lung. g in eͤrſcen audi ſih elbi ih Su, fe friſchen at L 05. Holden rant en Gemüt. At Ain ten 155 ee auch. währt. daben in 1b. r M alte auf enstehend eblldete aumar-“ h- uf ſpiele folgen ſollen; denn Gott Viernhei Viernheimer Zeitung. Erſcheint dreimal wöchentlich: Dienſtag, Donnerſtag u. Samſtag mit den Beilagen: „Sonntagsblatt“ u.„Sonntagsfeier“. Bezugspreis: Amtsblatt der Großherzoglichen Bürgermeiſterei Viernheim. 30 Pfg. monatlich einſchließlich Trägerlohn: durch die Poſt Ml. 1.14 vierteljährlich. Nerbreiletſe und geleſenſke Zeilung am hieſtgen Nlate, daher befles und Telephon⸗Nr. 20. wirfungspolllles Inſerkions⸗Organ. Gegründet 1884. Biernheimer Nachrichten. Anzeigen preis: 12 Pfennig die einſp altige Petit ⸗Zeile Lokal⸗Anzeigen 10 Pfennig. Reklamen: 30 Pfg. die 3⸗ſpaltige Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim.— Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr. 19. Bei event. gerichtlicher Beitreibung oder im Falle eines Konkurſes kommt jeder Rabatt in Wegfall. Nr. 27. 1. Blatt. — Heute 3 Blätter(12 Seiten) er Nochmals„ungerechte Angriffe gegen die Vieruheimer Zeitung“. Wahrheit und Klarheit! Man kann ein guter Geſchäftsmann oder Kaufmann ele, ſein.— Der Befähigungsnachweis zum Zeitungsſchreiber iſt damit noch nicht erbracht. Wer ſchreiben will, muß logiſch denken können. Dieſe Fahigkeit geht offenbar den Einſendern der„Viernheimer Zeitung“ in hohem Grade ab. Solch ver⸗ waſchene, unklare Gedankengänge, wie die Eingeſandt der „Viernheimer Zeitung“ ſie enthalten, haben wir ja ſchon manchmal mit eigenen Ohren gehört und, ſoweit die Faſſungs⸗ kraft der betreffenden Sprecher es zuließ, auch richtig geſtellt. Daß derartiges Gefaſel auch gedruckt ſeinen Weg in die Oeffentlichkeit ſuchen würde, hätten wir nicht für möglich gehalten. Der hochw. Herr Pfarrer findet es unter ſeiner Würde, auf dieſen Ausdruck giftigen Haſſes, der den Mangel jeglichen Anſtandsgefütles verrät, näher einzugehen. Sein Denken und und Wollen iſt zu edel: er mag nicht mit Leuten rechten, die Wegelagerern gleich, aus dem Hinterhalt vergiftete Pfeile ſenden. Wir haben lange überlegt, ob wir nicht ſeinem Bei- t ſet Dank, die Mehrzahl der kath. Viernheimer hat Einſicht genug, dieſe Machenſchaften und Hetzereien unſerer Gegner zu durchſchauen und richtig einzuſchätzen. Trotzdem glauben wir auf eine weitere Richtig⸗ ſtellung der irreführenden Angriffe nicht verzichten zu dürfen im Intereſſe der Wahrheit und Klarheit. Es iſt kein Angriff, ſondern Abwehr! Wenn der Herr Einſender ſich ſeinen Leſern als Freund des Viernheimer Anzeigers, ſowie des kath. Pfarrhanſes vorſtellt, ſo verrät er dadurch ja ein ge. wiſſes Spekulationsvermögen. Er baut auf die, dle nicht alle werden und hofft wenigſtens die Armen im Geiſte durch das kath. Mäntelchen für ſich zu gewinnen. Wir ſind jedoch der Anſicht, daß damit die Viernheimer ſehr tief eingeſchaͤtzt werden. Das Manöver iſt etwas zu plump. Der Viernheimer Anzeiger und das kath. Pfarrhaus werden ſich wohl gegen eine ſo ſeltſame Freundſchaft verwahren.— Ern ſchöner Freund, der im Zeichen der Freundſchaft den Freund zu ſchaͤdigen ſtrebt, um den Feinden freie Bahn zu ſchaffen! Dieſer„Freund“ des Viernheimer Anzeigers, der die frühere ſcharfe Polemik zwiſchen den beiden Zeitungen kennt und als berechtigt anerkennt, der damals ſelbſt auf Seiten des Anzeigers geſtanden haben will, der alſo weiß, daß die jetzigen Beſitzer der Zeitung von unſeren Gegnern ſich als Vorſpann mifbrauchen ließen, um einen Keil in unſere ge⸗ ſchloſſene Einheit zu treiben, dieſer Freund glaubt und behauptet, die„Viernheimer Zeitung“ ſei eine andere geworden, das jetzige Perſonal biete die Gewähr, daß Rückfälle in frühere Zeiten nicht mehr zu befürchten ſind. Nein, lieber Freund“, dieſen ſtarken Glauben können wir nicht teilen. Wer früher die Geſchäfte unſerer nde beſorgte, wer früher in heißen Wahl ⸗ impfen gegen uns ſtand, der kann dies auch in uuft tun. Auch das„Perſonal“ bietet uns keine Ge- währ, wie der Artikelſchreiber der Donnerſtagsnummer richtig hervorhebt. Der in der Geſchichte der„Viernheimer Zeitung“ Kug daſtehende, offene Kampf gegen die Geiſtlichkett, der jetzt unter dem neuen„Perſonal“ eingeſetzt hat, bietet im Gegen- tell nette Ausſichten, was dieſes neue Perſonal in Zukunft alles bringen wied. Der Freund mag ja ſeinen guten Glauben bewahren; nur darf er den wohlbegründeten Zweifel und das darauf faſſende Verhalten des Pfarramtes nicht ungerecht nennen; 1 105 das iſt eine unerhoͤrte Verleumdung, die noch unerhörter wird 0 ä dadurch, daß der Herr auf die großen Verluſte der Inhaber .der„Viernheimer Zeitung“ hinweiſt. Iſt denn das In. amt an dieſen Verluſten ſchuld? Man traut 7% Ilg. ſeinen Augen kaum, wenn man dieſe gemeine Verdächtigung lleſt. Der hochw. Herr Pfarrer Wolf hat nicht einmal, pig. ondern öfters, ſchon vor Gründung der Zeitung und ſpäter 65 Uu. noch, mündlich und ſchriftlich die betr. Herrn gewarnt; er hat Ng. nen durch fachmän iſche Gutachten klipp und klar biwieſen, II. daß 2 Zeitungen hier am Ort nicht exiſtieren können, daß I„ be deshalb unbedingt mit Verlust arbeiten müßten; er hat 1 aufmerksam gemacht, daß unſere Feinde hinter der Gründung .“ fchen 999 und gebeten, N man moge doch ſein gutes Geld nicht opfern zum Kampf gegen unſere gute Sache.— Man hat ihm nicht geglaubt, man hat auf die Hi macht man den hochw. Herrn Pfarrer fuͤ Gedankenbluͤte, könnte ſie jedem Witzblatt dienen. Daß der Herr Einſender zwiſchen nicht unterſcheiden kann, nehmen wir ihm n les. Es wäre in unſeren Augen eine wäre das wichtige Gebiet einer guten Preſſe Gewiſſenloſigkeit vom Seelſorger iſt wirklich ein ſtarkes Stück. der Einſender die Welt erleuchtet: die Leſer der„Viernheimer Zeitung“? der gelehrte Herr ſich ſelbſt geben können. anzeigen nach kirchlicher Vorſchrift den. Dort kommt jeder kath. Chriſt zu ſe er ſeine Pflicht erfüllt, d. h. den Pfarrg Ein weiteres Recht in dieſer Niemand kaun verlangen, daß die V bleibt. Wenn dennoch die Gottes dienſtanz Zentrumsblatt erſcheinen, ſo iſt das ein gegenkommen gegenüber dem Blatte, das Recht kommt hier nicht in Frage, a Rechtsverletzung. Daß das Pfarramt kann und will, eine beſtimmte Parteipreſſe z dem Gefagten klar. Wer höen will, was f geht, der hört es in dem Pfarrgottesdienſt bleibt es aber auch, daß der Herr Einſender durch ſein ödes Geſchreibſel das Pfarramt niemals dazu bringen wird, ſeine Pflicht zu verletzen und durch Gottesdienſtanzeigen die farb⸗ loſe und gegneriſche Preſſe zu unterſtützen. der rein kirchlichen Angelegenheit, ſeine innerſten Herzens falten. Leben, eine Beſchränkung des kirch Kirche und Saeriſtei. Laßt die Menſch Leben machen, was ſie wollen. altmodiſchen Autoritätsprinzip. Ich me in Früchte, welche man aus dieſen Grundſä Frankreich hervorwachſen ſteht: die Knechtun Verluſt des Glaubens, der Niedergang und der Sitten, ſind für Zuſtände in Deutſchland zu verhindern. Wir haben keine Zentrumskirche, aber Angriffe unſerer Feinde brechen. für die Kirche, die im öffentlichen Leben(au heim) immer mehr zurückgedrängt würde. Kampf für eine gute Preſſe iſt und das alte Mätzchen der Verquickung und Politik immer wiederkehrt. Solche Schlager können uns den Anſichten und Stimmungen leiten läßt, auf den ift kein Verlaß, unſer Freund! Samſtag, den 5. März 1910. Beiſpiele dieſer Art gibt es mehr wie eines. Beziehung gibt in einer Zeitung geſchieht und niemandem geſchieht ein Unrecht, wenn die Veröffentlichung durch die Zeitung unter- dient, wie die Verweigerung der Gottesdieuſtanzeigen gegenüber der„Viernheimer Zeitung“ eine Pflicht der Selbſtachtung und Selb ſterhaltung iſt. Ein Die völlig deplaclerte Bemerkung des Einſenders von von dem Umtaufen der Kirche in eine Zentrumskirche läßt einen tiefen Blick tun in Er wünſcht nach franzöſiſchem Muſter eine Trennung der Kirche vom öffentlichen uns ebenſovlele Mahnzeichen unſere vom Gewiſſen diktierte Parole, auch wenn ſchrecken unſere Pflicht zu tun. Wer ſich von ntermänner gehört, die von hohen Prozenten ſchwatzten, man hat große Opfer gebracht, um uns zu bekämpfen.— Und jetzt r dieſe Opfer ver⸗ antwortlich!? Abgeſehen von der bodenloſen Gemeinheit dieſer als Glanznumme r Sache und Perſon ach obiger Leiſtung nicht übel. Niemand kann aus ſeiner Haut fahren, und ein Ding der Unnoͤglichkeit iſt es oft, gekränkten Ehrgeiz zu überwinden. Für uns dagegen handelt es ſich nicht um die Angelegenheit einer beſtimmten Perſon, ſondern um eine eruſte Sache des allgemeinen Woh⸗ ſchwere Pflichtver⸗ letzung, wenn man, wie der Verfaſſer will, den„Anzeiger“ ſeiner eigenen Kraft überlaſſen wurde; zwei Zeitungen können nicht beſtehen; es käme unfehlbar zum Vernichtungskampf und zum Untergange beider Zeitungen, und für unabſehbare Zeit für uns verloren. Eine ſolche zu verlang en, Zum Schluß noch einen der Geiſtesblick', mit denen Der Herr fragt an, ob nur die Leſer des„Anzeigers“ ein Anrecht auf die Gottesdienſtanzeigen haben und nicht auch Die Antwort hätte Nicht die Zeitung ſondern die Kanzel iſt der Ort, wo die Gottesdienſt gegeben wer · inem Recht, wenn ottesdienſt beſucht. es nicht. eröffentlichung eigen in unſerem freiwilliges Ent. unſere Intereſſen Iſo auch keine niemand zwingen u halten, iſt nach n der Kirche vor⸗ Ebenſo wahr Gottesdienſt⸗ Oroͤnung der katholiſchen Gemeinde Viernheim von Sonntag, den 6. März bis einſchl. Samſtag, den 12. März In der neuen Kirche am Sonntag: ½7 Uhr hl. Meſſe und Austeilung der hl. Kommunion. 8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 10 Uhr Hochamt mit Predigt. 2 Uhr Faſtenandacht, darauf Verſammlung der Jüng⸗ lings⸗Sodalität. In der alten Kirche: Morgens 10 Uhr Kindermeſſe. Nachm. 1 Uhr Kin dergottesdienſt. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: 7 Uhr 1., ½8 Uhr 2. S.A. für Ph. Schorſch. Dienſtag: 7 uhr 1., ½8 Uhr 2. S.A. für ledig T Magdal Sommer. Mittwoch: 7 Uhr 3. S.⸗A. für Philipp Schorſch ½8 Uhr 3. S.⸗A. für ledig 7 Magdalena Sommer. Donnerſtag: ¼8 Uhr beſt. EA. nach Meinung. Freitag: 7 Uhr beſt. S.⸗A. für Frz. Mich. Beyer, ledig 4. Sohn Michael und beiderſ. Großeltern. 8 Uhr beſt. J.-G. für Joh. Phil. Kirchner, beide Ehefrauen Barb. geb. Kempf und Kath. geb. Tirolf. Samſtag: 7 Uhr beſt. S.-A. für Peter Schneider, Ehefrau —.... Pfarramtliche Mitteilung:(Nachdruck verboten.) I. Lebens auf en im öffentlichen Bleibt zu Hauſe mit eurem e die traurigen zen im heutigen 9 der Kirche, der die Verwilderung wir wiſſen, daß f nur die Zentrumspartei und Zentrumspreſſe in Deutſchland das Recht unſerer Kirche vertrüt, daß die Zentrumspreſſe be- ſonders ein mächtiger Damm iſt, an dem ſich die beftigſten Ohne Zen trumspreſſe hatten wir keine Gelegenheit in dem wogenden Gewirr der lichen Tagesmeinungen auch unſere Anſichten von Recht und Sitte zur Geltung zu bringen— ein unberechenbarer Schaden gefaͤhr⸗ ch hier in Viern- Unerbittlicher bleibt deshalb von Religion nicht zurück⸗ der Gegner der iſt nicht „ ähnliche ö Anna Maria geb. Mandel, Tochter Anna, beiderſeitige Eltern und Angehörige. 8 Uhr beſt. S.⸗A. für Michael Adler 10., Ehefrau Sophie geb. Faltermann, Eltern, Großeltern, Bruder Johann und An verwandte. Am Montag iſt bei den Engl. Fräulein und am Donnerſtag bei den Barmh. Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. In der alten Kirche an Werktagen: Dienſtag: ½7 Uhr geſt. J. G. für Kaſp. Hornbach, Ehe⸗ frau Sabina geb. Platz und Anverwandte. N Mittwoch: ½7 Uhr geſt. J.-G. für Mich. Klee 1., Ehefr. Kath. geb. Kühlwein, Kinder und Großeltern. Donnerſtag:/ 7 Uhr geſt. E.⸗A. für Jak. Lammer, Ehe⸗ frau Kath. geb. Buſalt, Sohn Andreas u. Anverw. Freitag: ½7 Uhr geſt. J.-G. für Fr. Gg. Paff, Ehefrau Anna Marta geb. Heusler, für Val. Martin, Ehefrau geb. Paff, fuͤr Adam Martin 3„Ehefrau Margaretha geb. Leibfritz. Samſtag: ½7 Uhr geſt. J.-G. für Michael Hoock 5., Ehefrau Agnes geb. Brechtel und Kinder. Am nächſten Mittwoch iſt von 4—6 Uhr Gelegenheit zur hl. Beicht in der neuen Kirche. Am nächſten Sonntag hl. Oſterkommunion für die Frauen und gem. hl. Kommunion für den oberſt. Jahrgang der Knaben. Fuͤr letztere Beicht: Samſtag 2 Uhr. Von nächſten Sonntag ab bis Oſtern wird ein Ordens⸗ geiſtlicher im Beichtſtuhl aushelfen. Verkün dete: 1. Karl Eppel und Katharina Roos Ztenmal. 2. Wilhelm Frdr. Seitz u. Eliſ. Gölz geb. Bühler Ltenmal. 3. Ernſt Theodor Biller aus Ludwigshafen, S. v. Johann Gg. Biller u. ſ. Ehefrau Kath. geb. Dietrich u. Marta Marg. Hoock, T. v. 1 Valentin Hoock u. ſ. Ehefrau Marg. geb. Engelhorn 1tenmal. Familien- Chronik der Gemeinde Viernheim vom 15. Febr. bis 28. Jehr. Geburten: 13. Febr. Anna, T. d. Tünchers Adam Burkert 1. 15.„ Chriſtina, T. d. Maurers Philipp Helfrich 3. 15. A. Maria, T. d. Taglöhners Mich. Pfenning 4. * 18.„ Kath. Johanna, T d. Maurers Mich. Haas 5. 21.„ Katharinz, T d. Maurers Philipp Babylon 4. 23.„ Barbara, T. d. Fabrikarbeiters Valentin Koob 1. 27.„ Katharina, T. d. Maurers Joſ. Fetſch 1. 27.„ Anna Maria, T. d. Maurers Valentin Weidner 1. 28.„ Philipp Jakob, S. d. Maurers Georg Knapp 14. Sterbefälle: 17. Febr. Jakob Ringhof 2., 58 i M. 26 18.„ Eliſabetha, T. d. Fabrikarbeiters Jak. Hoock 9., 5 T. 23.„ Margaretha, T. d. Fabrikarbeiters Joh. Muller 4 3 J. 3 M. 10 T. 24.„ Valentin Müller 2., 41 J 1 M. 8 T. 26.„ Phllipp Schorſch, 39 J. 5 M. 26 T. Trauungen: 19. Febr. Joh. Lammer 8. u. Anna Maria geb. Bickel. , 551 8 Lokale Nachrichten. Viernheim, den 5. März 1910. — Von der Juſel Helgoland ging in letzter Zeit eine intereſſante Nachricht durch die Blätter: Es ſoll wieder eine neue Schutzmauer errichtet werden zu dem Zweck, den zerſtörenden Gewalten Einhalt zu bieten, die unaufhörlich das Geſtein zerbröckeln. Allerdings kann trotz aller Arbeit und Mühe dereinſt der Tag kommen, da dieſe für Deuſchland unſchätzbar wertvolle Inſel von den Naturgewalten zertrümmert ſein wird. Näheres über dieſe auch durch ihre Schönheit be— rühmte Inſel wird der Lichtbildervortrag am Sonntag Abend im Gaſthaus„zum Freiſchütz“ bringen, der außerdem noch zahlreiche prachtvolle Lichtbilder von Hamburg, Kiel und eine intereſſante Fahrt durch den Kaiſer Wilhelmskanal vorführen wird. Aus Stadt und Land. n Die mißtrauiſchen Köpenicker. Die Köpenicker haben aus dem Fall„ihres“ Hauptmanns Wilhelm Voigt die nötigen Lehren gezogen. Sie ſind jetzt gegen alles, was Uniform trägt, ein wenig mißtrauiſch geworden, beſon⸗ ders wenn es dazu noch ein Hauptmann iſt. Dafür liefert folgende hübſche Geſchichte einen Beweis: Das zweite Bataillon des Eliſabeth-Regiments in Charlotten⸗ burg⸗Weſtend hatte eine Nachtübung bei Köpenick. Damit den Mannſchaften am frühen Morgen Kaffee gegeben werden konnte, fuhr vor einigen Tagen ein Hauptmann des Regiments nach Köpenick und beſtellte dort bei einem Gaſtwirt für 400 Mann Kaffee. Das war dem Wirt ver⸗ dächtig. Kaum hatte der Herr Hauptmann Köpenick ver⸗ laſſen, ſo klingelte beim Eliſabeth-Regiment das Tele⸗ phon, und es wurde angefragt, ob die Sache mit dem Kaffee, den der Herr Hauptmann beſtellte, denn auch ſeine Richtigkeit habe. Diesmal entpuppte ſich zur Freude des Köpenicker Reſtaurateurs der Offizier als ein echter Hauptmann. ** Ein Schutzmann erſchlagen. Hamburg bezeichnete ein Auf St. Pauli in Straßenpaſſant einem Schutz⸗ mann eine männliche Perſon als von der Polizei ge⸗ ſucht. Der Schutzmann nahm die Verfolgung auf; als er den Verdächtigen erreichte, ſchlug ihm dieſer mit der Fauſt vor den Kopf, worauf der Schutzmann niederſtürzte und ſofort tot war. Der Täter iſt entkommen. ** Anhänglichkeit eines Hundes. Ein Gutsbeſitzer aus dem Kreiſe Liegnitz verkaufte eine Hündin nebſt drei jungen Hunden einem Herrn, der fünf Kilometer von dem Orte entfernt wohnt. Einige Tage ſpäter ſand ſich das Tier bei ſeinem erſten Beſitzer wieder ein, und zwar hatte es, wie die Beobachtungen ergaben, dreimal die fünf Kilometer lange Strecke zurückgelegt und jedes Mal ein Junges im Fange herangebracht. Die Leiſtung des Tieres iſt um ſo bemerkenswerter, weil es auf ſeinen Gängen hin und zurück einen See durchſchwimmen mußte. Der Kauf wurde rückgängig gemacht. * Der Leichenfund in der Saale. Zu der Auf⸗ findung der Leiche eines 13 jährigen Mädchens in der Saale bei Burgwerben, worüber wir berichteten, weiter gemeldet, daß es noch nicht ſeſtſteht, ob an dem Mädchen ein Luſtmord verübt worden iſt. Der Kreisarzt, der die Leiche unterſucht hat, hat nur die Möglichkeit eines ſolchen zugegeben. Es iſt aber zu beachten, daß die Leiche bereits ſeit drei Monaten im Waſſer gelegen hat und bei dem Fortſchwimmen bezw. Hineinſtürzen ins Waſſer leicht der Schädel zertrümmert ſein kann. Als das Mädchen vor drei Monaten vermißt wurde, haben Polizeihunde ſeine Spuren verfolgt, die bis zum Ufer der Saale führten. Hier wurden auch Fußabdrücke gefunden. die auf den Schuh des Mädchens paßten. Die Staats⸗ anwaltſchaft hat die Leiche nicht beſchlagnahmt, ſondern nur eine Hinausſchiebung der Beſtattung veranlaßt. Die Vermutung gewinnt an Wahrſcheinlichkeit, daß das Mäd⸗ chen aus allerdings unaufgeklärter Urſache Selbſtmord verübt hat. Verantwortlich für die Redaktion: Wilhelm Bingener, Viernheim Theater- Anzeiger. Spielplan des Großh. Hof und National Theaters in Mannheim. „Die Walküre“. Sonntag, 6. März. Hohe Preiſe. Anfang 6*⁰½ Uhr. Donnerſtag, 10. März„Tannhaͤuſer“. Hohe Preiſe. Anfang 67 Uhr. Sonntag, 13 März.„Carmen“. Hohe Preiſe. Anfang 6½ Uhr. Neues Theater. Sonntag, 6. März.„Der dunkle Punkt“. Anfang 7½ Uhr. Sonntag, 13. März.„Der dunkle Punkt“. Anfang 7½ Uhr. Ganz verkehrt nig anu en ſeicpebind age nau esa n grund Sehen ee ee lieh„nb“ anpgeb -usgeg ſ) Uinamzuu bg avilnch nog szspouhnpg 10 ud eee eee aug ung; glech zi sung; usb; 10 inß 46% ou ande e eee en eee jwhnzwwunnz unt gazahncpg Szusbpipehqo Lud icin pon a Seen een ie e een ene big Das kleinſte Inſerat hat ſeine Wirkung! in dieſem Blatte; egal was Sie ſuchen oder verkaufen wollen, mieten oder vermieten wollen, kurzum alles hat bei dem großen Leſerkreiſe dieſ. Blattes den denkbar beſten Erfolg! n W 3 4 4 . JSC ˙—·wnmÄ1Acc cc 3. 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Ring-Klub „Germania“. Klub-Lokal im„Gold. Stern“. Jeden Mittwoch u Samſtag Uebungs⸗Abeud. Vollzähliges Erſcheinen aller Sportskollegen erwartet Der Vorſtand. 1* 8 Flaſchen kauft Alfred Lublin. Cr Hofraite⸗Verſteigerung! Nächſten Mittwoch, den 9. März, vormittags 10 Uhr wird auf dem Rathauſe hier die Hofraite der T Georg Müller 4. Ww. verſteigert. Achtung! Friſch ein get rof fen: Waggon Zaunſchwarten! Dieſelben werden billig abgegeben bei Gebr. Ehrhardt. Empfehle: Jauchepumpen neueſtes Syſtem Rübenmühlen u. Hückſelmaſchinen ſowie Schutzvorrichlungen für Häckſelmaſchinen. Garantiert reinen Cacao 7. Pfd. 30, 40, 50, 60 und 70 Pfg. empfiehlt beſtens Flora-Drogerie Georg Herle Schutz Vorrichtungen (aus Eiſen) empfieblt Itan Wunderle jun. Piano Lan Lamberti Sohn e 2 3 Schlofſerei. Firma Demmer, Ludwigshafen für Häckſelmaſchinen komplett Preis Mk. 5. — — — — U nit A4 Schneide von heute ab gruͤnes, un ⸗ aufgeriſſenes Brennholz zu 80 Pfg. pro Meter. 5 Haas. Empfehlung. 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Den Vereinsmitglledern zur Kenntniß, daß der künſt- liche Dünger Chiliſalpeter, Gerſtendünger, ſowie alle Frühjahr ſämereien, Kleeſamen, Wicken ꝛce. bei A Stumpf, zum Freiſchütz, zu beziehen ſind. Ferner beabſichtigg der Verein einige neue gute ertragreiche Saatkartoffelu anzukaufen. Alle diejenigen Mitglieder, welche beabſichtigen, ſolche zu beziehen, wollen ihr Quantum und Sorten bei der am 20. ds. Mts. ſlattfinden⸗ den Generalverſammlung geltend machen. Viernheim, den 5. März 1910. Der Vorſtand. Fußballklub„Sodalität“ Viernheim. Morgen Sonntag nach der Verſammlung um halb 4 Uhr Wettſpiel gegen Kaufm. Verein„Columbus“ Mannheim. Der Vorſtand. Rechnungsformulare fe. be.. und Verlags druckerei von Wilhelm Bingener, Viernheim.