hle: N ſche heringe, getroffen asse. der Ser donkurrnz unden ihre 92 ö 1 8 —— 5 —— N 5 ln 40 fihnet 1 0 tieren a e 0 ce Firma 2 9 ö n 4 b 0 1 134 8 1 ae 0 4 e J uch 71 17 1 7 11 Lung * Alzen d Viernheimer Viernheimer Zeitung. Erſcheint dreimal wöchentlich: Dienſtag, Donnerſtag u. Samſtag mit den Beilagen: „Sonntagsblatt“ u.„Sonntagsfeier“. Bezugspreis: Amtsblatt 30 Pfg. monatlich einſchließlich Trägerlohn: durch die Poſt Ml. 1.14 vierteljährlich. der Großherzoglichen Bürgermeiſterei Viernheim. Nerbreilelſte und geleſenſte Zeitung am hieſtgen Platze, daher beſtes und Anzeiger Viernheimer Aachrichten. Anzeigen preis: 12 Pfennig die einſpaltige Petit ⸗Zeile Lokal⸗Anzeigen 10 Pfennig. Reklamen: 30 Pfg. die g⸗ſpaltige Zeile. echo Ar. 20. birkungsvolſles Inſerkions-Organ. Segrindet 1884. Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim.— Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Rr. 19. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Bei event. gerichtlicher Beitreibung oder im Falle eines Konkurſes kommt jeder Rabatt in Wegfall. Nr. 34. * 8 Politiſche — Der Reichskanzler v. Bethmann-Hollweg trat am Samstag die langgeplante Reiſe nach Rom an. — In Stuttgart verſuchte ein Zug Wahlrechts⸗ demonſtranten vor die dortige preußiſche Geſandt⸗ ſchaft zu ziehen; kurz vor der Geſandtſchaft wurde er am weiteren Vordringen verhindert. (—) Der nächſte internationale wird vom 28. Auguſt bis 3. September 1910 in Kopen⸗ hagen tagen. Die Tagesordnung lautet: 1. Die Beziehun⸗ gen zwiſchen den Genoſſenſchaften und den politiſchen Parteien. 2. Die Arbeitsloſenfrage. 3. Das Schieds⸗ gericht und die Abrüſtung. 4. Die internationalen Er⸗ gebniſſe der Arbeitergeſetzgebung. 5. Die Organiſation einer internationalen Kundgebung gegen die Todesſtrafe. 6. Das für die raſche Ausführung der internationalen Kongreſſe einzuſchlagende Verfahren. 7. Die Organiſa⸗ tion der internationalen Solidarität. N—(Sozialdemokratie und Wahlrechtsdemonſtrationen. Eine von den Metallarbeitern in Magdeburg geplante Straßenkundgebung unterblieb, da ihr eine Aus⸗ ſperrung gefolgt ſein würde.— Aus Kiel wird berichtet: „Das hieſige ſozialdemokratiſche Organ erklärt, es ſollten. nachdem der Maſſenſtreik am Dienstag nachmittag ge⸗ lungen ſei und die ausgeſperrt geweſenen Arbeiter hätten entſchädigt werden können, derartige Streiks ſo lange ſort⸗ geſetzt werden, bis ein anderes Wahlrecht erreicht ſei. Weil dazu in erſter Linie Geld erforderlich ſei, ſo fordere die Partei alle Mitglieder, die beſſergeſtellten namentlich, und auch diejenigen Bürger, die ein anderes Wahlrecht wünſchen, zur Ueberſendung von Mitteln auf.“— Ver⸗ nünftiger als die Kieler ſind jedenfalls die Magdeburger Sozialdemokraten. i Armenunterſtützung und Wahlrecht. Der anhal⸗ tiſche Landtag nahm einen Geſetzentwurf an, der die Be⸗ ſchränkungen beſeitigt, die bisher Empfängern von Armen⸗ unterſtützungen die Ausübung des Landtags⸗ und Gemeindewahlrechts unmöglich machten. 1 Zur Frage Neutral⸗Moresnet. Im Gegenſatz zu den ſchon dementierten Gerüchten über das Schickſal von Neutral⸗Moresnet will eine Berliner Korreſpondenz er⸗ fahren haben: Belgien hat den Vorſchlag gemacht, das kleine Gebiet ihm zu überlaſſen und Deutſchland an der oſtafrikaniſchen Grenze am Kongoſtaat zu entſchädigen. Deutſchland hat hierzu noch keine Stellung genommen, weil die Verhandlungen über die Feſtlegung der Kongo⸗ grenze zwiſchen Belgien, Deutſchland und England noch nicht abgeſchloſſen ſind. Deutſchland(reſpektive Preußen) legt übrigens keinen Wert auf die Erwerbung von Mores⸗ net, da die Regelung der dortigen ſehr ungeordneten Verhältniſſe mehr Geld koſten würde, als das ganze Ge⸗ biet wert iſt. Die Einwohner neigen auch mehr zu Bel⸗ gien.— Wir geben dieſe Nachricht mit allem Vorbehalt wieder. Sozialiſtenkongreß : y f Hohe Schule. Roman von C. von Dornau. 121 Nachdruck verboten.) Fanny ſaß ſcheinbar völlig ruhig auf einem Seſſel neben der alten Verwandten; ſie ſah ſehr blaß aus, und ihre Augen blickten trübe; aber um den feinen Mund lag der feſte, energiſche Zug, der dem jungen Geſicht etwas ungewöhnlich Reifes und Sicheres verlieh. Lola lehnte am Fenſter; ſie batte die Stirn an die Scheiben gedrückt und blickte ſtarr in den düſteren Herbſt⸗ tag hinaus. Hans ſtand mit untergeſchlagenen Armen am Mitteltiſch, und ſeine Augen hafteten nachdenklich an dem er⸗ bitzten Geſicht ſeines Oheims. „Zieben wir nun das Fazit— ja, das Fazit!“ rief der Major und blieb mit einem Ruck vor dem jungen Offizier ſtehen: ves iſt alſo faktiſch nichts weiter da als die ſechstauſend Taler, die Pferde und die Einrichtung; ihr ſteht ſozuſagen vis-à-vis du rien— was ſagen Sie dazu. verebrteſte Gräfin?“ „Daß man mit den gegebenen Faktoren rechnen muß“, ver⸗ ſetzte die alte Dame ruhig.„Die Tatſache, daß die Kinder meiner armen Nichte bettelarm daſtehen, iſt nun einmal nicht aus der Welt zu ſchaffen— es handelt ſich jetzt meines Er⸗ uchtens darum, vor allen Dingen über Hanſens Zukunft zu ent⸗ ſcheiden— für die Mädchen kann leichter geſorgt werden.“ Der alte Herr war aufmerkſam zuhörend vor der Stiftsdame ſteben geblieben. Jetzt fuhr er ſich mit der Hand wieder durch das Haar, drebte den Schnurrbart und ſtieß ein unverſtändiges Fauchen hervor. Dann ſagte er zögernd:„Die Machingens ſind immer Offiziere geweſen—“ „Und der Hans iſt der letzte ihres Namens— da dürfen die Verwandten kein Opfer ſcheuen—“, vollendete die Gräfin mit einem lauernden Blick ihrer ſcharfen, alten Augen. Der Major machte eine Gebärde freudiger Ueberraſchung. „Und da wollten Sie, gnädigſte Gräfin, es ihm ermöglichen „ wie liebenswürdig von Ihnen!“ rief er ſehr vergnügt. Dienſtag, den 22. März 1910. der„Voſſ. Ztg.“ aus Bern berichtet: Ein Deutſcher, namens Goenſch, der ſich in Baſel niedergelaſſen hat, wurde auf deutſchem Gebiet bei Baſel wegen vermeindlicher Spiona ge verhaftet, bald aber wieder auf freien Fuß geſetzt. Wegen dieſes Falles hatte ſich ein badiſcher Beamter nach Baſel begeben, dort verſchiedene Privatperſonen verhört und Protokolle aufgeſetzt. Da fremde Perſonen ohne Zuſtimmung der ſchweizeriſchen Behörden auf ſchweizeriſchem Boden keine Amtshandlung vornehmen dürfen, hat ſich der ſchweize⸗ riſche Bundesrat bei der deutſchen Regierung wegen vor⸗ ſtehenden Uebergriffes beſchwert. Die Sache iſt ſeit eini⸗ ger Zeit beim Auswärtigen Amte anhängig. Man darf ruhig annehmen, daß dieſes Vorkommnis ſehr ſchnell beigelegt werden wird. (—) Nationalliberaler Vertretertag. Der diesjährige Allgemeine Vertretertag der nationallibera⸗ len Partei wird am 1. und 2. Oktober in Kaſſel ſtattſinden. f Parlamentariſches. ? Reichstagsabgeordneter Dr. Otto Hermes(fortſchr Vp.) iſt in Berlin plötzlich im 72. Lebensjahre geſtorben. Durch den Tod von Dr. Hermes wird eine Neuwahl im ſiebenten Liegnitzer Wahlkreiſe Landes h ut⸗Jauer⸗ Bolkenheim notwendig. Im Jahre 1907 hatte Her⸗ mes in der Stichwahl 9340 von 16 835 giltigen bei 300 ungiltigen Stimmen erhalten, ſein Gegenkandidat Liſ⸗ ſel von der Reichspartei 7495 Stimmen. Bei der Haupt⸗ wahl erhielten bei einer Wahlbeteiligung von 81300 Liſſel 5050, Dr. Hermes 5728, der Centrumskandidat Stephan 4307 und der Sozialdemokrat Krätzig 5019 Stimmen. Die vier hauptſächlich beteiligten Parteien hielten ſich alſo faſt die Wage. Heer und Marine. § Die Arbeiterentlaſfungen in Kiel. Auf der kaiſer— lichen Werft zu Kiel wurde durch Anſchlag bekannt ge⸗ macht, daß den wegen Arbeitsmangel in Fü ndigung ſtehenden Arbeitern Gelegenheit gegeben ſei, bei der Vulkanwerft, Abteilung Hamburg, einzutreten. Es handelt ſich um mehrere hundert Arbeiter aller Reſſorxts. 8 Fahrpreisermäßigung für Reiſen von Veteränen nach den Schlachtfeldern. In dieſem Jahre werden 40 Jahre ſeit dem Feldzug von 1870 verfloſſen ſein. Um den Veteranen aus jener Zeit, wie im Jahre 1895 ſo auch jetzt nach 40 Jahren, den Beſuch der Schlacht⸗ felder durch Gewährung von Fahrpreis⸗Ermäßigungen zu erleichtern, hat, wie die Nordd. Allg. Ztg. berichtet, der Kaiſer auf Antrag der Miniſter der öffentlichen Ar⸗ beiten und des Kriegs beſtimmt, daß auf den Strecken der preußiſch⸗heſſiſchen Staats⸗ und der Reichseiſenbahnen während der Monate Mai bis Ende Dezember d. Js. der Fahrpreis für die Reiſen der Kriegsveteranen nach den Schlachtfeldern und zurück auf den Militärfahrſchein hber⸗ 12 Ein deutſch⸗ſchweizeriſcher Grenzzwiſchenfall wird — 26. Jahrgang. abgeſetzt wird. Es werden für die dritte Klaſſe eine Mili⸗ tärfahrkarte, für die zweite Klaſſe zwei Militärfahrkarten zu löſen ſein, auch wird die Benutzung der Schnellzüge ohne Zuſchlag freigegeben. Die näheren Beſtimmungen über die Ausführung des Allerhöchſten Erlaſſes werden rechtzeitig bekannt gemacht werden. Die Generalmuſterung wird vorläufig nicht abge⸗ ſchafft. Die„Neue politiſche Korreſpondenz“ ſchreibt: „Die Zeitungsnachricht, daß das bisherige Aushebungs⸗ verfahren mit ſeinen zwei Muſterungen in ein ſolches mit einer Muſterung zuſammengezogen werden ſoll, wie Frankreich es hat, iſt in dieſer beſtimmten Form nicht zutreffend. Es erſcheint den maßgebenden Inſtanzen ſehr fraglich, ob bei einer einmaligen Muſterung eine völlig hinreichende Sicherheit für die Tauglichkeit der Mannſchaften ſich erzielen laſſen wird, und die ganze Frage befindet ſich daher lediglich erſt im Stadium der Erwägungen.“— Wir glauben, daß man dem Volke einen großen Dienſt erweiſen würde, wenn die„Er⸗ wägungen“ zu einem Reſultat im Sinne der betr. Zei⸗ tungsnachricht führen würden. Eu ropäiſches Ausland. England. * Allem Anſchein nach hat die liberale Partei Eng⸗ lands unter der Führung des Premierminiſters Asquith die Hoffnung aufgegeben, der ihr bei der Durchführung des Budgets bereiteten Schwierigkeiten Herr zu werden. Darauf deutet ein offizielles Communique, in dem erklärt wird, daß die liberalen Einpeitſcher eifrig bemüht ſind, Wahlvorbereitungen zu treffen. Sonach dürften die Auf⸗ löſung des Unterhauſes und die Ausſchreibung der Neu⸗ wahlen in kürzeſter Friſt erfolgen.— Ob der Liberalis⸗ mus denn wirklich glaubt, bei abermaligen Neuwahlen beſſer abzuſchneiden als das letzte Mal? Es ſcheint nun doch zum Streik der Kohlenarbeiter in Wales zu kommen. In Cardiff haben weitere Ver⸗ handlungen über ein neues Lohnabkommen zwiſchen den Kohlengrubenbeſitzern von Südwales und den Vertretern der Bergarbeiter ſtattgefunden. Die Verhandlungen wur⸗ den jedoch abgebrochen, ohne daß man zu einem Reſul⸗ tat gekommen iſt. Da kein Uebereinkommen für weitere Verſöhnungsverhandlungen getroffen wurde, ſcheint der Ausſtand unvermeidlich, denn die jetzt beſtehenden Ver⸗ träge laufen am 31. d. M. ab. Etwa 200 000 Berg⸗ ſeute von Südwales werden von dem Ausſtand betroffen, außerdem noch eine große Zahl anderer Arbeiter. Man nimmt an, daß etwa eine Million Arbeiter in Mit⸗ leidenſchaft gezogen werden. Serbien. ? Nach langen Jahren des Harrens hat der Nach⸗ folger des ermordeten Königs Alexander auf dem ſerbi⸗ ſchen Thron, König Peter, endlich ſeine Reiſe nach der ruſſiſchen Hauptſtadt zum Zaren Nikolaus angetreten. Ganz Serbien empfindet die Vetersburger Reiſe des „Ich bitte um Verzeihung— Sie irren ſich doch ein wenig, Herr von Machingen!“ ſagte die alte Dame eiskalt.„Sie ver⸗ geſſen, daß ich keine Machingen bin— außerdem wäre ich nicht in der Lage, die Ausgaben eines jungen Huſarenoffiziers allein zu beſtreiten— Sie, mein lieber Baron, würden ja auch ſehr wohl die eine Hälfte zuſteuern können! Sie ſind Witwer, kinder⸗ los, und Ihre Gattin hat Ihnen, wie ich weiß, ein kleines Ver⸗ mögen hinterlaſſen!“ Der Major zerrte unmutig an ſeinem Schnurrbart. „Nun ja— freilich—“, ſagte er enttäuſcht—„ein wenig könnte ich ja wohl immerhin zugeben——“ „Die Hälfte, Herr von Machingen, die Hälftel“ nickte die alte Stiftsdame ruhig. „Was ſagſt Du dazu, Hans!“ fragte Lola ſcharf. Sie hatte ſich umgedreht und ſah ſtarr in ihres Bruders Antlitz. Ihre Augen flammten vor Entrüſtung, und eine Flut heftiger Worte wollte ſich über ihre Lippen drängen— aber ſie überwand ſich mit grotzer Willenskraft und wartete ſchweigend auf das, was Hans ſagen würde. Er mußte ja jetzt rufen: Ich danke Euch für Eure Großmut— aber ich verzichte auf jedes Almoſen— ich will auf eigenen Füßen ſtehen und mir meinen Lebensunterhalt ſelbſt erwerben! Der junge Huſar war dunkelrot geworden und ſah finſter vor ſich hin. ö „Ich bliebe ſehr gern Offizier“, ſagte er endlich zögernd. „Und wenn Du, debe Tante, und der Onkel mir ohne zu große Opfer die nötige Zulage gewähren könnt— ich würde mir Mühe geben, recht ſchnell Karriere und unſerm Namen und meinem Vater(ehre zu machen.“ Die Gräfiß, nickte beifällig, und der Major ſchlug jovial auf die Schulter ſeines Neffen. Dann fuhr er ſich gerührt mit dem Tuch über die Augen— er war ſehr ergriffen von ſeiner eigenen Großmut und überlegte zugleich ſchnell, daß die Gräfin doch mindeſtens die größere Hälfte zahlen ſollte. Lola hatte faſt erſtarrt zugehört. Jetzt flog ſie auf Hans 2s und faßte ſlebhend ſeinen Arm. „Hans!“ rief ſie beſchwörend mit halberſtickter Stimme. Ich bitte Dich— ich bitte Dich innig— denke an Georg Radeck! Bedenke, was er gelitten! Laß Dich nicht—“ ſie brach in leidenſchaftliches Schluchzen aus, das ſie nicht weiter sprechen ließ. „Aber Leonore!“ ſagte die ſcharfe, kalte Stimme der alten Stiftsdame unwillig mahnend;„was ſoll das heißen, Kind! Hans hat ſich ſehr vernünftig und wohlbedacht geäußert— ich halte es für das einzig Richtige, daß er Offizier bleibt, und Euer Onkel und ich der Familie das Opfer bringen, ihm das zu ermöglichen— was ſollte er ſonſt wohl werden?“ „Soll ich vielleicht Kaffeebohnen ſortieren lernen, wie der brave Georg?“ fragte nun auch Hans ſehr verſtimmt.„Du glaubſt doch nicht, daß es mir leicht wird, das— das Opfer der lieben Verwandten hier anzunehmen— ich bringe auch ein Opfer damit, eins, das ich unſerm Namen ſchuldig zu ſein glaube!“ „Das— verſtehe ich nicht“, ſagte Lola tonlos. Sie ſtand unbeweglich, mit geſenktem Haupte und ſchlaff herabhängenden Händen, die großen, grauen Augen von beißen Tränen ver⸗ dunkelt. „Schlimm genug!“ ſagte Fanny achſelzuckend:— ſie hatte bisher völlig geſchwiegen, und nur ihre klugen Augen, die von einem zum andern gingen, zeigten, wie eifrig ſie zubörte und beobachtete.„Hans bat recht— ich bin vollſtändig ſeiner Meinung und der lieben Großtante und Onkel Hugo innig dankbar!“ „Du biſt ein gutes Kind, Fanny“, ſagte die Gräfin freundlich, wenn auch überraſcht. Der loſe Mund dort hatte nicht oft ſo ehrerbietig zu ihr geſprochen——„Sie iſt eben klug, die Kleinel“ dachte die alte Dame anerkennend. „Ja, das biſt Du, mein Mädel!“ ſagte auch der Major mit erneuter Rührung. Er ſchneuzte ſich heftig und fuhr dann fort: »Du kannſt auch überzeugt ſein, daß Eure verehrte Tante und ich alles mögliche verſuchen werden, um Lola und Dich ſtandes⸗ gemäß zu verſorgen!“(Fortſetzung folgt.) Königs als ein großes politiſches Ereignis. Der Ab⸗ fahrt König Peters wohnten denn auch große Menſchen⸗ maſſen bei. Türkei. E Das neue türkiſche Regime hat einen weiteren Schritt in der Zurückdrängung der Religionsunterſchiede gemacht. Chriſtliche und jüdiſche Rekruten werden näch⸗ ſter Tage auch in die Leibgarde des Sultans einge⸗ ſtellt. Dies iſt ein bedeutſames Ereignis, da die Türken ſelbſt bei der Frage der perſönlichen Sicherung des Padiſchahs die Raſſenunterſchiede beſeitigen. Sultan Meh⸗ meds Leibgarde beſteht nur aus einer Kompagnie Infan⸗ terie in Stärke von zweihundert Mann und einer Schwa⸗ dron Ulanen in Stärke von hundertzwanzig Pferden. Amerita. Vereinigte Staaten. * Nach einigen ruhigen Tagen, die durch vergebliche Vermittelungen ausgefüllt waren, iſt es wieder zu er⸗ heblichen Ausſchreitungen gekommen. In Kenſington wur⸗ den zwei Straßen bahnwagen durch Dynamit zerſtört. Verwundet wurde niemand, dagegen mehrere Häuſer beſchädigt. Die Straßenbahngeſellſchaft hat die Wiedereinſtellung von Streikenden zugeſtanden, lehnt aber die Anerkennung der Zentral Labour Union und eines Schiedsgerichts ab. Die Sympathien des Publikums wen— den ſich gegen die Straßenbahngeſellſchaft, die durch die Verwendung unerfahrener Wagenführer als Streikbrecher viele Unfälle verſchuldet. Der Vertreter der Stadtver⸗ waltung hat eine erfolgverſprechende Vermittelungsaktion eingeleitet. Soziales. E Ein ſozialpolitiſch bemerkenswertes Urteil in Sachen der ſchwarzen Liſten, des Kontraktbruches und der Ausſperrung hat das Amtsgericht Eſſen a. d. Ruhr gefällt. Es hat die Schadenerſatzklage eines Bergmannes gegen die Verwaltung der Kruppſchen Zeche Sälzer⸗ Neuack, die den Kläger als kontraktbrüchig auf die ſchwarze Liſte des Zechenverbandes hatte ſetzen laſſen, dem Grunde nach für gerechtfertigt erklärt. Das Gericht ſagt in ſeiner Urteilsbegründung: Der Zweck, den der Zechenverband mit den— inzwiſchen nach Einführung des Zentral⸗ arbeitsnachweiſes aufgehobenen— ſchwarzen Liſten ver⸗ folge(wegen der vor dem Landgericht ja noch ein grö⸗ ßerer Prozeß einer ganzen Anzahl von Bergleuten ſchwebt): nämlich die Arbeiter zur Einhaltung ihrer kon⸗ traktlichen Pflicht anzuhalten, verſtoße nicht gegen die guten Sitten. Die ſechsmonatige Ausſperrung für den Kontraktbruch ſei aber eine Strafe, die als unbillig und ungerecht angeſehen werden müſſe, häufig in gar keinem Verhältnis zur Schuld ſtehe und daher einen Verſtoß gegen die guten Sitten bedeute. Die übermäßige Dauer der Ausſperrung ſei aber nicht allein hierfür ausſchlaggebend, ſondern es ließen ſich viele Fälle denken, in denen, objektiv betrachtet, ein Kontraktbruch zwar vorliege, die aber gleichwohl menſchlich er⸗ klärlich ſeien und eine mildere Beurteilung verdienten. Anſere Poſtabonnenten weiſen wir zum Quartalswechſel wiederum darauf hin. daß die Zeitungsgelder von den Briefträgen einge⸗ zogen werden können. Der Briefträger quittiert rechts⸗ giltig⸗ Eine weitere Bequemlichkeit für die Leſer liegt darin, daß man die Einziehung der Zeitungsgelder bei Neubeſtellungen ſchriftlich beantragen kann. Wer alſo unſere Zeitung noch nicht bezog und abonnieren will. wirft einfach einen unfrankierten Beſtellzettel in den nächſten Briefkaſten, und am nächſten Tage erſcheint der Briefträger zur Abholung des Geldes. Koſten entſtehen dabei weiter nicht. Für unſere Freunde ein ſehr ein⸗ faches Mittel, uns neue Leſer zuzuführen.— Vom 25. März ab kann die Erneuerung des Abonnements nur noch am Schalter des betreffenden Poſtamts erfolgen. Erledige alſo jeder gleich jetzt die Beſtellung. Aus Stadt und Land. ** Papſt Pius X. und die Preſſe. Welche Wichtigkeit unſer neuer hl. Vater Pius X. der katholiſchen Preſſe beilegt, wie hoch er ſie ſchätzt, ja, wie er ſie für durch⸗ aus notwendig hält, das geht aus einer Aeußerung her⸗ vor, die er vor einigen Jahren in einer Sitzung des Diözeſanvereins zu Venedig getan hat.(Siehe Wetzel „Die Lektüre“ 2. Aufl. S. 311 f.) Dort kam auch die Preſſe zur Sprache. Man beklagte es lebhaft, daß„La Difeſa“, eine gute katholiſche Zeitung, aus Mangel an Unterſtützung nur ein kümmerliches Daſein friſte. Da er⸗ hob ſich der Patriarch Sarto und ſprach: „Es wäre ſehr zu bedauern, wenn die„Difeſa“, nach⸗ dem ſie viele Jahre hindurch mannhaft für die gute Sache gekämpft, nur aus Mangel an Hilfsmitteln ein⸗ gehen müßte. Für mich, den Biſchof dieſer Diözeſe, wäre es ſehr betrübend, wenn dies während meiner Regierung vorkommen ſollte. Aber das ſoll unter keinen Umſtänden geſchehen. Ich hoffe, daß die Katholiken von Venedig ihre Zeitung nicht fallen laſſen, die gut geſchrieben und beſonders in der Verteidigung der Kirche ſehr gewandt iſt. Ich werde kein Opfer ſcheuen, um die„Difeſa“ zu erhalten. Wenn es nötig ſein ſollte, werde ich zu dieſem Zwecke meinen Ring, mein Bruſt⸗ kreuz, ſelbſt mein Kardinalshabit hergeben, denn ich will durchaus, daß die Zeitung weiter exiſtiere.“ Möchten doch alle Katholiken, die noch glauben, es ginge auch ohne katholiſche Preſſe, die Worte unſeres hl. Vaters Pius beherzigen! Eine jugendliche Diebesbande iſt der Kaſſeler Po⸗ lizei in die Hände gefallen. Sieben vierzehnjährige Burſchen hatten ſich zuſammengetan und unternahmen Raubzüge auf Fabrikhöfe und Bauplätze. Am Sonntag wurden ſie beim Einbruch in eine Eiſenbahnwerkſtatt ertappt.— Ebenfalls in Kaſſel wurden die Anführer einer Einbrecherbande abgeurteilt. Zwei der Ein⸗ brecher erhielten je zehn, der dritte neun Jahre Zucht⸗ haus. * Selbſtmord in der Schule. Wegen ſeiner Nicht⸗ verſetzung hat ſich in Bremen der ſechzehn Jahre alte Handelsſchüler Baudorf, der Sohn eines Kaufmanns, er⸗ ſchoſſen. Als ihm ſeine Nichtverſetzung vbetanntgegeben wurde, richtete er, ehe es ſeine Mitſchüler verhindern konnten, mit den Worten„Jetzt habt ihr euern Segen weg, das habt ihr noch nicht geſehen!“ einen Rebolver gegen ſeine Stirn und verletzte ſich lebensgefährlich. ** Verunglückte Flüge in Pau. Die jüngſten Flugver⸗ ſuche auf den ſüdfranzöſiſchen Aerodromen von Pau brachten eine Reihe von Unfällen. Der Flugkünſtler Gilm, der zum erſten Male einen Aufſtieg probierte, ver⸗ unglückte; ſein Apparat erhob ſich nur zu einem kurzen Sprung, ſtürzte dann mit großer Gewalt auf den Boden und ging in Stücke. Die Schrauben brachen ab; ein Flügel wurde geknickt, der andere leicht beſchädigt. Zwei andere Aviatiker kollidierten. Der öſterreichiſche Leut⸗ nant Theodor Tommes machte Gleichgewichtsübungen. Der Flugkünſtler Lesner fuhr ebenfalls zu ebener Erde mit ſeinem Apparat dahin. Plötzlich ſtießen beide zu⸗ ſammen. Die Apparate gingen in Trümmer; die In⸗ ſaſſen blieben unverletzt. * Fünfzig Fahrzeuge im Taifun unter⸗ gegangen. Nach einer Meldung der Petersburger Tele⸗ graphen⸗Agentur ging während eines außerordentlich ſtar⸗ ken Sturmes an der japaniſchen Oſtküſte über 50 Fahr⸗ zeuge unter, 800 Perſonen ſollen hierbei den Tod ge⸗ funden haben. * Der Ruthenberger Ballon verbrannt. Das kleinſte deutſche lenkbare Luftſchiff, das ſchon viele Proben ſeiner Leiſtungsfähigkeit abgelegt hatte, iſt am Freitag durch Feuer völlig vernichtet worden. Aus Ham⸗ burg wird darüber gemeldet: Der Lenkballon„Ruthen— berg“, der in der vergangenen Woche nach einer ſehr befriedigenden Fahrt bei Hummelsbuttel auf freier Feld⸗ mark landete, wurde, nachdem er demontiert war, auf Frachtwagen nach Hamburg geſchafft und in einer Au— tomobilgarage untergebracht, um dort ausgebeſſert zu werden. Der Beſitzer des Lenkballons, Herr Hugo Haaſe, der mit dem Erbauer Ruthenberg(Berlin) wegen des Luftſchiffes einen Prozeß führt, wollte es nur einſt⸗ weilen herſtellen laſſen, damit es für eine eventuelle gerichtliche Beſichtigung bereit ſei. Freitag nachmittag arbeiteten mehrere Leute an den Ausbeſſerungen. Dabei kam ein Arbeiter mit ſeiner Benzinlötlampe zu Fall, und das Benzin explodierte. Ehe die Feuerwehr zur Stelle war, waren ſämtliche verbrennbaren Teile des Ballons vernichtet; Gondel, Motor ſowie das geſamte Inventar des Ballons wurden ein Raub der Flammen. Haaſe hatte den„Ruthenberg“ für 25 000 M. gekauft, nachdem der Ballon auf der„Ila“ in Frankfurt über 30 Fahrten erfolgreich ausgeführt hatte und mit dem Zeppelin⸗Preis prämiiert worden war. Die Fahrtgeſchwindigkeit wurde auf 36 Kilometer pro Stunde angegeben. Die Ballonhülle faßte 1200 Kubik⸗ meter und iſt mit vernichtet worden: ſie war 40 Meter lang und hatte einen größten Durchmeſſer von 6½ Meter. Der„Ruthenberg“ hatte ſchon zwei Unfälle erlitten, nach⸗ dem er von Haaſe übernommen war: im Herbſt v. Is. in Hannover und in der verfloſſenen Woche in Hamburg. Der Schaden beläuft ſich auf 40000 M. * Eine mehrfache Kindesmörderin iſt in Liegnitz ver⸗ haftet worden. Am Donnerstag war die 25jährige Köchin Marie Wallniſch verhaftet worden, nachdem man eine Kindesleiche gefunden hatte, die vollſtändig vertrocknet war und bereits über ein Jahr auf dem Boden gelegen hatte. Am Freitag nahm die Polizei eine neue Hausſuchung vor, und fand dabei eine zweite Kin⸗ desleiche, die etwa 14 Tage alt iſt. Die Verhaftete hat bereits früher zweimal geboren, und man hat noch nicht erfahren können, was aus dieſen weiteren zwei Kindern geworden iſt. Verhaftung eines Erpreſſers. In Görlitz wurde ein Erpreſſer, der von einem Fabrikbeſitzer unter Drohung mit einer Anzeige 2000 M. forderte, im Augen- blick verhaftet, als er das Geld auf dem Platz, den der Fabrikbeſitzer im Inſerat angegeben hatte, in Empfang nehmen wollte. Der Bedrohte hatte die Polizei ſofort benachrichtigt. Ein nach 35 Jahren entdeckter Raubmord. Ein Landwirt in Meimbreſſen bei Kaſſel hat ſeinen eigenen Vater, mit dem er in Feindſchaft lebt, bei der Staatsan⸗ waltſchaft beſchuldigt, den Holzhauermeiſter Schüler vor 35 Jahren im Walde ermordet und beraubt 3 u haben. Die Feſtſtellungen ergaben, daß tatſächlich Schüler vor 35 Jahren bei der hieſigen Regierungshaupt⸗ kaſſe eine größere Geldſumme erhalten hatte, um die Löhne für die ihm unterſtellten Waldarbeiter auszuzahlen. Nachdem er das Geld von der Kaſſe ausbezahlt erhalten hatte, iſt er ſpurlos verſchwunden. Die Staatsanwaltſchaft hat ſofort die nötigen Recherchen angeſtellt und das Er⸗ mittelungsverfahren eröffnet. ** 800 Mädchen in Verbrennungsgefahr. In der Mercer Street in Newyhork geriet durch Exploſion ein 10ſtöckiges Fabrikgebäude in Brand. Achthundert junge Mädchen ſuchten ſich in wilder Flucht auf Notleitern zu retten„bis die Feuerwehr anlangte. Mit Hilfe von Ret⸗ tungsleitern wurden alle gerettet bis auf ein Mädchen, das vom dritten Stock auf die Straße ſprang und tot liegen blieb. Viele wurden ohnmächtig, mit brennen⸗ den Kleidern herunterostvggen * Eiſenbahnunglück in Ungarn. Der Perſonenzug aus Partanynana, der abends 8½ Uhr im Budapeſter Weſtbahnhofe ankommen ſollte, entgleiſte bei der letzten Weiche vor der Einfahrt. Eine Frau wurde getötet, mehrere Paſſagiere wurden verletzt. Vier Wagen wurden beſchädigt; die nachfolgenden Züge hatten große Ver⸗ ſpätungen. *WMordverſuch gegen die Mutter. Der noch nicht ganz neunzehn Jahre alte Schneidergeſelle Franz Go⸗ linski wohnte bis vor ſechs Wochen bei ſeiner Mutter in Schöneck in Weſtpreußen. Die alte Frau hatte ſich im Laufe vieler Jahre etwa 200 Mark erſpart. In Ab⸗ weſenheit ſeiner Mutter erbrach nun Franz Golinski die Kommode, in der ſich das Geld befand, eignete ſich dieſes an und fuhr nach Berlin, wo er ſich umhertrieb, bis das Geld verbraucht war. Seine Verwandten brachten ihn dann auf die Bahn und ſoragten dafür, daß er abfuhr. In Schöneck angekommen, ſchlich er ſich dann in den zu dem Häuschen ſeiner Mutter gehörigen Holzſtall. Als die alte Frau gegen Abend den Stall betrat, um Holz zu holen, warf ihr der mißratene Sohn zunächſt ein Tuch über den Kopf und hieb mit einer Kneifzange ſo lange auf ſie ein, bis ſie halb beſinnunaslos zuſammen⸗ ſank. Eine zufällig hinzukommende Nachbarin ſchlug Lärm und auf ihre Hilferufe hin wurde die Polizei geholt, die den Uebeltäter feſtnahm. unter den Kleine Nachrichten aus Stadt und Land. In Minsk iſt eine Bande entdeckt worden, die Aus⸗ wanderer ohne Päſſe abfertigte. Drei Agenten wurden verhaftet, und zwölf Perſonen, die mit ihnen ins Aus⸗ land abreiſen wollten, wurden angehalten. An Bord des Dampfers„Braſile“, der im Hafen von Genua liegt, fand eine Keſſelexploſion ſtatt. Zwölf Perſonen wurden verwundet, darunter ſieben ſehr ſchwer. In Röhrsdorf bei Chemnitz geriet die Eiſendrehers⸗ frau Neſtler an einer elektriſch angetriebenen Mangel zwiſchen den Mangelkaſten und eine Säule und wurde ſo ſchwer verletzt, daß der Tod auf der Stelle eintrat. In Tittling in Niederbayern iſt ein ſechsjähriges Bauernmädchen am Herdfeuer verbrannt. Die Mutter iſt wahnſinnig geworden. In Montceau⸗les⸗Mines in Frankreich ereignete ſich in einer Grube eine Exploſion ſchlagender Wetter, durch die drei Perſonen getötet wurden⸗ l Aus Südweſtdeutſchland. — Mainz, 21. März. Einem Wirte auf der Rhein⸗ ſtraße in Mainz wurden aus einer verſchloſſenen Tiſch⸗ ſchublade zwei Sparkaſſenbücher mit 4000 M. und einem geringeren Betrage geſtohlen. Das Geld hat der Be— ſtohlene auf einer auswärtigen Sparkaſſe angelegt; es wurde feſtgeſtellt, daß von einer Frauensperſon, die ſich als die Tochter des Wirtes ausgab, 850 M. von dem einen Sparkaſſenbuch erhoben worden waren. Der Dieb konnte noch nicht ermittelt werden. — Darmſtadt, 21. März. In den letzten Tagen wur⸗ den an Darmſtädter Adreſſen aus Paris Probenummern des Blattes„Internationale Finanz-Chronik“ geſandt, das ſich dem deutſchen Publikum als unentbehrlicher fi⸗ nanzieller Ratgeber anbietet. Im Grunde handelt es ſich dabei um nichts anderes als um Verleitung zur Speku⸗ lation in zum Teil ausländiſchen Papieren mit ihrer verlockenden höheren Verzinſung, bei der naturgemäß das Wichtigſte, nämlich das Kapital, mehr oder weniger ge— fährdet erſcheint. Natürlich wird auch hier wieder der Satz an die Spitze geſtellt, daß der größere Teil der Kapi⸗ taliſten der 3½prozentigen Verzinſung der erſtklaſſigen Papiere nicht beſtehen könnte, und ſich demnach höher verzinslichen zuwenden ſollte. Die Ausführungen des in deutſcher Sprache geſchriebenen Blattes, das dreimona— tiges koſtenloſes Probeabonnement und unentgeltliche Be— ratung ſeiner Leſer anbietet, ſind außerordentlich beſte⸗ chend, aber für einen einigermaßen in ſolchen Dingen Bewanderten nur zu durchſichtig. Alſo in den Papier⸗ korb damit! — Mannheim, 21. März. Der 37 Jahre alte Steuer⸗ tenem Leibe auf die Polizeiwache. Er hatte ſich die ſchwere Verletzung in einem Anfalle von Geiſtesgeſtört⸗ heit ſelber zugefügt. Im vorigen Jahre hat er auf die gleiche Weiſe verſucht, ſich das Leben zu nehmen. Dahmen wurde am 28. Februar aus der Rhein. Probin⸗ zial-Heilanſtalt und Pflegeanſtalt in Andernach entlaſſen und hat ſich ſeitdem herumgetrieben. — Hardheim(A. Buchen), 21. März. Zu der folgen⸗ ſchweren Pulverexploſion in Hardheim(Baden), über die wir ſchon berichtet, werden noch folgende Einzelheiten gemeldet: Die mit Sprengſtoff gefüllte Kiſte, welche nach einer andern Lesart nicht durch Funken der Feldſchmiede, ſondern durch heftiges Aufſtoßen explodierte, wurde ſamt der Schmiede und nebenan kiegenden Feldküche hoch in die Luft geſchleudert. Dabei wurden ſechs aus⸗ wärtige Arbeiter zum Teil lebensgefährlich verletzt. Die ſchwerſten Wunden erlitt der verheiratete Arbeiter Hock aus Miltenberg, dem das Fleiſch am Kopf, Achſel und Schenkel bis auf die Knochen herausgeriſſen wurde. Er mußte in die Klinik nach Heidelberg verbracht werden. Auch ſeine zwei 15 bis 16jährigen Söhne befinden ſich Schwerverletzten. Einem anderen Arbeiter wurden die Füße verbrannt, zwei weitere erhielten an⸗ dere Verletzungen. Sämtliche kamen ins Spital nach Hardheim. Die betreffende Schmiede- und Küchenein⸗ richtung iſt bis auf den Ambos glatt verſchwunden. Der am Schacht beſchäftigte Arbeiter wurde vorläufig ver⸗ haftet. Bemerkt ſei noch, daß der Bürgermeiſter von Höpfingen und die ſämtlichen Mitglieder des Gemeinde⸗ rats, vom Walde kommend, die Unglücksſtelle in dem Moment der Exploſion in geringer Entfernung paſſierten. Hätten ſie nicht infolge des defekten Weges kurz bor der Stelle abgebogen, ſo wären die Herren ebenfalls der Kataſtrophe zum Opfer gefallen. Aus Nah und Fern. — Weinheim, 21. März. Das ſtädtiſche Gaswerk ſteht mit einer Ausbeute von 32,55 Com Gas aus 100 Kg. Kohlen mit an der Spitze der badiſchen Gaswerke. Das Werk ſieht pro 1910 Abpſchreibungen in Höhe von 11 000 Mk. vor und erhoffe 32000 M. zu erwirtſchaften. Das ergibt eine Rente von 9½ Prozent. — Lindenfels, 21. März. Der„Baum im Oden- wald“ gefallt. De Eiche, die auf der Anhöhe zwiſchen Winterkaſten und Laudenau vereinſamt ſtand und in Touriſten⸗ kreiſen vielfach als„Der Baum im Odenwald“ bezeichnet wurde, iſt dieſer Tage von ihrem Beſitzer gefallt worden. Wenn es auch nicht der Baum iſt, unter dem der Dichter das bekannte Lied:„Es ſteht ein Baum im Odenwald“ ge- ſungen hat, ſo hatte doch der Name und auch das herrliche Landſchaftsbild, das durch die vereinſamt ſtehende Eiche be⸗ ſonders gewann, Veranlaſſung genug ſein dürfen, den Baum zu erhalten. — Offenbach, 21. März. Als der Pfandmeiſter H. mit einem Vollſtreckungsbefehl nach Bürgel in eine Familie kam, wurde er von der reſoluten Hausfrau und zwei Freundinnen ſo vermöbelt, daß die Polizei einſchreiten mußte. — Raſtatt, 21. März. Hter hat ſich der Unterzahl⸗ meiſter K. vom Infanterie: Regiment Nr. 25 erſchoſſen. Er verübte die Tat in Abweſenhelt ſeiner Frau, die er mit ſechs kleinen Kindern hinterläßt. Marktbericht. * Weinheim, 19. März. Zugeführt 353 Stück Milchſchweine, verkauft 315 Stück, das Paar zu 22—40 Mk. Laufer waren keine zugefuͤhrt. mann Arn. Dahmen in Mannheim kam mit aufgeſchnit⸗ 15 gerurtel Fabien uch ein Norden merle in Sti ff übrig tines al, Strafe! naht 6 Schwurg Har be Fanb un „. in 3 kehrling 40 N.“ Naubes Jahre lung u + 0 Hendel vor den der An. verſutht dem Jan a de deute de wage er nichts me Kriegsger arreſt. D Mittel den Abha gericht ür langle . Verantwor — 25 Möbelh. linkt. gemacht — Jad Uns galt: Die noh in erben. 92 — Gerichtsſaal. 1 ehrling geſucht! r ð v Verurteilung einer Mörder⸗ und Falſchmünzer⸗ bande. Acht Italiener ſind in Newyork mit insge⸗ Een mi ſamt 150 Jahren Zuchthaus wegen Falſchmüngerel 0 1 r ue I en E U en K le: verurteilt worden. Der Bande, die die Herſtellung von 1 chener geweckter Junge findet en 1 Papiergeld in einem einſamen Farmerhof betrieb, wird noch eine Reihe anderer Verbrechen zur Laſt gelegt. Na⸗ Lehrstelle b e a e bend an vorſchndeſen auf meinem Büro u. Buch⸗ von vorzüglicher Back- 0 ein und au i d 8 5 N 21. 5 n 3 Petroſino in Siglien die Hand en 5 erhält 8 U fähigkeit, alls ersten im Spiele gehabt zu haben. Gegen d bw den L ofort eine entſprechende Ver- 5 7 iſt übrigens in Italien auf 20 Jahre Fe 5* Süddeutschen Mühlen g ütung. eines anderen Mordes erkannt worden, ſo daß er, da ſeine N 5 n 30 Jahre beträgt, dauernd unſchädlich Wilhelm Bingener Der Pfund 17, 18, 19, 20 Pfg. E Ein verurteilter Raubmörder. Das Dresdener Buch · u. Verlagsdruckerei. Schwurgericht verhandelte gegen den Dienſtknecht Paul n Max Heinze wegs Mordes im Zuf t f— 3 3 8 Pfl. + e Maciag, Haband Tafel-Butter, Ballen-Butter, Pflanzen Js. er Nähe von Dresden den 14jährigen Fleiſcher⸗ 5 lehrling Höch und b ihn d ihm einkaſſi Heute Dien bend T 0 9 8 e e e e ett(gelb), Palmin, Fol, Korinthen, aubes unter Aus i ſtänd 5 1 bia a e 0 eber benebeln Vlsfands-Sitzung Noſinen, Sultaninen, Hefe, Backpulver lung unter Polfzeigufſicht. im„goldenen Karpfen“ A Ein auffallend mildes Urteil. Der Gefreite Ewald 123—1 2 Wendel 05 ent 8 in Namslau ſtand f Um vollzähliges Erſcheinen Schwere Eier per Stück 6, 7, 7˙¹² Pfg vor dem Kriegsgericht der 11. Diviſion in Breslau unter! bittet 5 der Anklage der Mißhandlung eines Untergebenen und Der Vorſitzende. 0 Stück 5 d— verſuchten Abhaltung einer Beſchwerde. Der Gefreite hate— rangen per U Un U dem Dragoner Mooſel mit der Hand zwei Schläge auf die Fenſterleder 5 1 2 9 7 5 150 en platzte. Dann Putztücher 9 N. rohte der Gefreite dem Soldaten, wenn er ihn melde, N ſchlage er ihn noch auf das andere Ohr, daß er gar aſch- u. Putzbürſten 6 11 K * e 3 2 Der Vertreter der 1 0 Drin l E Use Onserven Kriegsgerichtsrat Diehl, beantragte vier Wochen Mittel- bekannter bester Fabrikate; in astra Füll 1 Das een nn auf vierzehn Tage Hand- u. Staubbeſen. 0 1 n. 1 2 ittelarreſt wegen Mißhandlung; von der verſuch⸗— J f ten Abhaltung einer Beſchwerde ſprach ihn das Kriegs- Mikol. Werle 9 0 Habalt! Billigste Preise! 9 0 Hahatt! gericht frei. Die Worte des Gefreiten wurden als be⸗ Hügelſtraße Nr. 2. langloſe Redensart(1) betrachtet. Backfische, dismarckhäringe eee 1155 ollmöpse, einmarn. Heringe! Lim bu-ger Ks. a für d. Feſttage ausgewählt aus feinen Sorten, friſche Kaffe Röſtungen, feines Aroma, höchſte Ausgiebigkeit 19 Pfd. 60, 70, 80, 90 Pfg. Nik. Werle, Telefon Nr. 28. 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