0 l l 0 . 0 . 1 1 Viernheimer Zeitung. Erſcheint dreimal wöchentlich: Dienſtag, Donnerſtag u. Samſtag mit den Beilagen: „Sonntagsblatt“ u.„Sonntagsfeier“. Bezugspreis: iernhei Amtsblatt der Großherzoglichen Bürgermeiſterei Viernheim. Nerbreilelle und gelesene Zeitung am ſieſgen Plabe, da Telephon⸗Nr. 20. 30 Pfg. monatlich einſchließlich Trägerlohn: durch die Poſt Ml. 1.14 vierteljährlich. er beſles und iger Viernheimer Nachrichten. Anzeigenpreis: 12 Pfennig die einſpaltige Petit⸗Zeile Lokal⸗Anzeigen 10 Pfennig. Reklamen: 30 Pfg. die 3⸗ſpaltige Zeile. wirkungsvolles Inſerkions-Organ. Cezründet 1883. Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim.— Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr. 19. eines Konkurſes kommt jeder Rabatt in Wegfall. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Bei event. gerichtlicher Beitreibung oder im Falle arbeiterlöhne! (80) In der Vorſtellung weiter Kreiſe unſerer Be⸗ völkerung ſind die Maurer, Zimmerer und Bauarbeiter die beſtgeſtellten Arbeiter. Man hört von Stundenlöhnen von 50 bis 60 Pfg. oder noch mehr, vergleicht ſie mit den Löhnen anderer Arbeitergruppen und glaubt dann zu finden, daß die Bauarbeiter doch ausgezeichnet bezahlt ſind. Eine ſolche Meinung iſt aber grundfalſch. Wenn man das Einkommen der Bauarbeiter berechnen will, darf man nicht einfach die Stundenlöhne zu Grunde legen, ſnodern es muß dabei beachtet werden, daß das Jahres⸗ Einkommen der Bauarbeiter von einer ganzen Anzahl anderer Umſtände abhängig iſt. Zunächſt iſt zu beachten, daß Stundenlöhne über 50 Pfennig nur in größeren Städten und in den Induſtrie⸗ bezirken gezahlt werden. Eine Statiſtik, die 1905 für die Maurer aufgenommen wurde, ergab, daß nur 30,5 Prozent der Befragten einen Stundenlohn von 50 Pfg. und darüber erhielten, wohingegen 29,5 Prozent mit 40 bis 49, 39 Prozent mit 30 bis 39 und 6 Prozent unter 30 Pfg. pro Stunde entlohnt wurden. Dieſelben Lohnoer- hältniſſe treffen für die Zimmerer zu. Die Bauhilfs⸗ arbeiter dagegen ſind gewöhnlich 10 Pfg. pro Stunde niedriger entlohnt. Seit Aufnahme der Statiſtik ſind weſentliche Verſchiebungen der Lohnverhältniſſe nicht zu verzeichnen u., Aus dieſen Zahlen iſt erſichtlich, daß nicht von den höheren Stundenlöhnen an einzelnen Orten mit be⸗ ſonderen Teuerungsverhältniſſen Schlüſſe auf die allge⸗ meine Entlohnung der Bauarbeiter gezogen werden können. er enen s l.. dend at Slg be, Nach Abzug der geſetzlichen Feiertage kann im günſtig⸗ ſten Falle ein Bauarbeiter rund 2800 Stunden im Jahre Beſchäftigung finden. Bei einem Verdienſt von 50 Pfg. pro Stunde ergibt das 1400 Mark Jahreseinkommen. Tatſächlich wird dieſer Verdienſt aber nicht erreicht, weil die Zahl der gearbeiteten Stunden von den Witte⸗ rungsverhältniſſen abhängt. Wie oft kommt es nicht vor, daß 1—2 Tage in der Woche wegen Regen ge⸗ feiert werden muß. Im Winter ruht durchſchnittlich die Bauarbeit 8—10 Wochen wegen Froſt. In keinem Ge⸗ werbe iſt der Wechſel der Arbeitsſtelle ſo groß wie im Baugewerbe. Das hat ſeine natürlichen Urſachen. In einigen Wochen ſind unſere gewöhnlichen Wohnungs⸗ bauten im Rohbau vollendet. Die Arbeiter ſind dann meiſtens gezwungen, eine neue Arbeitsſtelle aufzuſuchen. was nicht ohne Verluſt oon Arbeitsſtunden, ja Tagen ge⸗ ſchehen kann. Vor wenigen Jahren war es noch üblich, daß die Arbeiter in ſolchen Fällen, wenn irgend möglich, bis zum Wochenſchluß(Samstag) beſchäftigt wurden. Heute gibt es das nur noch wenig. Zuletzt iſt auch nicht zu vergeſſen, daß ein großer Teil der deutſchen Bauarbeiter ſogenannte Saiſonarbeiter ſind, die gezwungen ſind, zwei Haushaltungen zu führen. Tauſende ziehen alljährlich in die Großſtädte und Indu⸗ ſtriezentren. Monatelang ſind ſie von ihren Familien getrennt und müſſen die Koſten eines doppelten Haus— haltes beſtreiten. Alle dieſe Dinge müſſen berückſichtigt werden, wenn man Vergleiche zwiſchen den Löhnen der Bauarbeiter und der übrigen Arbeiterſchaft ziehen will — Samſtag, den 30. April 1910. die Arabiens Freiheit und Religion bedrohen. Achmed Hamad forderte deshalb die Gläubigen auf, die Mekka⸗ bahn z u zerſtören. Der Gouverneur von Medina, Riſa Paſcha, ließ den neuen Mahdi von der Kanzel weg ins Gefängnis werfen.— Das war das Vernünftigſte, was er tun konnte. Amerika. Südſtaaten. * Der ſtarke Froſt, der ſeit einigen Tagen in Amerika herrſcht, hat eine ſchwere Baumwollkataſtrophe herbei⸗ geführt. Die durch Sturm und Froſt verurſachte Ver— nichtung der Baumwollernte iſt wahrſcheinlich der ſchwerſte finanzielle Verluſt, der die Südſtaaten ſeit dem Bürgerkriege betroffen hat. Die Fabrikanten von Baum⸗ wollöl in Georgia und Alabama wurden gebeten, ihre Tätigkeit einzuſtellen, bis die Farmer neues Saatkorn erhalten haben. Es iſt zu bezweifeln, daß dieſe auch nur für die Hälfte des zerſtörten Gebietes Saatkorn bekommen können. Nachrichten aus Texas beſagen, daß die Baumwolle im Südweſten keinen großen Schaden ge⸗ litten hat. Heer und Marine. § Verdy du Vernois' 60 jähriges Militärjubiläum. Der ehemalige preußiſche Kriegsminiſter General von Ver⸗ dy du Vernois beging am Mittwoch ſein 60 jähriges Militär jubiläum. Vom 27. April 1850 datiert die Order, durch welche Julius von Verdy als Leut⸗ nant in das 14. Infanterie⸗Regiment eingeſtellt wurde. Der am 19. Juli 1832 geborene Jubilar iſt einer der wenigen noch lebenden Offiziere, die, an entſcheidender Stelle mithandelnd, unſere letzten großen Kriege durch⸗ lebt haben. Kirche und Schule. Gegen weibliche Schulleitung. Der Kieler Lehrer⸗ verein nahm einſtimmig eine Reſolution an, in der er Einſpruch erhebt gegen diejenigen Beſtimmungen der neuen Verordnungen für das höhere Mädchen⸗ und das Mittelſchulweſen, welche den Einfluß der weiblichen Er⸗ ziehung in dieſen Schulen noch mehr erweitern und ver— ſtärken, insbeſondere gegen die in dieſen Beſtimmungen für preußiſche öffentliche Unterrichtsanſtalten geſchaffene Möglichkeit einer Unterſtellung von Männern unter die Leitung von Frauen. Er wünſcht die Aufhebung dieſer Beſtimmungen und gibt der Erwartung Ausdruck, daß ſie nicht auf die Volksſchulen ausgedehnt werden. Volitiſche Rundſchau. Türkei. * Die Nachrichten aus Albanien lauten nach wie vor— ungünſtig für das türkiſche Operationskorps. Schef⸗ ket Torget⸗Paſcha verſäumte, wie aus Saloniki gemeldet wird, das Defile von Katſchanik rechtzeitig zu beſetzen, ſo daß 3000 Arnauten ſich dort feſtſetzten und den Bahn⸗ verkehr hindern. Sie ließen nur die Poſt paſſteren, ent⸗ waffneten 20 einen Bahnzug begleitende Soldaten und zwangen dieſe, nach Uesküb zurückzukehren.— Welchen Umfang die Bewegung in Albanien angenommen hat, geht aus folgenden Zahlen hervor: Bei Ghilan ſtehen 3000, an der Drenitza 2000, in der Gegend von Lipljan 4000, bei Padrima 5000, in der Umgegend von Prisrend bei Podgori 3000, bei Lapleſeli und bei Liuma je 6000 bewaffnete Arnauten. Hierzu kommt noch der 2000 Mann ſtarke Stamm der Oſtroſops. Weitere zwölf Bataillone und vier Batterien ſind nach Albanien unterwegs, ſo daß die Geſamtzahl der Truppen 52 Bataillone und 16 Batterien beträgt. Die Reſerviſten von Saloniki ſind einberufen worden. * In Arabien wachſen die falſchen Propheten Pilzen gleich aus dem Boden. Noch iſt der Imam Jahya Hamideddin, der ſich zum Kalifen ausrufen laſſen wül, nicht beſiegt. Noch treibt der Seid Idriß, der gar vorgibt, ein neuer Mohammed zu ſein, ungeſtört ſein Unweſen. Nun iſt gar ein dritter Mahdi, und zwar in der Stadt Medina ſelbſt, aufgetreten. Er heißt Achmed Hamad und ſtammt gleich dem Idriß aus Aegypten. Er behauptet, er verkünde alles getreu, was der Prophet durch ihn, ſeinen Abgeſandten Achmed Hamad, den Gläubi⸗ gen kundtun wolle. Und durch den Mund Achmeds ver— dammte Mohammed vor allen Dingen die— Eiſenbahnen, Aus Stadt und Land. ** Der Halleyſche Komet in Stolp in Pommern ge⸗ ſichtet. Der Halleyſche Komet, der größer und heller erſchien als ein Stern erſter Klaſſe, iſt nachts mit bloßem Auge ſüdöſtlich don Stolp geſichtet worden. Er war noch um 4½ Uhr früh mit unbewaffnetem Auge ſichtbar. a b ** Eine geheimnisvolle Mordaffäre beſchäftigte die Thorner Kriminalpolizei. Montag nachmittag wurde der 50jährige Sackträger Olſcewski in ſeiner Wohnung tot aufgefunden, nachdem er noch wenige Minuten vorher in voller Geſundheit geſehen worden war. Am ganzen Körper wies er keine Verletzung auf. Neben der Leiche, etwa zehn Meter davon entfernt, fand man dagegen eine große Blutlache, und es iſt deshalb nicht aufge⸗ klärt, ob O. Selbſtmord verübt hat oder aber ermordet worden iſt.. k Ein Opfer des Unglücks auf dem Linienſchiff „Zähringen“. Von den bei der Kohlenübernahme auf Linienſchiff„Zähringen“ Verunglückten iſt bekanntlich der Matroſe Hoffkamp im Lazarett geſtorben. H. hatte früher als Poſtordonnanz Verfehlungen begangen und war in die zweite Klaſſe des Soldatenſtandes verſetzt worden. Nun erläßt Kapitän z. S. Hebbinghaus, Kommandant der „Zähringen“, folgende Todesanzeige:„Geſtern ſtarb der Matroſe zweiter Klaſſe Emil Hoffkamp an den Verletzun⸗ gen, die er beim Verſuch der Bergung verunglückter Kame⸗ raden erlitten. Sein Tod ſühnt ſeine frühere Verfehlung. Deshalb Ehre ſeinem Andenken.“ * Eine Petroleumüberſchwemmung. Eines der Bohr⸗ löcher der Rohölgeſellſchaft Romana Amerikana in Ru⸗ mänien hat am Mantag einen plötzlich antennen ſtarken Ausbruch an Rohöl und Sand gebracht. Alle um⸗ liegenden Felder wurden vom Ro 0 61 üb 5 ſchwemmt. Die Gemeinde BF in 5 fahr und mußte durch eine e Dämme geſchützt werden. Mehrere Häuſer 3 be⸗ reits geräumt. Die Produktion des betreffenden Bohr- loches beträgt täglich 140 Waggons. i * Eine Hirſchjagd in der Straße. Aus ee (Ungarn) wird telegraphiert: Drei von Jägern au ge⸗ ſcher zieſenhirſche(2?) ſtürmten aus dem Wald in ſcheuchte Rieſenhirſche(22) f n den Wald in die Stadt hinein und verurſachten in den n ungeheure Panik. Es wurde blindlings auf die N geſchoſſen, dabei tötete eine Ku gel i 1 3 0 1 55 jähriges Mädchen. Erſt nach längerer Jagd wurde die Hirſche zur Strecke gebracht. * Ermordung einer Greiſin in Paris. Im Keller 26. Jahrgang. — ihres Landhauſes in Les Lilas in der öſtlichen Pariſer Bannmeile iſt die S4jährige Rentnerin Graindorge am Montag mit eingeſchlagenem Schädel tot aufgefunden worden. Die Greiſin lebte völlig allein in ihrem kleinen Häuschen, umgeben von einem Dutzend alter Katzen. Der Leichnam bot einen ſchrecklichen An⸗ blick dar, und es gewinnt den Anſchein, als hätten der oder die Mörder noch nach Eintritt des Todes wütend auf ihr Opfer eingeſchlagen, denn der Kopf weiſt nicht weniger als neun ſchreckliche Wunden auf, von denen jede einzelne tödlich war. Die Polizei⸗ und Juſtizbe⸗ hörden begaben ſich im Laufe des Tages an Ort und Stelle, wo ſie eine eingehende Unterſuchung anſtellten. Aber weder eine Spur von den Tätern noch ſelbſt die Motive der Tat konnten entdeckt werden. Den erſten Mutmaßungen entgegen ſcheint nämlich Diebſtahl nicht das Motiv geweſen zu ſein, denn man fand bei der Ermor— deten ſowohl ihre goldenen Ohrringe als auch ein Käſtchen mit anderen Schmuckſachen. Die Einbrecher ſind wahr⸗ ſcheinlich über die Gartenmauer geklettert und haben von der herrſchenden Wahlerregung profitiert, durch die die Polizei vollauf in Anſpruch genommen war. Ein Liebespaar durch den Sturm vom Felſen in die Tiefe geweht. Am Montag fuhr ein Liebespaar, John Railton und Eliſabet Curtis, von London nach Dover zum Eaſt Cliff hinaus ſpazieren und wurde einige Stunden ſpäter am meerumſpülten Fuße des hohen, mauerſteilen Felſens bewußtlos aufgefunden. Sie hatten ſich einander feſt in die Arme geſchloſſen und waren zwar bewußtlos, aber verhältnismäßig leicht verletzt. Der Mann erholte ſich zuerſt. Er ſagte, er und die Dame ſeien zwar ein Liebespaar, aber einen Selbſtmord hätten ſie nicht beabſichtigt. Ein heftiger Windſtoß habe ſie er⸗ faßt und ſie in den Abgrund geriſſen, aber derſelbe Wind, der ihr Ungülck geweſen, hätte ihnen auch wieder das Leben gerettet. Als das Paar in feſter Verſchlingung die 200 Fuß hinabſtürzte, ſcheint ein Windſtoß es plötz⸗ lich von unten gefaßt zu haben, wodurch der Fall ge⸗ mildert und das Leben der beiden jungen Leute gerettet worden iſt. Beide dürften ſich bald erholen. * Ein Scheck über 15 140 000 Mark gefälſcht? Die „Daily Mail“ meldet: Bei der London⸗-and⸗South⸗ Weſtern⸗Bahn hat ein elegant gekleideter Herr einen ge⸗ fälſchten Scheck präſentiert, auf den ihm von der Bank der Bahn anſtandslos die Summe von 757000 Pfund Sterling ausgezahlt wurde. Die Fälſchung war ſehr ge⸗ ſchickt ausgeführt, und der Betrüger arbeitete mit einer verblüffenden Sicherheit und Eleganz.— Die Geſchichte wird ſich wohl als„fette Ente“ entpuppen. * Drei Kinder vom eigenen Vater ermordet. Eine furchtbare Bluttat wurde in der Londoner Vorſtadt Neug⸗ tin von einem Vater an ſeinen eigenen drei Kindern be⸗ gangen. Dort wohnte in der Dennis Street der wegen ſeines liederlichen, trunkenen Lebenswandels arbeitslos gewordene, 26jährige Fuhrmann James Higginbottom mit ſeiner Frau und ihren drei kleinen Kindern. Als die Frau nun zur Arbeit fortging, bemerkte ſie zu ihrem im Bette liegenden Manne, er möge lieber aufſtehen und Arbeit ſuchen. Der Mann ging ſpäter aus und kehrte erſt ſpät abends zurück; er nahm alsdann die drei Kleinen in ſein Zimmer und ſchnitt ihnen dort ſämtlich die Kehle ab. Hiernach verſuchte er, ſeinen Schwager, der zur Hilfe herbeigeeilt war, zu er droſſeln. Poliziſten konnten den Raſenden erſt nach hef⸗ tigem Kampfe überwältigen, worauf er in Haft genommen wurde. Die Kinder, ein Knabe von drei Jahren, ein Mädchen von zwei Jahren und ein Säugling von vier Monaten wurden mit gräßlichen Wunden tot aufgefunden. ** Am Kreuze gelyncht. In Arvella im Staate Penn⸗ ſylvania(Amerika) beſchuldigten die Bergarbeiter einen Mann namens George Rabiſh der„weißen Sklaverei“, die er im Auftrage der Minengeſellſchaft betreibe. Sie ſtürmten das Haus und ſchleppten Rabiſh bis ans andere Ende der Stadt. Dort peitſchten ſie ihn nieder, ſetzten ihm eine Dornenkrone aufs Haupt und nagelten ihn an ein Kreuz, das aus Grubenhölzern hergeſtellt war. Dar⸗ an ſchloß ſich eine Kreuzesſzene nach dem bibliſchen Vor⸗ bild. Die Bergleute veranſtalteten ein Zechgelage am Kreuz und weideten ſich an den Qualen ihres Opfers. Rabiſh ſtarb nach wenigen Minuten. Vier der Teil⸗ nehmer an dieſem brutalen Akt der Lynchjuſtiz wurden verhaftet, nachdem ſie dem Polizeibeamten einen heftigen Kampf geliefert hatten. * Todesſturz aus dem Automobil. Ein eigenartiger Automobilunfall, der zwei Menſchen das Leben koſtete, trug ſich in Böhmen zu. Mit einem unfertigen Auto⸗ mobil, auf dem vier Perſonen ſaßen, wurde auf der Straße von Kosmanos nach Jungbunzlau eine Probefahrt unternommen. Obwohl wegen der auf der Straße lie⸗ genden Steine ſehr vorſichtig gefahren wurde, ſtieß das Automobil mit dem linken Hinterrad gegen einen Stein. Infolge der Erſchütterung ſtürzten ein Ingenieur und ein Agent, die hinten ſaßen, ſo unglücklich aus dem Wagen, daß ſie tot auf der Straße liegen blieben. Der Chauffeur und ein auf dem Vorderſitze neben ihm befindlicher Arbeiter bemerkten den Unfall erſt in Jung⸗Bunzlau. Sie kehrten um und fanden die beiden Wageninſaſſen tot auf. Automobilunglück. Nach einer Meldung aus Jung⸗— bunzlau bei Prag ereignete ſich auf der Straße zwiſchen Kosmanow und Jungbunzlau ein ſchweres Automobilun⸗ glück. Der Ingenieur Kerpy aus Wien und der Auto⸗ mobilfirmenvertreter Neboziſek probierten ein Automobiſ aus, in dem ſich außer ihnen noch ein Chauffeur, der es lenkte, und ein Arbeiter, der neben dem Chauffeur ſaß. befanden. Während der raſchen Fahrt ſtieß das Auto- mobil gegen einen Rinnſtein, fuhr aber unbeſchädigt weiter. Der Chauffeur gelangte in raſcher Fahrt bis nach Jungbunzlau, und erſt dort bemerkte er, daß in dem Wageninnern ſich weder der Ingenieur noch der Auto—⸗ mobilfirmenvertreter befand. Nun fuhr ler mit dem Wagen ſchnell wieder zurück und fand die beiden Vermißten als Leichen auf der Straße liegen. Sie waren durch den hef⸗ tigen Anprall auf den Rinnſtein in weitem Bogen hin⸗ ausgeſchleudert und zu Tode verletzt worden. * Ein ſchweres Grubenunglück. In einer Kohlen⸗ grube bei Amſterdam in Ohio(Amerika) fand eine ſchwere Exploſion ſtatt, durch die, wie man glaubt, 18 Arbeiter ums Leben kamen. Sechs Leichen wurden bereits geborgen. ** Diebſtähle auf öſterreichiſchen Eiſenbahnen. Seit zwei Jahren ſind auf den Linien Lemberg—Zernowitz, Lemberg— Krakau und Lemberg—Stryj große Eiſen⸗ bahndiebſtähle verübt worden. Aus verſchloſſenen Waggons verſchwanden fortgeſetzt große Ballen Leinwand, Viktualien und fertige Kleider. Der Schaden, den die Eiſenbahnverwaltung dadurch erlitten hat, beträgt über eine halbe Million Kronen. Im Herbſt vorigen Jahres kam die Gendarmerie auf die Spur der Täter, die Dieb⸗ ſtähle hörten jedoch trotzdem nicht auf. Während der rutheniſchen Oſterfeiertage verſchwanden aus den Wag— gons wieder große Poſten von Kaffee, Tee und Zucker. Auf anonyme Anzeigen hin erhielt die Polizei eine neue Spur der Täter. Es wurden nunmehr bei verſchie denen Magazinarbeitern der Eiſenbahnen Hausſuchungen vorgenommen, welche ein überraſchendes Reſultat er⸗ gaben. Vier Arbeiter und eine Frau, bei denen ein Poſten der geſtohlenen Sachen vorgefunden wurde, wurden verhaftet. Weitere Verhaftungen ſtehen noch bevor. Gerichtsſaal. E Mechaniker Boehler kontra Zeppelin. In dem Ent⸗ ſchädigungsprozeß des Mechanikers Boehler gegen den Grafen Zeppelin wurde der Kläger mit ſeiner Klage abgewieſen und zur Tragung der Koſten verurteilt. Böhler hatte bekanntlich bei dem Echterdinger Ballonun⸗ glück ſchwere Verletzungen erlitten, und ein Bein mußte ihm amputiert werden. Er verlangte nun vom Grafen Zeppelin eine jährliche Rente von 4000 Mark, Schmer⸗ zensgeld in Höhe von 10 000 Mark und Erſatz der Kur— koſten mit 4000 Mark. Die Schuld an ſeinem Unfall maß Böhler der ſchlechten Verankerung des Luftſchiffes bei, was beſtritten wurde. Nun hat das Stuttgarter Ge— richt dem Grafen Zeppelin Recht gegeben. I Zum Tode verurteilt. Das Schwurgericht in Ra⸗ tibor verurteilte den zwanzigjährigen Bäckergeſellen Abra hamcezyk aus Kleingorſchütz zum Tode. Abrahamezyk hatte am 11 Februar die ſiebzigjährige Auszüglerin Hanuſzyk ermordet und beraubt. Grauſige Wurſtkeſſelgeheimniſſe kamen in der Ver bandlung der Regensburger Strafkammer zur Sprache. gibt dem Kinde das Beſte,— Kathreiners Malzkaffee. Trunksucht Eine Probe von dem POUDRE ZZENENTO wird gratis gesandt. Die Neigung zu berauschenden Getränken kann dauernd vernichtet werden, Sklaven der Trunksucht können jetzt befreit werden, sogar I egen ihren eigenen 105 10 ů0 Willen. Ein harmloses 0 K 8 0 Pulver. POUDRE ZE. n NMEHTO genannt, ist erfunden worden; es ist leicht zu nehmen, für jedes Geschlecht u. Alter geeignet u. kann in Speisen oder Ge- 5 kränken gegeben wer- den, selbst ohne Wissen des Betreffenden. PO U D R E Z ENENT O wird als ganz unschädlich garantiert. Diejenigen, die einen Trunksüchtigen in ihrer Familie oder Bekanntenkreise baben, sollten nicht versäumen eine Gratis-Probe von dem POURDE ZENENTO zu verlangen. Dieselbe wird per Brief geschickt. Korrespondenz ist deutsch. POUDREZENENTO Co. 76, Wardeur Street, LONDON 70,(England) Porto für Briefe 20 Pfg., für Postkarten 10 Pfg. Angeklagt war ein Landmetzger aus Hemau wegen ſchweren Vergehens gegen das Nahrungsmittelgeſetz. In ſeinem Wurſtkeſſel wurde z. B. auch das Schweinefutter geſotten und der Keſſel danach nicht gereinigt. Von Hunden liegengelaſſene Brocken wurden ver⸗ wurſtelt und eine eitrige Lunge zu Leberwürſten ver⸗ wendet. Die Zeugenausſagen waren geradezu vernichtend, und der Sachverſtändige bezeichnete die Handlungsweiſe des Angeklagten als höchſt gewiſſenlos und nicht hoch ge— nug ſtrafbar. Der Gerichtshof verurteilte, über den An⸗ trag des Staatsanwalts hinausgehend, den Metzger zu drei Monaten Gefängnis und 300 M. Geldſtrafe. . Augufte Zobel begnadigt. Auguſte Zobel, die zum Tode verurteilte Mörderin der Roſtocker Opernſän gerin Frida Barthold, iſt anläßlich der Geburt des Erb großherzoas von Mecklenburg begnadigt worden. Die Leiden eines 13jährigen Mädchens wurden in einer Gerichtsberhandlung der Danziger Strafkammer enthüllt. Der Gerichtshof berurteilte den Kaufmann und Generalagenten Ziemer aus Langfuhr, den Sohn eines Kommerzienrats aus Königsberg, wegen unmenſchlicher Behandlung ſeiner dreizehnjährigen Tochter zu ſechs Monaten Gefängnis, ſeine Ehefrau aus demſelben Grunde zu drei Monaten Gefängnis; die bei dem Ehepaar befindliche Haushälterin, die mit dem armen Kind un ſittliche Handlungen vorgenommen hatte, wurde auf ein Jahr ins Gefängnis geſchickt. Verantwortlich für die Redaktion: Wilhelm Bingener, Viernheim C II Möhell! Dell Kaufen Sie Möbel nur bei Wilh. Frey Mannheim H 2, 6 Gegründet 1887. Sie werden immer die Ge⸗ nugtuung haben wirklich gediegene Möbel im neueſten Stil ſtaunend billig gekauft zu haben. Ueberzeugung macht wahr!! Weitgehendſte Garantie! Teilzahlung geſtattet! Eleg. kompl. Schlafzimmer in Satin, Nußbaum od. Eichen inkl. Marmor Mk. 360.— Moderne kompl. 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