13 4 2 2 her. — — 8 tte 0 ber 1erſaß u. pelbe Ibſohe 0 ble . hält. F FFT derbe. e eee See er cee ene, . eee Viernheimer Viernheimer Zeitung. Erſcheint dreimal wöchentlich: Dienſtag, Donnerſtag u. Samſtag mit den Beilagen: „Sonntagsblatt“ u.„Sonntagsfeier“. Bezugspreis: Amtsblatt der Großherzoglichen Bürgermeiſterei Viernheim. Ferbreitellke und geleſene Zeitung am hieſgen Platze daher beſtes und Telephon⸗Nr. 20. wirfungsvollſtes Inſertions-Organ. Gegründet 1884. 30 Pfg. monatlich einſchließlich Trägerlohn: durch die Poſt Ml. 1.14 vierteljährlich. Anzeiger Viernheimer Nachrichten. Anzeigen preis: 12 Pfennig die einſpaltige Petit⸗Zeile Lokal⸗Anzeigen 10 Pfennig. Reklamen: 30 Pfg. die B⸗ſpaltige Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim.— Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr. 19. Bei event. gerichtlicher Beitreibung oder im Falle eines Konkurſes kommt jeder Rabatt in Wegfall. Vr. 38. Heute 2 Blä ter(S eiten). Wolitiſche NRundſchau. ! Zwei angebliche Briefe des Kronprinzen wurden am Mittwoch vor Gericht in Newyork öffentlich verleſen: Ein Kabeltelegramm von dort meldet: In der bekannten Cottonwood⸗Copper⸗Affäre, in der gegenwärtig wegen Unterſchlagung von 30 000 Dollars gegen den Finanzier Barnes verhandelt wird, legte Barnes einen angeblichen Brief des deutſchen Kronprinzen vor, der an den Hauptzeugen Grafen Ferdinand v. Hochberg adreſſiert war. Der Brief iſt datiert: Potsdam, 11. Januar 1907 und enthält folgenden Paſſus:„Vor einigen Tagen ver⸗ brachte ich zwei Stunden bei Bülow. Papa iſt jetzt viel gütiger zu mir und wir ſind uns in der letzten Zeit oiel näher gekommen.“ Der Kronprinz ſchrieb in einem zweiten Brief:„Ich bleibe ein guter deutſcher alter Junge und werde nicht ſo ein alter amerika⸗ niſcher Buſineß⸗Man.“ Die angeblichen Briefe des deutſchen Kronprinzen waren unterzeichnet:„Cäſar“. Sie waren von Hochberg an Barnes verkauft worden, der ſie aus noch nicht aufgeklärten Gründen begehrte. Die Briefe enthalten viele Hofintimitäten.— Wie erinnerlich, war der junge Graf Hochberg, der Sohn des ehemaligen Berliner Intendanten der königlichen Schauſpiele nach Amerika gegangen und hatte ſich nach ſeiner Verheiratung und ſeinem Verzicht auf den Adel mit einer Bürgers⸗ tochter von Barnes adoptieren laſſen. Barnes benutzte ihn, um die deutſchen Adelskreiſe für gewiſſe ameri⸗ kaniſche Finanzoperationen zu intereſſieren, ſagte ſich aber wieder von ihm los, als Graf Hochberg⸗Barnes bei ſeinen Manipulationen nicht mehr mitwirken wollte. ! Gegen die Polen. Den 1. April, den Geburtstag des erſten Kanzlers Fürſten Bismarck, benutzt der„Deut⸗ ſche Oſtmarkenverein“ zur Veröffentlichung eines Auf⸗ ruſes, in dem um eine deutſche„Tannenbergſpende“ ge⸗ bettelt wird,„damit nicht auch der Gedenktag jener ver⸗ hängnisvollen Schlacht noch dem polniſchen Gegner zu einem Triumphe über den deutſchen Feind verhelfe“.— Der deutſche Oſtmarkenverein ſcheint danach derartig ge⸗ wirtſchaftet zu haben, daß eine Neufüllung ſeines Porte⸗ monnaies unbedingt notwendig iſt. Der Patriotismus muß zu allem möglichen herhalten. mußland. Als ungetreuer Beamter wurde der Chef des Petersburger Unterſuchungsgefängniſſes, Staatsrat Koſchnowski, entlarvt. Er wird großer Unterſchlagungen beſchuldigt und iſt verhaftet worden. * Die Finnen machen verzweifelte Anſtrengungen, um die beſchloſſene Auslieferung Finnlands an die ruſſiſche Verwaltung aufzuhalten. Nach den Verhandlungen über das Finnland⸗Geſetz in der Duma ſetzen die Extremen ihre Kampagne fort, um eine Auf⸗ löſung der Duma zu erzwingen. Nach einem Tele⸗ gramm aus Helſingfors ſtellt der finniſche Generalproku⸗ rator das kaiſerliche Manifeſt, das Finnlands bisheriger Unabhängigkeit ein Ende macht, als ungeſetzlich hin.— Das alles wird nicht verhindern, daß Rußland diesmal die Beute, auf die es ſchon lange lauerte, in ſeine Hände brinat. * Aus Stadt und Land. „Harensdamen“. Am Frankfurter„Intimen Theater“ trat eine Gruppe von acht Haremsdamen in Begleitung zweier Eunuchen und des angeblichen frühe⸗ ren Zeremonienmeiſters des Sultans, Majors Bertram Bei, auf. Eine der Harensdamen hatte ſich bekanntlich als Berlinerin entpuppt. Nach dieſer Entdeckung ſah ſich das türkiſche Generalkonſulat und das Polizeipräſidium in Frankfurt am Main auch die übrigen Mitglieder der Truppe etwas näher an. Dabei ergab ſich, daß das ganze Unternehmen ein betrügeriſcher Unfug war. Die Harensdamen hatten niemals das Serail von Abdul Ha⸗ mid geziert, und die Eunuchen hatten niemals einen der⸗ artigen Poſten bekleidet. Es handelt ſich vielmehr um Dienſtperſonal, das in keinerlei Beziehungen zu dem früheren Harem des Sultans zu bringen iſt. Die weiteren Ermittelungen der Polizei und des Konſulats haben er⸗ geben, daß der Impreſario der Truppe, Sarkany, im De⸗ zember v. J. in Berlin verſucht hat, mit einer ähnlich zuſammengeſetzten Truppe zu operieren, daß aber dort ſein Auftreten durch das Eingreifen des Berliner türkiſchen Generalkonſulats verhindert wurde. Die Truppe wurde Berlin von der Polizei zerſprengt, ſammelte ſich aber wieder und ergänzte ſich durch deutſche Mädchen. Die Polizei verfügte die ſofortige Ausweiſung des Impre⸗ ſarios und derjenigen Mitglieder der Truppe, die nicht preußiſche Untertanen ſiss Eine ſchreckliche Tat. Der Arbeiter Max Mann aus Mittweida ſchnitt ſeinen beiden Kindern im Alter von 2 und 4 Jahren den Kopf ab. Dann tötete er durch Meſſerſtiche die 14 jährige Tochter ſeiner abweſen⸗ den Wirtin. Die Wirtin ſelbſt wurde, als ſie nach Hauſe ** Samſtag, den 2. April 1910. zurückkehrte, ebenfalls von Mann überfallen und getötet. M. legte hierauf Feuer auf dem Boden des Hauſes an und erhängte ſich. Herbeieilende Hausbewohner ſchnitten ihn noch rechtzeitig ab, ſo daß er ins Leben zurückge⸗ rufen werden konnte Auf dem Tiſſche fand man mit Kreide die Worte geſchrieben: Ich habe das Leben ſatt. Der Senior der Familie Jeb. un 1. Im Alter von 85 Jahren iſt in Stuttgart der Senior des Zeppelinſchen Hauſes, Hauptmann a. D. Graf Wilhelm von Zep⸗ pelin, ein Oheim des Grafen Ferdinand, geſtorben. Graf Wilhelm von Zeppelin ſtand in öſterreichiſchen Mi⸗ litärdienſten; er hatte im öſterreichiſch-italieniſchen Kriege von 1848 bei der Erſtürmung von Brescia das Augenlicht verloren. Die Dockarbeiterausſperrungen in Dünkirchen haben große Vorſichtsmaßregeln veranlaßt. Zwei Schwa⸗ dronen des 6. reitenden Jäger⸗ Regiments, ſowie 50 Gen⸗ darmen aus Lille ſind nach Dünkirchen abgegangen. Man befürchtet ernſte Zwiſchenfälle. * Wetterſchäden und Erdbeben. Der plötzlich einge⸗ tretene Wetterumſchlag hat Schäden hervorgerufen, auf die man bei der fortgeſchrittenen Jahreszeit nicht mehr gefaßt war. So ſind im Rieſengebirge zahlreiche Ge— birgsdörfer vollſtändig eingeſchneit und von jedem Verkehr abgeſchnitten. Aus ganz Ungarn, beſon⸗ ders aber aus den nördlichen und öſtlichen Landſtrichen, werden ſtarke Schneefälle gemeldet. Die Temperatur zeigt in manchen Gegenden 6 Grad Kälte. Der Schaden an den Obſtkulturen iſt unermeßlich. In Münchens Straßen blieb der Schnee fußhoch liegen. Aus ganz Bayern kommen Nachrichten von anhaltenden Schneefällen. Die Hochwaſſergefahr wird dadurch bei dem unausbleib⸗ lichen Witterungswechſel erheblich vergrößert. Außer den Unbilden der Temperaturveränderung ſind auch Erd⸗ erſchütterungen zu verzeichnen. Die Erdbeben⸗ warte in Laibach und in Ingenheim a. d. Beraſtraße nahmen Erderſchütterungen wahr, deren Herd jedoch nicht in Eurova laa. ** Vierfacher Mord und Brandſtiftung. In Mitt⸗ weida in der Nähe von Chemnitz ſchnitt der Arbeiter Max Mann in Abweſenheit ſeiner Frau ſeinen beiden Kindern im Alter von zwei und vier Jahren mit einem Meſſer den Hals durch und tötete darauf auch noch die vierzehn⸗ jährige Tochter ſeiner Wirtin Oehme. Als die Wirtin um 12 Uhr nach Hauſe kam, wurde ſie von Mann über⸗ fallen und gleichfalls durch Meſſerſtiche getötet. Der Mörder begab ſich darauf auf den Dachboden des Hauſes, legte Feuer an und machte darauf einen Selbſtmord— verſuch durch Erhängen. Herbeieilende Bewohner löſchten das Feuer und ſchnitten Mann noch rechtzeitig ab. Er wurde in das Krankenhaus geſchafft. Das Motio zu dem entſetzlichen Verbrechen iſt noch unaufgeklärt. Auf einem Tiſch ſeiner Wohnung fand man mit Kreide die Worte geſchrieben:„Ich habe das Leben ſatt, Max!“ * Ein neuer Gaunertrick iſt in Wien zur Anwendung gelangt. Als kürzlich der Privatbeamte Alois W. in einem Mariahilfer Reſtaurant ſoupierte, meldete ihm ein Kellner, ein Herr laſſe ihn bitten, auf einige Worte zur Tür zu kommen. Er tat dies und war erſtaunt, einen Unbekannten zu ſehen, doch dieſer ſagte in nachdrück⸗ lichem Tone:„Herr W., Sie kennen mich ja; Sie haben mich geſtern auf das tiefſte beleidigt und werden mir Genugtuung geben. Bitte: Ihre Karte!“ Ganz beſtürzt erklärte Herr W., daß er nicht die Ehre habe, ihn zu kennen, und auch nicht wiſſe, jemand beleidigt zu haben. Doch der Beleidigte war ſo entrüſtet und erhob ſeine Stimme ſo drohend und laut, daß Herr W. zur Ver⸗ meidung weiteren Aufſehens dem Fremden ſeine Viſiten⸗ karte reichte. Dieſer rief:„Halt, da fehlt die Adreſſe!“ Und nachdem Herr W. dieſe unter ſeinen Namen ge⸗ ſchrieben, entfernte ſich der Herausforderer mit den Worten:„Sie werden von mir hören!“ Nach einem ſehr unruhig verbrachten Abend ging Herr W. nach Hauſe und zur Ruhe. er die zwanzig Kronen gebraucht, um die er abends einen Mann geſchickt habe. Der Mann erklärte, von nichts zu wiſſen: da hielt ihm aber ſeine Frau ſeine Viſiten⸗ karte vor die Naſe, auf der ſtand:„Liebe Frau! Sende mir durch den Ueberreicher dieſes ſofort zwanzig Kronen!“ Da dies die Viſitenkarte war, die Herr W. dem angeblich Beleidigten übergeben, war es klar, daß er einem Gauner zum Opfer gefallen. Frau W. bemerkte nun kürzlich beim Einkaufe den Schwindler auf der Straße und ließ ihn verhaften. Es war dies ein wiederholt vorbeſtrafter Kontoriſt namens Anton Lachler, der jetzt vom Bezirks⸗ gericht Neubau zu vierzehn Tagen ſtrengen Arreſts verur— teilt wurde. e Folgenſchwere Exploſion eines Freiballons. Ein mit drei Perſonen bemannter Freiballon, der in der nörd— lichen Umgebung von Paris ohne Unfall landete, geriet durch Wegwerfen eines Zündholzes in Brand. Es er— folgte eine ſtarke Exploſion des ausſtrömenden Leucht— gaſes, wodurch die drei mit der Leerung des Ballons beſchäftigten Perſonen umgeworfen und an den Händen und im Geſicht ſchwer verletzt wurden. Man glaubt, das beabſichtigte Brandſtiftung aus Rache vorliegt. Am Morgen fragte ihn ſeine Frau, wozu 26. Jahrgang. Die Opfer von Oekörito. In Oekörito wurden am Mittwoch die letzten Toten begraben. Um 11 Uhr vormittags wurden zwei Schweſtern in einem gemeinſamen Grab zur ewigen Ruhe beſtattet. Bitterlich ſchluchzend folgte die gramgebeugte Mutter dem Sarg. In dem ſo ſchwer heimgeſuchten Orte iſt es bereits ruhig geworden; die ſchwergeprüften Einwohner bleiben zu Hauſe und geben ſich einer ſtummen Trauer hin, die noch viel ergreifender iſt als lautes Jammern und Wehklagen. Auch aus den benachbarten Ortſchaften kommen immer weniger Beſucher, ſo daß die lange Dorfſtraße von Oekö⸗ rito faſt menſchenleer iſt. Nur da und dort erblickt man kleine Gruppen vor den Häuſern und bei der niederge⸗ brannten Scheune, wo man noch immer mit der Wegräu⸗ mung des Schuttes beſchäftigt iſt. Die hier am Boden lagernde ſchwarze Aſchenſchicht iſt mit verkohlten menſch⸗ lichen Körperteilen vermengt. Sie werden zuſammen⸗ geſchaufelt, nach dem Friedhofe gebracht und dort be⸗ ſtattet. ** Der Eſel als Maler. In Pariſer Kunſtkreiſen wird folgender Spaß viel beſprochen: In der Kunſtaus⸗ ſtellung der ſogenannten Unabhängigen iſt gegenwärtig ein Bild ausgeſtellt, welches angeblich einen Sonnen⸗ untergang auf dem adriatiſchen Meere darſtellt und als eine Schöpfung der extremſten Richtung ausgegeben wird. Für den Maler dieſes Gemäldes figuriert in dem Kata⸗ log ein Pſeudonym, doch erzählt man ſich in einge⸗ weihten Kreiſen, daß man es bei dieſem„Kunſtwerke“ in Wahrheit mit einer gelungenen Verſpottung der kolo⸗ riſtiſchen Tollheiten hypermoderner Maler zu tun habe. Es exiſtiert nämlich ein von einem Gerichtsvollzieher aus⸗ geſtelltes amtliches Dokument, in welchem die Herſtel⸗ lung des Bildes auf folgende Weiſe geſchildert wird: Man habe die Leinwandfläche auf zwei Stühle gelegt, worauf man einem Eſel einen Pinſel an den Schwanz band. Den Pinſel tauchte man nach und nach in verſchiedene Farben⸗ töpfe ein, ſtellte den Eſel mit dem Hinterteil vor die Leinwand und ärgerte ihn, worauf er mit dem Schwanz auf die Leinwand zu ſchlagen begann. So entſtand der Sonnenuntergang auf dem adriatiſchen Meere. Schwere Gasexploſion. In dem Hauſe Einbaum⸗ ſtraße 4 in Breslau erfolgte Mittwoch abend gegen 8 Uhr eine ſchwere Exploſion. Sämtliche Türen und Fenſter wurden herausgeriſſen. Einem Herrn, der gerade am Hauſe vorüberging, wurde von der herausſtürzenden Haustür der Kopf zerſchmettert. Das Haus iſt eingeſtürzt. Die Feuerwehr arbeitet fieberhaft an der Rettung der Verſchütteten. Bis 10 Uhr abends wurden 8 Tote und Schwerverwundete geborgen. ** Der Ausbruch des Aetna. Der Ausbruch des Aetna dauert noch immer an. Der am weiteſten vorgedrungene amerikaniſche Gelehrte Perret bezeichnet den Ausbruch in ſeiner gegenwärtigen Geſtalt vom wiſſenſchaftlichen Standpunkt aus als normal. Es wäre kein Wunder, wenn die Eruption noch ſechs Monate andauerte. Mittlerweile hat die Lava ſtarke materielle Schäden an⸗ gerichtet. Eine große Anzahl von kleinen Beſitzern ſind an den Bettelſtab gebracht. Was die Wut der Lava übrig läßt, wird oon dem großen Heer der Neugierigen, die den ſchrecklichen Siegeszug der Lava wie Marodeure be⸗ gleiten, zertreten und zerſtampft. Wie weiter aus Ca⸗ tania telegraphiert wird, bewegt ſich die Lava in der Richtung auf die Ortſchaft Borello vorwärts, der ſie bis auf zwei Kilometer nahegekommen iſt. Lokale Nachrichten. » Viernheim, 2. April 1910. — Am weißen Sonntag gehen in der hieſigen Pfarrkirche 104 Maͤdchen und 98 Knaben zur erſten hl. Kommunion. — Schul. ienſtnachrichten. Die Herren Schul- verwalter W Weyand und H. Runne kommen in gleicher Eigenſchaft nach Worms. Schulamtsaſpirant Joſeph Kalt bat Dekret hierher. “ Aufnahme ſchulpflichtiger Kinder. Wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich, findet am Montag von morgens 7 Uor ab die Aufnahme ſchulpflichtiger Kinder in der angege⸗ benen Reihenfolge ſtatt. Es ſei, um Mißverſtändnſſſen vor⸗ zubeng en, ausdrücklich darauf hingewieſen, daß ſämt liche Schulrekruten im alten Schulhauſe, der Sternheimer'ſchuu Fabrik gegenüber, aufgenommen werden. Die ſchüler werden ſofort nach Schulbezirken in 4 Klaſſen geteilt. Zwei dieſer Klaſſen wandern im Herbſt vom Schulhaus der Schulſtraße ins neugebaute Schulhaus an der Lampertheimer ſtraße. Verantwortlich für die Redaktion: Wilhelm Bingener, Viernheim r —— Gottesdienſt⸗Orönung der katholiſchen Gemeinde Viernheim von Sonntag, den 3. April bis einſchl. Samſtag, den Pfarramtliohe Mitteilung: 9 N Ap ril In der neuen Kirche am Sonntag: 6 Uhr hl. Meſſe und Austeilung der hl. Kommunion. 7 Uhr hl. Meſſe und Austeilung der hl. Kommunion. 9 Hochamt mit Predigt und erſte hl. Kommunion der Kinder. 2 Uhr Andacht, Predigt u. Weihe an die Mutter Gottes. In der alten Kirche: Morgens /½10 Uhr Kindermeſſe. Nachm. 1 Uhr Kindergottesdienſt. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: /¼6 Uhr 1. S.-A. für Nikolaus Lammer. 7 Uhr beſt. E.-A. für Ph. N. Müller, Eltern und beiderſeitige Angehörige. Dienſtag: 6 Uhr 2., ½7 Uhr 3. S.-A. für Kaſp. Martin. Mittwoch: 6 Uhr 2., ½7 Uhr 3. S.⸗A. für Georg Helbig 4. Donnerſtag: 6 Uhr 2., ½7 Uhr 3. S.-A. für Nik. Lammer. Freitag: 6 Uhr beſt. J. G. für Gg. Georgi, Ehefr. Marg. geb. Kirchner. 7 Uhr beſt. S.⸗A. für Joh. Bläß 1., Eltern Philipp und K. Bläß. Samſtag: 6 Uhr beſt. J.⸗G. für Anna Maria Ringhof geb. Hanf, Kinder: Jakob u. Ellſe. 17 Uhr beſt. Br.-A. zu Ehren der hl. Familie für Stumpf und Kirchner. Am Montag iſt bei den Engl. Fräulein u. am Donner⸗ ſtag bei den Barmh. Schweſtern um 6 Uhr hl. Meſſe. In der alten Kirche an Werktagen: Dienſtag: ½6 Uhr geſt. S.⸗A. für Joh. Adler, Ehefrau Katharina, Tochter Eliſe Barbara. Freitag: /6 Uhr geſt. S. A für f Pfarrer Mich. Keller, Eltern und Angehörige. Samſtag: ½6 Uhr geſt. S.⸗A. für Jakob Reinhardt und Ehefrau Katharina. Verkünde re: „Valentin Schloſſer und A. Maria Hoock 3sen mal. Georg Riehl und A. Maria Buſalt 2tenmal. Georg Martin, S. v. Math Martin 1. u. ſ. Ehefrau Marg. geb. Schwebel und Barbara Helbig, T. v. 1 Jakob Helbig 1. u. ſ. Ehefrau Eliſab. geb. Schmidt Itenmal. 4. Georg Hook, S. v. Joh. Jak. Hook 1. u. ſ. Ehefrau Eliſ. geb. Liebler und Marie Friedel, T. v. Jakob Friedel 1. u. ſ. Ehefrau Magdl. geb. Martin 1 tenmal. (Nachdruck verboten.) D Theater-Anzeiger. Spielplan des Großh. Hof und National Theaters in Mannheim. Sonntag, 3. April.„Carmen.“ Hohe Preiſe. Anf. 6 Uhr. Donnerſtag, 7. April.„Madame Butterfly“. Hohe Preiſe. Anfang 8 Uhr. Sonntag, 10. April.„Wallenſtein“. Hohe Prelſe. Anfang hr. 4 U Neues Theater. Sonntag, 3. April.„Der dunkle Punkt.“ Anf. 7½ Uhr. Sonntag, 10. April.„Das Nachtlager von Granada“. An⸗ fang 7½ Uhr. Fin die Frlihijohins-Sojson 8 Veuhelten in Mleidensloffen, Domen- u. Hinderhonlektion Baumibollcharen, Huta, Peibwarenl. Wuſche Gordinen, Teppiche u. Bellen. Billige preijs 1 1 Louis Dandauer, Mannheim f Bheitestnosse O J. I. Gute Bedienung/ N Großh. Bürgermeiſterei Viernheim, Kühlwein. — hotographie! Zur photographiſchen Aufnahme der Erſtkommunikauten bin wie alljährlich am Weißen Sonntag im Hofe der Engl. Fräulein hier anweſend. Zu jeder Aufnahme liefere eine Vergrößerung gratis. Bekannt beſte J und billtaſte Ausfäbrung „ FPkhgotograph Grassmück, Hannbein. — ————.—— .— Gemeindekasse. Das 5 und 6. Ziel Kommunalſteuer kann bis Mon⸗ tag, den 4. April Il. Is. ohne Mahnkoſten bezahlt und die Abfahrſcheine der Rezeßholzabgaben können bis zu dieſem Tage ohne Pfandkoſten eingelöſt werden. Viernheim, den 29 Marz 1910. Jö ſt. Empfehle: la. Ochſen⸗ u. Rindfleiſch zu gleichen Preiſen Pfund 70 Pfg. la. Kalbfleiſch zu Lagespreiſen. Michael Adler, eeseres Lorscherstrasse. Bekanntmachung. Die Holzverſteigerung vom 31. März l. Js. iſt genehmigt. Mittwoch, den 6. ds. Mts., vorm. 10 Uhr werden auf dem Rathauſe dahier, die Keſtparzellen der See- gärten am neuen Schulhaus auf ein Jahr in Pacht verſteigert. Gleichzeitig wird das Anfahren, Aufreißen nnd Auf- ſetzen von 42 Rm Kiefern⸗Scheit an die Wenigſtnehmenden verſteigert. Wir machen nochmals darauf aufmerkſam, daß die Friſt zur Erneuerung der Raodfahrkarten und Erlaubniskarten für Automaten- u. Muſikwerke p p. im Laufe dieſer Woche abläuft. Die nach dieſem Zeitpunkt entſtehenden Koſten, fallen den Saͤumigen zu. Viernheim, den 30. März 1910. für das Unter dorf werden Zuverldssihe 5 5 F Sofort Teitungs-Träger an gesucht. „ Viernheimer Anzeiger W. Bingener. * 5 10 — 1 N 1 10 . 10 . *. . Staunend billiger N An 1 Möbel- Verkauf inter bara für gute Dual, Günstigste Bezugsquelle für ſofort zu vermieten Filigemelner deutscher) Versicherungs-Verein in Stuttgart Auf Gegenseitigkeit. Gegründet 1875. Pre mier Fahrräder — Unter Harantis der Stuttgarter Lit. und Mckversicherungs-A ktiengesellschaft Kapitalanlage uber 68 Millionen Marl. Haftpflicht. Unfall,, Lebens- ö Versicherung. Gesamtversicherungsstand: 770 000 versicherungen.* geniessen Weltruf 7 Dauerhaft im Gebrauche Elegant. Leicht. Ruhiger Lauf. Preis wert. Premier-Werke Nürnberg Doos. Zugang monatlich— en. 6000 Mitglieder. Vertreter o überall gesucht. 000 Prospekte kostenfrei duroh N 4 Chr. 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Kreis bauinſpektor: Zimmermann. Bekanntmachung. 1. Bei den dies jährigen Früh jahrskontrollverſammlungen im Bereiche des Meldeamts Heppenheim haben zu er- ſcheinen: à. Alle Reſeviſten und Wehrleute 1. Aufgebots(auch die nur Garntſond ienſtfähigen), b. Die zur Dispoſition der Truppenteile Beurlaubten, o. Die zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften, d. Sämtliche Erſatz-⸗Reſerviſten, e. Alle Halbinvallden und zeitig Ganzinvaliden, ſoweit ſie nicht der Landwehr 2. Aufgebots oder dem Landſturm angebö ren. 2 Die Militärpäſſe nebſt den eingeklebten Kriegs beorderungen oder Paßnotizen u. Führungs⸗ zeugniſſe ſind mit zur Stelle zu bringen. Erſatz für verlorengegangene Militärpapiere iſt recht⸗ zeitig zu beantragen. Es wird noch beſonders darauf hingewieſen, daß gegen diejenigen Mannſchaften, deren Führungszeugniſſe nicht zur Stelle ſind, eingeſchritten wird. 3. Stöcke, Pfeifen uſw. ſind vor dem Antreten wegzu⸗ legen. 4. Wer dieſer Einberufung nicht Folge leiſtet, kann bis zu drei Tagen Mittelarreſt und mit Verſetzung in die nͤchſt · jüngere Jahresklaſſe beſtraft werden, auch verliert er den An⸗ ſpruch auf die Lar dwehrdienſtauszeichnung. Die Arreſtſtrafen können geſetzlich nicht in Geldſtrafe umgewandelt werden. 5 Wer durch Krankheit oder dringende Geſchäfte von der Teilnahme an der Kontrollverſammlung abgehalten wird, hat rechtzeitig bei dem Meldeamt Heppenheim unter Vorlage eines den Grund beſcheinigenden und von der Orts⸗ behörde beglaubigten Atteſtes um Befreiung nachzuſuchen, oder bei unvorhergeſehenen, nicht aufſchiebbaren Geſchäften dieſes Atteſt ſpäteſtens zur Stunde der Verſammlung auf dem Kon⸗ trollplatze abgeben zu laſſen. 6. Gleichzeitig werden die Mannſchaften darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß ſie ſich den ganzen Tag, an dem die Tontrollverſammlung ſtattfindet, als im aktiven Dienſt be⸗ findlich zu betrachten haben, und daß etwa vorkommende Un- gehörigkeiten gegen gleichzeitig mit ihnen zur Kontrollper⸗ ſammlung einberufene Offiziere und Unteroffiziere des Beur- laubtenſtandes und Gendarmen vor, während und nach den Kontrollverſammlungen, nach den Milttärgeſetzen beſtraft werden. Der Appell für unſere Gemeinde findet ſtatt: Im Saale des Gaſthanſes„Zum gold. Karpfen“) Dienſtag, den 5. April 1910, vorm. 8 Uhr für: a. Alle Reſerviſten(auch die nur Garniſondienſtfähigen), der Erſatzbehörden entlaſſenen 2 b. Die zur Dispoſition Mannſchaften, 0. Alle Dispoſttionsurlauber, d. alle Halbinvaliden und zeitig Ganzinvaliden, ſoweit ſie nicht der Landwehr 2. Aufgebots oder dem Landſturm angehören, Vormittags 9 Uhr für ſämtliche Wehrleute, 1. Aufgebots(auch die nur Garniſondienſtfähigen), Vormittags 10 ½ Uhr für ſämtliche Erſatzreſerviſten! Viernheim, den 24 März 1910. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Kühl wel n. Aussteig-Läden empfiehlt zu billigsten Preisen Jean Wunderle jn. al 0 He hoben U ennung damilie einem f auf: es er Peg . 9 gonnen. 8 1 ö 1105.* ten, Wul 3 0 legte ſie . 6— wögebtar Leute al gerufen berhnen em Freitag, den J. April und enden an Montag, den II. April! Leichen! 8 Auswahlsendungen werden Vir bringen zu nachstehenden Einheitspreise in allen Abteilungen unseres Geschäftshauses ausser- ZNenderungen werden zum 5 5 5 5; 3 3 f Pagen nicht gemacht. ordentlich preiswerte Waren zum Verkauf und bieten damit eine selten günstige Kaufgelegenheit. Selbstkostenpreis berechnet. 7 50 4 1 1 3 geſetzt Die Preise sind nur während der Reklame-Tage giltig. Beachten Sie bitte unsere Schaufenster. de Dor 8 3 ö det Gr Nur so lange Vorrat. 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