iern ee denn der Groſherzsglichen Bürgermeiſterei Viernheim. derbveitetſte und geleſenſte Jeitung in viernheim daher beſtes und wirkſamſtes Inſertions⸗ Organ. Telephon Nerf 20. Erſcheint dreimal wöchentlich Nengags, Bonnerſtags u. Samſtags mit den Beilagen: „Sonatas s blatt“ u.„Sonntagsfeier“. Bezugspreis: 30 Pf. monatlich einſchtießl. Trägerlohn d. die Poſt Mk. 1.14 vierteljährl. 5 Amtsblatt — Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim.— eiger Viernheimer Nachrichten. Anzeigen preis: 12 Pfg. die 1⸗ſpaltige Petit⸗Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: 80 Pfg. die 3⸗ſpaltige Zeile. Telephon⸗Ruf 20. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Ar. 14⁵ Wochenrundſchau. Wir ſind alſo wieder drin die diesmal anſche oll. Der Arbeits ei liegen doch bis anträge und In reits erledigt ſind. weites Blatt in der parlamentariſchen inend recht intenſiv ſich ge— fer iſt wenigſtens ſehr groß; jetzt nicht weniger als ca. 130 Initiativ⸗ llationen vor, von denen einige be— Die wichtigſte der erledigten Inter⸗ die Kieler Werft⸗ die für die Marineverwaltur nahmen die Etats der allgemeinen B der augenblicklichen lebhaft ging es an die„gute alte Zeit“ lichkeit wurde auf verſchie Der Kaiſer wurde in den let beratungen in Anſpruch, die in eſprechung eine allſeitige Würdigung politiſchen Zuſtände brachten. zum Teil dabei zu, denn die Erinnerung der entſchwundenen Blockherr— Seiten wieder wach.— zten Tagen wieder mehr- Fürſten Henckel von Donnersmarck in Oberſchleſien auf dieſer Gelegenheit hat der Fürſt eine der Preſſe eine große Zunächſt ſoll da eine franzöſiſche einem Vortrage vor dem Kaiſer es Fürſten hingeſtellt haben, eine fran⸗ zu lieben, da dieſe allein zu lieben Dieſe Affäre erregte natürlich kam aber zur Freude aller wal wonach die Sache ſich als ganz Ernſter und noch in der Schwebe Tagen waren gerade im Stadtverordnetenwahlen. marck ſoll da verſucht haben, olen ſcharf zu machen. In dieſer degierungspräſi⸗ eſend war, ſein Bildnis chen Unterſchrift: Einige Tage darauf ſind die bei den Stadtverord—⸗ n Polen geſtimmt hatten,„im Inter⸗ auf abgelegene Dörfer verſetzt worden. dieſer kaiſerlichen Widmungsſchrift Durch die den amtlichen Stellen darauf eine andere Darſtellung worden, wonach dieſe Unterſchrift cherz ſein ſollte. Wenn dieſe Les⸗ erte man allgemein, dann r Strafverſetzung doch wohl Lehrer ſind dann auch nach Oppeln einem Ergebnis ihrer Reiſe verlautet Abendunterhaltun Rolle geſpielt hat. Schauſpielerin in als ein Vorrecht zöſiſche Künſtlerin g gegeben, die in unliebſames n ein Dementi, harmlos herausſtellte. iſt die zweite Sache. benachbarten Kattowi 66 Fürſt Henckel von Donner den Kaiſer gegen die P Stimmung ſoll der denten von Oppeln, der dort an geſchenkt haben mit der lateiniſ mand reizt mich ungeſtraft.“ mehrere Lehrer in Kattowitz, netenwahlen für eine eſſe des Dienſtes“ wurde nun mit in Verbindung gebrach naheſtehende Preſſe iſt des Falles verbreitet des Kaiſers nur ein S art richtig ſein ſollte, wäre die Zurücknahme dieſe zu erwarten. jedoch nichts. Auf dem Wege zur L8 Ungarn iſt man in einen Schritt vorwär Ruhe iſt anſcheinend nur das hoffentlich gründlich England ſteht nach folgten Vertagung de der die Entſcheidung dem Liberalismus ſchon jetzt z noch eine kurze Lebensfriſt erwartet die Auflöſung de nuar, die Wahlen ſollen dann Aus Rußland kommen die ſich widerſ richten über den Geſundheitszuſtand nehmen iſt, daß in den le richten vom hes entſtammt, richtig informiert ſin von einer bedenklichen Der Riffeldzug endet anzuſehen. Mann ſpaniſ ſung der Kriſen in Oeſterreich⸗ der vergangenen Woche auch nicht augenblickliche die Stille vor dem Gewitter, luftreinigend wirken wird. der in den letzten Tagen er⸗ Parlaments mitten im Wahlkampf, bringen wird, ob's mit u Ende iſt, oder ob ihm gegönnt werden wird. Man Parlaments zum 8 Januar beginnen. prechendſten Nach⸗ tzten Tagen eingelaufene Nach⸗ m bekanntlich die Zarin id, wenn ſie die Gerüchte Erkrankung dementieren. iſt wohl als In der vergangenen Woche ſind 1300 Heimat zurückgeſchickt rrſcht vollkommene Ruhe. Die ähe der Bergwerke wohnen, haben ſiſchen Hofe, de cher Truppen in die worden. An der Front he Kabylen, die in der N ſich ſämtlich ergeben, Arbeit wieder aufgenommen. ſtößt die Kabinettsbildung auf große Die Herren Martini und Finochi⸗ aro von der Linken, deren Eintritt in das geſichert ſchien, da der königlich antiklerikalen hatten für ihren Eintritt in geſtellt, daß Sonnino die ſcheidung und der ſtandes ſein Programm — — g Schwierigkeiten. Miniſterium ſcheiden jetzt aus der Kombination aus, e Vertrauensmann Sonnino von ihren Forderungen das Kabinett die Bedingung bekannten Poſtulate der Ehe— amtlichen Trauung von der kirch⸗ t aufnahm, alſo Prinzipien, die wenn auch noch ſo liberaler Miniſter⸗ durchzufechten gewagt hat. Programmpunkte abgelehnt, und die rtini und Finocchiaro ihrerſeits von hmen. Unter dieſen Umſtänden iſt die zurzeit groß. caragua leidet wieder einmal unter haben bereits wahre Schlachten er Revolutionsarmee Präſidenten Zelaya, in denen die chlagen worden ſind. Der frühere von Zelaya abgeſetzt worden iſt, wo er in der Verbannung präſident energiſch auch Sonnino dieſe Folge war, daß Ma Sonnino Abſchied na Konfuſion in Rom Die Republik Ni einem Bürgerkriege. ſtattgefunden zwiſchen d Regierungstruppen des Regierungstruppen geſ Präſident Cardenas, d iſt mit einer zuſammengezogenen der H Samſtag, den Des Kanzlers Programm. Endlich hat Herr v. Bethmann⸗Hollweg die Gelegen— heit gefunden, ein Programm zu entwickeln. Wie üblich, hat er zu Beginn der erſten Leſung des Etats eine Rede gehalten, aus der man, ebenfalls: wie üblich ein Prog⸗ gramm herauszuleſen hat. Leider iſt auch dieſe Rede wie alle ſeine früheren Reden ſo undurchſichtig wie nur möglich. Wer wiſſen will, welchen Kurs er einzu⸗ ſchlagen gedenkt, der muß ſchon zwiſchen den Zeilen zu leſen verſuchen; und auch da ſteht ſo gut wie nichts. Ein anderer großer Staatsmann, allerdings aus alter Zeit, pflegte zu ſagen, die Sprache ſei dazu da, die Ge⸗ danken zu verbergen Die Wichtigkeit dieſes Fingerzeiges für einen Staatsmann hat er wohl begriffen; wie die Thronrede, ſo war auch die Etatsrede des Kanzlers„nüch⸗ tern⸗geſchäftsmäßig“. Nach der Rede gab es ſogar Leute, die da meinten, er wolle mit voller Berechnung die Program mloſig⸗ keit zum Programm machen. Entſchieden lehnte er es ab, die Regierung zur Parteiregierung zu machen. Ebenſo entſchieden weiſt er eine Einmiſchung der Re⸗ gierung in die Parteipolitik von ſich, und ebenſo klar klingt ſeine Ablehnung gegenüber der Aufforderung, ſich über ſeine Gedanken und Pläne zur Parteikonſtellation zu äußern. Ohne Partei! Das ganze Deutſchland ſoll es ſein! Alle Parteien ſollen mit⸗ und zuſammen⸗ arbeiten, alle, abgeſehen natürlich vom äußerſten Radi⸗ kalismus.„Stagnation“ oder gar„Fortwurſteln“ darf es nicht geben, dafür bürgt ihm der geſunde Sinn der großen Mehrheit des deutſchen Volkes. Und damit iſt er denn glücklich wieder in dem Gebiet der tiefgründigen Gedanken angelangt und ſpricht ein Ergebnis feiner un- ermüdlichen Denkarbeit nach dem andern zur Freude aller Schöngeiſter, zur Enttäuſchung aller praktiſchen Politiker aus. Es geht nicht an, die allgemeine Redensart von der Programmloſigkeit für richtig zu halten. Der neue Mann ſtellt mit ſolcher Umſicht und Urteilsſicherheit alle Momente des politiſchen Kampfes neben- und gegen⸗ einander, daß es auch bei allem Mangel an direkten Plänen nicht zuläſſig iſt, ihn in der Manier der Bis⸗ marck⸗ und Bülow⸗Enthuſiaſten zu unterſchätzen. Man möchte faſt glauben, auch er— wie ſchon Bülow— habe ſeine politiſche Einſicht in eifrigem Studium der Ge— ſchichte des Centrums gewonnen. Das Centrum hat ja ſtets in allen Situationen, ohne jede Verbeugung nach oben oder unten, das getan, was nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen als das Richtige für das deutſche Volk in ſeiner Geſamtheit angeſehen werden muß. Das hat dem Centrum ſeine unüberwindliche Poſition geſchaffen. So ſieht auch des neuen Kanzlers Programm aus. Er will von f und traut Dezember 1909. — fl“. aber ſeinem Standpunkte aus das beſte dem guten Willen und der Güte ſeiner Arbeit die nötige Werbekraft zu. Es iſt nicht zu überſehen, daß ſeinem ganzen Wirken in gewiſſem Grade der Charakter der Theorie anhafte. Die Praxis wird zu lehren haben, wie weit er in dem guten Willen der Parteien, insbeſondere auch der Linken, eine Stütze finden wird. Die Rede des Abg. Baſſermann war in der Beziehung nicht ſehr verheißung⸗ voll. N 9 9 70* 0 0 Politiſche Rundſchau. :: Die„reife Blockfrucht“. umphieren! Er erntet die Früchte ſeiner Aufopferung im Block; die preußiſche Wahlrechtsfrage wird gelöſt. Man leſe nur: 5 „Schon vor Weihnachten werden die allgemeinen Wahlſtatiſtiken und mit ihr die in den verſchiedenen Landesteilen amtlich gemachten Erhebungen veröffent⸗ licht werden, die letzteren jedoch nur zur vertraulichen Information des Parlaments. Obwohl bindende Be— ſchlüſſe noch nicht vorliegen, darf als ſicher angeſehen werden, daß die Reform am Dreiklaſſenwahl⸗ ſ y ſt e m feſthalten, keine geheime Abſtim⸗ mung bringen und auch auf das Pluralwahlrecht zurückgreifen wird.“ Das iſt alſo der Dank der preußiſch-deutſchen Regie- rung dafür, daß der Freiſinn ihr ſo mannhaft bei der Schmälerung der Volksrechte geholfen hat. Wenn die Sache nicht ſo bitter ernſt wäre, könnte man ſich des Lachens nicht erwehren. :: Eine Wehrſteuer? Ein Berliner offiziöſes Organ ſchreibt:„Bei der Wiedereinbringung des Geſetzentwurfs betr. Beihilfen für Kriegsveteranen wird man naturgemäß danach ſtreben müſſen, auch die bisher un⸗ erledigte Deckungsfrage zu löſen. Soweit wir unter—⸗ richtet ſind, wird dabei die Wehrſteuer, die ſchon ſo vielfach angeregt worden iſt, wieder in den Vordergrund treten. Als ein Arrangement für das baldige Zuſtande⸗ kommen des Geſetzes wird die Tatſache angeführt, daß, je weiter zurück die großen Kriegsjahre liegen, die Zahl der Veteranen wächſt, die nach einer Unterſtützung ver— langen. Es iſt dies eine bei näherer Betrachtung durch— aus erklärliche Erſcheinung. Denn das Aelterwerden be— deutet für die ungeheure Mehrzahl ein Schwächerwerden im Kampf ums Daſein, ſo daß für viele Kämpfer aus der großen Zeit eine Hilfe nicht nur erwünſcht, ſondern Der Freiſinn darf tri⸗ 25. Jahrgang. ſchloſſenheit der Mittelſtandsvereinigungen einen Riß be⸗ kommen hat. Jetzt hat die Frankfurter Mittel⸗ ſtands vereinigung in ihrer Generalverſammlung beſchloſſen, aus der deutſchen Mittelſtandsverei⸗ nigung zu Berlin auszuſcheiden, dem zu Leipzig gegründeten Zentralausſchuß der deutſchen Mittelſtands⸗ bände ſich anzuſchließen, gegenüber dem Hanſa⸗Bund eine neutrale Stellung einzunehmen und nur in geeigneten Fällen, z. B. zur Bekämpfung der Erhöhung der Te⸗ lephongebühren, ſich mit anderen Organiſationen zu ver⸗ binden.— Wie es jetzt wohl den„unentwegten“ Re—⸗ klamemachern des Hanfſabundes in der Mittelſtandsver⸗ einigung zu Berlin zu Mute ſein wird? — Gegenüber der Meldung des„Echo de Paris“, wonach Prinz Eitel Friedrich eine Orientfahrt zwecks Beſuches der vom Kaiſer in Syrien gegründeten Schulen unternehmen wird, halten ſich verſchiedene Ber— liner Blätter zu der Mitteilung berechtigt, daß Prinz und Prinzeſſin Eitel Friedrich im Auftrage des Kaiſers nach Jeruſalem reiſen werden, um der Ein wei— hung der Kaiſerin⸗Auguſte Viktoria⸗Stif⸗ tung und der Himmelfahrtskirche auf dem Oelberg bei⸗ zuwohnen. * 10 Der Toleranzantrag der Centrumsfraktion iſt als Antrag des Dr. Freiherrn von Hertling und Ge— noſſen in der folgenden neuen Faſſung dem Reichstage unterbreitet worden: 5 Der Reichstag wolle beſchließen: Den Herrn Reichs⸗ kanzler zu erſuchen, durch Verhandlungen mit den Bundesſtaaten dahin zu wirken, daß Beſchränkungen der religiöſen Freiheit, ſoweit ſolche beſtehen, auf dem Wege der Geſetzgebung beſeitigt werden.“ (—) Die Einlöſungszeit für Poſtaufträge und Poſt⸗ nachnahmen. Der Zentralausſchuß Berliner kaufmän⸗ niſcher, gewerblicher und induſtrieller Vereine nahm in ſeiner letzten Sitzung u. a. Stellung gegen den Verſuch, das Reichspoſtamt zu einer Verkürzung der Ein⸗ löſungszeit für Poſt aufträge und Poſtnach⸗ nahmen von 7 auf 3 Tage zu veranlaſſen, da die Poſtaufträge hauptſächlich kleineren Gewerbetreibenden präſentiert werden, die ſich unter Umſtänden innerhalb der jetzigen ſiebentägigen Friſt die Deckungsmittel ſehr viel eher zu beſchaffen vermögen, als bei einer Friſt von nur drei Tagen. Ferner war ſeinerzeit vorgeſchlagen worden, für eine nochmalige Vorzeigung der Poſtaufträge u. dgl. eine Gebühr von 10 Pfennig zu erheben. Auch hier trat der Zentralausſchuß für die Beibehaltung des gegenwärtigen Zuſtandes ein. Rückgang des Tabattonſums? Einen R ückgang des Tabakkonſums ſchloß man aus den Meldungen über ein teilweiſes Ausſetzen der Arbeit in der weſt⸗ fäliſchen Zigarreninduſtrie. Demgegenüber erhält ein Ber⸗ liner offiziöſes Organ eine Mitteilung, in der„von unterrichteter Seite“ darauf aufmerkſam gemacht wird, daß der Grund für dieſe Stockung in der Fabrikation le- diglich die großen und billigen Vorräte ſeien, die dem Konſum aus vor dem 15. Auguſt hergeſtellten Fabri⸗ katen zur Verfügung geſtellt wurden, die noch immer nicht erſchöpft ſind. Gewohnheitsmäßig pflegten De- tailliſten wie Fabrikanten ein Lager für einen etwa dreimonatigen Bedarf zu halten;: man könnte aber ſagen, daß die Detailliſten ſich an dieſem 15. Auguſt wegen der drohenden neuen Steuer ungefähr auf ſechs Monate verſorgt hätten. billig gekauften Vor⸗ räte ſeien es, die einſtweilen noch alle Beſchlüſſe der gewerblichen Verbände über einheitlich zu bewirkende Preiserhöhungen illuſoriſch gemacht hätten und die es verhinderten, daß den Fabrikanten ſchon jetzt wieder Aufträge im alten Umfange zugingen. Der Wiedereintritt regelrechter Abſatzverhältniſſe erde, 8 meinen die einen, bis Ende des Jahres wiederher— geſtellt ſein, andere bemeſſen den Endpunkt der Ueber— gangszeit auf die Monate März⸗April 1910. „— Sozialdemokratiſche Budgetbewilliger. Der ba⸗ diſchen Zweiten Kam mer lag in der Sitzung vom Donnerstag ein Geſetzentwurf, betreffend die provi⸗ ſoriſche Steuererhebun g in den Monaten Ja- nuar bis Juni 1910 vor; nach dieſem Geſetzentwurf ſollen die bisherigen Steuern, alſo auch die indirekte t Steuern, einſtweilen wie bisher forterhoben werden, ſo— weit Aenderungen nicht inzwiſchen Geſetz werden. Der Geſetzentwurf fand entſprechend dem Antrage der Budget⸗ kommiſſion in der Kammer einſtimmi g Annahme, d. h. alſo, auch die Sozialdemokratie hat dafür ge⸗ ſtimmt und dadurch gewiſſermaßen im voraus für ein halbes Jahr das Budget, ſoweit es ſich um Einnahmen des Staates aus direkten und indirekten Steuern han⸗ delt, bewilligt.— Das wird dem„Vorwärts“ und ſeinen Geſinnungsgenoſſen wieder arg auf die Nerven ſchlagen. Der Schnapsboykott⸗Jammer iſt in aller Form da. Die Mißerfolge des ſozialdemokra⸗ tiſchen Schnapsboykotts beſchäftigen jetzt andau⸗ ernd alle Inſtanzen der ſozialdemokratiſchen Partei. Der anſangs Januar in Berlin zuſammentretende„Preu— ßentag“ wird eine Menge Beſchwerden über die man⸗ gelhafte Durchführung des Leipziger Parteitagsbeſchluſſes zu erledigen haben. In zahlreichen Wahlvereinsverſamm— lungen, die am Dienstag abend in und um Berlin ſtatt⸗ Dieſe eine Notwendigkeit geworden ist. eee N fanden, wurde vielfach über die Nichtbeachtung des a Jetlagt und ein. entſchiedenes s. — 0 5 Glas Anſehen, wenn dieſer Beſchluß von Genoſſen lächerlich gemacht werde. In einigen Verſammlungen ſchlug man vor, zur beſſeren Durchführung des Bohkotts Flugblätter herauszugeben, und die— Gaſtwirte ſollen veran⸗ laßt werden, Plakate mit dem Hinweiſe, daß der Schnaps zu boykottieren ſei, auszuhängen. Dieſer letzte Vorſchlag ſetzt dem Boykott⸗Rummel die Krone auf. Schließlich ver⸗ langen die Genoſſen von den Parteibudikern noch allen Ernſtes, ihre Kneipen zu ſchließen und ein Schild anzu⸗ bringen mit der Aufſchrift:„Auf Veranlaſſung„höherer“ Gewalten wegen des Schnapsboykotts geſchloſſen!“ Deutſcher Reichstag. 1 2: Berlin, 9. Dezbr. Der Reichstag trat heute bei ſtark beſetztem Hauſe in die erſte Leſung des Reichshaushaltsplanes ein. In der dabei üblichen Generaldiskuſſion entwickelte zuerſt Reichskanzler v. Bethmann ⸗„Hollweg eine Reihe von politiſchen Gedanken: Er verwies auf die bei der Auf⸗ ſtellung des Etats beobachtete Sparſamkeit; bei der Siche⸗ rung einer ſoliden Finanzgebahrung würden alle Parteien zuſammenarbeiten müſſen, auch jene, die bei der Steuer⸗ reform auseinander geraten ſeien. Auf die Dauer könne von Verärgerung die Mehrheit des Volkes nicht leben. Reichsſchatzſekretär Wermuth ſchilderte die Finanzlage des Reiches: Durch große Sparſamkeit habe man einen halbwegs günſtigen Etat erreicht. Er glaube, daß das Wirtſchaftsleben langſam wieder aufwärts gehe. Er rechne auf die Mitarbeit der Parteien bei der weiteren Ord⸗ nung der Finanzen. Abg. Frhr v. Hertling(Ctr.): Die Sparſamkeit müſſe weiter gepflegt werden. In ab⸗ ſehbarer Zeit dürften dem deutſchen Volke keine weiteren Steuern auferlegt werden. In der Beſprechung der aus⸗ wärtigen Politik gibt Redner ſeiner Freude darüber Aus⸗ druck, daß überall beſſere Beziehungen in die Wege ge⸗ leitet worden ſeien. In Bezug auf die Wahlen in Eng⸗ land verweiſt er darauf, daß dieſe Neuwahlen möglicher⸗ weiſe das klaſſiſche Land des Freihandels zum Schutzzoll bringen würden. Bei der Beſprechung der inneren poli⸗ tiſchen Verhältniſſe kenntzeichnete er die Steuerhetze unter lebhaftem Widerſpruch der Linken als ein Produkt der Unwahrheit, Verdrehung und abſichtlichen Irreführungen; Er proteſtiert gegen die Maßregelung von Staatsbürgern, die wegen der Wahl eines Polen gemaßregelt wurden, wendet ſich gegen die Hetze gegen den Katholizismus und betont zum Schluß die Bereitwilligkeit des Centrums zur ſachlichen Arbeit. Abg. Frhr. v. Richthofen. betont die Bereitwilligkeit ſeiner Partei zur Mitarbeit und hofft, daß im Intereſſe des deutſchen Anſehens dieſe Kämpfe ein Ende nehmen würden. Abg. Baſſermann (ntl.): Wir ſollen bei der Reichsfinanzreform antinational gehandelt haben; dabei haben wir doch nur das Regie⸗ rungsprogramm verteidigt.(Zeiterkeit.) Von einer Politik des Schmollens kann keine Rede ſein. Wir werden bei den großen Aufgaben energiſch mitarbeiten.— Morgen Fortſetzung. Exploſionskataſtrophe im Hamburger Freihafengebiet. Hamburg, 7. Dezbr. Kurz nach drei Uhr nach⸗ mittags entſtand auf dem Hamburgiſchen Gaswerk auf dem Grasbrook eine Exploſion, der, ſoweit bis⸗ her zu überſehen, über 20 Menſchenleben zum Opfer fielen. Bis jetzt ſind ſechs Leichen ge⸗ borgen, darunter die der Kantinenwirtin Clauſen und ihres Mädchens. Zu den Toten wird auch ein Inge⸗ nieur gezählt, der mit 16 Arbeitern im Gaſometer be⸗ ſchäftigt war. Von dieſen 17 Leichen iſt noch keine gefunden worden. 41 Perſonen wurden ſchwer verletzt ins Krankenhaus geſchafft. Vier von ihnen ſind bereits geſtorben, für das Leben von ſieben weiteren fürchtet man. Die Exploſion iſt dadurch entſtanden, daß in dem neuen Gaſometer, in dem ſich 10000 Kubikmeter Gas befanden, ein Riß entſtand und das Gas nach unten in die Kantine durchſchlug. Hier waren ſechs Perſonen anweſend, und es brannte Licht. Das Gas hat ſich nun an dem Licht entzündet, und mit furcht⸗ barem Druck wurde vom Gaſometer das Dach in die Luft geſchleudert und auseinandergeriſſen. Eine Rieſenfeuerſäule, die meilenweit zu ſehen war, ſchlug turmhoch zum Himmel emvor und alarmierte die Feuerwehr, die mit fünf Zügen ſofort zur Brandſtätte eilte. Der ganze Ga⸗ ſometer brannte total aus. Die in der Kantine befindlichen Perſonen wurden ſofort getötet. Andere, auf den Dächern beſchäftigte Leute ſprangen in die Tiefe, wobei ſie ſich zum Teil ſchwere Verletzungen zu⸗ zogen. Die entſetzlich verbrannten Leichen wurden ſpäter herausgeholt und ins Leichenſchauhaus geſchafft. Nach Ausſage der Aerzte ſind ſie durch die gewaltige Flamme ſofort getötet worden; ſie ſind faſt verkohlt. 2 ann wurden ſie durch die ungeheure Hitze der glühenden Eiſenmaſſen weiß und fahl gebrannt, ein entſetzlicher Anblick. Die Erzählung eines Geretteten. Einer der wenigen bei dem Bau des neuen Gaſo— meters beſchäftigten Arbeiter, die ſich bei der Kataſtrophe zu retten vermochten, entwirft folgende anſchauliche Schil⸗ derung von dem Unglück:„Ich war bei dem Bau des neuen Gaſometers beſchäftigt. Es war kurz nach 3 Uhr, als plötzlich der gewaltige Gaſometer ſich in die Höhe hob, um ſich kurz darauf zu ſenken und abermals zu heben. Ein großer Waſſerſtrahl ſchoß aus ſeinem un- teren Teile hervor, dem unmittelbar eine rieſige Stich⸗ flamme folgte. Jetzt hieß es:„Rette ſich, wer kann!“ Wir waren etwa 40— 50 Mann auf dem Baugerüſt, das im Nu in Flammen ſtand. Ein Teil von uns ſt ü rz te ſchwer verbrannt in die Tiefe, während die anderen kletternd und ſpringend den Boden erreichten. Die meiſten von uns hatten jedoch auch ſchwere Brand⸗ wunden davongetragen. Furchtbar wirkte die Exploſion auf die Kantine, die unmittelbar unterhalb des Gaſo⸗ meters in einem ausgemauerten Gewölbe untergebracht war. Die Kantine wurde durch den koloſſalen Luftdruck auseinandergeſchmettert, und die drei in der Kantine befindlichen Frauen wurden unter den Trümmern begraben. Das Feuer griff auch auf die anderen Baulich⸗ keiten über, die gleichfalls in kurzer Zeit in hellen Flammen ſtanden. 5 Minuten nach ½6 Uhr erfaßten die Flammen auch den zweiten Gaſometer. Eine turmhohe Flamme loderte empor und erfüllte die umgebenden Straßen mit einer derartigen Gluthitze, daß die Feuer⸗ wehrleute ſich nur mit knapper Mühe und Not zu retten vermochten.“ Ueber die Zahl der Getöteten herrſcht nach Nachrichten, die im Laufe des Donnerstags einliefen, immer noch Ungewißheit. Am Mittwoch abend waren 153 Tote feſtgeſtellt. Die Angeſtellten der Gras— brooker Gasanſtalt verſichern, daß noch 16 Leichen unter den Trümmern liegen, jedoch wird dies von amtlicher Seite beſtritten und höchſtens zugegeben, daß eine Leiche ſich im Gasbehälter befindet. Das Befinden der Schwer⸗ verletzten in den Krankenhäuſern gibt noch immer zu ſchweren Befürchtungen Anlaß. Für die Hinterbliebenen veranſtaltete Sammlungen haben ein ziemlich günſtiges Reſultat ergeben. Die Aufräumungsarbeiten werden mit ſieberhafter Anſtrengung fortgeſetzt. ** 1* Der explodierte Gaſometer war der größte der Welt. Er war 74 Meter hoch und beſaß einen Faſſungsraum von 200 000 Kubikmeter Nutzinhalt. 600 in den Grund getriebene Eiſenbeton⸗ pfähle von je 14 Meter Länge bilden das Fundament, auf dem das 75 000 Kubikmeter Waſſer faſſende Ring⸗ baſſin und der Gasbehälter ruhten. In das Ringbaſſin taucht die aus vier Teleſkopröhren von 12,8 Meter Höhe und 76 Meter Durchmeſſer beſtehende Glocke. Für den noch nicht vollendeten Umbau der Gaswerke hatte die Hamburger Bürgerſchaft im vorigen Jahre vier⸗ zehn Millionen Mark bewilliat. an ſich recht lebhafte Güterverkehr völlig bewältigt, ſo daß dem kleinen Schiffsbeſitzer kaum etwas zu verfrachten übrig bleibt. E, Hofheim i. T., 10. Dezember. Ein Naturmenſch iſt der Tagelöhner Peter Nierſtädter in Hofheim i. T. Seit Jahresfriſt meidet er jeden feſten Wohnſitz und kampiert des Nachts im Walde. Alle Bemühungen des Bürgermeiſters, dem Mann auf Koſten der Stadt ein feſtes Unterkommen, ſei es im Landarmenhaus oder ſonſt⸗ wo zu ſchaffen, ſcheiterten an dem Eigenſinn Nierſtädters. Dieſer glaubt ſich von dem Bürgermeiſter verfolgt und lehnt alles ab. Als er am 27. Oktober auf Veran⸗ laſſung des Höchſter Gerichts in Lorsbach feſtgenommen wurde, gebärdete er ſich wie wahnſinnig. Er mußte mit Gewalt nach Höchſt gebracht und in das Arreſtlokal ge⸗ tragen werden. Unterwegs ſchimpfe N. fortwährend und beleidigte den transportierenden Beamten. Wegen Wider- ſtands und Beamtenbeleidigung wurde N. dieſerhalb jetzt vom Höchſter Schöffengericht zu 6 Wochen Gefängnis ver⸗ urteilt. Um N. nicht nochmals zu einem ſolchen Auftritt Veranlaſſung zu geben, wurde deſſen ſofortige Verhaftung verfügt. — Aus dem Rheingau, 10. Dezember. Schon ſeit langen Jahren iſt eine Bewegung im Gange, die Rhein- gauorte mit Gas zu verſehen. Nachdem lange für und wider geſprochen und geſchrieben wurde, fanden ſich die Gemeindevertretungen der in Ausſicht genommenen Orte unter dem Vorſitz des Landrats, Geh. Rat Wagner⸗ Rüdesheim zuſammen, um zu der Frage Stellung zu nehmen. Von dem Vorſitzenden wurden die Vorteile des Gasbetriebs für den Haushalt eingehend klargelegt. Nach den Ausführungen eines Sachverſtändigen koſtet eine Zen⸗ trale für die betreffenden Orte ungefähr 450 000 Mark, ein kleines Gaswerk 250 000 Mark. Das Kubikmeter Gas ſoll 18-20 Pf. koſten und die Anlage bei dieſem Preiſe einen Reingewinn erzielen. Hierzu ſchreibt das „Frankfurter Volksblatt“: So einleuchtend auch die Vor⸗ teile ſind, welche der Errichtung einer ſolchen Anlage ge⸗ genüberſtehen, ſo ſchwere Bedenken müſſen gegen eine Neubelaſtung der Gemeinden erhoben werden. Zu den Laſten werden alle erangezogen, während die oben er⸗ wähnten Vorteile nicht jeder genießen kann. Außerdem kommen die Rheingau-Elestrizitätswerke gegenwärtig dem Publikum in einer ſolch zuvorkommenden Weiſe entgegen, daß jedermann ſein Heim elektriſch beleuchten kann, wäh⸗ rend ihm bei Errichtung eines Gaswerks erhöhte Steuer- zettel und ähnliche„Annehmlichkeiten“ in Ausſicht ge⸗ ſtellt werden. Dringend not tut es, zu ſparen, und nicht das ohnehin durch die Gehaltserhöhungen der Beamten ſchon genug belaſtete Budget der Gemeinden noch weiter zu beſchweren. 5 4 12. Verantwortlich für die Redaktion: Wilhelm Bingener, Viernheim um freundl. Beachtung der Bitte des hochw. Herrn Pfarrers Mittmann in Freieuwalde(Oder) werden die geehrten Leſer unſeres Blattes recht herzlich gebeten. Gottesdienſt-Ordnung Katholiſche Gemeinde Fürth. Sonntag: ½7 Uhr Beichtgelegenheit. ½8 Uhr Frühmeſſe mit gemeinſamer hl. Kommunion der Frauen. 10 Uhr Feierliches Hochamt und nach demſelben Chriſtenlehre für die F lialiſten. Nachm. ½2 Uhr Herz⸗Mariae-Bruderſchafts⸗Andacht. —„— S 1 Aus Südweſtdeutſchland. — Aus Heſſen, 10. Dezember. Die tleinen Schiffs⸗ beſitzer klagen zurzeit ſehr über ſchlechten Geſchäftsgang, verurſacht durch den ho hen Waſſerſtand, der nun ſchon den ganzen Herbſt hindurch anhält. Es iſt eine bekannte Tatſache, daß der Frachtverkehr für die kleineren Schiffe mit geringerem Tiefgang um ſo lebhafter iſt, je weniger ſich der Waſſerſtand für die großen Rheinſchiffe mit zu hohem Tiefgang eignet. Da der Rhein z. B. nun ſchon ſeit Monaten andauernd einen ſehr günſtigen Waſſerſtand aufweiſt. ſo wird durch die Rieſenſchiffe der In meinem Hauſe Rathausſtraße 90 zu Viernheim iſt ic 2ten Stock eine ſchöne, geräumige 3 Zimmer-Wohnung nebſt Küche, abgeſchl. Keller, Gartenanteil, Schweineſtall etc. an kur beſſere Familie ſofort oder ſpäter beziehbar zu vermleten. Preis: Mk. 220.— pro Jahr. Näheres bei meinem Bruder daſelbſt im Zten Stock. Friedrich Froſchauer, Saarbrücken 3. Jeder gekaufte Gegen- „ Slkand wire Tano Haas meine grossartige Beachten Sie gefl. meine 9 Schaufenster! 5 Zugestellt. 2 DR Beliebte u. vorteilhafte Einkaufs- Uuelle säamtl. in den grossen Lok Versäumen Sie nicht Spielwaren- Ausstellung alitäten der I. Etage— Ohe HKaufzwang— zu besichtigen. Se slaunen über die Riesen-Auswahl u. die fabelhaft billigen Preise. CC. ˙ PP ˙. Haus- u. Küchen- Vereine erhalten trotz den billgen. U. 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