ren 101 1 Hat den de . 10 hem ab 14 eben Viernhei Viernheimer Zeitung. Erſcheint dreimal wöchentlich: Dienſtag, Donnerſtag u. Samſtag mit den Beilagen: „Sonntagsblatt“ u.„Sonntagsfeier“. Bezugspreis: Amtsblatt 80 Pfg. monatlich einſchließlich Trägerlohn: durch die Poſt Mk. 1.14 vierteljährlich. mer An der Großherzoglichen Bürgermeiſterei Viernheim. Nerbrtiketle und geleſenſle Zeitung am ſieſigen Plate, daher beſles und ee e e. birfungsvollltes Inſerkions- Organ. Serrindet 1884. zeiger Diernheimer Nachrichten. Anzeigenpreis: 12 Pfennig die einſpaltige Petit⸗Zeile Lokal⸗Anzeigen 10 Pfennig. Reklamen: 30 Pfg. die 3⸗ſpaltige Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim.— Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr. 19. Bei event. gerichtlicher Beitreibung oder im Falle eines Konkurſes kommt jeder Rabatt in Wegfall. Nr. 34. Jente 2 glätter(S Zeiten.) mr ·—¹w- d 8 e Pfingsten. 95 Maiengrün, Blütendüfte; Ringsum Frühlingsherrlichkeit, Lenzesjubel durch die Lüfte: Das iſt ſel'ge Pfingſtenzeit! 1 Licht auf dunklen Erdenwegen, ö Gottes Gnad' von Ewigkeit, 5 Erntefrieden, Himmelsſegen Bringſt du, ſel'ge Pfingſtenzeit. Laß die Herzen doch, die bangen, Die bedrückt der Erde Leid, Brennend nach dem Geiſt verlangen, Wie er kam zur Pfingſtenzeit: Wie er einſt die erſten Zeugen Machte ſtark und kampfbereit, Solchen Geiſt gib uns zu eigen, Heil'ge, ſel'ge Pfingſtenzeit! Politiſche Nundſchau. Europäiſches Ausland. Rußland. ? Es iſt keine Steuer ſo unpopulär, daß man nicht in Rußland danach griffe. Jetzt berät die Regierung über einen Plan der Wehrſteuer. Der Wehrſteuer ſollen danach nicht nur diejenigen unterliegen, welche wegen ihrer Familienverhältniſſe nicht zu dienen brauchen— die einzigen Söhne ſind z. B. von der Dienſtpflicht be⸗ freit, ſondern auch diejenigen, welche wegen eines körper⸗ lichen Gebrechens nicht in die Armee eintreten können. Der Betrag der Wehrſteuer iſt auf 3—5 Rubel feſtgeſetzt worden, doch wird es nicht bei einer einmaligen Zahlung ſein Bewenden haben, ſondern die Steuer wird während der Dauer von 3 bis 4 Jahren entrichtet werden müſſen.— Man ſollte kieber in Rußland der Spitz⸗ büberei der Beamten allenthalben ein gründliches Ende machen, das brächte mehr ein als eine derartige Steuer⸗ ſpielerei. 777 Türkei. 1 Die Schutzmächte„verzichten“ darauf, der Türkei gegen Kretas Eigenwillen beizuſpringen. In der letz⸗ ten türkiſchen Parlamentsſitzung erklärte der Miniſter des Aeußern, daß die Eidesleiſtung in der kretiſchen Kammer die türkiſchen Rechte verletze. Die Schutzmächte hätten in ihrer ſoeben eingegangenen Antwortnote erklärt, daß die Eidesleiſtung eines Teiles der kretiſchen Deputierten auf den Namen des Königs der Hellenen an dem Status quo auf der Inſel nichts ändere. Er, der Miniſter, finde die Note unzureichend, doch werde ſie von der Pforte erneuern eee. weren, 5 Die Tage der Noſen. Pfingſt⸗Novellette von Paul Bliß. (Nachdruck verboten.) Fräulein Lina Hellwigs Privatſchule wurde geſchloſſen. Die zehn kleinen Mädchen waren jubelnd in die Pfingſt⸗ ferien gefahren. Und die Inhaberin und einzige Lehre⸗ rin des kleinen Inſtituts war allein. Sie öffnete alle Fenſterflügel, daß die lachende Maiſonne in breiten Weder hereinflutete, dann nahm ſie ihre paar Lehrbüch ging hinaus in den Garten, wo die alte Hanne, ihre treue Magd, bereits den kleinen Kaffeetiſch gedeckt hatte. Es war ein wunderherrlicher Tag. Der kleine Garten ſtand in üppiger Blüte, und ſüßer Düfte war die Luft voll. Ermüdet und abgeſpannt ließ ſich das Fräulein in den Korbſtuhl nieder und gab ſich der wohlverdienten Ruhe und Erholung hin; wie träumend ſchloß ſie einen Augen⸗ blick die Augen. Und ein lauer Windhauch kam und wehte ihr Kühlung zu und ſpielte ſchmeichelnd und koſend mit den blonden Löckchen, und ganze Wogen ſchwerer Düfte wehte er heran, denn die Roſen ſtanden in der erſten Blüte. Ein Lächeln flog über ihr jugendliches Geſicht, ein ſtilles, glückſelig zufriedenes Lächeln, und leiſe, faſt hauchend, flüſterte ſie:„Noch ſind ja die Tage der Roſen.“ — 5 kam die alte Hanne und brachte den Kaffee. „Fräuleinchen,“ begann ſie,„der Herr Amtmann war da, er wollte am Sonntag wiederkommen. 4 Das Fräuleinchen fuhr leicht zuſammen, aber ſie be⸗ herrſchte ſich und meinte dann leichthin:„Es iſt gut, Hanna; er wird wohl das Shulgeld für ſein Martechen bringen wollen.“ g Die alte Hanne nickte nur; aber ganz heimlich lächelte 4 8— ſie wußte, weshalb der Herr Amtmann ſo am. Samſtag, den 14. Mai 1910. als Zuſicherung der Beibehaltung der Souveränitäts⸗ rechte der Türkei interpretiert. Der Miniſter teilte dieſe Auffaſſung. Die Eidesleiſtung könne keineswegs etwas an dem Regime der Inſel ändern. Was die Kreter auch täten, die Inſel werde ſtets ein Teil der Türkei bleiben. Die Kammer erachtete— wohl oder übel; denn was wollte man wohl dagegen machen!— die Erklärun⸗ gen der Regierung als ausreichend. Die Türkei muß ſich alſo auf ſich ſelbſt verlaſſen, und da ſucht ſie zu leiſten, was in ihren ſchwachen Kräften ſteht: Wie die Blätter melden, unternimmt die türkiſche Flotte eine Fahrt nach dem Archipel. Atſien. China. * China in der Welt voran! Eine chineſiſche Korre- ſpondenz, die in Brüſſel herausgegeben wird, berichtet, daß die Abſicht beſteht, in Peking eine Metropolitaine⸗ Hochbahn zu bauen. Ein amerikaniſches Syndikat hat den Plan ausgearbeitet. Dieſelbe Korreſpondenz berich⸗ tet, daß augenſcheinlich über 20 Torpedoboote und kleine Kreuzer in England und Deutſchland für Rechnung der chineſiſchen Regierung erbaut werden. Auch ein großer Kreuzer wird in England und zwei mittlere Kreu⸗ zer werden in einer deutſchen Werft gebaut. Die Mehr⸗ zahl dieſer Schiffe wird als Schulſchiffe Verwendung fin⸗ den. Auch die Gründung einer Flottenſtation iſt in Aus⸗ ſicht genommen.. 2992 Soziales. . Friedensverhandlungen im Baugewerbe. Die Sen⸗ ſationspreſſe weiß zu berichten:„Von dem Dresdener Oberbürgermeiſter Dr. Beutler ſind Verhandlungen mit den Bauarbeitgeber-⸗ und Arbeitnehmerverbänden in ganz Deutſchland behufs Herbeiführung einer Einigung ange⸗ bahnt worden. Samstag, den 21. Mai, werden in Dres⸗ den Vertreter der Zentralverbände aller beteiligten Bau⸗ arbeiter und des deutſchen Arbeitgeberbundes für das Baugewerbe unter dem Vorſitz des Oberbürgermeiſters von Dresden eine Verſammlung abhalten. Die Einigungs⸗ vorſchläge ſollen auf beiden Seiten mit Sympathie auf⸗ genommen worden ſein.“— Dieſe Meldung eilt den Tatſachen zum mindeſten voraus. Einſtweilen handelt es ſich nur um Wünſche und Hoffnungen, die man in Dresden hegt. Es iſt nicht anzunehmen, daß die Arbeit⸗ geber, die den Anregungen der Reichsregierung ablehnend gegenüberſtanden, einer auswärtigen untergeordneten Stelle ſo ohne weiteres„Sympathie“ entgegenbringen ſollten. L Kaufmänniſcher Genoſſenſchaftstag. In den Tagen vom 21. bis 24. Mai findet in Hamburg der Verbands⸗ tag des Verbandes deutſcher kaufmänniſcher Genoſſen⸗ ſchaften E. V., Berlin, ſtatt. Der genannte Verband um⸗ faßt zirka 50 Einkaufsgenoſſenſchaften mit 5000 ſelbſt⸗ ſtändigen Geſchäften der Lebensmittelbranche. In Hamburg iſt am Donnerstag die Gründung des deutſchen Transvortarbeiterverbandes vollzogen worden. 26. Jahrgang. Der 140 000 Arbeitern und umſaßt die Mitgliedſchaften aller Verband zählt eine Geſamtmitgliederſchaft von bisherigen bände. Der Hochw. Herr Biſchof in Viernheim. Zum drittenmal hat der hochwürdigſte Herr Biſchof Dr. Georg Heinrich Kirſtein Viernheim beſucht. Viernheim hat gezeigt, daß es ſeiner Pflicht gegen den Oberhirten ſich wohl bewußt geblieben iſt. Schon der feierliche Empfang am Montag Nachmittag hat davon Zeugnis abgelegt. Es war ein ſtolzer Anblick, die Männer- und Jünglingsſchar, die als Vertretung der Viernheimer Männerwelt mit ihren Fahnen und Standarten zum Bahnhof zog, um S. Biſchöfl. Gnaden zu empfangen und zur Kirche zu gelelten. Die Begrüßung fand ſtatt im Namen der politiſchen Gemeinde durch Herrn Bürgermeiſter Kühl wein, im Namen der Pfarrgemeinde durch den hochw. Herrn Pfarrer Wolf, der dabei der Hoffnung Aus⸗ druck gab, die Tage des Biſchofsbeſuches möchten dazu dienen, Liebe und Treue zu Biſchof und Kirche in den Herzen der katholiſchen Viernheimer zu ſtärken. Ob die Hoffnung des hochw. Herrn Pfarrers ſich erfüllt hat? Wenn es erlaubt iſt, vom Aeußeren auf das Innere zu ſchließen, dann darf man wohl mit einem zu⸗ friedenen Ja antworten. Die muſterhafte Haltung von Jung und Alt bei allen Veranſtaltungen, die überaus zahlreiche Beteiligung an allen Feierlichkeiten, der ſichtliche Ernſt auf aller Antlitz ſind ebenſoviele Anzeichen dafür, daß die reiche Saat, die in dieſen Tagen ausgeſtreut wurde, fruchtbaren Boden gefunden hat in den Herzen aller Gläubigen. Er war in der Tat eine überreiche Ausſaat, die hier ausgeſtreut wurde, mögen wir nun an die vom Hirtenelfer durchglühten Vaterworte des Oberhirten denken, oder aber an die Gnaden des helligen Geiſtes, die in der hl. Firmung auf ſo viele ſich herabſenkten. Zweimal hatten wir das Glück aus dem Munde des Oberhirten wahre Worte des Lebens zu vernehmen, beim Empfang in der Kirche und ganz beſonders am Dienſtag Nachmittag. War die Anſprache am Montag mehr der Be⸗ grüßung und der Mahnung zur eifrigen Benutzung der Gnadenzeit geweiht, ſo war die einſtuündige Predigt am Dienſtag ein ernſtes Mahnen an die Chriſtenpflichten. Kein Stand und kein Alter ging leer dabei aus. Ausgehend von der Grundwahrheit der Religion, daß alle Menſchen Geſchöpfe Gottes und deshalb zum Gehorſam verpflichtet ſind, betonte der hochwürdigſte Herr unſere ſtrenge Pflicht, den Glauben als das hoͤchſte Gut zu ſchätzen und zu bewahren. ſozialdemokratiſchen Transportarbeiterver— Als Fräulein Lina am Pfingſttage des Nachmittags wieder allein war, ſtand ſie oft auf und ging hin und her, um ihre Ruhe wiederzufinden. Faſt hörbar laut klopfte ihr Herz. Sie ahnte, was der Amtmann heute wollte. Längſt hatte ſie es ja ge⸗ merkt, daß ſie ihm nicht gleichgiltig war. Seine vielen Beſuche, ſeine vielen kleinen Aufmerkſamkeiten und Artig⸗ keiten— o, ſie wußte genau, was er nun von ihr wollte, denn geſtern ſchon hatte er Andeutungen gemacht. Ganz ruhig überlegte ſie nun a Er war 36 Jahre. Seine Verhältniſſe waren glän⸗ d. Aus der erſten Ehe war nur ein Kind, ihre Schüle⸗ rin Mariechen. Er war ein ſtattlicher Mann, gutherzig und gebildet, und er liebte ſie. Er war eine ſogenannte glänzende Partie für ſie, das arme Lehrfräulein, die allein und verwaiſt daſtand. Tauſende beneideten ſie um dies Glück. Und dennoch krampfte ſich ihr das Herz zu⸗ ſammen, wenn ſie daran dachte, daß ſie ſeine Frau werden ſollte. Sie liebte einen andern, aber dieſer war drei Jahre jünger als ſie, und er ſchien es noch immer nicht zu merken, wie innig ſie ihn liebte. 5 i Wieder ſchloß ſie die Augen und träumte ein paar ſelige Minuten von ihrer Liebe— und wieder kam der laue Windhauch und wehte ihr Düfte, ſüß und ſchwer. entgegen— und wieder flüſterte ſie leiſe:„Noch iſt ie ühende Zeit...“ a N 35 hörte 15 die Gartenpforte knarren. Schnell rich⸗ tete ſie ſich auf. Er kam. Jetzt galt es ſtark zu ſein. Langſam und tief grüßend kam er näher. 9 „Und ich ſtöre Sie auch nicht, liebes Fräulein? g Gewiß nicht, Herr Amtmann. Vielleicht trinken Sie noch eine Taſſe Kaffee mit mir?“ e „O, Sie ſind ſehr liebenswürdig, Fräulein. Sie nahmen gegenüber Platz. Die alte Hanne brachte noch eine Taſſe. Dann redeten ſie ein paar Sätze über gleichgiltige Dinge. Und dann trat plötzlich eine Pauſe ein, ſekundenlang und ſchwül. 1 „Jetzt, jetzt.“ dachte ſie nur,„ietzt würde er ſprechen. Und richtig, jetzt begann er, in kurzen Sätzen, zögernd, faſt ſtockend. „Liebes Fräulein, ich kann keine ſchönen Worte drech⸗ ſeln— Sie ſelbſt werden ja längſt gemerkt haben, was Sie mir ſind— na, und jetzt bitte ich Sie herzlichſt, werden Sie meine Frau.“ Purpurübergoſſen ſaß ſie da und ſchwieg, rot und verlegen wie ein Backfiſch. Dann begann er wieder:„Sehen Sie, liebes Fräu⸗ lein, ich weiß ja, daß ich Ihnen das himmelhohe Glück der ſtürmenden Jugend nicht mehr bringen kann Aber glauben Sie mir, Fräulein Lina, ich werde Ihnen das Leben ſo leicht und angenehm machen, daß Sie doch glücklich werden, und ich will ja nur ein wenig von Ihnen geliebt werden; nur ein bißchen Sonnenſchein ſollen Sie in mein einſames Leben bringen.“ Bittend ſah er ſie an. Und jetzt fand ſie Worte. „Lieber Herr Amtmann— ich weiß nicht, was ich Ihnen ſagen ſoll, das alles kommt ſo plötzlich, ſo un⸗ vorhergeſehen für mich.“ „Aber, liebes Fräulein,“ ſprach er beſtürzt da⸗ zwiſchen,„Sie haben nie gemerkt, wie lieb ich Sie ge⸗ wonnen habe?“ Nun ſchämte ſie ſich ihrer Notlüge. Endlich aber raffte ſie ſich auf und ſagte mit zitternder Stimme: „Ich bitte Sie, lieber Herr Amtmann, laſſen Sie mir Zeit, ein paar Stunden, einen Tag, ich bitte Sie darum!“ Schwermütig nickte er nur. Dann, mit einem ver⸗ legenen Lächeln antwortete er:„Ich werde warten, bis Sie mich rufen, Fräulein Lina.“ Dann ging er grüßend fort. Als ſie allein war, atmete ſie tief auf, wie befreit. Nun war es vorüber. Im Grunde tat er ihr leid. Aber wenn ſie ihn auch gern leiden mochte, ſein Weib werden konnte ſie nicht, denn Liebe empfand ſie keine für ihn. Jetzt war ſie wieder ganz frei. laut auf, nur um ſich lachen zu hören. Sie lachte ordentlich Und die lauen Insbeſondere warnte er vor den Glaubensgefahren, die aus der ſchlechten Preſſe, ſowie aus den Miſchehen für Eltern und Kinder entſpringen. Im zweiten Teile wählte er aus dem reichen Gebiete der Gebote Gottes und der Kirche einige außerſt wichtige Punkte aus und legte das ſcharfe Meſſer des heilenden Arztes an ſo manche Wunde. Die Pflicht des Ge⸗ betes, der ſonntägigen hl. Meſſe, der brüderlichen Liebe, der Reinheit des Herzens waren die Hauptpunkte, die der Hochw. Herr auf die einzelnen Stände in feſſelnder Weiſe anwandte. Den Kindern legte er ans Herz, die werktägige hl. Meſſe fleißig zu beſuchen und der Pflichten gegen ihre Eltern ſtets eingedenk zu bleiben, damit der herbe Trennungsſchmerz am Todesbette der Eltern durch die Selbſtvorwürfe wegen der vernachläſſigten Pflichten nicht ins Unerträgliche ſich ſteigere. Die Jünglinge und Jungfrauen wies er hin auf die not⸗ wendigſte Standestugend, die Herzensreinheit und auf die Mittel zu ihrem Schutz, den öfteren Empfang der hl. Sakra⸗ mente und die Mitgliedſchaft zu der Sodalität. Den Eltern, Geiſtlichen, Lehrern und Lehrerinnen endlich zeigte er ein ernſtes Bild ihrer Erziehungspflicht gegenüber den unſterblichen Kinderſeelen, von denen keine verloren gehen dürfe. Es müßte einer ſchon ein Herz von Stein haben, wenn er nicht ergriffen und gerührt worden wäre, durch das Wort Gottes, das hier aus Biſchofsmund in ſein Herz drang. Den Mittelpunkt der ganzen Feierlichkeit bildete natür⸗ lich die Ausſpendung der hl. Firmung an 607 Firmlinge. Am Dienſtag Morgen um 7 Uhr während der hl. Meſſe des Hochw. Herrn Biſchofs gingen alle Firmlinge zur hl. Kommu⸗ nion, um 9 Uhr war, wie angeordnet, eine ſtille hl. Meſſe mit Predigt des hochw. Herrn Kaplan Rieth, worauf alle U Knaben gefirmt wurden. Daran ſchloß ſich ſofort eine zweite hl. Meſſe mit Predigt des hochw. Herrn Kaplan Schu macher und darauffolgender Firmung der Mädchen. Es war eine erhebende Feier! Ueber 600 jun ge Chriſten neu eingereiht in die Heerſchar des himmliſchen Königs! Ein Freudentag für die ganze Gemeinde, ein Merkſtein für alle ſchon Geftrmten. Den letzten Tag ſeiner Anweſenheit in Viernheim wid- mete der Hochw. Herr Biſchof der Schuljugend. Soviel Schulkinder, wie am letzten Mittwoch bei der Biſchöflichen hl. Meſſe hat unſer neues Gotteshaus wohl noch ſelten in ſeinen Mauern geſehen. Und alle dieſe Kleinen geſchart um ihren Oberhirten, vereint mit ihm in innigem Gebete! Für⸗ wahr ein ſolches Beten muß zum Himmel dringen. Erfreulich wie der Anblick der betenden Kinderſchar war auch der Eindruck, den der hochwürdigſte Herr aus den Prüfungen der oberſten Schulklaſſen mit ſich nahm. Um ½5 Uhr ſchlug die Abſchiedsſtunde. Wiederum hatten ſich die weiten Hallen unſeres Gotteshauſes mit Gläubigen angefüllt, die zum letztenmal den Segen ihres Biſchofs empfingen. Voll Dank gegen Gott ſchauen wir jetzt auf dieſe Tage der Gnade zurück. Unſer Dank aber ſei ſtets vereint mit dem Gelöbnis der Treue gegen den, der das Werkzeug der göttlichen Gnade in dieſen Tagen für uns geweſen iſt! Treu zum Biſchof, treu zur Kirche! Hier ſind die feſten Wurzeln unſerer Kraft! Lokale Nachrichten. * Viernheim, 14. Mai. * Kirchliche Nachrichten. Herr Kaplan Blumöhr in Koſtheim wurde am 5. Mai zum Pfarrverwalter in Freimers⸗ heim, Herr Kaplan Helmig in Mombach zum Kaplan in Koſtheim, Herr Kaplan Paul in Abenheim zum Kaplan in Mombach, Herr Kaplan Fleck im Schweſternhaus zu Darm- ſtadt zum Kaplan in Abenheim und Herr Kaplan Hohenadel, ſeither beurlaubt, zum Kaplan im Schweſternhaus in Darmſtadt ernannt. * Die Finſternis und der Haleyſche Komet. Zu der Finſternis am Mittwoch wurde auf eine Anfrage von der Heidelberger Sternwarte mitgeteilt, daß die außer- gewöhnliche Naturerſcheinung in gar keinem Zuſammenhang mit dem Halley ſchen Kometen ſte he. Die Finſternis ſei viel- mehr darauf zurückzuführen, daß ſich anläßlich des Gewitters beſonders dicke Wolken bildeten. Es waren vier Böen, die hintereinander am Firmament heraufzogen und die infolge ihrer Dicke kein Licht durchließen. Von irgend einem Zuſammenhang mlt dem Halleyſchen Kometen, wie im erſten Moment vielfach Winde wehten wiederum endloſe Wogen ſüßer Dufte heran und wiederum ſang ſie— diesmal aber laut und fröh⸗ lich:—„Noch iſt die blühende Zeit——“ ** * Um ſechs Uhr kam ihr Freund, der Prokuriſt Walter. Wie immer brachte er auch heute einen Strauß duften⸗ der Roſen mit. Lachend ſprang ihm das Fräulein entgegen:„Etwas Neues habe ich für Sie, Herr Walter!“ rief ſie. Erſtaunt kam er näher und ſah ſie fragend an. „Raten Sie einmal!“ „Ja, das iſt nicht ſo leicht, liebes Fräulein.“ „Sie werden mich verlieren,“ rief ſie ſcherzend. „Fräulein Lina—“ Und übermütig lachend ſprach ſie weiter:„Ja, ja. ich habe einen Antrag bekommen, eine glänzende Partie! Na, was ſagen Sie jetzt?“ In atemloſer Spannung be⸗ obachtete ſie die Wirkung ihrer Worte. Er aber ſtand da, ſtumm und bleich, und ſah ſie fragend an. Endlich fragte er:„Und haben Sie ja ge— ſagt?“ „Nein,“ ſagte ſie nur, über und über errötend. „Ach, ich danke Ihnen, Fräulein Lina!“ rief er do jubelnd aus, reichte ihr beide Hände hin und ſah ſie mit lodernden Augen an. Zitternd fragte ſie:„Und ich ſollte nein ſagen?“ Er nickte nur, aber zugleich auch riß er ſie an ſich und küßte ſie. Und glückſelig lag ſie in ſeinen Armen und vergaß alles, alles ringsum. Sie waren verlobt, ſtillſchweigend. Am nächſten Tage ſchrieb ſie dem Amtmann einen zartfühlend gehaltenen Brief, und damit war der Ge— danke an den lieben Herrn für immer vergeſſen. Eine wonnevolle Zeit begann. Pläne für die Zu⸗ kunft wurden von den Liebenden gemacht. Er beſchloß, daß ſie nach der Hauptſtadt ziehen wollten angenommen wurde, kann abſolut keine Rede ſein. Der Komet ſteht noch an ſeinem richtigen Ort. »Verſchönerungs⸗ und Verkehrsverein. Die geplante Gründung des neuen Vereins iſt nunmehr vollzogen. Am Donnerſtag Abend fand im Gaſthaus„Zum Freiſchütz“ eine recht gut beſuchte konſtituierende Verſammlung ſtatt, welche die Bedürfnis frage aufs entſchiedenſte bejahte und beſagte Gründung aufs lebhafteſte begrüßte. Nach reger gegenſeitiger Ausſprache wurden unter vielen andern nachſtehende Ziele ins Auge gefaßt: Unterhaltung und Pflege des Kriegerdenkmals, Schaffung von Ruheplätzen im Walde für Spaziergänger, Kranke und Erholungsbedürftige, Schaffung eines ſchattigen Weges nach dem Walde, Verſchönerung breiter Ortsſtraßen durch Baumalleen, gärtneriſcher Schmuck an geeigneten Plätzen, Hebung des Fremdenverkehrs etc. etc. Den geſteckten Zielen entſprechend nennt ſich der Verein nicht nur Verſchönerungs⸗, ſondern auch Verkehrsverein. Zum erſten Vorſitzenden desſelben wurde Herr Hauptlehrer Mayr, zum Schriftführer Herr Lehrer Gillig und zum Vereinsrechner Herr Sekretär Frz. Winkenbach 2. ernannt. Als weitere Vorſtandsmitglieder wurden die Herren Bürgermeiſter Kühlwein, Dr. Blä ß, Dr. Rudershauſen und Privatier Chriſtian Bläß gewählt. Als Mindeſtjahresbeitrag perſönlicher Mitglieder wurde eine Mark feſtgeſetzt, um jedem Freunde der guten Sache den Entſchluß zum Beitritt zu erleichtern. Hiermit ſollen ſelbſtredend dem Opferſinn der Mitglieder keinerlei Schranken geſetzt ſein. Der Antrag, die Vereine als korporative Mitglieder zu gewinnen, wurde einmütig gutgeheißen und auf einen Mindeſtbeitrag von 3 Mark erkannt. Anmeldungen zum Verein, der bereits auf 50 Mitglieder angewachſen iſt, nehmen die Vorſtandsmitglieder entgegen. Wir bezweifeln nicht, daß die Anmeldungen in Anbetracht der ſchönen, ge⸗ meinnützigen Sache recht zahlreich einlaufen, denn nur dann kann der Verein ſeinen Zielen gerecht werden. eee 7 1 1 ie vom Kath. Arbeiter⸗Verein Viern⸗ e heim angeregte Geldſammlung für die ausgeſperrten chriſtlich organiſierten Bauarbeiter ergab die ſchöne Summe von 352.80 Mark. Dieſelbe iſt bereits an die zuſtändige Stelle in M.⸗ Gladbach überwieſen worden. Der Unterzeichnete ſpricht auf dieſem Wege allen Gebern für ihre opferfreudige Geſinnung den herzlichſten Dank aus. Viernheim, den 13. Mai 1910. Der Vorſtand des kath. Arbeitervereins: . 1 Kaplan Rieth, Präſes. See NE reeeess 2 Poſtaliſches. Für den inneren deutſchen Verkehr beſteht die Einrichtung der Poſt ausweis karten, die dazu beſtimmt iſt, beim Empfange von Poſtſendungen Weiterungen zu vermeiden, und auf die wir bei Beginn der Reiſezeit beſonders aufmerkſam machen möchten. Die Karten dienen als vollgültiger Ausweis an den Poſtſchaltern wie auch gegenüber dem Poſt- beſtellperſonal. Bei der Abtragung von Poſtweiſungen ſowie von Wert- und Einſchreibſendungen an einen dem beſtellenden Boten unbekannten Empfänger, der ſich durch Vorlegung einer Poſtausweiskarte ausweiſen kann, bedarf es daher der ſonſt vorgeſchriebenen Bürgſchaftsleiſtung durch den Gaſtwirt oder eine andere bekannte Perſon nicht. Die Poſtausweiskarten haben eine Photographie, eine kurze Perſonalbeſchreibung und die eigenhändige Unterſchrift eme rA eee een Wee a. gers des Inhabers zu enthalten. Für ihre Ausſtellung iſt eine Schreibgebühr von 50 Pf. zu entrichten. Auträge auf Aus⸗ ſtellung ſind an ein Poſtamt perſönlich unter Vorlegung einer unaufgezogenen, nicht zu dunklen Photographie in Viſitformat zu richten. Dem Poſtamt unbekannte Perſonen haben ſich durch eine andere bekannte Perſon oder in ſonſt zuverläſſiger Art auszuweiſen. Poſtausweiskarten ſind ein Jahr, vom Tage der Ausſtellung ab gerechnet, gültig. Poſtausweiskarten, während deren Gültigkeitsdauer im Ausſehen des Inhabers ſolche Aenderungen eintreten, daß die Photographie oder die Perſonalbeſchreibung nicht mehr zutreffen, müſſen ſchon vor Ablauf der Friſt erneuert werden. Die in Deutſchland ausgeſtellten Poſtausweiskarten werden auch im Schutzgebiete Deutſch⸗Südweſtafrika, in Oeſter⸗ reich, Belgien, Danemark, Luxemburg, Norwegen, Schweden und in der Schweiz bei der Aushändigung von Poſtſendungen als vollgüͤltige Ausweispapiere angeſehen, Des hohen Pfingſtfeſtes wegen wird die nächſte Nummer unſeres Blattes am Mittwoch, den 18. Mai ausgegeben. Ein alter Freund des deutſchen Hauſes iſt das Gebäck! In der guten, alten Zeit am eigenen Herd zubereitet, kommt die Cakes-Induſtrie heute den Wünſchen der vielbeſchäftigten Hausfrau entgegen.— Gebäckarten fur jede Gelegenheit liefert Bahlſens Cakes fabrik ſtets friſch und knuſprig in Tet⸗Packung. Ein Großbetrieb kann durch maſchinelle Herſtellung und günſtige Einkäufe bei beſter Qualität billiger ſein, als wenn man heute„gutes Gebäck“ ſelbſt herſtellt. * Böden, die von Natur nicht zu trocken ſind, können auch jetzt noch zu Futterrüben, Wruken eic. mit gutem Erfolg eine Thomasmehldüngung erhalten. Für Thomasmehl⸗ abrufe im Mai wird bekanntlich eine Extravergütung von 7,50. Mk. pro 10000 kg gewährt, wenn die Beſtellung ſpäteſtens bis zum 25. Mat eingelaufen iſt. Aus Stadt und Land. Seckenheim, 11. Mai. Der geſtrige Schweine- markt war mit 68 Stück Milchſchweinen befahren, welche alle zum Preiſe von 36 bis 40 Mark pro Paar verkauft wurden. Rimbach, 12. Mai. Die an dem Kreuzungspunkt der Kreisſtraße Mörlenbach-Groß-Breitenbach einſam gelegene Hofreite, das ſogenannte„Neuhaus“, brannte kurz nach Mitternacht bis auf die Umfaſſungsmauern nieder. Die Ent⸗ ſtehungsurſache iſt unbekannt, es wird Brandſtiftung vermutet. Als die Bewohner das Feuer merkten, hatte es ſchon ſoweit um ſich gegriffen, daß das Vieh nur mit knapper Not heraus ge- bracht werden konnte. * Ingenheim, 12. Mai. Die bieſige Erdbebenwarte verzeichnete geſtern abend 9.20 Uhr ein ſchwaches Nahbeben, wahrſcheinlich in einer Entfernung von ca. 300 Kilometer. Das Beben dauerte fünf Minuten. ** Neues Erdbeben in Coſtarica. In St. Joſe(Coſta⸗ rica) ſind neue heftige Erdſtöße verſpürt wor den. Die aufgeregte Bevölkerung hat eiligſt die Stadt verlaſſen und führt auf Karren ihr notwendigſtes Hab und Gut mit ſich.— Tag und Nacht ſetzen die Behörden die Aufräumungsarbeiten in Cartago fort. Eine ganze Anzahl Lebender ſind unter den Trümmern aufgefunden worden. Die Mauern der Gebäude, die Riſſe zeigen und einzuſtürzen drohen, werden durch Mil'lär mittels Dynamit geſprenat. *Geſtändnis auf dem Sterbebette. Vor einigen Mo⸗ naten wurde der Prokuriſt Berndt vom Neuſaatzer Ar⸗ beiterkonſumverein in einem Schacht des Kohlenreviers von Falkenau bei Pilſen tot aufgefunden. Der Verdacht, ihn ermordet zu haben, richtete ſich gegen den Gaſtz⸗ wirt Weiß aus Falkenau. Er wurde zweimal verhaftet, da aber Beweiſe fehlten, wieder freigelaſſen. Nun hat Weiß, der ſterbend im Falkenauer Spital liegt, einge⸗ ſtanden, daß er den Berndt in den Schacht hinein geſtoßen habe, um ihn zu töten, weil er eine größere Geldſumme bei ihm vermutete. Verantwortlich für die Redaktion: Wilhelm Bingener, Viernheim dort ſei ihm eine Stellung angeboten, die ihm ein dop⸗ pelt ſo großes Einkommen brachte, als er es hier be⸗ zog, nud zwar wollte er ſogleich dahin überſiedeln, da⸗ mit er ſich einleben könne in ſeine neue Stellung, um dann, wenn er firm ſei, ſie nachkommen zu laſſen, dann ſollte Hochzeit gefeiert werden. Natürlich war ſie mit allem einverſtanden, und eines Tages zog er fort nach der Hauptſtadt. Und ſie blieb allein. Trübe Tage begannen nun. Anfangs zwar kam regel- mäßig jeden dritten Tag ein Brief für ſie. Und alle Briefe waren mit warmen Liebesworten geſchrieben. Den⸗ noch aber merkte ſie, daß die neue Stellung ihm gar nicht behagte. Eines Tages gab er die Stellung auf, da er die endloſen Schikanen des Chefs nicht länger mehr ertragen konnte. Und im Herbſt mußte er eine ſchlechtbezahlte Stellung annehmen, nur um ſein Daſein zu friſten. An eine Heirat war ſomit vorerſt nicht zu denken. Sie war betrübt, aber ſie ertrug auch das, denn ihre Liebe ließ keinen Zweifel an ſeinem Worte aufkommen. Und dann wurden ſeine Briefe immer ſeltener. Er habe ſo viel zu tun, er ſeit totmatt, wenn er heim⸗ komme, und viele andere Ausreden erfand er. So verging der Winter. Seine Nachrichten wurden immer ſpärlicher. Längſt war das Innige einem geſchäftsmäßigen Tone gewichen, oft auch wurden herbe Worte geſchrieben, verſteckte Sehn⸗ ſucht nach der verlorenen Freiheit. Ohne Klagelaut ertrug ſie alles. daß ſie zu alt für ihn war. Und dann eines Tages kam der Brief, in dem er ſie bat, ihm ſein Wort zurückzugeben. Da gab ſie ihn frei, dankte ihm für all die Liebe, die er ihr geſchenkt hatte, und wünſchte ihm Glück für die Zukunft; nicht ein Wort der. hatte ſie für ihn, ſie ſelbſt nahm alle Schuld auf ſich. Nun fühlte ſie erſt, Als aber der Brief fort war, da ſank ſie zuſammen und weinte und ſchluchzte und verſank in dumpfes, ſtundenlanges Brüten— ſie hatte ihre Jugend, ihre Hoffnung, ihr Glück, ihr alles begraben;— noch immer blühten die Roſen, noch immer war die Luft voll von ſüßen, ſchweren Düften, ihr aber hatten ſie ausgeblüht, ihr waren die Tage der Roſen dahin, vergangen, geweſen. * 4* Stille, trübe Tage begannen jetzt für ſie. tapfer ertrug ſie ihr ſelbſtgewähltes Los. Ihr einziger Troſt war ihre Arbeit. Ihren kleinen Schülerinnen war ſie nicht nur die Lehrerin, ſie wurde ihnen eine Liebe, mütterliche Freundin. Da erkrankte einmal das kleine Mariechen, des Herrn Amtmanns Tochter. Der Vater war untröſtlich. Er tat, was er konnte, ſeinen Liebling zu retten. Auch eine barmherzige Schwe⸗ ſter ſollte kommen, die Kleine zu pflegen. Mariechen, an die liebevolle Fürſorge Fräulein Linas gewöhnt, wollte nur dieſe um ſich haben. Und ſo kam das Fräulein in das Haus des Herrn Amtmanns. 5 Lange, ſchwere Wochen vergingen. Der Vater und das Fräulein durchwachten manche furchtbare Nacht am Lager der kleinen Schwerkranken. Als aber die erſten jungen Lenzesſonnenſtrahlen kamen, war Mariechen gerettet. Und in dieſer Zeit der Angſt und der Sorge war auch das Fräulein dem Amtmann nähergekommen, und als er jetzt am nächſten Pfingſtſonntage in ihrem kleinen Gärtchen erſchien und noch einmal ſeine Werbung wieder⸗ holte, da ſagte ſie nicht mehr nein, ſondern wurde ſein 75 Weib und der Kleinen eine treue, fürſorgende utter. a Doch — Don tembt de! fell Hauſez en Herd ingen din ſit ib fe lch kun el beſte Gebt ſind, enen Auwehl. ing bon telnng — ihwelke⸗ ache alle wurden. punkt gelegene N nach die Ent, hermuttt, oel un raus ge⸗ benwatte lahbehen, ſloneter. Coſta⸗ t wor Stadt hab und den die ganze mern bäude, t durch 8 And leinen ie der⸗ ſein ende Gottesdienſt⸗roöͤnung der kathsliſchen Gemeinde Viernheim von Honntag, den 15. Mai bis einſchl. Samſtag, den Ptarramtliche Mittellung 21 Mai(Nachdruck verboten.) In der neuen Kirche am Pfingſt⸗Sonntag: ½7 Uhr hl. Meſſe und Austeilung der hl. Kommunion. 8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. ½10 Hochamt mit Predigt. 2 Uhr Vesper, darauf Gelegenheit zur hl. Beicht bis 4 Uhr. Pfingſt⸗Montag wie an Sonntagen. 2 Uhr Andacht. ½4 Uhr Verſammlung des Arbeiterinnen-Vereins. In der alten Kirche: Morgens ½ 10 Uhr Kindermeſſe. Nachm. 1 Uhr Kindergottesdienſt. In der neuen Kirche an Werktagen: Dienſtag: ¼7 Uhr beſt. E.⸗A. für Georg Hofmann 10. und ledig 7 Tochter A. Maria. Mittwoch: 6 Uhr 1. S.⸗A. für A. Maria Roſchauer geb. Frank. 7 Uhr beſt. E.⸗A. fur Katharina Haas geb. Weidner und Angehörige. Donnerſtag: 6 Uhr beſt. A. in der Tages farbe fuͤr Mich. Bläß, Eltern, Schw.⸗Eltern und Anverwandte. 7 Uhr beſt. E.⸗A. für Nik. Kempf 3., Eltern, Schw. Eltern und Angehörige. Freitag: ¼6 Uhr beſt. E.⸗A. für Kath. Bugert geb. Haas, Kinder und Schw. Eltern. 7/7 Uhr beſt. E.⸗A. für Peter Knapp 3., Ehefrau Eliſ. geb. Adler, Kinder: Adam, Marg. und Agnes. Samſtag: 6 Uhr beſt. E.-A. fur Nik. Schmitt 1., Ehef. Thereſia geb. Sommer, ledig 1 Söhne: Friedrich, Andreas, beiderſ. Großeltern und Angehörige. 7 Uhr beſt. E-⸗A. für Lorenz Grab, Eltern, Schw.⸗ Eltern, Bruder Mich. und Ehefrau Marg. geb. Gutfleiſch. Am Dienſtag iſt bei den Engl. Fräulein und am Donnerſtag bei den Barmh. Schweſtern 6 Uhr hl. Meſſe. Mittwoch, Freitag und Samſtag ſind gebotene Qua⸗ temberfaſttage. Am nächſten Sonntag vor der Kindermeſſe Salzweihe. Am nächſten Sonntag ½8 Uhr Generalkommunion für die Mitglieder der Jungfrauen-Kongregatlon, Nachmittags feierliche Aufnahme neuer Mitglieder. Theater- Anzeiger. 5—.— Spielplan e 5 5 mn pielp es Großh. Hof. und National Theaters in 1 r Mannheim. PVerühjohns-Solson Sonntag, 15. 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