Ut Agi ble ner. lr 10 biene stand, — ſite lager, zu lbein unk“, U f na A — lierteß ler n, fcogen iu lutte. — fl Wohn. kuthaltend fache, ſt Inablung 9284 en in her . — olkraut dakaufen lz — eile wein Iüahof. 1 6 at von rieren 1 billig. ach 11 Kartal. ö Mek g belle en ung 01 geſtel L aufen ile füt — Miernhei Viernheimer Zeitung. Erscheint breimal wöchentlich N Nienfags, Dennerſtags u. Samſiags mit den Beilagen: „Sonntas sblatt“ u.„Sonntagsfeier“. Bezugspreis: 30 Pf. monatlich einſchließl. Amtsblatt der Großherzoglichen Kürgermeiſterei Viernheim. Berbreitetſte und geleſenſte Jeitung in Viernheim daher beſtes und wirkſamſtes Inſertions⸗ Organ. eiger Vieruheimer Nachrichten. Anzeigen preis: 12 Pfg. die 1⸗ſpaltige Petit⸗Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: 30 Pfg. die 3⸗ſpaltige Zeile. Trägerlohn d. die Poſt Mk. 1.14 vierteljährl. Telephon⸗Ruf 20.— Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim.— Telephon⸗Ruf 20. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. — e 0 Nr. 159 Donnerſtag, den 2. Dezember 1909. 23. Jahrgang. g D————U—œ——.— iniki I ffes 1 7 röffu 5 5 Prof. Dr. Joſef Schulte iſt geboren zu Haus Val⸗ Zur Definition des Begriffes Die Eröffnung des Reichstages. bert(Pfarrei Oedingen) am 14. September 1871. Er 44 7? Berlin, 30. Novbr. In der hergebrachten feier⸗ beſuchte das Gymnaſium in Eſſen(Ruhr) und dann die „Centrum* lichen Form iſt heute mittag 12 Uhr im Weißen Saale[ Hochſchulen in Paderborn, Bonn und Münſter. Am 22. :: Der Vorſtand der Fraktion des Centrums im Reichstag, der Vorſtand der Fraktion des Centrums im preußiſchen Abgeordnetenhaus und der Landesausſchuß der preußiſchen Centrumspartei haben am 28. November 1909 in Berlin im Fraktionszimmer des Centrums im Reichstagsgebäude eine gemeinſchaftliche Sitzung abge— halten. i Nach eingehender Ausſprache gab der Abg. Roeren die Erklärung ab: 5 „Weil die Definition des Charakters des Centrums im Satz 1 der Beſchlüſſe der ſogenannten Oſterdiens- tags⸗Konferenz zu Mißdeutungen Anlaß gegeben hat, trete ich auf den Boden der in der heutigen Ver⸗ ſammlung vorgeſchlagenen Erklärung über den Cha— rakter des Centrums.“ 3 Darauf wurde die nachſtehende Erklärung einſtimmig angenommen und deren Veröffentlichung beſchloſſen: „Die vereinigten Vorſtände der beiden Centrums⸗ fraktionen des Reichstages und des preußiſchen Abge⸗ ordnetenhauſes ſowie der Landesaus ſchuß der preußiſchen Centrumspartei ſind der Meinung, daß es gegenüber den fortgeſetzten Mißdeutungen des Charakters der Cen⸗ trumspartei genügen könne, auf das ſeit 1871 unver⸗ ändert beſtehende Programm und die faſt 40jährige Tätigkeit des Centrums zu verweiſen. Sie glauben gleichwohl folgendes erklären zu ſollen: 80 Die Centrumspartei iſt grundſätzlich eine politiſch nichtkonfeſſionelle Partei; ſie ſteht auf dem Boden der Verfaſſung des Deutſchen Reiches, welche von den Abgeordneten fordert, ſich als Vertreter des geſamten deutſchen Volkes zu betrachten. Darum erſtrebt die Centrumspartei den Schutz und die volle Gleichberech⸗ tigung aller Staatsbürger, deren Intereſſen ſie in ſteter Rückſicht auf die Wohlfahrt des Ganzen und auf das Gedeihen aller Klaſſen zu vertreten ſucht. Schon das Programm der Centrumsfraktion des Reichstags von Ende März 1871 verlangt unter Ziffer 2:„Für die bürgerliche und religiöſe Freiheit aller Angehörigen des Reichs iſt die verfaſſungsmäßige Feſt⸗ ſtellung von Garantien zu erſtreben und insbeſondere das Recht der Religionsgeſellſchaften gegen Eingriffe der Geſetzgebung zu ſchützen.“ Mit dieſem grundſätz⸗ lichen Charakter ſteht keineswegs im Widerſpruch, daß die Centrumspartei in den langen Jahren des Kultur- kampfes die Abwehr der gegen den katholiſchen Volks⸗ teil gerichteten Maßnahmen auf dem Gebiete der Geſetz⸗ gebung und Verwaltung als erſte und dringendſte Auf⸗ gabe betrachten mußte, und daß es auch heute noch eine ihrer vornehmſten Pflichten iſt, die ſtaatsbürgerliche Gleichberechtigung der katholiſchen Minderheit zu wahren. Auch in der Erfüllung dieſer Pflicht hat die Centrumspartei niemals den Charakter einer politiſchen Partei verleugnet, welche auf den rechtlichen Grund— lagen eines konfeſſionell gemiſchten Staates zu wirken berufen iſt. Abgeſehen von dem Programm bietet die Tatſache der Zugehörigkeit faſt aller ihrer Wähler und ihrer Abgeordneten zur katholiſchen Kirche genügende Bürg— ſchaft dafür, daß die Centrumspartei die berechtigten Intereſſen der deutſchen Katholiken auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens nachdrücklichſt vertreten wird. Dadurch verliert aber die Centrumspartei nicht den Charakter einer rein politiſchen Partei. Die Centrumspartei hat die Zugehörigkeit zur Par⸗ tei niemals von der Angehörigkeit zum katholiſchen Glaubensbekenntnis abhängig gemacht, und die Cen⸗ trumsfraktion des Reichstages hat auch tatſächlich bis heute ſtets Angehörige eines nichtkatholiſchen Glaubens- bekenntniſſes zu ihren Mitgliedern gezählt, welche allen, auch ihren intimſten Verhandlungen beigewohnt haben. Dabei iſt es als ſelbſtverſtändlich zu betrachten, daß in denjenigen Fragen, welche das religiöſe Ge⸗ biet berühren, ſich jeder Abgeordnete nach den Grund- ſätzen ſeines Glaubensbekenntniſſes richtet. Ein ſolches Zuſammenwirken katholiſcher und nicht⸗ katholiſcher Männer innerhalb der Centrumspartei iſt ein wertvolles Unterpfand für die Förderung des Frie- dens unter den chriſtlichen Konfeſſionen und erleichtert es, auch dasjenige wirkſam zu ſchützen, das denſelben gemeinſam iſt. Und daß es ein weites Gebiet ſolcher gemeinſamer Grundſätze und gemeinſamer Intereſſen gibt, lehrt das öffentliche, insbeſondere auch das po- litiſche Leben alle Tage. n dieſem Geiſte wird die Centrumspartei, feſt auf dem Boden der Verfaſſung ſtehend, auch fernerhin be— ſtrebt ſein, unbeirrt durch die das Gemeinwohl ſchä⸗ digende konfeſſionelle Hetze, ihre Pflicht gegen das deutſche Vaterland zu erfüllen“ 8 Berlin, 28. November 1909. Dr. Frhr. von Hertlina. Dr. Porſc.. Dr. jur. Carl Bachem. Dr. Jul. Bachem. Dr. Blumberg. Cahensly. Fehrenbach. Förſter. Fritzen⸗Düſſeldorf. Graf Galen. Gröber. Dr. Hager. Herold. Hitze. Horn⸗Neiſſe. tirſch. Müller⸗Fulda. Otto. Graf Praſchma. Dr. Pichler. Sabvign Sche 6 a 1 1 0 Gr. — des Königlichen Schloſſes die neue Seſſion des Reichstages durch den Kaiſer eröffnet worden. Die Thronrede, die erſte unter der Verantwortlichkeit des neuen Kanzlers, wurde vom Kaiſer verleſen. Sie lautet wie folgt: Geehrte Herren! N Bei dem Eintritt in Ihre Beratungen entbiete ich Ihnen, zugleich namens der verbündeten Regierungen, Gruß und Willkommen. 5 Nachdem die in Ihrer letzten Tagung vereinbarte Steuergeſetzgebung dem Reiche neue Einnahme⸗ quellen erſchloſſen hat, muß beharrlich dahin geſtrebt werden, die finanzielle Stellung des Reiches mit den ſo gewonnenen Mitteln zu befeſtigen. Der Ihnen zu⸗ gehende Etatsentwurf für 1910 entſpricht dieſer Auf⸗ gabe. Ein Nachtragsetat für das laufende Jahr faßt die Rückſtände aus den Jahren 1906 bis 1909 zu⸗ ſammen, die das Reich nach dem Finanzgeſetze vom 15. Juli 1909 zu übernehmen hat. 2 Die Arbeiten des Bundesrats an der in einem Vorentwurfe bereits bekannt gegebenen Reichsverſicherungsordnung nähern ſich ihrem Abſchluſſe. Dieſes Geſetz wird neben einer Vereinheitlichung des geltenden Rechts und Aende⸗ rungen in der Organiſation die Krankenverſicherung auf weitere Kreiſe ausdehnen und der Fürſorge für die arbeitenden Klaſſen der Hinterbliebenenverſicherung hinzufügen. Ein neuer Geſetzentwurf wird die Vorſchriften der nicht vollſtändig verabſchiedeten Gewerbeord⸗ nungsnovelle zuſammenfaſſen, über welche zwiſchen den verbündeten Regierungen und dem Reichstag Ein⸗ verſtändnis beſtand. Daneben wird ein beſonderes Geſetz über Hausarbeit vorgelegt werden. Außerdem wird Ihnen der Entwurf eines Stellenvermittler⸗ geſetzes zugehen. Die in der letzten Tagung gleichfalls nicht erledigten Entwürfe einer Strafprozeßordnung und einer Novelle zum Gerichtsverfaſſungsgeſetz über die Organiſation der Strafgerichte werden Ihnen von neuem unterbreitet werden. Unſere überſeeiſchen Beſitzungen in Afrika und der Südſee entwickeln ſich erfreulich. Das Anwachſen der eigenen Einnahmen hat das Reich von Ausgaben für unſere Kolonien nicht unerheblich entlaſtet. Es wird Ihnen vorgeſchlagen werden, die Uſambara⸗ bahn bis zum Kilimandſcharo fortzuführen und das ſüdweſtafrikaniſche Bahnnetz auszurunden. Dieſe Bahn⸗ bauten in Südweſtafrika werden es ermöglichen, die Kopfſtärke der im Schutzgebiete verwendeten 1 555 pen weiter zu verringern. Die Zunahme der werktätigen Bevölkerung und die Erhöhung der Ver⸗ mögenswerte in den Schutzgebieten machen eine Re— form des Gerichtsweſens erforderlich. Zunächſt wird eine dritte Inſtanz in der Heimat zu errichten ſein. Der Entwurf eines Kolonialbeamtengeſetzes wird Ihnen vorgelegt werden. Auch werden die Be⸗ züge der Kolonialbeamten neu zu regeln ſein, nach' die Beſoldungsreform im Reiche abgeſchloſſen worden u. Das Geſetz vom 16. Dezember 1907, betreffend die Handels beziehungen zum britiſchen Reiche, tritt mit dem 31. Dezember d. J. außer Kraft. Es wird Ihnen ein Geſetzentwurf zugehen, durch den der Bundesrat ermächtigt werden ſoll, den beſtehenden Zu⸗ ſtand um weitere zwei Jahre zu verlängern. Auch ein Handelsvertrag zwiſchen dem deutſchen Reiche und Por- tugal wird Ihnen unterbreitet werden. Um dem deutſchen Volke eine ruhige und kraftvolle Entwickelung zu ſichern, iſt meine Regierung andauernd bemüht, friedliche und freundliche Beziehungen zu den anderen Mächten zu pflegen und zu feſtigen. Mit Befriedigung ſehe ich, daß das mit der fra nz ö⸗ ſiſchen Regierung getroffene Abkommen über Marokko in einem Geiſte ausgeführt wird, der den Zwecken, die beiderſeitigen Intereſſen auszugleichen, durchaus entſpricht. Im deutſchen Reiche iſt ebenſo wie in der öſterreichiſch-ungariſchen Monarchie dankbar der Zeit gedacht worden, als vor einem Menſchenalter die ſpäter durch den Beitritt Italiens zum Dreibund erweiterte Alliance beider Mächte ins Leben trat. Ich hege das Vertrauen, daß das Zuſammenhalten der drei verbündeten Reiche auch ferner ſeine Kraft für die Wohlfahrt ihrer Völker und die Erhaltung des Friedens gewähren wird. Und nun, geehrte Herren, wünſche ich Ihren Ar- Ueten gedeihlichen Erfolg zum Heile des Reichs! n 1— Der neue Biſchof von Paderborn. Paderborn, 30. Novbr. Zum Biſchof von Paderborn iſt ſoeben gewählt worden der 1 90 N 010 hochwürdige März 1895 wurde er zum Prieſter gewählt. Der neu⸗ erwählte Biſchof war zuerſt Kaplan in Witten a. d. Ruhr, dann Repetent im Leokonvikt in Paderborn und hierauf Repetent im Paderborner Prieſterſeminar. Am 9. März 1903 wurde er in Paderborn Profeſſor für Apologetik und Kirchenrecht; im Jahre 1908 erfolgte ſeine Ernennung zum Rat am Offizialgericht in Paderborn. Politiſche Nundſchau. 97 Bundesrat und Reichsfinanzreform. Als neu⸗ lich der liberale Haß gegenüber dem Zuſtandekommen der Reichsfinanzreform kein Maß und Ziel mehr kannte, konnte man in den Blättern der Linken immer wieder die Behauptung leſen, im Bundesrate habe es über dieſe Finanzreform ſchwere Kämpfe abgeſetzt, da ſich ſchon verſchiedene Bundesſtaaten energiſch geſträubt hätten, be⸗ ſonders der Talonſteuer und der Scheckſteuer zuzuſtimmen. Dieſe Behauptungen werden jetzt von zuſtändiger Stelle Lügen geſtraft. Der ſächſiſche Finanzminiſter hat ſo⸗ eben in der ſächſiſchen Kammer erklärt: Die Beſchlüſſe des Reichstages in der Frage der Reichsfinanzreform ſind vom Bundesrate nicht mit Stimmenmehrheit, ſondern von ſämtlichen Bundesregierungen gut ge⸗ heißen worden.— Dieſe Feſtſtellung, ſo ſpät ſie kommt, zeigt wieder, was man von den„Informationen“ der liberalen Preſſe zu halten hat, ſobald deren Partei⸗ intereſſe dabei eine Rolle ſpielt. )! Der Nachtragsetat. Der dem Reichstage am Diens⸗ tag zugegangene Nachtragsetat für 1909 verlangt die Summe von 521,701,419 Mark. Er zieht damit le⸗ diglich die etatsmäßigen Folgerungen aus den Finanz⸗ geſetzen vom 15. Juli d. J. und aus den Beſoldungs⸗ geſetzen und übernimmt die Koſten für Putzzeug beim Heer und der Marine. Ein Nachtrag für den Kolonial- etat verlangt 54474 M. für Kiautſchou, die notwendig geworden ſind infolge der Uebernahme des Etats für das oſtaſiatiſche Detachement auf den Etat für Kiautſchou. Der Nachtragsetat ſetzt ferner die neuen Gebührniſſe der Militärperſonen der Kolonien nach der Beſoldungs⸗ ordnung vom Juli d. J. feſt. :: Wie umfangreich die Etatsvorlagen ſind, die den Reichstagsmitgliedern zugehen, ſchreibt die„Neue po⸗ litiſche Korreſpondenz“, geht daraus hervor, daß dieſe Materialien heute in zwei Mö belwagen von der Reichsdruckerei in den Reichstag geſchafft worden ſind. Das ändert aber nichts daran, daß die Erlangung eines Exemplars für Intereſſenten ungemein ſchwierig iſt und meiſtens mit der Begründung abgelehnt wird, daß Mangel daran herrſche. — Herzog Karl Theodor in Bayern iſt Dienstag nacht um 2 Uhr im ſogenannten Fürſtenbau des Bades Kreuth geſtorben. Herzog Karl Theodor in Bayern wurde am 9. Auguſt 1839 zu Poſſenhofen als Sohn des Herzogs Maximilian und ſeiner Gemahlin, der Prinzeſſin Ludovieg von Bayern, geboren. Da ſein älterer Bruder dem Erſtgeburtsrechte entſagte, ſo folgte er ſeinem Vater als Chef der herzog—⸗ lichen Linie des Hauſes Wittelsbach. Der Herzog iſt zweimal verheiratet geweſen. Seine erſte Gemahlin, mit der er im Jahre 1865 die Ehe einging, war die Prin⸗ zeſſin Sophie von Sachſen. Bereits nach zwei Jahren ſtarb die Prinzeſſin. Eine Tochter, die Herzogin Amalie Marie, iſt dieſer Ehe entſproſſen. Im Jahre 1874 ver⸗ heiratete ſich der Herzog zum zweiten Male, und zwar mit der Infantin Joſepha von Portugal, die ihm fünf Kinder ſchenkte, drei Töchter und zwei Söhne. Von dieſen Töchtern zweiter Ehe iſt die älteſte, Herzogin Sophie, die Gattin des Grafen Hans Veit zu Törring-Jettenbach, die zweite, Eliſabeth, wird vorausſichtlich den belgiſchen Thron beſteigen, da ſie dem Thronfolger Prinzen Albert von Belgien vermählt iſt, und die jüngſte, Marie Gabriele, hat dem Prinzen Rupprecht von Bayern, dem älteſten Sohne des Prinzen Ludwig, die Hand gereicht, iſt alſo die zukünftige Königin von Bayern. Die militäriſche Laufbahn des Herzogs begann im Jahre 1853, wo er als Unterleutnant in das 4. Chevauleger-Regiment ein⸗ trat. Zwölf Jahre ſpäter ſchied er als Major aus dem aktiven Truppenſtand aus, nahm aber an den Feldzügen der Jahre 1866 und 1870-71 teil.“ Mit unſerem Kaiſer— hauſe verband den Herzog aufrichtige Freundſchaft, und der Kronprinz und ſeine Brüder waren häufige Gäſte im herzoglichen Jagdſchloß in Bad Kreuth.— Herzog Karl Theodor war bekanntlich Arzt. Eine beſonders rege Tätigkeit entfaltete er als Augenarzt. Bis in die letzte Zeit war der greiſe Herzog unermüdlich tätig in ſeinem ſchönen Berufe, unterſtützt von ſeiner ebenſd opferwilligen wie menſchenfreundlich geſinnten Gemahlin. * 25 Die Hinterbliebenen⸗Verſicherung(Witwen- und Waiſenverſicherung) iſt bekanntlich ſeinerzeit auf Betreiben des Centrums im 4* B. lala me 8 Ae Zolltarifgeſetz feſtgelegt worden. Nach 3—— verſtcherung„bis zum 1. Januar 1910“ zurückgelegt. Bis zu dieſem Termin hoffte man damals nämlich dieſe Krönung der ſozialen Geſetzgebung durchgeſetzt zu haben. Da die Berabſchiedung der Reichsverſicherungsordnung, die dieſe Materie mitregeln ſoll, auch in dieſem Winter nicht gelingen wird, iſt dem Reichstage jetzt ein Geſetz⸗ entwurf zugegangen, wonach die Wirkung des 8 15 des Bolltarifgeſetzes bis„zum 1. April 1911“ ausgedehnt werden ſoll. An der Annahme dieſer Vorlage iſt nicht zu zweifeln. Parlamentariſches. 2 Die Reichstagsfraktion der Freiſinnigen Volkspar⸗ tei hat ſich am Dienstag konſtituiert. In den Vorſtand wurden die Abgeordneten Kämpf, Mülle r⸗Meiningen und Wiemer wieder gewählt, die Leitung der Fraktion behält nach wie vor Dr. Wiemer. ö 7 Die Landtagswahlen in Berlin. Die Wahlen in dem heißumſtrittenen 12. Bezirke Moabit ergaben den Sieg des freiſinnigen Kandidaten Prediger Dr. Runze mit 19 Stimmen Mehrheit.— Der„arme Adolf“, der„Zehngebote-Hoffmann“, wird alſo wohl de— finitiv von der Bildfläche verſchwinden. Koloniales. * Die Truppenſendungen nach dem Norden unſeres oſtafrikaniſchen Schutzgebietes, von denen bereits vor einigen Wochen in Meldungen aus Dar⸗es⸗Salam die Rede war, ſcheinen bis jetzt den gewünſchten Erfolg nicht gehabt zu haben. Es wurde nämlich in Mombaſa die Heliographen⸗ Abteilung unſerer Schutztruppe ausgeſchifft. Sie begibt ſich mit der Ugandabahn nach Bukoba und wird eine heliographiſche Verbindung mit Ruanda und dem beunruhigten Gebietsteil in der Nähe des Kivu herſtellen. Der Bezirk von Ruanda grenzt bekanntlich an den engliſchen Kolonialbeſitz und an den Kongoſtaat. Die Unſicherheit der dortigen Grenzen ſoll durch gemeinſchaftliche Verhandlungen der drei Staaten beſeitigt werden, und die Truppenkonzentrationen, die zur Sicherung dieſer Bemühungen durchgeführt wurden, ſchei⸗ nen unter den Eingeborenen erhebliche Unruhen hervor⸗ gerufen zu haben. Wie weit die Verhandlungen in— zwiſchen gediehen ſind, dürfte die Kolonialverwaltung demnächſt im Reichstage bekannt geben. Hoffentlich wird ſie gleichzeitig auch mitteilen können, daß zu ernſten Befürchtungen hinſichtlich der Haltung der Eingeborenen kein Grund vorliege. 8 Eu ropäiſches Ausland. Rußland. K Der Reviſionsbericht des Senators Garin über die Raubwirtſchaft in der ruſſiſchen Militärintendantur iſt ſoeben zur Uebergabe an den Senat fertig geworden. Das Raubſyſtem war nach dieſem Bericht allgemein unter den Beamten und wurde ſogar ſeitens der höchſten In- ſtanzen gefördert. Die Beamten beſtachen ſich unterein⸗ ander gegenſeitig, alle wurden wiederum von den Liefe- ranten beſtochen. In den letzten Jahren exiſtierten nur einige ehrliche Leute unter ihnen, die den Namen„dummer Kerl“, ruſſiſch„Durak“, führten. Zu deren Beſeitigung exiſtierte in Petersburg eine ſpezielle Organiſation, ge⸗ leitet von einem Aſſekuranzbeamten und einek ehemaligen Künſtlerin. Für 10 bis 20000 Rubel und mit Hilfe hoher Protektion wurden dieſe„dummen Kerle“ nach einer unerwarteten Rangerhöhung auf ungefährliche Poſten verſetzt. Kleine Beamten, die 100 Rubel Mo⸗ natsgage bezogen, wurden in zwei bis drei Jahren Haus⸗ beſitzer oder Kapitaliſten. Bei Narwa iſt eine ganze Villenkolonie entſtanden, die Intendanturbeamte für ſich erbaut haben. Der Höhepunkt der Diebereien war im letzten Krieg, wo die Unterſchleife in wahre Raub⸗ bacchanalien ausarteten. Als der Friede proklamiert wurde, herrſchte unter den Beamten Wut und Empörung, weil ihre Geſchäfte nicht mehr in dem Maße wie während des Krieges betrieben werden konnten. * Nußland. Die ruſſiſchen„Genoſſen“ ſchleudern nach Kräften den Bannſtrahl. Maxim Gorki und noch eine ganze Reihe anderer im Ausland lebender Schriftſteller des jungen Rußland ſollen mit dem großen Bann⸗ fluch der ſozialdemokratiſchen Partei belegt werden, weil ſie die großen Einnahmen, die ſie aus ihren Werken erzielen, darauf verwenden, luxuriös zu leben. Der große Nat der revolutionären Partei Rußlands erblickt in dieſem Lebenswandel eine Sünde gegen den heiligen Geiſt der Revolution, und die ſozialdemokratiſchen Popen zögern nicht damit, den Bannſtrahl gegen einen nach ihrer Mei⸗ nung abtrünnigen Ketzer zu ſchleudern. Dabei hat ge⸗ rade Gorki einen guten Teil ſeines Vermögens durch einen ſehr bekannten kleinen„deutſchen“ Genoſſen ver— loren, worüber ſeinerzeit in Genoſſenkreiſen große Ent— rüſtung herrſchte, ohne daß es aber dem Schuldigen weiter etwas geſchadet hätte. Deutſcher Reichstag. :: Berlin, 30. Novbr. Die neue Reichstagsſeſſion wurde heute mittag im Weißen Saale des königl. Schloſſes nach vorherigem feierlichen Gottesdienſt, der für die katholiſchen Mitglieder des Hauſes in der St. Hedwigskirche ſtattfand, durch den Kaiſer in Anweſenheit einer illuſtren Geſellſchaft eröffnet. Der Kaiſer verlas dabei eine Thronrede, in der er die bereits bekannten Aufgaben des Reichstages ſchilderte; er kündigte darüber hinaus ein Geſetz über die Stellen⸗ vermittler, ein Kolonialbeamtengeſetz an. Unſere aus⸗ wärtigen Beziehungen wurden als„friedlich und freundlich“ gewürdigt.— Um 2 Uhr nachmittags folgte dann im Reichstage die erſte geſchäftliche Sitzung. Graf Stolberg eröffnet auf Grund der Geſchäftsord⸗ nung als Präſident der vorigen Tagung die erſte Sitzung und beruft zu vorläufigen Schriftführern die Abgg. Ro⸗ galla v. Bieberſtein(konſ.), Engelen(Ctr.), Dr. Hermes (frſ. Vp.) und Rimpau(ntl.). Das Haus ehrt das An⸗ denken der ſeit der letzten Tagung verſtorbenen Abgg. Böning(konſ.), de Witt(Ctr.) und Schmidt(frſ. Vp.) durch Erheben von den Sitzen. Zur erſtmaligen Feſt⸗ ſtellung der Beſchlußfähigkeit erfolgt der Namensaufruf. Er ergibt die Anweſenheit von 337 Mitgliedern, das Haus iſt alſo beſchlußfähig. Die Tagesordnung iſt damit er⸗ ſchöpft. Morgen folgt die Wahl des Präſidenten. N Aus Stadt und Land. ** Der Diebſtahl auf der Zeche Gladbeck iſt noch immer nicht aufgeklärt. Der verhaftete Schichtmeiſter Jung iſt aus der Unterſuchungshaft entlaſſen worden, ſo daß ſich nur noch der Nachtwächter Lau, der Ma⸗ ſchinenſteiger Heinrich Neuß und Schichtmeiſter Opel in Haft befinden. Gegen dieſen haben ſich die Verdachts⸗ gente imer mehr, verſchärfit!. Am Montag vormittag Mark. Es iſt zwar noch zweifelhaft, ob das Geld von Unterſchlagungen oder von dem Diebſtahl oder von beidem herrührt, doch ſind Verdachtsmomente genug vorhanden, die auf eine Beteiligung Opels an dem Diebſtahl hin⸗ weiſen. Opel hat den Diebſtahl bis jetzt ſchlank abge⸗ leugnet. Er geſteht aber zu, mit Neuß gemeinſchaftlich Lohngelder in Höhe von über 20000 Mark unter⸗ ſchlagen zu haben. ** Ueberlandzentrale Poſen⸗Weſt. Die Frage der Er⸗ richtung einer Ueberlandzentrale für den Kreis Poſen⸗ Weſt wird gegenwärtig dadurch in den Vordergrund ge⸗ drängt, daß Projekte für den Bau von Elektrizitäts⸗ werken in den benachbarten Kreiſen ausgearbeitet werden, die ein Uebergreifen des Leitungsnetzes nach Poſen⸗Weſt wahrſcheinlich machen. Der Kreisausſchuß hat ſich vor⸗ läufig außerſtande erklärt, beſtimmte Projekte und Pläne hierüber zu faſſen, iſt aber damit einverſtanden, daß die Simens-Schuckertwerke, die in den Nachbargebieten die Vorarbeiten für ſolche Unternehmen leiten, bei den Kreisinſaſſen von Poſen-Weſt Ermittelungen anſtellen, inwieweit die Lieferung elektriſcher Energie gewünſcht und erſtrebt wird. Günſtige wirtſchaftliche Vorbedin— gungen ſind vorhanden; denn Stromentnahme kann von der Lubaner Großinduſtrie, von den Ziegeleien in Jani⸗ kowo, Fabianowo, Zabikowo und Swienczewo erlangt werden. Außerdem erſcheint es nicht ausgeſchloſſen, daß Austauſch oder Abgabe elektriſcher Energie an die Stadt— verwaltung in Poſen und die Straßenbahn daſelbſt er⸗ folgen wird. Die beteiligten Intereſſenten hoffen, daß die Erhebungen eine beſchleunigte Entſchließung und einen befriedigenden Abſchluß herbeiführen werden. * Eine Soldatenſchlägerei, bei der zwei Teilnehmer ſchwer verletzt wurden, hat ſich in Lothringen abge— ſpielt. Gelegentlich des Reſervefeſtes der 13. Huſaren in Diedenhofen kam es zwiſchen der zweiten und der dritten Eskadron zum Streit, der zu einer wahren Schlacht ausartete. Etwa hundert Mann beteiligten ſich am Kampfe, gegen den die Patrouille und Polizei machtlos war. Einem Wachtmeiſter gelang es ſchließlich, Ruhe zu ſtiften. Zwei ſchwer verletzte Huſaren wurden ins Lazarett geſchafft. u Die Unterſuchung gegen den Wiener Giftmörder. Das belaſtende Material gegen Oberleutnant Hofrichter hat ſich im Laufe des Montags wieder vermehrt und zwar iſt zunächſt feſtgeſtellt worden, daß Hofrichter vor drei Wochen bei einem Drogiſten namens Ritz⸗ berger Zyankali zu kaufen verſuchte. Ferner wurde die Herkunft des Papiers zu den Begleit⸗ brieſen der Pillenſendungen ermittelt. Die Gattin Hof⸗ richters iſt ſchwer erkrankt. Sein Burſche wurde tele⸗ graphiſch von Linz nach Wien beordert, um einer et⸗ waigen Beeinfluſſung durch die Hofrichterſche Familie entzogen zu werden. Auch in Peſt ſind durch die Po⸗ lizei Unterſuchungen angeſtellt worden nach eventuellen Mitſchuldigen des Täters.— Während die Mehrzahl der Blätter behauptet, daß der Indizen beweis für die Schuld des Oberleutnants Hofrichter ge⸗ ſchloſſen ſei, verweiſen einige Blätter darauf, daß die ſchweren Verdachtsgründe gegen Hofrichter allerdings durch die Feſtſtellung, daß er eine Schapirographenplatte in Quartformat gekauft und nach ſeiner Angabe ver⸗ ſtärkt worden, daß jedoch der Indizienbeweis noch viel— facher Ergänzung und Verſtärkung bedürfe, namentlich hinſichtlich der Beſchaffung einer größeren Quantität Zyankali. Die Familie Hofrichters, insbeſondere ſeine Frau, iſt von ſeiner Unſchuld feſt überzeugt. Nach über⸗ einſtimmenden Meldungen dauert die Samstag nachmit— tag eingetretene Depreſſion Hofrichters an, der anfangs bekanntlich völlige Ruhe und Selbſtbeherrſchung zeigte. Am Montag wurde das erſte Verhör des Beſchuldigten vor dem Garniſonsgerichte vorgenommen. * Ein Luftſchiffhafen in Glatz. Wie aus Glatz ge⸗ meldet wird, beſteht die Abſicht, dort einen Luftſchiff⸗ hafen zu erbauen. Die deutſche Luftſchiffahrt-Geſell⸗ ſchaft hat die Glatzer ſtädtiſchen Körperſchaften erſucht, ihr einen Platz in Größe von 20 bis 24 Morgen zur Erbauung einer Halle für lenkbare Luftſchiffe zu über⸗ laſſen. Es ſoll ein Lokalverkehr zwiſchen den einzelnen Städten Sachſens, Thüringens, Schleſiens und Nord- böhmens hergeſtellt werden. Aus Nah und Fern. — Aus dem Weſchnitztal, 30. Nov. Der Ar⸗ beiterzug, der des morgers früh von Fürth, bezw. Wahlen nach Weinheim geht und des abends von da wieder zurück⸗ fährt, hat in letzter Z it einen ſolchen Umfang angenommen, daß eine Durchwärmung der vielen Wagen nicht mehr möglich war und ein zweiter Arbeiterzug ab Mörlenbach nach Weinheim eingelegt werden mußte. Während nun der ſeitherige Ar⸗ beiterzug auch für das allgemeine Publikum beſtehen bleibt, bringt ein zweiter nur die Arbeiter von Mörlenbach, der nächſten Umgebung und vom Ueberwald direkt— ohne auf den Zwiſchenſtationen zu halten— nach Weinheim. Ebenſo geht dieſer Arbeiterzug am Abende mit denſelben Arbeitern von Weinheim wieder direkt nach Mörlenbach. r. Mörlenbach, 1. Dez. Emmer unſerer älteſten und geachteſten Mitbürger Herr Johannes Hohenadel feterte am Sonntag ſein 80. Geburtsfeſt. Herr Hohenadel iſt ſchon ſeit 30 Jahren Kontrolleur der hieſigen Spar⸗ und Darlehenskaſſe ſowie Kreditkoſſe und wurde dem Jubilar von Selten der Beamten und Vorſtände durch Herrn Direktor Abr. Schmitt ein wertvoller Ruheſeſſel mit entſprechender Widmung überreicht. Möze dem hochbetagten Jubtlar noch ein langer ungetrübter Lebensabend beſchieden ſein. Oſthofen, 30. Nov. Die Beſchlußkammer des Großherzoglichen Landgerichts der Provinz Rheinheſſen hat in der bekannten Weinfälſchungsaffäre gegen den praktiſchen Arzt Sanitätsrat Dr. Rolly von hier(ſeit Anfang September in Unterſuchungshaft im Provinzialarreſthaus zu Mainz) das Hauptverfahren wegen Verleitung zum Meineid in mehreren Fällen eröffnet. Termin zur Hauptverhandlung vor der Strafkammer I in Mainz iſt auf Dienſtag, den 7. Dezember anberaumt. Die neuerdings wiederholt beantragte Haftentlaſſung iſt trotz hohen Kaution sangebots wegen Kolluſſtonsgefahr und Flucht perdachts in letzter Inſtanz definitiv abgelehnt worden. Gegen den wegen Beihilfe zur Verleitung zum Meineld mitangeklagten, angeblich nach der Schweiz flüchtig gegangenen Privatdetektiven K. Großhaus aus Köln iſt von der Staatsanwaltſchaft Mainz Steckbrief erlaſſen worden. Der Poltzeibehörde iſt die Photopraphie des Verfolgten über⸗ ud Gager nen. Blenden nia 1 das andmexks ſtrafgeſetzes eingeleitet worden.— Angeblich aus Nahrungs⸗ ſorgen erhängte ſich hier am Samſtag abend der Taglöhner Balz. * Groß Gerau, 30. Nov. Mit der Hond in die Transmiſſion geriet ein Arbeiter der Zuckerfabrik. Es wurden ihm drei Finger zerquetſcht.— Durch ein Feuer, das zwei Knaben im Alter von 5 und 7 Jahren anlegten, brannte dem Landwirt Peter Diehl von hier ein Strohhaufen im Werte von 110 Mark ab. — Groß Umſtadt, 30. Rov. Der am Donnerſtag unter einem Brückenbogen der Untermainbrücke bei Frankfurt aufgefundene Mann, der ſich erſchoſſen hatte, wurde als der 21 Jahre alte Chauffeur Gerhard Schulz aus Görlitz ermittelt, der ſich in Groß⸗Umſtadt in Stellung befand. — Gießen, 30. Nov Wegen Ermordung des Fahnen⸗ trägers vom 3. Vataillon des 116. Jnfanterie- Regiments, Vizefeldwebel Debus, wurde geſtern vom Darmſtädter Kriegs⸗ gericht der damalige Musketier, jetzige Reſerviſt Kreutz zu 15 Jahren Zuchthaus, 10 Jahren Ehrverluſt und Ausſtoßung aus dem Heere verurteilt. Kreutz hatte am 19. September zwiſchen 11 und 12 Uhr im Dorfe Groß Seiffen, wo das Bataillon während der Manöver im Quartier log, den Vizefeldwebel hinterrücks erſtochen. — Bingen, 1. Dezember. In der Stadtverord⸗ netenſitzung der Stadt Bingen wurde beſchloſſen, den Kampf gegen die Schundliteratur, wie anderwärts, auch in Bingen aufzunehmen. Zu dieſem Zwecke ſoll eine Kommiſſion aus den Vorſtehern der Schulen und An⸗ ſtalten gebildet werden. — Wiesbaden, 1. Dezember. dale in Wiesbaden“. So betitelte ſich eine Bro⸗ ſchüre, die vor einigen Jahren in Wiesbaden mit großem Eifer teils unentgeltlich in Badehäuſern, Hotels uſw. an den Mann gebracht, teils im Buchhandel ver⸗ breitet wurde. Der Verfaſſer war ein Mann namens Simſon, der ſ. Zt. die Oeffentlichkeit recht viel be⸗ ſchäftigt hat. Mit einem nicht unerheblichen Vermögen kam er nach Biesbaden, betrieb zeitweilig ein feines Reſtaurant, machte nebenher auch noch andere Geſchäfte und brachte es fertig, in kurzer Zeit ſein ganzes Ver⸗ mögen zu verpulvern. Die Gerichte haben ſich ſeitdem recht viel mit ihm zu beſchäftigen gehabt. All' das ſcheint ihm ins Hirn geſchlagen zu sein. Er war zeit⸗ weilig in einer Irrenanſtalt untergebracht, und es iſt auch ein Entmündigungsantrag gegen ihn geſtellt worden. Natürlich war der Mann aufs Gericht nicht gut zu ſprechen und die erwähnte Broſchüre erging ſich in den ſchärfſten Angriffen wider den Erſten Staatsanwalt, den Vor⸗ mundſchaſtsrichter uſw. Zur Verantwortung gezogen konnte Simſon nicht werden, weil er ſich im Auslande aufhielt, von wo er ſich dann zeitweilig noch bei den Behörden in recht eigentümlicher Weiſe in Erinnerung brachte, einmal dadurch, daß er ſchrieb, man könne ihn in einer Irrenanſtalt, für die er die Schlöſſer geliefert habe, abſolut nicht feſthalten. Das Strafvorverfahren, welches früher auf grund der Broſchüre anhängig gemacht worden war, hat in den letzten Tagen den Erfolg ge⸗ habt, daß von der ſiebenten Strafkammer in Berlin das Schriftchen beſchlagnahmt und die Vernichtung der vorhandenen Exemplare angeordnet worden iſt. — Mannheim, 1. Dezember. Aus Friedrichsfeld erhält ein Mannheimer Blatt folgende Zuſchrift: Die Frage, ob am 22. d. M. abends nach 9 Uhr zwiſchen Mannheim und Heidelberg eine Erderſchütterung ſtattgefunden hat, wird dadurch intereſſant, daß ſelbſt heute noch in den verſchiedenſten Zeitungen das Für und Wider erörtert wird. Meines Erachtens unterliegt die Tatſache des Er⸗ eigniſſes gar keinem Zweifel. Am hieſigen Platze 3. B. wurden dem Schreiber dieſes am Dienstag, 23. November früh, von verſchiedenen Perſonen, ganz unab⸗ hängig von einander, übereinſtimmende Wahrnehmungen berichtet. Von einem anderen Einwohner Friedrichsfelds wird zur weiteren Aufklärung folgendes mitgeteilt: Als am Abend des 22. Novbr., gegen 9,08 Uhr, meine Kinder zu Bett gegangen waren, verſpürten ſie wohl kaum eine Minute ſpäter eine lebhafte Erſchütterung ihres Bettes, welche Wahrnehmung ſie uns ſofort mitteilten. Da mein Haus direkt am Schwetzinger Eiſenbahndamm und unmittelbar an den badiſchen Eifenbahngeleiſen ſteht und wir an ſolche Erſchütterungen der vorbeifahrenden Züge gewöhnt ſind, ſo beruhigten wir unſere Kinder da⸗ mit, daß eben ein Zug vorbeigefahren ſei; ſie behaupteten aber, es müſſe jemand unter ihrem Bette ſtecken und dasſelbe hin und her bewegen. Erſt als meine Frau mit dem Licht nach oben ging und unter die Betten leuchtete, waren ſie wieder be⸗ ruhigt. Am anderen Tage morgens früh erfuhr ich dann im Geſchäft von verſchiedenen Leuten aus Friedrichsfeld, Seckenheim und Ladenburg, daß ſie die gleiche Beob⸗ achtung wahrgenommen hätten. Erſt daraufhin wurde mir klar, daß die Wahrnehmungen meiner Kinder nicht ohn? Grund waren und von einer Täuſchung wohl keine Rede ſein kann. 5—— 5 —Maunheim, 30. Nov. Es gibt keine Kinder mehr.... Der 17 Jahre alte Gg. Braun aus Käfer tal erſchoß ſich geſtern morgen 6 Uhr in ſeiner Wohnung. Als Motiv wird angegeben, daß der Junge über ſeine Verhältniſſe lebte und ihm die Schulden über den Kopf gewachſen waren. — In der„Roſe“ zu Käfertal entſtand heute nacht eine Schlägerei, wobei wieder mal vom Meſſer Gebrauch gemacht wurde. Der Taglöhner Peter Löhr und der Raſterer Ludwig Pfründner verletzten ſich gegenſeitig erheblich durch Meſſer⸗ ſtiche. Löhr ſuchte das Mannheimer Krankenhaus auf, wobei er verhaftet wurde. Der andere wurde in Käfertal eingeſperrt. — Speyer, 30. Nov. Geſtern früh kam in der früheren Stuhlfauthſchen Mühle ein Feuer zum Ausbruch, das ſich in kurzer Zeit auf das ganze Mühlanweſen verbreitete. Die alsbald erſchienene Feuerwehr konnte nur die Nachbar- gebäude ſchützen. Die Mühle iſt zum vierten Male niedergebrannt. „Die Juſtizſkan⸗ Verantwortlich für die Redaktion: Wilhelm Bingener, Viernheim Fſt.Salatöl.. p. Ltr. 1.05 Mk. Fſt. Speiseöl.. p. Ltr. 0.85 Mk. Bodenöl.. p. Schopp. 0.20 Mk. ferner tägl. friſche Tafelbutter Palmin u. Palmona zu haben bei Nr 2 e e 22 222 12 2 2 — 2 2 8 e 188 Neſer⸗ vote geapent. 1 bil 0, l tlie. uachhol ron. — zienhen — M. M. M. 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