düge leich. Nut lochen 1 97 1 ide) r Jucher . Kap nen Kleider. ee Piernheimer Zeitung. g Erscheint breimal wöchentlich Dienſtags, Donnerßags u. Samſtage mit den Deitagen: „Sonntagsblatt u.„Sonntagsfeier“. Bezugspreis: 80 Pf. monatlich einſchrießl. Teägerlohn d. die Poſt Mk. 1.14 vierteljährl. Telephon⸗Nuf 20 Amtsblatt der Broſherzoglichen Bürgermeiſterei Viernheim. Derbveitetſte und geleſenſte Jeitung in Viernheim daher beſtes und wirkſamſtes Inſertions⸗ Organ. — Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim.— zeiger Viernheimer Nachrichten. Anzeigen preis: 12 Pfg. die 1⸗ſpaltige Petit⸗Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: 80 Pfg. die 3⸗ſpaltige Zeile. Telephon⸗Ruf 20. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Nr. 145 2. Blatt Heute 2 Blätter(S geiten). Der Kulturkampf in Kattowitz. Weil ſie bei der Stadtverordnetenwahl einem vol⸗ niſchen Kandidaten ihre Stimme gegeben haben, um die Wahl eines entſchloſſenen Katholikenfeindes zu verhin⸗ dern, ſollen alſo auf einen Beſchluß des preußiſchen Staatsminiſteriums 6 Lehrer und verſchiedene Eiſenbahn⸗ und Poſtbeamte durch Verſetzung in abgelegene Dörfer gemaßregelt werden. Der Appell an die Regierung in Oppeln um Zurücknahme dieſer Strafverſetzung hat keinen Erfolg gehabt, es iſt vielmehr mitgeteilt worden, daß die Haltung der Oppelner Regierung zurückzuführen iſt auf einen Beſchluß des preußiſchen Staatsminiſteriums. Bis jetzt iſt dieſe Behaup⸗ tung nicht dementiert worden, die eifrige Verteidigung, die dieſer Vorgang in der offiziöſen Preſſe findet, läßt vielmehr den ſehr berechtigten Schluß zu, daß man es hier mit einer Kundgebung der Regierung in der Polen— frage zu tun hat. Damit wird der neue Kurs blitzartig beleuchtet. Bethmann⸗Hollweg, der ſein Programm in ſeinen Reden ſo ſorgſam verhüllt, offenbart ſich als antipolniſcher Kulturkampf kanzler. Gegen die Polen weht anſcheinend ſeit einiger Zeit, ſeit die Ausſichtsloſigkeit der antipolniſchen Anſiedlungs⸗ und Polen⸗Enteignungs⸗Politik nicht mehr beſtritten werden kann, wieder ein ſchärferer Wind. Von dem Geiſte der Verſöhnung iſt keine Rede mehr. Die Maß⸗ regelung iſt erfolgt auf Grund einer Miniſterialverfügung vom 12. April 1898, worin es heißt: „Dabei iſt jedes aggreſſive Vorgehen gegen die ſremdſprachliche Bevölkerung zu vermeiden und den willigen Elementen derſelben die Teilnahme überall offen zu halten. Neben der entſchiedenen Abwehr deutſchſeindlicher Beſtrebungen muß ein verſöhn⸗ licher Geiſt, gerichtet auf die allmähliche Abſchlei⸗ fung der beſtehenden Gegenſätze, das Tun und Laſſen der Beamten und Lehrer leiten.“ Der Geiſt dieſes Erlaſſes herrſcht heute nicht mehr. Heute ſetzt ſich jeder Katholik unter den Beamten der ſchwerſten Schädigung aus, der es wagt, fanatiſchen Ka⸗ tholikenfeinden den Eintritt ins Stadtparlament und da— mit die Erlangung weitreichenden Einfluſſes zu erſchweren. Damit hat die Sache ihren ſpezifiſch antipolniſchen An⸗ ſtrich verloren, es handelt ſich jetzt um einen Fall der Maßregelung von Katholiken, die ihre in der Verfaſſung geſicherten religiöſen Rechte und Freiheiten hochzuhalten ent⸗ ſchloſſen ſind. Herr v. Bethmann⸗Hollweg war allen, die ihn in ſeinem Wirken früher beobachtet haben, längſt als ein entſchloſſener Gegner des Katholizismus bekannt. Aber man glaubte doch nicht, daß er, der Zauderer, der nach außen mit allen gute Freundſchaft zu halten ſucht, ſich zu entſcheidenden Taten aufraffen werde. Die Erfahrung in Kattowitz zeigt, daß ihn doch ein größerer Tatendrang beſeelt, als man das vermutet hat. Er iſt anſcheinend mit den antikatholiſchen Nei— gungen allein nicht zufrieden. So erlangt die Kattowitzer Maßregelung eine be— ſondere Bedeutung. Wie die Regierung wohl nicht anders erwartet haben wird, wird die Sache in den Parlamenten zur Sprache kommen, und dann wird Herr von Beth⸗ mann⸗Hollweg Rede und Antwort zu ſtehen haben. Und dann wird er erfahren, daß er bei einem neuen Kultur- kampf das katholiſche Deutſchland ebenſo einig und ent⸗ ſchloſſen zur Verteidigung der religiöſen Freiheit finden wird, wie es ſich damals zeigte, als es den Geiſtes⸗ und Willensrieſen Bismarck zu dem Bekenntnis zwang:„Es gelingt nichts mehr!“ Soziales. + Geſetzgebung und Tarifverträge. Die geſetzliche Re⸗ gelung der Tarifverträge iſt wieder einmal Gegenſtand einer Mitteilung. Da lieſt man:„Der im vorigen Jahre im Reichstage dargelegte Standpunkt der maßgebenden Stellen ging in Uebereinſtimmung mit der Mehrzahl der Arbeitgeber und auch der Arbeiterorganiſationen da⸗ hin, daß der gegenwärtige Zeitpunkt noch keineswegs ge— eignet ſei, in die augenblicklich ſo erfreuliche Entwicke⸗ lung der Tarifverträge mit geſetzgeberiſchen Maßnahmen einzugreifen. Bei einer ſolchen könnte es ſich natur- gemäß überhaupt nicht um eine öffentlich rechtliche, ſon⸗ dern nur um eine zivilrechtliche Regelung handeln, indem den Vereinbarungen der Tarifverträge ein klag⸗ bares Recht verliehen wird. Dem ſtand bisher eine Beſtimmung der Gewerbeordnung entgegen, deren Auslegung zu zwei entgegengeſetzten Erkenntniſſen des Reichsgerichts geführt hat. Es iſt nun nicht zu ver⸗ kennen, daß, wenn aus den Tarifverträgen ein klagbares Recht hergeleitet werden ſoll, dieſe nach Inhakt und Umfand eine Begrenzung erfahren müßten, die in die Donnerſtag, den 16. Dezember 1909. gegenwärtige durchaus geſunde Entwicklung eine Störung hineintragen würde.“— Vielleicht hat man es bei dieſer Meldung nur mit einer Zuſammenfaſſung des Wahrſchein⸗ lichen zu tun. Gegen die kommunale Arbeitsloſenverſicherung weht augenblicklich ein ſchärferer Wind. In Nürnberg ſollte am 10. Dezbr. der Stadtmagiſtrat ſich mit dem Entwurf für eine Arbeitsloſenverſicherung be⸗ faſſen, den ein hierzu eingeſetzter Ausſchuß aufgeſtellt hat, und der eine Verbindung des Berner Unter⸗ ſtützungskaſſenſyſtems mit dem Genter Syſtem empfiehlt. Nach wiederholten Beratungen einigte ſich der Ausſchuß über den Entwurf, auf deſſen Annahme im Plenum ſicher zu rechnen zu ſein ſchien. Es ergab ſich aber, daß inzwiſchen ein vollkommener Umſchwung in den Anſchauungen eingetreten war. Von allen Seiten er⸗ hob ſich Widerſtand dagegen, überhaupt in die Beratung einzutreten; ſelbſt die Herren, die im Ausſchuß für den Entwurf eingetreten waren, traten nunmehr als Gegner auf. Es wurde betont, die Sache ſei noch nicht genügend reif, man kenne die finanziellen Folgen nicht, und man ſolle warten, bis der Staat zur Frage Stellung nimmt. Zum Schluß wurde ein Vermittelungsantrag ange⸗ nommen, die Beratung bis Oktober 1910 zu vertagen. — Anſcheinend ſucht man von Unternehmerſeite eine Ver⸗ ſolgung dieſer Pläne durch den Hinweis auf die Mög⸗ lichkeit neuer Steuern zu verhindern. Gerichtsſaal. E Breuerprozeß in Trier. Vor dem Schburgericht in Trier begann am Montag die dritte Verhandlung gegen den„Rennfahrer“ Joſef Breuer, der wiederum unter der Anklage des Mordes ſteht. Breuer wird beſchuldigt, im Oktober 1908 in der Nähe des Eifelſtädtchens Gerol—⸗ ſtein den vermögenden Fabrikbeſitzer Mattonet, mit dem er in verbotenen Beziehungen geſtanden haben will, erſchoſſen zu haben. Breuer war wegen dieſes Mordes im Juli zum Tode verurteilt worden. Auf die von ihm eingelegte Reviſion hatte das Reichs⸗ gericht jedoch das Urteil aufgehoben, ſo daß das Trierer Schwurgericht zum dritten Male die Dinge erörtern muß. Neues wird dieſe Verhandlung kaum noch ergeben. Neuerdings iſt der Prozeß abermals und zwar auf den 21. Februar n. Is. vertagt worden. Der Stendaler Fähnrichsmord. Vor dem Ober⸗ kriegsgericht des 4. Armeekorps als Reviſionsinſtanz be⸗ gann am Mittwoch in Magdeburg die erneute Verhand⸗ lung gegen den Einjährig⸗Freiwilligen Baumgarten aus Leipzig, der beſchuldigt iſt, in der Nacht vom 15. zum 16. Juli d. J. den Avantageur im 10. Huſarenregiment Arnim v. Zeuner aus Schwerin i. Mecklenburg erſchoſſen zu haben. Die Durchſtechereien auf den Saargruben. Vor der Strafkframmer in Saarbrücken begann am Diens⸗ tag die Fortſetzung des großen Steigerprozeſſes, der im März d. J. die Gerichte beſchäftigt hat. Damals hatten ſich nicht weniger als 11 Steiger und 19 Bergleute der fiskaliſchen Grube Göttelborn unter der Anklage der ak— tiven bezw. paſſiven Beſtechung zu verantworten. Schon bei den damaligen Verhandlungen wurde angedeutet, daß den Angeklagten bald andere auf der Anklagebank folgen würden, nachdem erſt einmal die Bergbehörde eine eingehende Unterſuchung der Zuſtände auf den fiskaliſchen Saargruben eingeleitet hatte. Aufgerollt wurde die Af⸗ färe durch die im April 1907 erfolgte Verſetzung des Berginſpektors Hörnecke von der Grube Friedrichs⸗ thal nach der Grube Göttelborn. Dieſer hörte in ſeiner neuen Stellung bald von Durchſtechereien, die auch offen in einer Bergarbeiterverſammlung angedeutet wurden, ſo daß er ſeiner vorgeſetzten Behörde Anzeige erſtattete. Sämtliche vernommenen Bergleute und Beamte wurden ſchon in der Vorunterſuchung vereidigt, und die erſten Gerichtsverhandlungen betrafen nicht die Materie ſelbſt, ſondern Verbrechen des Meineides und der Verleitung zum Meineide. Es wurde gegen die Angeklagten Zucht⸗ haus⸗ und Gefängnisſtrafen von 9 Monaten bis zu 1½ Jahren verhängt. In der Verhandlung wegen der Durch— ſtechereien verweigerten von den 104 Zeugen die meiſten ihre Ausſagen, weil die Leute fürchteten, ſich ſelbſt zu belaſten. Es bedurfte bei ihnen der eindringlichſten Mahnungen des Vorſitzenden, um ſie zu wahrheitsge—⸗ mäßen Angaben zu bewegen. Aus den Zeugenausſagen ging hervor, daß ſich drei Viertel, wenn nicht vier Fünftel der ganzen Belegſchaft Göttelborn an den Durchſtechereien beteiligte. * Betrugsmanöver gegen einen Notar. Zwei ehe⸗ malige Schutztruppenreiter, die bis vor zwei Jahren in Südweſtafrika dienten und dann nach Berlin zurück⸗ kehrten, haben durch ein raffiniertes Betrugsmanöver einen angeſehenen Rechtsanwalt im Zentrum Berlins in eine peinliche Lage verſetzt. Die ſtellungsloſen Kellner Leonhard Schröder und Otto Weiſe, die beide ohne feſte Wohnung waren, traten unter den Namen Schme⸗ ling und Leutloff als Pſeudokavaliere auf. Sie verübten Heiratsſchwindeleien und betätigten ſich als„Gentlemen— verbrecher“ auch auf dem Gebiete des Einbruchs- und Wohnungsdiebſtabhls. Bei einem Stellmacher namens 23. Jahrgang. Reinhold Schrötter erbeuteten ſie zuletzt ein Sparkaſſen⸗ buch über 740 Mark. Die beiden Betrüger hoben, da das Buch bei der Sparkaſſe geſperrt wurde, den Betrag nicht ab, ſondern verkauften es— durch einen no⸗ tariellen Akt für 400 Mark an einen Agenten. Weiſe und Schröder begaben ſich mit dem Käufer zu dem erwähnten Notar und ließen ſich von dieſem die Ueber⸗ tragung des Sparkaſſenbuchs notariell beſcheinigen, obwohl Schröder mit ſeinem richtigen Namen unterzeich⸗ nete, während das Sparkaſſenbuch auf Schrötter lau⸗ tete. Die Diebe wurden am Freitag verhaftet, als ſie ſich mit dem Erlös ihrer Beute ins Ausland begeben wollten. Eine Ironie des Schickſals iſt es, daß Weiſe, der früher Aufſeher im Unterſuchungsgefängnis in Moabit war, deſſen Räumlichkeiten jetzt als Gefangener wiederſieht. Der Prozeß um ein Kind. In dem ſeit fünf Jahren ſchwebenden Prozeß der Bahnwärterfrau Cäcilie Meyer in Freihermersdorf wegen Herausgabe des jetzt drei zehnjährigen Grafen Joſef Kwilecki iſt nunmehr die Urteilsverkündigung auf den 20. Dezember, vormittags 9 Uhr, anberaumt worden. Die Plaidoyers der Anwälte fanden in mehrtägigen Sitzungen unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt. Die Urteilsverkündung erfolgt in öffentlicher Sitzung des erſten Zivilſenats des Berliner Oberlandesgerichts. Ein Meineidiger. Das Schwurgericht in Heilbronn verhandelte in den letzten fünf Tagen gegen den früheren Schutzmann Janns, der angeklagt war, als Milch⸗ kontrolleur die von ihm unterſuchte Milch durch Waſſer⸗ zuſatz gefälſcht und in den daraus entſpringenden Gerichts⸗ verhandlungen Meineide geleiſtet zu haben. Janns wurde in elf Fällen für ſchuldig erkannt, die Milch durch Waſſerzuſatz gefälſcht zu haben, und in den Gerichtsverhandlungen, die zur Verurteilung führten, in neun Fällen einen Meineid geleiſtet zu haben. Der Staatsanwalt beantragte eine Zuchthausſtrafe von fünf⸗ zehn Jahren. Das Gericht erkannte auf zehn Jahre Zuchthaus, zehn Jahre Ehrverluſt und Veröffent⸗ lichung des Urteils. T Eine verſehentlich vollſtreckte Strafe. Eine ſonder⸗ bare Geſchichte iſt in Gelſenkirchen paſſiert: Ein Bergmann ſollte eine Haftſtrafe von zwei Tagen verbüßen, mußte aber in Wirklichkeit infolge des Verſehens mehre— rer Beamten neun Tage Gefängnis verbüßen und— ſchwieg unbegreiflicherweiſe dazu! Ob es ihm in der fraglichen Zeit— Ende Oktober und Anfang November —. in der Staatspenſion beſſer gefiel als in der Frei⸗ heit? Das Landgericht Eſſen hat am 12. Juni den Gefängnisinſpektionsaſſiſtenten F. und den Amtsgerichts⸗ ſekretär D., denen von der Anklage die Schuld an dem unliebſamen Vorkommniſſe beigemeſſen wurde, von der Anklage der Freiheitsberaubung freigeſprochen. Auf die Reviſion des Staatsanwalts hob das Reichsgericht das Urteil auf und verwies die Sache an das Land⸗ gericht zurück. Die Prüfung der Sache ergab, daß das Landgericht die Vorſchriften über die Einlieferung von Gefangenen nicht richtig gewürdigt hat. Lokale Nachrichten. Viernheim, 16. Dezbr. „Vom Verräter umgarnt“. Wie alljährlich, ſo veranſtaltete auch in dieſem Jahre am letzten Sonntag die Mar. Jünglingsſodalität im großen Saale des„Freiſchütz“ eine Thrateraufführung. Die ungeteilte Aufmerkſamkeit, mit welcher die zahlreich erſchienenen Zuhörer dem Theaterſtücke „Vom Verräter umgarnt“ folgten, ſowie der große Beifall, der nach jedem Akte in reichſtem Maße gezollt wurde, zeigten, daß das Stück allſeitig großen Anklang gefunden hat. Es ſind in der Tat packende und ergreifende Szenen, die uns da vor Augen geführt werden. Durch den geſchickten Aufbau, durch die abwechſelungsreiche Handlung und die vielen Ver⸗ wicklungen des Stückis wird das Publikum bis zum Schluß in atemloſer Spannung gehalten. Jeder Zuſchauer wird erleichtert aufatmen, wenn endlich gigen Ende des fünften Aktes der Verräter entlarvt und feinem unhellvollen Treiben ein Ende bereitet wird. Die Charakterzeichnung der Perſonen iſt gut gelungen, und wurden die einzelnen Rollen von den Mitgliedern der Sodalltät tadellos geſpielt. Am meiſten haben wohl die beiden anmutigen Knabenrollen gefeſſelt, durch die das Stück auch eine gewiſſe religlöſe Weihe e hält. Ganz beſonders iſt hervorzuheben, daß die ſtilgerechte Koſtümierung, Ritterausrüſtungen und landſchaftlicher Hintergrund viel dazu beigetragen haben, jedesmal, wenn der Vorhang aufging, ein echtes, treues, farbenſchöͤnes Bild aus alter, ſagenumſponnener Zeit zu entrollen. Am nächſten Sonntag, abends um 8 Uhr, findet die zweite Aufführung des Theaterſtückes ſtatt. Wer wirklich einmal wieder einen geiſtigen Genuß koſten will, der ſoll nicht verfehlen, am naͤchſten Sonntag der Sodalität einen Beſuch ak zuſtatten. . ̃— ͤr1Ul—. ͤ vw 25 — ä § Schöffen Ausloſung für das Amtsgericht Lampert- heim. Entſprechend der vermehrten Geſchaftslaſt ſind die Schöffen gerichtsſitzungen im Jahre 1910 von 24 auf 36 erhoͤht und die Schöffen fur die nachſtehenden Sitzungstage ausgeloſt: 6. und 13. Januar: Philipp Wiegand 1., Metzger, Hüttenfeld, Jakob Kͤhlwein 1., Schreiner, Viernheim; 20. Januar und 3. Februar: Hermann Groh, Bleilöther, Viern- heim, Georg Hofmann 8., Landwirt, Viernheim; 10. und 24. Februar: Mathias Moos 2, Maurer, Lampertheim, Franz Hofmann 5., Kaufmann, Viernheim; 3. und 17. Maͤrz: Peter Frödert 1., Werkführer, Lampertheim, Adam Ziegler 2., Landwirt, Lampertheim; 31. März und 7. April: Leonhard Hook 2., Fahrradhändler, Viernheim, Georg Knapp 8., Dreſchmaſchinenbeſitzer, Viernheim; 14. und 28. April: Adam Friedrich Fiſcher 1., Schloſſer, Lampertheim, Philipp Wetzel, Metzger, Lampertheim; 12. und 19. Mat: Franz Lahres 1., Maurermeiſter, Viernheim, Georg Hook 11., Landwirt, Viernheim; 26. Mai und 9. Juni: Jakob Hagenburger 1., Zimmermann, Viernheim, Adam Würtemberger 1., Gaſtwirt Lampertheim; 16. und 30. Juni: Martin Wegerle 8., Kauf- mann, Lampertheim, Adam Mathes, Bäcker, Lampertheim; 7. und 14. Juli: Michael Neuhäuſer 3., Bautechniker, Viern⸗ heim, Nikolaus Helbig 6., Fabrikaufſeher, Viernheim; 28. Juli und 4. Auguſt: Adam Hofmann 3., Landwirt, Viernheim, Friedrich Geffert, Werkmeiſter, Lampertheim; 14. und 25. Auguſt: Martin Wegerle 6., Landwirt, Lampertheim, Georg Michael Kühner, Landwirt, Viernheim; 1. und 15. September; Joſef Nägel 1., Arbeiter, Viernheim, Hermann Belzhuber 1., Küfer, Lampertheim; 29. September und 6. Oktober: Cornelius Fiſcher 1, Zimmermeiſter, Viernheim, Michael Haas 10., Metzger, Viernheim; 13. und 27. Oktober: Jakob Richard Freyer, Schloſſer, Lampertheim, Phklipp Eichenauer 3., Gaſtwirt Hüttenfeld; 3. und 10. November: Adam Geier 1., Frabrikaufſeher, Lampertheim, Johann Friedrich Koch, Bäcker- meiſter, Viernheim; 24. November und 1. Dezember: Georg Adam Griesheimer 1., Landwirt Lampertheim, Philipp Friedrich Adam Thomas, Metzger, Lampertheim; 15. und 22. Dezember: Georg Niebler 3., Fabrikauſſeher, Viernheim, Melchior Dietrich, Kaufmann, Lampertheim. n. Sport. Einen ſchönen Erfolg gewannen bei dem am Sonntag, den 12. Dezember ſtattgefundenen Wettſpiel gegen den„Sportklub 1909“ der Fußballklub„Allemania“. Das Spiel ging ſo ziemlich einwandfrei von ſtatten. Es ſel nur erwähnt, daß Gegenpartel ſage und ſchreibe 5 Schieds- richter aufſtellten! Aber dennoch mit dem Sſeg in der Taſche 1: 8 zogen die Spieler der„Allemania“ wohlgemut nach Hauſe. Ball Heil! Aus dem Reiche der Lüfte. Ein zweites Echterdingen. Der im Auftrage der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Motor⸗ luftſchiffahrt⸗Geſellſchaft in Leichlingen nach Angaben der bekannten Luftſchiffer Erbslöh und Meckel erbaute Lenk⸗ ballon mußte bei einer Uebungsfahrt durch das Induſtrie⸗ gebiet infolge eines Defektes in der Nähe von München⸗ Gladbach niedergehen. Nach der Landung iſt das Luft⸗ ſchiff nun das Opfer einer Havarie geworden, die lebhaft an die Echterdinger Zeppelin⸗Kataſtrophe erinnert. Der Lenkballon wurde ordnungsgemäß verankert, auch war eine genügende Anzahl von Mannſchaften zum Halten vorhanden. Bald aber ſammelte ſich an der Landungs⸗ ſtelle eine gewaltige, immer mehr anſchwellende Men⸗ ſchenmenge an, Fabriken und Schulen wurden ge— ſchloſſen, und die Polizei war trotz größter Anſtrengung nicht in der Lage, die Menſchenmenge in gehöriger Ent⸗ fernung zu halten. Einige der andrängenden Leut e verſuchten ſogar in die Gondel zu klettern. Infolge des dichten Menſchengewimmels war die Bewe⸗ gungsfreiheit der Mannſchaften, die den Ballon hielten, außerordentlich beengt, und ſie konnten ſich nicht mit dem Winde bewegen. Infolgedeſſen geriet die Breitſeite des Luftſchiffes gegen den ziemlich heftigen Wind, und die Hülle wurde von der Gondellosgeriſſen. Während die Gondel ziemlich unbeſchädigt auf der Erde liegen blieb, erhob ſich die Ballonhülle in die Lüfte. In ziemlich geringer Höhe riß die Reißbahn, ſo daß das Gas ausſtrömte und die Hülle, etwa 150 Meter von der Landungsſtelle entfernt, herabfiel. Die Hülle iſt ziemlich erheblich beſchädigt, Perſonen ſind nicht verletzt. Die Ballonhülle wurde ſofort ver⸗ packt und wird nach Aaarburg geſandt werden, während die Gondel nach Laichlingen zurücktransportiert wird. Oeſterreichs„Parſeval“. Der öſterreichiſche Militärballon,„Typ Parſeval“, un⸗ ternahm am Donnerstag von Fiſchamend aus eine Fahrt nach Preßburg. Er weilte eine halbe Stunde über der Stadt, die er in einer Höhe von 150 Metern dreimal überflog und kehrte dann nach Fiſchamend zurück. Aus Stadt und Land. Ein ſenſationelles Drama ſpielte ſich am Freitag in Waſhington ab. Der Sohn eines Millionärs und Zigarrenfabrikanten, Walter Seybold, ein 19 jähri⸗ ger junger Mann, erſchoß auf der Straße die 17. jährige Laura Bradon, die Tochter eines der erſten Advokaten Waſhingtons. Der junge Mann war in das Mädchen verliebt. Da aber ſeine Liebeswerbungen zurückgewieſen wurden, beſchloß er, es zu töten und er⸗ ſchoß es auf offener Straße, indem er ihm vier Kugeln in den Leib jagte. Die Menge wollte ihn lynchen, er entkam jedoch: Polizeibeamte verfolgten ihn, Sey⸗ bold tötete ſich aber durch einen Schuß in die Schläfe. Kleine Nachrichten aus Stadt und Land. „Die„Ila“, die Frankfurter internationale Luftſchiff⸗ ausſtellung, hat mit einem Defizit von 170 000 Mark abgeſchloſſen. 3 Auf dem Erieſee(Nordamerika) iſt ein Fährboot mit 30 Mann Beſatzung im Sturm untergegangen; gerettet wurde niemand. In einer Kohlengrube bei Sosnowice erſtickten fünf Bergleute an giftigen Gaſen.— Auf Zeche„Eintracht Tiefbau“ tötete ein Sprengſchuß einen Bergſchüler. Veranſwortlich für die Redaktion: Wilhelm Bingener, Viernheim Bekanntmachung. Am 19. Dezember d. J. findet der Schalterdienſt für Pakete wie an Werktagen und für andere Sendungen wie an Sonntagen ſtatt. An dieſem Tage wird Vormittags eine Paketbeſtellung ausgeführt. Die Paketbeſtellungen werden am 25. und 26. Dezember Vor⸗ und Nachmittags und am 1. Januar Vormittags ausgeführt. Eine Ortsgeldbeſtellung findet am 26. Dezember und am 1. Januar 1910 am Vor- mittag ſtatt. Aus Anlaß des ſtarken Briefverkehrs wird die Brieſbeſtellung am Neujahrstag wie an Werktogen ausgeführt und die erſte Beſtellung findet ſpäter als gewöhnlich ſtatt. Viernheim, den 15. Dezember 1909. Kaiſerliches Poſtamt: Kadel. Leiſe Anfrage! An Wohllöbl. Vorſtand der Gemeinde Viernheim! Hat der verehrl. Gemeindevorſtand davon Kenntnis, welches Material an Fenſter, Türen, Bekleidung u. ſ. w. am Schulhaus⸗Neubau zur Verwendung gelangt? Welche Stellung gedenkt tit. Ortsvorſtand event. zu der Bauleitung zu nehmen? Mehrere Ortsbürger. Die Stelle eines Männer-Turn-Verein Dieners Viernheim. der Kranken Zuſchußkaſſe Die Turuſtunde Eintracht iſt per 1. Januar fällt bis nach Neujahr 1910 zu vergeben. Meldungen 5 Die Turumarle. wollen gefl ſofort bei Unter- Stemm- u. Ring-Klub zeichnetem gemacht werden. Der Vorſtand: „bormania“. Klub-Lokal im„Sold. Stern“. Niebler, Aufſeher. Jeden Mütwoch u Samſtag Im Waſchen und Bügeln liebungs⸗Abend. Vollzähliges Erſcheinen aller empfiehlt ſich N Fräulein Klara Müller Sportskollegen erwartet Der Vorſtaud. bei Gg. Hahl, Lamperthſtr. 30 Ein Weidſtück 1 — 2. Gewann Nr. 28. hat zu verpachten Johannes Lang Wwe. E Annaſtraße. Haus⸗Verkauf. Aeuſchriſten Ein noch neues Wohn- e haus(2⸗ſtöckig), enthaltend ie feruugswer ke je 3 Zimmer und Küche, iſt preis vert bei kleiner Anzahlung zu verkaufen. 5264 Romane, ſowie ſämtliche fachtechnſſchen Werke uſw. ſind zu Ociginalpreiſen u. Näheres zu erfragen in der Expedition d. Blattes. Eine guterhaltene Pfuhlpumpe preiswert zu verkaufen. Von wem, zu erfahren in der Expedition d. Blattes. Empfehle 5 billiger wie durch die Poſt handlg. J. Schweikart 8 2 Wohnung beſt hend aus 3 Zimmern, Küche nebſt Zubehör zu ver⸗ — mieten. Mich. Froſchauer 8 Zimmermeiſter. la. Tafelobſt, Orangen 1 u. 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Bahnſchlittens pro Winter 1909/10, b das Fahren von 1600 Ztr. Wieſendünger a. von der Bahn zur Lagerſtelle b. von der Lagerſtelle in die Wieſen, das Fahren der Düngerſtreumaſchine in den Wieſen. verſchiedene Allmendgrundſtücke auf die Dauer der Ge⸗ nußzeit in Pacht. * Se 8 Den Ausſchlag der Gemelnde⸗Umlagen. Die Umlage Nachtrags⸗R giſter Nr. 20 pro 1907, Nr. 16 pro 1908 und Nr. 6. 7 und 8 pro 1909 liegen vom 15. ds. Mis. ab acht Tage lang auf dem Büro der unterzeichneten Behörde offen. Beſchwerden gegen die in den Regiſtern enthaltenen Anſaͤtze können binnen der erſten vier Wochen nach Ablauf der Offenlegungsfriſt entweder ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll bei Gr. Kreisamt Heppenheim vorgebracht werden. Später eingereichte Beſchwerden können keine Berüͤck⸗ ſichtigung mehr finden. Betr.: Betr.: Vortrag des Obſt- und Gartenbauvereins. Nächſten Sonntag, den 19. I. Mts., nachm. 3 Uhr findet im Lokale des Andreas Stumpf 3. dahier eine Bezirksverſammlung des Obſt⸗ und Gartenbauvereins fuͤr die Vergſtraße und Umgebung ſtatt. Herr Gärtner Hartmann von Bensheim hält einen Vortrag über Gartenbau ꝛc. Zugleich findet eine Verloſung von Baumkarten ſtatt. Die Mitglieder der hieſigen Ortsgruppe und ſonſtige Intereſſeuten werden gebeten, dieſer Verſammlung recht zahlreich beizuwohnen. Viernheim, den 14. Dezember 1909. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim Kühlwein. Arbeits-Bergebung. Betr.: Neuherſtellung von Ortsſtraßen. Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntnis, daß die Erdbewegungs⸗ und Auffüllungsarbeiten zur Neuherſtellung der Ernſt-Ludwig⸗, Kies- und Annaſtraße in oͤffentlicher Sub- miſſton, in drei Loſen, getrennt zur Vergebung gelangen ſollen. Die Unterlagen und Bedingungen liegen bis zum Dienſtag, den 21. d. Mts., vormittags 10 Uhr in unſerem Baubüro im Rathaus zur Einſicht offen und können von da zum Selbſtkoſtenpreis bezogen werden. Die Eröffnung der verſchloſſen und poſtfrei einzureichenden Ange⸗ bote figdet zum vorbenannten Termtne ſtatt. Zuſchlagsfriſt 3 Wochen. Viernheim, den 14. Dezember 1909. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Kühlwein. Einen überraschenden Erfolg hatten wir mit unſerem Weihuachts⸗Ausuahmeangebot Alle unſere Leſer, welche die hervorragenden Kupfergrauüren Der Mittag.. Der Abend Blattgröße 80 Zentimeter breit, 60 Zentimeter hoch Maria, Himmelskönigin Blattgröße 95 Zentimeter hoch, 73 Zentimeter breit bereits beſichtigten und bezogen, haben ſich über die Schönheit und künſtlerlſche Ausführung, ſowie den billigen Preis von nur 3 Mk. bezw. 5 Mä. das Blatt in höchſtem Grade befriedigt ausgeſprochen. Der ſonſt ubliche Ladenpreis beträgt 6 bis 15 Mark für das Blatt. Jedes Bild iſt einzeln zu haben.— Infolge der großen Nachfrage empfiehlt es ſich, weitere Aufträge möͤglichft umgehend einzuſenden, da die verhältnismäßig noch kleinen Vorräte bald vergriffen ſein werden. 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