— bars — 1 100 hafte it. Jol. a Erscheint dreimal wöchentlich Nenſtags, Deunerßege u. Jamſtags wt den Beitagen: „Sonntagsblatt x.„Sonntagsfeler ezugspreis: 30 Sf. menattich einſchtießl. Teägerlohn d. die Poſt Mk. 1.14 vierteljährl. 8 Tetepan⸗sef 2. ——— N——— Amtsblatt — Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim. herzoglichen Bürgermeiſterei Viernheim. Verbveitetſte und geleſenſte Jeitung in Viernheim daher beſdes und wirkſamſtes Inſertions Organ. Piernheimer Nachrichten. Anzeigen preis: 12 Pfg. die 1⸗ſpaltige Petit⸗ Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. 80 Pfg. die 3⸗ſpaltige Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe Nabatt. Telephon⸗Ruf 20. Europas Hexenkeſſel. . Und es wallet und ſiedet und brauſet und ziſcht. Jahrzehnte lang hat ſich der Balkan jetzt als europäiſcher Hexenkeſſel bewähren können. Mehr als ein⸗ mal hing die Gefahr allgemeinſter Verwickelung über den Völkern Europas, weil die Diplomaten wegen ihrer Intereſſen am Balkan in Streit geraten waren Augen⸗ blicklich nach all den Umwälzungen der letzten Jahre, insbeſondere angeſichts des ſtarken Geſundungsprozeſſes des„kranken Mannes“, der Türkei, ſcheint alles drunter und drüber zu gehen. Stärker denn je klopft die Kriegs⸗ gefahr an die„Hintertür“ Europas. Der Kernpunkt des Streits iſt wie immer das Be⸗ ſtreben der Völker, ſich an der„abſterbenden“ Türkei zu bereichern. Ehedem ſtreckte insbeſondere auch Rußland ſeine Hände nach dem Balkan aus, aber die engliſche Eiferſucht duldete das Zugreifen nicht. Damals hat Ruß⸗ land es für gut gehalten, die Schaffung unabhängiger Fürſtentümer zu fördern, mit dem Hintergedanken natür⸗ lich, dieſe ſpäter ſeinem Gebietskoloſſe einzuverleiben. So entſtanden Rumänien, Serbien, ſo Bulgarien. Ein un⸗ abhängiges Albanien ſollte folgen. Rumänien hat es aber fertig gebracht, ſich von Rußland unabhängig zu machen. Sein Fürſt Karl aus der Düſſeldorfer Seiten⸗ linie der Hohenzollern verſtand es, ſein Land derart zu konſolidieren und wirtſchaftlich voran zu bringen, daß Rußlands Nachbarprovinzen weit dahinter zurück⸗ ſtanden. Damit war der wirtſchaftliche Einfluß Ruß⸗ lands ausgeſchaltet; politiſch aber vermied es der kluge Blick des Fürſten Karl, Schwierigkeiten heraufzubeſchwö⸗ ren, Serbiens innere Kämpfe haben dieſes Land nicht zu einem ſchwerwiegenden politiſchen Faktor werden laſſen. Dafür ſah es aber mit Bulgarien für die Ruhe um ſo ſchlimmer aus. Bulgariens Fürſt Ferdinand von Ko⸗ burg war überaus ehrgeizig. Er hat die beiden Jahr⸗ zehnte ſeiner Herrſchertätigkeit faſt ausſchließlich darauf verwandt, ſein Land endgiltig von der„Suzeränität“, einer Art Oberhoheit der Türkei, frei zu machen, und das iſt ihm im vorigen Jahre während der türkiſchen Wirren denn auch glücklich gelungen. Sein weiteres Sinnen richtet ſich nun auf die Eroberung der türkiſchen Provinz Mazedonien für Bulgarien. Auch Serbien nimmt jetzt Anteil an dieſen Beſtrebungen, desgleichen Montenegro, das kleine Ländchen der„Hammeldiebe“. Dieſe drei wollen jetzt einen Dreibund gründen, deſſen Ziel natürlich die Erweiterung ihrer Ländchen durch tür⸗ kiſchen Beſitz iſt. Von Bulgarien aus wird offen die Revolutionierung Mazedoniens betrieben; man hofft auf den Anſchluß Mazedoniens, das ein unglaubliches Völker⸗ gemiſch von Bulgaren, Serben, Albaneſen, Türken und Griechen aufweiſt, zum Teil an Bulgarien, zum Teil an Serbien. Montenegro aber hofft, daß für ſein Länd⸗ chen an Albaniens Grenze etwas abfallen werde. Das ſind die„Freunde“ des„kranken Mannes“ im Norden. Im Süden aber ſteht Griechenland. Dieſes hat ſich in den letzten Jahren durch ſeine Bereicherungs⸗ beſtrebungen in eine ſehr üble Patſche gebracht, eine Patſche, von der man am Berliner Hofe möglicherweiſe für die griechiſche Königsfamilie Böſes befürchtet. Grie— chenlands Regierung hat bei der leicht erregbaren Be— völkerung, geſtützt freilich auch auf ſehr unkluge, an⸗ regende Anteilnahme der Großmächte, den Glauben groß gezogen, daß die Inſel Kreta eines Tages der Türkei genommen und Griechenland gegeben werden würde. Auf Kreta wäre das die Erfüllung eines ſeit Jahrzehnten gehegten Wunſches, der ſicher auch eines Tages in Er⸗ füllung gegangen wäre, wenn die jungtürkiſche Bewe⸗ gung nicht eine durchgreifende Geſundung der Türkei und ſomit eine Stärkung ihrer Macht nach innen und außen herbeigeführt hätte. In dem Augenblicke, da die Jungtürken den Abſolitismus beſeitigten, war das Schick⸗ ſal der bulgariſchen, der ſerbiſchen und der griechiſchen Wünſche beſiegelt. An ſich war die Türkei ſtärker als eine der beteiligten Mächte, ja auch als zwei. Griechen⸗ land hat das 1894 in dem damaligen Kriege erfahren müſſen. Inzwiſchen hat aber die türkiſche Armee be— deutende Fortſchritte gemacht. Käme es alſo zu einem Kriege, würde die Türkei wahrſcheinlich mit Griechenland ſehr ſchnell fertig werden. Als die griechiſche Regie⸗— rung aber dieſe Kreta-Annexion nährte, da hatte ſie natürlich niemals daran gedacht, daß die Türkei ſich noch werde zur Wehr ſetzen können. Jetzt möchte ſie gern zu⸗ rückbremſen, aber die Kreter machen eine Provokation nach der andern und das griechiſche Militär iſt vom Grö⸗ zenwahn befallen worden und treibt das Land in den Krieg mit der Türkei hinein. Das Königshaus, mit dem Deutſchen Kaiſer bekanntlich verſchwägert, ſteht jetzt vor zwei Gefahren: endweder gibt es einen unglücklichen Krieg mit der Türkei, und dann bedanken ſich die Griechen weiterhin für die Ehre, einen König zu haben, zumal ſie ſich ja heute längſt rückſichtslos über den Kopf des Königs hinweg ſelber regieren, oder aber das Königs- haus lehnt die Annexion Kretas ab, und das läßt ſich das ariechiſche Volk erſt recht nicht gefallen. Die Macht Reklamen: Samſtag, den 5. Februar 1910. 8 r—— hat heute in Griechenland die Militärliga, die von einem Abgeſandten der Kreter, einem beſonders heißblütigen Herrn Venizolos beraten wird. Sie arbeitet auf einen Krieg mit der Türkei hin. Man hofft offenbar auf Bulgariens Hilfe. Bulgarien ſteuert in dem gleichen Fahrwaſſer⸗ Auch da reizt man die Türkei durch die Quertreibereien in Mazedonien bis zum Aeußerſten. Auf beiden Seiten rüſtet man aufs nachdrücklichſte, freilich auf beiden Seiten in der beſtimmten Hoffnung, daß der Krieg vermieden werde, Bulgarien hat natürlich keinerlei Abſichten, den Griechen die Kaſtanien aus dem Feuer zu holen. In Mazedonien haben ſich die dort wohnenden Griechen und Bulgaren immer am heftigſten befehdet. Würde der Krieg zwiſchen Griechenland und der Türkei ſomit eine ernſte Wendung nehmen, dann würde Bulgarien ſchleunigſt Frie⸗ den machen; würden aber die Griechen ſiegen, was gar nicht zu erwarten iſt, dann würde das den bulgariſchen Intereſſen erſt recht widerſprechen, da dann Griechen⸗ lands Einfluß auf Mazedonien ſtärker werden würde, als Bulgarien es wünſcht. So brodelt es wieder bedenklich in dem großen Hexenkeſſel, und kein Menſch weiß, wie es auslaufen wird. **ñ * In den letzten Stunden ſcheint ſich eine ruhigere Auffaſſung über die aus dem nahen Orient drohenden Gefahren geltend zu machen. Die Urſache dafür ſcheint die Annahme zu ſein, daß ernſthafte Verhandlungen unter den Kretaſchutzmächten ſchweben und eine ruſſiſch⸗öſter⸗ reichiſche Verſtändigung über den Balkan tatſächlich ein⸗ geleitet ſei. Ob dieſe Vermutung zutrifft, läßt ſich nicht erkennen, ſie braucht aber auch nicht ohne weiteres von der Hand gewieſen zu werden. Weniger vertrauenserweckend iſt folgende Nachricht: — Malta, 3. Februar. Ein engliſches Ge— ſchwader, beſtehend aus einem Panzerſchiff, drei Kreu⸗ zern und vier Torpedobootszerſtörern, iſt unter dem Be⸗ fehl des Konteradmirals Callaghan nach dem Piräus abgegangen. Deutſchland und Amerika. Die Verhandlungen mit den Vereinigten Staaten über einen neuen Handelsvertrag haben alſo ein vor⸗ läufiges Ergebnis gehabt. Man hat eine Art neuen Pro⸗ viſoriums vereinbart und dieſes dem Reichstage zur Ge⸗ nehmigung unterbreitet. Der eigentliche Handelsvertrag ſoll erſt ſpäter kommen, vielleicht ſchon zum 1. April, wenn die neueſten Nachrichten aus Waſhington nicht trügen. Das Abkommen geht dahin: „Der Bundesrat wird ermächtigt, bei der Einfuhr von Erzeugniſſen der Vereinigten Staaten von Amerika in das deutſche Zollgebiet die Anwendung der in den geltenden Handelsverträgen zugeſtandenen Zollſätze in angemeſſenem Umfang zuzulaſſen. Die Ermächtigung bleibt ſo lange in Kraft, als in den Vereinigten Staaten von Amerika die Erzeugniſſe des Deutſchen Reiches und der mit ihm zollgeeinten Länder oder Gebietsteile höheren Zollſätzen als den in Abſchnitt 1 des amerikaniſchen Zolltarifgeſetzes vom 5. Auguſt 1909 vorgeſehenen nicht unterworfen werden.“ Die Begründung dieſer Vorlage iſt recht lang. Da aber kein Menſch an die Ablehnung eines derartigen, vielleicht nur für wenige Wochen berechneten Proviſoriums denken kann, hätte die Regierung ſie ſich füglich ſparen können. Dahingegen hätten die Mitteilungen über die Handelsvertragsverhandlungen ſelber etwas eingehender ſein dürfen. In dieſer Beziehung möchte unſer Wirt ſchaftsleben gewiß gerne eine ganze Reihe wichtiger Fra⸗ gen beantwortet ſehen. Die bis jetzt gegebenen Mitteilun gen beſtätigen, daß Amerika in der Fleiſchfrage erheb liche Zugeſtändniſſe verlangt hat. In einer Konferenz im November 1907 ſtellten die Vereinigten Staaten für den Fortbeſtand der Meiſtbegün ſtigung folgende Forderungen auf: 1. Gewährnug aller deutſchen Vertragszollſätze oder angemeſſene Kompenſationen durch Gewährung von Zollermäßigungen über die bisherigen Sätze hinaus. 2. Zulaſſung von amerikaniſchem Schweinefleiſch nach der Vornahme der amtlichen Trichinenſchau in Deutſchland, aber ohne Beibringung der gegenwärtig noch verlangten Beſcheinigung über erfolgte mikroſko— piſche Trichinenunterſuchung in den Vereinigten Staaten. 3. Zulaſſung von amerikaniſchem Rindvieh zur ſo fortigen Schlachtung. Dazu macht die Begründung des neuen vorläufigen Abkommens folgende Mitteilung:„Deutſchland lehnte die Forderungen 2 und 3 im Rahmen der Tarifverhandlun⸗ gen ab. Auch die Union habe Einfuhrverbote, unter denen Deutſchland leide, die Einfuhr von lebendem Rindvieh aus Deutſchland ſei verboten, während ſie aus anderen Ländern zugelaſſen ſei. Um aber einen Beweis ihrer freundſchaftlichen Geſinnungen gegenüber Amerika zu geben, werde die kaiſerliche Regierung, falls die Union die Abſchaffung der Trichinenatteſte geſondert zur Sprache 26. Jahrgang. bringe, auf eine Erledigung dieſer Angeleg heit tm Sinne der amerikaniſchen Wünſche hinzuwirken bereit ſein. Bezüglich der Einfuhr lebenden Viches dagegen könne die Regierung weder ein Entgegenkommen in Ausſicht ſtellen noch in irgend welche Verhandlungen eintreten.“ AJInswiſchen ſcheinen die Verhandlungen über den Han⸗ delsvertrag ſelber erfolgreich geweſen zu ſein. Ein Tele⸗ gramm aus der nordamerikaniſchen Bundeshauptſtadt be⸗ ſagt: — Waſhington, 3. Februar.„Es beſtätigt ſich, daß die deutſch⸗amerikaniſchen Tarifverhandlungen heute durch ein Abkommen zum Abſchluß gelangt ſind, durch das Ame⸗ rika dem Deutſchen Reiche ſeinen Minimaltarif zugeſteht, während Deutſchland der Union ſeinen vollen Konven⸗ tionaltarif einräumt. Amerika genießt alſo in Deutſch⸗ land alle Tarifvergünſtigungen, welche das Reich anderen Staaten durch Handelsverträge zugeſtanden hat, wäh⸗ rend bisher nur die Sätze beſtimmter Handelsverträge der Union eingeräumt waren.“ Danach würde alſo ein reiner Meiſtbegünſtigungsver— trag dieſes vorläufige Abkommen vielleicht ſchon am 1. April ablöſen. Daß der kommende Vertrag ein Meiſt⸗ begünſtigungsvertrag ſein werde. hatte niemand anders erwartet. Springender Punkt bei dieſen Abſchlußver handlungen war doch die Fleiſchfrage; darüber aber er— fährt man leider nichts. Daß die Regierung gegenüber der Einfuhr lebenden Viehes feſtgeblieben iſt, hat niemals einer Erörternug unterlegen. Aber wie ſteht es mit der Trichinenfrage? Nach den vielfachen Enthüllungen über die Vorgänge in amerikaniſchen Schlachthäuſern darf das deutſche Volk doch wohl erwarten, daß hier ein hin⸗ reichender Schutz aufrecht erhalten werde. Oli 10 E dundſchau. : Des Kanzlers Programm vervollſtändigt ſich im⸗ mer mehr, nicht durch Reden, ſondern durch Taten. Die rheiniſch⸗weſtfäliſchen Vertrauensmänner des alldeutſchen Verbandes ſind am 30. Januar in Düſſeldorf zuſammen⸗ geweſen und haben zu der deutſchen Auslandspolitik gegen das auswärtige Amt die Behauptung geſchleudert, ſie habe in den alldeutſchen Kreiſen alles Vertrauen verloren. Sie habe fortgeſetzt fremdländiſchen Intereſſen zum Nach⸗ teile reichsdeutſcher gefördert. Darauf hat ſich Herr von Bethmann⸗Hollweg an die Hauptleitung des alldeutſchen Verbandes in Mainz gerichtet mit einer Erklärung, worin es heißt: „Es iſt unverantwortlich, daß von Gliedern einer Organiſation, die, wie der alldeutſche Verband, nach ihren Satzungen im nationalen Sinne wirken will, gegen eine Reichsbehörde ſo unwürdige und beweis⸗ loſe Anſchuldigungen geſchleudert werden. Ich lehne es ab, dieſe Entſchließung entgegenzunehmen.“ Das iſt deutlich, ob aber für unſere Alldeutſchen deutlich genug, das iſt eine andere Frage. „ Liberaler Großblock in Weimar. Die beiden links⸗ liberalen Gruppen des weimariſchen Landtages haben ſich mit den Abgeordneten der nationalliberalen Partei zu einer gemeinſamen Fraktion zuſammengeſchloſſen und einen aus drei Mitgliedern beſtehenden Vorſtand ge wählt. Von dieſem Zuſammenſchluß werden die günſtig— ſten Wirkungen für die politiſchen Verhältniſſe im weima⸗ riſchen Lande erwartet; die„Genoſſen“ werden nunmehr nicht mehr aus der Gegnerſchaft der liberalen Brüder Vor⸗ teile ziehen können. )( Zur Ermordung der Forſchungsreiſenden Dr. Brunhuber und S chmitz. Nach einer Mitteilung der groß⸗ britanniſchen Regierung ſind der indiſchen Regierung Nach⸗ richten über die Mörder der deutſchen Forſcher Dr. Brun⸗ huber und Schmitz zugegangen. Danach ſind vier bei dem Morde beteiligte Angehörige des Sutzu-Stammes von einer Strafexpedition ergriffen und auf Befehl der chineſiſchen Behörden hin gerichtet worden. Lokale Nachrichten. * Viernheim, 5. Februar. Der Mas keuball des Mäunergeſangvereins, der morgen Sonntag abend im Saalbau„Weißes Roß“ ab- gehalten wird, verſpricht ein glanzvoller zu werden. Ein recht reges und buntes Maskentreiben dürfte ſich, wie jetzt ſchon eſtſteht, entfalten; ein zahlreicher Beſuch des Balles iſt des, halb ſicher zu erwarten. Der Radfahrer ⸗Verein Vorwärts veranſtaltet am morgigen Sonntag abend im„goldenen Karpfen“ einen Faſtnachtsball, der bei der Beliebtheit der von dieſem Verein veranſtalteten Feſte eine große Beteiligung finden wird. — Militär ⸗Krieger Verein„Haſſia“. Das Konzert im„Weißen Roß“ am vo igen Sonntag war ſehr gut beſucht. Nachdem der Präſident die anweſenden Kame⸗ raden mit ihien Familienangehörigen begrüßt hatte, gedachte derſelbe der Geburtstagsfeier Sr Majeſtät des deutſchen Kalſers und brachte ein dreifaches Hoch auf den oberſten Kriegsherrn aus, in welches alle Feſtteilnehmer begeiſtert ein⸗ 2 — ſtimmten. Den Kameraden, welche unter Leitung des Herrn Lehrers Kumpa und Kamerad Neuhäuſer verſchiedene Soldatenſtücke zur Aufführung brachten, wurde volle Aner- kennung gezollt, beſonders dem Soldat Erna. Bevor der Präſident an fünf Kameraden die Ehrendiplome verteilte, er- mahnte er die Kameraden, dem Haſſia- Verein ſtets treu zu bleiben unter Hinweis auf die ſegensreichen Einrich⸗ tungen für bedürftige Kameraden. Zum Schluſſe wurden dann die Gewinne verteilt. — Sport. Am verfloſſenen Sonntag ſtand auf dem Platze der„Sodalität“ der 1. Mannſchaft derſelben diejenige des Jünglings⸗Vereins Mundenheim gegenüber. Die Gäſte machten einen guten Eindruck und zeichneten ſich durch ſchoͤnes Zuſammenſpiel aus. Auch die Viernheimer ſtellten alle ihren Mann und mußte der Torwächter manchen gefährlichen Schuß parieren. Obwohl das Spiel bei Halbzeit für die Sodalen 2:4 verloren war und dieſelben noch zwei Mann abtreten mußten, konnte der Mittelſtürmer der„Sodalität“ noch zwei Tore erringen. Schiedsrichter ſpielte ein Herr aus Feudenheim. Das Spiel verlief ruhig 4:4 unentſchieden. — Ueber 200 neue Lehrkräfte werden in den nächſten Wochen in den heſſiſchen Lehrer- und Lehrerinnen⸗ bildungsanſtalten entlaſſen. Mit dieſer Zahl iſt die ſtärkſte Jahresziffer ſeit Beſtehen des neuen heſſiſchen Schulgeſetzes erreicht. Die Befürchtung, daß an die Stelle des früheren Lehrermangels ein Ueberfluß an Lehramtskandidaten treten werde, iſt vorerſt noch nicht begründet. — Maunheim. Geld allee'n macht nitt glücklich, man muß's aach hawe! Unter dieſem Motto ſteht der dies- jährige Mannheimer Carneval. Der„Jeuerio“ Große Carnevalgeſellſchaft, E. V. veranſtaltet auch dieſes Jahr am Faſtnachtsſonntag, nachm. 211 Uhr einen großen Carneval-Zug. Wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich iſt, wird derſelbe aus 53 Gruppen, darunter ca. 15 Wagen und 6 Muſikkapellen beſtehen. Witz und Satire werden in den einzelnen Abteilungen ſtark verkörpert ſein. Es wurden keine Mühen und Koſten geſpart, um auch den diesjährigen Zug zu einer Veranſtaltung allererſten Ranges zu geſtalten und dürften die vielen Tauſende von auswärtigen Beſuchern voll auf ihre Rechnung kommen. Aus Stadt und Land. ** Die Berliner Frauenmordaffäre Arnholz wird in zwei Prozeſſe hineinſpielen, die in naher Zeit die Ber⸗ liner Gerichte beſchäftigen werden. Die Staatsanwalt⸗ ſchaft hat gegen die Händlerin Luiſe Schreck die An⸗ klage wegen Kuppelei und gegen den„Arbeiter“ Karl Hahn die Anklage wegen Zuhälterei erhoben. Beide werden bekanntlich außerdem beſchuldigt, um den Mord an der Proſtituierten Anna Arnholtz zu wiſſen. In beiden Prozeſſen wird die Frauenmordaffäre erörtert werden. Im übrigen nimmt die polizeiliche Unterſuchung über den myſteriöſen Mord ihren Fortgang. Es wird jetzt bis ins Einzelne alles Material noch einmal ge⸗ prüft, das in den Tagen nach der Auffindung der Leichen⸗ teile in der Oberſpree und auf dem Tempelhofer Feld bei der Kriminalpolizei eingegangen iſt. Ueber mehrere wichtige Funde, die in der Wohnung der Händlerin Schreck gemacht wurden, arbeitet jetzt der Gerichtsche⸗ miker Dr. Jeſerich ein ausführliches Gutachten aus. k Pocken in Oſtpreußen! Zahl der Erkran⸗ kungen an ſchwarzen Pocken in den Kreiſen Marienburg und Elbing iſt auf 25 geſtiegen mit bisher zwei Todes- fällen. Neuerdings iſt auch im Kreiſe Stuhm eine Anzahl von Pockenfällen zu verzeichnen. Auch dort ſind zwei Perſonen geſtorben. ** In der Boguslawer Mordaffäre iſt eine neue Verhaftung in Gneſen erfolgt. Dort wurde ein ob— dachloſer Mann feſtgenommen, der ſich Hartmann nannte. Die Vernehmung hat ergeben, daß es ein ruſſiſcher Ueber- läufer namens Weſſolowsky iſt, der ſich von ſeinem Trup⸗ venteil entfernt hat. Die Beſchreibung des Boguslawer Mörders paßt auf ihn ziemlich geau. * Millionenlegate eines Sonderlings. In Zambor in Ungarn ſtarb vor einigen Tagen im Alter von 82 Jahren der ungariſche Freiheitskämpfer Stefan Komjovits, der als Sonderling in beſcheidenen Ver⸗ hältniſſen ſein langes Leben verbracht hat. Nun fand man ein Teſtament vor, aus dem hervorgeht, daß dieſer einfache Menſch der reichſte Mann des Banats war und ſeine Reichtümer nur gehütet hat, um ſie nach ſeinem Tode zum großen Teil zugunſten ſeiner Mitbürger ver— teilen zu laſſen. Er ſtiftete 80 Morgen Land und 60 000 Kronen für ein Blindeninſtitut, 200 Morgen und 400 000 Kronen für eine Schule, 1200 Morgen und 30 000 Kr. für eine Kadettenſchule und 250000 Kronen für eine Kirche. Sein Hauspfarrer erhält 250 000, ſeine Dienſt⸗ boten und Wirtſchaftsbeamten bekommen 200 000 und 120 andere Perſonen je 3000 Kronen. Die reſtlichen Millionen, zwei Fabriken und rieſige Herden, erbt ein fünfjähriger Enkel. 4 Kleine Nachrichten aus Stadt und Land. Die Polizei in Beuthen hat ermittelt, daß ein vor acht Tagen gemeldeter Ueberfall auf eine Kariolpoſt bei Stahlhammer erdichtet iſt. Der Poſtillon ſelbſt hat eingeſtanden, er habe aus Furcht vor den vielen Ueber— fällen, da er die Fahrt habe allein machen müſſen, die falſchen Angaben über die angebliche Tat gemacht. Der Buchhalter Kuller von der Gleiwitzer Kronen⸗ brauerei iſt nach Unterſchlagung großer Summen geflüch⸗ tet. Eine Reviſion ergab einen vorläufigen Fehlbetrag von 2000 Mark. Beim Rodeln ereigneten ſich in Elberfeld zwei Unglücksfälle; ein ſechsjähriger Knabe erlitt einen Schen⸗ kelbruch und ein junger Mann ſchwere innere Verletzungen. . In Cilli und Umgebung(Steiermark) verſpürte man Dienstag nacht um 1 Uhr ein ſchwaches Erdbeben. Infolge einer Gasexploſion iſt in einer Petroleum grube der rumäniſchen Petroleumgeſellſchaft ein Brand ausgebrochen, wobei zahlreiche Perſonen den Tod in den Flammen gefunden haben. Der Mörder des Petersburger Polizeichefs, Karpow, Alexander Petrow, wurde in der Peter⸗Pauls⸗Feſtung durch den Strang hingerichtet. Die Allgemeine Städtebauausſtellung Berlin 1910 wird u. a. von Philadelphia Nord- amerika) und Budapeſt beſchickt werden. L Die Geſchäftliches. —„Naturgemäße Lebensweiſe“! helßt der Weck⸗ ruf, der in der neuen Zeit immer wieder erſchallt. Während ihn aber bisher die Geſundheitslehrer mit mehr oder weniger Erfolg erhoben, drängt nun die Verteuerung aller Lebens- bedürfniſſe ganz von ſelbſt dazu, dieſer Mahnung etwas mehr Gehör zu ſchenken. Es iſt auch kein Schaden, wenn wir es tun, denn je einfacher man lebt, je weniger man ſeine Nerven durch Reizmittel abſtumpft, deſto friſcher und aufnahmefähiger bleiben Körper und Geiſt. Dieſe einfache Wahrheit hat in den weiteſten Kreiſen des Publikums bewußt und unbewußt Auf- nahme gefunden. Daher iſt es auch zu erklären, daß z. B. der bekannte Kathreiners Malzkaffee bei hoch und nieder ſich ſo viele Freunde erwarb. Dieſes geſunde Getränk hat die ſeltene Doppeleigenſchaft, daß es anregend und aromatiſch, dabei aber nicht im mindeſten nachteilig auf den Organismus wirkt. In den gegenwärtigen teuren Zeiten kommt aber, wie geſagt, nicht nur die geſundheitliche Seite, ſondern auch der Geldbeutelſtand ⸗ punkt in Frage, und was den betrifft, ſo wird jede rechnende Hausfrau bald erkennen, daß ſie mit Kathreiners Malzkaffee ſehr gut fährt. — Wenn man Ihre Offerte lieſt, ſo kann man ſich eines Mißtrauens nicht erwehren, wenigſtens mir ging es ſo. Elnen ſo vorzüglichen Tabak für ſo billigen Preis, das hält man einfach nicht für möglich. Ich habe Tabak geraucht pro Pfund für 5 Mark, derſelbe hat mir bei weitem nicht ſo vortreff lich ge⸗ ſchmeckt als der von Ihnen geſandte. Ich freue mich allemal wenn ich jetzt eine Pfeife rauchen kann. Nicht allein der Ge⸗ ſchmack, auch das Aroma iſt hochfein. Ich werde Sie empfeh⸗ len wo ich nur Gelegenheit finde. Ich bin froh, endlich wieder mal einen vernünftig ſchmeckenden Tabak rauchen zu können. Setzen Sie über Ihre Offerte das Motto:„Ueberzeugung bringt hohen Genuß“. Lange Jahre habe ich nach wohlſchmeckendem Tabak geſucht und jetzt endlich gefunden was ich ſuchte. Ihr Tabak muß ſelbſt den verwöhnteſten Raucher befriedigen. Oben⸗ ſtehende Anerkennung empfing die auch den Leſern unſeres Blattes bekannte Firma Emil Köller in Bruchſal i. Baden von ihrem Kunden Herrn G.... Zeichenlehrer am Realgymnasium in W.... unaufgefordert und bemerkt uns die Firma Emil Köller in Bruchſal i. Baden, daß Herr G.... ihren in Raucher⸗Kreiſen berühmt gewordenen Jagdcanaſter 9 Pfund zu 6 Mk. 50 raucht. Ein ausführliches Inſerat der durch ihre Reellität allſeits beltebten Firma finden Sie in heutiger Num⸗ mer dieſer Zeitung. Land wirtſchaftliches. — Eine ſichere Düngewirkung bei allen Früh⸗ jahrsſaaten, ſowohl Halm, und Hackfrüchten, kann man nur von vollwertigen Düngern erwarten. Da aber leider noch vielfach, ſowohl bei den ſtickſtoff- und phosphorſäurehaltigen wie bei den Kalidüngern, auch minderwertige oder gar völlig wertloſe Produkte angeboten werden, ſo ſei der Landwirt beim Einkauf vorſichtig und achte darauf, daß ihm beſtimmte Ge⸗ haltsgarantien ſchriftlich gegeben werden. Belm Thomas⸗ mehl z. B. verlange man Garantie für Geſamtphosphorſäure und deren Zitronenlöslichkeit oder für zitronenlösliche Phos- phorſäure. Man unterlaſſe aber auch nicht, ſich durch Nach⸗ unterſuchung bei einer landwirtſcheftlichen Verſuchsſtation von der Richtigkeit der geleiſteten Garantie zu überzeugen. Dem bloßen Ausſehen nach kann man vollwertiges Thomasmehl nicht von minderwertiger oder verfälſchter Ware unterſcheiden; auch bei ganz vollwertigen Mehlen ſchwankt z. B. die Farbe in allen Abſtufungen zwiſchen Schwarzgrau und ganz hellem Blaugrau, ohne jede Beziehung zum Phosphorſänregehalt. Vollwertiges Thomasmehl ſteht übrigens in genuͤgenden Mengen, noch dazu zu einem weſentlich niedrigeren Preiſe als im vergangenen Jahre zur Verfüzung, und ſollte ſich niemand als angeblichen Erſatz für Thomasmehl eine beliebige andere, mehr oder weniger wertloſe und wirkungsloſe Ware unter- ſchieben laſſen. Theater- Anzeiger. Spielplan des Großh. Hof- und National Theaters in Mannheim. Sonntag, 6. Febr.„Die Fledermaus“. Mittl. Preiſe. Anfang 7 Uhr. Donnerſtag, 10. Febr. Anfang 8 Uhr. „Madame Butterfly“. Hohe Preiſe Sonntag, 13. Febr.„Wallenſtein“ Hohe Preiſe. Anfang 4 Uhr. Neues Theater. Sonntag, 6. Febr.„Der Raub der Sabinerinnen“. Anfang 7½ Uhr. Sonntag, 13. Febr.„Der Waffenſchmied“. Anfang 7½ Uhr. Verantwortlich für die Redaktion: Wilhelm Bingener, Viernheim Empfehle mein großes neu ſortiertes Lager in Buxkin u. 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S.-A. für Cva Faltermann geb. Adler. Freitag:/ 7 Uhr 3 S.A. für Joh. Hook 11. 8 Uhr, beſt. S.A. für Stephan Gutperle, Ehefrau Anna Maria geb. Kempf, Kinder und Angehörige. Samſtag: 7 Uhr beſt. J.⸗G. für Jakob Helfrich 2. beiderſ. Großeltern. 1/8 Uhr beſt. S. A. für Mk. Winkenbach 2., Eltern, Schwager Ph. Brechtel und Angehörige. Am Montag iſt bei den Engl. Fräulein und am Donnerſtag bei den Barmh. Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. In der alten Kirche an Werktagen: Dienſtag: /7 Uhr geſt. S.A. für Joh. Martin 7., belde Ehefrauen und beiderſ. Eltern. Mittwoch: ½7 Uhr geſt. hl. Meſſe für Mich. Neuhäuſer 2. Freitag: 7 Uhr geſt. S.-A. für Math. Bugert und Ehefrau Katharina Samſtag: ½7 Uhr geſt. S.⸗A. für Ph. Adler 2., Ehefrau Barbara geb. Herſchel, beiderſ. Eltern und Angehörige. Am Aſchermittwoch wird in beiden Kirchen nach dem Gottesdlenſt die geweihte Aſche ausgeteilt. Wähcend der hl. Faſtenzeit iſt Mittwoch und Freitag Abend ½7 Uhr Faſtenandacht. Morgen iſt Collekte für den hl. Vater. 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Februar, abends 811 Uhr, in unserer herrlich geschmückten Narrhalla(Freischütz) — Olosse Karnevalgesellschaft Mannheim 5 Fastnachts- Sonntag, 6. Februar nachm. 2“ Uhr Grosser Karneval Zug mit 53 Gruppen, ca. 15 Wagen u. 6 Musikkapellen. Zu dieser Veranstaltung ladet närrischst ein Näheres die Plakate Der ller. —— N Viernheim. Auf Fastnachts- Sonntag abends 8 Uhr im Gasthaus„Zum weissen Ross“ S Grosser Masken- Ball Nur Masken mit Einlass karten haben Zutritt. Maskenkarten sind im Vereinslokal zu lösen. HI 8 . Zur Verlosung werden Beiträge erbeten. Wir laden unsere werten Mitglieder 12 und Angehörige zu recht zahlreichem H Besuche aufs freundlichste ein. DER VORSTAND. l 15 chaftsübernahme h. 8 5 nehmen gütigſt zu unterſtöͤtzen. 03 60 Mich geneigtem Wohlwollen empfehlend, zeichne 8 5 Hochachtungsvoll! Peter Roschauer 2. 2 Am Faſtuacht Sonntag findet bei mir von nachmittags 3 1 ab gutbeſetzte Tanz⸗Muſik 1 ſtatt.— Hierzu ladet böflichſt ein Jak. F alter mann. Gall aus„Zum Ochſen“. Gasthaus A Gambrinushalle“ Morgen Sonntag findet bei Unterzeichnetem gutbe ſetzte 1 Fastnachts- anz Musik 7* 2 2*****.* —*— 222 c 5 85 Radfahrer Verein 8 „Vorwärts“. 3 Am Sonntag, den 6. Februar. f 5 51 Abends 8 Uhr halt der Verein im Saale 9„Zum goldenen Karpfen“ einen V rastnachts- Bal ab, wozu die Mitglieder, sowie Freun- 5 de und Gonner des Vereins höflichst 12 eingeladen sind. Gegen Erlôös einer R 4 ANarrenkappe zu 50 Pfg. haben Ein- 15 tretende freies Tanzrecht. Damen haben e 0 freien Eintritt. Maskierte, die den Ball be- 22 suchen wollen, müssen sich beim Kassierer 4 Jo h. Klee X. melden. 4 0 Zu zahlreichem Besuche ladet höfl. ein 5 0 n 5 DER VORSTAND. 4 PB V ait wozu e e Franz Neuhäuſer. eech ‚ο‚⁰²⁹²]˙ DDD N„ N 8 desang-Verein 78 Sänger- Einheit.&. N N Heute Samstag, den N 77 5. Februar, abends 8 Uhr ee, N 4 4 hält der Verein im Saale„Zur Vorstadt“ seinen 78 FMasken-Ball s D Maskell- Bälle A. ab. Alle Mitglieder nebst Familienangehörigen 2 A. sind hierzu freundlichst eingeladen. Wer als Maske erscheinen will, Y hat bei dem Präsidenten, Herrn Zöller, eine N A= Maskenkarte zu lösen. 7 Freiwillige Gaben zur Verlosung werden Ile erbeten und können bis Samstag nachmittag beim 8 Il Präsidenten oder in der„Vorstadt“ abgegeben I I. werden. 1 . Der Vorstand. A.. Heco pppd Ferner bringe für Wiederverkäufer meine aus beſtem Rohmaterial hergeſtellten Marinierten wie Bismarckheringe, Rollmöpſe eie. in empfehlende Erinnerung.— Aufträge für Aſchermittwo hh erbitte frühzeitig. Fiſchhandlung Wörtge eee. Taue 65 Der geehrten hleſigen ae ee werten 0 Freunden und Nachbarn teile hierdurch ergebe“ ſt mit, 63 8 A bob i die 5 8 0 2 8 r 8 U umz 5 8 übernommen habe.— Werde 8 65 ſteis beſtrebt ſein, meine werten 0 Gäſte durch Verabreichung nur 2 5 guter Speiſen und vorzüglicher 00 2 Getränke aufs Beſte zu bedienen 5 2 8 und bitte, mich in meinem Unter⸗ 8 2 85 SSS—— 1 —— . 2 Achtung! Bilige Fiſche! Zur bevorſtehenden Faſtenzeit offeriere alle Sorten See- und Backfische von 18 Pfg. an sog. Fisch-Kotelette von 25 Pfg. an Auf Wunſch wöchentliche Nachfrage und freie 2 5 . N Grosse 5 I 2 alle! ſtzung 5 5. 1 58 Flußfiſche zu den bllligſten Tagespreiſen. Trotz hoher Milchpreise ist Prinz Carneval lebensfahig— K sein Erscheinen sogar zugesichert! Auf Allerhöchsten 2 Befehl findet grosser Jahrmarkt e statt! 5 bis zu den feinſten Qualitäten. 2 Ohne närrische Kopfbedeckung, die am Eingang 25 J Heferung ins Haus. 8 des Saales zu kaufen ist, wird Niemand durchgelassen! 85 808 22 b Der e— 1 55. IAE. N A. 2 El 1 5 1 1 85 3 Vefauntmachung. Nach einſtimmig gefaßtem Beſchluß der in der Bauernvereins- Verſammlung anweſenden Mitglieder des hieſigen Bauernvereins und der Landwirtſchaftlichen Bezugs- und Abſatzgenoſſenſchaft E. G. m. u. H. wurde der Milchpreis ab 13. ds. Mts. wie folgt feſtgeſetzt: 1. An Händler per Titer 17 Yfg. 2.„ Väcker* W 3.„ẽ Privatkunden„ 20„ Der Vorfland des gauern-Vereins Viernheim. Der Vorſtand der Tandw. Bezugs- u. Abſatz- Geno ſſenſchaft E. G. m. u. H. —— Spar- u. Leihkasse Viernheim. E. G. m. u. 1. Spdl-Tiliage-Bücher können morgen Sonntag von 12—4 Uhr nachmittags abgeholt werden Der Vorstand. Fussball- Cub„Sodalttät“ Viemdeim. Auf dem Sporiplotze der„Sodaliſät“ iſt em Sonntag, den 30. Januar eine Pelerine abhanden gekommen. Um gefl. Röckgabe bezw. Auskunft hierüber bittet Joſeph Jöſt, Schriftführer Bismaickſtraße 54. Düten und Beutel gute Qualitäten, in allen Größen und ſortiert in 5 ber⸗ ſchtedenen Farben zu Fabrik⸗Preiſen ſtets zu haben in der Buchdruckerei dun Wilh. Bingener Viernheim, Rathausflraße. —„AE ··˖ů·ů· 3 rere lecer, uiernheim f Samſtag, den 5 Februar, abends 8 Uhr 0 9 haͤlt der Turn- Verein im Vereinslokal„3 u m . Kaiſer“ ſeinen i Masken- Ball N mit Prämiierung ad.— Zur. Prämierung gelangen die orginellſten 1 uppen, Paare, ſowie Damen und e 0 Herren-Masken. Als Prämien ſind vor⸗ N 0 geſehen 40 Mk. in bar, ſowie ver⸗ 0 ſchied. Kunſtgegenſtände. 1. Preis 15 Mk. Unſere werten Mitglieder nebſt ange rgen 0 f ſind hierzu freundlichſt eingeladen. 8 Wegen ſtrenger Kontrolle werden nur Masken zu⸗ 0 180 ſſen, die im Beſitze einer diesbezügl. Karte ſind. 10 6 Franz Lahres, beim Schriftführer Herrn Jean 18 Wunderle, ſowie im Lokal. Anangemeldete, ſowie nnanſtändige Mas ſien 1 1 haben ſeinen Zutritt.— Strengſte Geheimhaltung 10 bis zur Demaskterung zugeſichert. 1 Der Vorſtand. K Dieſelben ſind erhältlich beim 1. Vorſitzenden Herrn ————————ß———— de o urg er di 100 1 ſich ge ihren: In dem to! ſo über ummen benig haus nt gegen d nun das * 2 Hizpiſc ſich dari ang de Durch . —