit Aufmerkſammkeit und ohne Vereingenommenheit beigewohnt hat, mußte bekennen: Klar⸗ heit und Wahrheit war die Signatur. Belehrend und anregend verlief der ganze Abend. Der Beweis wurde er⸗ bracht, daß das Zentrum ſeinen Prinz pien tren geblieben und unſeres vollſten Vertrauens auch ferner würdig iſt. Ein begeiſtert aufgenommenes Hoch auf die beiden ver⸗ ehrten Redner als Dank bildete den würdigen Schluß der Verſammlung. S. Soziales. Fabrik und Handwerk. Auf Wunſch beteiligter Kreiſe der Induſtrie und des Handwerks ſollen noch im Laufe dieſes Herbſtes im Reichsamt des Innern Verhand- lungen über die alte Frage der Abgrenzung zwiſchen Fa⸗ brik und Handwerk ſtattfinden. Es werden zu dieſen Be⸗ ratungen außer den zunächſt beteiligten Reſſorts des Reichs, Preußens und der übrigen größeren Bundesſtaaten auch Vertreter der Induſtrie und des Handwerks— ins- beſondere der Handelskammern und der Handwerkskam⸗ mern— zugezogen werden. Es ſteht zu hoffen, daß man ſich in den Verhandlungen darüber verſtändigen wird, wie den praktiſchen Unzuträglichkeiten abgeholfen werden kann, die aus der bisherigen Zweifelhaftigkeit der Ab⸗ grenzung entſtanden ſind. 5 Aus Stadt und Land. Ein erfüllter Traum. Ein tragiſches Schickſal hat eine junge Berlinerin namens Roſa Sturm in Lon⸗ don gefunden. Sie war mit ihrem Bräutigam, dem 30. jährigen Damenſchneider Salomon Littmann, dorthin ge⸗ kommen, um zu heiraten. Zwei Tage, bevor ſie ſich auf das Standesamt in London trauen laſſen wollten, träumte das junge Mädchen, daß der Bräutigam plötzlich erkranken und ſterben würde. Der Traum fand eine traurige Erfüllung. Der Damenſchneider klagte bald über Herzſchmerzen und ſtarb, bevor noch ein Arzt geholt wer⸗ den konnte. * Wilbur Wright über dem Hafen von Newyork. Der amerikaniſche Aviatiker Wilbur Wright ſtieg am Mon⸗ tag von Governors Island auf, umkreiſte die im Hoeſen liegenden Kriegsſchiffe, flog den Hudſonfluß Caf⸗ wärts und kehrte dann zum Startplatz zurück. Die ganze Strecke von 22 Meilen wurde in 33½ Minuten zurück- gelegt. Wilbur Wright flog direkt über die im Strome liegenden deutſchen Kreuzer binweg, deren Mann⸗ 1 ſchaften ihm begeiſterte Ovationen darbrachten. Die Dampfer ließen ihre Sirenen erklingen. Wright erreichte eine Höhe von dreihundert Fuß. Am Fluſſe und auf der Batterie beobachteten eine Million Zuſchauer den Flug. ** Nicht hinauslehnen! Bei einer Eiſenbahnfahrt von Stendal nach Berlin ſah der Ziegeleimeiſter Kon⸗ rad Schall in der Nähe von Wuſtermark zum Kupeefenſter hinaus, wobei er ſich, auf den rechten Arm geſtützt, ziem⸗ lich weit nach dem Nebengleiſe hinüberbeugte. Zu der⸗ ſelben Zeit kam ein Schnellzug von Berlin herange— ſauſt. Schall zog zwar den Oberkörper ſofort zurück, konnte jedoch nicht mehr verhindern, daß ſein rechter Arm, vielleicht von einer offen ſtehenden Tür des vor⸗ beifahrenden Zuges, erfaßt wurde. Dem Unglücklichen war der Ober⸗ und Unterarm dreimal gebrochen, außer⸗ dem hatte er eine Knochenzerſplitterung erlitten, ſo daß eine völlige Wiederherſtellung des beſchädigten Gliedes ausgeſchloſſen erſcheint. * Ein lachender Erbe. Seltenes Glück hatte der Ar⸗ beiter Nowack aus Köpenick, der mit einem Kollegen zu⸗ ſammen ein Los der Marienburger Lotterie ſpielte, das mit 60 000 Mark gezogen wurde. Er kaufte ſich für den auf ſeinen Anteil entfallenen Betrag eine Landwirtſchaft bei Zoſſen. Dabei mußte er das„Aus— gedinge“ für den ehemaligen Beſitzer mit übernehmen. Dieſer, ein älterer, kinderloſer Mann, war leidend und wurde von dem Arbeiter treulich gepflegt. Nach dem jüngſt erfolgten Tode des Kranken wurde bei der Feſt⸗ ſtellung des Nachlaſſes ein Teſtament aufgefunden, durch welches diejenige Perſon als Erbe eingeſetzt war, die den Toten zuletzt gepflegt habe. Nach Abzug einiger Legate fielen dem glücklichen Erben 24000 Mark zu. ** Uebel belohntes Mitleid. Ein Rentner aus einem Berliner Vorort traf nach einer durchſchwärmten Nacht ein junges Mädchen, das bitterlich weinte und in ſeinem fadenſcheinigen Kleide jämmerlich ausſah. Es klagte über Müdigkeit und Hunger und nahm ein kräftiges Früh⸗ ſtück in einem Kaffeehaus dankbar an. Schüchtern er⸗ zählte die Aermſte, daß ſie aus Reinickendorf ſtamme. Dort habe die Wirtin ſie vor die Türe geſetzt, weil ſie die Miete ſchuldig geblieben ſei. Jetzt wolle ſie hinausfahren, um zu verſuchen, ob ſie nicht ihre gerin⸗ gen Habſeligkeiten herausbekommen könne. Der mitleidige Mann, den ſein Weg durch Reinickendorf führte, nahm ſie mit und erlaubte ihr auch, ihn nach ſeiner Wohnung zu begleiten und ſich dort erſt auszuruhen. Zu Hauſe angekommen, wies er ihr im Obergeſchoß ein Zimmer an und aina dann binunter. um in ſeinem Arbeits- zimmer die inzwiſchen ſchon eingetroffene Poſt durch⸗ zuſehen. Darüber ſchlief er ein. Seinen Ueberzieher hatte er oben abgelegt. Als er fröſtelnd erwachte, ſtand die Sonne ſchon hoch am Himmel. Er ging hinauf, um nach ſeinem Schützling zu ſehen, fand aber das Zimmer leer. Jetzt dachte er mit Schrecken an ſeinen Ueberzieher. Dieſer befand ſich zwar noch im Flur, aber eine Brieftaſche mit 4000 Mark war aus ihm verſchwunden. Das Mädchen hatte außerdem verſucht, mit einer Gabel einen Behälter zu erbrechen, und dabei hatte ſie das Möbelſtück ſchwer beſchädigt. Dann war die Spitzbübin mit der Brieftaſche aus dem Hauſe geſchlichen, hatte den Hausſchlüſſel abgezogen und die Tür von außen verſchloſſen. Einige Taſchentücher hatte ſie auch noch mitgenommen. ** Lathams Berliner Schauflüge. Der bekannte Flug⸗ künſtler führte am Freitag nachmittag ſeinen Monoplan zum zweiten Male auf dem Tempelhofer Felde vor. Dazu hatte ſich wieder eine unabſehbare Menſchenmenge eingefunden. Die Tribünen waren ſehr gut beſetzt. Ins⸗ beſondere waren Offiziere aller Truppengattungen ſehr zahlreich vertreten. Um 4 Uhr 19 Minuten erhob ſich Latham nach einem gelungenen Start und hatte bald eine Höhe von etwa 30 Meter erreicht. Auch diesmal fiel die Geſchwindigkeit und der ſichere, durch die vor⸗ zügliche Stabilität des Apparates bedingte Flug des Aero⸗ plans auf. Latham winkte wieder den Zuſchauern zu, zeitweilig auf dieſe durch ein Fernglas herabblickend. Indeſſen zog der Monoplan immer größere Kreiſe über das Terrain. Nach einer Flugdauer von einer Stunde 3 Minuten landete Latham glatt etwa 300 Meter von den Tribünen entfernt. Alsdann durchbrach die Menge die polizeiliche Abſperrung und eilte nach dem Landungs⸗ platze. Nur mit großer Mühe und in aller Eile konnte der Flugapparat vor den anſtürmenden Maſſen in den Schuppen gebracht werden. ** Waſſersnot in Hildesheim. Die„Ortsſchlump⸗ bach⸗Quelle“— ſie heißt wirklich ſo—, aus der die Hildesheimer ſtädtiſche Waſſerleitung geſpeiſt wird, iſt in den letzten Jahren aus noch nicht aufgeklärter Urſache immer waſſerärmer geworden. Auch die letzten ausgiebi⸗ gen Niederſchläge haben nicht vermocht, den Waſſermangel zu heben. Man vermutet, daß ſich die Quelle unter⸗ irdiſch einen anderen Abfluß geſucht hat. Die Stadtverwaltung hat ſich genötigt geſehen, den Waſſer⸗ preis fortgeſetzt zu erhöhen, um die Einwohner zu ſpar⸗ ſamerem Verbrauch zu veranlaſſen. Augenblicklich wird bereits erwogen, den jetzigen Preis von 50 Pf. pro Raummeter auf eine Mark zu erhöhen, oder man wird —n——— die Leitung gänzlich ſchließen und nur eine Waſſerav⸗ gabe durch die Hydranten an einigen Stunden des Tages eintreten laſſen. Die Stadt hat vor kurzem ein neues Quellengebiet bei Wülfingen erworben. Obgleich an der neuen Leitung fieberhaft gearbeitet wird, dürften bis zum Anſchluß derſelben doch noch Wochen verſtreichen. ** Aus Mitleid die Gattin erſchoſſen. Vor dem Schwurgericht zu Paris ſtand dieſer Tage der 35 Jahre alte Mechaniker Alphonſe Baudin aus Puteaux unter der Anklage, ſeine Ehefrau erſchoſſen zu haben. Der An⸗ geklagte konnte vor Tränen nur mühſam den Sachverhalt erzählen. Die Verhandlung ergab, daß er aus Mitleid ſeine Frau getötet habe. Frau Baudin hatte ſich eine ſchwere Erkältung zugezogen und lag bereits längere Zeit anſcheinend hoffnungslos krank darnieder. Sie litt ſtark an Aſthma, und außerdem waren beide Lungen⸗ flügel angegriffen. Schließlich konnte ſie es nicht länger aushalten, und als ihr Mann eines Tages von der Arbeit heimkehrte, flehte ſie ihn an, ſie zu töten, da ſie doch bald ſterben müſſe. Stundenlang rangen ſo die Eheleute miteinander, bis Baudin zum Revolver griff und mit abgekehrtem Geſicht die Frau durch einen Schuß in die Schläfe tötete. Große Senſation erregte es im Ge⸗ richtsſaal, als der Arzt, der die Obduktion vorgenommen hatte, erklärte, daß die Frau bei vernünftiger Pflege und ſachgemäßer Behandlung ohne Zweifel wieder geſund geworden wäre. Nach nur kurzer Beratung ſprachen die Geſchworenen den Angeklagten frei. ** Wohltätige Stiftung. In der Sitzung der Darm⸗ ſtädter Stadtverordneten wurde mitgeteilt, daß der kürz⸗ lich verſtorbene Konſul a. D. Müller⸗Allewyn und Frau ihr geſamtes weit über eine Million betragendes Ver⸗ mögen, vorbehaltlich des lebenslänglichen Zinsgenuſſes. für die Verwandten, der techniſchen Hochſchule in Darmſtadt vermacht haben. Die Stiftung ſoll dazu dienen, ſtrebſamen Studierenden der techniſchen Hoch⸗ ſchule die Mittel zur Vollendung ihrer Studien zu ge⸗ währen. Kleine Nachrichten aus Stadt und Land. Der flüchtige Poſtaſſiſtent Bornemann, der in Dirſchau 30000 Mark unterſchlagen hatte, iſt in Bremen verhaftet worden. Der Direktor des Belgrader Mädchengymnaſiums, Sreta Paſchitſch, ſchoß ſich nach Unterſchlagung von zirka 6000 F Frances ihm anvertrauter Schulgelder und desSchul⸗ fonds eine Kugel in die Bruſt und blieb auf der Stelle tot. Für die Redaktion verantwortlich: Wilh. Bing ener, Viernheim 8 u. Agers Anzüge auch in Glockenſchuitt Die treue Kundschaft deren sich die Firma Lippschitz erfreut, bedeutet für dieselbe einen stets ermutigenden Ansporn, auch weiterhin bemüht zu bleiben, und Beste zu billigstem Preise zum Verkauf zu bringen. Käufer wird durch einen Versuch die Zahl der treuen Kunden vergrössern. 5 55 euheiten für Herbst u. Winter in unbegrenzter Auswahl. e en en 2 Hauptpreislagen: 14.— 22.— 32.— 40.— 46.— Mk. 12.— 18.— 25.— 34.— 40.— 48.— Nl. — lJünglingsgrössen entsprechend billiger. Sonntag, den 3. und 10. Oktober wegen der Messe bis 7 Uhr das Neueste abends geöffnet — Jeder neue Bevor Sie Ihre Ein- käufe in A Trauringen Alhren 6070 und Hilher waren machen, vergessen Sie ja nicht die billigen Preise u. gut. Qualitäten der altbekannten Firma Jac. Kraut Mannheim, Breitest. T 1,3 Knaben- Anzüge, Pyjaes, Paletots vom einfachsten bis zu den apartesten Modellen— Separatabteilung ganze l. Etage. zu beachten! 5 Bitte genau auf den Eingang zu sehen. Wollene Mann ein E 1, 14 Feinste Mass-Schneiderei. Garantie für tadellosen Sitz. Lippschitz Deutsche u. engliche Stoffe. E 1, 14 Strümpfe u. Socken reichſte Auswahl 3. Sul Sinn un, 15500 Planken. — not. begl Zeugniſſe v. Aerzten und Privaten beweiſen, daß Georg Adler 10. Witwe, Zur Traube empfiehlt ihre vorzüglich helle, mit dem neuesten Kohlensäure⸗Apparat abgefüllten PFlaschenbiere aus der Bad. Brauerei Mannheim zu 74 Par. offen und in Doſen empfiehlt billigſt Auotadtogetie G. Henle Rathausſtraße 15 und 68. Calcium⸗Carbid 00% Geſchäfts- Empfehlung. Bringe hiermit der verehrl. Einwohnerſchaft meine Rathausſtraße Nr. 3 gelegene Möbel-Gelegenheitskauf! Elegantes, solides Schlafzimmer, eichen, bestehend aus: ö 2 Bettstellen 2 Stühle 3 Handtuchhalter Sad m Eblllplokten Mobnungs- 3 dilng. Freisen A. Straus& Co., 2tür. Spiegelschrank 130 cm breit Waschkommode mit Marmor und Toilette 2 Nachttische mit Aufsatz und Marmor zu haben. 350.— Mannheim 1, 12, Louis Kaiſer, eee Maaß⸗u. Reparaturwerkſtätte für Schuhwaren aller Art in empfehlende Erinnerung. Mache beſonders darauf aufmerkſam, daß ich nur erſtklaſſige Lederwaren verarbeite. Grüne Sohlen Marke„Goliath“ ſowie amerikaniſche Gummiabſätze ſind bei mir Anfertigung nach Maaß unter Garantie für tadelloſen Sitz.— Alle Acten Schuhputz- Artikeln u. Schuh-Niſteln zu billigſten Preiſen. Guſtau Rannewurf Rathausſtr. 3 Schuhmachermeiſter Annahmeſtellen für Reparaturen bei Frau Kirchner Wwe., Rathausſtr. Nr. 64, Lampertheimerſtraße Nr. 30. 9 2 8 5 5 9 9 2 2 8 9 8 Kaiſers Bruft-Caramellen mit den drei Tannen Heiserkeit, Ferschlei- mung, Krampf u. Keuch- husten am beſten beſeitigen. Paket 25 Pfg., Doſe 50 Pfg. Kaisers Brust-Extrakt Flaſche 90 Pfg. Beſt. feinſchmeckend. Malz⸗Extrakt. Dafür Angebotenes weiſe zurück. Beides zu haben bei: Gg Oexle, Flora⸗Drogerie in Viernheim, Rathausſtr. 15 A. Stumpf in Viernheim N Lang Sobn Heddesbeim n Ein Poſten Arbeitshemden (Mauns und Burſchen⸗ hemden) zu bedeutend herab⸗ geſetzten Preiſen abzugeben. Joh. Karl Kempf Wwe. Rathaus ſtr. 3 des 15 i. — ö — . Aktzten heisen, daß 10 ln Tauren cle. Leuek- cheitigen. 9⁰ Große Sortimente Damen- Hemden Damen⸗Röcke Damen-Jacken Damen-Hoſen Trikotagen fuͤr Damen und Herren Hemden, Jacken, Hoſen, ſehr preiswert. 1 Homespun reine Wolle, 110 cm. breit Diagonel reine Wolle, 90/110 em. breit Gelegenheits kauf Zibeliue reine Wolle, 110/130 em. breit in abgepaßten Mtr. Mk. 3.50, 3.—, 2 f 1 Satin reine Wolle, großes Farbenſortiment Slicketei⸗Bluſen Mir. Mt. 2.75, 2 20, 1 reine Wolle mit Seide Stück 2.95 Mtr. Mk. 2.75, 2.50, 2.25, 1.50 Mtr. Mk. 2.75, 2.25, 2.—, 1.80 Cheviotreye reine Wolle, 90/110 em. breit Mir. Mk. 2.75, 2.—, 1.80, 85 Pfg. Fautaſieſtoffe reine Wolle, 90/110 cm. breit Mtr. Mk. 2.50, 1.80, 1.50, 1.28 J. Lindemann Für Herbst- und Winter empfehle ich ſehr vorteilhafte moderne Damenkleider⸗ und Bluſenſtoffe ſowie 50, 2.25 85, 130 Herren⸗Anzugſtoffe. Tuche moderne Farben, 110/135 cm. breit Mtr. Mk. 5.50, 4.50, 3.50, 3.— Cheviot reine Wolle, 90/100 em. breit Mtr. Mk. 2.50, 1.75, 1.25, 1.— Cachemir reine Wolle, 90/110 cm. breit Mtr. Mk. 2.50, 2.—, 1.45, 1.30 Alpaecas ſchwarz und farbig Mir. Mk. 2.80, 2 50, 2.30, 1.50 Hauskleiderſtoffe 90/110 em. breit Mtr. Mt. 1.30, 1.—,—.80, 50 Bluſenflauelle in wunderbaren Farben und Streifen Mtr. Mk. 1.80, 1.45, 1.20, 85 Bettuchhalbleinen, Damaſt, Tiſchtücher, Servietten, Handtücher, Hemdenflauelle, Unterrockſtoffe⸗ Biber, Schürzenzeuge ete. in meinen bekannt guten bewährten Qualitäten und doch billigen Preiſen. Gurdinen abgepaßt und am Stück Spachtel Bettdecken Spachtel Stores ſehr billig. Schlafdecken in Wolle und Baumwolle, Tischdecken in Plüſch und Tuch Bettdecken etc. Fertige weiße HKissen- UDeberzüge in nur gutem Creton, gebogt und mit Einſätzen. —— Di⸗ ſparſame Hausfran verwendet ftets nur * 9* 5 b Holländiſche Blumenzwiebeln ven der Reis aurdet- s Würze. in reicher Auswabl zu billigen Preien. Dr. med. Wetterer Unernticht in Wügekenſt und Ferner empfehlen wir: Ia. Erfurter Samen zur Herbſtſaat. Spezialarzt für Haut- und Harnkrankheiten a la. Vogelfutter v. Hühnerfutter. Fleiſchfaſet-Kraft⸗„Aroma! futter für Geflügel u Hunde. Hundekuchen, Schweine- Paradepl. Mannheim O 2, I.] Angelegentlichſt empfohlen von Joſ. Brückmann, Schulſtr. 4. — 9 2 3— affiabaft, Cocosſtricke, Baumwachs. aupenleim Baumgüctelpapier. Obſtbaum⸗ Car boli neum, 5„Volkswohl“ Düngemittel. Caphkumen, Statize präp, Cycaswedel uſw. H 2, 19 Erste zahntechn. Klinik Mannheims i 2, 19 7* Sad, Samenhaus Constantin& Löffler 6 lat ge, v. C5 ente, f 18, „ n i 7„m, bak. Betäub., 1.00 in K. u. S. Amalgam L. 00 Mannheim. F b, 3 e ee Ihr Vorteil Nerutäfen. 2. 0. Warfelfüllung 88 0.50 e, l Klee, e —::* eiſe gar, U ö f f 0 8 0 Sle benen Materials und forgfällige Behandlung. 5 1 5 Adam K488, Ratnaussft. em 1. Oktober egann meine Damen⸗ i a a hutausſtellung für die Winter⸗Saiſon, welche allen Sperial- empfiehlt in großer Auswahl: Wünſchen eines verebrlichen Viernheimer Publikums, ſo⸗ Deschäft Herren- u. Knaben-Filzhüte wohl in Bezug auf Billigkeit, als auch auf Leiſtungs⸗ 7 11 fähigkeit, ja ſelbſt den verwöhnteſten Wünſchen Rech- kaufon. Moderne steife Hüte, nung trägt. Dieſelbe veraugenſcheinlicht ohne Kaufzwang ſowie Zylinder- IF Klapphüte Hüte von der einfachſten Ausführung Ale Arten von 1 bis zur höchſten Eleganz Haus- N. Sportsmützen. in eigener ſolider Bearbeitung, deren Unübertrefflichkeit Der Rest L Strohhüten hinlänglich bekannt iſt. Gleich der Gepflogenheit der wird staunend billig ausverkauft. Frühjahrs ſalſon übernehme ich auch in der Herbſtſaiſon 8 fi 3 8 i 1 Knaben-Strohhüte unentgeltlich culfme 5 eme von 40-60 Pfg. die Umarbeitung von bei mir gekauften Hüten noch für 5 5 für innerhalb zweier Monate nach dem Kauf in eine beltebig Herren V 2 Damen olzhandlung und Hobelwerk* andere Form. Ebenſo übernehme ich 5 180 Sei 1* Dreyfuss& MHeyer-Dinkel, Mannheim 4 90— 0 ohobelte Pitsch Plne-, Red Pine-, u. Nord. Tannen. Fussboden- Dnuentgeltlich 126 1 15 A be r u fe Legt: f benden“ die Umarbeitung von Hüten älteren Datums, bel An⸗ 2.26 O 2.25 un 49 i eee verſichere, daß keinerlei Preiserhöhung bezüglich des zu bis 2 5 bis. verwendenden Materials eintritt. Mk. 50.— Mk. 50.— 5. Verſäume es daher niemand, meiner Hutausſtellung 0 Telef. einen Beſuch abzuſtatten, bevor er ſeinen Bedarf ander. Sohirm- Stock-* Teleß weitig e 05 ö N 5 Fabrik Molz& Forbae Fabrik 3 9* N Hoffend, gleich der Fruͤhjahrs⸗Saiſon viel beſchaͤf⸗ T I, 3 MANN REIN Breitestr.. tigt zu ſein, zeichnet zwischen Warenhaus Kander und Hotel Neckartal. ö Oskar Schäfer Putzgeſchäft, Ecke Lorſcher- und Ludwigsſtraße. Viernheim, weinheimerſtr. Zelteſles u. rößles Möbelgeſchäft Fabrikation und Lager in allen Sorten: O gaũfahrer Viernheim, Franz fllt Nompf Sattler- und Tapeziermeister Rathausstrasse empfiehlt hiermit eine reichhaltige Auswahl in qusserst vorteilhafte Offerte II! Räder, beste Marken, schon v. 65 M. an Meu vernickeln ferner neu emaillieren alter Räder, da letzteres in eigener Werkstätte geschi eht brompt und konkurrenzlos billi. In meiner der Neuzeit entsprechend eingerichteten Werk, statt werden Reparaturen jeder Art durchaus Kasten u. Polster-Möbeln Einfache, beſſere und hochfeine Wohn- und Sehlafzimmer-Einrichtungen Komplette farbige Rüchen⸗ Einrichtungen in Ahorn, Eichen, gebeizt und auch roh. Gregor Gärtner, Bürſtädterſtraße. Große Auswahl in Polſtermöbeln: Sophas, 2. u. 3 teilige Divans, Chaiselongues baren asuzapg aoszag 55 71511 zu konkurrenzlos billigen Preisen. l Schlosserei und Fahrrad- Handlung. 5 Sämtli eee e 3 3 a 5 Reich ſortiertes Lager in 2 P olster-Möbeln aller Art als:— ere a 2 1 Ser end Leiterwagen Sophas, Chalselongues a Preisen ab. a 85 ae e Divans, Ruhesessels etc. ete. Nikolaus Effler N„Kekes Brise hises Galerieborden u. sämtliche Zubehörteile. 9 3 5 8. 8. 3 Linladung! Was wir bieten: Geschäftsfuhrung 1 Preise: Enn due lui an dada 22 2 844. ie 111 e Flah- ladgh. 1. * 5 e Kue Ace leb 2 4 0 5 e Leal. e 4 la e 2 8— —— Malene nun abi Mag modleu gun en gandlaliſzin ge. Lal l u J. Sul. 7855 e 2 elne ede. e ee g er 1H er eee züge. Hlelols Alslers l a. Cg. 2- I6.- 20. 24. 28. J2.- Jö. 40. 44. 48. d- 56-60-64. * 2 n 1* a cd 2225 2. lung. Lede 229 alla.. fu gen aul Heeger 22 2 55 allen(fl Alus cui 805. i Allbteze 155 9 5—7 21 aue lin g 305 Cue* 42 1 1 7 — 7— 18 35„. Fo 8 38