und: ingen. ſeh ler. N.. duch er, Auubeln 08. ohne in. 05. Vigshalen, III E 12 — A —— Mann nur ſich ſelbſt vergöttert? Viernheimer Viernheimer Zeitung. Erscheint dreimal wöchentlich Nenſtags, Deunerſtags u. Samſtag⸗ mit den Beilagen: „Sonntegsblatt“ u.„Sountagsfeier“. Bezugspreis: 80 Pf. monatlich einschließl. Trägerlohn d. die Poſt Mk. 1.14 viertelſahg. 3 Telephon⸗Nuf 20. Amtsblatt der Groſherzsglichen Fürgermeiſterei Viernheim. BVerbreitetſte und geleſenſte Feitung in VDiernheim daher beſtes und wirkſamſtes Inſertions⸗ Organ. — Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim— Anzeiger Viernheimer Nachrichten. Anzeigenpreis: 12 Pfg. die 1⸗ſpaltige Petit⸗Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: 30 Pfg. die 3⸗ſpaltige Zeile. Telephon⸗Ruf 20, Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Nr. 140 2 Samſtag, den 4. Dezember 1909. Schwere Gewitterwolken. Am ſozialen Horizonte tauchen ſoeben ſchwarze, dräuende Gewitterwolken auf. Wir ſtehen vor der Mög⸗ lichkeit, ja Wahrſcheinlichkeit eines neuen Rieſenſtreiks der Ruhrbergleute. Wie bekannt, hat ſ. Z. der Zechenver— band des Ruhrvereins beſchloſſen, einen einſeitigen Ar- beitsnachweis einzurichten, den jeder Bergarbeiter zu paſ— ſieren haben würde, wenn er Arbeit auf einer Zeche des Ruhrvereins anzunehmen beabſichtigt. Was das be⸗ deutet, liegt auf der Hand. Das Syſtem der ſchwarzen Liſten war infolge des entſchiedenen Zugreifens der öf— jentlichen Meinung nicht mehr zu halten. Die geheimen Zeichen auf den Ahkehrſcheinen hatten im Laufe der Zeit einen derartigen Umfang angenommen, daß ſie ſtellen⸗ weiſe geradezu humoriſtiſch, auf alle Fälle aber un⸗ gemein gehäſſig und aufreizend wirkten. Da die Arbeiter allmählich auch die Bedeutung der einzelnen Kennzeich— nungen kannten, war ein„Mißbrauch“ dieſes Zeichen⸗ ſyſtems natürlich nicht zu verhindern. Kein Wunder, daß die Arbeiter hinter dieſem Beſchluß, einen einſeitigen Ar⸗ beitsnachweis unter Kontrolle der Unternehmer zu ſchaffen, einen Verſuch wittern, das Syſtem der ſchwarzen Liſten mit der Vervehmung aller Arbeiterführer in an⸗ derer, noch wirkſamerer Form, wieder aufleben zu laſſen. Die Entrüſtung über dieſen Beſchluß des Zechenverbandes iſt noch in beſter Erinnerung. In allen Orten des Ruhr⸗ reviers gab es Proteſtverſammlungen, in denen ſcharfe Reſolutionen gefaßt wurden. Alles drängte auf einen Streik hin. Es gelang den Arbeiterführern aber, ein plötzliches Aufflackern der Entrüſtung niederzuhalten durch eine Eingabe an die preußiſche Staatsre⸗ gierung, von der man einen Eingriff der Regierung im Sinne der Richtung eines paritätiſchen Arbeits- nachweiſes, bei dem auch die Arbeiterorganiſationen mit⸗ zuſprechen haben würden, erhoffte. Dieſe Hoffnungen ſind nun bitter enttäuſcht worden. Der preußiſche Mi⸗ niſter für Handel und Gewerbe hat dieſe Eingabe ab⸗ ſchlägig beſchieden. Die ausführliche Begründung, die er dieſer Ablehnung beigegeben hat, zeigt, daß es den Unternehmern gelungen iſt, den Miniſter zu überzeugen. Alle Bedenken, die ſeitens der Arbeiter gegen dieſe Einrichtung vorgetragen worden ſind, gelten für den Herrn Miniſter nicht mehr. Er iſt überzeugt, daß die Unternehmer nur das Beſte wollen. Beſonders beruhigt ihn die Auskunft der Unter⸗ nehmer, wonach die Arbeitsnachweiſe verpflichtet ſein ſollen, ö „jedem Arbeitſuchenden einen Nachweisſchein für die⸗ jenige Arbeitsſtelle zu erteilen, auf welcher er beſchäf⸗ tigt zu werden wünſcht, vorausgeſetzt, daß auf dieſer Arbeitsſtelle Arbeitsgelegenheit für Arbeiter der in Frage kommenden Art vorhanden iſt; ſie dürfen alſo den Arbeitſuchenden auf keine, ihm nicht genehme Arbeits- ſtelle verweiſen“;: ferner die weitere Auskunft: Selbstliebe. Roman von Conſtantin Harro. 871(Nachdruck verboten.) Und Etta von Kroſinsky klagte ihrer Mutter mit zuckenden Lippen: „Nicht einmal ein paar armſelige Roſen hat Liebenau für mich!“ Kroſinskys waren noch in dem heißen, ſtaubigen Köln ge— blieben. Sie hatten zwar die lärmvolle Penſion Huber mit einem ſtilleren, im Garten gelegenen Aſyl vertauſcht, ſouſt aber in ihrer einförmigen Lebensweiſe nichts geändert. „Er wird nie Roſen für Dich haben“, äußerte die erzürnte Mutter auf Ettas Klagen.„Siehſt Du denn nicht, daß dieſer Gehen wir doch endlich fort aus dieſer Stadt, die uns nur Unheil bringt. Mir brennt der Boden unter den Füßen.— Hier kann ich Bruno Steins ent⸗ ſetzliches Ende nicht vergeſſen... Und auch Du leideſt, Etta. Du geſtehſt es nur nicht ein. Wer hindert uns denn jetzt, ein Modebad aufzuſuchen oder meinetwegen auch nur einen an Natur⸗ ſchönheiten reichen Ort? Sollten wir nicht Zerſtreuungen ſuchen, um dieſe letzten traurigen Eindrücke endlich zu überwinden?“ „Ich kann Dir nicht Unrecht geben, Mutter, aber...“ Etta ſah traurig in den blühenden Garten hinaus. „An Geld fehlt es uns doch nun nicht mehr“, fuhr Frau von ſeroſinsty dringender fort.„Finde endlich Deine Euergie wieder, liebes Kind.. Wie hältſt Du es überhaupt hier noch aus?“ „Laß mich nur, Mutter. Ich bin ſo müde. Wozu reiſen? Es iſt anderswo auch nicht beſſer.“ Die Mutter grollte: „O, an den Tagen, an denen ſich Herr von Liebenau pflicht⸗ ſchuldigſt nach unſerem Befinden erkundigt, da biſt Du nicht ein bißchen müde. Das iſt dann Deine Roſenzeit! Da weißt Du iu entzücken durch Reize, die ich bisher nicht an Dir kannte, da entwickelſt Du eine Zartheit und Innigkeit des Empfindens, die geradezu rührend wirken... Er aber, Dein Abgott, er phandert „Die Nachweisſtelle darf beim Vorliegen dieſer Pa⸗ piere den Schein nur verweigern, wenn der Arbeiter die angenommene Stelle nicht angetreten hat, oder wenn der Fall des Kontraktbruches vorliegt. In beiden Fällen iſt die Verſagung des Scheines auf die Dauer von zwei Wochen beſchränkt.“ Daraus folgert er ſogar, die neue Einrichtung werde Vor⸗ teile für die Arbeiter bieten. Er beteuert den Verbänden nämlich: „Nachdem in dieſer Weiſe die Tragweite begrenzt iſt, erachte ich die Befürchtungen über die Ziele dieſes Arbeitsnachweiſes— Beeinträchtigung des Koalitions⸗ rechts, des Rechts der Freizügigkeit und des Rechts der freien Verfügung über die Arbeitskraft im weſent⸗ lichen für beſeitigt, insbeſondere auch die Befürchtung für nicht mehr zutreffend, daß der beabſichtigte Arbeitsnachweis zu einem Lohndruck führen werde... Im übrigen enthält die neue Einrichtung nach zwei Rich⸗ tungen weſentliche Verbeſſerungen im Intereſſe der Bergarbeiter. Die Beſchaffung von Arbeitern durch Agenten wird zunächſt für das Inland gänzlich beſeitigt und dadurch ein im Sinne des Lohndrucks wirkendes Moment ausgeſchaltet. Ferner wird die Friſt für die Nichtannahme nach Kontraktbruch, die jetzt 6 Monate beträgt, auf 2 Wochen herabgeſetzt.“ Und dieſe vermeintlichen Vorteile, die die unzweifelhaft beſtehenden großen Nachteile einſeitiger Unternehmernach⸗ weiſe nicht auszugleichen vermögen, veranlaſſan ihn, kalten Blutes den wichtigſten ſozialen Schritt, den man in ſeiner Tätigkeit von ihm erwartet, abzulehnen, indem er weiter ſchreibt: „Eine Vermittlung zum Zwecke der Einführung eines paritätiſchen Arbeitsnachweiſes vor⸗ zunehmen, erſcheint mir nach Lage der Sache ſo lange untunlich, als nicht im Ruhrbezirk die Vorausſetzungen für ein vertrauensvolles Zuſammenwirken von Arbeit⸗ gebern und Arbeitnehmern vorliegen. Aehnlich liegt die Sache hinſichtlich der Tarifverträge, deren zweckmäßiger Ausgeſtaltung übrigens gerade bei den eigenartigen Verhältniſſen des Ruhrkohlenbergbaues noch beſondere Schwierigkeiten entgegenſtehen.“ Die Bergarbeiter ſahen dieſes Eingreifen der Re⸗ gierung zugunſten eines paritätiſchen Arbeitsnachweiſes, deſſen Verwaltung den Organiſationen beider Teile ge⸗ meinſam obliegen würde, vielleicht unter Oberleitung der Regierung, vielfach als die letzte Hoffnung an. Sie iſt zerſchellt. Was die nächſten Tage bringen werden, das iſt ſchwer zu ſagen. Auf jeden Fall wäre ein Verſuch der Regierung, einen paritätiſchen Arbeitsnach⸗ weis zu ſchaffen, für ihr Anſehen unter den Arbeitern von allerhöchſter Bedeutung und für die Ueberwindung der gegenwärtigen Schwierigkeiten von höchſtem Werte geweſen. wohlgemut das Blaue vom Himmel herunter. Und geht er nach einem Stündchen, ſo hat er ſchon draußen im Garten ein leichtes Liedchen auf den ſchön geſchwungenen Lippen... Der herzloſe Wicht!“ „Keine Schmähungen, Mutter“, bat Etta leiſe. Aber doch ſtampfte in der nächſten Minute ihr Fuß den Boden, im Trotz ſtieß ſie die Worte hervor: „Ja, ich bin eine Närrin! Ich kann mich nicht losmachen von dieſem gräßlichen Ort... Warum? Weil ich leben muß, wo er lebt!—— Das iſt alſo die Liebe, die große, die wunder⸗ reiche, die ich Tag und Nacht erſehnte, und die mir jetzt nur Schmerzen zu tragen giebt?—— Ach, Mutter, ich kann es nicht glauben, daß ich dieſem Manne nichts bin! Vielleicht nur der Blume gleich geachtet, die er morgens ins Knopfloch ſteckt, um ſie eine Stunde ſpäter in den Staub zu werfen!“ „Habe ich Dich nicht genug gewarnt?“ fragte Frau von Kroſinsky wehmütig. „Aber Du hörſt nicht auf mich. Ach, glaube mir, Herr von Liebenau hat wirklich die Rolle eines Rächers übernommen! Er wird Dich verlaſſen, wenn er ſeinen Zweck bei Dir erfüllt ſieht... Fliehe Du vor ihm, wenn Du Dich nicht ſehr ſtark fühlſt. Laſſe ihn nicht erſt über Dich ſpotten.“ „Ja, Bruno Stein iſt gerächt“, bekannte Etta.„Er hat mir einen Peiniger geſchickt, der über alles Maß ſtraft. Was thut es, daß ich dieſen Peiniger liebe? Seine Streiche thun nur doppelt weh.“ „Wo iſt Dein Stolz hin, Mädchen?“ rief Frau von Kroſinsky beinahe verzweifelt.„Raffe Dich doch auf! Liebenau fühlt nichts für Dich.“ „Doch, Mutter! Zuweilen trifft mich ein Blick ſeiner Augen, der mein Herz mit tauſend Wonnen erfüllt. Ich möchte zuweilen einen Eid darauf ablegen, daß ich geliebt bin, wie keine ſonſt.“ „Und Du vergißt ganz den lachenden Uebermut, den er Dich wie ein beleidigendes„Nichtkennen“ fühlen läßt, ſobald er Deiner ſicher zu ſein glaubt... 2 Ein gemütloſer Menſch, der nur ſich anbetet!“ ————— 2. 2 5 23. Jahrgang. Bethmanns Programm. Die Thronrede, mit der der neue Reichskanzler am Dienstag mittag im Weißen Saale des Schloſſes in Anweſenheit einer illuſtren Geſellſchaft die neue Seſ⸗ ſion des Reichstages eröffnete, iſt ein echter Bethmann. Sie ſagt in ſtreng korrekten Formen, was die Oeffent⸗ lichkeit erfahren ſoll und darf, und darüber hinaus— gar nichts. Jene Dreimalweiſen, die zwiſchen den Zeilen der Thronreden zu leſen ſuchen, werden dieſes Mal harte Arbeit gehabt haben. Er hat entſchieden vor, die Dinge an ſich herankommen zu laſſen. Das iſt ſein Programm; darüber hinaus hat er keines. Insbeſondere die tapfe⸗ ren Freiſinnsmänner, die in der Thronrede eine Andeu⸗ tung über den„neuen Kurs“ erwarteten, die wiſſen wollten, wie Bethmann der Zauderer ſich zum„ſchwarz⸗ blauen Block“ ſtellen wird, werden ſehr ſchwer enttäuſcht worden ſein. In materieller Hinſicht iſt die Thronrede eben ſo dürftig, wie ſie arm an politiſchen Andeutungen iſt. Das war natürlich nicht anders zu erwarten. Auf die auf⸗ reibenden und aufregenden Seſſionen der letzten Jahre folgt eben jetzt eine weniger arbeitsreiche, eine, bei der das Hauptgewicht auf dem Reichshaushaltsplan liegt. Was da über die nachträgliche Ergänzung der Steuer- geſetzgebung, über die Reichsverſicherungsordnung, über die Reſte der großen Gewerbenovelle, über die ver— ſchiedenen ſtrafrechtlichen Abänderungsvorſchläge und über Handelsverträge geſagt wird, das iſt alles nichts neues, es iſt durchweg bekannt und wird ſich ſo der Verabſchiedung nähern, wie es erwartet worden iſt. An neuen Materien legt die Thronrede einige Kleinigkeiten vor, die vielleicht nicht ohne größere Bedeutung ſind. So wird man es in weiten Kreiſen der Arbeiterſchaft und der privaten Ange— ſtellten, nicht minder aber auch in weiten Kreiſen der Arbeitgeber, mit Freuden begrüßen, daß endlich ein Geſetz über das private Stellenvermittler⸗Gewerbe geſchaffen werden ſoll. Vom ſozialpolitiſchen Geſichtspunkte aus iſt das eine ſehr angenehme Ueberraſchung. Auch die angekündigte Regelung der Verhältniſſe der Beamten in unſeren Schutzgebieten durch ein Kolonialbeamtengeſetz wird, das lehrt die Erinnerung an die erregten Streit⸗ fälle Pöplau, Wiſtuba u. a., eine erfreuliche, geſundende Wirkung ausüben müſſen. Die Mitteilungen über den Ausbau der kolonialen Bahnen wird man mit einem naſſen und einem trockenen Auge entgegennehmen müſſen. Der Ausbau der oſtafrikaniſchen Nordbahn, der Uſambara⸗ bahn, bis zum Kilimandſcharoberge, wird eine der aus⸗ ſichtsreichſten und für die Anſiedlung von Europäern wichtigſte Gegend unſerer oſtafrikaniſchen Kolonie er— ſchließen und die Erträge der Kolonie ſicher erheblich fördern. Aber! Die Sache koſtet ungeheuer viel Geld, und das fehlt uns bekanntlich jetzt in der Zeit der ſteigenden Reichsſchulden. Aehnlich liegt es mit den Bahnbauten in Deutſchſüdweſtafrika. Mit den bezüglichen Ankündigungen der Thronrede iſt wohl der Ankauf der „Ob er wohl eine Seele hat?“ g „Ich zweifle daran. Weißt Du noch, was ich Dir ſagte, als er nach Steins gräßlichem Tode wiederholt zu uns kam, um ſich nach unſerem Befinden zu erkundigen? Ich bat, ich beſchwor Dich:„Etta, thue mir dies nicht an, verliebe Dich nicht in dieſen Leutnant!“ Jeden Tag habe ich Dir zugerufen:„Er iſt wunderſchön, Dein Märchenprinz, aber er hat ein leergebranntes Herz!“ Du, liebes Kind, hatteſt für meine Warnungen nur ein Spottlächeln. Es kam Dir ſonderbar vor, daß Du, die von Huldigungen Verwöhnte, über dieſen Mann keine Macht beſitzen ſollteſt.—— Jetzt bettelſt Du um ein paar Roſen!“ „Ach, Mutter, höre auf!“ bat Etta angſterfüllt. Und während die Frauen nun Tag für Tag in bangen Er⸗ wartungen dahinlebten, genoß Buſſo von Liebenau die ſchöne Urlaubszeit ausgiebig. Kamerad Klinkworth leiſtete ihm ſtets Geſellſchaft. Die beiden hatten ſich zufällig in einer berühmten Weinhandlung getroffen,. und gemeinſam zogen ſie Abend für Abend auf den Bummel. Liebenau führte Herrn von Klinkworth auch bei den Kroſinsky'ſchen Damen ein. Etta gefiel dem Offizier außer⸗ ordentlich. „Warum erklären Sie ſich denn nicht, Kamerad?“ fragte der etwas ſtürmiſch veranlagte junge Mann den bedächtigeren Liebenau. „Ihr Urlaub währt nicht ewig. Wollen Sie dieſes entzückende Mädchen einem anderen überlaſſen?“ „Ja, woher wiſſen Sie denn, daß ich Fräulein von Kroſinsky liebe?“ antwortete Buſſo gut gelaunt. „Hm, das zu ſehen, iſt nicht ſchwer. Die junge Dame freilich, die kann leicht irre an Ihnen werden. Sie ſuchen eben etwas darin, ſich anders zu geben, als wir Alltagsmenſchen. Sie ſpielen ſehr oft den Blaſierten. Und dann wieder läßt Ihre tolle Laune Sie aufjauchzen wie ein Kind, und Sie über ſchütten dieſes Fräulein von Kroſinsky mit Ihren liebenswürdigen Neckereien ſo lange, bis die Dame nicht mehr weiß, ob Sie ſtrafen wollen mit Ihrem heilloſen Spott, oder ob Sie ſo heiß lieben, daß Sie verwunden müſſen in ungeſtillter Sehnſucht.“(F. f.) —.— ͤ— 3—.-“ —— ö 1 ö ——.——— — — — Dtavibahn— von Swakopmund in den Nordoſten der Kolonie— ſowie die Verbindung der Endpunkte der beiden von Swakopmund und Lüderitzbucht ins Innere, nach Windhuk ſowie nach Keetmannshoop führenden Mit el⸗ bahnen gemeint. Die Zweifel, die man der Nützlichkeit des Ankaufs der Otavibahn entgegenzubringen hat, ſind noch nicht gehoben; die Geſellſchaft betreibt dafür ihre Ver⸗ kaufsabſichten mit zu auffälliger Eile. Bei der Binnen— landbahn Windhuk⸗Keetmannshoop unterliegt die Angabe der Thronrede, daß ſie eine Verringerung der Truppen in der Unglückskolonie ermöglichen werde, weil ja dann die ungeheuren Entfernungen im Innern leicht überwun— den werden, keinen Zweifel.. In auswärtige Angelegenheiten enthält die Thron⸗ rede einen vielſagenden Satz:„Mit Befriedigung ſehe ich es, daß das mit der franzöſiſchen Regierung getroffene Abkommen über Marokko in einem Geiſte ausgeführt wird, der den Zwecken, die beiderſeitigen Intereſſen aus⸗ zugleichen, durchaus entſpricht.“ Bekanntlich hatte Frank⸗ reich dem Sultan Mulay Hafid in Bezug auf das Schauja⸗ Gebiet Bedingungen aufgezwungen, die einer dauernden Beſetzung dieſes wichtigſten Tales gleichkommen. Die deutſche Marokkopolitik ſteht danach heute im Gegenſatz zu früher im Zeichen der vorſichtigen Zurückhaltung. Aus Stadt und Land. ** Ein neues italieniſches Luftſchiff. In Mailand haben Ingenieur Forlanini und Geniehauptmann del Fabbro ein neues lenkbares Luftſchiff kon⸗ ſtruiert, das den Namen„Leonardo da Vinci“ erhielt. Das Luftſchiff unternahm am Montag auf der Ebene von Crescenzago unweit Mailand ſeinen erſten, wohl⸗ gelungenen Aufſtieg. Der Lenkballon legte vierzig Kilo⸗ meter zurück, wobei er dem Steuer vollkommen ge— horchte. ** Eine Fuchsjagd im Salon. Ein ſeltſames Ende nahm eine Fuchsjagd, die Mr. Gordon Canning in Led⸗ burh in England veranſtaltete. Seine Meute jagte Meiſter Reineke bis in die Landhausſiedelung High Leadon nach. Hunde waren dem Fuchs ſchon auf den Ferſen, als das gehetzte Tier Rettung in einer Villa ſuchte. Der Rotrock ſetzte mit einem gewaltigen Sprunge durch ein offenes Fenſter in den Salon und die Meute ihm nach. Das Reſultat war eine Szene von unbeſchreiblicher Verwir⸗ rung. Die Möbel flogen wild durcheinander, Vaſen und Kunſtgegenſtände wurden zertrümmert, als die Hunde ihrer Beute nachjagten. Nach einem fürchterlichen Tohu⸗ wabohu packten und töteten ſie ihn. Als die Jagdgeſell⸗ ſchaft das Haus erreichte, war der Fuchs zwar erbeutet, aber der Salon eine einzige Trümmerſtätte. ** Der erſte Profeſſor der Aviatik. Auf den Lehr⸗ ſtuhl für Aviatik an der Pariſer Univerſität, der Sor⸗ bonne, iſt Profeſſor Marchis berufen worden, der bisher als Profeſſor für allgemeine Phyſik an der Univerſität Bordeaux wirkte und ſich durch ſeine Schriften über Automobilismus und dynamiſchen Flug bekanntgemacht hat. Zur Unterhaltung dieſes Lehrſtuhls wird der in Paris lebende reiche Ruſſe Sacharow das erforderliche Kapital ſpenden. * Selbſtmord durch Elektrizität. Einen grauſigen Selbſtmord verübte ein Rekrut in Caſtiglione bei Brescia. Während ſeine Kameraden unter Geſang das Dorf verließen, kletterte der Rekrut Daneſi angeſichts ſeiner Eltern und Geſchwiſter auf einen Pfahl der elek⸗ triſchen Leitung. Nachdem er von oben alle gegrüßt hatte, faßte er den Draht an und ſofort ging der Körper des Lebensmüden in Flammen auf, bis er verkohlt zur Erde niederfiel. ** Drei Perſonen unter den Trümmern eines Holz⸗ ſchuppens. In Trubenhauſen(Heſſen Naſſau) ſtürzte, wie berichtet wird, ein Holzſchuppen ein, während ſich der Bürgermeiſter Hellwig, ſein Sohn und eine ſeiner Töchter darin befanden. Alle drei Perſonen er- litten lebensgefährliche Verletzungen. ** Ein Eiſenbahnſchaffner von Fahrgäſten aus dem Zuge geworfen. In Debreczin warfen mehrere Arbeiter, die ohne Fahrkarte in einem Abteil dritter Klaſſe des nach Budapeſt gehenden Zuges Platz genommen hatten, den Kondukteur aus dem Zuge heraus, als er die Fahr⸗ kartenkontrolle vornehmen wollte. Der Bedauernswerte geriet unter die Räder und wurde furchtbar verſtümmelt. k Eine Konkurrenz für den Panama⸗Kanal? Dem Panama⸗Kanal droht angeblich eine ernſte Konkurrenz. Nach Mitteilungen der„Central News“ iſt die kolum⸗ biſche Regierung um eine Konzeſſion angegangen worden, wonach der Atlantiſche Ozean unter Benutzung des Strom- laufes des in den Golf von Uruba mündenden Atro⸗ fluſſes mit dem Stillen Ozean bei der Cu⸗ bicabai verbunden werden ſoll. Die techniſchen Schwie⸗ rigkeiten ſollen nicht groß ſein, da der Durchſtich nur auf eine verhältnismäßig kurzen Strecke vorzunehmen wäre. Der Kanal ſoll ein Meeresniveaukanal werden. Die Koſten des Unternehmens werden auf ungefähr 20 Millionen Pfund Sterling geſchätzt. Das Haus Roth⸗ ſchild ſoll neben anderen bekannten Finanzfirmen an dem Unternehmen beteiligt ſein. Die amerikaniſche Re⸗ gierung macht, wie weiter gemeldet wird, durch ihren Vertreter in Bogota den Behörden Venezuelas die drin- gendſten Vorſtellungen, um ſie zur Verweigerung der Kon- zeſſion zu bewegen. Wahrſcheinlich wird die kolumbiſche Regierung jedoch den amerikaniſchen Einflüſſen keine Be⸗ achtung ſchenken und die Konzeſſion erteilen. Kleine Nachrichten aus Stadt und Land. Einbrecher erbeuteten bei dem Goldſchmied Kraus in München ungefaßte Juwelen und Schmuckſachen im Werte von 20 000 M. Verantwortlich für die Redaktion: Wilhelm Bingener, Viernheim . 57 A 0* Fun den 0 G 0. 8 J. Hernbsl.gſhinlerbedartf gyosse Huswahl in Damen- u. Kinderconfecljon, Ge KMleldenſtoſfe, Baumwolliuaren, Pula, eib. u. Holliboren, HMüùsche, 0 Gardinen, Teppiche und Bellen. g Billige Hneise. Gute Bedienung/ 3 1 Ohne Rücksicht auf Wert verkaufe ich infolge Ueberfüllung — des Lagers— 5 Moderne Herren-Paletots a- Anzüge 15 zu einer Billigkeit, wie solche nicht leicht mehr geboten werden dürfte. Ein Versuch macht wahr!— Ich bringe: La. 500 Stück 9 15 19 24 Paletots u. Uisters 5 a 1 für jüngere Herren noch billiger. Ca. 600 Stück 7 85 1257 18, 25 guts State Mi. 9 5 1 1 Jünglingsgrössen noch billiger. 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Beſtätige hiermit Herrn Direktor Heinrich Schäfer, Lichtheilinſtitut„Elektron“ Mannheim 3, 3, von ganzem Herzen, daß ich durch die erfolgreiche Behandlung meine Geſundheit wieder vollſtändig erlangt habe. Mein Leiden beſtand aus Schwermut, hochgradiger Nervo⸗ ittät, menſchenſcheu, energielos, fortwährend müde, unzugänglich für Jedermann. Ich verſuchte daher das Letzte und zwar vertraute ich mich dem altrenommierteſten Lichtheil⸗Inſtitut, nämlich dem des Herrn Direktor Heinrich Schäfer an und ſchon nach 3⸗wöchentlicher Behandlung trat eine derart auffallende Beſſerung ein, welche ich nicht mehr erhofft hatte. Nach 6⸗wöchent⸗ licher Kur war mein Zuſtand derart gehoben, ſodaß ich mich wieder vollſtändig geſund fühlte welches ich lediglich der erfolgreichen und gewiſſenhaften Behandlung, was auf eine lang⸗ jährige Praxis auf dem Gebiete der Nervenkrankheiten des Herrn Direktor Heinrich Schäfer 25 äcchließen 1 2 zu verdanken habe. 2 5 53 5 Ich kann deshalb jedem ähnlich Leidenden die erfolgreiche und gewiſſenhafte Behand⸗ lung des Lichtheil⸗Inſtitut„Elektron“ N 3,3 mit gutem Gewiſſen aufs beſte empfehlen. Mannheim, den 25. Mai 1908. Frau E. Edelm. 25 Ich Unterzeichneter beſtätige hiermit, daß ich ſeit länger als 7 Jahren an einem Lupusgeſchwür erkrankte, welches ſich mit den Jahren über das ganze Geſicht dert vei⸗ breitete, daß ſich ca. 1 em dicke Schorfen bildeten, die teils eiterten. Trotz der verſchieden⸗ Hartigſten Behandlungen wie Aetzen, Brennen etc. wurde mein Leiden immer ſchlimmer. In letzter Zeit wurde ich auf die Heilwirkung der neuen phiſikaliſchen Heilmethode aufmerkſam gemacht und erhielt auch unter anderen verſchiedene Schreiben bon einem hieſigen ähnlich lagteſden Inſtitut. Ich zog es jedoch vor, in das altrenommierteſte und bedeutendſte Licht⸗ eit Inſtitut„Elektron“ des Herrn Direktor Heinrich Schäfer, N 3, 3 in Behandlung zu geben und muß konſtatieren, daß durch die fachgemäße und gewiſſenhafte Behandlung des Herrn Direktor Heinrich Schäfer, ſchon nach 8 Tagen eine anffallende Beſſerung eintrat und ich nach einer Kur von ca. 6 Wochen von meinem Leiden befreit war. Ich kann deshalb Herrn Direktor Heinrich Schäfer für die Wiederherſtellung meine Geſundheit meinen herzlichſten Dank ausſprechen, und werde nicht verfehlen, das Inſtitut in meinem Bekanntenkreiſe zu empfehlen. Fürth i. O., den 14. Mai 1908. Fr. Hidenbeutel. 5 Ich Unterzeichnete beſtätige Herrn Direktor Heinrich Schäfer, Lichtheil⸗Inſtitut Elektron N, 34, daß mich derſelbe durch 15malige Behandlung von meinem ſeit 20 Jahren be⸗ ſtehenden Lupusgeschwür vollſtändig geheilt hat. Ich danke Herrn Heinrich Schäfer für die Wieder herſtellung meiner Geſundheit und kann ähnlich Leidenden die Behandlung beſtens 85 empfehlen. 5 Speyer a. Rh., den 20. Dezember 1907. gez. Frau Studienrat Rusch Witwe. 75 Ich Unterzeichneter beſcheinige hiermit, daß mein fleckenweiſer Haarausfall durch die Behandlung des Herrn Direktor Heinrich Schäfer N 3, 3, vollſtändig geheilt wurde. b 8 gez. W. R. Heilung von Nervenlähmung. Geehrter Herr Schäfer, Mannheim. f 85 3 Mit dankbarem Herzen kann ich Ihnen nur mitteilen, daß ich durch ihre erfolgreiche Be⸗ handlung meine vollſtändige Geſundheit wieder erlangte. Als ich im Juni v. Js. infolge Nerven⸗ lähmung an beiden Beinen und rechtem Arm zu Ihnen kam, glaubte ich nicht mehr an eine Heilung, jedoch ſchon nach 10 Tagen beſſerte ſich mein ſtand derart, daß ich ohne jede Be⸗ gleitung zur Behandlung kommen konnte. Nach Verlauf von fünf Wochen war ich vollſtändig wieder hergeſtellt, ſodaß ich wieder jede Haus⸗ und Feldarbeit übernehmen konnte. Was ich nicht mehr für möglich gehalten habe, wurde durch die N und gewiſſenhafte Behandlung bei Herrn Dir. Hch. Schäfer, Lichtheil⸗Inſtitut„Elektron“, N 3, 3, erzielt. 88 Ich ſage Ihnen von ganzem Herzen Dank und kann die Behandlung des Herrn Dir. Schäfer jedem Kranken dieſer Art beſtens empfehlen. N Mit beſtem Gruß verbleibt Ihre ſtets dankbare Seckenheim, den 17. 4. 1907. Frau Her. Wetzel. 255 Ich litt längere Zeit an hartnäckigem Isewias und war bei einem hieſigen Arzte in Be⸗⸗ bandlung. Zur Lindererung der Schmerzen erhielt ich Morphinm⸗Einſpritzungen. In dieſer Zeit wurde ich auf das Lichtheil⸗Inſtitut„Elektron“, Mannheim, N 3, 3, aufmerkſam gemacht; nachdem ich nun daſelbſt 20 Behandlungen mit Maſſage genommen hatte, war ich vollſtändig von einem Leiden befreit und habe auch ſeither nicht mehr— Geringſte von Schmerzen in den früher angegriffenen Körperteilen verſpürt. Den glänzenden Erfolg muß ich der Heilmethode obigen Inſtituts zuſchreiben. A. 0. g gez. g Heilfaktoren: comb. elektr. Lichtheilrerfahren. 5 Glüh-, Bogen- und Teillichtbäder, Vier-Zeiten-Bäder nach Or. Schnee, Karlsbad, konzentrierte Kalttichttehandlung nach Finsen, Blaufjehtbes trablungen nach Br. Kaiser, Eisemichtbe handlung 75 nach Professor Kromayer. 8 Anwendung der Sssamt-Hlektro- Therapie Hochfrequensströme, Galvanisation, Faradisation, Wechseiströme, 3 phas. Strom, Gteienstrom, pulsjerender Gleichstrom, Frauktinisation. Hydro- elektr. Bäder, eſeletr. Massage, elektr. Gymnastik. Vibriations-Massage, alle Arten. med. Bäder etc. Röntgen- Laboratoriurn. Oichug für herzleidende, untersuchung mit Röntgenstrahlen und orthodiagraphischer Nufzeichnung des herzbildes. 5 Alle Anwendungen ſind abſolut ſchmerzlos. Belotrab⸗, Radfahr⸗ u. Reitapparat. Heilgymnaſtik. 5 Samo als Ruder- Zu- und Bergsteigapparat. Rila f Reform ⸗Inhalatorium erfolgreich gegen chron. Erkrankung der Atmungsorgane angewandt, Naſen, Hals, Rachen, Aſthma, Verſchleimung ꝛc. Ganz beſonders zu empfehlen iſt die ſeit ca. 2 Jahren beſtehende — Jfeftro-Nagueliſche Fherapie, Hylem Früh.— Hufeisenmagnet bedeutend wirksamer und intensſver wie Stabmagnet, weicher von ähntieh- lautendem institut empfohten wird. 1. Durch eine größere und intenſivere Einwirkung der Elektro⸗Magnetiſchen Kraftkini auf den Geſamtorganismus. 8 guetiſche aftlinie 2. Krüftigung und Beruhigung des Nervenſyſtems, Hebung des All 2 Linderung der 8 1 ſoſt Hebung de gemeinbefindens, Ich empfehle daher dieſes zeitgemäße Unternehmen dem titl. Paplikum und ſt i weiterer Auskunft gern zu Dienſten. 0 g n if. 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